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Mainova Kontakt September 2008 (pdf | 3,76 MB - Mainova AG

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RUBRIK ENERGIE & TECHNIK<br />

7:00 Uhr<br />

Morgens um acht Uhr in Frankfurt:<br />

Kaffeemaschinen brodeln, Toaster backen<br />

Brötchen auf, ein Heer von Kleingeräten<br />

verbraucht jede Menge Strom.<br />

Eigentlich könnte sich Remo Klien jetzt<br />

entspannt zurücklehnen – seine „Hausaufgaben“<br />

hat er zum Teil schon Jahre<br />

im Voraus erledigt. Der 34-jährige Maschinenbauingenieur<br />

aus dem Team<br />

„Kraftwerkseinsatzplanung“ plant den<br />

Einsatz von <strong>Mainova</strong>s Kraftwerkspark<br />

– fünf Heizkraftwerke mit einer jährlichen<br />

Stromproduktion von ungefähr<br />

1,2 Millionen Megawattstunden. Um<br />

den Strom so kostengünstig wie möglich<br />

zu produzieren, stellt er schon heute<br />

Prognosen für die Energieerzeugung<br />

bis ins Jahr 2012 auf. Die Grundlage für<br />

diese Berechnungen sind vielfältig:<br />

über Jahre gesammelte Wetterdaten,<br />

Absatzmengen, das Verhalten der Wär-<br />

7:30 Uhr<br />

8:00 Uhr<br />

mekunden, Termine von Großveranstaltungen,<br />

Feiertage oder Revisionszeiten<br />

für Kraftwerke.<br />

Trotz der vorausschauenden Planung<br />

kann <strong>Mainova</strong> mit seinen Kraftwerken<br />

flexibel auf Lastspitzen im<br />

Stadtnetz reagieren und kurzfristig<br />

zusätzlichen Strom erzeugen. Wenn<br />

der Bedarf sich kurzfristig ändert und<br />

nicht ausgeglichen wird, kann es für<br />

die <strong>Mainova</strong> teuer werden. Ein darauf<br />

abgestimmter Einsatz der Erzeugungsanlagen<br />

kann dem entgegen wirken<br />

und somit die Kosten senken. <strong>Mainova</strong><br />

kappt Stromlastspitzen deshalb lieber<br />

aus eigener Kraft.<br />

Remo Klien prognostiziert schon heute den<br />

Stromverbrauch für 2012.<br />

9:30 Uhr<br />

10:30 Uhr<br />

Immer unter Strom<br />

Der Einsatzplaner Der Kraftwerker<br />

Müll in kostbare Energie zu verwandeln<br />

ist die Aufgabe von Uwe Rhiel. Der<br />

45-Jährige ist Kraftwerksmeister im<br />

Müllheizkraftwerk (MHKW) Nordweststadt,<br />

das rund 30 000 Haushalte mit<br />

Fernwärme und Strom versorgt. Insgesamt<br />

fünf Kraftwerksmeister kümmern<br />

sich um die Steuerung und Wartung<br />

des MHKW. Das Kraftwerk wird<br />

zurzeit saniert und danach in puncto<br />

Umweltschutz zu den führenden Anlagen<br />

in Deutschland zählen. Jährlich<br />

werden bis zu 525 000 Tonnen Müll in<br />

Energie umgewandelt. Das MHKW ersetzt<br />

somit rund 175 000 Tonnen Steinkohle.<br />

Alle fünf <strong>Mainova</strong>-Heizkraftwerke<br />

in Frankfurt und das Biomasse-Kraftwerk<br />

Fechenheim arbeiten mit umweltfreundlicherKraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK). Die bewährte Technik<br />

11:00 Uhr<br />

wan d e lt die eingesetzte Primärenergie<br />

gleichzeitig in Strom und Wärme um.<br />

Dadurch geht weniger Energie verloren.<br />

<strong>Mainova</strong>s Heizkraftwerke haben<br />

einen Wirkunsgrad von bis zu 90 Prozent.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Kraftwerken ohne diese Technik emittieren<br />

sie rund 45 Prozent weniger Kohlendioxid.<br />

11:30 Uhr<br />

12:00 Uhr<br />

Wenn in Frankfurts Haushalten die Stromzähler rattern,<br />

sorgen die Ingenieure, Einsatzplaner und Kraftwerker<br />

von <strong>Mainova</strong> für einen reibungslosen Energiefluss. Ein Blick<br />

auf den Arbeitsalltag der <strong>Mainova</strong>-Crew.<br />

mainovakontakt 3/<strong>2008</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />

Uwe Rhiel bei seinem<br />

täglichen Kontrollgang<br />

durch das Müllheizkraftwerk<br />

(MHKW) Nordweststadt.<br />

Der 45-Jährige<br />

kennt jede Schraube im<br />

MHKW.<br />

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