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Hingeschaut 2009 - 2010 - Lebenshilfe Schweinfurt

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Interdisziplinäre Frühförderstellen <strong>Schweinfurt</strong> & Bad Kissingen/Nüdlingen<br />

Rückschau auf<br />

<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

Im Jahr <strong>2009</strong> nahmen 240 Familien das Offene<br />

Beratungsangebot in den Frühförderstellen <strong>Schweinfurt</strong><br />

und Bad Kissingen/Nüdlingen in Anspruch.<br />

Der Entwicklungsstand wurde bei 170 Kindern im<br />

Rahmen der Eingangdiagnostik überprüft. In beiden<br />

Frühförderstellen erhielten 467 Kinder Förderung und<br />

Betreuung sowie Eltern und Familien Beratung und<br />

Anleitung.<br />

Die Anfragen, Meldungen und Betreuungszahlen sind<br />

über die Jahre gleich bleibend. Von den eingangs diagnostisch<br />

untersuchten Kindern benötigen ca. 80 %<br />

eine nachhaltige Förderung.<br />

Auswirkungen Rahmenvertrag Frühförderung<br />

Die Veränderungen in den Frühförderstellen aufgrund<br />

des in 2007 in Kraft getretenen Rahmenvertrags<br />

Frühförderung dauern an. Seit diesem Jahr erhalten<br />

die in die Frühförderung aufgenommenen Kinder ausschließlich<br />

so genannte Komplexleistungen, d. h. jedes<br />

Kind erhält eine pädagogische und eine medizinischtherapeutische<br />

Leistung.<br />

4<br />

Eine der beiden Leistungen, in der Regel die<br />

Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie, findet,<br />

je nach Förderbedarf und Schwerpunkt, parallel, im<br />

Block oder begleitend statt.<br />

Die Festlegung des Förderbedarfs, welche Förderungen<br />

und Maßnahmen vorrangig, aber auch wie viele<br />

Maßnahmen für Kind und Familie zumutbar sind, um<br />

Kind und Familie nicht zu überlasten, erfordert eine<br />

hohe Koordination innerhalb der Frühförderstelle.<br />

Der Blick für die Bedürfnisse des Kindes und seiner<br />

Familie darf hierbei nicht verloren gehen.<br />

Die Förderungen werden nach kindlichen und familiären<br />

Gesichtspunkten in Einzelförderungen oder<br />

Gruppenförderungen ambulant in der Frühförderstelle<br />

oder mobil zuhause oder im Kindergarten durchgeführt.<br />

Einzelne Kinder werden im Rahmen der<br />

Einzelintegration im Kindergarten gefördert.<br />

Die Umsetzung des Rahmenvertrags Frühförderung<br />

hat wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen, da<br />

die Vergütungen die geforderte Qualität der Frühförderleistungen<br />

nicht abdecken. Maßnahmen zur<br />

Kompensierung der wirtschaftlichen Ausfälle mussten<br />

deshalb getroffen werden.<br />

Planung integrativer Tageseinrichtung<br />

Die Förderung und Betreuung von behinderten<br />

Kindern zusammen mit nicht behinderten Kindern in<br />

einer integrativen Tageseinrichtung ist weiterhin in der<br />

Planungsphase. Von der Stadt <strong>Schweinfurt</strong> wurde der<br />

Bedarf einer integrativen Kinderkrippe anerkannt. Mit<br />

dem Montessori-Verein <strong>Schweinfurt</strong> e. V. finden<br />

Gespräche über die Errichtung einer gemeinsamen<br />

Einrichtung für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis<br />

zur Einschulung statt.

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