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Hingeschaut 2009 - 2010 - Lebenshilfe Schweinfurt

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Wohnen - Wohnheime<br />

September<br />

Das Richtfest des im Bau befindlichen Wohnheimes<br />

Gartenstadt Ende September findet eine sehr große<br />

Resonanz. Den Festakt begehen wir gemeinsam mit<br />

zukünftigen Bewohnern, Mitarbeitern, Handwerksfirmen,<br />

Projektanden, den Architekten, Vertretern der<br />

Stadt, Politikern und sämtlichen Vorstandsmitgliedern.<br />

Auch der neue Oberbürgermeister der Stadt<br />

<strong>Schweinfurt</strong>, Sebastian Remelé, nimmt am Richtfest<br />

teil und gibt uns seine besten Wünsche mit auf den<br />

Weg. Mit der Fertigstellung des Hauses rechnen wir im<br />

Sommer des kommenden Jahres.<br />

DIE ZUKUNFT GESTALTEN –<br />

DIE ZUKUNFT PLANEN<br />

Neben der praktischen Umsetzung geplanter Projekte<br />

ging es im scheidenden Jahr immer auch darum, die<br />

Finanzierung der Folgeprojekte im Bereich Wohnheime<br />

auf den Weg zu bringen und die Realisierbarkeit<br />

vorausschauend sicher zu stellen.<br />

Allen voran führten wir mehrfach Gespräche zur<br />

Realisierung des geplanten Wohnheimes „Seelhaus“<br />

in Hammelburg. Ein wichtiger Erfolg war in diesem<br />

Zusammenhang der Erwerb des Nachbargrundstückes<br />

am ehemaligen „Seelhaus“. Karl-Heinz Maul, delegiertes<br />

Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> Hammelburg, hatte<br />

sich über Wochen intensiv um den Ankauf bemüht.<br />

In den Gesprächen mit der Verwaltung des Bezirk<br />

Unterfranken und der Regierung wurde deutlich, dass<br />

die Schaffung von Wohnheimplätzen zukünftig nur<br />

noch Unterstützung finden wird, wenn die Anbieter<br />

einer Region sich verbindlich abstimmen und die<br />

Gesamtbedarfe strukturpolitisch Mehrheiten finden.<br />

Was das sehnlich erwartete neue Wohnheim in<br />

Hammelburg betrifft, können wir uns berechtigte<br />

Hoffnungen auf einen Beginn der Umsetzungsphase<br />

im zweiten Quartal des kommenden Jahres machen.<br />

Mit einer verbindlichen Entscheidung der politischen<br />

Ebene wird allerdings erst im Mai 2011 gerechnet.<br />

36<br />

Aus Sicht der Wohnstättenleitung wird das angestrebte<br />

Wohn- und Förderzentrum am Gut Deutschhof,<br />

das für die vielen Menschen mit einer schwerer<br />

Behinderung in der Region <strong>Schweinfurt</strong> geschaffen<br />

werden soll, das bedeutendste Unterfangen des<br />

Bereichs Wohnheime in den kommenden Jahren. Eine<br />

große Anzahl von Familien mit schwer behinderten<br />

Angehörigen hoffen und warten auf die Realisierung<br />

des Angebotes im Herzen des <strong>Schweinfurt</strong>er<br />

Stadtteils. Von Seiten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Schweinfurt</strong><br />

kann die Ausgangslage kaum besser sein:<br />

Die evangelische Kirche, die den Bauplatz zum Verkauf<br />

bzw. dauerhaften Anmietung anbietet, unterstützt<br />

das Projekt mit einer breiten Mehrheit. Die architektonischen<br />

Vorplanungen sind soweit gereift, dass Kosten<br />

gerechnet werden könnten und in kürzester Zeit<br />

Gespräche mit Bezirk und Regierung geführt werden<br />

könnten. Der Bedarf ist akribisch erhoben und zwischen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Schweinfurt</strong> und dem<br />

Einrichtungsträger in Maria Bildhausen besprochen<br />

und koordiniert worden. Was fehlt, ist die Bedarfsanerkennung<br />

durch den Bezirk Unterfranken, der sich<br />

auch hier auf strukturpolitische Fragestellungen<br />

bezieht und die Entscheidungen der politischen Ebene<br />

zur Abstimmung vorlegen wird. Im kommenden Jahr<br />

wird es daher mehr denn je darum gehen, die politischen<br />

Akteure in unsere Anliegen einzubeziehen und<br />

Hintergründe plausibel, transparent und überzeugend<br />

zu vermitteln. Nur so wird es unserem Elternverein<br />

gelingen, auch zukünftig die notwendigen Angebote<br />

für Menschen mit (schwerer) Behinderung auf den<br />

Weg zu bringen.<br />

Bitte unterstützen Sie uns und den Verein auch weiterhin<br />

mit Rat und Tat, damit wir gemeinsam die Zukunft<br />

Ihrer (oft erwachsen gewordenen) Kinder gestalten<br />

können.<br />

Ihr<br />

Peter Gross<br />

Wohnstättenleitung

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