Hingeschaut 2009 - 2010 - Lebenshilfe Schweinfurt

Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Sennfeld
Seit Februar 2010 sind die Umbau- und
Sanierungsarbeiten in und an der Werkstatt
Sennfeld im vollen Gange und das Bauprojekt nimmt
langsam Form an.
Ende 2011 soll der Bau mit allem Drum und Dran dann
fertig sein. Dringend notwendig wurde die Sanierung
der bereits 1973/1974 erbauten Werkstatt, da sie
einerseits den heutigen Anforderungen nicht mehr
entsprach und auch bereits aus „allen Nähten platzte“
was den gestiegenen Arbeitsplatzbedarf angeht.
Wenn alle wieder „unter einem Dach sind“ wird die
„neue“ Werkstatt Sennfeld wieder Arbeitsplätze für
zirka 320 Menschen mit Handicap bieten können.
(Siehe Berichte „Hingeschaut 2008/2009“ und
Newsletter 1-2010)
Günter Scheuring
Volle Kraft voraus …
auch mit dem neuen
Werkstattleiter Günter
Scheuring.
Bereits sieben Jahre arbeitet
Scheuring schon in der
Werkstatt, seit einem Jahr
führt er sie kommissarisch,
begleitet und koordiniert
den Umbau und die
Sanierung und den Teil-
Umzug in die Ernst-Sachs-
Str. 90. Seit Anfang Oktober
2010 ist er nun der neue
„Chef“.
… neue Wege gehen!
Wie auch in allen anderen Werkstätten der Lebenshilfe
Schweinfurt arbeitet die Sennfelder Werkstatt nach
Industrienormen und Qualitätsstandards. Der hochanspruchsvolle
Kooperationspartner aus der Industrie
und dem Handwerk verlangt Qualität, Termineinhaltung
und adäquate Preise.
„Das Bild hat sich geändert“, so Herr Scheuring in
einem Interview mit der Schweinfurter Presse (siehe
Artikel SWT vom 03.11.2010), „man traut den
neues aus der Werkstatt sennfeld
Bauprojekt, Werkstattleiter und Marketing
28
Mitarbeitern viel mehr zu, setzt mehr auf Loslassen,
auf Selbständigkeit. Früher hat man gar nicht das
ganze Potential der Leute aufgerufen, jetzt können sie
sich entfalten“.
Die Werkstatt Sennfeld, die als Zulieferer für die
Großindustrie aus dem Raum Schweinfurt und Haßfurt
die allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrise ebenso
wie alle anderen Unternehmen hart getroffen hat,
wird jetzt verstärkt auf innovative Eigenprodukte setzen.
Nach wie vor konzentriert man sich auf die
Holzproduktion aber auch die Glasfusingproduktion
soll ausgebaut werden.
Glasfusing, eine besondere Glasverschmelztechnik in
eigens dafür konstruierten Brennöfen, ist die favorisierte
Ausrichtung. Wunderschöne Schalen, Gefäße
und vor allem Wandleuchten, jedes ein Unikat, entstehen
aus dem Zusammenschmelzen von verschiedenfarbigen
Glasplatten oder – partikeln. Der Kunde ist
auch hier „König“, denn es wird ganz individuell
gefertigt und auf den einzelnen Kundenwunsch eingegangen.
Verstärkt präsent sein in der Öffentlichkeit …
Teil des neuen Werkstatt-Konzeptes
Erstmalig plant das Vertriebs- und Marketingteam die
Glasfusingprodukte zusammen mit Artikeln aus der
Holzproduktion auf der renommierten „Ambiente“ in
Frankfurt zu präsentieren. Doris Wagner, die hier die
Fäden in der Hand hat, ist bereits langjährig „messebewandert“.
Mitarbeiter Thomas Falk beim Motivzeichnen auf Glas:
Alle Produkte aus dem Bereich Glasfusing sind Unikate!