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Hingeschaut 2009 - 2010 - Lebenshilfe Schweinfurt

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Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Hohenroth<br />

Architekt Armin Röder überreichte im Rahmen der Einweihungsfeier<br />

der grundsanierten <strong>Lebenshilfe</strong>-Werkstätte dem Werkstattleiter unter<br />

großem Applaus offiziell den Schlüssel. Röder bemerkte, dass dies für<br />

ihn der krönende Abschluss der Baumaßnahme, die er planerisch mitgestalten<br />

durfte, sei.<br />

Das Resultat kann sich sehen lassen: die im<br />

Februar dieses Jahres fertig gestellte, neue und<br />

zukunftsweisende, Licht durchflutete Hohenrother<br />

Werkstatt, in der mittlerweile sich die 225<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung<br />

bestens eingelebt und ihren neuen<br />

Arbeitsplatz lieben gelernt haben.<br />

(wir berichteten im „<strong>Hingeschaut</strong> 2008/<strong>2009</strong>“ und<br />

Info-Letter1/<strong>2010</strong>)<br />

Der große Tag<br />

Traditionell feiert die WfbM im Juni ein großes<br />

Werkstattfest. In diesem besonderen Jahr sollte auch<br />

das Fest etwas ganz besonderes werden. Die ganze<br />

Werkstatt mit Außengelände und das eigens für die<br />

Feierlichkeit aufgestellte Festzelt wurden im herbstlichen<br />

Flair gestaltet. Nun war am 08. Oktober <strong>2010</strong><br />

der große Tag der Einweihungsfeier gekommen.<br />

Zahlreich folgten Gäste der <strong>Lebenshilfe</strong>, aus Politik,<br />

Geschäfts- und Industriewelt, aus Firmen, die am Bau<br />

mitgewirkt hatten, der Einladung. Ebenso wohnten<br />

ehemalige Personalmitarbeiter und eine Delegation<br />

der Mitarbeiter mit Behinderung dem großen Festakt<br />

bei.<br />

Nachdem die Musiker der Berufschule für Musik des<br />

Landkreises Rhön Grabfeld, unter der Leitung von Udo<br />

Schneider, die Gäste musikalisch begrüßt hatten, hieß<br />

der Vorsitzende des Werkstattrates Michael Röhrken<br />

24<br />

„neue“ Werkstatt feierlich<br />

Festakt und Werkstattfest feiern erfolgreiche<br />

alle herzlich willkommen. Er stellte dabei fest,<br />

dass alle hier Beschäftigten stolz auf ihre neue<br />

und schöne Werkstatt sind und bedankte sich<br />

bei allen Behörden und dem Verein <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Schweinfurt</strong>, die den Bau der WfbM finanziert<br />

haben, sowie bei Architekten Röder, der die<br />

Arbeitstätte so gut geplant hat.<br />

Werkstattleiter Andreas Witke hielt einen<br />

Rückblick über die bewegte Geschichte der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Werkstätte in Hohenroth, ging dabei<br />

über den Kraft- und Logistikakt der<br />

Projektverwirklichung ein und sprach seinen<br />

Dank an alle, die tatkräftig bei der Realisierung<br />

der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen mitgewirkt<br />

hatten, aus. „Ein neues Werkstattkapitel wird<br />

aufgeschlagen“ stellte der Werkstattleiter zufrieden<br />

fest. „Wir freuen uns alle, jetzt in einer Werkstatt<br />

arbeiten zu dürfen, die aufgrund der nun gegebenen<br />

Räumlichkeiten und deren Ausstattung geeignet ist,<br />

alle hier betreuten Menschen mit ihren unterschiedlichen<br />

Behinderungen, seien es Rollstuhlfahrer oder<br />

auch Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf, in ihrer<br />

täglichen Arbeit zu unterstützen, zu fördern und zu<br />

qualifizieren.<br />

Gastredner aus Nah und Fern …<br />

Wolfgang Franz, Vorstandschaftsmitglied des<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Verbandes Bayern richtete die besten<br />

Grüße der ersten Vorsitzenden Barbara Stamm an die<br />

Gäste aus und betonte, dass nur etwas Großes entstehen<br />

könne, wenn man gemeinsam die Sache anpacke,<br />

wie es hier der Fall war. Die WfbM bietet einen<br />

Lichtblick, Leben und Orientierung für Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Die Leitende Regierungsdirektorin des „Zentrum<br />

Bayern Familie und Soziales“ hob hervor, dass<br />

Menschen mit Handicap ein Recht auf umfassende<br />

Teilhabe am Arbeitsleben haben und fügte hinzu, dass<br />

mit dem Werkstattneubau die Ziele der UN-<br />

Menschenrechtskommission wieder ein Stück durchgesetzt<br />

wurden.<br />

Walter Seit, Sachbereichsleiter der Agentur für Arbeit

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