Von Anfang an - ein Leben lang Taschengeldkonto
Von Anfang an - ein Leben lang Taschengeldkonto
Von Anfang an - ein Leben lang Taschengeldkonto
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Ausgabe 1/2009<br />
DA MAGAZIN<br />
AUS DEM INHALT<br />
s<br />
Kundenzeitung der Sparkasse Dinkelsbühl<br />
Ein <strong>Leben</strong> l<strong>an</strong>g: „m<strong>ein</strong> GIRO“<br />
Im Porträt: Pfarrer Günter L. Niekel<br />
Motivation pur: Klaus Rempe zu Gast<br />
Sicher in<br />
den Urlaub:<br />
MasterCard Gold
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Kreis- und Stadtsparkasse<br />
Dinkelsbühl<br />
Mönchsrother Str. 3<br />
91550 Dinkelsbühl<br />
Telefon: 09851 / 908-0<br />
Fax: 09851 / 908-109<br />
E-Mail:<br />
info@sparkasse-dinkelsbuehl.de<br />
Redaktion:<br />
Monika Schweizer (v. i. S. d. P.),<br />
Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />
Texte, Fotos, Layout:<br />
H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse<br />
Satz:<br />
Sparkasse Dinkelsbühl<br />
Druck:<br />
Wenng Druck GmbH<br />
Auflage: 11.000<br />
© Alle Rechte vorbehalten<br />
Alle Angaben im Magazin ohne Gewähr<br />
Unser Titelfoto zeigt Elke Dettke, Kundenberaterin<br />
der Hauptgeschäftsstelle „Am<br />
W<strong>ein</strong>markt“, Sparkasse Dinkelsbühl<br />
2<br />
Liebe<br />
Leser<br />
Wir begrüßen Sie g<strong>an</strong>z herzlich<br />
zur ersten Ausgabe unseres<br />
neuen Magazins, das unser bisheriges<br />
Informationsblatt „Besser<br />
informiert“ ablöst. Mit neuem<br />
Ersch<strong>ein</strong>ungsbild und frischen<br />
Themen – nah <strong>an</strong> der Region –<br />
möchten wir Sie nicht nur informieren,<br />
sondern auch unterhalten.<br />
G<strong>an</strong>z besonders möchten wir<br />
Sie auf unser neues <strong>Leben</strong>sphasenkonto<br />
„m<strong>ein</strong> GIRO“ hinweisen<br />
(S. 6-7), das für das Alter<br />
von 0-25 Jahren attraktive, altersgerechte<br />
Angebote und viele Vorteile<br />
bereithält.<br />
Lesen Sie <strong>ein</strong>fach mal r<strong>ein</strong>! Wir<br />
wünschen Ihnen viel Spaß mit<br />
dem Sparkassen-Magazin.<br />
Ludwig Ochs<br />
Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender<br />
Klaus Schulz<br />
Vorst<strong>an</strong>dsmitglied<br />
Motive der Kinderzeche<br />
„M<strong>ein</strong>e aktive Zeit ist<br />
wahrlich vorbei“, lacht<br />
Kerstin Fröhlich, die „Kinderlore“<br />
aus den Jahren<br />
1986 und 1987. Aber<br />
heute noch blitzen ihre<br />
Augen mädchenhaft vor<br />
Freude auf, wenn es um<br />
die Kinderzeche geht:<br />
„Für mich ist damals als<br />
Kind aus Dinkelsbühl <strong>ein</strong><br />
Traum wahr geworden“,<br />
erzählt die Sachbearbeiterin<br />
der Sparkasse (interne<br />
Kreditabteilung),<br />
die heute in ihrer Freizeit<br />
Führungen im Kinderzech-Zeughaus<br />
macht.<br />
Unser Foto zeigt die<br />
„Ex-Lore“ (links) zusammen<br />
mit Monika Schweizer (zuständig<br />
für das Marketing der Sparkasse<br />
Dinkelsbühl) bei der Sichtung von vielen<br />
pittoresken Fotos, die alle nur <strong>ein</strong> Thema<br />
haben: „Die Kinderzeche“!<br />
Vor zwei Jahren hatte die Marketing-<br />
Frau <strong>ein</strong>e zündende Idee: Warum nicht<br />
die Rückseite von Bierfilzen als kl<strong>ein</strong>e<br />
Werbefläche auch <strong>ein</strong>mal für besonders<br />
attraktive Angebote der Sparkasse nutzen?<br />
Auf die Vorderseite sollten aber<br />
nicht irgendwelche üblichen Schmuckmotive<br />
kommen, sondern solche, die die<br />
bürgernahe Verbundenheit des ört-<br />
Aus den letzten Jahren: Bierdeckel mit Motiven der Kinderzeche<br />
lichen B<strong>an</strong>kinstituts mit der Besonderheit<br />
der Stadt und der Region gleichermaßen<br />
zeigen. Was lag näher, als das<br />
traditionsreiche Kinder- und Heimatfest<br />
der Stadt Dinkelsbühl thematisch zu verwenden?<br />
Auch für die nächsten Jahre gilt: Nicht<br />
nur professionelle Fotos sollen die<br />
inzwischen fast schon zu kl<strong>ein</strong>en Sammlerstücken<br />
av<strong>an</strong>cierten Getränkeuntersetzer<br />
zieren, sondern: „<strong>Von</strong> Kerstin<br />
Fröhlich bekomme ich immer schöne Fotos,<br />
aber wir würden uns beide zusätzlich<br />
freuen, wenn auch unsere Sparkassenkunden<br />
ihre g<strong>an</strong>z persönlichen<br />
Schnappschüsse<br />
von der Kinderzeche zum<br />
Abdruck zur Verfügung stellen<br />
könnten“, sagt Monika<br />
Schweizer.<br />
In der heimischen Gastronomie<br />
werden dieses Jahr<br />
wiederum vier Motiv-Deckel<br />
genutzt, aber die „fünfte<br />
Jahreszeit“ vergeht nur allzu<br />
schnell und für das nächste<br />
Jahr werden neue Bilder gesucht.<br />
Also, <strong>ein</strong>fach die<br />
schönsten Bilder aussuchen<br />
und in den Sparkassengeschäftsstellen<br />
für Monika<br />
Schweizer (Marketing) abgeben!
Auf der sicheren Seite mit der MasterCard Gold<br />
Echt goldwert!<br />
Ein schönes Auto, <strong>ein</strong> Traumurlaub: alles wünschenswerte<br />
Annehmlichkeiten, aber P<strong>an</strong>nensicherheit oder stabile Gesundheit<br />
sind im Kaufpreis leider nicht inbegriffen. Da ist es<br />
gut, wenn m<strong>an</strong> sich auf den Schutz durch das umf<strong>an</strong>greiche<br />
Leistungs<strong>an</strong>gebot der MasterCard Gold verlassen k<strong>an</strong>n. Und<br />
dieses zählt nicht nur im Alltag, sondern besonders auch auf<br />
privaten oder geschäftlichen Ausl<strong>an</strong>dsreisen.<br />
Elke Dettke (siehe Titelblatt), Kundenberaterin<br />
der Sparkasse in der Hauptgeschäftsstelle<br />
„Am W<strong>ein</strong>markt“, ist „echt<br />
zufrieden“, denn unbürokratisch, schnell<br />
und mit Kul<strong>an</strong>z habe die Kr<strong>an</strong>kenversicherung<br />
ihrer MasterCard Gold reagiert,<br />
als sie nicht nur <strong>ein</strong>e Arztrechnung<br />
aus dem Urlaub in der Dominik<strong>an</strong>ischen<br />
Republik, sondern auch die<br />
Kosten für <strong>ein</strong>e dort auf eigene Faust<br />
besorgte Heilsalbe gegen schwere<br />
allergische Reaktionen vorgelegt habe.<br />
Ebenfalls beste Erfahrungen machte<br />
Monika Baum<strong>an</strong>n, die den integrierten<br />
Schulmensa<br />
Die SparkassenCard für Schüler hat es in sich: Auf ihr befindet<br />
sich <strong>ein</strong> MikroChip, mit dem sich in der Schulmensa des<br />
Dinkelsbühler Gymnasiums <strong>ein</strong> leckeres Essen online bestellen<br />
lässt: zubereitet von Hauswirtschaftsmeisterin Yvonne<br />
Haug (31), die 2006 nicht zuletzt auch für ihre Kochkunst mit<br />
dem bayerischen Meisterpreis ausgezeichnet wurde. Zusammen<br />
mit Ehem<strong>an</strong>n Torsten serviert sie den hungrigen Schulkindern<br />
bis zum Abitur gesunde, aber vor allem auch für junge<br />
Menschen attraktive Hausm<strong>an</strong>nskost. „Gekocht wird wie zuhause:<br />
Da gibt es doch auch mal Schnitzel mit Pommes oder<br />
<strong>ein</strong>e Pizza“, erzählt die erfahrene Mutter zweier Kinder fröh-<br />
Torsten Haug mit Töchterchen Larissa (8)<br />
Kfz-Schutzbrief im<br />
Inl<strong>an</strong>d mehrmals<br />
für das Abschleppen<br />
des Autos<br />
nutzte. „K<strong>ein</strong>erlei Be<strong>an</strong>st<strong>an</strong>dungen“,<br />
erklärt<br />
die Kundenberaterin der Sparkasse<br />
Dinkelsbühl.<br />
Auch Ihre Familien<strong>an</strong>gehörigen (bis<br />
zum vollendeten 25. <strong>Leben</strong>sjahr) genießen<br />
den Schutz Ihrer MasterCard Gold –<br />
und zwar unabhängig vom Karten<strong>ein</strong>satz<br />
bei der Bezahlung. Der Kfz-Schutzbrief<br />
(In- und Ausl<strong>an</strong>d), die Ausl<strong>an</strong>ds-<br />
Leckeres à la „Card“<br />
Mit der MasterCard Gold der Sparkasse Dinkelsbühl fühlt sich Kundenberaterin<br />
Monika Baum<strong>an</strong>n zuverlässig geschützt bei allen Eventualitäten rund ums Auto.<br />
reise-Kr<strong>an</strong>kenversicherung und <strong>ein</strong>e<br />
Reiserücktrittskosten-/Reiseabbruchversicherung<br />
springen für Sie und Ihre<br />
Kinder unbürokratisch, schnell und vor<br />
allem: sicher <strong>ein</strong>. Sich zu 100 Prozent<br />
auf den Versicherungspartner verlassen<br />
zu können, das ist buchstäblich Gold<br />
wert bzw. „MasterCard Gold-wert“.<br />
lich.SchulgestressteJugendlichesollen sich vor allem<br />
wohl und<br />
ernst genommen<br />
fühlen in<br />
der lichtdurchfluteten,architektonischgelungenen<br />
Halle<br />
mit Blick ins Grüne. <strong>Von</strong> 7.30 Uhr <strong>an</strong> zum ersten<br />
Frühstück bis um 15.30 Uhr ist das Paar für die<br />
Hungrigen da: „Da sprechen wir auch mal über Probleme<br />
mit den Kids, wenn sie mögen“, erzählt<br />
Torsten Haug. Eine Auswahl zwischen drei Gerichten<br />
„Seelenfutter“ haben die Schüler: mit Fleisch, vegetarisch<br />
oder im Sommer z.B. <strong>ein</strong> griechischer Salat.<br />
50 bis 70 Essen werden pro Tag (bis 8.30 Uhr am<br />
Morgen) über das Internet oder am Schul-Terminal<br />
bestellt. Kl<strong>ein</strong>e Snacks, Getränke, Eis und Kaffeespezialitäten<br />
runden das Angebot ab – guten Appetit!<br />
Im Internet bestellen unter: www.gym-d.inetmenue.de<br />
3
Der Hausgeräte-Hersteller Rommelsbacher im Porträt<br />
„Männern geht es besser, wo Frauen die<br />
Geschicke lenken“, so lautet sinngemäß<br />
<strong>ein</strong>e der neuesten wissenschaftlichen<br />
Einsichten. G<strong>an</strong>z so <strong>ein</strong>fach lässt sich<br />
diese <strong>an</strong> die Dinkelsbühler Rudolf-<br />
Schmidt-Straße nicht übertragen, auch<br />
wenn dort der weibliche Sinn für Praxistauglichkeit<br />
und patente Lösungen <strong>ein</strong>e<br />
wesentliche Rolle spielt. Es ist wohl<br />
dessen perfekter Einkl<strong>an</strong>g mit deutschem<br />
Technik- und Unternehmergeist,<br />
der die Firma Rommelsbacher so erfolgreich<br />
werden ließ.<br />
Hier kocht die Chefin noch selbst.<br />
Kaum <strong>ein</strong> Produkt ist in Serie, das Sigrid<br />
Klenk nicht unter Alltagsbedingungen<br />
daheim in der eigenen Küche getestet<br />
hat. Allesamt sind sie sozusagen Heißmacher<br />
mit Esprit, die das Genießen<br />
genial ver<strong>ein</strong>fachen. Die weltweit kl<strong>ein</strong>ste<br />
Kochplatte aus<br />
Deutschl<strong>an</strong>d stammt<br />
aus Dinkelsbühl. Das<br />
Gerät ist zum Ins-Herz-<br />
Schließen; die ideale<br />
Kochhilfe für unterwegs,<br />
um im Hotel s<strong>ein</strong>en<br />
geliebten original<br />
italienischen Espresso<br />
selbst zu brühen. Auch<br />
Asiaten schwärmen für<br />
das h<strong>an</strong>dtellergroße<br />
Teil. Er ist mit Topf und Etui<br />
erhältlich und von 230 auf 115<br />
Volt umschaltbar.<br />
Kochplatten sind überhaupt<br />
<strong>ein</strong> sp<strong>an</strong>nendes Thema. Es<br />
gebe so vielfältigen Bedarf,<br />
sagt Sigrid Klenk, beispielsweise<br />
in der Studentenbude, im<br />
Ferienhaus oder im Seniorenheim.<br />
Auch um sich strenge<br />
Kochgerüche (etwa von Sauerkraut)<br />
aus den Gardinen zu halten,<br />
sind die Geräte ideal. M<strong>an</strong><br />
k<strong>an</strong>n sie unter den Arm klemmen,<br />
in der Garage oder auf<br />
dem Balkon aufstellen. Apropos<br />
Balkon: Rommelsbacher hat<br />
4<br />
Heißes mit Esprit<br />
alles, was der gesundheitsbewusste<br />
Gourmet begehrt. Mit den Grills<br />
lässt sich fettarm und schonend<br />
garen, genauso aber Fleisch scharf<br />
<strong>an</strong>braten: so richtig heiß, wie die<br />
Profis, bis 380 Grad! „Das ist <strong>ein</strong>zigartig“,<br />
strahlt Marketingleiterin<br />
Sus<strong>an</strong>ne Zwicker. <strong>Von</strong> Raclette-<br />
Öfchen und elektrischen Fondue-<br />
Geräten über Kl<strong>ein</strong>backherde bis<br />
hin zu sechseckigen Party-Grill-<br />
Sets und Gourmet-Woks reicht die<br />
Produktpalette. Jedes <strong>ein</strong>zelne<br />
Modell besticht durch <strong>ein</strong>e sorgfältig,<br />
ja liebevoll durchdachte Einheit<br />
von Form und Funktion.<br />
Nützliche Details wie die<br />
Schrägstellung für fettarmes Grillen<br />
oder die herausnehmbare Fettabflussrinne<br />
sind nur zwei von vielen Komfort-<br />
Extras. Auch Fritteusen,<br />
Dampfgarer,<br />
Biogarofen, Espresso-Kocher,<br />
<strong>ein</strong> Frühstücks-Set,<br />
<strong>ein</strong>e Produktlinie<br />
rund um<br />
Willi Klenk (r.) im Konstruktionsbüro. Oben: Kl<strong>ein</strong>ste Kochplatte der Welt<br />
Sigrid Klenk (r.) und Sus<strong>an</strong>ne Zwicker mit dem Party-Grill<br />
die Baby-Versorgung sowie Automaten<br />
zum Einkochen und Entsaften, zum<br />
Dörren und Vakuumieren stellt die<br />
Firma mit der 80-jährigen Tradition her.<br />
Schon der Gründer, Dipl. Ingenieur<br />
Gustav Rommelsbacher, war <strong>ein</strong><br />
„schwäbischer Tüftler“ par exellence,<br />
berichtet die Enkelin und heutige Chefin,<br />
die den Betrieb zusammen mit<br />
ihrem Ehem<strong>an</strong>n Willi Klenk in der<br />
inzwischen dritten Generation<br />
führt.<br />
Mit <strong>ein</strong>er Tasche voller Ideen<br />
habe der Großvater das Unternehmen<br />
– 1928 in Stuttgart gegründet<br />
– praktisch aus dem Nichts hochgezogen.<br />
Wegen der Kriegszerstörungen<br />
suchte die Firma in der<br />
Stunde Null <strong>ein</strong> neues Zuhause<br />
und f<strong>an</strong>d es noch 1945 in Dinkelsbühl.<br />
In <strong>ein</strong>er Garage startete<br />
sie. Fünf Jahre später entst<strong>an</strong>d die<br />
erste Fabrikhalle. Ab da ging es<br />
schnell aufwärts. Findig war das<br />
Unternehmen schon damals, vertrieb<br />
s<strong>ein</strong>e Geräte per Tauschh<strong>an</strong>del<br />
bis in den Schwarzwald.<br />
Die Generationswechsel vollzogen<br />
sich wie im Bilderbuch. Unter<br />
Sus<strong>an</strong>ne Bauer, der Tochter des<br />
Firmengründers, und ihrem Ehem<strong>an</strong>n<br />
Wilfried Bauer entwickelte
Links: Vers<strong>an</strong>dleiter in s<strong>ein</strong>em Reich der Pakete. Bild Mitte: Lehrmeister leitet Auszubildende <strong>an</strong>. Rechts: Mitarbeiter st<strong>an</strong>zen Bleche.<br />
sich das Unternehmen zu <strong>ein</strong>em der<br />
führenden deutschen Hersteller für<br />
elektrische Kl<strong>ein</strong>geräte. Die Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelte sich. Der Umsatz<br />
wuchs gar aufs Dreifache.<br />
Verg<strong>an</strong>genes Jahr übergaben sie im<br />
Alter von über 70 Jahren die Leitung <strong>an</strong><br />
die nächste Generation. Es war <strong>ein</strong> nahtloser<br />
Überg<strong>an</strong>g, denn Sigrid Klenk und<br />
ihr Ehem<strong>an</strong>n sind bereits seit dem Jahr<br />
2001 geschäftsleitend in dem Unternehmen<br />
tätig, dem sie seit 1991 <strong>an</strong>gehören.<br />
Die Firma, die auch für Br<strong>an</strong>chengrößen<br />
wie WMF oder AEG Produkte<br />
herstellt, ist <strong>ein</strong> Familienbetrieb im<br />
besten Sinne mit <strong>ein</strong>em sympathischen,<br />
nahbaren Betriebsklima und großer<br />
Treue seitens der insgesamt 65 Beschäftigten<br />
(darunter traditionell auch<br />
<strong>ein</strong>e Reihe von Auszubildenden). Viele<br />
Mitarbeiter seien schon Jahrzehnte dabei,<br />
sagen Sigrid und Willi Klenk.<br />
Edles Design<br />
Das Zusammengehörigkeitgefühl und<br />
die fachliche Erfahrung gar<strong>an</strong>tieren im<br />
Zusammenspiel mit modernsten Produktionsverfahren<br />
höchste Qualität.<br />
Viele geübte H<strong>an</strong>dgriffe gehören dazu.<br />
Jeder Mitarbeiter der Endmontage ist in<br />
der Lage, jedes Modell komplett zusammenzubauen.<br />
Der Produktionsprozess<br />
reicht von der Konstruktionszeichnung<br />
bis hin zum wasserdichten Einschweißen<br />
der Vers<strong>an</strong>d-Paletten in Folie.<br />
Die Produkte, darunter auch Sonder<strong>an</strong>fertigungen,<br />
entwickelt die Firma<br />
selbst. Nach eigenen Plänen werden<br />
Stahlbleche gest<strong>an</strong>zt, Teile gefertigt.<br />
Auch die als Zwischenschritt nötigen,<br />
aufwendigen Stahl-Formen, die so<br />
gen<strong>an</strong>nten „Werkzeuge“, stellt Rommelsbacher<br />
her. Legionen verschiedener<br />
Thermostate warten akkurat in Holz-<br />
kästen aufgereiht auf ihre Weiterverarbeitung.<br />
Mehr als zwei Dutzend unterschiedliche<br />
Kabeltypen stecken in den<br />
Geräten, zeigt Firmenchef Willi Klenk<br />
beim Rundg<strong>an</strong>g. Ein Unikat ist die<br />
Maschine zum Heizplattenbau. Sigrid<br />
Klenks Onkel Herm<strong>an</strong>n hat sie erfunden.<br />
Die Isoliermasse, die hier verwendet<br />
wird – streng geheim!<br />
Präzise H<strong>an</strong>dgriffe: Die Endmontage der Geräte<br />
Beschwingt, ja fast schon sportlich<br />
wirken die Kochplatten. Edel und formschön<br />
haben sie jede altbackene Anmutung<br />
abgelegt. Technisch sind sie top,<br />
äußerst temperaturgenau,<br />
komfortabel<br />
zu bedienen und<br />
energiesparend. Eine<br />
Serie mit der hoch<br />
effektiven Induktionstechnik<br />
bietet<br />
das Unternehmen<br />
ebenfalls <strong>an</strong>. Dabei<br />
erzeugen Magnetfelder die Hitze direkt<br />
im Topfboden.<br />
Die Rommelsbacher Hausgeräte<br />
GmbH ist der <strong>ein</strong>zige Hersteller freistehender<br />
Kochtafeln in Deutschl<strong>an</strong>d. Mit<br />
erstklassiger Qualität bietet sie der asi-<br />
„Fornello“: Pfännchengrill, Raclette und Backgerät<br />
atischen Konkurrenz die Stirn. Auf <strong>ein</strong>es<br />
ist m<strong>an</strong> im Speziellen stolz: In Fernost<br />
gelten die Kochtafeln der Dinkelsbühler<br />
Firma als Prestigeobjekte. Bis zu 40<br />
Prozent der Produkte gehen in den<br />
Export, darunter auch Modelle mit<br />
Cer<strong>an</strong> ® -Flächen (sie lassen sich besonders<br />
bequem r<strong>ein</strong>igen).<br />
Auszeichnungen<br />
Zahlreiche Auszeichnungen (unter<br />
<strong>an</strong>derem durch die Stiftung Warentest)<br />
bestätigen dem Unternehmen Innovationskraft,<br />
hohe Umwelt- und Sicherheitsst<strong>an</strong>dards<br />
sowie den Bedienkomfort<br />
s<strong>ein</strong>er Produkte. F<strong>ein</strong>schmecker<br />
und Hobbyköche in aller Welt schätzen<br />
sie, um Gerichte individuell, stilvoll,<br />
gesund zuzubereiten.<br />
Ein besonderes Gl<strong>an</strong>zstück des Programmes<br />
ist der „Bio Garofen“, <strong>ein</strong> programmgesteuerter<br />
Niedrigtemperatur-<br />
Ofen. Er verfügt über <strong>ein</strong> Bratenthermometer,<br />
mit dem die Kerntemperatur des<br />
Fleisches gemessen wird. Das gar<strong>an</strong>tiert<br />
<strong>ein</strong> besonders zartes Bratgut, spart<br />
Energie und Zeit<br />
Bei Rommelsbacher besitzt das Gütesiegel<br />
„Made in Germ<strong>an</strong>y“ noch s<strong>ein</strong>en<br />
alten Gl<strong>an</strong>z. Das soll auch so bleiben.<br />
Den heimischen<br />
St<strong>an</strong>dort will<br />
das Unternehmen<br />
ausbauen, weitere<br />
Nischenmärkte besetzen,<br />
die Kompetenz<br />
bei der Sonder<strong>an</strong>fertigung<br />
als auch<br />
den Export erweitern,<br />
so der selbstbewusste Ausblick.<br />
Die Produkte gibt es im Fachh<strong>an</strong>del<br />
und auch im Fabrikverkauf im Werk <strong>an</strong><br />
der Rudolf-Schmidt-Straße 18 (montags<br />
bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von<br />
14 bis 17 Uhr).<br />
5
Ab dem ersten Euro sicher bei der Sparkasse!<br />
Die Zeit vergeht viel zu schnell: Gerade noch Krabbelkinder,<br />
fahren die Wonneproppen Bobbycar! Und im H<strong>an</strong>dumdrehen wollen<br />
die Kids Taschengeld und brauchen dringend <strong>ein</strong> H<strong>an</strong>dy, damit<br />
sich die Mama nicht so Sorgen macht, wenn’s mal später<br />
wird... Zu jedem Festtag gibt es natürlich das <strong>ein</strong> oder <strong>an</strong>dere<br />
Geldgeschenk, das aus erzieherischen Gründen erst <strong>ein</strong>mal gespart<br />
werden soll. Ist Sparen aber wirklich cool?<br />
Vielleicht nicht gleich, aber im<br />
Rückblick umso cooler, denn<br />
Zeit ist bek<strong>an</strong>ntlich Geld! Auch<br />
kl<strong>ein</strong>ere Beträge, von Babyzeiten<br />
<strong>an</strong> mit sicherem Zins bei<br />
der Sparkasse <strong>an</strong>gelegt, sam-<br />
meln sich über die Jahre zu<br />
<strong>ein</strong>em stattlichen Sümmchen,<br />
das d<strong>an</strong>n vom Führersch<strong>ein</strong><br />
übers Auto bis zur ersten Wohnungs<strong>ein</strong>richtung<br />
beste Dienste<br />
leistet. Aber auch zwischendurch<br />
ist Gespartes cool, wenn<br />
m<strong>an</strong> sich etwas g<strong>an</strong>z,<br />
g<strong>an</strong>z dringend<br />
6<br />
„m<strong>ein</strong> GIRO“<br />
<strong>Von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> -<br />
<strong>ein</strong> <strong>Leben</strong> l<strong>an</strong>g<br />
2<br />
wünscht und die Eltern <strong>ein</strong>fach<br />
nicht verstehen wollen, wie<br />
wichtig dieses superteure Markenmodeteil<br />
genau jetzt ist für<br />
das <strong>Leben</strong>sglück. Selbst, wenn<br />
die Sparmäuse nicht g<strong>an</strong>z reichen,<br />
so k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> doch zumindest<br />
der Oma <strong>ein</strong> prima Angebot<br />
machen: „halbe-halbe“ zum<br />
Beispiel.<br />
Die Sparkasse Dinkelsbühl<br />
bietet <strong>ein</strong> maßgeschneidertes<br />
Angebot für die jeweiligen Bedürfnisse<br />
der vier wichtigsten<br />
<strong>Leben</strong>sphasen von null bis 25<br />
Jahre. Das lebensl<strong>an</strong>g entwicklungsfähige<br />
Konzept heißt<br />
„m<strong>ein</strong> GIRO“ und hilft den Kids,<br />
von <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> den richtigen<br />
Umg<strong>an</strong>g mit Geld in der Praxis<br />
zu lernen.<br />
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und abheben<br />
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Da sich „m<strong>ein</strong> GIRO“ der Entwicklung Ihres<br />
Kindes <strong>an</strong>passt, behält es s<strong>ein</strong>e erste<br />
Kontonummer <strong>ein</strong> <strong>Leben</strong> l<strong>an</strong>g<br />
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Alles, was dazu gehört<br />
Sparen muss m<strong>an</strong> jungen Menschen eigentlich gar<br />
nicht beibringen. Die meisten legen <strong>ein</strong>en Teil<br />
ihres Taschengeldes auf die hohe K<strong>an</strong>te, um sich<br />
so den <strong>ein</strong>en oder <strong>an</strong>deren kl<strong>ein</strong>en Traum erfüllen<br />
zu können. Viele haben <strong>ein</strong> Sparbuch. Also warum<br />
k<strong>ein</strong> eigenes Konto? Das „m<strong>ein</strong> GIRO“-Angebot der<br />
Sparkasse Dinkelsbühl macht’s möglich – gebührenfrei<br />
und mit vielen Vorteilen.<br />
„m<strong>ein</strong> GIRO“, das lebensbegleitende<br />
Konto, hat viele Vorteile. Es<br />
wirft attraktiven Zins* ab, und zwar<br />
schon ab dem ersten Euro. Außerdem<br />
kostet es bis zum Ende der<br />
Ausbildung (maximal bis zum 25.<br />
Geburtstag) k<strong>ein</strong>e Gebühren. Kinder<br />
und Jugendliche lernen dabei<br />
auf selbstverständliche Weise, wie<br />
m<strong>an</strong> mit s<strong>ein</strong>em eigenen Konto<br />
umgeht, haben <strong>ein</strong>e „H<strong>an</strong>dyt<strong>an</strong>kstelle“,<br />
können ihren ersten Ferienjobverdienst<br />
lukrativ verzinsen.<br />
Und sie haben dabei<br />
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Dieser hat als Extra-Sicherheit<br />
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<strong>ein</strong>gebaut. Wer „m<strong>ein</strong> GIRO“ eröffnet,<br />
bekommt <strong>ein</strong>e Sparkassen-<br />
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Konditionen bekommen auch die<br />
erwachsenen „m<strong>ein</strong> GIRO“-Kunden<br />
inklusive <strong>ein</strong>er g<strong>an</strong>zen Reihe reifer<br />
Leistungsmerkmale. Ein Girokonto<br />
bei der Sparkasse hat alles, was<br />
dazu gehört.<br />
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Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende und Absolventen <strong>ein</strong>es sozialen Jahres maximal bis zum 25 Geburtstag.<br />
** Zinssatz für Beträge bis 2.000 Euro freibleibend. Gültig für 3 Monate ab Eröffnung.<br />
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Fast wie <strong>ein</strong> L<strong>an</strong>dschlösschen<br />
mutet<br />
es <strong>an</strong>, das Haus, in<br />
tiefem Sonnengelb gestrichen<br />
mit s<strong>ein</strong>en schmucken<br />
Fenstergittern, die so gar<br />
nichts Abweisendes haben,<br />
sondern vielmehr beschützend<br />
wirken. Gut 500 Jahre<br />
alt sei das Gebäude, 1786<br />
umgebaut worden zum herzoglich-württembergischen<br />
Oberamtshaus, später erst<br />
genutzt als Pfarrei: „Seit<br />
m<strong>ein</strong>em Amts<strong>an</strong>tritt 1977<br />
konnte mich niem<strong>an</strong>d mehr<br />
von hier weglocken“, erklärt<br />
L<strong>an</strong>dpfarrer Günter L.<br />
Niekel und blickt sichtlich<br />
glücklich auf die Kirche und<br />
den großen Garten.<br />
Dort sieht m<strong>an</strong> ihn öfters<br />
von weitem schon arbeiten<br />
in s<strong>ein</strong>em legendären rotfarbigen<br />
Overall: „M<strong>ein</strong> Erkennungszeichen“,<br />
bemerkt er schmunzelnd und<br />
nennt sogleich s<strong>ein</strong>e gärtnerische Vorliebe:<br />
„<strong>Von</strong> Ger<strong>an</strong>ien Ableger machen!“.<br />
Denn, auch wenn er seit 32 Jahren in<br />
Weiltingen durch s<strong>ein</strong>e geistliche<br />
Arbeit verwurzelt ist, so intensiv fühlt<br />
sich der 1947 in Gunzenhausen Gebo-<br />
rene, aber in Altenmuhr (heute: Muhr<br />
am See) Aufgewachsene, verbunden<br />
mit dem dörflichen <strong>Leben</strong> samt all s<strong>ein</strong>en<br />
Facetten bis in die L<strong>an</strong>dwirtschaft:<br />
„M<strong>ein</strong>en Acker im Altmühltal bearbeite<br />
ich noch selber, wenn’s die Zeit erlaubt.<br />
Ich denke eigentlich wie <strong>ein</strong> Waldbauer“,<br />
erzählt er lächelnd und setzt<br />
fort: „Erben heißt übernehmen, in der<br />
Kette drin s<strong>ein</strong>: nicht als der Erste,<br />
nicht als der Letzte.“ Nichts zu verschwenden<br />
oder gar kaputt zu machen,<br />
sei s<strong>ein</strong> Bestreben, so der dun-<br />
8<br />
Menschen<br />
Glockenkl<strong>an</strong>g und Roggenbrot<br />
L<strong>an</strong>dpfarrer in Weiltingen: Günter L. Niekel<br />
keläugige Nachfahre österreichischer<br />
Exul<strong>an</strong>ten, die „als Ev<strong>an</strong>gelische“ aus<br />
dem Salzburgischen <strong>ein</strong>st vertrieben<br />
worden sind.<br />
Plötzlich und doch g<strong>an</strong>z zur rechten<br />
Zeit: Wie von altersher erklingt sie aus<br />
dem wenige Schritte entfernten Turm<br />
der St. Peterskirche und hängt doch<br />
dort erst seit Mai 2006 im Stuhl: die 24<br />
Zentner schwere Glocke mit dem tiefsten<br />
Kl<strong>an</strong>g im nunmehr sechsstimmigen<br />
Geläut. 26 Reliefs, allesamt im<br />
Pfarrhaus durch die kunsth<strong>an</strong>dwerklich<br />
kundigen Hände des L<strong>an</strong>dpfarrers entst<strong>an</strong>den,<br />
schmücken den bronzenen<br />
Kl<strong>an</strong>gkörper in der überlieferten Form<br />
der gotischen Rippe aus der Blütezeit<br />
des Glockengusses Ende des 15. Jahrhunderts.<br />
Das in Karlsruhe gegossene<br />
Meisterstück ist die Stiftung <strong>ein</strong>es ungen<strong>an</strong>nt<br />
bleiben wollenden Gem<strong>ein</strong>demitglieds,<br />
das die Empfindung teilte,<br />
die Günter L. Niekel schon bei s<strong>ein</strong>em<br />
ersten Amtsbesuch irritierte: „ Da fehlt<br />
doch <strong>ein</strong> wichtiger Ton im Geläut<br />
– die große Glocke!“,<br />
dachte er sich damals.<br />
S<strong>ein</strong>e Leidenschaft für <strong>ein</strong><br />
H<strong>an</strong>dwerk wie das Glockengießen<br />
stamme sicherlich genetisch<br />
von s<strong>ein</strong>en Vorfahren,<br />
unter welchen Schmiede<br />
gewesen seien. Aber s<strong>ein</strong>e<br />
Liebe zum Glockenkl<strong>an</strong>g sei<br />
auch aus <strong>ein</strong>em tiefen Seelenerlebnis<br />
entst<strong>an</strong>den, das<br />
durchaus als frühkindliche<br />
Prägung bezeichnet werden<br />
könne: „Ich war drei<strong>ein</strong>halb<br />
Jahre alt und saß bei m<strong>ein</strong>er<br />
Großmutter sch<strong>ein</strong>bar wie<br />
immer geborgen auf dem<br />
Sofa.<br />
Plötzlich schrie die Mutter<br />
verzweifelt, dass der Nachbarhof<br />
brenne, die Kirche<br />
aber zugesperrt, der Mesner<br />
unauffindbar sei, die Glocke<br />
nicht geläutet werden könne als Feueralarm.“<br />
Die Angst und Verlassenheit,<br />
die er als kl<strong>ein</strong>es Kind empfunden<br />
habe, dass die Glocke in der Not nicht<br />
läute, die Mutter deswegen sogar ohne<br />
Schuhe aus dem Haus ger<strong>an</strong>nt sei,<br />
könne er heute noch nachempfinden.<br />
Der faszinierende, mahnende Kl<strong>an</strong>g<br />
K<strong>an</strong>zel und Acker Geborgen im Ritual<br />
der Kirchenglocken zur Einordnung des<br />
Einzelnen in <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>schaftliches<br />
und gläubiges <strong>Leben</strong> sei für ihn von<br />
essentieller Bedeutung. <strong>Von</strong> der Geborgenheit<br />
im Ritual, zum Gebet gerufen<br />
zu werden, weiß Pfarrer Niekel.<br />
Und hier spricht k<strong>ein</strong>e weltabgew<strong>an</strong>dt<br />
Zuflucht suchende Figur wie aus<br />
Adalbert Stifters „Nachsommer“ (obwohl<br />
Niekel diesen Dichter liebt wie<br />
auch Novalis), sondern <strong>ein</strong> dem <strong>Leben</strong><br />
tatkräftig zugew<strong>an</strong>dter Seelsorger, der<br />
auch immer wieder <strong>ein</strong>mal s<strong>ein</strong>em
Humor den freiesten Lauf lässt.<br />
Herzlich und rau bis kabarettreif witzig<br />
schlägt er plötzlich Haken mitten im<br />
ernsten Thema und m<strong>ein</strong>t zum Beispiel:<br />
„Schön, wenn die Bayern m<strong>ein</strong>en,<br />
dass der Papst Benedikt der beste<br />
Bayer ist. Aber der beste Fr<strong>an</strong>ke ist er<br />
nicht!“<br />
Offen für die Jugend<br />
Solch selbstbewusste „Socherer“<br />
kommen natürlich auch bei der Jugend<br />
<strong>an</strong>. Das Pfarrhaus steht auch für sie<br />
stets offen, der Pfarrer hat für ihre<br />
Bel<strong>an</strong>ge Zeit und Interesse. Da klingelt<br />
mitten im Gespräch <strong>ein</strong> Jugendlicher,<br />
der mal eben <strong>ein</strong> paar Plakate für das<br />
örtliche Volleyball-Turnier am Kopierer<br />
machen möchte – k<strong>ein</strong> Problem, ihm<br />
wird sofort geholfen!<br />
Ob <strong>ein</strong>e mit der Jungschar hergestellte<br />
Brunnenstube bei <strong>ein</strong>er Waldquelle,<br />
ob das in Eigenleistung der<br />
Weiltinger gebaute Gem<strong>ein</strong>dehaus, ob<br />
das Streichen des Kirchenturms: „Das<br />
Mit<strong>ein</strong><strong>an</strong>der von Alt und Jung hier ist<br />
<strong>ein</strong> g<strong>an</strong>z großer Schatz“, sagt er.<br />
Aber auch die kritische Aus<strong>ein</strong><strong>an</strong>dersetzung<br />
sei ihm wichtig. Und mit<br />
kl<strong>ein</strong>em Schalk in den ruhig wirkenden,<br />
aber temperamentgeladenen Augen<br />
fügt er <strong>an</strong>: „Wenn der Pfarrer wieder<br />
ausgesponnen hat, d<strong>an</strong>n läuft es wieder,<br />
so sagt m<strong>an</strong> m<strong>an</strong>chmal über mich.“<br />
Zu s<strong>ein</strong>en eigenen Gem<strong>ein</strong>den Weiltingen<br />
und Veitsweiler betreut er bis<br />
zum Oktober dieses Jahres drei weitere<br />
in Vertretung der Pfarramtsführung<br />
und Verwaltung. Wird ihm das nicht<br />
alles zu viel, wie bewältigt er Stress?<br />
„Durch m<strong>ein</strong>e Frau Ursula“, bekennt er<br />
strahlend: „Sie ist m<strong>ein</strong> <strong>Leben</strong>sglück.<br />
Und m<strong>ein</strong>e Kinder!“ In s<strong>ein</strong>e Fußstapfen<br />
träten s<strong>ein</strong>e beiden Töchter<br />
und der Sohn zwar nicht (zwei der<br />
Kinder studierten noch), aber seien fest<br />
in die Aktivitäten der Kirchengem<strong>ein</strong>de<br />
mit <strong>ein</strong>gebunden.<br />
Zwei Wochen im Jahr verwendet er<br />
s<strong>ein</strong>en Urlaub für <strong>ein</strong>e Jugendfreizeit<br />
auf der Nordsee-Hallig Hooge. Er liebe<br />
das stets windige Salzklima, Ebbe und<br />
Flut, bzw. „das Meer, wenn es da ist“,<br />
erzählt er veschmitzt.<br />
Lieblingshobby? Das „Brotbacken!“,<br />
strahlt er. 40 Kilo Hutzelbrot mit selbst<br />
gedörrtem Obst aus dem Garten backt<br />
er auf Weihnachten und g<strong>an</strong>zjährig das<br />
tägliche Roggenbrot mit Sauerteig,<br />
Thymi<strong>an</strong>sud und Gewürzen. Kurz: Pfarrer<br />
Niekel sorgt für die S<strong>ein</strong>en seelisch<br />
wie leiblich!<br />
* Aussage gemäß aktueller Rechtslage, St<strong>an</strong>d Mai 2009.<br />
Die steuerliche Beh<strong>an</strong>dlung der Erträge hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und k<strong>an</strong>n künftig<br />
auch rückwirkenden Änderungen (z.B. durch Gesetzesänderung oder geänderte Auslegung durch die Fin<strong>an</strong>zverwaltung) unterworfen<br />
s<strong>ein</strong>. All<strong>ein</strong> verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte<br />
und Berichte, die Sie in Ihrer Sparkasse oder L<strong>an</strong>desb<strong>an</strong>k erhalten. Deka Immobilien lnvestment GmbH<br />
Schlemmen<br />
und Sparen<br />
S<br />
FRANZÖSISCHE PASTETE<br />
(VIER PORTIONEN)<br />
ZUTATEN:<br />
Familie Niekel<br />
empfiehlt<br />
unseren Lesern<br />
300 g Blätterteig<br />
150 g gekochten Schinken<br />
1 Zwiebel<br />
150 g Champignons<br />
100 g geriebenen Emmentaler<br />
1/4 l süße Sahne<br />
4 Eier<br />
Schnittlauch<br />
Kräutersalz<br />
Pfeffer nach Belieben<br />
ZUBEREITUNG:<br />
1. Eine Springform mit Backpapier<br />
auslegen und den Blätterteig in<br />
die Form drücken.<br />
2. Den gekochten Schinken und<br />
die Zwiebel würfeln, die in<br />
Scheiben geschnittenen<br />
Champignons dazugeben.<br />
3. Die süße Sahne mit den Eiern,<br />
Kräutersalz, Pfeffer, Schnittlauch<br />
und dem geriebenen Emmentaler<br />
verrühren.<br />
4. Alle übrigen Zutaten darunter<br />
heben und die Masse in die<br />
Springform gießen und gleichmäßig<br />
verteilen.<br />
5. Im vorgeheizten Backofen bei<br />
200°C ca. 45 Minuten backen.<br />
9
Neue Kennworttechnik und noch mehr Komfort beim Onlineb<strong>an</strong>king der Sparkasse<br />
Einmalig sicher<br />
Haben Sie schon übers<br />
Internet Ihr Konto besucht?<br />
Wenn nicht, d<strong>an</strong>n ist jetzt<br />
der optimale Zeitpunkt, ins<br />
„Onlineb<strong>an</strong>king“ r<strong>ein</strong>zuschnuppern.<br />
Das Verfahren<br />
ist so <strong>ein</strong>fach und komfortabel<br />
wie nie und durch<br />
<strong>ein</strong>en der absolut<br />
höchsten Sicherheitsst<strong>an</strong>dardsgeschützt,<br />
die es aktuell<br />
gibt.<br />
Online-Überweisung in wenigen Schritten: Auf den Internet-Seiten der Sparkasse gibt der Kunde den<br />
Betrag <strong>ein</strong> und hält d<strong>an</strong>n den TAN-Generator <strong>an</strong> die Sicherheitsgrafik auf dem Bildschirm. Aus<br />
Kontonummer und Betrag errechnet das Gerät mit Hilfe der EC-Karte <strong>ein</strong> Einmal-Kennwort.<br />
„chipTAN“ heißt das Zauberwort.<br />
Die neue Technik sorgt dafür, dass<br />
wirklich niem<strong>an</strong>d <strong>an</strong>deres als der<br />
Kontoinhaber selbst <strong>ein</strong>e Buchung vornehmen<br />
k<strong>an</strong>n – interess<strong>an</strong>t also auch für<br />
„alte Onlineb<strong>an</strong>king-Hasen“.<br />
Voraussetzung dafür ist neben <strong>ein</strong>em<br />
Internet-Zug<strong>an</strong>g nur die SparkassenCard<br />
und <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Gerät im Westentaschen-Format.<br />
Diesen TAN-Generator<br />
gibt es in der Einführungsphase<br />
bis Ende September vergünstigt für nur<br />
9,99 Euro in Ihrer Sparkassen-Geschäftsstelle.<br />
Die Anmeldung fürs Onlineb<strong>an</strong>king<br />
selbst ist bei der Sparkasse<br />
Dinkelsbühl kostenlos.<br />
Um was geht es beim neuen<br />
Sicherheitskomfort?<br />
Im Mittelpunkt steht <strong>ein</strong>e noch weiter<br />
verf<strong>ein</strong>erte Methode zur Erzeugung der<br />
so gen<strong>an</strong>nten TAN-Zahlen. Das sind<br />
Ziffernkombinationen, die m<strong>an</strong> als<br />
Einweg-Passwörter bezeichnen k<strong>an</strong>n.<br />
10<br />
Sie sind nur für <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Kontotr<strong>an</strong>saktion,<br />
z.B. für <strong>ein</strong>e Überweisung gültig<br />
und bestätigen dem Rechenzentrum der<br />
Sparkasse, dass es sich um <strong>ein</strong>e vom<br />
Kontoinhaber autorisierte Aktion h<strong>an</strong>delt.<br />
Jede Buchung besitzt so ihren eigenen<br />
elektronischen „Fingerabdruck“.<br />
Ohne diese sechsstelligen Ziffern geht<br />
nichts. Bisher erhielt jeder Online-Kunde<br />
der Sparkasse <strong>ein</strong>e Liste solcher<br />
TANs, die zusätzlich durch <strong>ein</strong>en Index<br />
hoch abgesichert sind. Absolute Sicherheit<br />
ist unser Bestreben. Dabei haben<br />
unsere Spezialisten zugleich den Bedien-Komfort<br />
im Auge.<br />
Wer online Buchungen vornimmt,<br />
muss jetzt k<strong>ein</strong>e TAN-Liste mehr in die<br />
H<strong>an</strong>d nehmen: Mit dem oben beschriebenen<br />
TAN-Generator und der SparkassenCard<br />
können Sie selbst g<strong>an</strong>z<br />
automatisch und sicher TANs für Ihre<br />
Kontotr<strong>an</strong>saktionen erzeugen. Dazu<br />
Online-B<strong>an</strong>king-Experte Bernd Unger<br />
ChipTAN<br />
Ihre Vorteile<br />
- Bequemes H<strong>an</strong>dling, k<strong>ein</strong>e<br />
Freischaltung von Folge-TAN-<br />
Listen nötig.<br />
- Hoher Schutz vor möglichen<br />
Angriffen durch zeitliche<br />
Begrenzung der Gültigkeit der<br />
chipTAN.<br />
- K<strong>ein</strong> missbräuchlicher Einsatz<br />
von ausgespähten TANs möglich.<br />
- Die generierte chipTAN ist nur<br />
für den Auftrag gültig, dessen<br />
Best<strong>an</strong>dteile zur Generierung<br />
verwendet wurden.<br />
- Die chipTAN wird unter Verwendung<br />
Ihrer SparkassenCard<br />
und Best<strong>an</strong>dteilen des aktuellen<br />
Online-Auftrages erzeugt.<br />
brauchen Sie nur das Internet-B<strong>an</strong>king<br />
der Sparkasse Dinkelsbühl zu besuchen<br />
und das kl<strong>ein</strong>e Gerät <strong>an</strong> <strong>ein</strong>e Grafik auf<br />
dem Bildschirm halten.<br />
Ohne nochmaliges Erfassen der Überweisungsdaten<br />
erstellt der TAN-Generator<br />
darauf <strong>ein</strong> unverwechselbares Einmal-Passwort.<br />
Der Kontoinhaber muss<br />
dieses d<strong>an</strong>n nur noch in das Bildschirmformular<br />
<strong>ein</strong>geben.<br />
Das chipTAN-Verfahren ist also bequemer<br />
und noch <strong>ein</strong>e Stufe sicherer als das<br />
bisherige iTAN-Verfahren. „Der Vorteil<br />
besteht darin, dass das G<strong>an</strong>ze außerhalb<br />
des Computers erzeugt wird", sagt der<br />
Onlineb<strong>an</strong>king- und Internet-Fachm<strong>an</strong>n<br />
der Sparkasse Dinkelsbühl, Bernd Unger.
Fesselnd: Diplom-Psychologe Klaus Rempe<br />
Heute schon gelobt?<br />
Er lässt s<strong>ein</strong> Publikum nicht<br />
über glühende Kohlen laufen,<br />
k<strong>ein</strong>e Urlaute brüllen,<br />
und er gaukelt k<strong>ein</strong>e Patentrezepte<br />
vor. Um so mehr aber gar<strong>an</strong>tieren<br />
s<strong>ein</strong>e Seminare <strong>ein</strong>es: Der Hörer verlässt<br />
sie als <strong>ein</strong> phil<strong>an</strong>thropisch erfrischter<br />
Mensch. „Loben Sie mich<br />
oder sich selbst – <strong>ein</strong>er von uns beiden<br />
hat es sich längst verdient“, forderte<br />
Diplom-Psychologe Klaus<br />
Rempe in der Sparkasse Dinkelsbühl in<br />
s<strong>ein</strong>em unterhaltsam motivierenden<br />
Gastvortrag zum Thema „Die Krise als<br />
Ch<strong>an</strong>ce – Mental stark für 2009“ auf.<br />
Auch Eigenarten der fränkischen Mentalität<br />
bekamen ihr Fett weg: Ein uralter<br />
Fehler in Firmenstrukturen sei bevorzugt<br />
Chefsache, nämlich die Devise:<br />
„Nicht geschimpft ist genug gelobt!“ Da<br />
lachten selbst gest<strong>an</strong>dene Führungskräfte<br />
unter den geladenen Gästen aus<br />
der heimischen Wirtschaft und Kommunalpolitik<br />
herzlich und gelobten Besserung.<br />
Sparkassenvorst<strong>an</strong>d Ludwig Ochs zitierte<br />
in s<strong>ein</strong>er Begrüßung zum „Erlebnisvortrag“<br />
<strong>ein</strong>en ihm im Sinne der Sparkassen-B<strong>an</strong>kphilosophie<br />
wichtigen Satz<br />
des Schöpfers des Begriffes „Informatik“<br />
(1957), Karl St<strong>ein</strong>buch: „Mich interes-<br />
siert vor allem die Zukunft, denn das ist<br />
die Zeit, in der ich leben werde“. In ebenso<br />
vorausschauender Ver<strong>an</strong>twortlichkeit<br />
habe sich das „Modell Sparkasse“ bewährt<br />
– und dieses nunmehr seit 172<br />
Jahren.<br />
Kraft der Persönlichkeit<br />
Mühelos gel<strong>an</strong>g es Klaus Rempe (Jahrg<strong>an</strong>g<br />
1951), s<strong>ein</strong> Publikum für wirksame<br />
Veränderungen im Berufsalltag zu interessieren,<br />
das beim <strong>an</strong>schließenden<br />
Auskl<strong>an</strong>g am Buffet noch m<strong>an</strong>che Frage<br />
<strong>an</strong> den Fachm<strong>an</strong>n für die Entwicklung<br />
des Selbstbewussts<strong>ein</strong>s stellen konnte.<br />
„Sieger erkennt m<strong>an</strong> am Start“, lautet<br />
unverblümt die sportliche Einstellung<br />
des sympathischen Münster<strong>an</strong>ers. Berufliche<br />
Erfolge stammten zu 85 Prozent<br />
aus der Kraft der Persönlichkeit und zu<br />
Temperament und Überzeugungskraft: Klaus Rempe<br />
15 Prozent aus Fachkompetenz, berichtete<br />
der Dozent <strong>ein</strong> überraschendes<br />
Test-Ergebnis. Schon der Blick am Morgen<br />
in den Spiegel könne darüber entscheiden,<br />
ob der Tag von Erfolg gekrönt<br />
werde oder nicht. Wer s<strong>ein</strong> Konterfei<br />
schon nach dem Aufwachen negativ<br />
beurteilt, wer jammert über die allgem<strong>ein</strong>e<br />
Wirtschaftslage, hat sich die<br />
Weichen für alle Projekte auf „erfolglos“<br />
gestellt. Denn: „Was immer Sie über sich<br />
selbst glauben, stimmt!“<br />
Ebenfalls heitere Reaktionen erntete<br />
Klaus Rempes „FKK-Prinzip“, das nichts<br />
Textilfreies bedeutet, sondern die Kurzformel<br />
<strong>ein</strong>er beruflichen Erfolgsstrategie<br />
für alle Situationen sei: „FAIR – KLAR –<br />
KONSEQUENT“. Und noch <strong>ein</strong> Tipp vom<br />
Fachm<strong>an</strong>n für ungewöhnliche Strategien:<br />
„Sagen Sie schon beim Aufwachen<br />
<strong>ein</strong>fach zuerst: „herrlich!“. Das motiviert.“<br />
Einfach mal ausprobieren!<br />
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