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Der Frühling kommt:
So wird Ihr Garten zum „grünen
Wohnzimmer“
Im Frühjahr haben Deutschlands Gartenfreunde keine Langeweile. Denn es gibt viel
zu tun, um die Spuren des Winters zu beseitigen. Abgeblätterte Farbe am Zaun muss
erneuert werden, die Gartenmöbel können eine regenfeste Imprägnierung vertragen,
das Garagentor sah auch schon mal besser aus und der Garten muss fit gemacht
werden für die kommende Grillparty und gemütliche Stunden in geselliger Runde.
Die richtige Vorbereitung ist wichtig
Hobbygärtner haben im Juni die wichtigsten Pflanzarbeiten natürlich
längst erledigt. Bevor im Herbst die Ernte- und Schneidearbeiten
anstehen, steht vor der Erholung in der grünen Oase noch die Vorbe-
reitung des Gartens auf das große Blühen und Wachsen. Wer Som-
merblumen bereits im März in einem Frühbeet, einem Gewächshaus
oder einfach auf der Fensterbank anzieht, gibt ihnen einen guten
Vorsprung. Wichtig dabei ist, nicht zu eng zu säen, um den Pflan-
zen Raum zu geben und Pilzkrankheiten zu vermeiden. Und: Viele
Sommerblumen säen sich auch selber. Wenn man die verblühten
Pflanzen im Herbst lange genug stehen lässt, werden die Samen auf
ganz natürliche Weise verteilt.
Hart aber herzlich
Kinder lieben einen Rasen, auf dem sie spielen können. Für Familien
Auch die Kleinsten werden Ihr „grünes
Wohnzimmer“ lieben.
26 HeimVorteil ® 2012
mit kleineren Kindern gilt: Am bes-
ten geeignet ist Rasen mit einer
Mischung aus robusten Gräsern,
wie Sport- und Spielrasen. Pflan-
zen rund um den Rasen müssen
ebenfalls hart im Nehmen sein.
Schützen Sie Ihre Lieblinge
Rosen und Prachtstauden lassen
schnell die Köpfe hängen, wenn
sich die Nachwuchskicker zu oft
den Weg durchs Beet bahnen.
Experten raten daher, empfindli-
che Pflanzen in den Hintergrund
zu setzen und einen breiten
Beetrand aus bodendeckenden
Stauden zu pflanzen.
Vom Strand- zum Gartenkorb
Auch für „große Kinder“ gibt’s das passende Mobiliar. Ein individuell
gestalteter Garten ist Windschutz, Schattenspender und auch Rück-
zugsort zum Träumen: Zum Beispiel in einem Strandkorb. Dessen
Erfindung ist übrigens dem Rheumaleiden einer Dame zu verdan-
ken, die 1882 im Ostseebad Warnemünde den ersten Strandkorb
in Auftrag gab, um in seinem Schutz die frische Seeluft genießen zu
können. Damals noch ein schlankes, aufrechtes Gestell aus Weide,
ausgeschlagen mit festem Markisenstoff, ist der Strandkorb heute
von keinem Nord- oder Ostseestrand mehr wegzudenken. Inzwi-