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pe press - Hochschule Furtwangen

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Du bist Deutschland<br />

FHF wird HFU<br />

Chancen für PEler


Der Testsieger überzeugt<br />

mit Spitzenes<strong>press</strong>o<br />

JURA IMPRESSA F70: Einziger »sehr guter« Es<strong>press</strong>o im Test<br />

Zum zweiten Mal in Folge kürt die »Stiftung Warentest« einen<br />

Es<strong>press</strong>o-/Kaffeevollautomaten von JURA zum Testsieger. »Die<br />

JURA IMPRESSA F70 beeindruckte mit dem einzigen sehr<br />

guten Es<strong>press</strong>o im Test.« Überzeugen Sie sich selbst – am besten<br />

bei einem Besuch im autorisierten JURA-Fachhandel.<br />

www.jura.com


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

haben Sie es gemerkt? Die aktuelle <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

ziert auf der Titelseite ein neues Logo – das<br />

Logo des Fachbereichs Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(PE), der<br />

neuerdings Fakultät heißt. Die FH heißt im<br />

Übrigen auch nicht mehr Fachhochschule<br />

<strong>Furtwangen</strong> (FHF), sondern <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU), gerne auch mit dem<br />

Ap<strong>pe</strong>ndix „University“. Die Namens- und<br />

Logoänderungen sind Ausdruck einer sich<br />

verändernden Hochschullandschaft in<br />

Baden-Württemberg, Deutschland und<br />

Europa.<br />

Dazu gehört auch die Umstellung des<br />

Diploms auf den international anerkannten<br />

Bachelor- und Master-Abschluss, die wir<br />

im vergangenen Semester erfolgreich vollzogen<br />

und auch gleich noch akkreditieren<br />

haben lassen. Letzteres ist so etwas wie der<br />

offizielle Ritterschlag und auch ein Zeichen<br />

dafür, dass die Umstellung auf den<br />

Bachelor – wie manche glauben machen<br />

möchten – keinesfalls mit Abstrichen in der<br />

Lehre und Forschung verbunden ist. Jedenfalls<br />

nicht bei PE.<br />

Die Fakultät hat vielmehr – wie so oft in<br />

der Vergangenheit – die Veränderung dazu<br />

genutzt, unter Beteiligung der Wirtschaft<br />

und der Studierenden Forschung und<br />

Lehre weiter zu verbessern. Innovations-<br />

führerschaft nennt man das in der Industrie.<br />

Sie ist neben der gesellschaftlichen<br />

Verantwortlichkeit (Corporate Social Responsibility<br />

oder CRS) eines Unternehmens<br />

wichtiger Bestandteil eines Corporate<br />

Brandings.<br />

Das lässt sich auch auf <strong>Hochschule</strong>n übertragen:<br />

Zur Markenbildung gehören zuvorderst<br />

Unternehmensziele und -werte sowie<br />

innovative Produkte beziehungsweise<br />

Dienstleistungen – und eine möglichst<br />

stringente Kommunikationsstrategie, die<br />

beides im Gedächtnis der Multiplikatoren<br />

und Öffentlichkeit verankert. Die Bilder<br />

dazu werden in Zukunft das neue Logo der<br />

HFU und die abgeleiteten Fakultätslogos<br />

liefern. Einen Beitrag zur inhaltlichen<br />

Unterfütterung ist die weiterhin zweimal<br />

im Jahr erscheinende <strong>pe</strong><strong>press</strong>. In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen wie immer eine<br />

ebenso interessante wie unterhaltsame<br />

Lektüre!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

E-Mail:<br />

jaco@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

Telefon: 07723 / 920-2187<br />

Fax: 07723 / 920-1869<br />

Das neue “Gesicht”<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

1


5<br />

6<br />

9<br />

titel<br />

Wer ist<br />

Deutschland?<br />

Statements von<br />

Unternehmen<br />

Deutsche Wirt-<br />

schaftsgeschichte<br />

Alle Artikel in dieser<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>, die zum Titel-<br />

thema „Du bist Deutsch-<br />

land” gehören, sind mit<br />

folgendem Piktogramm<br />

gekennzeichnet:<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

14<br />

15<br />

17<br />

18<br />

19<br />

21<br />

22<br />

fh-intern<br />

Wandel der Fach-<br />

hochschule<br />

News<br />

Neues Leitsystem<br />

Hochschulkontakt-<br />

börse<br />

Homepage-Ranking<br />

Industrietag in<br />

Schwenningen<br />

Alumni-Netzwerk<br />

Web-Radio GLF<br />

Bibliothek<br />

Förderverein FH<br />

Promotion mit FH-<br />

Abschluss<br />

23<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

31<br />

31<br />

<strong>pe</strong>-intern<br />

Akkreditierung PE<br />

Partnerschaft mit<br />

Buda<strong>pe</strong>st<br />

Ergometer<br />

Absolventenfeier<br />

Portrait Prof. Katz<br />

Literatur-Tipp<br />

PE in motion<br />

Messeexkursion


projekte<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

Projektübersicht<br />

IT-Messe<br />

Porsche Cayenne<br />

HomeMediaServer<br />

praxis<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

43<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

Lamy in<br />

Deutschland<br />

Sti<strong>pe</strong>ndien<br />

Schwarzwald-Label<br />

Chancen für PEler<br />

Spath-Grup<strong>pe</strong><br />

Bosch<br />

Reinisch<br />

Airbus<br />

Uni Montreal<br />

Shimano<br />

Diplomarbeit<br />

Absolventenbericht<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

prisma<br />

50<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

58<br />

59<br />

60<br />

Wir sind<br />

Deutschland<br />

Skiinternat<br />

Boarderprofi bei PE<br />

Grundausstattung<br />

PE-Student<br />

Schwarzwald-Tour<br />

PE Halbmarathon<br />

Stiftung<br />

Studententest<br />

Ex Nör Säx<br />

RelationShip<br />

Kinoreferat<br />

Im<strong>press</strong>um


Wer ist Deutschland?<br />

Kampagne zur Initiative „Partner für Innovation“<br />

Alexander Doderer, Geschäftsführer der<br />

GRUPPE DREI Agentur für Kommunikation<br />

und Honorar-Professor an der Fakultät Product<br />

Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

nimmt in der <strong>pe</strong><strong>press</strong> als Werbefachmann<br />

Stellung zur bundesweiten Kampagne<br />

„Du bist Deutschland“ – einer Aktion<br />

deutscher Medien im Rahmen der Initiative<br />

„Partner für Innovation“ – die dieser Ausgabe<br />

das Titelthema gegeben hat.<br />

Du bist Deutschland! Und ich? Bin ich<br />

auch Deutschland? Wer ist es denn nun?<br />

Frau Merkel? Herr Köhler? Heino? Und<br />

was ist mit den in Deutschland lebenden<br />

Türken, Italienern usw.? Überhaupt: Sind<br />

die nun Deutschland oder Deutsche?<br />

„Ich bin Deutscher!“ Das geht nicht nur<br />

schwer über die Lip<strong>pe</strong>n, man traut es sich<br />

gar nicht zu sagen! „Du musse wisse, bin<br />

aus Italia.“ Mama mia! Que bello! „Isch<br />

bin eine Französin.“ Ohlala! Très charmant!<br />

Aber „Deutscher“...ehm... ?!<br />

Deut(sch)licher noch wird das bei der<br />

Gegenüberstellung von Aussagen über<br />

charakteristische Lebensgefühle. Beispiel<br />

„Italienische Momente“ – damit lässt sich<br />

nahezu alles verkaufen: Der gesamte mediterran<br />

angehauchte Foodbereich, Mode,<br />

Design, Sportwagen und so weiter. Versuchen<br />

Sie mal „Deutsche Momente“ zu verkaufen...<br />

vielleicht noch bei ALDI, Lidl<br />

oder im Baumarkt.<br />

Seit 1945 haben wir ein gestörtes Verhältnis<br />

zum Patriotismus. Einerseits begründet,<br />

andererseits durch unsauberen Sprachgebrauch:<br />

Wir neigen dazu, Patriotismus mit<br />

Nationalismus gleichzusetzen. Was bleibt<br />

ist eine nachhaltige Identitätskrise, und das<br />

ist eines unserer zentralen Probleme.<br />

Schaut man sich die aktuellen Sinus-Milieus<br />

an, spiegelt die Kampagne knapp 20 %<br />

der Deutschen Bevölkerung, will also 80 %<br />

bewegen – Res<strong>pe</strong>kt! Ein Unterfangen, das<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

zumindest Zweifel aufkommen lässt. Ich<br />

finde es wirklich sehr gut, dass nach der<br />

„Ruck-Rede“ Roman Herzogs endlich eine<br />

konkrete Kommunikationsmaßnahme ins<br />

Leben gerufen wurde.<br />

Wir Deutschen sind inzwischen Weltmeister<br />

im Schlechtreden und glauben dabei<br />

noch, wir seien besonders kritikfähig. Das<br />

Gegenteil ist der Fall: Wir sind einfach zu<br />

bequem und lasch und damit handlungsunfähig.<br />

Die Kampagne zeigt beispielsweise<br />

Günther Jauch. Früher Lehrer, heute<br />

begeistert er Millionen. Hätte er zeitlebens<br />

die Heulsuse gespielt, wäre das sicher<br />

anders. Die Kampagne macht deutlich,<br />

dass wir alle Ärmel haben, die wir hochkrem<strong>pe</strong>ln<br />

können, und dass jeder auf seine<br />

Weise ranklotzen kann. Aber er muss wollen,<br />

und mit der 35-Stunden-Woche sind<br />

wir im Verhältnis schlichtweg zu faul.<br />

Identifikationsmuster sind die Basis dieser<br />

Kampagne, ob sie allerdings hier funktionieren,<br />

weiß ich nicht – ich wünsche es<br />

den Machern und Mitstreitern sehr! Ob auf<br />

diese Weise die Menschen wirklich abgeholt<br />

werden, weiß ich auch nicht. Aber ich<br />

hoffe, dass sich viele in diesem Deutschland<br />

ansprechen lassen und nicht in „German<br />

desease“ verharren.<br />

Einerseits herrscht in Deutschland bezüglich<br />

den Veränderungen in der Welt eine<br />

merkwürdige Uninformiertheit und Verdrängung<br />

vor, andererseits bestätigen ehedem<br />

stabilitätsbildende Faktoren genau<br />

diese Angst machende Unwägbarkeit, zum<br />

Beispiel die konkreten Verhaltensweisen<br />

von Politikern und einer Menge so genannter<br />

Vorbilder, Unternehmer eingeschlossen<br />

(selbstkritische Anmerkung des Autors).<br />

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Multiplikatoren<br />

und Reflektoren auf den Plan<br />

treten – so wie die <strong>pe</strong><strong>press</strong>!<br />

Prof. Alexander Doderer<br />

titel<br />

Die Kampagne online:<br />

www.du-bist-deutschland.de<br />

Prof. Alexander Doderer<br />

5


Mercedes-Benz in<br />

Untertürkheim<br />

Braun in Kronberg<br />

titel<br />

6<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Du bist Deutschland<br />

Was Unternehmen zu dem Slogan meinen<br />

Was ein einzelner mit dem Slogan „Du bist<br />

Deutschland“ verbindet, ist eine Sache,<br />

interessant ist aber, was dieser Satz für die<br />

Wirtschaft bedeutet. Was assoziieren<br />

Unternehmen mit dem Slogan, wie sehen<br />

sie den Standort Deutschland und welche<br />

Bedeutung trägt für sie noch das Gütesiegel<br />

„made in Germany“?<br />

DaimlerChrysler AG<br />

Der Standort Deutschland ist für Daimler-<br />

Chrysler sowohl als Produktions- als auch<br />

als Vertriebsstandort von größter Bedeutung:<br />

Über 180.000 Menschen arbeiten in<br />

der Bundesrepublik für DaimlerChrysler.<br />

Zugleich ist Deutschland der wichtigste<br />

Absatzmarkt der Marke Mercedes-Benz.<br />

Dies unterstreicht, dass DaimlerChrysler<br />

ein globales, aber kein heimatloses Unternehmen<br />

ist.<br />

Grundsätzlich sind Initiativen zur Stärkung<br />

des Standortes und seines Images zu<br />

begrüßen. Die Kampagne "Du bist<br />

Deutschland" verdeutlicht den Unternehmergeist<br />

und die Willenskraft, die Deutschland<br />

zu seiner Stellung in der Weltwirtschaft<br />

verholfen haben.<br />

Das Siegel "made in Germany" steht seit<br />

vielen Jahrzehnten für Attribute, die Kunden<br />

in aller Welt mit Waren aus Deutschland<br />

verbinden: Qualität, Hochtechnologie<br />

und Beständigkeit. Damit dies auch in<br />

den kommenden Jahren so bleibt, investiert<br />

DaimlerChrysler pro Jahr alleine in<br />

Deutschland 6 Milliarden in Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Intergenia AG<br />

"Du bist Deutschland" will zu einer neuen<br />

Aufbruchsstimmung in Deutschland beitragen<br />

und dafür sorgen, dass in Deutschland<br />

wieder positiver, zuversichtlicher und<br />

motivierter in die Zukunft geblickt wird.<br />

Ich <strong>pe</strong>rsönlich assoziiere mit dem Spruch<br />

"Du bist Deutschland" die Tatsache, dass<br />

sich Unternehmen in Deutschland zusammen<br />

getan haben, um etwas zu bewegen.<br />

Der Standort Deutschland ist für die Intergenia<br />

AG von enormer Bedeutung. In<br />

Deutschland sitzt die Mehrzahl unserer<br />

Mitarbeiter. Auch betreiben wir in<br />

Deutschland beinahe all unsere Server –<br />

sowohl die eigenen als auch die für unsere<br />

Kunden. Hier in der Heimat haben wir sehr<br />

gut qualifizierte und engagierte Mitarbeiter,<br />

die viel zu unserem Wachstum in den<br />

letzten Jahren mit beigetragen haben.<br />

Im Ausland wird "made in Germany" nach<br />

wie vor als Qualitätsmerkmal verstanden.<br />

In Amerika – dem "Mutterland" des Internets<br />

– mag anfangs eventuell leichte Skepsis<br />

über einen Webhostinganbieter aus<br />

Deutschland geherrscht haben. Aber mit<br />

der Zeit ist es uns gut gelungen zu zeigen,<br />

dass "made in Germany" auch im Webhostingbusiness<br />

als Gütesiegel gesehen werden<br />

kann.<br />

Braun GmbH<br />

Die Braun-Erfolgsgeschichte hat deutsche<br />

Wurzeln: Braun wurde 1921 von Max<br />

Braun in Frankfurt am Main gegründet und<br />

entwickelte sich schnell zu einem innovativen<br />

Unternehmen, dessen Produkte auch<br />

im Ausland erfolgreich vermarktet wurden.<br />

Braun ist seit 1967 ein amerikanisches<br />

Unternehmen – aber die sehr früh etablierten<br />

"deutschen" Werte – Innovation, Qualität<br />

und Design – prägen auch heute noch<br />

die Marke Braun.<br />

„Du bist Deutschland“ heißt aber nicht nur<br />

stolz auf das bisher Erreichte zu sein, sondern<br />

auch selbstbewusst nach vorne zu<br />

blicken. Es gilt nicht nur die Stärken und<br />

Kom<strong>pe</strong>tenzen des Standortes Deutschland<br />

auszubauen, wie die hohe Forschungsund<br />

Technologiekom<strong>pe</strong>tenz und die hohen<br />

Qualitätsstandards, sondern auch offen zu<br />

ausgabe 19


sein für Veränderung, global zu denken,<br />

flexibel auf neue Herausforderungen zu<br />

reagieren und seine Position und Strategie<br />

im internationalen Wettbewerbsumfeld<br />

täglich neu zu definieren.<br />

"Made in Germany" ist eine Art Gütesiegel<br />

für beste Zuverlässigkeit im Sinne fortschrittlicher<br />

Technologien und hoher Qualitätsstandards<br />

– und das sollte es auch in<br />

Zukunft bleiben. Aus diesem Grund ist<br />

auch die zentrale Qualitätssicherung in<br />

Deutschland für die Freigabe aller weltweit<br />

hergestellten Produkte zuständig.<br />

S. Siedle & Söhne<br />

Die Absicht der Kampagne „Du bist<br />

Deutschland“, Gemeinsinn und Engagement<br />

zu wecken, finden wir löblich, die<br />

Umsetzung fragwürdig, die Erfolgsaussichten<br />

gering.<br />

Der Standort Deutschland bedeutet für uns<br />

qualifizierte und engagierte Arbeitskräfte,<br />

eine <strong>pe</strong>rfekte Infrastruktur, wichtigster<br />

Absatzmarkt. Zugleich die Verpflichtung,<br />

ihm etwas zurückzugeben. Siedle hält am<br />

Standort <strong>Furtwangen</strong> fest.<br />

Auf unsere Produkte trifft der Slogan „made<br />

in Germany“ zu, auf andere oft nicht mehr.<br />

Trotzdem gilt der Slogan immer noch als<br />

Qualitätsversprechen. Als solches und als<br />

Bekenntnis zum Standort nehmen wir ihn<br />

ernst.<br />

smart gmbh<br />

„Du bist Deutschland!“ zielt auf <strong>pe</strong>rsönliches<br />

Engagement eines jeden Bürgers in<br />

Deutschland. Einfach gesagt heißt die Botschaft:<br />

Anpacken. Dann ist ein Aufschwung<br />

greifbar nah. Keine Scheu vor<br />

Herausforderungen.<br />

Das Automobilgeschäft ist hart und nur<br />

die Hersteller, die sich den Märkten anpassen,<br />

haben eine Chance im globalen<br />

Wettbewerb. Als „Bürger“ des Unterneh-<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

mens übernehmen die Mitarbeiter Verantwortung<br />

und engagieren sich. smart Mitarbeiter<br />

packen an: für die Marke, die Produkte<br />

und damit auch für den Standort –<br />

als deutscher Hersteller somit für Deutschland.<br />

„Made by smart“ allerdings hat als<br />

Bezeichnung an Gewicht gegenüber<br />

dem Standorthinweis gewonnen, und<br />

smart ist in 36 Märkten überall auf der Welt<br />

zu Hause. Die Marke Deutschland steht<br />

im harten Wettbewerb, aber durch <strong>pe</strong>rsönliches<br />

Engagement verhelfen alle Bürger<br />

der nationalen Marke wieder zu mehr<br />

Glanz.<br />

Kamps AG<br />

Kamps bietet nicht nur ein breites Angebot<br />

an frischen Backwaren, sondern auch<br />

interessante Pers<strong>pe</strong>ktiven als Kamps Franchise-Nehmer.<br />

Wir „versüßen“ täglich mit<br />

leckeren Backwaren das Leben unserer<br />

Kunden und verhelfen unseren Franchise-<br />

Nehmern zu einer erfolgreichen Selbstständigkeit.<br />

Wir möchten mit unserem<br />

Engagement bei „Du bist Deutschland“<br />

weitere positive Signale in Deutschland<br />

setzen.<br />

Als führender Backwarens<strong>pe</strong>zialist sind wir<br />

in fast allen deutschen Ballungsgebieten<br />

präsent, in unseren rund 1.000 Kamps<br />

Backshops fallen monatlich rund 13 Millionen<br />

Kaufentscheidungen. Unsere Präsenz<br />

im deutschen Straßenbild nutzen wir<br />

sehr gerne, um im Rahmen der Kampagne<br />

auf Kamps Brottüten kostenlos auf die bundesweite<br />

Aktion „Du bist Deutschland“<br />

hinzuweisen.<br />

Kamps, Europas führender Backs<strong>pe</strong>zialist ,<br />

bietet in ca. 1.000 Kamps Backshops handwerklich<br />

hergestellte, frische Backwaren<br />

an. Über 90 Prozent der Shops werden von<br />

Franchise-Nehmern geführt. Die Kamps<br />

Backshops stehen für innovative, hochwertige<br />

Backwaren und freundlichen Service.<br />

titel<br />

Das Siedle-Logistikzentrum<br />

Ein Smart-Tower<br />

Kamps-Filiale<br />

7


Wer, wie,<br />

was, warum?<br />

Praktikanten &<br />

Diplomanden<br />

willkommen<br />

Endress+Hauser GmbH+Co. KG<br />

Herrn Kurt Bang<br />

Leiter Aus- und Weiterbildung<br />

Hauptstraße 1<br />

79689 Maulburg<br />

Tel.: +49 7622 28-1331<br />

E-Mail: ausbildung@pcm.endress.com<br />

Dialog schafft<br />

Lösungen<br />

Ihr Partner für die<br />

Prozessautomatisierung<br />

Das Spannende im Leben sind die großen Fragen:<br />

Wer? Wie? Was? Warum? Den Dingen auf den Grund<br />

gehen – das ist der Schlüssel, um Neuland zu entdecken.<br />

Aus dem Staunen und Wundern wird Wissen. Das ist<br />

charakteristisch für den Menschen. Und auch für<br />

Endress+Hauser. Zusammen mit unseren Kunden finden<br />

wir im Dialog gemeinsam überzeugende Lösungen für<br />

die unterschiedlichen Anforderungen im Bereich der<br />

industriellen Prozessautomatisierung. Von der Feldinstrumentierung<br />

bis zum Management der Prozessdaten<br />

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Feldinstrumenten, mit kompletten Systemen und einer<br />

Vielzahl von Serviceleistungen.<br />

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Zurück in die Zukunft<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Unsere Nation bietet „positive Vergangenheit“<br />

Du bist Deutschland! – eigentlich ein klares<br />

Statement. Ich würde darunter verstehen,<br />

dass jeder Einzelne Teil eines großen<br />

Ganzen ist, das Ganze zu einem guten Teil<br />

aber auch durch den Einzelnen definiert<br />

wird. Dabei hat das Ganze Einfluss auf<br />

seine Bestandteile, so wie die Bestandteile<br />

am Gesamten verändernd teilnehmen können.<br />

Es geht also um Menschen, Individuen,<br />

die sich zu einer staatlichen Gemeinschaft<br />

zusammenfügen.<br />

Im Denken und Verhalten vieler Zeitgenossen<br />

manifestiert sich das Gegenteil. Das<br />

„Du“ ist zunehmend durch Egoismus,<br />

Chauvinismus oder Einzelkämpfermentalität<br />

geprägt. Zur zunehmenden „Egoisierung“<br />

der Gesellschaft trägt auch das negative<br />

Bild des eigenen Heimatlandes bei.<br />

Deutschland scheint auf dem absteigenden<br />

Ast zu sein.<br />

Die allgemeine Lage nährt den individuellen<br />

und kollektiven Pessimismus. Zugegeben,<br />

der „Status 200X“ könnte besser sein.<br />

Mehr als 5 Millionen Arbeitslose, Sozialabbau<br />

oder Bildungsmisere liegen schwer auf<br />

der Volksseele. Das Schreckges<strong>pe</strong>nst der<br />

Globalisierung verunsichert; es raubt<br />

Grenzen auf den mentalen Landkarten.<br />

Der verkrampfte Blick in die Zukunft verfälscht<br />

auch unsere Sicht der Geschichte.<br />

Wir vergessen, dass unsere Nation viel<br />

„positive Vergangenheit“ zu bieten hat, die<br />

Mut machen kann. Immer wieder ist<br />

Deutschland vor Herausforderungen<br />

gestanden – und hat sich ihnen erfolgreich<br />

gestellt. Die Deutsche Geschichte ist nicht<br />

nur auf die Zeit von 1933 bis 1945<br />

beschränkt.<br />

Dichter, Denker, Tüftler – kurzum<br />

„Macher“ – aus deutschen Landen haben<br />

über Jahrhunderte hinweg immer wieder<br />

innovative Eindrücke auf dem Band der<br />

Weltgeschichte hinterlassen. Das 19. und<br />

beginnende 20. Jahrhundert sah den Wandel<br />

des Agrarstaats Deutschland zu einer<br />

modernen Industrienation. Der europäischen<br />

Katastrophe des 1. Weltkriegs, den<br />

Jahren der Inflation und De<strong>press</strong>ion folgten<br />

die „Goldenen Zwanziger“.<br />

Auch die dunklen Jahre des Nationalsozialismus<br />

und der Wahnsinn des Zweiten<br />

Weltkrieges hielten unsere Großeltern<br />

nicht davon ab, nach der viel diskutierten<br />

„Stunde Null“ – wenn es sie überhaupt<br />

gegeben hat – weiterzumachen. Alte Feinde<br />

wurden Freunde. Der mühsame Wiederaufbau<br />

sicherte die Grundexistenz, bildete<br />

das Substrat zu politischem Wiederaufstieg<br />

und dem „Wirtschaftswunder“.<br />

Wir haben gelernt, dass technischer Fortschritt<br />

nicht nur durch Kriege stimuliert<br />

wird. Auch gerade im und für den Frieden<br />

gibt es Innovationsbedarf. Heute sind es<br />

glücklicherweise keine Panzer mehr, die<br />

über die Grenzen hinweg rollen, sondern<br />

Autos, einer unserer wichtigsten Exportschlager.<br />

Auch auf vielen anderen Sektoren<br />

sind wir noch immer „Spitze“. Der Wandel<br />

und die sich dabei stellenden Herausforderungen<br />

werden aber weiterhin unsere<br />

Begleiter sein, das lehrt uns die Geschichte.<br />

Die Industriegesellschaft verändert sich<br />

sukzessiv zur Dienstleistungsgesellschaft.<br />

Es sind also nach wie vor Anpassungsfähigkeit<br />

und Mut zur Veränderung gefragt.<br />

Weshalb sollte uns das, was wir früher wiederholt<br />

unter Beweis gestellt haben, heute<br />

nicht mehr gelingen? Unsere Vergangenheit<br />

gibt meiner Meinung nach Mut. Könnte<br />

es uns heute nicht gelingen die gegenwärtigen<br />

Schwierigkeiten als „Herausforderungen“<br />

zu betrachten? Die Zukunft,<br />

unsere Zukunft, beginnt doch mit jedem<br />

neuen Moment...<br />

Jürgen Wolfer M.A.<br />

Doktorand an der Universität Freiburg<br />

titel<br />

Halbleiterfertigung in<br />

Deutschland<br />

9


Neues Logo<br />

Altes Logo<br />

fh intern<br />

Logo der Fakultät<br />

10<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Aus FHF wird HFU<br />

Gesetz, Studienstruktur, CD: alles neu!<br />

Im Januar 2005 ist das neue Landeshochschulgesetz<br />

(LHG) in Kraft getreten. Daraus<br />

resultieren zahlreiche Veränderungen,<br />

unter anderem bei der Namensgebung der<br />

<strong>Hochschule</strong>, zahlreichen weiteren<br />

Bezeichnungen von Organen, Gremien,<br />

Funktionen und Abläufen sowie bei Aufgaben<br />

und Zuständigkeiten der Hochschulorgane<br />

wie Hochschulrat, Rektorat, Senat<br />

und auch bei den Fakultäten.<br />

Infolgedessen wurde eine neue Grundordnung<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> erarbeitet<br />

und vom Senat am 26.10.2005 verabschiedet.<br />

Damit führt die <strong>Hochschule</strong> ab<br />

sofort die Bezeichnung <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

– Informatik, Technik, Wirtschaft,<br />

Medien. Im allgemeinen Geschäftsverkehr<br />

und in üblichen Textdarstellungen wird –<br />

entsprechend der gesetzlichen Bezeichnung<br />

im LHG – die Kurzbezeichnung<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> verwendet. Und<br />

im internen Gebrauch hat sich in Windeseile<br />

das Kürzel „HFU“ etabliert. Darüber<br />

hinaus führt die <strong>Hochschule</strong> die englische<br />

Bezeichnung <strong>Furtwangen</strong> University of<br />

Applied Sciences – Computer Science,<br />

Engineering, Business, Media beziehungsweise<br />

<strong>Furtwangen</strong> University of Applied<br />

Sciences (Kurzform).<br />

Gemäß LHG ist die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

– von der Kategorie her – weiterhin<br />

eine Fachhochschule, trägt aber gewollt<br />

und bewusst die Bezeichnung „<strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>“! Die staatlichen <strong>Hochschule</strong>n<br />

in Baden-Württemberg gliedern<br />

sich wie bisher in Universitäten, Pädagogische<br />

<strong>Hochschule</strong>n, Kunsthochschulen und<br />

Fachhochschulen. Die Berufsakademien<br />

gehören nicht zu den <strong>Hochschule</strong>n, sondern<br />

bilden eine eigene Kategorie. Die<br />

sicherlich einschneidenste Veränderung ist<br />

die erfolgreich durchgeführte Umstellung<br />

des gesamten Studienangebots auf die<br />

international verbreitete zweistufige Struktur<br />

mit Bachelor- und Masterstudiengängen.<br />

CD-Relaunch<br />

Es gab viele gute Gründe, genau zum jetzigen<br />

Zeitpunkt einen kompletten Relaunch<br />

des Corporate Design durchzuführen<br />

(dabei ist niemandem der Verzicht auf das<br />

vertraute und hochschulintern mittlerweile<br />

sehr bekannte „FHF-Logo“ leicht gefallen)!<br />

Durch die geänderten gesetzlichen<br />

Bezeichnungen und die Umstellung des<br />

gesamten Studienangebots besteht ein<br />

hoher Aktualisierungs- und Anpassungsbedarf<br />

in allen Medien, das Akronym „FHF“<br />

passt nicht mehr zur Hochschulbezeichnung.<br />

Ein stärkerer Wettbewerb zwischen<br />

<strong>Hochschule</strong>n erhöht die Bedeutung eines<br />

starken, einprägsamen und einheitlichen<br />

Marktauftritts und weckt den Bedarf nach<br />

einer markenrechtlich geschützten Marke.<br />

Die zunehmende Internationalisierung<br />

macht eine bessere Integration und Positionierung<br />

der englischen Bezeichnung erforderlich.<br />

Durch Standardisierung, Variantenreduktion<br />

und Vereinfachung wird die<br />

Medienproduktion zeit- und kostengünstiger.<br />

Die Geschäftsdrucksachen sind nicht<br />

mehr zeitgemäß. Die hohe Dynamik der<br />

<strong>Hochschule</strong>ntwicklung macht eine stringente<br />

und ausbaufähige Lösung erforderlich.<br />

Vorgehensweise<br />

Seit dem Frühjahr 2005 haben sich die<br />

GRUPPE DREI, Agentur für strategische<br />

Kommunikation, und eine hochschulinterne<br />

Arbeitsgrup<strong>pe</strong> in einem außergewöhnlich<br />

eng verzahnten, interativen Entwicklungsprozess<br />

den komplexen Herausforderungen<br />

gestellt und bis Oktober 2005 die<br />

komplette Gestaltungslinie erarbeitet und<br />

deren Anwendbarkeit auf die wichtigsten<br />

ausgabe 19


Medien der <strong>Hochschule</strong> getestet. In mehreren<br />

Zwischenschritten waren dabei das<br />

gesamte Rektorat sowie weitere interne<br />

und externe Ex<strong>pe</strong>rten eingebunden. Das<br />

Gesamtkonzept und die detaillierte Gestaltungslinie<br />

einschließlich Ausführungsbeispielen<br />

wurde am 26.10.2005 im Senat<br />

sowie am 29.11.2005 im Hochschulrat der<br />

HFU präsentiert und stießen dort auf<br />

äußerst positive Resonanz und breite<br />

Zustimmung.<br />

Wesentliche Ziele bei dieser Arbeit waren<br />

- Aufbau einer starken Marke nach innen<br />

und außen<br />

- Integration der Fakultäten und<br />

<strong>Hochschule</strong>inrichtungen<br />

- intelligente und konsequente Markenarchitektur<br />

- stringente und ausbaufähige Lösung<br />

- zukunftsfähige Lösung (keine Notlösung!)<br />

- markenrechtlich schützbare Marke mit<br />

hohem Markenpotenzial<br />

- Beibehaltung wichtiger Kernelemente<br />

Ergebnisse<br />

Beim deutschen Patent- und Markenamt<br />

(DPMA) sind seit dem 18.10.2005 die<br />

Dachmarke der <strong>Hochschule</strong> sowie sämtliche<br />

Untermarken für Fakultäten und <strong>Hochschule</strong>inrichtungen/Querschnittsbereiche<br />

eingetragene Wort-/Bildmarken in allen<br />

relevanten Anwendungsklassen. Die konsequente<br />

Dachmarkenstrategie sorgt für<br />

einen starken Markenauftritt nach außen<br />

und ermöglich gleichzeitig eine sinnvolle<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Differenzierung der o<strong>pe</strong>rativen Einheiten<br />

(Fakultäten, Zentrale Einrichtungen etc.)<br />

und eine Identifikation deren Mitglieder.<br />

Die Wortmarke kombiniert die deutsche<br />

Kurzbezeichnung mit dem internationalen<br />

Anspruch der <strong>Hochschule</strong> in besonders<br />

kompakter und einprägsamer Weise.<br />

Eine nahezu komplette Gestaltungslinie<br />

mit Anwendungsbeispielen zu Geschäftsdrucksachen,<br />

Visitenkarten, Imagebroschüre,<br />

Studienführer, Plakat Hochschulkontaktbörse<br />

sowie Broschüren und Flyer der<br />

Fakultäten ist fertig gestellt. Die neue<br />

URL/Internetadresse/Domain der HFU lautet<br />

www.hs-furtwangen.de.<br />

Die bisherige Domain und die bisherigen<br />

Mailadressen sind weiterhin aktiv und<br />

erreichbar! Rund 5.000 Webseiten sind<br />

bereits auf das neue Corporate Design<br />

umgestellt. Im Web Shop der <strong>Hochschule</strong><br />

können bereits Artikel mit den neuen<br />

Logos bestellt werden.<br />

Was ist noch zu tun?<br />

Die Gestaltungslinie ist im Detail auf alle<br />

relevanten Medien/Objekte umzusetzen<br />

und die rationelle Nutzung durch alle<br />

Berechtigten möglich zu machen (z.B. <strong>pe</strong>r<br />

Download und Online-Bestellformulare<br />

über das Verwaltungs-Intranet FRIEDA).<br />

Anwendungen, Prinzipien und Vorgaben<br />

zum Corporate Design müssen in einem<br />

Corporate Design-Handbuch beziehungsweise<br />

einem Kurz-Leitfaden transparent<br />

und zugänglich gemacht werden – Ende<br />

April 2006 ist es hoffentlich so weit! Vorhandene<br />

elektronische Medien müssen<br />

umgestellt und veraltete, auslaufende oder<br />

nicht mehr vorrätige Printmedien neu produziert<br />

werden. Und der allseits beliebte<br />

Messestand freut sich auf eine Verjüngungskur.<br />

Prof. Werner Ruoss, Prorektor<br />

fh intern<br />

Neues “Outfit” geht über<br />

den Campus hinaus<br />

11


fh intern<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

12<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

Ehrenprofessur für Prof. Bornholdt<br />

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung<br />

an der Wirtschaftshochschule Buda<strong>pe</strong>st<br />

kam Prof. Dr. Werner Bornholdt von der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU) eine besondere Ehrung<br />

zu Teil. Ihm wurde vom Rektor der Wirtschaftshochschule<br />

Buda<strong>pe</strong>st, Prof. Dr. József<br />

Roóz, und vom Dekan der Fakultät für<br />

Außenwirtschaft, Prof. Dr. Endre Marinovich,<br />

für besondere Verdienste um die<br />

ungarische <strong>Hochschule</strong> die Würde des<br />

Professors honoris causa verliehen. Prof.<br />

Marinovich hob in seiner Laudatio die<br />

besondere Bedeutung dieser Ehrung und<br />

der Koo<strong>pe</strong>ration mit der HFU hervor.<br />

Hochschulball 2005<br />

Über 1.200 Besucher kamen zum Hochschulball<br />

am 18. November 2005. Zahlreiche<br />

Stände versorgten das Publikum mit<br />

Snacks und Getränken. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgte die Band “The<br />

Brillos”.<br />

Olympisches Gold für HFU-Studenten<br />

Nach hervorragenden<br />

Sprüngen von<br />

der Skischanze und<br />

einem sensationellen<br />

Lauf in der Loi<strong>pe</strong><br />

gewann Georg Hettich<br />

am Eröffnungstag<br />

der Olympischen<br />

Winterspiele in Turin die zweite Goldmedaille<br />

für Deutschland. Hettich ist an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> im Studiengang<br />

Medical Engineering immatrikuliert. Die<br />

Goldmedaille in der nordischen Kombination<br />

ist nach der Silbermedaille bei den<br />

Winterspielen in Salt Lake City 2002 sein<br />

größter Erfolg.<br />

Hochschultermine<br />

24.03.06 Azubi & Studientage in Stuttgart<br />

30.03.06 Jobs for Future in Villingen-<br />

Schwenningen<br />

11.05.06 Hochschulkontaktbörse<br />

17.05.06 „Moderne Schleiftechnologie<br />

und Feinstbearbeitung“<br />

17.05.06 Infoveranstaltung zur Bachelor-<br />

SPO in <strong>Furtwangen</strong><br />

19.05.06 Jahreshauptversammlung und<br />

Forum der Fördergesellschaft<br />

22.06.06 VHW-Jahreshauptversammlung<br />

25.10.06 7. Industrietag mit Hochschulkontaktbörse<br />

2006<br />

17.11.06 Hochschulball<br />

23.11.06 Hochschulkontaktbörse<br />

ausgabe 19


Schneller ans Ziel<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Informations- und Orientierungssystem der HFU<br />

Wer kennt das nicht? Sie betreten ein<br />

Gelände oder ein Gebäude und versuchen<br />

von »A« nach »B« zu gelangen. Es herrscht<br />

das unangenehme Gefühl, sich in fremder<br />

Umgebung zurechtfinden zu müssen. Was<br />

fehlt ist eine Orientierungshilfe, die Ihnen<br />

zuverlässig dabei hilft, Ihr Ziel zu finden.<br />

Oft ist dies der Beginn einer nervenaufreibenden<br />

Odyssee, die damit endet, dass Sie<br />

sich kopfschüttelnd wundern.<br />

Dabei fragt sich der Laie, worin die<br />

Schwierigkeiten bestehen. Ein paar Schilder<br />

hier und da mit möglichst großer<br />

Schrift, garniert mit entsprechenden Richtungspfeilen<br />

und fertig ist das System. Wer<br />

weiß schon, dass es S<strong>pe</strong>zialisten gibt, die<br />

sich diesem Fachgebiet widmen.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> hat sich bei<br />

der Neuentwicklung Ihres Orientierungsund<br />

Informationssystems an solch einen<br />

S<strong>pe</strong>zialisten gewandt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Atelier für konzeptionelle Gestaltung<br />

Volk wurde über 18 Monate hinweg<br />

ein komplett überarbeitetes Leitsystem für<br />

die beiden Standorte Schwenningen und<br />

<strong>Furtwangen</strong> geschaffen, inklusive Bemusterung<br />

und Freigabe. Ziel war es, ein konsequent<br />

logisch aufgebautes und homogen<br />

gestaltetes System zu entwickeln.<br />

ausgabe 19<br />

Es soll zum einen die Akzeptanz beim Nutzer<br />

erhöhen und zum anderen die visuelle<br />

Identität der <strong>Hochschule</strong> stärken. Der<br />

Hochschulbetrieb und die damit verbundenen<br />

individuellen Bedürfnisse der Studenten,<br />

Besucher und Mitarbeiter bilden<br />

dabei das Gerüst für ein entsprechendes<br />

Designsystem, dessen Priorität die »sichere<br />

Orientierung« ist. Der modulare Aufbau<br />

der Elemente steigert die Funktionalität des<br />

Systems. Dadurch lassen sich Informationen<br />

wirtschaftlich und problemlos ergänzen,<br />

ändern oder entfernen. Somit wurde<br />

ein System geschaffen, dass sich den ständig<br />

ändernden Anforderungen der <strong>Hochschule</strong><br />

anpasst.<br />

Am Standort Villingen-Schwenningen<br />

wurde das neue Leitsystem bereits vollständig<br />

realisiert und erfolgreich in Betrieb<br />

genommen. Im Laufe des Jahres 2007 werden<br />

auch die restlichen Installationen am<br />

Standort <strong>Furtwangen</strong> abgeschlossen sein.<br />

Die Akzeptanz des Systems bei den Nutzern<br />

hängt in erster Linie davon ab, ob<br />

man sich ohne Vorkenntnisse zurechtfindet.<br />

Aber auch die Wegleitsystematik und<br />

der Einsatz eines geeigneten Trägersystems<br />

sind wichtig.<br />

Jochen Ullmann, PE Student<br />

fh intern<br />

Stehle am Bau G<br />

13


fh intern<br />

Kontakt zwischen Unternehmen<br />

und Studenten<br />

Die Website der HFU<br />

14<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Unternehmen hautnah<br />

34 Aussteller bei Hochschulkontaktbörse<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> (HFU) bietet<br />

Unternehmen zweimal im Jahr auf dem<br />

Campus <strong>Furtwangen</strong> die Möglichkeit, im<br />

direkten <strong>pe</strong>rsönlichen Kontakt vakante Praxissemesterplätze,<br />

anstehende Abschlussthemen<br />

oder offene Stellen anzubieten.<br />

Dabei bietet sich den Firmen auch die<br />

Möglichkeit, sich den Studierenden zu präsentieren<br />

und die Kontakte zur <strong>Hochschule</strong><br />

auszubauen. Bei der jüngsten Hochschulkontaktbörse<br />

im vergangenen Wintersemester<br />

präsentierten sich 34 Unternehmen<br />

aus den verschiedensten Branchen<br />

wie zum Beispiel der Automatisierungstechnik,<br />

Automobilzulieferindustrie, Elektronik,<br />

Mess- und Sensortechnik, Softwarefirmen<br />

und Unternehmensberatun-<br />

Erfolgreich Online<br />

gen. Neu waren bei dieser Veranstaltung<br />

die Stände der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg und des<br />

Alumni-Netzwerks. Die Ansprechpartner<br />

aus den Unternehmen informierten die<br />

rund 2.000 teilnehmenden Studierenden<br />

über freie Praxissemesterplätze, Themen<br />

für Diplomarbeiten und Masterthesen<br />

sowie Nebenjobs und Einstiegspositionen.<br />

Schon in der Vergangenheit ergaben sich<br />

aus diesen Gesprächen zahlreiche Projekte<br />

und weiterführende Koo<strong>pe</strong>rationen. Diese<br />

Tatsache zeigt, dass es sich für Studenten<br />

immer lohnt, den Mut aufzubringen und<br />

Vertreter von Firmen bei der Hochschulkontaktbörse<br />

anzusprechen.<br />

Hochschulwebseiten: HFU belegt Platz 5<br />

2004 wurde die Website der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU) komplett neu entwickelt.<br />

Jetzt belegte sie mit ihrem neuen<br />

Internetauftritt bei einem internationalen<br />

Hochschul-Ranking Platz 5.<br />

Die vielseitigen Inhalte und die klare Struktur<br />

machen die neue Website der HFU zu<br />

einer beliebten Informationsquelle bei Studierenden,<br />

Studieninteressierten, Unternehmen<br />

oder Bildungs- und Forschungseinrichtungen.<br />

Entwickelt und umgesetzt<br />

wurde das Konzept von dreizehn Mitarbeitern<br />

und Professoren unter Leitung von<br />

Prorektor Prof. Werner Ruoss.<br />

Es wurden eine neue Inhaltsstruktur, ein<br />

aktuelles Webdesign und eine neue Navigationsstruktur<br />

entwickelt. Wichtig war<br />

Kerstin Schultis, PE Studentin<br />

auch die Einbindung der Websites der einzelnen<br />

Fakultäten und verschiedenen<br />

<strong>Hochschule</strong>inrichtungen. Inzwischen<br />

haben so die meisten Fakultäten und Bereiche<br />

wie das Kultur- und Sprachenzentrum<br />

das neue Konzept übernommen.<br />

Das Website-Ranking wurde – mit Unterstützung<br />

der Europäischen Union – von<br />

InternetLab in Madrid, Spanien, durchgeführt.<br />

Die sehr gute Platzierung der HFU<br />

bestätigt auch ihre Kom<strong>pe</strong>tenz bezüglich<br />

Kommunikations- und Informationstechnologien.<br />

Einen bedeutenden Beitrag bei der<br />

Umsetzung des Konzeptes leistete „virtual<br />

identity“, ein von Absolventen der HFU<br />

gegründetes Unternehmen.<br />

Anke Glassbrenner, PE Studentin<br />

ausgabe 19


Career Day<br />

Industrietag fördert die Kommunikation<br />

Jedes Jahr findet in der Abteilung Villingen-<br />

Schwenningen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

(HFU) unter dem Motto "Career Day"<br />

der so genannte Industrietag statt. Begleitet<br />

wird er von der Hochschulkontaktbörse. Er<br />

ist ein wichtiges Kommunikationsmittel<br />

zwischen Wirtschaft und Ausbildung.<br />

In diesem Jahr findet der 7. Industrietag mit<br />

Hochschulkontaktbörse am Standort<br />

Schwenningen am 25. Oktober statt. An<br />

die erfolgreichen Veranstaltungen in den<br />

vergangenen Jahren will die HFU wieder<br />

mit interessanten Fachvorträgen zu neuen<br />

Entwicklungen und Unternehmenspräsentationen<br />

anknüpfen.<br />

Wirtschaft und Ausbildung<br />

Für Unternehmen und Studenten stellt der<br />

Industrietag dabei gleichermaßen ein<br />

wichtiges Kommunikationsmittel dar. Von<br />

Prof. Manfred Kühne vor zehn Jahren ins<br />

Leben gerufen, verknüpft er heute die<br />

Bereiche Wirtschaft und Ausbildung.<br />

Neben dem Wissenstransfer stand aber<br />

zudem immer auch die Anpassung der<br />

Ausbildung an den technischen Fortschritt<br />

im Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />

Dank der großen Beteiligung hat der Industrietag<br />

Jahr für Jahr an Bedeutung gewonnen.<br />

Wurde die Idee zu Beginn in kleinem<br />

Rahmen umgesetzt, zeigte sich vor allem<br />

bei der Wirtschaft rasch steigendes Interes-<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

se an der Veranstaltung. Seither bietet sie<br />

Studentinnen und Studenten die Möglichkeit,<br />

Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen,<br />

Informationen aus der Wirtschaft zu<br />

sammeln und sich beruflich zu orientieren.<br />

Im Gegenzug erhalten teilnehmende<br />

Unternehmen die Möglichkeit für sich zu<br />

werben und den Studenten einen Einblick<br />

in ihre Branche oder ihr Geschäftsfeld zu<br />

ermöglichen. So bieten die Unternehmen<br />

auch zahlreiche Fachvorträge an.<br />

1.500 Besucherinnen und Besucher<br />

Heute besuchen jedes Jahr rund 1.500<br />

Besucher den Industrietag der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU), 35 Unternehmen präsentieren<br />

sich. Das Konzept überzeugt,<br />

zumal sich viele Studenten im Rahmen der<br />

Veranstaltung erfolgreich um ein Praktikum,<br />

eine Diplomarbeit oder eine Anstellung<br />

bemühen.<br />

Michael Kohler, PE Student<br />

fh intern<br />

15


Produktgestaltung: www.oco-design.de<br />

KANN MAN HIER MEHR<br />

INTELLIGENZ REINBRINGEN?<br />

JA, MAN KANN.<br />

tycoon comfort. Die neue Intelligenz des Leuchtens.<br />

Blendfreies Direktlicht. Optimal ausrichtbar. Zwei individuelle<br />

Leuchtstufen für Bildschirmarbeit und sonstige Tätigkeiten.<br />

Bis zu 80 % Energieeinsparung durch die präzise Präsenzsen-<br />

sorik PULSE HFMD, tageslichtabhängige Regulierung und<br />

73 % Wirkungsgrad. Bedienung mit visueller Leistungsanzeige<br />

in Arbeitshöhe. Da braucht man nicht drüber zu debattieren.<br />

www.waldmann.com


<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Alumni-Netzwerk<br />

Datenbank für Absolventen und Studierende<br />

Absolventen, Studierende, Professoren,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können<br />

sich ab sofort im kostenlosen Alumni-Netzwerk<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> registrieren.<br />

So können sie ihre Kontakte zu Kommilitonen<br />

und Professoren pflegen, verwalten<br />

und ausbauen.<br />

Jedes Netzwerk-Mitglied entscheidet<br />

selbst, welche Daten es einträgt und wer<br />

sie einsehen darf. Umfangreiche Angaben<br />

zu Studium und Beruf wie zum Beispiel<br />

zum Arbeitgeber, zur Abteilung und zur<br />

Branche sind vorgesehen. Aber auch Angebote<br />

für andere Alumni oder Studierende<br />

wie Projekte, Abschlussarbeiten, Nebenjobs<br />

oder Praktika können eingetragen<br />

werden. Zudem können sich Alumni über<br />

aktuelle Stellenangebote von Unternehmen<br />

oder über Weiterbildungsangebote<br />

der tele-akademie informieren lassen.<br />

Jedes Mitglied kann andere Netzwerk-Mitglieder<br />

wie ehemalige Kommilitonen zu<br />

eigenen Kontaktlisten hinzufügen – vorausgesetzt<br />

beide Seiten stimmen zu. Freunde<br />

und Bekannte kann man zusätzliche Daten<br />

einsehen lassen und über Aktualisierungen<br />

im Profil in Kenntnis setzen. In Foren werden<br />

fakultätsübergreifend oder -intern<br />

aktuelle Themen diskutiert. Automatisch<br />

generierte Reports informieren regelmäßig<br />

über Neuigkeiten.<br />

Bei der Anmeldung tragen die Alumni<br />

ihren Studiengang, ihr Abschlusssemester<br />

sowie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Die<br />

Studierenden geben bei der Anmeldung<br />

Ihre Matrikelnummer an. Die Grunddaten<br />

aller 13.000 Absolventen und Studierenden<br />

sind bereits in einer separaten internen<br />

Datenbank hinterlegt, so dass eine automatische<br />

Überprüfung der Anmeldedaten<br />

möglich ist. Erst nach der Anmeldung ist<br />

das Mitglied auch für andere Nutzer sichtbar.<br />

Einmal im Semester werden die<br />

ausgabe 19<br />

Grunddaten der Studierenden aktualisiert<br />

und die frisch Graduierten automatisch in<br />

Alumni umgewandelt.<br />

Der Datenschutz wird dabei groß geschrieben.<br />

Zugang zu den Daten haben nur der<br />

zentrale Alumni-Koordinator sowie ein<br />

autorisierter Vertreter der jeweiligen Fakultät.<br />

Die Daten werden keinesfalls ohne<br />

ausdrückliche Zustimmung an Dritte weitergegeben.<br />

Stattdessen haben Unternehmen<br />

die Möglichkeit Stellenangebote über<br />

den Alumni-Koordinator an die Netzwerk-<br />

Mitglieder zu senden – aber auch nur an<br />

jene Mitglieder, die dies ausdrücklich wünschen.<br />

Damit wird ein deutlicher Mehrwert<br />

für Alumni, Unternehmen und <strong>Hochschule</strong><br />

geschaffen.<br />

Im März 2005 hat die <strong>Hochschule</strong> die Stelle<br />

eines zentralen Alumni-Koordinators mit<br />

finanzieller Unterstützung durch die Fördergesellschaft<br />

der <strong>Hochschule</strong> eingerichtet.<br />

Ziel der Alumni-Arbeit ist die Pflege und<br />

Intensivierung der Kontakte mit den Absolventen<br />

der <strong>Hochschule</strong>. Die Aktivitäten<br />

der Fakultäten sollen zentral unterstützt<br />

und koordiniert werden. Zukünftig sind ein<br />

zentrales Hochschulmagazin sowie Veranstaltungen<br />

für Absolventen geplant.<br />

Thomas Rehmet<br />

Alumni-Organisation<br />

17<br />

fh intern<br />

Thomas Rehmet<br />

Registrieren Sie sich:<br />

www.alumni.fh-furtwangen.de


<strong>pe</strong> intern<br />

Kontakt:<br />

Ada Rhode<br />

rhode@fh-furtwangen.de<br />

Gute Laune <strong>Furtwangen</strong>:<br />

www.radioglf.de<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Learning by Doing<br />

GLF WebCast – Campus TV der HS <strong>Furtwangen</strong><br />

GLF WebCast, Gute Laune <strong>Furtwangen</strong>, ist<br />

ein Internetsender von Studierenden für<br />

Studierende in der Fakultät Digitale Medien<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Im Rahmen<br />

der Wahlpflichtveranstaltung GLF<br />

Campus TV bei Prof. Albrecht Schäfer-<br />

Schönthal konzipieren und produzieren<br />

Studierende jeden Dienstag Abend eine<br />

Live-Sendung, die ins Internet gestreamt<br />

wird (www.radioglf.de).<br />

Die Themenvielfalt ist unbeschränkt, dreht<br />

sich aber meistens um Ereignisse rund um<br />

<strong>Furtwangen</strong> und die <strong>Hochschule</strong>. In Videobeiträgen<br />

berichtet GLF von Veranstaltungen<br />

wie der Hochschulkontaktbörse oder<br />

den International Days. GLF gibt Veranstaltungs-<br />

und Freizeittipps, stellt studentische<br />

Projektarbeiten vor und sammelt Meinungen<br />

und Statements – zum Bespiel zum<br />

neuen HFU Logo. Interviewgäste im Studio<br />

erzählen beispielsweise live von ihren<br />

Erfahrungen während eines Studien- oder<br />

Praxissemesters im Ausland.<br />

1999 begann GLF als Internetradio und<br />

sendet nun schon seit fünf Jahren Live-Sen-<br />

dungen im Fernsehformat. Seit dem Sommersemester<br />

2002 wird die Sendung aus<br />

dem eigens dafür eingerichteten Streaming<br />

Media Labor verbreitet. GLF ist beheimatet<br />

in der Fakultät Digitale Medien, versteht<br />

sich aber als Informations- und Kommunikationsmedium<br />

der gesamten <strong>Hochschule</strong>.<br />

Das Team von GLF ruft ausdrücklich Studierende<br />

aller Fakultäten auf, einzuschalten,<br />

Wünsche und Kritik einzubringen oder<br />

aktiv mitzuarbeiten, damit aus der Vision<br />

eines echten Campus TV Senders Wirklichkeit<br />

wird.<br />

Micha Block, 2. Semester Medieninformatik,<br />

schildert seine Motivation so: „Im Rahmen<br />

von GLF WebCast kann man sich<br />

prima Soft- und Hardskills für das Praxissemester<br />

und den späteren Beruf aneignen.<br />

Teamarbeit wird hier, genauso wie im<br />

Berufsleben, groß geschrieben. In kleinen<br />

Filmteams und während der Live-Sendung<br />

wird das technische Know-how schnell<br />

erlernt. "Learning by doing" heißt das<br />

Motto. Man hat viel gestalterischen Freiraum<br />

und kann so eigenverantwortlich<br />

Inhalte für die Sendungen erarbeiten.“ Stephan<br />

Pfaff, 3. Semester Medieninformatik,<br />

findet: „GLF macht mir so viel Spaß, weil<br />

es an der HFU die beste Möglichkeit bietet,<br />

Erfahrungen zu sammeln und sich selbst zu<br />

verwirklichen. Es gibt so gut wie keine<br />

Grenzen, was Ideen angeht. Diese kann<br />

man völlig selbstständig ausarbeiten und<br />

bekommt praktisch als "Bonus" eine fachmännische<br />

Bewertung dafür. Für mich ist<br />

GLF keine Lehrveranstaltung, sondern ein<br />

sehr realitätsnahes, fast schon familiäres<br />

Projekt, in welchem ein sehr angenehmes<br />

Grup<strong>pe</strong>ngefühl herrscht, und man sich<br />

gegenseitig zu produktiver und qualitativer<br />

Arbeit anspornt.“<br />

Ada Rhode<br />

Assistentin Fakultät Digitale Medien<br />

ausgabe 19


Alles andere als verstaubt<br />

Die Bibliothek an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Bibliotheken sind schon lange keine Sammelstätten<br />

mehr für verstaubte Standard-<br />

Werke. Neue Technologien und neue<br />

Medien bieten heute die Möglichkeit,<br />

schneller und effektiver an die gewünschten<br />

Informationen zu gelangen. Die Bibliothek<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> zählt in<br />

dieser Hinsicht zu den Pionieren.<br />

Mit rund 75.000 Medieneinheiten an den<br />

Standorten <strong>Furtwangen</strong> und Schwenningen<br />

zählt die Bibliothek der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

aber auch zu den traditionsreichsten<br />

an den <strong>Hochschule</strong>n in Baden-Württemberg,<br />

denn sie existiert schon seit 1972.<br />

Der Bestand richtet sich an den Studiengängen<br />

aus und umfasst daher zum<br />

größten Teil Bücher aus den Bereichen<br />

Technik, Informatik, Wirtschaft und Medien.<br />

Als Leiter der Bibliothek sieht Diplom-<br />

Bibliothekar Peter Daub seine Aufgabe<br />

nicht nur darin, die Regale mit dicken<br />

Schmökern zu füllen, sondern auch die<br />

ihm zur Verfügung stehenden Mittel optimal<br />

zur Informationsbeschaffung einzusetzen.<br />

Selbstverständlich gehören Standardwerke<br />

zum Grundinventar der Bibliothek.<br />

Zusätzlich sind jedoch aktuelle Informationen<br />

aus der Wissenschaft nötig.<br />

Aufgrund des umfangreichen Angebots an<br />

Online-Datenbanken zählt die Bibliothek<br />

der HFU zu den modernsten in Baden-<br />

Württemberg. Die Bibliothek bietet auf<br />

ihrer Homepage ReDI an. ReDI ist die<br />

Regionale Datenbank-Information für Universitäten,<br />

<strong>Hochschule</strong>n und Landesbibliotheken<br />

in Baden-Württemberg. Das ReDI-<br />

Portal stellt den Nutzern Fachdatenbanken<br />

über das Internet zur Verfügung. ReDI verfügt<br />

über zahlreiche Datenbanken aus den<br />

Bereichen Wirtschaft und Technik. Dahinter<br />

verbergen sich Literaturdatenbanken,<br />

teils bibliografisch, teils im Volltext. Highlight<br />

im Bereich Wirtschaft und Marketing<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

sind die Datenbanken von WISO. Sie liefern<br />

Referenzen und Volltexte zur BWL,<br />

VWL und Kreditwirtschaft, aber auch Firmeninformationen<br />

und Marktdaten. Die<br />

Studierenden haben die Möglichkeit, Artikel<br />

als PDF oder Fließtext <strong>pe</strong>r Mausklick<br />

runter zu laden, auch von zu Hause aus.<br />

Als weiteren interessanten Link auf der<br />

Bibliothekshomepage wäre auch die<br />

Datenbank EBSCO zu erwähnen, die die<br />

thematische Suche in rund 2.500 Zeitschriften<br />

im Bereich Wirtschaft ermöglicht.<br />

Auch diese Zeitschriftenartikel können die<br />

Studenten kostenlos runterladen, allerdings<br />

momentan nur auf dem Campus. Darunter<br />

sind sehr renommierte Zeitschriften wie<br />

„Harvard Business Review“, „Economist“<br />

oder „Business Week“ zu finden.<br />

Außerdem dürfen sich alle IEEE-Fans freuen:<br />

Als weltgrößter Berufsverband im<br />

Bereich Technik unterhält IEEE (Institute of<br />

Electrical and Electronics Engineers) eine<br />

riesige elektronische Bibliothek, die ebenfalls<br />

auf der Bibliothekshomepage verlinkt<br />

ist. Interessenten können über 925.000<br />

Dokumente aus allen Bereichen des Ingenieurswesens<br />

im Volltext downloaden.<br />

Ebenfalls auf der Homepage verlinkt ist die<br />

EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek).<br />

Sie bietet Zugriff auf alle elektronisch<br />

erscheinenden Zeitschriften, die Artikel im<br />

Volltext anbieten, so dass sich die Studenten<br />

auch von zu Hause aus zu ihren „Lieblingszeitschriften“<br />

durchklicken können.<br />

Mit anderen Worten: Das Angebot der<br />

Bibliothek der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ist<br />

sehr komplex, aber gleichermaßen hochwertig.<br />

Die Bibliothekarinnen führen spontan<br />

oder nach Terminvereinbarung Schulungen<br />

für die Studierenden durch und<br />

geben Hilfestellung und Tipps bei der<br />

Recherche.<br />

Jochen Ullmann, PE Stundent<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Homepage der Bibliothek:<br />

www.hsfurtwangen.de/bibliothek<br />

Plakat der Bibliothek<br />

INFORMATIONEN,<br />

DIE INS SCHWARZE TREFFEN.<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Bibliothek Campus <strong>Furtwangen</strong><br />

Raum A 3.03<br />

Robert-Gerwig-Platz 1<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel: 07723 / 920 - 22 07<br />

bibliothek@hs-furtwangen.de<br />

19<br />

Bibliothek der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Profitieren Sie von unserer Informationskom<strong>pe</strong>tenz<br />

• Grundlagenliteratur<br />

• Elektronische Fachinformationen aus<br />

Literatur- und Volltextdatenbanken<br />

• Medien- und Informationsbeschaffung<br />

• Schulung von Recherchestrategien und<br />

Recherchetechniken<br />

• Freundlicher Service<br />

Bibliothek Campus Schwenningen<br />

Raum B 3.01<br />

Jakob-Kienzle-Str. 17<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Tel: 07720/307- 42 28<br />

bibliothek-vs@hs-furtwangen.de<br />

Weitere Informationen über unsere Services erhalten Sie unter:<br />

www.hs-furtwangen.de/bibliothek


Werden Sie<br />

schon als Student<br />

Mitglied in der<br />

FÖRDERGESELLSCHAFT<br />

der Fachhochschule <strong>Furtwangen</strong>!<br />

„Fördergesellschaft“ – ein Club älterer Herren?<br />

Nein, keineswegs!<br />

Hier werden unter studentischer Mitwirkung<br />

förderungswürdige Themen der <strong>Hochschule</strong><br />

besprochen und gegebenenfalls aktiv finanziell<br />

unterstützt. Das können außerordentliche<br />

Leistungen, Projekte und Anschaffungen sein,<br />

aber auch die finanzielle Hilfe für Studenten<br />

selbst.<br />

Eines verbindet alle Mitglieder der Fördergesellschaft<br />

über viele Jahre: Das aktive Engagement<br />

für eine der besten Fachhochschulen Deutschlands.<br />

Wie wär’s mit Ihnen? Nehmen Sie Kontakt auf!<br />

Prof. Dr. Sauerburger<br />

Telefon 07723/920-2459<br />

E-Mail sbg@fh-furtwangen.de<br />

www.fh-furtwangen.de<br />

Sti<strong>pe</strong>ndien<br />

Preise<br />

Projektförderung<br />

GRUPPE DREI


Bildung fördern, Zukunft bauen<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Fördergesellschaft der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Freunde, Studenten, ehemalige Studenten<br />

und Unternehmen haben sich zusammengeschlossen,<br />

um die Bildungsarbeit der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> zu unterstützen.<br />

Die Geschichte der heutigen Fördergesellschaft<br />

reicht bis ins Jahr 1925 zurück.<br />

Ein wichtiges Ziel ist die Förderung der<br />

wissenschaftlichen Arbeit an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Ebenso wird die Ausbildung<br />

und Weiterbildung an der <strong>Hochschule</strong><br />

gefördert, auch in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaft. Der Gedanken- und<br />

Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern<br />

der Wissenschaft, der Wirtschaft und der<br />

übrigen Öffentlichkeit im In- und Ausland<br />

ist ein besonderes Anliegen. Das gilt<br />

genauso für die Pflege der Verbundenheit<br />

der Mitglieder, der Studenten und der Ehemaligen<br />

mit der <strong>Hochschule</strong>. Die Unterstützung<br />

bedürftiger Studierender der<br />

<strong>Hochschule</strong> rundet das Aufgabenprofil der<br />

Fördergesellschaft ab.<br />

Die Fördergesellschaft übernimmt durch<br />

die finanzielle Unterstützung der <strong>Hochschule</strong><br />

eine wichtige Funktion, deren<br />

Bedeutung bei der geplanten hochschulweiten<br />

Alumni-Organisation weiter zunehmen<br />

wird. Da die Mittelzuflüsse der<br />

Öffentlichen Hand kontinuierlich abnehmen,<br />

wird die Drittmittelbeschaffung<br />

immer wichtiger. Eine intensive Kontaktpflege<br />

und gute Zusammenarbeit mit<br />

Unternehmen als Partner der <strong>Hochschule</strong><br />

nimmt daher einen besonders hohen Stellenwert<br />

ein.<br />

Beispiele geförderter Projekte sind u. a. die<br />

Prämierung von Diplomarbeiten, der Sozialfond<br />

für bedürftige Studierende und die<br />

Unterstützung des AstA, wie das Kinoreferat,<br />

und weitere projektbezogene S<strong>pe</strong>nden.<br />

Jährlich werden dafür rund 25.000 Euro<br />

zur Verfügung gestellt. Der aktuelle<br />

Schwerpunkt der Förderung ist die finan-<br />

zielle Unterstützung der <strong>Hochschule</strong> beim<br />

Aufbau einer einheitlichen Alumni-Organisation.<br />

Bis 2007 wird die <strong>Hochschule</strong> mit<br />

einem jährlichen Beitrag von 13.500 Euro<br />

unterstützt. Diese Alumniorganisation soll<br />

als Basis für erfolgreiche Netzwerke unter<br />

allen Bezugsgrup<strong>pe</strong>n (<strong>Hochschule</strong>, Studierende,<br />

Absolventen, Unternehmen, Politik<br />

etc.) dienen. Auch die Generierung weiterer<br />

Fördermittel, zum Beispiel über Fundraising,<br />

ist ein wichtiger As<strong>pe</strong>kt.<br />

Die Fördergesellschaft hat derzeit rund 700<br />

Mitglieder, etwa 350 davon sind Studierende<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. In den<br />

letzten zwei Jahren konnte der Anteil der<br />

Firmenmitgliedschaften durch verstärkte<br />

Marketingaktionen um 66 Prozent auf 115<br />

im Jahr 2005 gesteigert werden. Das hat<br />

die finanzielle Leistungsfähigkeit der Fördergesellschaft<br />

deutlich verbessert. Der gute<br />

Zuspruch der Unternehmen bestätigt eindrucksvoll,<br />

dass die HFU und deren Absolventen<br />

einen hervorragenden Ruf haben.<br />

Neben der finanziellen Unterstützung der<br />

<strong>Hochschule</strong> sieht sich die Fördergesellschaft<br />

auch als kommunikatives Bindeglied<br />

zwischen den Mitgliedern, der <strong>Hochschule</strong>,<br />

den Studierenden sowie der Wirtschaft.<br />

Ein Netzwerk, das allen Beteiligten Vorteile<br />

bietet. Beim jährlich stattfindenden<br />

Forum können sich die Studenten mit aktuellen<br />

Themen aus Wirtschaft, Technik und<br />

Unternehmensführung auseinandersetzen<br />

und wertvolle Kontakte mit Führungskräften<br />

aus der Wirtschaft pflegen.<br />

Die Beteiligung an der Förderung und Entwicklung<br />

einer der renommiertesten deutschen<br />

Fachhochschulen ist ein lohnender<br />

und wertvoller Beitrag und steht allen<br />

Interessierten offen. „Wir freuen uns über<br />

jedes neue Mitglied!“<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Kastner<br />

Vorsitzender der Fördergesellschaft<br />

fh intern<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Kastner<br />

21


<strong>pe</strong> intern<br />

Vitali Klitschko ist Doktor<br />

Eisenfaust<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Von der HFU an die Uni<br />

Auch (Fach-)Hochschüler können promovieren<br />

Auch (Fach-)Hochschulabsolventen können<br />

promovieren – allerdings nur an Universitäten.<br />

Voraussetzung sind ein sehr<br />

guter Abschluss, ein geeignetes Thema, ein<br />

Betreuer oder Doktorvater und ein langer<br />

Atem.<br />

Wer nach dem Studium von Product<br />

Engineering einen Doktortitel anstrebt, hat<br />

zwei Möglichkeiten: Mit einem Diplom<br />

(FH) braucht man gute Noten, das richtige<br />

Thema und Glück. Der Master dagegen<br />

bietet eine wesentlich bessere Grundlage,<br />

der Bachelor qualifiziert jedoch nicht zu<br />

einer Promotion.<br />

Einen Mastertitel kann man an der Fakultät<br />

Product Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

(HFU) im Studiengang “Sales &<br />

Service Engineering” bekommen, PE-<br />

Absolventen müssen hierfür zwei weitere<br />

Semester investieren. Es gibt aber natürlich<br />

Pers<strong>pe</strong>ktive bei international tätiger Unternehmensgrup<strong>pe</strong><br />

Wir sind ein international führender Hersteller hochwertiger S<strong>pe</strong>zialprodukte<br />

der Medizintechnik. In über 20 Ländern beschäftigen wir weltweit mehr als 3 500<br />

Mitarbeiter in mehreren Produktionsstätten sowie Vertriebs- und Servicegesellschaften,<br />

davon 1 500 am Hauptsitz in Tuttlingen.<br />

Wir bieten fortlaufend Praktika und Diplomarbeiten in allen kaufmännischen<br />

(Marketing, Vertrieb, Finanzen) und technischen (Mechanik, Optik, Elektronik)<br />

Unternehmensbereichen an.<br />

Sprechen Sie uns an – wir haben einige interessante Themen auf Lager. Auch<br />

eine spätere Tätigkeit in unserer Firmenzentrale in Tuttlingen oder in einer unserer<br />

Tochterfirmen im Ausland könnte dann eine Ihrer Pers<strong>pe</strong>ktiven sein.<br />

Interessiert? Dann würden wir uns freuen, Sie kennen zu lernen. Bitte senden<br />

Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zu Händen von Herrn Stefan Ahlhaus, der Ihnen<br />

auch gerne telefonisch für ein erstes Vorgespräch zur Verfügung steht.<br />

auch viele andere Möglichkeiten im Inund<br />

Ausland einen Mastertitel zu erlangen.<br />

Bei der Suche nach einem Betreuer, einem<br />

Doktorvater für die Promotion, sind Kontakte<br />

hilfreich. Zu beachten ist außerdem<br />

die Promotionsordnung, jede Universität<br />

hat eigene Zulassungsregeln. Sind alle formellen<br />

Hürden genommen, werden neue<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse in einer<br />

schriftlichen Ausarbeitung (Dissertation<br />

oder Doktorarbeit) festgehalten, eine Promotion<br />

dauert zwei bis fünf Jahre.<br />

All das muss selbst finanziert werden,<br />

angefangen vom Arbeitsausfall bis hin zum<br />

Verlegen der Doktorarbeit. Jedoch gibt es<br />

für Anwärter mit guten Diplom- oder<br />

Masternoten zahlreiche Sti<strong>pe</strong>ndien, oft<br />

besteht auch die Möglichkeit, als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter zu arbeiten.<br />

Daniel Rusch, PE Student<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG<br />

– Personalabteilung –<br />

Mittelstr. 8, 78532 Tuttlingen<br />

Telefon: 07461 708-513<br />

E-Mail: jobs@karlstorz.de<br />

www.karlstorz.de


Gerüstet für den Wettbewerb<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Alle PE Studiengänge erfolgreich akkreditiert<br />

Mit dem Wandel der Fachhochschule <strong>Furtwangen</strong><br />

(FHF) zur <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

(HFU) wurden alle Diplomstudiengänge<br />

auf Bachelor und Master „umgestellt“. Die<br />

Fakultät Product Engineering hat sich bei<br />

dieser Gelegenheit auch gleich noch von<br />

der FIBAA (Foundation for International<br />

Business Administration Accreditation)<br />

akkreditieren lassen. Damit sind die drei<br />

Bachelor-Studiengänge „Product Engineering“,<br />

„Marketing und Vertrieb“ und<br />

„Dokumentation und Kommunikation“<br />

sowie der Master-Studiengang „Sales &<br />

Service Engineering“ zertifiziert.<br />

In der letzten <strong>pe</strong><strong>press</strong> war noch von der<br />

Gutachterempfehlung die Rede. Nun ist es<br />

„amtlich“: Die Akkreditierung aller Studiengänge<br />

der Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen durch die<br />

FIBAA ist erfolgt – und zwar ohne Auflagen!<br />

Die Akkreditierung stellt eine Art<br />

Gütesiegel dar. Das Verfahren ähnelt einer<br />

ausgabe 19<br />

Zertifizierung im Bereich des Qualitätsmanagements.<br />

Die Gültigkeit der Akkreditierung<br />

erstreckt sich für die Bachelor-Studiengänge<br />

bis Ende Sommersemester 2009<br />

und für den Masterstudiengang bis Ende<br />

Sommersemester 2010. Dann muss sie<br />

wiederholt werden.<br />

Damit fand ein Prozess sein Ende, der im<br />

Januar 2004 mit den ersten fakultätsinternen<br />

Arbeitssitzungen begann. Nach der<br />

Gutachterbegehung im April des vergangenen<br />

Jahres 2005 waren noch einige kleinere<br />

Korrekturen erforderlich, bis schließlich<br />

die Akkreditierungs-Kommission der<br />

FIBAA im August 2005 die Akkreditierung<br />

aller Studiengänge erteilte. Mit dem Gütesiegel<br />

ist die Fakultät PE nun gerüstet für<br />

den Wettbewerb. Es kommt der <strong>Hochschule</strong>,<br />

der Fakultät PE und damit vor allem<br />

auch den Absolventen zu Gute.<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann<br />

Dekan der Fakultät PE<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Die Studiengänge der Fakultät<br />

PE wurden mit den folgenden<br />

Abschlüssen akkreditiert:<br />

Product Engineering:<br />

Bachelor of Engineering<br />

Marketing und Vertrieb:<br />

Bachelor of Science<br />

Dokumentation und<br />

Kommunikation:<br />

Bachelor of Science<br />

Sales & Service Engineering:<br />

MBA in Sales & Service<br />

Engineering<br />

23


<strong>pe</strong> intern<br />

Wirtschaftshochschule<br />

Buda<strong>pe</strong>st<br />

24<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Deutsch als Fremdsprache<br />

<strong>Furtwangen</strong> koo<strong>pe</strong>riert mit Buda<strong>pe</strong>st<br />

Die langjährige Koo<strong>pe</strong>ration der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU) mit der Wirtschaftshochschule<br />

in Buda<strong>pe</strong>st trägt Früchte.<br />

Im Rahmen eines Leonardo-Projektes<br />

wurde im vergangenen Semester ein Curriculum<br />

für das Lehrfach „Rhetorik und Präsentationstechnik<br />

in deutscher Sprache“<br />

entwickelt. Unterstützung bekamen die<br />

Ungarn dabei von Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

von der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>.<br />

Die Buda<strong>pe</strong>sti Gazdasági Fiskola, die Wirtschaftshochschule<br />

Buda<strong>pe</strong>st, ist im Bereich<br />

der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung<br />

eine der bedeutendsten <strong>Hochschule</strong>n<br />

in Ungarn. Sie zählt mit etwa 18.200 Studenten<br />

heute zu den größten Ungarns. Um<br />

sich im europäischen Arbeitsmarkt zu<br />

behaupten, müssen die Studenten über<br />

Wirtschafts-, Kultur- und Sprachkenntnisse<br />

verfügen, die sie befähigen, in einem interkulturellen<br />

Team zu arbeiten. Seit dem Beitritt<br />

Ungarns zur Europäischen Union wird<br />

gerade der Arbeit in deutsch-ungarischen<br />

Teams große Bedeutung beigemessen.<br />

Praxisnahes Ausbildungskonzept<br />

Deshalb entwickelt die Wirtschaftshochschule<br />

in Buda<strong>pe</strong>st ein noch moderneres<br />

und praxisnäheres Ausbildungskonzept. In<br />

dem frisch akkreditierten Studienangebot<br />

mit dem Abschluss des Bachelors, das die<br />

bisherigen Diplomstudiengänge ablöst,<br />

wird es an der Fakultät für Außenwirtschaft<br />

ab Wintersemester 2006/2007 die Studiengänge<br />

Handel & Marketing, Internationale<br />

Wirtschaft sowie Medien & Kommunikation<br />

geben.<br />

Eine der Sprachgrundlagen für alle Studenten<br />

ist Wirtschaftsdeutsch. Das gilt unter<br />

anderem für das Fachgebiet „Vermittlung<br />

von Rhetorik und Präsentationstechnik”.<br />

Das dazu nötige Curriculum wird in<br />

Koo<strong>pe</strong>ration mit der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

erarbeitet. Diese Partnerschaft steht<br />

auch im Mittelpunkt des Leonardo-Projekts:<br />

„Die Förderung der Teamfähigkeit im<br />

Unterricht des Deutschen als Wirtschaftsfremdsprache<br />

für Wirtschaftsstudenten.“<br />

Im Rahmen dieses Projektes nahmen neun<br />

Dozentinnen aus Buda<strong>pe</strong>st an einer Weiterbildung<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

sowie an Fachprogrammen bei deutschen<br />

Firmen teil.<br />

Rhetorik und Präsentationstechnik<br />

Komplettiert wurde das Projekt durch die<br />

intensive Zusammenarbeit mit Professor<br />

Werner Bornholdt von der Fakultät Product<br />

Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Er unterstützt die ungarischen Kolleginnen<br />

und Kollegen in Buda<strong>pe</strong>st bei der Entwicklung<br />

des Curriculums für das Lehrfach<br />

„Rhetorik und Präsentationstechnik in<br />

deutscher Sprache“ und coacht sie. Dazu<br />

machte er die ungarischen Dozenten in<br />

<strong>Furtwangen</strong> mit dem Inhalt und der Methodik<br />

seiner Vorlesungen „Rhetorik und Verhandlungstechnik“<br />

und „Verkaufspsychologie“<br />

an der Fakultät PE vertraut.<br />

Erasmus-Professur<br />

Im vergangenen Herbst informierte er sich<br />

dann vor Ort über die Ausbildungssituation<br />

an der Wirtschaftshochschule Buda<strong>pe</strong>st,<br />

arbeitete im Rahmen einer „Kurzdozentur“<br />

als Erasmus-Professor am Curriculum des<br />

neuen Lehrfaches mit und führte erste Testveranstaltungen<br />

durch. Nun soll die Ausarbeitung<br />

detaillierten Lehrmaterials folgen,<br />

damit die ungarischen Dozentinnen das<br />

Fach in den Bachelor-Studiengängen baldmöglichst<br />

selbst lehren können.<br />

Prof. Dr. Enikö Fodor-Balthazar<br />

Wirtschaftshochschule Buda<strong>pe</strong>st<br />

ausgabe 19


<strong>pe</strong> intern<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Sie suchen innovative und<br />

individuelle Problemlösungen<br />

von einer nicht alltäglichen<br />

Unternehmensberatung?<br />

Mir san mit´m Radl da!<br />

Fahrrad-Ergometer als zentrales Studienobjekt<br />

Die Fitness- und Wellnesswelle in<br />

Deutschland greift nicht nur verstärkt auf<br />

die Privathaushalte über, sondern auch auf<br />

die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Seit Beginn<br />

des Wintersemesters 05/06 wird in der<br />

Fakultät Product Engineering ein Fahrradergometer<br />

täglich neu analysiert.<br />

Studierende können nicht nur kör<strong>pe</strong>rliche<br />

Anstrengungen damit assoziieren, sondern<br />

sie sollen vor allem praktische Verknüpfungen<br />

zur meist trockenen Theorie erkennen.<br />

Das Fahrradergometer dient dabei als ein<br />

umfassendes Beispiel für ein fächerübergreifendes<br />

beziehungsweise zentrales<br />

Lehrobjekt, das den Ansatz der Ganzheitlichkeit<br />

des PE-Studiums stützen soll.<br />

Im Rahmen eines von Prof. Dr. Helmut<br />

Debus geleiteten Projektes wurde daran<br />

gearbeitet, s<strong>pe</strong>zielle studienbezogene<br />

Inhalte auf das Fahrrad-Ergometer zu projizieren<br />

oder abzuleiten und anschließend<br />

auszuarbeiten. So lassen sich zum Beispiel<br />

Querverbindungen wie das Drehmoment<br />

aus der Technischen Mechanik oder das<br />

Wirbelstromprinzip aus der Elektronik<br />

knüpfen.<br />

Um interessierten Kommilitonen die<br />

Zusatzinformationen zu den Vorlesungsinhalten<br />

zugänglich zu machen, hat jetzt<br />

eine studentische Projektgrup<strong>pe</strong> auf der<br />

elektronischen Lernplattform FELIX der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> unter „Ergometer<br />

als zentrales Studienobjekt“ eine eigene<br />

Rubrik eingerichtet.<br />

Mit aktuellem Hochschulwissen zum Erfolg!<br />

Die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Fakultät Wirtschaft der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> generiert idealen<br />

Zugang zu neuestem<br />

Hochschulwissen und garantiert<br />

wertvolle Kontakte zu Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Forschung.<br />

Jochen Hipp, PE Student<br />

Stefan Schmitz, PE Student<br />

IB Consulting e.V.<br />

Jakob-Kienzle-Straße 17<br />

D-78054 VS-Schwenningen<br />

Tel.: +49 (0) 7720/307-4246<br />

Fax: +49 (0) 7720/307-4189<br />

Info@ib-consulting.com<br />

� Marketing- und Vertriebsstrategien<br />

� Markt- und Länderanalysen<br />

� Controlling und Finanzen<br />

� Innovations- und Changemanagement<br />

� Prozessoptimierung und Reorganisation<br />

� Business Start-ups


Schluss. Aus. Und vorbei.<br />

Diplomübergabe Wintersemester 2005/2006<br />

Die Diplomübergabe der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> fand für das<br />

Sommersemeter 2005 am 12. November<br />

statt. Im Rahmen einer Feierstunde über-<br />

Hintere Reihe:<br />

Mathias Greger, Oxana Lerich, Michaela<br />

Helmle, Joachim Nübling, Michael Willmann,<br />

Markus Klausmann, Michael Füllemann,<br />

Johannes Wittnebel, Jochen Reiner,<br />

Magnus Becherer, Sixtus Lienhard<br />

Mittlerer Reihe:<br />

Ramazan Vural, Elmar Krayer, Marc Wolf,<br />

Alexander Böhm, Tobias Sutter, Marco Bintakies,<br />

Alexander Schröder<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

gab der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Hans-<br />

Joachim Hoffmann, die Diplome den frisch<br />

gebackenen Absolventen. Eine Party und<br />

ein Buffet rundeten die Veranstaltung, an<br />

der auch viele Eltern teilnahmen, ab.<br />

Vordere Reihe:<br />

Ugur Müldür, Danijela Zivanovic, Marlies<br />

Kepp, Sandra Bracko, Konrad Stöckl, Markus<br />

Luttmann, Christian Jörger, Christian<br />

Kauth, Harald Binkert, Natalie Orgeldinger,<br />

Sebastian Wunderlich, Sabrina Knorr<br />

Nicht abgebildet:<br />

Janine Dreher, Thorsten Kumler, Hai-Thuy<br />

Ngo, Katrin Peter, Sabine Stegen, Andreas<br />

Wehrle<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Dekan Prof. Dr. Hoffmann<br />

bei der Übergabe<br />

27


<strong>pe</strong> intern<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz<br />

28<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Neu bei PE<br />

Porträt Prof. Dr. Hartmut Katz<br />

Neu berufen wurde an der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> Dr. Hartmut<br />

Katz. Er ist seit dem vergangenen Sommersemester<br />

Professor für Datenverarbeitung<br />

und Technische Mechanik. Wir baten ihn,<br />

sich in der <strong>pe</strong><strong>press</strong> vorzustellen.<br />

„Die Theorie mit der Praxis verbinden“ –<br />

diesem Motto folgend entschied ich mich<br />

nach dem Abitur für das Studium des<br />

Bauingenieurwesens an der Technischen<br />

<strong>Hochschule</strong> Darmstadt. Die Faszination<br />

sah ich darin, eine Aufgabenstellung mittels<br />

einer durch theoretische Grundlagen<br />

gestützten technischen Vorgehensweise in<br />

die Praxis umzusetzen. Dazu ist es jedoch<br />

nie gekommen. Denn während des Studiums<br />

erweckte neben den Hauptvertiefungsfächern<br />

Massivbau und Geotechnik<br />

besonders das Fach Informatik im Bauwesen<br />

mein Interesse, und so entstand in diesem<br />

Themenbereich meine Diplomarbeit.<br />

Informatik im Bauwesen<br />

Mit dem Diplom in der Tasche stellte sich<br />

die Frage: was nun? Ich nahm ein Angebot<br />

des Instituts für Informatik im Bauwesen an<br />

der Technischen Universität Darmstadt an<br />

und wurde Assistent. Im Rahmen dieser<br />

Tätigkeit übernahm ich auch Aufgaben aus<br />

dem Bereich der Lehre, denn es galt, Lehrveranstaltungen<br />

– auch mit großen Studentenzahlen<br />

– zu halten und zu organisieren.<br />

Diese Aufgaben haben mir immer großen<br />

Spaß gemacht. Natürlich ist das Hauptaugenmerk<br />

während einer Assistententätigkeit<br />

aber auf das Ziel der Promotion<br />

gerichtet, und so entstand nach viereinhalbjähriger<br />

Tätigkeit eine Doktorarbeit<br />

zum Thema Visualisierung von Modellund<br />

Ergebnisdaten bei der parallelen Finite-Element-Berechnung.<br />

Der Start in das Berufsleben begann für<br />

mich Ende der 90er-Jahre als Senior Consultant<br />

bei der Firma PROSTEP in Darmstadt.<br />

Die Firma PROSTEP ist einer der<br />

Marktführer für Beratung im Bereich Produktdatenmanagement<br />

(PDM). PDM-Systeme<br />

strukturieren den Umgang mit einer<br />

großen Menge an Konstruktionsdaten<br />

sowie deren Verwendung innerhalb der<br />

Prozesse eines Unternehmens. PDM-Systeme<br />

finden hauptsächlich im Automobil-,<br />

Luft- und Raumfahrtbereich Anwendung.<br />

Für mich stellte sich die Aufgabe, Probleme<br />

aus dem Ingenieurwesen im Hinblick<br />

auf eine informationstechnische Umsetzung<br />

zu untersuchen sowie hierzu eine<br />

Lösung zu entwickeln und deren Implementierung<br />

zu betreuen. Eine Herausforderung<br />

stellte dabei die Tatsache dar, dass das<br />

Anwendungsfeld nun nicht mehr das Bauwesen,<br />

sondern der Maschinenbau war.<br />

Da die Betonung jedoch auf der informationstechnischen<br />

Umsetzung lag, empfand<br />

ich dies als spannend.<br />

Diese berufliche Tätigkeit führte mich für<br />

mehrere Jahre zum Automobilhersteller<br />

Volkswagen nach Wolfsburg, wo ich als<br />

Projektleiter tätig war. Weitere berufliche<br />

Station war eine Tätigkeit beim europäischen<br />

Flugzeughersteller Airbus. Zwischendrin<br />

war ich immer wieder in der<br />

Produktentwicklung bei PROSTEP beschäftigt.<br />

Wichtig bei meiner beruflichen Tätigkeit<br />

im Informatikumfeld war mir immer,<br />

dass sich die Aufgabenstellung an der<br />

Umsetzung und Lösung eines Problems<br />

aus dem Ingenieurbereich orientierte. Ich<br />

finde, dass die Entwicklung eines Programms<br />

immer das Ziel haben sollte,<br />

Anwender bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />

Lehrinhalte sinnvoll vernetzen<br />

Auf die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> (HFU)<br />

wurde ich durch eine Stellenanzeige aufmerksam,<br />

in der ein Professor für Daten-<br />

ausgabe 19


verarbeitung und Technische Mechanik<br />

gesucht wurde. Spontan entschloss ich<br />

mich, eine Bewerbung abzuschicken. Und<br />

so kam dann doch plötzlich und unerwartet<br />

der Abschied von der Firma PROSTEP<br />

AG, da ich den Ruf an die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> für die Professur Datenverarbeitung<br />

und Technische Mechanik in der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

erhielt.<br />

Datenverarbeitung und Mechanik<br />

Besonders spannend finde ich bei meiner<br />

Tätigkeit die Kombination der beiden<br />

Fächer Datenverarbeitung und Technische<br />

Mechanik, die auf den ersten Blick nicht<br />

viel gemeinsam haben. Während es sich<br />

bei Technischer Mechanik um ein Grundlagenfach<br />

für die Ingenieurausbildung handelt,<br />

bietet die Datenverarbeitung ein<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

extrem großes S<strong>pe</strong>ktrum an Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Für die Lehre sehe ich die<br />

Herausforderung darin, die Informatikinhalte<br />

nicht anhand von zusammenhangslosen<br />

Beispielen zu vermitteln. Diese sind<br />

zwar geeignet, ein Sprachelement einer<br />

Programmiersprache zu demonstrieren,<br />

können jedoch nicht vermitteln, welche<br />

Möglichkeiten eine Programmiersprache<br />

für die Bearbeitung von Inhalten aus anderen<br />

Studienfächern bieten kann.<br />

Ich denke aber, dies ist wichtig, um eine<br />

Motivation für das Erlernen einer Programmiersprache<br />

zu bieten. Und so lässt sich in<br />

der Fakultät Product Engineering vielleicht<br />

doch eine Verbindung zwischen Technischer<br />

Mechanik und Datenverarbeitung<br />

schaffen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

29


<strong>pe</strong> intern<br />

Drehgeber<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Literatur-Tipp<br />

Professoren-Workshops in der Bibliothek<br />

Die Recherche für ein Thema ist manchmal<br />

schwierig: Wichtige Bücher sind verliehen,<br />

die Google-Recherche ist zu oberflächlich,<br />

die Fernausleihe zu zeitraubend,<br />

Fachzeitschriften reißen ein Thema nur an.<br />

Hilfreich können dann die so genannten<br />

Workshops sein, die Professoren und<br />

Dozenten für Ihre Vorlesungen oder ein<br />

Fachgebiet in der Bibliothek der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> einrichten – manchmal<br />

auch Hand- oder Semesterapparate<br />

genannt.<br />

Lehrende stellen dabei für die Studierenden<br />

ihrer Fakultät, für ihre Veranstaltungen<br />

oder Projektstudien die wichtigsten Bücher<br />

und Medien in einem Workshop zusammen.<br />

Häufig handelt es sich um Standardwerke,<br />

die einen guten Einstieg ins Thema<br />

geben, der Vorbereitung auf Klausuren,<br />

Drucker + Abschneider<br />

Hengstler GmbH, Uhlandstraße 49, D-78554 Aldingen<br />

Telefon: 0 74 24 - 89 0, Fax: 0 74 24 - 89 500<br />

info@hengstler.de, www.hengstler.de<br />

A Division of Danaher<br />

Referate oder Hausarbeiten dienen oder<br />

die Basis einer Thesis bilden können.<br />

Manchmal stellen Professoren auch Medien<br />

in ihre Workshops, die aufgrund der<br />

knap<strong>pe</strong>n Bibliotheksmittel nur in wenigen<br />

Exemplaren beschafft werden konnten. So<br />

haben Studierende wenigstens die Möglichkeit,<br />

das Buch im Lesesaal der Bibliothek<br />

zu lesen oder Teile daraus zu kopieren.<br />

Ein großer Vorteil der Workshops ist<br />

auch, dass Studierende die wichtigsten Studieninhalte<br />

eines Dozenten auf einen Blick<br />

haben. Auch können sie die Bücher und<br />

Medien über Nacht oder an Wochenenden<br />

von Freitag bis Montag ausleihen. Aber<br />

Achtung: Wer Ausgeliehenes nicht rechtzeitig<br />

zurückbringt, muss hohe Gebühren<br />

bezahlen.<br />

Peter Daub, Leiter der Bibliothek der HFU<br />

D R E H G E B E R Z Ä H L E R R E G L E R A N Z E I G E R R E L A I S D R U C K E R A B S C H N E I D E R<br />

Regler<br />

Ausführliche Informationen, technische Angaben, Ansprechpartner und mehr anfordern unter<br />

Zähler<br />

Relais


Klap<strong>pe</strong> und Action<br />

Die 5. Ausgabe von PE in motion<br />

Bereits zum 5. Mal entstand im Rahmen<br />

des Studiengangs Dokumentation und<br />

Kommunikation eine neue Ausgabe des<br />

Videomagazins „<strong>pe</strong> in Motion“. Uraufgeführt<br />

wurde die zwanzigminütige Sendung<br />

Ende Januar. Interessierte, die nicht dabei<br />

sein konnten, können das Magazin bei<br />

Axel Heinzmann auf CD oder DVD erhalten,<br />

Angehörige der Fakultät können es<br />

sich zudem im Intranet ansehen.<br />

Die Produktion des Videomagazins ist fester<br />

Bestandteil des Medienlabors, einer<br />

sechsstündigen Pflichtveranstaltung im 7.<br />

Semester des Studiengangs Dokumentation<br />

und Kommunikation bei Product Engineering.<br />

Die Studierenden erstellen in dieser<br />

Veranstaltung ein redaktionelles Gesamtkonzept,<br />

schreiben Storyboards, engagieren<br />

Schauspieler (oder spielen selbst) und<br />

Lecker, lecker, lecker<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

drehen jede Menge Filmmaterial, das<br />

geschnitten und vertont werden muss. Kurzum:<br />

sie lernen den gesamten Prozess<br />

einer professionellen Videoproduktion<br />

kennen. Unterstützung bekommen sie<br />

dabei von Prof. Lutz Leuendorf und Axel<br />

Heinzmann, Mitarbeiter der Fakultät ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Themen der 5. Ausgabe sind unter anderem<br />

die Sicht auf PE (Was Nicht-PEler über<br />

PE denken), eine Literaturrecherchehilfe<br />

und aktuelle News der Fakultät und <strong>Hochschule</strong>.<br />

Erstmals wurde ein Beitrag der<br />

aktuellen Ausgabe von PE in motion<br />

(Wenn Studenten im PE-Dschungel verzweifeln)<br />

auch im Rahmen der Media<br />

Night der Fakultät Digitale Medien gezeigt.<br />

Susanne Bodenstein, PE Studentin<br />

Studenten besuchen Food & Life in München<br />

„Lecker, lecker, lecker“. Die Studentinnen<br />

und Studenten der Wahlpflichtvorlesung<br />

Messewesen besuchten erstmals im vergangenen<br />

Semester eine Verbrauchermesse.<br />

Im Rahmen ihrer Exkursion fuhren sie<br />

zur Food & Life nach München. Über 100<br />

Aussteller zeigten dort Kulinarisches aus<br />

ganz Europa. Im Mittelpunkt stand so nicht<br />

nur das Thema Messeanalyse, sondern<br />

auch der Genuss.<br />

Eine Messeexkursion ist jedes Semester Teil<br />

der Wahlpflichtvorlesung Messewesen der<br />

Fakultät Product Engineering der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Sie dient der Überprüfung<br />

von Vorlesungsinhalten und der Kontaktpflege<br />

zu Unternehmen. Im Winterse-<br />

mester entschieden sich die rund 50 Studentinnen<br />

und Studenten zu einem Besuch<br />

der Verbrauchermesse Food & Life in München.<br />

Damit verbunden war die Aufgabenstellung,<br />

in kleinen Grup<strong>pe</strong>n jeweils eine<br />

Standanalyse mit Optimierungsvorschlägen<br />

für die Aussteller durchzuführen.<br />

Höhepunkt der Exkursion war auch diesmal<br />

wieder eine Stippvisite im Pressezentrum<br />

der Messe München und ein Vortrag<br />

eines Marketingverantwortlichen der<br />

Messe zur Bedeutung des Messestandortes<br />

Deutschland. So konnten sich die Studentinnen<br />

und Studenten noch einmal aus<br />

erster Hand informieren.<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Viel Arbeit – vor und hinter<br />

der Kamera<br />

Probeessen am Messestand<br />

Die Wahlpflichtvorlesung<br />

Messewesen findet jedes<br />

Semester statt und ist für Studierende<br />

aller Fakultäten der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

offen<br />

31


projekte<br />

CAD-Grafik des PE-tuum<br />

Mobiles<br />

Conergy Photovoltaikanlage<br />

32<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projektübersicht WS 2005/2006<br />

5. Semester<br />

Wissensportal für die Wirtschaft<br />

Zusammen mit Verantwortlichen der Wirtschaftsförderung<br />

der Region Schwarzwald-<br />

Baar-Heuberg und zahlreichen Unternehmensvertretern<br />

wurde das „lebende<br />

Gewinnernetzwerk“ konzipiert. Aufgabe<br />

des Projektes war die Analyse des Wissensbedarfs,<br />

bestehender Wissensportale und<br />

die Konzeption des Portals.<br />

Marktforschung<br />

Für ein Forschungsinstitut, das für renommierte<br />

Unternehmen neue Produkte testet,<br />

wurde das bestehende Verfahren analysiert<br />

und bewertet. Anschließend wurde ein<br />

Konzept zur Ergebnisdarstellung erarbeitet.<br />

Geschäftsfeldanalyse für Bosch<br />

Die Firma Bosch verkauft bereits heute<br />

Erzeugnisse der Kfz-Ausrüstung auch an<br />

Kunden außerhalb der Kfz-Branche. Im<br />

Rahmen des Projektstudiums wurde deshalb<br />

eine systematische Geschäftsfeldanalyse<br />

für Starter durchgeführt. Auf Basis dieser<br />

Analyse soll nun der Markteintritt<br />

geplant werden.<br />

Conergy Photovoltaik<br />

Es wurde die technische Dokumentation<br />

einer Photovoltaik-Anlage analysiert. Sie<br />

sollte so optimiert werden, dass die Dokumentation<br />

zukünftig auch verstärkt für<br />

Marketing-Zwecke eingesetzt werden<br />

kann. Um dies zu verifizieren wurden Usability-Tests<br />

durchgeführt und ausgewertet.<br />

Betriebsanleitung für Maico<br />

Aufgabe war es, eine strukturierte Übersicht<br />

der Produkte nach Art und Aufbau der<br />

Anleitungen zu erstellen. Ebenso wurden<br />

Redaktionsleitfäden als Vorlage für Anleitungen<br />

erstellt und Hinweise zur Verbesserung<br />

des Arbeitsablaufs erarbeitet.<br />

IT-Messe Midvision<br />

Basierend auf Daten einer Besucher- und<br />

Ausstellerbefragung wurde das Vermarktungs-<br />

und Kommunikationskonzept der<br />

Messe Midvision in Karlsruhe analysiert,<br />

bewertet und weiter entwickelt. Ziel war es<br />

dabei konkrete Maßnahmen in den Bereichen<br />

Werbung, PR und Direktmarketing zu<br />

formulieren, um die Messe noch bekannter<br />

zu machen und besser zu positionieren.<br />

Selbst nachladender Toaster<br />

Das Projekt des vergangenen Semesters<br />

wurde weiter geführt. Hauptaufgaben<br />

waren die Planung und Konstruktion eines<br />

Funktionsmusters in der Zentralwerkstatt.<br />

Des Weiteren wurde der Toaster als<br />

Gebrauchsmuster angemeldet.<br />

Überwachung einer Fluchttüre<br />

Projektgegenstand war eine Fluchttüre mit<br />

einem Vor- und einem Hauptalarmbereich.<br />

Je nach Position einer Person an der<br />

Fluchttüre sollte unterschiedlich Alarm<br />

geschlagen werden können. Projektaufgabe<br />

war die optische Abgrenzung der zwei<br />

Bereiche und die Findung geeigneter Sensoren<br />

für die Steuerung.<br />

PE-tuum Mobile<br />

Für das Messeexponat „Kugelbahn“ der<br />

Fakultät PE wurde ein Hubwerk erstellt.<br />

Aufgabe war die Konzeption eines<br />

Antriebs, eines Förderverfahrens sowie des<br />

Gesamtaufbaus.<br />

Versuch mit Labview<br />

Die Software Labview wird in der Fakultät<br />

PE im Labor Elektrotechnik eingesetzt. Aufgabe<br />

der Projektgrup<strong>pe</strong> war es, den Versuchsaufbau<br />

zu vereinfachen. Dabei musste<br />

die Aufbereitung des Versuchs für einen<br />

neuen Schaltungssimulator erfolgen, der<br />

den Versuch komplett begleitet.<br />

ausgabe 19


Projektübersicht WS 2005/2006<br />

7. Semester<br />

Fahrradergometer<br />

Ziel des Projektes war es, ein Fahrradergometer<br />

zu analysieren und anschließend<br />

Themen und Aufgabenstellungen für jedes<br />

Studienfach zu erarbeiten. Somit wird aus<br />

dem Serienprodukt ein anschauliches Studienobjekt,<br />

das mit Hilfe der Lernplattform<br />

FELIX Studieninhalte praxisnah vermittelt.<br />

Simulation einer Benutzeroberfläche<br />

Aufgabe war hier die Entwicklung, Simulation<br />

und ein Usability-Test einer Benutzeroberfläche<br />

für ein Produkt zur automatischen<br />

Schlafphasenerkennung. Zu vorhandenen<br />

Funktionen sollte eine ansprechende,<br />

leicht bedienbare und intuitiv erfassbare<br />

Oberfläche entwickelt werden.<br />

Übersetzungsprozesse<br />

Across ist ein Tool für das Corporate Translation<br />

Management (CTM), das die Erstellung<br />

und Steuerung von Übersetzungen<br />

vereinfacht und beschleunigt sowie<br />

kostengünstiger gestaltet. Aufgabe des Projektteams<br />

war die Durchführung einer Usability<br />

Studie.<br />

Field Programmable Gate Array (FPGA)<br />

Zukünftig soll im Rahmen des Techniklabors<br />

der Umgang mit dem FPGA möglich<br />

sein. Hierzu soll ein konkreter Versuch entstehen,<br />

welcher von Studenten selbstständig<br />

im Labor durchgeführt werden kann.<br />

Aufgabe dieses Projekts war die Erstellung<br />

einer erfolgsorientierten Benutzerführung<br />

durch die Laboraufgabe sowie die Erstellung<br />

eines Lehrfilms.<br />

Neue Produkte/Neue Märkte<br />

Für einen Hersteller von Magnetspulen mit<br />

beweglichen Ankern (Aktoren) sollten<br />

neue Anwendungsgebiete und Märkte<br />

durch eine innovative Weiterentwicklung<br />

der Produkte ermittelt werden.<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Pe<strong>press</strong> 19<br />

Die <strong>pe</strong><strong>press</strong> ist die Fachbereichszeitschrift<br />

des Fachbereichs Product Engineering. Im<br />

Rahmen des Projektes konnte der gesamte<br />

Produktionsprozess eines Printmediums<br />

wie beispielsweise das Redaktionskonzept<br />

oder die Druckabwicklung nachvollzogen<br />

werden.<br />

JURA Elektroapparate AG<br />

Ziel des Projekts war die Entwicklung eines<br />

Tools für den einheitlichen Multimedia-<br />

Auftritt der schweizer Firma Jura. Zusätzlich<br />

wurden Inhalte für die wichtigsten<br />

Multimediabausteine definiert. Hierzu<br />

wurden Storyboards geschrieben. In einem<br />

Folgeprojekt soll nun die Produktion der<br />

Medienelemente erfolgen.<br />

Produkteinführung<br />

Ziel des Projektes war es, eine Markteintrittstrategie<br />

für medizintechnische Produkte<br />

in Osteuropa zu erarbeiten. Dabei<br />

wurde schwerpunktmäßig Russland<br />

betrachtet. Insbesondere sollte auf Händlerstrukturen<br />

und Handelsbarrieren eingegangen<br />

werden.<br />

Porsche Cayenne<br />

Ziel des Projektes war eine neutrale Prüfung<br />

der Kundendokumentation des Porsche<br />

Cayenne. Die Erkenntnisse aus den<br />

durchgeführten Usability Tests und der Ist-<br />

Analyse bildeten die Grundlage für die<br />

Systematik der Evaluation, mit der zukünftig<br />

Anleitungen erstellt werden sollen.<br />

projekte<br />

Überwachung der Versuche<br />

im Usability Labor<br />

Porsche Cayenne<br />

33


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projekte<br />

Messetermin:<br />

21. und 22.06.2006<br />

Veranstalter:<br />

Karlsruher Messe- und<br />

Kongress-GmbH<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Alles IT oder was?<br />

Kommunikationskonzept für IT-Messe<br />

Messewesen ist Bestandteil des Curriculums<br />

der Fakultät Product Engineering an<br />

der HFU. Erstmals wurde im vergangenen<br />

Semester im 5. Semester ein Projekt zum<br />

selben Thema angeboten. Drei Studentinnen<br />

und ein Student der Studiengänge<br />

Marketing und Vertrieb sowie Dokumentation<br />

und Kommunikation untersuchten im<br />

Auftrag der Messegesellschaft Karlsruhe<br />

die IT-Messe Midvision und erarbeiteten<br />

Vorschläge für eine optimierte Besucherwerbung.<br />

Aufgabe des Projektteams über die Messe<br />

Midvision/Midrange war es, ein zielgrup<strong>pe</strong>ngerechteres<br />

Kommunikationskonzept<br />

zu entwickeln, um die Besucherzahlen in<br />

diesem Jahr deutlich zu steigern. Die Midvision,<br />

wie sie neuerdings nur noch heißt,<br />

ist eine IT Mittelstandsmesse in Karlsruhe,<br />

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die jährlich mit den Themenschwerpunkten<br />

CRM, ERP, IT-Sicherheit, BPM und PPS<br />

stattfindet.<br />

Erster Schritt war eine umfangreiche IST-<br />

Analyse der Kommunikationsmittel zur<br />

Midvision und zu anderen Messen der<br />

Messegesellschaft Karlsruhe. Dabei wurden<br />

auch Kommunikationsstrategien und<br />

Kommunikationsmaßnahmen anderer IT-<br />

Messen und Messegesellschaften untersucht,<br />

strukturiert, verglichen und analysiert.<br />

Die Kernfrage war: Nutzt die Messegesellschaft<br />

alle ihr zur Verfügung stehenden<br />

Kommunikationsmittel richtig und<br />

zielgrup<strong>pe</strong>ngerecht? Grundlagen des Projektes<br />

waren die Ergebnisse einer Messebefragung,<br />

welche im Rahmen der Vorlesung<br />

Messewesen stattfand.<br />

Simone Hartwig, PE Studentin<br />

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Projekt mit 450 PS<br />

Usability-Studie zum Porsche Cayenne S<br />

Was macht ein Porsche auf dem Parkplatz<br />

hinter dem Bau G der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen?<br />

Das war die wohl heißeste Frage zu Beginn<br />

des Semesters. Der Porsche gehörte zum<br />

Projekt Porsche Cayenne, das im 7. Semester<br />

durchgeführt wurde.<br />

Das Projekt Porsche Cayenne führte eine<br />

Usability Studie und Verifikation der<br />

Betriebsanleitung Porsche Cayenne durch.<br />

Das Ziel war die neutrale Prüfung der<br />

Bordliteratur des Cayenne S auf sachliche<br />

Richtigkeit, Struktur und Informativität<br />

sowie Verständlichkeit aus Kundensicht.<br />

Die Studie sollte eine fundierte Basis legen,<br />

um schwierige Sachverhalte zukünftig einfacher<br />

zu vermitteln.<br />

Im Rahmen der Ist-Analyse stand als erste<br />

Aufgabe das Kennenlernen des Fahrzeuges<br />

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<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

an. Nach den ersten Probefahrten war die<br />

Begeisterung groß und die Motivation für<br />

das Projekt gefestigt. Beim weiteren Vorgehen<br />

wurde die Bordliteratur geprüft und<br />

die Dokumente der Bordmap<strong>pe</strong> problemtypologisch<br />

analysiert. Anschließend führte<br />

die Projektgrup<strong>pe</strong> einen Usability Test<br />

durch.<br />

Und wie war das Projekt? Sehr zeitintensiv,<br />

jedoch spannend und abwechslungsreich.<br />

Und: Schließlich parkt nicht jeden Tag ein<br />

Porsche hinter dem Bau G der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>.<br />

Bettina Hermann, PE Studentin<br />

Fabian Klausmann, PE Student<br />

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projekte<br />

Mobiles Usablity-Labor<br />

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projekte<br />

Der HomeMediaServer von<br />

Harman/Becker<br />

Der Audioscreen des<br />

HomeMediaServers<br />

36<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

HomeMediaServer<br />

Studenten entwickeln Bedienoberfläche<br />

Der multimediale Alleskönner, so ließe<br />

sich das Projekt HomeMediaServer der<br />

Fakultät Digitale Medien an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> am einfachsten beschreiben.<br />

In Zusammenarbeit mit Harman/<br />

Becker entwickelte eine studentische Projektgrup<strong>pe</strong><br />

eine intuitive Bedienoberfläche<br />

für das neue Produkt.<br />

Projektziel war die Entwicklung eines<br />

HomeMediaServer Prototy<strong>pe</strong>n. Aber<br />

HomeMediaServer – was ist das eigentlich?<br />

Die Grundidee ist, ein umfassendes Entertainment<br />

System zu haben, das alle bisherigen<br />

Einzelsysteme ersetzt. So soll der<br />

HomeMediaServer alles können beziehungsweise<br />

anbieten: zum Beispiel die<br />

digitale Aufnahme von Filmen, Funktionen<br />

von DVD- und CD-Playern, elektronische<br />

Fotoalben, Spielekonsolen und einen Internetzugang.<br />

Anfangs stand für die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

die Entwicklung einer eigenen<br />

Oberfläche mit einer benutzerfreundlichen<br />

Menüführung im Vordergrund. Es sollte<br />

eine vom Design neuartig gestaltete Oberfläche<br />

konzipiert, getestet und umgesetzt<br />

werden. Dabei spielte die logische und<br />

intuitive Menüführung für den Anwender<br />

eine große Rolle, damit er sich schnell<br />

zurechtfinden kann und keine unnötigen<br />

Wege im Menü gehen muss. Wichtig in<br />

Hinblick auf die Internationalität des Produktes<br />

war auch die Übersetzung der<br />

Oberfläche ins Englische.<br />

In einem zweiten Schritt wurden schon<br />

bestehende Funktionen weiter und zum<br />

Teil neu entwickelt. Hier hatten die Studenten<br />

auch die Möglichkeit, eigene Ideen<br />

und Zusatzfunktionen umzusetzen. Die<br />

Applikationen wurden optimiert und die<br />

Robustheit des Systems getestet. Auch die<br />

Lauffähigkeit des HomeMediaServers auf<br />

anderen Oberflächen wie etwa Handy<br />

oder PDA musste getestet werden.<br />

Philipp Röhrle, PE Student<br />

ausgabe 19


Made in Germany<br />

Bedeutung des Standorts für Lamy<br />

Lamy, deutscher Hersteller von hochwertigen<br />

Schreibgeräten und Marktführer bei<br />

Marken-Schreibgeräten, folgt einem einfachen<br />

Bekenntnis: Made in Germany. Rund<br />

6 Millionen Schreibgeräte werden jährlich<br />

am einzigen Produktionsstandort von<br />

Lamy in Heidelberg produziert, gut 30 %<br />

davon gehen in den Export.<br />

Der Standort Heidelberg bedeutet für Lamy<br />

Markt- und Kundennähe, das heißt schnelle<br />

Reaktionsfähigkeit auf Forderungen des<br />

Hauptmarktes Deutschland und letztendlich<br />

auch Authentizität: der Marktführer in<br />

Deutschland produziert auch in Deutschland.<br />

Für den Bereich Export steht der Standort<br />

Deutschland dagegen für innovative<br />

und qualitativ hochwertige Produkte, die<br />

ihren Preis wert sind. Das Bekenntnis zum<br />

Standort Heidelberg basiert im Wesentlichen<br />

auf vier Säulen:<br />

Die erste Säule bildet die unternehmerische<br />

Verantwortung eines familiengeführten<br />

Unternehmens zu der Region und zu<br />

seinen Mitarbeitern. Dem folgt die zweite<br />

Säule mit der hohen Produktivität des<br />

Standortes durch eine hocheffiziente High-<br />

Tech-Fertigung, einem hohen Automatisierungsgrad<br />

in einer modernen, menschenzentrierten<br />

Fabrik und einer Fertigungstiefe<br />

von mehr als 95%. Circa 97%<br />

der Lamy-Schreibgerätekomponenten sind<br />

„Made in Germany“ – aufgrund der Technologieführerschaft<br />

die aufwendigsten<br />

davon „Made by Lamy“. Die dritte Säule<br />

bilden die Lieferanten im deutschen<br />

Umfeld, welche die von Lamy geforderten<br />

hohen Qualitätsstandards erfüllen, sowie<br />

die günstige Lage und Verfügbarkeit der<br />

erforderlichen Hochtechnologielieferanten<br />

aus dem Umfeld Deutschland, Schweiz<br />

und Österreich. Die vierte große Säule<br />

wird repräsentiert durch die enge Zusammenarbeit<br />

von Entwicklung, Fertigung und<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Vertrieb – mit entsprechend kurzen Reaktionszeiten<br />

und geringen Umlaufbeständen.<br />

Die Verfügbarkeit von hochqualifizierten<br />

Mitarbeitern macht den Standort zusätzlich<br />

attraktiv. Die Vereinigung aller Produktionsbereiche<br />

an einem Standort bringt<br />

selbstverständlich auch betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen: sehr geringe Lagerbestände<br />

durch schnelle Reaktion auf Bedarfsschwankungen<br />

und sehr geringe Logistikkosten.<br />

Obwohl Lamy weltweit mit<br />

zunehmendem Exportanteil agiert, bleibt<br />

der deutsche Markt mit knapp 70% des<br />

Umsatzvolumens der größte Kunde. Auch<br />

bei wachsenden Absatzmärkten im Ausland<br />

ist es nicht geplant die Produktion zu<br />

verlagern. Die benannten Vorteile des<br />

Standortes Heidelberg und die Firmenphilosophie<br />

der Qualitäts-, Technologie- und<br />

Produktivitätsführerschaft sind auch für die<br />

nahe Zukunft gültig: Lamy ist bestrebt<br />

„Made in Germany“ mit hochwertigen,<br />

innovativen Produkten zu rechtfertigen.<br />

Ralph Herzog, Dipl.-Ing. (FH)<br />

praxis<br />

Lamy, Marktführer bei Marken-Schreibgeräten<br />

Lamy Firmengebäude<br />

37


praxis<br />

Hendrik Bohne, Sti<strong>pe</strong>ndiat<br />

der ThyssenKrupp AG<br />

Mehr Infos:<br />

http://www.thyssenkrupp.de/<br />

de/karriere/studfoerd.html<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Ingenieure sind gefragt<br />

Sti<strong>pe</strong>ndium bei der ThyssenKrupp AG<br />

Viele Unternehmen in Deutschland bieten<br />

Studentinnen und Studenten die Möglichkeit,<br />

sich für ein Sti<strong>pe</strong>ndium zu bewerben.<br />

Gerade (Wirtschafts-)Ingenieure sind derzeit<br />

sehr gefragt. Und die Erfahrung zeigt,<br />

dass es dabei nicht nur nach dem Notenspiegel<br />

geht. Allerdings wissen nur wenige<br />

Studenten von dieser Möglichkeit.<br />

Es ist immer wieder erstaunlich, wie überrascht<br />

manche Studenten reagieren, wenn<br />

sie hören, dass es die Möglichkeit eines<br />

Firmensti<strong>pe</strong>ndiums gibt. Dabei muss man<br />

meist gar nicht lange suchen, um im Internet<br />

fündig zu werden. Die Vorteile eines<br />

Sti<strong>pe</strong>ndiums liegen auf der Hand. Die<br />

monatliche finanzielle Zuwendung reicht<br />

meist aus, um den Nebenjob aufzugeben<br />

und Zeit für wichtigere Dinge zu haben.<br />

Darüber hinaus steht einem über das<br />

Unternehmen ein Netzwerk an Kontakten<br />

Innovative Technik<br />

für den globalen Markt<br />

Als international tätiges Unternehmen mit weltweit über 400<br />

Mitarbeitern, steht der Name SCHMIDT Technology für zukunftsweisende<br />

technologische Entwicklungen und Spitzenprodukte.<br />

Der hohe Anspruch an Qualität in den Unternehmensbereichen<br />

Schreibgerätetechnik, Maschinen und Sensorik hat uns zu einem<br />

international anerkannten Innovationsführer gemacht.<br />

zu anderen Studenten zur Verfügung<br />

(allein bei der ThyssenKrupp AG sind es<br />

über 100).<br />

Bei regelmäßigen Treffen können diese<br />

immer wieder aufgefrischt werden. Oft<br />

bekommt man im Zuge eines Sti<strong>pe</strong>ndiums<br />

auch einen Mentor, einen Betreuer, aus<br />

dem Fachgebiet des Studiums zugeteilt. So<br />

hat man immer einen Ansprechpartner aus<br />

der Wirtschaft, der zum Beispiel im Bezug<br />

auf Ausarbeitungen, Praxissemester oder<br />

Diplomarbeit gute Hilfestellungen bieten<br />

kann.<br />

Manche Unternehmen bieten Ihren Sti<strong>pe</strong>ndiaten<br />

sogar die Möglichkeit, zinslose<br />

Darlehen aufzunehmen, um zum Beispiel<br />

Studiengebühren im Ausland zahlen zu<br />

können. Nur Mut also, wenn es um Sti<strong>pe</strong>ndien<br />

geht – es lohnt sich!<br />

Hendrik Bohne, PE Student<br />

SCHMIDT Technology GmbH<br />

Feldbergstraße 1<br />

D-78112 St. Georgen<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de


Forest Außenbekleidung<br />

Studenten gründen ein Mode-Label<br />

Mode aus dem Schwarzwald? Mit Bollenhut<br />

und Tracht muss das nicht viel zu tun<br />

haben. Diesen Gedanken hatten die zwei<br />

PE-Studenten Julia Herrmann und Matthias<br />

Rilk der <strong>Hochschule</strong> Furtwange und Stefan<br />

Schleifer, Student für angewandte Kulturwissenschaft<br />

an der Universität Karlsruhe.<br />

Es war klar, dass man sich mit Mode aus<br />

dem Schwarzwald von einheitlicher und<br />

liebloser Massenware abheben kann. Am<br />

Ende stand der leicht dahin gesagte Satz<br />

„Wir können das besser machen!“ Im Frühjahr<br />

2005 wurde das Bekleidungs-Label<br />

„Forest Aussenbekleidung®“ offiziell<br />

gegründet. Neben der Gewerbeanmeldung<br />

als GbR wurde der Firmenname als Marke<br />

beim deutschen Patent- und Markenamt<br />

geschützt. „Von Freunden für Freunde“<br />

heißt das Motto der drei Gründer des<br />

Schwarzwald-Labels.<br />

Das Ziel der Studenten ist es, die Herkunft<br />

und Liebe zum Schwarzwald mit all seinen<br />

Schön- und Eigenheiten sowie die Tradition<br />

des Wintersports in den Mittelpunkt zu<br />

stellen. „Darin sehen wir unser Alleinstellungsmerkmal<br />

und ziehen daraus die Inspiration<br />

für schlichte, sportliche und trotzdem<br />

stylische Kleidung“, sagt Stefan<br />

Schleifer. Die Produktpalette umfasst T-<br />

Shirts, Longsleeves, Pullover sowie ein<br />

breites Sortiment an Buttons. Jedes Kleidungsstück<br />

ist ein kleines Angebot der<br />

Freundschaft. Dies bedeutet mehr Wert auf<br />

Qualität als auf Quantität zu legen, ehrlich<br />

zu den Kunden zu sein, aber auch nicht<br />

jedem gefallen zu müssen.<br />

Bei Forest Aussenbekleidung® ist es<br />

üblich, dass alle „Anziehsachen“ Namen<br />

mit Bezug zum Schwarzwald haben, nur in<br />

einer limitierten und handnummerierten<br />

Auflage hergestellt und nicht mehr nachproduziert<br />

werden. „Einkauf und Druck<br />

aller Kleidungsstücke erfolgt nach unseren<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wünschen und Qualitätsanforderungen.“<br />

Dies garantiere, laut Julia Herrmann, den<br />

hohen Qualitätsstandard. Im Sommer 2005<br />

wurde die erste T-Shirt Kollektion für<br />

Damen und Herren gestaltet, deren Auflage<br />

schon innerhalb weniger Wochen ausverkauft<br />

war.<br />

Die Winterkollektion unter dem Thema<br />

„Schlepplift“ wurde im Dezember 2005<br />

auf den Markt gebracht. Diese Kollektion<br />

ist gleichzeitig auch erstmals in ausgesuchten<br />

Läden in Süddeutschland erhältlich.<br />

Verschiedene Sponsoring-Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen, wie zum Beispiel Konzerte,<br />

gehören ebenfalls zum Programm der<br />

Marke. Den drei Firmengründern kommt<br />

ihr Studium natürlich zugute. „Die Veranstaltung<br />

Innovationsmanagement hat uns<br />

bei der Planung und Durchführung des<br />

„Projekt Forest“ sehr geholfen“, so Gründungsmitglied<br />

Matthias Rilk. Neben der<br />

Erstellung eines Business Plans in der<br />

Wahlpflichtvorlesung Existenzgründung,<br />

erhalten sie jederzeit eine wertvolle<br />

„Unternehmensberatung“ durch die Lehrkräfte<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> und der<br />

Universität Karlsruhe.<br />

Julia Herrmann, PE Studentin<br />

Matthias Rilk, PE Student<br />

Stefan Schleifer, Student Uni Karlsruhe<br />

praxis<br />

Infos unter:<br />

www.forest-aussenbekleidung.de


praxis<br />

Product Engineering<br />

Berufs<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktiven:<br />

- Entwicklungsmanager<br />

- Produkt Manager<br />

- Projekt Manager<br />

- Qualtitätsmanager<br />

- Investitionsgütermarketing<br />

- Technischer Vertrieb<br />

- Service Manager<br />

Studiengangleiter:<br />

Prof. Dr.-Ing. Anton Karle<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Berufs<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktiven:<br />

- Produkt Manager<br />

- Projekt Manager<br />

- CRM Manager<br />

- Direct Marketing Manager<br />

- Vertriebsingenieur<br />

- Sales Manager<br />

- Key Account Manager<br />

- Relationship Manager<br />

- Call Center Manager<br />

- Category Manager<br />

Studiengangleiter:<br />

Prof. Jörg Johannsen<br />

40<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

PE-Absolventen eröffnen sich viele Berufsfelder<br />

Wie sehen die Berufschancen von PE-<br />

Absolventen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

aus? Eine Frage, welche die Studenten<br />

intensiv beschäftigt.<br />

Product Engineering<br />

Ende 2005 legte der Verband Deutscher<br />

Ingenieure eine Studie zu den Berufsaussichten<br />

von Ingenieuren vor, die anschließend<br />

detailliert analysiert wurde. Die<br />

Studie belegt, dass es in Deutschland zu<br />

wenig qualifizierte Ingenieure gibt und<br />

zieht die Schlussfolgerung: Derzeitige Studierende<br />

haben sehr gute Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt. Allerdings zeigt die Studie<br />

auch eine hohe Arbeitslosigkeit bei<br />

älteren Ingenieuren auf. Die Wirtschaftswoche<br />

führt das (neben Defiziten im<br />

Bereich „Lebenslanges Lernen“) darauf<br />

zurück, dass sich die Anforderungen an die<br />

Ingenieurtätigkeiten stark verändert haben.<br />

Sprich es sind heute Ingenieure gesucht,<br />

die zu den wichtigen Fachkom<strong>pe</strong>tenzen<br />

noch Managementfähigkeiten, Teamgeist<br />

und Kenntnisse in Fremdsprachen mitbringen<br />

und am besten ein Semester im Ausland<br />

verbracht haben sollten. Sie müssen<br />

in der Projektarbeit fit sein und sollen auch<br />

Kundengespräche führen können. Vergleicht<br />

man diese Anforderungen mit dem<br />

Ausbildungskonzept des Studiengangs PE,<br />

so wird deutlich, dass die Absolventen in<br />

hervorragender Weise den modernen<br />

Anforderungen genügen.<br />

Ein weiterer As<strong>pe</strong>kt der Studie: Die meisten<br />

offenen Stellen werden im Mittelstand<br />

angeboten. Gerade dort ist eine breite<br />

fachliche Ausbildung ausschlaggebend.<br />

Zudem müssen Ingenieure, mangels entsprechender<br />

Fachabteilungen, über eine<br />

ausgeprägte Problemlösungskom<strong>pe</strong>tenz<br />

verfügen. Diese wird im Studiengang PE<br />

durch die Projekte und durch Laborarbeiten<br />

im besonderen Maße gefördert. Fazit:<br />

Die PE-Absolventen haben ausgezeichnete<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Wirtschaftsingenieure haben gute Berufschancen<br />

sowohl im Gebrauchsgüter- wie<br />

im Investitionsgütermarketing. Sie beschäftigen<br />

sich dort auf der einen Seite mit Fragen<br />

des o<strong>pe</strong>rativen Marketings (Produkte,<br />

Verpackungen, Preise, Werbeauftritte,...),<br />

auf der anderen Seite mit dem weitaus<br />

schwierigeren Bereich des strategischen<br />

Marketings. Hier müssen, unter Einsatz des<br />

gesamtem analytischen Instrumentariums,<br />

Situationen (Technologie, Kunden, Wettbewerber)<br />

durchdrungen, Strategien abgewogen<br />

und Entscheidungen für die Zukunft<br />

des Unternehmens vorbereitet und getroffen<br />

werden. Dass hier Erfolg und Misserfolg<br />

nahe beieinander liegen ist nachvollziehbar.<br />

Im mittleren Management erfolgt der Einstieg<br />

als Marketing Assistent oder als Junior<br />

Produktmanager. Der Aufstieg kann dann<br />

entweder über den Senior Produktmanager<br />

oder über Linienpositionen (Marketing<br />

Director) in die Führungsetagen als Marketing<br />

Verantwortlicher erfolgen. Ein Wechsel<br />

in den Key Account Bereich des Vertriebs<br />

ist dem Aufstieg neben längeren Auslandsaufenthalten<br />

sehr förderlich.<br />

Vertrieb hat mit dem landläufig bekannten<br />

Image des „Klinkenputzens“ nichts mehr<br />

gemeinsam. Der moderne Vertriebsbereich<br />

stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiter<br />

und bietet eine ideale Ausgangsposition<br />

zum Aufstieg in oberste Etagen eines<br />

Unternehmens. Wichtig in diesem Berufsfeld<br />

sind neben fachlichen Kenntnissen<br />

(Vertrieb, Marketing, Kostenrechnung, Soft<br />

Skills) sprachliche Kenntnisse und Auslandserfahrung.<br />

Der Aufstieg im Vertrieb<br />

kann vielfältig erfolgen, über den Einstieg<br />

als Junior-Verkäufer oder Assistent im Ver-<br />

ausgabe 19


trieb. Bei Erfolgen ist der Aufstieg über<br />

regionale und Gebietsleiterpositionen bis<br />

zum Vertriebsleiter oder Vorstand möglich.<br />

Dokumentation und Kommunikation<br />

Der Studiengang Dokumentation und<br />

Kommunikation (DK) bietet eine große<br />

Bandbreite an Einsatzbereichen für Absolventen:<br />

vom Technischen Redakteur über<br />

Web-Designer bis zum Marketingmanager.<br />

Dies sichert nicht nur überdurchschnittliche<br />

bis sehr gute Arbeitsmarktaussichten,<br />

sondern macht diese auch besonders krisensicher.<br />

Natürlich waren DKler zu Zeiten<br />

des IT-Booms besonders begehrt, aber<br />

auch in der IT-Krise der folgenden Jahre<br />

fanden sie durch die Vielfältigkeit und die<br />

Schnittstellen-Orientierung ihrer Ausbildung<br />

stets interessante Alternativangebote.<br />

Da sich die Arbeitsmarktlage im IT- wie<br />

auch im Marketing- und Werbebereich<br />

wieder normalisiert, sehen die DK-Verantwortlichen<br />

in naher Zukunft sehr solide<br />

Arbeitsmarktchancen für Absolventen.<br />

Dies stützen auch Signale aus den Unternehmen<br />

zur Weiterentwicklung des DK-<br />

Curriculums in den letzten Jahren. Gerade<br />

diese macht DKler besonders attraktiv.<br />

Belege sind hierfür unter anderem der neue<br />

Stellenwert von Technischen Redakteuren<br />

als Informationsmanager, die zunehmende<br />

Relevanz von Usability-Engineering und<br />

Medienkom<strong>pe</strong>tenz, neue Arbeitsfelder im<br />

Intranet- und E-Learning-Bereich oder die<br />

wachsende Bedeutung von Public, Human<br />

oder Investor Relations in Unternehmen.<br />

Einen besonders erfreulichen und zum<br />

Glück stetig wachsenden Stellenwert spielt<br />

auch das bereits sechs Jahre nach dem<br />

ersten Absolventenjahrgang sehr lebendige<br />

DK-Netzwerk. Inzwischen bieten DK-<br />

Absolventen ihren Nachfolgern immer<br />

häufiger Praktika, Diplomarbeiten und<br />

schließlich auch offene Stellen an.<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Sales & Service Engineering<br />

Services (Dienstleistungen) haben für viele<br />

Firmen zunehmende Bedeutung, da bei<br />

immer ähnlicheren Produkten eine Differenzierung<br />

zu Wettbewerbern nur durch<br />

bessere Services erreicht werden kann.<br />

Außerdem ist bei wachsendem Preisdruck<br />

das After-Sales-Geschäft mit Ersatzteilen<br />

und Dienstleistungen eine wichtige<br />

Ertragsquelle. Diese Erkenntnisse führten<br />

zur Einrichtung des Masterstudiengangs<br />

Sales & Service Engineering, da Vertrieb,<br />

Marketing und Service eine Einheit bilden,<br />

und den Bachelor-Absolventen der Fakultät<br />

eine Weiterqualifizierung ermöglicht<br />

werden sollte. Entsprechend den Kom<strong>pe</strong>tenzen<br />

der Fakultät liegen die Schwerpunkte<br />

des Aufbaustudiengangs bei Vertrieb,<br />

Marketing, Kommunikation und Service<br />

Engineering mit dem Fokus auf die<br />

Branchen IT-Services, Automotive und<br />

Investitionsgüter. Ein MBA-Studium richtet<br />

sich an Absolventinnen und Absolventen<br />

mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung<br />

(eine Lehre wird anerkannt) und<br />

Young Professionals aus dem In- und Ausland,<br />

die Managementpositionen in nationalem<br />

oder internationalem Umfeld<br />

anstreben. Deshalb sind mehrere Management-Module<br />

fester Bestandteil des Curriculums.<br />

50 Prozent der Veranstaltungen<br />

werden in englischer Sprache abgehalten.<br />

Dank seiner breiten Ausrichtung erhöht der<br />

PE-Studiengang die Flexibilität bei Tätigkeitsfeldern<br />

und Branchen. Dadurch<br />

erhöhen sich die Karrierechancen und das<br />

Einstiegsgehalt. Die Absolventen mit dem<br />

Titel MBA in Sales & Service Engineering<br />

arbeiten überwiegend in Automotive-Firmen<br />

und bei Herstellern von Investitionsgütern.<br />

Weitere interessante Branchen sind<br />

IT-Dienstleistungsunternehmen sowie<br />

Beratungsunternehmen mit dem Fokus auf<br />

Industrie und Dienstleistungen.<br />

praxis<br />

Dokumentation und<br />

Kommunikation:<br />

Berufs<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktiven<br />

- Technischer Redakteur<br />

- Informationsmanager<br />

- Usability-Engineer<br />

- Multimedia-Publisher<br />

- Online-Redakteur<br />

- Projektmanager<br />

- Kommunikationsmanager<br />

- Web-Designer<br />

- DTP-Publisher<br />

- Marketing Manager<br />

- E-Learning-Autor<br />

- Messe-Designer<br />

- PR-Referent<br />

- Public Affairs Manager<br />

Studiengangleiter:<br />

Prof. Lutz Leuendorf<br />

Sales & Service Engineering:<br />

Berufs<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktiven<br />

- Marketing/Vertrieb<br />

- Service Manager<br />

- Kommunikation<br />

- Entwicklung<br />

- Consulting<br />

Studiengangleiter:<br />

Prof. Harald Kopp<br />

41


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Blick für´s Ganze<br />

Praxissemester bei der Spath-Grup<strong>pe</strong><br />

Lutz Kettenhofen, Student an der Fakultät<br />

Product Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

absolvierte sein Praxissemester<br />

bei der Spath-Grup<strong>pe</strong> in Freiburg.<br />

Die Spath-Grup<strong>pe</strong> besteht aus den Unternehmen<br />

ibs-Ingenieurbüro für Informatiktechnologie<br />

und etp-electronics trading<br />

and production. Im diesem Jahr wird die<br />

Grup<strong>pe</strong> zudem um das Unternehmen asxapplied<br />

systems excellence wachsen. Zu<br />

den Kunden der Grup<strong>pe</strong> zählt beispielsweise<br />

die Firma Litef. Als Assistent der<br />

Geschäftsleitung waren die Tätigkeiten von<br />

Lutz Kettenhofen abwechslungsreich und<br />

umfangreich. Eine der Aufgaben war das<br />

Erstellen einer Datenbank. Diese beinhaltet<br />

unter anderem technische Details von<br />

Konkurrenzprodukten.<br />

Nah und gut<br />

Praktikum bei Bosch Karlsruhe<br />

In Karlsruhe kennt man vor allem das riesige<br />

Lagergebäude von BOSCH. Aber es gibt<br />

dort durchaus auch interessante Praktikumsplätze<br />

für Studierende der Fakultät<br />

Product Engineering an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Hier ist der Bericht von Tanja<br />

Haag zu ihrem zweiten Praktikum bei<br />

Bosch in Karlsruhe-Hagfeld.<br />

Auf der einen Seite der Autobahn A 5 bei<br />

Karlsruhe kümmert man sich bei Bosch um<br />

das Marketing weltweit und auf der anderen<br />

um das Marketing für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz. Hier befasst<br />

man sich mit allen Ersatzteilen, die über<br />

den Handel an den Autofahrer gehen. Auf<br />

dieser Seite habe ich mich das letzte halbe<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Als Projektleiter konnte Kettenhofen den<br />

ganzheitlichen Blick schärfen: Das Projekt<br />

umfasste die Entwicklung einer Maschinensteuerung<br />

und beinhaltete den gesamten<br />

Prozess von der Angebotsphase bis zur<br />

Übergabe an den Endkunden. Auch sehr<br />

interessant war die Beteiligung an der Planung<br />

für den Aufbau und die Gestaltung<br />

eines neuen Geschäftsfeldes.<br />

Lutz Kettenhofen zu seinem Praxissemester:<br />

„Während meines Praxissemesters<br />

war ich sehr glücklich aufgrund der großen<br />

und abwechslungsreichen Bandbreite an<br />

Aufgaben, dem äußerst koo<strong>pe</strong>rativen und<br />

freundschaftlichen Umgang sämtlicher<br />

Mitarbeiter untereinander und dem großen<br />

Vertrauen in meine Person.“<br />

Lutz Kettenhofen, PE Student<br />

Jahr aufgehalten und mich s<strong>pe</strong>ziell um das<br />

Marketing von Scheibenwischern und<br />

Glühlam<strong>pe</strong>n gekümmert. Dazu hatte ich<br />

drei Projekte, die ich mehr oder weniger<br />

eigenverantwortlich betreuen durfte.<br />

Die Kollegen sind überaus freundlich,<br />

unterstützen einen wenn nötig immer und<br />

haben auch sonst immer ein offenes Ohr.<br />

Neben den fest angestellten Kollegen gibt<br />

es auch immer drei Praktikanten. Manchmal<br />

sitzt man sogar einem Kommilitonen<br />

gegenüber. Wer also im zweiten Praxissemester<br />

nicht in die große weite Welt möchte,<br />

sollte sich mal Bosch in Karlsruhe-Hagfeld<br />

anschauen.<br />

Tanja Haag, PE Studentin<br />

praxis<br />

Dauerbrenner:<br />

Bosch-Scheibenwischer<br />

43


praxis<br />

Wöchentlicher PE Stammtisch<br />

in der Stuttgarter City<br />

Nah beim Kunden, das ist unser Ziel.<br />

Equipment für Nasschemieprozesse<br />

unter Reinraumbedingungen setzen<br />

Maßstäbe in der Halbleiter- und Solarindustrie<br />

sowie in der Mikromechanik<br />

und Medizintechnik. Anwendungss<strong>pe</strong>zifisches<br />

Prozess-know-how, breite<br />

Branchenkenntnisse und hohes Innovationspotenzial<br />

machen RENA zu<br />

einem verlässlichen Entwicklungspartner<br />

der Industrie.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Tour de Ländle<br />

Praxissemester bei der Reinisch AG<br />

Dorothee Lönarz studiert an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> in der Fakultät Product<br />

Engineering (PE) Dokumentation und Kommunikation.<br />

Hier ist ihr Bericht über ihr<br />

Praxissemester bei der Reinisch AG in der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart.<br />

Bei der Reinisch AG in Stuttgart-Untertürkheim,<br />

einem führenden Dienstleister für<br />

Technische Dokumentation, absolvierte<br />

ich mein zweites praktisches Studiensemester.<br />

Dort habe ich in der Abteilung Technische<br />

Dokumentation Allgemein (TDA)<br />

an zwei Projekten mitgearbeitet. Das erste<br />

Projekt war die Erstellung eines Projektmanagement-Tools<br />

für die Projektleiter der<br />

Abteilung TDA.<br />

Das zweite Projekt umfasste die Erstellung<br />

eines Werkstatthandbuches für die Schmitz<br />

Cargobull AG über ein neu entwickeltes<br />

Telematiksystem im LKW-Auflieger. Hier<br />

habe ich vor Ort am Auflieger recherchiert<br />

und anschließend die Struktur und den<br />

Text des Werkstatthandbuches mit Adobe<br />

FrameMaker erstellt. Nach der Arbeit ging<br />

ich so oft wie möglich zum Bummeln oder<br />

Relaxen in die Stuttgarter City. Highlight<br />

der Woche war jedoch immer der Dienstags-Stammtisch,<br />

bei dem sich alle PEler<br />

trafen, die zur selben Zeit in Stuttgart tätig<br />

waren. Ziel war es, alle Knei<strong>pe</strong>n Stuttgarts<br />

kennen zu lernen… was wir natürlich nicht<br />

ganz schafften. Trotzdem hatten wir jede<br />

Menge Spaß! Fazit: Ein Praxissemester in<br />

Stuttgart lohnt sich beruflich wie privat auf<br />

jeden Fall!<br />

Wir sind stolz, aufgrund unserer lebendigen Innovationskultur,<br />

wiederholt zu den TOP 100 des Mittelstandes zu zählen.<br />

RENA Sondermaschinen GmbH<br />

Ob der Eck 5<br />

78148 Gütenbach<br />

www.rena.de<br />

Lena Bartle<br />

Thomas Bouzanne<br />

Telefon 07723-9313-35<br />

<strong>pe</strong>rsonal@rena.de<br />

Dorothee Lönarz, PE Studentin<br />

RENA – Freiraum zum Denken<br />

Praktikanten | Diplomanden | Professionals<br />

Das Prädikat "made by RENA" hat sich zu einem Gütesiegel entwickelt.<br />

Durch Kreativität, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Qualität und partnerschaftliches<br />

Verhalten wollen wir den Ansprüchen unserer Kunden<br />

auch in Zukunft gerecht werden. Kommen Sie mit an Bord als<br />

Praktikant, Diplomand oder Professional.


Vers le ciel!<br />

Praxissemester bei Airbus in Toulouse<br />

Mit dem Airbus in den Urlaub? Ok. Aber<br />

zu Airbus ins Praktikum? PE-Studentin<br />

Susanne Bodenstein von der HFU absolvierte<br />

ihr zweites Praxissemester bei Airbus<br />

in Toulouse. Hier ist ihr Bericht.<br />

Toulouse, la Ville Rose, ist Hauptsitz des<br />

Flugzeugbauers Airbus. Im März 2005<br />

begann hier mein zweites Praxissemester,<br />

in der Abteilung, welche für die papierlose<br />

Dokumentation des A380 verantwortlich<br />

ist. Airbus Industries bringt ganz Europa in<br />

Toulouse zusammen. Kulturelle und<br />

sprachliche Unterschiede treffen tagtäglich<br />

aufeinander. Doch gerade das macht die<br />

Arbeit und das Leben dort so interessant.<br />

Ein Highlight meines Aufenthaltes war<br />

ohne Zweifel der Erstflug des neuen A380.<br />

Es war ein bewegender Moment, als das<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Ungetüm nur ein paar Meter entfernt vor<br />

mir abhob und die Menge um mich zu<br />

jubeln begann.<br />

Aber auch ohne Erstflug kann man in<br />

Toulouse Spaß haben. Das Praktikantennetzwerk<br />

bei Airbus ist groß, und so gibt es<br />

auch viele Aktivitäten, die gemeinsam<br />

geplant werden: Feten am Place St. Pierre,<br />

Skifahren in den Pyrenäen, Baden im<br />

Atlantik oder Mittelmeer, Geschichte oder<br />

Geschichten entdecken in Rocamadour<br />

oder Carcassonne, in der Stadt bummeln<br />

oder ein Picknick an der Garonne.<br />

Der Möglichkeiten gibt es viele und stets<br />

findet man sich in internationaler Gesellschaft.<br />

So kann ich nach sechs Monaten<br />

nur sagen: Toulouse, je vais revenir!<br />

Susanne Bodenstein, PE Studentin<br />

liefert technisch hochwertige Produkte für die<br />

Automobilindustrie<br />

Medizintechnik<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Carl Haas GmbH � Oberreute 20 � 78713 Schramberg<br />

praxis<br />

Susanne Bodenstein an der<br />

Dune del Pyla-Vaga


Skyline von Montreal<br />

praxis<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Summer in the City<br />

Praxissemester in Montreal, Kanada<br />

Tobias Rothacher, Marketing & Vertrieb<br />

Student an der Fakultät Product Engineering<br />

in <strong>Furtwangen</strong>, absolvierte sein zweites<br />

Praxissemester an der Concordia University<br />

in Montreal. Hier ist sein Bericht.<br />

Natürlich ist Sommer immer gut, aber<br />

wenn die größte Studentenstadt der Welt<br />

aus ihrem tiefen Winterschlaf erwacht, ist<br />

das schon was Besonderes: die ganze Stadt<br />

ist am Feiern. Es gibt zahlreiche Festivals<br />

und Straßenparaden, die meisten sind<br />

sogar gratis. Überall merkt man den Menschen<br />

an, wie sehr sie sich nach den bitterkalten<br />

Wintermonaten auf den Sommer<br />

freuen. Doch nicht nur zum Feiern, sondern<br />

auch zum Studieren und Arbeiten ist<br />

Montreal eine großartige Stadt.<br />

Der Bundesstaat Quebec ist quasi das „Silicon<br />

Valley“ der kanadischen Biotechnologie.<br />

In Montreal habe ich an einem For-<br />

EGT – Ihr starker Partner<br />

im Südwesten<br />

Energieversorgung, Gebäudetechnik und<br />

Informationssysteme<br />

Die EGT Unternehmensgrup<strong>pe</strong> ist ein schlagkräftiger wie<br />

erfahrener Full-Service Anbieter komplexer technischer<br />

Dienstleistungen. Zu ihren Kunden gehören insbesondere<br />

mittelständische Unternehmen in Industrie, Handel und<br />

Gewerbe sowie öffentliche und private Einrichtungen in<br />

ganz Deutschland.<br />

schungsprojekt zur Entwicklung von Enzymen<br />

gearbeitet. Das Forschungsprojekt<br />

wurde bisher von der Concordia University<br />

finanziert und soll privatisiert werden.<br />

Meine Aufgabe war es, passende industrielle<br />

Partner für mögliche Joint Ventures zu<br />

finden. Es war eine sehr interessante Aufgabe.<br />

Ich musste zahlreiche Interviews<br />

führen, Firmen besichtigen und Meetings<br />

organisieren. Dabei bekam ich immer<br />

mehr den Eindruck, dass Kanada eigentlich<br />

eine internationale Zusammenkunft gut<br />

gelaunter Menschen ist. Auf jeden Fall gibt<br />

es Natur pur – vielleicht kommt daher die<br />

gute Laune?! Mich haben die Menschen,<br />

die Stadt und das Land jedenfalls total<br />

begeistert haben, und ich möchte jedem<br />

Kommilitonen einen Aufenthalt in Montreal<br />

wärmstens empfehlen.<br />

Tobias Rothacher, PE Student<br />

über 100 Jahre<br />

EGT Holding AG<br />

Schonacher Straße 2<br />

78098 Triberg<br />

Telefon 07722/918-333<br />

Telefax 07722/918-188<br />

info@egt.de<br />

www.egt.de


Wie Omas Eintopf<br />

Praxissemester bei Shimano in Osaka<br />

Dennis Lelonek studiert an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> Product Engineering / Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(MV). Sein zweites<br />

Praxissemester absolvierte er bei Shimano<br />

in Japan. Hier ist sein Bericht.<br />

Nach vielen E-Mails und einem Vorstellungsgespräch<br />

auf einer Autobahnraststätte<br />

kam pünktlich zu Heiligabend der Vertrag<br />

für ein Praktikum in Japan bei Shimano<br />

Inc. in Sakai-City, Osaka, ins Haus<br />

geschneit: Thema war die Erstellung eines<br />

Laufradsatzes in Form eines Musters beziehungsweise<br />

Prototyps für Trekking-, Cityund<br />

Comfort-Räder – basierend auf einer<br />

vorherigen Marktrecherche in den Zielmärkten<br />

Holland und Deutschland.<br />

Die Aufgabenstellung ähnelte in etwa<br />

einem typischen PE-Projekt: Markt- und<br />

Patentrecherche, Konzept mit Lasten- und<br />

Pflichtenheft, Ausarbeitung von Konstruktionslösungen<br />

und schließlich die Konstruktion<br />

und der Bau des Musters mit anschließender<br />

Präsentation bei einem Meeting.<br />

Zen-Übungen<br />

Sich in der Japanischen Arbeitswelt<br />

zurechtzufinden, war am Anfang etwas<br />

verwirrend: Bildschirme und Tastaturen mit<br />

Schriftzeichen, Arbeitstage mit obligatorischen<br />

Überstunden (welche nicht immer<br />

unbedingt produktiv sind) sowie die<br />

immergleichen Zen-Übungen, die über<br />

Lautsprecher jeweils um acht und um fünfzehn<br />

Uhr den Weg ins Japanische<br />

Arbeiterohr finden (was aber nicht heißt,<br />

dass irgendjemand überhaupt diese Übungen<br />

macht). Besonders hervorzuheben:<br />

Der Ap<strong>pe</strong>ll am Montagmorgen (wieder<br />

über Lautsprecher), der einen immer wieder<br />

daran erinnern soll, wie wichtig man<br />

als Arbeitskraft für das Unternehmen ist<br />

und dass Fleiß, Bescheidenheit und Optimismus<br />

für den Erfolg unerlässlich sind.<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Was vor der Abreise Sorgen bereitete,<br />

erwies sich später als hilf- und vor allem<br />

lehrreich: Der einzige westliche Mitarbeiter<br />

in der Abteilung zu sein, zwingt einen<br />

dazu, sich auf die neue Kultur und Arbeitsmentalität<br />

einzulassen. Man integriert sich<br />

schneller. Japaner sind zudem höfliche<br />

Menschen und helfen gern, wenn man<br />

Ihnen diese Höflichkeit ebenfalls entgegenbringt<br />

und den Mund am Anfang nicht<br />

zu voll nimmt. Der 5-stündige Japanischunterricht<br />

pro Woche, den Shimano<br />

kostenlos für Praktikanten und Trainees aus<br />

anderen Ländern zur Verfügung stellt, hilft<br />

bei der Integration natürlich ebenfalls.<br />

Denn ein „Uchi ni kairimasu ka?“ (Geht´s<br />

nach Hause?) am Feierabend öffnet häufig<br />

zuvor verschlossene Türen.<br />

Tradition und Moderne<br />

Japan in wenigen Sätzen zu beschreiben ist<br />

schwierig. Zu konträr sind diese Nation<br />

und ihre Metropolen, zu sehr vermischen<br />

sich moderne industrielle Denkweisen mit<br />

traditioneller Kultur. Es kann so schon mal<br />

vorkommen, dass während des Sommers<br />

in den Clubs und Diskos Mädchen im<br />

Yukata (ein traditionelles Gewand) auf der<br />

Tanzfläche stehen. In einer deutschen<br />

Disko ein Mädchen im Dirndl anzutreffen,<br />

dürfte wohl eher selten sein.<br />

Japan und vor allem die Städte kann man<br />

vielleicht am besten mit dem Eintopf der<br />

Oma vergleichen: Beim ersten Anblick<br />

sieht man nur eine undurchdringliche,<br />

chaotische Masse. Stochert man aber darin<br />

rum, entdeckt man viele interessante,<br />

spannende, schöne – und was das Essen<br />

betrifft – leckere Dinge. Entweder man mag<br />

Japan oder man mag Japan nicht – eben<br />

wie einen Eintopf. Mich betrifft ersteres.<br />

Itatakimasu!<br />

Dennis Lelonek , PE Student<br />

praxis<br />

Feierabend am Strand<br />

Testfahrt in der Großstadt<br />

47


praxis<br />

Martin Hummel<br />

Diplomand bei-ebm papst<br />

48<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wer bremst verliert<br />

Neue Antriebstechnik für die Automobilindustrie<br />

PE-Student Martin Hummel schrieb seine<br />

Diplomarbeit mit dem Thema „Einsatzmöglichkeiten<br />

von elektronisch kommutierten<br />

Gleichstrommotoren in Antriebsstrang<br />

und Bremssystem im Automobil“ im<br />

vergangenen Semester im Bereich Vertrieb<br />

Antriebstechnik Automotive bei ebm-papst<br />

in St. Georgen. ebm-papst hat weltweit<br />

rund 8.200 Mitarbeiter und positioniert<br />

sich im Weltmarkt mit einem breiten Produkts<strong>pe</strong>ktrum<br />

von Ventilatoren und Elektromotoren.<br />

Die Antriebstechnik für die Automobilindustrie<br />

ist bei ebm-papst ein noch junger<br />

Unternehmensbereich. Bekannt wurde<br />

ebm-papst in diesem Bereich durch den<br />

Lenkhilfemotor, der in Zusammenarbeit<br />

mit ZF Lenksysteme entwickelt wurde und<br />

nun in der BMW-Aktivlenkung zum Einsatz<br />

kommt. Für ein weiteres Wachstum in der<br />

automobilen Antriebstechnik untersuchte<br />

man bei ebm-papst bereits im Vorfeld der<br />

Diplomarbeit Erfolg versprechende<br />

Anwendungen für die Produkte des Unternehmens.<br />

Dabei wurden die Fahrzeugbereiche<br />

Antriebsstrang und Bremssystem als<br />

besonders attraktive Bereiche für ebmpapst<br />

identifiziert.<br />

Ziel der Diplomarbeit war es, sämtliche<br />

Einsatzmöglichkeiten für elektronisch<br />

kommutierte Gleichstrommotoren in diesen<br />

beiden Fahrzeugbereichen aufzuzeigen<br />

und diese zu bewerten. Für die drei<br />

favorisierten Anwendungen wurde eine<br />

detaillierte Analyse durchgeführt und<br />

schließlich eine Empfehlung für die weitere<br />

Vorgehensweise bei ebm-papst gegeben.<br />

Im Laufe der Diplomarbeit konnte Martin<br />

Hummel drei Tage lang die IAA Pkw 2005<br />

in Frankfurt besuchen und vor Ort Interviews<br />

mit den OEMs und Automobil-Zulieferern<br />

zu den neuesten Entwicklungen und<br />

Trends in den beiden Fahrzeugbereichen<br />

durchführen. Des Weiteren nahm er am<br />

dreitägigen Symposium „Innovative Fahrzeuggetriebe“<br />

in Berlin mit 700 Getriebeex<strong>pe</strong>rten<br />

aus der ganzen Welt teil. Bei beiden<br />

Veranstaltungen konnte er wichtige<br />

Kontakte knüpfen, durch die er während<br />

der Diplomarbeit weitere Informationen<br />

gewinnen konnte.<br />

Bei den Recherchen im Rahmen der<br />

Diplomarbeit untersuchte der PE-Student<br />

auch Anwendungen in zukunftsweisenden<br />

Automobiltechnologien wie beispielsweise<br />

Hybridantriebe, Dop<strong>pe</strong>lkupplungsgetriebe<br />

sowie brake-by-wire Systeme. „Die<br />

Diplomarbeit war auf einen PE-Studenten<br />

zugeschnitten, da neben technischen<br />

As<strong>pe</strong>kten auch Betrachtungen hinsichtlich<br />

Marketing und Vertrieb eine Rolle spielten.<br />

Die Betreuung und Unterstützung durch<br />

die Mitarbeiter von ebm-papst St. Georgen<br />

war hervorragend, ebenso die Zusammenarbeit<br />

mit den betreuenden Professoren.“<br />

Martin Hummel, PE Student<br />

ausgabe 19


530 Seiten in 24 Monaten<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

PE-Absolventin schreibt Bücher für TRUMPF<br />

Die heutige Dipl.-Wirtsch. Ing. (FH) Gabriela<br />

Buchfink begann ihr Studium an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> im Wintersemester<br />

1999/2000. Sie studierte Dokumentation<br />

und Kommunikation (DK) in der Fakultät<br />

Product Engineering / Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(PE). Im Wintersemester<br />

2003/2004 schloss sie ihr Studium ab. Wie<br />

ihr Weg danach verlief, beschreibt sie hier:<br />

Die Mission: Ganzheitlichkeit. Die Aufgabe:<br />

Schnittstellenmanager/in. Das Ziel:<br />

eine internationale Karriere in einem Weltkonzern.<br />

Dieser Weg scheint der einzig<br />

erstrebenswerte für Absolventen der Fakultät<br />

PE. Und DK’ler gehen in die technische<br />

Redaktion oder in die Marketing-Kommunikation.<br />

Stopp. Ist das alles? Welche Aufgaben<br />

warten jenseits der bekannten<br />

Wege?<br />

Im Januar 2004 drückte ich Christa Kullakowski<br />

im Prüfungsamt meine Diplomarbeit<br />

in die Hand. Knapp zwei Monate später<br />

stand ich vor der Frage: zu Daimler-<br />

Chrysler oder zu TRUMPF? Auf der einen<br />

Seite ein Weltkonzern und ein Job im internationalen<br />

Marketing. Europaweit tätig. Ein<br />

Traumjob. Auf der anderen Seite ebenfalls<br />

ein internationales Unternehmen mit rund<br />

6.100 Mitarbeitern und die große Herausforderung<br />

zwei Bücher zu schreiben.<br />

Faszination Blech<br />

Nach einem Praxissemester und der<br />

Diplomarbeit bei DaimlerChrysler entschied<br />

ich mich, meinem Lebenslauf eine<br />

andere Richtung zu geben: Ich sagte<br />

TRUMPF zu und wurde im Mai 2004 Autorin<br />

in s<strong>pe</strong>. Es galt „Faszination Blech“ zu<br />

überarbeiten, ein Buch über Blechbearbeitung<br />

– von Werkstoff und Konstruktion<br />

über Fertigungsverfahren bis zur Steuerungstechnik.<br />

Außerdem sollte ein Buch<br />

über Lasertechnik entstehen: „Werkzeug<br />

ausgabe 19<br />

Laser“. Ich legte los, entwickelte das Konzept<br />

und die Layoutanforderungen, recherchierte<br />

Informationen, schrieb Texte.<br />

Daneben zählte das Projektmanagement<br />

und die Layoutabstimmung zu meinen<br />

Aufgaben. Rund 100 Ex<strong>pe</strong>rten und zwei<br />

Agenturen wirkten an den Büchern mit.<br />

Nebenbei selbstständig<br />

Viele anstrengende und viele schöne Stunden<br />

prägten die vergangenen Monate:<br />

Inspirierende Gespräche, Sitzungen bis<br />

spät nachts wie zu Studienzeiten, Zwischenpräsentationen<br />

vor der Geschäftsleitung.<br />

Darüber hinaus war und ist da noch<br />

die Projektarbeit für 12bis3, die Agentur für<br />

Produkt- und Unternehmenskommunikation,<br />

die mein Lebensgefährte und ich<br />

zusammen führen.<br />

Im Oktober 2005 letzten Jahres lief<br />

schließlich die Druckmaschine an. „Faszination<br />

Blech“ materialisierte sich Bogen<br />

für Bogen. Seit Dezember ist das Buch auf<br />

dem Markt. Im Mai 2006 erscheint „Werkzeug<br />

Laser“. Rund 530 Seiten sind dann<br />

getextet, layoutet, gedruckt und 24 Monate<br />

vergangen. Danach wartet das nächste<br />

Projekt – komplex, bereichsübergreifend,<br />

noch internationaler. Und Schnittstellen<br />

gibt es auch.<br />

Meine Zwischenbilanz: Ich habe von<br />

jedem Fach des Studiums profitiert. Ganzheitlichkeit<br />

ist mehr als ein Schlagwort.<br />

Und: Es lohnt sich, seinen eigenen Weg zu<br />

gehen!<br />

Gabriela Buchfink, PE Absolventin<br />

praxis<br />

Gabriela Buchfink<br />

Links:<br />

www.trumpf.com/faszination-blech<br />

www.12bis3.de<br />

49


prisma<br />

50<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wir sind Deutschland<br />

Studierende zum Kampagne-Slogan<br />

„Du bist Deutschland!“ – ein Slogan, den<br />

spätestens seit der gleichnamigen Werbekampagne<br />

jeder kennt. Doch was verbinden<br />

Menschen damit? Wir fragten Studierende<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Jörg Hohwieler, CN<br />

„Erst einmal ist es natürlich<br />

mein Heimatland.<br />

Allerdings ist momentan<br />

die Lage am Arbeitsmarkt<br />

nicht sehr positiv, daher<br />

wäre für mich ein Job im<br />

Ausland auch eine Alternative.“<br />

Andreas Fichter, AI<br />

„Jeder ist Teil von<br />

Deutschland. Jeder kann<br />

und sollte auch etwas daraus<br />

machen.“<br />

Benjamin Wiedenbuch, AI<br />

„Ich bin dankbar, dass ich<br />

hier wohnen darf. Zu den<br />

Zukunftsaussichten, was<br />

soll ich da sagen?“<br />

Mario Mutter, PE<br />

„Hohe Qualität und hoher<br />

Lebensstandard. Weltmeister!“<br />

Maria Wentz, PE<br />

„Wir sollten positiver über<br />

Deutschland denken und<br />

uns mehr dafür engagieren.<br />

Vor allem sollten wir<br />

nicht alles schwarz<br />

malen, es wird schon werden.“<br />

Lambert Funou, Kamerun, AAM<br />

„Deutschland ist ein<br />

Land, in dem ich wohnen<br />

darf. Es ist ein Ort, an dem<br />

ich Menschen und andere<br />

Kulturen kennen lernen<br />

kann. Außerdem ist es ein<br />

Land, indem ich studieren<br />

kann. Vielleicht finde ich<br />

hier später sogar einen Abeitsplatz.“<br />

Nhan Vu, OMB<br />

„Mit Deutschland verbinde<br />

ich eher schlechtes<br />

Wetter. Vor allem in <strong>Furtwangen</strong><br />

ist es schon<br />

extrem.“<br />

Carlos Catano, Mexiko, SEM<br />

„Mir gefällt Deutschland<br />

sehr gut. Aus diesem<br />

Grund arbeite ich auch<br />

für ein deutsches Unternehmen.<br />

Für mich bedeutet<br />

Deutschland Qualität.<br />

Ich bin froh, dass ich die<br />

Chance nutzen konnte,<br />

meinen Master hier in Deutschland zu<br />

machen.“<br />

ausgabe 19


Yashovardhan Sharma, Indien, CEE<br />

Prasad Jonnalagadda, Indien, CEE<br />

”Für uns als Informatiker<br />

ist Deutschland ein <strong>pe</strong>rfekter<br />

Platz zum Studieren,<br />

vor allem die <strong>Furtwangen</strong>University.”<br />

“Außerdem mögen wir<br />

Deutschland, da es ganz<br />

anders ist als unser Heimatland.“<br />

Manuel Horn, PE<br />

„Für mich heißt das, dass<br />

ich meinen Teil dazu beitragen<br />

sollte, um Deutschland<br />

wieder besser zu<br />

machen. Sowohl wirtschaftlich<br />

als auch gesellschaftlich.<br />

Momentan ist<br />

das ja nicht der Fall.“<br />

Anna-Maria Torojan<br />

„Ich lebe hier, mir gefällt<br />

es hier. Allerdings sollte<br />

die Aussage überflüssig<br />

sein. Wir sollten klar zu<br />

Deutschland stehen. In<br />

anderen Ländern gibt es<br />

schließlich auch einen<br />

gesunden Nationalstolz.“<br />

Christoph Voth, MI<br />

„Ich kann mich nicht mit<br />

Deutschland identifizieren,<br />

Deutschland hat mir<br />

mehr genommen als ich<br />

bekommen habe. Ich<br />

arbeite lieber für mich<br />

selbst!“<br />

ausgabe 19<br />

Tan Xiaomin, China, SEM<br />

“Deutschland heißt für<br />

mich als erstes Meister<br />

des Automobilbaus. Und<br />

dass die Menschen hier<br />

noch netter sind, als ich<br />

dachte.”<br />

Mark Radisson, Frankreich, EE<br />

„Mir fällt da die Kampagne<br />

ein, die finde ich<br />

nicht besonders. Es<br />

kommt mir eher so vor, als<br />

sollen jetzt die Bürger die<br />

gemachten Fehler der<br />

Regierung wieder gut<br />

machen.“<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Die Interviews führten<br />

Philipp Röhrle, PE Student<br />

Jochen Ullmann, PE Student<br />

51


Über den Wolken...<br />

prisma<br />

Hansgrohe gehört zu den führenden<br />

europäischen Badausstattern<br />

mit weltweiter Präsenz. Unsere<br />

Produkte stehen für frische Ideen,<br />

höchste Qualität, anspruchsvolles<br />

Design und raffinierte Technik.<br />

Durch ganzheitliches Denken,<br />

kurze Wege und flache Hierarchien<br />

bauen wir unseren Unternehmenserfolg<br />

weiter aus. Unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

schätzen das positive Arbeitsklima<br />

mit Freiraum, in dem sie ihre und<br />

unsere Ziele verwirklichen.<br />

Hansgrohe AG · Postfach 1145 · D-77757 Schiltach<br />

Tel.: 0 78 36/51-0 · internet: www.hansgrohe.de<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Sport ist nicht alles<br />

Portrait des Skiinternats <strong>Furtwangen</strong><br />

Seit 1984 besteht das Skininternat <strong>Furtwangen</strong><br />

(SKIF), in dem junge Talente Schule,<br />

Berufsausbildung und Leistungssport in<br />

Einklang bringen. Die Leistungsförderung<br />

findet in den Disziplinen Biathlon, Skilanglauf,<br />

Nordische Kombination, Skispringen<br />

und Ski alpin statt.<br />

Das Verbundsystem SKIF, mit dem Träger<br />

Skiverband Schwarzwald, besteht aus der<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit der Skiverbände<br />

Baden-Württemberg, dem Don<br />

Bosco Heim der Selisianer, den Partnerschulen<br />

und dem Olympiastützpunkt Freiburg<br />

sowie der Stadt <strong>Furtwangen</strong>. Es werden<br />

aktuell 32 junge Hoffnungsträger zwischen<br />

15 und 18 Jahren von sieben Trainern<br />

ausgebildet. „Wichtig ist der Einklang<br />

zwischen sportlicher und schulischer Ausbildung,<br />

da nur wenige den Sprung in den<br />

Profisport schaffen,“ betont der Leiter des<br />

SKIF, Dieter Moll. Sichergestellt ist dies<br />

durch die zwei Partnerschulen, das Otto-<br />

Hahn-Gymnasium mit Realschulzug und<br />

der Robert-Gerwig-Schule.<br />

Im SKIF wird der Grundstein für den späteren<br />

sportlichen Erfolg gelegt. Georg Hettich,<br />

Olympiasieger von Turin in der Nordischen<br />

Kombination, ist durch die duale<br />

Ausbildung nicht nur im Sport erfolgreich,<br />

sondern studiert auch an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> Medical Engineering. Simone<br />

Denkinger hat den Sprung, durch die Ausbildung<br />

im SKIF, in das Profigeschäft<br />

geschafft. Sie nahm auch an der Olympiade<br />

2006 teil. „Es werden hoffentlich noch<br />

viele weitere Talente aus dem SKIF diesen<br />

Sprung schaffen“, so Moll.<br />

Ralf Ziegler, PE Student<br />

Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir Ihre engagierte<br />

Unterstützung als<br />

Praktikanten/innen und<br />

Diplomanden/innen<br />

Studenten/innen verschiedenster Studiengänge bieten wir<br />

immer wieder interessante Aufgaben und Projekte in verschiedenen<br />

Unternehmensbereichen an.<br />

Auf unserer Homepage (www.hansgrohe.de) finden Sie die<br />

aktuellen Angebote und haben die Möglichkeit zu einer<br />

Direktbewerbung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann freut sich Simone Christine Baumann (Tel. 0 78 36/51-30 11,<br />

e-mail: simone.baumann@hansgrohe.com) auf Ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen und steht Ihnen für Informationen gerne<br />

zur Verfügung.


Traum von Olympia<br />

Snowboardprofi Thomas Droll studiert PE<br />

Thomas Droll ist Mitglied des B2-Kaders<br />

des Snowboardverbandes Deutschland<br />

(SVD). Seit dem vergangenen Wintersemester<br />

studiert er Dokumentation und Kommunikation<br />

an der Fakultät Product<br />

Engineering der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Kein leichtes Unterfangen, ein anspruchsvolles<br />

Studium und professionelles Snowboarden<br />

unter einen Hut zu bringen.<br />

Snowboarden hat Thomas Droll am Dobellift<br />

in Schönwald gelernt, auf einem Board,<br />

das ihm sein Bruder geschenkt hatte.<br />

Durch seinen Bruder, der heute Landestrainer<br />

der Skiverbände Baden-Württemberg<br />

ist, entdeckte er auch die Begeisterung für<br />

den Wettkampfsport. Bei regionalen Wettkämpfen<br />

startet Thomas bereits seit 1999,<br />

seit 2002 nimmt er auch erfolgreich bei<br />

Wettkämpfen an internationalen Austragungsorten<br />

teil. Seine Bereiche sind der<br />

Alpin-Boarden-Slalom, der Riesenslalom<br />

und der Parallelriesenslalom. In der Freizeit<br />

„chippt“ er aber auch mal durch einen<br />

Fun-Park.<br />

Thomas Droll fährt aber nicht nur gerne,<br />

sondern auch schnell. In der Saison 04/05<br />

konnte er einige große Erfolge feiern. Unter<br />

anderem nahm er an der Junioren WM teil,<br />

er war dritter bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft<br />

und belegte bei einem FIS-<br />

Rennen in Italien den zweiten Platz bei<br />

den Herren sowie den ersten Platz in der<br />

Juniorenwertung.<br />

Trotz seines sportlichen Ehrgeizes hat Thomas<br />

die Schule nie vernachlässigt. Nach<br />

der Realschule wechselte er an das Wirtschaftsgymnasium<br />

in <strong>Furtwangen</strong>. Durch<br />

das Training waren in der Schule beträchtliche<br />

Fehlzeiten nicht zu vermeiden. Als<br />

externes Mitglied des Skiinternats bekam er<br />

aber an der Robert-Gerwig-Schule eine<br />

optimale Betreuung. In der 13. Klasse konzentrierte<br />

sich Thomas mehr auf die Schu-<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

le, was den sportlichen Erfolg in dieser Saison<br />

nicht schmälerte und trotzdem ein hervorragendes<br />

Abi mit einem Schnitt von 1,4<br />

zur Folge hatte.<br />

Heute, als Mitglied im B2-Kaders des SVD,<br />

ist ganzjähriges Training selbstverständlich.<br />

Im Sommer ist hartes Training Pflicht. Am<br />

liebsten fährt Thomas dann Fahrrad. Ab<br />

September wird, meist auf dem Gletscher<br />

im Kaunertal, die Technik bis zur Perfektion<br />

verbessert. Erst dann kommt das Training<br />

mit dem Board auf Zeit: die Läufe<br />

werden auf Video mitgeschnitten und<br />

anschließend analysiert.<br />

Das alles führt natürlich zu beträchtlichen<br />

Kosten zum Beispiel für Liftkarten, Material<br />

oder Übernachtungen. Anfangs haben<br />

Thomas’ Eltern alles finanziert, inzwischen<br />

gibt es von verschiedenen Seiten Unterstützung.<br />

Seit dem Wintersemester studiert<br />

Thomas Droll nunmehr Dokumentation<br />

und Kommunikation an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Und wie in der Schule ist es<br />

für ihn wieder eine Herausforderung, Sport<br />

und Lernen unter einen Hut zu bekommen.<br />

Zwar kennen die Professoren und Mitarbeiter<br />

Thomas Drolls Situation, aber organisieren<br />

muss man sich bei einem Studium<br />

eben doch selbst. An der Fakultät PE fühlt<br />

sich der Ausnahmesportler sehr wohl.<br />

Besonders der enge Kontakt zu den Professoren<br />

und die familiäre Atmosphäre sagen<br />

ihm zu.<br />

Bei der Frage nach seinen Zielen hat für<br />

Thomas oberste Priorität sowohl das Snowboarden<br />

erfolgreich weiter zu betreiben als<br />

auch einen guten Hochschulabschluss zu<br />

schaffen. Seine Trainer sprechen sogar<br />

schon von der WM 2007 und der Olympiade<br />

2010 als langfristige Ziele. Da kann<br />

man nur viel Erfolg wünschen und fest die<br />

Daumen drücken!<br />

Anke Glaßbrenner, PE Studentin<br />

prisma<br />

Thomas Droll, PE Student<br />

und Snowboardprofi<br />

Beim Training<br />

53


Winterwahnsinn<br />

prisma<br />

54<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Schlange als Haustier<br />

Was brauchen PE-Studenten zum „Studieren“?<br />

Besondere Studienstandorte benötigen ein<br />

besonderes Equipment. Ob bei der Freizeit-<br />

oder Studiengestaltung – in <strong>Furtwangen</strong><br />

ticken die Uhren anders. Die <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

recherchierte, welche Grundausstattung<br />

PE-Studenten benötigen.<br />

Studieren in <strong>Furtwangen</strong> im Schwarzwald.<br />

Für manche ein Segen, für andere ein<br />

Fluch. Für die einen, weil sie nur hier<br />

einen Studienplatz bekommen haben, für<br />

die anderen, weil Sie sich bewusst für das<br />

kleine Städtchen im Hochschwarzwald<br />

und die renommierte <strong>Hochschule</strong> entschieden<br />

haben. Mit knapp 10.000 Einwohnern<br />

gehört <strong>Furtwangen</strong> eher zu den<br />

Kleinstädten, weit weg von den „Metropolen“<br />

Villingen-Schwenningen oder Freiburg.<br />

Gerade im Winter macht sich dies<br />

bemerkbar, wenn man langsam einschneit,<br />

ohne Auto, mit dem man zumindest am<br />

Wochenende flüchten könnte.<br />

Unverzichtbar: das Auto?!<br />

Aber auch mit Auto hat man in <strong>Furtwangen</strong><br />

oft Probleme. Die Schneemassen im Winter<br />

führen nämlich schnell dazu, dass das<br />

Ausbuddeln des Autos am Morgen zum<br />

intensiven Frühsport wird. Kommt man<br />

dann noch zu spät zur <strong>Hochschule</strong>, ist es<br />

zudem schwierig, einen Parkplatz zu finden.<br />

Wohl dem, der einen Parkplatz in<br />

einer Tiefgarage hat. Aber auch diese Studenten<br />

brauchen wie alle anderen Studenten<br />

mit Pkw eine Winter-Grundausstattung:<br />

Dazu gehören Winterreifen, besser:<br />

Schneeketten, Eiskratzer und ein Besen.<br />

Praktisch: Wohngemeinschaften<br />

Die meisten Studenten, die in <strong>Furtwangen</strong><br />

studieren, wohnen in Wohngemeinschaften.<br />

Das ist nicht nur günstiger, sondern<br />

auch praktisch, weil die Mitbewohner häufig<br />

die Sachen mitbringen, die man selber<br />

nicht hat, aber dringend braucht. Zur<br />

Grundausstattung einer guten WG gehört<br />

auf jeden Fall das Internet – je schneller<br />

desto besser – um Informationen zu googeln,<br />

ins Intranet der <strong>Hochschule</strong> oder der<br />

Fakultät zu schauen oder zu chatten.<br />

„Ohne DSL & Co. hätte schon so mancher<br />

das Weite gesucht,“ sagen manche.<br />

Nützlich: Geräte und Haustiere<br />

Drogen sind out, sofern Nikotin, Koffein,<br />

Schokolade und Alkohol in jeglicher Form<br />

nicht dazu gezählt werden. Gerade wenn<br />

es am Semesterende auf die Klausuren<br />

zugeht, steigt hier die Nachfrage erheblich.<br />

Unverzichtbar sind auch eine Geschirrspülmaschine,<br />

eine Waschmaschine und<br />

ein großer Kühlschrank, auch um Streitereien<br />

in der WG vorzubeugen. Um den<br />

Lernerfolg zu befördern, bedarf es außerdem<br />

einer gewissen Büroausstattung –<br />

Papier, Blöcke, Stifte und Marker – und der<br />

fachs<strong>pe</strong>zifischen Literatur. Zur Grundausstattung<br />

einer WG gehören zudem zur Entspannung<br />

eine gut sortierte Mp3- und Filmesammlung.<br />

Beliebt sind offenbar auch<br />

Haustiere; sie geben die nötige „Nestwärme“:<br />

Es soll sogar PEler mit Schlangen,<br />

Piranhas oder Chinchillas geben.<br />

Simone Hartwig, PE Studentin


Viel PS – noch mehr Natur<br />

Mit dem Motorrad durch den Schwarzwald<br />

Der Schwarzwald ist nicht nur bekannt für<br />

seine Wälder und Berge, seine Menschen<br />

und seine Kultur. Der Schwarzwald ist<br />

auch ein Synonym für grenzenlosen Fahrspaß<br />

mit dem Motorrad auf kurvenreichen<br />

Straßen.<br />

Jeden Sommer kommen sie wieder: die<br />

Biker, die Chop<strong>pe</strong>r, die Enduros, aber auch<br />

die Oldtimerclubs mit ihren Klassikern,<br />

eben alle Verfechter der absoluten Asphaltliebe.<br />

Der Sommer im Schwarzwald ist die<br />

Zeit, in der man neben Kuckucksuhren,<br />

Bollenhut und Schwarzwälderkirsch auch<br />

die Motorradkultur vieler Deutscher, Franzosen<br />

und Schweizer genießen kann. Es ist<br />

weit über die Grenzen hinaus bekannt,<br />

dass der Schwarzwald nicht nur Urlaubsort<br />

für Kurgäste, sondern auch reich an Ser<strong>pe</strong>ntinen,<br />

Passstraßen und Landstraßen ist,<br />

die zum Cruisen einladen.<br />

Milchstraße und Käseroute<br />

Im südlichen Schwarzwald locken neben<br />

der bekannten Schwarzwaldhochstraße<br />

auch die weniger bekannten, aber nicht<br />

minder reizvollen Routen wie die Milchstraße,<br />

Käseroute, Uhrenstraße, Panoramastraße<br />

oder die Badische Weinstraße.<br />

Motorradfahrer Martin Hartmann aus dem<br />

Ruhrgebiet kommt jedes Jahr in den<br />

Schwarzwald, um hier wie er sagt „sein<br />

Motorrad richtig ausfahren zu können“.<br />

Obwohl Hartmann seit mittlerweile 20 Jahren<br />

seinen Sommerurlaub zwischen Karlsruhe<br />

und dem Bodensee verbringt, ist er<br />

„keine Strecke zweimal gefahren“. Auf die<br />

Frage was ihn am Schwarzwald reizt, sagt<br />

der Hobbyfotograf: „Die kurvenreichen<br />

Straßen und die tolle Aussicht.“<br />

Ob als Tagestour, Wochenendtrip oder<br />

Urlaubsreise, der Schwarzwald bietet für<br />

jeden etwas. Die Straßen, die Städte und<br />

die Attraktionen machen es möglich, das<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Mittelgebirge im Südwesten der Republik<br />

individuell kennen zu lernen. Attraktive<br />

Heilbäder und Wellness-Angebote gibt es<br />

nicht nur in Bad Liebenzell oder Bad Wildbad,<br />

auch viele Hotels bieten dem<br />

erschöpften Motorradfahrer die Möglichkeit<br />

zur Regenerierung. Fachwerkhäuser<br />

der Calwer Innenstadt oder die Burg Berneck<br />

bieten zudem weitere Sehenswürdigkeiten.<br />

Wie man die Route auch wählt,<br />

unberührt bleibt niemand von der Vielfalt<br />

des Schwarzwaldes.<br />

Pe<strong>press</strong>-Touren-Tipp<br />

Eine der schönsten Tagestouren ist die<br />

Schwarzwald-Panoramastraße. Sie beginnt<br />

in Waldkirch, einem 1000-jährigen Städtchen,<br />

welches durch die Edelsteinschleiferei<br />

und den Orgelbau weltberühmt wurde.<br />

Weiter führt die Route über das Glottertal<br />

bis St. Peter mit der dop<strong>pe</strong>ltürmigen<br />

Barock-Kirche. Hier lässt sich zur Mittagszeit<br />

neben der Altstadt auch die badische<br />

Küche genießen. Ab St. Peter beginnt einer<br />

der schönsten Streckenabschnitte mit weit<br />

auslaufenden Tälern und einzelnen Höfen.<br />

Und die kurvenreiche Strecke lässt die<br />

Herzen und Zylinderkolben schneller<br />

schlagen. In St. Märgen ist Absitzen und<br />

Genießen Pflicht. Als Hochebene zwischen<br />

Kandel und Feldberg kann von St.<br />

Märgen aus ein bezauberndes Panorama<br />

bewundert werden. Über Breitnau gelangt<br />

man nach Hinterzarten, dem Ende der Panoramastraße,<br />

wo der Tourenabschluss mit<br />

Sicherheit gebührend gefeiert werden<br />

kann.<br />

Michael Kohler, PE Student<br />

prisma<br />

Klassisch durch den<br />

Schwarzwald


prisma<br />

Anzahl<br />

Finisher 10.000 m: 61<br />

Halbmarathon: 43<br />

Erstplatzierte 10.000 m<br />

Damen:<br />

Lucia Pschibl 0:49:28<br />

Herren:<br />

Magnus Utz 0:37:49<br />

Erstplatzierte Halbmarathon<br />

Damen:<br />

Elke Schlageter 1:41:16<br />

Herren:<br />

Joseph Beha 1:15:43<br />

Infos unter:<br />

http://<strong>pe</strong>-halbmarathon.hsfurtwangen.de<br />

2. PE-Halbmarathon<br />

Voraussichtlicher Termin:<br />

21. Oktober 2006<br />

Start und Ziel:<br />

PE-Gebäude<br />

Baumannstraße 38<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Startzeit:<br />

10:30 Uhr<br />

Strecken:<br />

10.000 m<br />

Halbmarathon<br />

Vortrag Dr. Wolfang Feil<br />

Do. 20. April 2006, 19 Uhr<br />

56<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Erster PE-Halbmarathon mit 104 Teilnehmern<br />

Der 12. November 2005 wird in die Chronik<br />

der Fakultät Product Engineering (PE)<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> eingehen.<br />

An diesem letzten schneefreien, sonnigen<br />

Wochenende des Jahres – zumindest was<br />

<strong>Furtwangen</strong> angeht – hatten sich über hundert<br />

Läuferinnen und Läufer zum ersten PE-<br />

Halbmarathon eingefunden.<br />

Die Läufer wurden vom Dekan Prof. Dr.<br />

Hans-Joachim Hoffmann und dem Prodekan<br />

der Fakultät PE, Prof. Robert Schäflein-<br />

Armbruster, herzlich begrüßt. Die lockere<br />

Wettkampfstimmung erreichte schnell<br />

ihren Höhepunkt, als Läufer, Jogger und<br />

Walker wenig später vor dem Haupteingang<br />

des PE-Gebäudes mit dem Startschuss<br />

des Dekans in Richtung Alter Bahndamm<br />

aufbrachen. Zwischen dem Blaulicht von<br />

Rotkreuz-Fahrzeugen überquerte der Tross<br />

gefahrlos die Martin-Schmidt-Straße und<br />

vorbei am Sponsor Obstkiste war schon die<br />

erste der durchgehend aufgestellten Kilometermarken<br />

erreicht.<br />

Auf dem Bahndamm<br />

Bei Kilometer 5 reichten aufmerksame Helfer<br />

Getränke. Während die 10.000-Meter-<br />

Teilnehmer hier auf den Rückweg einschwenkten,<br />

folgten die Halbmarathoner<br />

dem Bahndamm über Vöhrenbach bis zur<br />

Wende zwischen Neue Säge und Kohlbrücke,<br />

wo eine weitere Verpflegungsstelle<br />

die durstigen Kehlen versorgte. Der Rückweg<br />

war wohl schwieriger als die meisten<br />

vermutet hatten, denn fast 100 Höhenmeter<br />

und ein leichter Gegenwind forderten<br />

die trainierten mentalen und kör<strong>pe</strong>rlichen<br />

Reserven heraus. Die nun als dritte Verpflegungsstelle<br />

fungierende 5-km-Wende<br />

lieferte den erforderlichen Wasser- und<br />

Kohlenhydratnachschub.<br />

Utz und Pschibl siegen<br />

Am Ziel umjubelten die Zuschauer die<br />

10.000-Meter-Sieger Magnus Utz und Licia<br />

Pschibl und würdigten mit viel Applaus die<br />

großartigen Leistungen besonders jener<br />

Läuferinnen und Läufer, die sich zum<br />

ersten Mal einem solchen Laufabenteuer<br />

gestellt hatten. Bester im Halbmarathon<br />

wurde Joseph Beha sowie bei den Damen<br />

Elke Schlageter, die als einzige Hochschulteilnehmerin<br />

auf die Halbmarathon-Siegerliste<br />

lief.<br />

Mit einer improvisierten Siegerehrung und<br />

einem herzlichen Dankeschön an 18<br />

umsichtige Helfer und an 9 Sponsoren<br />

endete der allseits gelobte Halbmarathon-<br />

Event. Den Initiatoren, Prof. Robert Schäflein-Armbruster<br />

und Prof. Dr. Hans-Jochen<br />

Hage, wurde das Versprechen entlockt,<br />

den PE-Halbmarathon zur Tradition werden<br />

zu lassen.<br />

Prof. Dr. Hans-Jochen Hage


Stiftung Studententest<br />

Preisvergleich: ALDI, Minimal und EDEKA<br />

Können Studenten in <strong>Furtwangen</strong> günstig<br />

leben? Wenn sie Selbstversorger sind auf<br />

jeden Fall. Aus diesem Grund hat das<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong> Team „Stiftung Studententest“ bei<br />

den örtlichen Lebensmittelhändlern den<br />

Preisvergleich gemacht.<br />

Überlebenskünstler - so könnte man manche<br />

Studenten schon nennen. Mit minimalem<br />

finanziellen Budget schaffen sie es<br />

doch, den Bauch und das Portemonnaie<br />

gefüllt zu halten. Und dass dabei der<br />

schnelle Döner um die Ecke nicht unbedingt<br />

die richtige Lösung ist, zeigt der dafür<br />

doch auch schon relativ hohe Preis.<br />

Ganz im Sinne des großen Vorbilds, des<br />

GfK-Warenkorbs, stellte das <strong>pe</strong><strong>press</strong>-<br />

Redaktionsteam einen Stundentenkorb<br />

zusammen, gefüllt mit den wichtigsten<br />

Utensilien für das Studentenleben. Bewertet<br />

wurde neben dem Preis des Warenkorbs<br />

auch die Entfernung zum Bau G der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>.<br />

Der Studentenkorb<br />

Bier 1 Sixpack (2l)<br />

Spülmittel 100 ml<br />

Zahnbürsten 2 Stück<br />

Zahncreme 125 ml<br />

Pizza Salami 1 Stück<br />

Vollmilchschokolde 1 Tafel (100g)<br />

Spaghetti-Fertiggericht 1 Packung (500g)<br />

ALDI<br />

Der Discounter-Prototyp der Gebrüder<br />

Albrecht ist natürlich auch in <strong>Furtwangen</strong><br />

vertreten und häufiger Besuchsort ganzer<br />

WG-Kolonnen. Großer Nachteil des ALDI<br />

in <strong>Furtwangen</strong> ist sicherlich der recht lange<br />

Fußweg von 8:37 Minuten. Mit einer<br />

gesamten Einkaufszeit von 6:11 Minuten ist<br />

man allerdings schnell fertig, vor allem da<br />

die Wartezeit an der Kasse mit 2:03 Minuten<br />

schon fast ein Drittel dieser Zeit in<br />

ausgabe 19<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Anspruch nimmt. Auf Fragen wie „Wo sind<br />

denn hier die Müllbeutel?“ wird hier<br />

prompt und sicher geantwortet. Sehr gute<br />

Beratung. Der gesamte Korb kommt bei<br />

ALDI auf 3,99 €. Bei diesem Preis lohnt<br />

sich der Weg.<br />

Bewertung: �����<br />

EDEKA Neukauf<br />

Streng nach dem Motto „Wir lieben<br />

Lebensmittel“ bietet Neukauf eine ausgesprochen<br />

tiefe und breite Produktpalette.<br />

Neben Markenartikel werden mittlerweile<br />

auch preisgünstigere Diskountermarken<br />

angeboten. Trotz allem ist das Preisniveau<br />

immer noch sehr hoch. Unser Warenkorb<br />

belief sich auf 9,29 €, also mehr als das<br />

dop<strong>pe</strong>lte von ALDI. Punkten kann Neukauf<br />

lediglich beim Service und der Lage: kom<strong>pe</strong>tentes<br />

und freundliches Personal und<br />

gerade mal 5:11 Minuten vom G-Bau aus.<br />

Bewertung: ���<br />

Minimal<br />

Wenn man sich auf dem Weg zum ALDI<br />

verläuft oder sich den zusätzlichen Weg<br />

sparen will, dann kann man abkürzen und<br />

bei Minimal einkaufen. Mit einer Wegzeit<br />

von 6:19 Minuten ist man recht flott vom<br />

G-Bau aus dort. Geht man dazu nicht gerade<br />

in der Mittagszeit hin, dann ist man<br />

nach 4:37 Minuten schon an der Kasse.<br />

Auch die Servicefreundlichkeit ist durchaus<br />

in Ordnung. Wenn man direkt vor den<br />

Müllbeuteln steht und danach fragt, wird<br />

man nicht einmal schief angeschaut. Wartezeiten<br />

an der Kasse sind die Ausnahme<br />

und mit 5,45 € für den kompletten Korb<br />

stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Bewertung: ����<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

prisma<br />

Spaghetti – studentisches<br />

Hauptnahrungsmittel<br />

Noch ist er voll...<br />

57


Die Band live<br />

prisma<br />

Infos zur Punk Rock Band<br />

Ex Nör Säx gibt es unter:<br />

http://www.exnoersaex.de<br />

RelationShip am Wind<br />

58<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Stinker für den Frieden<br />

PE Student rockt in der Punk Band Ex Nör Säx<br />

„Im Schwarzwald kann man wirklich mehr<br />

machen als nur studieren und auf Partys<br />

abhängen,“ erklärt Student Heiko Daub,<br />

der an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studiert. Daub muss es wissen: Er ist<br />

Bassist der Punk Band Ex Nör Säx.<br />

Ex Nör Säx wurde 1997 in Bietigheim<br />

gegründet. Mit der heutigen Besetzung Tim<br />

(Gitarre/Gesang), Heiko „Sardine“<br />

(Bass/Background) und Björn (Drums) ging<br />

es zum ersten Mal ins Studio. Vor allem der<br />

Schwarzwald bietet ein gutes Umfeld für<br />

junge Bands. Es gibt Vereine und Organisationen<br />

wie beispielsweise „MIS in Schramberg“,<br />

welche die Bands unterstützen.<br />

Unter dem Label „Nix-Gut Records“ nahmen<br />

Sie 2003 Ihre erste Platte „Ein Stinker<br />

für den Frieden“ auf.<br />

RelationShip gesucht<br />

Die Reaktion auf ihr Album war sehr<br />

erfreulich für die drei Musiker. Sie gingen<br />

nach ein paar Konzerten im Jahr 2004<br />

gleich wieder ins Studio. Das Ergebnis<br />

waren 15 Titel, welche unter dem Namen<br />

„Am Rande des Abgrunds“ veröffentlicht<br />

wurden. Wichtig waren auch immer die<br />

Live Auftritte. So gab es im Sommer 2004<br />

eine Club Tour. 2005 wurde dann noch ein<br />

Album veröffentlicht. Auf diesem sind einige<br />

alte Stücke, welche vor 2003 entstanden<br />

sind. Es ist eine Art „Best Of“ Album<br />

mit dem Titel „…seit `97 nichts als Krach“.<br />

Insgesamt hat Ex Nör Säx mehr als 7.000<br />

Platten verkauft, was für eine Punkband<br />

beachtlich ist. Aufgrund des Studiums von<br />

Heiko, der Familie und Weiterbildung von<br />

Tim pausiert die Band jedoch gerade.<br />

Der autonome Trimaran der <strong>Hochschule</strong><br />

1997 startete die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

das s<strong>pe</strong>ktakuläre studiengangsübergreifende<br />

Projekt, bei dem ein unbemannter Trimaran<br />

über die Weltmeere schip<strong>pe</strong>rn sollte.<br />

Unter großem Medientrubel wurde der<br />

Trimaran von <strong>Furtwangen</strong> an den Rhein<br />

transportiert. Doch was geschah danach?<br />

Nach der endgültigen Fertigstellung in Wilhelmshaven<br />

wurde die RelationShip knapp<br />

zwei Jahre auf offener See getestet, bis sie<br />

schließlich am 21.06.2000 zur ersten<br />

unbemannten Etap<strong>pe</strong> in Richtung Kanaren<br />

startete. Die problemlos verlaufende Fahrt<br />

wurde von einer Crew auf einem zweiten<br />

Katamaran begleitet. So ging es weiter zu<br />

Heiko Daub, PE Student<br />

den Azoren, doch leider spitzte sich die<br />

finanzielle Lage des kostenintensiven Projektes<br />

immer weiter zu. Für die hohen<br />

Unterhaltskosten konnten keine weiteren<br />

Sponsoren gewonnen werden, so dass sich<br />

die Hochschulleitung gezwungen sah, das<br />

Projekt zu stop<strong>pe</strong>n. Im Jahr 2002 übernahm<br />

die <strong>Hochschule</strong> der Azoren die RelationShip<br />

und betreibt es seither als autonomes<br />

Schiff.<br />

Die RelationShip war in den kommenden<br />

Jahren Impulsgeber für viele weitere erfolgreiche<br />

Projekte und verhalf der <strong>Hochschule</strong><br />

zu einem enormen Imagegewinn.<br />

Jochen Ullmann, PE Student<br />

ausgabe 19


Film ab!<br />

Das Kinoreferat der HFU stellt sich vor<br />

Jeden Montag und Dienstag Abend<br />

während der Vorlesungszeit verwandelt<br />

sich die Aula in einen Kinosaal. Kurz nach<br />

20:00 Uhr, wenn sich alle mit Getränken,<br />

Chips, Eis oder Popcorn versorgt haben,<br />

geht’s los...<br />

Das Kinoreferat ist wahrscheinlich das älteste<br />

Referat an dieser <strong>Hochschule</strong>. Schon<br />

Lothar Jessat, Leiter des Technischen Dienstes,<br />

war zu seinen Studienzeiten in <strong>Furtwangen</strong><br />

Leiter des Kinoreferats. Bis Mitte<br />

der 90er Jahre wurden die Filme noch auf<br />

16mm-Projektoren, wie man sie noch aus<br />

Schulzeiten kennt, gezeigt. Dann wurden<br />

zwei TK35-Geräte (Orginal Zeiss-Jena,<br />

Baujahr 1965) angeschafft und von zwei<br />

Weltweiter<br />

Marktführer<br />

sucht<br />

Testo ist weltweit führender Hersteller<br />

tragbarer, elektronischer Messgeräte<br />

für<br />

Macher<br />

– Klima-/Kältetechnik,<br />

– Heizungsanlagen,<br />

– Lebensmittelqualität,<br />

– Emission,<br />

– Industrie.<br />

1.200 Mitarbeiter weltweit<br />

entwickeln, fertigen und verkaufen<br />

High-Tech-Produkte.<br />

International betreuen 25 Tochter- und<br />

über 50 Handelsgesellschaften die<br />

Kunden auf allen 5 Kontinenten.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

CEE-Studenten renoviert. Wie jedes Kino<br />

leiht das Kinoreferat die Filme als 35mm-<br />

Kopie vom Verleiher aus.<br />

Das Kino bietet jede Woche einen aktuellen<br />

Film, wobei typische Blockbuster eher<br />

gemieden werden. Stattdessen wird Wert<br />

auf anspruchsvolle und internationale<br />

Filme gelegt. Jeweils einmal im Semester<br />

wird ein Kinos<strong>pe</strong>cial mit zwei Filmen<br />

angeboten. Dazu gibt es jedes Wintersemester<br />

den Film Feuerzangenbowle mit<br />

passendem Getränk.<br />

Wer sich selbst ein Bild machen will,<br />

schaut auf der Homepage vorbei oder<br />

kommt einfach selbst ins Kino.<br />

Jens Baitinger, AI Student<br />

Nur dabei sein…<br />

oder entscheidend mitgestalten?<br />

testo AG, Testo-Str. 1, 79853 Lenzkirch<br />

Tel. 07653 681-270, Fax 07653 681-351<br />

E-Mail: csailer@testo.de, Internet: www.testo.de<br />

Weitere Stellenangebote unter<br />

www.testo.de/job<br />

prisma<br />

Vorbereitungen für den Film<br />

Infos unter:<br />

http://www.kino.fh-furtwangen.de<br />

Eintritt: 2,50 EUR<br />

Einlass: 19:30 Uhr<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

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oder Start als Trainee bei Testo?


im<strong>press</strong>um<br />

Informationen/Adressen:<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

- Informatik, Technik,<br />

Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät<br />

Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong> - Zeitschrift der<br />

Fakultät Product Engineering<br />

Robert-Gerwig-Patz 1<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel.: 07723 / 920-1868<br />

Fax: 07723 / 920-1869<br />

E-Mail:<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.hs-furtwangen.de<br />

www.hs-furtwangen.de/<br />

fachbereiche/<strong>pe</strong><br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.de<br />

60<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

- Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Projektbetreuer<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A. (V.i.S.d.P.)<br />

Projektleitung<br />

Ralf Ziegler<br />

Redaktion<br />

Michael Kohler, Jochen Ullmann<br />

Bildredaktion<br />

Anke Glaßbrenner<br />

Layout/Satz<br />

Jochen Ullmann, Philipp Röhrle<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Kerstin Schultis<br />

Anzeigen<br />

Philipp Röhrle, Anke Glaßbrenner<br />

Finanzen<br />

Ralf Ziegler<br />

Autoren:<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A., Prof. Alexander<br />

Doderer, Jürgen Wolfer M.A., Prof. Werner<br />

Ruoss, Thomas Rehmet, Ada Rhode,<br />

Rudolf Kastner, Daniel Rusch, Prof. Dr.<br />

Hans-Joachim Hoffmann, Prof. Dr. Enikö<br />

Fodor-Balthazar, Jochen Hipp, Stefan<br />

Schmitz, Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz, Peter<br />

Daub, Susanne Bodenstein, Simone Hartwig,<br />

Bettina Hermann, Fabian Klausmann,<br />

Ralph Herzog, Hendrik Bohne, Julia Herrmann,<br />

Matthias Rilk, Stefan Schleifer, Prof.<br />

Dr.-Ing. Anton Karle, Prof. Jörg Johannsen,<br />

Prof. Lutz Leuendorf, Prof. Harald Kopp,<br />

Lutz Kettenhofen, Tanja Haag, Dorothee<br />

Lönarz, Tobias Rothacher, Dennis Lelonek,<br />

Martin Hummel, Gabriela Buchfink, Prof.<br />

Dr. Hans-Jochen Hage, Heiko Daub, Jens<br />

Baitinger, <strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

Fotos, Abbildungen<br />

Prof. Jörg Jacobi (S. 1), pixelquelle (S. 2, 3,<br />

40, 41, 51, 55, 57), Porsche (S. 3, 33), Prof.<br />

Doderer (S. 5), Braun GmbH (S. 6), DaimlerChrysler<br />

(S. 6, 7), Kamps (S. 7), Siedle<br />

(S. 7), Siemens (S. 9), HFU Bilddatenbank<br />

(S. 11, 12, 15, 58), Georg Hettich (S. 12),<br />

Thomas Rehmet (S. 17), Ada Rhode (S. 18),<br />

Rudolf Kastner (S. 21), Prof. Dr. Enikö<br />

Fodor-Balthazar (S. 24), Robin Franke (S.<br />

27), Susanne Bodenstein (S. 31, 45), Ursula<br />

Metz (S. 31, 35), Projektgrup<strong>pe</strong> PE-tuum<br />

Mobile (S. 32), Conergy Photovoltaik (S.<br />

32), Simone Hartwig (S. 34, 54), Teresa<br />

Läuger (S. 36), Lamy (S. 37), Matthias Rilk<br />

(S. 39), Bosch (S. 43), Dorothee Lönarz (S.<br />

44), Tobias Rothacher (S. 46), Dennis Lelonek<br />

(S. 47), Martin Hummel (S. 48), Gabriela<br />

Buchfink (S. 49), SKIF (S. 52), Thomas<br />

Droll (S. 53), Daniel Rusch (S. 56), Heiko<br />

Daub (S. 58), sonstige Bilder: <strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

Druck<br />

Kugler Druck, Hilzingen<br />

Auflage<br />

2.200<br />

Die <strong>pe</strong><strong>press</strong> erscheint zweimal jährlich.<br />

Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />

Axel Heinzmann und Martina Scherzinger<br />

für Ihre tatkräftige Unterstützung.<br />

Das <strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

ausgabe 19


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