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das magazin - EnBW

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erleben | Stuttgart<br />

Die <strong>EnBW</strong> hilft Bürger-Energiegenossenschaften beim Start – in Stuttgart und bereits 34 anderen Kommunen.<br />

Kein eigenes Dach für eine Fotovoltaikanlage?<br />

Kein Problem in Stuttgart,<br />

denn dort kann man dennoch zum Solarstromer werden.<br />

Man braucht nur Anteile an der neuen Bürger-<br />

Energiegenossenschaft „Wasser & Sonne Stuttgart<br />

eG“ zu zeichnen, die am 10. November 2010 gegründet<br />

worden ist. Schon bei der Startveranstaltung in der<br />

Vereinsgaststätte Halbzeit des TSG Stuttgart e. V.,<br />

Georgiiweg 7, in Stuttgart-Degerloch, herrschte<br />

großes Interesse. Wo die ersten Fotovoltaikanlagen<br />

errichtet werden, steht auch schon fest: Die <strong>EnBW</strong> –<br />

Trinkwasserversorger der Landeshauptstadt – hat die<br />

Dächer von fünf Wasserhochbehältern in Stuttgart<br />

zur Verfügung gestellt: in Neuwirtshaus, auf dem<br />

Goldberg und Hasenberg, am Mühlbachhof und auf<br />

dem Esslinger Berg. „Diese Dachflächen ermöglichen<br />

den Bau von Sonnenstromanlagen mit einer Nennleis<br />

tung von insgesamt 120 Kilowatt“, erklärt Hartmut<br />

Fuchs, Kommunalberater der <strong>EnBW</strong> Regional AG.<br />

„Wir unterstützen Bürger-Energiegenossenschaften<br />

in ganz Baden-Württemberg in ihrer Startphase – vor<br />

allem mit unserem Wissen und unserer Erfahrung<br />

in Technik, Wartung und bei Verträgen.“ In Stuttgart<br />

stellt die <strong>EnBW</strong> auch Flächen bereit. „Die Dächer der<br />

Trinkwasserbehälter in den Höhenlagen Stuttgarts<br />

sind optimal geeignet, so<strong>das</strong>s die Investition für die<br />

Bürger-Energieteilhaber auch eine sichere Rendite<br />

einbringt“, sagt Hartmut Fuchs „Wir sind nicht nur<br />

Trinkwasser- und Energieversorger der Landeshauptstadt,<br />

sondern in Stuttgart auch daheim. Deshalb ist<br />

24<br />

es uns wichtig, gemeinsam mit den Bürgerinnen und<br />

Bürgern die Zukunft zu gestalten.“<br />

Die Genossenschaft ist für Bürger die ideale Organisationsform,<br />

die Zukunft ein Stück weit nach eigenen<br />

Vorstellungen gestalten zu können. „Hier können<br />

Bürger ihre Ideen einbringen, reale Energieprojekte<br />

fördern und die lokale Energiepolitik mitgestalten“,<br />

informiert Hartmut Fuchs über die Motivation von<br />

Bürger-Energiegenossenschaften. „Das bringt den<br />

Klimaschutz weiter voran.“ In einer Genossenschaft<br />

tun sich Gleichgesinnte zusammen. Jedes Mitglied<br />

hat eine Stimme – unabhängig von der Summe seiner<br />

Anteile. Vorstand und Aufsichtsrat werden aus ihrer<br />

Mitte gewählt und arbeiten ehrenamtlich. „Basisdemokratischer<br />

geht es nicht“, meint Hartmut Fuchs<br />

dazu.<br />

Nach der Bürger-Energiegenossenschaft „Solar<br />

Stuttgart eG“ und „<strong>EnBW</strong> City eG“ ist „Wasser & Sonne<br />

Stuttgart eG“ die dritte Bürger-Energiegenossenschaft<br />

in Stuttgart, die von der <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />

wird. Alle drei wollen noch wachsen und neue Mitglieder<br />

gewinnen, um auch in Zukunft weitere<br />

nachhaltige Projekte realisieren zu können. In Baden-<br />

Württemberg gibt es inzwischen 34 Bürger-Energiegenossenschaften<br />

mit fast 4.000 Mitgliedern und<br />

einem gezeichneten Kapital von rund sechs Millionen<br />

Euro. Sie alle wurden von der <strong>EnBW</strong> in ihrer Anfangsphase<br />

unterstützt. Die überwiegende Zahl der<br />

Genossenschaften hat sich bisher für die Errichtung<br />

gemeinschaftlicher Solarstromanlagen entschieden.<br />

Machen Sie mit! Bürger-Energiegenossenschaft<br />

„Wasser & Sonne<br />

Stuttgart eG“<br />

Die neu gegründete Bürger-Energiegenossenschaft<br />

für Stuttgart<br />

steht jedem Interessierten offen.<br />

Mindestens 100 Euro Kapital muss<br />

ein neues Mitglied einbringen.<br />

Mehr ist aber auch möglich.<br />

Sie sind interessiert und möchten<br />

Mitglied werden? Dann rufen Sie<br />

uns bitte an unter der kostenlosen<br />

Telefonnummer 0800 36 29 048<br />

oder senden Sie uns eine E-Mail an<br />

wasser-und-sonne@enbw.com.<br />

Wir brauchen folgende Informationen:<br />

Name, Vorname, Adresse,<br />

Telefonnummer und gewünschte<br />

Kapitaleinlage. Wir informieren<br />

Sie dann über den weiteren Verlauf<br />

bis zur ersten Mitgliederversammlung<br />

Ende Januar 2011.<br />

Weitere Informationen zu Bürger-<br />

Energiegenossenschaften im<br />

Land finden Sie im Internet unter:<br />

www.buerger-energie.de<br />

Fotos: Matthias Hangst; g ; Factum/Weise<br />

<strong>EnBW</strong> hilft Kommunen beim Sparen – durch intelligente Straßenbeleuchtungskonzepte.<br />

Sparsames Licht.<br />

Durch Dimmen und Steuern.<br />

Straßenbeleuchtung wird für Städte<br />

und Gemeinden immer mehr zur<br />

Herausforderung: Hell soll sie sein, damit die Straßen<br />

auch nachts für Personen und Verkehr sicher sind.<br />

Dabei darf <strong>das</strong> öffentliche Licht aber nicht die Schlafzimmer<br />

der Anlieger erhellen, weil <strong>das</strong> wiederum<br />

stört. Kosten und Stromverbrauch sollen niedrig sein,<br />

die Leuchten schön und immer funktionstüchtig.<br />

Stuttgart ist im bundesweiten Vergleich weit vorne<br />

in Sachen effiziente und ansprechende Straßenbeleuchtung.<br />

Die <strong>EnBW</strong>, <strong>das</strong> Tiefbauamt, <strong>das</strong> Amt für<br />

Umweltschutz und <strong>das</strong> für Stadtplanung und Stadtgestaltung<br />

arbeiten hier eng zusammen. So ist es<br />

der Landeshauptstadt beispielsweise gelungen, ihren<br />

Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung und<br />

Unterführungen seit 1990 um 15 Prozent zu senken,<br />

obwohl die Anzahl der Leuchten um zwölf Prozent<br />

zugenommen hat.<br />

Ein solch gutes Ergebnis erreicht man nicht mit<br />

bloßem Leuchtentausch. In Stuttgart wird schon bei<br />

der Planung neuer und Modernisierung bestehender<br />

Beleuchtung an Energieeffizienz gedacht, moderne<br />

Techniken werden auf ihre Vorzüge getestet. So gibt<br />

es in Kooperation mit der <strong>EnBW</strong> nicht nur Versuchsstrecken<br />

mit Leuchtdioden wie in der Leuschnerstraße,<br />

sondern auch eine ultramoderne Straßenbeleuchtung<br />

im Neubaugebiet Hohlgrabenäcker in<br />

Zuffenhausen. Hier wird vor allem durch Dimmen<br />

und eine intelligente Steuerung gespart. Dank eines<br />

von der <strong>EnBW</strong> ausgeklügelten Lichtmanagement-<br />

systems braucht die Stadt für <strong>das</strong> öffentliche Licht<br />

hier ein Drittel weniger Energie als in anderen, ebenfalls<br />

bereits sehr effizient beleuchteten Stadtregio nen.<br />

„Wir sehen uns als Energiepartner der Stadt“, sagt<br />

Andreas Lorey, Fachbereichsleiter für Straßenbeleuchtung<br />

bei der <strong>EnBW</strong> Regional AG. „Von daher ist<br />

es uns ein Anliegen, die Stadt mit unserem Knowhow<br />

beim Energiesparen und Klimaschutz zu unterstützen.“<br />

Im Gebiet Hohlgrabenäcker hat die <strong>EnBW</strong><br />

nicht nur die Planung, sondern auch die Mehrkosten<br />

für die Installation der innovativen Techniken übernommen.<br />

Von den eingesparten Energiekosten profitiert<br />

die Stadt. Auch die Tierwelt zieht ihren Nutzen<br />

aus den neuen Lampen: „Wir haben hocheffiziente<br />

Natriumdampflampen installiert, deren gelbes Licht<br />

zudem von Insekten nicht wahrgenommen wird“,<br />

erklärt Andreas Lorey. Die Haupteinsparung allerdings<br />

erreicht die <strong>EnBW</strong> durch elektronische Vorschaltgeräte<br />

an allen 130 Leuchten. Dadurch lässt<br />

sich jede einzelne Lampe über ein Webportal ansteuern.<br />

„Wir können jede Lampe individuell dimmen<br />

und erfahren, wie hell sie leuchtet, wie viel Energie<br />

sie verbraucht und ob sie funktioniert“, informiert<br />

<strong>EnBW</strong>-Fachmann Lorey und fasst die drei neuen<br />

Komponenten noch einmal zusammen: „Der Wirkungsgrad<br />

der verwendeten Leuchten ist herausragend<br />

gut. Durch die Vorschaltgeräte können wir die<br />

Beleuchtungsstärke gemäß dem Alterungszustand<br />

der Lampen anpassen. Und wir können in den späten<br />

Nachtstunden dimmen. Das spart Energie und CO2.“<br />

Redaktion Stuttgart: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit dem Regionalzentrum Stuttgart: Christine Daniel, Telefon 0711 289-47160,<br />

Angela Kößler, Telefon 0711 289-47160<br />

Stuttgart<br />

Karlsruhe<br />

Stuttgart<br />

Kindertaler:<br />

Die <strong>EnBW</strong> versorgt Stuttgart nicht<br />

nur mit frischem Trinkwasser,<br />

Strom und Gas, sondern betreibt<br />

auch die Straßen- und Tunnelbeleuchtung.<br />

Sie ist bei kaputten<br />

Lampen auf die Hilfe der Bürgerinnen<br />

und Bürger angewiesen, da<br />

Beleuchtungssysteme wie im Gebiet<br />

Hohlgrabenäcker noch Pilotprojekte<br />

sind. Für jede gemeldete<br />

Störung überweist die <strong>EnBW</strong> einen<br />

Euro an die Aktion „Kindertaler“<br />

der Bürgerstiftung Stuttgart. Bei<br />

rund 3.000 Störmeldungen pro Jahr<br />

sind <strong>das</strong> auch rund 3.000 Euro, die<br />

helfen, Kinderprojekte in Stuttgart<br />

auf lange Sicht zu sichern.<br />

Störungsmeldung:<br />

Informieren Sie uns bitte über<br />

kaputte Lampen per E-Mail an<br />

strassenbeleuchtung-reg@enbw.<br />

com oder telefonisch über die<br />

kostenlose Servicenummer<br />

0800 362 90 50.<br />

Im Internet können Sie auf der<br />

Homepage der Stadt Stuttgart<br />

unter dem Stichwort „Straßenbeleuchtung“<br />

nachschauen,<br />

welche Angaben wichtig sind.<br />

Freizeittipps<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf unserer interaktiven<br />

Landkarte finden Sie noch mehr<br />

aktuelle Tipps und Ideen rund<br />

um Baden-Württemberg:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

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