ESG-Spektrum08-2.pdf, pages 1-16

2 & 3 SPEKTRUM II/08
Die Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen
– möglichst flächendeckend
in allen Autos – ist ein wichtiger Beitrag
zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Eine Studie zur Unfallvermeidung
bei Lastkraftwagen und Transportern,
die vor eineinhalb Jahren im Auftrag
eines großen Versicherungsunternehmens
erstellt wurde, belegt dies: Bereits
mit heute verfügbaren Technologien
wie dem abstandsgeregelten
Tempomaten oder einem so genannten
Spurassistenten, der den Fahrer
bei einem unfreiwilligen Abweichen
von der Fahrspur warnt, könnten Lkw-
Unfälle auf Autobahnen um bis zu 70 Prozent verringert werden. Auch bei normalen
Personenkraftwagen prognostizieren Experten einen hohen Nutzen durch
den flächendeckenden Einsatz von Fahrerassistenzsystemen.
Auch die Europäische Union befasst sich mit dem Thema und hat ein Aktionsprogramm
aufgelegt: Mit eSafety soll die Zahl der Verkehrstoten bis 2010
halbiert werden. Dazu sollen verstärkt moderne Systeme wie ein Spurwechselassistent,
eine Rückfahrkamera, die mehr Überblick beim Rangieren bietet, oder
Abstandsregelsysteme beitragen.
Je komplexer solche Systeme werden und je weiter sie den Fahrer unterstützen,
umso höher sind die technologischen Herausforderungen. Aktuelle Fragestellungen
befassen sich unter anderem mit der Ausgabe von Informationen
an den Fahrer oder der Einbettung in das Elektroniksystem der Autos. Die ESG
kann die Automobilhersteller hier mit ihrer Expertise, deren Basis unsere über
40-jährige Technologieartnerschaft mit der Bundeswehr bildet, unterstützen. In
der Titelgeschichte dieser Spektrum-Ausgabe können Sie nachlesen, welche Lösungen
in unserem Haus angedacht sind.
In gleich zwei Marktstudien unabhängiger Beobachter hat die ESG in den
vergangenen Wochen gut abgeschnitten. Die Lünendonk GmbH, ein Dienstleis-
ter für Marktforschung, -analyse und -beratung, veröffentlichte im Mai seine traditionelle
Liste der 25 führenden Unternehmen für IT-Beratung und Systemintegration
in Deutschland. Die ESG konnte sich um einen Platz gegenüber dem
Vorjahr verbessern und belegt nun Rang 10. Untersucht wurden alle Firmen, die
jeweils mindestens 60 Prozent ihres Umsatzes mit IT-Beratung und Systemintegration
machen.
Ebenfalls im Mai veröffentlichte die Zeitschrift „Automobilwoche“ einen
Marktüberblick zu den international größten Entwicklungsdienstleistern im Automobilbereich.
In dem weltweiten Vergleich wird die ESG auf Rang 8 geführt –
auch dies ein Rang besser als im Vorjahr. Insgesamt ist der Bereich der Entwicklungsdienstleister
eine vor allem deutsche Domäne: 20 der 25 umsatzstärksten
Unternehmen der Welt haben ihren Hauptsitz hierzulande.
Auch wenn man die Aussagekraft solcher Listen durchaus mit Vorsicht genießen
muss: Vor allem die stetige Verbesserung zeigt, dass die ESG auf einem
guten Weg ist. Dass wir dabei Schritt für Schritt zum Erfolg schreiten, ist Ausdruck
unseres seriösen, auf eine langfristige erfolgreiche Zukunft ausgelegten,
Wachstumskurses.
Götz Graichen,
im Juni 2008
INHALTSVERZEICHNIS
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IMPRESSUM
Herausgeber
Verantwortlich für den Inhalt
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Gestaltung
Druck
Auflage
Fotos
Grenzen überwinden für den
„künstlichen Beifahrer“
Neue Architekturen im Auto für neue
Fahrerassistenzfunktionen
Training mit Eventcharakter
Die Adam Opel GmbH schult mit einer
Innovationstour ihre Verkaufs- und
Servicemitarbeiter.
Weltweiter Zugriff auf Kfz-Daten
Der Volkswagen-Konzern vertraut auf
ein Diagnose-Redaktionssystem der
ESG.
Technologie zum Anfassen
Auf mehreren wichtigen Messen präsentierte
die ESG im Frühjahr 2008 ihre
Innovationen.
RFID in der Bundeswehr
Die Logistiklösung Daidalos unterstützt
die Einsatzverfügbarkeit von Fallschirmsystemen.
Eine Blaupause für die Logistik?
Mit ZEBEL und BEL verantwortet die
ESG zwei erfolgreiche militärische
Projekte mit Vorbildfunktion.
Kurzmeldungen
Neues aus dem Unternehmensverbund
ESG International
English Summary
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Lothar Berndt (lb), Klaus Hantzschmann (kh),
Norbert Neuendorf (nn), Hans-Georg Wein (hw)
ESG-Grafik-Abteilung
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