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2 Zukunft Stadt ohne CO 2 Der britische Architekt Norman Foster baut in den Vereinigten Arabischen Emiraten für zehn Milliarden Euro die Stadt der Zukunft: Masdar wird komplett mit erneuerbaren Energien versorgt, der Müll der 50 000 Einwohner zu 100 Prozent recycelt. Autos gibt es keine: Durch die engen, schattenspendenden Gassen schlängelt sich ein vollautomatisches Elektro-Transportsystem. Unser Tipp Energiesparend bauen können auch Sie: Eine kompakte Hausform verhindert Wärmeverluste. Gebäude zur Sonne ausrichten, raumhohe Fenster öffnen die Südfront für Wärme und Licht. Mehr unter www.energietipp.de/zukunft
Barbarossa-Familie bekommt Zuwachs Zu Beginn des nächsten Jahres wird die EVF ihren Kunden ein neues Gasprodukt anbieten. Zu Barbarossa-Gas und Barbarossa-Gas-Plus gesellt sich nun noch Barbarossa-Gas Natur10. Bei diesem Produkt wird dem herkömmlichen Erdgas ein 10-prozentiger Biogasanteil beigemischt. Barbarossa-Gas Natur10 wird etwas teurer sein als das herkömmliche Barbarossa-Gas, doch ist dies für die Verbraucher die einfachste Möglichkeit, die Anforderungen des Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes in Baden- Württemberg zu erfüllen. Danach muss ab dem 1. Januar 2010 der Wärmebedarf eines jeden Gebäudes, dessen Heizungsanlage saniert wird, zu 10 Prozent mit regenerativen Energieträgern gedeckt werden. Sauberer heizen Darüber hinaus richtet sich dieses neue Produktangebot auch an ökologisch orientierte Kunden, die dadurch den CO 2-Ausstoß ihrer Heizung um nahezu 10 Prozent senken können. Ein weiterer positiver Effekt ist die Verringerung der Energieimport-Abhängigkeit Deutschlands und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg, denn das Biogas wird in der Region erzeugt. Natürlich strömen durch den Gaszähler eines jeden Kunden, der Barbarossa-Gas Natur10 bezieht, nicht exakt 10 Prozent Biogas. Dies verhält sich wie beim Strom. Auch dort wird die regenerativ erzeugte Energie ins Netz eingespeist und rein rechnerisch woanders entnommen, ohne dass dies dem physischen Fluss entspricht. Aber durch die Einspeisung regenerativer Energien wird der gesamte Energiepool etwas sauberer und je mehr Kunden sich für ein Öko-Produkt entscheiden, desto besser ist es für Klima und Umwelt. Die tatsächliche Beistellung der verkauften Biogasmenge wird selbstverständlich von einem Wirtschaftsprüfer überwacht und jährlich testiert. Mit Erdgas heizt man komforta- bel, sauber und sparsam. Wer Barbarossa-Gas Natur10 nutzt, tut zudem etwas für die Umwelt Aktuell Das Auf und Ab der Energiepreise Seit Mitte dieses Jahrzehnts stiegen die Rohstoffpreise und damit auch die Energiepreise drastisch an. Diese Entwicklung setzte sich bis Mitte des Jahres 2008 fort. Damit erreichte der Rohölmarkt zur Jahresmitte mit nahezu 150 Dollar je Barrel ein Niveau, das um mehr als das 10-fache über den Preisen von vor 10 Jahren lag. Wie beim Rohöl zeigte sich auch beim Heizöl eine ähnliche Entwicklung: Konnte im Januar 2007 Heizöl noch zum Preis von 50 Cent je Liter (ct/l) eingekauft werden, so erreichte der Heizölpreis seine Spitze im Juli 2008 mit einem Preis von 97 ct/l. Für Heizungen, die noch mit Öl betrieben werden, bedeutet dies im Zeitraum von 16 Monaten Mehrkosten von über 80 Prozent. Im Zuge der Ölpreissteigerungen verteuerten sich auch die anderen Energieträger. Aufgrund unserer günstigen Bezugskonditionen des vergangenen Jahres liegen unsere Preise für Barbarossa-Gas zurzeit noch unter den Preisen von Herbst/Winter 2006/2007. Leider hat sich aber auch Erdgas an den internationalen und an den nationalen Handelspunkten verteuert. So können wir derzeit nur noch Gasmengen einkaufen, die um 1,2 bis 1,6 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) teurer sind als im Vorjahr. Daran ändert kurzfristig auch der jüngste Rückgang des Ölpreises nichts. Dieser wird sich frühestens in etwa sechs Monaten preissenkend auf unsere Einkaufskonditionen auswirken. Wir müssen daher die Arbeitspreise für die Grund- und Ersatzversorgung ebenso wie für unser Barbarossa-Gas zum 1.12.2008 um 0,75 ct/kWh (netto) anheben. Die Grundpreise bleiben unverändert. Abgerechnet wird auf der Basis der Nettopreise zuzüglich der jeweils gültigen Mehrwertsteuer (zurzeit 19 Prozent). Für Kunden mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20 000 kWh/Jahr beträgt die Preissteigerung rund 13 Prozent. Sollte die derzeitige Preisentwicklung auf den Energiemärkten auch im Laufe des ersten Halbjahres 2009 anhalten, bestehen gute Chancen für eine längere Preiskonstanz oder sogar wieder sinkende Gaspreise. Wolfgang Berge 3
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