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4 | Energiestadt Publikation der Gemeinde Köniz Testen von E-Scootern und E-Bikes Noch haben E-Bikes die Nase vorne, E-Scooters holen aber auf. Ab September haben Sie in der E-Scooter-Region Bern, konkret in Bern, Köniz und in Wohlen mehrere Möglichkeiten, attraktive E-Scooters und E-Bikes zu testen. Im urbanen Raum sind Zweiräder mehr denn je das Transportmittel der Zukunft. Ob mit oder ohne Motor ist eine Frage des Geschmacks. In den vergangenen zehn Jahren haben die E-Bikes den Schweizer Markt erobert. Sie erlauben es, mit moderatem Kraftaufwand rasch vorwärts zu kommen. Ihre Energiebilanz sieht dabei gut aus: Beim Flitzen ohne zu schwitzen auf dem E-Bike entspricht der Strombedarf etwa der Energie, die man an Warmwasser für die Dusche nach einer Velofahrt einspart. Und wer es noch etwas rascher und bequemer wünscht, für diejenigen sind die E-Scooters eine passende Alternative. Diese Roller mit Elektromotor sind bereits heute in einer grossen Vielfalt auf dem Markt. Damit schliessen die E- Scooters nahtlos ans ebenso vielfältige Angebot der E-Bikes an. Mit einem Energieäquivalent von 0,5 bis 0,6 Liter Benzin auf 100 Kilometer benötigen E-Scooters weniger als ein Fünftel der Fremdenergie, die für den Betrieb eines Benzin-Scooters derselben Leistungsklasse erforderlich ist. Lassen Sie sich an einem NewRide Testanlass neutral und kompetent beraten! Mein -Traumhaus- Wettbewerb Wie stellen sich Kinder und Jugendliche gut gebaute Häuser vor? MINERGIE schreibt mit diversen Partnern einen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche aus. Das Ziel ist es, Kinder zu motivieren, sich auf künstlerische Weise mit dem Umgang mit Ressourcen, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auseinander zu setzen. Die Aufgabe: Male oder bastle dein MINERGIE-Traumhaus – frei nach deiner Fantasie. Mehr Informationen sind unter www.minergie-traumhaus.ch erhältlich. TESTEN SIE Elektro-, Hybrid- und Erdgas-/Biogas-Fahrzeuge Samstag, 8. September, 9–17 Uhr unterer Waisenhausplatz, Bern Der Verband e’mobile, Energie Wasser Bern, BKW FMB Energie AG, NewRide und die Stadt Bern laden Sie zur Ausstellung neuer Antriebstechnologien und alternativen Treibstoffen ein. Über 20 Elektro-, Plugin-Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit Range Extender, Hybrid- sowie Erdgas-/Biosgasfahrzeuge werden vorgestellt. Darunter befindet sich fast die gesamte Elektrofahrzeugpalette – z. B. auch der Twizy – sowie die neusten Erdgas- und Biogasfahrzeuge wie der VW Passat oder der Opel Zafira. Lassen Sie sich vor Ort kompetent beraten und testen Sie die neue Fahrzeug-Generation. Für weitere Informationen und die Liste der Fahrzeuge und Aussteller siehe www.e-mobile.ch. E-Scooters und E-Bikes können an folgenden Anlässen getestet werden: �� 8. September, 9–17 Uhr, Ecocar Expo, unterer Waisenhausplatz, Bern (auch Elektro-, Hybrid- und Erdgas-/ Biogasfahrzeuge), �� 9. September, 11–17 Uhr, Elektro- Brunch auf dem Bauernhof von Christian Leu, Oberdettigen, Gemeinde Wohlen, vgl. auch www.mobilem.ch �� 12.–14. Oktober, Gewerbeausstellung im Oberstufenzentrum, Köniz Freitag 14–21 Uhr Samstag 10–21 Uhr Sonntag 10–17 Uhr �� 8.–11. November, 10–18 Uhr, Bauund Energie-Messe BERNEXPO Weitere Informationen finden Sie unter www.newride.ch Hans-Peter Schmutz, Fachstelle Energie
Publikation der Gemeinde Köniz Energiesparen | 5 Ihr Gebäude energiegerecht sanieren Bei einer Gebäudesanierung ist es sinnvoll, den Einsatz von erneuerbaren Energien zu berücksichtigen. Über 40 Prozent des Energieverbrauchs und des CO 2-Ausstosses in der Schweiz stammen von den Gebäuden, das Sparpotenzial durch energetische Sanierungen ist riesig. Die Vorteile liegen auf der Hand: Werterhaltung, Einsparungen bei den Heizkosten, höherer Wohnkomfort, Klimaschutz. Doch die Sanierung einer Liegenschaft ist für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Eine umfassende Analyse, sorgfältige Planung, ein zeitgemässes Energiekonzept und Kapital sind die Bausteine für das gute Gelingen. Der Gebäudepark der Schweiz kommt langsam aber sicher in die Jahre: Rund 1,5 Millionen Gebäude sind sanierungsbedürftig. Alleine mit einer zeitgemässen Sanierung dieser Liegenschaften liessen sich jährlich rund 55 TWh Energie sparen – das sind 20 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs der Schweiz. Doch bei der Umsetzung hapert es oft, obwohl die Vorteile einer Sanierung – sei es eine Teilsanierung oder eine umfassende Sanierung – auf der Hand liegen: Die Heizkosten können mehr als halbiert werden, die Liegenschaft gewinnt an Wert, der Wohnkomfort steigt. Neben all diesen Vorteilen lassen sich die Investitionen bei werterhaltenden Massnahmen auch noch von den Steuern abziehen – unter dem Strich zahlen sich die teils hohen Investitionen also aus. Sorgfältige Planung macht Sinn Für das Gelingen einer Sanierung ist eine sorgfältige Planung das A und O. Damit können die eingesetzten Mittel möglichst wirkungsvoll eingesetzt werden. Der Ausgangspunkt der Planung besteht aus einer umfassenden Analyse der Liegenschaft. Neben der Abschätzung des Marktpotenzials spielt dabei die energetische Analyse der Bausubstanz eine wichtige Rolle. Sie soll Auskunft über den Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Strom geben, anhand dessen sich die wirkungsvollsten Sanierungsmassnahmen innerhalb eines Gesamtkonzeptes ableiten lassen, in welchem sowohl die Haustechnik (Heizung) als auch die Gebäudehülle (Dämmung) berücksichtigt werden. Der GEAK ® (Gebäudeenergieausweis der Kantone) beinhaltet eine solche Zustandsanalyse, die von einer GEAK- Fachperson unkompliziert vorgenommen wird. Ein komplementärer Beratungsbericht informiert sie darüber hinaus auch gleich konkret über die möglichen Verbesserungsmassnahmen, die Kosten und die Fördermittel. Die Gemeinde Köniz unterstützt – zusätzlich zum Kanton – die Ausstellung eines GEAK ® mit Beratungsbericht finanziell. KURSANGEBOT Klimagerecht sanieren Die Gemeinde bietet am 17. September 2012 in Zusammenarbeit mit dem WWF den Kurs «Klimagerecht sanieren» an. Der Kurs hilft Ihnen, das Energiesparpotenzial Ihres Hauses besser zu erkennen. Sie werden – zusammen mit der Kursleitung – auch erste Kostenschätzungen vornehmen können. Angesprochen sollen vor allem Haus- und Stockwerkeigentümer/ innen sowie Liegenschaftsverwalter/ innen werden. Der Kurs findet am 17. September, von 9–17 Uhr im Gemeindehaus Köniz statt. Die Kosten betragen für Einwohner/ innen und Liegenschaftsbesitzer/innen der Gemeinde Köniz Fr. 30.–. Mehr Informationen und Anmeldung: www.wwf.ch/bildungszentrum Gesamtpaket muss stimmen Nachdem die Bestandesaufnahme gemacht wurde, stehen grundlegende Entscheidungen an: Will man das Objekt etappenweise sanieren oder gesamthaft? Und welcher energetische Standard soll erreicht werden? In jedem Fall ist ein Gesamtkonzept notwendig, damit sämtliche Erneuerungsschritte aufeinander abgestimmt werden können. So wird man auch den Anforderungen des Gebäudeprogrammes gerecht: Dieses gibt beispielsweise nur noch Fördergelder für Fenster, wenn gleichzeitig die sie umgebende Fassaden- oder Dachfläche saniert wird. Weitere Informationen: www.energie.koeniz.ch www.geak.ch www.energieberatungbern.ch www.energiefranken.ch Tipp: An der GEWA wird die Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland für Sie da sein, um Ihnen fachkundig Auskunft über das energetische Sanieren zu geben. Adrian Stämpfli, Fachstelle Energie
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