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Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung - Toni Hofreiter

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4.2 Verspätungsminuten<br />

Die Verspätung der Züge wird an den Zuganfangs- <strong>und</strong> Zugendbahnhöfen<br />

sowie an weiteren Messpunkten ermittelt. Sobald eine Verspätung<br />

vorliegt, wird diese mit Kennzeichnung der Ursache dokumentiert.<br />

Die Verspätung kann durch die Eisenbahnverkehrsunternehmen, durch<br />

externe Effekte oder durch die Eisenbahninfrastruktur verursacht werden.<br />

Im Jahr 2006 wurden insgesamt 31,6 Mio. Verspätungsminuten<br />

erfasst. Unter Bezug auf die Betriebsleistung der EIU bedeutet dies,<br />

dass im Durchschnitt pro 1.000 Zugkilometer 30,25 Verspätungsminuten<br />

zu verzeichnen waren.<br />

Werden ausschließlich die infrastrukturbedingten Ursachen für Verspätungen<br />

berücksichtigt, ergeben sich für das Jahr 2006 im Durchschnitt<br />

5,65 Verspätungsminuten pro 1.000 Zugkilometer. Die wesentlichen<br />

infrastrukturbedingten Ursachen für Verspätungen sind<br />

� Weichenstörungen,<br />

� Störungen der Leit- <strong>und</strong> Sicherungstechnik <strong>und</strong><br />

� Fahrbahnstörungen.<br />

Der unterjährige Verlauf der Verspätungen in 2006, welche durch die<br />

Eisenbahninfrastruktur zu verantworten sind, ist in der folgenden Abbildung,<br />

bezogen auf die Zugkilometer, dargestellt.<br />

Verspätungen durch mangelnde Verfügbarkeit<br />

Netzinfrastrukturanlagen<br />

in Minuten / 1000 Zug-km<br />

10,00<br />

9,00<br />

8,00<br />

7,00<br />

6,00<br />

5,00<br />

4,00<br />

3,00<br />

2,00<br />

1,00<br />

0,00<br />

Deutsche Bahn AG ⏐ Infrastrukturzustandsbericht<br />

Ø5,65<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Der Jahresverlauf zeigt deutliche Schwankungen <strong>und</strong> liegt insgesamt<br />

um 1,28 Minuten über dem Vorjahresniveau. Im März nahmen die Verspätungen<br />

infolge eines extremen Wintereinbruchs zu. Während der<br />

Fußball-WM gab es eine allgemeine Bausperre <strong>und</strong> eine Reduzierung<br />

der Erhaltungsaufwendungen auf das erforderliche Minimum. Die höheren<br />

Zugzahlen während der WM (Sonderzüge) bedingten eine stär-<br />

Ø 5,65 Verspätungsminuten<br />

/ 1.000 Zugkilometer<br />

durch mangelnde<br />

Verfügbarkeit<br />

Netzinfrastruktur<br />

19

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