Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung - Toni Hofreiter
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Insgesamt konnte im Jahr 2006 eine Verbesserung des Theoretischen<br />
Fahrzeitverlusts um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr<br />
2005 (1.140 Minuten, 2,5%) erreicht werden.<br />
� Neben dem Theoretischen Fahrzeitverlust wird, um die verkehrliche<br />
Bedeutung einer Strecke zu berücksichtigen, der Gewichtete<br />
Theoretische Fahrzeitverlust ermittelt. Durch die Berücksichtigung<br />
von Gewichtungsfaktoren wird dabei dem unternehmerischen<br />
Anspruch der DB Netz AG Rechnung getragen, sich insbesondere<br />
an den aus K<strong>und</strong>ensicht zentralen, für die gesamte Netzqualität<br />
besonders kritischen Strecken messen zu lassen.<br />
Unter Berücksichtigung der Gewichtungsfaktoren wird die Theoretische<br />
Fahrzeit von 29.285 Minuten in 2006 um 1,9 Prozent überschritten.<br />
Dies entspricht einem Gewichteten Theoretischen Fahrzeitverlust<br />
im Gesamtnetz von 562 Minuten. Gegenüber 2005 (615 Minuten,<br />
2,1%) wurde damit eine Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte erreicht.<br />
Gewichteter Theoretischer Fahrzeitverlust<br />
durch Infrastrukturmängel<br />
Gewichteter Theoretischer Fahrzeitverlust<br />
in Minuten<br />
562<br />
29.847<br />
29.285<br />
Gewichtete<br />
Theor. Fahrzeit<br />
mängelfreier<br />
Zustand 2006<br />
Deutsche Bahn AG ⏐ Infrastrukturzustandsbericht<br />
+1,9%<br />
Gewichteter<br />
Theoretischer<br />
Fahrzeitverlust<br />
2006<br />
Gewichtete<br />
Theor. Fahrzeit<br />
Ist 2006<br />
29.246<br />
Gewichtete<br />
Theor. Fahrzeit<br />
mängelfreier<br />
Zustand 2005<br />
615<br />
+2,1%<br />
Gewichteter<br />
Theoretischer<br />
Fahrzeitverlust<br />
2005<br />
29.861<br />
Gewichtete<br />
Theor. Fahrzeit<br />
Ist 2005<br />
Der Wert der Theoretischen Fahrzeit im mängelfreien Zustand ist<br />
unmittelbar abhängig von der Länge des vom Normzug zu befahrenden<br />
Streckennetzes. Aufgr<strong>und</strong> von Inbetriebnahmen verlängert sich<br />
das zu befahrende Streckennetz <strong>und</strong> damit die Theoretische Fahrzeit<br />
im mängelfreien Zustand (z. B. Inbetriebnahme Nürnberg – Ingolstadt<br />
Nord: + 32 Minuten [ungewichtet] / +50 Minuten [gewichtet]). Im Gegenzug<br />
bewirken Verpachtungen oder Stilllegungen von Strecken eine<br />
Verkürzung des Streckennetzes <strong>und</strong> daraus resultierend eine Reduzierung<br />
der Theoretischen Fahrzeit im mängelfreien Zustand (z. B. Verpachtung<br />
der Strecke Fürstenhausen – Warndt: - 27 Minuten [ungewichtet]<br />
/ -12 Minuten [gewichtet]).<br />
Die in Betrieb genommenen Strecken sind gekennzeichnet durch eine<br />
vergleichsweise hohe Geschwindigkeit im mängelfreien Zustand <strong>und</strong><br />
Verbesserung des<br />
Gewichteten<br />
Theoretischen<br />
Fahrzeitverlusts<br />
gegenüber 2005<br />
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