06.12.2012 Aufrufe

54. Sylter Woche „Implantate – in aller Munde?“

54. Sylter Woche „Implantate – in aller Munde?“

54. Sylter Woche „Implantate – in aller Munde?“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SeM<strong>in</strong>ar<strong>in</strong>HaLte<br />

(nach Nummern sortiert)<br />

11 Mi 16 .30 <strong>–</strong> 18 .00 Uhr Stellt die dentoalveoläre osteodistraktion<br />

e<strong>in</strong>e verlässliche Methode zur vertikalen<br />

augmentation dar?<br />

Dr . Karl-Ludwig Ackermann, Filderstadt<br />

Parodontale Erkrankungen, die episodenhaft zu erheblicher<br />

Attachmentdegeneration und <strong>in</strong>sbesondere zu Knochenabbau<br />

führen, münden meist <strong>in</strong> partiellem oder totalem Zahnverlust .<br />

Prothetische Lösungsansätze, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der ästhetischen<br />

Zone im Oberkiefer (regio 14 - 24) mit konventionellen<br />

Therapiemaßnahmen oder implantat-prothetischen Restaurationen<br />

ohne strukturelle Kompensation des verloren gegangenen Hart-<br />

und Weichgewebes können die Wünsche der Patienten nach naturidenten<br />

Ergebnissen selten befriedigen . Da die dreidimensionale<br />

alveoläre Wiederherstellung <strong>in</strong> transversaler und vertikaler<br />

Ausrichtung nur über spezielle Augmentationstechniken komplett<br />

erreicht werden kann, gibt es bisher wenige operationstechnisch<br />

und implantologisch anspruchsvolle Therapien, dies zu realisieren .<br />

Die Dento <strong>–</strong> Alveoläre Osteodistraktion (DAO) kann bei bestimmten<br />

Voraussetzungen <strong>–</strong> z . B . unkritisches Risikoprofil, positive<br />

Vorbehandlung, stabile Situation der Restzähne, breiter zahnloser<br />

Alveolarfortsatz und strukturunveränderte Alveolarmukosa u . a . <strong>–</strong><br />

die fehlende Knochen- und Weichgewebestruktur zielgerichtet wiederherstellen<br />

. Insbesondere die Vorbereitung für e<strong>in</strong> ausgewogenes<br />

Implantatlager und die sichere periimplantäre Weichteilprofilierung<br />

sowie die visuell „unauffällige<strong>“</strong> Implantatprothetik rechtfertigen den<br />

körperlich, zeitlich und f<strong>in</strong>anziell anspruchsvollen Behandlungsgang<br />

für den Patienten . Die grundlegenden Unterschiede zu den im<br />

allgeme<strong>in</strong> bekannten Alternativmaßnahmen, wie horizontaler, komb<strong>in</strong>iert<br />

horizontal-vertikaler Knochenaufbau und die begleitenden<br />

Weichgewebekorrekturen sowie die E<strong>in</strong>schränkungen der Dento-<br />

Alveolären Osteodistraktion, werden dargestellt .<br />

12 Mi 16 .30 <strong>–</strong> 18 .00 Uhr Sonic Weld rx <strong>–</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative und<br />

m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasive Methode der<br />

alveolarkammeraugmentation<br />

Dr . Gerhard Iglhaut, Memm<strong>in</strong>gen<br />

Alveolarkammaugmentationen von ausgeprägten Knochendefekten<br />

erfordern häufig aufwendige und traumatische E<strong>in</strong>griffe . E<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>novative Technik, basierend auf formstabilen, resorbierbaren<br />

Materialien mit Ultraschallapplikation, lässt <strong>in</strong> vielen Fällen e<strong>in</strong>e<br />

Knochenblockfixation für augmentative Zwecke als nicht mehr<br />

notwendig ersche<strong>in</strong>en . Das Verwenden resorbierbarer P<strong>in</strong>s, Folien<br />

und Platten aus PDLLA 50:50 erspart dem Patienten e<strong>in</strong>en OP-<br />

Zweite<strong>in</strong>griff, welche ansonsten e<strong>in</strong>e zusätzliche physische und<br />

psychische Belastung bedeutet . Die SonicWeld Rx ® -Ultraschallaktivierung<br />

bewirkt e<strong>in</strong>e Verflüssigung und dreidimensionale<br />

Infiltration des P<strong>in</strong>s <strong>in</strong> die Knochenstrukturen . Dieser Verriegelungsmechanismus<br />

zwischen Membrane/Platten und P<strong>in</strong> verzeichnet<br />

e<strong>in</strong>e außerordentlich hohe Ursprungsfestigkeit und ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e lagerstabile, dreidimensionale Rekonstruktion des Alveolarkammes<br />

. In diesem Sem<strong>in</strong>ar präsentiert der Referent multimedial<br />

die wissenschaftliche Basis und entsprechende kl<strong>in</strong>ische Fälle<br />

dieser <strong>in</strong>novativen Schalentechnik .<br />

13 Mi 16 .30 <strong>–</strong> 18 .00 Uhr Verschiedene techniken der<br />

S<strong>in</strong>usbodenelevation<br />

Dr . Ady Palti, Baden-Baden<br />

SeM<strong>in</strong>ar<strong>in</strong>HaLte<br />

(nach Nummern sortiert)<br />

Verschiedene Techniken der S<strong>in</strong>usbodenelevation unter Berücksichtigung<br />

der Anatomie werden dargestellt und auf Indikation und<br />

Kontra<strong>in</strong>dikation e<strong>in</strong>gegangen . Es werden besprochen die laterale<br />

Fensterung, die offene S<strong>in</strong>usbodenelavation und die geschlossene<br />

S<strong>in</strong>usbodenelvation durch den Kieferkamm . Die anatomischen<br />

Grenzen und die allgeme<strong>in</strong>en mediz<strong>in</strong>ischen Grenzen der Verfahren<br />

werden aufgezeigt und die Behandlung von Komplikationen und<br />

Troubleshoot<strong>in</strong>g besprochen . Es werden Instrumente, Materialien<br />

und verschiedene Techniken demonstriert<br />

14 Do 13 .00 <strong>–</strong> 14 .30 Uhr Knochenzüchtung, Stammzellen und tissue<br />

eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g: H<strong>in</strong>tergrundwissen e<strong>in</strong>fach erklärt<br />

Prof . Dr . Dr . Patrick H . Warnke, Brisbane<br />

Dieses Sem<strong>in</strong>ar richtet sich an die wissenschaftlich <strong>in</strong>teressierten<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen, die e<strong>in</strong>en Ausblick und detaillierteres<br />

H<strong>in</strong>tergrundwissen für gegenwärtige Verfahren im Bereich des<br />

„Tissue Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gs<strong>“</strong> <strong>in</strong> der Implantologie erlangen möchten . Es<br />

werden kl<strong>in</strong>isch relevante Möglichkeiten für die „Knochenzüchtung<strong>“</strong><br />

und <strong>in</strong>ternationale Trends auf dem Gebiet der Stammzellforschung<br />

erläutert . Die Möglichkeiten und Grenzen von medienpopulären<br />

Stammzellbehandlungen werden diskutiert, um auf entsprechende<br />

Fragen von Patienten qualifiziert antworten zu können . Etwaige<br />

Wissenslücken im H<strong>in</strong>blick auf die biologischen Grundpr<strong>in</strong>zipien<br />

dieser neuen Methoden können im Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong>teraktiv besprochen<br />

werden . Wer „cutt<strong>in</strong>g edge<strong>“</strong>- Fachwissen simpel erklärt haben<br />

möchte und daran <strong>in</strong>teressiert ist, welche Techniken Aussicht auf<br />

Erfolg <strong>in</strong> der Implantologie haben werden, ist herzlich zu diesem<br />

Sem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>geladen .<br />

15 Mi 16 .30 <strong>–</strong> 18 .00 Uhr implantologisch relevante tipps und tricks<br />

aus der Praxis durch zeitgemäßes dentales<br />

e-learn<strong>in</strong>g<br />

Dr . Elmar Frank, Besigheim<br />

Rasante Entwicklungen im Bereich dentaler Computeranwendungen,<br />

neuer Materialien und Methoden prägen das Bild moderner<br />

Zahnmediz<strong>in</strong> und Zahntechnik . Der richtige Umgang mit neuen<br />

Workflows ist zugleich Herausforderung und Motivation für das<br />

gesamte dentale Team . Dieser Trend macht auch vor der Implantologie<br />

nicht halt . Kaum e<strong>in</strong> ernst zu nehmender Implantologe kann<br />

sich heutzutage Themen wie der prothetisch orientierten Implantatplanung<br />

und -simulation oder der 3D-Diagnostik entziehen .<br />

Diese hochtechnologischen Anwendungen müssen, wenn sie s<strong>in</strong>nvoll<br />

und gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>gesetzt werden sollen, erlernt und<br />

geübt werden, wobei die Lernkurve mitunter von sehr flach bis<br />

extrem steil verlaufen kann . Wenngleich die elektronische<br />

Informationsübermittlung bei weitem nicht alle am Lernvorgang<br />

beteiligten S<strong>in</strong>ne anspricht, s<strong>in</strong>d doch e<strong>in</strong>ige der relevanten Kanäle<br />

sehr gut mittels digitaler Wissensvermittlung bedienbar .<br />

Der Vortrag beleuchtet den aktuellen Stand der Technik <strong>in</strong> Sachen<br />

<strong>in</strong>ternetbasiertem Lernen anhand e<strong>in</strong>es Streifzugs durch e<strong>in</strong>schlä-<br />

26 54 . <strong>Sylter</strong> <strong>Woche</strong> vom 21 . bis 25 . Mai 2012 54 . <strong>Sylter</strong> <strong>Woche</strong> vom 21 . bis 25 . Mai 2012<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!