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Die Vereinbarkeit des IT-Verfahren ATLAS (Einfuhr ... - EFA-Schriften

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B. Historische Entwicklung und aktueller Stand<br />

gesetzt und die Stärken <strong>des</strong> Föderalismus genutzt werden sollen 204 .Essoll<br />

eine aufeinander abgestimmte Kommunikationsinfrastruktur der Verwaltung<br />

auf- und ausgebaut werden, deren Verfügbarkeit, Sicherheit und Qualität<br />

sich an den besonderen Anforderungen einer leistungsfähigen Öffentlichen<br />

Verwaltung ausrichtet und die Verbindung der deutschen Verwaltung mit<br />

europäischen Strukturen sicherstellt 205 .<br />

2. E-Government 2.0 (seit 2006)<br />

Ausgehend von den Erfahrungen mit BundOnline2005 und Deutschland-<br />

Online hat die deutsche Bun<strong>des</strong>regierung im Jahre 2006 das Programm E-<br />

Government 2.0 beschlossen. <strong>Die</strong>ses Programm stellt nicht nur eine neue E-<br />

Government-Initiative dar, sondern kann in Anlehnung an die Neuerungen<br />

<strong>des</strong> Internets, welche schlagwortig als Web 2.0 bezeichnet werden, als weitere<br />

Phase in der Historie von E-Government aufgefasst werden206 .<br />

Dabei sollen die neuesten Änderungen <strong>des</strong> Internet für E-Government genutzt<br />

werden. <strong>Die</strong>s betrifft die Änderung <strong>des</strong> Internet von einer reinen Webseitensammlung<br />

zum vernetzten Kommunikationsraum, so wie es in der<br />

Privatwirtschaft YouTube oder auch Wikipedia bewiesen haben207 .<br />

Mit E-Government 2.0 will die Bun<strong>des</strong>regierung einen sicheren elektronischen<br />

Kommunikationsraum im Internet für Deutschland gestalten, der den<br />

Bürgern und der Wirtschaft eine verlässliche Onlineerreichbarkeit und eine<br />

vertrauenswürdige Kommunikation mit Behörden ermöglicht. Gleichzeitig<br />

soll das Onlineangebot der Bun<strong>des</strong>verwaltung ausgebaut werden. Elektronische,<br />

integrierte Geschäftsprozesse sollen die Kommunikation und die Zusammenarbeit<br />

von Unternehmen und Behörden verbessern208 .<br />

204 Um das Erreichen dieser Ziele zu gewährleisten, gehen nach dem Prinzip �Wenige<br />

entwickeln - alle nutzen� einzelne Partner mit Modelllösungen voran, die auch anderen<br />

zu Gute kommen. So sollen über alle Verwaltungsebenen hinweg einheitliche und<br />

durchgängige Online-<strong>Die</strong>nstleistungen ermöglicht werden. Dazu wurden 20 Vorhaben<br />

ausgewählt, die von der Entwicklung von Basis-Infrastrukturen bis zu konkreten<br />

Online-Anwendungen reichen (vgl. dazu Schwiering, Electronic Government, S.<br />

101). Neben diesen Vorhaben erfasst Deutschland-Online auch drei Fachprojekte, die<br />

unmittelbar auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet sind. Dazu<br />

gehören die Kraftfahrzeugzulassung, Personenstands- und Meldewesen (vgl. dazu<br />

Deutschland Online, Aktionsplan, S. 2f.).<br />

205 Vgl. Deutschland Online, Aktionsplan, S. 2.<br />

206 So etwa Wind, in:Wind/Kröger (Hrsg), <strong>IT</strong>inderVerwaltung,S.6f.<br />

207 Vgl. Schallbruch, in:Zechner (Hrsg), E-Government, S. 23.<br />

208 Vgl. Schallbruch, in:Zechner (Hrsg), E-Government, S. 24.<br />

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