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Die Vereinbarkeit des IT-Verfahren ATLAS (Einfuhr ... - EFA-Schriften

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B. Kommunikationsformen im <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong><br />

der982 . Fraglich ist, ob solche verwaltungsinternen Beziehungen auch im <strong>IT</strong>-<br />

<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong> (<strong>Einfuhr</strong>) untereinander bestehen.<br />

Oben wurde dargestellt, dass Inhaltsdaten aus der elektronischen Zollanmeldung<br />

über das Rechenzentrum beim ZIV<strong>IT</strong> und den dort installierten Zugangsknoten<br />

an die an das <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong> angeschlossenen Stellen<br />

innerhalb und außerhalb der Zollverwaltung elektronisch gelangen.<br />

<strong>Die</strong>s betrifft die Übermittlung von Inhaltsdaten an die Zollämter, die Sachgebiete<br />

A, C und G, die Zentralstelle Risikoanalyse, die Zentralstelle Zollkontingente,<br />

die Bun<strong>des</strong>kasse Trier, das Statistische Bun<strong>des</strong>amt, das Bun<strong>des</strong>amt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, die Bun<strong>des</strong>anstalt für<br />

Landwirtschaft und Ernährung und die Finanzämter983 .<br />

Zwar stehen alle diese Stellen nicht in einem direkten elektronischen Kontakt<br />

zueinander, so dass ein direkter gegenseitiger elektronischer Datenaustausch<br />

nicht möglich ist. Allerdings findet ein elektronischer Datenaustausch<br />

über die zentral eingerichteten Rechenzentren <strong>des</strong> ZIV<strong>IT</strong> statt984 . <strong>Die</strong>ser<br />

elektronische Datenaustausch ersetzt die vormals schriftliche Übermittlung<br />

von Informationen zwischen den Stellen. <strong>Die</strong>se Vorgehensweise wird dem<br />

Grundgedanken der elektronischen Zollabwicklung gerecht, der davon ausgeht,<br />

dass eine Zollanmeldung nur einmal an eine zentrale Stelle abgegeben<br />

wird, aber mehrfach für verschiedene Stellen ausgewertet wird985 .<br />

Insoweit findet eine elektronische Kommunikation zwischen den an das <strong>IT</strong>-<br />

<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong> angeschlossenen Zollstellen und anderen öffentlichen<br />

Stellen derart statt, dass sie über das ZIV<strong>IT</strong> als zentrales Rechenzentrum<br />

miteinander vernetzt sind. G2G-Beziehungen liegen folglich bei der elektronischen<br />

Zollabwicklung im <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong> (<strong>Einfuhr</strong>) vor.<br />

B. Kommunikationsformen im <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong><br />

Ferner bleibt zu untersuchen, inwieweit die das E-Government kennzeichnenden<br />

Kommunikationsformen der Information, Kommunikation und<br />

Transaktion 986 in der elektronischen Zollabwicklung im <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong><br />

<strong>ATLAS</strong> (<strong>Einfuhr</strong>) verwirklicht worden sind.<br />

982 Vgl. dazu oben 2. Teil, C., I., 3.<br />

983 Vgl. dazu oben 4. Teil, B., I.<br />

984 Vgl. dazu oben 4. Teil, B., I.<br />

985 Vgl. dazu Ziff. 4.6.6 der <strong>Verfahren</strong>sanweisung zum <strong>IT</strong>-<strong>Verfahren</strong> <strong>ATLAS</strong>.<br />

986 Vgl. dazu oben 2. Teil, C., II.<br />

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