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1. Aufgabenblatt

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Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt<br />

- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

<strong>1.</strong> <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Eine Rakete, die mit konstant a = 45 m/s 2 beschleunigt, hat die Geschwindigkeit<br />

v = 900 m/s erreicht. Welche Strecke s legt sie in den nächsten 2.5 s zurück?<br />

Nr. 2 Ein Fahrzeug vermindert durch Abbremsen mit der Verzögerung a = <strong>1.</strong>6 m/s 2 seine<br />

Geschwindigkeit auf v2 = 36 km/h. Wie groß ist seine Anfangsgeschwindigkeit v1 ,<br />

wenn die Bremsstrecke s = 70 m beträgt?<br />

Nr. 3 Ein Sprinter legt die Strecke s = 100 m in t1 = 10.4 s zurück, davon die ersten 50 m<br />

gleichmäßig beschleunigt und den Rest mit konstanter Geschwindigkeit. Wie groß sind<br />

die erreichte Höchstgeschwindigkeit v und die Beschleunigung a ?<br />

Nr. 4 Ein Sportflugzeug mit der Geschwindigkeit vF legt eine Strecke von 5 km gegen die<br />

frontal anliegende Windgeschwindigkeit vW innerhalb von 20 Minuten und während des<br />

Rückfluges (jetzt mit Rückenwind) in 10 Minuten zurück. Wie groß ist die Windgeschwindigkeit<br />

vW ?<br />

Nr. 5 Welche Beschleunigung a kann einem Fahrzeug von m = 500 kg mit der Kraft F =<br />

2000 N erteilt werden, wenn beim Beschleunigungsvorgang ein Steigungswinkel von<br />

α = 15 ◦ zu überwinden ist?<br />

Nr. 6 An einer über eine Rolle laufende Schnur hängen links die Masse m1 = 0.3 kg und rechts<br />

m2 = 0.32 kg. Mit welcher Beschleunigung a setzen sich die Massen in Bewegung? Wie<br />

groß muss die rechts hängende Masse sein, damit sich die Beschleunigung verdoppelt?<br />

Nr. 7 <strong>1.</strong>5 Meter über dem Boden wird eine Kugel waagerecht abgeschleudert. Sie fliegt in<br />

horizontaler Richtung 4 Meter weit, bevor sie auf dem Boden auftrifft.<br />

a) Wie lange war sie unterwegs? b) Mit welcher Geschwindigkeit wurde sie abgeschossen?<br />

c) Unter welchem Winkel gegen die Horizontale trifft sie auf dem Boden auf?<br />

Nr. 8 Ein unter einem Winkel α = 20 ◦ aufwärts gestelltes Förderband wirft Schutt mit der<br />

Anfangsgeschwindigkeit v = 2.2 m/s in eine 4 Meter tiefer gelegene Grube. Wie groß<br />

ist die Wurfweite s ?<br />

Nr. 9 Aus einem Wasserschlauch der Feuerwehr tritt der Wasserstrahl mit der Geschwindigkeit<br />

v0 = 18 m/s aus. Er soll ein 6 m entferntes Haus in einer Höhe von 12 m treffen. Unter<br />

welchem Winkel α muss der Schlauch nach oben gehalten werden?


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

2. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Ein Auto der Masse m = 800 kg wird durch Blockieren aller Räder gebremst. Wie<br />

groß sind die verzögernde Gleitreibungskraft ( fgl = 0.5 ), die Bremsbeschleunigung, die<br />

Bremszeit und der Bremsweg bei v0 = 30 km/h bzw. 50 km/h auf waagerechter Straße?<br />

Nr. 2 In der Schweiz ist gesetzlich vorgeschrieben, dass auf unbefestigten Gebirgsstraßen der<br />

Bremsweg bei Talfahrt unter 6 m liegen muss. Mit welcher Geschwindigkeit v0 darf man<br />

also höchstens zu Tal fahren, wenn das Gefälle 18 ◦ beträgt und die Gleitreibungszahl<br />

aufgrund von Rollsplit auf 0.4 gesunken ist?<br />

Nr. 3 Die Antriebsräder eines Autos der Masse 1200 kg erfahren 60% der Gewichtskraft als<br />

Achslast. Das Auto zieht einen Anhänger der Masse 400 kg, dessen Bremsen blockiert<br />

sind ( fh = 0.65 ; fgl = 0.5 ). Wie groß ist die größtmögliche Beschleunigung (unmittelbar<br />

nach dem Anfahren) a) auf waagerechter Straße?<br />

b) bei 10 ◦ Neigungswinkel abwärts? c) bei 5 ◦ Steigungswinkel aufwärts?<br />

d) Bei welchem Steigungswinkel ist die Beschleunigung gerade Null?<br />

Nr. 4 Ein Körper bewegt sich auf einer Kreisbahn mit dem Radius r = 20 m. Er hat die<br />

konstante Bahngeschwindigkeit v = 50 m/s. Bestimmen Sie die Winkelgeschwindigkeit<br />

ω, die Drehfrequenz n und die Umlaufdauer T des Körpers.<br />

Nr. 5 Ein Mensch (m = 75 kg) befindet sich am Äquator. Wie groß ist die Zentripetalkraft<br />

Fz, die nötig ist, damit er die Erdrotation mitmacht? (Die Erde sei als Kugel mit Radius<br />

6370 km angenommen). Wie groß ist Fz bei uns in Mitteleuropa (50 ◦ nördlicher Breite)?<br />

Nr. 6 In einen 1000 m tiefen, am Äquator gelegenen Schacht lässt man einen Stein fallen.<br />

Wie groß ist die durch die Erdumdrehung verursachte Abweichung von der Senkrechten<br />

bezüglich des Auftreffpunktes?<br />

Nr. 7 Ein Elektromotor führt innerhalb der ersten 10 s nach dem Einschalten 280 Umdrehungen<br />

aus, wobei er die Drehbewegung 5 s gleichmäßig beschleunigt und danach gleichförmig<br />

dreht. Welche Drehzahl n hat der Motor erreicht?<br />

Nr. 8 Bei einer Hochgeschwindigkeitsrennstrecke soll eine Steilkurve vom Radius r = 1 km<br />

mit einer maximalen Geschwindigkeit v = 306 km/h durchfahren werden. Welchen<br />

Neigungswinkel α muss die Kurve haben, damit die Rennautos ohne Reibungskräfte<br />

durch die Kurve fahren?


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3. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Ein Körper durchläuft im freien Fall im zeitlichen Abstand von ∆t = 2 s die beiden<br />

Punkte P1 und P2 , die vom Ausgangspunkt die Entfernungen h1 und h2 haben. Seine<br />

kinetische Energie ist im Punkt P2 doppelt so groß wie im Punkt P1 . Wie groß sind<br />

die beiden Fallstrecken h1 und h2?<br />

Nr. 2 Ein Wagen rollt eine s = 200 m lange Strecke, deren Gefälle 4 % beträgt, abwärts und<br />

auf einer gleich großen Steigung anschließend wieder nach oben. Welche Strecke x legt<br />

er auf der Steigung zurück (Fahrwiderstandszahl µ = 0.03)?<br />

Nr. 3 Welche Kraft ist notwendig, um einen Körper beim Zurücklegen der Strecke s = 10 m<br />

einen Impuls p = 500 kg m/s und die kinetische Energie E = 250 J zu erteilen? Wie<br />

groß ist die Masse m?<br />

Nr. 4 Der Impuls eines frei fallenden Körpers beträgt nach einer Fallstrecke h1 = 6 m<br />

p = 20 kg m/s. Wie groß ist dessen Masse m und die gesamte Fallhöhe h , wenn beim<br />

Aufschlagen am Boden eine kinetische Energie des Körpers E = 400 J registriert wird?<br />

Nr. 5 Zwei Körper der Massen m1 = 0.12 kg und m2 = 0.3 kg werden durch eine sich<br />

entspannende Feder in entgegengesetzter Richtung horizontal weggeschleudert. Mit welchen<br />

Geschwindigkeiten v1 bzw. v2 werden sie davongeschleudert, wenn die Energie<br />

der Feder im gespannten Zustand E = 5 J betrug?<br />

Nr. 6 Ein Geschoss der Masse m1 = 10 g dringt in einen Holzklotz der Masse m2 = 600 g,<br />

der auf einer horizontalen Tischplatte liegt und dadurch s = 5.5 m unter dem Einfluss<br />

der Reibungszahl µ = 0.4 fortrutscht. Welche Geschwindigkeit v hatte das Geschoss ?


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4. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Welchen Durchmesser d hat eine Kreisscheibe der Masse m = 8 kg, deren Trägheitsmoment<br />

J = <strong>1.</strong>69 kg · m 2 beträgt?<br />

Nr. 2 Um welche Länge l muss ein l1 = 0.75 m langer, um seinen Mittelpunkt rotierender<br />

Stab verlängert werden, damit sich sein Trägheitsmoment J verdoppelt?<br />

Nr. 3 Welche Energie E enthält eine Kreisscheibe der Masse m = 8 kg und dem Durchmesser<br />

d = 0.5 m, wenn sie mit einer Drehzahl von n = 500 min −1 rotiert?<br />

Nr. 4 Die in einem Schwungrad mit dem Innenradius ri = 0.5 m, dem Außenradius ra = 0.6 m<br />

und der Drehzahl n = 500 min−1 gespeicherte Energie �<br />

es gilt J = 1<br />

2 m (r2 i + r2 a) �<br />

soll<br />

unter Abbremsen bis zum Stillstand während t1 = 30 s die mittlere Leistung P = 12 kW<br />

liefern. a) Welche Masse m muss das Schwungrad haben?<br />

b) Welche Anlaufzeit t2 ist bei Verwendung eines Motors notwendig, der die mittlere<br />

Leistung P = 3 kW entwickelt?<br />

Nr. 5 Ein aufrecht stehender Stab der Masse m trägt am oberen Ende ein punktförmig zu<br />

denkendes Gewichtsstück der gleichen Masse m . Welche Länge l besitzt der Stab, wenn<br />

sein Endpunkt beim Umfallen mit der Geschwindigkeit v = 3 m/s auf den Boden trifft?<br />

Nr. 6 Mit welchem Drehmoment M muss ein Kreisel vom Trägheitsmoment J = 0.04 kg · m 2<br />

angetrieben werden, der innerhalb von t = 15 s die Drehzahl n = 4000 min −1 erreichen<br />

soll?<br />

Nr. 7 Wie groß ist das Trägheitsmoment J des Ankers eines Elektromotors, dessen Drehzahl<br />

infolge der Lagerreibung (Reibungsmoment M = 0.82 Nm) innerhalb t = 4.5 s von<br />

n1 = 1500 min −1 auf n2 = 400 min −1 abnimmt?<br />

Nr. 8 Auf einer gemeinsamen Welle befinden sich zwei massive Schwungscheiben mit der Masse<br />

m1 = 12 kg, dem Durchmesser d1 = 0.6 m bzw. m2 = 8 kg und d1 = 0.4 m. Die zweite<br />

rotiert mit der Drehzahl n2 = 200 min −1 und die erste steht zunächst still. Welche<br />

gemeinsame Drehzahl n haben die Scheiben, wenn sie plötzlich miteinander gekoppelt<br />

werden?<br />

Nr. 9 Ein homogener Stab der Länge l = 0.8 m schwingt als Pendel um einen Punkt, der<br />

l1 = 0.2 m unterhalb des oberen Endes liegt. Welche Periodendauer T hat diese Pendel?<br />

Nr. 10 Ein Rad der Masse 20 kg wird an einer Achse parallel zur Symmetrieachse aufgehängt<br />

und führt in einer Minute 32 Schwingungen aus. Wie groß ist J bzgl. des Schwerpunktes,<br />

wenn der Abstand vom Aufhängepunkt bis zum Schwerpunkt e = 0.8 m beträgt?


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5. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Ein Körper schwingt harmonisch mit der Frequenz f = 0.8 Hz und der Amplitude<br />

ˆy = 10 cm. Welche Geschwindigkeit hat er in der Gleichgewichtslage?<br />

Bei welcher Auslenkung y ist die Geschwindigkeit v = 0.25 m/s?<br />

Nr. 2 An eine Schraubenfeder (D = 100 N/m) wird ein Körper der Masse 800 g gehängt, dann<br />

4 cm aus seiner Gleichgewichtslage nach unten gezogen und losgelassen.<br />

a) Mit welcher Frequenz schwingt der Körper?<br />

b) Wie groß ist die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Körpers 3 cm oberhalb<br />

der Gleichgewichtslage? Welche Zeit braucht er vom unteren Umkehrpunkt bis zu dieser<br />

Stelle?<br />

Nr. 3 Die Auslenkung eines harmonischen Oszillators beträgt 0.2 s nach dem Nulldurchgang<br />

y = 4 cm. Die Amplitude ist 6 cm. Berechnen Sie Frequenz und Periodendauer.<br />

Nr. 4 Zu welchen Zeiten nach dem Nulldurchgang erreicht die Auslenkung einer harmonischen<br />

Schwingung mit �y = 5 cm und f = 0.4 Hz die Werte<br />

a) y1 = 8 mm ; b) y2 = 2 cm ; c) y3 = 4 cm?<br />

Nr. 5 Die Amplituden der 3. und 4. Schwingung eines Pendels betragen 8 cm bzw. 7 cm. Wie<br />

groß ist die Amplitude der <strong>1.</strong> Schwingung?<br />

Nr. 6 Die Amplitude der 10. Schwingung eines gedämpften Oszillators ist halb so groß wie die<br />

Amplitude der <strong>1.</strong> Schwingung. Bei der wievielten Schwingung beträgt die Amplitude ein<br />

Zehntel des Anfangswertes?


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6. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Lichtleiter: a) Welche Brechzahl muss ein zylindrischer Stab mindestens haben, wenn<br />

alle in seine Basis eintretenden Strahlen innerhalb des Stabes durch Totalreflexion fortgeleitet<br />

werden sollen? b) Wie groß ist der maximale Eintrittswinkel bei n = <strong>1.</strong>33 ?<br />

Nr. 2 Welche Wellenlängen aus dem sichtbaren Bereich des Spektrums werden bei der Reflexion<br />

an einer 750 nm dicken Seifenlamelle (n = <strong>1.</strong>35) bei senkrechtem Strahleneinfall<br />

a) ausgelöscht b) verstärkt?<br />

Nr. 3 Unter welchem Winkel muss ein Lichtstrahl auf Glas (n = <strong>1.</strong>5) fallen, wenn reflektierter<br />

und eindringender Strahl senkrecht aufeinander stehen sollen (Brewster-Winkel)?<br />

Nr. 4 Wie groß ist der Durchmesser des Kreises, durch den ein 12 m unter Wasser (n = <strong>1.</strong>33)<br />

befindlicher Taucher den Himmel sehen kann?<br />

Nr. 5 Wie lang muss man eine gedackte Pfeife machen, damit die 2. Harmonische um 400 Hz<br />

höher klingt als die <strong>1.</strong> Harmonische?<br />

Welche Frequenzen haben dann die beiden Eigenschwingungen (cSchall = 340 m/s)?<br />

Nr. 6 In einem 40 cm langen, beiderseits offenen Glasrohr bilden sich bei der Frequenz f1 =<br />

1222 Hz an vier Stellen (einschließlich beider Enden) und bei f2 = 1634 Hz an fünf Stellen<br />

jeweils im gleichen Abstand Bäuche der Kundt’schen Staubfiguren aus. Berechnen Sie<br />

die Schallgeschwindigkeit cSchall als Mittelwert beider Messungen.<br />

Nr. 7 Ein Messingstab der Länge l = 30 cm, dessen Ende mit Stempel in eine Kundt’sche<br />

Röhre gesteckt ist, wird zu Schwingungen in der Grundfrequenz erregt. Es ergeben sich<br />

in der Röhre Kundt’sche Staubfiguren im Abstand von ∆s = 3.0 cm. Berechnen Sie die<br />

Schallgeschwindigkeit in Messing (in Luft gilt: cSchall = 340 m/s).<br />

Nr. 8 Welchen Ton hört ein Beobachter, an dem eine pfeifende Lokomotive (1500 Hz) mit<br />

einer Geschwindigkeit von 120 km/h vorbeifährt, vorher und nachher?<br />

Nr. 9 Die Hupe eines stehenden Autos besitze eine Frequenz von 440 Hz. Welche Frequenz<br />

nimmt ein Autofahrer wahr, der sich mit 100 km/h nähert (entfernt)?<br />

Nr. 10 Beim Annähern eines Rennwagens nimmt ein Beobachter einen Ton wahr, der um eine<br />

harmonische Quart (f1 : f2 = 4 : 3) höher ist als der Ton beim Entfernen des Wagens.<br />

Welche Geschwindigkeit v hat der Rennwagen?


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7. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 Sonnenlicht trifft senkrecht auf eine Linse von 7 cm Durchmesser und wirft auf einen<br />

4 cm dahinter stehenden Schirm einen Schein von 5 cm Durchmesser. Wie groß ist die<br />

Brennweite der Linse?<br />

Nr. 2 Welche Brennweite muss das Objektiv eines Filmvorführgeräts haben, wenn das 18 mm<br />

hohe Filmbild auf der 35 m entfernten Leinwand 2.5 m hoch erscheinen soll?<br />

Nr. 3 Welchen Durchmesser muss ein kreisförmiger Fleck haben, wenn er für das Auge in der<br />

deutlichen Sehweite (25 cm) ebenso groß erscheint wie der Mond am Himmel (Mondentfernung<br />

384400 km, Monddurchmesser 3480 km)?<br />

Nr. 4 Wie viel Quadratkilometer Erdoberfläche werden von einer Luftbildkamera der Brennweite<br />

f = 50 cm bei einem Bildformat von 18 cm × 18 cm aus 4000 m Höhe abgebildet?<br />

Nr. 5 Welche Brennweite bzw. wieviel Dioptrien muss eine Brille haben, um die deutliche<br />

Sehweite a) von 18 cm eines Kurzsichtigen, b) von 60 cm eines Weitsichtigen auf den<br />

normalen Wert von 25 cm zu korrigieren?<br />

Nr. 6 Die Objektivbrennweite eines Fernrohrs ist 1 m. Berechnen Sie die Okularbrennweite<br />

für eine 20-fache Vergrößerung. Um wieviel cm muss das Fernrohr verlängert werden,<br />

wenn ein 25 m entfernter Gegenstand betrachtet wird?<br />

Nr. 7 Bei einem Mikroskop besitzen die Mittelebenen von Objektiv (f1 = 3 mm) und Okular<br />

(f2 = 50 mm) einen Abstand von 143 mm. Berechnen Sie die Bildweite des Zwischenbildes!<br />

Wie groß ist die Gegenstandsweite? Berechnen Sie die Vergrößerung dieses<br />

Mikroskops.<br />

Nr. 8 Es soll nachgewiesen werden, dass das rote Ende (λ1 = 700 nm) des Spektrums 2.<br />

Ordnung eines Beugungsgitters vom violetten Ende des Spektrums 3. Ordnung (λ2 = 400<br />

nm) überlappt wird.<br />

Nr. 9 Paralleles weißes Licht (λ = 350...750 nm) fällt senkrecht auf ein Beugungsgitter. Unmittelbar<br />

dahinter steht eine Sammellinse (f = 150 cm) und entwirft in ihrer Brennebene<br />

ein Spektrum <strong>1.</strong> Ordnung von 6 cm Breite. Wie groß ist die Gitterkonstante?


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

8. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Für Wasser gilt: c = 4.18 kJ/(kg · K) ; r = 2257 kJ/kg ; s = 332 kJ/kg<br />

Allgemein gilt: 0 ◦ 23 1<br />

C �= 273.15 K ; R = 8.31 J/(mol · K) ; NA = 6.022 · 10 mol<br />

Nr. 1 Wie viele Moleküle enthält 1 cm 3 eines idealen Gases bei der Temperatur 15 ◦ C und<br />

dem Druck 10 −6 Pa?<br />

Nr. 2 Aus einer unter 7 MPa Druck stehenden, 40 Liter fassenden Gasflasche werden bei einem<br />

Luftdruck von 100 kPa 80 Liter Gas entnommen. Auf welchen Betrag sinkt der Druck<br />

in der Flasche?<br />

Nr. 3 Hülle und Zubehör eines 160 m 3 fassenden Heißluftballons haben zusammen die Masse<br />

45 kg. Auf welche Temperatur muss die Innenluft bei 10 ◦ C (Molmasse von Luft ca.<br />

28.975 g) Außentemperatur und 97 kPa mindestens erhitzt werden, damit der Ballon<br />

sich vom Boden erheben kann?<br />

Nr. 4 In einer Badewanne befinden sich 200 Liter Wasser von 65 ◦ C. Wie viel kaltes Wasser<br />

von 5 ◦ C muss zugegossen werden, damit eine Mischtemperatur von 45 ◦ C ensteht?<br />

Nr. 5 1 kg Eis der Temperatur 0 ◦ C werden in 5 kg Wasser der Temperatur 40 ◦ C geworfen.<br />

Wie hoch ist die Mischtemperatur?<br />

Nr. 6 Welche Anfangstemperatur hat eine glühende Kupferkugel der Masse m = 63 g (cCu =<br />

0.385 kJ/(kg · K)), die in 300 g Wasser von 18 ◦ C geworfen dieses auf 37 ◦ C erwärmt?<br />

Nr. 7 Wie viel Wasser verdampft, wenn in 3 kg Wasser ( der Temperatur 20 ◦ C ) 6 kg glühender<br />

Stahl (cStahl = 0.5 kJ/(kg · K)) von 1200 ◦ C gebracht wird?<br />

Nr. 8 6.474 · 10 20 Moleküle eines Gases sind im Volumen 20 cm 3 eingeschlossen und haben die<br />

kinetische Energie 5 J. Wie groß sind Druck und Temperatur des Gases?<br />

Nr. 9 Auf wie viel Grad Celsius muss die Temperatur eines Gases erhöht werden, damit sich<br />

die bei 20 ◦ C vorhandene Molekülgeschwindigkeit verdoppelt?


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Aufgaben zur Klausurvorbereitung<br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

(unverbindliche Auswahl einiger bisheriger Klausuraufgaben)<br />

Nr. 1 Aufgaben aus dem Themenbereich Bahn:<br />

a) Bei Querwind wird die Rauchfahne eines 90 m langen Zuges, der mit 70 km/h fährt,<br />

abgetrieben. Die Rauchfahne ist am Zugende 30 m seitwärts. Welche Geschwindigkeit<br />

hat der Wind?<br />

b) In sträflichem Leichtsinn werfen Sie (rechtwinklig und horizontal) eine Bierflasche aus<br />

einem fahrenden Zug. Sie fällt auf eine 4 m unter dem Abwurfpunkt gelegene Wiese.<br />

Der Auftreffpunkt liegt 20 m in Fahrtrichtung und 8 m entfernt vom Abwurfpunkt. Berechnen<br />

Sie die Geschwindigkeit des Zuges, die Abwurf und die Auftreffgeschwindigkeit<br />

der Flasche.<br />

Nr. 2 In einer Kabine, welche im Abstand von 10 m um eine feste Achse rotiert, werden für die<br />

Astronautenausbildung hohe Beschleunigungskräfte simuliert. Die Kabine soll aus dem<br />

Stillstand in 20 s bei gleichmäßiger Beschleunigung eine solche Drehzahl erreichen, dass<br />

die Astronauten eine Zentrifugalbeschleunigung von 10-fachen der Erdbeschleunigung<br />

erfahren.<br />

a) Wie groß ist die erforderliche Drehzahl?<br />

b) Berechnen Sie die Tangentialgeschwindigkeit v bei dieser Drehzahl.<br />

c) Wie groß ist die Winkelbeschleunigung?<br />

d) Berechnen Sie die Gesamtumdrehungen nach 20 s.<br />

Nr. 3 Auf einer schiefen Ebene befindet sich ein Körper mit der Masse m1 = 5 kg, welcher über<br />

eine Schnur (masselos) und über eine Umlenkrolle mit einer hängenden 2. Masse m2 = 2<br />

kg verbunden ist. Die Umlenkrolle wird als masselos und reibungslos angenommen. Der<br />

Winkel der schiefen Ebene zur x-Achse sei α = 45 ◦ . Die Höhe sei h. Die Masse m2<br />

hängt berührungsfrei. Stellen Sie die Bewegungsgleichung ohne Reibung der Masse m1<br />

auf. Lösen Sie die Bewegungsgleichung mit Integrationskonstanten, um v(t) und x(t) zu<br />

ermitteln. Die Anfangsbedingungen lauten: bei t = 0 sei x0 = 0 und v = 0. Um wie<br />

viel Meter hat sich das System nach 3 s bewegt? Wie hoch ist zu diesem Zeitpunkt die<br />

Geschwindigkeit? Wie verändert sich die Bewegungsgleichung, wenn der Körper m1 eine<br />

Festkörperreibung mit dem Koeffizienten µ erfährt?


Nr. 4 Ein Taucher blickt aus einer Wassertiefe von 10 m nach oben ( nLuft = 1 , nW asser = <strong>1.</strong>33 )<br />

a) Welchen Teil des Himmels über der Wasseroberfläche sieht er?<br />

b) Ab welchem Winkel gegen das Lot sieht der Taucher nur noch den Grund des Sees<br />

und keinen Himmel mehr?<br />

c) Welchen Durchmesser hat der helle Fleck an der Wasseroberfläche, unter dem der<br />

Taucher den Himmel sieht?<br />

Nr. 5 Eine Linse hat die Brennweite 10 cm. In einem Abstand von 0.4 m steht eine Kerze, die<br />

10 cm hoch ist. Lösen Sie die Aufgabe zeichnerisch und rechnerisch.<br />

a) Wie groß ist die Bildweite?<br />

b) Wie groß ist das Bild der Kerze?<br />

c) Wie groß ist die Vergrößerung?<br />

Nr. 6 Drei aufeinanderfolgende Resonanzfrequenzen einer Orgelpfeife wurden mit 1310 Hz,<br />

1834 Hz und 2358 Hz gemessen.<br />

a) Ist die Pfeife an einem Ende geschlossen oder an beiden Enden offen?<br />

b) Wie hoch ist ihre Grundfrequenz?<br />

c) Wie lang ist die Pfeife bei einer Schallgeschwindigkeit von 330 m/s?<br />

Nr. 7 Auf ein Beugungsgitter mit der Gitterkonstante g = 4 µm falle grünes Licht (λ = 550 nm).<br />

Unter welchem Winkel beobachtet man das 2. Intensitätsmaximum?<br />

Nr. 8 Ein Voll- und ein dünnwandiger Hohlzylinder gleichen Gewichtes und mit gleichem Radius<br />

werden auf einer Schiefen Ebene losgelassen. Sie rollen ohne zu rutschen.<br />

a) Begründung ohne Rechnung: Welcher Zylinder ist schneller?<br />

b) Wie verhalten sich die Translations-Geschwindigkeiten der Körper zueinander?


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Lösungen zum <strong>1.</strong> <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: a = 45 m/s 2 ; v0 = 900 m/s ; t = 2.5 s<br />

ges.: s<br />

Lsg.: s(t) = v0 t + 1<br />

2 a t2 Ergebnis: s ≈ 2391 m<br />

Nr. 2 geg.: a = <strong>1.</strong>6 m/s 2 ; v2 = 10 m/s ; s = 70 m<br />

ges.: v1<br />

Lsg.: Es gelten I) v2 = v1 − a t und II) s = v1 t − 1 a t2<br />

2<br />

I) liefert t = 1<br />

a (v1 − v2) Einsetzen in II) ergibt (nach einigem Rechnen)<br />

s = 1<br />

2 a (v1 2 − v2 2 ) ⇐⇒ v1 = √ 2 a s + v2 2 Ergebnis: v1 = 18 m/s<br />

Nr. 3 geg.: s = 100 m ; t1 = 10.4 s ; s = sa + sb mit sa = sb = 50 m<br />

ges.: v und a<br />

Lsg.: Es gelten I) sa = 1<br />

2 v t0 und II) sb = v (t1 − t0) (aus v-t-Diagramm)<br />

2 sa<br />

2 sa+sb<br />

I) liefert t0 = In II) einsetzen ergibt v = v<br />

t1<br />

Ergebnis: v ≈ 14.42 m/s ; t0 ≈ 6.93 s ; a ≈ 2.08 m/s 2<br />

Nr. 4 geg.: s = 5 km ; t1 = 20 min ; t2 = 10 min<br />

ges.: Windgeschwindigkeit vW<br />

Lsg.: I) s = v1 t1 = (vf − vw) t1 und II) s = v2 t2 = (vF + vW ) t2<br />

Zusammen vW = s 1 1 ( − 2 t2 t1 ) Ergebnis: vW = 7.5 km/h<br />

Nr. 5 geg.: F = 2000 N ; m = 500 kg ; α = 15 ◦<br />

ges.: Beschleunigung a<br />

Lsg.: Fres = F − FH = F − m g sin α und Fres = m a<br />

Ergibt a = Fres<br />

m<br />

F = − g sin α Ergebnis: a ≈ <strong>1.</strong>46 m/s2<br />

m<br />

Nr. 6 geg.: Links m1 = 0.3 kg und rechts m2 = 0.32 kg<br />

ges.: Beschleunigung a und m3 für doppeltes a<br />

Lsg.: mges = m1 + m2 ; Fges = F2 − F1 = (m2 − m1) g ; Fges = mges a<br />

Ergebnis: a ≈ 0.32 m/s 2<br />

Ergibt a = Fges<br />

mges = (m2−m1) g<br />

m1+m2<br />

Doppeltes a, wenn m2 durch m3 ersetzt wird: (m1 + m3) 2 a = (m3 − m1) g<br />

m3 = m1( g+2 a<br />

g−2 a ) Ergebnis: m3 ≈ 0.34 kg


Nr. 7 geg.: y0 = <strong>1.</strong>5 m ; xmax = 4 m ; ϕ = 0 ◦<br />

ges.: tges ; v0 ; α<br />

Lsg.: Aus ϕ = 0 ◦ folgt v0y = 0 m/s und tges = � 2 y0<br />

g<br />

Ergebnis: tges ≈ 0.55 s<br />

xmax = v0x tges ⇐⇒ v0 = v0x = xmax<br />

tges<br />

tan α = vy(tges)<br />

vx(tges)<br />

= g tges<br />

v0x = √ 2 y0 g<br />

v0x<br />

2 y0 = xmax<br />

tan α = 0.75 Ergebnis: α ≈ 36.87 ◦<br />

Nr. 8 geg.: y0 = 4 m ; ϕ = 20 ◦ ; v0 = 2.2 m/s<br />

ges.: xmax<br />

Lsg.: v0y = v0 sin ϕ und v0x = v0 cos ϕ<br />

Ergebnis: v0 ≈ 7.23 m/s<br />

⇐⇒<br />

tges = 1<br />

g (v0y ± �<br />

v0y 2 + 2 g y0) ⇐⇒ tges ≈ 0.98 s<br />

xmax = v0x tges Ergebnis: xmax ≈ 2.03 m<br />

Nr. 9 geg.: v0 = 18 m/s ; xP = 6 m ; yP = 12 m<br />

ges.: ϕ<br />

Lsg.: v0y = v0 sin ϕ und v0x = v0 cos ϕ<br />

Es gelten I) xP = v0 cos ϕ tP und II) yP = v0 sin ϕ tP − 1 2 g tP 2<br />

I) liefert cos ϕ = xP<br />

v0 tp<br />

In II) einsetzen yP = v0<br />

und damit sin ϕ = √ 1 − cos2ϕ = �<br />

1 − ( xP<br />

�<br />

1 − ( xP<br />

v0 tP )2 tP − 1<br />

2 g tP 2 ⇐⇒<br />

yP 2 + yP g tP 2 + 1<br />

4 g2 tP 4 = v0 2 (tP 2 xP<br />

2<br />

− v0 2 ) ⇐⇒<br />

( g2<br />

4 ) tP 4 + (g yP − v0 2 ) tP 2 + (yP 2 + xP 2 ) = 0 ⇐⇒<br />

�<br />

(v0 2 �<br />

− g yP ) ± (v0 2 − g yP ) 2 − g2 (yP 2 + xP 2 ) �<br />

(tP 2 )1,2 = 2<br />

g 2<br />

(tP 2 )1 ≈ 7.588 s 2 oder (tP 2 )2 ≈ 0.986 s 2 ⇐⇒<br />

tP,1 ≈ 2.755 s oder tP,2 ≈ 0.993 s<br />

cos ϕ = xP<br />

v0 tP<br />

liefert die beiden<br />

Ergebnisse: ϕ1 ≈ 83.05 ◦ oder ϕ2 ≈ 70.39 ◦<br />

⇐⇒<br />

v0 tP )2


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 2. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: m = 800 kg ; fgl = 0.5 ; v0 = 30 km/h (bzw. 50 km/h)<br />

ges.: Fgl ; a ; Bremszeit t ; Bremsweg s<br />

Lsg.: Fgl = fgl FN = fgl m g =⇒ Ergebnis: Fgl = 3924 N<br />

a = fgl g =⇒ Ergebnis: a = 4.905 m/s 2<br />

t = v0/a =⇒ Ergebnis: t ≈ <strong>1.</strong>70 s (bzw. 2.83 s)<br />

s = v0 t − 1<br />

2 a t2 =⇒ Ergebnis: s ≈ 7.08 m (bzw. 19.66 m)<br />

Nr. 2 geg.: ϕ = 18 ◦ ; fgl = 0.4 ; s = 6 m<br />

ges.: v0<br />

Lsg.: Kraft beim Bremsen Fres = Fgl − FH = fgl m g cos α − m g sin α<br />

Bremsbeschleunigung a = Fres<br />

m = g (fgl cos α − sin α)<br />

t = v0/a liefert v0<br />

2<br />

s = 2·a ⇐⇒ v0 = √ 2 a s = �<br />

2 g s (fgl cos α − sin α)<br />

Ergebnis: v0 ≈ 2.90 m/s ( �= 10.44 km/h)<br />

Nr. 3 geg.: Masse des Wagens mW = 1200 kg ; Anteil der Antriebsräder ist 0.6 ;<br />

Masse des Anhängers mA = 400 kg ; fh = 0.65 ; fgl = 0.5<br />

ges.: a) a bei ϕ = 0 ◦ ; b) a bei ϕ = 10 ◦ abwärts ; c) a bei ϕ = 5 ◦ aufwärts<br />

d) Winkel ϕ, für den a = 0 m/s 2 ist<br />

Lsg.: a) Fres = Fh − Fgl = g (fh 0.6 mW − fgl mA) und a = Fres<br />

mW +mA<br />

1 a = mW +mA g (fh 0.6 mW − fgl mA) Ergebnis: a ≈ <strong>1.</strong>64 m/s 2<br />

b) Fres = FH + Fh − Fgl = g ((mW + mA) sin ϕ + fh 0.6 mW cos ϕ − fgl mA cos ϕ)<br />

a = Fres/(mW + mA) = g �<br />

sin ϕ +<br />

Ergebnis: a ≈ 3.32 m/s 2 bergab<br />

0.6 mW<br />

mW +mA fh cos ϕ − fgl<br />

mA<br />

mW +mA<br />

cos ϕ�<br />

c) Fres = Fh − FH − Fgl = g (fh 0.6 mW cos ϕ − (mW + mA) sin ϕ − fgl mA cos ϕ)<br />

a = Fres/(mW + mA) = g �<br />

0.6 mW<br />

mA<br />

fh cos ϕ − sin ϕ − fgl cos ϕ�<br />

mW +mA mW +mA<br />

Ergebnis: a ≈ 0.78 m/s 2 bergauf<br />

d) Bedingung: Fres = 0 N, d.h. Fh = FH + Fgl ⇐⇒<br />

tan ϕ =<br />

sin ϕ<br />

cos ϕ =<br />

1<br />

mW +mA (fh 0.6 mW − fgl mA) Ergebnis: ϕ ≈ 9.51 ◦


Nr. 4 geg.: v = 50 m/s ; r = 20 m<br />

ges.: Winkelgeschw. ω ; Drehfrequenz n ; Umlaufdauer T<br />

Lsg.: v = ω r ⇐⇒ ω = v<br />

T =<br />

2 π<br />

ω<br />

n = 1<br />

T<br />

Ergebnis: T ≈ 2.51 s<br />

Ergebnis: n ≈ 0.40 1<br />

s<br />

r<br />

Ergebnis: ω = 2.5 1<br />

s<br />

Nr. 5 geg.: T = 24 h = 86400 s ; r = 6370 km ; m = 75 kg ; ϕ = 0 ◦ (bzw. 50 ◦ )<br />

ges.: Zentripetalkraft Fz<br />

Lsg.: Fz = m ω 2 r = m � 2 π<br />

T<br />

Bei uns: Fz = m cos ϕ � 2 π<br />

T<br />

Nr. 6 geg.: rE = 6370 km ; s = 1000 m ; T = 86400 s<br />

ges.: Abweichung ∆x<br />

� 2<br />

� 2<br />

r Ergebnis: Fz ≈ 2.53 N (am Äquator)<br />

r Ergebnis: Fz ≈ <strong>1.</strong>62 N (in Mitteleuropa)<br />

Lsg.: s = 1<br />

2 g t2 ⇐⇒ Fallzeit t = � 2 s<br />

g<br />

vx,oben = ω rE ; vx,unten = ω (rE − s) ; ∆v = vx,oben − vx,unten = ω s<br />

∆x = ∆v t = ω s t = � 2 π<br />

T<br />

�<br />

s � 2 s<br />

g Ergebnis: ∆x ≈ <strong>1.</strong>04 m<br />

Nr. 7 geg.: tges = 10 s ; Gesamtzahl der Umdrehungen 280 ; t1 = 5 s<br />

ges.: Drehzahl n<br />

Lsg.: Aus dem n-t-Diagramm sieht man: 280 = 1<br />

280 = 3<br />

2·280<br />

n (5 s) ⇐⇒ n = 2 3·5<br />

Nr. 8 geg.: r = 1 km ; v = 306 km/h = 85 m/s<br />

ges.: Neigungswinkel α<br />

2 n t1 + n (tges − t1)<br />

1 Ergebnis: n = 37.3 s 1<br />

s<br />

= 2240 1<br />

min<br />

Lsg.: Der Wagen spürt in der Kurve (zusätzlich zur Gewichtskraft) die zur Zentripetal-<br />

kraft entgegengesetzte Fliehkraft Fzf, Zentrifugalkraft genannt. Sie ist gleich groß wie<br />

die Zentripetalkraft Fz.<br />

Reibung ist nicht vorhanden, wenn gilt:<br />

−→<br />

Fzf + −→ FG = −→ FN ⇐⇒ tan α = Fzf<br />

FG = ω2 ·r<br />

g<br />

Ergebnis: α ≈ 36.37◦ = v2<br />

r·g


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 3. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: t2 = t1 + ∆t mit ∆t = 2 s ; Ekin,2 = 2 Ekin,1<br />

ges.: h1 und h2<br />

Lsg.: Ekin,2 = 2 Ekin,1 ⇐⇒ 1<br />

2 m v2 2 = m v1 2 ⇐⇒ v2 2 = 2 (v1) 2<br />

v = g t liefert t2 2 = 2 t1 2 ⇐⇒ (t1 + ∆t) 2 = 2 t1 2 0 = t1<br />

⇐⇒<br />

2 − (4 s) · t1 − (4 s) 2 ⇐⇒ t1 = �<br />

2 + √ 8 �<br />

s<br />

h1 = 1<br />

2 g t1 2 ; h2 = 1<br />

2 g (t1 + ∆t) 2<br />

Ergebnis: h1 ≈ 114.35 m ; h2 ≈ 228.71 m<br />

Nr. 2 geg.: s = 200 m ; tan ϕ = 0.04 ; µ = 0.03<br />

ges.: Strecke x<br />

Lsg.: Energieerhaltung liefert, dass die Differenz der Lageenergien gerade in Reibungs-<br />

arbeit umgesetzt wurde: Epot,vorher = Epot,nachher + WReib ⇐⇒<br />

m g (s − x) sin ϕ = µ m g (s + x) cos ϕ ⇐⇒<br />

(s − x) sin ϕ = (s + x) µ cos ϕ ⇐⇒ x = s<br />

Nr. 3 geg.: s = 10 m ; p = 500 kg m/s ; E = 250 J<br />

ges.: Kraft F ; Masse m<br />

Lsg.: Es gelten p = m v und E = 1 m v2<br />

2<br />

Zusammen: E = p2<br />

2 m<br />

tan ϕ−µ<br />

tan ϕ+µ Ergebnis: x ≈ 28.60 m<br />

⇐⇒ m = p2<br />

2 E Ergebnis: m = 500 kg<br />

E = F s ⇐⇒ F = E<br />

s Ergebnis: F = 25 N<br />

Nr. 4 geg.: h1 = 6 m ; p1 = 20 kg m/s ; Ekin = 400 J<br />

ges.: Masse m ; gesamte Fallhöhe h<br />

Lsg.: Aus p = m v ; v = g t und h = 1<br />

2 g t2 folgt<br />

m = p1<br />

v<br />

= p1<br />

g t1<br />

p1 = √<br />

2 h1 g<br />

Ergebnis: m = 500 kg<br />

Ekin = Epot ⇐⇒ Ekin = m g h ⇐⇒ h = Ekin<br />

m g Ergebnis: h ≈ 22.12 m


Nr. 5 geg.: m1 = 0.12 kg ; m2 = 0.3 kg ; ESpann = 5 J<br />

ges.: Geschwindigkeiten v1 und v2<br />

Lsg.: Impulserhaltung: m1 v1 + m2 v2 = 0 ⇐⇒ v2 = − m1<br />

m2 v1<br />

Energieerhaltung: E = 1<br />

2 m1 v1 2 + 1<br />

2 m2 v2 2 ⇐⇒ E = 1<br />

2 m1 v1<br />

v1 = � 2 E m2<br />

m1 m2+m1 2 Ergebnis: v1 ≈ 7.72 m/s<br />

v2 = − m1<br />

m2 v1 Ergebnis: v2 ≈ −3.05 m/s<br />

Nr. 6 geg.: m1 = 0.01 kg ; m2 = 0.6 kg ; s = 5.5 m ; µ = 0.4<br />

ges.: Geschwindigkeit v<br />

2 �<br />

1 + m1<br />

�<br />

Lsg.: Inelastischer Stoß, d.h. es gilt m1 v = (m1 + m2) u (u ist dabei die Geschwin-<br />

digkeit direkt nach dem Stoß) ⇐⇒ u = v m1<br />

m1+m2<br />

Energieerhaltung: Die kinetische Energie direkt nach dem Stoß geht in Reibungsarbeit<br />

1 über: 2 (m1 + m2) u2 = (m1 + m2) g µ s ⇐⇒<br />

u = √ 2 g µ s ⇐⇒ v = m1+m2<br />

√<br />

2 g µ s Ergebnis: v ≈ 401 m/s<br />

m1<br />

m2<br />

⇐⇒


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 4. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: m = 8 kg ; J = <strong>1.</strong>69 kg m 2<br />

ges.: Durchmesser d<br />

Lsg.: J = 1<br />

2 m r2 mit r = d<br />

�<br />

2 J d = 2 Ergebnis: d ≈ <strong>1.</strong>30 m<br />

m<br />

Nr. 2 geg.: l1 = 0.75 m<br />

2 folgt J = 1<br />

2 m � d<br />

2<br />

ges.: Verlängerung l = l2 − l1 , damit J sich verdoppelt<br />

Lsg.: J1 = 1<br />

12 m1 l1 2<br />

und J2 = 1<br />

12 m2 l2 2<br />

Es gilt J2 = 2 J1 ⇔ m2 l2 2 = 2 m1 l2 2<br />

� 2<br />

⇐⇒<br />

und m2 = l2<br />

l1 m1<br />

Zusammen l2 3 = 2 l1 3 ⇐⇒ l2 = 3√ 2 l1 und mit l = l2 − l1<br />

�√ �<br />

3<br />

folgt l = l1 2 − 1 Ergebnis: l ≈ 0.195 m<br />

Nr. 3 geg.: m = 8 kg ; d = 0.5 m ; n = 500 1<br />

min<br />

= 8.3 1<br />

s<br />

ges.: Rotationsenergie ERot<br />

Lsg.: ERot = 1<br />

2 J ω2 mit r = d/2 ; ω = 2 π n und J = 1 m r2<br />

2<br />

Folgt ERot = 1<br />

4 m d 2 π2 n2 Ergebnis: ERot ≈ 342.70 J<br />

Nr. 4 geg.: ri = 0.5 m ; ra = 0.6 m ; n = 500 1<br />

min<br />

ges.: a) Masse m und b) t2 bei P2 = 3 kW<br />

= 8.3 1<br />

s ; t1 = 30 s ; P1 = 12 kW<br />

Lsg.: a) Es gilt J = 1<br />

2 m (ri 2 + ra 2 ) ; ERot = 1<br />

2 J ω2 ; ERot = P1 t1 ; ω = 2 π n<br />

Folgt P1 t1 = 1<br />

4 m (ri 2 + ra 2 ) · (2 π n) 2 P1 t1<br />

⇐⇒ m = (ri 2 +ra 2 ) π2 n2 Ergebnis: m ≈ 86<strong>1.</strong>06 kg<br />

b) ERot = P2 · t2 = P1 · t1 ⇔ t2 = P1·t1<br />

P2<br />

Ergebnis: t2 = 120 s = 2 min<br />

Nr. 5 geg.: Stab der Masse m und Punktmasse m obendrauf ; v = 3 m/s<br />

ges.: Stablänge l<br />

Lsg.: Die potentielle Energie vom Stab (sein Schwerpunkt ist auf halber Höhe) und der<br />

Punktmasse gehen über in Rotationsenergie von Stab und Punktmasse<br />

Epot = m g l + m g l<br />

2<br />

3 = 2 m g l ; ERot = 1 J ω2<br />

2<br />

Gleichsetzen Epot = ERot mit J = JStab + JP unkt = 1<br />

3 m l2 + m l2 = 4 m l2<br />

� 3<br />

2<br />

4 v2<br />

⇐⇒ l = 9 g<br />

und ω = v<br />

l folgt 3<br />

1 m g l = 2 2<br />

4<br />

3 m l2 � v<br />

l<br />

Ergebnis: l ≈ 0.41 m


Nr. 6 geg.: n = 4000 1<br />

min<br />

ges.: Drehmoment M<br />

Lsg.: M = J α mit α = ˙ω =<br />

Folgt M = J<br />

= 66.6 1<br />

s ; J = 0.04 kg · m2 ; t = 15 s<br />

2 π n<br />

t<br />

2 π n<br />

t Ergebnis: M ≈ <strong>1.</strong>117 Nm<br />

Nr. 7 geg.: M = 0.82 Nm ; t = 4.5 s ; n1 = 1500 1<br />

min<br />

ges.: Trägheitsmoment J<br />

Lsg.: M = J α mit α = ∆ω<br />

J =<br />

M t<br />

2 π (n1−n2) Ergebnis: J ≈ 0.032 kg · m 2<br />

Nr. 8 geg.: m1 = 12 kg ; d1 = 0.6 m ; n1 = 0 1<br />

s ;<br />

∆t<br />

m2 = 8 kg ; d2 = 0.4 m ; n2 = 200 1<br />

min<br />

ges.: gemeinsame Drehzahl n<br />

= 25 1<br />

s ; n2 = 400 1<br />

min<br />

2 π (n1−n2)<br />

2 π (n1−n2)<br />

= folgt M = J t t<br />

= 3.3 1<br />

s<br />

= 6.6 1<br />

s<br />

Lsg.: Drehimpulserhaltung, d.h. Gesamtdrehimpuls vorher ist gleich dem Gesamtdre-<br />

himpuls nachher: Lvorher = Lnachher ⇐⇒ J2 ω2 = (J1 + J2) ω<br />

mit ω = 2 π n und J = 1<br />

2 m r2 folgt<br />

m2 d2 2 n2 = �<br />

m1 d1 2 + m2 d2 2�<br />

m2 d2 n ⇐⇒ n = n2 · 2<br />

Ergebnis: n ≈ 0.762 1<br />

�<br />

ˆ= 45.71 s<br />

1<br />

�<br />

min<br />

Nr. 9 geg.: Stab der Länge l = 0.8 m ; l1 = 0.2 m<br />

ges.: Periodendauer T des physikalischen Pendels<br />

m1 d1 2 + m2 d2 2<br />

Lsg.: Abstand vom Schwerpunkt zum neuen Drehpunkt s = 0.2 m<br />

Gesamtträgheitsmoment Jges = 1<br />

T = 2 π<br />

� 1<br />

12 m l2 +m s 2<br />

m g s<br />

= 2 π<br />

Nr. 10 geg.: m = 20 kg ; n = 32 1<br />

min<br />

ges.: J bzgl. des Schwerpunktes<br />

Lsg.: Jges = J + m e2 1 und<br />

J = Jges − m e2 �<br />

= m e g � �2 1<br />

n 2 π<br />

12 m l2 + m s2 und T = 2 π � Jges<br />

m g s<br />

� 1<br />

12 l2 +s 2<br />

g s Ergebnis: T ≈ <strong>1.</strong>37 s<br />

= 0.53 1<br />

s<br />

; e = 0.8 m<br />

⇐⇒<br />

n = T = 2 π� Jges<br />

m g e ⇐⇒ Jges = m g e � �<br />

1<br />

− e Ergebnis: J ≈ <strong>1.</strong>18 kg · m2 n 2 π<br />

� 2


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 5. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: f = 0.8 Hz ; �y = 0.1 m<br />

ges.: v im Nulldurchgang und y bei v = 0.25 m/s<br />

Lsg.: y(t) = �y sin(ωt) mit ω = 2 π f ; v(t) = �y(t) = ω �y cos(ωt) ergibt<br />

v(0s) ≈ 0.50 m/s ; v(t ⋆ ) = 0.25 m/s = ω �y cos(ωt ⋆ ) ⇐⇒ t ⋆ ≈ 0.21 s<br />

y(t ⋆ ) = �y sin(ωt ⋆ ) ; Ergebnis: y(t ⋆ ) ≈ 0.087 m<br />

Nr. 2 geg.: D = 100 N/m ; m = 0.8 kg ; �y = −0.04 m<br />

ges.: Frequenz f ; v und a bei y(t) = 0.03 m (positives y zeigt nach oben)<br />

Lsg.: ω =<br />

� D<br />

m<br />

und f = ω<br />

2π<br />

ergibt f = 1<br />

2π<br />

� D<br />

m Ergebnis: f ≈ <strong>1.</strong>78 1/s<br />

y(t) = �y cos(ω t) ; v(t) = ˙y(t) = −ω �y sin(ω t) ; a(t) = ¨y(t) = −ω 2 �y cos(ω t)<br />

y(t ⋆ ) = 0.03 m , d.h. − 3<br />

4 = cos(ω t⋆ ) ⇐⇒ ω t ⋆ ≈ 2.419 ⇐⇒ t ⋆ ≈ 0.216 s<br />

Ergebnisse: v(t ⋆ ) ≈ 0.295 m/s ; a(t ⋆ ) = −3.75 m/s 2<br />

Nr. 3 geg.: y(0.2 s) = 0.04 m ; �y = 0.06 m<br />

ges.: Frequenz f und Periodendauer T<br />

Lsg.: y(t) = �y sin(ω t) ; f = ω<br />

2<br />

3<br />

; T = 2 π 1<br />

f<br />

= sin(ω (0.02 s)) ⇔ ω ≈ 36.486 1/s ; Ergebnisse: f ≈ 5.81 Hz ; T ≈ 0.172 s<br />

Nr. 4 geg.: �y = 0.05 m ; f = 0.4 Hz<br />

ges.: t1 mit y(t1) = 0.008 m ; t2 mit y(t2) = 0.02 m ; t3 mit y(t3) = 0.04 m<br />

Lsg.: ω = 2 π f ; y(t) = �y sin(ω t) ⇐⇒ y(ti)<br />

�y<br />

= sin(ω ti)<br />

Ergebnisse: t1 ≈ 0.064 s t2 ≈ 0.164 s t3 ≈ 0.369 s<br />

Nr. 5 geg.: �y3 = 0.08 m ; �y4 = 0.07 m ges.: �y1<br />

Lsg.: k = �y3<br />

�y4<br />

Nr. 6 geg.: Verhältnis<br />

ges.: n , damit<br />

= 8<br />

7 ⇐⇒ �y1 = k 2 �y3 ; Ergebnis: �y1 ≈ 0.10449 m<br />

�y10 1 =<br />

�y1 2<br />

�yn 1 ≈<br />

�y1 10<br />

Lsg.: Von 1 zu 10 sind es 9 Schritte, d.h. es gilt �yi = �y1 · � 1<br />

k<br />

Es folgt kn−1 = 10 ⇔ �<br />

2 1 �n−1 9 = 10 ⇔ n − 1 =<br />

ln 10<br />

ln 2 1 9<br />

� i−1<br />

und damit k = 2 1<br />

9<br />

⇔ n = 1 + 9 ·<br />

Ergebnis: n ≈ 31 , d.h. bei der 3<strong>1.</strong> Schwingung beträgt die Amplitude noch ca. 1/10<br />

des Wertes der ersten Amplitude<br />

ln 10<br />

ln 2


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- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 6. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 a) geg.: Einfallswinkel α1 = 90 ◦<br />

ges.: Brechungsindex n<br />

Lsg.: Snellius n =<br />

sin α1<br />

sin β1<br />

und sin α1 = 1 ergibt n · sin β1 = 1<br />

(ebenso n·sin β2 = 1 bei der anschließenden Brechung an der Innenseite des Lichtleiters)<br />

�<br />

cos β1 = 1 − sin2 β1 = �<br />

1 − 1<br />

n2 und<br />

n ·<br />

cos β1 = sin β2 ergibt zusammen:<br />

�<br />

1 − 1<br />

n2 = 1 ⇐⇒ √ n2 − 1 = 1 ⇐⇒ n = √ b) geg.: Brechzahl n = <strong>1.</strong>33 ; β2 = 90<br />

2<br />

◦<br />

ges.: Grenzwinkel α1<br />

sin α2<br />

Lsg.: Snellius n = sin β2<br />

und sin α2 = 1 ergibt sin β2 = 1<br />

n<br />

Mit 1<br />

n = sin β2 = cos β1 =<br />

�<br />

1 − sin 2 β1 folgt sin β1 = �<br />

1 − 1<br />

n 2<br />

und mit sin α1 = n · sin β1 = n · �<br />

1 − 1<br />

n2 = √ n2 − 1 ⇐⇒ α1 ≈ 6<strong>1.</strong>30◦ Nr. 2 geg.: d = 750 nm ; n = <strong>1.</strong>35<br />

ges.: Wellenlängen aus dem sichtbaren Spektrum (ca. 380 nm bis 780 nm), die<br />

a) ausgelöscht oder b) verstärkt werden<br />

Lsg.: Auslöschung bei ∆s = λ(2k<br />

− 1) ; Verstärkung bei ∆s = k · λ ; k ∈ N<br />

2<br />

Der Gangunterschied beträgt ∆s = 2nd − 1<br />

2λ a) Auslöschung bei ∆s = 1<br />

2<br />

λ ; 3<br />

2<br />

λ ; 5<br />

2<br />

λ etc., d.h. 2nd − 1<br />

2<br />

λ<br />

2nd<br />

λ = (2k − 1) ⇔ λ = 2 k<br />

Für k = 3 ; k = 4 ; k = 5 ergeben sich Wellenlängen λ, die im sichtbaren Spektrum<br />

liegen: λk=3 = 675 nm , λk=4 = 506.25 nm , λk=5 = 405 nm<br />

b) Verstärkung bei 2nd − λ<br />

2<br />

= kλ ⇐⇒ λ = 4nd<br />

2k+1<br />

Für k = 2 ; k = 3 ergeben sich Wellenlängen λ, die im sichtbaren Spektrum liegen:<br />

λk=2 ≈ 578.57 nm , λk=3 = 450 nm<br />

Nr. 3 geg.: n = <strong>1.</strong>5<br />

ges.: Einfallswinkel α1 so, dass Ausfallswinkel α2 mit α2 + α1 = 90 ◦<br />

Lsg.: Brechungsgesetz von Snellius: n =<br />

sin α2 = cos α1 und damit n =<br />

Nr. 4 geg.: n2 = <strong>1.</strong>33 ; h = 12 m<br />

sin α1<br />

sin α2<br />

; mit α2 = 90 ◦ − α1 folgt<br />

sin α1<br />

cos α1 = tan α1 = <strong>1.</strong>5 ⇐⇒ α1 ≈ 56.31 ◦<br />

ges.: Durchmesser d des Kreises, unter dem der Horizont zu sehen ist


Lsg.: Es liegt Totalreflexion vor, d.h. Lichtstrahlen, die vom Horizont aus die Grenz-<br />

schicht Luft-Wasser treffen (Einfallswinkel α1 = 90◦ ), treffen unter Ausfallswinkel α2<br />

den Taucher. Snellius liefert n2<br />

n1<br />

sin α1 = sin α2<br />

Mit n1 = 1 und sin α1 = 1 folgt<br />

1<br />

sin α2 = <strong>1.</strong>33 ⇐⇒ α2 ≈ 48.75◦ ; d = 2 · r = 2 · h · tan α2 ≈ 27.37 m<br />

Nr. 5 geg.: ∆f = f2 − f1 = 400 Hz ; cSchall = 340 m/s<br />

ges.: Länge l der gedackten Pfeife<br />

Lsg.: Für die harmonischen Schwingungen gilt fn =<br />

∆f = f2 − f1 = c<br />

f1 =<br />

2 l<br />

⇐⇒ l = c<br />

3 c<br />

4 l = 600 Hz und f2 =<br />

2 ∆f<br />

5 c<br />

4 l<br />

= 0.425 m<br />

= 1000 Hz<br />

Nr. 6 geg.: l = 0.4 m ; f1 = 1222 Hz ; f2 = 1634 Hz<br />

ges.: Schallgeschwindigkeit cSchall als Mittelwert<br />

(2n+1) c<br />

4 l<br />

Lsg.: Bei f1 4 Knoten, d.h. 3<br />

2 · λ1 = l und bei f2 5 Knoten, d.h. 2 · λ2 = l<br />

Mit c = λ · f folgt c1 = 2<br />

3 · f1 · l ≈ 325.87 m/s bzw. c2 = 1<br />

2 · f2 · l = 326.8 m/s<br />

Der Mittelwert dieser beiden Werte ist dann 326.3 m/s<br />

Nr. 7 geg.: ∆s = 0.03 m ; l = 0.3 m ; c = 340 m/s (in Luft)<br />

ges.: cMessing<br />

Lsg.: Messingstab schwingt in Grundschwingung mit 2 offenen Enden, d.h.<br />

Folgt f = cM<br />

λM<br />

Vergleich ergibt<br />

= cM<br />

λ<br />

In der Röhre gilt ebenso 2 l 2<br />

cM<br />

2 l<br />

= c<br />

2 ∆s ⇐⇒ cM = c · l<br />

∆s<br />

= ∆s und f = c<br />

2 ∆s<br />

= 3400 m/s<br />

Nr. 8 geg.: fQ = 1500 Hz ; vQ = 120 km/h = 33.3 m/s ; c = 340 m/s<br />

ges.: fB1 (Quelle bewegt sich auf Beobachter zu) bzw. fB2 (vom Beobachter weg)<br />

Lsg.: fB1 = fQ<br />

1− v Q<br />

c<br />

≈ 1663.047 Hz bzw. fB2 = fQ<br />

1+ v Q<br />

c<br />

≈ 1366.07 Hz<br />

Nr. 9 geg.: fQ = 440 Hz ; vB = 100 km/h = 27.7 m/s ; c = 340 m/s<br />

ges.: fB1 (Beobachter bewegt sich auf Quelle zu) bzw. fB2 (von der Quelle weg)<br />

�<br />

�<br />

Lsg.: fB1 = fQ · �<br />

1 + vB<br />

Nr. 10 geg.: f1/f2 = 4/3 ; c = 340 m/s<br />

ges.: vQ<br />

Lsg.: 4<br />

3<br />

= f1<br />

c<br />

c )<br />

f2 = fQ·(1+ vQ fQ·(1− vQ ≈ 475.95 Hz bzw. fB2 = fQ · �<br />

1 − vB<br />

c ) ⇐⇒ 4 · (c − vQ) = 3 · (c + vQ) ⇐⇒<br />

vQ = 1<br />

7 · c Ergebnis: vQ ≈ 48.57 m/s ≈ 174.86 km/h<br />

c<br />

λM<br />

2<br />

≈ 404.05 Hz<br />

= l


Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt<br />

- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 7. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 geg.: Durchmesser der Linse d1 = 7 cm ; Durchmesser des Bildes d2 = 5 cm ; Abstand<br />

Linse-Schirm e = 4 cm<br />

ges.: Brennweite f<br />

Lsg.: Strahlensatz liefert d1<br />

d2<br />

Ergebnis: f = 14 cm<br />

Oder: d1<br />

d2<br />

= f<br />

f−e ⇐⇒ d1 · (f − e) = d2 · f ⇐⇒ f = d1·e<br />

d1−d2<br />

= f<br />

e−f ⇐⇒ d1 · (e − f) = d2 · f ⇐⇒ f = d1·e<br />

d1+d2<br />

Ergebnis: f = 2.3 cm<br />

Nr. 2 geg.: Gegenstandshöhe G = 18 mm ; Bildhöhe B = 2.5 m ; Bildweite b = 35 m<br />

ges.: Brennweite f<br />

Lsg.: Es gelten B<br />

G<br />

Zusammen 1<br />

f<br />

= 2500<br />

18·b<br />

= b<br />

g<br />

+ 1<br />

b<br />

2500<br />

1<br />

= und 18 f<br />

= 2518<br />

18·b<br />

1 1 = + g b<br />

⇐⇒ f = 18<br />

2518<br />

· b Ergebnis: f ≈ 250.2 mm<br />

Nr. 3 geg.: Abstand Erde-Mond bM = 384400 km ; Monddurchmesser dM = 3480 km ; deut-<br />

liche Sehweite s0 = 0.25 m<br />

ges.: Kreisdurchmesser d<br />

Lsg.: Strahlensatz liefert<br />

Ergebnis: d ≈ 2.26 mm<br />

d<br />

dM<br />

= s0<br />

bM ⇐⇒ d = dM · s0<br />

bM<br />

Nr. 4 geg.: Brennweite f = 0.5 m ; Bildhöhe B = 0.18 m ; Gegenstandsweite g = 4000 m<br />

ges.: Gegenstandshöhe G und damit die abgebildete Fläche G 2<br />

Lsg.: 1 1 1<br />

1<br />

= + liefert f g b b = � �<br />

1 1 − und damit G = f g<br />

g<br />

b · B = g · � 1<br />

f<br />

Ergebnis: G ≈ 1439.82 m und Fläche G 2 ≈ 2.073 km 2<br />

Nr. 5 geg.: deutliche Sehweite eines gesunden Auges s0 = 0.25 m ;<br />

Kurzsichtiger s1 = 0.18 m ; Weitsichtiger s2 = 0.6 m<br />

�<br />

1 − · B g<br />

ges.: Jeweilige Brennweite fBrille (bzw. Brechkraft DBrille) einer benötigten Brille<br />

Lsg.: Linsensystem:<br />

gesundes Auge: 1<br />

f0<br />

= 1<br />

b0<br />

1<br />

fges<br />

+ 1<br />

s0<br />

krankes Auge mit Brille: 1<br />

fges<br />

1<br />

f0<br />

1 1 1<br />

= + − b1 s0 fBrille<br />

1 1 = + f0 fBrille<br />

1 1 = + b1 s0<br />

(mit f0 als Brennweite des gesunden Auges)<br />

krankes Auge ohne Brille: 1<br />

f0<br />

⇐⇒ 1<br />

f0<br />

Vergleich mit (∗) liefert<br />

+ 1<br />

fBrille<br />

1<br />

b1<br />

+ 1<br />

s1<br />

= 1<br />

b1<br />

= 1<br />

b1<br />

1 1 = + b1 s1 (∗)<br />

+ 1<br />

s0<br />

+ 1<br />

s0<br />

⇐⇒<br />

− 1<br />

fBrille<br />

⇐⇒


DBrille = 1<br />

fBrille<br />

1 1 = − s0 s1 ⇐⇒ fBrille = � �−1 1 1 − s0 s1<br />

Ergebnisse: Kurzsichtig: DBrille = −<strong>1.</strong>5 1<br />

m ; fBrille ≈ −0.643 m<br />

Weitsichtig: DBrille = 2.3 1<br />

m ; fBrille ≈ 0.429 m<br />

Nr. 6 geg.: Objektivbrennweite fOb = 1 m ; Vergrößerung V = 20<br />

ges.: Okularbrennweite fOk bzw. Verlängerung, damit ein g = 25 m entfernter Gegen-<br />

stand scharf abgebildet wird<br />

Lsg.: Vergrößerung V = fOb<br />

fOk ⇐⇒ fOk = fOb Ergebnis: fOk = 0.05 m<br />

V<br />

Mit g = 25 m folgt, dass das Zwischenbild bei b = � �−1 1 1 − = fOb g<br />

25 m liegt.<br />

24<br />

Der Abstand der beiden Linsen muss also um 1<br />

24<br />

m ≈ 0.0412 m vergrößert werden.<br />

Nr. 7 geg.: Brennweite Objektiv f1 = 3 mm ; Brennweite Okular f2 = 50 mm ; Abstand<br />

Objektiv-Okular 143 mm<br />

ges.: Bildweite des Zwischenbildes bz ; Gegenstandsweite g ; Vergrößerung V<br />

Lsg.: Das Zwischenbild muss in der Brennebene des Okulars erscheinen, d.h. (vom Ob-<br />

jektiv aus gemessen) bz = 143 mm − 50 mm = 93 mm<br />

Gegenstandsweite g mit 1<br />

g<br />

Vergrößerung V = bz<br />

g<br />

Ergebnis: V = 150<br />

· s0<br />

f2<br />

1 1 = − f1 bz<br />

= 30 · 5<br />

⇐⇒ g = 3.1 mm<br />

Nr. 8 geg.: Beugung am Gitter mit Gitterkonstante g ; 2. Max. mit λ1 = 700 nm und 3. Max.<br />

mit λ2 = 400 nm<br />

ges.: Nachweis, dass die beiden Maxima sich überlappen<br />

Lsg.: Für das k. Maxima gilt g · sin α = k · λ d.h. für die beiden Max. gilt<br />

k = 2 : sin α =<br />

1400 nm<br />

g und k = 3 : sin α =<br />

1200 nm<br />

g<br />

und damit 1400 nm > 1200 nm d.h. größerer Winkel α und damit Überlappung<br />

Nr. 9 geg.: Welllenlängen λ1 = 350 nm und λ2 = 750 nm ; Brennweite f = <strong>1.</strong>5 m ; Abstand<br />

a2 − a1 = 0.06 m<br />

ges.: Gitterkonstante g<br />

Lsg.: Mit g · sin α = k · λ und der Näherung für kleine α: sin α = tan α folgt<br />

λ1<br />

g<br />

a1<br />

λ2<br />

= und f g<br />

Ergebnis: g = 0.01 mm<br />

= a2<br />

f ⇐⇒ a2 − a1 = f<br />

g · (λ2 − λ1) ⇐⇒ g = f · λ2−λ1<br />

a2−a1


Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt<br />

- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zum 8. <strong>Aufgabenblatt</strong><br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Für Wasser gilt: c = 4.18 kJ/(kg · K) ; r = 2257 kJ/kg ; s = 332 kJ/kg<br />

Allgemein gilt: 0 ◦ 23 1<br />

C �= 273.15 K ; R = 8.31 J/(mol · K) ; NA = 6.022 · 10 mol<br />

Nr. 1 geg.: ideales Gas mit V = 1 cm 3 = 1 · 10 −6 m 3 ; T = 15 ◦ C = 288.15 K ; p = 1 · 10 −6 Pa<br />

ges.: Zahl der Moleküle<br />

Lsg.: Gleichung fürs ideale Gas p · V = n · R · T<br />

p ·V<br />

Mit n (Teilchenzahl in mol) folgt n = R·T ≈ 4.18 · 10−16 mol<br />

Dies entspricht n · NA ≈ 4.18 · 10−16 23 · 6.022 · 10 1<br />

mol ≈ 2.52 · 10 8 Teilchen in 1 cm 3<br />

Nr. 2 geg.: p1 = 7 MPa = 7 · 10 6 Pa ; V1 = 40 l = 4 · 10 −2 m 3 ; p2 = 100 kPa = 1 · 10 5 Pa ;<br />

V2 = 80 l = 8 · 10 −2 m 3<br />

ges.: px , d.h. der in der Flasche verbleibende Druck<br />

Lsg.: Stoffmenge vorher in der Flasche: n1 = p1·V1 ; rausgelassen: n2 = R·T p2·V2<br />

R·T<br />

damit bleibt in der Flasche: n1 − n2 = 1<br />

R·T · (p1 · V1 − p2 · V2) = px·V1<br />

R·T<br />

px = p1 − p2 · V2<br />

V1<br />

= 6.8 MPa<br />

Nr. 3 geg.: mB = 45 kg ; VB = 160 m 3 ; Ta = 283.15 K ; p = 97 kPa = 9.7 · 10 4 Pa ;<br />

Molmasse von Luft 28.975 g<br />

ges.: Ti , damit der Ballon fliegt<br />

Lsg.: allgemeine Gasgleichung: p · V = n · R · T<br />

Stoffmenge der Luft im Ballon bei 10 ◦C: n = p·V<br />

≈ 6596 mol<br />

R·T<br />

Die Masse dieser Stoffmenge ist ca. 6596 mol · 28.975 g<br />

≈ 19<strong>1.</strong>11 kg<br />

mol<br />

Die Masse der erhitzten Luft muss um 45 kg geringer sein,<br />

d.h. mi ≈ 146.11 kg, dies ergibt ni ≈ 5043 mol<br />

Hieraus folgt Ti ≈ p·V<br />

ni·R ≈ 370.35 K ( �= 97.20 ◦ C)<br />

Nr. 4 geg.: V1 = 200 l (d.h. m1 = 200 kg); ϑ1 = 65 ◦ C ; ϑ2 = 5 ◦ ; ϑM = 45 ◦ C<br />

⇐⇒<br />

ges.: m2<br />

Lsg.: Ansatz cW · m1 · (ϑ1 − ϑM) = cW · m2 · (ϑM − ϑ2) ⇔ m2 = m1 · ϑ1−ϑM<br />

ϑM −ϑ2<br />

Ergebnis: m2 = 100 kg


Nr. 5 geg.: m1 = 1 kg ; ϑ1 = 0 ◦ C ; m2 = 5 kg ; ϑ2 = 40 ◦ C<br />

ges.: Mischungstemperatur ϑM<br />

Lsg.: Ansatz cW · m1 · (ϑM − ϑ1) + s · m1 = cW · m2 · (ϑ2 − ϑM) ⇐⇒<br />

ϑM =<br />

1<br />

cW ·(m1+m2) · (cW · m1 · ϑ1 + cW · m2 · ϑ2 − s · m1) ≈ 20.10 ◦C Nr. 6 geg.: cCu = 0.385 J<br />

g·K ; mCu = 63 g ; mW = 300 g ; ϑW = 18 ◦ C ; ϑmisch = 37 ◦ C<br />

ges.: ϑCu<br />

Lsg.: aufgenommene Energie gleich abgegebener Energie, d.h. Qauf = Qab ⇐⇒<br />

cW · mW · (ϑmisch − ϑW ) = cCu · mCu · (ϑCu − ϑmisch) ⇐⇒<br />

ϑCu = ϑmisch + cW ·mW<br />

cCu·mCu · (ϑmisch − ϑW ) ≈ 1019.31 ◦ C<br />

Nr. 7 geg.: m1 = 6 kg ; ϑ1 = 1200 ◦ C ; c1 = 0.5 kJ<br />

kg·K ; mW = 3 kg ; ϑW = 20 ◦ C<br />

ges.: mDampf<br />

Lsg.: aufgenommene Energie gleich abgegebener Energie, d.h. Qauf = Qab ⇐⇒<br />

c1 · m1 · (ϑ1 − 100 ◦ C) = cW · mW · (100 ◦ C − ϑW ) + r · mDampf ⇐⇒<br />

mDampf = 1<br />

r · (c1 · m1 · (ϑ1 − 100 ◦ C) − cW · mW · (100 ◦ C − ϑW )) ≈ <strong>1.</strong>02 kg<br />

Nr. 8 geg.: Teilchenzahl N = 6.474 · 10 20 ; V = 20 cm 3 = 20 · 10 −6 m 3 ; Ekin = 5 J<br />

ges.: Druck p und Temperatur T<br />

Lsg.: Aus N erhält man die Molzahl n = N<br />

NA<br />

Mit Ekin = 3<br />

3 · p · V = · n · R · T folgt<br />

2 2<br />

p = 2·U<br />

3·V<br />

≈ 166.7 kPa und T = 2·U<br />

3·n·R<br />

Nr. 9 geg.: T1 = 20 ◦ C = 293.15 K<br />

≈ 373.12 K<br />

= 6.474·1020<br />

6.022·1023 1<br />

mol<br />

≈ <strong>1.</strong>075 · 10 −3 mol<br />

ges.: Temperatur T2, bei der sich die bei T1 vorh. Mol.geschw. verdoppelt hat<br />

Lsg.: Ekin = 1<br />

2 · m · v2 = 3 · k · T 2<br />

v2<br />

v1 = 2 = � T2<br />

T1 ⇔ T2 = 4 · T1 = 1172.6 K ( �= 899.45 ◦C)


Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt<br />

- Elektrotechnik / Informationstechnik -<br />

Lösungen zu den Aufgaben zur<br />

Klausurvorbereitung<br />

zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure<br />

Nr. 1 a) geg.: Zuglänge l = 90 m ; Zuggeschwindigkeit vZ = 70 km/h = 19.4 m/s ; seitliche<br />

Ablenkung des Rauchs d = 30 m<br />

ges.: Windgeschwindigkeit vW<br />

Lsg.: Das Verhältnis der Strecken l/d ist gleich dem Verhältnis der Geschwindigkeiten<br />

vZ/vW , d.h. l<br />

d<br />

vZ = vW ⇔ vW = vZ · d<br />

l = vZ · 1<br />

3<br />

= 23.3 km/h �<br />

�= 6.481 m/s �<br />

b) geg.: Abwurfhöhe h = 4 m ; seitliche Wurfweite x = 8 m ; Wurfweite in Zugrichtung<br />

y = 20 m<br />

ges.: Zuggeschwindigkeit vZ ; Abwurfgeschwindigkeit v0 ; Auftreffgeschwindigkeit v<br />

Lsg.: Zur Seite liegt ein waagerechter Wurf vor, d.h. es gelten h = 1<br />

2 g t2 ⇔ t = � 2 h<br />

g<br />

und x = v0 t ; in Zugrichtung liegt eine gleichf. Bew. vor, d.h. es gilt y = vZ t<br />

Damit folgt vZ = y<br />

t = y � g<br />

2 h ≈ 79.73 km/h und v0 = x<br />

t = x � g<br />

≈ 3<strong>1.</strong>89 km/h<br />

2 h<br />

Die Auftreffgeschw. v ergibt sich aus dem Pythagoras aus allen 3 Geschwindigkeiten<br />

v =<br />

�<br />

v0 2 + vZ 2 + (g · t) 2 ≈ 9<strong>1.</strong>60 km/h<br />

Nr. 2 geg.: Radius r = 10 m ; t = 20 s ; az = 10 g<br />

ges.: Drehzahl n, Tangentialgeschwindigkeit v und Gesamtzahl der Umdrehungen N<br />

nach 20 Sekunden ; Winkelbeschleunigung α<br />

Lsg.: Aus der Zentripetalkraft FZ = m ω 2 r folgt aZ = ω 2 r = 10 g ⇔ ω =<br />

Mit ω =<br />

2 π<br />

T<br />

= 2 π n ⇐⇒ n = ω<br />

2 π<br />

= 1<br />

2 π<br />

� 10 g<br />

r<br />

1 ≈ 0.498 s<br />

≈ 29.91 1<br />

min<br />

Tangentialgeschwindigkeit nach 20 Sekunden v = ω r = √ 10 g r ≈ 3<strong>1.</strong>32 m/s<br />

Winkelbeschleunigung ω = α t ⇐⇒ α = ω<br />

t<br />

Gesamtzahl der Umdrehungen N = 1<br />

2<br />

n t ≈ 4.985<br />

≈ <strong>1.</strong>5664 1/s2<br />

Nr. 3 geg.: m1 = 5 kg ; m2 = 2 kg ; α = 45 ◦ ; x(t = 0 s) = v(t = 0 s) = 0<br />

ges.: Bewegungsgl. der Masse m1 ; Weg x und Geschw. v nach 3 Sekunden ;<br />

Neue Bewegungsgl., wenn m1 eine Reibung mit Koeffizient µ erfährt<br />

Lsg.: Gesamtkraft Fges = m1 g sin α − m2 g = mges a = (m1 + m2) a ⇐⇒<br />

� 10 g<br />

r<br />

a = g · m1 sin α−m2<br />

m1+m2 ≈ 2.152 m/s2 ; Bew.gl.: v(t) = a t und x(t) = 1 a t2<br />

2<br />

Folgt quad x(3 s) ≈ 9.684 m und v(3 s) ≈ 6.456 m/s<br />

Mit Reibung gilt Fges = m1 g sin α − µ m1 g cos α − m2 g = (m1 + m2) a ⇐⇒<br />

a = g · m1 (sin α−µ cos α)−m2<br />

m1+m2<br />

; v(t) und x(t) bleiben gleich.


Nr. 4 geg.: nLuft = 1 ; nW asser = <strong>1.</strong>33 ; Tiefe s = 10 m<br />

ges.: Welchen Teil des Himmels sieht der Taucher, ab welchem Sichtwinkel β sieht er<br />

keinen Himmel mehr und welchen Durchmesser hat der helle Fleck über dem Taucher?<br />

Lsg.: Der Taucher sieht den ganzen Himmel, da egal unter welchem Winkel zum Lot<br />

die Lichtstrahlen parallel auf die Wasseroberfläche fallen immer mindestens ein Strahl<br />

so gebrochen wird, dass er ins Auge des Tauchers fällt.<br />

Snellius: nW asser =<br />

tan β = r<br />

s<br />

sin α ; mit α = 90 sin β ◦ 1<br />

folgt sin β = ⇐⇒ β ≈ 48.75◦<br />

nW asser<br />

⇔ r = s tan β und Kreisdurchmesser d = 2 r = 2 s tan β ≈ 22.81 m<br />

Nr. 5 geg.: Brennweite f = 0.1 m ; Gegenstandsweite g = 0.4 m ; Gegenstandshöhe g = 0.1 m<br />

ges.: Bildweite b ; Bildhöhe B ; Vergrößerung V<br />

Lsg.: Abbildungsgleichung 1<br />

f<br />

Abbildungsmaßstab B<br />

G<br />

Vergrößerung V = B<br />

G<br />

= b<br />

g<br />

= 1<br />

3<br />

1 1 = + g b ⇔ b = � 1<br />

f<br />

⇔ B = G · b<br />

g<br />

= 0.03 m<br />

�−1 1 − = 0.13 m<br />

g<br />

Nr. 6 geg.: fn = 1310 Hz ; fn+1 = 1834 Hz ; fn+2 = 2358 Hz ; cSchall = 330 m/s<br />

ges.: Ein Ende offen oder beide geschlossen ; Grundfrequenz f0 ; Länge L der Pfeife<br />

Lsg.: Abstand zweier benachbarter Resonanzfrequenzen ist ∆f = 524 Hz ; sowohl bei<br />

halboffener als auch bei geschlossener Pfeife gilt ∆f = c<br />

2 L<br />

⇔ L = c<br />

2 ∆f<br />

≈ 0.315 m<br />

Zieht man wiederholt 524 Hz ab, so landet man bei der Grundfrequenz f0 = 262 Hz ,<br />

was für eine halboffene Pfeife spricht, da hier gilt f0 = c<br />

4 L<br />

= ∆f<br />

2<br />

Nr. 7 geg.: Gitterkonstante g = 4 µm = 4 · 10 −6 m ; Wellenlänge λ = 550 nm = 5.5 · 10 −7 m<br />

ges.: Winkel α, unter dem das 2. Beugungsmaxima zu sehen ist<br />

Lsg.: Gangunterschied beim 2. Max. beträgt ∆s = 2 λ<br />

Mit sin α = ∆s<br />

g<br />

= 2 λ<br />

g<br />

= 0.275 folgt α ≈ 15.96◦<br />

Nr. 8 geg.: Vollzylinder hat Trägheitsmoment JV = 1<br />

2 m r2 ; Hohlzylinder JH = m r 2<br />

ges.: Welcher rollt schneller eine schiefe Ebene herab und wie ist das Verhältnis der<br />

Translationsgeschwindigkeiten zueinander?<br />

Lsg.: Der Vollzylinder rollt schneller die schiefe Ebene herunter, da bei ihm relativ zum<br />

Vollzylinder weniger Energie in der Rotation des Zylinders steckt und damit mehr Ener-<br />

gie in die Translationsbewegung des Schwerpunkts geht (die Massen sind ja identisch).<br />

Energieansatz ergibt:<br />

Epot = Ekin,V + Erot,V = Ekin,H + Erot,H Mit ω = v<br />

1<br />

2 m vV 2 + 1<br />

2 JV<br />

�<br />

2<br />

vV m + JV<br />

r2 �<br />

vV<br />

vH = � 4<br />

3<br />

� vV<br />

r<br />

= vH<br />

≈ <strong>1.</strong>15<br />

� 2<br />

2 �<br />

= 1<br />

2 m vH 2 + 1<br />

2 JH<br />

� �2 vH<br />

r<br />

r2 �<br />

⇐⇒ vV<br />

m + JH<br />

⇐⇒<br />

r<br />

folgt<br />

2 3<br />

2 m = vH 2 2 m ⇐⇒

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