Sport Report 2 / 2012 - Betriebssport in Bayern

Erfreulich ist, dass wir, bzw. unsere Münchner Mitglieds-BSGen, bei der
Vergabe von Sportstätten der Landeshauptstadt München sehr gut unterstützt
werden. Seit Jahrzehnten besteht zur Landeshauptstadt München,
Referat für Bildung und Sport, Sportamt RBS-SPA unter der Leitung von
Herrn Rudolf Behacker, eine sehr gute Verbindung.
D.S. Der Sportmitteletat des Bezirks Oberbayern für Sportveranstaltungen und
–feste ist noch nicht ausgeschöpft. Die Voraussetzungen sind flexibel gestaltbar
und bieten auch für betriebliche Sportfeste Fördermöglichkeiten,
die Sie nutzen können. Ich kann Ihnen nur beipflichten, was die Höhe der
Veranstaltungskosten in München betrifft. Dies liegt aber an der hohen
Beliebtheit und der starken Frequentierung. Ich rate Ihnen deshalb, Firmen
als Sponsoren zu gewinnen, und Schirmherren in der Politik zu gewinnen,
z.B. den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags, das Kultusministerium
oder die Sportbürgermeisterin. Damit erschließen Sie sich
gleichzeitig auch Vergünstigungen z.B. bezüglich Raum und Abendprogramm.
Gerne unterstütze ich Sie und öffne Ihnen Türen, wo es mir möglich
ist.
Über das Lob der Stadt München freue ich mich als ehemalige Sportstadträtin
natürlich besonders.
R.L. Die allermeisten Funktionäre des Betriebssportes sind ehrenamtlich tätig
und das z.T. in verantwortungsvoller Tätigkeit und über Jahrzehnte. Die
Notwendigkeit des Ehrenamtes wird mit vielen schönen Worten immer
wieder hervorgehoben. Ich habe in meiner beruflichen Tätigkeit wiederholt
die Erfahrung gemacht, dass Personen mit einer langjährigen und
verantwortungsvollen ehrenamtlichen Vergangenheit (nicht nur im Betriebssport)
eine überdurchschnittlich große Führungs- und Sozialkompetenz
mitbringen. Daher verstehe ich nicht, warum die Politik immer nur
von den herausragenden Eigenschaften dieser Menschen spricht und
diese Leistungen nicht besser honoriert. Es wäre doch ein Leichtes, umfangreiche
ehrenamtliche Tätigkeiten in ein Beurteilungssystem für Beamte
zu integrieren oder in die Leistungsbeurteilung von Tarifbeschäftigten
(nicht nur im Staatsdienst) einfließen zu lassen. Zudem würde es die Bereitschaft
der Menschen, sich ehrenamtlich und auf Dauer zu engagieren
fördern. Wie ist Ihre Meinung zu dieser Ansicht und könnten Sie sich vorstellen,
diese Idee bei den einschlägigen Gremien einzubringen?
D.S. Ich kann Ihre Forderung zum Thema Ehrenamt nur aus vollem Herzen
unterstützen. Wir haben in Bayern ein dichtes soziales Nest von fast vier
Millionen Ehrenamtlichen und sind damit Vorbild für viele Länder weltweit!
Das Ehrenamt trägt wesentlich zum Erhalt des sozialen Friedens im Land
bei, deshalb müssen wir alles dafür tun, die Rahmenbedingungen für
freiwilliges soziales Engagement weiterzuentwickeln und auszubauen. Einen
ersten Schritt haben wir mit dem Ehrenamtsnachweis bereits erkämpft,
der zum Einen die Möglichkeit gibt, das soziale Engagement in
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