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GESCHÄFTSBERICHT 2009 - Spital Linth

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nur Die beste Qualität ist<br />

für Patientinnen unD Patienten<br />

gut genug<br />

Vor200 hatte sich das<strong>Spital</strong><strong>Linth</strong> währendsieben<br />

Jahren auf das Qualitätsmanagement vorbereitet.<br />

Als erster Gesundheitsanbieter der Schweiz wurde<br />

es damals durch SanaCert in Qualitätssicherheit und<br />

Qualitätsförderung geprüft und mit Zertifikation<br />

bestätigt. Im November <strong>2009</strong> schloss das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Linth</strong> nun die Rezertifizierung mit der Höchstnote in<br />

allen Standards ab. «Ein Spitzenergebnis, das die<br />

Realität widerspiegelt. Das heutige Niveau imQua­<br />

litätsmanagement im<strong>Spital</strong> <strong>Linth</strong> ist nicht mehr mit<br />

der ersten Zertifizierung vergleichbar. Die Peers be­<br />

urteilen unsere Arbeit und die Durchdringung des<br />

Qualitätsgedankens im<strong>Spital</strong> heute viel strenger,<br />

also höher», ist Dr. med. René Fuhrimann als Quali­<br />

tätsbeauftragter im<strong>Spital</strong> <strong>Linth</strong> überzeugt.<br />

Qualität ist spürbar<br />

Für René Fuhrimann als Leiter der Qualitätskom­<br />

mission muss Qualität sichtbar, spürbar sein. «Qua­<br />

lität im <strong>Spital</strong> bedeutet, dass der Patient sowohl<br />

medizinisch, pflegerisch und gastronomisch jene<br />

Qualität erhält, die mit den besten <strong>Spital</strong>institu­<br />

tionen vergleichbar ist. Auf höchstem Level also.<br />

Dies ist nur möglich, wenn der Qualitätsgedanke<br />

im ganzen Haus gelebt wird, das ganze Haus<br />

durchdringt. Entsprechend hat sich das Qualitäts­<br />

bewusstsein in den letzten Jahren stetig verändert.<br />

Vor acht Jahren waren die Anstrengungen auf<br />

wenige konzentriert, heute engagieren sich alle im<br />

<strong>Spital</strong> und wollen das Beste erzielen. «Viele Patien­<br />

ten loben während der Visite die Qualität imHaus<br />

unddies auch Privatpatienten, welche denVergleich<br />

mit andern Häusern anstellen», freut sich Co­Chef­<br />

arzt René Fuhrimann.<br />

Das Vier-säulen-Prinzip<br />

Qualität muss stetig erarbeitet werden. Die Quali­<br />

tätsanstrengungen im <strong>Spital</strong> <strong>Linth</strong> fussen auf vier<br />

Säulen:<br />

. Stete Fortbildung –pro Jahr werden vier Fort­<br />

bildungsseminare mit anerkannten Fachleuten<br />

der verschiedenen Bereiche durchgeführt.<br />

2. Qualitätsnachmittage–dieseobligatorische Wei­<br />

terbildung für alle wird jeweils mit einer Prüfung<br />

zum Stand Qualitätsarbeit abgeschlossen.<br />

. Für die einzelnen Projektleiter werden spezielle<br />

Fortbildungsseminare angeboten und entspre­<br />

chende Fachpublikationen abgegeben.<br />

4. Mit dem Newsletter Focus wird zweimal im Jahr<br />

über den Stand der Qualitätsarbeit berichtet und<br />

entsprechende Informationen sind auch über das<br />

Intranet abrufbar.<br />

Qualität führt zumehr Patienten<br />

Im Mittelpunkt der Qualitätssicherung und ­förde­<br />

rung steht der Patient. «Qualität spricht sich herum,<br />

deshalb wird höchste Qualität auch mehr Patienten<br />

für das <strong>Spital</strong> generieren», ist René Fuhrimann<br />

überzeugt. Mit der Einführung der neuen <strong>Spital</strong>­<br />

finanzierung DRG wird sich Qualität auch ökono­<br />

misch für ein <strong>Spital</strong> noch mehr auszahlen. Denn mit<br />

weniger Rehospitalisierungs­ und Reoperations­<br />

kosten sinken die Fallkosten. Weil das DRG­System<br />

die Kantonsgrenzen im Gesundheitswesen fallen<br />

lässt, sind geringere Fallkosten bei höchster Quali­<br />

tät die besten Parameter für noch mehr Erfolg.<br />

Co-Chefarzt Dr. med.<br />

René Fuhrimann ist<br />

auch als Risikomanager<br />

der <strong>Spital</strong>region<br />

bestimmt worden. Im<br />

Kanton St.Gallen<br />

erarbeiten vier<br />

Risikomanager ein<br />

Konzept für das<br />

Risk-Management<br />

im Gesundheitswesen.<br />

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