Catwalk - Sie kommen! - Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasium
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Hallo, liebe Leserinnen und Leser,<br />
nach vielen Arbeitsstunden und einigem Aufwand präsentieren wir euch nun<br />
die Sonderausgabe der Kursiv zur Projektwoche, die einen gelungenen<br />
Abschluss des Schuljahres 2000/2001 darstellte.<br />
Wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt, um die Ausgabe pünktlich zum<br />
Schulfest fertigzustellen. Wir hoffen, die Projektwoche zum Thema “Die<br />
Brüder <strong>Wilhelm</strong> und Alexander <strong>von</strong> <strong>Humboldt</strong>” hat euch genauso viel Spaß<br />
gemacht wie uns (auch wenn es viel Arbeit bedeutet hat) und wünschen euch<br />
noch viel Spaß beim Schulfest.
Schülerzeitung kursiv (Sonderausgabe)<br />
Redaktion:<br />
c/o <strong>Wilhelm</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Mühlaustraße 13<br />
67069 Ludwigshafen<br />
Telefon 0621 / 504 – 2490<br />
Ausgabe 08 (01/2001) – Schuljahr 01 / 02 – Auflage 200 Exemplare – Preis 2,00 DM<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion<br />
wieder. Die Redaktion ist immer an Artikeln <strong>von</strong> Nichtredakteuren interessiert, behält sich aber<br />
den Abdruck bzw. Kürzungen vor.<br />
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung, vorbehalten.<br />
Reproduktionen – auch einzelner Teile – nur mit ausdrücklicher schriftlicher Erlaubnis der<br />
Redaktion.<br />
© Copyright 2001 by Schülerzeitung Kursiv-Redaktion <strong>Wilhelm</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> 67069<br />
Ludwigshafen<br />
Die Redaktion:<br />
V.i.S.d.P.: Karen Riefling, Nastja Schneider, Tina Klein<br />
Layout: Karen Riefling, Nastja Schneider, Tina Klein<br />
Fotografen: Frau Martin, Aline Dvorak, Julia Forsch, Nastja Schneider, Tina Klein<br />
Redakteure: Esther Dreier, Aline Dvorak, Julia Forsch, Tina Klein, Jessica Ramos,<br />
Stefan Renner, Karen Riefling, Nastja Schneider, Stefanie <strong>Sie</strong>gmayer<br />
Freie Mitarbeiter: Dominik Beringer, Stefanie Dübon, André Krapat, Tatjana Tretter,<br />
Laura Willer<br />
Beratende Lehrer: Andreas Klaes, Arno Kaiser<br />
Bitte beachtet unsere Werbekunden. Ohne sie liefe gar nichts!<br />
Wir danken:<br />
Allen, die einen Artikel über ihr Projekt geschrieben haben!!!<br />
Der Pizzeria “Mondiale”, für die leckere Pizza!!!<br />
Sämtlichen Lehrern für ihre Geduld bei unserer täglichen Belagerung des Lehrerzimmers!!!<br />
Herrn und Frau Rasch für ihr Verständnis für Überstunden und Nachtschichten!!!<br />
Herrn Klaes und Herrn Kaiser für ihre Mitarbeit!!!<br />
Frau Martin für die schönen Fotos!!!<br />
Herrn Kemen für die Digitalkamera!!!<br />
Unseren Fans und Stammlesern für ihre Treue!<br />
3
4<br />
Nr. Projekt Leitung<br />
1 6b / Spurensuche - Die Reisen Alexander <strong>von</strong> Frau Bank<br />
<strong>Humboldt</strong>s<br />
2 Aufklärung zum Anfassen Herr Bauer<br />
3 Mineralien Frau Breitrück-<br />
Gable / Frau<br />
Gänger<br />
4 Tänze des 18. Jahrhunderts Frau Dabringhausen-Fassnacht<br />
5 5c / Expedition (Planung und Durchführung) Herr Defren<br />
6 Abenteuerliteratur Frau Drambis /<br />
Frau Finck<br />
7 Projekt 5a Herr Ebermann<br />
8 Sternbilder / Astronomie I Frau Grab /<br />
Herr Klemm<br />
9 Der Rhein und die Pfälzische Rheinebene Herr Hotten /<br />
Herr Gruhler<br />
10 Sternbilder / Astronomie II Herr Jakob<br />
11 Projektzeitung Online / Projektzeitung / Herr Kaiser /<br />
Video-AG<br />
Herr Klaes /<br />
Herr Dr. Laubscher<br />
12 Schattenbilder Herr Kernen<br />
13 Damen- und Herrenbekleidung um 1800 II Herr Kömmetter<br />
14 Balance zwischen <strong>Humboldt</strong> und Bill Gates Herr Krebs
Nr. Projekt Leitung<br />
15 Damen und Herrenbekleidung um 1800 I Frau Kuthe<br />
16 Planung und Vorbereitung einer Expedition Frau Link / Frau<br />
Lodwig<br />
17 Mode mit modernen Materialien II Frau Martin /<br />
Frau Ulrich /<br />
Frau Cronauer<br />
18 Leibesertüchtigung nach Turnvater Jahn Herr Meyers /<br />
Herr Fischer<br />
19 Indianer Nord- und Südamerikas. Ein Vergleich<br />
Frau Pagga /<br />
Herr Wittwer<br />
20 Let's rap humboldt! Frau Pfeifer<br />
21 Bergbau Herr Rauth /<br />
Frau Mertel<br />
22 Drogenkonsum Frau Rudolf<br />
23 Französische Revolution - <strong>Humboldt</strong> und die Herr Schneider<br />
Folgen<br />
24 Botanische Gärten Herr Weber<br />
25 Romfahrt Frau<br />
Schnurpfeil /<br />
Frau Groß<br />
26 Erste Hilfe M. Hecht<br />
27 SV-Cafe Frau Schwarz<br />
5
6<br />
Im Rahmen des InfoSCHUL – Projektes II hat sich der Deutsch –<br />
Leistungskurs der MSS 11 des<br />
<strong>Wilhelm</strong> – <strong>von</strong> – <strong>Humboldt</strong> – <strong>Gymnasium</strong>s im Schuljahr 2000/2001<br />
vorgenommen, unter dem Arbeitstitel “Balance zwischen <strong>Humboldt</strong> und<br />
Bill Gates” die Ideen zur Bildung <strong>Wilhelm</strong> – <strong>von</strong> – <strong>Humboldt</strong>s im frühen<br />
19. Jahrhundert mit den Vorschlägen zur Neukonzeption der<br />
Bildungspolitik des frühen 21. Jahrhunderts zu vergleichen. Dabei sollten<br />
in dem Projekt miteinander verknüpft werden:<br />
� Inhalte des Deutsch – Lehrplanes: Aufklärung, Idealismuskonzept der<br />
Klassiker,<br />
� Sachtextananlyse etc,<br />
� Arbeitstechniken der MSS: Recherchieren, Bibliographieren,<br />
Präsentieren etc,<br />
� Einsatz moderner Medien: Internet, kommerzielle Datenbanken,<br />
� Textverarbeitung, Visualisierungshilfen.<br />
Hochprofessionell und gleichzeitig praxisorientiert wurde dieses Projekt<br />
durch einen hochqualifizierten, quirligen Vortrag über die Bildungsinhalte<br />
und Qualifikationen für den Unterricht der heutigen Schule. Der<br />
Speyrer Politikwissenschaftler Prof. Dr. Böhret zog Querverbindungen<br />
zwischen den Bildungsanforderungen <strong>Wilhelm</strong> <strong>von</strong> <strong>Humboldt</strong>s und der<br />
aktuellen Bildungsdiskussion. Dieser Vortrag wurde am 10.01.01 an<br />
unserer Schule gehalten und fand lebhaftes Interesse.
8<br />
Mal ehrlich, was stellt man sich vor, wenn man das Wort “Expedition” hört?<br />
Einen toughen Dschungelforscher mit einem Buschmesser, dem eine Herde<br />
schwitzender Träger hinterherhetzt?<br />
In Wirklichkeit gehört wohl eine Menge mehr dazu. Diese Erfahrung machte<br />
bei unserer Projektwoche die Klasse 5B.<br />
Zusammen mit Frau Lodwig, Frau Link und ihren Paten lernten sie die Vor-<br />
und Nachteile, die Freuden und Schwierigkeiten der “Planung und<br />
Vorbereitung einer Expedition” kennen. Zunächst war jedoch Theorie<br />
angesagt. So erhielt die Klasse erst einmal Unterricht in Erster Hilfe.<br />
Schnell wurde das Klassenzimmer zum<br />
Lazarett: die Schüler lernten, wie<br />
und warum man einen Verletzten in<br />
die stabile Seitenlage bringt,<br />
wie man gebrochene Knochen<br />
schient und verbindet und was<br />
man bei Brandwunden,<br />
Schnittverletzungen,<br />
Abschürfungen und<br />
Lebensmittelvergiftungen tun kann. Nicht selten mussten die Mitschüler als<br />
Versuchspatienten den Kopf (oder den Arm) hinhalten. Nachdem dieses<br />
Thema ausreichend behandelt und geübt worden war, ging es mit der ganzen<br />
Klasse in den Wald. Dort wurden sie vom Förster betreut. Er zeigte ihnen,<br />
ganz im Sinne ihres Projektes, welche Pflanzen essbar und welche giftig<br />
sind. , wie man sich verhalten muss, wenn man sich verirrt hat und wie man<br />
eine behelfsmäßige Hütte baut. Er Versuch, in einer Grillhütte auf einer<br />
Lichtung Feuer zu machen, scheiterte leider an zu starkem Wind.<br />
So gut vorbereitet, bezogen unsere Pfadfinder samt Isomatte und<br />
Schlafsack die Turnhalle, wo sie die Nacht verbrachten. Eine gute<br />
Gelegenheit, alles Gelernte zu wiederholen.<br />
Zur Entspannung startete die Gruppe am nächsten Tag eine “Expedition”<br />
zum Minigolfplatz. Alle hatten bei strahlendem Sonnenschein<br />
eine Menge Spaß.<br />
Tina Klein
In dem Projekt “Tänze des 18.<br />
Jahrhunderts” wurde den 17<br />
Projektteilnehmern der Tanzstil und<br />
die Kleidung des 18. Jahrhunderts<br />
nähergebracht. Zusammen mit der<br />
Leiterin des Projektes, Frau<br />
Dabringhausen - Fasnacht,<br />
studierten sie Tänze ein und<br />
kleideten sich im Stil der damaligen<br />
Zeit.<br />
Der Gesellschaftstanz der Epoche <strong>Wilhelm</strong> <strong>von</strong> <strong>Humboldt</strong>s war das<br />
höfische Menuett. Es wurde unter Ludwig XIV. eingeführt und in<br />
vornehmen Bürgerkreisen sowie an den deutschen Höfen <strong>von</strong> den<br />
Adeligen getanzt. Das Menuett war ein Tanz für Damen und Herren. <strong>Sie</strong><br />
konnten aufgrund ihrer Hoftrachten und weißgepuderten, staubenden<br />
Perücken nur langsame und würdige Bewegungen ausführen. Aber auch<br />
andere Tänze, wie z.B. Gavotte, Sarabande, Bourrée, Polonaise etc.<br />
prägten die Epoche.<br />
Die Gruppe, die überwiegend aus Mädchen bestand, plant ebenfalls eine<br />
9
10<br />
Wenn am WHG was besonderes los ist, ist natürlich auch die<br />
Medien-AG nicht weit. Und so sah man auch in der Projektwoche<br />
immer wieder eine Hand voll Schüler in Begleitung<br />
<strong>von</strong> Herrn Laubscher samt Kamera durchs<br />
Schulhaus flitzen.<br />
Es wurde gefilmt, was das Zeug hält. Die am<br />
Anfang noch völlig unerfahrenen Schüler<br />
des Projektes lernten schnell, wie man eine<br />
Kamera bedient und Interviews führt. Jedes<br />
Projekt wurde mit der Kamera festgehalten und aus dem Material<br />
entstand ein ca. 20-minütiger Film über die Projektwoche, der<br />
beim diesjährigen Schulfest gezeigt wird.<br />
Nastja Schneider
Jeder, der sich für Kunst und<br />
Kunstgeschichte interessiert,<br />
oder einfach nur gerne zeichnet,<br />
der war mit dem Projekt <strong>von</strong><br />
Herrn Kemen in unserer<br />
Projektwoche gut beraten.<br />
Inspiriert <strong>von</strong> den<br />
vorfotografischen Techniken,<br />
speziell <strong>von</strong> der Silhouettentechnik, machten sich die 14 Schüler der 7.<br />
bis 8. Klassen an die Arbeit. Als Vorbild wurden die Schattenportraits<br />
<strong>von</strong> Schiller, Herder, Goethe und <strong>Humboldt</strong> betrachtet. Herr Kemen<br />
erläuterte, dass diese Technik die Vorstufe der Portraitzeichnung<br />
darstellt.<br />
Auf psychologischer Ebene spielte diese Kunst eine große Rolle. Die<br />
Zeichner versuchten anhand der Silhouette ebenfalls<br />
Charaktereigenschaften der abgebildeten Personen zum Ausdruck zu<br />
bringen.<br />
Tina Klein, Nastja Schneider<br />
11
Die zwei parallelen<br />
Projekte, die <strong>von</strong> Frau<br />
Kuthe und Herrn<br />
Kömmetter<br />
beziehungsweise Frau<br />
Cronauer, Frau Ulrich und<br />
Frau Martin geleitet<br />
wurden, setzten sich auf<br />
der kreativen Ebene mit<br />
dem Thema der<br />
diesjährigen<br />
Projektwoche<br />
auseinander. Die Schüler entwarfen<br />
selbst Mode aus der Zeit, in der die<br />
Gebrüder <strong>Humboldt</strong> gelebt haben und fertigten sie aus modernen<br />
Materialien, wie zum Beispiel aus Federn, Müllsäcken, Pappe und<br />
Draht. Besonders viel Spaß machte es den Schülerinnen, Perücken<br />
und Handtaschen herzustellen.<br />
Wie viele andere Projektgruppen,<br />
machte auch die Mode –Truppe<br />
einen Ausflug: Niemand wusste so<br />
recht über die Mode<br />
des 18.<br />
Jahrhunderts<br />
Bescheid, deshalb<br />
besuchten die<br />
Schülerinnen das<br />
Reissmuseum in Mannheim, in dem Kleider dieser<br />
Epoche ausgestellt werden.<br />
Danach wurde fleißig getackert, geklebt,<br />
geschnitten und genäht, was das Zeug hielt. Und<br />
das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!<br />
Die besten Ergebnisse können wir am Schulfest<br />
bewundern.<br />
<strong>Catwalk</strong> - <strong>Sie</strong> <strong>kommen</strong>!<br />
12
Ein besonderer Leckerbissen bot<br />
sich den 24 Schülern des<br />
Projektes “Mineralien”, unter der<br />
Leitung <strong>von</strong> Frau Gänger und Frau<br />
Breitrück-Gable, mit der<br />
Besichtigung des<br />
Edelsteinmuseums in Idar -<br />
Oberstein, dem Zentrum der<br />
Edelsteinschleiferei in<br />
Deutschland.<br />
Im Bergwerk durften die<br />
Schülerinnen und Schüler selbst<br />
Gestein fördern, welches sie<br />
später auf besondere Mineralien untersuchten. Der nächste Projekttag war<br />
dem Katalogisieren der Funde gewidmet. Nachdem auch einiges über die<br />
chemische Zusammensetzung der Steine herausgefunden worden war,<br />
stellten die begeisterten Projektteilnehmer schließlich eine kleine<br />
Ausstellung zusammen. <strong>Sie</strong> bastelten kleine Schaukästen aus Schuhkartons<br />
und versahen die Edelsteine mit kleinen Schildern.<br />
Das alles kann auch am Schulfest bestaunt werden – für jeden, der sich für<br />
dieses Thema<br />
interessiert, ein<br />
14
Dieses Projekt bestand aus<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
des Musik – Grundkurses der<br />
MSS 11. Die inoffizielle<br />
“Queen of Music” am WHG,<br />
Frau Pfeiffer, betreute die<br />
Mitwirkenden und teilte sie<br />
erst einmal in kleinere Gruppen ein. Jede Gruppe bekam dann eine mal<br />
mehr, mal weniger bekannte Melodie zugeteilt, wie zum Beispiel “Surfin‘<br />
USA” <strong>von</strong> den Beach Boys. Dies wurde dann mit Hilfe des Computers<br />
ohne Text auf eine Kassette überspielt. Aber die wirkliche Arbeit kam<br />
erst danach: Texte, die mit den <strong>Humboldt</strong> – Brüdern oder mit dem<br />
Info-Schul-Projekt zu tun haben, wurden erfunden oder einfach aus<br />
dem World Wide Web “gesaugt”. Danach wurden sie so zugeschnitten,<br />
dass sie auf die<br />
jeweilige Melodie der<br />
Gruppe passten. Am<br />
Ende stellte jede<br />
Gruppe dem Projekt ihre<br />
Ergebnisse vor.<br />
Let’s Rap – <strong>Humboldt</strong> –<br />
Insgesamt ein sehr<br />
gelungenes Projekt.<br />
God save the queen!<br />
Karen Riefling<br />
15
16<br />
Als wir die Turnhalle betraten, um uns das Projekt "Leibesertüchtigung nach<br />
Turnvater Jahn" unter der Leitung <strong>von</strong> Herrn Meyers und Herrn Fischer<br />
näher zu betrachten, stockte uns der Atem: 25 junge Männer, stark und<br />
hübsch, die vor unseren Augen über Kästen sprangen und sich locker auf<br />
dem Barren vergnügten.<br />
Wir konnten unsere Blicke nur mit Mühe <strong>von</strong> ihren sportlichen Darbietungen<br />
abwenden, um uns den Turnvätern zu widmen, die uns den weiteren Plan<br />
ausführlich erläuterten. In den nächsten Tagen werden die Jungs neben<br />
Aufwärmtraining mit Medizinbällen einen sogenannten "Cooper - Test" (12<br />
Minuten laufen) und einen Triathlon über sich ergehen lassen müssen, bevor<br />
sie als Belohnung für Ihre Mühen bei den deutschen Tennisjugend -<br />
Meisterschaften in Ludwigshafen zusehen dürfen.<br />
Trotz des verlockenden Tennis - Turniers würden wir uns nie freiwillig einer<br />
solchen Tortur unterziehen. Wie sagt man doch so schön:<br />
Sport ist (und bleibt) Mord!<br />
Nastja Schneider, Tina Klein<br />
Man beachte ...<br />
(Anm. d. Red.)
Wie viele Möglichkeiten gibt es, sich zu erarbeiten, wie die Indianer Nord-<br />
und Südamerikas gelebt haben? Mit Sicherheit mehr als man erwartet. Die<br />
Informationen bekommt man nämlich nicht, wie man denkt, nur aus Büchern,<br />
sondern auch aus Filmen und Bildern. Man kann auch einfach einen<br />
Historiker fragen<br />
und manches hat<br />
man auch “schon mal<br />
irgendwo gehört”.<br />
Vor so unerwartete<br />
Möglichkeiten<br />
wurden die 13<br />
Rothäute des<br />
Projektes “Indianer<br />
Nord- und<br />
Südamerikas”<br />
gestellt. Unter den<br />
Anweisungen <strong>von</strong><br />
Häuptling Wittwer und Medizinfrau Pagga wurden am ersten Tag Bögen und<br />
Schmuck nach indianischer Art hergestellt. Die Vorlagen und Materialien<br />
sind auch auf unserem Bild zu sehen.<br />
Voll Neugier und gewecktem Interesse startete die Gruppe am nächsten<br />
Tag ins Reissmuseum nach Mannheim. Nach der gründlichen Besichtigung<br />
versuchten sie, indianische Kleidung zu entwerfen und herzustellen, was sich<br />
als gar nicht so einfach erwies. Als geradezu unmöglich erwies es sich<br />
jedoch, nach indianischem Vorbild ein Feuer zu entfachen. Nach mehreren<br />
Versuchen gaben es die Amateur- Indianer schließlich auf. Keineswegs<br />
entmutigt machten sie sich daran, eine Geschichte, die in der damaligen Zeit<br />
gespielt haben könnte, zu schreiben. Aus diesem Material entstand ein<br />
Theaterstück, das wir eventuell am Schulfest bewundern können.<br />
Tina Klein<br />
17
18<br />
Im Rahmen eines geschlossenen Projektes für den Leistungskurs<br />
Geschichte der MSS 11 unter der Leitung <strong>von</strong> Herrn Schneider<br />
beschäftigten sich 11 Schülerinnen und<br />
Schüler mit der Thematik: "Historische<br />
Arbeitsweise am Beispiel: Französische<br />
Revolution - <strong>Humboldt</strong> und die Folgen". Neben<br />
der Bearbeitung historischer Quellen,<br />
einer Übersetzung aus dem Französischen<br />
("<strong>Wilhelm</strong> <strong>von</strong> <strong>Humboldt</strong> an seinen Bruder<br />
Alexander"), der Interpretation<br />
historischen Kartenmaterials und der<br />
Bearbeitung <strong>von</strong> Fachartikel<br />
("<strong>Humboldt</strong>s Entwurf zu einer Verfassung" bzw.<br />
"<strong>Humboldt</strong> und die Französische Revolution") stand auch eine<br />
Internetrecherche zum Thema "Mainzer Republik" im Zentrum der<br />
Projektarbeit, die Einsichten vermitteln sollte in das persönliche<br />
Erleben, in die politische Überzeugung und das tatsächliche Handeln<br />
einer
Fast jeder kennt diese Werbung aus dem<br />
Fernsehen oder aus Zeitschriften, bei der<br />
Prominente an die Jugendlichen gegen den<br />
Konsum <strong>von</strong> Drogen appellieren.<br />
Unter der Leitung <strong>von</strong> Frau Rudolf<br />
beschäftigten sich 7 Projektteilnehmer<br />
hauptsächlich mit den “Alltagsdrogen” Nikotin<br />
und Alkohol. Nach der Programmbesprechung<br />
und einer ersten Datensichtung zur Thematik<br />
am ersten Projekttag wurden die Schüler am<br />
zweiten Tag aktiv. An dieser Stelle sei den<br />
zahlreichen Schülern gedankt, die sich an der<br />
<strong>von</strong> diesem Projekt im Schulhof durchgeführten<br />
Umfrage teilgenommen haben. Dieselbe<br />
Umfrage wurde auch in der Ludwigshafener<br />
Innenstadt und an anderen Schulen<br />
durchgeführt. Mit dem stattlichen<br />
Erfolg <strong>von</strong> rund 300 Interviewbögen.<br />
Unter anderem wurden die Teilnehmer<br />
über Häufigkeit ihres Rauchens und<br />
den Konsum <strong>von</strong> anderen Drogen<br />
befragt. Das Einstiegsalter der<br />
Raucher wurde anhand eines<br />
Säulendiagramms dargestellt.<br />
Eigentlich war noch ein Ausflug zu der<br />
Ludwigshafener Drogenberatungsstelle<br />
geplant. Da diese aber überfüllt war,<br />
konnte die Exkursion leider nicht<br />
stattfinden.<br />
Die Säulendiagramme werden eventuell am Schulfest ausgestellt.<br />
Nastja Schneider, Karen Riefling<br />
19
20<br />
"Luisenpark? - Das ist doch nur was für Babys!" Das sagen<br />
wohl viele Jugendliche, die früher mit ihren Eltern den<br />
Park in Mannheim besucht haben. Doch dass es auch im<br />
Teenageralter noch großen Spaß macht, ihn zu besuchen<br />
und etwas über ihn zu lernen, beweist das Projekt<br />
"Botanische Gärten", das <strong>von</strong> Herrn Weber geleitet wurde.<br />
Das Projekt bestand zumeist aus<br />
"Handlungsorientiertem<br />
Unterricht“, das heißt, das Prinzip "alle schweigen,<br />
einer spricht" wird außer Kraft gesetzt und man ist<br />
fast immer in Aktion und lernt so schneller, besser<br />
und mit mehr Spaß.<br />
Am ersten Tag bereiteten sich die Schüler (alle aus den 7. Klassen) auf ihre<br />
Exkursion in den Luisenpark vor. <strong>Sie</strong> informierten sich mit Hilfe <strong>von</strong><br />
Prospekten und Lexika über die Entstehung und Erweiterung des<br />
Mannheimer Parks und die Verbindung zu Alexander <strong>von</strong> <strong>Humboldt</strong>. Ihre<br />
Ergebnisse hielten sie schriftlich in Form <strong>von</strong> Plakaten<br />
fest.<br />
Am zweiten Tag stand dann der Besuch im Luisenpark auf<br />
dem Programm. Die Teilnehmer hatten sehr viel Spaß und<br />
lernten viel über die Flora und Fauna des Luisenparks. Aber<br />
auch der Besuch des Teehauses und die Bootsfahrt waren<br />
Highlights der Tour.<br />
Der dritte Tag der Projektwoche wurde<br />
dann erfolgreich genutzt, um die Eindrücke<br />
des Parks zu dokumentieren. Unter anderem wurden Plakate<br />
über die Zoologie und den Pflanzenreichtum <strong>von</strong> den Schülern<br />
entworfen und liebevoll gestaltet. Wenn man sich die<br />
Ergebnisse ansieht, wird deutlich, wie viel Spaß die<br />
Teilnehmer an ihrem Projekt hatten. Und am Ende war klar:<br />
"Ein Besuch im Luisenpark bringt jedem Spaß, egal wie alt!"<br />
Karen Riefling
Wir freuten uns schon auf ein interessantes und informationsreiches<br />
Interview mit Herrn<br />
Rauth, als dieser uns auf dem Weg zum Chemiesaal entgegenkam. Wir<br />
wollten ihn gerade begrüßen, als er sichtlich <strong>von</strong> unserem Anblick<br />
geschockt, auf dem<br />
Absatz kehrtmachte und<br />
die Flucht ergriff. Am<br />
Ende konnten wir ihn<br />
doch noch zu einem<br />
Gespräch überreden.<br />
Dabei schlug Herr Rauth<br />
vor, seine Kollegin Frau<br />
Mertel ebenfalls zu<br />
interviewen.<br />
21 Schüler der Klassen 6<br />
bis 8 hatten sich für<br />
dieses Projekt gemeldet und bearbeiteten in Gruppen Themen wie Kohle,<br />
Salze, Erze, Metalle, Kies und Sand. Für den nächsten Tag war eine<br />
Exkursion nach Idar - Oberstein, geplant, wo eine Besichtigung des<br />
Edelsteinmuseums sowie ein Besuch im Bergwerk auf dem Programm<br />
standen. Die Ergebnisse des Projektes, unter anderem das Modell eines<br />
beeindruckenden Bergstollens, sollen am Schulfest, am 8. September<br />
vorgestellt werden.<br />
Tina Klein, Nastja Schneider<br />
21
22<br />
"Kann man denn alle Zeit gänzlich des Geistes<br />
sein, und die Narrheit meiden?" (Thomas Mann).<br />
Um diese und weitere Fragen zu reflektieren,<br />
hatten sich Schülerinnen und Schüler der 10.<br />
Klasse und der MSS, die Interesse an Literatur<br />
haben und sich ein gewisses schauspielerisches<br />
Talent zutrauen, um Herrn Bauer gescharrt, um Wielands Verserzählung<br />
"Musarion" vorzubereiten und schließlich auch in einer szenischen<br />
Darstellung zur Anschauung zu bringen.<br />
Dem Projekt lag die These zugrunde, daß der menschliche Geist im Laufe<br />
seiner Geschichte mehr Irrsinn als Sinn produziert hat, insbesondere in<br />
seiner angeblich höchsten Form: der Philosophie. Diesem Thema widmet<br />
sich Wieland in seinem Stück Musarion, indem er zwei hochkarätige<br />
philosophische Vertreter der Lächerlichkeit preisgibt. Der hehren<br />
Philosophie, verkörpert durch den welt - und sinnenverachtenden Stoiker<br />
Kleanth und den sinnierend- spekulierenden Pythagoräer Theophron,<br />
setzt er seine "Philosophie der Grazien", verkörpert durch die reizende<br />
Musarion und ihre nicht weniger charmante Freundin Chloe entgegen, die<br />
in herzerfrischender Ironie die hohlen Phrasen dieser<br />
beiden Herren und ihres zeitweiligen Jüngers Phanias<br />
raffiniert entzaubern.<br />
Als Ergänzung zu den anderen Projekten sollte der<br />
Geist, dem sich die beiden Brüder <strong>Humboldt</strong><br />
verpflichtet fühlten, ganz untheoretisch - also<br />
anschaulich und zum Anfassen - zur Sprache<br />
gebracht werden. In einer szenischen Lesung mit<br />
Spielanteilen sollte gezeigt werden, was Aufklärung als<br />
einfaches, elementares Fragen und Denken im Gegensatz zu der für den<br />
Menschen ganz nutzlosen genialisch - tiefsinnigen Übergeistigkeit ist,<br />
mit der Intellektuelle als "Genies der Empormenschlichung" (R. Musil)<br />
nur sich selbst und andere verrückt zu machen pflegen.<br />
Das Geschehen, das im antiken Griechenland spielt, sollte dabei in eine<br />
durchaus moderne Form übersetzt werden, ohne den Gedanken Wielands<br />
zu verfälschen.
“Spurensuche- Die Reisen Alexander <strong>von</strong><br />
<strong>Humboldt</strong>s in Südamerika”. Unter diesem<br />
Motto stand das <strong>von</strong> Frau Bank mit der<br />
Klasse 6B durchgeführte Projekt.<br />
In kleinen Gruppen stellten die Teilnehmer<br />
Brettspiele über die Reisen des jüngeren<br />
der Brüder <strong>Humboldt</strong> her. Seine<br />
Reisestationen nutzten die Junior -<br />
Spielentwickler um den Mitspielern<br />
interessante Fragen zu stellen. Schnell<br />
und spielerisch lernt man wissenswerte<br />
Fakten über den Forscher, der bei diesem Projekt im Mittelpunkt<br />
stand.<br />
Da Frau Bank selbst<br />
einige Zeit in<br />
Südamerika gelebt hat,<br />
konnte sie genug<br />
Anschauungsmaterial<br />
zur Verfügung stellen<br />
um den Schülern das<br />
“Feeling” des Landes<br />
näher zu bringen.<br />
Jeder, der Lust hat,<br />
kann am diesjährigen<br />
Schulfest alle Spiele<br />
selbst ausprobieren<br />
und über die<br />
Kreativität der<br />
Entwickler staunen.<br />
Karen Riefling 23
24<br />
Zu dem Projekt der Klasse 5a schrieb uns Dominik<br />
Beringer, ein Schüler der Klasse, einen<br />
Exkursionsbericht.<br />
Am 22.06.2001<br />
machte die<br />
Klasse 5a des<br />
WHGs eine Hafenrundfahrt auf<br />
der Strecke Mannheim/<br />
Ludwigshafen. Zunächst fuhren<br />
die Schüler mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zum<br />
Schiffshafen der Stadt<br />
Ludwigshafen. Gegen 10 Uhr<br />
startete die Schulklasse mit dem<br />
Hafenrundfahrtsschiff<br />
“Kurpfalz”. Der Kapitän des<br />
Schiffes erklärte während der zweistündigen Rundfahrt verschiedene<br />
Hafenanlagen und Gebäude. Immer wieder wurden vom Chef des Schiffes<br />
Fragen an die Schüler über die Schifffahrt gestellt. Wer da<strong>von</strong> eine Frage<br />
beantworten konnte, durfte als Belohnung für einige Zeit das Steuerrad<br />
übernehmen.<br />
Trotz sehr kaltem Wind<br />
machten es sich Schüler im<br />
Freien bequem, bis gegen 12<br />
Uhr das Schiff wieder an der<br />
Anlegestelle des Hafens in<br />
Ludwigshafen anlegte.<br />
Es war für alle sehr<br />
interessant und die Schüler<br />
hatten auch sehr viel Spaß.
Sehnsüchtig erwarteten wir die Projektwoche vor den<br />
Ferien, da wir dann endlich Näheres zum Thema<br />
Astronomie erfahren würden – ein gelungener Ausklang<br />
des harten Schulalltages, ein Blick in die Welten des Alls<br />
und in die Zukunft anhand <strong>von</strong> Horoskopen – weit weg <strong>von</strong><br />
der unerträglichen Spannung der Gegenwart in Bezug auf<br />
die bald folgende Zeugnisausgabe. Unsere Projektleiterin,<br />
Frau Grab, die bereits im Vorfeld Referate mit einzelnen<br />
Themen rund um die Sternenkunde verteilt hatte,<br />
erkundigte sich auch gleich nach diesen und stellte mehr<br />
oder weniger zufrieden fest, dass der Großteil der Gruppe<br />
die Referate mit großem Eifer fertiggestellt hatte (vom<br />
unmöglichen Verhalten derer, die Mut zur Lücke bewiesen, mal ganz abzusehen). Die<br />
Kurzreferate, die auch Hauptbestandteil des ersten Tages waren, waren nicht unbedingt<br />
innovativ, aber durchaus informativ und interessant.<br />
Am nächsten Tag ging es nach Heidelberg ins Max – Planck – Institut für Astronomie, wo<br />
wir unser frisch erlerntes Wissen in die Tat umsetzen konnten. Dies erwies sich jedoch als<br />
nicht so einfach, da die Hälfte der Gruppe noch etwas schläfrig wirkte (<strong>von</strong> der<br />
Busfahrt?). Außerdem waren die Erläuterungen des Führers auf der Sternwarte zwar<br />
fachlich absolut korrekt, jedoch trugen sie nicht unbedingt zur Erheiterung der Gruppe<br />
bei, auch wenn die Vorführung des Teleskops ein wirkliches Highlight war. Im Max –<br />
Planck – Institut bekamen wir einen Film zu sehen und es wurden zwei weitere fesselnde<br />
Vorträge gehalten: Nummer eins über die Vorzüge eines speziellen Teleskops und Nummer<br />
zwei über eine Infrarotkamera. Das beste am Besuch des Max – Planck – Instituts waren<br />
jedoch die informativ und bunt gestalteten Dias, bei denen der erläuternde Mann zu<br />
Hochform auflief!<br />
Am letzten Tag waren die Vorbereitungen für das Schulfest<br />
angesagt. Da sich unsere Projektgruppe mit einer Ausstellung <strong>von</strong><br />
Referaten beteiligt, musste jede der eingeteilten Kleingruppen<br />
ihren Beitrag möglichst intelligent und kurz zu Papier bringen,<br />
aber selbstverständlich ohne dabei die wichtigen Details zu<br />
vergessen (auch das gestaltete sich als schwieriger als<br />
vorgesehen, da einzelne Projektteilnehmer/innen und Frau Grab<br />
unterschiedliche Ansichten hatten, welche Details nun wichtig sind<br />
und welche man mit gutem Gewissen auslassen kann!)<br />
Der gelungene Abschluss einer interessanten Projektwoche war dann ein Film über<br />
Polarlichter, der durch tolle Bilder und perfekt passende Hintergrundmusik bestach und<br />
alles in der Projektwoche an Filmmaterial Gezeigte in den Schatten stellte. Der Film wurde<br />
<strong>von</strong> der Gruppe auch fast einstimmig zum Höhepunkt des Astronomie – Projektes gewählt.<br />
Zum Schluss muss man sagen, dass wir in den drei Tagen wirklich viel Wissenswertes über<br />
Sterne und Sternbilder erfahren haben. Das Projekt war – wie bereits zu Beginn<br />
erwähnt – eine gelungene Abwechslung zum harten Schulalltag. André<br />
Krapat 25
26<br />
“Das Projektthema ist wirklich total spannend”, - so die einhellige Meinung<br />
einiger Schülerinnen und Schüler über das <strong>von</strong> Frau Drambis und Frau<br />
Finck geleitete Projekt. In<br />
unterschiedlichen Arbeitsgruppen<br />
beschäftigten sich die<br />
Projektteilnehmer dabei sowohl mit Cooks Reiserouten als auch mit einer<br />
Internetrecherche über die Aborigines bzw. mit der Vorbereitung eines<br />
Fragebogens. Die Ergebnisse wurden <strong>von</strong> den jeweiligen Teams am Ende des<br />
Projekttages allen Projektteilnehmern vorgestellt.<br />
Am zweiten Tag wurden die Schüler aktiv: <strong>Sie</strong> fuhren in die<br />
Ludwigshafener City und machten dort Umfragen zu den Themen James<br />
Cook, Australien als Auswanderungsland und über die Aborigenes. Wer<br />
jetzt denkt, damit wären die Teilnehmer ausgelastet, der irrt sich<br />
gewaltig: <strong>Sie</strong> besorgten sich Material in Reisebüros und behandelten das<br />
Thema: „Cooks Reiserouten mit heutigen Transportmitteln“.<br />
Danach wurden noch einige Schüler vom Hunger in ein bekanntes<br />
Fastfood – Restaurant getrieben und nachdem das erledigt war, fuhren die<br />
20 mehr oder weniger satten Schüler glücklich zurück nach Hause.<br />
Den dritten Tag verbrachten die Schüler wieder in unserer Schule. <strong>Sie</strong><br />
werteten die Ergebnisse der Umfragen aus und als das geschafft war,
Alle Wege führen nach Rom! So kamen auch wir nach einer 14-stündigen<br />
Zugfahrt in Roma Termini, dem Hauptbahnhof, zusammen mit dem für<br />
Herrn Dr. Steegmüller spontan eingesprungenen Duo Frau Groß und<br />
Frau Schnurpfeil an. In den nächsten vier Tagen erwartete uns ein<br />
systematisch geplantes Programm, das uns in dieser kurzen Zeit die<br />
Schönheiten Roms näher brachte.<br />
Das Forum Romanum war eine der ersten beeindruckenden<br />
Sehenswürdigkeiten, die wir <strong>von</strong> Referaten unterstützt ausgiebig<br />
besichtigten – mit Ausnahme des Kolloseums, das wir wegen des großen<br />
Andrangs nur <strong>von</strong> außen<br />
bewundern konnten. Ostia<br />
Antica war eines der Highlights<br />
unserer Romfahrt, da wir die<br />
Atmosphäre des antiken Roms<br />
auf uns wirken lassen konnten.<br />
Trotz der<br />
programmgefüllten Tage genossen wir den abendlichen Flair Roms auf<br />
der Spanischen Treppe, wo einer der männlichen Teilnehmer es den<br />
draufgängerischen Italienern gleichtat, indem er jede weibliche<br />
Mitreisende mit einer Rose beglückte.<br />
Ein wirklich kulinarischer Höhepunkt war das köstliche Eis <strong>von</strong> Giolitti,<br />
der berühmtesten Eisdiele Roms.<br />
Am letzten Tag zogen wir schon mit Blasen an den Füßen und<br />
braungebrannt <strong>von</strong> der mediterranen Sonne noch zum Vatikan.<br />
Beeindruckt <strong>von</strong> den neuen Erfahrungen waren wir einstimmig der<br />
Meinung, dass wir auf jeden Fall in die ewige Stadt zurückkehren<br />
Tatjana Tretter, Stefanie Dübon, Laura Willer<br />
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Man nehme: eine ganz normale Übungspuppe, ein paar Verbandskästen,<br />
eine Hand voll Schüler der Oberstufe, zwei bis drei Johanniter,<br />
schüttele ein bisschen und was<br />
kommt raus? Ein "professioneller"<br />
Erste Hilfe Kurs unter der Leitung<br />
<strong>von</strong> Manuel Hecht.<br />
Die Schüler in diesem Projekt<br />
werden darauf vorbereitet, im Falle<br />
eines Unfalls (z.B. Vergiftungen,<br />
Stromschläge etc.) erste Hilfe<br />
leisten zu können.<br />
Anhand <strong>von</strong> gestellten Unfällen<br />
lernten die Schüler, im Ernstfall<br />
entsprechend zu reagieren. Auch die Anatomie des Menschen war<br />
Gegenstand der Projektarbeit. Am Ende hatte man die Möglichkeit einen<br />
LSM - Schein (Lebensretter – Sofort - Maßnahme) zu machen, der auch<br />
staatlich anerkannt wird.<br />
Nastja Schneider, Tina Klein
Verständlicherweise waren die Projektteilnehmer<br />
des Projektes “Der Rhein und die pfälzische<br />
Rheinebene” erst einmal geschockt als ihnen <strong>von</strong><br />
Herrn Hotten und Herrn Gruhler, den<br />
Projektleitern, erläutert wurde, dass die geplante<br />
geographische Exkursion zu einem Landwirt nach<br />
Neustadt führen würde. Die Strecke könne mit<br />
einer “kleinen” Radtour bewältigt werden.<br />
Aber keine Angst, natürlich wurde viel gelernt, aber trotzdem hat es<br />
allen Schülern Spaß gemacht. Zwar waren sie die vollen drei Tage mit<br />
dem Fahrrad unterwegs, aber zum Ausgleich “erholte” sich die Gruppe<br />
abends auf einem Campingplatz.<br />
Tagsüber informierte sich die Gruppe unter anderem über den Kiesabbau<br />
am Willersinn - Weiher, besuchten ein Wasserwerk in Otterstadt und<br />
beschäftigten sich mit Landschaftselementen und der<br />
landwirtschaftlichen Nutzung der Rheinebene. <strong>Sie</strong> schrieben fleißig<br />
Referate und schossen Fotos. Eventuell wird sogar eine Präsentation am<br />
Schulfest stattfinden.<br />
Tina Klein, Karen Riefling<br />
Wer drei Tage lang schneidet, recherchiert,<br />
Sport treibt oder lernt, hat in der Pause natürlich besonders großen<br />
Appetit. Da Frau Rasch ihren Stand während der Projektwoche<br />
geschlossen hielt, nahmen 14 Schüler der Oberstufe die Aufgabe,<br />
die hungrigen Mäuler zu stopfen, auf sich. Zusammen mit Frau<br />
Schwarz machten sie sich darüber Gedanken, was gut schmeckt,<br />
leicht zuzubereiten ist und das außerdem nicht soviel kostet. Es<br />
ergab sich ein “gut organisierter” Stand, an dem Müsli, Chili Con<br />
Carne und Pizza verkauft wurden. Die Schüler waren froh über<br />
dieses Projekt, denn bei der anstrengenden Projektwoche hatten<br />
sich alle eine Essenspause verdient.<br />
Tina und Nastja<br />
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Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, das WHG noch einmal kennen zu<br />
lernen. Aber die beste Methode ist immer noch<br />
die, quer durchs ganze Schulhaus zu hetzen, um<br />
die einzelnen Projekte zu suchen , die nie in<br />
ihrem vorgesehenen Saal stattfinden. Das war<br />
eine der zahlreichen Aufgaben der Mitglieder<br />
der Projektzeitung. Man sah uns oft, wie wir<br />
flüchtenden Lehrern hinterherrannten, die wir<br />
mit Gewalt dazu zwingen mussten, uns ein<br />
Interview über ihr Projekt zu geben. Aber nicht<br />
alle waren unterwegs: Ein Teil des Projektes<br />
arbeitete im Computerraum, wo das Layout<br />
bearbeitet, Texte abgetippt, Fotos bearbeitet und die Version für die<br />
WHG – Homepage gestaltet wurde. Trotz anfänglichen Startschwierigkeiten,<br />
haben wir es immer geschafft, uns durchzusetzen. Aber als dann am dritten<br />
Tag, an dem eigentlich das gesamte<br />
Layout gestaltet werden sollte,<br />
sämtliche Computer ohne Vorwarnung<br />
abstürzten, war das Chaos perfekt.<br />
Die Leute, die auf den Computer<br />
angewiesen waren, hatten – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes – erstmal<br />
große Pause. Nachdem das Problem<br />
nach etwa einer Stunde gelöst war,<br />
schalteten wir – ganz zaghaft – die<br />
PCs wie der an. Und – einen<br />
magagroßen Dank an Herr Kaiser – sie funktionierten!<br />
Alles in allem waren wir immer in Eile und sehnten uns oft nach einer Pause.<br />
Aber versteht uns bitte nicht falsch, das Projekt hat uns viel Spaß gemacht.<br />
Besonders unseren "Computer-Freaks", die dafür sorgten, dass ihr unsere<br />
Zeitung auch im Internet bewundern könnt.<br />
Tina Klein, Nastja Schneider, Karen Riefling