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unsere energieversorgung ausgewogener energiemix mit steinkohle

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2002 über staatliche Beihilfen an den Steinkohlenbergbau<br />

schafft den rechtlichen Rahmen<br />

für die Gewährung von Beihilfen nach<br />

allgemeinem Gemeinschaftsrecht.<br />

Durch die 2004 erfolgte Erweiterung der EU<br />

auf 25 Staaten sind weitere Steinkohleproduzenten<br />

hinzugekommen. Die höchste<br />

Produktion in 2004 erreichte Polen <strong>mit</strong> 80,8<br />

Mio. t SKE gefolgt von Deutschland (26,6),<br />

Großbritannien (20,5), Tschechien (11,1)<br />

und Spanien (6,9). Frankreich (0,2) hat seinen<br />

Steinkohlenbergbau in 2004 beendet,<br />

Ungarn fördert nur noch 0,1 Mio. t SKE. Bereits<br />

heute muss die Hälfte der in der EU<br />

verbrauchten Primärenergie aus Importen<br />

bereitgestellt werden. Bis 2030 wird die<br />

Energieabhängigkeit der erweiterten Europäischen<br />

Union auf knapp 70 % anwachsen,<br />

so wird geschätzt. Die EU-Kommission<br />

sieht in dieser steigenden Importabhängigkeit<br />

große Risiken. Da<strong>mit</strong> wird es immer<br />

wichtiger, die eigenen Energiereserven<br />

Europas zu nutzen.<br />

Kohle für die Welt<br />

Steinkohle wird in vielen Regionen der Welt<br />

gefördert, insgesamt rund 3,9 Mrd. t. Über<br />

80 Prozent der etwa 680 Mio. t Steinkoh-<br />

38<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

� In Übersee wird Steinkohle häufig auch<br />

im Tagebau gewonnen.<br />

� Zentren der Welt<strong>steinkohle</strong>nförderung<br />

in Mio. t. Die Weltförderung betrug 2004<br />

3,8 Mrd. t Steinkohle.<br />

lenexporte liefern aber nur fünf Länder:<br />

Australien, China, Indonesien, Südafrika und<br />

Kolumbien. Dort wo die Kohle aus großen<br />

Tiefen gefördert wird – also vor allem in den<br />

Revieren, wo bereits seit Generationen<br />

Kohle gefördert wurde – sind die Förderkosten<br />

relativ hoch. Preiswerter ist die Kohle,<br />

die im Tagebau gewonnen werden kann<br />

oder wo die Aufwendungen für die Sicherheit<br />

oder den Umweltschutz nicht so hoch<br />

sind. Entsprechend günstig sind die Weltmarktpreise<br />

für Kohle, wenn gleichzeitig der<br />

Dollarkurs niedrig und das Angebot hoch<br />

ist. 38 Prozent des weltweiten Stromangebots<br />

werden aus Kohle produziert, sie ist<br />

hier Energieträger Nr.1. Trotz der verstärkten<br />

Nutzung der regenerativen Energieträger<br />

und der Ausweitung der Erdgasnutzung<br />

wird der Bedarf an Kohle wegen des weiter<br />

steigenden Strombedarfs auch künftig steigen.

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