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unsere energieversorgung ausgewogener energiemix mit steinkohle

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Die RAG Aktiengesellschaft<br />

Die RAG Aktiengesellschaft, Essen, wurde<br />

1969 als usprünglich reines Bergbauunternehmen<br />

gegründet und ist heute ein international<br />

tätiger Energie- und Chemiekonzern.<br />

In den Sparten Energie, Chemie, Immobilien<br />

und Bergbau wurde 2005 ein Umsatz von<br />

rund 22 Mrd. Euro erwirtschaftet. Von den<br />

weltweit knapp 100.000 Mitarbeitern ist<br />

rund die Hälfte im Ruhrgebiet tätig. Da<strong>mit</strong><br />

gehört die RAG nicht nur zu den größten<br />

Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen, sondern<br />

auch zu den Unternehmen <strong>mit</strong> den<br />

meisten Ausbildungsplätzen. Jährlich werden<br />

in insgesamt 50 Berufen rund 9.500<br />

Jugendliche für den eigenen Bedarf und<br />

auch für andere Unternehmen ausgebildet.<br />

Die RAG-Tochter STEAG ist der fünftgrößte<br />

Stromerzeuger Deutschlands und hat eine<br />

installierte Kraftwerksleistung von rund<br />

9.000 Megawatt im In- und Ausland. Die<br />

Geschäftsbereiche der STEAG sind Stromerzeugung,<br />

Kraftwerkstechnik, Fernwärme,<br />

Gasdistribution sowie Kohlehandel. Im Bereich<br />

der Steinkohleverstromung ist das<br />

Unternehmen Technologie- und Marktführer.<br />

Das modernste Steinkohlekraftwerk<br />

wird in Duisburg-Walsum gebaut. Am<br />

Standort Herne wird ebenfalls intensiv an<br />

einem Kraftwerksneubauprojekt gearbeitet.<br />

Die Perspektiven für die STEAG sind äußerst<br />

günstig: Experten rechnen bis zum<br />

Jahr 2025 <strong>mit</strong> einem Bedarf von 50 neuen<br />

Kraftwerksblöcken oder 40.000 Megawatt<br />

Kraftwerksleistung. Davon wird ein Großteil<br />

Steinkohlekraftwerke sein.<br />

Die Chemietochter Degussa der RAG ist<br />

weltweit die Nummer eins in der Spezialchemie<br />

und das drittgrößte Chemieunternehmen<br />

Deutschlands. In mehr als 85 Prozent<br />

ihrer Geschäftsfelder steht die Degussa an<br />

erster, zweiter oder dritter Stelle in der Weltrangliste.<br />

Mit Standorten in über 50 Ländern<br />

und einem weltweiten Vertriebsnetz<br />

entwickelt Degussa maßgeschneiderte<br />

Systemlösungen. In den kommenden Jahren<br />

wird Degussa die Aktivitäten in den<br />

Hauptgebäude der RAG �<br />

in Essen<br />

� Die Steinkohlenlagerstätte kommt an<br />

der Ruhr an die Tagesoberfläche und<br />

taucht nach Norden ab.<br />

Wachstumsmärkten Osteuropa und China<br />

verstärken.<br />

Über die Tochtergesellschaft RAG Immobilien<br />

zählt die RAG zu den großen Unternehmen<br />

der Immobilienwirtschaft in Deutschland.<br />

Mit 66.000 bewirtschafteten Wohnungen<br />

an Rhein, Ruhr und im Aachener Raum<br />

schafft RAG Immobilien Werte für Investoren,<br />

Eigentümer und Nutzer der Immobilien.<br />

Investitionen in die Modernisierung des<br />

Bestandes und den Neubau sowie die Erneuerung<br />

kompletter Wohnquartiere festigen<br />

die Position des Unternehmens. Der<br />

Bestand soll weiter ausgebaut werden.<br />

Den Kern des Geschäftsbereichs Bergbau<br />

bildet die Deutsche Steinkohle (DSK). Sie<br />

fördert im Auftrag der öffentlichen Hand in<br />

acht Zechen rund 26 Mio. t. Steinkohle jährlich,<br />

die Hauptabnehmer sind die Kraftwirtschaft<br />

und die Stahlindustrie. Die DSK setzt<br />

bei der Produktion und Verwertung von<br />

Steinkohle höchste Standards hinsichtlich<br />

Effizienz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.<br />

Mit ihren 34.000 Mitarbeitern steht<br />

die DSK für Rohstoff- und Energiesicherheit -<br />

eine Sicherheit, die im Zeichen von Rohstoffverknappung<br />

und steigenden Energiepreisen<br />

eine neue Bedeutung gewinnt.<br />

Die Aktivitäten in den Bereichen Energie,<br />

Chemie und Immobilien bilden den so genannten<br />

„weißen Bereich“ des RAG-Konzerns,<br />

der Bergbau den „schwarzen Bereich“.<br />

Es ist geplant, die Aktivitäten des<br />

weißen Bereichs im Jahr 2007 unter neuem<br />

Namen an die Börse zu bringen, um die<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumschancen<br />

zu erhöhen. Der schwarze Bereich<br />

soll unter dem Namen RAG in eine noch zu<br />

gründende Stiftung eingebracht werden.<br />

Zukunft der deutschen Steinkohle<br />

Immer billiger angebotene Importenergie<br />

und der niedrige Dollarkurs haben im Verlauf<br />

der Jahre zu immer höheren Subventionen<br />

für die deutsche Steinkohle geführt. Angesichts<br />

der leeren öffentlichen Kassen war<br />

eine weitere Subventionierung auf hohem<br />

Niveau politisch nicht mehr durchsetzbar.<br />

Um keine bruchartigen Entwicklungen in<br />

den ohnehin von hoher Arbeitslosigkeit geprägten<br />

Revieren auszulösen, waren Politiker<br />

von Bund und Bergbauländern, Gewerkschaften<br />

und Bergbau-Unternehmen<br />

im März 1997 übereingekommen, die öffentlichen<br />

Zuschüsse an den Steinkohlenbergbau<br />

bis zum Jahr 2005 kontinuierlich<br />

auf etwa die Hälfte zurückzufahren. Die Hilfen<br />

für die Verstromung und die Kokskohlenbeihilfen<br />

wurden zu einem Gesamtplafond<br />

zusammengefasst. Die Hilfen sind<br />

nicht – wie ehemals beim Jahrhundertvertrag<br />

– an Absatzmengen geknüpft. D.h. der<br />

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