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unsere energieversorgung ausgewogener energiemix mit steinkohle

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Gemeinsam ans Ziel<br />

„Bergbau ist nicht eines Mannes Sache“,<br />

eine Erkenntnis, die Tradition hat. Um die<br />

vielfältigen Aufgaben, die sich im Bergbau<br />

stellen, erfüllen zu können, ist Team-Arbeit<br />

erforderlich. Mehr vielleicht als in vielen anderen<br />

Berufen ist der Bergmann auf die<br />

gute Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Kollegen und Vorgesetzten<br />

angewiesen. Die besondere Beziehung<br />

zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern<br />

spiegelt sich in der Montan-Mitbestimmung<br />

wieder.<br />

Was ist Mitbestimmung? Die Beschäftigten<br />

in den Bergwerken wählen – wie in anderen<br />

Betrieben außerhalb des Bergbaus auch –<br />

einen Betriebsrat, der ihre Interessen dem<br />

Arbeitgeber gegenüber wahrnimmt und z. B.<br />

in Fragen der Arbeitszeit, der Lohngestaltung,<br />

der Unfallverhütung usw. <strong>mit</strong>spricht.<br />

Bei betrieblichen Planungen kann der Betriebsrat<br />

Vorschläge machen, personellen<br />

Veränderungen muss er zustimmen.<br />

Auf überbetrieblicher Ebene vertreten die<br />

Gewerkschaften die Interessen der Arbeitnehmer<br />

gegenüber Arbeitgeberverbänden.<br />

Hier geht es vor allem um die Höhe der Löhne<br />

und die Länge der Arbeitszeit.<br />

22<br />

Nach den Regeln der Montan-Mitbestimmung<br />

wird, abweichend von der übrigen<br />

Wirtschaft, der Aufsichtsrat des Unternehmens<br />

in jeweils gleicher Zahl <strong>mit</strong> Arbeitnehmervertretern<br />

und Anteilseignern besetzt,<br />

hinzu kommt ein sogenanntes neutrales<br />

Mitglied. In der Unternehmensleitung wird<br />

<strong>mit</strong> den Stimmen der Mehrheit der Arbeitnehmervertreter<br />

im Aufsichtsrat ein Arbeitsdirektor<br />

bestellt. Auf betrieblicher Ebene<br />

müssen die Betriebsdirektoren für Personalund<br />

Sozialwesen das besondere Vertrauen<br />

der Arbeitnehmer besitzen.<br />

Hauer: Eine Berufsbezeichnung, die aus<br />

der Zeit stammt, als die Kohle noch <strong>mit</strong><br />

der Spitzhacke „gehauen“ wurde: Facharbeiter.<br />

Steiger: Aufsichtsperson im Bergbau,<br />

abgeleitet „vom steten Steigen und Einfahren<br />

in die Grube“, wie es im vorindustriellen<br />

Zeitalter üblich war. Ein Fahrsteiger<br />

ist ein Bergingenieur <strong>mit</strong> Hochschuloder<br />

Fachhochschulausbildung. Offiziell<br />

wird diese Bezeichnung nicht mehr verwendet.<br />

Knappe: Frühere Bezeichnung für einen<br />

in Ausbildung befindlichen Bergmann;<br />

übertragen auch allgemein für Bergmann.<br />

Heute nicht mehr gebräuchlich.<br />

� Nur im Team können die Aufgaben<br />

bewältigt werden. Jeder trägt Verantwortung<br />

für sich selbst, aber auch für die<br />

anderen Bergleute und das Unternehmen.

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