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Januar - März 2011 - Kulturwerk Schlesien

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Betreuer schlesischer<br />

Heimatstuben während<br />

der Tagung im<br />

Haus <strong>Schlesien</strong>.<br />

Wege zur Gesundheit mit Feldenkrais, Tai Ji und Qi Gong<br />

6<br />

den die praktischen Aspekte des sachgerechten Umgangs<br />

und der Präsentation verschiedener Arten von Exponaten<br />

sowie organisatorische und juristische Maßnahmen zur<br />

Bewahrung der Sammlungen im Mittelpunkt.<br />

Der zweite Tag der Veranstaltung hatte die Bestandserhaltung<br />

und -pflege zum Thema. An vielen praktischen<br />

Beispielen und zahlreichen Bildern wurde der pflegliche<br />

und sachgerechte Umgang mit Archivalien aus den verschiedensten<br />

Bereichen wie Textilien, Grafik, Papier<br />

Schlesischer Kulturspiegel 46, <strong>2011</strong><br />

(Bücher und Dokumente) und Fotografien aufgezeigt. Im<br />

letzten Abschnitt der Tagung standen die Heimatstuben<br />

als Teil der Stadtgeschichte der jeweiligen westdeutschen<br />

Kommunen im Fokus. Zunächst erhielten die Teilnehmer<br />

Einblick in die Grundlagen und Möglichkeiten einer effektiven<br />

Pressearbeit und die Bedeutung eines guten Kontakts<br />

zu verschiedenen Medien wie Zeitung und Internet.<br />

Anschließend wurden sie darüber informiert, welche Elemente<br />

moderner Öffentlichkeitsarbeit für Heimatsammlungen<br />

anwendbar sind, um ein größeres Publikum zu<br />

erreichen. Schließlich hatten die engagierten ehrenamtlichen<br />

Leiter der schlesischen Heimatsammlungen Bunzlau<br />

(Siegburg) und Hindenburg (Essen) Gelegenheit, ihren<br />

Mitstreitern von ihren Erfahrungen aus der Zusammenarbeit<br />

mit ihren Kommunen bzw. städtischen Museen zu<br />

berichten.<br />

Insgesamt fand während der Tagung ein sehr lebhafter<br />

Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt. Die Teilnehmer<br />

zeigten sich hocherfreut, daß nun eine Anlaufstelle<br />

für die Heimatstubenbetreiber mit ihren Sorgen und<br />

Nöten existiere. Eine zweite Tagung fand am 1./2. <strong>März</strong><br />

<strong>2011</strong> statt. Projektmitarbeiterin Dorothee Herbert steht<br />

weiterhin schlesischen Heimatstubenbetreibern bzw.<br />

deren Leitern unter Tel. 02244/886-234 für Anfragen<br />

und Beratungen zur Verfügung. Dorothee Herbert<br />

<strong>Schlesien</strong>fahrt des Diakonissenmutterhauses Frankenstein<br />

An der Gedenkstätte<br />

für das Diakonissenmutterhaus<br />

in Frankenstein.<br />

Unter dem Motto „Auf dem Weg zur Versöhnung- in die Heimat der Diakonissen” sind die Ordensfrauen auf Reisen.<br />

Alle zwei Jahre unternimmt das Diakonissenmutterhaus<br />

Frankenstein in Wertheim am Main mit einer großen Reisegruppe<br />

eine Fahrt nach Niederschlesien in die frühere<br />

Heimat der Diakonissen. Diese Fahrten stehen immer<br />

unter dem Motto „Auf dem Weg zur Versöhnung - in die<br />

Heimat der Diakonissen“. Besichtigt wurden während der<br />

Fahrt 2010 unter anderem der St. Anna-Berg sowie<br />

Schloß Miechowitz, von wo die Diakonisse Eva von Tiele-<br />

Vom 12. bis 21. August <strong>2011</strong> findet in der Grafschaft<br />

Glatz wieder ein Kurs „Wege zur Gesundheit mit Feldenkrais,<br />

Tai Ji und Qi Gong“ statt. Die Kursleitung liegt bei<br />

Wolfgang Böhm, Marianne Klug führt die Wanderungen<br />

Winkler herstammt. In Breslau suchte man den jüdischen<br />

Friedhof auf, besichtigte die Altstadt sowie Dom und Jahrhunderthalle.<br />

Ein fester Bestandteil der Fahrten ist eine<br />

Feier an der Gedenkstätte des Mutterhausgeländes in<br />

Frankenstein. Eine Stadtbesichtigung auf den Spuren der<br />

Diakonissen schloß sich an.<br />

Bei einem Abendessen mit dem Landrat und dem Bürgermeister<br />

von Frankenstein wurden Stipendienverträge<br />

für vier Grundschüler der Grundschule 1 in Frankenstein<br />

von dem Vorstandsvorsitzenden des Ev. Diakonissenmutterhauses<br />

Dr. Dieter Dreisbach, Oberin i. R. Irmgard<br />

Stolz, den vier Grundschülern und deren Eltern unterschrieben.<br />

Außerdem war die stellvertretende Direktorin<br />

der Berufsschule in Frankenstein anwesend, die für die<br />

Ausbildung zuständig ist. Im August 2010 sind zwei Praktikanten<br />

im Rahmen ihrer Ausbildung zum Koch nach<br />

Wertheim in das Diakonissenmutterhaus und das Wohnstift<br />

Hofgarten gekommen. Dies sind gelebte Zeichen im<br />

Rahmen der Partnerschaftsvereinbarung der Landkreise<br />

Main-Tauber und Frankenstein (Ząbkowice), die auf Initiative<br />

des Diakonissenmutterhauses geschlossen wurde. -<br />

Die Rückreise führte über Prag. Walter Ruf<br />

durch ihre frühere Heimat. Auch ein Besuch von Görlitz<br />

steht auf dem Programm, untergebracht sind die Teilnehmer<br />

in Bad Landeck. Informationen bei Marianne Klug,<br />

Kapuzinerstr. 21, 97070 Würzburg (Tel. 0931/55926).

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