frohe Weihnachten - KBZO
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das Jahr, in dem sich am<br />
Goetheplatz Eltern trafen und<br />
beschlossen, ihre behinderten<br />
Kindern durch eine gemeinsam<br />
finanzierte Pädagogin zu<br />
fördern, erinnerte Ebel an die<br />
Geburtsstunden des <strong>KBZO</strong><br />
und dessen Gründer um die<br />
Familie Koch aus Weingarten.<br />
Viel sei erreicht worden,<br />
betonte Ebel, was noch fehle<br />
seien genügend Heimplätze<br />
und Wohnmöglichkeiten für<br />
ältere Menschen mit Behinderungen.<br />
4<br />
Blatt-Salat<br />
Architekt Markus Morciszek<br />
gab einen kurzen Abriss<br />
über die Baugeschichte des<br />
Gebäudes, ehe er den beiden<br />
<strong>KBZO</strong>-Vorständen Hans Ulrich<br />
Karg und Matthias Stöckle<br />
symbolisch den Schlüssel<br />
überreichte: 1936 erbaut,<br />
1945 teilweise zerbombt,<br />
nach dem Krieg Wohnort für<br />
Flüchtlinge, anschließend<br />
Franzosenkaserne, bis 1997.<br />
Morciszek: „Den ganzen<br />
Kriegskram haben<br />
Fortsetzung Theater- und Musicalabend:<br />
Denn das, was ihre Schützlinge<br />
rund eineinhalb Stunden<br />
lang in Theater und Musical<br />
gezeigt hatten, war „benissimo“,<br />
wie die Delegation aus<br />
der Partnerstadt Mantua urteilte.<br />
Und weil Schülerinnen<br />
und Schüler aus verschiedenen<br />
Abteilungen gemeinsam<br />
auf der Bühne standen,<br />
ging für Hans Ulrich Karg,<br />
den Schulleiter und pädagogischen<br />
Vorstand am <strong>KBZO</strong>,<br />
„ein Traum in Erfüllung“. Ein<br />
Traum, der im neuen Projekthaus<br />
zur Alltagswirklichkeit<br />
werden soll.<br />
Um einen Traum ganz anderer<br />
Art war es zuvor beim Theaterspiel<br />
gegangen. Angeregt<br />
durch das Jugendbuch „Die<br />
wir abgerissen und geräumt.“<br />
Das Untergeschoss wurde um<br />
80 Zentimeter tiefer gesetzt,<br />
Verbindungen zwischen den<br />
Häusern installiert, durch den<br />
Ausbau des Dachgeschosses<br />
ein zusätzlicher Vortragsraum<br />
gewonnen. „Hier lässt es sich<br />
jetzt gut leben, wirtschaften<br />
und arbeiten. Glückwünsche<br />
für alle Nutzer zu ihrem schönen<br />
neuen Haus.“<br />
An selbigem, das von den<br />
Pfarrern Schmid und Rapp<br />
den kirchlichen Segen erhalten<br />
hat, prangt an der Wand<br />
zur Lägelerstraße wieder die<br />
Statue von Welf I., die von<br />
Oberbürgermeister Markus<br />
Ewald feierlich enthüllt wurde.<br />
Sie gehörte ursprünglich zum<br />
Gebäude, lagerte viele Jahre<br />
bei einem Bildhauer in Sigmaringen<br />
und wurde nun wieder<br />
am Mutterhaus angebracht.<br />
Clemens Riedesser