Geschäftsbericht 2008 - VR-Bank Rhein-Erft eG
Geschäftsbericht 2008 - VR-Bank Rhein-Erft eG Geschäftsbericht 2008 - VR-Bank Rhein-Erft eG
32 VII. Voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken Voraussichtlicher Geschäftsverlauf Die sich abzeichnende Konjunkturabschwächung wird voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren zu einem konstanten bis leicht geringerem Kundenkreditgeschäft führen. Im Einlagen und Dienstleistungsgeschäft gehen wir davon aus, dass Gelder, die bei der VR-Bank Rhein-Erft eG im Rahmen der Finanzmarktkrise angelegt wurden, teilweise wieder abgezogen werden. Wir rechnen damit, dass die Solidität der VR-Bank Rhein- Erft eG durch die staatlichen Rettungsmaßnahmen für andere in Schieflage geratene Kreditinstitute vom Kunden nicht mehr so stark als Wettbewerbsvorteil und damit als Anlagekriterium wahrgenommen werden wird. Im Dienstleistungsgeschäft erwarten wir weiterhin ein gutes Ergebnis aus der Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten unseres Finanzverbundes. Wesentliche Chancen für den Geschäftsverlauf sehen wir bei einer zügigen Behebung der Finanzmarktkrise und in einer kurzen Phase der Rezession. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung resultieren aus einer weiteren Ausdehnung der Finanzmarktkrise und einer wirtschaftlichen Rezession, die längerfristig ist und damit zu höheren Adressenausfallrisiken führen kann. Vermögens- und Finanzlage Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere auf den zuvor genannten bzw. den zur Ertragslage dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche künftige Dotierung der Rücklagen. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung werden wir auch in den folgenden Jahren einhalten. Die dargestellten Risiken der künftigen Entwicklung werden nach unserer Einschätzung keine wesentliche Auswirkung auf die Vermögenslage der nächsten zwei Jahre haben. Ertragslage Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von einem weiterhin niedrigen Zins niveau ausgeht, sowie unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf im Kredit- und Einlagengeschäft rechnen wir für die nächsten zwei Jahre mit einer weiteren Verringerung der Zinsspanne. Unser Provisionsergebnis wird auch in den nächsten beiden Jahren durch die Erträge aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft und dem Vermittlungsgeschäft geprägt sein. Das Ziel ist ein stabiles Provisionsergebnis. Das Bestreben, tendenziell die Personal- und Sachkosten zu senken, besteht weiterhin. Insgesamt erwarten wir für 2009/2010 im Vergleich zum Berichtsjahr ein rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung, aufgrund der weiteren Verringerung der Zinsspanne.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung 2008 der VR-Bank Rhein-Erft eG Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von 1.397.830,29 EUR – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von 4.098,13 EUR – wie folgt zu verwenden: Brühl, im Mai 2009 Der Vorstand: VR-Bank Rhein-Erft eG 33 Dividende 6,00 % 616.966,56 EUR Einstellung in die gesetzliche Rücklage 141.000,00 EUR Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 639.000,00 EUR Vortrag auf neue Rechnung 4.961,86 EUR insgesamt 1.401.928,42 EUR Markus Bärenfänger Christoph Kaminski HansJakob Schmitz
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VII. Voraussichtliche Entwicklung<br />
der Genossenschaft<br />
mit ihren wesentlichen<br />
Chancen und Risiken<br />
Voraussichtlicher Geschäftsverlauf<br />
Die sich abzeichnende Konjunkturabschwächung<br />
wird voraussichtlich in den nächsten<br />
zwei Jahren zu einem konstanten bis leicht<br />
geringerem Kundenkreditgeschäft führen.<br />
Im Einlagen und Dienstleistungsgeschäft<br />
gehen wir davon aus, dass Gelder, die bei der<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> <strong>eG</strong> im Rahmen der<br />
Finanzmarktkrise angelegt wurden, teilweise<br />
wieder abgezogen werden. Wir rechnen<br />
damit, dass die Solidität der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Erft</strong> <strong>eG</strong> durch die staatlichen Rettungsmaßnahmen<br />
für andere in Schieflage geratene<br />
Kreditinstitute vom Kunden nicht mehr so<br />
stark als Wettbewerbsvorteil und damit als<br />
Anlagekriterium wahrgenommen werden<br />
wird.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft erwarten wir<br />
weiterhin ein gutes Ergebnis aus der Vermittlung<br />
von Altersvorsorgeprodukten unseres<br />
Finanzverbundes.<br />
Wesentliche Chancen für den Geschäftsverlauf<br />
sehen wir bei einer zügigen Behebung<br />
der Finanzmarktkrise und in einer<br />
kurzen Phase der Rezession. Wesentliche<br />
Risiken in der geschäftlichen Entwicklung<br />
resultieren aus einer weiteren Ausdehnung<br />
der Finanzmarktkrise und einer wirtschaftlichen<br />
Rezession, die längerfristig ist und<br />
damit zu höheren Adressenausfallrisiken<br />
führen kann.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere<br />
auf den zuvor genannten bzw.<br />
den zur Ertragslage dargestellten Prämissen<br />
beruhen, erwarten wir eine weitere Stärkung<br />
unserer Eigenmittel durch die voraussichtliche<br />
künftige Dotierung der Rücklagen. Die<br />
bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an<br />
die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung<br />
werden wir auch in den folgenden Jahren<br />
einhalten.<br />
Die dargestellten Risiken der künftigen Entwicklung<br />
werden nach unserer Einschätzung<br />
keine wesentliche Auswirkung auf die Vermögenslage<br />
der nächsten zwei Jahre haben.<br />
Ertragslage<br />
Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die<br />
von einem weiterhin niedrigen Zins niveau<br />
ausgeht, sowie unter Berücksichtigung unserer<br />
dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen<br />
Geschäftsverlauf im Kredit- und<br />
Einlagengeschäft rechnen wir für die nächsten<br />
zwei Jahre mit einer weiteren Verringerung<br />
der Zinsspanne.<br />
Unser Provisionsergebnis wird auch in den<br />
nächsten beiden Jahren durch die Erträge aus<br />
dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft<br />
und dem Vermittlungsgeschäft geprägt<br />
sein. Das Ziel ist ein stabiles Provisionsergebnis.<br />
Das Bestreben, tendenziell die Personal- und<br />
Sachkosten zu senken, besteht weiterhin.<br />
Insgesamt erwarten wir für 2009/2010 im<br />
Vergleich zum Berichtsjahr ein rückläufiges<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung, aufgrund<br />
der weiteren Verringerung der Zinsspanne.