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Geschäftsbericht 2008 - VR-Bank Rhein-Erft eG

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fall gefahren bestehen nach unserer Einschät-<br />

zung ausreichende Abschirmungsmöglichkeiten<br />

aus dem laufenden Ergebnis.<br />

Adressenausfallrisiken in festverzinslichen<br />

Wertpapieren begegnen wir grundsätzlich<br />

dadurch, dass wir Emittentenlimite festgesetzt<br />

haben und keine Papiere mit einem<br />

Rating schlechter als Investmentgrade in den<br />

Bestand nehmen. Diese Ausfallrisiken steuern<br />

wir zusammen mit den Marktpreisrisiken.<br />

Marktpreisrisiken<br />

<strong>Bank</strong>en sind angesichts von Inkongruenzen<br />

zwischen aktiven und passiven Festzinspositionen<br />

insbesondere dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko<br />

ausgesetzt.<br />

Zinsänderungsrisiken messen wir mit Hilfe<br />

dynamischer Zinselastizitätsbilanzen. Ausgehend<br />

von unseren Zinsprognosen werden<br />

die Auswirkungen hiervon abweichender<br />

Zinsentwicklungen auf das Jahres ergebnis<br />

ermittelt. Nach abgestuften Risikoszenarien<br />

haben wir für mögliche Ergebnisbeeinträchtigungen<br />

Limite vorgegeben, deren Überschreitung<br />

die Anwendung bestimmter Maßnahmen<br />

auslöst.<br />

Für das Geschäftsfeld Treasury nutzen wir ergänzend<br />

ein spezielles Steuerungsprogramm<br />

auf Basis der Barwertmethode. Dabei werden<br />

die Auswirkungen auf die Gewinn und Verlustrechnung<br />

als strenge Nebenbedingungen jederzeit<br />

beobachtet.<br />

Kursrisiken in unserem Wertpapierbestand<br />

messen wir wöchentlich bzw. täglich.<br />

Unsere Währungspositionen sind von untergeordneteter<br />

Bedeutung.<br />

Ein Handelsbuch im Sinne des Kreditwesengesetzes<br />

unterhalten wir nur im Rahmen der<br />

Bagatellgrenzen des § 2 Abs. 11 KWG.<br />

Liquiditätsrisiken bzw.<br />

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />

Unsere Finanzplanung ist streng darauf<br />

ausgerichtet, allen gegenwärtigen und zukünf<br />

tigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich<br />

nachkommen zu können. Insoweit achten<br />

wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen<br />

der Aktiva und Passiva.<br />

Operationelle Risiken<br />

Die operationellen Risiken (z. B. Betriebsrisiken<br />

im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />

Rechtsrisiken, Betrugs- und<br />

Diebstahl risiken) identifizieren wir durch<br />

unser internes Überwachungssystem und<br />

begrenzen diese soweit wie möglich. Den<br />

Betriebs- und Rechtsrisiken begegnen wir<br />

auch durch die Zusammenarbeit mit externen<br />

Dienstleistern (z. B. im EDV-Bereich oder<br />

im Formular- und Rechtswesen). Versicherbare<br />

Gefahrenpotenziale, z. B. Diebstahl- und<br />

Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge<br />

in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />

Zusammenfassende<br />

Risikoeinschätzung<br />

Die dargestellten Risiken werden nach unserer<br />

derzeitigen Einschätzung die künftige<br />

Entwicklung unserer <strong>Bank</strong> nicht wesentlich<br />

beeinträchtigen.<br />

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