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BVT-Merkblatt zu Abwasser- und Abgasbehandlung

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Kapitel 3<br />

tig werden Überschussschlamm <strong>und</strong> die Reaktionsprodukte, welche auch Inhibitoren sein können (z. B. HCl<br />

beim Abbau von Dichlormethan), aus dem Reaktor ausgewaschen. In der flüssigen Phase müssen die wichtigen<br />

Milieubedingungen wie pH, Nährstoffe <strong>und</strong> Aufsal<strong>zu</strong>ng überwacht werden [cww/tm/53].<br />

Wie auch beim Biowaschen, findet ein Ansteigen des Salzgehaltes im Absorptionsmittel statt. Maßnahmen <strong>zu</strong>r<br />

Vermeidung übermäßiger Salzbildung sind z. B.:<br />

� adäquate Entfernung des Absorptionsmittels <strong>und</strong> gleichzeitige Zugabe von Frischwasser,<br />

� Betrieb mit enthärtetem Wasser,<br />

� Dampfsättigung des Rohgases.<br />

Eine Rieselbetteinheit wird in Bild 3.66 gezeigt.<br />

Abbildung 3.66: Typische Rieselbettfilter-Anlage<br />

Anwendung<br />

Die Anwendung des Rieselbettverfahrens ist vergleichbar mit dem Biowaschen. Geringe Unterschiede bestehen<br />

in den Schadstoffverbindungen, für die beide Techniken geeignet sind.<br />

Die Anwendbarkeit des Rieselbettverfahrens für Verbindungsgruppen ist wie folgt [cww/tm/53] (vergleiche mit<br />

der entsprechenden Tabelle in Abschnitt 3.5.2.2):<br />

<strong>Abwasser</strong>- <strong>und</strong> <strong>Abgasbehandlung</strong> 209

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