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Intergastra Rheinland-Pfälzer zeigten Präsenz Mehrwertsteuer Bei ...

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<strong>Intergastra</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfälzer</strong><br />

<strong>zeigten</strong> <strong>Präsenz</strong><br />

<strong>Mehrwertsteuer</strong><br />

<strong>Bei</strong> Investitionen<br />

kräftig zulegen<br />

Nr. 02 | Februar 2010 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />

Offizielles Magazin für den DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.<br />

Auszeichnung<br />

Zwei neue Sterne<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Pro Wein 2010<br />

Appetit machen<br />

auf neuen Jahrgang


DEHOGAREPORT 02/2010<br />

2<br />

Wasgau C+C<br />

66955 Pirmasens<br />

Winzler Straße 156<br />

Tel. 06331/24910<br />

Lautertal C+C<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Im Flickerstal 11<br />

Tel. 06 31/ 7100 00<br />

Weinstraßen C+C<br />

67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Joachim-Meichssner-Straße 2<br />

Tel. 06321/40020<br />

Rheinhessen C+C<br />

67547 Worms<br />

Niedesheimer Straße 18<br />

Tel. 06241/93170<br />

Nahe C+C<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Planiger Straße 158<br />

Tel. 0671/8944 40<br />

Aus der Region –<br />

für die Menschen der Region …<br />

Kommen Sie zu Ihrem Spezialisten<br />

für Gastronomie und Großverbraucher<br />

In unseren Abteilungen finden Gastronomen und Großverbraucher alles,<br />

was Speisekarten und Küchen bereichert. Wir bieten für alle Gelegen hei ten<br />

spezialisierte und reichhaltige Angebote an regionalen sowie internationalen<br />

Weinen in unseren Wein-Abteilungen.<br />

Die aktuellen 2-wöchigen Handzettel erhalten Sie in unseren Märkten<br />

KW 07-08/2010<br />

Erbst<br />

Räucherlachs<br />

855026<br />

200-g-Packung 2.<br />

49<br />

Erdnüsse gesalzen<br />

per 50-g-Packung 0.38<br />

819824<br />

28 x 50-g-Packung 10.<br />

Espresso<br />

Crema e Aroma<br />

ganze Bohnen<br />

78049 1000-g-Beutel 11. 99<br />

Qualita Espresso Rossa<br />

ganze Bohnen<br />

78048<br />

1000-g-Beutel 10. 99<br />

64<br />

Brasilianischer Rahmbraten<br />

aus dem mageren Schweinekamm,<br />

fertig mariniert<br />

801671 per kg 4.<br />

– Serviervorschlag -<br />

79<br />

89<br />

Argentinisches<br />

Roastbeef<br />

829360<br />

-<br />

Frischer<br />

Schweinekamm<br />

EU<br />

838630 per kg2. Argentinische<br />

Steakhüfte<br />

im Reifepack<br />

– Serviervorschlag 829335 per kg 9.<br />

Hähnchen- Brustfilet<br />

ca. 1-kg-Packung<br />

863695 per kg 6.<br />

Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 1<br />

29<br />

Argentinisches<br />

Rinderfilet<br />

3/4 lbs.<br />

829338 per kg 21.<br />

per kg 13. 99<br />

Edamer<br />

30% Fett i.Tr.<br />

843603 per kg3. 19<br />

Emmentaler<br />

gerieben, 45% Fett i.Tr.<br />

804918 1000-g-Beutel 3. 99<br />

99<br />

99<br />

Alpenbutter<br />

Gouda<br />

48% Fett i.Tr.<br />

843605<br />

per kg 3. 29<br />

Mozzarella<br />

45% Fett i.Tr.<br />

50485 1-kg-Stange3. 89<br />

in Alufolie<br />

Portionen<br />

805241 100 x 20-g-Karton 9.<br />

Alpenbutter in Alufolie<br />

Portionen<br />

805242 100 x 10-g-Karton 5.<br />

99<br />

29<br />

Emmentaler<br />

in Scheiben,<br />

gefächert,<br />

45% Fett i.Tr.<br />

804887<br />

1000-g-Packung 4.<br />

Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 3<br />

59<br />

Eifix Vollei<br />

flüssig, pasteurisiert<br />

821957 1000-ml-Packung1. 99<br />

Eifix Schlemmer-Rührei<br />

flüssig, pfannenfertig gewürzt,<br />

pasteurisiert<br />

855474 1000-ml-Packung 1.<br />

99<br />

Luxus Hotel Café<br />

Feiner Spitzenkaffee,<br />

gemahlen. Speziell für<br />

Gastronomie und<br />

Großverbraucher<br />

802721<br />

1000-g-Beutel<br />

6. 99<br />

Instant Gold<br />

löslicher Bohnenkaffee für Dispenser<br />

für ca. 250 Becher<br />

833337 500-g-Beutel 17.<br />

Kaffeplus Kaffeeweißer<br />

verfeinert Kaffee oder Tee<br />

895480 1000-g-Beutel 3.<br />

Caffe Spettacolo<br />

Söhnlein<br />

Brillant<br />

Jahrgangssekt<br />

weiß, trocken 8434<br />

rot, halbtrocken 8460<br />

je 0,75-l-Flasche 2.<br />

„Ganze Bohne“ Moët & Chandon<br />

Espresso nach Champagner Brut Impérial<br />

italienischer Art 9312 0,75-l-Flasche 26. 898056<br />

1000-g-Beutel 7. 79<br />

Cappuccino<br />

nach italienischer Art<br />

exklusiver Kaffeegenuss für ca. 50 Tassen<br />

843604 500-g-Dose 4. 79<br />

JS 4<br />

Kakaohaltiges Getränkepulver,<br />

exklusiv für Automaten<br />

846915 1000-g-Beutel 3. 49<br />

99<br />

49<br />

Espresso-Bohnen<br />

Mandeln in der Kakaohülle<br />

schokoliert<br />

per 2,5-g-Portion -.032 80 per Stück -.025<br />

838975 Karton à 400 Stück 12. 838970 Karton à 400 Stück 9.<br />

Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 15<br />

Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 19<br />

Ihr Partner für Gastronomie und Großverbraucher<br />

99<br />

37<br />

05<br />

84<br />

Grün Cabinet<br />

Sekt - trocken<br />

4489 0,2-l-Flasche 1. Prosecco Azzurro<br />

497405<br />

0,2-l-Flasche 0. Schloss Böchingen<br />

Sekt, weiß, halbtrocken<br />

per 0,2-l-Flasche 0.79<br />

58537 3 x 0,2-l-Packung 2.<br />

Barbera del<br />

Monferrato<br />

Malgrá D.O.C.<br />

Lebhaftes, mehr oder weniger<br />

intensives Rot, weiniger Duft,<br />

trockener, beinahe halbtrocken<br />

erscheinender Geschmack, rund,<br />

mittlerer Körper, säurefrisch.<br />

Passt zu Fleischgerichten,<br />

Pasta und reifen<br />

Käsesorten. 12% Vol.<br />

414911<br />

1,5-l-Flasche 4.<br />

29<br />

Frascati Fontana<br />

Weißer Burgunder<br />

trocken<br />

79 Die Trauben wurden von Hand gelesen und bei<br />

kontrollierter Gärung im klassischen, großen Holzfass<br />

49<br />

ausgebaut. Der Geruch erinnert an Apfel und Pfirsich.<br />

Er präsentiert sich im Geschmack mit einer saftigen<br />

Frucht sowie einer harmonischen Säure.<br />

Vielseitiger Begleiter zur leichten Küche,<br />

Pasta, Fisch und Krustentieren. 12% Vol.<br />

469918 0,75-l-Flasche 5. Gutsriesling trocken<br />

Er besticht durch seine frische, klare Rieslingfrucht<br />

mit einer würzigen Note. Ein herzhafter, süffiger<br />

Riesling, der Spaß macht - für jede Gelegenheit!<br />

Er passt wunderbar zu Hausmannskost<br />

bzw. zur <strong>Pfälzer</strong> Küche. 11,5% Vol.<br />

469916<br />

1-l-Flasche 4.<br />

29<br />

Rosso Passo<br />

Rosso del Veneto<br />

IGT Lenotti<br />

Intensive Farbe, trocken, weinig, intensiv, an Waldbeeren<br />

erinnernd. voll, samtig und harmonisch. Passt<br />

ausgezeichnet zu vielen unterschiedlichen Gerichten,<br />

von ersten Gängen bis zu Fleisch ge rich ten und<br />

Käsesorten, aber auch zu gegrilltem Fisch. 12,5% Vol.<br />

456338<br />

Lenotti Chiaretto Bardolino<br />

D.O.C. Classico<br />

fruchtiger, blumiger Duft, kombiniert mit trockenem,<br />

frischen und samtigen Geschmack. Zu<br />

Vorspeisen, leichten Gerichten, gegrilltem<br />

Fisch und Pizza. 12% Vol.<br />

456334 je 0,75-l-Flasche3. 49<br />

Pinot Grigio Lenotti IGT<br />

Ausgesprochen lang anhaltender Duft, weist einen<br />

delikaten und trockenen Geschmack auf. Er eignet<br />

sich ausgezeichnet zu Vorspeisen,<br />

leichten Gerichten und Fisch. 11,5% Vol.<br />

456330<br />

0,75-l-Flasche4. 49<br />

Candida Frascati secco DOC<br />

glänzendes Strohgelb; in der Nase fein duftend,<br />

im Gaumen angenehm trocken, weich, dennoch frisch.<br />

Lebendig, delikate Frucht mit einem anziehenden,<br />

anhaltendem, leichten Ton nach grünen Mandeln.<br />

Passt besonders zu Vorspeisen, Fisch und<br />

kaltem, hellem Fleisch. Guter Ausschankwein<br />

für die Gastronomie. 12,5% Vol.<br />

417205 1,5-l-Flasche 3.<br />

99<br />

99


DEHOGAREPORT 02/2010 – Editorial<br />

Liebe Mitglieder des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz,<br />

ich freue mich, dass Sie heute bereits die zweite Ausgabe unseres neuen einheitlichen Mitglieder-<br />

Magazins „DEHOGA Report <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“ in den Händen halten können. Auf unsere erste<br />

Ausgabe im Januar erhielten wir eine überwältigende positive Resonanz; wobei wir noch einige<br />

Details verändern möchten, um noch informativer und leserfreundlicher zu werden. Lassen Sie sich<br />

überraschen; wir werden noch besser!<br />

Das ständige Streben nach Qualitätsverbesserung ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Zertifizierung<br />

der ServiceQualität Deutschland, die uns helfen soll, im Wettstreit mit anderen durch eine<br />

besondere Qualität zu überzeugen. Ich freue mich, dass durch die hervorragende Arbeit unseres<br />

Landesgeschäftsführers Ralf Landoll sowohl unsere Landesgeschäftsstelle als auch der Regionalverband<br />

Rheinhessen-Pfalz bei der jüngsten Zertifizierungsveranstaltung in Waldbreitbach von<br />

Minister Hendrik Hering ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch! Auf den folgenden<br />

Seiten erfahren Sie viele wichtige Informationen über die Qualitäts-Marke „ServiceQualität<br />

Deutschland“. Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie mit!<br />

Aufgrund der Einführung des reduzierten Mehrwerststeuersatzes für Beherbergungsleistungen<br />

stehen wir nach wie vor im Fokus einer anhaltenden negativen Medienkampagne. Leider wird die<br />

öffentliche Debatte zu einem Teil äußerst populistisch und eindimensional geführt und ist wenig<br />

sachdienlich. Deshalb widmen wir diesem wichtigen Thema nochmals den gebührenden Rahmen,<br />

um auf Daten und Fakten einzugehen und Ihnen Argumente an die Hand zu geben. Dabei wird die<br />

wirtschaftliche Situation der Hotellerie in Deutschland ebenso beleuchtet wie die Struktur und die<br />

Beschäftigungssituation des Beherbergungsmarktes, die Wettbewerbssituation in Europa und die<br />

Chancen, die sich aus der <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung ergeben. Im Übrigen war die Einführung des<br />

reduzierten <strong>Mehrwertsteuer</strong>satzes im Gastgewerbes seit Ende der neunziger Jahre immer wieder<br />

politisches Thema und hat dabei die Unterstützung aller Parteien erfahren.<br />

Für Deutschland und insbesondere für <strong>Rheinland</strong>-Pfalz gilt: Die Senkung der <strong>Mehrwertsteuer</strong> für<br />

Übernachtungen ist richtig und sinnvoll. Sie ist ein wichtiger Impuls für die heimische Tourismuswirtschaft<br />

in der Krise und sorgt für die längst überfällige Herstellung der Steuergerechtigkeit in<br />

Europa. Dabei sind Preissenkungen kein Allheilmittel – schon gar nicht in der Krise. Vielmehr geht<br />

es um die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hotellerie durch die Investitionen in<br />

ein noch attraktiveres Preis-Leistungsverhältnis. Das Sparkassen-Tourismusbarometer hat uns vor<br />

Augen geführt, dass wir gerade in unseren rheinland-pfälzischen Betrieben einen riesigen Inves -<br />

titionsstau vor uns herschieben, der dringend abgearbeitet werden muss, um qualitativ auf der<br />

Höhe der Zeit anzukommen. Vor diesem Hintergrund erteilen wir den in einigen Kommunen jetzt<br />

diskutierten „Bettensteuern“ oder „Kulturförderabgaben“ eine klare Absage!<br />

Der längst überfälligen Entlastung durch den Bund dürfen auf kommunaler Ebene keine neuen<br />

Abgabetatbestände folgen, die unsere Betriebe wieder belasten.<br />

Die <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung für Übernachtungen war und ist sinnvoll! Gäste, Handwerk und<br />

Mitarbeiter profitieren!<br />

Mit der Bitte Ihrer aller Unterstützung verbleibt herzlich<br />

Ihr<br />

Gereon Haumann<br />

Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz Landesverband<br />

3


DEHOGAREPORT 02/2010 – Inhalt / Impressum<br />

6 OFD zur Umsatzsteuer<br />

8 Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

zeigt Stärken und Schwächen<br />

im Land<br />

10 Internetzugang ist unverzichtbar<br />

für DEHOGA-Mitglieder<br />

14 Die Fachgruppe Gastronomie<br />

hat ihre Arbeit aufgenommen<br />

15 Florian Kurz und Dirk Maus<br />

erhielten je einen Michelin-Stern<br />

16 Immer mehr <strong>Rheinland</strong>-Pfälzische<br />

Betriebe qualifizieren sich für die<br />

ServiceQualität<br />

18 DEHOGA Akademie<br />

19 Wasgau C+C Cup hatte zwei<br />

überragende Sieger<br />

20 Die regionale Szene:<br />

Rheinhessen-Pfalz<br />

21 Stars & Sterne<br />

24 Die regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />

25 Steuertipp: Nur Bares ist Wahres<br />

26 <strong>Intergastra</strong>: Beste Schau,<br />

die es je gab<br />

28 Rechtstipp – neue Kolumne<br />

von Hans Eckhard Bausch<br />

30 Ausblick auf die Pro Wein<br />

37 Bester Schoppen 2010<br />

38 Fachthema: Der perfekt gedeckte<br />

Tisch ist die Visitenkarte mit Stil<br />

42 Wirtschaft<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz – Landes verband<br />

Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.,<br />

Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach,<br />

Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220,<br />

E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de<br />

Redaktion: REGIOPRESS<br />

Presse- und Redaktionsbüro Klaus Lammai,<br />

Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />

Tel: 2606 9619710, Fax: 02606 96 197 26,<br />

E-Mail: regiopress@online.de, www.regiopress-pr.de<br />

Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart<br />

Anzeigen<br />

CA Medien- und Projektberatung Christa Alsbach<br />

Tel: 0170 2935474, E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />

MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH<br />

MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH,<br />

Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990,<br />

E-Mail: info@medien-marketing.com<br />

Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten.<br />

Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unter lagen.<br />

4<br />

Titelbild: DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz macht sich stark für die<br />

Servicequalität. Foto: Juraschek<br />

6<br />

15<br />

21<br />

30<br />

8<br />

19<br />

26<br />

38


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

<strong>Mehrwertsteuer</strong>streit<br />

DEHOGA: „Zurück zu den Fakten!“<br />

Zur aktuellen Debatte um die Senkung<br />

der <strong>Mehrwertsteuer</strong> für Übernachtungen<br />

zum 1. Januar 2010 stellt der Deutsche<br />

Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA<br />

Bundesverband) klar: Seit den neunziger<br />

Jahren fand die Forderung der Hoteliers<br />

und Gastronomen nach Einführung des<br />

reduzierten <strong>Mehrwertsteuer</strong>satzes die<br />

Unterstützung in den Parteien.<br />

<strong>Bei</strong>spiele:<br />

n SPD: Tourismuspolitische Leitlinien zur<br />

Bundestagswahl, Mai 1998<br />

n CDU: Bundestagsantrag zur Harmonisierung<br />

der <strong>Mehrwertsteuer</strong>sätze in der EU (Bundestagsdrucksache<br />

14/294), Januar 1999<br />

n FDP: Große Anfrage (Bundestagsdrucksache<br />

14/591), März 1999; Wahlprogramm zur<br />

Bundestagswahl 2005<br />

n GRÜNE: Die Fraktion der GRÜNEN im<br />

Bayerischen Landtag fordert die reduzierte<br />

<strong>Mehrwertsteuer</strong>, April 2009<br />

n DIE LINKE: Wahlprogramm zur Bundestagswahl<br />

2009, Juni 2009<br />

Und das aus guten Gründen:<br />

n Die <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung sichert Zehntausende<br />

akut gefährdete Jobs und schafft neue<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die Hoteliers<br />

verlagern ihre Betriebe nicht ins Ausland. Sie<br />

stehen fest zum Standort Deutschland.<br />

n Aber auch das regionale Handwerk und die<br />

Zulieferer werden profitieren. Denn der<br />

reduzierte <strong>Mehrwertsteuer</strong>satz gibt den<br />

Hoteliers wertvolle Handlungsspielräume<br />

für dringend notwendige Investitionen.<br />

n Die Gäste dürfen sich über ein noch attrak -<br />

tiveres Preis-Leistungs-Verhältnis freuen.<br />

n In 21 von 27 Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union galten bereits reduzierte Sätze<br />

für die Hotellerie, darunter bei allen touristischen<br />

Mitbewerbern.<br />

Die Einführung des reduzierten Mehrwer -<br />

tsteuersatzes sorgt für die längst überfällige<br />

Steuergerechtigkeit in Europa.<br />

Wettbewerbsverzerrung<br />

für die Hotellerie<br />

Nicht jeder Gast fordert niedrigere Zimmerpreise<br />

<strong>Bei</strong> weitem nicht jeder Hotelgast fordert aus der Steuersenkung zwingend sinkende Übernachtungspreise.<br />

Nur knapp jeder Zweite sprach sich hierfür aus und hofft, zukünftig etwas weniger<br />

für sein Hotelzimmer bezahlen zu müssen. Dies ist Ergebnis einer Umfrage von hotel.de, Nürnberg,<br />

unter 1.000 Nutzern.<br />

Immerhin mehr als ein Fünftel der Befragten zeigte jedoch Verständnis für die mehrheitliche<br />

Haltung der Hoteliers, den gewonnenen finanziellen Spielraum aus der Steuersenkung primär in<br />

die Infrastruktur der Hotels sowie in die Mitarbeiter-Weiterbildung investieren zu wollen. Schließlich<br />

würde man als Gast so auf andere Weise von einer Qualtitätssteigerung profitieren. Nahezu<br />

30 % der befragten hotel.de-Nutzer erwarten weder das eine noch das andere, sondern glauben,<br />

dass die freigewordenen Mittel eher in den Gewinn der Hotels einfließen werden.<br />

5


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

OFD zur Umsatzsteuer<br />

Steuersatz für Beherbergungsleistungen<br />

Der Fokus der Investitionen liegt auf der<br />

Modernisierung. Doch auch in die Aus- und<br />

Weiterbildung des Personals wird Geld gesteckt.<br />

Foto: Ringhotels<br />

Die OFD Karlsruhe nimmt aktuell zu<br />

Abgrenzungsfragen bei der Anwendung<br />

des ermäßigten Umsatzsteuersatzes bei<br />

Beherbergungsleistungen ab 1.1.2010<br />

Stellung.<br />

Nach Art. 5 Nr. 1 des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<br />

v. 22.12.2009 (BGBl 2009 I S.<br />

3950) unterliegen dem ermäßigten Steuersatz<br />

von 7 % nach § 12 Abs. 2 Nr. 11 UStG ab<br />

1.1.2010 die Vermietung und Verpachtung von<br />

Wohn- und Schlafräumen, die ein Unternehmer<br />

zur kurzfristigen Beherbergung von Fremden bereithält,<br />

sowie die kurzfristige Vermietung von<br />

Campingflächen. Satz 1 gilt nicht für Leistungen,<br />

die nicht unmittelbar der Vermietung dienen,<br />

auch wenn diese Leistungen mit dem Entgelt für<br />

die Vermietung abgegolten sind.<br />

Nach der Gesetzesbegründung umfasst die<br />

Steuersatzermäßigung sowohl die Umsätze des<br />

klassischen Hotelgewerbes als auch kurzfristige<br />

Beherbergungen in Pensionen, Fremdenzimmern<br />

und vergleichbaren Einrichtungen sowie die<br />

kurzfristige Überlassung von Campingflächen.<br />

Nicht von der Steuerermäßigung umfasst sind<br />

die Verpflegung, insbesondere das Frühstück,<br />

der Zugang zu Kommunikationsnetzen (insbesondere<br />

Telefon und Internet), die TV-Nutzung<br />

(„pay per view“), die Getränkeversorgung aus<br />

der Minibar, Wellnessangebote, Überlassung von<br />

Tagungsräumen, sonstige Pauschalangebote<br />

usw., auch wenn diese Leistungen mit dem<br />

Entgelt für die Beherbergung abgegolten sind.<br />

Vorbehaltlich einer anderweitigen Regelung auf<br />

Bundesebene kann bei der Abgrenzung zwi-<br />

6<br />

schen begünstigter Übernachtungsleistung und<br />

nicht begünstigten anderen Leistungen wie folgt<br />

verfahren werden:<br />

Frühstück:<br />

n Frühstück wird gesondert berechnet: Das auf<br />

das Frühstück entfallende Entgelt unterliegt dem<br />

Regelsteuersatz. Werden die Zimmer wahlweise<br />

mit und ohne Frühstück angeboten, unterliegt<br />

der Mehrbetrag, der für das Frühstück zu entrichten<br />

ist, dem Regelsteuersatz.<br />

n Frühstück ist im Übernachtungspreis enthalten<br />

oder wird kostenlos zur Übernachtung angeboten:<br />

Welcher Anteil des Übernachtungspreises<br />

auf das Frühstück entfällt, richtet sich nach der<br />

Preiskalkulation des Unternehmers. Es ist nicht<br />

zu beanstanden, wenn der Unternehmer in<br />

Anlehnung an die lohnsteuerlichen Regelungen<br />

einen Betrag von 4,80 EUR (brutto) für das<br />

Frühstück ansetzt.<br />

Telefon, Internet und Fernsehgerät<br />

Allein für die Ausstattung eines Hotelzimmers<br />

mit Telefon, Internetanschluss und Fernsehgerät<br />

ist kein Betrag aus dem Übernachtungsentgelt<br />

herauszurechnen. Die Gebühren für die Telefonoder<br />

Internetnutzung unterliegen dem Regesteuersatz.<br />

Dasselbe gilt, wenn für die TV-Nutzung<br />

gesonderte Gebühren entstehen („pay by<br />

view“, Pay-TV).<br />

Überlassung von Tagungsräumen<br />

Wird für die Überlassung von Tagungsräumen<br />

kein gesondertes Entgelt berechnet und erhöht<br />

sich auch der Übernachtungspreis nicht, ist<br />

davon auszugehen, dass die Überlassung der<br />

Tagungsräume unentgeltlich erfolgt.<br />

Wellnessangebote<br />

Das Entgelt für Wellnessleistungen unterliegt<br />

grundsätzlich dem Regelsteuersatz. Soweit das<br />

Wellnessangebot auf die Benutzung eines<br />

Schwimmbades oder einer Sauna entfällt, ist –<br />

entgegen den Ausführungen in Abschn. 171 Abs.<br />

1 Satz 2 und 3 UStR – der ermäßigte Steuersatz<br />

(§ 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG) anzuwenden. Ist mit<br />

dem Übernachtungsentgelt die Benutzung von<br />

Wellnesseinrichtungen abgegolten und erhöht<br />

sich auch der Übernachtungspreis nicht, wird<br />

diese Leistung – soweit sie in Anspruch genommen<br />

wird – unentgeltlich erbracht. <strong>Bei</strong> sog.<br />

Wellnesspauschalen (d.h. Übernachtung, Verpflegung<br />

und Nutzung gewisser Wellnessa -<br />

ngebote) ist es nicht zu beanstanden, wenn der<br />

Betrag, der ohne Wellness- und Verpflegungs -<br />

angebot als Entgelt für die entsprechende<br />

Anzahl von Übernachtungen anfallen würde,<br />

als ermäßigt besteuerte Beherbergungsleistung<br />

behandelt wird.<br />

Silvesterarrangement<br />

Wird ein Silvesterarrangement mit Übernachtung<br />

vom 31.12.2009 zum 1.1.2010 angeboten,<br />

unterliegt der Entgeltanteil für die Übernachtungsleistung<br />

dem ermäßigten Steuersatz, da<br />

diese nach dem 1.1.2010 erbracht ist (Abschn.<br />

177 Abs. 3 UStR).<br />

OFD Karlsruhe, Information zur Umsatzsteuer bei Beherbergungsleistungen<br />

ab 1.1.2010, Haufe Online Redaktion


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Umfrage: Hotels vertrauen auf Investitionen<br />

Fokus auf Modernisierung der Gästezimmer<br />

Neue Kraft für Investitionen: Die kürzlich<br />

beschlossene Steuerentlastung für<br />

Hotels sorgt für einen Modernisierungsschub<br />

vor allem bei Gästezimmern.<br />

Die Mehrheit der Beherbergungsbetriebe, die<br />

auch mitten in der Wirtschaftskrise Investitionen<br />

konkret einplanen, wollen ihre Gästezimmer<br />

aufwerten. Die Investitionen werden nicht auf<br />

die lange Bank geschoben: Zwei Drittel der Betriebe<br />

packten bzw. packen die Renovierungen<br />

im letzten Jahresquartal 2009 bzw. in den ersten<br />

drei Monaten in 2010 an. Dies geht aus der<br />

Studie „Hotel Upgrade 2009/2010“ von CHD<br />

Expert, Scheeßel bei Hamburg, hervor. Das internationale,<br />

auf den Außer-Haus-Markt spezialisierte<br />

Marktforschungsinstitut hat seine im Frühjahr<br />

erstmals vorgestellte Studie nun aufwändig<br />

aktualisiert.<br />

„Die Investitionsbereitschaft war bereits vor Bekanntwerden<br />

der <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung hoch<br />

– trotz zahlreicher Ungewissheiten infolge der<br />

Wirtschaftskrise“, analysiert Hotelmarktexperte<br />

Thilo Lambracht. Der Mitinhaber von CHD Expert<br />

(Deutschland) erwartet durch den stärkeren<br />

finanziellen Spielraum ein erneutes Ansteigen<br />

der Investitionstätigkeiten. Mit der Umsatz -<br />

steuerreduzierung auf sieben Prozent ab dem<br />

nächsten Jahr werde den Hotels eine dringend<br />

benötigte Entlastung gewährt, die einerseits in<br />

günstigen Hotelraten münde und andererseits<br />

die Gewinnsituation der Betriebe verbessere.<br />

„Damit wird das Eigenkapital der Hotel gestärkt,<br />

was sich bei den hohen Ansprüchen bei der<br />

Kreditvergabe für Renovierungsvorhaben positiv<br />

auswirken wird“, so Lambracht.<br />

<strong>Bei</strong> den Renovierungen wird geklotzt. Jedes<br />

fünfte Hotel will nun alle Gästezimmer moder -<br />

nisieren. Immerhin über elf Prozent der Betriebe<br />

lassen die Hälfte ihrer Zimmer renovieren. Im<br />

Fokus stehen dabei vor allem neue Matratzen:<br />

58 Prozent der investitionsbereiten Betriebe<br />

legen Wert auf besonders kräftige Bettlager<br />

(bis zu 40 Zentimeter dick).<br />

<strong>Bei</strong> der Küchentechnik setzen die meisten Betriebe<br />

mit Renovierungsplan auf Ersatzgeräte.<br />

41 Prozent wollen ihre bisherige Gartechnik mit<br />

modernen, computergestützten Neuerungen<br />

modernisieren. 14 Prozent planen Anschaffungen<br />

von weiteren Geräten. Gefragt sind vor<br />

allem Innovationen aus der Kühltechnik, bei<br />

Kombidämpfern und der Spültechnik.<br />

Aufwändige Modernisierungen der Restaurants<br />

stehen bei immerhin 37 Prozent der ausgabefreudigen<br />

Betriebe auf dem Plan. Drei Viertel<br />

möchten den Gedeckten Tisch mit feinem Hotel-<br />

porzellan, bruchsicheren Gläsern und schwerem<br />

Besteck aufwerten. Rund 40 Prozent wollen<br />

auch in neues Mobiliar investieren.<br />

Unter den investitionsbereiten Hotels sind erstaunlich<br />

viele (über 35%), die Wert auf eine<br />

hochwertige Restaurantausstattung legen. Im<br />

Vordergrund steht bei 70 Prozent die Investition<br />

in eine neue professionelle Kaffeeversorgung.<br />

Aber auch Weinklimaschränke, Humidore und<br />

Käsevitrinen stehen auf der Wunschliste. „Die<br />

Aufwertung der Hotelrestaurants geht einher<br />

mit dem Bestreben, die Renaissance der feinen<br />

Tischkultur in Hotels zu manifestieren“, berichtet<br />

Lambracht. Ein unverwechselbares Ambiente<br />

und eine perfekte Ausstattung sind wichtige<br />

Kriterien bei der Restaurantauswahl.<br />

Trotz anhaltender Schwäche im Tagungsmarkt<br />

setzen zahlreiche Konferenzhotels auf modernste<br />

Seminartechnik. 38 Prozent der Häuser mit<br />

Renovierungsbudget schaffen ultamoderne Audio-<br />

und Videoanlagen an. Als neues lohnendes<br />

Geschäftsfeld haben sich Systeme für Video -<br />

konferenzen entwickelt, da immer mehr Groß -<br />

unternehmen wichtige Besprechungen virtuell<br />

abhalten.<br />

<strong>Bei</strong>m Thema Wellness scheint eine Sättigung in<br />

der Hotellerie erreicht zu sein. Lediglich elf Prozent<br />

der befragten Betriebe, die in diesem und<br />

nächstem Jahr investieren, werden erstmals<br />

einen Badetempel eröffnen. Rund ein Viertel der<br />

Hotels verfügt bereits über einen Spa. Immerhin<br />

rund 15 Prozent wollen in neue Fitnessgeräte<br />

investieren.<br />

„Insgesamt ist die Investitionsbereitschaft in der<br />

Hotellerie hoch geblieben“, so Lambracht.<br />

„Rund 70 Prozent der Häuser mit Modernisierungsbudget<br />

planen Upgrades in Hotel-TV und<br />

WLAN-Anlagen oder ultramoderner Lichttechnik.“<br />

In Sachen „Green Hotelier“ ist die Inves -<br />

titionsbereitschaft noch nicht sehr stark aus -<br />

geprägt – nur jedes fünfte Hotel will z.B. in um-<br />

weltfreundlichere Heizungsanlagen investieren.<br />

<strong>Bei</strong> den Budgets herrscht weiterhin eine gewisse<br />

Reserviertheit. Über 62 Prozent der Hotels begrenzen<br />

die Ausgaben auf bis zu 100.000 Euro.<br />

Immerhin noch rund 14 Prozent der Hotels<br />

geben bis zu einer Viertel Million aus. Groß -<br />

investitionen von über einer Million Euro haben<br />

lediglich zehn Prozent der Hotels eingeplant.<br />

<strong>Bei</strong> den Hotelinvestitionen bleibt es nicht bei<br />

Lippenbekenntnissen wie in anderen Branchenteilen<br />

des Außer-Haus-Marktes. Knapp 30 Prozent<br />

der Hotels mit Investitionsbudget haben<br />

ihre begonnenen Modernisierungsvorhaben<br />

bereits jetzt zur Hälfte abgeschlossen. Rund 28<br />

Prozent der befragten Hotels haben sogar ihre<br />

Renovierungsprojekte abgeschlossen. Lediglich<br />

19 Prozent gaben zu, dass die geplanten Investitionen<br />

bislang nicht umgesetzt wurden.<br />

Für die Aktualisierung der im März 2009 aufgelegten<br />

Studie wurden im September 350 Drei-,<br />

Vier- und Fünf-Sterne-Hotels in Deutschland<br />

befragt. Die Untersuchung erfolgt jährlich. Ein<br />

Auszug der Ergebnisse ist den ausgewählten<br />

Fachmedien und der Webseite U www.chdexpert.de<br />

zu entnehmen.<br />

7


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Sparkassen-Tourismusbarometer: Mehr Investitionen<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

mit Licht und Schatten<br />

Die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusangebots<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz stand auf<br />

den Prüfstand des Sparkassen-Tourismusbarometers.<br />

Mehr als 200 Gäste informierten<br />

sich in der Sparkassenakademie<br />

Schloß Waldthausen über die Ergebnisse,<br />

die der Sparkassenverband <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz (SVRP) gemeinsam mit dem Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

vorstellte.<br />

Das Marktbeobachtungsinstrument richtet sich<br />

an Entscheidungsträger der Tourismusbetriebe<br />

und -organisationen, ebenso wie an Städte,<br />

Kommunen und Landkreise und die interessierte<br />

Öffentlichkeit. Mit dem Barometer stehen aus -<br />

sagekräftige Daten und vergleichende Analysen<br />

über strukturelle Veränderungen und die Erschließung<br />

von Marktpotenzialen im rheinlandpfälzischen<br />

Tourismus zur Verfügung.<br />

Als Träger des Sparkassen-Tourismusbarometers<br />

sei es ein Anliegen des SVRP, einen konstruktiven<br />

<strong>Bei</strong>trag zur Mittelstandsförderung in der für<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz besonders wichtigen Tourismusbranche<br />

zu liefern, begründete Präsident Hans<br />

Otto Streuber die Beweggründe des Verbandes.<br />

Zum einen böte der Bericht eine nahezu vollständige<br />

und kontinuierliche Beobachtung der<br />

rheinland-pfälzischen Tourismusentwicklung,<br />

zum anderen zeige das jährlich<br />

wechselnde Schwerpunktthema die besonderen<br />

ökonomischen Perspektive der Branche auf, so<br />

Streuber weiter. 2009 stand die Wettbewerbs -<br />

fähigkeit im Mittelpunkt. Denn nur wer weiß,<br />

wo er im Vergleich zu seinen Mitbewerbern<br />

steht, kann die ökonomisch richtigen Entscheidungen<br />

treffen“, betonte Streuber.<br />

Markus Seibold von der dwif-Consulting GmbH<br />

(dwif) stellte die Ergebnisse des Schwerpunktthemas<br />

„Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusangebotes<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“ vor. Er stellte fest,<br />

dass im Beherbergungssektor einige Marktbereinigungseffekte<br />

zu beobachten und die festgestellten<br />

betriebswirtschaftlichen Kennziffern der<br />

Betriebe und die getätigten Investitionen nicht<br />

zufrieden stellend seien. Positiv hob er die hohe<br />

Angebotsqualität bei Ferienwohnungen und<br />

Privatzimmern hervor. Im gewerblichen Beherbergungssektor<br />

sah er jedoch noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

8<br />

Angesichts eines hervorragenden<br />

Bestands an<br />

ausgezeichneten Betrieben<br />

der Spitzengastro -<br />

nomie gehört <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz für Seibold zu den<br />

führenden Kulinarikgebieten<br />

Deutschlands. In<br />

der Zukunft müssten sowohl<br />

die Beherbergungsals<br />

auch die Gastrono -<br />

mie betriebe ihre Wett -<br />

bewerbsfähigkeit gezielt<br />

verbessern, meinte Seibold.<br />

Dazu sei es wichtig,<br />

dass die Unternehmer<br />

investieren und ihre Betriebe<br />

moderni sieren.<br />

Die Landesregierung hat<br />

dies bereits erkannt. Die<br />

Förderung von Beherber -<br />

gungs betrieben ist seit<br />

Januar 2008 im gesamten<br />

Landesgebiet von<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz möglich.<br />

Die Zuschüsse für Errichtung, Erweiterung und<br />

grundlegende Modernisierung hängen ab von<br />

der Größe des Unternehmens und dem ge plan -<br />

ten Vorhaben; sie reichen von 7,5 bis 20 Prozent.<br />

Ein von DEHOGA-Präsident Gereon Haumann<br />

mit initiierter Arbeitskreis, dem auch SVRP-Präsident<br />

Hans Otto Streuber und Staatssekretär Prof.<br />

Dr. Englert angehören, befasst sich mit den aus<br />

der Analyse abgeleiteten konkreten Maßnahmen<br />

und deren Umsetzung.<br />

Roland Zadra, Hotelier des Jahres 2009 und<br />

Besitzer des Romantikhotels Landschloss Fasanerie<br />

Zweibrücken, empfahl in seinem Vortrag<br />

„Agieren statt Reagieren – Handeln statt Jammern“,<br />

selbst die Initiative zu ergreifen. Nur<br />

mit innovativen Ideen und einem hohen quali -<br />

tativen Standard könne man sich in der Hotelund<br />

Gastronomiebranche behaupten.<br />

Neben dem jährlich erscheinenden Sparkassen-<br />

Tourismusbarometer bietet der SVRP mit dem<br />

Sparkassen-Tourismusbarometer Online den<br />

Tourismusorten ein internetbasiertes System<br />

zur permanenten Marktbeobachtung.<br />

Informationen unter U www.s-tourismusbaro<br />

meter.de und U www.dehoga-zentrum.de<br />

Der Mosel-Radweg bei Cochem<br />

gehört zu den touristischen Highlights.<br />

Foto: <strong>Rheinland</strong>-Pfalz Tourismus Gmbh/Ketz<br />

2010 im Fokus:<br />

Demografischer<br />

Wandel<br />

Der demografische Wandel zählt zu den<br />

wichtigsten gesellschaftlichen Trends der Gegenwart<br />

und Zukunft. Hinter diesem abstrakten<br />

Begriff verbergen sich rückläufige Bevölkerungszahlen<br />

und eine zunehmende Alterung der Gesellschaft.<br />

Dies hat erhebliche Auswirkungen auf<br />

die Erwerbstätigen-, Haushalts- oder Einkommensstrukturen.<br />

Damit stellt der demografische<br />

Wandel auch für den Tourismus und seine Leistungsträger<br />

eine der zentralen Herausforderungen<br />

der nächsten Jahre und Jahrzehnte dar.<br />

Der Tourismusbeirat des Sparkassen-Tourismusbarometers<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz legte daher diese


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Thematik als Branchenthema 2010 fest. Untersucht<br />

werden soll der Einfluss auf die touristische<br />

Nachfrage (Gästezahl und -struktur), den<br />

(touristischen) Arbeitsmarkt sowie die private<br />

und öffentliche Tourismusinfrastruktur.<br />

Es wird den Fragen nachgegangen, wie sich der<br />

demografische Wandel auf Volumen und Struktur<br />

der Urlaubs-, Kurzurlaubsreisen und Tagesausflüge<br />

bis zum Jahr 2020 auswirken wird,<br />

welche Zielgruppen und Themen unter demografischen<br />

Gesichtspunkten besonders Erfolg<br />

versprechend sind, welche Entwicklungen sich<br />

am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt abzeichnen<br />

und welche Erfordernisse sich für die Entwicklung<br />

des tourismusrelevanten Angebots im Land<br />

ergeben. Die Bedeutung dieses Entwicklungstrends<br />

für die Unternehmensnachfolge darf<br />

dabei ebenfalls nicht vernachlässigt werden.<br />

Ziel von Lenkungs-, Arbeitsgruppe sowie IHK-Tourismuskreis:<br />

Tourismusstrategie 2015<br />

gemeinsam umsetzen<br />

Alle touristischen Leistungsträger –<br />

die IHKs im Land, der DEHOGA Landes -<br />

verband und die <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Tourismus GmbH – üben den Schulterschluss.<br />

Folgende Gremien wurden gemeinsam kon -<br />

stituiert:<br />

1. die Lenkungsgruppe mit folgenden Teilnehmern:<br />

die vier IHK-Hauptgeschäftsführer Hans<br />

Jürgen Podzun, Richard Patzke, Arne Rössel<br />

und Dr. Rüdiger Beyer, der RPT-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Werner Klöckner und DEHOGA-<br />

Präsident Gereon Haumann<br />

2. die Arbeitsgruppe mit folgenden Teilnehmern:<br />

die IHK-Tourismusreferenten Thomas Klaas,<br />

Albrecht Ehses, Bianca Biwer, Ruth Scherer,<br />

RPT-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer<br />

und Ralf Landoll, Landesgeschäftsführer des<br />

DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz.<br />

3. der IHK-Arbeitskreis Tourismus, bestehend<br />

aus der Lenkungsgruppe, der Arbeitsgruppe,<br />

sowie 12 bis 14 Unternehmen der Freizeitund<br />

Tourismuswirtschaft.<br />

Sinn dieser Gremien ist die Entwicklung einer<br />

gemeinsamen konkreten touristischen Planung.<br />

Mit der Enthüllung der „Ich-zeit- Marke“ im vergangenen Jahr<br />

war die 4-Säulen-Strategie des Landes für den Tourismus<br />

komplett. Das Strategiepapier 2015 konnte umgesetzt werden.<br />

Foto: Juraschek<br />

Aus Sicht des DEHOGA sind dies insbesondere<br />

die touristischen Aufgaben im Bereich von<br />

„Aktion Fit für die Zukunft“ (Projektmanagement<br />

Dr. Britta Stolberg-Schloemer) sowie die<br />

Kooperation aus dem letter of intent mit der<br />

RPT, sprich Neueinführung deskline 3.0,<br />

Service Qualität, Hotelklassifizierung.<br />

„Wir als DEHOGA begrüßen ausdrücklich die<br />

Einrichtung des genannten IHK-Arbeitskreises<br />

Tourismus sowie der Arbeits- und Lenkungsgruppe.<br />

Wir sind uns sicher, dass dies zu einer effizienteren<br />

Zusammenarbeit führt und die Kräfte<br />

bündelt“, unterstrichen DEHOGA-Präsident Gereon<br />

Haumann und Landesgeschäftsführer Ralf<br />

Landoll.<br />

Die Kooperation zwischen DEHOGA und RPT<br />

nahm 2009 Fahrt auf: DEHOGA-Präsident<br />

Gereon Haumann und RPT-Geschäftsführer Dr.<br />

Achim Schloemer unterzeichneten im <strong>Bei</strong>sein des<br />

DEHOGA-Präsidiums einen letter of intent.<br />

9


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Internetauftritt – jetzt neu mit Webmagazin<br />

Unverzichtbar für Mitglieder<br />

Inzwischen ist der DEHOGA in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

im Internet rundherum professionell<br />

vertreten. Seine Internetauftritte<br />

erfreuen sich massiv steigender Beliebtheit.<br />

Dies liegt einerseits daran, dass jede Information,<br />

die im Netz eingestellt ist, rund um die Uhr<br />

herum, somit 24 Stunden am Tag, für die Mitglieder<br />

abrufbar ist. Zudem sind die Web-Auftritte<br />

zwischenzeitlich alle aufeinander abgestimmt.<br />

Der Designvorlage des DEHOGA Bundesverbandes<br />

entspricht der Landesverband insgesamt.<br />

„Inhaltlich sind wir bemüht, alle aktuellen Informationen<br />

so schnell als möglich zu veröffent -<br />

lichen, damit unsere Mitglieder best möglich mit<br />

Informationen versorgt sind“, sagt dazu Ralf<br />

Landoll, Geschäftsführer des DEHOGA-Landesverbandes.<br />

Zu den bestehenden Internetauftritten<br />

U www.dehoga-rlp.de, U www.dehogarheinland.de,<br />

www.dehoga-rhp.de ist nunmehr<br />

das DEHOGA Zentrum Web-Magazin unter<br />

U www.dehoga-zentrum-rlp.de hinzugekommen.<br />

Es handelt sich um die geschäftliche Website<br />

der DEHOGA Zentrum GmbH, <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz, einer Tochtergesellschaft des DEHOGA<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz Landesverband.<br />

Unter U www.dehoga-zentrum-rlp.de erhalten<br />

Mitglieder viele interessante Informationen aus<br />

der Gasgewerbebranche: Informationen zum<br />

DEHOGA-Förderprogramm „Aktion Fit für die<br />

Zukunft“, Fachgruppenergebnisse aus Hotellerie<br />

und Gastronomie, wichtige <strong>Bei</strong>träge aus Recht,<br />

Steuern, Unternehmensberatung (z. B. umfassende<br />

Darstellung der Auswirkung der MwSt.-<br />

Reduzierung auf Beherbergungsleistungen), zudem<br />

direkte Kaufmöglichkeiten von Büroartikeln<br />

10<br />

und Hotelkosmetiks seitens Gastrokauf24, Informationen<br />

über die Einkaufsgenossenschaft HGK,<br />

direkte Kaufmöglichkeiten über den DEHOGA<br />

Shop, Informationen über wirtschaftliche Kooperationen<br />

unserer DEHOGA Zentrum GmbH zu<br />

Gunsten der Mitglieder und Vieles mehr.<br />

Nicht fehlen darf natürlich die DEHOGA Akademie<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz sowie deren umfassendes<br />

Fort- und Weiterbildungsangebot. Auch hier<br />

können die Mitglieder die Seminare und Kurse<br />

komplett einsehen und sogar online buchen!<br />

Die Angebote reichen hier von Lebensmittel -<br />

hygieneseminaren, Existenzgründertagen, Workshops<br />

und ServiceQualitätsseminaren bis hin zu<br />

den TOP-Vertriebsseminaren. Der DEHOGA-<br />

Landesverband wird das Angebot im Laufe<br />

des Jahres stetig ergänzen!<br />

Soweit Mitglieder nicht über Internet verfügen,<br />

rät der Verband dringend, sich dieser Sache<br />

entschlossen anzunehmen! Oft ist die Schnelligkeit<br />

und Erreichbarkeit von Information bares<br />

Geld wert! Zudem lassen sich die Inhalte detaillierter<br />

darstellen. „Machen Sie mit und liefern<br />

Sie dem DEHOGA so schnell als möglich auch<br />

Ihre jeweilige Email-Adresse, damit Sie bestmöglich<br />

mit Informationen versorgt werden<br />

können!,“ appelliert Landesgeschäftsführer<br />

Ralf Landoll.


DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Gastrokauf24<br />

Neues Rahmenabkommen<br />

Das DEHOGA Zentrum hat mit<br />

Gastrokauf24 ein Rahmenabkommen<br />

geschlossen.<br />

Gastrokauf ist eine Tochtergesellschaft der<br />

HGK-Einkaufsgenossenschaft. Alle Mitglieder<br />

des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz können hier einkaufen,<br />

auch ohne bei der HGK als Genossenschaftsmitglied<br />

gelistet zu sein. Insbesondere<br />

für die vielen kleinen Betriebe, die nicht die<br />

höheren Umsatzerfordernisse erfüllen können<br />

(z.B. jährlicher Mindesteinkaufsumsatz von<br />

75.000,00 e), ist Gastrokauf24 eine Alterna -<br />

tive! Daher hat die DEHOGA Zentrum GmbH<br />

zu Gunsten der DEHOGA-Mitglieder diese Vereinbarung<br />

getroffen.<br />

Insbesondere die Artikelreihen „Büroartikel“<br />

und „Hotelkosmetics“ dürfte von größtem<br />

Interesse sein. Unter U www.dehoga-zentrum<br />

.de, Rubrik „Gastrokauf24“, können sich die<br />

Mitglieder die einschlägigen Artikel anschauen<br />

und direkt bestellen, in dem sie die gewünschten<br />

Artikel anklicken. Eine lange Internetsuche<br />

ist hier also nicht erforderlich.<br />

Über die Preisvergleiche sieht man bei diesen<br />

Artikeln direkt auch den DEHOGA-Vorteil für<br />

DEHOGA-Mitglieder.<br />

Um bei Gastrokauf24 bestellen zu können, ist<br />

es erforderlich, dass sich die DEHOGA-Mitglieder<br />

bei Gastrokauf24 registrieren. Dies ist pro-<br />

blemlos im Portal der Gastrokauf24 machbar:<br />

Einfach den gewünschten Artikel unter U www.<br />

dehoga-zentrum.de anklicken. Danach werden<br />

Sie automatisch auf die Login-Seite bei Gastrokauf24<br />

geführt. Dort melden Sie sich an. Sie<br />

werden hiernach automatisch auf den von<br />

Ihnen gewünschten Artikel geleitet.<br />

Kooperation mit der FloreChemie GmbH<br />

Kostenfreie Schulung von Auszubildenden<br />

In Kooperation mit der DEHOGA Zentrum<br />

GmbH bietet die FloreChemie GmbH (mit Sitz in<br />

Koblenz) von 2010 an kostenfreie Auszubildenden-Schulungen<br />

in den Betriebstypen ab 4-Klassifizierungssterne<br />

bzw. ServiceQualität II in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

an. Die Firma FloreChemie ist eines der<br />

Fördermitglieder im DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Landesverband. Für das zusätzliche Engagement<br />

im Bereich der Auszubildenden-Schulung geht der<br />

besondere Dank des Verbandes an FloreChemie.<br />

Die Firma bietet an, die jeweilig in diesen Betriebstypen<br />

angestellten Auszubildenden des Gastgewerbes<br />

umfassend und nachhaltig kostenfrei in<br />

folgenden Bereichen zu schulen:<br />

n HACCP<br />

n Lebensmittelhygiene<br />

n Arbeitssicherheit<br />

n Dokumentationspflichten im Gastgewerbe.<br />

Die Schulung wird jeweils drei Tage pro Betrieb in<br />

Anspruch nehmen. Die Auszubildenden erhalten<br />

bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat. Insoweit<br />

werden die Auszubildenden auch eine kleine<br />

schriftliche Prüfung absolvieren und bestehen<br />

müssen, so sie denn ein erfolgreiches Teilnahmezertifikat<br />

erhalten wollen. Referent dieser Schulungen<br />

ist Thomas Zydeck – bekannt aus zahlreichen<br />

DEHOGA-Veranstaltungen in Rheinhessen-<br />

Pfalz im Bereich HACCP.<br />

Integriert in diese Schulungen ist zudem eine<br />

kostenfreie, vorangestellte Betriebsanalyse in den<br />

Bereichen HACCP, Lebensmittelhygiene, Arbeitssicherheit<br />

und Dokumentationspflichten im Gast -<br />

gewerbe. Diese Analyse steht selbstverständlich<br />

ausschließlich dem Betriebsinhaber zur Verfügung.<br />

„Wir hoffen, Ihnen über unsere DEHOGA-Zentrum<br />

GmbH ein attraktives Preisangebot bei<br />

Gastrokauf24 zu bieten. Einen Preisvergleich<br />

sollten Sie in jedem Fall einmal anstellen. Geld,<br />

welches Sie im Einkauf sparen können, wirkt<br />

sich unmittelbar auf Ihr Ergebnis aus!“, heißt<br />

es beim DEHOGA-Zentrum.<br />

Der kompletten Schulung geht ein individuelles<br />

Abstimmungsgespräch mit dem jeweiligen Betriebsinhaber<br />

voraus.<br />

Flore wird die Ausbildungsleistung kostenfrei für<br />

die einschlägigen Betriebe anbieten und die<br />

Schulungen vor Ort in den Betrieben durch -<br />

führen. Drei renommierte 4-Sterne-Betriebe<br />

haben sich schon zur Teilnahme angemeldet.<br />

Informationen unter: info@dehoga-zentrum.de;<br />

Tel. 0671-29832720<br />

Weitere Dienstleistungen, die über die genannte<br />

Betriebsanalyse und Auszubildenden-Schulung<br />

hinausgehen, können Sie selbstverständlich in<br />

Anspruch nehmen. Diese Zusatzleistungen sind<br />

dann jedoch kostenpflichtig. z.B. die ausführliche<br />

Erstellung der für Ihren Betrieb erforderlichen<br />

Pläne.<br />

11


DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 02/2010<br />

Grußwort<br />

Es ist längst kein<br />

Geheimnis mehr,<br />

dass die Erwartungen<br />

unserer Gäste steigen<br />

und steigen.<br />

Qualität heißt das<br />

Zauberwort, mit dem wir diese Erwartungen<br />

erüllen möchten, in vielerlei Hinsicht.<br />

Um Ihre Interessen konkreter vertreten zu<br />

können, wurden auf Landesverbandsebene<br />

die beiden Fachausschüsse für Hotellerie<br />

und Gastronomie eingerichtet. Der Fachausschuss<br />

Gastronomie hat sich bereits<br />

getroffen. Auch die Fachgruppe Hotellerie<br />

wird in Kürze mit ihrem Ausschuß zusammentreffen<br />

und die Arbeit aufnehmen.<br />

Wichtige Themen gilt es eingehend zu<br />

diskutieren und eine Meinungsbildung innerhalb<br />

unseres DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

herbeizuführen. Im besonderen Fokus der<br />

Öffentlichkeit steht natürlich noch immer die<br />

Einführung des reduzierten MwSt.-Satzes<br />

für Beherbergungsleistungen. Der Mediendruck<br />

auf unsere Beherbergungsbranche ist<br />

derzeit gewaltig. Um so wichtiger ist es,<br />

dass unsere Betriebe klar Flagge zeigen und<br />

in Ihre Betriebe investieren. Investitionen in<br />

die Aussattung und auch in die Mitarbeiter<br />

– z.B. auch im Rahmen von Schulungen innerhalb<br />

der ServiceQualität– sind Maßnahmen,<br />

welche die Betriebe stärken und welche<br />

die Öffentlichkeit offensichtlich auch<br />

erwartet. Besonders wichtig ist auch das<br />

Versprechen des Wirtschaftsministers<br />

Hendrik Hering in Waldbreitbach vom<br />

29.01.2010 gegenüber dem DEHOGA Landesverbandspräsidenten<br />

Gereon Haumann<br />

und den anwesenden Betriebsinhabern , das<br />

derzeitige Investitionszuschußprogramm der<br />

ISB für Beherbergungsbetriebe nicht zu<br />

lasten der Beherbergungsbetriebe zu kürzen<br />

oder zu verändern! Nutzen Sie also weiterhin<br />

diese Möglichkeit der Investitions -<br />

bezuschussung.<br />

12<br />

Ihr Herbert Boller<br />

Vorsitzender Fachgruppe Hotellerie,<br />

Vize-Präsident DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Stiftung Warentest testet Hotelbewertungsportale<br />

Hotelverband: Portale<br />

sind noch zu unzuverlässig<br />

Die Kunden/Gäste bewerten<br />

auf den einschlägigen<br />

Webseiten nicht nur die<br />

Ausstattung der Zimmer<br />

sondern auch den Service.<br />

Foto: Ringhotels<br />

Die Februar-Ausgabe test 2/2010 der<br />

Stiftung Warentest hat 13 Bewertungsportale<br />

im Internet überprüft und für<br />

deren Manipulationssicherheit nur<br />

mäßige Noten vergeben.<br />

Der Hotelverband Deutschland (IHA) setzt daher<br />

auf eine weitere Intensivierung des konstruktiven<br />

Dialogs mit den Internetportalen, um einen<br />

wirksameren Schutz vor Fälschungen und ungerechten<br />

Bewertungen zu erzielen und das Gäste-<br />

Feedback für das Qualitätsmanagement der<br />

Hotels besser nutzen zu können.<br />

Die Stiftung Warentest hatte bei den führenden<br />

Portalen die Organisation und Detailtiefe der<br />

Bewertungsabgabe, ebenso wie den Schutz vor<br />

manipulierten Bewertungen geprüft. Auch die<br />

Hotelinformationen auf den Portalen wurden<br />

auf Aktualität, Darstellung und Umfang getestet.<br />

Stiftung Warentest stellt heraus, dass insbesondere<br />

der Schutz vor Manipulationen oftmals<br />

nicht gewährleistet wird. Ebenso zeigt der Test<br />

Verbesserungspotenziale bei den Voraussetzungen<br />

zur Bewertungsabgabe auf.<br />

Der Hotelverband Deutschland (IHA) wird daher<br />

die Dialoginitiative seines europäischen Dachverbandes<br />

HOTREC – Hotels, Restaurants &<br />

Cafés in Europa – mit allen relevanten Hotel -<br />

bewertungsportalen weiter intensivieren.<br />

„Die Hotelverbände in Europa haben zehn Prinzipien<br />

zum Schutz vor Manipulationen und ungerechten<br />

Bewertungen sowie zur Förderung der<br />

qualitativen Entwicklung der Bewertungsportale<br />

entwickelt und veröffentlicht. Getragen wird die<br />

Initiative von dem Gedanken, dass ein enger<br />

Dialog zwischen den Bewertungsportalen und<br />

der Hotellerie für Gäste, Portalbetreiber und<br />

Hoteliers gleichermaßen vorteilhaft ist“, er -<br />

läutert Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer<br />

des Hotelverbandes Deutschland (IHA) und<br />

zugleich Vorsitzender des HOTREC-Qualitäts -<br />

ausschusses.<br />

Hotelgäste und Hoteliers können sich transparent<br />

und detailliert im Internet unter U www.<br />

hotelreviewsites.hotrec.eu über die Rückäußerungen<br />

und Ausführungen der in den Dialog mit<br />

der Branche eingetretenen Bewertungsportale<br />

informieren.


DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 02/2010<br />

Dorint-Gruppe<br />

setzt auf SQ<br />

Eine Flächen deckende Förderung der<br />

Service-Qualität im Tourismus ist das Ziel der<br />

Qualitätsoffensive „ServiceQualität Deutschland“.<br />

Die Dorint Hotels & Resorts sind eine<br />

der ersten Hotelketten, die sich geschlossen<br />

an dieser Initiative beteiligen.<br />

Nun trägt das Engagement erste Früchte: Die<br />

vier Dorint Hotels & Resorts aus <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz haben alle die Stufe I der Qualitätsoffen -<br />

sive erreicht. In einem Festakt in Waldbreitbach<br />

(siehe dazu auch Seite 16-17) wurden nun<br />

folgende Hotels ausgezeichnet: das Dorint Am<br />

Nürburgring/Hocheifel, das Dorint Hotel &<br />

Resort Daun/Vulkaneifel, das Dorint Seehotel &<br />

Resort Bitburg/Südeifel sowie das Dorint Golf &<br />

Spa Windhagen/Siebengebirge. Zuvor wurden<br />

in den Hotels & Resorts je vier Mitarbeiter zu<br />

Qualitäts-Coaches ausgebildet.<br />

„Die Teilnahme an der Qualitätsoffensive<br />

zwingt uns dazu, unsere Arbeit regelmäßig zu<br />

hinterfragen und die Sicht der Gäste einzunehmen“,<br />

erklärt Dorint Geschäftsführer Michael H.<br />

Göldner den Nutzen.<br />

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Ringhotels inves -<br />

tie ren 20 Mio. Euro<br />

Unter dem Stern von Investitionen steht für<br />

die Ringshotels das Jahr 2010. Und dabei werden<br />

mit Renovierungen und Erweiterungen sowohl<br />

die „Hardware“ (Immobilie) als auch mit<br />

Schulungen und Vergünstigungen das Personal<br />

(„Software“) berücksichtigt. Dies kündigte die<br />

Münchner Zentrale der 130 Hotels umfassenden<br />

Marketingkooperation an.<br />

„Die Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

in der Hotellerie ist präsenter denn je,<br />

nachdem die <strong>Mehrwertsteuer</strong>anpassung für<br />

die deutsche Hotelbranche an das europäische<br />

Niveau stattgefunden hat. Die Ringhotels nutzen<br />

diese Ersparnis für Renovierungs- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen sowie Erweiterungen<br />

– einerseits“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Andererseits stünden die Mitar -<br />

beiter im Fokus und die Steuerersparnis gewährleistet<br />

Arbeitsplatzsicherung, verstärkte<br />

Schulungen sowie ein verbessertes Gehalts -<br />

gefüge. „Einige Ringhotels geben die Senkung<br />

der <strong>Mehrwertsteuer</strong> aber auch direkt an ihre<br />

Gäste weiter“, so die Mitteilung.<br />

Wie viel Sparpotenzial steckt in Ihrem Eigenheim?<br />

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nutzen!<br />

Revpar sank<br />

auf 47 Euro<br />

Europas Hotelleriebranche hat ein hartes Jahr<br />

hinter sich. Angesichts der Wirtschaftskrise, steigender<br />

Arbeitslosenzahlen und der um sich greifenden<br />

Schweinegrippe verzichteten Verbraucher<br />

2009 auf Reisen und blieben zu Hause, aber auch<br />

Geschäftsleute reisten entweder gar nicht oder<br />

nur zweiter Klasse. Dies zeigt die Deloitte-Studie<br />

„HospitalityVision European Performance Review<br />

2009 – Uphill Struggle“, auf Grundlage der Branchenstatistik<br />

STR Global. Anfang 2009 brachen<br />

die Ausgaben europäischer Hotelgäste um bis zu<br />

31,3 Prozent ein. Der Ertrag pro Zimmer (Revpar)<br />

europäischer Hotels fiel, getrieben von Rückgängen<br />

bei Belegungszahlen und Preisen, um 16,8<br />

Prozent. In fast allen Städten Europas sanken die<br />

Besuchs- und Übernachtungszahlen. Deutsche<br />

Hoteliers mußten demnach Einbußen hinnehmen,<br />

denn in Deutschland blieb die Nachfrage über die<br />

drei ersten Quartale schwach: Der Revpar sank<br />

um zwölf Prozent auf durchschnittlich 47 Euro<br />

und mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis<br />

von 79 Euro gehören diese Werte zu den europaweit<br />

niedrigsten.<br />

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�<br />

13


DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 02/2010<br />

Grußwort<br />

Die Fachgruppe<br />

„Gastronomie“ hat<br />

ihre Arbeit am<br />

29.01.2010 aufgenommen.<br />

Schon die<br />

erste Sitzung des Ausschusses<br />

hat gezeigt,<br />

dass die Bedeutung dieser Fachgruppengründung<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden kann. Es ist wichtig,<br />

dass die aktuellen Branchenthemen intensiv<br />

diskutiert und aufgearbeitet werden. Die<br />

Fachgruppe Gastronomie soll letztlich Handlungsempfehlungen<br />

erarbeiten und zur Meinungsbildung<br />

innerhalb unseres DEHOGA<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz maßgeblich beitragen. Mit<br />

dem Medium Internet können Sie zukünftig<br />

diese Empfehlungen und Meinungsbildungen<br />

unter U www.dehoga-zentrum.de unter der<br />

Rubrik „Gastronomie heute“ 24 Stunden<br />

rund um die Uhr einsehen. Ich als Fachgruppenvorsitzender<br />

unterstütze diese neue Plattform<br />

daher nachhaltig. Auch im DEHOGA<br />

<strong>Rheinland</strong> werden wir künftig das Medium<br />

Internet nachhaltig einsetzen. Gratulieren<br />

möchte ich dem DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Landesverband zur Zertifizierung Service -<br />

Qualität I und dem Schwesterregionalverband<br />

Rheinhessen-Pfalz zur Zertifizierung<br />

ServiceQualität II. Auch die ServiceQualitätsoffensive<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz war natürlich<br />

Thema im Fachausschuß. Unser Landesverbandsgeschäftsführer<br />

Ralf Landoll hat hier<br />

bei beiden Zertifizierungen sehr gute Arbeit<br />

geleistet. Auch wir im DEHOGA <strong>Rheinland</strong><br />

haben uns dieser Herausforderung angenommen<br />

und werden die ServiceQualität – zunächst<br />

Stufe I – umsetzen. Machen auch Sie<br />

als Mitglieds betrieb zumindest bei SQ I mit!<br />

Ich bin mir sicher, dass der Wert dieser Marke<br />

aufgrund der Vereinheitlichung in Gesamtdeutschland<br />

nachhaltig steigen wird.<br />

14<br />

Ihr Lothar Weinand<br />

Vorsitzender Fachgruppe Gastronomie<br />

Vize-Präsident DEHOGA <strong>Rheinland</strong> -Pfalz<br />

Die Fachgruppe „Gastronomie“<br />

konstituierte sich<br />

Die Fachgruppe „Gastronomie“ des DEHO-<br />

GA Landesverbandes konstituierte sich bei seiner<br />

ersten Sitzung am 29. Januar in Ingelheim.<br />

Unter Leitung des Fachgruppenvorsitzenden<br />

Lothar Weinand wurden in einer zweistündigen<br />

Sitzung wesentliche aktuelle Branchenprobleme<br />

eingehend erörtert. Auf der Tagesordnung standen<br />

unter anderem die <strong>Mehrwertsteuer</strong> in der<br />

Gastronomie, Trends und Fakten bei der <strong>Intergastra</strong>,<br />

Gastrokauf24, Servicequalitätsoffensive<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz, die DEHOGA-Akademie, das<br />

Sparkassenbarometer 2009 und Folgerungen,<br />

die Arbeitszeitregulierung, die Frage nach einem<br />

Smiley in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz sowie der Wettbewerb<br />

Gastgeber des Jahres.<br />

Insbesondere die <strong>Mehrwertsteuer</strong>-Reduzierung<br />

auf Speisen und Getränke im Gastgewerbe bildete<br />

natürlich einen besonderen Schwerpunkt.<br />

Das eindeutige Fazit: die steuerliche Entlastung<br />

muss auch hier erfolgen!<br />

Die Fachgruppe hat zu einzelnen Themenfeldern<br />

unter anderem folgende Empfehlungen (in<br />

Stichworten) ausgesprochen:<br />

<strong>Mehrwertsteuer</strong> in der Gastronomie: Der<br />

Kampf geht weiter für die Gastronomie! Nähere<br />

Informationen über den Fortgang nach GF-Sitzung<br />

in Berlin Ende Februar 2010. Aufforderung<br />

an die Hotellerie, zu investieren! Flagge zeigen,<br />

damit die Gastronomie eine echte Chance bekommt.<br />

Konstituierten sich zur Fachgruppe (v.li.) Thomas Herrig<br />

(Kreisverbandsvorsitzender Südeifel), Präsident Gereon<br />

Haumann, Fachgruppenvorsitzender Lothar Weinand,<br />

Alf Schulz (Kreisverbandsvorsitzender Kaiserslautern) und<br />

Landesgeschäftsführer Ralf Landoll; weitere Mitglieder des<br />

Ausschusses: Helmut Scheuering, Thomas Langhauser,<br />

Dirk Stähler und Uwe Boos.<br />

Servicequalität: Einbindung und Anbieten von<br />

von geschlossenen Seminaren an die einzelnen<br />

Kreisverbände, ServiceQ ist zu nutzen, systema -<br />

tischer Aufruf an die Mitglieder, Einholung von<br />

Statements, Verknüpfung mit den Tourismus-<br />

Institutionen/Fördern von Austauschgesprächen.<br />

DEHOGA-Akademie: Ausweitung des Programms<br />

auch auf den Norden, Fortführung der<br />

HACCP-Reihe, Kooperation mit DEHOGA Akademie<br />

BaWü/NRW.<br />

Sparkassenbarometer 2009 und Folgerungen:<br />

Schaffung Investitionsprogramm in RLP.<br />

Nachhaltiger Aufruf an Beherbergungsbetriebe,<br />

zu investieren.<br />

Die Gesamtergebnisse der Fachgruppentagung<br />

ist unter U www.dehoga-zentrum.de im Internet<br />

nachzulesen.<br />

Der Fachausschuss freut sich über Feedback,<br />

über Kritik und Anregungen. Wer als Mitglied<br />

des DEHOGA spezielle Schwerpunkte in der<br />

Fachgruppe behandelt sehen will, kann dies<br />

gerne mitteilen unter E-Mail-Anschrift info@<br />

dehoga-rlp.de. Gerne werden die Anregungen<br />

aufgenommen.


DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 02/2010<br />

Guide Michelin 2010 gibt Anlass zur Freude:<br />

Hier zu Lande funkeln zwei neue Sterne<br />

In der 100. Auflage des „Michelin“ gingen<br />

in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz zwei neue Sterne<br />

auf: Florian Kurz vom Coquille St. Jacques<br />

im Parkrestauarant Nodhausen (Neuwied)<br />

und Dirk Maus (Maus im Mollers, Mainz)<br />

sind in den erlauchten Kreis der Sterne-<br />

Köche aufgenommen. 225 Sternerestaurants<br />

gibt es inzwischen hier zu Lande,<br />

neun davon haben drei Sterne.<br />

Voller Stolz verwies Familie Kurz aus Neuwied<br />

darauf, dass ihr Gourmet-Restaurant Coquille<br />

St. Jacques (Parkrestaurant Nodhausen, Neuwied)<br />

unter seinem Küchenchef Florian Kurz mit<br />

einem Stern ausgezeichnet wurde. Der Michelin-<br />

Stern krönt die außerordentlich zielstrebige<br />

Leistung des jungen Meisterkochs und seines<br />

Teams. Bereits im vergangenen Jahr erreichte<br />

das Haus 15 Punkte des Gault Millaut.<br />

„Uns bedeutet der Stern nicht nur Anerkennung<br />

und Ehrung, sondern vor allem Verpflichtung<br />

und Auftrag. Florian Kurz und sein Team werden<br />

alles geben, um die hohen Erwartungen zu<br />

erfüllen, die Sie als unsere Gäste und Geschäftspartner<br />

an das Sterne-Restaurant Coquille St.<br />

Jacques richten werden“, beteuern Hiltrud<br />

und Armin Kurz.<br />

Dirk Maus heißt der neue Sternekoch in Mainz.<br />

Er stieg vom braven Herdassistenten in Wies -<br />

baden, Nürnberg und München, als Gastgeber<br />

mit „seinem“ Restaurant „Maus im Mollers“<br />

zum Darling der Mainzer und rheinhessischen<br />

Küchenszene auf. Er zählt jetzt zu den mit einem<br />

Michelin-Stern gekrönten Häuptern der Spitzengastronomie<br />

in Deutschland. Aus der „grauen<br />

Maus“ wurde die „Küchenmaus“, wie der<br />

ehemalige Hilton Direktor, Erich Morscher,<br />

seinen Küchendirektor liebevoll taufte.<br />

Die feine regionale Küche des 40-Jährigen<br />

präsentiert sich mit mediterranem Einschlag.<br />

„Handwerkliche Perfektion ist der eine Teil unseres<br />

Kochen, künstliche Inspiration der andere“,<br />

sagt Dirk Maus. Das Gebot des lebenslangen<br />

Lernens predigt er seinen Mitarbeitern nicht nur,<br />

er hat es auch selbst verinnerlicht. „Ich habe an<br />

die Mannschaft geglaubt und ich habe an das<br />

Konzept geglaubt. Das größte Lob verdient mein<br />

Team“, sagte ein überglücklicher Dirk Maus.<br />

Der Wermutsrupfen: Schon vor der Auszeichnung<br />

hatte er sich um die Weiterführung des<br />

Restaurants im 6. Stock des Staatstheaters be -<br />

worben. Mit seinem hinreißenden Rundum -<br />

genuss – feines Essen und Trinken auf Augen -<br />

höhe mit dem Mainzer Dom – ist das Restaurant<br />

in seiner Unverwechselbarkeit selbst in Mainz<br />

einzigartig. Doch die bittere Konsequenz der<br />

Mainzer-Wohnbaugesellschaft-Krise: alle gastronomischen<br />

Engagements im Staatstheater wurden<br />

neu geregelt. „Mollers“ wird weiterhin für<br />

Als Spezialität<br />

serviert<br />

Florian Kurz<br />

gerne Jakobs -<br />

muscheln.<br />

Foto: Thomas Frey<br />

<strong>Bei</strong>leibe keine<br />

graue Maus:<br />

Dirk Maus<br />

aus Mainz.<br />

Foto: Heinz Feller<br />

Veranstaltungen unter der Leitung von Dirk<br />

Maus erhalten bleiben. Der Sternekoch selbst<br />

wird seine Gäste in Mainz-Essenheim im neuen<br />

Ambiente seines Restaurants „Domherrenhof“<br />

mit regionaler Küche willkommen heißen. Im<br />

Gourmetrestaurant „Dirk Maus“ wird sich<br />

künftig hingegen die hohe Schule seiner Kochkunst<br />

widerspiegeln. (fe/aw)<br />

15


DEHOGAREPORT 02/2010 – Servicequalität<br />

ServiceQualität Deutschland in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Mehr als ein Versprechen<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz ist in punkto ServiceQualität<br />

auf der Überholspur. In keinem anderen<br />

Bundesland ließen sich so viele Qualitätscoaches<br />

schulen wie hier zu Lande. Die Bedeutung<br />

des besonderen Siegels für die Betriebe wurde<br />

unlängst in Waldbreitbach/Wied deutlich, wo<br />

eine große Gästeschar mit Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering an der Spitze 43 neue SQ-<br />

Urkunden feierte. Insgesamt wurden 37<br />

Betriebe der Stufe I und sechs Betriebe der<br />

Stufe II mit dieser Zertifizierung ausgezeichnet.<br />

Das bundesweite dreistufige Qualitätsmanagementsystem<br />

wird seit fünf Jahren mit finan -<br />

zieller Unterstützung des Wirtschaftsminis -<br />

teriums erfolgreich in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz umgesetzt.<br />

Minister Hering überreichte die Zertifi -<br />

kate an Betriebe des Hotel- und Gaststätten -<br />

gewerbes, an regionale Marketing-Organis -<br />

ationen, Verbände, Tourist-Informationen und<br />

Weingüter. Mit der Stufe II ausgezeichnet wurden<br />

folgende Betriebe: der DEHOGA Rhein -<br />

hessen-Pfalz e.V., das Familienhotel Hochwald,<br />

die Rehabilitationsklinik Nahetal und die Eifel-<br />

Tourismus GmbH sowie das Hotel Breuer’s<br />

Rüdesheimer Schloss aus Hessen und der<br />

Campingplatz Eifel-Camp „Freilinger See“<br />

aus Nordrhein-Westfalen.<br />

„Qualität ist das Fundament für den Erfolg“ ,<br />

unterstrich Minister Hering beim Festakt im<br />

„Zur Post“ und verwies auf die in der Tourismusstrategie<br />

2015 des Landes definierten<br />

16<br />

Gereon Haumann<br />

warb mit Elan für<br />

die Zertifizierung<br />

und den Qualifizie -<br />

rungs prozess.<br />

Die Vertreter von 43 qualitätsorientierten Betrieben erhielten aus den Händen von Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering, RPT-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Klöckner, DEHOGA-Präsident Gereon Haumann und<br />

SQ-Beauftragter Dirk Weidemann ihre Urkunden. Fotos: Juraschek<br />

Zielsetzungen und Handlungsfelder. Bis zum<br />

heutigen Tage ist die Zahl der zertifizierten<br />

Betriebe in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz der Stufe I auf 349,<br />

die Zahl der Betriebe der Stufe II auf 21 gestiegen.<br />

Gleichzeitig wurden landesweit in bisher<br />

mehr als 130 Seminaren der Stufe I mehr als<br />

2.200 Qualitäts-Coaches ausgebildet. In der<br />

Stufe II wurden mehr als 110 Qualitäts-<br />

Coaches zu Qualitäts-Trainern weitergebildet.<br />

„Damit bietet das Tourismusland <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz seinen in- und ausländischen Gästen ein<br />

immer höheres Qualitätsversprechen in allen


DEHOGAREPORT 02/2010 – Servicequalität<br />

Gehen ihren Kolleginnen und Kollegen mit gutem <strong>Bei</strong>spiel voran: Marion Wenzel (2.v.li.) vom Hotel Avenida (SQ I) und Vorsitzende des<br />

KV Ahrweiler, DEHOGA-Präsident Gereon Haumann (3.v.li.), DEHOGA-Landesgeschäftsführer Ralf Landoll (Mitte) und Karl Heinz Schott<br />

(3.v.re.), Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz. Es gratulierten Wirtschaftsminister Hendrik Hering (li.),<br />

RPT-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Klöckner (2.v.r.) und Dirk Weidemann (re., RPT).<br />

Segmenten der touristischen Dienstleistungskette“,<br />

so Hering.<br />

„Qualität ist nicht eine Frage der Hardware sondern<br />

der Software“, machte Gereon Haumann,<br />

Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz, deutlich.<br />

Er muss es wissen: Als Geschäftsführer des<br />

Familien-Hotels Hochwald in Horath/Hunsrück<br />

durfte er sich zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen<br />

die SQ-II-Urkunde abholen und lebt<br />

damit in der Praxis vor, was die Zertifizierung<br />

bedeutet. Zugleich hat die Geschäftsstelle des<br />

DEHOGA-Landesverbandes, das DEHOGA-Zentrum<br />

in Bad Kreuznach, die erste Qualitätsstufe<br />

erklommen. Landesgeschäftsführer Ralf Landoll<br />

setzt damit das fort, was er bei der Geschäftsstelle<br />

des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz (jetzt<br />

SQ II) begonnen hat.<br />

Für Gereon Haumann wirkt die Qualifizierung<br />

nachhaltig und stärkt das Grundverständnis<br />

des Berufsstandes, das auf den „4 M’s beruht:<br />

Man muss Menschen mögen“. Der Aufwand<br />

lohne sich, macht der DEHOGA-Präsident seinen<br />

Kolleginnen und Kollegen Mut. Dies sei<br />

eine Chance die Attraktivität des Tourismus-<br />

standortes Deutschland zu erhöhen und den<br />

Servicegedanken in alle Abteilungen des<br />

Betriebes zu tragen.<br />

Gleichzeitig möchte Haumann das rheinlandpfälzische<br />

Gastgewerbe in die Pflicht nehmen,<br />

das Investitionsverhalten erheblich zu steigern.<br />

Hier hinke man im Vergleich zu den Nach -<br />

barbundesländern erheblich nach. Minister<br />

Hering unterstützte den Appell Haumanns<br />

mit der Zusicherung, dass die Förderangebote<br />

der Investitions- und Strukturbank (ISB) insbesondere<br />

für die Beherbergungsbetriebe weiter<br />

liefen. Die Betriebe könnten weiterhin Anträge<br />

stellen, auch wenn das ursprünglich angesetzte<br />

Volumen schon ausgeschöpft sei, so der<br />

Wirtschaft sminister.<br />

Werner Klöckner, Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz Tourismus GmbH, verwies in<br />

seiner Ansprache auf die Neuerung des SQ in<br />

2010. Seit diesem Jahr werde auf die Bedürfnisse<br />

der einzelnen Zielgruppen noch stärker<br />

eingegangen, indem in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz der<br />

Dozenten-Pool erweitert wurde, so dass die<br />

Dozenten branchenspezifisch eingesetzt wer-<br />

Stimmen zu SQ<br />

… von Alf Schulz, Kaiserslautern<br />

Alf Schulz feierte in diesen<br />

Tagen seinen 60. Geburtstag.<br />

Dazu zunächst<br />

im Nachgang herzlichen<br />

Glückwunsch! Gratulieren<br />

darf man offensichtlich<br />

auch zu seinem sich<br />

sehr erfolgreich entwickelndenGastgewerbebetrieb<br />

„Bremerhof“ in<br />

Kaiserslautern. Was meint er zum Qualitäts -<br />

siegel „Servicequalität Deutschland in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“.<br />

Wäre dies auch etwas für seinen<br />

Betrieb?<br />

Alf Schulz: „Selbstverständlich! Auch wir<br />

haben erkannt, dass entscheidendes Kriterium<br />

auf lange Sicht die Qualität gegenüber unseren<br />

Kunden ist! Zwischenzeitlich haben wir<br />

in meinem Betrieb in Kaiserslautern drei ausgebildete<br />

Qualitätscoaches im Einsatz. Meine<br />

Frau, meine Tochter und ich haben hierfür das<br />

Seminar erfolgreich besucht. Derzeit sind wir<br />

in der Bearbeitung der bei der Zertifizierungsstelle<br />

einzureichenden Unterlagen. Die erforderlichen<br />

Serviceketten haben wir bereits<br />

erstellt. Das Unternehmensleitbild ist ver ab -<br />

schiedet.<br />

Ich bin stolz darauf, dass sich meine ganze<br />

Belegschaft aktiv an der Umsetzung der<br />

Servicequalität beteiligt. In meinem Betrieb<br />

soll die Servicequalität gelebt werden!“<br />

den könnten. Auch die Inhalte würden praxisnäher<br />

überarbeitet.<br />

Außerdem wird es vom 1. März an für <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

einen neuen Web-Auftritt im Layout<br />

der ServiceQualität Deutschland geben. Diese<br />

Seite richtet sich sowohl an Betriebe, die sich<br />

für eine Teilnahme interessieren als auch an<br />

Kunden, die mehr Informationen zu der Initia -<br />

tive und den zertifizierten Betrieben wünschen.<br />

Überdies ist laut Klöckner eine eigene deutsche<br />

Stufe SQ III zur Mitte des Jahres geplant. Ziel<br />

sei die Hinführung zu einem systematischen<br />

Qualitätsmanagement. (aw)<br />

17


Erfolgsfaktor Unternehmer<br />

Ein Routenplaner für Ihren persönlichen und<br />

betrieblichen Erfolg<br />

Seminar-Inhalte:<br />

Wie Sie die Vision für Ihr Unternehmen entwickeln und mit Ihren persönlichen<br />

Bedürfnissen in Einklang bringen<br />

Wie Sie eine klare Strategie, Leitbilder und Standards entwickeln, einführen und kontrollieren<br />

Wie Sie die 10 notwendigen Planungsinstrumente praxisgerecht einsetzen<br />

Wie Sie betriebliche Strukturen schaffen, die Ihnen Freiräume ermöglichen<br />

Wie Sie Prioritäten in Ihrer täglichen Arbeit setzen<br />

Wie Sie Ihren Kernaufgaben als Unternehmer gerecht werden<br />

Wie Sie Maßnahme-Pläne erstellen und verfolgen<br />

Wie Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen<br />

Wie Sie Unternehmen, Privatleben und Zeit in Einklang bringen<br />

Seminar-Ziel:<br />

In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer, wie Sie Ihre Unternehmensziele kompakt in<br />

den Griff bekommen. Sie planen danach konsequent deren Erfolg und haben eine klare<br />

Strategie für das Unternehmen. Konsequent wird dabei die Person als Unternehmer und<br />

Führungskraft in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Referent: Bernd Reutemann<br />

Termin / Ort: 15.-16. März 2010<br />

Diehl‘s Hotel • Rheinsteigufer 1 • 56077 Koblenz<br />

Seminarzeiten: 9:00 – 17:00 Uhr<br />

Kosten: 310,00 EUR zzgl. MwSt. für Mitglieder<br />

465,00 EUR zzgl. MwSt. Standard<br />

inkl. Arbeitsbuch, Seminarverpflegung und Zertifikat<br />

Anmeldung per Fax: 0 73 31 - 9 32 509<br />

Betrieb:<br />

Name: Vorname:<br />

Straße: PLZ/Ort:<br />

Telefon: Telefax:<br />

E-Mail: Internet:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

<strong>Bei</strong> Rückfragen erreichen Sie uns telefonisch unter der<br />

Tel.-Nr. 0 73 31 - 93 25 00 oder per E-Mail: info@dehoga-akademie.de<br />

Jetzt auch<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz<br />

Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in<br />

einem Mitgliedsbetrieb des DEHOGA<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz:<br />

Ja Nein<br />

Mitgliedsnummer:____________________<br />

Ja, bitte senden Sie uns weitere<br />

Informationen über Trainings<br />

im Betrieb<br />

Ja, bitte senden Sie uns das<br />

aktuelle Seminarprogramm 2010 zu


DEHOGAREPORT 02/2010 – Ausbildung<br />

Wasgau C+C Cup 2010 hatte zwei überragende Sieger<br />

Virtuoses rund um „Kruste & Schaum“<br />

Die jeweils zehn besten Schüler aus<br />

anspruchsvollen theoretischen Prüfungen<br />

in den Berufsschulen in Ludwigshafen,<br />

Pirmasens, Kaiserslautern und Saarbrücken<br />

konnten in den Bereichen Koch und<br />

Restaurantfachkräfte in der Berufsbildenden<br />

Schule Technik II in Ludwigshafen ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Veranstalter<br />

waren die Wasgau C+C GmbH und die<br />

BBS Ludwigshafen, Technik II. Die Schirmherrschaft<br />

des Wettbewerbes übernahmen<br />

Kurt Beck und Peter Müller, die<br />

Ministerpräsidenten von <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

und dem Saarland.<br />

„Der Wasgau C+C-Cup ist die für uns folgerichtige<br />

Erweiterung unseres Qualitätsanspruchs an<br />

Produkten, Service und Ausbildung auf den Kreis<br />

derer, die unser Angebot in der täglichen beruf -<br />

lichen Praxis einsetzen“, sagt Wasgau-Vorstand<br />

Alois Kettern bei der Siegerehrung in Ludwigshafen.<br />

„Wir stellen den Wasgau C+C-Cup seit<br />

Beginn vor neun Jahren unter ein neues Thema,<br />

2010 ist es das Trendthema „Kruste & Schaum“.<br />

Dieser Themenwechsel macht den besonderen<br />

Reiz des Cups aus und mit großer Spannung<br />

erwarten wir jedes Jahr das Umsetzen des<br />

Themas“, so die Initiatorin Barbara Jantzon.<br />

Die Köche standen vor der Aufgabe, aus einem<br />

vorgegebenen Warenkorb zum Thema ein mehrgängiges<br />

Menü für fünf Personen zu kreieren.<br />

Dies unter berufstypischen Zeitdruck. Den Teilnehmern<br />

standen viereinhalb Stunden für Vor -<br />

bereitung und Realisierung zur Verfügung. Den<br />

angehenden Servicefachkräften waren ähnlich<br />

anspruchsvolle Aufgaben gestellt: Kreation eines<br />

zum Thema korrespondierenden Begrüßungs-<br />

Cocktails, eine ansprechende Dekoration für<br />

eine Stehtischempfang sowie die Arbeit am Tisch.<br />

Siegfried Schaber. Präsident des Weltbundes der<br />

Kochverbände, bescheinigte als Juryvorsitzender<br />

den Azubis ein großes Engagement, Kreativität<br />

und fachliche Kompetenz.<br />

An die Spitze kochte sich Christopher Sprengert<br />

von der Wartenberger Mühle in Rohrbach vor<br />

Nils-Christian Jankowski vom Deidesheimer Hof<br />

in Deidesheim und Max Gerweck vom Gesellschaftshaus<br />

der BASF in Ludwigshafen. Den Siegerpokal<br />

bei den Restaurantfachleuten sicherte<br />

sich Alexandra Broszies von Romantik Hotel<br />

Fasanerie in Zweibrücken vor Daniela Mutter<br />

und Nadja Bißbort, beide aus dem Hotel Kunz in<br />

Pirmasens-Winzeln. Schuldirektor Walter Laut-<br />

wein zollte im Rahmen der Siegerehrung den<br />

Leistungen der Teilnehmer, der Ausbilder und<br />

Juroren höchstes Lob. Heinz Feller<br />

Die drei Besten jeder Kategorie,<br />

mit Barbara Jantzon (Abteilungsleiterin<br />

Gastronomie BBS),<br />

Walter Lautwein und Peter Scharf<br />

(Geschäftsleitung C+C).<br />

Fotos: Heinz Feller<br />

Hauptgericht von<br />

Christopher Sprengert<br />

„Lammsattel unter<br />

der Minzkruste“.<br />

Dessert von<br />

Christopher Sprengert:<br />

„Schoko-Soufflé mit Minzespuma“.<br />

19


DEHOGAREPORT 02/2010 – Die regionale Szene: Rheinhessen-Pfalz<br />

Kreisverband Kaiserslautern<br />

Volles Haus beim Neujahrsempfang<br />

Der OB von Kaiserslautern, Dr. Klaus Weichel, sprach beim<br />

Neujahrsempfang des DEHOGA Kreisverbandes Kaiserslautern.<br />

Über den Dächern der Stadt im Twenty One,<br />

gab der DEHOGA Kreisverband Kaiserslautern seinen<br />

Neujahrsempfang. Vor mehr als 90 Gastwirten<br />

und Hoteliers, einer Vielzahl von namhaften<br />

Zulieferern des Gastgewerbes und wichtigen<br />

Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft hielt<br />

der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Dr. Klaus<br />

Weichel seine Neujahrsansprache und kündigte<br />

verstärkte Bemühungen um den Tourismus und<br />

das Stadtmarketing an.<br />

DEHOGA Kreisverbandschef Alf Schulz forderte<br />

kostenlose Parkplätze in der Stadt. „Die Parkgebühr<br />

in den Parkhäusern sehen viele als Eintrittsgebühr<br />

in die Stadt“, kritisierte Alf Schulz. Oberbürgermeister<br />

Dr. Klaus Weichel erklärt, dass es<br />

n KV Pirmasens Stadt und Land:<br />

Essen zum Jahresabschluss<br />

Zum traditionellen Jahresabschlussessen trafen<br />

sich die Mitglieder des KV Pirmasens Stadt<br />

und Land bei der Kollegenfamilie Friedrich Neupert<br />

im Hause <strong>Pfälzer</strong> Wald in Lemberg bei Pirmasens.<br />

Vorsitzender Günter Bold begrüßte die Gäs -<br />

te, unter ihnen auch der Hauptgeschäftsführer des<br />

DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, Karl-Heinz Schott.<br />

Blumen als Dankeschön gab es für die aktiv mit-<br />

20<br />

für die Tiefgaragen langfristige Mietverträge gebe:<br />

„Damit müssen wir leben.“ Schulz regte<br />

außerdem eine Änderung der Park-and-Ride-<br />

Modalitäten bei FCK-Spielen an: „Es ist wichtig,<br />

dass nach den Spielen Leben in die Innenstadt<br />

kommt.“ Die Gastronomie habe derzeit mit vielen<br />

Problemen zu kämpfen. Schulz: „Es gibt nur<br />

noch zwei, drei Tage in der Woche, an denen<br />

das Geschäft richtig gut ist.“ Viel <strong>Bei</strong>fall gab es<br />

für die Forderung die <strong>Mehrwertsteuer</strong> von 19<br />

auf 7 % auch für die Gastronomie zu senken.<br />

Ein positives Fazit zog Artur Stark, Initiator der<br />

Restaurantwochen „Dine Out“, an der sich mehr<br />

als 80 Betriebe beteiligten und die auch 2010<br />

wieder stattfinden sollen.<br />

Termine<br />

Ausbildungsbörse ist am Dienstag,<br />

16. März von 14.00 bis 17.00 Uhr in Dahn<br />

und Zweibrücken. Nähere Informationen erhalten<br />

Sie hierzu bei Ihrer DEHOGA Geschäftsstelle<br />

in Kaiserslautern unter Tel 0631–14167,<br />

Fax 0631–4112 oder E-Mail: info@dehogarhp.de<br />

arbeitenden Damen des Kreisvorstandes Helga<br />

Ehrgott, Jutta Kupper, Anne Mack und Gabi<br />

Ullrich-Stöbener. Ein besonderes Lob erfuhren die<br />

engagierten Pro-7-%-Kämpfer des Kreisverbandes.<br />

Dem Vorsitzenden Günter Bold und Günter<br />

Mack wurde mit einem Weinpräsent für ihre<br />

Arbeit gedankt. Küchenchef Friedrich Neupert<br />

krönte den Abend mit seinem Gourmet-Menü.<br />

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel vermutet,<br />

dass die Wirtschaftskrise in diesem Jahr auch Kaiserslautern<br />

erreichen werde. Die Zahl der Gäste<br />

und Übernachtungen habe 2009 in Kaiserslautern<br />

zugenommen. „Das zeigt, dass Kaiserslautern ein<br />

gut aufgestelltes Angebot in Gastronomie und<br />

Hotellerie hat“, so Dr. Klaus Weichel.<br />

Der Neujahrsempfang gab eine gute Gelegenheit<br />

für eine Fülle von guten Gesprächen und neuen<br />

Kontakten, so Hauptgeschäftsführer vom DEHO-<br />

GA Rheinhessen-Pfalz, Karl-Heinz Schott bei den<br />

anschließenden Pressegesprächen. Die Veranstaltung<br />

wurde im besonderen Maße unterstützt von<br />

der C + C Lautertal in Kaiserslautern und der<br />

Vendis Getränke GmbH.<br />

Nachruf<br />

Heinrich Göring gestorben<br />

Sein Name ist untrennbar mit dem Aufbau<br />

des bis weit über die Grenzen der Stadt<br />

Edenkoben bekannten Gastronomiebetriebes<br />

Tivoli verbunden. Nun ist Heinrich (Heinz)<br />

Göring im Alter von 80 Jahren verstorben.<br />

Die Gaststätte, die einst auch über Bundes -<br />

kegelbahnen verfügte, war nicht nur bei den<br />

Einheimischen, sondern auch bei Touristen<br />

aus Holland und Belgien beliebt. In den Räumlichkeiten<br />

hatten sich früher Schlagerstars<br />

die Klinke in die Hand gegeben. Der Turnverein<br />

fand dort über Jahrzehnte hinweg für<br />

seine Veranstaltungen ein Domizil.<br />

Nach gut 60 Jahren hatten Heinrich und<br />

Emmi Göring den für gutbürgerliche Küche<br />

bekannten Betrieb 2006 aufgegeben.<br />

Wir werden ihm immer ein ehrenvolles<br />

Andenken bewahren.


DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />

Lothar Metz, Hotel-Restaurant Krone, im Ruhestand<br />

Ehrung für verdienstvolles Wirken<br />

Nach mehr als 30 Jahren Selbstständigkeit<br />

im Hotel-Restaurant Krone wird sich Lothar<br />

Metz mit seiner Frau Erika in den wohlverdienten<br />

Ruhestand zurückziehen. Das ist sehr bedauerlich.<br />

Das Hotel-Restaurant Krone hat seine<br />

wahrlich lange und große Geschichte und Tradition,<br />

die bis ins Jahr 1742 zurückreicht.<br />

Nach mehreren Stationen, sozusagen nach Wander-<br />

und Lehrjahren in der Schweiz, hat Lothar<br />

Metz mit seiner Frau Erika in den vergangenen<br />

30 Jahren im Hotel-Restaurant Krone Maßstäbe<br />

gesetzt und den Namen des Hauses weit über<br />

die Grenzen der Region hinaus getragen. Er hat<br />

das Haus erweitert und neu gestaltet und zu<br />

einem Mekka für Touristen, Geschäftsreisende,<br />

Tagungsgäste, Hochzeiter, Jubilare, Einheimische<br />

wie auch für Auswärtige gemacht. Er war einer<br />

der ersten, der ein Schwimmbad und eine Sauna<br />

für seine Gäste anzubieten hatte. Über die vergangenen<br />

Jahrzehnte hinweg wussten die ungezählten<br />

Stammgäste die Spezialitäten aus Küche<br />

und Keller des Hauses zu schätzen.<br />

Lothar Metz war nicht nur als Unternehmer erfolgreich<br />

und aktiv, sondern er hat sich auch für<br />

andere eingesetzt. Fast 20 Jahre war er Mitglied<br />

im Vorstand des Kreisverbandes Landau. Beson-<br />

Die Verbandsgemeinde Eisenberg ehrte zum<br />

5. Mal ihren „Unternehmer des Jahres“. Mit<br />

dem Marketing-Preis werden Persönlichkeiten<br />

gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die<br />

heimische Wirtschaft verdient gemacht haben.<br />

Dabei wird auch das Engagement für Kultur,<br />

Soziales und Umwelt berücksichtigt. In diesem<br />

Jahr wurde mit Jörg Maier, Inhaber des See -<br />

hauses Forelle und dem Hotel Haeckenhaus am<br />

Eiswoog bei Ramsen, erstmals ein Gastronom<br />

und Hotelier ausgezeichnet.<br />

In seiner Laudatio würdigte der 1. <strong>Bei</strong>geordnete<br />

der Verbandsgemeinde, Adolf Kauth, das besondere<br />

Engagement Maiers im Ausschuss für Wirtschaft<br />

und Tourismus. Er unterstütze Projekte<br />

der Verbandsgemeinde, sowie auch den barrierefreien<br />

Naturerlebnispfad am Eiswoog. Das<br />

Haus stelle regelmäßig Ausbildungsplätze in den<br />

Berufen Koch/ Köchin, Hotelfachmann/-frau und<br />

Restaurantfachmann/-frau zur Verfügung. Der<br />

Anteil der Frauenarbeitsplätze liege dabei über<br />

50 Prozent. Der Betrieb ist als einer von nur 15<br />

Betrieben in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz in der Qualitäts -<br />

stufe 2 und seit 2005 Viabono zertifiziert.<br />

dere Verdienste hat er sich auch im Bereich der<br />

Ausbildung der Jugend erworben. Viele Hotelfachfrauen<br />

und -männer, Köche und Köchinnen sowie<br />

Restaurantfachfrauen und -männer haben ihr<br />

Handwerk hier in der Krone bei Herrn Metz<br />

gelernt. Allen Respekt dafür. Er hat viel für den<br />

Nachwuchs unserer Branche geleistet.<br />

Natürlich war Lothar Metz auch eine Stütze im<br />

Club der Köche Landau, bei dem er ebenfalls über<br />

Jahrzehnte aktiv und fruchtbar mitgewirkt hat.<br />

Herbert Boller, Präsident<br />

des DEHOGA Rhein -<br />

hessen-Pfalz (li.),<br />

Karlheinz Schott, HGF des<br />

DEHOGA Rheinhessen-<br />

Pfalz (re.) sowie Erika<br />

Doppler, Vorsitzende des<br />

DEHOGA Kreisverbandes<br />

Landau (2.v.re.), würdigten<br />

die Verdienste von<br />

Lothar und Erika Metz.<br />

Jörg Maier „Unternehmer des Jahres 2010“<br />

Seit Jörg Maier im Jahr 2000 das Seehaus Fo -<br />

relle übernahm, hat sich der Umsatz mehr als<br />

verdoppelt und die Zahl der Angestellten ist auf<br />

14 Mitarbeiter und 20 Teilzeitkräfte angewachsen.<br />

Auch das soziale Engagement Maiers sei<br />

ausschlaggebend für die Preisverleihung gewe-<br />

Um die heimische Wirtschaft<br />

verdient gemacht:<br />

Jörg Maier (m) vom<br />

Seehaus Forelle mit<br />

Umweltministerin<br />

Margit Conrad und<br />

Adolf Kauth.<br />

Foto: Heinz Feller<br />

Es ist für Lothar und Erika Metz überdies eine<br />

große Freude vor 14 Tagen Großeltern geworden<br />

zu sein – ganz herzlichen Glückwunsch<br />

dazu. Der DEHOGA Rheinhessen-Pfalz gratuliert<br />

Lothar Metz ganz herzlich für herausragende<br />

Verdienste um das rheinhessisch- pfälzische<br />

Gaststättengewerbe und verlieh ihm die Ehrenurkunde.<br />

Seine Gattin Erika erhielt die goldene<br />

Ehrennadel des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz.<br />

sen, so die rheinland-pfälzische Umweltministerin<br />

Margit Conrad bei der Preisübergabe. So<br />

engagiere er sich im Ausschuss für Wirtschaft<br />

und Tourismus und unterstütze Projekte der Verbandsgemeinde,<br />

sowie auch den barrierefreien<br />

Naturerlebnispfad am Eiswoog. (fe)<br />

21


DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />

n Kreisverband Südeifel<br />

Mike Neuwinger freute sich riesig über die Erstklassifizierung des Bit -<br />

burger Hofs in Bitburg, dann auch noch direkt mit 3 Sternen! Sein mittelfristiges<br />

Ziel ist eindeutig die 4-Sterne Kategorie. Wir wünschen viel Erfolg<br />

dabei; die Gratulanten (v.re.): Dr. Frank Schaal (Leiter TI Bitburg), Thomas<br />

Herrig (Kreisvorsitzender Südeifel), Mike Neuwinger (Hoteldirektor),<br />

Uschi Hallet Pauli (TI Bitburg).<br />

! Kreisverband Neustadt<br />

Zahlreiche Auszeichnungen prägten das Jahresessen der Mitglieder des<br />

DEHOGA Kreisverbands Neustadt in Beckers Gut in Neustadt-Diedesfeld.<br />

Während der Küchenparty in lockerer Atmosphäre zeichneten der Vorsitzende<br />

des Kreisverbandes Neustadt, Uwe Boos, und Herbert Boller, Präsident<br />

des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, etliche Gastronomen für mindes-<br />

22<br />

% Kreisverband Neuwied<br />

Das Hotel Leyscher Hof in Leutesdorf<br />

zählt zu den bundesweit ermittelten<br />

40 Gewinnern des Wettbewerbs<br />

„Historische Wirtshäuser<br />

in Deutschland“, den der Bundesverband<br />

für Natur- und Denkmalschutz,<br />

Landschafts- und Brauchtumspflege<br />

zusammen mit dem<br />

DEHOGA durchgeführt hat (wir berichteten).<br />

Damit befindet sich der<br />

Betrieb von Carla Maur-Tencic in<br />

bester und prominenter Gesellschaft:<br />

Preisträger auf Bundes -<br />

ebene sind unter anderem auch<br />

n Kreisverband Westerwald<br />

Kreisverbandsvorsitzender Peter Stortz gratulierte gemeinsam mit Frank<br />

Vogt von der DEHOGA Geschäftsstelle Koblenz der Familie Werner Mohr<br />

zur langjährigen Verbandstreue und zum 100. Betriebsjubiläum des Hotel-<br />

Restaurant Schwarzwaldstube – Korallenriff in Höhn im Westerwald. (v.li.)<br />

Peter Stortz, Sandra Mohr, Werner Mohr mit Enkelin Laura-Melina,<br />

Frank Vogt, Volker Mohr.<br />

tens 25 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe mit der silbernen Ehrennadel und<br />

für mindestens 40 Jahre mit der goldenen Ehrennadel aus.<br />

Die silberne Ehrennadel erhielten (linkes Bild): Joachim Bäder<br />

(Winzerstube Mußbach), Gerti Becker (Beckers Gut, Diedesfeld), Karl-Emil<br />

und Monika Bengel (Schützenhaus Alsterweiler), Uwe Boos (Bürgerstübel


DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />

Auerbachs Keller in Leipzig oder<br />

das Münchner Hofbräuhaus. Gemeinsam<br />

mit dem Vertreter des<br />

Hotel- und Gaststättenverband,<br />

Franz Herz, gratulierten der Bürgermeister<br />

der Verbandsgemeinde<br />

Bad Hönningen, Michael Mahlert,<br />

und Landrat Rainer Kaul der Eigentümerin<br />

des Leyschen Hofs, Carla<br />

Maur-Tencic. Sie zeigte sich hoch -<br />

erfreut über die Auszeichnung:<br />

„Der Leysche Hof konnte im ve -<br />

rgangenen Jahr sein 330-jähriges<br />

Bestehen feiern. Das Jubiläum ist<br />

schon alleine eine große Anerken-<br />

nung und Herausforderung für<br />

unser Schaffen. Dies alles gelingt<br />

nicht ohne unsere netten Gäste,<br />

denen ich auf diesem Wege Dank<br />

sagen möchte. Nur mit ihnen<br />

gemeinsam gelingt es uns, eine<br />

gemütliche Atmosphäre bei regionaler<br />

Küche, Leutesdorfer Weinen<br />

und Rheinromantik in unserem<br />

historischen Haus zu schaffen.“<br />

n Kreisverband Edenkoben<br />

Sterne-Segen in der Pfalz: Das Haus am Weinberg in St. Martin erhielt<br />

jetzt 3 Sterne superior. Gratulanten und Geehrte freuten sich gemeinsam.<br />

(v.li.) Christiane Schneider (Verkehrsamt Maikammer), Timo Glaser<br />

(<strong>Bei</strong>geordneter der Verbandsgemeinde Maikammer), Ralf Hoffmann<br />

(GF Haus am Weinberg), Herbert Boller (Präsident des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz)<br />

und Claudia Lazovic (Haus am Weinberg). Foto: Jürgen Müller<br />

Mußbach), Stefan Braun (Gimmeldinger Winzer), Ingrid Brudke (Weinstube<br />

Edelhof, Kirrweiler), Uschi Falcone (Pizzeria Falcone, Neustadt),<br />

Peter Gallian (City Marktcafé, Neustadt), Otto Hellmer (Elwetritsche -<br />

stubb, Mußbach), Dietmar Härig (Winzerhof St. Martin), Stefan Knecht<br />

(Panorama Hotel, Neustadt), Fred und Christa Laque (Hubertushof, Haßloch),<br />

Jürgen und Ingrid Mayer (Mayer’s Eckl, Maikammer), Roswitha<br />

Mohr (Looganlagen, Gimmeldingen), Renate Nicklas (Backblech, Neustadt),<br />

Susanne Preuß (Ebert Parkhotel, Ludwigshafen), Michael Schroth<br />

(City Marktcafé, Neustadt), Anne Schwarztrauber (Gästehaus Anne,<br />

Haßloch), Riste und Milka Gocev (Lindenhof, Hambach) sowie Uwe und<br />

Martina Weik (Weiks Vinothek, Mußbach). Mit der goldenen Ehrennadel<br />

wurden ausgezeichnet rechtes Bild): Harry Becker (Beckers<br />

Gut, Diedesfeld), Gerardo Falcone (Pizzeria Falcone, Neustadt), Erna<br />

Hartmann (Eichelgarten, Haßloch), Günther und Traude Ott (frühere<br />

Wirte des „Hirsch“, Mußbach), Max Rottmayer (ehemals Wirt im Hambacher<br />

Winzer), und seine Nachfolger Manfred und Hannelore Schwinn,<br />

Franziska Stamer (Eichelgarten, Haßloch), Erwin und Irma Glaser<br />

(Zum Erwin, Kirrweiler), Jürgen Rusche (Zum Rittersberg, Hambach)<br />

und Roland Starmans (Mandelhof, Haardt).<br />

Auszeichnung<br />

19 neue Gastgeber der<br />

Regionalmarke EIFEL<br />

19 Betriebe wurden am Freitag, den 8. Januar 2010<br />

im Konvikt – Haus der Kultur, Prüm, mit dem Zertifikat<br />

„Gastgeber der Regionalmarke EIFEL“ ausgezeichnet.<br />

Damit einhergehend wurde ihnen auch das Zertifikat<br />

„ServiceQualität Deutschland“ der Stufe 1 überreicht.<br />

Die Betriebe mit ihren Auszeichnungen; unter den<br />

Gratulanten Dr. Joachim Streit, Landrat Kreis Bit burg-<br />

Prüm (2.v.re); Gereon Haumann, Präsident des<br />

DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz (obere Reihe, 2.v.li.),<br />

Landrat Heinz Onnertz (obere Reihe, 3.v.li.) und<br />

Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (obere Reihe, 6.v.li.).<br />

150 Betriebe sind mittlerweile als Gastgeber der Regionalmarke<br />

EIFEL zertifiziert: (40 HoGa, 102 Fewos, 6 Camping,<br />

2 Cafe). Anlässlich der Zertifikatsübergabe richteten<br />

Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz,<br />

sowie Heinz Onnertz, Landrat des Vulkankreises, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Eifel Tourismus (ET) GmbH und Aufsichtsrat<br />

der Regionalmarke EIFEL GmbH, ihre Grußworte<br />

an die Gäste.<br />

Auf großes Interesse stieß auch der Vortrag „Mit Markenbildung<br />

Qualität schaffen“ von Prof. Dr. Heinz-Dieter<br />

Quack, Europäisches Tourismusinstitut (ETI), Trier. Er machte<br />

deutlich, dass eine Kombination von Qualitätsmanagementinitiativen,<br />

wie der „ServiceQualität Deutschland“,<br />

mit einer etablierten Regionalmarke, wie sie in der Region<br />

Eifel praktiziert werde, auch aus Sicht des ETI eine ideale<br />

Kombination darstelle: „Markenbildung und Qualitäts -<br />

bemühen ergänzen sich in touristischen Regionen auf<br />

ideale Weise. Während die Servicequalität im Tourismus<br />

langfristig dazu führt, das die Gäste zufrieden sind und<br />

Gutes über die Region zu berichten haben, stellt die Eta -<br />

blierung einer Regionalmarke das gemeinsame Dach dar,<br />

unter dem sich die touristischen Anbieter gerne versammeln<br />

und ihr individuelles Qualitätsbemühen und ihre jeweiligen<br />

Stärken in eine gemeinsame Richtung lenken.“<br />

23


DEHOGAREPORT 02/2010 – Die regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />

IHK-Saisonumfrage Tourismus<br />

Erwartungen durchwachsen<br />

85 Prozent der Beherbergungs -<br />

unternehmen beurteilen ihre derzeitige<br />

Geschäftslage als gut oder befriedigend,<br />

in der Gastronomie sind es 81 Prozent.<br />

Dieses Bild ergibt sich aus der aktuellen Tourismusumfrage<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Koblenz, bei der rund 700 Unternehmen<br />

zu ihrer aktuellen Geschäftslage und ihren<br />

Erwartungen für die Zukunft befragt wurden.<br />

41 Prozent der Beherbergungsbetriebe geben<br />

steigende Umsätze an, während für 31 Prozent<br />

der Umsatz rückläufig ist. <strong>Bei</strong> den Gastronomiebetrieben<br />

freuen sich 21 Prozent über steigende<br />

Umsätze, während fast die Hälfte (48 Prozent)<br />

24<br />

Termine<br />

Kreisverband Bad Kreuznach<br />

und Rhein-Hunsrück<br />

Stammtisch Nr. 42 ist am 22. Februar um 15<br />

Uhr im „Zum Mühlental“ in 56290 Buch/Mörz;<br />

Stammtisch Nr. 43 ist am 29. März um 15 Uhr<br />

im „Caravelle Hotel im Park“ in 55543 Bad<br />

Kreuznach; Stammtisch Nr. 44 ist am 26. April<br />

um 15 Uhr im „Forellenhof“ Rudolfshaus<br />

Kreisverband Westerwald<br />

Die Mitglieder treffen sich zu Kreisversammlung<br />

am Montag, 19.April um 15 Uhr in Höhr-Grenzhausen<br />

im „Restaurant Töpferstuben“.<br />

Der Kochlehrgang des Kreisverbandes Cochem-Zell ist seit<br />

vielen Jahren gelobt und hoch geschätzt. Der Kochkurs<br />

findet in diesem Jahr bereits zum 50. Mal statt. In Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeit & Leben gGmbH beinhaltet er<br />

auch eine Schulung zum Thema „Kalkulation“.<br />

über Rückgänge klagt. Die Ertragslage im<br />

Gastgewerbe stellt sich also insgesamt als<br />

weiterhin angespannt dar.<br />

„Die Wirtschafts- und Finanzkrise, die gestiegenen<br />

Betriebskosten sowie die Konsumzurückhaltung<br />

belasten das Gastgewerbe in besonderem<br />

Maße. Vor allem die Gastronomiebetriebe<br />

sind von den hohen Nahrungsmittelpreisen<br />

betroffen, welche die Gewinnmarge verschlech -<br />

tern“, so Christian Dübner, Tourismusreferent<br />

der IHK Koblenz. Mit Blick auf die kommende<br />

Saison zeigen sich die Unternehmen verhalten.<br />

60 Prozent der Hoteliers und Gastronomen<br />

erwartet eine gleich bleibende Geschäftsentwicklung.<br />

Kreisverband Cochem-Zell<br />

Der Kreisverband, voran Kreisvorsitzende Gertrud<br />

Ostermann, richtet wieder den viel gelobten<br />

und hoch geschätzten Kochlehrgang an.<br />

Der Kochkurs findet in diesem Jahr bereits zum<br />

50. Mal statt. In Zusammenarbeit mit der<br />

Arbeit & Leben gGmbH beinhaltet der Kochlehrgang<br />

zudem auch eine Schulung zum<br />

Thema „Kalkulation“. Zur großen Freude aller<br />

stellt Lieselotte Arnicot, Waldhotel Kurfürst, in<br />

Kaisersesch die Räumlichkeiten zur Verfügung.<br />

Folgende Termine werden angeboten: vom 08.<br />

bis 10. März (1.Kochkurs) und vom 15. bis 17.<br />

März (2.Kochkurs). Anfragen und Anmeldungen<br />

nimmt Gertrud Ostermann per Fax unter der<br />

02671 – 605479 entgegen.<br />

Darüber hinaus wird es zum Abschluss einen<br />

Wirteball mit Sektempfang geben. Der Wirteball<br />

findet statt am 20. März um 19.00 Uhr,<br />

ebenfalls bei Lieselotte Arnicot.<br />

Warnung<br />

Wer hat Ärger mit schlafplatz-suche.de?<br />

Nach wie vor erhält der DEHOGA <strong>Rheinland</strong> e.V.<br />

Anrufe von Mitgliedern, die in Kontakt mit der<br />

schlafplatz-suche.de GmbH stehen Der DE-<br />

HOGA <strong>Rheinland</strong> e.V. hat bereits in dieser Angelegenheit<br />

den Deutschen Schutzverband gegen<br />

Wirtschaftskriminalität und die Wettbewerbszentrale<br />

in Bad Homburg hinzugezogen.<br />

Der Vorgang kann von der Wettbewerbszentrale<br />

aus aufgegriffen werden. Dafür benötigt wird<br />

allerdings eine eidesstattliche Versicherung eines<br />

unserer Mitglieder, wonach die Rechnungsstellung<br />

ohne entsprechende Auftragserteilung<br />

erfolgt ist. Mitglieder, die uns in dieser Angelegenheit<br />

unterstützen können, möchten sich<br />

bitte bei der Geschäftsstelle Koblenz unter der<br />

0261– 97326620 melden.<br />

„Hoga-Börse“<br />

mit TOP-Angeboten<br />

Die Beschäftigungsaussichten in der Gastronomie-<br />

und Tourismusregion Trier sind trotz<br />

Wirtschaftskrise positiv. Aktuell sind der Agentur<br />

für Arbeit Trier in dieser Branche zahlreiche offene<br />

Arbeits- und Ausbildungsstellen gemeldet.<br />

Der Arbeitgeberservice greift diese Entwicklung<br />

auf und bietet allen Interessenten im Rahmen<br />

der „HoGa-Börse“ ein vielseitiges Angebot. Am<br />

04. März werden zwischen 9 und 16 Uhr zahlreiche<br />

Gastronomiebetriebe in der Dasbachstrasse<br />

9 vor Ort sein. Sie stellen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

vor und haben konkrete<br />

Stellenangebote zu vergeben. Dabei ist das<br />

Repertoire an Betrieben sehr vielseitig: Es reicht<br />

vom kleinen Restaurant- und Winzerbetrieb über<br />

luxuriöse Hotels bis hin zu großen Ferien- und<br />

Freizeitparks sowie weltweit agierenden Systemgastronomien.<br />

Darüber hinaus steht allen Besuchern<br />

ein umfassendes Informationsangebot zur<br />

Verfügung.<br />

Genießertour durchs<br />

Klostergut Besselich<br />

Flanieren, Probieren und Genießen stehen<br />

bei der Auftaktveranstaltung der „Mittelrhein-<br />

Momente 2010“ am Freitag, 12. März ab 19 Uhr<br />

im Mittelpunkt. Das ehemalige Franziskanerkloster<br />

bietet dazu ein ansprechend gepflegtes Ambiente.<br />

Hier lassen sich die Köche aus dem Mittelrheintal<br />

bei der Arbeit über die Schulter schauen.<br />

Einer der Bekanntesten von ihnen, Jupp Wagner<br />

aus Mayen, wird mit einer raffinierten Krea -<br />

tion das Team bereichern. Ab Anfang März ist er<br />

der Neue im Klostergut Besselich und betreibt<br />

dort das Feinschmecker-Restaurant PUR.


DEHOGAREPORT 02/2010 – Ratgeber<br />

Steuertipp von Sascha König<br />

Nur Bares ist Wahres!<br />

Dieser alten Kaufmannsweisheit scheint die<br />

Finanzverwaltung immer weniger Glauben zu<br />

schenken. Wie bereits in unserem Artikel für die<br />

Juli Ausgabe des vergangenen Jahres dargestellt,<br />

rückt die Überprüfung der Kasse immer mehr in<br />

den Fokus der Betriebsprüfung. Daher lautete<br />

damals – und selbstverständlich noch heute –<br />

unser Ratschlag an alle Unternehmer des Gastgewerbes:<br />

Tragen Sie unbedingt dafür Sorge,<br />

dass die Kassenführung einwandfrei ist und die<br />

entsprechenden Belege, insbesondere die Tagesendsummenbons<br />

(auch Z-Abschlag genannt)<br />

aufbewahrt werden. Bzgl. der darüber hinaus<br />

aufzubewahrenden Unterlagen haben wir auf<br />

das Schreiben des Bundesfinanzministeriums<br />

vom Januar 1996 hingewiesen.<br />

Nunmehr scheint es jedoch so, dass gerade dieses<br />

BMF-Schreiben überarbeitet bzw. teilweise<br />

ersetzt und ergänzt werden soll. Zumindest lässt<br />

dies der Entwurf eines entsprechenden BMF-<br />

Schreibens vermuten, der seit Ende Januar auf<br />

den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums<br />

zum Download* bereitsteht. Hiernach soll<br />

die Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften<br />

„neuen“ Anforderungen gerecht<br />

werden. Konkret bedeutet dies, dass nunmehr<br />

auch die auf elektronischen Registrierkassen gespeicherten<br />

Daten dem Zugriff der „digitalen<br />

Betriebsprüfung“ unterliegen. Die im Jahr 2002<br />

eingeführte „digitale Betriebsprüfung“ ermächtigt<br />

die Finanzbehörde zum einen, elektronisch<br />

gespeicherte Daten, die für die Besteuerung er-<br />

heblich sein könnten, unmittelbar auf dem System<br />

des Unternehmers einzusehen und auszuwerten.<br />

Zum anderen ist der Unternehmer verpflichtet,<br />

diese Daten in maschinell auswertbarer<br />

Form zu exportieren und der Finanzverwaltung<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Vorlage von Papierausdrucken der gespeicherten<br />

Daten reicht nicht aus. Damit ergeben<br />

sich gleich mehrere Probleme: Erstens, der Unternehmer<br />

muss sicherstellen, dass die Daten<br />

auch noch nach sechs bzw. zehn Jahren vorhanden<br />

und maschinell auswertbar sind. Zweitens,<br />

er muss sicherstellen, dass die verwendeten Registrierkassen<br />

auch die technischen Möglichkeiten<br />

aufweisen, die Daten zu exportieren. Gerade<br />

hier dürfte es bei den herkömmlichen Registrierkassen,<br />

auch Eprom-Kassen genannt, große Probleme<br />

geben. Deswegen scheint die Finanzverwaltung<br />

den Unternehmern beim Einsatz von<br />

solchen Eprom-Kasse eine Übergangsregelung<br />

bis zum 31.12.2011 einzuräumen in der das alte<br />

BMF-Schreiben vom Januar 1996 noch weiter<br />

angewendet werden kann.<br />

Diese Übergangsregelung gilt jedoch nicht für<br />

die so genannten PC-Kassen, die auf Basis eines<br />

handelsüblichen Betriebssystems aufgebaut sind.<br />

Hier ist der digitale Zugriff bereits seit 2002<br />

sicherzustellen.<br />

Selbstverständlich werden wir Sie über den weiteren<br />

Verlauf dieses BMF-Schreibens informieren.<br />

Unternehmer, die derzeit jedoch mit Gedanken<br />

spielen in der nächsten Zeit eine elektronische<br />

Registrierkasse anzuschaffen, sollten heute<br />

schon auf zweierlei Wert legen: Erstens, dass bei<br />

PC-Kassen ein Testat eines Wirtschaftsprüfers<br />

garantiert, dass die PC-Kasse sowohl den<br />

„Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter<br />

Buchführungssystemen (GoBS)“ als auch den<br />

„Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüf -<br />

barkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)“ entspricht.<br />

Zweitens: Elektronische Registrierkassen<br />

(Eprom-Kassen) sollten hinsichtlich des zukünftig<br />

geforderten Datenexports entsprechend<br />

nachrüstbar sein.<br />

* Leserinnen und Leser des DEHOGA-Reports finden den Entwurf<br />

des BMF-Schreibens selbstverständlich auch auf unserer Internetseite<br />

U www.hotax-koblenz.de.<br />

Sascha König ist<br />

Steuerberater bei<br />

der HOTAX Koblenz Steuer -<br />

beratungs gesellschaft<br />

mbH, Kooperationspartner<br />

des DEHOGA <strong>Rheinland</strong> e.V.<br />

Er ist zudem Mitglied im<br />

Bundes ausschuss für<br />

Steuern des DEHOGA<br />

in Berlin.<br />

25


DEHOGAREPORT 02/2010 – Messe-News<br />

Fazit der Stuttgarter Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie:<br />

Beste INTERGASTRA, die es je gab<br />

„Modern, aufgeschlossen, innovativ“<br />

sind für Axel Rühmann die Schlagworte<br />

der INTERGASTRA 2010 in Stuttgart.<br />

„Wir haben wirklich die beste INTE -<br />

RGASTRA erlebt, die es jemals gab“,<br />

freute sich Peter Schmid, Präsident des<br />

DEHOGA Baden-Württemberg, ideeller<br />

und fachlicher Träger der INTERGASTRA.<br />

In diese Lobesworte können auch die<br />

Repräsentanten des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-<br />

Pfalz, allen voran Präsident Gereon<br />

Haumann, einstimmen.<br />

Die 25. Auflage der INTERGASTRA ging mit<br />

einem ausgezeichneten Ergebnis zu Ende. „Mit<br />

mehr als 80.000 Besuchern haben wir unsere<br />

geplante Besucherzahl voll erreicht“, sagte<br />

Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer.<br />

Von Krisenstimmung war auf der Fachmesse für<br />

Hotellerie und Gastronomie überhaupt nichts zu<br />

spüren. „Unsere Aussteller sind mit dem Verlauf<br />

26<br />

der Fachmesse äußerst zufrieden. Die INTER-<br />

GASTRA hat ein positives Signal in der Branche<br />

gesetzt und die Trendwende nach dem Krisenjahr<br />

2009 eingeleitet.“<br />

Wolfgang und Andreas Hardy<br />

präsentierten bei der Inter -<br />

gastra die Messeneuheit Q10.<br />

„Ich gebe der Messe eine gute Note“, sagt Martin<br />

Knobe von TenHaeff, Holzindustrie Hunsrück<br />

GmbH in Ellern. Obgleich es noch nie so viele<br />

Stühleanbieter gegeben habe wie in diesem Jahr,<br />

Fotos: regiopress/Wohlfart


DEHOGAREPORT 02/2010 – Messe-News<br />

sei er sehr zufrieden mit der Resonanz,<br />

so Knobe. Auch Wolfgang<br />

und Andreas Hardy, Werksvertreter<br />

von La Cimbali (Leuterod), loben<br />

die Qualität der Besucher. Der Spezialist<br />

für hochwertige Kaffeekultur<br />

ist sogar der Ansicht, dass die<br />

INTERGASTRA inzwischen der<br />

Internorga den Rang ablaufe. Unter<br />

den 980 Ausstellern herrschte zum<br />

Abschluss der Stuttgarter Fach -<br />

messe eine positive Stimmung.<br />

DEHOGA-Präsident Ernst Fischer (Mitte) begrüßte die<br />

rheinland-pfälzische Delegation: (v.li.)Alf Schulz, Karl<br />

Heinz Schott, Thomas Langhauser, Lothar Weinand,<br />

Marion Wenzel, Gereon Haumann, Christiane Reif-<br />

Zu den Vorbildern in Sachen<br />

Kochausbildung gehört das Hotel<br />

Villa Melsheimer, Reil/Mosel, mit<br />

dem verantwortlichen Ausbilder<br />

Dirk Melsheimer, Inhaber und<br />

Küchenchef. Es gehört zu den<br />

fünf Top-Ausbildern des Jahres<br />

2010.<br />

Zum achten Mal seit 2003 haben<br />

KÜCHE, das Magazin für kreative<br />

Küchenmanager vom LPV Lebensmittel<br />

Praxis Verlag, und dessen<br />

Herausgeber, der Verband der<br />

Köche Deutschlands e.V. (VKD),<br />

herausragende Ausbildungsleistungen<br />

im Berufsfeld Koch/Köchin mit<br />

dieser Auszeichnung belohnt. Die<br />

regiopress/Wohlfart<br />

Lettke und Ralf Landoll. Foto:<br />

Im Blickpunkt des allgemeinen<br />

Besucherinteresses standen die<br />

Bereiche Küchentechnik und Zu -<br />

behör sowie Nahrungsmittel und<br />

Spezialitäten (je 42 Prozent),<br />

gefolgt von Kaltgetränken (32<br />

Prozent). Eindeutiges Plus: „Die<br />

INTERGASTRA ist die einzige Fachmesse<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

mit einem umfassenden Getränkeund<br />

Foodangebot“ betonte Ulrich<br />

Kromer.<br />

Einen großen Anteil am durch -<br />

schlagenden Erfolg der INTER-<br />

GASTRA hatte der Sonderbereich<br />

„Food Spezial“ sowie die neuen<br />

Themenschwerpunkte FOKUS<br />

HOTEL und GELATISSIMO. „Durch<br />

die GELATISSIMO und das Thema<br />

Eis wurden viele Leute angelockt,<br />

die sonst nicht nach Stuttgart<br />

gekommen wären. Es sind etliche<br />

Leute an unserem Stand gewesen,<br />

die mit einem Café oder einem<br />

Kiosk starten wollen und einen<br />

Partner suchen“, sagte Hans-<br />

Peter Heisig, Verkaufsleiter bei<br />

Melitta.<br />

Die nächste INTERGASTRA findet<br />

vom 11. bis 15. Februar 2012 auf<br />

dem Gelände der Messe Stuttgart<br />

statt. (aw)<br />

Villa Melsheimer ist Top-Ausbilder<br />

Fachjury, hochkarätig besetzt mit<br />

amtierenden Top-Ausbildern der<br />

vergangenen Jahre, prüfte die Bewerber<br />

in einem aufwändigen<br />

Qualifizierungsverfahren in Theorie<br />

und Praxis und fällte ihre finale<br />

Entscheidung über die Sieger erst<br />

nach einem Besuch vor Ort in den<br />

nominierten Häusern. <strong>Bei</strong> einem<br />

festlichen Event in der Alten Reithalle<br />

im Maritim Hotel Stuttgart<br />

verfolgten dann 220 Gäste die Auszeichnung<br />

der fünf besten Ausbildungsbetriebe<br />

2010. Der Preis wurde<br />

nach sieben Jahren in Hamburg<br />

erstmals im Rahmen der Stuttgarter<br />

Gastronomiefachmesse INTER-<br />

GASTRA vergeben.<br />

Für ihren Top-Ausbildungsbetrieb<br />

haben Carolin Wagner und Alena<br />

Bechtold viel Ehre eingelegt. Die<br />

Auszubildenden im dritten Lehrjahr<br />

der Villa Melsheimer nahmen als<br />

Einzige aus <strong>Rheinland</strong>-Pfalz am<br />

Wettbewerb „Couvert d’Or“ teil<br />

und zelebrierten die hohe Kunst der<br />

Tisch- und Tafelkultur. Fachlich korrekte<br />

Ausführung, Gestaltung und<br />

Dekoration des Tisches sowie die<br />

Menügestaltung sind die Kriterien<br />

für die Bewertung und die beiden<br />

jungen <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfälzer</strong>innen begeisterten<br />

das Publikum mit ihrem<br />

Mosel-Tisch.<br />

27


DEHOGAREPORT 02/2010 – Recht<br />

Rechtsfolgen bei nicht eingehaltener<br />

Zimmer- und Tischreservierung<br />

Eines der steten Ärgernisse für Hoteliers und<br />

Gastwirte sind „Gäste“, die ihre Buchungsaufträge<br />

stornieren oder – noch schlimmer – einfach<br />

zur verabredeten Zeit nicht erscheinen. Wie<br />

der Hotelbetreiber/Gastwirt in seiner Eigenschaft<br />

als Unternehmer unter Berücksichtigung<br />

der Besonderheiten seines eigenen Betriebs damit<br />

umgeht, muss er letztlich selbst entscheiden.<br />

Eine nicht unwichtige Entscheidungshilfe kann<br />

aber die Kenntnis der juristischen Grundlagen<br />

für solche Fälle wohl durchaus bieten.<br />

Wegen der unterschiedlichen Vertragsarten<br />

muss zwischen zwei Erscheinungsformen differenziert<br />

werden, die ich als „Beherbergungsstorno“<br />

und als „Konsumstorno“ bezeichnen möchte.<br />

Eine Ersatzpflicht des Bestellers entsteht in<br />

beiden Fällen nur, wenn durch die Annahme eines<br />

konkreten Buchungsauftrags ein bindender<br />

Vertrag zustande kommt.<br />

Da die Zimmerbestellung maßgebliche Elemente<br />

des Mietvertrags aufweist, ist auf die Stornierung<br />

§ 537 Abs. 1 BGB anzuwenden: „Der Mieter<br />

wird von der Entrichtung der Miete nicht<br />

dadurch befreit, dass er durch einen in seiner<br />

Person liegenden Grund an der Ausübung seines<br />

Gebrauchsrechts gehindert wird. Der Vermieter<br />

muss sich jedoch den Wert der ersparten Aufwendungen<br />

sowie derjenigen Vorteile anrechnen<br />

lassen, die er aus einer anderweitigen<br />

Verwertung des Gebrauchs erlangt“.<br />

Eine andere Ausgangssituation besteht bei der<br />

Tischreservierung in einer Gaststätte, weil es dabei<br />

ja nicht primär um die Nutzung des Tisches,<br />

sondern um den beabsichtigten Verzehr geht,<br />

dessen Art und Umfang regelmäßig im Voraus<br />

noch gar nicht feststeht (und damit auch nicht<br />

der Preis – im Gegensatz zur Zimmerreservierung).<br />

In jedem Falle wäre es für die nachträgliche<br />

Geltendmachung von Ersatzansprüchen wünschenswert,<br />

dass möglichst bereits vor Vertragsschluss<br />

auch die Folgen einer Stornierung geregelt<br />

werden. Dies gestaltet sich naturgemäß bei<br />

einer Tischreservierung wesentlich schwieriger<br />

als im Falle der Zimmerbuchung. Aber auch<br />

beim Beherbergungsstorno kann es zu unerwarteten<br />

Problemen kommen. So hat beispielsweise<br />

28<br />

Rechtstipp von Hans Eckhard Bausch<br />

die zunehmende Bedeutung des Internets dazu<br />

geführt, dass heutzutage häufig Zimmerkontingente<br />

von Beherbergungsbetrieben auf diversen<br />

Internetplattformen eingestellt werden. In der<br />

Regel haben solche Plattformen eigene Geschäftsbedingungen<br />

auf ihren Webseiten ver -<br />

öffentlicht, die teilweise zur Betonung der Kundenfreundlichkeit<br />

vorsehen, dass Stornierungen<br />

noch bis zu einem sehr späten Zeitpunkt (z.B.<br />

Anreisetag) kostenfrei sind. Da sich die jewei -<br />

ligen Zimmeranbieter diese Geschäftsbedingungen<br />

im Zweifel zurechnen lassen müssen, empfiehlt<br />

es sich, die besagten Bestimmungen genau<br />

zu überprüfen und – falls diese nicht akzeptabel<br />

erscheinen – im eigenen Angebot klare<br />

Zusätze für den Stornierungsfall zu formulieren,<br />

verbunden mit dem ausdrücklichen Hinweis,<br />

dass insoweit die allgemeinen Stornierungsvorschriften<br />

der Plattform nicht gelten.<br />

<strong>Bei</strong>m Beherbergungsstorno schuldet der Auftraggeber<br />

als Schadensersatz prinzipiell den vereinbarten<br />

Preis abzüglich der ersparten Eigenaufwendungen<br />

bzw. Ersatzeinnahmen, wobei<br />

solche Schadensersatzansprüche hilfsweise auch<br />

pauschaliert werden können. (Der DEHOGA<br />

empfiehlt den pauschalen Abzug von 20 % als<br />

ersparte Eigenaufwendungen, weil es dem Besteller<br />

regelmäßig nicht möglich ist, konkret eine<br />

höhere Ersparnis darzulegen und nachzuweisen).<br />

Weitaus größere Schwierigkeiten bereitet die<br />

Geltendmachung eines Schadens beim Konsumstorno.<br />

Diese ist nur im Falle des Zustandekommens<br />

eines verbindlichen Reservierungsvertrags<br />

möglich, der zur bloßen Gefälligkeit abzugrenzen<br />

ist. Ein wichtiges Entscheidungskriterium<br />

für diese<br />

Abgrenzung besteht insbesondere<br />

im Grad der erfolgten Konkretisierung<br />

gewünschter Leistungen<br />

(u. a. Personenzahl, Auswahl<br />

von Speisen und Getränken).<br />

Soweit wenigstens eine Mindestanzahl<br />

angemeldeter Personen<br />

bekannt ist, besteht eine Möglichkeit<br />

zur Schadensbezifferung<br />

darin, das billigste Essen abzüglich<br />

ersparter Eigenaufwendun-<br />

gen bzw. etwaiger Ersatzeinnahmen in Ansatz<br />

zu bringen. Sofern gezielt Einkäufe getätigt wurden<br />

(etwa bei der Anmeldung von Reisegesellschaften)<br />

können auch diese angesetzt werden,<br />

zuzüglich eines nachvollziehbar kalkulierten<br />

Gewinnentgangs.<br />

Für die Durchsetzung solcher Ansprüche ist es<br />

von entscheidender Wichtigkeit, dass die Reservierung<br />

entweder in schriftlicher Form oder<br />

durch Zeugen (z.B. Angestellte) nachgewiesen<br />

werden kann. Dabei sollte auch auf eine möglichst<br />

genaue Dokumentation (insbesondere<br />

Name und Anschrift des Bestellers sowie Per -<br />

sonenzahl, bestimmte Wünsche usw.) geachtet<br />

werden.<br />

+ + + + + + + + + +<br />

Lesen Sie die <strong>Bei</strong>träge von Herrn RA Bausch<br />

auch im Internet auf der Seite U www.dehogazentrum.de<br />

unter der Rubrik „Recht“. Dort sind<br />

bereits drei <strong>Bei</strong>träge erschienen. Der erste befasst<br />

sich mit der Wirksamkeit von Grunddienstbarkeiten<br />

zur Sicherung von Getränkebezugsverpflichtungen.<br />

Im zweiten Artikel geht<br />

es um die Voraussetzungen für Schadensersatzansprüche<br />

anlässlich der Stornierung von<br />

Zimmer- und Tischreservierungen. Die dritte<br />

Publikation betrifft drei Eilentscheidungen des<br />

Verwaltungsgerichts Koblenz zu den zeitlichen<br />

Grenzen der gastronomischen Außenbewirtung<br />

(z. B. „Biergärten“).<br />

Rechtsanwalt Hans Eckhard Bausch aus Pirmasens<br />

ist regelmäßiger Autor dieser Zeitschrift. Er wird<br />

sich zu gastronomierelevanten Rechtsproblemen<br />

und aktuellen Gerichtsentscheidungen äußern.<br />

Hans Eckhard Bausch ist ein erfahrener Praktiker<br />

auf dem Gebiet des Hotel- und Gaststättenrechts.<br />

Seit Jahren unterstützt er aufgrund eines Kooperationsabkommens<br />

die Mitglieder des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz<br />

bei der Geltendmachung von Forderungen<br />

im Rahmen gerichtlicher Mahnverfahren.<br />

Seine Artikel finden Sie auch auf der Internetseite<br />

www.dehoga-zentrum.de unter der Rubrik „Recht“.<br />

, Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48,<br />

66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066.


DEHOGAREPORT 02/2010 – Recht<br />

Urheberrecht:<br />

Es gelten neue GEMA-Tarife<br />

Foto: obs/MediaMarkt<br />

Der DEHOGA Bundesverband bzw. die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter musste<br />

mit der GEMA 2009 mehrere Verhandlungsrunden<br />

über Tariferhöhungen und Tarifveränderungen<br />

führen. Insbesondere vor dem Hintergrund<br />

der wirtschaftlich sehr schwierigen Lage nahezu<br />

aller Musikveranstalter werden die GEMA-Tarife<br />

von 1. Januar 2010 an um nur 0,5 Prozent erhöht.<br />

Weitere, außerordentliche Tariferhöhungen<br />

oder Tarifmodifizierungen konnten nach kontroversen<br />

Diskussionen erfolgreich verhindert<br />

werden.<br />

Die für die gastgewerblichen Musiknutzer<br />

wesentlichen GEMA-Tarife erhöhen sich ab dem<br />

1. Januar 2010 um 0,5 Prozent, wobei die Er -<br />

höhung erst ab der nächsten Fälligkeit des<br />

Individualvertrages zwischen GEMA und Musiknutzer<br />

zum Tragen kommt. DEHOGA-Mitglieder<br />

erhalten auch weiterhin auf alle GEMA-Tarife<br />

einen Nachlass von 20 Prozent.<br />

Benennung von Musikfolgen bei Live-Musik:<br />

Gemäß § 13 b Abs. 2 Urheberrechtswahrnehmungsgesetz<br />

(UrhWG) hat der Veranstalter von<br />

Live Musikaufführungen nach der Veranstaltung<br />

der GEMA eine Aufstellung über die bei der Veranstaltung<br />

benutzten Werke (Musikfolgen) zu<br />

übersenden. Diese Musikfolgeaufstellungen<br />

sollen der GEMA vor allem eine gerechte Verteilung<br />

der erzielten Einnahmen unter den GEMA-<br />

Mitgliedern (Urheber) ermöglichen. Die GEMA<br />

stellt dem Veranstalter zur erleichterten Meldung<br />

entsprechende Musikfolgevordrucke zur<br />

Verfügung, die im Internet unter U www.<br />

gema.de (Musiknutzer / Formularschnellsuche /<br />

Musik folge für eine Einzelveranstaltung) ausdruckbar<br />

bzw. herunterladbar sind. Jeder Live-<br />

Musikveranstalter hat in diesem Musikfolge -<br />

vordruck den Titel des jeweiligen live gespielten<br />

Musikwerkes sowie den Komponisten, Druck -<br />

bearbeiter und Verleger anzugeben.<br />

Handlungsempfehlung: Dem Hotelier, Gastronomen<br />

oder Discothekenunternehmer ist ausdrücklich<br />

zu empfehlen, das Ausfüllen der Musikfolgeliste<br />

dem Bandleader, Musiker oder Sänger zu<br />

übertragen. Wenn möglich sollte das vereinbarte<br />

Honorar erst dann vollständig an den Musiker<br />

oder Sänger (bzw. deren Agentur oder Management)<br />

entrichtet werden, wenn im Gegenzug die<br />

vollständig und sorgfältig ausgefüllte Musikfolgeliste<br />

an den Veranstalter übergeben worden<br />

ist. Um Streitigkeiten zwischen Live-Musiker und<br />

Veranstalter von vornherein zu vermeiden, sollte<br />

die Verpflichtung zur Ausfüllung der Musikfolgeliste<br />

und Übergabe an den Veranstalter im Vorfeld<br />

vertraglich vereinbart werden.<br />

Sollten die Veranstalter die Musikfolgen der<br />

GEMA nicht übersenden, beabsichtigt die GEMA<br />

zukünftig die vollständige Streichung bzw.<br />

Kürzung des Verbandsnachlasses.<br />

29


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

Die ProWein 2010 beginnt<br />

Deutscher Wein: mehr als Riesling<br />

Die ProWein 2010 vom 21. bis 23. März<br />

in Düsseldorf ist die einzigartige Gelegenheit,<br />

sich ein umfassendes Bild über<br />

den deutschen Wein zu machen. Wichtige<br />

Erzeuger und alle 13 Anbaugebiete sind<br />

vertreten. Mehr als 3000 Aussteller haben<br />

sich angemeldet.<br />

Die Pfalz zum <strong>Bei</strong>spiel präsentiert 25 Erzeuger<br />

auf ihrem Gemeinschaftsstand, an dem Sommelier-Weltmeister<br />

Markus del Monego mehrere<br />

Verkostungen durchführt. Rheinhessen ist unter<br />

anderem mit Spitzenweinen der Selektion<br />

Rheinhessen vertreten.<br />

„Die Wirtschaftskrise hat sich in diesem Jahr hierzulande<br />

auch auf dem Weinmarkt bemerkbar<br />

gemacht“, fasst Monika Reule, Geschäftsfüh -<br />

rerin des Deutschen Weininstituts (DWI), die<br />

aktuelle Situation der deutschen Weinwirtschaft<br />

zusammen. „In den ersten drei Quartalen dieses<br />

Jahres ging der Weinabsatz in Deutschland über<br />

alle Einkaufsstätten und Weinherkünfte gesehen<br />

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um drei Prozent<br />

zurück. Der Umsatz sank ebenfalls leicht<br />

30<br />

um 0,7 Prozent. Der Absatz deutscher Weine<br />

ging im gleichen Zeitraum um 6,7 Prozent zurück,<br />

während der Umsatz leicht um 1,9 Prozent<br />

nachgab. Mit 53,5 Prozent Marktanteil am gesamten<br />

Weinumsatz bleiben deutsche Weine<br />

jedoch mit Abstand Marktführer im eigenen<br />

Land, vor Italien und Frankreich mit jeweils 13<br />

Prozent.“<br />

Erstmals wurde in diesem Jahr vom Deutschen<br />

Weininstitut im Rahmen der DLG-Bundesweinprämierung<br />

ein Sonderpreis für leichte, fruchtigaromatische<br />

„Sommerweine“ verliehen. Diese<br />

Kategorie, zu der neben Rivanern auch Weißweincuvées,<br />

Roséweine und leichte Rieslinge mit<br />

einem Alkoholgehalt von 10 bis 12 Volumenprozent<br />

gehören, bringt laut einer Befragung den<br />

Erzeugern mehr Umsätze und hat auch gute<br />

Chancen im Export.<br />

Das Deutsche Weininstitut wird neben der<br />

Generation Riesling überbetriebliche Produktund<br />

Marketingkonzepte präsentieren, darunter<br />

zum <strong>Bei</strong>spiel Ecovin-Weine. Wie immer dürfte<br />

der Gemeinschaftsstand des VDP (Verband der<br />

Prädikatsweingüter) mit rund 150 Erzeugern ein<br />

Besuchermagnet sein. Dieser wurde zum 100.<br />

Jubiläum neu gestaltet und durch eine Verkostungszone<br />

ergänzt, die einen Querschnitt durch<br />

„100 Jahre beste Weine aus besten Lage von<br />

kreativen Winzern“ gibt. An den Gemeinschaftsständen<br />

der Anbaugebiete wird es vielfältige<br />

Präsentationen geben.<br />

Winzer, die sich zusammenschließen und gemeinsam<br />

auftreten, gibt es in vielen Anbaugebieten.<br />

Viele dieser Gruppierungen sind auch zur Pro-<br />

Wein mit eigenen Ständen vertreten, wie Mes -<br />

sage in a Bottle (Junge Winzer aus Rheinhessen),<br />

Frank + Frei (Winzer aus Franken), Südpfalz<br />

Connexion, das Barrique Forum (Winzer aus mehreren<br />

Anbaugebieten, die sich auf Barrique-Weine<br />

spezialisiert haben). Ganz neu ist ein gebietsübergreifender<br />

Zusammenschluss von rund 80 jungen<br />

Winzerinnen und Winzern sowie „Verantwor-<br />

tungsträgern aus der Weinwirtschaft“ unter dem<br />

Namen Generation Riesling (U www.generationriesling.de).<br />

Die Generation Riesling verkörpert<br />

besonders gut den Typus des international ausgebildeten<br />

und ambitionierten jungen Weinmachers<br />

aus Deutschland. Dr. Rolf Klein<br />

Foto: mediamo – Fotolia.com


Ihre Weine stehen in den Regalen ganz vorn. In der Welt auch.<br />

Halle 4/G 66<br />

Sowohl die Winzer als auch die Kellereien feiern<br />

mit ihrer modernen Art, Rheinhessen-Weine<br />

auszubauen, große Erfolge. In Deutschland und<br />

in der ganzen Welt. Kein Wunder, denn nur<br />

wer Riesling & Co. so leidenschaftlich liebt und<br />

lebt, kann derartige Bestseller machen. Mehr<br />

Wissenswertes unter www.rheinhessenwein.de<br />

COLBATZKY & PARTNER


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

<strong>Rheinland</strong>-Pfalz erwartet großen Weinjahrgang<br />

Premiere bester 2009-er<br />

Die Erwartungen an den Weinjahrgang<br />

2009, dessen große Weißweine in den<br />

nächsten Wochen in Flaschen gefüllt werden,<br />

sind außerordentlich hoch. Vorab<br />

wurden bereits historische Dimensionen<br />

be müht und die Reihe der Jahrhundert-<br />

Jahrgänge 1959, 1971, 1976 und 2003 mit<br />

2009 ergänzt. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz sind die<br />

Präsentationsveranstaltungen <strong>Pfälzer</strong><br />

Wein- und Sektmesse und Wein im<br />

Schloss die ersten Gelegenheiten, eine<br />

Auswahl der besten Weine des neuen<br />

Jahrgangs zu kosten.<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für einen außergewöhnlichen<br />

Jahrgang, die da heißt: „weniger<br />

ist mehr“, war 2009 schon früh erfüllt: Die<br />

Weinmosternte fiel deutlich geringer aus als<br />

üblich. Wäh rend der Blütezeit hatte es ein paar<br />

frische Nächte und ein paar kalte Schauer gegeben,<br />

und die Trauben reagierten mit geringerem<br />

Fruchtansatz. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz bedeutete das<br />

etwa im Schnitt 15 Prozent weniger Ertrag, örtlich<br />

auch noch deutlich weniger.<br />

Doch die Sorge, der Wein könnte knapp werden,<br />

war unbegründet. Zwischen 5,5 und 6 Mio. H -<br />

ektoliter gelten in Deutschlands Weinland Nr.1<br />

als marktgerecht. <strong>Bei</strong> größeren Ernten stellt sich<br />

meist sehr schnell ein Druck auf die Erzeugerpreise<br />

ein und zwingt viele Winzer, ihren Wein<br />

unter Wert zu verkaufen. 2009 passte alles:<br />

Kleine Menge, große Qualität. Denn weni ger<br />

Trauben am Weinstock bedeuten eine stärkere<br />

Aromenkonzentration in den Beeren.<br />

Wenn dann die Witterung während der Vegetationszeit<br />

bis zur Ernte so optimal verläuft wie<br />

2009, bleiben die Trauben gesund, können sehr<br />

lange reifen und bis zur späten Ernte jede Menge<br />

Nährstoffe und Sonnenstrahlen aufnehmen.<br />

Das Ergebnis sind hocharomatische, gehaltvolle<br />

Weißweine mit einer perfekten Balance von<br />

Frucht und Mineralität sowie von Säure und<br />

Restsüße. Die Rotweine werden mit enormer<br />

Intensität und Kraft antreten und nach einiger<br />

Reifezeit mit einer verführerischen Samtigkeit<br />

und Eleganz ausgestattet sein; sie werden ihren<br />

großen Auftritt erst nach einer gewissen Reifezeit<br />

haben.<br />

In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz ist es traditionell das klimatisch<br />

begünstigte Anbaugebiet Pfalz, das als erstel<br />

den neuen Jahrgang einem breiteren Publi-<br />

32<br />

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kum vorstellt. <strong>Bei</strong> der 23. <strong>Pfälzer</strong> Wein- und<br />

Sektmesse vom 23. bis 25. April 2010 in der Bad<br />

Dürkhei mer Salierhalle stehen neben den bei<br />

der Landesprämierung dekorierten Erzeugnissen<br />

erstmals die Spitzenweine der letzten Ernte entlang<br />

der Deutschen Weinstraße im Rampenlicht.<br />

<strong>Bei</strong> Wein im Schloss am ersten Mai-Sonntag in<br />

Koblenz haben dann 2009-er Weißweine aus<br />

allen sechs Anbaugebieten des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />

Premiere. <strong>Bei</strong> den Rotweinen werden<br />

hier die Jahrgänge 2007 und 2008 ebenso dominieren<br />

wie bei den edelsüßen Weißweinspezialitäten.<br />

Mehr als 80 Spitzenwinzer von Ahr,<br />

Mittelrhein, Mosel und Nahe sowie aus der<br />

Pfalz und Rheinhessen werden rund 400 Weine<br />

anbieten und die besondere Leistungsfähigkeit<br />

des Weinlandes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz eindrucksvoll<br />

demonstrieren. Dass dies unter einem Dach,<br />

dem des Kürfürstlichen Schlosses zu Koblenz,<br />

geschieht, hebt Wein im Schloss aus dem Kreis<br />

der Premiumevents des Jahres als einmalig<br />

hervor. Für beide Veranstaltungen finden sich<br />

alle Informationen zu Öffnungszeiten, Karten -<br />

bestellung, Programm etc. im Internet unter<br />

U www.pfaelzer-weinmesse.de und<br />

U www.wein-im-schloss.de (zm)<br />

Wein & Kultur im Web<br />

Das Deutsche Weininstitut (DWI) stellt das Thema „Wein und Kultur“ in den Mittelpunkt seiner<br />

Kommunikationsarbeit. Den Auftakt bildet ein neuer Weinkulturkalender im Web. Er erleichtert<br />

Weinfreunden und Touristen die Orientierung bei der Auswahl der zahlreichen wein kulturellen<br />

Ereignisse, die alljährlich in den deutschen Weinregionen stattfinden.<br />

„Mit diesem Projekt starten wir eine Maßnahmenreihe rund um die Weinkultur, die im Laufe des<br />

Jahres noch durch weitere Aktionen ergänzt wird“, erläutert DWI-Geschäftsführerin Monika<br />

Reule.Die neue Website U www.weinkulturkalender.de stellt für jeden Monat – zunächst für das<br />

erste Halbjahr 2010 – ausgewählte weinkulturelle Top-Events aus verschiedenen Regionen vor. In<br />

den jeweiligen Einleitungs texten erfahren die Leser auch Wissenswertes über den jeweiligen Stand<br />

der Natur in den Weinbergen. Über den bereitstehenden Link auf U www.veranstaltungen.deutscheweine.de<br />

kommt man zudem zu einer großen Online-Datenbank mit nahezu allen Weinfesten<br />

und -veranstaltungen in und auch außerhalb der 13 deutschen Weinbaugebiete. In der rechten<br />

Navigationsleiste können Sie unter „Veranstlatungen melden“ selbst Einträge vornehmen.<br />


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

Rheinhessen-Weine<br />

mit „Lecker“-Faktor<br />

Rheinhessen kommt mit einer<br />

großen Gemeinschaftspräsentation<br />

zur ProWein nach Düsseldorf. Vom<br />

21. – 23. März 2010 stellen 27 Betriebe<br />

auf dieser bedeutenden internationalen<br />

Messe dem Handel und<br />

der Gastronomie ihre Weine und<br />

Sekte in Halle 4 Stand G 66 vor. Die<br />

17 Winzerinnen und Winzer von<br />

„Message in a bottle“ haben sich mit<br />

ihrer Präsentation am Stand D 81<br />

(Halle 4) in diesen gemeinsamen<br />

ProWein-Auftritt von Rheinhessen<br />

mit eingebracht. Das Standkonzept<br />

ist bestimmt von klaren, kubischen<br />

Formen, zeigt die frischen Farben<br />

des Rheinhessen- Logos und hat eine<br />

zentrale Aktionsfläche für Fach -<br />

gespräche und Verkostungen.<br />

Die Rheinhessen haben starke Rieslinge<br />

dabei, frische Silvaner und<br />

prächtige Burgunder, dazu einige<br />

Überraschungen aus Scheurebe,<br />

Müller-Thurgau oder Muskateller.<br />

Hervorragend bestückt ist das Rotweinangebot<br />

mit Spätburgunder<br />

und Dornfelder. Dazu kommen Spezialitäten<br />

wie St. Laurent und Portugieser<br />

sowie interessante Rotwein-<br />

Cuvées.<br />

In einer Sonderpräsentation können<br />

Weine aus der aktuellen Kollektion<br />

der „Selection Rheinhessen“ probiert<br />

werden. Gezeigt werden Ries-<br />

linge und Silvaner mit ausgeprägter<br />

Lagen-Typizität – dazu Weiß- und<br />

Grauburgunder sowie Spätburgunder<br />

und Portugieser.<br />

Besondere Aktivitäten gibt es für<br />

den RS Rheinhessen Silvaner (RS<br />

wird 25 Jahre jung) mit einem inter-<br />

essanten Promotion-Paket und einer<br />

attraktiven Anzeigenunterstützung.<br />

Die ersten RS-Weine aus dem Jahrgang<br />

2009 stehen am rheinhessischen<br />

Gemeinschaftsstand zur Verkostung<br />

bereit.<br />

Auf einer Aktionsfläche im rheinhessischen<br />

Gemeinschaftsstand dürfen<br />

sich die Besucher auf vier spannende<br />

Degustationen freuen:<br />

n Sonntag, 21. März, 10.30 Uhr –<br />

11.00 Uhr: Spannende Rieslinge<br />

aus Rheinhessen für Handel und<br />

Gastronomie, Rieslinge mit Drehzahlen,<br />

mit dem „lecker“-Faktor<br />

und feine Unikate<br />

n Sonntag, 21. März, 14.30 Uhr –<br />

15.00 Uhr: Rheinhessens bunte<br />

Burgunder-Palette<br />

n Montag, 22. März, 10.30 Uhr –<br />

11.00 Uhr: Silvaner aus Rheinhessen<br />

– die Party geht weiter<br />

n Montag, 22. März,14.30 Uhr –<br />

15.00 Uhr: Bestseller aus Deutschlands<br />

größtem Weinbaugebiet<br />

U www.rheinhessenwein.de –<br />

info@rheinhessenwein.de<br />

www.rastal.com<br />

DAS GLAS<br />

ZUM GENUSS<br />

HARMONY 53<br />

HALLE 4<br />

STAND A-102<br />

"HARMONY – ein Glas<br />

welches jedem Wein die<br />

Chance gibt zu zeigen,<br />

was er kann. Die Aromadichte<br />

ist seine große<br />

Stärke."<br />

Martin Darting<br />

Winzer und Sommelierausbilder<br />

RASTAL DESIGN: mehr als 150 Auszeichnungen seit 1974.<br />

33


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

Pure „HARMONY“<br />

Die aktuelle Darting Studie<br />

bringt es ans Licht: HARMONY 53<br />

aus dem Hause RASTAL ist das optimale<br />

Degustationsglas für Rotund<br />

Weißweine. Martin Darting,<br />

Winzer und internationaler Sensorikexperte,<br />

Dozent an der Deutschen<br />

und der Schweizer Wein- und<br />

Sommelierfachschule erhob diese<br />

unabhängige Studie.<br />

Zahlreiche empirische Blindver -<br />

kostungen von 14 Weinen unterschiedlicher<br />

Vinifikationsstile wurden<br />

durch Oenologen, Weinliebhaber,<br />

Sommeliers und Gastronomen<br />

auf die Aromaintensität (Pik) und<br />

Aromadichte sowie auf die Gesamtaromaintensität<br />

getestet. Zeitgleich<br />

fanden weitere Weinbeur -<br />

teilungen mit 42 internationalen<br />

Testern statt – alle mit demselben<br />

Ergebnis:<br />

„Das Glas überrascht vor allem in<br />

der Aromadichte. Die Aromen der<br />

Weine werden sehr differenziert<br />

wahrgenommen. Das bedeutet, ein<br />

Weinaroma wird auseinander gezogen<br />

und somit die einzelnen<br />

Aromagruppen einfacher erkannt.<br />

Im Vergleich zu anderen Degusta -<br />

tionsgläsern zeigt HARMONY 53<br />

vor allem auch wenig dominante<br />

Aromen, die in vielen anderen Gläsern<br />

nicht gerochen werden konn-<br />

34<br />

ten. Daher ist es bestens zu ana -<br />

lytischen Degustationszwecken<br />

geeignet, da das Glas durch das<br />

Anheben der Aromaintensität auch<br />

Aromen geringerer Konzentration<br />

freigibt.<br />

Außerdem liegt es gut in der Hand,<br />

ist nicht zu schwer und lässt sich<br />

vor allem in einem leicht geneigten<br />

Winkel gut schwenken. In leichter<br />

Neigung wird der Wein umgebrochen<br />

und erlangt so einen höheren<br />

Lufteintrag. Durch den breiten<br />

Körper und den relativ dazu kurz<br />

wirkenden Kamin kommt es schnell<br />

zu oben beschriebener Aromaaus -<br />

beute. Vor allem aromaarme Weine<br />

und deutlich auch schwere, im<br />

Holzfass ausgebaute Rotweine<br />

zeigen diesen Effekt“, kommentiert<br />

Martin Darting seine Studie.<br />

HARMONY 53 ist ideal für schwere<br />

Weiß- und Rotweine sowie duft -<br />

arme Weine. Es vollendet die erfolgreiche,<br />

puristisch anmutende<br />

Weinglasserie HARMONY, bestehend<br />

aus den Gläsern Burgunder,<br />

Rotwein, Weißwein,<br />

Sekt und Spirituose. Das strenge,<br />

klare Design rundet auch optisch<br />

die Präsentation des Weines perfekt<br />

ab.<br />

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Partner der Gastronomie<br />

Cash & Carry Deutschland<br />

Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz<br />

www.metro24.de


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

Mosel präsentiert sich mit 34 Betrieben<br />

Geballte Riesling-Kompetenz finden die Besucher<br />

der ProWein 2010 am Mosel-Stand in<br />

Halle 4 (Stand D 68). 34 Weingüter und Sektmanufakturen<br />

aus dem Weinanbaugebiet präsentieren<br />

dort auf rund 300 Quadratmeter Fläche<br />

Produkte von Mosel, Saar und Ruwer. An der<br />

Gemeinschaftspräsentation der Mosel (Stand 4<br />

D 68) beteiligen sich wieder zahlreiche bekannte<br />

Qualitätserzeuger. Aber auch neue Entdeckungen<br />

können die Fachbesucher hier machen,<br />

denn unter den teilnehmenden Betrieben sind<br />

auch Messe-Neulinge dabei. Auch die Jung -<br />

winzergruppe MoselJünger ist im „Mosel-Block“<br />

wieder dabei.<br />

Der Gemeinschaftsstand des Moselwein e.V.<br />

wird sich optisch überarbeitet präsentieren. Das<br />

Grundkonzept der offenen Präsentation bleibt<br />

erhalten: Zu den Gängen präsentieren sich die<br />

Weingüter an einzelnen, neugestalteten Standeinheiten.<br />

Der Innenraum bietet Platz für Besprechungstische<br />

und eine Verkostungstheke,<br />

an der an allen Messetagen freie Themenver -<br />

kostungen angeboten werden, die Besuchern<br />

aus Fachhandel und Gastronomie die Möglichkeit<br />

geben, sich kompakt und schnell ein Bild<br />

von Qualitäten und wichtigen Weinstilen des<br />

Am Mosel-Stand auf der<br />

ProWein können sich Fachbesucher<br />

bei mehreren<br />

Themenverkostungen<br />

schnell und kompakt über<br />

Qualitäten und Weinstile<br />

informieren. Foto: Moselwein<br />

e.V./Ansgar Schmitz<br />

Gebietes zu machen. Am 21. März, stehen von<br />

10 bis 11 Uhr, Winzersekt und Crémant zur<br />

freien Verkostung bereit. „Riesling hat immer<br />

Konjunktur“ heißt es von 12.30 bis 14 Uhr bei<br />

der „Dividendenausschüttung der Jungwinzer<br />

Leiwen“. Von 15.00 bis 16.30 Uhr werden Gutsweine<br />

des Jahrgangs 2009 aus dem Anbaugebiet<br />

präsentiert. Das Verkostungsprogramm am<br />

Montag, 22. März, zeigt von 10.30 bis 12.00<br />

Uhr eine besondere Stärke der Mosel: Trockene<br />

Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Hier wird<br />

eine Auswahl trockener Steil lagen-Rieslinge bis<br />

11,5 Volumen-Prozent Alkoholgehalt vorgestellt.<br />

Große Gewächse des Bernkasteler Rings sind<br />

von 14.30 bis 16 Uhr das Thema. Zum Abschluss<br />

haben Fachbesucher die Möglichkeit, am Dienstag,<br />

23. März, von 10.30 bis 12 Uhr die zehn<br />

besten Weine des Riesling Grand Prix 2009 in<br />

Trier zu probieren.<br />

Uwww.weinland-mosel.de<br />

35


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

36<br />

Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice<br />

für Hotellerie, Gastronomie & Catering<br />

Frische & mehr -<br />

wann und wo Sie<br />

es wünschen<br />

Was Sie aus unserem Sortiment benötigen,<br />

liefern wir. Pünktlich, zuverlässig und innerhalb<br />

von 48 Stunden. Natürlich nach HACCP-Standard<br />

dank moderner Mehrkammer-LKW.<br />

Bequeme und einfache<br />

Bestellung über unsere<br />

Kundenberater oder<br />

per Telefon und Fax.<br />

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Monaiser Straße 1<br />

54294 Trier<br />

Tel. 06 51 / 82 58-0<br />

Fax 06 51 / 82 58-219<br />

Neue Führungsmannschaft<br />

der DWS<br />

„Ich bin froh, dass wir ab Frühjahr 2010 rechtzeitig zur ProWein mit<br />

einer hoch-kompetenten Führungsmannschaft die Übergangsphase des<br />

vergangenen Jahres abschließen können“, kommentiert Hans-Jürgen<br />

Podzun, Gründer und Präsident der Deutschen Wein- und Sommelierschule<br />

und Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz den Start des neuen<br />

Teams: Thomas Klaas ist neuer Direktor der DWS, Johannes Steinmetz<br />

verantwortet den Seminar- und Schulungsbereich und Stephan Braun<br />

ist Leiter Marketing/Vertrieb.<br />

Die Deutsche Wein- und Sommelierschule mit ihren Niederlas sungen in<br />

Berlin, München, Hamburg und Würzburg ist nach eigenen Angaben<br />

Marktführer in der professionellen Aus- und Weiter bildung von Sommeliers<br />

für Gastronomie und Handel.<br />

Die Verstärkung des Führungsteams soll die Aktivitäten nicht nur im<br />

deutschsprachigen Raum ausbauen, sondern auch die internationalen<br />

Kontakte vertiefen.<br />

Im Herbst soll als höchste Qualitätsspitze der geprüfte Meistersommelier<br />

/ die geprüfte Meistersommelière starten.<br />

Pfalzwein stellt<br />

Chopin-Weine vor<br />

Ein 2009er DC PFALZ Riesling vom Weingut Georg Naegele in Hambach<br />

und ein 2008er DC PFALZ Spätburgunder vom Weingut Darting in<br />

Bad Dürkheim sind von der Pfalzwein-Werbung als offizielle Chopin-<br />

Weine vorgestellt worden. Die Weine mit dem Gütesiegel DC PFALZ, die in<br />

einer Blindverkostung unter zahlreichen Anstellungen ausgewählt wurden,<br />

tragen ein von polnischen Künstlern gestaltetes Sonderetikett. Die Chopin-<br />

Weine werden im Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag des weltberühmten<br />

polnischen Komponisten Fryderyk Chopin bei zahlreichen Veranstaltungen<br />

im In –und Ausland ausgeschenkt.<br />

Erstmalig wurden die Weine bei einem festlichen Jubiläumskonzert mit<br />

160 Gästen auf dem Hambacher Schloss präsentiert. Mit dabei: die<br />

Generalkonsulin Frau Kozlowska, Herr Vize konsul Wawrzyniak und<br />

Herr Klein von Pfalzwein e.V.<br />

Auch Weinmajestäten<br />

müssen lernen<br />

Weinköniginnen und -prinzessinnen haben sich in Mainz mit Kommunikation-<br />

und Persönlichkeitstraining auf ihre Aufgaben als Repräsentantinnen<br />

ihrer Gebietsweinwerbung vorbereitet. „Ihre überaus reizvolle und<br />

abwechslungsreiche Aufgabe wird sein, als Botschafterinnen für das Weinland<br />

Nummer eins Lust auf Wein und das Interesse an <strong>Rheinland</strong>-Pfalz zu<br />

wecken“, sagte Weinbauminister Hendrik Hering bei einem Treffen mit<br />

den Majestäten. An dem Seminar haben die Weinköniginnen der sechs<br />

rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete teilgenommen: Mandy Groß -<br />

garten (Ahr), Gabi Emmerich (Mittelrhein), Katharina Okfen (Mosel),<br />

Carolin Spyra (Nahe), Gabi Klein (Pfalz) und Sina Listmann (Rheinhessen)<br />

sowie zehn Weinprinzessinnen. „Zu einem erfolgreichen Marketing<br />

gehören Weinkenntnis, Rhetorik und Fremdsprachen“, so Hering.


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />

Wettbewerb „Der Beste Schoppen 2010“<br />

Eine Erfolgsstory entwickelt sich weiter<br />

Es geht wieder in eine neue Runde:<br />

Landwirtschaftskammer Koblenz und die<br />

regionalen Weinwerbungen rufen wieder<br />

auf zu einer neuen Wettbewerbsrunde<br />

„Der Beste Schoppen“.<br />

Der Schoppenwein erfüllt eine sehr wichtige Aufgabe.<br />

Es ist meist der erste Wein, der von Gästen<br />

bestellt wird, die eine Weinstube, ein Gasthaus,<br />

Restaurant oder Hotel betreten und ein Glas Wein<br />

trinken wollen. Dieser Wein muss schmecken; die<br />

Gäste müssen von der Qualität überzeugt sein<br />

und Appetit auf mehr bekommen. Dem Schoppenwein<br />

haben Gastronomie und Weinwirtschaft<br />

daher den Wettbewerb „Der Beste Schoppen“<br />

gewidmet. Die Initiatoren laden alle Gastronomiebetriebe<br />

in diesem Jahr zum Mitmachen ein: Mit<br />

Termine „Der Beste Schoppen 2009“<br />

Ihrer Teilnahme stellen Sie die Qualität Ihrer<br />

Schoppenweine unter Beweis. Für den Gast ist<br />

das Zertifikat bereits echte Orientierungshilfe bei<br />

der Weinauswahl. Für Gastronomie und Weinwirtschaft<br />

ist es als offiziell anerkannte Prämierung<br />

ein hervorragendes Verkaufsargument.<br />

Am Prozedere hat sich in diesem Jahr nichts verändert:<br />

Alle teilnehmenden Gastronomen und<br />

deren Weinlieferanten werden unter Aufsicht der<br />

Landwirtschaftkammer <strong>Rheinland</strong>-Pfalz selbst die<br />

Jury bilden. Teilnehmen können alle konzessionierten<br />

Gastronomiebetriebe (auch mit eigenem<br />

Weinbau), die Weine aus den teilnehmenden<br />

Weinanbaugebieten Mittelrhein, Mosel, Rheinhessen<br />

und Nahe im offenen Ausschank anbieten.<br />

Wichtig: Mit dem Anmeldeformular auch einen<br />

Auszug aus der gültigen Getränke/Weinkarte/<br />

Schoppenkarte mitbringen. Weine, die bereits in<br />

den vorangegangenen Jahren erfolgreich am<br />

Wettbewerb teilgenommen haben, müssen nicht<br />

neu angestellt werden. Sie sind auf der Weinkarte<br />

mit Anstellungsjahr und APNR. zu kennzeichnen.<br />

Die Zahl der Anstellungen ist nicht begrenzt und<br />

nicht an Jahrgänge gebunden.<br />

Für den Wettbewerb „Haus der besten Schoppen“<br />

müssen grundsätzlich alle auf der Weinkarte ge -<br />

listeten offenen Weine – mindestens aber drei –<br />

vom jeweiligen Anbvaugebite stammen. Pro Sorte<br />

müssen 2 Flaschen zur Probe abgegeben werden.<br />

Das Anmeldeformular und weitere Infos zum<br />

Wettbewerb erhalten Sie im Internet unter:<br />

U www.derbesteschoppen.de<br />

Anbaugebiet Probenannahme Probe Finalprobe Sieger präsentation<br />

Mosel 08. April 08. – 09. Juni in Trier<br />

Nahe<br />

Termine stehen noch nicht fest<br />

Mittelrhein 03. – 07. Mai 07. Juni 1. Probe<br />

14. – 17. Juni Ediger-Eller oder Klotten<br />

21. – 24. Juni in Graach b. Bernkastel-Kues<br />

an der Mosel neue Kategorie – Weißherbst/Rosé/Blanc de Noir bis 18g Restzucker<br />

08. Juni 2. Probe<br />

Rheinhessen 12. – 16. April 26. Mai 1. Probe in Alzey<br />

Alle Termine unter Vorbehalt der Änderung!<br />

27. Mai 2. Probe in Alzey<br />

06. Juli 20. Juli in Kröv<br />

– 05. Juli<br />

17. Juni<br />

in Alzey<br />

08. Juli<br />

37


DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />

Wie ein zeitgemäß gedeckter Tisch<br />

in der Gastronomie heute aussieht, lässt<br />

sich pauschal nicht beantworten, so<br />

vielfältig haben sich die Stilrichtungen<br />

entwickelt. Aber das Thema Tischkultur<br />

an sich rückt mehr in den Vordergrund.<br />

„Tischkultur meint das Zusammenspiel von drei<br />

Regisseuren für den gedeckten Tisch. Der Koch,<br />

exzellenter Service und eine außergewöhnliche<br />

Präsentation der Speisen auf Porzellanartikeln<br />

unterschiedlichster formaler Aussagen bilden eine<br />

Einheit. Die Porzellanteile sollten individuell,<br />

außergewöhnlich, multifunktional und kombi -<br />

nierbar sein“,<br />

fasst Marketingleiterin Gabriele Dettelbacher<br />

für Tafelstern zusammen. Der Designaspekt sei<br />

inzwischen sogar entscheidender als Stapelbarkeit<br />

oder hohe Kantenschlagfestigkeit. Denn der<br />

spielt eine immer größere Rolle. Vor allem in der<br />

Szenegastronomie dominiere offensives Corporate<br />

Design, hat Sheila Rietscher, Marketingleiterin<br />

von Kahla Porzellan beobachtet. Hausfarben und<br />

graphische Elemente fänden sich in der Tapete, im<br />

Mobiliar, in der Tischwäsche, auf der Karte, in der<br />

Kleidung der Service-Mitarbeiter auf dem Porzellan<br />

und auf der Webseite wieder. Die Tischdekoration<br />

könne völlig unkonventionell ausfallen.<br />

„Ideen aus unterschiedlichen Kulturkreisen werden<br />

gemischt, dürfen überraschen, verwirren und<br />

schockieren“, so Rietscher.<br />

38<br />

Stilvolle Visitenkarte<br />

Weniger sei allerdings oft mehr, da sind sich die<br />

Experten bei Hotelwäsche Erwin Müller einig:<br />

„Nicht alles sollte in Dekoration ersticken. Lieber<br />

kleine Highlights und Accessoires als Akzente<br />

setzen. Der Charakter des Hauses darf nicht verschwinden.“<br />

Die ideale Dekoration richte sich nach saisonalen<br />

Anlässen, sei leicht zu variieren und insgesamt<br />

qualitativ wie optisch hochwertig. Besonders<br />

beliebt sei momentan die Kombination von Silber<br />

mit Deko-Elementen aus Kristall oder in Kristalloptik.<br />

So etwas wie Plastikblumen wolle kein<br />

Gast mehr sehen.<br />

„Der opulente Stil ist passé“, stellt Monika Woerter<br />

von Hantermann Service-Produkte in Emmerich<br />

bei der <strong>Intergastra</strong> fest. „Es wird schlichter.“ Auf<br />

das Tonfarbene folgen nun Violett- und Brauntöne,<br />

oder Ton- in-Ton-Kreationen. „Eine stilvolle Tafel<br />

ist die Visitenkarte der Gastronomie“, ist man<br />

bei Hantermann überzeugt.<br />

Ein Renner bei der Messe war die Bestecktasche,<br />

die auch von Hantermann kreativ<br />

gestaltet wird. Keine Fachkraft muss aufwändig<br />

das Besteck mehr in Servietten schlagen. Ab<br />

sofort finden Messer, Gabel & Co. Schutz und<br />

Halt in bedruckbaren Hüllen aus Papier.<br />

Foto: Hantermann<br />

„Das ist viel hygienischer und spart Zeit“, sagt<br />

Monika Woerter.<br />

<strong>Bei</strong> Bauscher geht es auch weg vom verspielten<br />

Design. „Der neue Trend ist cremefarben“, sagt<br />

Bernhard Fischer, der den Porzellenhersteller bei<br />

der <strong>Intergastra</strong> vertritt. Hier erlebt die Ecke eine<br />

neue Frische, denn die Form erhält nun auch farbige<br />

Akzente. „Alles strapazierfähig und stapelbar,<br />

wie es die Gastronomie wünscht und erwartet“,<br />

so Fischer. (aw)


Fotos: regiopress/Wohlfart<br />

DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />

Unser Service auf einen Blick:<br />

� Vielfältige Fleisch- und Wurstwaren<br />

aus unserer hauseigenen Metzgerei<br />

� Fisch und Meeresfrüchte<br />

in erstklassiger Qualität<br />

� frisches Obst und Gemüse<br />

in Marktqualität<br />

� regelmäßig aktuelle Handzettel mit<br />

Sonderangeboten<br />

� freundliches und kompetentes<br />

Verkaufspersonal<br />

� unkomplizierte Kassenabwicklung<br />

Frische für den<br />

Großverbraucher<br />

Zweimal in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz:<br />

C-Gro Cash & Carry Markt<br />

Herr Nyers<br />

Friedrich-Koenig-Straße 9<br />

55129 Mainz-Hechtsheim<br />

Tel: 0 61 31-5 02 99 70<br />

Fax: 0 61 31-5 02 99 72<br />

E-Mail: cgro.mainz@rewe-gvs.de<br />

C-GRO Cash & Carry Markt<br />

Herr Lang<br />

August-Horch-Straße 1-3<br />

56070 Koblenz<br />

Tel: 02 61-89 08 44<br />

Fax: 02 61-89 08 22<br />

E-Mail: cgro.koblenz@rewe-gvs.de<br />

Jetzt neu:<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unserem umfangreichen<br />

Frischfisch-Angebot!


DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />

C-Gro-Märkte:<br />

Alles für den perfekten Genuss<br />

Mit einem auf die Ansprüche der Kunden abgestimmten<br />

vielfältigen Warenangebot, einem<br />

Service, der auf den professionellen Einkauf ausgerichtet<br />

ist und einer Infrastruktur, welche die<br />

knapp bemessene Zeit der Großverbraucher<br />

berücksichtigt, bietet REWE-Großverbraucher-<br />

Service mit den Cash-& Carry-Märkten in<br />

Koblenz und Mainz alles, was für eine qualitativ<br />

hochwertige und zuverlässige Warenversorgung<br />

benötigt wird.<br />

Die C-Gro Märkte halten ein vielfältiges Angebot<br />

für den Profi vom Profi bereit. Täglich wird<br />

Ihnen frisches Obst und Gemüse direkt vom<br />

Erzeuger, ein großes Sortiment an Frischfleisch,<br />

eine gut sortierte Molkereiabteilung und eine<br />

reichhaltige Auswahl an frischem Fisch aus der<br />

Theke oder auf Bestellung angeboten.<br />

Alle Fisch- und Meeresprodukte stammen natürlich<br />

aus bestandsschonender Gewinnung!<br />

Die Frische der Gemüse- und Obstwaren kann<br />

der Gast auf seinem Teller sehen und schmecken.<br />

Begegnungen perfekt inszeniert.<br />

40<br />

Dafür sorgen die motivierten C-Gro-Mitarbeiter<br />

mit Ihrer sorgfältigen Warenauswahl, die höchsten<br />

Ansprüchen gerecht wird. Viele Produkte aus<br />

den Regionen runden das Angebot ab.<br />

Zu einem erstklassigen Gericht gehört selbstverständlich<br />

ein entsprechend perfekt gedeckter<br />

Tisch. Die Großverbrauchermärkte haben für ihre<br />

Kunden ein abwechslungsreiches Sortiment an<br />

Porzellan, Glas, Bestecken, Servierten und Dekomaterial<br />

ausgewählt – für jeden Tischstil und<br />

Geschmack.<br />

Die C-Gro-Märkte sind ein zuverlässiger Partner<br />

für alle gastronomischen Betriebe, die nicht nur<br />

Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel legen,<br />

sondern auch das Ambiente, das von einer<br />

passenden Geschirr- und Besteckauswahl sowie<br />

Tischdekoration ausgeht, schätzen. Gerne setzen<br />

die Experten aus Koblenz und Mainz die individuellen<br />

Kundenwünsche um.<br />

Niederbach 5<br />

56332 Brodenbach<br />

Telefon 02605 960555<br />

info@theo-nollen.de<br />

www.theo-nollen.de<br />

Neue Coop-Marke<br />

Für antimikrobielle<br />

Funktionstextilien<br />

Die Palette der Funktionstextilien aus Trevira<br />

Bioactive wird durch Produkte unter einer<br />

neuen Coop-Marke erweitert. Silvado, eine<br />

Marke der xpertex Cetin & Yildizoglu GbR, bietet<br />

jetzt für den Krankenhaus-, Wellness- und<br />

Sportbereich unter der Marke Silvado Trevira<br />

Bioactive Artikel aus den antimikrobiellen Fasern<br />

von Trevira an. Die Produktpa lette enthält neben<br />

Arbeitskleidung auch Haustextilien wie Hand -<br />

tücher.<br />

„Der Markenzusatz Trevira Bioactive zeigt dem<br />

Kunden ganz deutlich, dass wir aus schließlich<br />

auf das beste antimikrobielle Produkt setzen,<br />

das es auf dem Markt gibt“, so Bukan Cetin,<br />

Geschäftsführer von Silvado. „Die Trevira Fasern<br />

und Garne sind außerdem vielseitig einsetzbar,<br />

und wir können damit die gesamte Palette an<br />

Artikeln abdecken.“<br />

Im Gegensatz zu Textilien, die nachträglich mit<br />

antimikrobiellen Substanzen behandelt werden,<br />

ist der auf Silber basierende Wirkstoff bei Trevira<br />

Bioactive fest im Faserrohstoff integriert und somit<br />

permanent. Die Wirkung wird weder durch<br />

Waschen noch durch Gebrauch beeinträchtigt.<br />

Das Institut Hohenstein bestätigt zudem, dass<br />

Textilien aus Trevira Bioactive die Hautflora<br />

selbst bei längerem Tragen nicht beeinträchtigen.<br />

Für Trevira Bioactive gelten außerdem auch die<br />

ökologischen Vorteile aller Trevira Fasern, was<br />

die Pflegeleichtigkeit angeht – beim Waschen,<br />

Reinigen und Trocknen werden weniger Wasser,<br />

Waschmittel und Ener gie verbraucht als bei<br />

Textilien aus Naturfasern.<br />

Die Materialien werden bereits in Workwear<br />

(Hemden, Poloshirts und T-Shirts) von Silvado-<br />

Kunden in der Lebensmittelindustrie, bei Feuerwehren<br />

und in der Logistikbranche eingesetzt.<br />

Eine Sockenkollektion aus Trevira Bioactive<br />

befindet sich in der Testphase.


DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />

Food im Glas<br />

Der neue Trend-Genuss<br />

Viele Trends prägen eine ganze Generation und einige<br />

wenige von ihnen schaffen es, zum „Dauerbrenner“ zu werden.<br />

Ein solch durchgreifender Trend – in Frankreich schon lange<br />

eta bliert – hat sich nun der Gastronomie- und Cateringbranche<br />

bemächtigt: FOOD IM GLAS. Mit passenden Glasvariationen<br />

holt das Unternehmen RASTAL aus Höhr-Grenzhausen diesen<br />

Trend nach Deutschland.<br />

Die Glasserie LUCCA; CUBIC UND SIDE von RASTAL Food & Glas Mini.<br />

Das Prinzip von Food im Glas:<br />

Kleine pikante oder süße Köstlichkeiten<br />

werden in geeigneten Gläsern<br />

geschmackvoll geschichtet<br />

und serviert. Kleiner Aufwand mit<br />

großer Wirkung: In den handlichen<br />

Gläsern lassen sich süße und<br />

deftige kleine Gerichte zauberhaft<br />

dekoriert servieren. Das kann ein<br />

Gruß aus der Küche sein, das können<br />

Vorspeisen, Nachspeisen und<br />

sogar Hauptgänge sein. Vor allem<br />

bei Partys sind die kleinen, feinen<br />

Happen aus dem Glas ein begehrter<br />

Renner bei den Gästen und<br />

auf Buffets machen die handlichen<br />

Delikatessen eine besonders gute Figur. Das tun sie auch noch,<br />

wenn sie geliefert werden. Die Speisen im Glas lassen sich nämlich einfach<br />

transportieren und behalten ihre ansprechende Optik bei – was bei<br />

anderen Gerichten schwierig werden kann.<br />

Die Zutaten des FOOD & GLAS-Konzeptes von RASTAL sehen vielversprechend<br />

aus: Sechs Glasdesigns, jeweils drei Mini- und drei Medigrößen<br />

bilden den Kern des Sortiments. Das Glas wird ergänzt durch einen Edelstahl-Göffel,<br />

der sich als innovative Gabel-Löffel-Kombination perfekt für<br />

das Genießen der kleinen Köstlichkeiten im Glas eignet. Ein für beide<br />

Glasgrößen passender Keramikunterteller, auf dem <strong>Bei</strong>lagen oder auch<br />

der Göffel abgelegt werden können, rundet das Sortiment ab. Der Teller<br />

verfügt über eine Grifffläche, die das Halten, z. B. bei Partys, erleichtert –<br />

wieder ein Pluspunkt für den Gastgeber bzw. Caterer.<br />

einfach.<br />

perfekt!<br />

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Kerzenlichtatmosphäre, die<br />

Ihre Gäste schätzen werden!<br />

Das yul guest Kerzensortiment wurde<br />

speziell für die Anfor derungen in der<br />

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DEHOGAREPORT 02/2010 – Wirtschaft<br />

Deutsche Mineralbrunnen mit leichtem Absatzrückgang<br />

2009: Kalte Dusche für den Durst<br />

Die deutschen Mineralbrunnen verzeichneten<br />

im vergangenen Jahr einen<br />

leichten Absatzrückgang. Mineralwasser<br />

konnte sich aber trotz eines schwierigen<br />

Umfelds als beliebtestes alkoholfreies<br />

Getränk in Deutschland behaupten.<br />

Nach den heute veröffentlichten vorläufigen<br />

Zahlen des Verbands Deutscher Mineralbrunnen<br />

(VDM) ging der Absatz von Mineral- und<br />

Heilwasser sowie von Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken<br />

um 1,6 Prozent zurück.<br />

Grund war vor allem das Ausbleiben längerer<br />

Gerolsteiner investiert im Gastro-Bereich<br />

Von der leichten Flaute im geschäft der<br />

Mineralbrunnen blieb auch Gerolsteiner nicht<br />

verschont. Dennoch sieht sicht der Brunnen auf<br />

Kurs. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir<br />

2011, allerspätestens 2012 insgesamt wieder<br />

wachsen werden“, sagte Geschäftsführer Axel<br />

Dahm. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr<br />

2009 sei der Umsatzrückgang in der zweiten<br />

Jahreshälfte bereits „deutlich verringert“ worden.<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr setzte der<br />

Brunnen in der Vulkaneifel mit 6 Millionen<br />

Hektolitern 7 Prozent weniger ab. Der Umsatz<br />

sank um 6 Prozent auf 185 Millionen Euro.<br />

Mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent bleibt<br />

Gerolsteiner nach eigenen Angaben die führende<br />

Mineralwassermarke im Preissegment ab<br />

0,40 € pro Liter (Nielsen, per Dezember 2009).<br />

Mit diesem Ergebnis könne Gerolsteiner seine<br />

Bitburger übernimmt Königsbacher<br />

Die Bitburger Braugruppe übernimmt rückwirkend<br />

zum 1. Januar 2010 die Marken- und<br />

Vertriebsrechte für Königsbacher und Nette in<br />

Deutschland vorbehaltlich der Zustimmung des<br />

Kartellamts.<br />

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Koblenzer<br />

Braustätte und damit die Produktion weiterhin<br />

in den Händen der Karlsberg Brauerei GmbH<br />

verbleibt. Die Geschäftsführungen beider Unternehmensgruppen<br />

sind davon überzeugt, damit<br />

ein für alle Seiten positives Ergebnis erzielt<br />

zu haben. Die Bitburger Braugruppe übernimmt<br />

zwei regional starke Marken in ihr Portfolio und<br />

sichert deren Fortbestand; gleichzeitig ist der<br />

Koblenzer Braustandort für die kommenden<br />

42<br />

sommerlicher Schönwetterperioden. Die Wirtschaftskrise<br />

hatte nur wenig Einfluss auf die<br />

Gesamt-Absatzentwicklung, hieß es. Die er -<br />

höhte Preissensibilität der Verbraucher führte<br />

allerdings dazu, dass der Discount seine starke<br />

Position weiter ausbauen konnte. Davon konnten<br />

nur wenige große Handelsmarkenabfüller<br />

profitieren. Viele der regionalen und mittel -<br />

ständischen Markenabfüller mussten höhere<br />

Absatzeinbußen hinnehmen.<br />

Der hohe Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral -<br />

wasser in Deutschland blieb mit rund 131<br />

Litern weitgehend stabil. Damit ist Minera l -<br />

Marktführerschaft unter den<br />

hochwertigen Qualitätswässern<br />

weiter festigen, die 49 Prozent<br />

des Gesamtmarktes ausmachten,<br />

erklärte Axel Dahm.<br />

Auch im Außer-Haus-Konsum<br />

konnte Gerolsteiner seine Anteile<br />

ausbauen. Während der Wassermarkt<br />

in diesem Bereich insgesamt<br />

fast ein Drittel an Wert<br />

und Menge gegenüber dem<br />

Vorjahr verloren hat (GfK<br />

Consumer TrinkTrends, zweites<br />

Tertial 2009), konnte der Absatz,<br />

trotz Krise, nahezu stabil gehalten werden. Den<br />

hohen Stellenwert der Gastronomie und Hotellerie<br />

trägt Gerolsteiner mit weiteren Investitionen<br />

Rechnung. „Wir gehen davon aus, dass<br />

Jahre gesichert und bietet für<br />

Karlsberg zusätzliches Abfüll -<br />

potenzial.<br />

Für die Karlsberg Brauerei stand<br />

bei allen Lösungsvarianten das<br />

Thema Standorterhaltung sowie<br />

die Erhaltung der Marken Königsbacher<br />

und Nette im Fokus,<br />

die auch weiterhin in Koblenz<br />

gebraut und abgefüllt werden:<br />

„Wir sind überzeugt, dass wir mit<br />

der Bitburger Braugruppe einen<br />

starken Partner gefunden haben,<br />

mit dem wir eine für alle Beteiligten bestmögliche<br />

Lösung umsetzen können“, so Dr. Richard<br />

wasser nach wie vor das beliebteste alkoholfreie<br />

Getränk der Deutschen. Im Trend lagen<br />

weiterhin die Mineralwässer mit wenig oder<br />

völlig ohne Kohlensäure. Der Marktanteil der<br />

Wässer mit wenig Kohlensäure stabilisierte sich<br />

bei rund 43 Prozent, der von Mineralwasser<br />

ohne Kohlensäure stieg auf knapp 10 Prozent.<br />

Am beliebtesten war nach wie vor der klassische<br />

Sprudel, der einen Marktanteil von gut<br />

44 Prozent hatte. Mineralwasser mit Aroma<br />

verzeichnete einen Marktanteil von knapp<br />

2 Prozent, Heilwasser von gut 1 Prozent.<br />

sich der Absatzanteil hier vergrößern wird“,<br />

nennt Dahm Perspektiven. „2010 sind deshalb<br />

bedeutende Neuheiten für den Gastro-Bereich<br />

geplant.“<br />

Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Karlsberg Brauerei KG Weber.<br />

Foto: Gerolsteiner Brunnen<br />

Foto: Bitburger


DEHOGAREPORT 02/2010 – Wirtschaft<br />

Wegweiser zur eigenen Existenz<br />

Das Wirtschaftsministerium <strong>Rheinland</strong>-Pfalz hat die Broschüre<br />

„Gründungswegweiser – Für den Start ins eigene Unternehmenr’’ veröffentlicht,<br />

der die wichtigsten Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit<br />

beantwortet. „Die Landesregierung möchte Existenzgründer auf<br />

ihrem Weg in die Selbständigkeit unterstützen. Dieser Wegweiser soll<br />

dazu Anregungen geben und zudem über die verschiedenen Starthilfen<br />

für junge Unternehmen in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz informieren’’, sagte Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering. Unternehmensgründungen sind nicht<br />

nur für den Gründer selbst ein wichtiger Wendepunkt, sondern haben<br />

auch für die gesamte Gesellschaft große Bedeutung. „Ohne sie verliert<br />

der Wettbewerb an Kraft und Dynamik’’, so Minister Hering. Die Broschüre<br />

kann kostenlos beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-Pfalz unter<br />

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zu nutzen, um sich aufmerksamkeitsstark in Szene zu setzen.<br />

Die Erfahrungen zeigen jedes Jahr aufs Neue: Spezielle Aktionen be -<br />

geistern Kunden und steigern die Umsätze. Der Deutsche Brauer-Bund<br />

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Der Tag des Deutschen Bieres geht zurück auf die Verkündung des<br />

Deutschen Reinheitsgebotes (23. April 1516 durch Herzog Wilhelm IV.<br />

in Ingolstadt). Seitdem darf deutsches Bier nur aus den Zutaten Malz,<br />

Hopfen, Wasser und der damals noch nicht bekannten, aber schon<br />

verwendeten Bierhefe hergestellt werden.<br />

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DEHOGAREPORT 02/2010 – Marken & Märkte<br />

GV-Barometer 2010:<br />

Investitionsklima bleibt gut<br />

Das Investitionsklima in der deutschen Gemeinschaftsverpflegung<br />

(GV) ist ungeachtet der<br />

Wirtschaftskrise mehrheitlich gut. Allerdings planen<br />

die GV-Betriebe weniger größere Investitionen.<br />

<strong>Bei</strong> neuen Produkten gewinnen Aspekte<br />

wie Nachhaltigkeit und Gesundheitsorientierung<br />

an Bedeutung. Außerdem setzen vor allem<br />

Betriebsrestaurants verstärkt auf Promotion-<br />

Aktionen etwa zur Fußball-Weltmeisterschaft.<br />

Zu diesen Ergebnissen kommt die neunte Auf -<br />

lage des GV-Barometers. In der repräsentativen<br />

Umfrage untersucht die Hamburg Messe und<br />

Congress GmbH anlässlich der internationalen<br />

Fachmesse INTERNORGA das Investitions- und<br />

Innovationsklima in der deutschen GV-Branche.<br />

Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet<br />

vom 12. bis 17. März auf dem Hamburger<br />

Messegelände.<br />

Mehr als die Hälfte der GV-Entscheidungsträger<br />

(56%) beurteilen das Investitionsklima im eigenen<br />

Betrieb als „gut“ – das ist ein leichter Anstieg<br />

im Vergleich zum Vorjahr (53%). Der Anteil<br />

der GV-Betriebe, die für 2010 Investitionen planen,<br />

ist mit 63% gegenüber dem Vorjahr (64%)<br />

in etwa konstant geblieben. Jedoch sind weniger<br />

größere Investitionen (47%, Vorjahr: 58%)<br />

geplant. Wie in den Vorjahren stehen Investitionen<br />

bei „allgemeinen Ausstattungen“ sowie<br />

„Ausstattungen zum Kochen“ an der Spitze.<br />

Während die Investitionsbereitschaft bei den<br />

Betriebsrestaurants (Business) mit 57% (Vorjahr:<br />

65%), gesunken ist, kann bei den Kliniken<br />

und Heime (Care) mit 66% (Vorjahr: 63%) eine<br />

leichte Zunahme verzeichnet werden.<br />

Trotz der konjunkturellen Unsicherheit ist das<br />

Interesse an neuen Produkten der Nahrungsund<br />

Genussmittelindustrie mit 52% nach wie<br />

deutlich gegeben. <strong>Bei</strong> den Betriebsrestaurants<br />

(58%) ist es größer als in der Klink- und Heimverpflegung<br />

(48%). Die Küchenleiter im Business-Bereich<br />

sind vor allem an Gemüse, Teigwaren<br />

und Pasta sowie Geflügel interessiert. Im<br />

Care-Bereich liegen Fisch, Geflügel und Gemüse<br />

an der Spitze. Als wichtigste Eigenschaften<br />

nennen alle GV-Betriebe die „konstante Qualität“<br />

(Business: 97%, Care: 96%), gefolgt von „besserer<br />

Geschmack“ (Business: 90%, Care: 82%)<br />

und „besserer Optik“ (Business: 86%, Care:<br />

87%).<br />

46<br />

Erstmals hat das GV-Barometer die Küchenchefs<br />

im Zusammenhang mit neuen Produkten nach<br />

der Bedeutung der Themen „Gesundheitsorientierung“<br />

und „Nachhaltigkeit“ gefragt. Demnach<br />

wünscht sich die große Mehrheit aller GV-<br />

Betriebe eine stärkere Berücksichtigung dieser<br />

Aspekte: bei der „Gesundheitsorientierung“<br />

jeweils 79%, bei der „Nachhaltigkeit“ 75%<br />

(Business) und 66% (Care). Prof. Irrgang: „Die<br />

Küchenleiter reagieren damit einerseits auf das<br />

wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein<br />

der Gäste. Außerdem werden sie sich zunehmend<br />

ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

bewusst. Schließlich nimmt die GV-Branche in<br />

Bezug auf gesunde Ernährung eine Vorreiterrolle<br />

ein.“<br />

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