Intergastra Rheinland-Pfälzer zeigten Präsenz Mehrwertsteuer Bei ...
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<strong>Intergastra</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfälzer</strong><br />
<strong>zeigten</strong> <strong>Präsenz</strong><br />
<strong>Mehrwertsteuer</strong><br />
<strong>Bei</strong> Investitionen<br />
kräftig zulegen<br />
Nr. 02 | Februar 2010 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />
Offizielles Magazin für den DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz – Landesverband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.<br />
Auszeichnung<br />
Zwei neue Sterne<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Pro Wein 2010<br />
Appetit machen<br />
auf neuen Jahrgang
DEHOGAREPORT 02/2010<br />
2<br />
Wasgau C+C<br />
66955 Pirmasens<br />
Winzler Straße 156<br />
Tel. 06331/24910<br />
Lautertal C+C<br />
67657 Kaiserslautern<br />
Im Flickerstal 11<br />
Tel. 06 31/ 7100 00<br />
Weinstraßen C+C<br />
67433 Neustadt/Weinstraße<br />
Joachim-Meichssner-Straße 2<br />
Tel. 06321/40020<br />
Rheinhessen C+C<br />
67547 Worms<br />
Niedesheimer Straße 18<br />
Tel. 06241/93170<br />
Nahe C+C<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
Planiger Straße 158<br />
Tel. 0671/8944 40<br />
Aus der Region –<br />
für die Menschen der Region …<br />
Kommen Sie zu Ihrem Spezialisten<br />
für Gastronomie und Großverbraucher<br />
In unseren Abteilungen finden Gastronomen und Großverbraucher alles,<br />
was Speisekarten und Küchen bereichert. Wir bieten für alle Gelegen hei ten<br />
spezialisierte und reichhaltige Angebote an regionalen sowie internationalen<br />
Weinen in unseren Wein-Abteilungen.<br />
Die aktuellen 2-wöchigen Handzettel erhalten Sie in unseren Märkten<br />
KW 07-08/2010<br />
Erbst<br />
Räucherlachs<br />
855026<br />
200-g-Packung 2.<br />
49<br />
Erdnüsse gesalzen<br />
per 50-g-Packung 0.38<br />
819824<br />
28 x 50-g-Packung 10.<br />
Espresso<br />
Crema e Aroma<br />
ganze Bohnen<br />
78049 1000-g-Beutel 11. 99<br />
Qualita Espresso Rossa<br />
ganze Bohnen<br />
78048<br />
1000-g-Beutel 10. 99<br />
64<br />
Brasilianischer Rahmbraten<br />
aus dem mageren Schweinekamm,<br />
fertig mariniert<br />
801671 per kg 4.<br />
– Serviervorschlag -<br />
79<br />
89<br />
Argentinisches<br />
Roastbeef<br />
829360<br />
-<br />
Frischer<br />
Schweinekamm<br />
EU<br />
838630 per kg2. Argentinische<br />
Steakhüfte<br />
im Reifepack<br />
– Serviervorschlag 829335 per kg 9.<br />
Hähnchen- Brustfilet<br />
ca. 1-kg-Packung<br />
863695 per kg 6.<br />
Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 1<br />
29<br />
Argentinisches<br />
Rinderfilet<br />
3/4 lbs.<br />
829338 per kg 21.<br />
per kg 13. 99<br />
Edamer<br />
30% Fett i.Tr.<br />
843603 per kg3. 19<br />
Emmentaler<br />
gerieben, 45% Fett i.Tr.<br />
804918 1000-g-Beutel 3. 99<br />
99<br />
99<br />
Alpenbutter<br />
Gouda<br />
48% Fett i.Tr.<br />
843605<br />
per kg 3. 29<br />
Mozzarella<br />
45% Fett i.Tr.<br />
50485 1-kg-Stange3. 89<br />
in Alufolie<br />
Portionen<br />
805241 100 x 20-g-Karton 9.<br />
Alpenbutter in Alufolie<br />
Portionen<br />
805242 100 x 10-g-Karton 5.<br />
99<br />
29<br />
Emmentaler<br />
in Scheiben,<br />
gefächert,<br />
45% Fett i.Tr.<br />
804887<br />
1000-g-Packung 4.<br />
Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 3<br />
59<br />
Eifix Vollei<br />
flüssig, pasteurisiert<br />
821957 1000-ml-Packung1. 99<br />
Eifix Schlemmer-Rührei<br />
flüssig, pfannenfertig gewürzt,<br />
pasteurisiert<br />
855474 1000-ml-Packung 1.<br />
99<br />
Luxus Hotel Café<br />
Feiner Spitzenkaffee,<br />
gemahlen. Speziell für<br />
Gastronomie und<br />
Großverbraucher<br />
802721<br />
1000-g-Beutel<br />
6. 99<br />
Instant Gold<br />
löslicher Bohnenkaffee für Dispenser<br />
für ca. 250 Becher<br />
833337 500-g-Beutel 17.<br />
Kaffeplus Kaffeeweißer<br />
verfeinert Kaffee oder Tee<br />
895480 1000-g-Beutel 3.<br />
Caffe Spettacolo<br />
Söhnlein<br />
Brillant<br />
Jahrgangssekt<br />
weiß, trocken 8434<br />
rot, halbtrocken 8460<br />
je 0,75-l-Flasche 2.<br />
„Ganze Bohne“ Moët & Chandon<br />
Espresso nach Champagner Brut Impérial<br />
italienischer Art 9312 0,75-l-Flasche 26. 898056<br />
1000-g-Beutel 7. 79<br />
Cappuccino<br />
nach italienischer Art<br />
exklusiver Kaffeegenuss für ca. 50 Tassen<br />
843604 500-g-Dose 4. 79<br />
JS 4<br />
Kakaohaltiges Getränkepulver,<br />
exklusiv für Automaten<br />
846915 1000-g-Beutel 3. 49<br />
99<br />
49<br />
Espresso-Bohnen<br />
Mandeln in der Kakaohülle<br />
schokoliert<br />
per 2,5-g-Portion -.032 80 per Stück -.025<br />
838975 Karton à 400 Stück 12. 838970 Karton à 400 Stück 9.<br />
Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 15<br />
Tiefk� hlartikel vom 15.-20.2. KW 07-08/ 2010 - S. 19<br />
Ihr Partner für Gastronomie und Großverbraucher<br />
99<br />
37<br />
05<br />
84<br />
Grün Cabinet<br />
Sekt - trocken<br />
4489 0,2-l-Flasche 1. Prosecco Azzurro<br />
497405<br />
0,2-l-Flasche 0. Schloss Böchingen<br />
Sekt, weiß, halbtrocken<br />
per 0,2-l-Flasche 0.79<br />
58537 3 x 0,2-l-Packung 2.<br />
Barbera del<br />
Monferrato<br />
Malgrá D.O.C.<br />
Lebhaftes, mehr oder weniger<br />
intensives Rot, weiniger Duft,<br />
trockener, beinahe halbtrocken<br />
erscheinender Geschmack, rund,<br />
mittlerer Körper, säurefrisch.<br />
Passt zu Fleischgerichten,<br />
Pasta und reifen<br />
Käsesorten. 12% Vol.<br />
414911<br />
1,5-l-Flasche 4.<br />
29<br />
Frascati Fontana<br />
Weißer Burgunder<br />
trocken<br />
79 Die Trauben wurden von Hand gelesen und bei<br />
kontrollierter Gärung im klassischen, großen Holzfass<br />
49<br />
ausgebaut. Der Geruch erinnert an Apfel und Pfirsich.<br />
Er präsentiert sich im Geschmack mit einer saftigen<br />
Frucht sowie einer harmonischen Säure.<br />
Vielseitiger Begleiter zur leichten Küche,<br />
Pasta, Fisch und Krustentieren. 12% Vol.<br />
469918 0,75-l-Flasche 5. Gutsriesling trocken<br />
Er besticht durch seine frische, klare Rieslingfrucht<br />
mit einer würzigen Note. Ein herzhafter, süffiger<br />
Riesling, der Spaß macht - für jede Gelegenheit!<br />
Er passt wunderbar zu Hausmannskost<br />
bzw. zur <strong>Pfälzer</strong> Küche. 11,5% Vol.<br />
469916<br />
1-l-Flasche 4.<br />
29<br />
Rosso Passo<br />
Rosso del Veneto<br />
IGT Lenotti<br />
Intensive Farbe, trocken, weinig, intensiv, an Waldbeeren<br />
erinnernd. voll, samtig und harmonisch. Passt<br />
ausgezeichnet zu vielen unterschiedlichen Gerichten,<br />
von ersten Gängen bis zu Fleisch ge rich ten und<br />
Käsesorten, aber auch zu gegrilltem Fisch. 12,5% Vol.<br />
456338<br />
Lenotti Chiaretto Bardolino<br />
D.O.C. Classico<br />
fruchtiger, blumiger Duft, kombiniert mit trockenem,<br />
frischen und samtigen Geschmack. Zu<br />
Vorspeisen, leichten Gerichten, gegrilltem<br />
Fisch und Pizza. 12% Vol.<br />
456334 je 0,75-l-Flasche3. 49<br />
Pinot Grigio Lenotti IGT<br />
Ausgesprochen lang anhaltender Duft, weist einen<br />
delikaten und trockenen Geschmack auf. Er eignet<br />
sich ausgezeichnet zu Vorspeisen,<br />
leichten Gerichten und Fisch. 11,5% Vol.<br />
456330<br />
0,75-l-Flasche4. 49<br />
Candida Frascati secco DOC<br />
glänzendes Strohgelb; in der Nase fein duftend,<br />
im Gaumen angenehm trocken, weich, dennoch frisch.<br />
Lebendig, delikate Frucht mit einem anziehenden,<br />
anhaltendem, leichten Ton nach grünen Mandeln.<br />
Passt besonders zu Vorspeisen, Fisch und<br />
kaltem, hellem Fleisch. Guter Ausschankwein<br />
für die Gastronomie. 12,5% Vol.<br />
417205 1,5-l-Flasche 3.<br />
99<br />
99
DEHOGAREPORT 02/2010 – Editorial<br />
Liebe Mitglieder des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz,<br />
ich freue mich, dass Sie heute bereits die zweite Ausgabe unseres neuen einheitlichen Mitglieder-<br />
Magazins „DEHOGA Report <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“ in den Händen halten können. Auf unsere erste<br />
Ausgabe im Januar erhielten wir eine überwältigende positive Resonanz; wobei wir noch einige<br />
Details verändern möchten, um noch informativer und leserfreundlicher zu werden. Lassen Sie sich<br />
überraschen; wir werden noch besser!<br />
Das ständige Streben nach Qualitätsverbesserung ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Zertifizierung<br />
der ServiceQualität Deutschland, die uns helfen soll, im Wettstreit mit anderen durch eine<br />
besondere Qualität zu überzeugen. Ich freue mich, dass durch die hervorragende Arbeit unseres<br />
Landesgeschäftsführers Ralf Landoll sowohl unsere Landesgeschäftsstelle als auch der Regionalverband<br />
Rheinhessen-Pfalz bei der jüngsten Zertifizierungsveranstaltung in Waldbreitbach von<br />
Minister Hendrik Hering ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch! Auf den folgenden<br />
Seiten erfahren Sie viele wichtige Informationen über die Qualitäts-Marke „ServiceQualität<br />
Deutschland“. Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie mit!<br />
Aufgrund der Einführung des reduzierten Mehrwerststeuersatzes für Beherbergungsleistungen<br />
stehen wir nach wie vor im Fokus einer anhaltenden negativen Medienkampagne. Leider wird die<br />
öffentliche Debatte zu einem Teil äußerst populistisch und eindimensional geführt und ist wenig<br />
sachdienlich. Deshalb widmen wir diesem wichtigen Thema nochmals den gebührenden Rahmen,<br />
um auf Daten und Fakten einzugehen und Ihnen Argumente an die Hand zu geben. Dabei wird die<br />
wirtschaftliche Situation der Hotellerie in Deutschland ebenso beleuchtet wie die Struktur und die<br />
Beschäftigungssituation des Beherbergungsmarktes, die Wettbewerbssituation in Europa und die<br />
Chancen, die sich aus der <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung ergeben. Im Übrigen war die Einführung des<br />
reduzierten <strong>Mehrwertsteuer</strong>satzes im Gastgewerbes seit Ende der neunziger Jahre immer wieder<br />
politisches Thema und hat dabei die Unterstützung aller Parteien erfahren.<br />
Für Deutschland und insbesondere für <strong>Rheinland</strong>-Pfalz gilt: Die Senkung der <strong>Mehrwertsteuer</strong> für<br />
Übernachtungen ist richtig und sinnvoll. Sie ist ein wichtiger Impuls für die heimische Tourismuswirtschaft<br />
in der Krise und sorgt für die längst überfällige Herstellung der Steuergerechtigkeit in<br />
Europa. Dabei sind Preissenkungen kein Allheilmittel – schon gar nicht in der Krise. Vielmehr geht<br />
es um die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hotellerie durch die Investitionen in<br />
ein noch attraktiveres Preis-Leistungsverhältnis. Das Sparkassen-Tourismusbarometer hat uns vor<br />
Augen geführt, dass wir gerade in unseren rheinland-pfälzischen Betrieben einen riesigen Inves -<br />
titionsstau vor uns herschieben, der dringend abgearbeitet werden muss, um qualitativ auf der<br />
Höhe der Zeit anzukommen. Vor diesem Hintergrund erteilen wir den in einigen Kommunen jetzt<br />
diskutierten „Bettensteuern“ oder „Kulturförderabgaben“ eine klare Absage!<br />
Der längst überfälligen Entlastung durch den Bund dürfen auf kommunaler Ebene keine neuen<br />
Abgabetatbestände folgen, die unsere Betriebe wieder belasten.<br />
Die <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung für Übernachtungen war und ist sinnvoll! Gäste, Handwerk und<br />
Mitarbeiter profitieren!<br />
Mit der Bitte Ihrer aller Unterstützung verbleibt herzlich<br />
Ihr<br />
Gereon Haumann<br />
Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz Landesverband<br />
3
DEHOGAREPORT 02/2010 – Inhalt / Impressum<br />
6 OFD zur Umsatzsteuer<br />
8 Sparkassen-Tourismusbarometer<br />
zeigt Stärken und Schwächen<br />
im Land<br />
10 Internetzugang ist unverzichtbar<br />
für DEHOGA-Mitglieder<br />
14 Die Fachgruppe Gastronomie<br />
hat ihre Arbeit aufgenommen<br />
15 Florian Kurz und Dirk Maus<br />
erhielten je einen Michelin-Stern<br />
16 Immer mehr <strong>Rheinland</strong>-Pfälzische<br />
Betriebe qualifizieren sich für die<br />
ServiceQualität<br />
18 DEHOGA Akademie<br />
19 Wasgau C+C Cup hatte zwei<br />
überragende Sieger<br />
20 Die regionale Szene:<br />
Rheinhessen-Pfalz<br />
21 Stars & Sterne<br />
24 Die regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />
25 Steuertipp: Nur Bares ist Wahres<br />
26 <strong>Intergastra</strong>: Beste Schau,<br />
die es je gab<br />
28 Rechtstipp – neue Kolumne<br />
von Hans Eckhard Bausch<br />
30 Ausblick auf die Pro Wein<br />
37 Bester Schoppen 2010<br />
38 Fachthema: Der perfekt gedeckte<br />
Tisch ist die Visitenkarte mit Stil<br />
42 Wirtschaft<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz – Landes verband<br />
Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.,<br />
Brückes 18, 55545 Bad Kreuznach,<br />
Tel: 0671 29 83 2720, Fax: 0671 29 83 27220,<br />
E-Mail: info@dehoga-rlp.de, www.dehoga-rlp.de<br />
Redaktion: REGIOPRESS<br />
Presse- und Redaktionsbüro Klaus Lammai,<br />
Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />
Tel: 2606 9619710, Fax: 02606 96 197 26,<br />
E-Mail: regiopress@online.de, www.regiopress-pr.de<br />
Redaktionsleitung: Andrea Wohlfart<br />
Anzeigen<br />
CA Medien- und Projektberatung Christa Alsbach<br />
Tel: 0170 2935474, E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />
MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH<br />
MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH,<br />
Tel: 02225 88 93 991, Fax: 02225 88 93 990,<br />
E-Mail: info@medien-marketing.com<br />
Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten.<br />
Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unter lagen.<br />
4<br />
Titelbild: DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz macht sich stark für die<br />
Servicequalität. Foto: Juraschek<br />
6<br />
15<br />
21<br />
30<br />
8<br />
19<br />
26<br />
38
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
<strong>Mehrwertsteuer</strong>streit<br />
DEHOGA: „Zurück zu den Fakten!“<br />
Zur aktuellen Debatte um die Senkung<br />
der <strong>Mehrwertsteuer</strong> für Übernachtungen<br />
zum 1. Januar 2010 stellt der Deutsche<br />
Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA<br />
Bundesverband) klar: Seit den neunziger<br />
Jahren fand die Forderung der Hoteliers<br />
und Gastronomen nach Einführung des<br />
reduzierten <strong>Mehrwertsteuer</strong>satzes die<br />
Unterstützung in den Parteien.<br />
<strong>Bei</strong>spiele:<br />
n SPD: Tourismuspolitische Leitlinien zur<br />
Bundestagswahl, Mai 1998<br />
n CDU: Bundestagsantrag zur Harmonisierung<br />
der <strong>Mehrwertsteuer</strong>sätze in der EU (Bundestagsdrucksache<br />
14/294), Januar 1999<br />
n FDP: Große Anfrage (Bundestagsdrucksache<br />
14/591), März 1999; Wahlprogramm zur<br />
Bundestagswahl 2005<br />
n GRÜNE: Die Fraktion der GRÜNEN im<br />
Bayerischen Landtag fordert die reduzierte<br />
<strong>Mehrwertsteuer</strong>, April 2009<br />
n DIE LINKE: Wahlprogramm zur Bundestagswahl<br />
2009, Juni 2009<br />
Und das aus guten Gründen:<br />
n Die <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung sichert Zehntausende<br />
akut gefährdete Jobs und schafft neue<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die Hoteliers<br />
verlagern ihre Betriebe nicht ins Ausland. Sie<br />
stehen fest zum Standort Deutschland.<br />
n Aber auch das regionale Handwerk und die<br />
Zulieferer werden profitieren. Denn der<br />
reduzierte <strong>Mehrwertsteuer</strong>satz gibt den<br />
Hoteliers wertvolle Handlungsspielräume<br />
für dringend notwendige Investitionen.<br />
n Die Gäste dürfen sich über ein noch attrak -<br />
tiveres Preis-Leistungs-Verhältnis freuen.<br />
n In 21 von 27 Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union galten bereits reduzierte Sätze<br />
für die Hotellerie, darunter bei allen touristischen<br />
Mitbewerbern.<br />
Die Einführung des reduzierten Mehrwer -<br />
tsteuersatzes sorgt für die längst überfällige<br />
Steuergerechtigkeit in Europa.<br />
Wettbewerbsverzerrung<br />
für die Hotellerie<br />
Nicht jeder Gast fordert niedrigere Zimmerpreise<br />
<strong>Bei</strong> weitem nicht jeder Hotelgast fordert aus der Steuersenkung zwingend sinkende Übernachtungspreise.<br />
Nur knapp jeder Zweite sprach sich hierfür aus und hofft, zukünftig etwas weniger<br />
für sein Hotelzimmer bezahlen zu müssen. Dies ist Ergebnis einer Umfrage von hotel.de, Nürnberg,<br />
unter 1.000 Nutzern.<br />
Immerhin mehr als ein Fünftel der Befragten zeigte jedoch Verständnis für die mehrheitliche<br />
Haltung der Hoteliers, den gewonnenen finanziellen Spielraum aus der Steuersenkung primär in<br />
die Infrastruktur der Hotels sowie in die Mitarbeiter-Weiterbildung investieren zu wollen. Schließlich<br />
würde man als Gast so auf andere Weise von einer Qualtitätssteigerung profitieren. Nahezu<br />
30 % der befragten hotel.de-Nutzer erwarten weder das eine noch das andere, sondern glauben,<br />
dass die freigewordenen Mittel eher in den Gewinn der Hotels einfließen werden.<br />
5
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
OFD zur Umsatzsteuer<br />
Steuersatz für Beherbergungsleistungen<br />
Der Fokus der Investitionen liegt auf der<br />
Modernisierung. Doch auch in die Aus- und<br />
Weiterbildung des Personals wird Geld gesteckt.<br />
Foto: Ringhotels<br />
Die OFD Karlsruhe nimmt aktuell zu<br />
Abgrenzungsfragen bei der Anwendung<br />
des ermäßigten Umsatzsteuersatzes bei<br />
Beherbergungsleistungen ab 1.1.2010<br />
Stellung.<br />
Nach Art. 5 Nr. 1 des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes<br />
v. 22.12.2009 (BGBl 2009 I S.<br />
3950) unterliegen dem ermäßigten Steuersatz<br />
von 7 % nach § 12 Abs. 2 Nr. 11 UStG ab<br />
1.1.2010 die Vermietung und Verpachtung von<br />
Wohn- und Schlafräumen, die ein Unternehmer<br />
zur kurzfristigen Beherbergung von Fremden bereithält,<br />
sowie die kurzfristige Vermietung von<br />
Campingflächen. Satz 1 gilt nicht für Leistungen,<br />
die nicht unmittelbar der Vermietung dienen,<br />
auch wenn diese Leistungen mit dem Entgelt für<br />
die Vermietung abgegolten sind.<br />
Nach der Gesetzesbegründung umfasst die<br />
Steuersatzermäßigung sowohl die Umsätze des<br />
klassischen Hotelgewerbes als auch kurzfristige<br />
Beherbergungen in Pensionen, Fremdenzimmern<br />
und vergleichbaren Einrichtungen sowie die<br />
kurzfristige Überlassung von Campingflächen.<br />
Nicht von der Steuerermäßigung umfasst sind<br />
die Verpflegung, insbesondere das Frühstück,<br />
der Zugang zu Kommunikationsnetzen (insbesondere<br />
Telefon und Internet), die TV-Nutzung<br />
(„pay per view“), die Getränkeversorgung aus<br />
der Minibar, Wellnessangebote, Überlassung von<br />
Tagungsräumen, sonstige Pauschalangebote<br />
usw., auch wenn diese Leistungen mit dem<br />
Entgelt für die Beherbergung abgegolten sind.<br />
Vorbehaltlich einer anderweitigen Regelung auf<br />
Bundesebene kann bei der Abgrenzung zwi-<br />
6<br />
schen begünstigter Übernachtungsleistung und<br />
nicht begünstigten anderen Leistungen wie folgt<br />
verfahren werden:<br />
Frühstück:<br />
n Frühstück wird gesondert berechnet: Das auf<br />
das Frühstück entfallende Entgelt unterliegt dem<br />
Regelsteuersatz. Werden die Zimmer wahlweise<br />
mit und ohne Frühstück angeboten, unterliegt<br />
der Mehrbetrag, der für das Frühstück zu entrichten<br />
ist, dem Regelsteuersatz.<br />
n Frühstück ist im Übernachtungspreis enthalten<br />
oder wird kostenlos zur Übernachtung angeboten:<br />
Welcher Anteil des Übernachtungspreises<br />
auf das Frühstück entfällt, richtet sich nach der<br />
Preiskalkulation des Unternehmers. Es ist nicht<br />
zu beanstanden, wenn der Unternehmer in<br />
Anlehnung an die lohnsteuerlichen Regelungen<br />
einen Betrag von 4,80 EUR (brutto) für das<br />
Frühstück ansetzt.<br />
Telefon, Internet und Fernsehgerät<br />
Allein für die Ausstattung eines Hotelzimmers<br />
mit Telefon, Internetanschluss und Fernsehgerät<br />
ist kein Betrag aus dem Übernachtungsentgelt<br />
herauszurechnen. Die Gebühren für die Telefonoder<br />
Internetnutzung unterliegen dem Regesteuersatz.<br />
Dasselbe gilt, wenn für die TV-Nutzung<br />
gesonderte Gebühren entstehen („pay by<br />
view“, Pay-TV).<br />
Überlassung von Tagungsräumen<br />
Wird für die Überlassung von Tagungsräumen<br />
kein gesondertes Entgelt berechnet und erhöht<br />
sich auch der Übernachtungspreis nicht, ist<br />
davon auszugehen, dass die Überlassung der<br />
Tagungsräume unentgeltlich erfolgt.<br />
Wellnessangebote<br />
Das Entgelt für Wellnessleistungen unterliegt<br />
grundsätzlich dem Regelsteuersatz. Soweit das<br />
Wellnessangebot auf die Benutzung eines<br />
Schwimmbades oder einer Sauna entfällt, ist –<br />
entgegen den Ausführungen in Abschn. 171 Abs.<br />
1 Satz 2 und 3 UStR – der ermäßigte Steuersatz<br />
(§ 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG) anzuwenden. Ist mit<br />
dem Übernachtungsentgelt die Benutzung von<br />
Wellnesseinrichtungen abgegolten und erhöht<br />
sich auch der Übernachtungspreis nicht, wird<br />
diese Leistung – soweit sie in Anspruch genommen<br />
wird – unentgeltlich erbracht. <strong>Bei</strong> sog.<br />
Wellnesspauschalen (d.h. Übernachtung, Verpflegung<br />
und Nutzung gewisser Wellnessa -<br />
ngebote) ist es nicht zu beanstanden, wenn der<br />
Betrag, der ohne Wellness- und Verpflegungs -<br />
angebot als Entgelt für die entsprechende<br />
Anzahl von Übernachtungen anfallen würde,<br />
als ermäßigt besteuerte Beherbergungsleistung<br />
behandelt wird.<br />
Silvesterarrangement<br />
Wird ein Silvesterarrangement mit Übernachtung<br />
vom 31.12.2009 zum 1.1.2010 angeboten,<br />
unterliegt der Entgeltanteil für die Übernachtungsleistung<br />
dem ermäßigten Steuersatz, da<br />
diese nach dem 1.1.2010 erbracht ist (Abschn.<br />
177 Abs. 3 UStR).<br />
OFD Karlsruhe, Information zur Umsatzsteuer bei Beherbergungsleistungen<br />
ab 1.1.2010, Haufe Online Redaktion
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Umfrage: Hotels vertrauen auf Investitionen<br />
Fokus auf Modernisierung der Gästezimmer<br />
Neue Kraft für Investitionen: Die kürzlich<br />
beschlossene Steuerentlastung für<br />
Hotels sorgt für einen Modernisierungsschub<br />
vor allem bei Gästezimmern.<br />
Die Mehrheit der Beherbergungsbetriebe, die<br />
auch mitten in der Wirtschaftskrise Investitionen<br />
konkret einplanen, wollen ihre Gästezimmer<br />
aufwerten. Die Investitionen werden nicht auf<br />
die lange Bank geschoben: Zwei Drittel der Betriebe<br />
packten bzw. packen die Renovierungen<br />
im letzten Jahresquartal 2009 bzw. in den ersten<br />
drei Monaten in 2010 an. Dies geht aus der<br />
Studie „Hotel Upgrade 2009/2010“ von CHD<br />
Expert, Scheeßel bei Hamburg, hervor. Das internationale,<br />
auf den Außer-Haus-Markt spezialisierte<br />
Marktforschungsinstitut hat seine im Frühjahr<br />
erstmals vorgestellte Studie nun aufwändig<br />
aktualisiert.<br />
„Die Investitionsbereitschaft war bereits vor Bekanntwerden<br />
der <strong>Mehrwertsteuer</strong>senkung hoch<br />
– trotz zahlreicher Ungewissheiten infolge der<br />
Wirtschaftskrise“, analysiert Hotelmarktexperte<br />
Thilo Lambracht. Der Mitinhaber von CHD Expert<br />
(Deutschland) erwartet durch den stärkeren<br />
finanziellen Spielraum ein erneutes Ansteigen<br />
der Investitionstätigkeiten. Mit der Umsatz -<br />
steuerreduzierung auf sieben Prozent ab dem<br />
nächsten Jahr werde den Hotels eine dringend<br />
benötigte Entlastung gewährt, die einerseits in<br />
günstigen Hotelraten münde und andererseits<br />
die Gewinnsituation der Betriebe verbessere.<br />
„Damit wird das Eigenkapital der Hotel gestärkt,<br />
was sich bei den hohen Ansprüchen bei der<br />
Kreditvergabe für Renovierungsvorhaben positiv<br />
auswirken wird“, so Lambracht.<br />
<strong>Bei</strong> den Renovierungen wird geklotzt. Jedes<br />
fünfte Hotel will nun alle Gästezimmer moder -<br />
nisieren. Immerhin über elf Prozent der Betriebe<br />
lassen die Hälfte ihrer Zimmer renovieren. Im<br />
Fokus stehen dabei vor allem neue Matratzen:<br />
58 Prozent der investitionsbereiten Betriebe<br />
legen Wert auf besonders kräftige Bettlager<br />
(bis zu 40 Zentimeter dick).<br />
<strong>Bei</strong> der Küchentechnik setzen die meisten Betriebe<br />
mit Renovierungsplan auf Ersatzgeräte.<br />
41 Prozent wollen ihre bisherige Gartechnik mit<br />
modernen, computergestützten Neuerungen<br />
modernisieren. 14 Prozent planen Anschaffungen<br />
von weiteren Geräten. Gefragt sind vor<br />
allem Innovationen aus der Kühltechnik, bei<br />
Kombidämpfern und der Spültechnik.<br />
Aufwändige Modernisierungen der Restaurants<br />
stehen bei immerhin 37 Prozent der ausgabefreudigen<br />
Betriebe auf dem Plan. Drei Viertel<br />
möchten den Gedeckten Tisch mit feinem Hotel-<br />
porzellan, bruchsicheren Gläsern und schwerem<br />
Besteck aufwerten. Rund 40 Prozent wollen<br />
auch in neues Mobiliar investieren.<br />
Unter den investitionsbereiten Hotels sind erstaunlich<br />
viele (über 35%), die Wert auf eine<br />
hochwertige Restaurantausstattung legen. Im<br />
Vordergrund steht bei 70 Prozent die Investition<br />
in eine neue professionelle Kaffeeversorgung.<br />
Aber auch Weinklimaschränke, Humidore und<br />
Käsevitrinen stehen auf der Wunschliste. „Die<br />
Aufwertung der Hotelrestaurants geht einher<br />
mit dem Bestreben, die Renaissance der feinen<br />
Tischkultur in Hotels zu manifestieren“, berichtet<br />
Lambracht. Ein unverwechselbares Ambiente<br />
und eine perfekte Ausstattung sind wichtige<br />
Kriterien bei der Restaurantauswahl.<br />
Trotz anhaltender Schwäche im Tagungsmarkt<br />
setzen zahlreiche Konferenzhotels auf modernste<br />
Seminartechnik. 38 Prozent der Häuser mit<br />
Renovierungsbudget schaffen ultamoderne Audio-<br />
und Videoanlagen an. Als neues lohnendes<br />
Geschäftsfeld haben sich Systeme für Video -<br />
konferenzen entwickelt, da immer mehr Groß -<br />
unternehmen wichtige Besprechungen virtuell<br />
abhalten.<br />
<strong>Bei</strong>m Thema Wellness scheint eine Sättigung in<br />
der Hotellerie erreicht zu sein. Lediglich elf Prozent<br />
der befragten Betriebe, die in diesem und<br />
nächstem Jahr investieren, werden erstmals<br />
einen Badetempel eröffnen. Rund ein Viertel der<br />
Hotels verfügt bereits über einen Spa. Immerhin<br />
rund 15 Prozent wollen in neue Fitnessgeräte<br />
investieren.<br />
„Insgesamt ist die Investitionsbereitschaft in der<br />
Hotellerie hoch geblieben“, so Lambracht.<br />
„Rund 70 Prozent der Häuser mit Modernisierungsbudget<br />
planen Upgrades in Hotel-TV und<br />
WLAN-Anlagen oder ultramoderner Lichttechnik.“<br />
In Sachen „Green Hotelier“ ist die Inves -<br />
titionsbereitschaft noch nicht sehr stark aus -<br />
geprägt – nur jedes fünfte Hotel will z.B. in um-<br />
weltfreundlichere Heizungsanlagen investieren.<br />
<strong>Bei</strong> den Budgets herrscht weiterhin eine gewisse<br />
Reserviertheit. Über 62 Prozent der Hotels begrenzen<br />
die Ausgaben auf bis zu 100.000 Euro.<br />
Immerhin noch rund 14 Prozent der Hotels<br />
geben bis zu einer Viertel Million aus. Groß -<br />
investitionen von über einer Million Euro haben<br />
lediglich zehn Prozent der Hotels eingeplant.<br />
<strong>Bei</strong> den Hotelinvestitionen bleibt es nicht bei<br />
Lippenbekenntnissen wie in anderen Branchenteilen<br />
des Außer-Haus-Marktes. Knapp 30 Prozent<br />
der Hotels mit Investitionsbudget haben<br />
ihre begonnenen Modernisierungsvorhaben<br />
bereits jetzt zur Hälfte abgeschlossen. Rund 28<br />
Prozent der befragten Hotels haben sogar ihre<br />
Renovierungsprojekte abgeschlossen. Lediglich<br />
19 Prozent gaben zu, dass die geplanten Investitionen<br />
bislang nicht umgesetzt wurden.<br />
Für die Aktualisierung der im März 2009 aufgelegten<br />
Studie wurden im September 350 Drei-,<br />
Vier- und Fünf-Sterne-Hotels in Deutschland<br />
befragt. Die Untersuchung erfolgt jährlich. Ein<br />
Auszug der Ergebnisse ist den ausgewählten<br />
Fachmedien und der Webseite U www.chdexpert.de<br />
zu entnehmen.<br />
7
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Sparkassen-Tourismusbarometer: Mehr Investitionen<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
mit Licht und Schatten<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusangebots<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz stand auf<br />
den Prüfstand des Sparkassen-Tourismusbarometers.<br />
Mehr als 200 Gäste informierten<br />
sich in der Sparkassenakademie<br />
Schloß Waldthausen über die Ergebnisse,<br />
die der Sparkassenverband <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz (SVRP) gemeinsam mit dem Ministerium<br />
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
vorstellte.<br />
Das Marktbeobachtungsinstrument richtet sich<br />
an Entscheidungsträger der Tourismusbetriebe<br />
und -organisationen, ebenso wie an Städte,<br />
Kommunen und Landkreise und die interessierte<br />
Öffentlichkeit. Mit dem Barometer stehen aus -<br />
sagekräftige Daten und vergleichende Analysen<br />
über strukturelle Veränderungen und die Erschließung<br />
von Marktpotenzialen im rheinlandpfälzischen<br />
Tourismus zur Verfügung.<br />
Als Träger des Sparkassen-Tourismusbarometers<br />
sei es ein Anliegen des SVRP, einen konstruktiven<br />
<strong>Bei</strong>trag zur Mittelstandsförderung in der für<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz besonders wichtigen Tourismusbranche<br />
zu liefern, begründete Präsident Hans<br />
Otto Streuber die Beweggründe des Verbandes.<br />
Zum einen böte der Bericht eine nahezu vollständige<br />
und kontinuierliche Beobachtung der<br />
rheinland-pfälzischen Tourismusentwicklung,<br />
zum anderen zeige das jährlich<br />
wechselnde Schwerpunktthema die besonderen<br />
ökonomischen Perspektive der Branche auf, so<br />
Streuber weiter. 2009 stand die Wettbewerbs -<br />
fähigkeit im Mittelpunkt. Denn nur wer weiß,<br />
wo er im Vergleich zu seinen Mitbewerbern<br />
steht, kann die ökonomisch richtigen Entscheidungen<br />
treffen“, betonte Streuber.<br />
Markus Seibold von der dwif-Consulting GmbH<br />
(dwif) stellte die Ergebnisse des Schwerpunktthemas<br />
„Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusangebotes<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“ vor. Er stellte fest,<br />
dass im Beherbergungssektor einige Marktbereinigungseffekte<br />
zu beobachten und die festgestellten<br />
betriebswirtschaftlichen Kennziffern der<br />
Betriebe und die getätigten Investitionen nicht<br />
zufrieden stellend seien. Positiv hob er die hohe<br />
Angebotsqualität bei Ferienwohnungen und<br />
Privatzimmern hervor. Im gewerblichen Beherbergungssektor<br />
sah er jedoch noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
8<br />
Angesichts eines hervorragenden<br />
Bestands an<br />
ausgezeichneten Betrieben<br />
der Spitzengastro -<br />
nomie gehört <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz für Seibold zu den<br />
führenden Kulinarikgebieten<br />
Deutschlands. In<br />
der Zukunft müssten sowohl<br />
die Beherbergungsals<br />
auch die Gastrono -<br />
mie betriebe ihre Wett -<br />
bewerbsfähigkeit gezielt<br />
verbessern, meinte Seibold.<br />
Dazu sei es wichtig,<br />
dass die Unternehmer<br />
investieren und ihre Betriebe<br />
moderni sieren.<br />
Die Landesregierung hat<br />
dies bereits erkannt. Die<br />
Förderung von Beherber -<br />
gungs betrieben ist seit<br />
Januar 2008 im gesamten<br />
Landesgebiet von<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz möglich.<br />
Die Zuschüsse für Errichtung, Erweiterung und<br />
grundlegende Modernisierung hängen ab von<br />
der Größe des Unternehmens und dem ge plan -<br />
ten Vorhaben; sie reichen von 7,5 bis 20 Prozent.<br />
Ein von DEHOGA-Präsident Gereon Haumann<br />
mit initiierter Arbeitskreis, dem auch SVRP-Präsident<br />
Hans Otto Streuber und Staatssekretär Prof.<br />
Dr. Englert angehören, befasst sich mit den aus<br />
der Analyse abgeleiteten konkreten Maßnahmen<br />
und deren Umsetzung.<br />
Roland Zadra, Hotelier des Jahres 2009 und<br />
Besitzer des Romantikhotels Landschloss Fasanerie<br />
Zweibrücken, empfahl in seinem Vortrag<br />
„Agieren statt Reagieren – Handeln statt Jammern“,<br />
selbst die Initiative zu ergreifen. Nur<br />
mit innovativen Ideen und einem hohen quali -<br />
tativen Standard könne man sich in der Hotelund<br />
Gastronomiebranche behaupten.<br />
Neben dem jährlich erscheinenden Sparkassen-<br />
Tourismusbarometer bietet der SVRP mit dem<br />
Sparkassen-Tourismusbarometer Online den<br />
Tourismusorten ein internetbasiertes System<br />
zur permanenten Marktbeobachtung.<br />
Informationen unter U www.s-tourismusbaro<br />
meter.de und U www.dehoga-zentrum.de<br />
Der Mosel-Radweg bei Cochem<br />
gehört zu den touristischen Highlights.<br />
Foto: <strong>Rheinland</strong>-Pfalz Tourismus Gmbh/Ketz<br />
2010 im Fokus:<br />
Demografischer<br />
Wandel<br />
Der demografische Wandel zählt zu den<br />
wichtigsten gesellschaftlichen Trends der Gegenwart<br />
und Zukunft. Hinter diesem abstrakten<br />
Begriff verbergen sich rückläufige Bevölkerungszahlen<br />
und eine zunehmende Alterung der Gesellschaft.<br />
Dies hat erhebliche Auswirkungen auf<br />
die Erwerbstätigen-, Haushalts- oder Einkommensstrukturen.<br />
Damit stellt der demografische<br />
Wandel auch für den Tourismus und seine Leistungsträger<br />
eine der zentralen Herausforderungen<br />
der nächsten Jahre und Jahrzehnte dar.<br />
Der Tourismusbeirat des Sparkassen-Tourismusbarometers<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz legte daher diese
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Thematik als Branchenthema 2010 fest. Untersucht<br />
werden soll der Einfluss auf die touristische<br />
Nachfrage (Gästezahl und -struktur), den<br />
(touristischen) Arbeitsmarkt sowie die private<br />
und öffentliche Tourismusinfrastruktur.<br />
Es wird den Fragen nachgegangen, wie sich der<br />
demografische Wandel auf Volumen und Struktur<br />
der Urlaubs-, Kurzurlaubsreisen und Tagesausflüge<br />
bis zum Jahr 2020 auswirken wird,<br />
welche Zielgruppen und Themen unter demografischen<br />
Gesichtspunkten besonders Erfolg<br />
versprechend sind, welche Entwicklungen sich<br />
am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt abzeichnen<br />
und welche Erfordernisse sich für die Entwicklung<br />
des tourismusrelevanten Angebots im Land<br />
ergeben. Die Bedeutung dieses Entwicklungstrends<br />
für die Unternehmensnachfolge darf<br />
dabei ebenfalls nicht vernachlässigt werden.<br />
Ziel von Lenkungs-, Arbeitsgruppe sowie IHK-Tourismuskreis:<br />
Tourismusstrategie 2015<br />
gemeinsam umsetzen<br />
Alle touristischen Leistungsträger –<br />
die IHKs im Land, der DEHOGA Landes -<br />
verband und die <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Tourismus GmbH – üben den Schulterschluss.<br />
Folgende Gremien wurden gemeinsam kon -<br />
stituiert:<br />
1. die Lenkungsgruppe mit folgenden Teilnehmern:<br />
die vier IHK-Hauptgeschäftsführer Hans<br />
Jürgen Podzun, Richard Patzke, Arne Rössel<br />
und Dr. Rüdiger Beyer, der RPT-Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Werner Klöckner und DEHOGA-<br />
Präsident Gereon Haumann<br />
2. die Arbeitsgruppe mit folgenden Teilnehmern:<br />
die IHK-Tourismusreferenten Thomas Klaas,<br />
Albrecht Ehses, Bianca Biwer, Ruth Scherer,<br />
RPT-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer<br />
und Ralf Landoll, Landesgeschäftsführer des<br />
DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz.<br />
3. der IHK-Arbeitskreis Tourismus, bestehend<br />
aus der Lenkungsgruppe, der Arbeitsgruppe,<br />
sowie 12 bis 14 Unternehmen der Freizeitund<br />
Tourismuswirtschaft.<br />
Sinn dieser Gremien ist die Entwicklung einer<br />
gemeinsamen konkreten touristischen Planung.<br />
Mit der Enthüllung der „Ich-zeit- Marke“ im vergangenen Jahr<br />
war die 4-Säulen-Strategie des Landes für den Tourismus<br />
komplett. Das Strategiepapier 2015 konnte umgesetzt werden.<br />
Foto: Juraschek<br />
Aus Sicht des DEHOGA sind dies insbesondere<br />
die touristischen Aufgaben im Bereich von<br />
„Aktion Fit für die Zukunft“ (Projektmanagement<br />
Dr. Britta Stolberg-Schloemer) sowie die<br />
Kooperation aus dem letter of intent mit der<br />
RPT, sprich Neueinführung deskline 3.0,<br />
Service Qualität, Hotelklassifizierung.<br />
„Wir als DEHOGA begrüßen ausdrücklich die<br />
Einrichtung des genannten IHK-Arbeitskreises<br />
Tourismus sowie der Arbeits- und Lenkungsgruppe.<br />
Wir sind uns sicher, dass dies zu einer effizienteren<br />
Zusammenarbeit führt und die Kräfte<br />
bündelt“, unterstrichen DEHOGA-Präsident Gereon<br />
Haumann und Landesgeschäftsführer Ralf<br />
Landoll.<br />
Die Kooperation zwischen DEHOGA und RPT<br />
nahm 2009 Fahrt auf: DEHOGA-Präsident<br />
Gereon Haumann und RPT-Geschäftsführer Dr.<br />
Achim Schloemer unterzeichneten im <strong>Bei</strong>sein des<br />
DEHOGA-Präsidiums einen letter of intent.<br />
9
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Internetauftritt – jetzt neu mit Webmagazin<br />
Unverzichtbar für Mitglieder<br />
Inzwischen ist der DEHOGA in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
im Internet rundherum professionell<br />
vertreten. Seine Internetauftritte<br />
erfreuen sich massiv steigender Beliebtheit.<br />
Dies liegt einerseits daran, dass jede Information,<br />
die im Netz eingestellt ist, rund um die Uhr<br />
herum, somit 24 Stunden am Tag, für die Mitglieder<br />
abrufbar ist. Zudem sind die Web-Auftritte<br />
zwischenzeitlich alle aufeinander abgestimmt.<br />
Der Designvorlage des DEHOGA Bundesverbandes<br />
entspricht der Landesverband insgesamt.<br />
„Inhaltlich sind wir bemüht, alle aktuellen Informationen<br />
so schnell als möglich zu veröffent -<br />
lichen, damit unsere Mitglieder best möglich mit<br />
Informationen versorgt sind“, sagt dazu Ralf<br />
Landoll, Geschäftsführer des DEHOGA-Landesverbandes.<br />
Zu den bestehenden Internetauftritten<br />
U www.dehoga-rlp.de, U www.dehogarheinland.de,<br />
www.dehoga-rhp.de ist nunmehr<br />
das DEHOGA Zentrum Web-Magazin unter<br />
U www.dehoga-zentrum-rlp.de hinzugekommen.<br />
Es handelt sich um die geschäftliche Website<br />
der DEHOGA Zentrum GmbH, <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz, einer Tochtergesellschaft des DEHOGA<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz Landesverband.<br />
Unter U www.dehoga-zentrum-rlp.de erhalten<br />
Mitglieder viele interessante Informationen aus<br />
der Gasgewerbebranche: Informationen zum<br />
DEHOGA-Förderprogramm „Aktion Fit für die<br />
Zukunft“, Fachgruppenergebnisse aus Hotellerie<br />
und Gastronomie, wichtige <strong>Bei</strong>träge aus Recht,<br />
Steuern, Unternehmensberatung (z. B. umfassende<br />
Darstellung der Auswirkung der MwSt.-<br />
Reduzierung auf Beherbergungsleistungen), zudem<br />
direkte Kaufmöglichkeiten von Büroartikeln<br />
10<br />
und Hotelkosmetiks seitens Gastrokauf24, Informationen<br />
über die Einkaufsgenossenschaft HGK,<br />
direkte Kaufmöglichkeiten über den DEHOGA<br />
Shop, Informationen über wirtschaftliche Kooperationen<br />
unserer DEHOGA Zentrum GmbH zu<br />
Gunsten der Mitglieder und Vieles mehr.<br />
Nicht fehlen darf natürlich die DEHOGA Akademie<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz sowie deren umfassendes<br />
Fort- und Weiterbildungsangebot. Auch hier<br />
können die Mitglieder die Seminare und Kurse<br />
komplett einsehen und sogar online buchen!<br />
Die Angebote reichen hier von Lebensmittel -<br />
hygieneseminaren, Existenzgründertagen, Workshops<br />
und ServiceQualitätsseminaren bis hin zu<br />
den TOP-Vertriebsseminaren. Der DEHOGA-<br />
Landesverband wird das Angebot im Laufe<br />
des Jahres stetig ergänzen!<br />
Soweit Mitglieder nicht über Internet verfügen,<br />
rät der Verband dringend, sich dieser Sache<br />
entschlossen anzunehmen! Oft ist die Schnelligkeit<br />
und Erreichbarkeit von Information bares<br />
Geld wert! Zudem lassen sich die Inhalte detaillierter<br />
darstellen. „Machen Sie mit und liefern<br />
Sie dem DEHOGA so schnell als möglich auch<br />
Ihre jeweilige Email-Adresse, damit Sie bestmöglich<br />
mit Informationen versorgt werden<br />
können!,“ appelliert Landesgeschäftsführer<br />
Ralf Landoll.
DEHOGAREPORT 02/2010 – <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Gastrokauf24<br />
Neues Rahmenabkommen<br />
Das DEHOGA Zentrum hat mit<br />
Gastrokauf24 ein Rahmenabkommen<br />
geschlossen.<br />
Gastrokauf ist eine Tochtergesellschaft der<br />
HGK-Einkaufsgenossenschaft. Alle Mitglieder<br />
des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz können hier einkaufen,<br />
auch ohne bei der HGK als Genossenschaftsmitglied<br />
gelistet zu sein. Insbesondere<br />
für die vielen kleinen Betriebe, die nicht die<br />
höheren Umsatzerfordernisse erfüllen können<br />
(z.B. jährlicher Mindesteinkaufsumsatz von<br />
75.000,00 e), ist Gastrokauf24 eine Alterna -<br />
tive! Daher hat die DEHOGA Zentrum GmbH<br />
zu Gunsten der DEHOGA-Mitglieder diese Vereinbarung<br />
getroffen.<br />
Insbesondere die Artikelreihen „Büroartikel“<br />
und „Hotelkosmetics“ dürfte von größtem<br />
Interesse sein. Unter U www.dehoga-zentrum<br />
.de, Rubrik „Gastrokauf24“, können sich die<br />
Mitglieder die einschlägigen Artikel anschauen<br />
und direkt bestellen, in dem sie die gewünschten<br />
Artikel anklicken. Eine lange Internetsuche<br />
ist hier also nicht erforderlich.<br />
Über die Preisvergleiche sieht man bei diesen<br />
Artikeln direkt auch den DEHOGA-Vorteil für<br />
DEHOGA-Mitglieder.<br />
Um bei Gastrokauf24 bestellen zu können, ist<br />
es erforderlich, dass sich die DEHOGA-Mitglieder<br />
bei Gastrokauf24 registrieren. Dies ist pro-<br />
blemlos im Portal der Gastrokauf24 machbar:<br />
Einfach den gewünschten Artikel unter U www.<br />
dehoga-zentrum.de anklicken. Danach werden<br />
Sie automatisch auf die Login-Seite bei Gastrokauf24<br />
geführt. Dort melden Sie sich an. Sie<br />
werden hiernach automatisch auf den von<br />
Ihnen gewünschten Artikel geleitet.<br />
Kooperation mit der FloreChemie GmbH<br />
Kostenfreie Schulung von Auszubildenden<br />
In Kooperation mit der DEHOGA Zentrum<br />
GmbH bietet die FloreChemie GmbH (mit Sitz in<br />
Koblenz) von 2010 an kostenfreie Auszubildenden-Schulungen<br />
in den Betriebstypen ab 4-Klassifizierungssterne<br />
bzw. ServiceQualität II in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
an. Die Firma FloreChemie ist eines der<br />
Fördermitglieder im DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Landesverband. Für das zusätzliche Engagement<br />
im Bereich der Auszubildenden-Schulung geht der<br />
besondere Dank des Verbandes an FloreChemie.<br />
Die Firma bietet an, die jeweilig in diesen Betriebstypen<br />
angestellten Auszubildenden des Gastgewerbes<br />
umfassend und nachhaltig kostenfrei in<br />
folgenden Bereichen zu schulen:<br />
n HACCP<br />
n Lebensmittelhygiene<br />
n Arbeitssicherheit<br />
n Dokumentationspflichten im Gastgewerbe.<br />
Die Schulung wird jeweils drei Tage pro Betrieb in<br />
Anspruch nehmen. Die Auszubildenden erhalten<br />
bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat. Insoweit<br />
werden die Auszubildenden auch eine kleine<br />
schriftliche Prüfung absolvieren und bestehen<br />
müssen, so sie denn ein erfolgreiches Teilnahmezertifikat<br />
erhalten wollen. Referent dieser Schulungen<br />
ist Thomas Zydeck – bekannt aus zahlreichen<br />
DEHOGA-Veranstaltungen in Rheinhessen-<br />
Pfalz im Bereich HACCP.<br />
Integriert in diese Schulungen ist zudem eine<br />
kostenfreie, vorangestellte Betriebsanalyse in den<br />
Bereichen HACCP, Lebensmittelhygiene, Arbeitssicherheit<br />
und Dokumentationspflichten im Gast -<br />
gewerbe. Diese Analyse steht selbstverständlich<br />
ausschließlich dem Betriebsinhaber zur Verfügung.<br />
„Wir hoffen, Ihnen über unsere DEHOGA-Zentrum<br />
GmbH ein attraktives Preisangebot bei<br />
Gastrokauf24 zu bieten. Einen Preisvergleich<br />
sollten Sie in jedem Fall einmal anstellen. Geld,<br />
welches Sie im Einkauf sparen können, wirkt<br />
sich unmittelbar auf Ihr Ergebnis aus!“, heißt<br />
es beim DEHOGA-Zentrum.<br />
Der kompletten Schulung geht ein individuelles<br />
Abstimmungsgespräch mit dem jeweiligen Betriebsinhaber<br />
voraus.<br />
Flore wird die Ausbildungsleistung kostenfrei für<br />
die einschlägigen Betriebe anbieten und die<br />
Schulungen vor Ort in den Betrieben durch -<br />
führen. Drei renommierte 4-Sterne-Betriebe<br />
haben sich schon zur Teilnahme angemeldet.<br />
Informationen unter: info@dehoga-zentrum.de;<br />
Tel. 0671-29832720<br />
Weitere Dienstleistungen, die über die genannte<br />
Betriebsanalyse und Auszubildenden-Schulung<br />
hinausgehen, können Sie selbstverständlich in<br />
Anspruch nehmen. Diese Zusatzleistungen sind<br />
dann jedoch kostenpflichtig. z.B. die ausführliche<br />
Erstellung der für Ihren Betrieb erforderlichen<br />
Pläne.<br />
11
DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 02/2010<br />
Grußwort<br />
Es ist längst kein<br />
Geheimnis mehr,<br />
dass die Erwartungen<br />
unserer Gäste steigen<br />
und steigen.<br />
Qualität heißt das<br />
Zauberwort, mit dem wir diese Erwartungen<br />
erüllen möchten, in vielerlei Hinsicht.<br />
Um Ihre Interessen konkreter vertreten zu<br />
können, wurden auf Landesverbandsebene<br />
die beiden Fachausschüsse für Hotellerie<br />
und Gastronomie eingerichtet. Der Fachausschuss<br />
Gastronomie hat sich bereits<br />
getroffen. Auch die Fachgruppe Hotellerie<br />
wird in Kürze mit ihrem Ausschuß zusammentreffen<br />
und die Arbeit aufnehmen.<br />
Wichtige Themen gilt es eingehend zu<br />
diskutieren und eine Meinungsbildung innerhalb<br />
unseres DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
herbeizuführen. Im besonderen Fokus der<br />
Öffentlichkeit steht natürlich noch immer die<br />
Einführung des reduzierten MwSt.-Satzes<br />
für Beherbergungsleistungen. Der Mediendruck<br />
auf unsere Beherbergungsbranche ist<br />
derzeit gewaltig. Um so wichtiger ist es,<br />
dass unsere Betriebe klar Flagge zeigen und<br />
in Ihre Betriebe investieren. Investitionen in<br />
die Aussattung und auch in die Mitarbeiter<br />
– z.B. auch im Rahmen von Schulungen innerhalb<br />
der ServiceQualität– sind Maßnahmen,<br />
welche die Betriebe stärken und welche<br />
die Öffentlichkeit offensichtlich auch<br />
erwartet. Besonders wichtig ist auch das<br />
Versprechen des Wirtschaftsministers<br />
Hendrik Hering in Waldbreitbach vom<br />
29.01.2010 gegenüber dem DEHOGA Landesverbandspräsidenten<br />
Gereon Haumann<br />
und den anwesenden Betriebsinhabern , das<br />
derzeitige Investitionszuschußprogramm der<br />
ISB für Beherbergungsbetriebe nicht zu<br />
lasten der Beherbergungsbetriebe zu kürzen<br />
oder zu verändern! Nutzen Sie also weiterhin<br />
diese Möglichkeit der Investitions -<br />
bezuschussung.<br />
12<br />
Ihr Herbert Boller<br />
Vorsitzender Fachgruppe Hotellerie,<br />
Vize-Präsident DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Stiftung Warentest testet Hotelbewertungsportale<br />
Hotelverband: Portale<br />
sind noch zu unzuverlässig<br />
Die Kunden/Gäste bewerten<br />
auf den einschlägigen<br />
Webseiten nicht nur die<br />
Ausstattung der Zimmer<br />
sondern auch den Service.<br />
Foto: Ringhotels<br />
Die Februar-Ausgabe test 2/2010 der<br />
Stiftung Warentest hat 13 Bewertungsportale<br />
im Internet überprüft und für<br />
deren Manipulationssicherheit nur<br />
mäßige Noten vergeben.<br />
Der Hotelverband Deutschland (IHA) setzt daher<br />
auf eine weitere Intensivierung des konstruktiven<br />
Dialogs mit den Internetportalen, um einen<br />
wirksameren Schutz vor Fälschungen und ungerechten<br />
Bewertungen zu erzielen und das Gäste-<br />
Feedback für das Qualitätsmanagement der<br />
Hotels besser nutzen zu können.<br />
Die Stiftung Warentest hatte bei den führenden<br />
Portalen die Organisation und Detailtiefe der<br />
Bewertungsabgabe, ebenso wie den Schutz vor<br />
manipulierten Bewertungen geprüft. Auch die<br />
Hotelinformationen auf den Portalen wurden<br />
auf Aktualität, Darstellung und Umfang getestet.<br />
Stiftung Warentest stellt heraus, dass insbesondere<br />
der Schutz vor Manipulationen oftmals<br />
nicht gewährleistet wird. Ebenso zeigt der Test<br />
Verbesserungspotenziale bei den Voraussetzungen<br />
zur Bewertungsabgabe auf.<br />
Der Hotelverband Deutschland (IHA) wird daher<br />
die Dialoginitiative seines europäischen Dachverbandes<br />
HOTREC – Hotels, Restaurants &<br />
Cafés in Europa – mit allen relevanten Hotel -<br />
bewertungsportalen weiter intensivieren.<br />
„Die Hotelverbände in Europa haben zehn Prinzipien<br />
zum Schutz vor Manipulationen und ungerechten<br />
Bewertungen sowie zur Förderung der<br />
qualitativen Entwicklung der Bewertungsportale<br />
entwickelt und veröffentlicht. Getragen wird die<br />
Initiative von dem Gedanken, dass ein enger<br />
Dialog zwischen den Bewertungsportalen und<br />
der Hotellerie für Gäste, Portalbetreiber und<br />
Hoteliers gleichermaßen vorteilhaft ist“, er -<br />
läutert Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer<br />
des Hotelverbandes Deutschland (IHA) und<br />
zugleich Vorsitzender des HOTREC-Qualitäts -<br />
ausschusses.<br />
Hotelgäste und Hoteliers können sich transparent<br />
und detailliert im Internet unter U www.<br />
hotelreviewsites.hotrec.eu über die Rückäußerungen<br />
und Ausführungen der in den Dialog mit<br />
der Branche eingetretenen Bewertungsportale<br />
informieren.
DEHOGA HOTELLERIE-REPORT 02/2010<br />
Dorint-Gruppe<br />
setzt auf SQ<br />
Eine Flächen deckende Förderung der<br />
Service-Qualität im Tourismus ist das Ziel der<br />
Qualitätsoffensive „ServiceQualität Deutschland“.<br />
Die Dorint Hotels & Resorts sind eine<br />
der ersten Hotelketten, die sich geschlossen<br />
an dieser Initiative beteiligen.<br />
Nun trägt das Engagement erste Früchte: Die<br />
vier Dorint Hotels & Resorts aus <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz haben alle die Stufe I der Qualitätsoffen -<br />
sive erreicht. In einem Festakt in Waldbreitbach<br />
(siehe dazu auch Seite 16-17) wurden nun<br />
folgende Hotels ausgezeichnet: das Dorint Am<br />
Nürburgring/Hocheifel, das Dorint Hotel &<br />
Resort Daun/Vulkaneifel, das Dorint Seehotel &<br />
Resort Bitburg/Südeifel sowie das Dorint Golf &<br />
Spa Windhagen/Siebengebirge. Zuvor wurden<br />
in den Hotels & Resorts je vier Mitarbeiter zu<br />
Qualitäts-Coaches ausgebildet.<br />
„Die Teilnahme an der Qualitätsoffensive<br />
zwingt uns dazu, unsere Arbeit regelmäßig zu<br />
hinterfragen und die Sicht der Gäste einzunehmen“,<br />
erklärt Dorint Geschäftsführer Michael H.<br />
Göldner den Nutzen.<br />
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Ringhotels inves -<br />
tie ren 20 Mio. Euro<br />
Unter dem Stern von Investitionen steht für<br />
die Ringshotels das Jahr 2010. Und dabei werden<br />
mit Renovierungen und Erweiterungen sowohl<br />
die „Hardware“ (Immobilie) als auch mit<br />
Schulungen und Vergünstigungen das Personal<br />
(„Software“) berücksichtigt. Dies kündigte die<br />
Münchner Zentrale der 130 Hotels umfassenden<br />
Marketingkooperation an.<br />
„Die Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
in der Hotellerie ist präsenter denn je,<br />
nachdem die <strong>Mehrwertsteuer</strong>anpassung für<br />
die deutsche Hotelbranche an das europäische<br />
Niveau stattgefunden hat. Die Ringhotels nutzen<br />
diese Ersparnis für Renovierungs- und<br />
Modernisierungsmaßnahmen sowie Erweiterungen<br />
– einerseits“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Andererseits stünden die Mitar -<br />
beiter im Fokus und die Steuerersparnis gewährleistet<br />
Arbeitsplatzsicherung, verstärkte<br />
Schulungen sowie ein verbessertes Gehalts -<br />
gefüge. „Einige Ringhotels geben die Senkung<br />
der <strong>Mehrwertsteuer</strong> aber auch direkt an ihre<br />
Gäste weiter“, so die Mitteilung.<br />
Wie viel Sparpotenzial steckt in Ihrem Eigenheim?<br />
Jetzt modernisieren. Mit der Sparkassen-Baufinanzierung.<br />
Riester-<br />
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für Wohneigentum<br />
nutzen!<br />
Revpar sank<br />
auf 47 Euro<br />
Europas Hotelleriebranche hat ein hartes Jahr<br />
hinter sich. Angesichts der Wirtschaftskrise, steigender<br />
Arbeitslosenzahlen und der um sich greifenden<br />
Schweinegrippe verzichteten Verbraucher<br />
2009 auf Reisen und blieben zu Hause, aber auch<br />
Geschäftsleute reisten entweder gar nicht oder<br />
nur zweiter Klasse. Dies zeigt die Deloitte-Studie<br />
„HospitalityVision European Performance Review<br />
2009 – Uphill Struggle“, auf Grundlage der Branchenstatistik<br />
STR Global. Anfang 2009 brachen<br />
die Ausgaben europäischer Hotelgäste um bis zu<br />
31,3 Prozent ein. Der Ertrag pro Zimmer (Revpar)<br />
europäischer Hotels fiel, getrieben von Rückgängen<br />
bei Belegungszahlen und Preisen, um 16,8<br />
Prozent. In fast allen Städten Europas sanken die<br />
Besuchs- und Übernachtungszahlen. Deutsche<br />
Hoteliers mußten demnach Einbußen hinnehmen,<br />
denn in Deutschland blieb die Nachfrage über die<br />
drei ersten Quartale schwach: Der Revpar sank<br />
um zwölf Prozent auf durchschnittlich 47 Euro<br />
und mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis<br />
von 79 Euro gehören diese Werte zu den europaweit<br />
niedrigsten.<br />
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�<br />
13
DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 02/2010<br />
Grußwort<br />
Die Fachgruppe<br />
„Gastronomie“ hat<br />
ihre Arbeit am<br />
29.01.2010 aufgenommen.<br />
Schon die<br />
erste Sitzung des Ausschusses<br />
hat gezeigt,<br />
dass die Bedeutung dieser Fachgruppengründung<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz nicht hoch genug<br />
eingeschätzt werden kann. Es ist wichtig,<br />
dass die aktuellen Branchenthemen intensiv<br />
diskutiert und aufgearbeitet werden. Die<br />
Fachgruppe Gastronomie soll letztlich Handlungsempfehlungen<br />
erarbeiten und zur Meinungsbildung<br />
innerhalb unseres DEHOGA<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz maßgeblich beitragen. Mit<br />
dem Medium Internet können Sie zukünftig<br />
diese Empfehlungen und Meinungsbildungen<br />
unter U www.dehoga-zentrum.de unter der<br />
Rubrik „Gastronomie heute“ 24 Stunden<br />
rund um die Uhr einsehen. Ich als Fachgruppenvorsitzender<br />
unterstütze diese neue Plattform<br />
daher nachhaltig. Auch im DEHOGA<br />
<strong>Rheinland</strong> werden wir künftig das Medium<br />
Internet nachhaltig einsetzen. Gratulieren<br />
möchte ich dem DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Landesverband zur Zertifizierung Service -<br />
Qualität I und dem Schwesterregionalverband<br />
Rheinhessen-Pfalz zur Zertifizierung<br />
ServiceQualität II. Auch die ServiceQualitätsoffensive<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz war natürlich<br />
Thema im Fachausschuß. Unser Landesverbandsgeschäftsführer<br />
Ralf Landoll hat hier<br />
bei beiden Zertifizierungen sehr gute Arbeit<br />
geleistet. Auch wir im DEHOGA <strong>Rheinland</strong><br />
haben uns dieser Herausforderung angenommen<br />
und werden die ServiceQualität – zunächst<br />
Stufe I – umsetzen. Machen auch Sie<br />
als Mitglieds betrieb zumindest bei SQ I mit!<br />
Ich bin mir sicher, dass der Wert dieser Marke<br />
aufgrund der Vereinheitlichung in Gesamtdeutschland<br />
nachhaltig steigen wird.<br />
14<br />
Ihr Lothar Weinand<br />
Vorsitzender Fachgruppe Gastronomie<br />
Vize-Präsident DEHOGA <strong>Rheinland</strong> -Pfalz<br />
Die Fachgruppe „Gastronomie“<br />
konstituierte sich<br />
Die Fachgruppe „Gastronomie“ des DEHO-<br />
GA Landesverbandes konstituierte sich bei seiner<br />
ersten Sitzung am 29. Januar in Ingelheim.<br />
Unter Leitung des Fachgruppenvorsitzenden<br />
Lothar Weinand wurden in einer zweistündigen<br />
Sitzung wesentliche aktuelle Branchenprobleme<br />
eingehend erörtert. Auf der Tagesordnung standen<br />
unter anderem die <strong>Mehrwertsteuer</strong> in der<br />
Gastronomie, Trends und Fakten bei der <strong>Intergastra</strong>,<br />
Gastrokauf24, Servicequalitätsoffensive<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz, die DEHOGA-Akademie, das<br />
Sparkassenbarometer 2009 und Folgerungen,<br />
die Arbeitszeitregulierung, die Frage nach einem<br />
Smiley in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz sowie der Wettbewerb<br />
Gastgeber des Jahres.<br />
Insbesondere die <strong>Mehrwertsteuer</strong>-Reduzierung<br />
auf Speisen und Getränke im Gastgewerbe bildete<br />
natürlich einen besonderen Schwerpunkt.<br />
Das eindeutige Fazit: die steuerliche Entlastung<br />
muss auch hier erfolgen!<br />
Die Fachgruppe hat zu einzelnen Themenfeldern<br />
unter anderem folgende Empfehlungen (in<br />
Stichworten) ausgesprochen:<br />
<strong>Mehrwertsteuer</strong> in der Gastronomie: Der<br />
Kampf geht weiter für die Gastronomie! Nähere<br />
Informationen über den Fortgang nach GF-Sitzung<br />
in Berlin Ende Februar 2010. Aufforderung<br />
an die Hotellerie, zu investieren! Flagge zeigen,<br />
damit die Gastronomie eine echte Chance bekommt.<br />
Konstituierten sich zur Fachgruppe (v.li.) Thomas Herrig<br />
(Kreisverbandsvorsitzender Südeifel), Präsident Gereon<br />
Haumann, Fachgruppenvorsitzender Lothar Weinand,<br />
Alf Schulz (Kreisverbandsvorsitzender Kaiserslautern) und<br />
Landesgeschäftsführer Ralf Landoll; weitere Mitglieder des<br />
Ausschusses: Helmut Scheuering, Thomas Langhauser,<br />
Dirk Stähler und Uwe Boos.<br />
Servicequalität: Einbindung und Anbieten von<br />
von geschlossenen Seminaren an die einzelnen<br />
Kreisverbände, ServiceQ ist zu nutzen, systema -<br />
tischer Aufruf an die Mitglieder, Einholung von<br />
Statements, Verknüpfung mit den Tourismus-<br />
Institutionen/Fördern von Austauschgesprächen.<br />
DEHOGA-Akademie: Ausweitung des Programms<br />
auch auf den Norden, Fortführung der<br />
HACCP-Reihe, Kooperation mit DEHOGA Akademie<br />
BaWü/NRW.<br />
Sparkassenbarometer 2009 und Folgerungen:<br />
Schaffung Investitionsprogramm in RLP.<br />
Nachhaltiger Aufruf an Beherbergungsbetriebe,<br />
zu investieren.<br />
Die Gesamtergebnisse der Fachgruppentagung<br />
ist unter U www.dehoga-zentrum.de im Internet<br />
nachzulesen.<br />
Der Fachausschuss freut sich über Feedback,<br />
über Kritik und Anregungen. Wer als Mitglied<br />
des DEHOGA spezielle Schwerpunkte in der<br />
Fachgruppe behandelt sehen will, kann dies<br />
gerne mitteilen unter E-Mail-Anschrift info@<br />
dehoga-rlp.de. Gerne werden die Anregungen<br />
aufgenommen.
DEHOGA GASTRONOMIE-REPORT 02/2010<br />
Guide Michelin 2010 gibt Anlass zur Freude:<br />
Hier zu Lande funkeln zwei neue Sterne<br />
In der 100. Auflage des „Michelin“ gingen<br />
in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz zwei neue Sterne<br />
auf: Florian Kurz vom Coquille St. Jacques<br />
im Parkrestauarant Nodhausen (Neuwied)<br />
und Dirk Maus (Maus im Mollers, Mainz)<br />
sind in den erlauchten Kreis der Sterne-<br />
Köche aufgenommen. 225 Sternerestaurants<br />
gibt es inzwischen hier zu Lande,<br />
neun davon haben drei Sterne.<br />
Voller Stolz verwies Familie Kurz aus Neuwied<br />
darauf, dass ihr Gourmet-Restaurant Coquille<br />
St. Jacques (Parkrestaurant Nodhausen, Neuwied)<br />
unter seinem Küchenchef Florian Kurz mit<br />
einem Stern ausgezeichnet wurde. Der Michelin-<br />
Stern krönt die außerordentlich zielstrebige<br />
Leistung des jungen Meisterkochs und seines<br />
Teams. Bereits im vergangenen Jahr erreichte<br />
das Haus 15 Punkte des Gault Millaut.<br />
„Uns bedeutet der Stern nicht nur Anerkennung<br />
und Ehrung, sondern vor allem Verpflichtung<br />
und Auftrag. Florian Kurz und sein Team werden<br />
alles geben, um die hohen Erwartungen zu<br />
erfüllen, die Sie als unsere Gäste und Geschäftspartner<br />
an das Sterne-Restaurant Coquille St.<br />
Jacques richten werden“, beteuern Hiltrud<br />
und Armin Kurz.<br />
Dirk Maus heißt der neue Sternekoch in Mainz.<br />
Er stieg vom braven Herdassistenten in Wies -<br />
baden, Nürnberg und München, als Gastgeber<br />
mit „seinem“ Restaurant „Maus im Mollers“<br />
zum Darling der Mainzer und rheinhessischen<br />
Küchenszene auf. Er zählt jetzt zu den mit einem<br />
Michelin-Stern gekrönten Häuptern der Spitzengastronomie<br />
in Deutschland. Aus der „grauen<br />
Maus“ wurde die „Küchenmaus“, wie der<br />
ehemalige Hilton Direktor, Erich Morscher,<br />
seinen Küchendirektor liebevoll taufte.<br />
Die feine regionale Küche des 40-Jährigen<br />
präsentiert sich mit mediterranem Einschlag.<br />
„Handwerkliche Perfektion ist der eine Teil unseres<br />
Kochen, künstliche Inspiration der andere“,<br />
sagt Dirk Maus. Das Gebot des lebenslangen<br />
Lernens predigt er seinen Mitarbeitern nicht nur,<br />
er hat es auch selbst verinnerlicht. „Ich habe an<br />
die Mannschaft geglaubt und ich habe an das<br />
Konzept geglaubt. Das größte Lob verdient mein<br />
Team“, sagte ein überglücklicher Dirk Maus.<br />
Der Wermutsrupfen: Schon vor der Auszeichnung<br />
hatte er sich um die Weiterführung des<br />
Restaurants im 6. Stock des Staatstheaters be -<br />
worben. Mit seinem hinreißenden Rundum -<br />
genuss – feines Essen und Trinken auf Augen -<br />
höhe mit dem Mainzer Dom – ist das Restaurant<br />
in seiner Unverwechselbarkeit selbst in Mainz<br />
einzigartig. Doch die bittere Konsequenz der<br />
Mainzer-Wohnbaugesellschaft-Krise: alle gastronomischen<br />
Engagements im Staatstheater wurden<br />
neu geregelt. „Mollers“ wird weiterhin für<br />
Als Spezialität<br />
serviert<br />
Florian Kurz<br />
gerne Jakobs -<br />
muscheln.<br />
Foto: Thomas Frey<br />
<strong>Bei</strong>leibe keine<br />
graue Maus:<br />
Dirk Maus<br />
aus Mainz.<br />
Foto: Heinz Feller<br />
Veranstaltungen unter der Leitung von Dirk<br />
Maus erhalten bleiben. Der Sternekoch selbst<br />
wird seine Gäste in Mainz-Essenheim im neuen<br />
Ambiente seines Restaurants „Domherrenhof“<br />
mit regionaler Küche willkommen heißen. Im<br />
Gourmetrestaurant „Dirk Maus“ wird sich<br />
künftig hingegen die hohe Schule seiner Kochkunst<br />
widerspiegeln. (fe/aw)<br />
15
DEHOGAREPORT 02/2010 – Servicequalität<br />
ServiceQualität Deutschland in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Mehr als ein Versprechen<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz ist in punkto ServiceQualität<br />
auf der Überholspur. In keinem anderen<br />
Bundesland ließen sich so viele Qualitätscoaches<br />
schulen wie hier zu Lande. Die Bedeutung<br />
des besonderen Siegels für die Betriebe wurde<br />
unlängst in Waldbreitbach/Wied deutlich, wo<br />
eine große Gästeschar mit Wirtschaftsminister<br />
Hendrik Hering an der Spitze 43 neue SQ-<br />
Urkunden feierte. Insgesamt wurden 37<br />
Betriebe der Stufe I und sechs Betriebe der<br />
Stufe II mit dieser Zertifizierung ausgezeichnet.<br />
Das bundesweite dreistufige Qualitätsmanagementsystem<br />
wird seit fünf Jahren mit finan -<br />
zieller Unterstützung des Wirtschaftsminis -<br />
teriums erfolgreich in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz umgesetzt.<br />
Minister Hering überreichte die Zertifi -<br />
kate an Betriebe des Hotel- und Gaststätten -<br />
gewerbes, an regionale Marketing-Organis -<br />
ationen, Verbände, Tourist-Informationen und<br />
Weingüter. Mit der Stufe II ausgezeichnet wurden<br />
folgende Betriebe: der DEHOGA Rhein -<br />
hessen-Pfalz e.V., das Familienhotel Hochwald,<br />
die Rehabilitationsklinik Nahetal und die Eifel-<br />
Tourismus GmbH sowie das Hotel Breuer’s<br />
Rüdesheimer Schloss aus Hessen und der<br />
Campingplatz Eifel-Camp „Freilinger See“<br />
aus Nordrhein-Westfalen.<br />
„Qualität ist das Fundament für den Erfolg“ ,<br />
unterstrich Minister Hering beim Festakt im<br />
„Zur Post“ und verwies auf die in der Tourismusstrategie<br />
2015 des Landes definierten<br />
16<br />
Gereon Haumann<br />
warb mit Elan für<br />
die Zertifizierung<br />
und den Qualifizie -<br />
rungs prozess.<br />
Die Vertreter von 43 qualitätsorientierten Betrieben erhielten aus den Händen von Wirtschaftsminister<br />
Hendrik Hering, RPT-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Klöckner, DEHOGA-Präsident Gereon Haumann und<br />
SQ-Beauftragter Dirk Weidemann ihre Urkunden. Fotos: Juraschek<br />
Zielsetzungen und Handlungsfelder. Bis zum<br />
heutigen Tage ist die Zahl der zertifizierten<br />
Betriebe in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz der Stufe I auf 349,<br />
die Zahl der Betriebe der Stufe II auf 21 gestiegen.<br />
Gleichzeitig wurden landesweit in bisher<br />
mehr als 130 Seminaren der Stufe I mehr als<br />
2.200 Qualitäts-Coaches ausgebildet. In der<br />
Stufe II wurden mehr als 110 Qualitäts-<br />
Coaches zu Qualitäts-Trainern weitergebildet.<br />
„Damit bietet das Tourismusland <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz seinen in- und ausländischen Gästen ein<br />
immer höheres Qualitätsversprechen in allen
DEHOGAREPORT 02/2010 – Servicequalität<br />
Gehen ihren Kolleginnen und Kollegen mit gutem <strong>Bei</strong>spiel voran: Marion Wenzel (2.v.li.) vom Hotel Avenida (SQ I) und Vorsitzende des<br />
KV Ahrweiler, DEHOGA-Präsident Gereon Haumann (3.v.li.), DEHOGA-Landesgeschäftsführer Ralf Landoll (Mitte) und Karl Heinz Schott<br />
(3.v.re.), Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz. Es gratulierten Wirtschaftsminister Hendrik Hering (li.),<br />
RPT-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Klöckner (2.v.r.) und Dirk Weidemann (re., RPT).<br />
Segmenten der touristischen Dienstleistungskette“,<br />
so Hering.<br />
„Qualität ist nicht eine Frage der Hardware sondern<br />
der Software“, machte Gereon Haumann,<br />
Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz, deutlich.<br />
Er muss es wissen: Als Geschäftsführer des<br />
Familien-Hotels Hochwald in Horath/Hunsrück<br />
durfte er sich zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen<br />
die SQ-II-Urkunde abholen und lebt<br />
damit in der Praxis vor, was die Zertifizierung<br />
bedeutet. Zugleich hat die Geschäftsstelle des<br />
DEHOGA-Landesverbandes, das DEHOGA-Zentrum<br />
in Bad Kreuznach, die erste Qualitätsstufe<br />
erklommen. Landesgeschäftsführer Ralf Landoll<br />
setzt damit das fort, was er bei der Geschäftsstelle<br />
des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz (jetzt<br />
SQ II) begonnen hat.<br />
Für Gereon Haumann wirkt die Qualifizierung<br />
nachhaltig und stärkt das Grundverständnis<br />
des Berufsstandes, das auf den „4 M’s beruht:<br />
Man muss Menschen mögen“. Der Aufwand<br />
lohne sich, macht der DEHOGA-Präsident seinen<br />
Kolleginnen und Kollegen Mut. Dies sei<br />
eine Chance die Attraktivität des Tourismus-<br />
standortes Deutschland zu erhöhen und den<br />
Servicegedanken in alle Abteilungen des<br />
Betriebes zu tragen.<br />
Gleichzeitig möchte Haumann das rheinlandpfälzische<br />
Gastgewerbe in die Pflicht nehmen,<br />
das Investitionsverhalten erheblich zu steigern.<br />
Hier hinke man im Vergleich zu den Nach -<br />
barbundesländern erheblich nach. Minister<br />
Hering unterstützte den Appell Haumanns<br />
mit der Zusicherung, dass die Förderangebote<br />
der Investitions- und Strukturbank (ISB) insbesondere<br />
für die Beherbergungsbetriebe weiter<br />
liefen. Die Betriebe könnten weiterhin Anträge<br />
stellen, auch wenn das ursprünglich angesetzte<br />
Volumen schon ausgeschöpft sei, so der<br />
Wirtschaft sminister.<br />
Werner Klöckner, Aufsichtsratsvorsitzender der<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz Tourismus GmbH, verwies in<br />
seiner Ansprache auf die Neuerung des SQ in<br />
2010. Seit diesem Jahr werde auf die Bedürfnisse<br />
der einzelnen Zielgruppen noch stärker<br />
eingegangen, indem in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz der<br />
Dozenten-Pool erweitert wurde, so dass die<br />
Dozenten branchenspezifisch eingesetzt wer-<br />
Stimmen zu SQ<br />
… von Alf Schulz, Kaiserslautern<br />
Alf Schulz feierte in diesen<br />
Tagen seinen 60. Geburtstag.<br />
Dazu zunächst<br />
im Nachgang herzlichen<br />
Glückwunsch! Gratulieren<br />
darf man offensichtlich<br />
auch zu seinem sich<br />
sehr erfolgreich entwickelndenGastgewerbebetrieb<br />
„Bremerhof“ in<br />
Kaiserslautern. Was meint er zum Qualitäts -<br />
siegel „Servicequalität Deutschland in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz“.<br />
Wäre dies auch etwas für seinen<br />
Betrieb?<br />
Alf Schulz: „Selbstverständlich! Auch wir<br />
haben erkannt, dass entscheidendes Kriterium<br />
auf lange Sicht die Qualität gegenüber unseren<br />
Kunden ist! Zwischenzeitlich haben wir<br />
in meinem Betrieb in Kaiserslautern drei ausgebildete<br />
Qualitätscoaches im Einsatz. Meine<br />
Frau, meine Tochter und ich haben hierfür das<br />
Seminar erfolgreich besucht. Derzeit sind wir<br />
in der Bearbeitung der bei der Zertifizierungsstelle<br />
einzureichenden Unterlagen. Die erforderlichen<br />
Serviceketten haben wir bereits<br />
erstellt. Das Unternehmensleitbild ist ver ab -<br />
schiedet.<br />
Ich bin stolz darauf, dass sich meine ganze<br />
Belegschaft aktiv an der Umsetzung der<br />
Servicequalität beteiligt. In meinem Betrieb<br />
soll die Servicequalität gelebt werden!“<br />
den könnten. Auch die Inhalte würden praxisnäher<br />
überarbeitet.<br />
Außerdem wird es vom 1. März an für <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
einen neuen Web-Auftritt im Layout<br />
der ServiceQualität Deutschland geben. Diese<br />
Seite richtet sich sowohl an Betriebe, die sich<br />
für eine Teilnahme interessieren als auch an<br />
Kunden, die mehr Informationen zu der Initia -<br />
tive und den zertifizierten Betrieben wünschen.<br />
Überdies ist laut Klöckner eine eigene deutsche<br />
Stufe SQ III zur Mitte des Jahres geplant. Ziel<br />
sei die Hinführung zu einem systematischen<br />
Qualitätsmanagement. (aw)<br />
17
Erfolgsfaktor Unternehmer<br />
Ein Routenplaner für Ihren persönlichen und<br />
betrieblichen Erfolg<br />
Seminar-Inhalte:<br />
Wie Sie die Vision für Ihr Unternehmen entwickeln und mit Ihren persönlichen<br />
Bedürfnissen in Einklang bringen<br />
Wie Sie eine klare Strategie, Leitbilder und Standards entwickeln, einführen und kontrollieren<br />
Wie Sie die 10 notwendigen Planungsinstrumente praxisgerecht einsetzen<br />
Wie Sie betriebliche Strukturen schaffen, die Ihnen Freiräume ermöglichen<br />
Wie Sie Prioritäten in Ihrer täglichen Arbeit setzen<br />
Wie Sie Ihren Kernaufgaben als Unternehmer gerecht werden<br />
Wie Sie Maßnahme-Pläne erstellen und verfolgen<br />
Wie Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen<br />
Wie Sie Unternehmen, Privatleben und Zeit in Einklang bringen<br />
Seminar-Ziel:<br />
In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer, wie Sie Ihre Unternehmensziele kompakt in<br />
den Griff bekommen. Sie planen danach konsequent deren Erfolg und haben eine klare<br />
Strategie für das Unternehmen. Konsequent wird dabei die Person als Unternehmer und<br />
Führungskraft in den Mittelpunkt gestellt.<br />
Referent: Bernd Reutemann<br />
Termin / Ort: 15.-16. März 2010<br />
Diehl‘s Hotel • Rheinsteigufer 1 • 56077 Koblenz<br />
Seminarzeiten: 9:00 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 310,00 EUR zzgl. MwSt. für Mitglieder<br />
465,00 EUR zzgl. MwSt. Standard<br />
inkl. Arbeitsbuch, Seminarverpflegung und Zertifikat<br />
Anmeldung per Fax: 0 73 31 - 9 32 509<br />
Betrieb:<br />
Name: Vorname:<br />
Straße: PLZ/Ort:<br />
Telefon: Telefax:<br />
E-Mail: Internet:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
<strong>Bei</strong> Rückfragen erreichen Sie uns telefonisch unter der<br />
Tel.-Nr. 0 73 31 - 93 25 00 oder per E-Mail: info@dehoga-akademie.de<br />
Jetzt auch<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz<br />
Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in<br />
einem Mitgliedsbetrieb des DEHOGA<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz:<br />
Ja Nein<br />
Mitgliedsnummer:____________________<br />
Ja, bitte senden Sie uns weitere<br />
Informationen über Trainings<br />
im Betrieb<br />
Ja, bitte senden Sie uns das<br />
aktuelle Seminarprogramm 2010 zu
DEHOGAREPORT 02/2010 – Ausbildung<br />
Wasgau C+C Cup 2010 hatte zwei überragende Sieger<br />
Virtuoses rund um „Kruste & Schaum“<br />
Die jeweils zehn besten Schüler aus<br />
anspruchsvollen theoretischen Prüfungen<br />
in den Berufsschulen in Ludwigshafen,<br />
Pirmasens, Kaiserslautern und Saarbrücken<br />
konnten in den Bereichen Koch und<br />
Restaurantfachkräfte in der Berufsbildenden<br />
Schule Technik II in Ludwigshafen ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Veranstalter<br />
waren die Wasgau C+C GmbH und die<br />
BBS Ludwigshafen, Technik II. Die Schirmherrschaft<br />
des Wettbewerbes übernahmen<br />
Kurt Beck und Peter Müller, die<br />
Ministerpräsidenten von <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
und dem Saarland.<br />
„Der Wasgau C+C-Cup ist die für uns folgerichtige<br />
Erweiterung unseres Qualitätsanspruchs an<br />
Produkten, Service und Ausbildung auf den Kreis<br />
derer, die unser Angebot in der täglichen beruf -<br />
lichen Praxis einsetzen“, sagt Wasgau-Vorstand<br />
Alois Kettern bei der Siegerehrung in Ludwigshafen.<br />
„Wir stellen den Wasgau C+C-Cup seit<br />
Beginn vor neun Jahren unter ein neues Thema,<br />
2010 ist es das Trendthema „Kruste & Schaum“.<br />
Dieser Themenwechsel macht den besonderen<br />
Reiz des Cups aus und mit großer Spannung<br />
erwarten wir jedes Jahr das Umsetzen des<br />
Themas“, so die Initiatorin Barbara Jantzon.<br />
Die Köche standen vor der Aufgabe, aus einem<br />
vorgegebenen Warenkorb zum Thema ein mehrgängiges<br />
Menü für fünf Personen zu kreieren.<br />
Dies unter berufstypischen Zeitdruck. Den Teilnehmern<br />
standen viereinhalb Stunden für Vor -<br />
bereitung und Realisierung zur Verfügung. Den<br />
angehenden Servicefachkräften waren ähnlich<br />
anspruchsvolle Aufgaben gestellt: Kreation eines<br />
zum Thema korrespondierenden Begrüßungs-<br />
Cocktails, eine ansprechende Dekoration für<br />
eine Stehtischempfang sowie die Arbeit am Tisch.<br />
Siegfried Schaber. Präsident des Weltbundes der<br />
Kochverbände, bescheinigte als Juryvorsitzender<br />
den Azubis ein großes Engagement, Kreativität<br />
und fachliche Kompetenz.<br />
An die Spitze kochte sich Christopher Sprengert<br />
von der Wartenberger Mühle in Rohrbach vor<br />
Nils-Christian Jankowski vom Deidesheimer Hof<br />
in Deidesheim und Max Gerweck vom Gesellschaftshaus<br />
der BASF in Ludwigshafen. Den Siegerpokal<br />
bei den Restaurantfachleuten sicherte<br />
sich Alexandra Broszies von Romantik Hotel<br />
Fasanerie in Zweibrücken vor Daniela Mutter<br />
und Nadja Bißbort, beide aus dem Hotel Kunz in<br />
Pirmasens-Winzeln. Schuldirektor Walter Laut-<br />
wein zollte im Rahmen der Siegerehrung den<br />
Leistungen der Teilnehmer, der Ausbilder und<br />
Juroren höchstes Lob. Heinz Feller<br />
Die drei Besten jeder Kategorie,<br />
mit Barbara Jantzon (Abteilungsleiterin<br />
Gastronomie BBS),<br />
Walter Lautwein und Peter Scharf<br />
(Geschäftsleitung C+C).<br />
Fotos: Heinz Feller<br />
Hauptgericht von<br />
Christopher Sprengert<br />
„Lammsattel unter<br />
der Minzkruste“.<br />
Dessert von<br />
Christopher Sprengert:<br />
„Schoko-Soufflé mit Minzespuma“.<br />
19
DEHOGAREPORT 02/2010 – Die regionale Szene: Rheinhessen-Pfalz<br />
Kreisverband Kaiserslautern<br />
Volles Haus beim Neujahrsempfang<br />
Der OB von Kaiserslautern, Dr. Klaus Weichel, sprach beim<br />
Neujahrsempfang des DEHOGA Kreisverbandes Kaiserslautern.<br />
Über den Dächern der Stadt im Twenty One,<br />
gab der DEHOGA Kreisverband Kaiserslautern seinen<br />
Neujahrsempfang. Vor mehr als 90 Gastwirten<br />
und Hoteliers, einer Vielzahl von namhaften<br />
Zulieferern des Gastgewerbes und wichtigen<br />
Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft hielt<br />
der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Dr. Klaus<br />
Weichel seine Neujahrsansprache und kündigte<br />
verstärkte Bemühungen um den Tourismus und<br />
das Stadtmarketing an.<br />
DEHOGA Kreisverbandschef Alf Schulz forderte<br />
kostenlose Parkplätze in der Stadt. „Die Parkgebühr<br />
in den Parkhäusern sehen viele als Eintrittsgebühr<br />
in die Stadt“, kritisierte Alf Schulz. Oberbürgermeister<br />
Dr. Klaus Weichel erklärt, dass es<br />
n KV Pirmasens Stadt und Land:<br />
Essen zum Jahresabschluss<br />
Zum traditionellen Jahresabschlussessen trafen<br />
sich die Mitglieder des KV Pirmasens Stadt<br />
und Land bei der Kollegenfamilie Friedrich Neupert<br />
im Hause <strong>Pfälzer</strong> Wald in Lemberg bei Pirmasens.<br />
Vorsitzender Günter Bold begrüßte die Gäs -<br />
te, unter ihnen auch der Hauptgeschäftsführer des<br />
DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, Karl-Heinz Schott.<br />
Blumen als Dankeschön gab es für die aktiv mit-<br />
20<br />
für die Tiefgaragen langfristige Mietverträge gebe:<br />
„Damit müssen wir leben.“ Schulz regte<br />
außerdem eine Änderung der Park-and-Ride-<br />
Modalitäten bei FCK-Spielen an: „Es ist wichtig,<br />
dass nach den Spielen Leben in die Innenstadt<br />
kommt.“ Die Gastronomie habe derzeit mit vielen<br />
Problemen zu kämpfen. Schulz: „Es gibt nur<br />
noch zwei, drei Tage in der Woche, an denen<br />
das Geschäft richtig gut ist.“ Viel <strong>Bei</strong>fall gab es<br />
für die Forderung die <strong>Mehrwertsteuer</strong> von 19<br />
auf 7 % auch für die Gastronomie zu senken.<br />
Ein positives Fazit zog Artur Stark, Initiator der<br />
Restaurantwochen „Dine Out“, an der sich mehr<br />
als 80 Betriebe beteiligten und die auch 2010<br />
wieder stattfinden sollen.<br />
Termine<br />
Ausbildungsbörse ist am Dienstag,<br />
16. März von 14.00 bis 17.00 Uhr in Dahn<br />
und Zweibrücken. Nähere Informationen erhalten<br />
Sie hierzu bei Ihrer DEHOGA Geschäftsstelle<br />
in Kaiserslautern unter Tel 0631–14167,<br />
Fax 0631–4112 oder E-Mail: info@dehogarhp.de<br />
arbeitenden Damen des Kreisvorstandes Helga<br />
Ehrgott, Jutta Kupper, Anne Mack und Gabi<br />
Ullrich-Stöbener. Ein besonderes Lob erfuhren die<br />
engagierten Pro-7-%-Kämpfer des Kreisverbandes.<br />
Dem Vorsitzenden Günter Bold und Günter<br />
Mack wurde mit einem Weinpräsent für ihre<br />
Arbeit gedankt. Küchenchef Friedrich Neupert<br />
krönte den Abend mit seinem Gourmet-Menü.<br />
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel vermutet,<br />
dass die Wirtschaftskrise in diesem Jahr auch Kaiserslautern<br />
erreichen werde. Die Zahl der Gäste<br />
und Übernachtungen habe 2009 in Kaiserslautern<br />
zugenommen. „Das zeigt, dass Kaiserslautern ein<br />
gut aufgestelltes Angebot in Gastronomie und<br />
Hotellerie hat“, so Dr. Klaus Weichel.<br />
Der Neujahrsempfang gab eine gute Gelegenheit<br />
für eine Fülle von guten Gesprächen und neuen<br />
Kontakten, so Hauptgeschäftsführer vom DEHO-<br />
GA Rheinhessen-Pfalz, Karl-Heinz Schott bei den<br />
anschließenden Pressegesprächen. Die Veranstaltung<br />
wurde im besonderen Maße unterstützt von<br />
der C + C Lautertal in Kaiserslautern und der<br />
Vendis Getränke GmbH.<br />
Nachruf<br />
Heinrich Göring gestorben<br />
Sein Name ist untrennbar mit dem Aufbau<br />
des bis weit über die Grenzen der Stadt<br />
Edenkoben bekannten Gastronomiebetriebes<br />
Tivoli verbunden. Nun ist Heinrich (Heinz)<br />
Göring im Alter von 80 Jahren verstorben.<br />
Die Gaststätte, die einst auch über Bundes -<br />
kegelbahnen verfügte, war nicht nur bei den<br />
Einheimischen, sondern auch bei Touristen<br />
aus Holland und Belgien beliebt. In den Räumlichkeiten<br />
hatten sich früher Schlagerstars<br />
die Klinke in die Hand gegeben. Der Turnverein<br />
fand dort über Jahrzehnte hinweg für<br />
seine Veranstaltungen ein Domizil.<br />
Nach gut 60 Jahren hatten Heinrich und<br />
Emmi Göring den für gutbürgerliche Küche<br />
bekannten Betrieb 2006 aufgegeben.<br />
Wir werden ihm immer ein ehrenvolles<br />
Andenken bewahren.
DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />
Lothar Metz, Hotel-Restaurant Krone, im Ruhestand<br />
Ehrung für verdienstvolles Wirken<br />
Nach mehr als 30 Jahren Selbstständigkeit<br />
im Hotel-Restaurant Krone wird sich Lothar<br />
Metz mit seiner Frau Erika in den wohlverdienten<br />
Ruhestand zurückziehen. Das ist sehr bedauerlich.<br />
Das Hotel-Restaurant Krone hat seine<br />
wahrlich lange und große Geschichte und Tradition,<br />
die bis ins Jahr 1742 zurückreicht.<br />
Nach mehreren Stationen, sozusagen nach Wander-<br />
und Lehrjahren in der Schweiz, hat Lothar<br />
Metz mit seiner Frau Erika in den vergangenen<br />
30 Jahren im Hotel-Restaurant Krone Maßstäbe<br />
gesetzt und den Namen des Hauses weit über<br />
die Grenzen der Region hinaus getragen. Er hat<br />
das Haus erweitert und neu gestaltet und zu<br />
einem Mekka für Touristen, Geschäftsreisende,<br />
Tagungsgäste, Hochzeiter, Jubilare, Einheimische<br />
wie auch für Auswärtige gemacht. Er war einer<br />
der ersten, der ein Schwimmbad und eine Sauna<br />
für seine Gäste anzubieten hatte. Über die vergangenen<br />
Jahrzehnte hinweg wussten die ungezählten<br />
Stammgäste die Spezialitäten aus Küche<br />
und Keller des Hauses zu schätzen.<br />
Lothar Metz war nicht nur als Unternehmer erfolgreich<br />
und aktiv, sondern er hat sich auch für<br />
andere eingesetzt. Fast 20 Jahre war er Mitglied<br />
im Vorstand des Kreisverbandes Landau. Beson-<br />
Die Verbandsgemeinde Eisenberg ehrte zum<br />
5. Mal ihren „Unternehmer des Jahres“. Mit<br />
dem Marketing-Preis werden Persönlichkeiten<br />
gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die<br />
heimische Wirtschaft verdient gemacht haben.<br />
Dabei wird auch das Engagement für Kultur,<br />
Soziales und Umwelt berücksichtigt. In diesem<br />
Jahr wurde mit Jörg Maier, Inhaber des See -<br />
hauses Forelle und dem Hotel Haeckenhaus am<br />
Eiswoog bei Ramsen, erstmals ein Gastronom<br />
und Hotelier ausgezeichnet.<br />
In seiner Laudatio würdigte der 1. <strong>Bei</strong>geordnete<br />
der Verbandsgemeinde, Adolf Kauth, das besondere<br />
Engagement Maiers im Ausschuss für Wirtschaft<br />
und Tourismus. Er unterstütze Projekte<br />
der Verbandsgemeinde, sowie auch den barrierefreien<br />
Naturerlebnispfad am Eiswoog. Das<br />
Haus stelle regelmäßig Ausbildungsplätze in den<br />
Berufen Koch/ Köchin, Hotelfachmann/-frau und<br />
Restaurantfachmann/-frau zur Verfügung. Der<br />
Anteil der Frauenarbeitsplätze liege dabei über<br />
50 Prozent. Der Betrieb ist als einer von nur 15<br />
Betrieben in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz in der Qualitäts -<br />
stufe 2 und seit 2005 Viabono zertifiziert.<br />
dere Verdienste hat er sich auch im Bereich der<br />
Ausbildung der Jugend erworben. Viele Hotelfachfrauen<br />
und -männer, Köche und Köchinnen sowie<br />
Restaurantfachfrauen und -männer haben ihr<br />
Handwerk hier in der Krone bei Herrn Metz<br />
gelernt. Allen Respekt dafür. Er hat viel für den<br />
Nachwuchs unserer Branche geleistet.<br />
Natürlich war Lothar Metz auch eine Stütze im<br />
Club der Köche Landau, bei dem er ebenfalls über<br />
Jahrzehnte aktiv und fruchtbar mitgewirkt hat.<br />
Herbert Boller, Präsident<br />
des DEHOGA Rhein -<br />
hessen-Pfalz (li.),<br />
Karlheinz Schott, HGF des<br />
DEHOGA Rheinhessen-<br />
Pfalz (re.) sowie Erika<br />
Doppler, Vorsitzende des<br />
DEHOGA Kreisverbandes<br />
Landau (2.v.re.), würdigten<br />
die Verdienste von<br />
Lothar und Erika Metz.<br />
Jörg Maier „Unternehmer des Jahres 2010“<br />
Seit Jörg Maier im Jahr 2000 das Seehaus Fo -<br />
relle übernahm, hat sich der Umsatz mehr als<br />
verdoppelt und die Zahl der Angestellten ist auf<br />
14 Mitarbeiter und 20 Teilzeitkräfte angewachsen.<br />
Auch das soziale Engagement Maiers sei<br />
ausschlaggebend für die Preisverleihung gewe-<br />
Um die heimische Wirtschaft<br />
verdient gemacht:<br />
Jörg Maier (m) vom<br />
Seehaus Forelle mit<br />
Umweltministerin<br />
Margit Conrad und<br />
Adolf Kauth.<br />
Foto: Heinz Feller<br />
Es ist für Lothar und Erika Metz überdies eine<br />
große Freude vor 14 Tagen Großeltern geworden<br />
zu sein – ganz herzlichen Glückwunsch<br />
dazu. Der DEHOGA Rheinhessen-Pfalz gratuliert<br />
Lothar Metz ganz herzlich für herausragende<br />
Verdienste um das rheinhessisch- pfälzische<br />
Gaststättengewerbe und verlieh ihm die Ehrenurkunde.<br />
Seine Gattin Erika erhielt die goldene<br />
Ehrennadel des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz.<br />
sen, so die rheinland-pfälzische Umweltministerin<br />
Margit Conrad bei der Preisübergabe. So<br />
engagiere er sich im Ausschuss für Wirtschaft<br />
und Tourismus und unterstütze Projekte der Verbandsgemeinde,<br />
sowie auch den barrierefreien<br />
Naturerlebnispfad am Eiswoog. (fe)<br />
21
DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />
n Kreisverband Südeifel<br />
Mike Neuwinger freute sich riesig über die Erstklassifizierung des Bit -<br />
burger Hofs in Bitburg, dann auch noch direkt mit 3 Sternen! Sein mittelfristiges<br />
Ziel ist eindeutig die 4-Sterne Kategorie. Wir wünschen viel Erfolg<br />
dabei; die Gratulanten (v.re.): Dr. Frank Schaal (Leiter TI Bitburg), Thomas<br />
Herrig (Kreisvorsitzender Südeifel), Mike Neuwinger (Hoteldirektor),<br />
Uschi Hallet Pauli (TI Bitburg).<br />
! Kreisverband Neustadt<br />
Zahlreiche Auszeichnungen prägten das Jahresessen der Mitglieder des<br />
DEHOGA Kreisverbands Neustadt in Beckers Gut in Neustadt-Diedesfeld.<br />
Während der Küchenparty in lockerer Atmosphäre zeichneten der Vorsitzende<br />
des Kreisverbandes Neustadt, Uwe Boos, und Herbert Boller, Präsident<br />
des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz, etliche Gastronomen für mindes-<br />
22<br />
% Kreisverband Neuwied<br />
Das Hotel Leyscher Hof in Leutesdorf<br />
zählt zu den bundesweit ermittelten<br />
40 Gewinnern des Wettbewerbs<br />
„Historische Wirtshäuser<br />
in Deutschland“, den der Bundesverband<br />
für Natur- und Denkmalschutz,<br />
Landschafts- und Brauchtumspflege<br />
zusammen mit dem<br />
DEHOGA durchgeführt hat (wir berichteten).<br />
Damit befindet sich der<br />
Betrieb von Carla Maur-Tencic in<br />
bester und prominenter Gesellschaft:<br />
Preisträger auf Bundes -<br />
ebene sind unter anderem auch<br />
n Kreisverband Westerwald<br />
Kreisverbandsvorsitzender Peter Stortz gratulierte gemeinsam mit Frank<br />
Vogt von der DEHOGA Geschäftsstelle Koblenz der Familie Werner Mohr<br />
zur langjährigen Verbandstreue und zum 100. Betriebsjubiläum des Hotel-<br />
Restaurant Schwarzwaldstube – Korallenriff in Höhn im Westerwald. (v.li.)<br />
Peter Stortz, Sandra Mohr, Werner Mohr mit Enkelin Laura-Melina,<br />
Frank Vogt, Volker Mohr.<br />
tens 25 Jahre Tätigkeit im Gastgewerbe mit der silbernen Ehrennadel und<br />
für mindestens 40 Jahre mit der goldenen Ehrennadel aus.<br />
Die silberne Ehrennadel erhielten (linkes Bild): Joachim Bäder<br />
(Winzerstube Mußbach), Gerti Becker (Beckers Gut, Diedesfeld), Karl-Emil<br />
und Monika Bengel (Schützenhaus Alsterweiler), Uwe Boos (Bürgerstübel
DEHOGAREPORT 02/2010 – Stars & Sterne<br />
Auerbachs Keller in Leipzig oder<br />
das Münchner Hofbräuhaus. Gemeinsam<br />
mit dem Vertreter des<br />
Hotel- und Gaststättenverband,<br />
Franz Herz, gratulierten der Bürgermeister<br />
der Verbandsgemeinde<br />
Bad Hönningen, Michael Mahlert,<br />
und Landrat Rainer Kaul der Eigentümerin<br />
des Leyschen Hofs, Carla<br />
Maur-Tencic. Sie zeigte sich hoch -<br />
erfreut über die Auszeichnung:<br />
„Der Leysche Hof konnte im ve -<br />
rgangenen Jahr sein 330-jähriges<br />
Bestehen feiern. Das Jubiläum ist<br />
schon alleine eine große Anerken-<br />
nung und Herausforderung für<br />
unser Schaffen. Dies alles gelingt<br />
nicht ohne unsere netten Gäste,<br />
denen ich auf diesem Wege Dank<br />
sagen möchte. Nur mit ihnen<br />
gemeinsam gelingt es uns, eine<br />
gemütliche Atmosphäre bei regionaler<br />
Küche, Leutesdorfer Weinen<br />
und Rheinromantik in unserem<br />
historischen Haus zu schaffen.“<br />
n Kreisverband Edenkoben<br />
Sterne-Segen in der Pfalz: Das Haus am Weinberg in St. Martin erhielt<br />
jetzt 3 Sterne superior. Gratulanten und Geehrte freuten sich gemeinsam.<br />
(v.li.) Christiane Schneider (Verkehrsamt Maikammer), Timo Glaser<br />
(<strong>Bei</strong>geordneter der Verbandsgemeinde Maikammer), Ralf Hoffmann<br />
(GF Haus am Weinberg), Herbert Boller (Präsident des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz)<br />
und Claudia Lazovic (Haus am Weinberg). Foto: Jürgen Müller<br />
Mußbach), Stefan Braun (Gimmeldinger Winzer), Ingrid Brudke (Weinstube<br />
Edelhof, Kirrweiler), Uschi Falcone (Pizzeria Falcone, Neustadt),<br />
Peter Gallian (City Marktcafé, Neustadt), Otto Hellmer (Elwetritsche -<br />
stubb, Mußbach), Dietmar Härig (Winzerhof St. Martin), Stefan Knecht<br />
(Panorama Hotel, Neustadt), Fred und Christa Laque (Hubertushof, Haßloch),<br />
Jürgen und Ingrid Mayer (Mayer’s Eckl, Maikammer), Roswitha<br />
Mohr (Looganlagen, Gimmeldingen), Renate Nicklas (Backblech, Neustadt),<br />
Susanne Preuß (Ebert Parkhotel, Ludwigshafen), Michael Schroth<br />
(City Marktcafé, Neustadt), Anne Schwarztrauber (Gästehaus Anne,<br />
Haßloch), Riste und Milka Gocev (Lindenhof, Hambach) sowie Uwe und<br />
Martina Weik (Weiks Vinothek, Mußbach). Mit der goldenen Ehrennadel<br />
wurden ausgezeichnet rechtes Bild): Harry Becker (Beckers<br />
Gut, Diedesfeld), Gerardo Falcone (Pizzeria Falcone, Neustadt), Erna<br />
Hartmann (Eichelgarten, Haßloch), Günther und Traude Ott (frühere<br />
Wirte des „Hirsch“, Mußbach), Max Rottmayer (ehemals Wirt im Hambacher<br />
Winzer), und seine Nachfolger Manfred und Hannelore Schwinn,<br />
Franziska Stamer (Eichelgarten, Haßloch), Erwin und Irma Glaser<br />
(Zum Erwin, Kirrweiler), Jürgen Rusche (Zum Rittersberg, Hambach)<br />
und Roland Starmans (Mandelhof, Haardt).<br />
Auszeichnung<br />
19 neue Gastgeber der<br />
Regionalmarke EIFEL<br />
19 Betriebe wurden am Freitag, den 8. Januar 2010<br />
im Konvikt – Haus der Kultur, Prüm, mit dem Zertifikat<br />
„Gastgeber der Regionalmarke EIFEL“ ausgezeichnet.<br />
Damit einhergehend wurde ihnen auch das Zertifikat<br />
„ServiceQualität Deutschland“ der Stufe 1 überreicht.<br />
Die Betriebe mit ihren Auszeichnungen; unter den<br />
Gratulanten Dr. Joachim Streit, Landrat Kreis Bit burg-<br />
Prüm (2.v.re); Gereon Haumann, Präsident des<br />
DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz (obere Reihe, 2.v.li.),<br />
Landrat Heinz Onnertz (obere Reihe, 3.v.li.) und<br />
Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (obere Reihe, 6.v.li.).<br />
150 Betriebe sind mittlerweile als Gastgeber der Regionalmarke<br />
EIFEL zertifiziert: (40 HoGa, 102 Fewos, 6 Camping,<br />
2 Cafe). Anlässlich der Zertifikatsübergabe richteten<br />
Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-Pfalz,<br />
sowie Heinz Onnertz, Landrat des Vulkankreises, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Eifel Tourismus (ET) GmbH und Aufsichtsrat<br />
der Regionalmarke EIFEL GmbH, ihre Grußworte<br />
an die Gäste.<br />
Auf großes Interesse stieß auch der Vortrag „Mit Markenbildung<br />
Qualität schaffen“ von Prof. Dr. Heinz-Dieter<br />
Quack, Europäisches Tourismusinstitut (ETI), Trier. Er machte<br />
deutlich, dass eine Kombination von Qualitätsmanagementinitiativen,<br />
wie der „ServiceQualität Deutschland“,<br />
mit einer etablierten Regionalmarke, wie sie in der Region<br />
Eifel praktiziert werde, auch aus Sicht des ETI eine ideale<br />
Kombination darstelle: „Markenbildung und Qualitäts -<br />
bemühen ergänzen sich in touristischen Regionen auf<br />
ideale Weise. Während die Servicequalität im Tourismus<br />
langfristig dazu führt, das die Gäste zufrieden sind und<br />
Gutes über die Region zu berichten haben, stellt die Eta -<br />
blierung einer Regionalmarke das gemeinsame Dach dar,<br />
unter dem sich die touristischen Anbieter gerne versammeln<br />
und ihr individuelles Qualitätsbemühen und ihre jeweiligen<br />
Stärken in eine gemeinsame Richtung lenken.“<br />
23
DEHOGAREPORT 02/2010 – Die regionale Szene: <strong>Rheinland</strong><br />
IHK-Saisonumfrage Tourismus<br />
Erwartungen durchwachsen<br />
85 Prozent der Beherbergungs -<br />
unternehmen beurteilen ihre derzeitige<br />
Geschäftslage als gut oder befriedigend,<br />
in der Gastronomie sind es 81 Prozent.<br />
Dieses Bild ergibt sich aus der aktuellen Tourismusumfrage<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Koblenz, bei der rund 700 Unternehmen<br />
zu ihrer aktuellen Geschäftslage und ihren<br />
Erwartungen für die Zukunft befragt wurden.<br />
41 Prozent der Beherbergungsbetriebe geben<br />
steigende Umsätze an, während für 31 Prozent<br />
der Umsatz rückläufig ist. <strong>Bei</strong> den Gastronomiebetrieben<br />
freuen sich 21 Prozent über steigende<br />
Umsätze, während fast die Hälfte (48 Prozent)<br />
24<br />
Termine<br />
Kreisverband Bad Kreuznach<br />
und Rhein-Hunsrück<br />
Stammtisch Nr. 42 ist am 22. Februar um 15<br />
Uhr im „Zum Mühlental“ in 56290 Buch/Mörz;<br />
Stammtisch Nr. 43 ist am 29. März um 15 Uhr<br />
im „Caravelle Hotel im Park“ in 55543 Bad<br />
Kreuznach; Stammtisch Nr. 44 ist am 26. April<br />
um 15 Uhr im „Forellenhof“ Rudolfshaus<br />
Kreisverband Westerwald<br />
Die Mitglieder treffen sich zu Kreisversammlung<br />
am Montag, 19.April um 15 Uhr in Höhr-Grenzhausen<br />
im „Restaurant Töpferstuben“.<br />
Der Kochlehrgang des Kreisverbandes Cochem-Zell ist seit<br />
vielen Jahren gelobt und hoch geschätzt. Der Kochkurs<br />
findet in diesem Jahr bereits zum 50. Mal statt. In Zusammenarbeit<br />
mit der Arbeit & Leben gGmbH beinhaltet er<br />
auch eine Schulung zum Thema „Kalkulation“.<br />
über Rückgänge klagt. Die Ertragslage im<br />
Gastgewerbe stellt sich also insgesamt als<br />
weiterhin angespannt dar.<br />
„Die Wirtschafts- und Finanzkrise, die gestiegenen<br />
Betriebskosten sowie die Konsumzurückhaltung<br />
belasten das Gastgewerbe in besonderem<br />
Maße. Vor allem die Gastronomiebetriebe<br />
sind von den hohen Nahrungsmittelpreisen<br />
betroffen, welche die Gewinnmarge verschlech -<br />
tern“, so Christian Dübner, Tourismusreferent<br />
der IHK Koblenz. Mit Blick auf die kommende<br />
Saison zeigen sich die Unternehmen verhalten.<br />
60 Prozent der Hoteliers und Gastronomen<br />
erwartet eine gleich bleibende Geschäftsentwicklung.<br />
Kreisverband Cochem-Zell<br />
Der Kreisverband, voran Kreisvorsitzende Gertrud<br />
Ostermann, richtet wieder den viel gelobten<br />
und hoch geschätzten Kochlehrgang an.<br />
Der Kochkurs findet in diesem Jahr bereits zum<br />
50. Mal statt. In Zusammenarbeit mit der<br />
Arbeit & Leben gGmbH beinhaltet der Kochlehrgang<br />
zudem auch eine Schulung zum<br />
Thema „Kalkulation“. Zur großen Freude aller<br />
stellt Lieselotte Arnicot, Waldhotel Kurfürst, in<br />
Kaisersesch die Räumlichkeiten zur Verfügung.<br />
Folgende Termine werden angeboten: vom 08.<br />
bis 10. März (1.Kochkurs) und vom 15. bis 17.<br />
März (2.Kochkurs). Anfragen und Anmeldungen<br />
nimmt Gertrud Ostermann per Fax unter der<br />
02671 – 605479 entgegen.<br />
Darüber hinaus wird es zum Abschluss einen<br />
Wirteball mit Sektempfang geben. Der Wirteball<br />
findet statt am 20. März um 19.00 Uhr,<br />
ebenfalls bei Lieselotte Arnicot.<br />
Warnung<br />
Wer hat Ärger mit schlafplatz-suche.de?<br />
Nach wie vor erhält der DEHOGA <strong>Rheinland</strong> e.V.<br />
Anrufe von Mitgliedern, die in Kontakt mit der<br />
schlafplatz-suche.de GmbH stehen Der DE-<br />
HOGA <strong>Rheinland</strong> e.V. hat bereits in dieser Angelegenheit<br />
den Deutschen Schutzverband gegen<br />
Wirtschaftskriminalität und die Wettbewerbszentrale<br />
in Bad Homburg hinzugezogen.<br />
Der Vorgang kann von der Wettbewerbszentrale<br />
aus aufgegriffen werden. Dafür benötigt wird<br />
allerdings eine eidesstattliche Versicherung eines<br />
unserer Mitglieder, wonach die Rechnungsstellung<br />
ohne entsprechende Auftragserteilung<br />
erfolgt ist. Mitglieder, die uns in dieser Angelegenheit<br />
unterstützen können, möchten sich<br />
bitte bei der Geschäftsstelle Koblenz unter der<br />
0261– 97326620 melden.<br />
„Hoga-Börse“<br />
mit TOP-Angeboten<br />
Die Beschäftigungsaussichten in der Gastronomie-<br />
und Tourismusregion Trier sind trotz<br />
Wirtschaftskrise positiv. Aktuell sind der Agentur<br />
für Arbeit Trier in dieser Branche zahlreiche offene<br />
Arbeits- und Ausbildungsstellen gemeldet.<br />
Der Arbeitgeberservice greift diese Entwicklung<br />
auf und bietet allen Interessenten im Rahmen<br />
der „HoGa-Börse“ ein vielseitiges Angebot. Am<br />
04. März werden zwischen 9 und 16 Uhr zahlreiche<br />
Gastronomiebetriebe in der Dasbachstrasse<br />
9 vor Ort sein. Sie stellen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
vor und haben konkrete<br />
Stellenangebote zu vergeben. Dabei ist das<br />
Repertoire an Betrieben sehr vielseitig: Es reicht<br />
vom kleinen Restaurant- und Winzerbetrieb über<br />
luxuriöse Hotels bis hin zu großen Ferien- und<br />
Freizeitparks sowie weltweit agierenden Systemgastronomien.<br />
Darüber hinaus steht allen Besuchern<br />
ein umfassendes Informationsangebot zur<br />
Verfügung.<br />
Genießertour durchs<br />
Klostergut Besselich<br />
Flanieren, Probieren und Genießen stehen<br />
bei der Auftaktveranstaltung der „Mittelrhein-<br />
Momente 2010“ am Freitag, 12. März ab 19 Uhr<br />
im Mittelpunkt. Das ehemalige Franziskanerkloster<br />
bietet dazu ein ansprechend gepflegtes Ambiente.<br />
Hier lassen sich die Köche aus dem Mittelrheintal<br />
bei der Arbeit über die Schulter schauen.<br />
Einer der Bekanntesten von ihnen, Jupp Wagner<br />
aus Mayen, wird mit einer raffinierten Krea -<br />
tion das Team bereichern. Ab Anfang März ist er<br />
der Neue im Klostergut Besselich und betreibt<br />
dort das Feinschmecker-Restaurant PUR.
DEHOGAREPORT 02/2010 – Ratgeber<br />
Steuertipp von Sascha König<br />
Nur Bares ist Wahres!<br />
Dieser alten Kaufmannsweisheit scheint die<br />
Finanzverwaltung immer weniger Glauben zu<br />
schenken. Wie bereits in unserem Artikel für die<br />
Juli Ausgabe des vergangenen Jahres dargestellt,<br />
rückt die Überprüfung der Kasse immer mehr in<br />
den Fokus der Betriebsprüfung. Daher lautete<br />
damals – und selbstverständlich noch heute –<br />
unser Ratschlag an alle Unternehmer des Gastgewerbes:<br />
Tragen Sie unbedingt dafür Sorge,<br />
dass die Kassenführung einwandfrei ist und die<br />
entsprechenden Belege, insbesondere die Tagesendsummenbons<br />
(auch Z-Abschlag genannt)<br />
aufbewahrt werden. Bzgl. der darüber hinaus<br />
aufzubewahrenden Unterlagen haben wir auf<br />
das Schreiben des Bundesfinanzministeriums<br />
vom Januar 1996 hingewiesen.<br />
Nunmehr scheint es jedoch so, dass gerade dieses<br />
BMF-Schreiben überarbeitet bzw. teilweise<br />
ersetzt und ergänzt werden soll. Zumindest lässt<br />
dies der Entwurf eines entsprechenden BMF-<br />
Schreibens vermuten, der seit Ende Januar auf<br />
den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums<br />
zum Download* bereitsteht. Hiernach soll<br />
die Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften<br />
„neuen“ Anforderungen gerecht<br />
werden. Konkret bedeutet dies, dass nunmehr<br />
auch die auf elektronischen Registrierkassen gespeicherten<br />
Daten dem Zugriff der „digitalen<br />
Betriebsprüfung“ unterliegen. Die im Jahr 2002<br />
eingeführte „digitale Betriebsprüfung“ ermächtigt<br />
die Finanzbehörde zum einen, elektronisch<br />
gespeicherte Daten, die für die Besteuerung er-<br />
heblich sein könnten, unmittelbar auf dem System<br />
des Unternehmers einzusehen und auszuwerten.<br />
Zum anderen ist der Unternehmer verpflichtet,<br />
diese Daten in maschinell auswertbarer<br />
Form zu exportieren und der Finanzverwaltung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Vorlage von Papierausdrucken der gespeicherten<br />
Daten reicht nicht aus. Damit ergeben<br />
sich gleich mehrere Probleme: Erstens, der Unternehmer<br />
muss sicherstellen, dass die Daten<br />
auch noch nach sechs bzw. zehn Jahren vorhanden<br />
und maschinell auswertbar sind. Zweitens,<br />
er muss sicherstellen, dass die verwendeten Registrierkassen<br />
auch die technischen Möglichkeiten<br />
aufweisen, die Daten zu exportieren. Gerade<br />
hier dürfte es bei den herkömmlichen Registrierkassen,<br />
auch Eprom-Kassen genannt, große Probleme<br />
geben. Deswegen scheint die Finanzverwaltung<br />
den Unternehmern beim Einsatz von<br />
solchen Eprom-Kasse eine Übergangsregelung<br />
bis zum 31.12.2011 einzuräumen in der das alte<br />
BMF-Schreiben vom Januar 1996 noch weiter<br />
angewendet werden kann.<br />
Diese Übergangsregelung gilt jedoch nicht für<br />
die so genannten PC-Kassen, die auf Basis eines<br />
handelsüblichen Betriebssystems aufgebaut sind.<br />
Hier ist der digitale Zugriff bereits seit 2002<br />
sicherzustellen.<br />
Selbstverständlich werden wir Sie über den weiteren<br />
Verlauf dieses BMF-Schreibens informieren.<br />
Unternehmer, die derzeit jedoch mit Gedanken<br />
spielen in der nächsten Zeit eine elektronische<br />
Registrierkasse anzuschaffen, sollten heute<br />
schon auf zweierlei Wert legen: Erstens, dass bei<br />
PC-Kassen ein Testat eines Wirtschaftsprüfers<br />
garantiert, dass die PC-Kasse sowohl den<br />
„Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter<br />
Buchführungssystemen (GoBS)“ als auch den<br />
„Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüf -<br />
barkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)“ entspricht.<br />
Zweitens: Elektronische Registrierkassen<br />
(Eprom-Kassen) sollten hinsichtlich des zukünftig<br />
geforderten Datenexports entsprechend<br />
nachrüstbar sein.<br />
* Leserinnen und Leser des DEHOGA-Reports finden den Entwurf<br />
des BMF-Schreibens selbstverständlich auch auf unserer Internetseite<br />
U www.hotax-koblenz.de.<br />
Sascha König ist<br />
Steuerberater bei<br />
der HOTAX Koblenz Steuer -<br />
beratungs gesellschaft<br />
mbH, Kooperationspartner<br />
des DEHOGA <strong>Rheinland</strong> e.V.<br />
Er ist zudem Mitglied im<br />
Bundes ausschuss für<br />
Steuern des DEHOGA<br />
in Berlin.<br />
25
DEHOGAREPORT 02/2010 – Messe-News<br />
Fazit der Stuttgarter Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie:<br />
Beste INTERGASTRA, die es je gab<br />
„Modern, aufgeschlossen, innovativ“<br />
sind für Axel Rühmann die Schlagworte<br />
der INTERGASTRA 2010 in Stuttgart.<br />
„Wir haben wirklich die beste INTE -<br />
RGASTRA erlebt, die es jemals gab“,<br />
freute sich Peter Schmid, Präsident des<br />
DEHOGA Baden-Württemberg, ideeller<br />
und fachlicher Träger der INTERGASTRA.<br />
In diese Lobesworte können auch die<br />
Repräsentanten des DEHOGA <strong>Rheinland</strong>-<br />
Pfalz, allen voran Präsident Gereon<br />
Haumann, einstimmen.<br />
Die 25. Auflage der INTERGASTRA ging mit<br />
einem ausgezeichneten Ergebnis zu Ende. „Mit<br />
mehr als 80.000 Besuchern haben wir unsere<br />
geplante Besucherzahl voll erreicht“, sagte<br />
Stuttgarts Messegeschäftsführer Ulrich Kromer.<br />
Von Krisenstimmung war auf der Fachmesse für<br />
Hotellerie und Gastronomie überhaupt nichts zu<br />
spüren. „Unsere Aussteller sind mit dem Verlauf<br />
26<br />
der Fachmesse äußerst zufrieden. Die INTER-<br />
GASTRA hat ein positives Signal in der Branche<br />
gesetzt und die Trendwende nach dem Krisenjahr<br />
2009 eingeleitet.“<br />
Wolfgang und Andreas Hardy<br />
präsentierten bei der Inter -<br />
gastra die Messeneuheit Q10.<br />
„Ich gebe der Messe eine gute Note“, sagt Martin<br />
Knobe von TenHaeff, Holzindustrie Hunsrück<br />
GmbH in Ellern. Obgleich es noch nie so viele<br />
Stühleanbieter gegeben habe wie in diesem Jahr,<br />
Fotos: regiopress/Wohlfart
DEHOGAREPORT 02/2010 – Messe-News<br />
sei er sehr zufrieden mit der Resonanz,<br />
so Knobe. Auch Wolfgang<br />
und Andreas Hardy, Werksvertreter<br />
von La Cimbali (Leuterod), loben<br />
die Qualität der Besucher. Der Spezialist<br />
für hochwertige Kaffeekultur<br />
ist sogar der Ansicht, dass die<br />
INTERGASTRA inzwischen der<br />
Internorga den Rang ablaufe. Unter<br />
den 980 Ausstellern herrschte zum<br />
Abschluss der Stuttgarter Fach -<br />
messe eine positive Stimmung.<br />
DEHOGA-Präsident Ernst Fischer (Mitte) begrüßte die<br />
rheinland-pfälzische Delegation: (v.li.)Alf Schulz, Karl<br />
Heinz Schott, Thomas Langhauser, Lothar Weinand,<br />
Marion Wenzel, Gereon Haumann, Christiane Reif-<br />
Zu den Vorbildern in Sachen<br />
Kochausbildung gehört das Hotel<br />
Villa Melsheimer, Reil/Mosel, mit<br />
dem verantwortlichen Ausbilder<br />
Dirk Melsheimer, Inhaber und<br />
Küchenchef. Es gehört zu den<br />
fünf Top-Ausbildern des Jahres<br />
2010.<br />
Zum achten Mal seit 2003 haben<br />
KÜCHE, das Magazin für kreative<br />
Küchenmanager vom LPV Lebensmittel<br />
Praxis Verlag, und dessen<br />
Herausgeber, der Verband der<br />
Köche Deutschlands e.V. (VKD),<br />
herausragende Ausbildungsleistungen<br />
im Berufsfeld Koch/Köchin mit<br />
dieser Auszeichnung belohnt. Die<br />
regiopress/Wohlfart<br />
Lettke und Ralf Landoll. Foto:<br />
Im Blickpunkt des allgemeinen<br />
Besucherinteresses standen die<br />
Bereiche Küchentechnik und Zu -<br />
behör sowie Nahrungsmittel und<br />
Spezialitäten (je 42 Prozent),<br />
gefolgt von Kaltgetränken (32<br />
Prozent). Eindeutiges Plus: „Die<br />
INTERGASTRA ist die einzige Fachmesse<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
mit einem umfassenden Getränkeund<br />
Foodangebot“ betonte Ulrich<br />
Kromer.<br />
Einen großen Anteil am durch -<br />
schlagenden Erfolg der INTER-<br />
GASTRA hatte der Sonderbereich<br />
„Food Spezial“ sowie die neuen<br />
Themenschwerpunkte FOKUS<br />
HOTEL und GELATISSIMO. „Durch<br />
die GELATISSIMO und das Thema<br />
Eis wurden viele Leute angelockt,<br />
die sonst nicht nach Stuttgart<br />
gekommen wären. Es sind etliche<br />
Leute an unserem Stand gewesen,<br />
die mit einem Café oder einem<br />
Kiosk starten wollen und einen<br />
Partner suchen“, sagte Hans-<br />
Peter Heisig, Verkaufsleiter bei<br />
Melitta.<br />
Die nächste INTERGASTRA findet<br />
vom 11. bis 15. Februar 2012 auf<br />
dem Gelände der Messe Stuttgart<br />
statt. (aw)<br />
Villa Melsheimer ist Top-Ausbilder<br />
Fachjury, hochkarätig besetzt mit<br />
amtierenden Top-Ausbildern der<br />
vergangenen Jahre, prüfte die Bewerber<br />
in einem aufwändigen<br />
Qualifizierungsverfahren in Theorie<br />
und Praxis und fällte ihre finale<br />
Entscheidung über die Sieger erst<br />
nach einem Besuch vor Ort in den<br />
nominierten Häusern. <strong>Bei</strong> einem<br />
festlichen Event in der Alten Reithalle<br />
im Maritim Hotel Stuttgart<br />
verfolgten dann 220 Gäste die Auszeichnung<br />
der fünf besten Ausbildungsbetriebe<br />
2010. Der Preis wurde<br />
nach sieben Jahren in Hamburg<br />
erstmals im Rahmen der Stuttgarter<br />
Gastronomiefachmesse INTER-<br />
GASTRA vergeben.<br />
Für ihren Top-Ausbildungsbetrieb<br />
haben Carolin Wagner und Alena<br />
Bechtold viel Ehre eingelegt. Die<br />
Auszubildenden im dritten Lehrjahr<br />
der Villa Melsheimer nahmen als<br />
Einzige aus <strong>Rheinland</strong>-Pfalz am<br />
Wettbewerb „Couvert d’Or“ teil<br />
und zelebrierten die hohe Kunst der<br />
Tisch- und Tafelkultur. Fachlich korrekte<br />
Ausführung, Gestaltung und<br />
Dekoration des Tisches sowie die<br />
Menügestaltung sind die Kriterien<br />
für die Bewertung und die beiden<br />
jungen <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfälzer</strong>innen begeisterten<br />
das Publikum mit ihrem<br />
Mosel-Tisch.<br />
27
DEHOGAREPORT 02/2010 – Recht<br />
Rechtsfolgen bei nicht eingehaltener<br />
Zimmer- und Tischreservierung<br />
Eines der steten Ärgernisse für Hoteliers und<br />
Gastwirte sind „Gäste“, die ihre Buchungsaufträge<br />
stornieren oder – noch schlimmer – einfach<br />
zur verabredeten Zeit nicht erscheinen. Wie<br />
der Hotelbetreiber/Gastwirt in seiner Eigenschaft<br />
als Unternehmer unter Berücksichtigung<br />
der Besonderheiten seines eigenen Betriebs damit<br />
umgeht, muss er letztlich selbst entscheiden.<br />
Eine nicht unwichtige Entscheidungshilfe kann<br />
aber die Kenntnis der juristischen Grundlagen<br />
für solche Fälle wohl durchaus bieten.<br />
Wegen der unterschiedlichen Vertragsarten<br />
muss zwischen zwei Erscheinungsformen differenziert<br />
werden, die ich als „Beherbergungsstorno“<br />
und als „Konsumstorno“ bezeichnen möchte.<br />
Eine Ersatzpflicht des Bestellers entsteht in<br />
beiden Fällen nur, wenn durch die Annahme eines<br />
konkreten Buchungsauftrags ein bindender<br />
Vertrag zustande kommt.<br />
Da die Zimmerbestellung maßgebliche Elemente<br />
des Mietvertrags aufweist, ist auf die Stornierung<br />
§ 537 Abs. 1 BGB anzuwenden: „Der Mieter<br />
wird von der Entrichtung der Miete nicht<br />
dadurch befreit, dass er durch einen in seiner<br />
Person liegenden Grund an der Ausübung seines<br />
Gebrauchsrechts gehindert wird. Der Vermieter<br />
muss sich jedoch den Wert der ersparten Aufwendungen<br />
sowie derjenigen Vorteile anrechnen<br />
lassen, die er aus einer anderweitigen<br />
Verwertung des Gebrauchs erlangt“.<br />
Eine andere Ausgangssituation besteht bei der<br />
Tischreservierung in einer Gaststätte, weil es dabei<br />
ja nicht primär um die Nutzung des Tisches,<br />
sondern um den beabsichtigten Verzehr geht,<br />
dessen Art und Umfang regelmäßig im Voraus<br />
noch gar nicht feststeht (und damit auch nicht<br />
der Preis – im Gegensatz zur Zimmerreservierung).<br />
In jedem Falle wäre es für die nachträgliche<br />
Geltendmachung von Ersatzansprüchen wünschenswert,<br />
dass möglichst bereits vor Vertragsschluss<br />
auch die Folgen einer Stornierung geregelt<br />
werden. Dies gestaltet sich naturgemäß bei<br />
einer Tischreservierung wesentlich schwieriger<br />
als im Falle der Zimmerbuchung. Aber auch<br />
beim Beherbergungsstorno kann es zu unerwarteten<br />
Problemen kommen. So hat beispielsweise<br />
28<br />
Rechtstipp von Hans Eckhard Bausch<br />
die zunehmende Bedeutung des Internets dazu<br />
geführt, dass heutzutage häufig Zimmerkontingente<br />
von Beherbergungsbetrieben auf diversen<br />
Internetplattformen eingestellt werden. In der<br />
Regel haben solche Plattformen eigene Geschäftsbedingungen<br />
auf ihren Webseiten ver -<br />
öffentlicht, die teilweise zur Betonung der Kundenfreundlichkeit<br />
vorsehen, dass Stornierungen<br />
noch bis zu einem sehr späten Zeitpunkt (z.B.<br />
Anreisetag) kostenfrei sind. Da sich die jewei -<br />
ligen Zimmeranbieter diese Geschäftsbedingungen<br />
im Zweifel zurechnen lassen müssen, empfiehlt<br />
es sich, die besagten Bestimmungen genau<br />
zu überprüfen und – falls diese nicht akzeptabel<br />
erscheinen – im eigenen Angebot klare<br />
Zusätze für den Stornierungsfall zu formulieren,<br />
verbunden mit dem ausdrücklichen Hinweis,<br />
dass insoweit die allgemeinen Stornierungsvorschriften<br />
der Plattform nicht gelten.<br />
<strong>Bei</strong>m Beherbergungsstorno schuldet der Auftraggeber<br />
als Schadensersatz prinzipiell den vereinbarten<br />
Preis abzüglich der ersparten Eigenaufwendungen<br />
bzw. Ersatzeinnahmen, wobei<br />
solche Schadensersatzansprüche hilfsweise auch<br />
pauschaliert werden können. (Der DEHOGA<br />
empfiehlt den pauschalen Abzug von 20 % als<br />
ersparte Eigenaufwendungen, weil es dem Besteller<br />
regelmäßig nicht möglich ist, konkret eine<br />
höhere Ersparnis darzulegen und nachzuweisen).<br />
Weitaus größere Schwierigkeiten bereitet die<br />
Geltendmachung eines Schadens beim Konsumstorno.<br />
Diese ist nur im Falle des Zustandekommens<br />
eines verbindlichen Reservierungsvertrags<br />
möglich, der zur bloßen Gefälligkeit abzugrenzen<br />
ist. Ein wichtiges Entscheidungskriterium<br />
für diese<br />
Abgrenzung besteht insbesondere<br />
im Grad der erfolgten Konkretisierung<br />
gewünschter Leistungen<br />
(u. a. Personenzahl, Auswahl<br />
von Speisen und Getränken).<br />
Soweit wenigstens eine Mindestanzahl<br />
angemeldeter Personen<br />
bekannt ist, besteht eine Möglichkeit<br />
zur Schadensbezifferung<br />
darin, das billigste Essen abzüglich<br />
ersparter Eigenaufwendun-<br />
gen bzw. etwaiger Ersatzeinnahmen in Ansatz<br />
zu bringen. Sofern gezielt Einkäufe getätigt wurden<br />
(etwa bei der Anmeldung von Reisegesellschaften)<br />
können auch diese angesetzt werden,<br />
zuzüglich eines nachvollziehbar kalkulierten<br />
Gewinnentgangs.<br />
Für die Durchsetzung solcher Ansprüche ist es<br />
von entscheidender Wichtigkeit, dass die Reservierung<br />
entweder in schriftlicher Form oder<br />
durch Zeugen (z.B. Angestellte) nachgewiesen<br />
werden kann. Dabei sollte auch auf eine möglichst<br />
genaue Dokumentation (insbesondere<br />
Name und Anschrift des Bestellers sowie Per -<br />
sonenzahl, bestimmte Wünsche usw.) geachtet<br />
werden.<br />
+ + + + + + + + + +<br />
Lesen Sie die <strong>Bei</strong>träge von Herrn RA Bausch<br />
auch im Internet auf der Seite U www.dehogazentrum.de<br />
unter der Rubrik „Recht“. Dort sind<br />
bereits drei <strong>Bei</strong>träge erschienen. Der erste befasst<br />
sich mit der Wirksamkeit von Grunddienstbarkeiten<br />
zur Sicherung von Getränkebezugsverpflichtungen.<br />
Im zweiten Artikel geht<br />
es um die Voraussetzungen für Schadensersatzansprüche<br />
anlässlich der Stornierung von<br />
Zimmer- und Tischreservierungen. Die dritte<br />
Publikation betrifft drei Eilentscheidungen des<br />
Verwaltungsgerichts Koblenz zu den zeitlichen<br />
Grenzen der gastronomischen Außenbewirtung<br />
(z. B. „Biergärten“).<br />
Rechtsanwalt Hans Eckhard Bausch aus Pirmasens<br />
ist regelmäßiger Autor dieser Zeitschrift. Er wird<br />
sich zu gastronomierelevanten Rechtsproblemen<br />
und aktuellen Gerichtsentscheidungen äußern.<br />
Hans Eckhard Bausch ist ein erfahrener Praktiker<br />
auf dem Gebiet des Hotel- und Gaststättenrechts.<br />
Seit Jahren unterstützt er aufgrund eines Kooperationsabkommens<br />
die Mitglieder des DEHOGA Rheinhessen-Pfalz<br />
bei der Geltendmachung von Forderungen<br />
im Rahmen gerichtlicher Mahnverfahren.<br />
Seine Artikel finden Sie auch auf der Internetseite<br />
www.dehoga-zentrum.de unter der Rubrik „Recht“.<br />
, Hans Eckhard Bausch, Dankelsbachstraße 44-48,<br />
66953 Pirmasens, Tel: 06331 99066.
DEHOGAREPORT 02/2010 – Recht<br />
Urheberrecht:<br />
Es gelten neue GEMA-Tarife<br />
Foto: obs/MediaMarkt<br />
Der DEHOGA Bundesverband bzw. die Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter musste<br />
mit der GEMA 2009 mehrere Verhandlungsrunden<br />
über Tariferhöhungen und Tarifveränderungen<br />
führen. Insbesondere vor dem Hintergrund<br />
der wirtschaftlich sehr schwierigen Lage nahezu<br />
aller Musikveranstalter werden die GEMA-Tarife<br />
von 1. Januar 2010 an um nur 0,5 Prozent erhöht.<br />
Weitere, außerordentliche Tariferhöhungen<br />
oder Tarifmodifizierungen konnten nach kontroversen<br />
Diskussionen erfolgreich verhindert<br />
werden.<br />
Die für die gastgewerblichen Musiknutzer<br />
wesentlichen GEMA-Tarife erhöhen sich ab dem<br />
1. Januar 2010 um 0,5 Prozent, wobei die Er -<br />
höhung erst ab der nächsten Fälligkeit des<br />
Individualvertrages zwischen GEMA und Musiknutzer<br />
zum Tragen kommt. DEHOGA-Mitglieder<br />
erhalten auch weiterhin auf alle GEMA-Tarife<br />
einen Nachlass von 20 Prozent.<br />
Benennung von Musikfolgen bei Live-Musik:<br />
Gemäß § 13 b Abs. 2 Urheberrechtswahrnehmungsgesetz<br />
(UrhWG) hat der Veranstalter von<br />
Live Musikaufführungen nach der Veranstaltung<br />
der GEMA eine Aufstellung über die bei der Veranstaltung<br />
benutzten Werke (Musikfolgen) zu<br />
übersenden. Diese Musikfolgeaufstellungen<br />
sollen der GEMA vor allem eine gerechte Verteilung<br />
der erzielten Einnahmen unter den GEMA-<br />
Mitgliedern (Urheber) ermöglichen. Die GEMA<br />
stellt dem Veranstalter zur erleichterten Meldung<br />
entsprechende Musikfolgevordrucke zur<br />
Verfügung, die im Internet unter U www.<br />
gema.de (Musiknutzer / Formularschnellsuche /<br />
Musik folge für eine Einzelveranstaltung) ausdruckbar<br />
bzw. herunterladbar sind. Jeder Live-<br />
Musikveranstalter hat in diesem Musikfolge -<br />
vordruck den Titel des jeweiligen live gespielten<br />
Musikwerkes sowie den Komponisten, Druck -<br />
bearbeiter und Verleger anzugeben.<br />
Handlungsempfehlung: Dem Hotelier, Gastronomen<br />
oder Discothekenunternehmer ist ausdrücklich<br />
zu empfehlen, das Ausfüllen der Musikfolgeliste<br />
dem Bandleader, Musiker oder Sänger zu<br />
übertragen. Wenn möglich sollte das vereinbarte<br />
Honorar erst dann vollständig an den Musiker<br />
oder Sänger (bzw. deren Agentur oder Management)<br />
entrichtet werden, wenn im Gegenzug die<br />
vollständig und sorgfältig ausgefüllte Musikfolgeliste<br />
an den Veranstalter übergeben worden<br />
ist. Um Streitigkeiten zwischen Live-Musiker und<br />
Veranstalter von vornherein zu vermeiden, sollte<br />
die Verpflichtung zur Ausfüllung der Musikfolgeliste<br />
und Übergabe an den Veranstalter im Vorfeld<br />
vertraglich vereinbart werden.<br />
Sollten die Veranstalter die Musikfolgen der<br />
GEMA nicht übersenden, beabsichtigt die GEMA<br />
zukünftig die vollständige Streichung bzw.<br />
Kürzung des Verbandsnachlasses.<br />
29
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
Die ProWein 2010 beginnt<br />
Deutscher Wein: mehr als Riesling<br />
Die ProWein 2010 vom 21. bis 23. März<br />
in Düsseldorf ist die einzigartige Gelegenheit,<br />
sich ein umfassendes Bild über<br />
den deutschen Wein zu machen. Wichtige<br />
Erzeuger und alle 13 Anbaugebiete sind<br />
vertreten. Mehr als 3000 Aussteller haben<br />
sich angemeldet.<br />
Die Pfalz zum <strong>Bei</strong>spiel präsentiert 25 Erzeuger<br />
auf ihrem Gemeinschaftsstand, an dem Sommelier-Weltmeister<br />
Markus del Monego mehrere<br />
Verkostungen durchführt. Rheinhessen ist unter<br />
anderem mit Spitzenweinen der Selektion<br />
Rheinhessen vertreten.<br />
„Die Wirtschaftskrise hat sich in diesem Jahr hierzulande<br />
auch auf dem Weinmarkt bemerkbar<br />
gemacht“, fasst Monika Reule, Geschäftsfüh -<br />
rerin des Deutschen Weininstituts (DWI), die<br />
aktuelle Situation der deutschen Weinwirtschaft<br />
zusammen. „In den ersten drei Quartalen dieses<br />
Jahres ging der Weinabsatz in Deutschland über<br />
alle Einkaufsstätten und Weinherkünfte gesehen<br />
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um drei Prozent<br />
zurück. Der Umsatz sank ebenfalls leicht<br />
30<br />
um 0,7 Prozent. Der Absatz deutscher Weine<br />
ging im gleichen Zeitraum um 6,7 Prozent zurück,<br />
während der Umsatz leicht um 1,9 Prozent<br />
nachgab. Mit 53,5 Prozent Marktanteil am gesamten<br />
Weinumsatz bleiben deutsche Weine<br />
jedoch mit Abstand Marktführer im eigenen<br />
Land, vor Italien und Frankreich mit jeweils 13<br />
Prozent.“<br />
Erstmals wurde in diesem Jahr vom Deutschen<br />
Weininstitut im Rahmen der DLG-Bundesweinprämierung<br />
ein Sonderpreis für leichte, fruchtigaromatische<br />
„Sommerweine“ verliehen. Diese<br />
Kategorie, zu der neben Rivanern auch Weißweincuvées,<br />
Roséweine und leichte Rieslinge mit<br />
einem Alkoholgehalt von 10 bis 12 Volumenprozent<br />
gehören, bringt laut einer Befragung den<br />
Erzeugern mehr Umsätze und hat auch gute<br />
Chancen im Export.<br />
Das Deutsche Weininstitut wird neben der<br />
Generation Riesling überbetriebliche Produktund<br />
Marketingkonzepte präsentieren, darunter<br />
zum <strong>Bei</strong>spiel Ecovin-Weine. Wie immer dürfte<br />
der Gemeinschaftsstand des VDP (Verband der<br />
Prädikatsweingüter) mit rund 150 Erzeugern ein<br />
Besuchermagnet sein. Dieser wurde zum 100.<br />
Jubiläum neu gestaltet und durch eine Verkostungszone<br />
ergänzt, die einen Querschnitt durch<br />
„100 Jahre beste Weine aus besten Lage von<br />
kreativen Winzern“ gibt. An den Gemeinschaftsständen<br />
der Anbaugebiete wird es vielfältige<br />
Präsentationen geben.<br />
Winzer, die sich zusammenschließen und gemeinsam<br />
auftreten, gibt es in vielen Anbaugebieten.<br />
Viele dieser Gruppierungen sind auch zur Pro-<br />
Wein mit eigenen Ständen vertreten, wie Mes -<br />
sage in a Bottle (Junge Winzer aus Rheinhessen),<br />
Frank + Frei (Winzer aus Franken), Südpfalz<br />
Connexion, das Barrique Forum (Winzer aus mehreren<br />
Anbaugebieten, die sich auf Barrique-Weine<br />
spezialisiert haben). Ganz neu ist ein gebietsübergreifender<br />
Zusammenschluss von rund 80 jungen<br />
Winzerinnen und Winzern sowie „Verantwor-<br />
tungsträgern aus der Weinwirtschaft“ unter dem<br />
Namen Generation Riesling (U www.generationriesling.de).<br />
Die Generation Riesling verkörpert<br />
besonders gut den Typus des international ausgebildeten<br />
und ambitionierten jungen Weinmachers<br />
aus Deutschland. Dr. Rolf Klein<br />
Foto: mediamo – Fotolia.com
Ihre Weine stehen in den Regalen ganz vorn. In der Welt auch.<br />
Halle 4/G 66<br />
Sowohl die Winzer als auch die Kellereien feiern<br />
mit ihrer modernen Art, Rheinhessen-Weine<br />
auszubauen, große Erfolge. In Deutschland und<br />
in der ganzen Welt. Kein Wunder, denn nur<br />
wer Riesling & Co. so leidenschaftlich liebt und<br />
lebt, kann derartige Bestseller machen. Mehr<br />
Wissenswertes unter www.rheinhessenwein.de<br />
COLBATZKY & PARTNER
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz erwartet großen Weinjahrgang<br />
Premiere bester 2009-er<br />
Die Erwartungen an den Weinjahrgang<br />
2009, dessen große Weißweine in den<br />
nächsten Wochen in Flaschen gefüllt werden,<br />
sind außerordentlich hoch. Vorab<br />
wurden bereits historische Dimensionen<br />
be müht und die Reihe der Jahrhundert-<br />
Jahrgänge 1959, 1971, 1976 und 2003 mit<br />
2009 ergänzt. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz sind die<br />
Präsentationsveranstaltungen <strong>Pfälzer</strong><br />
Wein- und Sektmesse und Wein im<br />
Schloss die ersten Gelegenheiten, eine<br />
Auswahl der besten Weine des neuen<br />
Jahrgangs zu kosten.<br />
Eine wesentliche Voraussetzung für einen außergewöhnlichen<br />
Jahrgang, die da heißt: „weniger<br />
ist mehr“, war 2009 schon früh erfüllt: Die<br />
Weinmosternte fiel deutlich geringer aus als<br />
üblich. Wäh rend der Blütezeit hatte es ein paar<br />
frische Nächte und ein paar kalte Schauer gegeben,<br />
und die Trauben reagierten mit geringerem<br />
Fruchtansatz. In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz bedeutete das<br />
etwa im Schnitt 15 Prozent weniger Ertrag, örtlich<br />
auch noch deutlich weniger.<br />
Doch die Sorge, der Wein könnte knapp werden,<br />
war unbegründet. Zwischen 5,5 und 6 Mio. H -<br />
ektoliter gelten in Deutschlands Weinland Nr.1<br />
als marktgerecht. <strong>Bei</strong> größeren Ernten stellt sich<br />
meist sehr schnell ein Druck auf die Erzeugerpreise<br />
ein und zwingt viele Winzer, ihren Wein<br />
unter Wert zu verkaufen. 2009 passte alles:<br />
Kleine Menge, große Qualität. Denn weni ger<br />
Trauben am Weinstock bedeuten eine stärkere<br />
Aromenkonzentration in den Beeren.<br />
Wenn dann die Witterung während der Vegetationszeit<br />
bis zur Ernte so optimal verläuft wie<br />
2009, bleiben die Trauben gesund, können sehr<br />
lange reifen und bis zur späten Ernte jede Menge<br />
Nährstoffe und Sonnenstrahlen aufnehmen.<br />
Das Ergebnis sind hocharomatische, gehaltvolle<br />
Weißweine mit einer perfekten Balance von<br />
Frucht und Mineralität sowie von Säure und<br />
Restsüße. Die Rotweine werden mit enormer<br />
Intensität und Kraft antreten und nach einiger<br />
Reifezeit mit einer verführerischen Samtigkeit<br />
und Eleganz ausgestattet sein; sie werden ihren<br />
großen Auftritt erst nach einer gewissen Reifezeit<br />
haben.<br />
In <strong>Rheinland</strong>-Pfalz ist es traditionell das klimatisch<br />
begünstigte Anbaugebiet Pfalz, das als erstel<br />
den neuen Jahrgang einem breiteren Publi-<br />
32<br />
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kum vorstellt. <strong>Bei</strong> der 23. <strong>Pfälzer</strong> Wein- und<br />
Sektmesse vom 23. bis 25. April 2010 in der Bad<br />
Dürkhei mer Salierhalle stehen neben den bei<br />
der Landesprämierung dekorierten Erzeugnissen<br />
erstmals die Spitzenweine der letzten Ernte entlang<br />
der Deutschen Weinstraße im Rampenlicht.<br />
<strong>Bei</strong> Wein im Schloss am ersten Mai-Sonntag in<br />
Koblenz haben dann 2009-er Weißweine aus<br />
allen sechs Anbaugebieten des Landes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
Premiere. <strong>Bei</strong> den Rotweinen werden<br />
hier die Jahrgänge 2007 und 2008 ebenso dominieren<br />
wie bei den edelsüßen Weißweinspezialitäten.<br />
Mehr als 80 Spitzenwinzer von Ahr,<br />
Mittelrhein, Mosel und Nahe sowie aus der<br />
Pfalz und Rheinhessen werden rund 400 Weine<br />
anbieten und die besondere Leistungsfähigkeit<br />
des Weinlandes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz eindrucksvoll<br />
demonstrieren. Dass dies unter einem Dach,<br />
dem des Kürfürstlichen Schlosses zu Koblenz,<br />
geschieht, hebt Wein im Schloss aus dem Kreis<br />
der Premiumevents des Jahres als einmalig<br />
hervor. Für beide Veranstaltungen finden sich<br />
alle Informationen zu Öffnungszeiten, Karten -<br />
bestellung, Programm etc. im Internet unter<br />
U www.pfaelzer-weinmesse.de und<br />
U www.wein-im-schloss.de (zm)<br />
Wein & Kultur im Web<br />
Das Deutsche Weininstitut (DWI) stellt das Thema „Wein und Kultur“ in den Mittelpunkt seiner<br />
Kommunikationsarbeit. Den Auftakt bildet ein neuer Weinkulturkalender im Web. Er erleichtert<br />
Weinfreunden und Touristen die Orientierung bei der Auswahl der zahlreichen wein kulturellen<br />
Ereignisse, die alljährlich in den deutschen Weinregionen stattfinden.<br />
„Mit diesem Projekt starten wir eine Maßnahmenreihe rund um die Weinkultur, die im Laufe des<br />
Jahres noch durch weitere Aktionen ergänzt wird“, erläutert DWI-Geschäftsführerin Monika<br />
Reule.Die neue Website U www.weinkulturkalender.de stellt für jeden Monat – zunächst für das<br />
erste Halbjahr 2010 – ausgewählte weinkulturelle Top-Events aus verschiedenen Regionen vor. In<br />
den jeweiligen Einleitungs texten erfahren die Leser auch Wissenswertes über den jeweiligen Stand<br />
der Natur in den Weinbergen. Über den bereitstehenden Link auf U www.veranstaltungen.deutscheweine.de<br />
kommt man zudem zu einer großen Online-Datenbank mit nahezu allen Weinfesten<br />
und -veranstaltungen in und auch außerhalb der 13 deutschen Weinbaugebiete. In der rechten<br />
Navigationsleiste können Sie unter „Veranstlatungen melden“ selbst Einträge vornehmen.<br />
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DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
Rheinhessen-Weine<br />
mit „Lecker“-Faktor<br />
Rheinhessen kommt mit einer<br />
großen Gemeinschaftspräsentation<br />
zur ProWein nach Düsseldorf. Vom<br />
21. – 23. März 2010 stellen 27 Betriebe<br />
auf dieser bedeutenden internationalen<br />
Messe dem Handel und<br />
der Gastronomie ihre Weine und<br />
Sekte in Halle 4 Stand G 66 vor. Die<br />
17 Winzerinnen und Winzer von<br />
„Message in a bottle“ haben sich mit<br />
ihrer Präsentation am Stand D 81<br />
(Halle 4) in diesen gemeinsamen<br />
ProWein-Auftritt von Rheinhessen<br />
mit eingebracht. Das Standkonzept<br />
ist bestimmt von klaren, kubischen<br />
Formen, zeigt die frischen Farben<br />
des Rheinhessen- Logos und hat eine<br />
zentrale Aktionsfläche für Fach -<br />
gespräche und Verkostungen.<br />
Die Rheinhessen haben starke Rieslinge<br />
dabei, frische Silvaner und<br />
prächtige Burgunder, dazu einige<br />
Überraschungen aus Scheurebe,<br />
Müller-Thurgau oder Muskateller.<br />
Hervorragend bestückt ist das Rotweinangebot<br />
mit Spätburgunder<br />
und Dornfelder. Dazu kommen Spezialitäten<br />
wie St. Laurent und Portugieser<br />
sowie interessante Rotwein-<br />
Cuvées.<br />
In einer Sonderpräsentation können<br />
Weine aus der aktuellen Kollektion<br />
der „Selection Rheinhessen“ probiert<br />
werden. Gezeigt werden Ries-<br />
linge und Silvaner mit ausgeprägter<br />
Lagen-Typizität – dazu Weiß- und<br />
Grauburgunder sowie Spätburgunder<br />
und Portugieser.<br />
Besondere Aktivitäten gibt es für<br />
den RS Rheinhessen Silvaner (RS<br />
wird 25 Jahre jung) mit einem inter-<br />
essanten Promotion-Paket und einer<br />
attraktiven Anzeigenunterstützung.<br />
Die ersten RS-Weine aus dem Jahrgang<br />
2009 stehen am rheinhessischen<br />
Gemeinschaftsstand zur Verkostung<br />
bereit.<br />
Auf einer Aktionsfläche im rheinhessischen<br />
Gemeinschaftsstand dürfen<br />
sich die Besucher auf vier spannende<br />
Degustationen freuen:<br />
n Sonntag, 21. März, 10.30 Uhr –<br />
11.00 Uhr: Spannende Rieslinge<br />
aus Rheinhessen für Handel und<br />
Gastronomie, Rieslinge mit Drehzahlen,<br />
mit dem „lecker“-Faktor<br />
und feine Unikate<br />
n Sonntag, 21. März, 14.30 Uhr –<br />
15.00 Uhr: Rheinhessens bunte<br />
Burgunder-Palette<br />
n Montag, 22. März, 10.30 Uhr –<br />
11.00 Uhr: Silvaner aus Rheinhessen<br />
– die Party geht weiter<br />
n Montag, 22. März,14.30 Uhr –<br />
15.00 Uhr: Bestseller aus Deutschlands<br />
größtem Weinbaugebiet<br />
U www.rheinhessenwein.de –<br />
info@rheinhessenwein.de<br />
www.rastal.com<br />
DAS GLAS<br />
ZUM GENUSS<br />
HARMONY 53<br />
HALLE 4<br />
STAND A-102<br />
"HARMONY – ein Glas<br />
welches jedem Wein die<br />
Chance gibt zu zeigen,<br />
was er kann. Die Aromadichte<br />
ist seine große<br />
Stärke."<br />
Martin Darting<br />
Winzer und Sommelierausbilder<br />
RASTAL DESIGN: mehr als 150 Auszeichnungen seit 1974.<br />
33
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
Pure „HARMONY“<br />
Die aktuelle Darting Studie<br />
bringt es ans Licht: HARMONY 53<br />
aus dem Hause RASTAL ist das optimale<br />
Degustationsglas für Rotund<br />
Weißweine. Martin Darting,<br />
Winzer und internationaler Sensorikexperte,<br />
Dozent an der Deutschen<br />
und der Schweizer Wein- und<br />
Sommelierfachschule erhob diese<br />
unabhängige Studie.<br />
Zahlreiche empirische Blindver -<br />
kostungen von 14 Weinen unterschiedlicher<br />
Vinifikationsstile wurden<br />
durch Oenologen, Weinliebhaber,<br />
Sommeliers und Gastronomen<br />
auf die Aromaintensität (Pik) und<br />
Aromadichte sowie auf die Gesamtaromaintensität<br />
getestet. Zeitgleich<br />
fanden weitere Weinbeur -<br />
teilungen mit 42 internationalen<br />
Testern statt – alle mit demselben<br />
Ergebnis:<br />
„Das Glas überrascht vor allem in<br />
der Aromadichte. Die Aromen der<br />
Weine werden sehr differenziert<br />
wahrgenommen. Das bedeutet, ein<br />
Weinaroma wird auseinander gezogen<br />
und somit die einzelnen<br />
Aromagruppen einfacher erkannt.<br />
Im Vergleich zu anderen Degusta -<br />
tionsgläsern zeigt HARMONY 53<br />
vor allem auch wenig dominante<br />
Aromen, die in vielen anderen Gläsern<br />
nicht gerochen werden konn-<br />
34<br />
ten. Daher ist es bestens zu ana -<br />
lytischen Degustationszwecken<br />
geeignet, da das Glas durch das<br />
Anheben der Aromaintensität auch<br />
Aromen geringerer Konzentration<br />
freigibt.<br />
Außerdem liegt es gut in der Hand,<br />
ist nicht zu schwer und lässt sich<br />
vor allem in einem leicht geneigten<br />
Winkel gut schwenken. In leichter<br />
Neigung wird der Wein umgebrochen<br />
und erlangt so einen höheren<br />
Lufteintrag. Durch den breiten<br />
Körper und den relativ dazu kurz<br />
wirkenden Kamin kommt es schnell<br />
zu oben beschriebener Aromaaus -<br />
beute. Vor allem aromaarme Weine<br />
und deutlich auch schwere, im<br />
Holzfass ausgebaute Rotweine<br />
zeigen diesen Effekt“, kommentiert<br />
Martin Darting seine Studie.<br />
HARMONY 53 ist ideal für schwere<br />
Weiß- und Rotweine sowie duft -<br />
arme Weine. Es vollendet die erfolgreiche,<br />
puristisch anmutende<br />
Weinglasserie HARMONY, bestehend<br />
aus den Gläsern Burgunder,<br />
Rotwein, Weißwein,<br />
Sekt und Spirituose. Das strenge,<br />
klare Design rundet auch optisch<br />
die Präsentation des Weines perfekt<br />
ab.<br />
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Partner der Gastronomie<br />
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Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz<br />
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DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
Mosel präsentiert sich mit 34 Betrieben<br />
Geballte Riesling-Kompetenz finden die Besucher<br />
der ProWein 2010 am Mosel-Stand in<br />
Halle 4 (Stand D 68). 34 Weingüter und Sektmanufakturen<br />
aus dem Weinanbaugebiet präsentieren<br />
dort auf rund 300 Quadratmeter Fläche<br />
Produkte von Mosel, Saar und Ruwer. An der<br />
Gemeinschaftspräsentation der Mosel (Stand 4<br />
D 68) beteiligen sich wieder zahlreiche bekannte<br />
Qualitätserzeuger. Aber auch neue Entdeckungen<br />
können die Fachbesucher hier machen,<br />
denn unter den teilnehmenden Betrieben sind<br />
auch Messe-Neulinge dabei. Auch die Jung -<br />
winzergruppe MoselJünger ist im „Mosel-Block“<br />
wieder dabei.<br />
Der Gemeinschaftsstand des Moselwein e.V.<br />
wird sich optisch überarbeitet präsentieren. Das<br />
Grundkonzept der offenen Präsentation bleibt<br />
erhalten: Zu den Gängen präsentieren sich die<br />
Weingüter an einzelnen, neugestalteten Standeinheiten.<br />
Der Innenraum bietet Platz für Besprechungstische<br />
und eine Verkostungstheke,<br />
an der an allen Messetagen freie Themenver -<br />
kostungen angeboten werden, die Besuchern<br />
aus Fachhandel und Gastronomie die Möglichkeit<br />
geben, sich kompakt und schnell ein Bild<br />
von Qualitäten und wichtigen Weinstilen des<br />
Am Mosel-Stand auf der<br />
ProWein können sich Fachbesucher<br />
bei mehreren<br />
Themenverkostungen<br />
schnell und kompakt über<br />
Qualitäten und Weinstile<br />
informieren. Foto: Moselwein<br />
e.V./Ansgar Schmitz<br />
Gebietes zu machen. Am 21. März, stehen von<br />
10 bis 11 Uhr, Winzersekt und Crémant zur<br />
freien Verkostung bereit. „Riesling hat immer<br />
Konjunktur“ heißt es von 12.30 bis 14 Uhr bei<br />
der „Dividendenausschüttung der Jungwinzer<br />
Leiwen“. Von 15.00 bis 16.30 Uhr werden Gutsweine<br />
des Jahrgangs 2009 aus dem Anbaugebiet<br />
präsentiert. Das Verkostungsprogramm am<br />
Montag, 22. März, zeigt von 10.30 bis 12.00<br />
Uhr eine besondere Stärke der Mosel: Trockene<br />
Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Hier wird<br />
eine Auswahl trockener Steil lagen-Rieslinge bis<br />
11,5 Volumen-Prozent Alkoholgehalt vorgestellt.<br />
Große Gewächse des Bernkasteler Rings sind<br />
von 14.30 bis 16 Uhr das Thema. Zum Abschluss<br />
haben Fachbesucher die Möglichkeit, am Dienstag,<br />
23. März, von 10.30 bis 12 Uhr die zehn<br />
besten Weine des Riesling Grand Prix 2009 in<br />
Trier zu probieren.<br />
Uwww.weinland-mosel.de<br />
35
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
36<br />
Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice<br />
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Fax 06 51 / 82 58-219<br />
Neue Führungsmannschaft<br />
der DWS<br />
„Ich bin froh, dass wir ab Frühjahr 2010 rechtzeitig zur ProWein mit<br />
einer hoch-kompetenten Führungsmannschaft die Übergangsphase des<br />
vergangenen Jahres abschließen können“, kommentiert Hans-Jürgen<br />
Podzun, Gründer und Präsident der Deutschen Wein- und Sommelierschule<br />
und Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz den Start des neuen<br />
Teams: Thomas Klaas ist neuer Direktor der DWS, Johannes Steinmetz<br />
verantwortet den Seminar- und Schulungsbereich und Stephan Braun<br />
ist Leiter Marketing/Vertrieb.<br />
Die Deutsche Wein- und Sommelierschule mit ihren Niederlas sungen in<br />
Berlin, München, Hamburg und Würzburg ist nach eigenen Angaben<br />
Marktführer in der professionellen Aus- und Weiter bildung von Sommeliers<br />
für Gastronomie und Handel.<br />
Die Verstärkung des Führungsteams soll die Aktivitäten nicht nur im<br />
deutschsprachigen Raum ausbauen, sondern auch die internationalen<br />
Kontakte vertiefen.<br />
Im Herbst soll als höchste Qualitätsspitze der geprüfte Meistersommelier<br />
/ die geprüfte Meistersommelière starten.<br />
Pfalzwein stellt<br />
Chopin-Weine vor<br />
Ein 2009er DC PFALZ Riesling vom Weingut Georg Naegele in Hambach<br />
und ein 2008er DC PFALZ Spätburgunder vom Weingut Darting in<br />
Bad Dürkheim sind von der Pfalzwein-Werbung als offizielle Chopin-<br />
Weine vorgestellt worden. Die Weine mit dem Gütesiegel DC PFALZ, die in<br />
einer Blindverkostung unter zahlreichen Anstellungen ausgewählt wurden,<br />
tragen ein von polnischen Künstlern gestaltetes Sonderetikett. Die Chopin-<br />
Weine werden im Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag des weltberühmten<br />
polnischen Komponisten Fryderyk Chopin bei zahlreichen Veranstaltungen<br />
im In –und Ausland ausgeschenkt.<br />
Erstmalig wurden die Weine bei einem festlichen Jubiläumskonzert mit<br />
160 Gästen auf dem Hambacher Schloss präsentiert. Mit dabei: die<br />
Generalkonsulin Frau Kozlowska, Herr Vize konsul Wawrzyniak und<br />
Herr Klein von Pfalzwein e.V.<br />
Auch Weinmajestäten<br />
müssen lernen<br />
Weinköniginnen und -prinzessinnen haben sich in Mainz mit Kommunikation-<br />
und Persönlichkeitstraining auf ihre Aufgaben als Repräsentantinnen<br />
ihrer Gebietsweinwerbung vorbereitet. „Ihre überaus reizvolle und<br />
abwechslungsreiche Aufgabe wird sein, als Botschafterinnen für das Weinland<br />
Nummer eins Lust auf Wein und das Interesse an <strong>Rheinland</strong>-Pfalz zu<br />
wecken“, sagte Weinbauminister Hendrik Hering bei einem Treffen mit<br />
den Majestäten. An dem Seminar haben die Weinköniginnen der sechs<br />
rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete teilgenommen: Mandy Groß -<br />
garten (Ahr), Gabi Emmerich (Mittelrhein), Katharina Okfen (Mosel),<br />
Carolin Spyra (Nahe), Gabi Klein (Pfalz) und Sina Listmann (Rheinhessen)<br />
sowie zehn Weinprinzessinnen. „Zu einem erfolgreichen Marketing<br />
gehören Weinkenntnis, Rhetorik und Fremdsprachen“, so Hering.
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wein Extra<br />
Wettbewerb „Der Beste Schoppen 2010“<br />
Eine Erfolgsstory entwickelt sich weiter<br />
Es geht wieder in eine neue Runde:<br />
Landwirtschaftskammer Koblenz und die<br />
regionalen Weinwerbungen rufen wieder<br />
auf zu einer neuen Wettbewerbsrunde<br />
„Der Beste Schoppen“.<br />
Der Schoppenwein erfüllt eine sehr wichtige Aufgabe.<br />
Es ist meist der erste Wein, der von Gästen<br />
bestellt wird, die eine Weinstube, ein Gasthaus,<br />
Restaurant oder Hotel betreten und ein Glas Wein<br />
trinken wollen. Dieser Wein muss schmecken; die<br />
Gäste müssen von der Qualität überzeugt sein<br />
und Appetit auf mehr bekommen. Dem Schoppenwein<br />
haben Gastronomie und Weinwirtschaft<br />
daher den Wettbewerb „Der Beste Schoppen“<br />
gewidmet. Die Initiatoren laden alle Gastronomiebetriebe<br />
in diesem Jahr zum Mitmachen ein: Mit<br />
Termine „Der Beste Schoppen 2009“<br />
Ihrer Teilnahme stellen Sie die Qualität Ihrer<br />
Schoppenweine unter Beweis. Für den Gast ist<br />
das Zertifikat bereits echte Orientierungshilfe bei<br />
der Weinauswahl. Für Gastronomie und Weinwirtschaft<br />
ist es als offiziell anerkannte Prämierung<br />
ein hervorragendes Verkaufsargument.<br />
Am Prozedere hat sich in diesem Jahr nichts verändert:<br />
Alle teilnehmenden Gastronomen und<br />
deren Weinlieferanten werden unter Aufsicht der<br />
Landwirtschaftkammer <strong>Rheinland</strong>-Pfalz selbst die<br />
Jury bilden. Teilnehmen können alle konzessionierten<br />
Gastronomiebetriebe (auch mit eigenem<br />
Weinbau), die Weine aus den teilnehmenden<br />
Weinanbaugebieten Mittelrhein, Mosel, Rheinhessen<br />
und Nahe im offenen Ausschank anbieten.<br />
Wichtig: Mit dem Anmeldeformular auch einen<br />
Auszug aus der gültigen Getränke/Weinkarte/<br />
Schoppenkarte mitbringen. Weine, die bereits in<br />
den vorangegangenen Jahren erfolgreich am<br />
Wettbewerb teilgenommen haben, müssen nicht<br />
neu angestellt werden. Sie sind auf der Weinkarte<br />
mit Anstellungsjahr und APNR. zu kennzeichnen.<br />
Die Zahl der Anstellungen ist nicht begrenzt und<br />
nicht an Jahrgänge gebunden.<br />
Für den Wettbewerb „Haus der besten Schoppen“<br />
müssen grundsätzlich alle auf der Weinkarte ge -<br />
listeten offenen Weine – mindestens aber drei –<br />
vom jeweiligen Anbvaugebite stammen. Pro Sorte<br />
müssen 2 Flaschen zur Probe abgegeben werden.<br />
Das Anmeldeformular und weitere Infos zum<br />
Wettbewerb erhalten Sie im Internet unter:<br />
U www.derbesteschoppen.de<br />
Anbaugebiet Probenannahme Probe Finalprobe Sieger präsentation<br />
Mosel 08. April 08. – 09. Juni in Trier<br />
Nahe<br />
Termine stehen noch nicht fest<br />
Mittelrhein 03. – 07. Mai 07. Juni 1. Probe<br />
14. – 17. Juni Ediger-Eller oder Klotten<br />
21. – 24. Juni in Graach b. Bernkastel-Kues<br />
an der Mosel neue Kategorie – Weißherbst/Rosé/Blanc de Noir bis 18g Restzucker<br />
08. Juni 2. Probe<br />
Rheinhessen 12. – 16. April 26. Mai 1. Probe in Alzey<br />
Alle Termine unter Vorbehalt der Änderung!<br />
27. Mai 2. Probe in Alzey<br />
06. Juli 20. Juli in Kröv<br />
– 05. Juli<br />
17. Juni<br />
in Alzey<br />
08. Juli<br />
37
DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />
Wie ein zeitgemäß gedeckter Tisch<br />
in der Gastronomie heute aussieht, lässt<br />
sich pauschal nicht beantworten, so<br />
vielfältig haben sich die Stilrichtungen<br />
entwickelt. Aber das Thema Tischkultur<br />
an sich rückt mehr in den Vordergrund.<br />
„Tischkultur meint das Zusammenspiel von drei<br />
Regisseuren für den gedeckten Tisch. Der Koch,<br />
exzellenter Service und eine außergewöhnliche<br />
Präsentation der Speisen auf Porzellanartikeln<br />
unterschiedlichster formaler Aussagen bilden eine<br />
Einheit. Die Porzellanteile sollten individuell,<br />
außergewöhnlich, multifunktional und kombi -<br />
nierbar sein“,<br />
fasst Marketingleiterin Gabriele Dettelbacher<br />
für Tafelstern zusammen. Der Designaspekt sei<br />
inzwischen sogar entscheidender als Stapelbarkeit<br />
oder hohe Kantenschlagfestigkeit. Denn der<br />
spielt eine immer größere Rolle. Vor allem in der<br />
Szenegastronomie dominiere offensives Corporate<br />
Design, hat Sheila Rietscher, Marketingleiterin<br />
von Kahla Porzellan beobachtet. Hausfarben und<br />
graphische Elemente fänden sich in der Tapete, im<br />
Mobiliar, in der Tischwäsche, auf der Karte, in der<br />
Kleidung der Service-Mitarbeiter auf dem Porzellan<br />
und auf der Webseite wieder. Die Tischdekoration<br />
könne völlig unkonventionell ausfallen.<br />
„Ideen aus unterschiedlichen Kulturkreisen werden<br />
gemischt, dürfen überraschen, verwirren und<br />
schockieren“, so Rietscher.<br />
38<br />
Stilvolle Visitenkarte<br />
Weniger sei allerdings oft mehr, da sind sich die<br />
Experten bei Hotelwäsche Erwin Müller einig:<br />
„Nicht alles sollte in Dekoration ersticken. Lieber<br />
kleine Highlights und Accessoires als Akzente<br />
setzen. Der Charakter des Hauses darf nicht verschwinden.“<br />
Die ideale Dekoration richte sich nach saisonalen<br />
Anlässen, sei leicht zu variieren und insgesamt<br />
qualitativ wie optisch hochwertig. Besonders<br />
beliebt sei momentan die Kombination von Silber<br />
mit Deko-Elementen aus Kristall oder in Kristalloptik.<br />
So etwas wie Plastikblumen wolle kein<br />
Gast mehr sehen.<br />
„Der opulente Stil ist passé“, stellt Monika Woerter<br />
von Hantermann Service-Produkte in Emmerich<br />
bei der <strong>Intergastra</strong> fest. „Es wird schlichter.“ Auf<br />
das Tonfarbene folgen nun Violett- und Brauntöne,<br />
oder Ton- in-Ton-Kreationen. „Eine stilvolle Tafel<br />
ist die Visitenkarte der Gastronomie“, ist man<br />
bei Hantermann überzeugt.<br />
Ein Renner bei der Messe war die Bestecktasche,<br />
die auch von Hantermann kreativ<br />
gestaltet wird. Keine Fachkraft muss aufwändig<br />
das Besteck mehr in Servietten schlagen. Ab<br />
sofort finden Messer, Gabel & Co. Schutz und<br />
Halt in bedruckbaren Hüllen aus Papier.<br />
Foto: Hantermann<br />
„Das ist viel hygienischer und spart Zeit“, sagt<br />
Monika Woerter.<br />
<strong>Bei</strong> Bauscher geht es auch weg vom verspielten<br />
Design. „Der neue Trend ist cremefarben“, sagt<br />
Bernhard Fischer, der den Porzellenhersteller bei<br />
der <strong>Intergastra</strong> vertritt. Hier erlebt die Ecke eine<br />
neue Frische, denn die Form erhält nun auch farbige<br />
Akzente. „Alles strapazierfähig und stapelbar,<br />
wie es die Gastronomie wünscht und erwartet“,<br />
so Fischer. (aw)
Fotos: regiopress/Wohlfart<br />
DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />
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Fax: 0 61 31-5 02 99 72<br />
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DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />
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vielfältigen Warenangebot, einem<br />
Service, der auf den professionellen Einkauf ausgerichtet<br />
ist und einer Infrastruktur, welche die<br />
knapp bemessene Zeit der Großverbraucher<br />
berücksichtigt, bietet REWE-Großverbraucher-<br />
Service mit den Cash-& Carry-Märkten in<br />
Koblenz und Mainz alles, was für eine qualitativ<br />
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benötigt wird.<br />
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Erzeuger, ein großes Sortiment an Frischfleisch,<br />
eine gut sortierte Molkereiabteilung und eine<br />
reichhaltige Auswahl an frischem Fisch aus der<br />
Theke oder auf Bestellung angeboten.<br />
Alle Fisch- und Meeresprodukte stammen natürlich<br />
aus bestandsschonender Gewinnung!<br />
Die Frische der Gemüse- und Obstwaren kann<br />
der Gast auf seinem Teller sehen und schmecken.<br />
Begegnungen perfekt inszeniert.<br />
40<br />
Dafür sorgen die motivierten C-Gro-Mitarbeiter<br />
mit Ihrer sorgfältigen Warenauswahl, die höchsten<br />
Ansprüchen gerecht wird. Viele Produkte aus<br />
den Regionen runden das Angebot ab.<br />
Zu einem erstklassigen Gericht gehört selbstverständlich<br />
ein entsprechend perfekt gedeckter<br />
Tisch. Die Großverbrauchermärkte haben für ihre<br />
Kunden ein abwechslungsreiches Sortiment an<br />
Porzellan, Glas, Bestecken, Servierten und Dekomaterial<br />
ausgewählt – für jeden Tischstil und<br />
Geschmack.<br />
Die C-Gro-Märkte sind ein zuverlässiger Partner<br />
für alle gastronomischen Betriebe, die nicht nur<br />
Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel legen,<br />
sondern auch das Ambiente, das von einer<br />
passenden Geschirr- und Besteckauswahl sowie<br />
Tischdekoration ausgeht, schätzen. Gerne setzen<br />
die Experten aus Koblenz und Mainz die individuellen<br />
Kundenwünsche um.<br />
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Neue Coop-Marke<br />
Für antimikrobielle<br />
Funktionstextilien<br />
Die Palette der Funktionstextilien aus Trevira<br />
Bioactive wird durch Produkte unter einer<br />
neuen Coop-Marke erweitert. Silvado, eine<br />
Marke der xpertex Cetin & Yildizoglu GbR, bietet<br />
jetzt für den Krankenhaus-, Wellness- und<br />
Sportbereich unter der Marke Silvado Trevira<br />
Bioactive Artikel aus den antimikrobiellen Fasern<br />
von Trevira an. Die Produktpa lette enthält neben<br />
Arbeitskleidung auch Haustextilien wie Hand -<br />
tücher.<br />
„Der Markenzusatz Trevira Bioactive zeigt dem<br />
Kunden ganz deutlich, dass wir aus schließlich<br />
auf das beste antimikrobielle Produkt setzen,<br />
das es auf dem Markt gibt“, so Bukan Cetin,<br />
Geschäftsführer von Silvado. „Die Trevira Fasern<br />
und Garne sind außerdem vielseitig einsetzbar,<br />
und wir können damit die gesamte Palette an<br />
Artikeln abdecken.“<br />
Im Gegensatz zu Textilien, die nachträglich mit<br />
antimikrobiellen Substanzen behandelt werden,<br />
ist der auf Silber basierende Wirkstoff bei Trevira<br />
Bioactive fest im Faserrohstoff integriert und somit<br />
permanent. Die Wirkung wird weder durch<br />
Waschen noch durch Gebrauch beeinträchtigt.<br />
Das Institut Hohenstein bestätigt zudem, dass<br />
Textilien aus Trevira Bioactive die Hautflora<br />
selbst bei längerem Tragen nicht beeinträchtigen.<br />
Für Trevira Bioactive gelten außerdem auch die<br />
ökologischen Vorteile aller Trevira Fasern, was<br />
die Pflegeleichtigkeit angeht – beim Waschen,<br />
Reinigen und Trocknen werden weniger Wasser,<br />
Waschmittel und Ener gie verbraucht als bei<br />
Textilien aus Naturfasern.<br />
Die Materialien werden bereits in Workwear<br />
(Hemden, Poloshirts und T-Shirts) von Silvado-<br />
Kunden in der Lebensmittelindustrie, bei Feuerwehren<br />
und in der Logistikbranche eingesetzt.<br />
Eine Sockenkollektion aus Trevira Bioactive<br />
befindet sich in der Testphase.
DEHOGAREPORT 02/2010 – Fachthema: Der perfekt gedeckte Tisch<br />
Food im Glas<br />
Der neue Trend-Genuss<br />
Viele Trends prägen eine ganze Generation und einige<br />
wenige von ihnen schaffen es, zum „Dauerbrenner“ zu werden.<br />
Ein solch durchgreifender Trend – in Frankreich schon lange<br />
eta bliert – hat sich nun der Gastronomie- und Cateringbranche<br />
bemächtigt: FOOD IM GLAS. Mit passenden Glasvariationen<br />
holt das Unternehmen RASTAL aus Höhr-Grenzhausen diesen<br />
Trend nach Deutschland.<br />
Die Glasserie LUCCA; CUBIC UND SIDE von RASTAL Food & Glas Mini.<br />
Das Prinzip von Food im Glas:<br />
Kleine pikante oder süße Köstlichkeiten<br />
werden in geeigneten Gläsern<br />
geschmackvoll geschichtet<br />
und serviert. Kleiner Aufwand mit<br />
großer Wirkung: In den handlichen<br />
Gläsern lassen sich süße und<br />
deftige kleine Gerichte zauberhaft<br />
dekoriert servieren. Das kann ein<br />
Gruß aus der Küche sein, das können<br />
Vorspeisen, Nachspeisen und<br />
sogar Hauptgänge sein. Vor allem<br />
bei Partys sind die kleinen, feinen<br />
Happen aus dem Glas ein begehrter<br />
Renner bei den Gästen und<br />
auf Buffets machen die handlichen<br />
Delikatessen eine besonders gute Figur. Das tun sie auch noch,<br />
wenn sie geliefert werden. Die Speisen im Glas lassen sich nämlich einfach<br />
transportieren und behalten ihre ansprechende Optik bei – was bei<br />
anderen Gerichten schwierig werden kann.<br />
Die Zutaten des FOOD & GLAS-Konzeptes von RASTAL sehen vielversprechend<br />
aus: Sechs Glasdesigns, jeweils drei Mini- und drei Medigrößen<br />
bilden den Kern des Sortiments. Das Glas wird ergänzt durch einen Edelstahl-Göffel,<br />
der sich als innovative Gabel-Löffel-Kombination perfekt für<br />
das Genießen der kleinen Köstlichkeiten im Glas eignet. Ein für beide<br />
Glasgrößen passender Keramikunterteller, auf dem <strong>Bei</strong>lagen oder auch<br />
der Göffel abgelegt werden können, rundet das Sortiment ab. Der Teller<br />
verfügt über eine Grifffläche, die das Halten, z. B. bei Partys, erleichtert –<br />
wieder ein Pluspunkt für den Gastgeber bzw. Caterer.<br />
einfach.<br />
perfekt!<br />
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DEHOGAREPORT 02/2010 – Wirtschaft<br />
Deutsche Mineralbrunnen mit leichtem Absatzrückgang<br />
2009: Kalte Dusche für den Durst<br />
Die deutschen Mineralbrunnen verzeichneten<br />
im vergangenen Jahr einen<br />
leichten Absatzrückgang. Mineralwasser<br />
konnte sich aber trotz eines schwierigen<br />
Umfelds als beliebtestes alkoholfreies<br />
Getränk in Deutschland behaupten.<br />
Nach den heute veröffentlichten vorläufigen<br />
Zahlen des Verbands Deutscher Mineralbrunnen<br />
(VDM) ging der Absatz von Mineral- und<br />
Heilwasser sowie von Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken<br />
um 1,6 Prozent zurück.<br />
Grund war vor allem das Ausbleiben längerer<br />
Gerolsteiner investiert im Gastro-Bereich<br />
Von der leichten Flaute im geschäft der<br />
Mineralbrunnen blieb auch Gerolsteiner nicht<br />
verschont. Dennoch sieht sicht der Brunnen auf<br />
Kurs. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir<br />
2011, allerspätestens 2012 insgesamt wieder<br />
wachsen werden“, sagte Geschäftsführer Axel<br />
Dahm. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr<br />
2009 sei der Umsatzrückgang in der zweiten<br />
Jahreshälfte bereits „deutlich verringert“ worden.<br />
Im vergangenen Geschäftsjahr setzte der<br />
Brunnen in der Vulkaneifel mit 6 Millionen<br />
Hektolitern 7 Prozent weniger ab. Der Umsatz<br />
sank um 6 Prozent auf 185 Millionen Euro.<br />
Mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent bleibt<br />
Gerolsteiner nach eigenen Angaben die führende<br />
Mineralwassermarke im Preissegment ab<br />
0,40 € pro Liter (Nielsen, per Dezember 2009).<br />
Mit diesem Ergebnis könne Gerolsteiner seine<br />
Bitburger übernimmt Königsbacher<br />
Die Bitburger Braugruppe übernimmt rückwirkend<br />
zum 1. Januar 2010 die Marken- und<br />
Vertriebsrechte für Königsbacher und Nette in<br />
Deutschland vorbehaltlich der Zustimmung des<br />
Kartellamts.<br />
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Koblenzer<br />
Braustätte und damit die Produktion weiterhin<br />
in den Händen der Karlsberg Brauerei GmbH<br />
verbleibt. Die Geschäftsführungen beider Unternehmensgruppen<br />
sind davon überzeugt, damit<br />
ein für alle Seiten positives Ergebnis erzielt<br />
zu haben. Die Bitburger Braugruppe übernimmt<br />
zwei regional starke Marken in ihr Portfolio und<br />
sichert deren Fortbestand; gleichzeitig ist der<br />
Koblenzer Braustandort für die kommenden<br />
42<br />
sommerlicher Schönwetterperioden. Die Wirtschaftskrise<br />
hatte nur wenig Einfluss auf die<br />
Gesamt-Absatzentwicklung, hieß es. Die er -<br />
höhte Preissensibilität der Verbraucher führte<br />
allerdings dazu, dass der Discount seine starke<br />
Position weiter ausbauen konnte. Davon konnten<br />
nur wenige große Handelsmarkenabfüller<br />
profitieren. Viele der regionalen und mittel -<br />
ständischen Markenabfüller mussten höhere<br />
Absatzeinbußen hinnehmen.<br />
Der hohe Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral -<br />
wasser in Deutschland blieb mit rund 131<br />
Litern weitgehend stabil. Damit ist Minera l -<br />
Marktführerschaft unter den<br />
hochwertigen Qualitätswässern<br />
weiter festigen, die 49 Prozent<br />
des Gesamtmarktes ausmachten,<br />
erklärte Axel Dahm.<br />
Auch im Außer-Haus-Konsum<br />
konnte Gerolsteiner seine Anteile<br />
ausbauen. Während der Wassermarkt<br />
in diesem Bereich insgesamt<br />
fast ein Drittel an Wert<br />
und Menge gegenüber dem<br />
Vorjahr verloren hat (GfK<br />
Consumer TrinkTrends, zweites<br />
Tertial 2009), konnte der Absatz,<br />
trotz Krise, nahezu stabil gehalten werden. Den<br />
hohen Stellenwert der Gastronomie und Hotellerie<br />
trägt Gerolsteiner mit weiteren Investitionen<br />
Rechnung. „Wir gehen davon aus, dass<br />
Jahre gesichert und bietet für<br />
Karlsberg zusätzliches Abfüll -<br />
potenzial.<br />
Für die Karlsberg Brauerei stand<br />
bei allen Lösungsvarianten das<br />
Thema Standorterhaltung sowie<br />
die Erhaltung der Marken Königsbacher<br />
und Nette im Fokus,<br />
die auch weiterhin in Koblenz<br />
gebraut und abgefüllt werden:<br />
„Wir sind überzeugt, dass wir mit<br />
der Bitburger Braugruppe einen<br />
starken Partner gefunden haben,<br />
mit dem wir eine für alle Beteiligten bestmögliche<br />
Lösung umsetzen können“, so Dr. Richard<br />
wasser nach wie vor das beliebteste alkoholfreie<br />
Getränk der Deutschen. Im Trend lagen<br />
weiterhin die Mineralwässer mit wenig oder<br />
völlig ohne Kohlensäure. Der Marktanteil der<br />
Wässer mit wenig Kohlensäure stabilisierte sich<br />
bei rund 43 Prozent, der von Mineralwasser<br />
ohne Kohlensäure stieg auf knapp 10 Prozent.<br />
Am beliebtesten war nach wie vor der klassische<br />
Sprudel, der einen Marktanteil von gut<br />
44 Prozent hatte. Mineralwasser mit Aroma<br />
verzeichnete einen Marktanteil von knapp<br />
2 Prozent, Heilwasser von gut 1 Prozent.<br />
sich der Absatzanteil hier vergrößern wird“,<br />
nennt Dahm Perspektiven. „2010 sind deshalb<br />
bedeutende Neuheiten für den Gastro-Bereich<br />
geplant.“<br />
Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Karlsberg Brauerei KG Weber.<br />
Foto: Gerolsteiner Brunnen<br />
Foto: Bitburger
DEHOGAREPORT 02/2010 – Wirtschaft<br />
Wegweiser zur eigenen Existenz<br />
Das Wirtschaftsministerium <strong>Rheinland</strong>-Pfalz hat die Broschüre<br />
„Gründungswegweiser – Für den Start ins eigene Unternehmenr’’ veröffentlicht,<br />
der die wichtigsten Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit<br />
beantwortet. „Die Landesregierung möchte Existenzgründer auf<br />
ihrem Weg in die Selbständigkeit unterstützen. Dieser Wegweiser soll<br />
dazu Anregungen geben und zudem über die verschiedenen Starthilfen<br />
für junge Unternehmen in <strong>Rheinland</strong>-Pfalz informieren’’, sagte Wirtschaftsminister<br />
Hendrik Hering. Unternehmensgründungen sind nicht<br />
nur für den Gründer selbst ein wichtiger Wendepunkt, sondern haben<br />
auch für die gesamte Gesellschaft große Bedeutung. „Ohne sie verliert<br />
der Wettbewerb an Kraft und Dynamik’’, so Minister Hering. Die Broschüre<br />
kann kostenlos beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-Pfalz unter<br />
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Der Tag des Deutschen Bieres geht zurück auf die Verkündung des<br />
Deutschen Reinheitsgebotes (23. April 1516 durch Herzog Wilhelm IV.<br />
in Ingolstadt). Seitdem darf deutsches Bier nur aus den Zutaten Malz,<br />
Hopfen, Wasser und der damals noch nicht bekannten, aber schon<br />
verwendeten Bierhefe hergestellt werden.<br />
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DEHOGAREPORT 02/2010 – Marken & Märkte<br />
GV-Barometer 2010:<br />
Investitionsklima bleibt gut<br />
Das Investitionsklima in der deutschen Gemeinschaftsverpflegung<br />
(GV) ist ungeachtet der<br />
Wirtschaftskrise mehrheitlich gut. Allerdings planen<br />
die GV-Betriebe weniger größere Investitionen.<br />
<strong>Bei</strong> neuen Produkten gewinnen Aspekte<br />
wie Nachhaltigkeit und Gesundheitsorientierung<br />
an Bedeutung. Außerdem setzen vor allem<br />
Betriebsrestaurants verstärkt auf Promotion-<br />
Aktionen etwa zur Fußball-Weltmeisterschaft.<br />
Zu diesen Ergebnissen kommt die neunte Auf -<br />
lage des GV-Barometers. In der repräsentativen<br />
Umfrage untersucht die Hamburg Messe und<br />
Congress GmbH anlässlich der internationalen<br />
Fachmesse INTERNORGA das Investitions- und<br />
Innovationsklima in der deutschen GV-Branche.<br />
Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet<br />
vom 12. bis 17. März auf dem Hamburger<br />
Messegelände.<br />
Mehr als die Hälfte der GV-Entscheidungsträger<br />
(56%) beurteilen das Investitionsklima im eigenen<br />
Betrieb als „gut“ – das ist ein leichter Anstieg<br />
im Vergleich zum Vorjahr (53%). Der Anteil<br />
der GV-Betriebe, die für 2010 Investitionen planen,<br />
ist mit 63% gegenüber dem Vorjahr (64%)<br />
in etwa konstant geblieben. Jedoch sind weniger<br />
größere Investitionen (47%, Vorjahr: 58%)<br />
geplant. Wie in den Vorjahren stehen Investitionen<br />
bei „allgemeinen Ausstattungen“ sowie<br />
„Ausstattungen zum Kochen“ an der Spitze.<br />
Während die Investitionsbereitschaft bei den<br />
Betriebsrestaurants (Business) mit 57% (Vorjahr:<br />
65%), gesunken ist, kann bei den Kliniken<br />
und Heime (Care) mit 66% (Vorjahr: 63%) eine<br />
leichte Zunahme verzeichnet werden.<br />
Trotz der konjunkturellen Unsicherheit ist das<br />
Interesse an neuen Produkten der Nahrungsund<br />
Genussmittelindustrie mit 52% nach wie<br />
deutlich gegeben. <strong>Bei</strong> den Betriebsrestaurants<br />
(58%) ist es größer als in der Klink- und Heimverpflegung<br />
(48%). Die Küchenleiter im Business-Bereich<br />
sind vor allem an Gemüse, Teigwaren<br />
und Pasta sowie Geflügel interessiert. Im<br />
Care-Bereich liegen Fisch, Geflügel und Gemüse<br />
an der Spitze. Als wichtigste Eigenschaften<br />
nennen alle GV-Betriebe die „konstante Qualität“<br />
(Business: 97%, Care: 96%), gefolgt von „besserer<br />
Geschmack“ (Business: 90%, Care: 82%)<br />
und „besserer Optik“ (Business: 86%, Care:<br />
87%).<br />
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Erstmals hat das GV-Barometer die Küchenchefs<br />
im Zusammenhang mit neuen Produkten nach<br />
der Bedeutung der Themen „Gesundheitsorientierung“<br />
und „Nachhaltigkeit“ gefragt. Demnach<br />
wünscht sich die große Mehrheit aller GV-<br />
Betriebe eine stärkere Berücksichtigung dieser<br />
Aspekte: bei der „Gesundheitsorientierung“<br />
jeweils 79%, bei der „Nachhaltigkeit“ 75%<br />
(Business) und 66% (Care). Prof. Irrgang: „Die<br />
Küchenleiter reagieren damit einerseits auf das<br />
wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein<br />
der Gäste. Außerdem werden sie sich zunehmend<br />
ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst. Schließlich nimmt die GV-Branche in<br />
Bezug auf gesunde Ernährung eine Vorreiterrolle<br />
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