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kommentiertes vorlesungsverzeichnis der sprach - Sprach- und ...

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KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />

DER<br />

SPRACH- UND<br />

LITERATURWISSENSCHAFTLICHEN<br />

FAKULTÄT<br />

WINTERSEMESTER 2010/2011<br />

1


2<br />

Hinweis:<br />

Aufgr<strong>und</strong> organisatorischer Verän<strong>der</strong>ungen konnten die Räume noch nicht zugeteilt werden. Bitte<br />

informieren Sie sich auf den aktuellen Internet-Seiten <strong>der</strong> jeweiligen Lehrstühle


INHALT<br />

Dekane .............................................................................................................................. 4<br />

Hinweise zum CIP-Pool ................................................................................................... 4<br />

Schreibberatung für Studierende ...................................................................................... 4<br />

Afrikanistik<br />

a) BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen <strong>und</strong> Kunst .................................................. 6<br />

b) MA African Language Studies ................................................................................. 8<br />

c) Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP........................................................................ 9<br />

Arabistik .......................................................................................................................... 10<br />

Islamwissenschaft ............................................................................................................ 11<br />

Germanistische Fächer<br />

a) Germanistische Linguistik ....................................................................................... 13<br />

b) Ältere Deutsche Philologie ..................................................................................... 16<br />

c) Neuere deutsche Literaturwissenschaft ................................................................... 22<br />

d) Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur ....................................................... 30<br />

e) Interkulturelle Germanistik (Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e) ....................................... 34<br />

Theaterwissenschaft unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Musiktheaters<br />

BA Theater <strong>und</strong> Medien ................................................................................................ 44<br />

BA Musiktheaterwissenschaft ....................................................................................... 46<br />

MA/Promotion Musik <strong>und</strong> Performance ....................................................................... 48<br />

M.A. Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung des Musiktheaters ..................49<br />

Musikwissenschaft .......................................................................................................... 50<br />

Medienwissenschaft ........................................................................................................ 52<br />

Anglistische Fächer ......................................................................................................... 58<br />

Romanistische Fächer<br />

Romanische Literaturwissenschaft/Komparatistik ..................................................... 72<br />

Romanische <strong>und</strong> Allgemeine <strong>Sprach</strong>wissenschaft ..................................................... 75<br />

Literaturwissenschaft: "Berufsbezogen" .......................................................................... 77<br />

Masterstudiengang „Literatur im kulturellen Kontext“ ................................................... 78<br />

Masterstudiengang "Literatur <strong>und</strong> Medien" .................................................................... 81<br />

Seite<br />

3


4<br />

Dekan: Prof. Dr. Rainer Oßwald, GW I, Zi. Nr. 0.13, Tel. 55-3623<br />

Prodekan: Prof. Dr. Gerhard Wolf; GW I, Zi. 0.13<br />

Studiendekan: Prof. Dr. Michael Steppat, GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559<br />

Computerraum für Studenten (CIP-Pool)<br />

An <strong>der</strong> Universität Bayreuth stehen an fast allen Fakultäten offene Computerräume bereit, die gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

von allen StudentInnen genutzt werden können.<br />

Die 16 Arbeits-PCs im U.17.2 im Gebäude <strong>der</strong> GW I sind mit MS-Windows, MS-Office, Internetzugang <strong>und</strong><br />

einem Zugang zum Bibliotheksserver ausgerüstet <strong>und</strong> stehen sowohl für Ausbildungszwecke als auch zum<br />

Verfassen von Computertexten während <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Fakultät zur Verfügung. Über eine copy-card<br />

kann direkt im Pool ausgedruckt werden. Persönliche Daten lassen sich am einfachsten mit einem memorystick<br />

sichern.<br />

Zugangsberechtigungen zum Studentenserver (Internet, Software) erhalten Sie im Rechenzentrum <strong>der</strong> Universität<br />

Bayreuth.<br />

Neben dem freien Arbeiten werden die CIP-Pools, vor allem während <strong>der</strong> Vorlesungszeit, aber auch für Lehrveranstaltungen<br />

genutzt. Der jeweilige Belegungsplan ist direkt an <strong>der</strong> Tür ausgehängt. Während solcher Lehrveranstaltungen<br />

ist <strong>der</strong> Raum bitte frei zu halten!<br />

Anmeldungen für Raumbelegungen im Zuge von Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Schlüssel für den Beamer etc. bitte<br />

mindestens drei Wochen vor Beginn <strong>der</strong> LV an:<br />

martina.leeker@uni-bayreuth.de<br />

Hinweise zur Lernplattform Moodle<br />

Viele Lehrveranstaltungen unserer Fakultät werden auch netzbasiert angeboten. D.h. dass<br />

– wichtige Informationen (Lektüren, Links auf einschlägige Quellen) abgerufen werden können,<br />

– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz finden <strong>und</strong> lösen können,<br />

– Studierende einer Veranstaltung per Email miteinan<strong>der</strong> kommunizieren können,<br />

– Referate (durch Lehrende) eingestellt werden können etc.<br />

Für jede einzelne dieser Veranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie Ihre RZ-Benutzerkennung<br />

<strong>und</strong> ein Passwort:<br />

Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.<br />

Passwort: Neu eingeschriebene Studierende finden das zugehörige Passwort auf dem Studiennachweis (siehe<br />

Hinweisblatt aus <strong>der</strong> Studentenkanzlei).<br />

Für Studierende, die vor dem Wintersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung<br />

auf dem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum in <strong>der</strong> Form TT.MM.JJJJ. (Punkte nicht<br />

vergessen!)<br />

Registrierung Schritt für Schritt<br />

Bitte gehen Sie auf den MOODLE-Server http://elearning.uni-bayreuth.de/. Dort klicken Sie auf das aktuelle<br />

Semester, das jeweilige Fach <strong>und</strong> dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Registrieren Sie sich mit<br />

BENUTZERNAME <strong>und</strong> PASSWORD <strong>und</strong> füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name, Fächerkombination,<br />

Fachsemester) Überprüfen Sie insbeson<strong>der</strong>e Ihre Email Adresse.<br />

Schreibberatung für Studierende: Individuelle Beratung <strong>und</strong> Workshops<br />

Die Universität Bayreuth bietet ihren Studierenden individuelle Schreibberatung <strong>und</strong> flankierende Workshops<br />

zum wissenschaftlichen Schreiben an. Ziel des Angebots ist es, Studierende aller Fakultäten beim Abfassen<br />

ihrer schriftlichen Arbeiten (Seminararbeiten, Abschlussarbeiten, Praktikumsberichte usw.) zu unterstützen<br />

<strong>und</strong> so <strong>der</strong>en wissenschaftliche Schreibkompetenz zu för<strong>der</strong>n.<br />

Das Schreibberatungsangebot steht unter <strong>der</strong> fachlichen Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Professur für Didaktik <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur. Durchgeführt werden Beratung <strong>und</strong> Workshops von Andrea Bausch (Dipl.-Pol.,<br />

Journalistin <strong>und</strong> Schreibberaterin).<br />

Anmeldung zur Schreibberatung:<br />

Wenn Sie zur Schreibberatung kommen möchten, vereinbaren Sie bitte einen individuellen Termin, am besten<br />

per Mail unter schreibberatung@uni-bayreuth.de. O<strong>der</strong> Sie kommen zur offenen Sprechst<strong>und</strong>e mittwochs von<br />

11 bis 12 Uhr (Zapf-Gebäude, Nürnberger Str. 38, Haus 4, Raum 4.2.14).


Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Kurzworkshops:<br />

Intensiv-Workshop für Examensarbeiten Bausch<br />

Workshop 1: Montag, 12.04., 12 bis 17 Uhr <strong>und</strong> Dienstag, 13.04., 9 bis 17 Uhr<br />

Workshop 2: Freitag, 16.04., 12 bis 17 Uhr <strong>und</strong> Samstag, 17.04., 9 bis 17 Uhr<br />

Workshop 3: Dienstag, 13.07., 12 bis 17 Uhr <strong>und</strong> Mittwoch, 14.07., 9 bis 17 Uhr<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des wissenschaftlichen Schreibens (fortlaufend) Bausch<br />

Mittwoch, 14 bis 16 Uhr<br />

Kurs 1: 21.04. bis 26.05.<br />

Kurs 2: 02.06. bis 07.07.<br />

Schreiben fürs Reden: Das Manuskript / Die Präsentation (6-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 27.04. <strong>und</strong> Dienstag, 04.05., jeweils 16 bis 19 Uhr<br />

Das Handout (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 11.05., 16 bis 19 Uhr<br />

Wissenschaftliches Schreiben: Den roten Faden finden (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 18.05., 16 bis 19 Uhr<br />

Schriftliches Argumentieren (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 01.06., 16 bis 19 Uhr<br />

Wie formuliere ich „wissenschaftlich“? (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 15.6., 16 bis 19 Uhr<br />

Aktiv lesen = gut schreiben (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 22.06., 16 bis 19 Uhr<br />

Schreibblockaden überwinden (3-stündig) Bausch<br />

Dienstag, 29.06., 16 bis 19 Uhr<br />

Die Workshops finden i.d.R. im Zapf-Gebäude, Nürnberger Str. 38, Haus 4, Raum 4.2.13 statt.<br />

Wegbeschreibung, aktuelle Än<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Information zu allen Kursen im Internet unter www.unibayreuth.de/schreibberatung;<br />

Anmeldung zu sämtlichen Veranstaltungen per Mail unter schreibberatung@unibayreuth.de<br />

(Bitte mit Angabe des Studienfachs <strong>und</strong> <strong>der</strong> Semesterzahl!).<br />

5


LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

6<br />

AFRIKANISTIK<br />

AFRIKANISTIK I<br />

Sommer, Gabriele, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.07, Tel. 0921/55-3557, E-Mail:<br />

gabriele.sommer@uni-bayreuth.de<br />

Miehe, Gudrun, Prof. Dr., Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: gudrun.miehe@uni-bayreuth.de<br />

Vierke, Clarissa, Dr. des., akademische Rätin a. Z., Universität, GW I, Zimmer 1.08, Tel. 0921/55-3558, E-<br />

Mail: clarissa.vierke@uni-bayreuth.de<br />

Roncador, von, Manfred, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter, Universität, GW I, Zimmer 1.10, Tel.: 0921/55-3550, E-<br />

Mail: manfred.vonroncador@uni-bayreuth.de<br />

Dombrowsky-Hahn, Klaudia, Dr. phil., wiss. Mitarbeiterin, Universität, Hugo-Rüdel-Str. 10, Zimmer 1.11,<br />

Tel.: 0921/55-5422, Lehrkraft für Bambara, Universität, B 5b, Tel.: 0921/55-2215, E-Mail:<br />

klaudia.hahn@uni-bayreuth.de<br />

Scheckenbach, Gerlind, Dipl.-Psych., Lektorin für Swahili, Universität, GW I, Zimmer 1.08, E-Mail:<br />

gerlind.scheckenbach@uni-bayreuth.de<br />

Winkelmann, Kerstin, Dr. phil., Lehrbeauftragte, Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: kerstin_winkelmann@tonline.de<br />

Sekretariat: Dreßel, Christine, Universität, GW I, Zimmer 1.06, Tel.: 0921/55-3556, E-Mail:<br />

christine.dressel@uni-bayreuth.de<br />

AFRIKANISTIK II<br />

Ibriszimow, Dymitr, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.31, Tel.: 0921/55-3581, E-Mail:<br />

dymitr.ibriszimow@uni-bayreuth.de<br />

Rothmaler, Eva, Dr. phil., wiss. Assistentin, Universität, GW I, Zimmer 1.28, Tel.: 0921/55-3578,<br />

E-Mail: eva.rothmaler@uni-bayreuth.de<br />

Ahmed, Aishatu Iya, Dr. phil., Lektorin für Hausa, Universität, Behelfsbau 3, Zimmer 11.2, Tel.: 0921/55-<br />

2232, E-Mail: aisha.ahmed@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat: Krause, Brigitte, Universität, GW I, Zimmer 1.30, Tel.: 0921/55-3616, E-Mail: afrikanistik2@unibayreuth.de<br />

LITERATUREN IN AFRIKANISCHEN SPRACHEN<br />

Khamis, Said A.M., Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 0.08, Tel.: 0921/55-3598, E-Mail: khamis@unibayreuth.de<br />

Die Vorbesprechung für die afrikanische <strong>Sprach</strong>wissenschaft <strong>und</strong> für die Literaturen in<br />

afrikanischen <strong>Sprach</strong>en findet am 19.10.2010 um 11 Uhr c.t. statt. Der Raum wird auf<br />

unserer Homepage <strong>und</strong> am Schwarzen Brett bekannt gegeben.<br />

Afrikanistische Fächer<br />

BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen <strong>und</strong> Kunst<br />

40100 Einführung in die <strong>Sprach</strong>en Afrikas 1<br />

Ü 2st, Do 8-10<br />

ASpLiKu Kernfach B4, Kombifach B2<br />

Rothmaler<br />

Der erste Teil des Moduls B4 (B2) bietet einen Überblick über die Vielfalt <strong>der</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>en <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit ihrer Glie<strong>der</strong>ung nach typologischen <strong>und</strong> genetischen Gesichtspunkten. Darüber hinaus werden<br />

die weiteren Glie<strong>der</strong>ungsebenen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>familien o<strong>der</strong> Gruppen <strong>der</strong> vier <strong>Sprach</strong>stämme in<br />

Afrika – Afroasiatisch, Niger-Kordofanisch, Nilosaharanisch <strong>und</strong> Khoisan – dargestellt. Die Studierenden<br />

werden mit den <strong>sprach</strong>lichen Zusammenhängen in Afrika vertraut gemacht, um eine solide Gr<strong>und</strong>lage für die<br />

Lehrinhalte <strong>der</strong> nächsten Module zu erhalten.<br />

40101 Professionell Schreiben, Präsentieren, Argumentieren<br />

Ü 4st, Mo 8-10, Di 12-14<br />

ASpLiKu Kernfach C2<br />

Rothmaler,<br />

Winkelmann<br />

Das Modul dient dem Erwerb gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Fertigkeiten für die wissenschaftliche Arbeit im Bereich <strong>der</strong><br />

schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Präsentation, um die Einsatzmöglichkeiten in außeruniversitären Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

zu verbessern. Vermittelt werden: Fähigkeit zur Analyse von unterschiedlichen berufsbezogenen Textsorten


<strong>und</strong> zum adressatenspezifischen Verfassen solcher Texte, zielorientiertes Argumentieren <strong>und</strong> mündliches<br />

Präsentieren von Informationen, überzeugendes freies Sprechen <strong>und</strong> methodisch begründeter Medieneinsatz.<br />

40102 Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>en<br />

A Survey of African Literatures in African Languages vis-à-vis<br />

African Literatures in European Languages<br />

Ü 2st, Do 12-14<br />

ASpLiKu Kernfach B7, Kombifach B5<br />

Khamis<br />

This course aims at giving students an overview of the rich repertoire of African literatures in African<br />

languages as compared to African literatures in European languages. It also aims at showing students the<br />

nature and complexity of the study of these literatures, and to establish thereof major issues regarding the way<br />

forward and development of these literatures as well as problems facing them.<br />

40103 Strukturen afrikanischer <strong>Sprach</strong>en 2<br />

Ü 2st, Mi 12-14<br />

ASpLiKu Kernfach B5, Kombifach B3<br />

Rothmaler<br />

Der zweite Kurs des Moduls B5 (B3) beschäftigt sich mit den unterschiedlichen grammatischen Strukturen<br />

afrikanischer <strong>Sprach</strong>en. Aufbauend auf die Kenntnisse des ersten Modulteils erwerben die Studierenden<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>der</strong> wissenschaftlichen Systematik aus dem Bereich Morphologie <strong>und</strong> Syntax.<br />

40104 Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

Ü 2st, Di 8-10<br />

ASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4<br />

Khamis<br />

Interpretation of literary works and literary theory have, in the last four decades, moved closer and closer to<br />

each other. In fact now, for many contemporary critics and theorists, interpretation and theory cannot be<br />

separated at all. Thus, the mutual closeness between interpretation and theory, bespeaks of the necessity to<br />

study the theory of literature vis-à-vis literary interpretation. This course aims to introduce to students the basic<br />

aspects of what literature is, its nature, complexity, functions and how it relates and differentiates itself from<br />

other arts and sciences.<br />

40105 Einführung in die Kunstwissenschaft<br />

Ü 2st, Di 14-16, Seminarraum, Iwalewa-Haus<br />

ASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4<br />

Schrade<br />

Das Seminar bietet eine Einführung in Geschichte <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Kunstwissenschaft. Der Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf dem 20. Jhd. <strong>und</strong> auf einer kulturvergleichenden Perspektive. Behandelt werden: Ikonologie,<br />

Stilgeschichte, Rezeptionsästhetik <strong>und</strong> neuere bildtheoretische Ansätze. Was sind die Wesensmerkmale<br />

mo<strong>der</strong>ner <strong>und</strong> zeitgenössischer Kunst? Welches sind ihre wichtigsten Formate <strong>und</strong> Genres? Wo findet Kunst<br />

statt? Wie verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Kunstdiskurs?<br />

Literatur:<br />

Bonnet, Anne-Marie, Kunst <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne – Kunst <strong>der</strong> Gegenwart. Köln: Deubner 2004<br />

Brassat, Wolfgang & Hubertus Kohle, Methoden-Rea<strong>der</strong> Kunstgeschichte. Texte zur Methodik <strong>und</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> Kunstwissenschaft. Köln: Deubner 2003<br />

40106 <strong>Sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> kunstwissenschaftliches Hauptseminar<br />

Who knows Tomorrow – Fünf aktuelle Positionen <strong>der</strong><br />

zeitgenössischen Kunst Afrikas<br />

HS 2st, Mi 8-10, Seminarraum, Iwalewa-Haus<br />

ASpLiKu Kernfach B10, Kombifach B7<br />

U. Vierke<br />

Aufbauend auf die vorangegangenen Seminare „Africa Remix I <strong>und</strong> II“ richtet sich das Hauptaugenmerk in<br />

diesem Seminar auf die künstlerischen Positionen selbst. Vorgestellt werden einzelne Arbeiten<br />

zeitgenössischer Künstler. Das Seminar zielt auf einen vertieften Einblick in aktuelle Positionen. Leitmotive<br />

werden sein: die Frage nach dem Begriff afrikanischer Kunst, die Frage nach einer an<strong>der</strong>en nicht-westlichen<br />

Mo<strong>der</strong>ne <strong>und</strong> <strong>der</strong>en künstlerischen Praktiken, <strong>der</strong> Bezug von Gegenwartskunst auf Praktiken von Tradition,<br />

ebenso wie auf kunsthistorische Referenzpunkte; <strong>der</strong> Sinn eines in europäischer Tradition gebildeten Begriffes<br />

für Praktiken aus Afrika. Ausgehend von einzelnen künstlerischen Arbeiten werden kunst- <strong>und</strong><br />

gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen <strong>und</strong> Analysen erprobt. Im Zentrum werden die fünf Künstler<br />

<strong>der</strong> Berliner Ausstellung „Who Knows Tomorrow“ stehen (El Anatsui, Pascale Marthine Tayou, Yinka<br />

Shonibare, Zarina Bhimji <strong>und</strong> António Ole). Ihre an vier Standorten <strong>der</strong> Berliner Nationalgalerie realisierten<br />

<strong>und</strong> größtenteils im Außenbereich installierten Werke laden ein zu einem Dialog über Fragen, die angesichts<br />

<strong>der</strong> gegenwärtigen Umbrüche unerschütterlich geglaubter politischer, gesellschaftlicher <strong>und</strong> ökonomischer<br />

Systeme aktueller sind denn je: Ist die Unsicherheit <strong>der</strong> Zukunft die größte Sicherheit, die wir heutzutage<br />

haben? Welche <strong>und</strong> wessen Geschichte gilt es heute zu erzählen <strong>und</strong> zu verhandeln? Welchen Beitrag leistet<br />

die Kunst, um (kunst-) historische Konstrukte, Klischees <strong>und</strong> Stereotype zu überwinden?<br />

Referat <strong>und</strong> Hausarbeit.<br />

40107 <strong>Sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> kunstwissenschaftliches Hauptseminar<br />

Redewie<strong>der</strong>gabe in Literatur <strong>und</strong> Linguistik<br />

HS 2st, Mi 10-12<br />

ASpLiKu Kernfach B10, Kombifach B7<br />

v. Roncador<br />

Die Redewie<strong>der</strong>gabe ist ein Querschnittsthema, mit dem sich die Linguistik, die Literaturwissenschaft <strong>und</strong> die<br />

7


<strong>Sprach</strong>philosophie beschäftigt haben. Aus linguistischer Sicht lassen sich Fragen stellen nach den Typen <strong>und</strong><br />

Eigenschaften <strong>der</strong> „wie<strong>der</strong>gegebenen“ Rede, nach <strong>der</strong> Abgrenzung von ihrer Umgebung, nach den Mitteln <strong>der</strong><br />

„Einleitung“, Kennzeichnung usw. Literaturwissenschaftlich diskutiert wird die Frage <strong>der</strong> Abgrenzung von<br />

Erzähler- <strong>und</strong> Figurenperspektive, nach Überlagerungen von Stimmen usw. <strong>Sprach</strong>philosophisch stand die<br />

Unterscheidung von „de dicto“- <strong>und</strong> „de re“- Interpretationen sowie damit zusammenhängende Fragen zu<br />

Referenz <strong>und</strong> Bedeutung im Mittelpunkt. In diesem Seminar sollen zwar vor allem die linguistischen Fragen<br />

erörtert, jedoch auch die Problemstellungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fächer berücksichtigt werden.<br />

MA African Language Studies<br />

40150 Classiscal Swahili Literature 1<br />

AS 2st, Do 8-10<br />

8<br />

MA ALS M5S<br />

Khamis<br />

Swahili literature is one of the oldest African language literatures probably dating before 16th century. The<br />

earliest poetic forms that focused on Islamic themes are arguably referred to as Swahili classical poetry (or<br />

literature), compared with the poetic and prosaic texts that appeared in 19th century at the advent of European<br />

powers in East Africa when mo<strong>der</strong>n city cultures were in the making. The aim of this course is to examine this<br />

literature in terms of its form and content as conditioned by social and historical factors which have impinged<br />

on it.<br />

40151 Research Colloquium<br />

Coll 2st, Di 16-18<br />

MA ALS M6<br />

Khamis, Sommer<br />

This is a regular colloquium in which guest scholars, staff members and students present topics and results of<br />

their work. Participation is obligatory for MA students to facilitate their participation in ongoing work and get<br />

acquainted with and accustomed to the discourse of the academic community.<br />

40152 Sociolinguistics and Semantics 1<br />

AS 2st, Mo 10-12<br />

MA ALS M4, MA SprInK 4.2<br />

Sommer<br />

The first part of this module (sociolinguistics) focuses on the interplay of language and society in Africa.<br />

Depending on individual interests among participants one or two major area(s) of sociolinguistic research in<br />

Africa (address behaviour/politeness, language contact) will be dealt with.<br />

40153 Linguistic Methods 1<br />

S 2st, Mo 14-16<br />

MA ALS M7, MA SprInK 2.2<br />

v. Roncador<br />

This first part of the module on linguistic methods focuses on the phonological description and analysis of<br />

specific African languages. Specific problems drawn from the literature will be addressed. In addition<br />

exemplified phonological systems and processes, problems of description, and proposed solutions from<br />

selected Gur and Bantu languages will be discussed. Active participation, completion of individual tasks<br />

(written assignment, short oral presentation) are required.<br />

40154 Structures of African Languages 1<br />

S 2st, Do 10-12<br />

MA ALS M9C, MA SprInK 4.2<br />

v. Roncador<br />

This module provides in-depth insights into the phonological, morphological and syntactic structures of<br />

African languages. In part one of the module we will have a closer look at linguistic structures of one of the<br />

Bantu languages of Southern Africa.<br />

40155 Aspects of Swahili Linguistics 1<br />

S 2st, Di 14-16<br />

MA ALS M9S, MA SprInK 4.2<br />

C. Vierke<br />

This course focuses on phonological, morphological and syntactic features of Swahili. The interaction between<br />

these linguistic levels and semantics will also be examined. Current topics in Swahili linguistic analysis and<br />

research will be consi<strong>der</strong>ed in dealing with different aspects of the language’s structure.<br />

40156 Language Families 1<br />

AS 2st, Mi 14-16<br />

MA ALS M5C, MA SprInK 2.2<br />

C. Vierke<br />

The course will provide detailed knowledge concerning the classification and the typology of a language<br />

family in Africa. More particularly, it will focus on the Bantu languages, their position within the Niger-Congo<br />

phylum, their family-internal classification and their main typological features, like, e.g., the noun class system<br />

and verbal <strong>der</strong>ivation. The course will also include a consi<strong>der</strong>ation of the history of research.<br />

40157 Field research<br />

S 2st, Mi 10-12<br />

MA ALS M10, MA SprInK 3.2<br />

Sommer<br />

This module introduces methods of field research concerning the collection and interpretation of data. Students<br />

are trained to carry out responsible and independent work in Africa (i.g.. by designing and carrying out a small<br />

sociolinguistic pilot study). Active participation, completion of individual tasks (short presentations),


knowledge of relevant methods for independent analysis of sociolinguistic material and the completion of<br />

practical work based on primary material are required.<br />

40158 Comparative Linguistics 1<br />

S 2st, Do 10-12<br />

MA ALS M8C, MA SprInK 3.5<br />

Sommer<br />

In the first part of this module we will concentrate on synchronic comparative methods that are frequently used<br />

in African linguistics in or<strong>der</strong> to achieve deeper insights into the linguistic features of languages spoken in one<br />

particular region of Africa (i.e. Eastern or Southern Africa).<br />

40159 Comprehensive Seminar<br />

S 4st, Di 14-16; Do 14-16<br />

MA ALS M11<br />

v. Roncador, Sommer<br />

The seminar is meant as a skills interface. The skills and knowledge acquired in modules 1, 2, 4, 5 7, 9, and 10<br />

will be brought in relation to each other and correlated with the individual academic foci of the students.<br />

Successful completion of a special oral examination of 60 minutes, topics to be agreed with the examiner.<br />

40160 Oral Literature and Swahili Literature for Development 1<br />

Introduction to African Oral Literature<br />

Ü 2st, Mo 14-16<br />

MA ALS M8S<br />

Khamis<br />

‘Oral literature’ has become an important and widely taught subject in the world. Its importance lies in its<br />

theoretical premises that offer scope for debate on its definition(s), history, nature, problems of its generic<br />

classification and its interfacing with other modes, texts and disciplines etc. This course aims at introducing<br />

oral literature to MA students by examining its nature and discussing problems that evolve in its existence.<br />

Two categories of orality will be scrutinised, namely the traditional contextualised orality and the new decontextualised<br />

‘orality’ that is mediated as part and parcel of popular literature. The coexistence between<br />

‘orality’ and ‘literacy’ will be part and parcel of our preoccupation.<br />

Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP<br />

40200 Problèmes de descriptions de langues africaines<br />

S 2st, nach Vereinbarung<br />

v. Roncador<br />

Dans ce cours seront traitées des problèmes spécifiques que les participants pourront rencontrer dans leur<br />

recherche. L’aire linguistique de l’Afrique de l’Ouest sera dans le focus.<br />

40201 Magistranden- <strong>und</strong> Doktorandenkolloquium<br />

Khamis<br />

Coll 1st, nach Vereinbarung, 0.08, GW I<br />

The aim of this course unit is to engage and guide Magister and PhD candidates in tackling research problems<br />

leading to the writing of their dissertations.<br />

<strong>Sprach</strong>kurse<br />

Anmeldepflichtig über Flexnow (<strong>Sprach</strong>enzentrum)<br />

8701 Bambara 1 Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mo 12-14; Mo 16-18<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8702 Bambara 2 Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs, nach Vereinbarung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8705 Bambara Aufbaukurs<br />

Konversation auf <strong>der</strong> Basis von Texten<br />

Voraussetzung: Abschluss Gr<strong>und</strong>kurs<br />

Ü 1st, Mo 11-12<br />

8711 Hausa 1 Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mo 12-14; Mi 8-10<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8712 Hausa 2 Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs, nach Vereinbarung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8715 Hausa Conversation<br />

Ü 1st, Do 10-11, S 90<br />

8728 Swahili 4b Gr<strong>und</strong>kurs 4<br />

Ü 4st, Blockkurs ganztägig, 27.09.-08.10.2010, Raum nach<br />

Ankündigung<br />

Dombrowsky-Hahn<br />

Dombrowsky-Hahn<br />

Dombrowsky-Hahn<br />

Ahmed<br />

Ahmed<br />

Ahmed<br />

Scheckenbach<br />

8721 Swahili 1a Gr<strong>und</strong>kurs 1 Scheckenbach<br />

9


10<br />

Ü 4st, Mi 8-10; Fr 10-12<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8722 Swahili 1b Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mi 10-12; Fr 8-10<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8723 Swahili 2a Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs ganztägig<br />

21.02. bis 04.03.2011, Raum nach Ankündigung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8729 Swahili Aufbaukurs (A1)<br />

Konversation – Sprechen über aktuelle Themen<br />

Ü 2st, Do 12-14<br />

8730 Swahili Aufbaukurs (A2)<br />

Textverstehen <strong>und</strong> Übersetzen<br />

Ü 2st, nach Vereinbarung<br />

FACHVERTRETER UND MITARBEITER<br />

ARABISTIK<br />

Owens, Jonathan, Prof. Dr., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.04, Tel. 0921/55-3554,<br />

E-Mail: jonathan.owens@uni-bayreuth.de<br />

El Shorbagy, Nedal Fayez, M.A., Lektor, Behelfsbau 3, Zi. 11.2., Tel.0921/55-2179<br />

E-Mail: nedal.elshorbagy@uni-bayreuth.de<br />

Stehli-Werbeck, Ulrike, Dr., Lehrbeauftragte, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung,<br />

E-Mail: stehli@uni-bayreuth.de<br />

Homepage <strong>der</strong> Arabistik: www.uni-bayreuth.de/departments/arabistik/<br />

Scheckenbach<br />

Scheckenbach<br />

Bosire<br />

Scheckenbach<br />

Die Räume werden auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Arabistik <strong>und</strong> am schwarzen Brett bekannt gegeben.<br />

Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 19.10.10, 10 Uhr c.t. im Gebäude GW I,<br />

Konferenzraum K5 statt.<br />

40250 Grammar and discourse<br />

Owens<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

An introduction to the relation between grammar and discourse. Basic concepts and issues in discourse<br />

analysis will be dealt with, such as genre, register, text, topic, and cohesion, highlighting specific links to<br />

grammatical/pragmatic themes (new vs. old information, word or<strong>der</strong>, voice, reference, discourse markers).<br />

Examples will be taken not only from the better studied European languages, but also from Arabic and African<br />

languages.<br />

Seminar plan and reading list will be made available.<br />

40251 Seminar zu arabischer Linguistik<br />

HS 3st, Mo 8-10, Do 9-10<br />

Ausgewählte Themen aus <strong>der</strong> Arabistik werden diskutiert.<br />

Owens<br />

40252 Die arabische Nationalgrammatik<br />

Owens<br />

HS 2st, Di 10-12<br />

Die Basis des mo<strong>der</strong>nen Arabisch liegt bin den arabischen Grammatiken, die vor 1.000 Jahren geschrieben<br />

wurden. Die Grammatiken bestimmen nicht nur inhaltlich die arabische <strong>Sprach</strong>e, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Terminologie <strong>und</strong> Theorie, wodurch die <strong>Sprach</strong>e beschrieben wird. Diese Terminologie ist noch heute in <strong>der</strong><br />

arabischen Welt maβgebend, <strong>und</strong> beeinfluβt auch die westliche arabistische Tradition. Die Grammatiker Ibn<br />

al-Sarraj and Ibn Jinni (beide 10. Jahrhun<strong>der</strong>t) stehen im Mittelpunkt dieses Kurses.<br />

40253 Ein Lieben<strong>der</strong> aus Palästina – <strong>der</strong> palästinensische Dichter<br />

Mahmud Darwisch (1941-2008)<br />

HS 2st, Blockseminar nach Vereinbarung<br />

Stehli-Werbeck<br />

Leben <strong>und</strong> Werk dieses palästinensischen Dichters waren tief durch die Tragik des Palästina-Problems geprägt.


Anhand ausgewählter Gedichte behandelt das Seminar u.a. die Identität des Palästinensers, Wi<strong>der</strong>stand <strong>und</strong><br />

Märtyrertum, Exil, das Rita-Motiv, die Rolle des Mythos <strong>und</strong> <strong>der</strong> religiösen Symbolik, die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Tod <strong>und</strong> beobachtet dabei verschiedene Phasen des Schreibens zwischen nationaler Prägung einerseits<br />

<strong>und</strong> universaler, allgemein menschlicher Prägung an<strong>der</strong>erseits.<br />

Primärliteratur zum Einlesen: Darwish, Mahmud: Palästina als Metapher. Gespräche über Literatur <strong>und</strong><br />

Politik. Heidelberg 1998 - Darwish, Mahmud/Samih al-Qasim/Adonis: Victims of a Map. Transl. A. Udhari.<br />

London 1984 - Darwish, Mahmoud: Der Würfelspieler. Gedicht. Übers., Vorwort Adel Karasholi. München<br />

2009 - Jayyusi, Salma Khadra (Ed.): Anthology of Mo<strong>der</strong>n Palestinian Literature. New York 1992<br />

Sek<strong>und</strong>ärliteratur: Weidner, Stefan: „Mahmud Darwish.“ In: Kritisches Lexikon zur fremd<strong>sprach</strong>igen<br />

Gegenwartsliteratur (KLfG). Hg. Heinz Ludwig Arnold. München. 44. Nachlieferung, Nov. 1997, 1-16 -<br />

Kulturelle Selbstbehauptung <strong>der</strong> Palästinenser. Survey <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nen Palästinensischen Dichtung. Hg. Birgit<br />

Embaló, Angelika Neuwirth, Frie<strong>der</strong>ike Pannewick. Beirut: Orient-Institut 2001 [„Mahmud Darwish“ 216-246]<br />

<strong>Sprach</strong>kurse<br />

Die Dauer <strong>der</strong> Arabisch-Kurse erstreckt sich über vier Semester. Die Intensivkurse sind für<br />

Hauptfachstudenten <strong>der</strong> Arabistik obligatorisch <strong>und</strong> zielen auf den Erwerb aktiver <strong>und</strong> passiver<br />

<strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen. Die Gr<strong>und</strong>kurse sind eine Einführung in eine arabische dialektische<br />

Umgangs<strong>sprach</strong>e. In diesen Kursen wird Ägyptisch-Arabisch gelehrt. Ein Teil des Intensivkurses Arabisch II<br />

wird sich mit arabischer Textverarbeitung beschäftigen.<br />

8741 Intensivkurs Arabisch I G1<br />

Ü 6st, Mo 8-10 ; Mi 12-14; Do 12-14<br />

8743 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch I G1<br />

Ü 4st, Mi 8-10; Fr 8-10<br />

8744 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch I G1<br />

Ü 4st, Mi 10-12; Fr 10-12<br />

8745 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch I G1<br />

Ü 4st, Fr 8-12<br />

8751 Intensivkurs Arabisch III G3<br />

Ü 6st, Mo 12-14 ; Di 18-20 ; Do 14-16<br />

8753 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch III G3<br />

Ü 4st, Mi 14-18<br />

LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

ISLAMWISSENSCHAFT<br />

Oßwald, Rainer, Prof. Dr. phil., GW I, Universitätsgelände,<br />

Zimmer 1.05, Tel.: 0921/55-3555, E-Mail: rainer.osswald@uni-bayreuth.de<br />

El Shorbagy<br />

Srouji<br />

Srouji<br />

El Shorbagy<br />

El Shorbagy / Owens<br />

Tillschnei<strong>der</strong>, Hans-Thomas, Dr. des., Akad. Rat a. Z., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.08,<br />

Tel. 0921/55-3548, E-Mail: hans-thomas.tillschnei<strong>der</strong>@uni-bayreuth.de (ab August 2010)<br />

Kogelmann, Franz, Dr. phil., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.03,<br />

Tel. 0921/55-3553, E-Mail: franz.kogelmann@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat: Dreßel, Christine, Universitätsgelände, Zimmer 1.06,<br />

Tel. 0921/55-3556, E-Mail: christine.dressel@uni-bayreuth.de<br />

El Shorbagy<br />

Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 19.10.10, 10.00 c.t., im Konferenzraum K 5, Gebäude GW I,<br />

statt.<br />

Die Räume werden am schwarzen Brett <strong>der</strong> Islamwissenschaft bekannt gegeben.<br />

Islamwissenschaft ist an <strong>der</strong> Universität Bayreuth vor allem auf die Entwicklung des Islam in Afrika<br />

ausgerichtet. Neben <strong>Sprach</strong>kursen im Arabischen <strong>und</strong> allgemeinen Einführungsveranstaltungen zum Islam<br />

werden daher vorwiegend Afrika-bezogene Lehrveranstaltungen angeboten.<br />

40300 Einführung in die Frühgeschichte <strong>und</strong> Glaubenslehre des Islams<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft, ferner Wahlbestandteil<br />

<strong>der</strong> BA-Studiengänge "Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />

Religion", „Ethnologie“ <strong>und</strong> "Angewandte Afrikastudien" sowie auch<br />

Studium Generale)<br />

V 2st, Di 8-10<br />

Oßwald<br />

Bei dieser Vorlesung handelt es sich um eine Pflichtlehrveranstaltung, die alle Haupt- <strong>und</strong> Nebenfachstudenten<br />

<strong>der</strong> Islamwissenschaft bis zur Zwischenprüfung (bzw. im zweiten Nebenfach bis zum Ende des 4. Semesters)<br />

11


absolviert haben müssen. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

islamischen Religion sowie <strong>der</strong> darauf fußenden islamischen Zivilisation, <strong>und</strong> dementsprechend spannt sich<br />

<strong>der</strong> Bogen zeitlich vom vorislamischen Arabien über das Auftreten des Propheten Muhammad <strong>und</strong> die<br />

koranische Offenbarung bis zum Ende <strong>der</strong> formativen Phase des klassischen Islams um etwa 1100. Für die<br />

Teilnahme sind keine Voraussetzungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40301 Lektüreseminar: Handschriftliche arabische Rechtstexte aus <strong>der</strong><br />

maurischen Westsahara als Quellen zur Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte<br />

(§ 15 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft)<br />

12<br />

HS 2st, Do 8-10<br />

Oßwald<br />

Rechtspraktische Texte wie Fatwās <strong>und</strong> Geschäftsurk<strong>und</strong>en bilden bei den Arabern <strong>der</strong> westlichen Sahara die<br />

wichtigste Quelle bei Untersuchungen zu Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte. Anhand <strong>der</strong> Lektüre<br />

exemplarischer Texte werden die Teilnehmer dieses Seminars, die über gute Kenntnisse des klassischen<br />

Arabischen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>kenntnisse im islamischen Recht verfügen sollten, an dieses Quellengenre herangeführt.<br />

40302 Einführung in die klassische arabische Literatur I<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft)<br />

PS 2st, Mi 8-10<br />

Oßwald<br />

Die Teilnehmer dieses auf zwei Semester berechneten Kollegs sollen einen Überblick über das klassische<br />

arabische Schrifttum erhalten <strong>und</strong> gleichzeitig an die Arbeit mit islamk<strong>und</strong>lichen Quellentexten herangeführt<br />

werden. Die Lehrveranstaltung ist nicht für Studenten mit arabischer Mutter<strong>sprach</strong>e gedacht, son<strong>der</strong>n richtet<br />

sich an Lernende des Arabischen mit Gr<strong>und</strong>kenntnissen in <strong>der</strong> Schrift<strong>sprach</strong>e.<br />

Die Lehrveranstaltung gilt als Proseminar im Sinne § 11 Abs. 1 unter 4) bzw. Abs. 2 unter 3) <strong>der</strong><br />

Magisterstudienordnung Islamwissenschaft.<br />

Als Referenzgrammatik sollten die Teilnehmer des Kollegs die Grammatik des klassischen Arabisch von<br />

Wolfdietrich Fischer (Wiesbaden: Harrassowitz 1972 <strong>und</strong> später).zur Hand haben.<br />

40303 Ausbreitung <strong>und</strong> Formen des Islam in Afrika I<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft, ferner Wahlbestandteil<br />

<strong>der</strong> BA-Studiengänge „Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />

Religion“, „Ethnologie“ <strong>und</strong> „Angewandte Afrikastudien“ sowie auch<br />

Studium Generale)<br />

V 2st, Do 14-16<br />

Tillschnei<strong>der</strong><br />

Diese Lehrveranstaltung bietet einen historischen Überblick über die Islamisierung Afrikas <strong>und</strong> die dabei<br />

entstandenen unterschiedlichen Ausprägungen des Islam. Die Veranstaltung ist zweisemestrig angelegt <strong>und</strong> ein<br />

obligatorischer Bestandteil des Hauptstudiums für Haupt- <strong>und</strong> Nebenfachstudenten im Fach Islamwissenschaft.<br />

Der Schwerpunkt liegt im ersten Teil <strong>der</strong> Veranstaltung auf <strong>der</strong> Ausbreitung des Islam in Ägypten <strong>und</strong><br />

Nordafrika.<br />

40304 Theoretische Ansätze zur wissenschaftlichen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

islamischen Gesellschaften<br />

S 2st, Fr 8-10<br />

Tillschnei<strong>der</strong><br />

Das Seminar vermittelt einen breit angelegten Überblick über die Vielfalt islamwissenschaftlicher Methoden<br />

<strong>und</strong> Arbeitsfel<strong>der</strong> sowie über die Geschichte des Faches „Islamwissenschaft“. Neben <strong>der</strong> historischphilologischen<br />

Methode <strong>und</strong> ihrer Geschichte werden sozialwissenschaftliche, diskursanalytische <strong>und</strong><br />

strukturalistische Ansätze vorgestellt. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gilt den philosophischen <strong>und</strong><br />

kulturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen islamwissenschaftlichen Arbeitens, die auch im weiteren Kontext einer<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit außereuropäischen Kulturen gesehen werden. Die Lehrveranstaltung setzt dabei keine<br />

Kenntnisse in den einschlägigen Islam<strong>sprach</strong>en voraus.<br />

Zum ersten Einlesen sei empfohlen:<br />

Marco SCHÖLLER: Methode <strong>und</strong> Wahrheit in <strong>der</strong> Islamwissenschaft. Prolgeommena, Wiesbaden, 2000<br />

<strong>Sprach</strong>kurse:<br />

Die Dauer <strong>der</strong> Arabisch-Kurse erstreckt sich über vier Semester. Die folgenden Intensivkurse zielen auf den<br />

Erwerb aktiver <strong>und</strong> passiver <strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen ab. Für Hauptfachstudenten sind die<br />

Intensivkurse Arabisch I – IV, für Nebenfachstudenten sind die Intensivkurse Arabisch I <strong>und</strong> II obligatorisch.<br />

Intensivkurs Arabisch I G1<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> StudO)<br />

Ü 6st, Ort <strong>und</strong> Zeit s. Arabistik<br />

Intensivkurs Arabisch III G3<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> StudO)<br />

Ü 6st, Ort <strong>und</strong> Zeit s. Arabistik


Basismodul Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

Ü 2st, Mo 14-16<br />

Ü 2st, Do 10-12<br />

BA Basis 2 (3 ECTS)<br />

s. Nr. 41206<br />

LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

GERMANISTISCHE FÄCHER<br />

A) GERMANISTISCHE LINGUISTIK<br />

Prof. Dr. Karin Birkner, GW I, Zi 030, Tel. 0921-553610, FAX 0921/553609, e-mail:<br />

karin.birkner@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 12 -13<br />

(Sekretariat NN, Zi 031, Tel 0921-553931)<br />

Dr. Andrea Bachmann-Stein, GW I, Zi 210, Tel. 0921-553010,<br />

e-mail: andrea.bachmann-stein@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 10-11<br />

Inga Harren, GW I, Zi 029, Tel. 0921-553628, e-mail: inga.harren@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di 16-17<br />

Berger<br />

Prof. Dr. Hubert Klausmann, GW I, Zi 029, e-mail: hubert.klausmann@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung<br />

Ivan Vlassenko, GW I, Zi 029, Tel. 0921-553628, e-mail: ivan.vlassenko@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 11-12<br />

41206 Basismodul Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

Ü 2st, Mo 14-16, Beginn: 18.10.2010<br />

<strong>und</strong> Ü 2st, Do 10-12, Beginn: 21.10.2010<br />

BA Basis 2 (3 ECTS)<br />

begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Siehe weitere freigegebene Seminare (Romanistik)<br />

40350 <strong>Sprach</strong>liche Interaktion<br />

V 2st, Do 14-16<br />

GER-BA-3.1/2, 4/5, LA-WM/ MA-2.2/2.3/4.2/4.5<br />

Berger<br />

Berger<br />

Birkner<br />

Das Forschungsgebiet „<strong>sprach</strong>liche Interaktion“ ist durch vielfältige Forschungsansätze geprägt, wie z.B <strong>der</strong><br />

Konversationsanalyse, <strong>der</strong> interaktionalen Soziolinguistik, <strong>der</strong> Pragmatik, <strong>der</strong> Diskursanalyse o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Gesprochene-<strong>Sprach</strong>e-Forschung. Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Begriffe <strong>der</strong> Theorie des<br />

<strong>sprach</strong>lichen Handelns <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ursprung. Die Vorstellung <strong>der</strong> theoretischen Konzepte wird durch<br />

exemplarische Analysen authentischer <strong>Sprach</strong>daten ergänzt.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenlektüre: Auer, Peter (1999) <strong>Sprach</strong>liche Interaktion. Eine Einführung anhand von 22 Klassikern.<br />

Tübingen: Niemeyer.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, schriftliche Tests (3 o<strong>der</strong> 4 LP).<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig über https://elearning.uni-bayreuth.de für die Vorlesung an.<br />

40351 Lachen in <strong>der</strong> Interaktion<br />

HS 2st, Mo 16-18<br />

GER-BA-3.2, LA-SM/WM, MA-2.2/2.3/4.1/4.3/4.6<br />

Birkner<br />

Anhand des in <strong>der</strong> Forschung bislang eher am Rande behandelten Phänomens des Lachens sollen die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> empirischen Interaktionsanalyse erarbeitet werden. Lachen berührt Bereiche wie Humor, Face,<br />

Identität <strong>und</strong> Kulturalität, kann in seinen phonetischen Details untersucht werden <strong>und</strong> verlangt eine<br />

multimodale Perspektive.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> zugr<strong>und</strong>e liegenden Fachliteratur ist auf Englisch, passive Englischkenntnisse sind deshalb<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenlektüre: Phillip Glenn (2003) Laughter in interaction, Cambridge.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, schriftliche Hausarbeit mit einer eigenständigen<br />

Datenanalyse<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig über https://elearning.uni-bayreuth.de für die Vorlesung an.<br />

13


40352 Einführung in die Germanistische Linguistik<br />

ES 2st, Mo 12-14<br />

14<br />

GER-LA-GM, BA-B1<br />

Birkner<br />

Bachmann-Stein<br />

Harren<br />

Die Veranstaltung vermittelt <strong>sprach</strong>wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> gibt einen Überblick über Theorien<br />

<strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Linguistik. Ferner werden Arbeitstechniken eingeübt, die für ein Studium <strong>der</strong><br />

Germanistischen Linguistik wichtig sind. Die Einführung besteht aus einer Zentralvorlesung (Teil A) <strong>und</strong><br />

einem Begleitseminar (Teil B). Bitte melden Sie sich über https://elearning.uni-bayreuth.de für die Vorlesung<br />

<strong>und</strong> für das Begleitseminar an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

wöchentliche Textlektüre, Klausur<br />

40353 Propädeutikum<br />

2st, Di 16-18<br />

GER-MA1<br />

Birkner<br />

Harren<br />

Das online-Propädeutikum dient dem Einstieg in den <strong>sprach</strong>wissenschaftlichen Masterstudiengang SprInK mit<br />

dem Schwerpunkt in <strong>der</strong> empirischen Erforschung von <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Interaktion. Es gewährleistet die<br />

Homogenisierung des linguistischen Ausgangswissens <strong>und</strong> die Sicherstellung <strong>der</strong> Kompetenzen im<br />

wissenschaftlichen Schreiben. In wöchentlicher Lektüre, mit Hilfe von Hörmaterialien sowie durch eine aktive<br />

<strong>und</strong> durch Aufgaben strukturierte Erarbeitung wie<strong>der</strong>holen Sie ihr linguistisches Gr<strong>und</strong>wissen, beseitigen<br />

gezielt Wissenslücken <strong>und</strong> verschaffen sich einen Überblick über Forschungsmethoden in <strong>der</strong> Linguistik.<br />

Das erste Treffen findet offline am 19.10.2010 statt, danach wird die Lehrveranstaltung als online-Kurs weiter<br />

geführt.<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig per email bei karin.birkner@uni-bayreuth.de an, die Einschreibmodalitäten für<br />

den Online-Kurs werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Portfolie seminarbegleiten<strong>der</strong> Aufgaben<br />

40354 Forschungkolloquium<br />

2st, Di 18-20<br />

MA-M1<br />

Birkner<br />

Im Forschungskolloquium <strong>der</strong> Germanistischen Linguistik werden laufende Forschungsarbeiten vorgestellt. Es<br />

bietet sowohl Promovierenden die Möglichkeit, den Stand ihrer Arbeit vorzustellen <strong>und</strong> zu diskutieren, als<br />

auch Masterstudierenden ein Forum, um das Konzept ihrer Abschlussarbeit zu präsentieren.<br />

Ferner ist geplant, gemeinsam gr<strong>und</strong>legende Texte zu lesen, die für die Forschungsarbeiten relevant sind. Die<br />

Auswahl <strong>der</strong> Texte <strong>und</strong> die Terminvergabe für die Präsentationen erfolgt in <strong>der</strong> ersten Sitzung am 19.10.<br />

40355 Deutsche Grammatik<br />

V 2st, Mi 12-14<br />

GER-BA-B.1, B4/5, LA-VM/SM/WM<br />

Bachmann-Stein<br />

Die Vorlesung soll dazu dienen, gr<strong>und</strong>legendes grammatisches Wissen aufzufrischen <strong>und</strong> zu vertiefen.<br />

Behandelt werden neben syntaktischen Kategorien <strong>und</strong> Funktionen (Wortarten <strong>und</strong> Wortartenklassifizierung,<br />

Satzglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Attribute, Nebensätze usw.) auch verschiedene Herangehensweisen <strong>und</strong> Beschreibungsmodelle<br />

(z.B. Stellungsfel<strong>der</strong>modell, Valenztheorie) mit ihren jeweiligen Zielsetzungen <strong>und</strong> ihrer Anwendbarkeit auf<br />

die syntaktischen Strukturen des Deutschen.<br />

Literatur:<br />

Hentschel, Elke/Weydt, Harald (2003): Handbuch <strong>der</strong> deutschen Grammatik. Berlin, New York: de Gruyter.<br />

Pittner, Karin/Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.<br />

Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

40356 Diachrone <strong>und</strong> synchrone WB<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

GER-BA.3,2, LA-SM/WM<br />

Bachmann-Stein<br />

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Wortbildung des Deutschen in historischer Perspektive. Dazu wird<br />

zunächst ein Überblick über das Wortbildungssystem aus gegenwarts<strong>sprach</strong>licher Sicht gegeben. Auf dieser<br />

Gr<strong>und</strong>lage werden die einzelnen Wortbildungstypen, bestimmte Wortbildungsmuster <strong>und</strong> Wortbildungsmittel<br />

usw. in ihrer historischen Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Entwicklung behandelt, <strong>und</strong> zwar vom Althochdeutschen über das<br />

Mittelhochdeutsche <strong>und</strong> das Frühneuhochdeutsche bis zum Neuhochdeutschen bzw. bis zur<br />

Gegenwarts<strong>sprach</strong>e. Ziel ist es herauszuarbeiten, wie sich das heutige Wortbildungssystem herausgebildet hat<br />

<strong>und</strong> welche Wortbildungsphänomene nur diachronisch angemessen beschrieben <strong>und</strong> erklärt werden können.<br />

Literatur:<br />

Erben, Johannes (2006): Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. Berlin: Schmidt.<br />

Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

benoteter LN: Hausarbeit


40357 Einführung in die Germanistische Linguistik Teil B<br />

ES 2st, Di 8-10 (Begleitseminar 1)<br />

GER-LA GM, BA-B1<br />

Bachmann-Stein<br />

Das Seminar begleitet die Vorlesung <strong>und</strong> vertieft die dort behandelten Themen. Neben <strong>der</strong> Einführung in<br />

wichtige Arbeits- <strong>und</strong> Hilfsmittel <strong>der</strong> <strong>sprach</strong>wissenschaftlichen Analyse werden Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Theorien<br />

<strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>wissenschaft vermittelt <strong>und</strong> auch eingeübt. Diese Arbeitstechniken bilden die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für ein erfolgreiches Studium <strong>der</strong> Linguistik. Vorausgesetzt werden daher die regelmäßige<br />

Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung, aktive Mitarbeit <strong>und</strong> die Erarbeitung von Übungsaufgaben im Selbststudium<br />

sowie in <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

Anmeldung: Bitte wählen Sie eines <strong>der</strong> BS 1-3 aus <strong>und</strong> melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Hausaufgaben<br />

Benoteter LN: Klausur im Teil A<br />

40358 Einführung in die Germanistische Linguistik Teil B<br />

ES 2st, Di 10-12 (Begleitseminar 2)<br />

GER-LA GM, BA-B1<br />

Kommentar wie Begleitseminar 1<br />

40359 Einführung in die Germanistische Linguistik Teil B<br />

ES 2st, Di 14-16 (Begleitseminar 3)<br />

GER-LA GM, BA-B1<br />

Kommentar wie Begleitseminar 1<br />

40360 <strong>Sprach</strong>liche Normen im Wandel<br />

PS 2st, Mo 16-18<br />

GER-BA-3.2, LA-VM/SM/WM, MA 5.1<br />

Bachmann-Stein<br />

Bachmann-Stein<br />

Bachmann-Stein<br />

Vor allem durch populärwissenschaftliche Bücher wie "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" ist die<br />

<strong>Sprach</strong>norm-Diskussion in den letzten Jahren wie<strong>der</strong> aufgelebt. Viele Journalisten <strong>und</strong> selbsternannte<br />

<strong>Sprach</strong>kritiker fühlen sich berufen, „<strong>Sprach</strong>norm“ <strong>und</strong> „<strong>Sprach</strong>wirklichkeit“ bzw. Normbefolgung <strong>und</strong> -verstoß<br />

gegenüber zu stellen. Ziel des Seminars ist es nicht, solche Fragestellungen zu verfolgen, vielmehr geht es<br />

darum, Prozesse <strong>der</strong> Normierung zu untersuchen <strong>und</strong> zu rekonstruieren. Dementsprechend soll im Seminar<br />

gezeigt werden, dass <strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> Kommunikationsnormen sich in fast allen Facetten des alltäglichen<br />

<strong>Sprach</strong>gebrauchs manifestieren <strong>und</strong> Fragestellungen aufwerfen, die mehr o<strong>der</strong> weniger alle linguistischen<br />

Teildisziplinen betreffen (z. B. Orthographie, Wortbildung, Syntax, Textlinguistik, Pragmatik).<br />

Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Benoteter LN: Hausarbeit<br />

40361 Repetitorium Gegenwarts<strong>sprach</strong>e<br />

Bachmann-Stein<br />

2st, Mi 8-10<br />

LA-EM<br />

Die Veranstaltung dient zur Vorbereitung auf den schriftlichen Teil <strong>der</strong> Staatsexamensprüfung in <strong>der</strong><br />

Germanistischen Linguistik. Dazu werden ausgewählte Aspekte <strong>der</strong> linguistischen Teilbereiche „Phonetik &<br />

Phonologie“, „Orthographie“, „Morphologie“, „Wortbildung“, „Deutsche Syntax“ <strong>und</strong> „Textlinguistik“<br />

wie<strong>der</strong>holt <strong>und</strong> mithilfe älterer Staatsexamensklausuren geübt.<br />

Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben.<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, haben Studierende, die das Repetitorium noch nicht besucht haben,<br />

Vorrang.<br />

40362 Unterrichtskommunikation<br />

Harren<br />

PS 2st, Di 14-16<br />

GER-BA-3.1/3.2, 4/5, LA-VM/SM/WM<br />

Im Zentrum des Seminars steht die Analyse von Unterrichtsinteraktion mittels Konversationsanalyse. Sie<br />

erhalten hierbei einen Überblick über gr<strong>und</strong>legende Ergebnisse <strong>der</strong> Erforschung von Unterrichtsgesprächen.<br />

Die behandelten Themenbereiche umfassen unter an<strong>der</strong>em Sprecherwechsel, die sequenzielle Organisation <strong>der</strong><br />

Gespräche, Formen <strong>der</strong> Initiierung, Gesprächslenkung, Reparaturen, Beschreiben <strong>und</strong> Erklären sowie den<br />

Umgang von Schüler/innen <strong>und</strong> Lehrkräften mit Fachbegriffen.<br />

Für eine erfolgreiche Teilnahme in diesem Seminar sollten Sie bereit sein, englische Literatur zu lesen.<br />

Bitte melden Sie sich über https://elearning.uni-bayreuth.de an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: regelmäßige Lektüre <strong>und</strong> aktive Mitarbeit, Übernahme einer Mo<strong>der</strong>ation,<br />

seminarbegleitende schriftliche Analyseübungen, schriftliche Hausarbeit<br />

40363 Multimodalität in <strong>der</strong> <strong>sprach</strong>lichen Interaktion<br />

PS 2st, Di 12-14<br />

GER-BA-B3.1/3.2/4/5, LA-VM/SM/WM<br />

Vlassenko<br />

Die Beziehung zwischen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> nonverbalem Verhalten wie beispielsweise Gestik, Blickverhalten,<br />

15


Mimik <strong>und</strong> Proxemik als Bestandteile <strong>der</strong> <strong>sprach</strong>lichen Kommunikation ist ein interessantes<br />

Untersuchungsobjekt. Mo<strong>der</strong>ne Kommunikationstechnologien stellen unterschiedliche Mittel zur<br />

Datenerhebung <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Analyse zur Verfügung, so dass neue Untersuchungen vor allem in <strong>der</strong> gesprochenen<br />

<strong>Sprach</strong>e möglich sind.<br />

Im Seminar werden wir sowohl die aktuelle Forschungsliteratur erarbeiten als auch anhand von empirischem<br />

Datenmaterial über die Relevanz <strong>und</strong> Funktion <strong>der</strong> redebegleitenden Phänomene diskutieren. Die Teilnahme<br />

am Seminar setzt daher nicht nur eine regelmäßige Anwesenheit, son<strong>der</strong>n auch die Bereitschaft zur Erhebung<br />

sowie Präsentation von Videodaten mit anschließen<strong>der</strong> Diskussion voraus.<br />

Literatur:<br />

Müller, C. (1998): Redebegleitende Gesten. Kulturgeschichte – Theorie – <strong>Sprach</strong>vergleich. Berlin: Berlin<br />

Verlag<br />

Fricke, E. (2007): Origo, Geste <strong>und</strong> Raum: Lokaldeixis im Deutschen. Berlin: de Gruyter<br />

McNeill, D. (1992): Hand and Mind: What Gestures Reveal about Thought. Chicago: Chicago University<br />

Press<br />

Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre, Datenaufnahme, Präsentation, schriftliche Hausarbeit.<br />

40364 Repetitorium <strong>Sprach</strong>geschichte<br />

2st, Do 10-12<br />

16<br />

LA-EM<br />

Vlassenko<br />

Das Repetitorium dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf den <strong>sprach</strong>geschichtlichen Teil <strong>der</strong> Staatsexamensklausur. In <strong>der</strong><br />

Veranstaltung werden mittelhochdeutsche <strong>und</strong> frühneuhochdeutsche (Klausur-) Texte auf phonetischer,<br />

morphologischer <strong>und</strong> semantischer Ebene analysiert. Parallel dazu werden die zentralen Themen <strong>der</strong> Laut- <strong>und</strong><br />

Formenlehre sowie <strong>der</strong> Syntax des Mittelhochdeutschen <strong>und</strong> des Frühneuhochdeutschen systematisch<br />

wie<strong>der</strong>holt.<br />

Die Teilnahme am Repetitorium setzt sowohl f<strong>und</strong>ierte Vorkenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> beiden <strong>Sprach</strong>stufen<br />

als auch die Bereitschaft voraus, sich gründlich <strong>und</strong> zeitaufwendig mit den Examensthemen zu beschäftigen.<br />

Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, haben Studierende, die das Repetitorium noch nicht besucht haben,<br />

Vorrang.<br />

Literatur:<br />

Paul, H. (2007): Mittelhochdeutsche Grammatik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Reichmann, O., Wegera, K-P. (Hg.) (1993): Frühneuhochdeutsche Grammatik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Ältere deutsche Philologie<br />

Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Gerhard WOLF, GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di 13-14 Uhr<br />

Sekretariat: Carmen DIWISCH, GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612<br />

e-mail: aedph@uni-bayreuth.de<br />

Dozenten:<br />

Norbert OTT, PD Dr., GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung<br />

Ralf SCHLECHTWEG, PD Dr., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung<br />

Nadine HUFNAGEL, M.A., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 2.10 2.OG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e nach<br />

Vereinbarung<br />

Susanne KNAEBLE, Dr. des., M.A., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 0.17/1 EG, Tel. 0921/55-36137<br />

e-mail: susanne.knaeble@uni-bayreuth.de – Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 12-13 Uhr<br />

Corina ROOS, M.A., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 2.10 2.OG, Tel. 0921/55-3672<br />

e-mail:corina.roos@uni-bayreuth. Sprechst<strong>und</strong>e: Di 12-13 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />

Silvan WAGNER, Dr., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 2.10 2.OG, Tel. 0921/55-3582, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 10-11 Uhr<br />

Viola WITTMANN, Dr., wiss. Mitarb., GW I; Zi. 0.17/1 EG, Tel. 0921/55-3637, Sprechst<strong>und</strong>e: Do 12-13 Uhr<br />

Lehrbeauftragte:<br />

Carolin HEREK, M.A., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 9-10 Uhr<br />

Yvonne KAMPA, GW II, Zi. 103 1.OG, Tel. 0921/55-4143, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung<br />

Die Bekanntgabe <strong>der</strong> Räume erfolgt per Aushang des Lehrstuhls bzw. Internet,<br />

rechtzeitig vor Semesterbeginn!


VORLESUNG<br />

40400 Mittelalterliche Literatur im Bild<br />

V 2st, Di 14-16 (14tägig), Beginn: 26.10.2010<br />

BA GER –B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, LA Gym - VM<br />

Literatur wird im Mittelalter nicht nur im Textmedium, son<strong>der</strong>n auch im Bildmedium tradiert; beide Medien<br />

sind gleichberechtigte Vermittlungsinstanzen. Die Auftraggeber solcher Fresken, Skulpturen, Teppiche,<br />

Glasfenster, Elfenbeinschnitzereien usw. mit literarischen Motiven beabsichtigen in <strong>der</strong> Regel nicht die<br />

Umsetzung des gesamten Handlungsverlaufs des literarischen Texts in eine Bil<strong>der</strong>folge, son<strong>der</strong>n entnehmen<br />

diesem bestimmte Handlungsmomente von hohem Identifikationswert. Die Vorlesung befasst sich mit den<br />

Bildzeugnissen <strong>der</strong> höfischen Epik (‚Tristan‘, ‚Parzival‘, ‚Wilhelm von Orlens‘ usw.), des Chanson de geste<br />

(Karl-Roland-Stoff) <strong>und</strong> <strong>der</strong> germanischen Heldenepik (Dietrichstoff, Nibelungenstoff).<br />

Anmeldelisten zu den Kursen ab 19. Juli 2010 am Lehrstuhlbrett<br />

EINFÜHRUNGEN<br />

40401<br />

<strong>und</strong><br />

40402<br />

Literatur <strong>und</strong> Gesellschaft des deutschen Mittelalters: Nibelungenlied<br />

ES 2st – Kurs A: Do 14-16, Beginn: 21.10.2010<br />

ES 2st – Kurs B: Do 10-12, Beginn: 21.10.2010<br />

BA GER – B 1; alle LA - GM<br />

Beide Kurse sind begrenzt auf 45 Teilnehmer<br />

Ott<br />

Wagner<br />

Hufnagel<br />

Zu den heute vermutlich bekanntesten Erzählungen des Mittelalters gehört mit Sicherheit das Nibelungenlied.<br />

Die Geschichte von Siegfrieds Werbung um Kriemhild, von Brünhild <strong>und</strong> Gunther, Siegfrieds Ermordung<br />

durch Hagen, dem sagenhaften Schatz im Rhein sowie vom Untergang <strong>der</strong> Nibelungen wurde <strong>und</strong> wird in sehr<br />

vielfältiger Weise bearbeitet <strong>und</strong> rezipiert - <strong>und</strong> dies unter bisweilen drastischen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong><br />

Verkehrungen. Das Einführungsseminar wird sich daher beson<strong>der</strong>s mit dem historischen <strong>und</strong> sozio-kulturellen<br />

Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> mittelalterlichen Dichtung auseinan<strong>der</strong>setzen sowie anhand sorgfältiger Textarbeit<br />

literaturwissenschaftliches Arbeiten erlernen <strong>und</strong> einüben.<br />

Der Text ist vor Beginn des Seminars zu besorgen <strong>und</strong> zu lesen. Zum Seminar wird eine vertiefende<br />

Begleitveranstaltung in Form eines Tutoriums angeboten, dessen Besuch dringend empfohlen wird.<br />

Scheinvoraussetzungen sind regelmäßige Teilnahme, Seminarvorbereitung, Protokoll <strong>und</strong> Hausarbeit.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutscher Text <strong>und</strong> Übertragung. Hg., übersetzt <strong>und</strong> mit einem<br />

Anhang versehen von Helmut Brackert, zwei Bände (Fischer Taschenbuchverlag); Seminarrea<strong>der</strong><br />

Scheinerwerb: Referat, Protokoll, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3,5<br />

40403<br />

<strong>und</strong><br />

40404<br />

<strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Kultur des deutschen Mittelalters<br />

ES 2st – Kurs A: Mo 12-14, Beginn: 25.10.2010<br />

ES 2st – Kurs B: Mo 16-18, Beginn: 25.10.2010<br />

BA GER – B 1; alle LA - GM<br />

Beide Kurse sind begrenzt auf 45 Teilnehmer<br />

Wagner<br />

<strong>Sprach</strong>e wird ohne ihre kulturelle Einbettung zu einem sinnleeren Glasperlenspiel, <strong>und</strong> dies umso mehr, wenn<br />

es sich um literarische <strong>Sprach</strong>e handelt. Die mittelhochdeutsche Literatur entfaltet ihren <strong>sprach</strong>lichen Sinn<br />

demnach erst im Zusammenhang mit <strong>der</strong> mittelalterlichen Kultur. Dieser Zusammenhang zwischen <strong>Sprach</strong>e<br />

<strong>und</strong> Kultur soll im Seminar konsequent verfolgt werden anhand einer parallel laufenden linguistischen <strong>und</strong><br />

kulturhistorischen Betrachtung literarischer Texte aus dem 12. <strong>und</strong> 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Dabei sollen die vielen<br />

<strong>sprach</strong>lichen Unterschiede zwischen Mittelhochdeutschem <strong>und</strong> Neuhochdeutschem <strong>Sprach</strong>stand auch als<br />

kulturelle Unterschiede begreifbar werden, ein Synergieeffekt, <strong>der</strong> für Übersetzen <strong>und</strong> Interpretieren<br />

gleichermaßen gr<strong>und</strong>legend ist.<br />

Zur Anschaffung: Matthias Lexers Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 37. Aufl. Stuttgart 1986 u.ö.,<br />

Seminarrea<strong>der</strong> <strong>und</strong> Grammatikscript<br />

Scheinerwerb: Protokoll, Klausur – ECTS-Punkte: 3,5<br />

Die Seminare / Übungen sind auf 25 Teilnehmer begrenzt<br />

HAUPTSEMINARE<br />

40405 Feind- <strong>und</strong> Fremdbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Literatur des Mittelalters <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Frühen Neuzeit<br />

HS 2st, Di 14-16, Beginn: 26.10.2010<br />

BA GER – B 3.2; LA RS - SM, LA Gym - SM, WM; M3<br />

Die Entstehung von Fremd- <strong>und</strong> Feindbil<strong>der</strong>n ist nach wie vor eines <strong>der</strong> zentralen Themen <strong>der</strong> Geistes- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften. Dabei ist einer gängigen Vorstellung zufolge die Entwicklung von Feindbil<strong>der</strong>n<br />

geradezu die Voraussetzung zur Konstitution kollektiver Identitäten; das Fremde wird häufig als das Böse<br />

definiert <strong>und</strong> davon das Eigene als positiv definiertes Selbstbild abgegrenzt. Die historischen Wurzeln<br />

Wolf<br />

17


<strong>der</strong>artiger Selbst- <strong>und</strong> Fremdkonstruktionen lassen sich auch anhand <strong>der</strong> deutschen Literaturgeschichte weit in<br />

die Vergangenheit zurückverfolgen. Allerdings auch jene gegenläufigen Tendenzen, die das Fremde neutral<br />

beschreiben <strong>und</strong> deswegen auf die Perhorreszierung des Fremden verzichten, weil nur so die An<strong>der</strong>sartigkeit<br />

bzw. Gefährlichkeit des Fremden angemessen erfasst werden kann. Im Prozess <strong>der</strong> Literarisierung des Fremden<br />

kommen sehr verschiedene Darstellungsmuster (politische, soziale, religiöse, moralische) zum Zuge <strong>und</strong><br />

insofern erlauben Analysen <strong>der</strong> thematischen Besetzung von Feindbil<strong>der</strong>n auch Rückschlüsse auf das<br />

Selbstverständnis <strong>und</strong> -bewusstsein <strong>der</strong> jeweiligen Ausgangsgesellschaften.<br />

Im Seminar wollen wir uns mit den Fremd- <strong>und</strong> Feindbil<strong>der</strong>n zwischen dem 12. <strong>und</strong> 16. Jahrhun<strong>der</strong>t anhand<br />

von ausgewählten Textgattungen befassen. Am Anfang <strong>der</strong> Textreihe steht das Spielmannsepos vom Herzog<br />

Ernst, <strong>der</strong> – von Nei<strong>der</strong>n beim Kaiser verleumdet – in die Reichsacht gerät <strong>und</strong> zu einer Kreuzfahrt nach<br />

Jerusalem aufbricht. Die Erfahrung <strong>und</strong> Bewältigung des Fremden auf dieser Reise scheint ihm die Rückkehr<br />

ins Reich <strong>und</strong> die Versöhnung mit dem Kaiser zu ermöglichen. Ganz an<strong>der</strong>s sieht hingegen die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Fremden in einem zweiten Spielmannsepos aus: Im St. Oswald scheint das<br />

Fremde lediglich als äußere Kulisse für die Diskussion <strong>der</strong> Fragen von Macht, Herrschaft <strong>und</strong> Religion zu<br />

dienen. Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns anhand des Prosaromans Fortunatus <strong>und</strong> <strong>der</strong> St.<br />

Brandan-Stofftradition mit <strong>der</strong> Frage befassen, inwiefern hier das Fremde zum Bewährungsraum für den<br />

Protagonisten wird. Im dritten Teil stehen schließlich jene frühneuzeitlichen Reiseberichte im Mittelpunkt, in<br />

denen sich die Autoren mit dem osmanischen Reich <strong>und</strong> <strong>der</strong> von ihm ausgehenden Bedrohung Mitteleuropas<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Neben <strong>der</strong> literaturwissenschaftlichen Interpretation sollen im Seminar auch einschlägige<br />

Theorien <strong>der</strong> Fremdwahrnehmung behandelt werden. Hier interessieren uns sowohl die Auswirkungen <strong>der</strong><br />

kirchlichen Kritik an <strong>der</strong> Neugierde (curiositas) wie auch <strong>der</strong> Wandel des mittelalterlichen Weltbilds unter<br />

dem Einfluss <strong>der</strong> Begegnung mit an<strong>der</strong>en Kulturen.<br />

Primärtexte (zur Anschaffung empfohlen): Herzog Ernst, Ein mittelalterliches Abenteuerbuch, hg. v. B.<br />

Sowinski, Stuttgart 1970 u. ö. (RUB 8352); Fortunatus, hg. v. H.-G. Roloff, Stuttgart 1981 (RUB 7721); Sankt<br />

Brandans Reise, hg. v. E. Schmid u. C. Strijbosch, Münster 2009 (BIMILI 4); Die üblichen Primärtexte stehen<br />

neben einer Auswahl <strong>der</strong> einschlägigen Sek<strong>und</strong>ärliteratur ab Sept. in einem Seminarapparat in <strong>der</strong><br />

Zentralbibliothek zur Verfügung.<br />

Sek<strong>und</strong>ärliteratur zum Herzog Ernst: Alexandra Stein: Die Wun<strong>der</strong>völker des Herzog Ernst (B). Zum Problem<br />

körpergeb<strong>und</strong>ener Authentizität im Medium <strong>der</strong> Schrift. In: Wolfgang Harms/C. Stephen Jaeger (Hgg.):<br />

Fremdes wahrnehmen - fremdes Wahrnehmen. Studien zur Geschichte <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>und</strong> zur Begegnung<br />

von Kulturen im Mittelalter <strong>und</strong> früher Neuzeit. Stuttgart 1997, S. 21-48.<br />

Zum St. Oswald, Michael Curschmann: Der Münchner Oswald <strong>und</strong> die deutsche spielmännische Epik,<br />

München 1964.<br />

Zum St. Brandan-Stoff: Josef Semmler, Reisen in reale <strong>und</strong> mythische Ferne. Reiseliteratur im Mittelalter <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Renaissance. Düsseldorf 1993, S. 103-123; Ausgabe (s.o), S. 121-138.<br />

Zur Beschreibung <strong>der</strong> Türkengefahr: Almut Höfert: Den Feind beschreiben. Türkengefahr <strong>und</strong> europäisches<br />

Wissen über das Osmanische Reich 1450-1600, Frankfurt/M. u.a. 2004.<br />

40406 Illustrierte Handschriften <strong>der</strong> höfischen Epik<br />

HS 2st, Di 18-20 (14tägig), Beginn: 26.10.2010<br />

18<br />

BA GER – B 3.2; LA RS - SM, LA Gym - SM, WM; M3<br />

Zahlreiche literarische Texte des Mittelalters sind in illustrierten Handschriften überliefert. Gerade für die<br />

volk<strong>sprach</strong>liche Literatur spielt die Ikonographie ihrer Stoffe eine zentrale Rolle auf dem Weg von <strong>der</strong><br />

Mündlichkeit zur Literarizität. An ausgewählten Beispielen unterschiedlicher Gattungen (höfische Epik,<br />

Heldenepik, Chanson de geste usw.) soll <strong>der</strong> Bezug zwischen Text <strong>und</strong> Bild diskutiert werden.<br />

PROSEMINARE<br />

40407 Fortunatus<br />

PS 2st, Do 10-12, Beginn: 21.10.2010<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, LA Gym - SM, WM,<br />

WM B<br />

Ott<br />

Knaeble<br />

Fortunatus, <strong>der</strong> titelgebende Held dieses frühbürgerlichen Romans, gerät zufällig in einen Wald, wo er von<br />

einer Glücksfee mit einem unbegrenzt Geld spendenden Geldsäckel begabt wird. Geschickt verwendet er<br />

diesen magischen Gegenstand, um gesellschaftlich aufzusteigen: Vom Habenichts zum reichen Handelsherrn,<br />

<strong>und</strong> sogar in den Adel kauft er sich ein. Durch List erobert er sich einen Hut, <strong>der</strong> seinen Besitzer an jeden<br />

beliebigen Ort versetzen kann. Fortunatus stirbt schließlich, nach einem langen Leben, reich <strong>und</strong> angesehen.<br />

Die Söhne hingegen sind weit weniger glückreich in <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Gegenstände als es <strong>der</strong> Vater war,<br />

sie geraten von einer lebensgefährlichen Situation in die an<strong>der</strong>e <strong>und</strong> scheitern schließlich an ihrem Erbe. – Der<br />

Fortunatus ist eine Geschichte von Aufstieg <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>gang, aber auch eine über den am Ausgang des<br />

Mittelalters einsetzenden Prozess <strong>der</strong> Individualisierung in einer zunehmend bürgerlich geprägten Gesellschaft<br />

mit all den ihr inhärenten Problemfel<strong>der</strong>n: Familie, Geld, Kaufmannschaft <strong>und</strong> Frühkapitalismus, aber auch<br />

Entdeckung <strong>und</strong> Eroberung. Diesem <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vielfalt an Motiven sowie den deutlich von <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />

unterscheidbaren Funktionsmechanismen dieses Textes gilt es im Seminar nachzuspüren.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Fortunatus. Studienausgabe nach <strong>der</strong> Editio Princeps von 1509, hg. von Hans-Gert Roloff<br />

(RUB 7721), Seminarrea<strong>der</strong>. Der Text ist vor Seminarbeginn zu erwerben <strong>und</strong> zu lesen.


40408 Lanzelet (Ulrich von Zatzikhoven)<br />

PS 2st, Di 12-14, Beginn: 19.10.2010<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, LA Gym -<br />

VM, SM, WM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Wittmann<br />

Der Lanzelet ist ein reichlich ungewöhnliches Beispiel des höfischen Romans: Der furios gestaltete<br />

Handlungsverlauf führt den Protagonisten durch eine Reihe von Abenteuern, in denen er seine Rittertüchtigkeit<br />

beweisen muss, <strong>und</strong> zu allem Überfluss erringt <strong>der</strong> junge Ritter vom See – eher beiläufig <strong>und</strong> gegen seinen<br />

Willen – sogar hand <strong>und</strong>e lant gleich mehrerer Damen. In die daraus resultierenden Verwirrspiele wird auch<br />

zunehmend <strong>der</strong> Artushof hineingezogen. Und so sind, bevor alles zu einem glücklichen Ende kommen kann,<br />

immer neue Bündnisse zu schmieden um Drachenkämpfe zu bestehen, feindliche Zauberer zu überwinden <strong>und</strong>,<br />

nicht zuletzt, auch <strong>der</strong> tückischen Topographie <strong>der</strong> Romanwelt Herr zu werden: Schreiende Moore, bewegliche<br />

Wiesen <strong>und</strong> Abgründe sowie magisch gesicherte Burgen ergeben das Setting <strong>der</strong> Geschichte Lanzelets. – Das<br />

Seminar wird sich eingehend mit den Konstituenten des höfischen Romans befassen. Dabei sind ebenso<br />

Gemeinsamkeiten als auch Differenzen zum Artusroman Hartmanns in den Blick zu nehmen: Aufbau <strong>und</strong><br />

Struktur, Figurenzeichnung, inhaltliche Füllung zentraler Begrifflichkeiten (minne, strît <strong>und</strong> hövescheit).<br />

Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit den Funktionen magischer Elemente <strong>und</strong> intertextueller Verweise<br />

beschäftigen. Textkenntnis zu Seminarbeginn ist Voraussetzung <strong>der</strong> Seminarteilnahme.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet. Text – Übersetzung – Kommentar. Studienausgabe, hrsg. v.<br />

Florian Kragl, Berlin/New York 2008 (Reihe: de Gruyter Texte)<br />

Der Text ist vor Seminarbeginn selbstständig zu besorgen <strong>und</strong> zu lesen!<br />

Scheinerwerb/Leistungsnachweise: Protokoll/Exzerpt/Seminarvorbereitung (3 ECTS) <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

(benoteter Lnw.); mündliche Modulprüfung möglich<br />

40409 Kritische Textlektüre<br />

Methoden <strong>und</strong> Kompetenzen für die Literaturanalyse<br />

(Schwerpunkt höfischer Roman)<br />

PS 2st, Do 14-16, Beginn: 21.10.2010<br />

BA GER – 2, 3.1.2, 3.2.2; LA RS - VM, LA Gym - VM, SM, WM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Wittmann<br />

Niemand formuliert voraussetzungslos. Je<strong>der</strong> Text beinhaltet notwendigerweise gedankliche Ausgangspunkte<br />

<strong>und</strong> Vorannahmen über seinen Gegenstand, oftmals aber werden diese nur implizit transportiert. Das gilt für<br />

Literatur ebenso wie für die wissenschaftliche Literatur über sie. Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Literaturanalyse im Studium liegen also nicht nur darin, den Gegenstand selbst adäquat zu erfassen, eine<br />

weitere ergibt sich in <strong>der</strong> Beschäftigung mit <strong>der</strong> Forschungsliteratur – denn hier müssen die Ausgangspunkte<br />

<strong>der</strong> präsentierten Lösungen erfasst werden, um diese einordnen zu können <strong>und</strong> sich schließlich selbst kritisch<br />

mit ihnen auseinan<strong>der</strong>setzen zu können. Im Seminar werden daher vor allem kompetenzorientierte Aspekte<br />

literaturwissenschaftlichen Arbeitens im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen: Entwicklung <strong>und</strong> Ausbau (fach-) spezifischer<br />

Fragekompetenzen, Schulung von Diskussions- <strong>und</strong> Darstellungsfähigkeiten. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt<br />

dabei im Bereich des höfischen Romans um 1200 (Hauptströmungen u. Methodenparadigmen seiner<br />

Interpretation, gattungstheoretische Aspekte, sozio-kultureller Ort). Das Seminar soll zum einen methodisch<br />

zum Selbststudium anleiten, zum an<strong>der</strong>en den gezielten Erwerb fachwissenschaftlichen Wissens <strong>und</strong> den<br />

reflektierten Umgang damit för<strong>der</strong>n. Es richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Lehramtsstudierende, <strong>der</strong> Besuch steht<br />

aber auch BA-Studenten offen. (Keine Klausur!)<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Die Kenntnis mindestens eines höfischen Romans (Hartmann von Aue: Iwein o<strong>der</strong> Erec) ist<br />

Voraussetzung zur Seminarteilnahme!<br />

Scheinerwerb/Leistungsnachweise: Protokoll/Beteiligung an Arbeitsgruppen/Präsentation (3 ECTS) <strong>und</strong><br />

Hausarbeit (benoteter Lnw.); mündliche Modulprüfung möglich<br />

40410 Mittelalter in <strong>der</strong> Schule<br />

PS 2st, Mo 10-12, Beginn: 18.10.2010<br />

BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; alle LA - VM, WM B, WM C<br />

Herek<br />

Mittelalter <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>s mittelalterliche Literatur spielt im Unterricht wenn dann eine nur sehr kleine Rolle.<br />

Woran das liegt <strong>und</strong> wie man mittelalterliche Literatur sinnvoll einsetzen kann soll Schwerpunkt unseres<br />

Seminars sein. Dazu werden wir verschiedene Schulbücher <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Sicht auf MA unter die Lupe nehmen.<br />

Auch St<strong>und</strong>enentwürfe sind geplant, sowie neue Ansätze zu einer wertvollen Verarbeitung des Mittelalters im<br />

Unterricht.<br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Teilnahme, Referat, Protokoll, Hausarbeit<br />

40411 Theorie <strong>und</strong> Praxis: Methoden <strong>der</strong> Literaturwissenschaft<br />

PS 2st, Do 12-14, Beginn: 21.10.2010<br />

BA GER - B 2; LA RS - VM, LA Gym - VM, SM, WM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Wagner<br />

Die For<strong>der</strong>ung nach mehr Praxisorientierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorwurf, das Studium sei zu theoretisch <strong>und</strong> trenne strikt<br />

die Theorie von <strong>der</strong> Praxis, verdecken, dass in den Geisteswissenschaften eine Erweiterung <strong>der</strong> praktischen<br />

Fähigkeiten auf einer Erweiterung <strong>der</strong> theoretischen Fähigkeiten aufbaut: Gerade die an sich trockenen<br />

Theoriemodelle <strong>der</strong> Literaturwissenschaft stellen gewissermaßen Brillen zur Verfügung, durch die in <strong>der</strong><br />

praktischen Textinterpretation mitunter Neues gesehen <strong>und</strong> erkannt werden kann, das ohne das vorige<br />

Durchdenken <strong>der</strong> Theorie für den Interpreten nicht sichtbar war.<br />

19


Das Proseminar erarbeitet gr<strong>und</strong>sätzliche geisteswissenschaftliche Theorieansätze <strong>und</strong> erprobt ihre<br />

Anwendung auf einen literarischen Text (Das turnei von dem zers). Dabei geht es nicht nur um eine<br />

mechanistische Anwendung von Theorien, son<strong>der</strong>n in erster Linie auch um die Frage, wie aus (allgemeinen)<br />

Theorieansätzen (literaturwissenschaftliche) Methoden geformt werden können.<br />

Das Seminar bietet auch eine Klausur für die Modulprüfung an.<br />

Zur Anschaffung: Seminarrea<strong>der</strong><br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Protokoll, Vorbereitung, Hausarbeit (o<strong>der</strong> Klausur) – ECTS-Punkte: 5<br />

40412 Die verkaufte Seele - Rezeption des Faust-Stoffes in <strong>der</strong><br />

deutsch- <strong>und</strong> englisch<strong>sprach</strong>igen Literatur<br />

PS 2st, Di 10-12, Beginn: 19.10.2010<br />

BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, WM B, WM C,<br />

LA Gym - VM, SM, WM B, WM C<br />

20<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Der Pakt mit dem Teufel <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verkauf <strong>der</strong> Seele sind in <strong>der</strong> heutigen Zeit zu geflügelten Worten geworden.<br />

Auch <strong>der</strong> Stoff des Faust ist jedem mehr o<strong>der</strong> weniger bekannt. In dem Seminar wird ausgehend vom ersten<br />

deutschen Druck des Fauststoffes (Johann Spies 1587) analysiert werden, wie sich <strong>der</strong> Stoff in seinen<br />

verschiedenen Rezeptionsstufen verän<strong>der</strong>te; dabei geht es insbeson<strong>der</strong>e um die unterschiedliche Darstellung<br />

des bzw. <strong>der</strong> Teufel <strong>und</strong> die geän<strong>der</strong>te Haltung zur Wissenschaft. Außerdem wird uns die Frage beschäftigen,<br />

warum aus einem Prosatext im Laufe <strong>der</strong> Tradierung ein Drama wird.<br />

Text: Historia von D. Johann Fausten: Text des Druckes von 1587. Kritische Ausgabe. (RUB 1516).<br />

Christopher Marlowe: Dr. Faustus. Johann Wolfgang Goethe: Faust I<br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Referat, Protokoll, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3 + 2<br />

40413 Das Anti-Nibelungenlied? - Kudrun<br />

PS 2st, Mi 10-12, Beginn: 20.10.2010<br />

BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; alle LA - VM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Die Kudrun ist zunächst eine Brautwerbungsgeschichte, in <strong>der</strong> König Hetel von Dänemark Hilde, die Tochter<br />

König Hagens, entführt. Die Schlacht zwischen Vater <strong>und</strong> Entführer endet aber überraschen<strong>der</strong>weise mit einer<br />

Versöhnung, <strong>und</strong> aus <strong>der</strong> Ehe zwischen Hetel <strong>und</strong> Hilde geht Kudrun hervor. Auch die Geschichte Kudruns ist<br />

eine komplexe Brautwerbungsgeschichte mit gleich drei Werbern.<br />

Die Geschichte weist Verbindungen zum Nibelungenlied auf (Strophenform, Aufbau, Erzählstil), endet aber<br />

an<strong>der</strong>s als dieses friedlich, weshalb es in <strong>der</strong> Forschung oft als „Anti-Nibelungenlied“ bezeichnet wird. Eine<br />

zentrale Frage des Seminars wird sein, welche gattungsspezifische bzw. – übergreifende Probleme mit <strong>der</strong><br />

Thematisierung unterschiedlicher Konzepte in dem Text verhandelt werden.<br />

Text: Kudrun. Mhd/nhd., Stuttgart 1995 u. ö. (RUB 466) [muss vor Beginn des Seminars angeschafft <strong>und</strong><br />

gelesen sein]<br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Referat, Protokoll, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3 + 2<br />

40414 Macht <strong>und</strong> Gewalt, Herrschaft <strong>und</strong> Herrschaftskonzeptionen<br />

im Eneasroman Heinrichs von Veldeke<br />

PS 2st, Di 10-12, Beginn: 19.10.2010<br />

BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, LA Gym - VM,<br />

SM, WM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Roos<br />

Roos<br />

Schlechtweg-Jahn<br />

Heinrich von Veldekes mittelhochdeutsche Bearbeitung des antiken Stoffkreises um den Trojanischen Krieg<br />

legt den Schwerpunkt auf die Geschehnisse nach dem Untergang Trojas: Auf Anweisung <strong>der</strong> Götter flieht<br />

Eneas mit seinem Gefolge aus Troja, um in Italien die Tochter des dort ansässigen Königs zu heiraten <strong>und</strong> eine<br />

neue Herrschaft zu begründen. Diese ist jedoch schon dem Fürsten Turnus versprochen <strong>und</strong> so kommt es zum<br />

Kampf um die Herrschaftsnachfolge. Eneas siegt <strong>und</strong> seine Nachkommen gründen, wie von den Göttern<br />

prophezeit, Rom. Im Mittelpunkt des Frageinteresses sollen die im Text verhandelten Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Organisation von Herrschaft sowie ihrer synchronen <strong>und</strong> diachronen Stabilisierung stehen. Dabei sollen<br />

sowohl Konflikte innerhalb <strong>der</strong> jeweiligen Herrschaftsverbände, aber auch im Aufeinan<strong>der</strong>treffen von<br />

Herrschern in den Blick genommen werden. Um einen für die Analyse funktionalen Herrschaftsbegriff zu<br />

erarbeiten, soll zudem eine theoretische <strong>und</strong> methodische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Begriffen Macht <strong>und</strong><br />

Gewalt sowie ihrer Bedeutung für die mittelalterliche Herrschaftsausübung geleistet werden.<br />

Der Primärtext ist selbständig zu erwerben <strong>und</strong> vor Seminarbeginn zu lesen.<br />

Text: Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mhd./Nhd. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins nhd. übersetzt,<br />

mit einem Stellenkommentar <strong>und</strong> einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Stuttgart 1986 (RUB 8303)<br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Seminarvorbereitung, Exzerpt, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3,5<br />

40415 Heinrich Kaufringer<br />

PS 2st, Fr 10-12, Beginn: 22.10.2010<br />

BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; alle LA - VM<br />

Der Kurs ist begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Kampa<br />

Die Mären von Heinrich Kaufringer werden in <strong>der</strong> Forschung gerne mit Umschreibungen wie „sadistisch“ o<strong>der</strong><br />

„brutal“ abgestempelt, was den Eindruck entstehen lässt, dass die Welt des Kaufringerschen Oeuvre<br />

ausnahmslos von Aggression <strong>und</strong> Destruktion geprägt ist. Es gibt in <strong>der</strong> Tat Texte, die vor Gewaltszenarien nur<br />

so strotzen: In <strong>der</strong> „Rache des Ehemanns“ o<strong>der</strong> in den „drei listigen Frauen“ etwa bestimmen abstruse


Kastrations- <strong>und</strong> Zahnextraktionsakte entscheidend den narrativen Verlauf. Bei einer umfassenden Lektüre<br />

jedoch bemerkt <strong>der</strong> Leser schnell, dass Kaufringer auch gewaltfreie Texte verfasst hat. Daher soll dieses<br />

Seminar einen ausführlichen Blick in das vielschichtige Werk von Heinrich Kaufringer ermöglichen, denn das<br />

Forschungsklischee <strong>der</strong> gefühllosen Brutalität trifft nur zum Teil auf einige seiner Mären zu. Das Seminar wird<br />

sich darüber hinaus beson<strong>der</strong>s mit dem kritischen Lesen von Forschungsliteratur beschäftigen.<br />

Geplant ist ein Rea<strong>der</strong>, welcher die für das Seminar relevanten Mären sowie die benötigte Forschungsliteratur<br />

enthalten wird.<br />

Text zum Einlesen:<br />

Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung. Tübingen 1982 2 .<br />

Stede, Marga: Schreiben in <strong>der</strong> Krise. Die Texte des Heinrich Kaufringers. Trier 1993.<br />

Willers, Michaela: Heinrich Kaufringer als Märenautor. Das Oeuvre des cgm 270. Berlin 2002.<br />

Scheinanfor<strong>der</strong>ungen: Referat, Protokoll, Hausarbeit<br />

ÜBUNGEN<br />

40416 Übung zur mittelhochdeutschen Grammatik <strong>und</strong> Syntax<br />

Ü 2st (14tägig), Do 16-18, Beginn: 28.10.2010<br />

LA RS - VM, LA Gym - VM, WM<br />

begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Die mittelhochdeutsche Grammatik weist gegenüber <strong>der</strong> neuhochdeutschen einige Beson<strong>der</strong>heiten auf, <strong>der</strong>en<br />

Kenntnis für eine flüssige Übersetzung von volks<strong>sprach</strong>igen Texten des Mittelalters von enormen Vorteil ist.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Lautlehre gehören dazu die großen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Vokale (Diphthongierung <strong>und</strong><br />

Monophthongierung, Synkope <strong>und</strong> Apokope); im Bereich <strong>der</strong> Formenlehre stehen die starken <strong>und</strong> die<br />

beson<strong>der</strong>en Verben im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>, da sie erfahrungsgemäß bei <strong>der</strong> Übersetzung am ehesten Irritationen<br />

verursachen. Im Bereich <strong>der</strong> Syntax liegt das Schwergewicht auf den Einleitungen <strong>der</strong> Nebensätze <strong>und</strong> den<br />

Unterschieden zwischen dem mittelhochdeutschen <strong>und</strong> neuhochdeutschen Satzbau.<br />

Das Seminar bietet zum einen eine Übung für die Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen im Staatsexamen<br />

für das Lehramt Gymnasium, zum an<strong>der</strong>en aber eignet sie sich auch für Studierende an<strong>der</strong>er Studiengänge, die<br />

ihre Übersetzungskompetenz verbessern wollen.<br />

Literatur: Zur Einführung kann auf die im Sekretariat angebotene Kurzgrammatik des Mittelhochdeutschen<br />

zurückgegriffen werden. Weitergehende Ansprüche befriedigt die mittelhochdeutsche Grammatik von<br />

Hermann Paul ab <strong>der</strong> 23. Aufl. von 1989. Von den verschiedenen kürzeren Einführungen in das<br />

Mittelhochdeutsche wird empfohlen: Hilkert Weddige, Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, München 2001.<br />

40417 Vorbereitungskurs Staatsexamen: Interpretation Höfischer Roman<br />

K 2st, Mi 12-14, Beginn: 20.10.2010<br />

LA vertieft/nicht vertieft, alle LA - EM<br />

Wolf<br />

Hufnagel<br />

Die Übung wendet sich an Studenten, die ihre erworbenen Kenntnisse <strong>der</strong> Interpretation mittelhochdeutscher<br />

Literatur, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> höfischen Romane, vertiefen wollen. Sie dient zugleich als Vorbereitung auf den<br />

interpretatorischen Teil <strong>der</strong> schriftlichen Prüfung im Staatsexamen.<br />

Folgende Texte werden dringend zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Hartmann von Aue: Erec, Hartmann<br />

von Aue: Iwein, Wolfram von Eschenbach: Parzival, Gottfried von Straßburg: Tristan.<br />

40418 Examenskolloquium: Übersetzung mittelhochdeutscher Texte<br />

K 2st, Mo 14-16, Beginn: 18.10.2010<br />

LA - EM<br />

begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Wagner<br />

Mittelhochdeutsche <strong>Sprach</strong>e ist keine analytische <strong>Sprach</strong>e, die durch die exakte Anwendung eines<br />

Regelwerkes eindeutig übertragen werden könnte. Sie erfor<strong>der</strong>t vielmehr ein Abwägen von <strong>Sprach</strong>gefühl,<br />

Textzusammenhang, Grammatik <strong>und</strong> Lexik. Diese Offenheit führt gerade in <strong>der</strong> Vorbereitung auf das<br />

Staatsexamen zu Unsicherheiten.<br />

Der Kurs soll das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowohl über ein Rekapitulieren <strong>und</strong> Einüben von<br />

Regeln als auch über eine Arbeit am adäquaten ästhetischen Vortrag <strong>der</strong> oftmals zur Aufführung bestimmten<br />

Texte handhabbar machen. Er wendet sich primär an Lehramtsstudenten, ist aber gr<strong>und</strong>sätzlich für alle<br />

Interessierten offen.<br />

Literatur: Seminarrea<strong>der</strong><br />

ECTS-Punkte: 3<br />

40419<br />

<strong>und</strong><br />

40420<br />

Basismodul Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

Ü 2st, Mo 14-16, Beginn: 18.10.2010<br />

Ü 2st, Do 10-12, Beginn: 21.10.2010<br />

BA Basis 2 (3 ECTS)<br />

begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Berger<br />

In diesem Basismodul wollen wir ein doppeltes Ziel erreichen: zum einen in schriftliche <strong>und</strong> mündliche<br />

Formen wissenschaftlichen Arbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten einführen <strong>und</strong> diese einüben;<br />

zum an<strong>der</strong>en literarische Neuerscheinungen mündlich präsentieren <strong>und</strong> diskutieren <strong>und</strong> darüber hinaus in<br />

21


schriftlicher Form rezensieren. Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die<br />

Literaturkritiken einer breiteren Öffentlichkeit außerhalb <strong>der</strong> Universität vorzustellen.<br />

Literatur: Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft.<br />

München (Fink) 2003<br />

OBERSEMINARE<br />

40421 Mythenmotive: Das Mittelalter in kulturvergleichen<strong>der</strong><br />

Perspektive<br />

OS 2st (14tägig), Mi 16-18, Beginn: 27.10.2010<br />

M5; MAKuS J2<br />

22<br />

begrenzt auf 25 Teilnehmer<br />

Bargatzky/<br />

Wolf<br />

Auch wenn das christliche Mittelalter verständlicherweise keine eigene Mythologie entwickelt hat, gibt es<br />

doch sowohl im sakralen wie im profanen Bereich Themen <strong>und</strong> Gestalten, die den Rang von Mythen erreicht<br />

haben <strong>und</strong> als „Schlüsselfiguren <strong>der</strong> Identität“ wesentlich zur Vorstellung einer gemeinsamen europäischen<br />

christlich-abendländischen Kultur beigetragen haben. Für die laikale Literatur des Mittelalters ist hier etwa die<br />

Figur des Königs Artus, des gerechten, aber schwachen Herrschers zu nennen, an dessen Tafelr<strong>und</strong>e sich die<br />

Ritter drängen <strong>und</strong> dessen Lob höchste Anerkennung verspricht, <strong>der</strong> sich aber bei <strong>der</strong> Bewältigung konkreter<br />

Gefahren als völlig unfähig erweist. Nicht weniger folgenreich ist die Stilisierung <strong>der</strong> Minnedame zu einer<br />

Figur von höchstem ethischen Wert, in <strong>der</strong>en Dienst <strong>der</strong> Mann selber eine moralisch-ethische Aufwertung<br />

erfährt. Nicht weniger wirkungsmächtig ist schließlich die Figur Karls des Großen, dessen Aura in eine Unzahl<br />

von volks<strong>sprach</strong>lichen <strong>und</strong> lateinischen Texten des Mittelalters Eingang gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Im Seminar soll ausgehend von diesem Bef<strong>und</strong> die Leistung zentraler Mythentheorien untersucht <strong>und</strong> vor<br />

allem <strong>der</strong> Vergleich mit an<strong>der</strong>en außereuropäischen Mythen gesucht werden. Dabei soll auch die religiöse<br />

F<strong>und</strong>ierung von Mythen thematisiert <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Leistungsfähigkeit für die Konstruktion kollektiver Identitäten<br />

gesucht werden.<br />

Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Studierende <strong>der</strong> Germanistik, <strong>der</strong> Geschichtswissenschaft,<br />

Ethnologie <strong>und</strong> Religionswissenschaft. Eine Anmeldung in einer <strong>der</strong> Feriensprechst<strong>und</strong>en <strong>der</strong><br />

Seminarveranstalter ist zur Themaabklärung <strong>und</strong> zur Vergabe eines Referats dringend zu empfehlen.<br />

Zur Einführung in die mittelalterlichen Mythen Europas empfehle ich den Band Mythen Europas, Mittelalter,<br />

hg. v. Inge Milfull u. Michael Neumann, Darmstadt 2004; Mythen Europas. Zwischen Mittelalter <strong>und</strong> Neuzeit,<br />

hg. v. Almut Schnei<strong>der</strong> u. Michael Neumann, Darmstadt 2005; Peter Segl, Karl <strong>der</strong> Große <strong>und</strong> die<br />

Gr<strong>und</strong>legung Europas im Mittelalter, Abensberg 1993; zur Einführung in die religionswissenschaftlichen<br />

Aspekte Geo Widengren, Religionsphänomenologie, Berlin 1969.<br />

40422 Neuere Forschungsansätze in <strong>der</strong> Mediävistik<br />

OS 2st, Mi 18-20.30 s.t., Beginn: 20.10.2010<br />

M4<br />

begrenzt auf 20 Teilnehmer<br />

Das Seminar erfüllt eine zweifache Aufgabe: Es wendet sich an Studenten im Hauptstudium, die an einer<br />

Diskussion über aktuelle Fragen <strong>der</strong> Literaturtheorie <strong>und</strong> –interpretation interessiert sind <strong>und</strong> bietet<br />

gleichzeitig Gelegenheit, in <strong>der</strong> Entstehung befindliche Arbeiten zu besprechen <strong>und</strong> Schwierigkeiten <strong>der</strong><br />

Textanalyse produktiv umzusetzen.<br />

C) NEUERE DEUTSCHE LITERATURWISSENSCHAFT<br />

Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Martin Huber, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi.<br />

0.21, Tel. 0921/55-3611 – e-mail: martin.huber@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat: Alexandra Stockinger, GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3630, Fax: 0921/55-3012 – e-mail:<br />

ndl@uni-bayreuth.de <strong>und</strong> alexandra.stockinger@uni-bayreuth.de<br />

Adressen <strong>der</strong> Dozenten:<br />

Böhm, Elisabeth, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 1.32, Tel. 0921/55-3017 – e-mail: elisabeth.boehm@uni-bayreuth.de<br />

Hepp, Oliver, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi 0.14, Tel. 0921/55-3634 – e-mail: hepp.oliver@web.de<br />

Igl, Natalia, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 1.32, Tel. 0921/55-3017 – e-mail: natalia.igl@uni-bayreuth.de<br />

Liu, Weijian, PD Dr. phil. habil., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi 0.20, Tel. 0921/55-3630 – e-mail: weijian.liu@gmx.de<br />

Wolf


Martynkewicz, Wolfgang, Dr. phil., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3630 – e-mail: martynkewicz@t-online.de<br />

May, Yomb, PD Dr. phil., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3630 – e-mail: yomb.may@gmx.de<br />

Mayer, Michael, Dr. des., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3630 – e-mail: deichwind@web.de<br />

Neumeyer, Harald, PD Dr. phil., Akademischer Rat, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 0.14, Tel. 0921/55-3634 – e-mail: Neumeyerhar@gmx.de<br />

Scheeren, Christiane, M.A., Lehrbeauftragte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3017 – e-mail: christiane.scheeren@uni-bayreuth.de<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Prof. Dr. Martin Huber Mi 12-13 Uhr Zi. 0.21 (GW I)<br />

PD Dr. Harald Neumeyer Mi ab 18 Uhr Zi. 0.14 (GW I)<br />

Elisabeth Böhm, M.A. Mo 16-17 Uhr Zi. 2.10 (GW I)<br />

Oliver Hepp, M.A. Mi ab 16 Uhr Zi. 0.14 (GW I)<br />

Natalia Igl, M.A. Di 16-17 Uhr Zi. 2.10 (GW I)<br />

Lehrbeauftragte:<br />

PD Dr. Weijian Liu nach Vereinbarung<br />

Dr. Wolfgang Martynkewicz nach Vereinbarung<br />

PD Dr. Yomb May nach Vereinbarung<br />

Dr. des. Michael Mayer nach Vereinbarung<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Prüfungsthemen <strong>der</strong> Staatsexamina<br />

Von den literaturgeschichtlichen Spezialgebieten <strong>der</strong> Staatsexamina soll eines dem Vorlesungsangebot <strong>der</strong><br />

letzten drei Semester des Lehrstuhls entnommen werden. Die jeweils in Frage kommenden Vorlesungen, aus<br />

denen Themen gewählt werden können, sind entsprechenden Anschlägen am Schwarzen Brett zu entnehmen.<br />

Zu den Veranstaltungen im Fach NDL<br />

Das Fach NDL wird von Studierenden <strong>der</strong> verschiedensten Studiengänge besucht (Lehrämter, Magister, BA-<br />

Haupt- <strong>und</strong> Kombifach, MA ‚Literatur <strong>und</strong> Medien‘). Das Lehrprogramm soll diesen unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen Rechnung tragen. Auf <strong>der</strong> einen Seite vermitteln die Veranstaltungen ‚kanonisches‘ Wissen zu<br />

Literaturgeschichte, Gattungen, Autoren <strong>und</strong> Werken <strong>und</strong> üben textanalytische, historische <strong>und</strong> mediale<br />

Kompetenzen an exemplarischen Texten ein. Dabei werden die Epochen vom 17. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t nach<br />

Möglichkeit relativ gleichmäßig abgedeckt. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite führen Veranstaltungen an Fragen <strong>der</strong><br />

Forschung <strong>und</strong> ihre methodischen Probleme heran, wobei regelmäßig auch Seminare zu Aspekten <strong>der</strong><br />

Literaturtheorie angeboten werden. Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte bilden dabei Kulturwissenschaft <strong>und</strong> Medien.<br />

Die Vorlesung bietet im ungefähren Wechsel zwischen den Semestern einerseits Überblicke zu Epochen,<br />

Gattungen o<strong>der</strong> Autoren, an<strong>der</strong>erseits speziellere <strong>und</strong> stärker forschungsbezogene Themen an.<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> Räume<br />

Die Räume zu den Veranstaltungen werden ab Anfang August auf <strong>der</strong> Homepage unseres Lehrstuhls<br />

(www.ndl.uni-bayreuth.de) bekannt gegeben.<br />

Vorlesungen<br />

40450 Die Literatur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

V 2st, Mi 10-12<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Huber<br />

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die deutsch<strong>sprach</strong>ige Literatur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>und</strong> legt dabei einen<br />

Schwerpunkt auf die Interaktionen von Literatur, Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Sozialstruktur im „Zeitalter des<br />

Realismus“. Mit Blick auf die Medienkonkurrenzen durch Malerei <strong>und</strong> Fotografie, sowie Verän<strong>der</strong>ungen im<br />

Literaturbetrieb <strong>und</strong> <strong>der</strong> Leseöffentlichkeit skizziert die Vorlesung zugleich Probleme einer<br />

Literaturgeschichtsschreibung für das 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Zur Einführung empfohlen: Claudia Stockinger: Das 19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Zeitalter des Realismus. Berlin:<br />

Akademie 2010.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung über: https://elearning.uni-bayreuth.de<br />

23


Einführungen<br />

40451 Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft<br />

ES 4st, Mo 18-20 <strong>und</strong> Mi 14-16 – Gruppe 1<br />

24<br />

BA GER 1 – LA GM Beginn: 25.10.2010<br />

Neumeyer<br />

Das Einführungs-PS legt die F<strong>und</strong>amente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen <strong>und</strong> ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu besuchen. Als<br />

praktische Komponente des Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherk<strong>und</strong>e“ (Umgang mit Primär-<br />

<strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur, Hilfsmittel), das Erarbeiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Informationen (Bibliographieren,<br />

Zitieren usw.). Die systematische Komponente umfasst die Literarizitität/Poetizität, die Rhetorik, die Kategorie<br />

‚Autor‘, die Kanonbildung <strong>und</strong> die literarische Wertung, die Methodik (Werk-, Produktions- <strong>und</strong><br />

Rezeptionsästhetik) sowie die Theorie <strong>der</strong> literarischen Gattungen. Als historische Komponenten sind zu<br />

berücksichtigen: Geschichte <strong>der</strong> Poetik <strong>und</strong> Geschichte <strong>der</strong> Ästhetik, die verschiedenen Epochen <strong>der</strong><br />

Literaturgeschichte <strong>und</strong> Formen wie Probleme <strong>der</strong> Literaturgeschichtsschreibung.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben <strong>der</strong> regelmäßigen <strong>und</strong><br />

aktiven Teilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreier<br />

Teilklausuren im Verlauf des Semesters.<br />

Anmeldung bis zum 22.10.2010 über Listen am Zi. 0.14 im GW I.<br />

Im Fachschaftsbüro <strong>der</strong> Fakultät o<strong>der</strong> im Sekretariat abzuholen sind: Seminar-Rea<strong>der</strong>, Studienbibliothek,<br />

Rhetorik-Paper, Lyrikliste <strong>und</strong> Lektüreliste.<br />

40452 Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft<br />

ES 4st, Di 18-20 <strong>und</strong> Mi 16-18 – Gruppe 2<br />

BA GER 1 – LA GM Beginn: 26.10.2010<br />

Neumeyer<br />

Das Einführungs-PS legt die F<strong>und</strong>amente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen <strong>und</strong> ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu besuchen. Als<br />

praktische Komponente des Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherk<strong>und</strong>e“ (Umgang mit Primär-<br />

<strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur, Hilfsmittel), das Erarbeiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Informationen (Bibliographieren,<br />

Zitieren usw.). Die systematische Komponente umfasst die Literarizitität/Poetizität, die Rhetorik, die Kategorie<br />

‚Autor‘, die Kanonbildung <strong>und</strong> die literarische Wertung, die Methodik (Werk-, Produktions- <strong>und</strong><br />

Rezeptionsästhetik) sowie die Theorie <strong>der</strong> literarischen Gattungen. Als historische Komponenten sind zu<br />

berücksichtigen: Geschichte <strong>der</strong> Poetik <strong>und</strong> Geschichte <strong>der</strong> Ästhetik, die verschiedenen Epochen <strong>der</strong><br />

Literaturgeschichte <strong>und</strong> Formen wie Probleme <strong>der</strong> Literaturgeschichtsschreibung.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben <strong>der</strong> regelmäßigen <strong>und</strong><br />

aktiven Teilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreier<br />

Teilklausuren im Verlauf des Semesters.<br />

Anmeldung bis zum 22.10.2010 über Listen am Zi. 0.14 im GW I.<br />

Im Fachschaftsbüro <strong>der</strong> Fakultät o<strong>der</strong> im Sekretariat abzuholen sind: Seminar-Rea<strong>der</strong>, Studienbibliothek,<br />

Rhetorik-Paper, Lyrikliste <strong>und</strong> Lektüreliste.<br />

40453 Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft<br />

ES 4st, Mo 14-16 <strong>und</strong> Do 12-14 – Gruppe 3<br />

BA GER 1 – LA GM Beginn: 18.10.2010<br />

Böhm<br />

Das Einführungs-PS legt die F<strong>und</strong>amente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen <strong>und</strong> ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu belegen. Als<br />

praktische Komponente des Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherk<strong>und</strong>e“ (Umgang mit Primär-<br />

<strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur, Hilfsmittel), das Er- <strong>und</strong> Verarbeiten von Information (Bibliographieren, Zitieren usw.).<br />

Die systematische Komponente umfasst die Fragen nach Literarizität <strong>und</strong> Poetizität, Rhetorik, Gattungstheorie<br />

<strong>und</strong> –geschichte, Konzepten von Autorschaft, Kanon(bildung) <strong>und</strong> literarischer Wertung sowie die Reflexion<br />

von Leistung <strong>und</strong> Grenzen literaturwissenschaftlicher Methodik. Als historische Komponenten reflektieren wir<br />

die Geschichte <strong>der</strong> Poetik <strong>und</strong> Ästhetik, Epochen <strong>und</strong> ihre Einteilung sowie Konzepte <strong>der</strong><br />

Literaturgeschichtsschreibung.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben <strong>der</strong> regelmäßigen <strong>und</strong><br />

aktiven Teilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreier<br />

Teilklausuren im Verlauf des Semesters.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Seminar-Rea<strong>der</strong> (Sekretariat bzw. Fachschaftsbüro), Glossar <strong>und</strong> Lektüreliste auf <strong>der</strong><br />

Homepage.<br />

Anmeldung in <strong>der</strong> ersten Sitzung.<br />

Proseminare<br />

40454 Drama im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Di 10-12<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Böhm<br />

Lessings Dramen sind die ältesten, die aus <strong>der</strong> deutsch<strong>sprach</strong>igen Dramengeschichte auch heute noch<br />

regelmäßig auf den Spielplänen erscheinen. Das ist nicht zufällig so, son<strong>der</strong>n lässt sich mit ganz bestimmten<br />

Leistungen <strong>und</strong> Funktionen erklären, die Literatur <strong>und</strong> gerade Dramatik im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t übernehmen. Dazu


edarf es zunächst eines Reflexionsrahmens, <strong>der</strong> das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>und</strong> seine Formen <strong>und</strong> Funktionen<br />

literarischer bzw. dramatischer Kommunikation fasst, bevor wir gemeinsam Texte lesen <strong>und</strong> erörtern, die eine<br />

deutsch<strong>sprach</strong>ige Dramatik im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t etablieren, stabilisieren <strong>und</strong> verän<strong>der</strong>n.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

(Passwort auf Anfrage unter: ndl@uni-bayreuth.de), Kenntnis <strong>der</strong> Texte, Test nach dem einführenden<br />

Konzept-Block <strong>und</strong> Übernahme eines Impuls-Referats.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Gottsched: Sterben<strong>der</strong> Cato, Gellert: Die zärtlichen Schwestern, Lessing: Minna von<br />

Barnhelm, Emilia Galotti, Leisewitz: Julius von Tarent, Goethe: Götz von Berlichingen, Lila, Iphigenie auf<br />

Tauris, Schiller: Die Räuber, Maria Stuart, Kleist: Prinz Friedrich von Homburg, Tieck: Der gestiefelte Kater.<br />

Die konzeptuellen Texte finden Sie ab 01.10.2010 in <strong>der</strong> elearning-Umgebung!<br />

40455 Lektüren <strong>der</strong> Liebe – Formen <strong>und</strong> Funktionen eines<br />

literarischen „Gefühls“ in <strong>der</strong> Gegenwartsliteratur<br />

PS 2st, Mi 16-18<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Böhm<br />

Wenn Liebe nicht ein Gefühl, son<strong>der</strong>n viel mehr <strong>der</strong> Code ist, nach dem das Gefühl gebildet, ausgedrückt <strong>und</strong><br />

mitgeteilt – aber auch simuliert o<strong>der</strong> geleugnet werden kann, müssen wir in <strong>der</strong> Gegenwart, den vielfältigen<br />

Spielarten <strong>der</strong> Liebe entsprechend, mehr<strong>sprach</strong>ig sein, um erfolgreich lieben zu können. Tatsächlich finden wir<br />

verschiedene Konzepte von Liebe in den Texten <strong>der</strong> letzten 50 Jahre. Ausgehend von den Studien Luhmanns<br />

<strong>und</strong> Barthes werden wir einerseits die Darstellungs- <strong>und</strong> Präsentationsweisen <strong>der</strong> Texte analysieren <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>erseits nach <strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> „Liebe“ darin fragen. Ein operationalisierbares Konzept von<br />

„Gegenwartsliteratur“ ist dafür genauso notwendig wie <strong>der</strong> Blick über den Buchdeckel hinaus auf<br />

transtextuelle, psychologische, historische <strong>und</strong> soziologische Kontexte .<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

(Passwort auf Anfrage unter: ndl@uni-bayreuth.de), Kenntnis <strong>der</strong> Texte, Test nach dem einführenden Theorie-<br />

Block <strong>und</strong> Übernahme eines Impuls-Referats.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Niklas Luhmann: Liebe als Passion, Roland Barthes: Fragmente einer <strong>Sprach</strong>e <strong>der</strong> Liebe,<br />

Gerhard Neumann: Lektüren <strong>der</strong> Liebe (Kopiervorlage im Sekretariat)<br />

Ingeborg Bachmann: Erklär mir Liebe, Botho Strauss: Trilogie des Wie<strong>der</strong>sehens, Wolf Haas: Das Wetter vor<br />

15 Jahren, Julia Franck: Die Mittagsfrau, Iris Hanicka: Treffen sich zwei, Michael Lentz: Offene Unruh.<br />

Mayröcker/ Jandl: Gedichte (elearning-Umgebung).<br />

40456 Vampirfilme<br />

PS 2st, Mo 18-20<br />

BA GER B 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 18.10.2010<br />

Hepp<br />

Die „so genannten Vampyri“ bewegen sich im 20./21. Jahrhun<strong>der</strong>t neben <strong>der</strong> Literatur genauso inflationär<br />

durch das Medium Film. Einführend soll in einem ersten Schritt <strong>der</strong> Umgang mit <strong>der</strong> Vampirfigur bis ins 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t mit theoretischem Unterbau erarbeitet werden. Ausgehend von Stokers Roman Dracula möchte<br />

das Seminar sich dann dessen filmischen Adaptionen (u.a auch die Nosferatu-Filme) nähern, das Genre<br />

Literaturverfilmung <strong>und</strong> seine Spannungsfel<strong>der</strong> werden zuvor abgeklopft <strong>und</strong> analysiert. Zudem steht eine<br />

weitere mediale Begegnung im Fokus, <strong>der</strong> Comic Blade <strong>und</strong> die dazugehörige Filmreihe gehören ebenfalls zum<br />

Korpus des Seminars. Es besteht die Möglichkeit die Filme zum Seminar im Ganzen an einem Zusatztermin,<br />

Mi. 18-21 Uhr, als gemeinsame Seminargr<strong>und</strong>lage zu sehen.<br />

Zur Anschaffung empfehle ich: Stoker, Bram: Dracula (bevorzugt in <strong>der</strong> neuesten Ausgabe des Fischer-<br />

Verlages, Frankfurt 2008.) Alle an<strong>der</strong>en Texte werden voraussichtlich in einem Rea<strong>der</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

(Passwort auf Anfrage unter: hepp.oliver@web.de).<br />

40457 Zusätzliches Angebot:<br />

Filmvorführungen zum Thema “Vampirfilme”<br />

Mi 18-21 Beginn: 20.10.2010<br />

- Text wie Nr. 40456 -<br />

40458 Feridun Zaimoglu<br />

PS 2st, Di 14-16<br />

BA GER B 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Hepp<br />

Hepp<br />

Nur wenig an<strong>der</strong>e Schriftsteller mit Migrationshintergr<strong>und</strong> spielen so geschickt mit Stereotypen <strong>und</strong><br />

positionieren sich so gerne zwischen den kulturellen Räumen wie Feridun Zaimoglu. Mal fehlt ihm im Urlaub<br />

in <strong>der</strong> Türkei <strong>der</strong> deutsche Wald (in einem SPIEGEL-Interview, 2006), mal bezeichnet er sich als<br />

„Humanistenkopf“ (in <strong>der</strong> ZEIT online, 2009). Das Seminar möchte Feridun Zaimoglu in<br />

literaturwissenschaftlichen <strong>und</strong> kulturellen Kontexten verorten <strong>und</strong> versuchen einen breiten Querschnitt durch<br />

das vielschichtige Werk (Print-Kolumnen, Prosa, Drama etc.) zu geben.<br />

Zur Anschaffung empfehle ich: Sämtliche im Seminar behandelten Primärtexte (Liste ab Mitte September per<br />

E-Mail unter hepp.oliver@web.de verfügbar). Alle an<strong>der</strong>en Texte werden voraussichtlich in einem Rea<strong>der</strong> zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

25


(Passwort auf Anfrage unter: hepp.oliver@web.de).<br />

40459 Poetiken des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

PS 2st, Mi 14-16<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 20.10.2010<br />

Hepp<br />

Das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t ist durch den großen Schritt von normativen Regelpoetiken hin zu Vorgaben, die mit<br />

errichteten Konventionen brechen <strong>und</strong> progressive Programme formulieren, geprägt. Das Seminar möchte<br />

diese Schritte im Einzelnen nachvollziehen, bei Gottsched beginnend <strong>und</strong> mit den Romantikern als<br />

voraussichtlichem Schlusspunkt. In <strong>der</strong> Folge soll an einigen ausgesuchten literarischen Umsetzungen <strong>der</strong><br />

Programme (z.B. Gottscheds Sterben<strong>der</strong> Cato) die Spannungsfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> Brüche <strong>der</strong> Konzeptionen<br />

herausgearbeitet werden.<br />

Alle Poetik-Texte werden voraussichtlich in einem Rea<strong>der</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

(Passwort auf Anfrage unter: hepp.oliver@web.de).<br />

40460 Gr<strong>und</strong>lagen wissenschaftlicher Kompetenz für<br />

Literaturwissenschaftler<br />

PS 2st, Di 14-16<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Ziel des Seminars ist die Vermittlung gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Kompetenzen im (literatur-)wissenschaftlichen Arbeiten.<br />

Im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> steht neben <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit fachspezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Konventionen<br />

vor allem die Stärkung <strong>der</strong> für wissenschaftliches Arbeiten wesentlichen Fähigkeiten wie Strukturbewusstsein,<br />

Abstraktionsvermögen, Analysefähigkeit etc. Diese sollen anhand <strong>der</strong> relevanten wissenschaftlichen<br />

Textsorten (Bibliographie, Exzerpt, Referat, Handout, Exposé <strong>und</strong> Hausarbeit) sowohl theoretisch reflektiert<br />

als auch praktisch eingeübt werden. Dadurch sollen <strong>der</strong> eigenständige Umgang mit konventionellen Normen<br />

<strong>und</strong> die persönliche Souveränität gegenüber dem eigenen Bewertungsvermögen geför<strong>der</strong>t werden, die für ein<br />

wissenschaftliches Gr<strong>und</strong>verständnis maßgeblich sind.<br />

Weitere Informationen zum Seminar sowie verbindliche Anmeldung (bis spätestens 08.10.2010) über:<br />

https://elearning.uni-bayreuth.de.<br />

Den Zugangsschlüssel erhalten Sie per Mail über: natalia.igl@uni-bayreuth.de.<br />

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 2. o<strong>der</strong> 3. Semester, die bereits mit gr<strong>und</strong>legenden<br />

Aspekten des Fachs vertraut sind.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Neben <strong>der</strong> regelmäßigen, fristgerechten Erledigung von Hausübungen ist im<br />

Rahmen des Seminars ein eigenständiges Forschungsprojekt zu entwickeln, das im dafür vorgesehenen<br />

Workshop-Block in den letzten Sitzungen im Plenum präsentiert <strong>und</strong> diskutiert wird.<br />

40461 Narrative Texte um 1900<br />

PS 2st, Mi 12-14<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Beobachtung, dass sich in <strong>der</strong> Literatur um 1900 neue Formen des Erzählens finden (man<br />

spricht in <strong>der</strong> Forschung auch von nachrealistischer Erzählliteratur), werden wir uns auf <strong>der</strong> Basis eingehen<strong>der</strong><br />

Textanalysen mit Erzähltexten von Schnitzler, Hofmannsthal, Musil, Rilke <strong>und</strong> Benn beschäftigen. Ziel <strong>der</strong><br />

Untersuchungen ist es, jeweils spezifische narrative Eigenheiten <strong>und</strong> Strategien <strong>der</strong> Texte herauszuarbeiten<br />

(Schwerpunkt Analyse) <strong>und</strong> sie zugleich in historische Kontexte einzubetten (Schwerpunkt Interpretation). In<br />

den ersten Seminarsitzungen werden wir uns mit dem narratologischen Modell von Gérard Genette befassen,<br />

das als Analyseinstrumentarium für uns dienen wird. Dieses Gr<strong>und</strong>lagenwissen wird in einer <strong>der</strong><br />

Folgesitzungen durch einen kurzen Kenntnistest überprüft.<br />

Weitere Informationen zum Seminar sowie verbindliche Anmeldung (bis spätestens 08.10.2010) über:<br />

https://elearning.uni-bayreuth.de.<br />

Den Zugangsschlüssel erhalten Sie per Mail über: natalia.igl@uni-bayreuth.de.<br />

Theoriegr<strong>und</strong>lage: Martinez, Mathias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie. 8. Aufl. München:<br />

Beck 2009 [frühere Auflagen sind selbstverständlich ebenfalls geeignet].<br />

Primärtexte: Arthur Schnitzler: Lieutenant Gustl (1901), Fräulein Else (1924); Hugo von Hofmannsthal: Das<br />

Märchen <strong>der</strong> 672. Nacht (1895), Erlebnis des Marschalls von Bassompierre (1900), Ein Brief [„Chandos-<br />

Brief“] (1902); Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906); Rainer Maria Rilke: Die<br />

Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910); Gottfried Benn: Gehirne [Novellenzyklus] (1916).<br />

Die Lektüre <strong>der</strong> Primärtexte bis zum Beginn des Semesters wird vorausgesetzt!<br />

40462 Die ästhetische Mo<strong>der</strong>ne um 1900: Wien-Berlin-München<br />

Martynkewicz<br />

PS 2st, Mo 12-14<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beginn: 18.10.2010<br />

Die Mo<strong>der</strong>ne hat sich in unterschiedlichen Spielarten an vielen Orten in Europa entwickelt. Hofmannsthal<br />

<strong>sprach</strong> 1893 in seinem „D’Annunzio“-Aufsatz von „ein paar tausend Menschen“, die, verstreut „in den großen<br />

europäischen Städten“, das Projekt <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne proklamierten. Neben Paris spielte vor allem Wien als<br />

Ursprungsort <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne eine bedeutende Rolle. Die Wiener Mo<strong>der</strong>ne steht bis heute für innovative<br />

Formexperimente in Kunst <strong>und</strong> Literatur, sie steht aber auch für einen bestimmten Charakter <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne: In<br />

26<br />

Igl<br />

Igl


Wien kam es zu einer bemerkenswerten Mischung von Aufbruchsstimmung <strong>und</strong> Untergangssehnsucht, hier<br />

dominierten Phänomene, die nicht mehr eindeutig dem Ästhetischen zugeordnet werden konnten: das<br />

Unbewusste, <strong>der</strong> Traum, das Ich <strong>und</strong> die Nerven. Lange Zeit standen die an<strong>der</strong>en Zentren <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne im<br />

Schatten Wiens. Dabei hatte sich in Berlin die Mo<strong>der</strong>ne in naturalistischer Ausprägung weitaus früher<br />

entwickelt. München schließlich galt als Mekka <strong>der</strong> künstlerischen Mo<strong>der</strong>ne: Hier glaubte man an den<br />

Aufbruch in eine neue Zeit, man berauschte sich am Dekorativen <strong>und</strong> am Jugendstil, setzte auf eine geistige<br />

Erneuerung <strong>und</strong> experimentierte in <strong>der</strong> Schwabinger Boheme mit alternativen Lebensformen. Das Seminar will<br />

die unterschiedlichen Milieus in den Mittelpunkt stellen <strong>und</strong> zeigen, dass die ästhetische Mo<strong>der</strong>ne kein<br />

monolithischer Block war. Neben den Innovationen sollen auch die Zumutungen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne in den Blick<br />

genommen werden, die insbeson<strong>der</strong>e in den bürgerlichen Schichten zu einem Unbehagen am kulturellen<br />

Wandel führten.<br />

Literatur zur Vorbereitung: Hugo von Hofmannsthal: Gabriele D’Annunzio. In: <strong>der</strong>s.: Gesammelte Werke in<br />

Einzelausgaben. Prosa I. Hg. von Herbert Steiner: Ffm. 1952, S. 147-158; Helmuth Kiesel: Geschichte <strong>der</strong><br />

literarischen Mo<strong>der</strong>ne. <strong>Sprach</strong>e, Ästhetik, Dichtung im zwanzigsten Jahrhun<strong>der</strong>t. München 2004, S. 9-33;<br />

Walter Schmitz (Hg.): Die Münchner Mo<strong>der</strong>ne: Die literarische Szene in <strong>der</strong> ‚Kunststadt’ um die<br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende. Stuttgart 1990; Gotthart Wunberg (Hg.): Die Wiener Mo<strong>der</strong>ne: Literatur, Kunst <strong>und</strong> Musik<br />

zwischen 1890 <strong>und</strong> 1910. Stuttgart 1989.<br />

40463 Der Rebell Heinrich Heine – Lyrik <strong>und</strong> Prosa<br />

PS 2st, Mo 14-16<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM Beginn: 18.10.2010<br />

Mayer<br />

Kein Werk eines Dichters ist in Deutschland so zwiespältig rezipiert worden wie die Lyrik <strong>und</strong> Prosa Heinrich<br />

Heines (1777-1852). Auch heute noch wird Heines Werk häufig nur am Rande behandelt o<strong>der</strong> ganz<br />

ausgeblendet, wofür es verschiedene Gründe zu geben scheint. So ist das Werk Heines nur schwer einer<br />

Epoche zuzuordnen, weshalb von einer „Zwischenzeit“ gesprochen wird. In dieser Hinsicht ist beson<strong>der</strong>s<br />

Heines Buch <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong> (1827) interessant, das noch romantisches Inventar enthält, aber ebenfalls Tendenzen<br />

des Vormärz vorwegnimmt. Diese „Zwischenzeit“ <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Poetik Heines sollen im Seminar<br />

untersucht werden. Zudem stellt Heine in dem lyrischen Text Deutschland, ein Wintermärchen (1844) die<br />

deutschen Verhältnisse des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts auf den Prüfstand. Welche politische Sprengkraft in Heines<br />

Texten steckt, möchte dieses Seminar ebenfalls analysieren.<br />

Zum Einlesen empfehle ich: Die Harzreise (1824), Deutschland, ein Wintermärchen, Die Kenntnis dieser<br />

Texte wird vorausgesetzt <strong>und</strong> gegebenenfalls in einem Test zu Beginn des Semesters abgefragt werden.<br />

Zur Vorbereitung: Wolfgang Beutin: Revolutionen <strong>und</strong> Revolutionen des Geistes in Heinrich Heines<br />

Gedankenwelt. In Heidi Beutin (Hg.): "Wenn wir es dahin bringen, daß die große Menge die Gegenwart<br />

versteht ...". Frankfurt a.M. 2007, 173-194.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in <strong>der</strong> elearning-Umgebung bis spätestens 08.10.2010<br />

(Passwort auf Anfrage unter: deichwind@web.de).<br />

40464 Gr<strong>und</strong>lagen des Erzählens am Beispiel <strong>der</strong> Novelle<br />

PS 2st, Blockveranstaltung<br />

Termin: 6./7.11.2010<br />

BA GER B 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Scheeren<br />

Als fester Bestandteil literatur- <strong>und</strong> kulturanalytischer Untersuchungen ist die Erzähltheorie als methodisches<br />

Instrumentarium unverzichtbar geworden. So erleichtert sie beispielsweise die systematische<br />

Herangehensweise an Novellen, die als kurze Erzählungen das wesentliche Merkmal <strong>der</strong> als neu angezeigten<br />

Begebenheit besitzen. Das Seminar führt zum einen in zentrale Konzepte <strong>und</strong> Verfahren <strong>der</strong> Erzähltextanalyse<br />

ein <strong>und</strong> übt diese exemplarisch an Novellen <strong>und</strong> setzt sich zum an<strong>der</strong>en literatur- <strong>und</strong> kulturanalytisch mit<br />

dieser Form <strong>der</strong> Erzähltexte auseinan<strong>der</strong>. Somit werden einzelne erzähltheoretische Konzepte herausgearbeitet<br />

<strong>und</strong> mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen verknüpft.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse <strong>der</strong> Primärtexte, die gegebenenfalls in einem Test während <strong>der</strong><br />

Blockveranstaltung abgefragt werden. Zur Anschaffung empfohlen: E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann,<br />

Theodor Storm: Der Schimmelreiter, Günter Grass: Katz <strong>und</strong> Maus, Uwe Timm: Die Entdeckung <strong>der</strong><br />

Currywurst. Zur Einführung: Hugo Aust: Novelle. Stuttgart 4 2006. Matías Martínez / Michael Scheffel:<br />

Einführung in die Erzähltheorie. München 7 2007. Weitere Informationen zum Seminar sowie verbindliche<br />

Anmeldung (bis spätestens 08.10.2010) über: https://elearning.uni-bayreuth.de. Den Zugangsschlüssel erhalten<br />

Sie über christiane.scheeren@uni-bayreuth.de<br />

Hauptseminare<br />

40465 Soziales Drama<br />

HS 2st, Di 12-14 Uhr<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA SM, WM Beginn: 19.10.2010<br />

Huber<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit einem Dramentyp, <strong>der</strong> angetreten war, das bürgerliche Trauerspiel an die<br />

Lebenswirklichkeit des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts anzupassen <strong>und</strong> wie Friedrich Hebbel es formulierte, zu zeigen, „dass<br />

auch im eingeschränktesten Kreise“ – nämlich <strong>der</strong> Familie –„eine zerschmetternde Tragik möglich ist“.<br />

Ausgehend von Hebbels zugespitzter Problematisierung <strong>der</strong> topischen Themen Verführung, Ehre, Sittlichkeit<br />

<strong>und</strong> geschlechtliche Identität im Familienverband in <strong>der</strong> „Maria Magdalena“ erschließt das Seminar<br />

Gr<strong>und</strong>muster des bürgerlichen Trauerspiels <strong>und</strong> arbeitet zugleich heraus, wie das 19. Jahrhun<strong>der</strong>t diese Muster<br />

27


aufgreift <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>nisiert. Neben einer genauen Lektüre von Hebbels Trauerspiel „Maria Magdalena“ wird<br />

eine gr<strong>und</strong>legende Kenntnis von Lessings „Sara Sampson“ <strong>und</strong> „Emilia Galotti“, Lenz’ „Der Hofmeister“<br />

<strong>und</strong> Schillers „Kabale <strong>und</strong> Liebe“ vorausgesetzt. In einem zweiten Themenstrang skizziert das Seminar<br />

ausgehend von Büchners „Woyzeck“ einen dezidiert sozialkritischen Entwicklungsstrang des sozialen Dramas<br />

über Gerhart Hauptmann bis hin zu Franz Xaver Kroetz.<br />

Weitere Informationen zum Seminar <strong>und</strong> dessen Textgr<strong>und</strong>lage sowie verbindliche Anmeldung (bis spätestens<br />

08.10.2010) über: https://elearning.uni-bayreuth.de<br />

Den Zugangsschlüssel erhalten Sie über: ndl@uni-bayreuth.de<br />

Teilnahmevoraussetzung: Lektüre <strong>der</strong> Dramen vor Seminarbeginn. Die Kenntnis <strong>der</strong> Texte wird<br />

gegebenenfalls in einem Test in den ersten Semesterwochen überprüft.<br />

Zur Einführung empfohlen: Franziska Schößler: Einführung in das bürgerliche Trauerspiel <strong>und</strong> das soziale<br />

Drama. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2007.<br />

40466 Ego-Texte<br />

HS 2st, Di 16-18 Uhr<br />

28<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA SM, WM Beginn: 19.10.2010<br />

Huber<br />

Als Ego-Texte werden Dokumente bezeichnet, aus denen sich die Selbstwahrnehmung eines (historischen)<br />

Subjekts erschließen lässt. Für die Literaturwissenschaft geraten in dieser Perspektive explizit<br />

autobiographische Texte in den Blick. Das Seminar erarbeitet an exemplarischen Texten einen diachronen<br />

Querschnitt zu Formen <strong>und</strong> Funktionen des autobiographischen Schreibens <strong>und</strong> Erzählens von <strong>der</strong> Antike bis<br />

zur Gegenwart (Roman, Brief, Tagebuch, Autobiographie, Blog). Gleichzeitig sollen in einem Blick auf<br />

massenhaft produzierte Ego-Texte im Umfeld des WWW <strong>und</strong> seinen Sozialformen Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Musters „Selberlebensbeschreibung“ (Jean Paul) im digitalen Zeitalter untersucht werden.<br />

Weitere Informationen zum Seminar <strong>und</strong> dessen Textgr<strong>und</strong>lage sowie verbindliche Anmeldung (bis spätestens<br />

08.10.2010) über: https://elearning.uni-bayreuth.de<br />

Den Zugangsschlüssel erhalten Sie über: ndl@uni-bayreuth.de<br />

Teilnahmevoraussetzung: Lektüre <strong>der</strong> Seminartexte vor Semesterbeginn. Die Kenntnis <strong>der</strong> Texte wird<br />

gegebenenfalls in einem Test in den ersten Semesterwochen überprüft.<br />

Zur Einführung empfohlen: Martina Wagner-Egelhaaf: Autobiographie. Stuttgart: Metzler 2005.<br />

40467 Datenräume<br />

HS 2st, Mi 18-20 Uhr<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA SM, WM<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Ernst/Huber<br />

Mit elektronischen Schreibverfahren <strong>und</strong> dem Internet ist eine neuer Typus des Raumes entstanden: Der<br />

Datenraum. Darunter werden Räume verstanden, die es ermöglichen, digitale Daten zu visualisieren <strong>und</strong><br />

interaktiv zu ergehen. Im Gegensatz zum linearen Aufzeichnungsverfahren von Buch <strong>und</strong> Zeitung zeichnen<br />

sich Datenräume dadurch aus, dass sie ein vernetztes Lesen ermöglichen <strong>und</strong> bekannte Narrative einen<br />

Medienwechsel erfahren. Dieser Aspekt wird gesteigert durch die szenische Anordnung <strong>der</strong> Daten <strong>und</strong> durch<br />

die Rückwirkung des Leseaktes auf das Geschriebene. Datenräume machen hier vor allem in den szenischen<br />

Künsten, <strong>der</strong> bildenden Kunst, <strong>der</strong> experimentellen Literatur <strong>und</strong> Computerspielen Gebrauch von <strong>der</strong><br />

performativen Dimension des Lesens <strong>und</strong> Schreibens.<br />

Im Seminar sollen verschiedene Typen des Datenraumes vorgestellt werden <strong>und</strong> die Verfahren des Lesens <strong>und</strong><br />

Schreibens näher untersucht werden. An <strong>der</strong> Schnittstelle von Literatur <strong>und</strong> Theater sind dabei insbeson<strong>der</strong>e<br />

Fragen <strong>der</strong> Choreografie von Schrift, <strong>der</strong> Schriftbildlichkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Inszenierung des Lesers von Interesse.<br />

Zur Vorbereitung: Raum Wissen Macht. Hg. von Rudolf Maresch <strong>und</strong> Niels Werber, Frankfurt a.M.: Suhrkamp<br />

2002.<br />

Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben bis zum 15. September an: w.ernst@uni-bayreuth.de o<strong>der</strong><br />

martin.huber@uni-bayreuth.de<br />

40468 Das Drama des Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

HS 2st, Blockveranstaltung<br />

(Termine werden bekannt gegeben)<br />

BA GER B 3.2, B 4, B 5 – LA SM, WM<br />

Nirgendwo besser als in den poetologischen Schriften, vor allem aber im Drama, <strong>der</strong> literarischen Hauptform<br />

in <strong>der</strong> Zeit von etwa 1767 bis 1785, profiliert <strong>der</strong> Sturm <strong>und</strong> Drang seine Epochensignatur als literarische<br />

Oppositionshaltung gegen den herrschenden ästhetischen Geschmack. Im Seminar soll <strong>der</strong> innovative<br />

Anspruch dieser literarischen Strömung herausgearbeitet <strong>und</strong> kritisch beleuchtet werden. Beginnen wollen wir<br />

mit <strong>der</strong> Dramenästhetik (Goethes Rede „Zum Shakespearstag“, Her<strong>der</strong>s „Shakespear“-Aufsatz <strong>und</strong> den<br />

„Anmerkungen übers Theater“ von Lenz). Im Anschluss daran wenden wir uns den Dramen selbst zu. Bei <strong>der</strong><br />

Analyse ausgewählter Texte soll in erster Linie dem in den Themen <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>e kondensierten<br />

sozialkritischen Potential des Dramas beson<strong>der</strong>e Beachtung gescheckt werden.<br />

Poetologische Texte werden als Kopiervorlagen in einem Seminarordner zur Verfügung gestellt. Folgende<br />

Dramen werden wir in den Reclam-Ausgaben lesen:<br />

Jakob Michael Reinhold Lenz: „Der Hofmeister“ (1774)<br />

Friedrich Maximilian Klinger: „Der Sturm <strong>und</strong> Drang“ (1776)<br />

Heinrich Leopold Wagner: „Die Kin<strong>der</strong>mör<strong>der</strong>in“ (1776)<br />

Friedrich Schiller: „Die Räuber“ (1781) <strong>und</strong> „Kabale <strong>und</strong> Liebe“ (1784)<br />

Einführende Literatur:<br />

May


Matthias Luserke: Sturm <strong>und</strong> Drang. Autoren, Texte, Themen. Stuttgart 1997<br />

Ulrich Karthaus: Sturm <strong>und</strong> Drang. Epoche – Werke – Wirkung. München 2000<br />

Organisationsform: Blockseminar. Obligatorische Vorbesprechung (Organisation <strong>und</strong> Referatsthemen) am<br />

21.10. 1010 (19Uhr)<br />

Termine: 4.12, 18.12 (2010) <strong>und</strong> 15.01. (2011) jeweils 11-19Uhr.<br />

Examenskolloquium<br />

40469 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zum<br />

Staatsexamen ‚Deutsch’) – Gruppe 1<br />

Koll. 2st, Mo 16-18<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 25.10.2010<br />

Neumeyer<br />

Der Kurs richtet sich an Examenskandidaten jener Lehrämter, die im Rahmen des Ersten Staatsexamens im<br />

Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft eine schriftliche Klausur absolvieren müssen. Da sich die<br />

bisherige Vorgehensweise, sich mit <strong>der</strong> Gattung ‚Lyrik‘ zu beschäftigen, bewährt hat, zielt das Kolloquium<br />

weiterhin darauf, analytische <strong>und</strong> methodische Kompetenzen für die Interpretation lyrischer Texte zu<br />

vermitteln <strong>und</strong> einzustudieren. In <strong>der</strong> exemplarischen Analyse von Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart<br />

sollen im Sommersemester systematische Aspekte zur <strong>Sprach</strong>e kommen (einzelne Untergattungen <strong>der</strong> Lyrik<br />

wie Sonett, Elegie, Ballade; Lyrik <strong>und</strong> Rhetorik/ Grammatik; Lyrik <strong>und</strong> Intertextualität; politische Lyrik;<br />

Erlebnislyrik; Naturlyrik) <strong>und</strong> im Wintersemester epochengeschichtliche Definitionen, Einordnungen <strong>und</strong><br />

Transformationen deutlich gemacht werden.<br />

Es wird dringend empfohlen, das Examenskolloquium auf jeden Fall zwei Semester vor <strong>der</strong> Klausur zu<br />

besuchen!!!<br />

Zur Einführung empfehle ich: Gerhard Kaiser: Geschichte <strong>der</strong> deutschen Lyrik von Goethe bis Heine.<br />

Frankfurt 1988. Ders.: Geschichte <strong>der</strong> deutschen Lyrik von Heine bis zur Gegenwart. Frankfurt 1991. Dieter<br />

Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse, 2. Auflage Stuttgart 1997. Wulf Segebrecht: F<strong>und</strong>buch <strong>der</strong><br />

Gedichtinterpretationen. Pa<strong>der</strong>born 1997. Volker Meid e.a. (Hgg.): Gedichte <strong>und</strong> Interpretationen. 7 Bde.<br />

Stuttgart 1982-1997. Walter Hin<strong>der</strong>er (Hg.): Geschichte <strong>der</strong> deutschen Lyrik. Vom Mittelalter bis zur<br />

Gegenwart. 2. erweiterte Auflage Würzburg 2001.<br />

40470 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zum<br />

Staatsexamen ‚Deutsch’) – Gruppe 2<br />

Koll. 2st, Di 16-18<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 26.10.2010<br />

Text wie Nr. 40469 –<br />

Kandidatenkolloquium<br />

40471 Kandidatenkolloquium (BA, Magister, MA, LA)<br />

Koll. 2st, Fr ab 14 Uhr, Blockveranstaltung<br />

(Termine werden bekannt gegeben)<br />

Neumeyer<br />

Neumeyer<br />

Das Kolloquium dient <strong>der</strong> Besprechung laufen<strong>der</strong> Dissertationen, Magister- <strong>und</strong> Zulassungsarbeiten sowie <strong>der</strong><br />

Lektüre ergänzen<strong>der</strong> Literatur. Um eine rechtzeitige Anmeldung (Neumeyerhar@gmx.de) wird gebeten.<br />

Oberseminar<br />

40472 Forschungskolloquium / Oberseminar<br />

OS 2st, Di 18-20 Beginn: 19.10.2010<br />

Huber<br />

Das Seminar wendet sich an Studierende kurz vor dem Studienabschluss <strong>und</strong> bietet neben <strong>der</strong> Gelegenheit, die<br />

eigene Abschlussarbeit vorzustellen, als Forschungskolloquium zugleich Einblick in die Debatte aktueller<br />

Konzepte <strong>und</strong> Probleme <strong>der</strong> literaturwissenschaftlichen Theoriebildung.<br />

Internationales Promotions-Programm<br />

„Kulturbegegnungen –Cultural Encounters – Rencontres Culturelles“<br />

Nur für Teilnehmer am PHD-Programm<br />

<strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> Literaturwissenschaftliches Doktorandenkolloquium –<br />

N.N.<br />

Zeit <strong>und</strong> Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben<br />

Die Doktorandenkolloquien sind Diskussionsforen für die Forschungsergebnisse des Promotionsstudiengangs.<br />

Sie dienen den Doktorandinnen dazu, den Stellenwert <strong>der</strong> eigenen Arbeit innerhalb des eigenen Fachs <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Nachbarfächer zu situieren, die eigene Position in einem theoretischen Kontext zu begründen <strong>und</strong> sich selbst,<br />

den Mitpromovenden sowie den Betreuern Rechenschaft von den Fortschritten <strong>der</strong> Arbeit abzulegen.<br />

Weitere Informationen auf <strong>der</strong> Homepage: www.promotion-kb.uni-bayreuth.de<br />

29


30<br />

D) DIDAKTIK DER DEUTSCHEN SPRACHE UND LITERATUR<br />

Paule, Gabriela, Dr. phil., Universitätsprofessorin, Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur, Universität:<br />

GW I, Zi. 0.13, Tel. 0921/55-3633, e-mail: gabriela.paule@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 12-13 Uhr<br />

Sekretariat: Rupprecht, Hildegard, GW I, Zi. 0.31, Tel. 0921/55-3621, e-mail: hildegard.rupprecht@uni-bayreuth.de<br />

Dozenten/Dozentinnen:<br />

Bausch Andrea, Dipl-Pol., Schreibberatung; Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur,<br />

e-mail: schreibberatung@uni-bayreuth.de, Universität: Nürnberger Str. 38, Zi. 4.2.14,<br />

Tel. 55-4642<br />

Knopf Julia, Dr. phil., Lehrbeauftragte, Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur,<br />

GW I, Zi 1.26, Sprechst<strong>und</strong>e Mo 11-12<br />

Lüthgens Stephanie, Dr. päd., Akad. Rätin, GW I, Zi. 0.15, Tel. 0921/55-3576,<br />

e-mail: stephanie.luethgens@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Fr: 9-10 Uhr<br />

Müller Marieluise, Lehrbeauftragte, Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur, GW I, Zi. 0.15,<br />

Sprechst<strong>und</strong>en n.V.<br />

Neuner Jörg, Dr. des., Studienrat im Hochschuldienst, GW I, Zi. 1.26, Tel. 55-3572<br />

Schmitt-Hornischer Alexandra, Theaterpädagogin, Lehrbeauftragte. Universität: GW I, Zi. 0.15,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e n.V.<br />

Steiner Anne, Dr. phil., wiss. Mitarbeiterin, GW I, Zi. 0.15, Tel. 55-3635; e-mail: anne.steiner@unibayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di 11-12<br />

Bitte entnehmen Sie die Angaben zu den Seminarräumen dem Infobrett o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Homepgage.<br />

Einführungen<br />

40501 Einführung in die Literaturdidaktik<br />

P 2st, Mo 14-16 – maximal 40 TN<br />

LA GM<br />

Steiner<br />

Zunächst sollen gr<strong>und</strong>sätzliche Fragen, Positionen <strong>und</strong> Probleme <strong>der</strong> Literaturdidaktik zwischen<br />

wissenschaftlicher Fachdidaktik <strong>und</strong> <strong>der</strong> Institution Schule Gegenstand des Einführungsseminars sein.<br />

Anschließend werden literaturdidaktische Konzeptionen vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Im Fokus des Interesses<br />

stehen dabei Literatur- <strong>und</strong> Lesesozialisation, Umgang mit Literatur in den Sek<strong>und</strong>arstufen I <strong>und</strong> II zwischen<br />

zu vermittelndem Fachwissen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Befähigung zu Lesefreude <strong>und</strong> Lesegenuss, sowie Literatur in Buch,<br />

Bühne, Film <strong>und</strong> neuen Medien. All dies wird anhand <strong>der</strong> verschiedenen literarischen Gattungen <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur thematisiert.<br />

Literatur: Bogdal, Klaus-Michael u. Hermann Korte (Hg.): Gr<strong>und</strong>züge <strong>der</strong> Literaturdidaktik, München 2002;<br />

Abraham, Ulf u. Matthis Kepser: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. Berlin 2006, Fre<strong>der</strong>king, Volker<br />

u.a. (Hg.): Taschenbuch des Deutschunterrichts, Band 2: Literatur- <strong>und</strong> Mediendidaktik, Baltmannsweiler<br />

2010.<br />

40502 Einführung in die <strong>Sprach</strong>didaktik<br />

PS 2st, Mo 8-10 – maximal 40 TN<br />

LA GM<br />

Lüthgens<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung in die <strong>Sprach</strong>didaktik sollen die Teilnehmenden zu gr<strong>und</strong>sätzlichen Fragen des<br />

<strong>sprach</strong>lichen Lernens im Deutschunterricht hingeführt werden. Ausgehend vom aktuellen fachdidaktischen<br />

Diskussionsstand werden Inhalte, Ziele <strong>und</strong> Voraussetzungen von <strong>sprach</strong>lichen Lernprozessen <strong>und</strong> Unterricht<br />

im Fach Deutsch erörtert <strong>und</strong> <strong>sprach</strong>didaktische Konzepte untersucht. Im Zentrum stehen die Kernbereiche<br />

„mündliche <strong>und</strong> schriftliche Kommunikation“ sowie „Reflexion über <strong>Sprach</strong>e“.<br />

Einführende Literatur: U. Bredel u.a. (Hg.) (2003): Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e. Ein Handbuch. 2 Bde.,<br />

Pa<strong>der</strong>born; G. Lange, S. Weinhold (Hg.) (2005): Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Deutschdidaktik. <strong>Sprach</strong>didaktik –<br />

Mediendidaktik – Literaturdidaktik, Baltmannsweiler; W. Steinig, H.-W. Huneke (2007): <strong>Sprach</strong>didaktik<br />

Deutsch. Eine Einführung, Berlin.<br />

Praktika<br />

40503 Durchführung von Praktika in den Schulen (Gym, RS)<br />

P, Di 8-12<br />

LA TPM<br />

Paule<br />

Lüthgens


40504 Seminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen<br />

Schulpraktikum (Gym)<br />

PS 2st, Do 10-12<br />

LA TPM<br />

40505 Seminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen<br />

Schulpraktikum (RS)<br />

PS 2st, Do 8-10<br />

LA TPM<br />

Paule<br />

Lüthgens<br />

Die Veranstaltungen richten sich zunächst nach den konkreten Bedürfnissen <strong>der</strong> Studierenden im Praktikum.<br />

Zunächst werden allgemeine Insbeson<strong>der</strong>e wenn es um die Lehrversuche geht, werden erarbeitete<br />

Unterrichtsentwürfe diskutiert, Materialien <strong>und</strong> Methoden auf ihre Tauglichkeit geprüft <strong>und</strong> durchgeführte<br />

St<strong>und</strong>en gemeinsam reflektiert. Didaktische Konzepte sollen ggf. so angeboten werden, dass sie über den<br />

Unterrichtsalltag hinausführen <strong>und</strong> weitere, auch methodische Alternativen ermöglichen.<br />

Examenskolloquium / Oberseminar<br />

40506 Examenskolloquium<br />

Mo 16-18<br />

LA EM<br />

Steiner<br />

Das Kolloquium dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen in Didaktik Deutsch. Ausgewählte<br />

<strong>sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> mediendidaktische Themenbereiche werden anhand von Klausurfragen wie<strong>der</strong>holt <strong>und</strong><br />

vertieft. Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft zu intensiver <strong>und</strong> eigenständiger Arbeit erwartet.<br />

Literatur: Abraham, Ulf u. Matthis Kepser: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung, Berlin 2006;<br />

Fre<strong>der</strong>king, Volker, Axel Krommer u. Klaus Maiwald: Mediendidaktik Deutsch. Eine Einführung, Berlin<br />

2008; Steinig, Wolfgang u. Hans-Werner Huneke: <strong>Sprach</strong>didaktik Deutsch. Eine Einführung, Berlin 2007,<br />

Fre<strong>der</strong>king, Volker u.a. (Hg.): Taschenbuch des Deutschunterrichts, 2 Bde., Baltmannsweiler 2010.<br />

40507 Oberseminar<br />

OS 1st, Termine n.V.<br />

Vorlesung<br />

40500 Schreibforschung – Schreibdidaktik – Schreibberatung<br />

V 2st, Mi 10-12, H 26<br />

LA VM/GER B6/ MA SPRINK/ LA SM<br />

Paule<br />

Paule<br />

Nicht zuletzt ausgelöst von Ergebnissen <strong>der</strong> Schreibforschung in den 1980er Jahren war schulisches Schreiben<br />

in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel unterzogen. Schlagworte dafür lauten: von wenigen festen<br />

Aufsatzarten zu einer Vielfalt von Schreibformen, vom Text zum Subjekt des Schreibers, von<br />

Produktorientierung hin zu Prozessorientierung. Schreibforschung <strong>und</strong> Schreibdidaktik stehen bis heute in<br />

einem engen Wechselverhältnis. Es soll in <strong>der</strong> Vorlesung einerseits im Hinblick auf aktuelle Konzepte für<br />

schulisches Schreiben (<strong>und</strong> dessen Bewertung) untersucht werden, es eröffnen sich dadurch aber auch<br />

Berufsperspektiven jenseits des Lehramts – wie z.B. die jüngst sich b<strong>und</strong>esweit entwickelnde professionelle<br />

Schreibberatung an Hochschulen zeigt.<br />

Seminare<br />

40508 Rechtschreibst<strong>und</strong>en in <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

PS 2st, Mo 10-12<br />

LA VM / LA SM<br />

Lüthgens<br />

Das Hauptanliegen des Seminars ist es, <strong>der</strong> Frage nachzugehen, wie sich Rechtschreibst<strong>und</strong>en effektiv <strong>und</strong><br />

motivierend gestalten lassen. Dabei geht es zunächst darum, verschiedene didaktische Fragestellungen <strong>und</strong><br />

Positionen aufzugreifen <strong>und</strong> zu diskutieren. Hierbei bilden <strong>der</strong> (neue) Umgang mit Rechtschreibfehlern, die<br />

Beurteilung von Rechtschreibleistungen (u. a. das Diktat), die Verwendung sinnvoller <strong>und</strong> problematischer<br />

Rechtschreibübungen sowie <strong>der</strong> Einsatz von Fehleranalysen inhaltliche Schwerpunkte.<br />

Ein Leistungsnachweis kann abschließend durch eine Klausur erworben werden. Literaturhinweise werden bei<br />

<strong>der</strong> ersten Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

40509 Grammatik <strong>und</strong> Grammatikunterricht<br />

PS 2st, Do 10-12<br />

LA VM / LA SM<br />

Lüthgens<br />

Neben <strong>der</strong> Vermittlung von theoretischen grammatischen Gr<strong>und</strong>lagen, die je<strong>der</strong> Deutschlehrer beherrschen<br />

sollte, soll im Verlauf des Seminars darüber nachgedacht werden, wie ein zeitgemäßer Grammatikunterricht<br />

gestaltet werden könnte. Zu diesem Zweck werden zunächst verschiedene didaktische Vorgehensweisen <strong>und</strong><br />

31


Möglichkeiten erarbeitet, miteinan<strong>der</strong> verglichen <strong>und</strong> diskutiert. Konkrete Unterrichtsbeispiele, die sich mit<br />

unterschiedlichen grammatischen Schwerpunkten beschäftigen, sollen schließlich z. T. selbst erstellt <strong>und</strong> auf<br />

ihre Brauchbarkeit hin überprüft werden. Für einen Leistungsnachweis sind ein Kurzreferat sowie die<br />

Teilnahme an einer Klausur erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40510 Fit in Deutsch Teil II – Literarische <strong>und</strong> <strong>sprach</strong>liche För<strong>der</strong>ung<br />

leistungsschwacher Schüler<br />

PS 1st, Mo 8-9<br />

32<br />

Persönliche Anmeldung bei: julia.knopf@uni-bamberg.de<br />

Knopf<br />

Bei dem Projekt „Fit in Deutsch“ handelt es sich um die Fortsetzung des im Sommersemester 2010 erstmals<br />

durchgeführten Pilotprojekts <strong>der</strong> Universität Bayreuth in Kooperation mit <strong>der</strong> Robert-Kragler-Volksschule<br />

Creußen. Das Projektseminar setzt sich aus zwei Teilen zusammen. In Blockveranstaltungen werden zunächst<br />

gezielt theoretische Gr<strong>und</strong>lagen zur literarischen <strong>und</strong> <strong>sprach</strong>lichen För<strong>der</strong>ung leistungsschwacher Schüler<br />

vermittelt. Dazu gehört auch die Entwicklung von Tests, mittels <strong>der</strong>er die Fähigkeiten lernschwacher Schüler<br />

überprüft werden. Die Ergebnisse dieser Tests stellen die Gr<strong>und</strong>lage für die Erarbeitung individueller<br />

För<strong>der</strong>konzepte dar, die im Seminar erarbeitet <strong>und</strong> anschließend an <strong>der</strong> Schule erprobt werden.<br />

40511 Angewandte Linguistik – eine Einführung<br />

PS 2st, Mo 12-14<br />

GER B6 / MA SPRINK<br />

Knopf<br />

Das Seminar zielt darauf ab, am Beispiel ausgewählter Bereiche die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> angewandten Linguistik<br />

aufzuzeigen. Neben <strong>der</strong> Vermittlung von Gr<strong>und</strong>wissen aus unterschiedlichen Nachbardisziplinen (u.a. <strong>der</strong><br />

Psychologie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Didaktik) erfolgt zu diesem Zweck zunächst ein Überblick über die wichtigsten<br />

angewandt-linguistischen Praxisfel<strong>der</strong> <strong>und</strong> ihre gesellschaftliche Bedeutung. Themenfel<strong>der</strong> wie zum Beispiel<br />

Werbung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, <strong>Sprach</strong>politik o<strong>der</strong> Übersetzungstätigkeiten sollen im Seminar<br />

ausführlicher vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert werden. Zu einzelnen Themenbereichen sollen dann wie<strong>der</strong>um auch<br />

Gastreferenten eingeladen werden, die aus ihrer praktischen Tätigkeit berichten <strong>und</strong> Einblicke in die<br />

Berufschancen für Germanisten geben.<br />

40512 Gr<strong>und</strong>lagen des wissenschaftlichen Schreibens<br />

Ü 2st<br />

Kurs 1: mittwochs, 14-16 (6 Termine: 20.10. bis 24.11.)<br />

Kurs 2: mittwochs, 14-16 (6 Termine: 01.12. bis 26.01.)<br />

Bausch<br />

Sie haben bisher wenig Übung im Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten <strong>und</strong> müssen nun eine Hausarbeit<br />

verfassen?<br />

Diese Veranstaltung bietet Ihnen einen guten Einstieg: In den sechs aufeinan<strong>der</strong> aufbauenden Sitzungen<br />

erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Schritte beim Verfassen von Studienarbeiten <strong>und</strong><br />

lernen einige gr<strong>und</strong>legende Schreib- <strong>und</strong> Arbeitstechniken kennen.<br />

Anhand praktischer Übungen durchlaufen Sie einzelne Stationen des Schreibprozesses (z.B. Themenwahl,<br />

Strukturierung <strong>und</strong> Glie<strong>der</strong>ung, Umgang mit Literatur, Schreiben eines Erstentwurfs, Textüberarbeitung) <strong>und</strong><br />

eignen sich dabei die Fähigkeiten an, die für das Planen <strong>und</strong> Abfassen von Seminararbeiten notwendig sind.<br />

40513 Individualisieren <strong>und</strong> Diagnostizieren im Deutschunterricht<br />

PS 2st, Fr 10-12<br />

LA VM / LA SM<br />

Neuner<br />

Diagnostische Kompetenz gilt heute als Schlüsselqualifikation für alle Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer, um den<br />

individuellen Lern- <strong>und</strong> Leistungsstand <strong>der</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zu bestimmen. Das Seminar geht nun<br />

durchaus kritisch <strong>der</strong> Frage nach, wie unter den Alltagsbedingungen in <strong>der</strong> Schule Möglichkeiten für eine<br />

individuelle Einschätzung von Schülerkompetenzen jenseits von punktuellen Leistungserhebungen geschaffen<br />

werden können. Dabei wird <strong>der</strong> Fokus vor allem auf <strong>der</strong> Vorstellung, Erprobung <strong>und</strong> Diskussion verschiedener<br />

schüleraktivieren<strong>der</strong> <strong>und</strong> offener Unterrichtsformen liegen, die Räume bieten, um Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

einzelner Schüler festzustellen.<br />

40514 Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbücher im Unterricht in <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe 1<br />

PS 2st, Fr 10-12 - begrenzt auf 40 TN<br />

LA VM, LA SM<br />

Lüthgens<br />

Nach einer kurzen Einführung in die Theorie <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur sowie <strong>der</strong> Leseför<strong>der</strong>ung geht<br />

es in diesem Seminar vor allem um unterrichtliche Aspekte zum Einsatz von Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbüchern.<br />

Hierbei soll vor allem folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:<br />

Nach welchen Kriterien wird eine geeignete Schullektüre ausgewählt?<br />

Welche Zielsetzungen können durch eine Behandlung von Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbüchern im Unterricht erreicht<br />

werden?<br />

Welche methodisch-didaktischen Wege <strong>und</strong> Möglichkeiten stehen hierbei zur Verfügung?<br />

Ausgewählte aktuelle Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbücher sollen in diesem Zusammenhang vorgestellt <strong>und</strong> analysiert<br />

sowie auf ihre Brauchbarkeit für den Einsatz als Schullektüre überprüft werden.<br />

Für einen Leistungsnachweis sind ein Kurzreferat sowie eine Seminararbeit erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40515 Literarisches Lernen im medienintegrativen Deutschunterricht<br />

PS 2st, Do 12-14<br />

LA VM / MA Literatur <strong>und</strong> Medien, LA SM<br />

Neuner<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche sich mit Literatur beschäftigen, so tun sie das seit vielen Jahren im


Medienverb<strong>und</strong>, das heißt je nach Vorliebe o<strong>der</strong> Stimmung mittels Buch, CD, Fernsehen, Kino, Internet o<strong>der</strong><br />

CD-ROM. Ziel des Seminars ist es zum einen theoretische Konzepte eines Deutschunterrichts vorzustellen, in<br />

dem Bücher, Filme, Audiobooks, Videos, Fernsehen, Radio, Computer usw. gleichberechtigt ihren Platz haben.<br />

Ausgehend davon soll zum an<strong>der</strong>en anhand konkreter Beispiele aufgezeigt werden, wie ein solcher<br />

medienintegrativer Unterricht in den Sek<strong>und</strong>arstufen gestaltet werden könnte. Geplant ist ein praxisnahes<br />

Vorgehen, indem konkrete <strong>und</strong> anwendbare Unterrichtsentwürfe für verschiedene Klassenstufen erstellt <strong>und</strong><br />

diskutiert werden.<br />

40516 „Erwachsen werden“ in <strong>der</strong> Literatur<br />

PS 2st, Fr 8-10<br />

LA VM / LA SM<br />

Neuner<br />

Lektüreunterricht nimmt im Fach Deutsch an den Schulen eine zentrale Position ein. Dabei geht es nicht nur<br />

darum, sich mit speziellen Werken des literarischen Kanons <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur<br />

auseinan<strong>der</strong>zusetzen, son<strong>der</strong>n auch darum, Leselust zu wecken <strong>und</strong> „literarische Kompetenz“ zu för<strong>der</strong>n. Das<br />

Seminar verfolgt das Ziel, sich mit literarischen Texten auseinan<strong>der</strong>zusetzen, die das Erwachsenwerden junger<br />

Menschen literarisch spiegeln, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en „Schultauglichkeit“ zu testen. Hierzu werden nicht nur anhand<br />

ausgewählter Adoleszenzromane Einblicke in die Entwicklung dieses Genres geben, son<strong>der</strong>n auch aktuelle<br />

Tendenzen im Bereich <strong>der</strong> Adoleszenzliteratur sowie beson<strong>der</strong>e Lesevorlieben <strong>der</strong> Seminarteilnehmer<br />

berücksichtigt. Darüber hinaus sollen Wege literarischen Lernens an konkreten Beispielen erprobt sowie<br />

verschiedene Einsatzmöglichkeiten dieser Bücher im Deutschunterricht diskutiert werden.<br />

40517 Gestaltendes Vortragen literarischer Texte<br />

PS 2st, Mi 16-18<br />

GER B6, LA VM, LA SM<br />

Müller<br />

Der Vortrag literarischer Texte hat im Deutschunterricht aller Jahrgangsstufen <strong>und</strong> Schularten nicht nur seine<br />

Berechtigung, son<strong>der</strong>n er gehört zu den Gr<strong>und</strong>fähigkeiten <strong>der</strong> Textdeutung. Gestaltendes, interpretierendes<br />

Lesen bzw. freies Vortragen von Texten sollte deshalb zu den Basiskompetenzen je<strong>der</strong> Lehrkraft gehören. Das<br />

Seminar will den Teilnehmern einerseits gr<strong>und</strong>legende Fähigkeiten in <strong>der</strong> Kunst des Vorlesens vermitteln <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>erseits Methoden diskutieren <strong>und</strong> erproben, mit denen Schüler zu guten, d.h. text- <strong>und</strong> hörergerechten<br />

Vorlesern ausgebildet werden können.<br />

40518 Szenische Interpretation im Literaturunterricht<br />

PS 2st, Do 14-16<br />

LA VM / LA SM<br />

Schmitt-Hornischer<br />

Die szenische Interpretation eröffnet Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern vielfältige Möglichkeiten, sich<br />

erfahrungsbezogen <strong>und</strong> handlungsorientiert mit Literatur auseinan<strong>der</strong> zu setzen <strong>und</strong> einen neuen Zugang zu<br />

Texten zu finden. In diesem Seminar werden verschiedenste Verfahren <strong>der</strong> szenischen Interpretation praktisch<br />

erarbeitet, wie etwa die Einfühlung in Figuren <strong>und</strong> Szenen, das szenische Spiel sowie Reflexion <strong>und</strong> Deutung,<br />

die es den Schülern ermöglichen, eigene Vorstellungen zu entwickeln, Anknüpfungspunkte für persönliche<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Haltungen zu finden <strong>und</strong> diese in den gesamten Interpretationsprozess mit einfließen zu<br />

lassen. Die szenische Interpretation ist für alle Schulformen <strong>und</strong> Altersklassen geeignet.<br />

40519 Einführung in die Didaktik des Darstellenden Spiels<br />

PS 2st, Do 14-16<br />

LA VM / LA DS / LA SM<br />

Paule<br />

Das Seminar vermittelt pädagogische <strong>und</strong> fachdidaktische Gr<strong>und</strong>lagen des Darstellenden Spiels, diskutiert es<br />

sowohl als fächerübergreifenden Ansatz als auch spezifisch auf die Lernbereiche des Fachs Deutsch bezogen<br />

<strong>und</strong> konzentriert sich schließlich auf das Darstellende Spiel im Sinne <strong>der</strong> Theaterarbeit an Schulen. Das<br />

Seminar ist so konzipiert, dass theoretische Reflexion <strong>und</strong> praktische Erprobung stets miteinan<strong>der</strong> verknüpft<br />

werden.<br />

40520 Fachpraxis: Darstellendes Spiel<br />

PS 2st, Do 16-18<br />

LA DS<br />

Schmitt-Hornischer<br />

In diesem ersten Teil de Fachpraxis geht es darum, dass die Studenten selbst „ins Spiel kommen“. Eigene<br />

Spielerfahrung als Gr<strong>und</strong>lage für die spätere Spielleitertätigkeit soll gesammelt werden. Gegenstand des<br />

Seminars werden Übungen in den Bereichen Aufwärmtraining, Körperwahrnehmung, Atem- <strong>und</strong><br />

Stimmtraining, Bewegung/Tanz sowie Improvisation sein. Den Abschluss des Seminars bildet eine<br />

Präsentation.<br />

33


34<br />

E) Fachgebiet Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e<br />

(Interkulturelle Germanistik)<br />

Magisterstudium, Bachelor-Kombinationsfach<br />

<strong>und</strong> Master „Interkulturelle Germanistik“<br />

Postanschrift: Sekretariat:<br />

Universität Bayreuth<br />

Interkulturelle Germanistik<br />

D-95440 Bayreuth<br />

Gabi Ziegler<br />

Gebäude GW I, Zimmer 0.17/2<br />

Tel.: (0921) 55 - 3617<br />

Fax: (0921) 55 - 3620<br />

interkulturelle.germanistik@uni-bayreuth.de<br />

www.intergerm.uni-bayreuth.de<br />

Dozent(inn)en <strong>und</strong> Lehrbeauftragte Sprechzeiten / Kontakt<br />

Prof. Dr. Bernd Müller–Jacquier<br />

GW I, Zimmer 0.19<br />

Do 16-18 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

mue-jac@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3639<br />

Dr. Gerd Ulrich Bauer<br />

GW I, Zimmer 1.32<br />

Do 13-14<br />

gerd.ulrich.bauer@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3010<br />

Dr. Peter Kistler<br />

GW I, Zimmer 0.18<br />

Do. 10.30-12.00<br />

peter.kistler@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638<br />

PD Dr. Wolf Dieter Otto<br />

GW I, Zimmer 0.18<br />

Di 13-14 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

wolf.otto@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638<br />

Dr. Yomb May yomb.may@gmx.de, Tel. 55-3617<br />

Dr. Jürgen Bolten juergen.bolten@rz.uni-jen.de, Tel. 55-3617<br />

Dr. Joachim Schultz joachim.schultz@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3636<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Die aufgeführten Veranstaltungen werden ergänzt durch Angebote an<strong>der</strong>er Lehrstühle, die entsprechend auch<br />

als prüfungsrelevante Leistungen anerkannt werden. Bitte beachten Sie den geson<strong>der</strong>ten Aushang am<br />

Schwarzen Brett.<br />

WICHTIG: Ab sofort müssen Sie sich für alle Seminare auf <strong>der</strong> Lernplattform MOODLE anmelden:<br />

Alle Veranstaltungen des Fachgebiets Interkulturelle Germanistik werden netzbasiert angeboten. D.h. dass<br />

– alle wichtigen Informationen – einschließlich <strong>der</strong> wichtigsten Lektüren o<strong>der</strong> Links auf einschlägige Quellen<br />

im Internet abgerufen werden können,<br />

– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz finden <strong>und</strong> lösen können,<br />

– Studierende einer Veranstaltung per Email miteinan<strong>der</strong> kommunizieren,<br />

– Referate (durch Lehrende) eingestellt werden,<br />

– aktuelle Informationen bekannt gegeben werden, etc.<br />

Für jede einzelne Veranstaltung (Vorlesung; Seminare, s.u.) müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie<br />

Ihre RZ-Benutzerkennung <strong>und</strong> ein Passwort:<br />

Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.<br />

Passwort: Neu eingeschriebene Studierende finden das zugehörige Passwort auf dem Studiennachweis (siehe<br />

Hinweisblatt aus <strong>der</strong> Studentenkanzlei).<br />

Für Studierende, die vor dem Wintersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung<br />

auf dem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum in <strong>der</strong> Form TT.MM.JJJJ . Bitte än<strong>der</strong>n Sie<br />

Ihr Passwort nach <strong>der</strong> Registrierung zur Ihrer eigenen Sicherheit!<br />

http://www.rz.uni-bayreuth.de/dienstleistung/studentenserver/index.html<br />

Registrierung <strong>und</strong> Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen<br />

Bitte gehen Sie auf den MOODLE-Server: https://elearning.uni-bayreuth.de. Dort klicken Sie auf<br />

"Interkulturelle Germanistik" <strong>und</strong> dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Dann registrieren Sie sich mit<br />

BENUTZERNAME <strong>und</strong> PASSWORD <strong>und</strong> füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name,<br />

Fächerkombination, Fachsemester etc. <strong>und</strong> mit optionalen Angaben, beispielsweise über Auslands- o<strong>der</strong><br />

Lehrerfahrungen <strong>und</strong> – wichtig! – ein digitales Passfoto.<br />

Bitte gehen Sie regelmäßig mehrmals in <strong>der</strong> Woche auf die Webseite Ihrer Veranstaltung, bearbeiten Sie die<br />

wöchentlich ausgewiesenen Aufgaben, Umfragen etc. <strong>und</strong> tragen Sie die Lernaktivitäten durch Ihre aktive<br />

Mitarbeit mit. Bestimmte Funktionen (z.B. die Glossare) helfen Ihnen beim Verständnis von kursspezifischen<br />

o<strong>der</strong> -übergreifenden Schlüsselbegriffen (zu denen des Faches vgl. "Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik").


Wichtig: Die Räume zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf dem MOODLE-Server:<br />

https://elearning.uni-bayreuth.de<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen interkultureller Germanistik<br />

(Übergreifend-integrierende Komponente)<br />

40550 Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz<br />

V 2st, Mo 16-18<br />

Beginn: 18.10.2010<br />

Müller-Jacquier<br />

(IG-BA 1.1 <strong>und</strong> IG-<br />

MA 7.1/7.2)<br />

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung <strong>und</strong> den aktuellen Stand des Forschungsgebiets<br />

Interkulturelle Kommunikation unter Beteiligung von Deutsch<strong>sprach</strong>igen. Unter <strong>der</strong> Leitfrage "Welche Schlüsselqualifikationen<br />

werden für die internationale Zusammenarbeit benötigt?” werden Forschungs- <strong>und</strong> Ausbildungsansätze<br />

dargestellt, die aus empirisch erhobenen Kommunikationskonflikten (sog. critical incidents)<br />

stammen.<br />

Auf Probleme <strong>der</strong> interkulturellen Kommunikation zwischen Deutschen <strong>und</strong> Franzosen, sowie US-Amerikanern,<br />

Spaniern <strong>und</strong> Asiaten wird mit Blick auf die Fremd<strong>sprach</strong>enpräferenzen <strong>der</strong> Studierenden beson<strong>der</strong>s eingegangen.<br />

Weitere Inhalte sind Konzepte <strong>der</strong> Auslandsvorbereitung <strong>und</strong> interkulturelle Trainings, <strong>der</strong>en Ziele<br />

<strong>und</strong> Methoden kritisch analysiert werden.<br />

Die Vorlesung soll die Studierenden zum einen darauf vorbereiten, zukünftige interkulturelle Kommunikationssituationen<br />

zu analysieren, um sie aktiv mitgestalten zu können. Dies gilt sowohl für mögliche Auslandsstudien<br />

<strong>und</strong> -praktika in <strong>der</strong> Ausbildungsphase wie für die spätere Berufspraxis.<br />

Zum an<strong>der</strong>en soll das vermittelte Wissen Reflexionen darüber anstoßen, wie Auslän<strong>der</strong> die hier lebenden<br />

Deutsch<strong>sprach</strong>igen − mit "deutschen" Kommunikationsstilen also − als fremd ansehen, genauer: wie deutsche<br />

Kommunikationspartner ihre interkulturellen Situationen aktiv mit-verfremden.<br />

Die Veranstaltung wird für Studierende des Bachelor-Kombinationsfachs angeboten, <strong>und</strong> sie eignet sich zudem<br />

als Einführung in die <strong>sprach</strong>wissenschaftliche Komponente des Master-Studiengangs (IG-MA 7.1, wahlweise<br />

1. o<strong>der</strong> 3. Fachsemester).<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Literatur:<br />

Bennett, Milton (1986): Towards ethnorelativism: A developmental model of intercultural sensitivity. In:<br />

Paige, Michael R. (Hrsg.): Cross-Cultural Orientation. New Conceptualizations and Applications.<br />

Boston, MA: University Press of America, 27-69.<br />

Dad<strong>der</strong>, Rita (1987): Interkulturelle Orientierung. Analyse ausgewählter interkultureller Trainingsprogramme.<br />

Saarbrücken/Fort Lau<strong>der</strong>dale: Breitenbach.<br />

Götz, Klaus (Hrsg.) (2002 4 ): Interkulturelles Lernen / Interkulturelles Training. München: Hampp.<br />

Heringer, Hans-Jürgen (2004): Interkulturelle Kommunikation. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Konzepte. Tübingen/<br />

Basel: Francke.<br />

Lüsebrink, Hans-Jürgen (2004): Konzepte <strong>der</strong> interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze <strong>und</strong><br />

Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive. St. Ingbert: Röhrig.<br />

Müller, Bernd-Dietrich: Die Bedeutung <strong>der</strong> interkulturellen Kommunikation für die Wirtschaft. In: Ders.<br />

(Hrsg. ). Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. München 1993 2 , München: Iudicium, S. 27-51.<br />

Podsiadlowski, Astrid (2004): Interkulturelle Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit. Interkulturelle<br />

Kompetenz trainieren. Mit Übungen <strong>und</strong> Fallbeispielen. München: Vahlen.<br />

Thomas, Alexan<strong>der</strong>; Kinast, Eva-Ulrike; Schroll-Machl, Sylvia (Hrsg.). (2003): Handbuch<br />

interkulturelle Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation, Bd.1: Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Praxisfel<strong>der</strong>. Göttingen:<br />

Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

40551 Tutorium zur Vorlesung<br />

N.N.<br />

T 2st, (Blockveranstaltung s. Aushang)<br />

Das Tutorium bietet die Gelegenheit, Themen anhand <strong>der</strong> Lektüren (ein Skript mit allen themenrelevanten<br />

Aufsätzen wird zu Semesterbeginn erstellt <strong>und</strong> zum Kauf angeboten) ausgewählte Themen zu vertiefen <strong>und</strong> die<br />

eingeführte Terminologie mit Blick auf die Klausur zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

40552 Kulturwissenschaftliche Xenologie<br />

V 2st, Mo 10-12<br />

Beginn: 25.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-MA 1.1)<br />

Die Vorlesung steht allen Studierenden in den Master- <strong>und</strong> Magisterstudiengängen (=Modul 1: Xenologie <strong>und</strong><br />

interkulturelles Mitteln, IG-MA 1.1) offen.<br />

Die Wissenschaft vom Fremden (Xenologie) weist einen ganzen Fächer unterschiedlicher Inhalte <strong>und</strong><br />

Fragestellungen auf, die das Phänomen kultureller Fremde <strong>und</strong> Alterität aufzuschlüsseln versuchen. Eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten Fragen, die es zu klären gilt, ist die nach dem ‚Verstehen‘ des Fremden <strong>und</strong> warum<br />

'Fremdverstehen' in erster Linie eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Grenzen <strong>der</strong> Verstehbarkeit des Fremden ist.<br />

Das Konzept <strong>der</strong> kulturwissenschaftlichen Xenologie schließlich beinhaltet eine Erweiterung <strong>der</strong><br />

hermeneutischen Frage um historische, soziologische o<strong>der</strong> pädagogische Aspekte <strong>der</strong> ‚Begegnung mit dem<br />

Fremden‘. Seit <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Entdeckung <strong>der</strong> Welt durch die Europäer waren diese ‚Kulturbegegnungen‘<br />

zumeist Prozesse schrankenloser kultureller 'Aneignung' <strong>und</strong> damit 'intentionaler Fremdstellung' o<strong>der</strong><br />

exotischen Verklärung an<strong>der</strong>erseits. Der kultur- <strong>und</strong> wissenschaftsgeschichtlich neuartige Begriff <strong>der</strong><br />

35


‚Interkulturalität‘ ist demgegenüber ein Konzept <strong>der</strong> Überbrückung kultureller 'Fremde' <strong>und</strong> ein Zentrum aller<br />

Bemühungen <strong>der</strong> am ‚Kulturaustausch‘ interessierten interkulturellen Germanistik.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Literatur:<br />

Interkulturalität. Gr<strong>und</strong>probleme <strong>der</strong> Kulturbegegnung (1999): Mainzer Universitätsgespräche 1998.<br />

Mainz 1999. (Teilabdruck <strong>der</strong> Beiträge auch in Jahrbuch Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e 26 (2000), S.<br />

243-262).<br />

Mall, Ram Adhar (2005): Hans-Georg Gadamers Hermeneutik interkulturell gelesen. Nordhausen:<br />

Bautz.<br />

Otto, Wolf Dieter (1995): Wissenschaftskultur <strong>und</strong> Fremde. Auswärtige Kulturarbeit als Beitrag zur<br />

interkulturellen Bildung. Auch eine pädagogische Reflexion asiatischer Lehrjahre in Korea.<br />

München: Iudicium.<br />

Sun<strong>der</strong>meier, Theo (1996): Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik, Göttingen:<br />

Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

Waldenfels, Bernhard (1990): Der Stachel des Fremden. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.<br />

Wierlacher, Alois; Albrecht, Corinna (2003): Kulturwissenschaftliche Xenologie. In: Nünning, Vera;<br />

Nünning, Ansgar (Hrsg.): Konzepte <strong>der</strong> Kulturwissenschaften. Stuttgart: J.B. Metzler, S. 280-306.<br />

Wierlacher, Alois (Hrsg.) (1993): Kulturthema Fremdheit. München: Iudicium.<br />

40557 Tutorium zur Vorlesung<br />

N.N.<br />

T 2st, (Blockveranstaltung s. Aushang)<br />

Das Tutorium bietet die Gelegenheit, Themen anhand <strong>der</strong> Lektüren (ein Skript mit allen themenrelevanten<br />

Aufsätzen wird zu Semesterbeginn erstellt <strong>und</strong> zum Kauf angeboten) ausgewählte Themen zu vertiefen <strong>und</strong> die<br />

eingeführte Terminologie mit Blick auf die Klausur zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

40553<br />

36<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik<br />

PS 2st, Do 8-10<br />

Beginn: 21.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-BA 1.2)<br />

Der Gr<strong>und</strong>kurs führt in das Fach interkulturelle Germanistik ein <strong>und</strong> gibt einen Überblick über seine Komponenten.<br />

Ausgehend von Aufsätzen werden Schlüsselbegriffe erläutert <strong>und</strong> diskutiert. Der Kurs gibt zudem<br />

einen Überblick über wichtige Veröffentlichungsorgane des Faches <strong>und</strong> soll zu spezifischen Fragestellungen<br />

aus <strong>der</strong> interkulturellen Germanistik anregen. Das Seminar schließt mit einer Klausur ab.<br />

Literatur:<br />

Bogner, Andrea; Ehlich, Konrad; Eichinger, Ludwig M. et al. (Hrsg.): Jahrbuch Deutsch als<br />

Fremd<strong>sprach</strong>e. Intercultural German Studies. München: Judicium.<br />

Themenschwerpunkte <strong>der</strong> erschienen Bände unter http://www.iudicium.de/katalog/0342-6300.htm.<br />

40554 Anthropological perspectives on culture contact and culture<br />

change<br />

2st, Blockseminar im Rahmen des European Master in Intercultural<br />

Communication (EMICC), Ort: Utrecht, 06.-10.<br />

Dezember 2010<br />

Kistler<br />

Das Blockseminar ist nur für Teilnehmer <strong>der</strong> EMICC-Studiengänge nach Vorab<strong>sprach</strong>en möglich. Anmeldung<br />

<strong>und</strong> Information bei Dr. Peter Kistler (peter.kistler@uni-bayreuth.de).<br />

2. Deutsche Gegenwarts<strong>sprach</strong>e <strong>und</strong> interkulturelle Kommunikation<br />

(Linguistische Komponente)<br />

40564 Rahmenbegriffe <strong>und</strong> Methoden<br />

PS 2st, Di 18-20<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-MA 2.1)<br />

In diesem Seminar wird das Konzept „interkulturelle Germanistik“ mit seinen Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

Fachkomponenten verdeutlicht. Dabei widmen wir uns den fachlichen Rahmenbegriffen (z.B. Dialog, Distanz,<br />

Toleranz u.a.), mit denen Themen methodisch erschlossen werden.<br />

Anmeldung, weitere Informationen <strong>und</strong> Lektüre unter https://elearning.uni-bayreuth.de/. Bitte beachten Sie<br />

auch die Literatur im Semesterapparat.<br />

Lektüren:<br />

Schlüsselbegriffe des Faches (auf CD-ROM, im Sekretariat erhältlich)<br />

Wierlacher, Alois / Bogner, Andrea (Hg.): Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart, Weimar<br />

2003<br />

40561 Fremde <strong>und</strong> Erzählen (Interkulturelle Kommunikation mit<br />

Deutsch<strong>sprach</strong>igen)<br />

HS 2st, Mi 14-16<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-BA 2.2)<br />

In diesem Hauptseminar werden Positionen <strong>der</strong> Erzählforschung besprochen. Der Schwerpunkt wird dabei auf<br />

die Faktoren Fremdheit <strong>und</strong> Mündlichkeit gelegt. Erzählen dient <strong>der</strong> Weitergabe von Frem<strong>der</strong>fahrungen; durch<br />

Erzählen wird Fremdes angeeignet, in eigene Kontexte integriert, übersetzt o<strong>der</strong> aber abgestoßen <strong>und</strong> "fremd<br />

gemacht" ("othering"). Ganz unmittelbar erzeugt die Erzählsituation eine Atmosphäre <strong>der</strong> Exklusivität, die


durch Inklusion einiger <strong>und</strong> die Exklusion an<strong>der</strong>er entsteht. Wir beginnen mit den grammatischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Erzählens, den Erzählzeiten (Tempora). Anschließend werden wir traditionelle Fel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erzählforschung<br />

(Märchen <strong>und</strong> Sagen) besprechen. Neue Erscheinungsformen z.B. im Internet, mo<strong>der</strong>ne Sagen, Klatsch etc.<br />

werden wir ebenso thematisieren wie Fragen <strong>der</strong> Methodik. An Letzteren interessieren uns beson<strong>der</strong>s<br />

Verfahren, die für ethnographische Fragestellungen verwendet werden können (z.B. biographisches Erzählen).<br />

Das Hauptseminar setzt eigenständige Literaturrecherche <strong>und</strong> die Aufarbeitung des Forschungsstandes zu<br />

einem ausgewählten Thema voraus. Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.<br />

Literatur:<br />

Gerndt, Helge (1997): Studienskript Volksk<strong>und</strong>e. Eine Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte<br />

<strong>und</strong> um ein Nachw. erw. Aufl. Münster: Waxmann<br />

Wienker-Piepho, Sabine (2004): Erzählen zwischen den Kulturen. Münster: Waxmann (Münchener<br />

Beiträge zur interkulturellen Kommunikation, 17).<br />

40562 Rituelle Kommunikation (Gesprächsforschung)<br />

S 2st, Mi 8-10<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-MA 2.2)<br />

Das Seminar eröffnet einen <strong>sprach</strong>wissenschaftlichen Zugang zum Thema Ritual; dabei können jedoch auch<br />

wichtige kulturwissenschaftliche Theorien des Rituals <strong>und</strong> seiner Kommunikation besprochen werden (J.G.<br />

Frazer, Mythentheorien, Religionsphänomenologie, psychoanalytische Ansätze (R. Girard), funktionalistische<br />

<strong>und</strong> strukturalistische Theorien (V. Turner, A. van Gennep)). Ziel unseres Seminars wird es sein, rituelle<br />

Muster in Alltags-(Sprech-)handlungen <strong>und</strong> institutionellen Kontexten zu identifizieren <strong>und</strong> zu beschreiben,<br />

um Analyseansätze obiger Theorien zu erproben.<br />

Die Teilnahme erfor<strong>der</strong>t Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller, auch englisch<strong>sprach</strong>iger Texte. Erfolgreiche<br />

Teilnahme: Aktive Diskussion, Präsentation, Hausarbeit.<br />

Vorbereitende Literatur:<br />

Encyclopædia Britannica, s.v. Ritual (Artikel auf “Moodle”).<br />

40563 Linguistic Awareness of Cultures: Strategies for Analyzing<br />

Critical Incidents<br />

2st, Blockseminar im Rahmen des European Master in<br />

Intercultural Communication (EMICC) <strong>und</strong> für SpInk. Ort:<br />

Utrecht, 27.-29. Oktober 2010<br />

Müller-Jacquier<br />

Das Seminar findet im Rahmen des European Master in Intercultural Communication statt. Dieser wird im<br />

Verb<strong>und</strong> mit weiteren 8 Universitäten in Europa angeboten <strong>und</strong> findet in diesem Jahr von Sept.-Dez. an <strong>der</strong><br />

Universität Utrecht statt. Die Teilnahme ist nur im vollständigen Programm möglich <strong>und</strong> setzt einen<br />

abgeschlossenen Bachelor o<strong>der</strong> ein Äquivalent voraus.<br />

40565 Kommunikative Gattungen in interkulturellen<br />

Kommunikationssituationen<br />

PS 2st, Mi 8-10<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Bauer<br />

(IG-BA 2.1.1)<br />

Gegenstand dieses Proseminars ist die interkulturelle, interpersonale Kommunikation von <strong>und</strong> mit<br />

Deutsch<strong>sprach</strong>igen. Die Veranstaltung baut auf theoretischen Gr<strong>und</strong>begriffen auf, die in <strong>der</strong><br />

Einführungsveranstaltung (IG-BA 1.1) erworben wurden. Im ersten Teil des Seminars werden Methoden <strong>und</strong><br />

Verfahren <strong>der</strong> Analyse interkultureller Kommunikationssituationen (gesprochene <strong>Sprach</strong>e) vorgestellt <strong>und</strong><br />

erarbeitet. In einem zweiten, „praktischen“ Seminarteil werden in Projektarbeit „interkulturelle“<br />

Kommunikationssituationen aufgezeichnet, transkribiert <strong>und</strong> im Seminar nach dem zuvor erarbeiteten<br />

Leitschema analysiert. Das Seminar vermittelt somit neben einem vertieften Verständnis <strong>der</strong> Bedingungen <strong>und</strong><br />

Prozesse interkultureller Verständigung auch eine Analysekompetenz für interpersonale Kommunikation auf<br />

Deutsch unter Beteiligung von Interaktanden, von denen mindestens einer diese <strong>Sprach</strong>e nicht als<br />

Mutter<strong>sprach</strong>e spricht.<br />

Das Seminar schließt mit einer forschungsorientierten Hausarbeit ab, die in Einzelarbeit anzufertigen ist.<br />

Eine verbindliche Anmeldung erfolgt über die E-Learning-Plattform „moodle“.<br />

3. Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien<br />

(Kulturvergleichende Komponente)<br />

40570 Ethnographisches Deutschland (Deutsche Kultur <strong>und</strong><br />

Fremdperspektive)<br />

PS 2st, Do 14-16<br />

Beginn: 21.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-BA 3.1)<br />

Im Seminar werden Erschließungsverfahren deutscher Lebenswelten durch, im weiteren Sinne ethnographische<br />

Techniken besprochen: teilnehmende Beobachtung, semantische Begriffsrecherchen, kultursemiotische<br />

Analysen, Erstellung von Taxonomien <strong>und</strong> Formen des Interviews. Dabei spielt die „Befremdung des Eigenen“<br />

eine Schlüsselrolle. Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.<br />

Einführende Literatur:<br />

Girtler, Roland: Methoden <strong>der</strong> Feldforschung. Wien u.a.: Böhlau 2001 4 .<br />

Hauschild, Thomas/Warneken, Bernd Jürgen (2002): Inspecting Germany. Hamburg: LIT (Kopiervorlage<br />

im Semesterapparat).<br />

37


38<br />

Hirschauer, Stefan/Amann, Klaus (Hrsg.) (1997): Die Befremdung <strong>der</strong> eigenen Kultur: Zur<br />

ethnographischen Herausfor<strong>der</strong>ung soziologischer Empirie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.<br />

40572 Werbegeschichte als Kulturgeschichte (Online-Seminar)<br />

S 2st, Mo 12-14<br />

Beginn: 18.10.2010<br />

Bolten<br />

(IG-MA 3.1)<br />

Bei <strong>der</strong> Veranstaltung handelt es sich um ein Blended-Learning-Seminar auf www.intercultural-campus.org:<br />

Im Anschluss eine 2stündige Kickoff-Sitzung (Präsenzveranstaltung, termin wird rechtzeitig vor<br />

Semesterbeginn bekannt gegeben) arbeiten Sie selbstständig auf einer Internetplattform: Neben<br />

Vorlesungsvideos <strong>und</strong> downloadbaren Power-Point-Präsentationen stehen Ihnen zahlreiche Links <strong>und</strong><br />

themenbezogene Materialine zur Verfügung. Während des Semester bearbeiten Sie verschiedene kleinere<br />

Aufgaben, die von <strong>der</strong> Universität Jena aus korrigiert <strong>und</strong> bewertet werden.<br />

Die Veranstaltung umfasst folgenden Themen:<br />

01: Kommunikations- als Kulturgeschichte: Analysemethoden<br />

02: An <strong>der</strong> Wende zu den fünfziger Jahren: West-/ östliche Varianten, Mangelwirtschaft zu überwinden<br />

03: Vom Bie<strong>der</strong>meier zur Neuen Sachlichkeit: Die 50er Jahre<br />

04: Die Politisierung <strong>der</strong> Moral in den frühen 60er Jahren<br />

05: Warenästhetik <strong>und</strong> kritisches Bewusstsein im Westen, Anpassungswi<strong>der</strong>stand im Osten: Die späten 60er<br />

Jahre.<br />

06: Selbstentfaltung <strong>und</strong> Melancholie: Die 70er Jahre in <strong>der</strong> BRD<br />

07: Werbung in <strong>der</strong> DDR von den 60er bis zu den 80er Jahren<br />

08: Die Wende vor <strong>der</strong> Wende in West <strong>und</strong> Ost<br />

09: Die Wende nach <strong>der</strong> Wende: "Kost the Ost"<br />

10 Die Erlebnisgesellschaft in den neunziger Jahren: "Neue Unübersichtlichkeit" <strong>und</strong> fragmentierte<br />

Verbraucher<br />

11 Von <strong>der</strong> Fragment- zur Modulgesellschaft: "Haben wollen"<br />

40575 Internationale Kulturbeziehungen<br />

S 2st, Blockseminar (Raum <strong>und</strong> Zeit nach Aushang)<br />

Bauer<br />

(IG-MA 3.2 /<br />

IG-MA 3.3)<br />

Das Seminar vertieft exemplarisch die Beschäftigung mit internationalen Kulturbeziehungen bzw. dem<br />

„Kulturaustausch“. Bi- <strong>und</strong> multilaterale Kooperationen <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland auf den Gebieten<br />

Bildung, Kultur, Medien <strong>und</strong> Information werden vorgestellt <strong>und</strong> in ihre politisch-institutionellen Kontexte<br />

gestellt. Auswärtige Kulturbeziehungen werden zugleich als Forschungsgebiet <strong>und</strong> als institutionelles<br />

Handlungsfeld einer interkulturellen Germanistik erschlossen.<br />

Das Blockseminar baut auf dem Virtuellen Seminar „Auswärtige Kultur- <strong>und</strong> Bildungspolitik – internationale<br />

Kulturbeziehungen“ (Virtuelle Hochschule Bayern) auf. Die Teilnahme am Blockseminar setzt eine Teilnahme<br />

am Virtuellen Seminar im WS 2009/2010 bzw. SoSe 2010 voraus. Die Modulzuordnung des<br />

Vertiefungsseminars ist wahlweise IG-MA 3.2 (Seminar „Internationale Beziehungen“) o<strong>der</strong> IG-MA 3.3<br />

(„Auswärtige Kulturpolitik – Medien <strong>und</strong> Vermittlung“). Zum Scheinerwerb sind die Übernahme eines<br />

Referats sowie eine schriftliche Ausarbeitung erfor<strong>der</strong>lich (nicht endnotenrelevant).<br />

Eine verbindliche Anmeldung erfolgt über die E-Learning-Plattform „moodle“<br />

Vorbereitung:<br />

Für die Teilnahme wird <strong>der</strong> erfolgreiche Abschluss des Virtuellen Seminars vorausgesetzt.<br />

Vorbereitende Lektüre:<br />

Maaß, Kurt-Jürgen (Hrsg.) (2009): Kultur <strong>und</strong> Außenpolitik: Handbuch für Studium <strong>und</strong> Praxis. 2., vollständig<br />

überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage, Baden-Baden: Nomos.<br />

Aus dem Handbuch sind die Einleitung des Herausgebers (Überblick: Ziele <strong>und</strong> Instrumente <strong>der</strong> Auswärtigen<br />

Kulturpolitik), <strong>der</strong> Aufsatz von Kurt Düwell (historischer Überblick) sowie die Beiträge aus Sektion 3 (Inhalte<br />

<strong>und</strong> Programme) vorbereitend zu lesen.<br />

40573 Kultur <strong>und</strong> Identität. Der Deutschlandkurs in Essays <strong>und</strong> Reden<br />

(1945-2005)<br />

S 2st, Mi 14-16<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-MA 3.4)<br />

Im Zentrum interkultureller Deutschstudien steht die Vermittlung von Kenntnissen über Deutschland unter <strong>der</strong><br />

Perspektive seiner Fremdheit. In diesem Seminar, das an die Themen aus <strong>der</strong> Vorlesung ‚Interkulturelle<br />

Deutschstudien‘ im Sommersemester anknüpft, wollen wir uns mit Essays <strong>und</strong> Reden repräsentativer Autoren<br />

(u.a. Th. Mann, Karl Jaspers, Th. W. Adorno, Dolf Sternberger, Joschka Fischer) aus den Jahren 1945 bis 2005<br />

beschäftigen. Die von Eberhard Rathgeb herausgegebene Anthologie ‚Deutschland kontrovers‘ wird in dem<br />

Seminar im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen <strong>und</strong> auf ihren impliziten Deutschlanddiskurs <strong>und</strong> dessen Themengefüge hin<br />

geprüft <strong>und</strong> diskutiert werden. Die Anthologie wird kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Literatur:<br />

Eberhard Rathgeb (2005): Deutschland kontrovers. Debatten 1945 bis 2005. München.<br />

Hermann Glaser (2000): Deutsche Kultur. Ein historischer Überblick von 1945 bis zur Gegenwart. 2,<br />

erweiterte Auflage, München.<br />

Ulrich Herrmann (Hrsg.) (1996): Volk - Nation - Vaterland. Hamburg.


40574 Kulturelle Frem<strong>der</strong>fahrung berichten: Manifestationen des<br />

oralen <strong>und</strong> schriftlichen Erfahrungs- bzw. Wissenstransfers<br />

S 2st, Do 10-12<br />

Beginn: 21.10.2010<br />

Bauer<br />

(IG-MA 3.4)<br />

Gegenstand des Seminars sind die vielfältigen Formen des Transfers von Frem<strong>der</strong>fahrungen. Wann, wie, mit<br />

welchen Zielen, Mitteln <strong>und</strong> Strategien werden Frem<strong>der</strong>fahrungen <strong>und</strong> Fremdkulturwissen übermittelt? Dabei<br />

geht es einerseits um Wissen über Deutschland <strong>und</strong> Deutsches, an<strong>der</strong>erseits um konkrete Manifestationen „des<br />

Fremden“ im Wissens- <strong>und</strong> Erfahrungstransfer an/durch Deutsche. Exemplarische Berichtsformen mündlicher<br />

<strong>und</strong> schriftlicher (bzw. medialer) Kommunikation werden vorgestellt <strong>und</strong> analysiert. Auf einer Ebene soll eine<br />

systematische Strukturierung <strong>und</strong> Übersicht entsprechen<strong>der</strong> kommunikativer Formen unternommen werden;<br />

auf einer zweiten Ebene werden systematische (wissenschaftliche) Zugänge zu ihrer Analyse <strong>und</strong> Erforschung<br />

aufgezeigt.<br />

Das Seminar wird im Fachmodul 3.4 („Kultur <strong>und</strong> Identität“) des Master-Studiengangs angeboten; die als<br />

Abschluss des Seminars anzufertigende Hausarbeit ist eine Modulprüfung <strong>und</strong> daher endnotenrelevant.<br />

Leistungsnachweis: regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, Übernahme eines Vortrags, Erstellen einer Hausarbeit<br />

Lektüre: Semesterapparat <strong>und</strong> Literaturempfehlungen werden zum Semesterbeginn bereitgestellt.<br />

4. Deutsch<strong>sprach</strong>ige Literatur als fremde Literatur<br />

(Literaturwissenschaftliche Komponente)<br />

40580 Literatur <strong>und</strong> Fremde<br />

S/HS 2st, Di 10-12<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-MA 4.1)<br />

Auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Anthologie Fremdsein. Literarische Wan<strong>der</strong>ungen versammelten Texten werden<br />

im Verlauf des Seminars unterschiedliche Aspekte des Kulturthemas Fremdheit thematisiert. Der literarischperegrinatorischen<br />

Anlage <strong>der</strong> Textsammlung folgend, werden auch diverse Umwege über visuelle Medien<br />

eingeschlagen werden. Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Anthologie ist ferner, dass sie auch Texte zur begrifflichen<br />

Klärung des Fremdheitsbegriffs enthält <strong>und</strong> damit die Grenzen einer literarischen Anthologie überschritten<br />

werden.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat <strong>und</strong> Klausur<br />

Literatur:<br />

Schütz, Angelica; Mitterer, Felix (Hrsg.) (1992): Fremdsein: Literarische Wan<strong>der</strong>ungen. Wien: Jugend<br />

<strong>und</strong> Volk. (Im Buchhandel vergriffen, wird zu Studienzwecken kopiert).<br />

40581 Literatur <strong>und</strong> thematische Landesstudien: Der literarische<br />

Deutschlandiskurs<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-BA 4.2)<br />

Information für BA-Nebenfachstudiernde: Dies ist ein HS zur kulturthematischen Literaturwissenschaft. (IG-<br />

M4.2); Teilnahmevoraussetzung: IG-M4.1 <strong>und</strong> IG-M3<br />

Die Beschäftigung mit dem eigenen Land hat in Deutschland Tradition <strong>und</strong> scheint ein unabschließbares<br />

Thema des öffentlichen Zeitgesprächs zu sein. Doch auch für die die interkulturelle Germanistik, die das Land<br />

unter <strong>der</strong> Perspektive seiner Fremdheit vermittelt, bildet die 'Nation' einen zentralen Fokus im Kontext<br />

interkultureller Deutschstudien. Als 'deutsch' apostrophierte literarische Lesebücher sind ein beliebtes<br />

Instrument, mit dem die Herausgeber ein 'Bild' des Landes entwerfen können. Auch wenn 'deutsche<br />

Lesebücher' sich in erster Linie an die Landesbewohner als Adressaten wenden, sind <strong>der</strong>artige Anthologien<br />

auch für ihren Gebrauch im fremdkulturellen Kontext von Interesse <strong>und</strong> Gegenstand einer interkulturellen<br />

Lesebuch- <strong>und</strong> Literaturlehrforschung. Das von Norbert Niemann <strong>und</strong> Eberhard Rathgeb herausgegebene<br />

'Deutsche Lesebuch', das sich auf die Literatur von 1945 bis 2003 konzentriert, wird in dem Seminar im<br />

Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> stehen <strong>und</strong> auf sein implizites Deutschlandbild sowie sein Themengefüge hin geprüft <strong>und</strong><br />

diskutiert werden.<br />

Leistungsnachweis: Referat o<strong>der</strong> Protokoll <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Teilnahmeschein: Referat o<strong>der</strong> Protokoll o<strong>der</strong> Arbeitsblatt<br />

Literatur:<br />

Niemann, Norbert / Rathgeb, Eberhard (Hrsg.) (2003): Inventur. Deutsches Lesebuch 1945-2003.<br />

München. (das Lesebuch wird kostenlos zur Verfügung gestellt)<br />

Glaser, Hermann (2000): Deutsche Kultur. Ein historischer Überblick von 1945 bis zur Gegenwart. 2.,<br />

erweiterte Auflage, München.<br />

Herrmann, Ulrich (Hrsg.) (1996): Volk - Nation - Vaterland. Hamburg.<br />

40582 Literatur – Kultur – Vermittlung. Exemplarische<br />

kulturthematische Studien zu deutschen Erinnerungsorten<br />

PS 2st, Di 8-10<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-BA 4.1.1)<br />

Information für BA-Nebenfachstudierende: Dies ist ein PS zur kulturthematischen Literaturwissenschaft.<br />

Teilnahmevoraussetzung: IG-BA 1.2; IG-BA 1.4<br />

Das integrative Konzept <strong>der</strong> ‚Erinnerungorte‘ bietet für die Vermittlung von Wissen über Deutschland in den<br />

Bereichen <strong>Sprach</strong>e, Literatur <strong>und</strong> Landesk<strong>und</strong>e eine Vielzahl interessanter Anknüpfungspunkte. Dem Seminar<br />

39


werden wir die Publikation von François <strong>und</strong> Schulze (2000) zu Gr<strong>und</strong>e legen. Ziel des Seminars ist es, a)<br />

verschiedene deutsche Erinnerungsorte kennenzulernen <strong>und</strong> b) <strong>der</strong>en Brauchbarkeit für die<br />

Kulturvermittlungsarbeit zu beurteilen.<br />

Als Seminarrea<strong>der</strong> wird eine einbändige Ausgabe <strong>der</strong> ‚deutschen Erinnerungsorte‘ kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Lektüreempfehlungen für die Vorbereitung:<br />

Hudson-Wiedenmann, Ursula (1999): Cultural Studies <strong>und</strong> kulturthematische Praxis, In: Jahrbuch<br />

Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e, Bd. 25. München: Judicium, S. 187-211.<br />

Wierlacher, Alois (2003): Vermittlung. In: Bogner, Andrea; Wierlacher, Alois (Hrsg.): Handbuch<br />

interkulturelle Germanistik. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler, S. 330-337.<br />

Etienne François/Hagen Schulze (Hrsg.)(2000): Deutsche Erinnerungsorte, 3 Bände, München<br />

Assmann, Aleida (2006): Der lange Schatten <strong>der</strong> Vergangenheit. Erinnerungskultur <strong>und</strong><br />

Geschichtspolitik. München.<br />

40583 Klassiker im internationalen Kulturbetrieb<br />

Ü/PS 3st, Mo 14-17<br />

40<br />

Beginn: 18.10.2010<br />

Schultz<br />

(IG-BA 4.1.1)<br />

Wir beginnen mit aktuellen Theaterspielplänen, um zu eruieren, welche Klassiker am häufigsten gespielt<br />

werden. Doch Klassiker tauchen auch in vielen an<strong>der</strong>en Bereichen, in vielen Formen auf: als<br />

Comics, als Autorenporträts, als Romanhelden, als Vorträge im allgemeinen Kulturbetrieb usw. Mit diesen <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>en Formen werden wir uns beschäftigen. Nach Möglichkeit: Theaterbesuche, Exkursionen etc.<br />

5. Interkulturelle Kompetenzen in <strong>der</strong> Praxis<br />

(Berufsorientierende Komponente)<br />

40593 Interkulturelle Fremd<strong>sprach</strong>endidaktik (Deutsch als<br />

Fremd<strong>sprach</strong>e): Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden, Fortbildung<br />

S 3st. Di 13-16<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Müller-Jacquier<br />

(IG-MA 5.2)<br />

Das Seminar dient dazu, den konzeptuellen Rahmen für einen Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e-Unterricht zu<br />

entwickeln, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vermittlung interkultureller Kompetenzen dient. Deren Erforschung soll in den Bereichen<br />

Erziehungswissenschaft (interkulturelles Lernen), Psychologie (cross cultural psychology) <strong>und</strong><br />

Gesprächsforschung (interkulturelle Kommunikation) erarbeitet werden. Anschließend wird an Hand von<br />

Lehrwerkanalysen überprüft, wie entsprechende wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen einbezogen <strong>und</strong> in konkrete<br />

Unterrichtsschritte umgesetzt werden können.<br />

In einem weiteren Schritt werden aus <strong>der</strong> Lehrwerk-Analyse Typen von Übungsformen entwickelt, die<br />

essentielle interkulturelle Kompetenzen ansprechen. Das Seminar schließt mit einer Gegenüberstellung von<br />

einem "kulturneutralen" Fremd<strong>sprach</strong>enunterricht ("Fremdcode-Unterricht") <strong>und</strong> den Ansätzen, die<br />

systematisch durch die Vermittlung fremd<strong>sprach</strong>licher Einheiten auch Zugänge zum Verstehen <strong>der</strong> fremden<br />

Kultur eröffnen sowie mit entsprechenden Methoden <strong>der</strong> LehrerInnen-Fortbildung.<br />

Lektüren (Auswahl):<br />

Bachmann, Saskia et al (1996): Aufgaben <strong>und</strong> Übungstypologie zum interkulturellen Lernen. Mit Beispielen<br />

aus Sichtwechsel – neu. In: Ziel<strong>sprach</strong>e Deutsch 27, 2, S. 77-91.<br />

Bolten, Jürgen et al. (1995): Lehrwerke <strong>und</strong> Lehrmaterialien für die Wirtschaftsfremd<strong>sprach</strong>en Deutsch,<br />

Englisch, Französisch <strong>und</strong> Russisch. Eine kommentierte Bibliographie. Ludwigsburg-Berlin: Verlag<br />

Wissenschaft & Praxis.<br />

House, Juliane (1996): Zum Erwerb interkultureller Kompetenz im Unterricht des Deutschen als Fremd<strong>sprach</strong>e.<br />

In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremd<strong>sprach</strong>enunterricht [Online], 1, 3, 21 pp. http://zif.spz.tudarmstadt.de/jg-01-3/beitrag/house.htm.<br />

Kantos, M. (2000): Interkulturelle Kompetenz als „Schlüsselqualifikation“. In: Deutsch Lernen. 4/2000, S.<br />

291-309.<br />

Liedke, Martina (1999): Interkulturelles Lernen in Lehrwerken Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e. In: Barkowski,<br />

Hans; Wolff, Armin (Hrsg.) (1999): Alternative Vermittlungsmethoden <strong>und</strong> Lernformen auf dem Prüfstand.<br />

Wissenschafts<strong>sprach</strong>e-Fach<strong>sprach</strong>e, Landesk<strong>und</strong>e aktuell, Interkulturelle Begegnung – Interkulturelles<br />

Lernen. Materialien Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e 52, S. 552-577.<br />

Müller, Bernd-Dietrich (1994): Interkulturelle Didaktik. In: Kast, Bernd; Neuner, G. (Hrsg.) (1994): Zur<br />

Analyse, Begutachtung <strong>und</strong> Entwicklung von Lehrwerken für den fremd<strong>sprach</strong>lichen Deutschunterricht.<br />

Berlin/München etc.: Langenscheidt, S. 96-99.<br />

Rösler, Dietmar (1987): Möglichkeiten <strong>der</strong> Verankerung interkultureller Kommunikation im Deutsch-als-<br />

Fremd<strong>sprach</strong>-Lehrmaterial <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>stufe. In: Ziel<strong>sprach</strong>e Deutsch 18, 1, S. 23-29.<br />

40594 Fach<strong>sprach</strong>e <strong>und</strong> Berufskommunikation in Internationalen<br />

Teams<br />

S 2st, (Zeit <strong>und</strong> Raum nach Aushang)<br />

40595 Analyse gesprochener <strong>Sprach</strong>e<br />

S 2st; Blockveranstaltung; 20.-22.01.2011) (Raum nach<br />

Aushang)<br />

NN<br />

(IG-BA 5.2)<br />

Wagner<br />

(IG-MA 5.1)


40596 Deutsch als Wissenschaftsfremd<strong>sprach</strong>e<br />

NN<br />

Blockseminar (Zeit <strong>und</strong> Raum nach Aushang), Teil 1<br />

(IG-MA 5.4a)<br />

Hauptziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, über eine Analyse von Texten aus dem Bereich Interkulturelle Germanistik<br />

das Leseverstehen von Wissenschaftstexten zu erhöhen, das Schreiben wissenschaftlicher Texte (Schwerpunkt:<br />

Argumentationsmuster bei Klausurprüfungen) zu üben <strong>und</strong> mit beiden Fertigkeiten die Gr<strong>und</strong>lagen für das<br />

Halten von Referaten zu för<strong>der</strong>n. Die Mikro-Analyse wissenschaftlicher Texte bezieht sich zum einen auf<br />

"schrift<strong>sprach</strong>liche Handlungen" von Autoren, die beispielsweise das Definieren, Vermuten, Schlussfolgern,<br />

Einschätzen <strong>der</strong> Generalisierbarkeit von Forschungsergebnissen, etc., während die Makro-Analyse auf den<br />

argumentativen Aufbau wissenschaftlicher Beiträge ausgerichtet ist.<br />

Thematisch beziehen sich die Analysen auf Beiträge aus <strong>der</strong> Diskurslinguistik <strong>und</strong> ihrer Verfahren <strong>der</strong><br />

Generierung <strong>und</strong> Analyse von empirischen Daten.<br />

Die Studierenden werden eingeladen, Vergleiche zu wissenschaftlichen Argumentationsmustern in an<strong>der</strong>en<br />

Wissenschaftskulturen anzustellen.<br />

Für Studierende, die ihren Studienabschluss im Ausland erworben haben, ist die Veranstaltung Pflicht. An<strong>der</strong>e<br />

Studierende können die Veranstaltung als Wahlpflicht-Modul zur Vorbereitung auf ihren Studienabschluss<br />

nutzen.<br />

Propädeutikum (ca. 5 TI)<br />

Birkner/Harren<br />

S 2st, Di 16-18), Teil 2<br />

(GERMA 1)<br />

Das online-Propädeutikum dient dem Einstieg in den <strong>sprach</strong>wissenschaftlichen Masterstudiengang SprInK mit<br />

dem Schwerpunkt in <strong>der</strong> empirischen Erforschung von <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Interaktion. Es gewährleistet die<br />

Homogenisierung des linguistischen Ausgangswissens <strong>und</strong> die Sicherstellung <strong>der</strong> Kompetenzen im<br />

wissenschaftlichen Schreiben.<br />

In wöchentlicher Lektüre, mit Hilfe von Hörmaterialien sowie durch eine aktive <strong>und</strong> durch Aufgaben<br />

strukturierte Erarbeitung wie<strong>der</strong>holen Sie ihr linguistisches Gr<strong>und</strong>wissen, beseitigen gezielt Wissenslücken<br />

<strong>und</strong> verschaffen sich einen Überblick über Forschungsmethoden in <strong>der</strong> Linguistik.<br />

Das erste Treffen findet offline am 19.10.2010 statt, danach wird die Lehrveranstaltung als online-Kurs weiter<br />

geführt.<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig per email bei karin.birkner@uni-bayreuth.de an, die Einschreibmodalitäten für<br />

den Online-Kurs werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Portfolie seminarbegleiten<strong>der</strong> Aufgaben<br />

40597 Fremdheit im Film<br />

May<br />

2st, Blockseminar (Zeit <strong>und</strong> Raum nach Aushang)<br />

(IG-BA 5.1)<br />

In <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Interkulturalitätsthematik kommen Filmen eine zentrale Rolle zu,<br />

bieten sie doch mit ihren spezifischen Darstellungstechniken vielfältige Möglichkeiten des interkulturellen<br />

Verstehens <strong>und</strong> Kompetenzerwerbs. Ziel des Seminars ist es, diese medialen Möglichkeiten herauszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> differenziert zu beleuchten. Als Einstieg in das Seminar wird <strong>der</strong> Versuch unternommen, das Medium<br />

Film innerhalb <strong>der</strong> Theorie-Debatte zur Interkulturalitätsthematik zu verorten, um eine entsprechende<br />

erkenntnistheoretische Gr<strong>und</strong>lage zu erarbeiten. Darauf aufbauend wenden wir uns dann <strong>der</strong> praktischen<br />

Filmanalyse mit dem Ziel zu, die Funktion <strong>der</strong> spezifisch filmischen Darstellungsmuster als (De)Konstruktion<br />

interkultureller Begegnungen zu erfassen <strong>und</strong> zu analysieren.<br />

Organisationsform: Blockseminar. Obligatorische Vorbesprechung (Organisation <strong>und</strong> Vergabe von<br />

Referatsthemen) am 21.10.2010 (20.00 Uhr) Kopien <strong>der</strong> theoretischen Texte <strong>und</strong> die Liste <strong>der</strong> zu<br />

analysierenden Filme werden in <strong>der</strong> Vorbesprechung vorliegen.<br />

6. Positionen <strong>und</strong> Methoden Interkultureller Germanistik<br />

40598 Forschungs- <strong>und</strong> Methodenkolloquium zur Thematologie<br />

K 2st, Mo 18-20<br />

Beginn: 18.10.2010<br />

Otto<br />

(IG-MA 6.1)<br />

Das Kolloquium widmet sich zentral dem Komplex <strong>der</strong> Orientierung, Ausrichtung <strong>und</strong> Konturierung<br />

thematischer 'Landesstudien' bzw. ihrer regionalisierten Festlegung als 'Deutschstudien'. Zu diesem Zweck<br />

wollen wir an ausgewählten Beispielen die unterschiedlichen Instrumentarien themenorientierten<br />

wissenschaftlichen Arbeitens mit Medien (Texte, Filme) festigen <strong>und</strong> erweitern.<br />

Leistungsnachweis: Referat<br />

Literatur:<br />

Wierlacher, Alois / Bogner, Andrea (Hg.) (2002): Handbuch interkulturelle Germanistik. München<br />

Lothar Probst, Walter Schmitz (Hrsg.) (2002): German Studies-zwischen Kultur- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften,<br />

Thelem 2002.<br />

Landesstudien. In: Jahrbuch Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e 32 (2006), S. 75-180<br />

40599 Forschungskolloqium: Qualitative Methoden <strong>der</strong> Text- <strong>und</strong><br />

Gesprächsanalyse<br />

K 2st, Mi 18-20<br />

Beginn: 20.10.2010<br />

Kistler<br />

(IG-MA 6.1)<br />

Ziel des Kolloquiums ist die eigenständige Erarbeitung, Konkretisierung <strong>und</strong> Bearbeitung einer<br />

wissenschaftlichen Fragestellung aus dem Fach. Dabei werden <strong>der</strong> Einsatz qualitativer, gesprächsanalytischer<br />

41


Ansätze sowie die verschiedenen Techniken <strong>der</strong> Datenproduktion (z.B. Interviews, teilnehmende Beobachtung,<br />

ethnographische Beschreibung) zur Bearbeitung <strong>der</strong> Fachthemen besprochen. Die Teilnehmer werden ihre<br />

Forschungsfragen in Form eines wissenschaftlichen Textes (Masterarbeit) verfolgen <strong>und</strong> diese Fragestellungen<br />

präsentieren <strong>und</strong> gemeinsam diskutieren. Damit entwerfen sie die Gr<strong>und</strong>lagen ihrer Masterarbeit.<br />

Leistungsnachweis: Referat<br />

Literatur:<br />

Jahrbuch Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e. Intercultural German Studies (Herausgegeben von Andrea Bogner,<br />

Konrad Ehlich, Ludwig M. Eichinger et al.) Bde. 1-34, iudicium Verlag: München.<br />

Girtler, Roland (2001): Methoden <strong>der</strong> Feldforschung. 4., völlig neu bearb. Aufl. Wien: Böhlau (UTB,<br />

2257).<br />

May, Yomb (2010): Wissenschaftliches Arbeiten. Eine Anleitung zu Techniken <strong>und</strong> Schriftform.<br />

Stuttgart: Reclam (Reclams Universal-Bibliothek Kompaktwissen für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler,<br />

15231).<br />

40555 Fremdverstehen in <strong>der</strong> Forschungspraxis<br />

K 2st, Di 18-20<br />

42<br />

Beginn: 19.10.2010<br />

Müller-Jacquier<br />

(IG-MA 6.2)<br />

Im Zentrum <strong>der</strong> Veranstaltung stehen Theorien des Fremdverstehens. Unter den Aspekten <strong>der</strong> Erschließung<br />

<strong>und</strong> Vermittlung (bezogen auf verschiedene Bildungsformate wie 'Training', 'Fremd<strong>sprach</strong>enunterricht' o<strong>der</strong><br />

'universitäre Veranstaltung') werden sie miteinan<strong>der</strong> verglichen. Die Beiträge <strong>der</strong> Magister- <strong>und</strong><br />

PromotionskandidatInnen (Vorstellung <strong>der</strong> Arbeiten, insbes. ihre Ziele, Datenbasis <strong>und</strong> Methoden) sollen<br />

thematisch auf diese Rahmentheorien bezogen werden.<br />

Literatur:<br />

Seeba, Hinrich C (1991): Fremdheit <strong>und</strong> Fremd<strong>sprach</strong>igkeit. In Shichiji, Yoshinori (Hrsg.): Theorie <strong>der</strong><br />

Alterität. Akten des VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Tokyo 1990, München: Iudicium,<br />

S. 38-44.<br />

Wierlacher, Alois; Albrecht, Corinna (1998 2 ): Fremdgänge. Eine anthologische Fremdheitslehre für den<br />

Unterricht Deutsch als Fremd<strong>sprach</strong>e. Bonn: InterNationes.<br />

Wintersemester 2010/2011 Lehrveranstaltungen des Fachgebiets Interkulturelle Germanistik 09.08.2010


Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Blockveranstaltungen<br />

8-10<br />

10-12<br />

12-14<br />

14-16<br />

16-18<br />

Kulturwissenschaftliche Xenologie<br />

40552 V 2st, Mo 10-12<br />

Beginn: 26.10.09<br />

Otto (IG-MA 1.1)<br />

Werbegeschichte als Kulturgeschichte<br />

(Online-Seminar)<br />

40572 S 2st, Mo 12-14<br />

Bolten (IG-MA 3.1)<br />

Interkulturelle Kommunikation –<br />

Interkulturelle Kompetenz<br />

40550 V 2st. Mo 14-16, H 18<br />

Müller-Jacquier (IG-BA 1.1<br />

<strong>und</strong> IG-MA 7.1/7.2)<br />

Literatur <strong>und</strong> thematische Landesstudien:<br />

Der literarische Deutschlanddiskurs<br />

40581 HS 2st, Mo 14-16<br />

Otto (IG-BA 4.2)<br />

Klassiker im internationalen Kulturbetrieb<br />

Ü/PS 3st. Mo 14-17 (Exkursionen)<br />

Schultz (IG-BA 4.1)<br />

18-20 Forschungs- <strong>und</strong> Methodenkolloquium<br />

zur Thematologie<br />

40598 K 2st, Mo 18-20<br />

Otto (IG-MA 6.1)<br />

Literatur – Kultur – Vermittlung.<br />

Exemplarische kulturthematische<br />

Studien zu deutschen Erinnerungsorten<br />

40582 PS 2st, Di 8-10<br />

Otto (IG-BA 4.1.1)<br />

Literatur <strong>und</strong> Fremde<br />

40580 S/HS 2st, Di 10-12<br />

Otto (IG-MA 4.1)<br />

Interkulturelle Fremd<strong>sprach</strong>endidaktik:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden, Fortbildung<br />

40593 S 3st, Di 13-16<br />

Müller-Jacquier (IG-MA 5.2)<br />

Fremdverstehen in <strong>der</strong> Forschungspraxis<br />

40555 K 2t, Di 18-20<br />

Müller-Jacquier (IG-MA 6.2)<br />

Rahmenbegriffe <strong>und</strong> Methoden<br />

40564 PS 2st,Di 18-20<br />

Kistler (IG-MA 2.1)<br />

Rituelle Kommunikation (Gesprächsforschung)<br />

40562 S 2st, Mi 8-10<br />

Kistler (IG-MA 2.2)<br />

Kommunikative Gattungen in interkulturellen<br />

Kommunikationssituationen<br />

40565 PS 2st, Mi 8-10<br />

Bauer (IG-BA 2.1.1)<br />

Fremde <strong>und</strong> Erzählen (Interkulturelle<br />

Kommunikation mit Deutsch<strong>sprach</strong>igen)<br />

40561 HS 2st, Mi 14-16<br />

Kistler (IG-BA 2.2)<br />

Kultur <strong>und</strong> Identität. Der Deutschlanddiskurs<br />

in Essays <strong>und</strong> Reden<br />

(1945-2005)<br />

40573 S 2st, Mi 14-16, H 26<br />

Otto (IG-MA 3.4)<br />

Forschungskolloquium (Qualitative<br />

Methoden <strong>der</strong> Text- <strong>und</strong> Gesprächsanalyse)<br />

40599 K 2st, Mi 18-20<br />

Kistler (IG-MA 6.1)<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik<br />

40553 PS 2st, Do 8-10<br />

Kistler (IG-BA 1.2)<br />

Kulturelle Frem<strong>der</strong>fahrung berichten:<br />

Manifestation des oralen <strong>und</strong> schriftlichen<br />

Erfahrungs- bzw. Wissenstransfers<br />

40574 S 2st, Do 10-12<br />

Bauer (IG-MA 3.4)<br />

Ethnographisches Deutschland<br />

(Deutsche Kultur <strong>und</strong> Fremdperspektive)<br />

40570 PS 2st, Do 14-16<br />

Kistler (IG-BA 3.1)<br />

Deutsch als Wissenschaftsfremd<strong>sprach</strong>e<br />

40556 2st, Blockseminar<br />

11.-15.10, 14.-18.00 Uhr<br />

NN (IG-MA 5.4a)<br />

Anthropological Perspectives on<br />

Culture Contact and Culture Change<br />

40554 2st (Blockseminar im Rahmen des<br />

European Master in Intercultural Communication<br />

(EMICC) in Utrecht, 06.-<br />

10.12.2010<br />

Kistler<br />

Linguistic Awareness of Cultures:<br />

Strategies for Analyzing Critical<br />

Incidents<br />

40563 2st, (Blockseminar im Rahmen des<br />

European Master in Intercultural Communication<br />

(EMICC) in Utrecht für SpInK,<br />

27.-29.10.2010<br />

Müller-Jacquier<br />

Fremdheit im Film<br />

40597 2st,Blockseminar<br />

May (IG-BA 5.1)<br />

Internationale Kulturbeziehungen<br />

40575 2st,Blockseminar<br />

Bauer (IG-MA 3.2/IG-MA 3.3)<br />

Analyse gesprochener <strong>Sprach</strong>e<br />

40584 2st, Blockseminar (20/22.01.2011)<br />

Wagner (IG-MA 5.1)<br />

Fach<strong>sprach</strong>e <strong>und</strong><br />

Berufskommunikation in<br />

Internationalen Teams<br />

40594 2st, Blockseminar<br />

NN (IG-MA 5.2)<br />

Hinweis: Bitte melden Sie sich zur Teilnahme an Veranstaltungen des Fachgebiets auf <strong>der</strong> Lernplattform MOODLE an: https://elearning.unibayreuth.de/.<br />

43


THEATERWISSENSCHAFT UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG<br />

DES MUSIKTHEATERS<br />

Mungen, Anno, Prof. Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,<br />

e-mail: anno.mungen@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Ernst, Wolf-Dieter, Prof. Dr., Universität: GW I, Zi. 2.18, Tel. 0921/55-3018, e-mail: w.ernst@unibayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di. 12.00-13.00 Uhr<br />

Vill, Susanne, Prof. Dr., Universität: GW I, Zi. 1.01, Tel. 0921/55-3561, e-mail: susanne.vill@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Döhring, Sieghart, Prof. Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: sieghart.doehring@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Brandenburg, Daniel, PD Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: daniel.brandenburg@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Busche, Alexan<strong>der</strong>, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, email:<br />

alexan<strong>der</strong>busche@gmx.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Dornbusch, Björn, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, email:<br />

B.Dornbusch@web.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 13.30-14.30 Uhr<br />

Franke, Rainer, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960520, email:<br />

rainer.franke@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 13.30-14.30 Uhr.<br />

Fritsch, Melanie, Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960521, e-mail:<br />

melanie.fritsch@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Hartung, Ulrike, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, email:<br />

ulrike.hartung@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Holtsträter, Knut, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960530, email:<br />

knut.holtstraeter@uni-bayreuth.de Sprechst<strong>und</strong>e: Mi. 9.00-10.00 Uhr.<br />

Jahrmärker, Manuela, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Leeker, Martina, Dr., Juniorprofessur im BMBF Nachwuchswissenschaftlerinnen-Programm, Universität: GW<br />

I, Zi. 1.02, Tel. 0921/55-3552, e-mail: martina.leeker@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Lenz, Sandra, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:<br />

theodor.maupin@gmx.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Linhardt, Marion, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.:<br />

09228/9960522, e-mail: marion.linhardt@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Manthey, Sarah, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.: 09228/9960510, email:<br />

sarah.manthey@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Mösch, Stephan, PD Dr., c/o Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: stephan.moesch@t-online.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Schroedter, Stephanie, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960523, e-mail: st.schroedter@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n.V.<br />

Spohr, Mathias, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: mspohr@hispeed.ch, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Steiert, Thomas, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960522, email:<br />

thomas.steiert@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 14.30-15.30 Uhr.<br />

Werr, Sebastian, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: werr@rocketmail.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Woyke, Saskia Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960531, email:<br />

s.woyke@gmx.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

a) BA Theater <strong>und</strong> Medien<br />

40650 Die Form<strong>sprach</strong>e des Dramas<br />

(Dramaturgische Modelle, 1. <strong>und</strong> 3. Semester)<br />

V 2st, Mi 10-12, H 13 (Autrum-Hörsaal)<br />

Ernst<br />

Die Vorlesung führt in wichtige Epochen <strong>der</strong> Dramengeschichte ein. An ausgewählten Beispielen, die jeweils<br />

von Sitzung zu Sitzung gelesen werden müssen, werden die formalen Elemente dramatischer Texte erarbeitet:<br />

Figurenkonstellation, Dialog- <strong>und</strong> Monologformen, die Funktion <strong>der</strong> Regieanweisungen, das zu Gr<strong>und</strong>e<br />

liegende Theater- <strong>und</strong> Raumkonzept (Architektur/Zuschaueranordnung) etc. Die Vorlesung ist gezielt als<br />

Einführungs- <strong>und</strong> Überblicksveranstaltung angelegt. Eine ausführliche Literaturliste <strong>und</strong> die zu behandelnden<br />

Dramen werden zu Beginn des Semesters im e-learning Portal bereit gestellt.<br />

40651 Einführung in die Theaterwissenschaft<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, 1. Semester)<br />

44<br />

Steiert


Ü 4st, Mo 10-14, H 34<br />

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Teildisziplinen <strong>und</strong> Gegenstandsbereiche des Faches.<br />

Ausgehend von den verschiedenen Sparten des Theaters, dem Schauspieltheater, dem Musiktheater <strong>und</strong> dem<br />

Theatertanz, sollen theatergeschichtliche <strong>und</strong> theatertheoretische Forschungsansätze sowie Quellenfragen <strong>und</strong><br />

Arbeitstechniken diskutiert werden. Darüber hinaus gilt das Interesse den interdisziplinären Beziehungen <strong>der</strong><br />

Theaterwissenschaft etwa zur Kunst-, Medien- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaft.<br />

Empfohlene Literatur: Christopher Balme, Einführung in die Theaterwissenschaft, Berlin 4 2008; Hans-Peter Bayerdörfer<br />

(Hg.), Musiktheater als Herausfor<strong>der</strong>ung. Interdisziplinäre Facetten von Theater- <strong>und</strong> Musikwissenschaft, Tübingen 1999;<br />

Erika Fischer-Lichte (Hg.), Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theaterwissenschaft, Tübingen 1944; Helmar Klier (Hg.),<br />

Theaterwissenschaft im deutsch<strong>sprach</strong>igen Raum, Darmstadt 1981; Andreas Kotte, Theaterwissenschaft. Eine Einführung,<br />

Köln 2005; Klaus Lazarowicz, Gespielte Welt. Eine Einführung in die Theaterwissenschaft an ausgewählten Beispielen,<br />

Frankfurt a.M: 1997; Renate Möhrmann (Hg.), Theaterwissenschaft heute. Eine Einführung, Berlin 1990; Dietrich<br />

Steinbeck, Einleitung in die Theorie <strong>und</strong> Systematik <strong>der</strong> Theaterwissenschaft, Berlin 1970<br />

40652 Einführung in die Theaterwissenschaft<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, Darstellendes Spiel, 1. Semester)<br />

Ü 4st, Di 14-18,<br />

Ernst<br />

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das Fach Theaterwissenschaft. Es werden die systematischen <strong>und</strong><br />

analytischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Disziplin vorgestellt <strong>und</strong> gemeinsam erarbeitet. Auf Basis ausgesuchter<br />

Theorietexte <strong>und</strong> Poetiken (Pfister, Brecht, Artaud, Goffmann, Schechner, Münz) werden die einzelnen<br />

Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theaterwissenschaft exemplarisch behandelt <strong>und</strong> miteinan<strong>der</strong> in Beziehung gesetzt. Eine<br />

annotierte Literaturliste sowie ein elektronischer Rea<strong>der</strong> werden zu Beginn des Semesters auf <strong>der</strong> e-learning<br />

Plattform bereit gestellt.<br />

40653 Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, 1. Semester)<br />

Ü 4st, Mi 14-18,<br />

Lenz / Manthey<br />

Die Übung Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren möchte die Studierenden mit Methoden des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens vertraut machen. Anhand praktischer Beispiele werden in den Sitzungen die wichtigsten Schritte<br />

beim schriftlichen Verfassen von Referaten <strong>und</strong> Hausarbeiten, sowie Techniken <strong>der</strong> mündlichen Präsentation<br />

erarbeitet. Dabei sollen gr<strong>und</strong>legende Schreib- <strong>und</strong> Arbeitstechniken (vom Umgang mit <strong>der</strong> Literatur, über das<br />

Verfassen von Erstentwürfen bis hin zur Überarbeitung des endgültigen Textes) erlernt <strong>und</strong> angewendet<br />

werden.<br />

40654 Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Analyse von Inszenierungen I<br />

(3. Semester)<br />

Ü 2st, Mo 16-18,<br />

Steiert<br />

In <strong>der</strong> Veranstaltung werden die Mittel des Theaters sowie Quellen <strong>und</strong> Dokumente zur<br />

Aufführungsgeschichte in ihrer Bedeutung für die Analyse <strong>der</strong> historischen <strong>und</strong> aktuellen Inszenierungspraxis<br />

untersucht. Die Analyse verschiedener Textsorten hinsichtlich ihres szenischen Potentials, die Beschäftigung<br />

mit bühnentechnischen Errungenschaften <strong>und</strong> ihrem Einfluss auf die Inszenierungspraxis sowie die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Darsteller sind einige <strong>der</strong> zentralen Arbeitsfel<strong>der</strong>.<br />

40655 Cultural Turns im zeitgenössischen Theater<br />

(möglich als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

HS 2st, Mi 10-12, 20-30 Teilnehmer,<br />

Holtsträter<br />

In dem Seminar soll <strong>der</strong> Frage nachgegangen werden, wie die so genannten Cultural Turns wie bspw. <strong>der</strong><br />

interpretive turn, <strong>der</strong> performative turn o<strong>der</strong> <strong>der</strong> spatial turn, welche in den letzten 50 Jahren in den<br />

Kulturwissenschaften zu nachhaltigen Umwälzungen geführt haben, nicht nur das Reden über das Theater<br />

geprägt haben, son<strong>der</strong>n auch im Theater selbst Einzug gef<strong>und</strong>en haben. Das Theater wird damit nicht nur als<br />

'Lehranstalt' son<strong>der</strong>n als Veranstaltungsort von gesellschaftlich relevanten Diskursen verstanden.<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen<br />

Aufklärung<br />

(möglich als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

HS 2st, Di 10-12, siehe Nr. 41207<br />

40656 Film – Medienkunst <strong>und</strong> Theaterkunst: Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

(5. Semester)<br />

Ü 2st, Mi 14-16, H 2<br />

Die Veranstaltung dient <strong>der</strong> Planung <strong>und</strong> Diskussion von Theaterprojekten.<br />

Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr. 40710<br />

b) BA Musiktheaterwissenschaft<br />

Berger<br />

Göken / Steiert<br />

Betzwieser / Ernst /<br />

Mösch<br />

Die Musik des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts Betzwieser<br />

45


(Musik- <strong>und</strong> Musiktheatergeschichte, 1. <strong>und</strong> 3. Semester)<br />

V 2st, Di 16.15-18.00, H 27, siehe Nr. 40850<br />

Die Vorlesung vermitttelt einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen <strong>der</strong> Musik des 17.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts. Sie fokussiert zunächst die verschiedenen kompositorischen Strategien, die mit den Denkfiguren<br />

von „prima“ <strong>und</strong> seconda prattica“ verb<strong>und</strong>en sind. Ferner widmet sie sich eingehend <strong>der</strong> Genese neuer<br />

musikalischer Gattungen, worunter <strong>der</strong> Oper zweifellos die größte Bedeutung zukommt. In gleicher Weise gilt<br />

es auch Komponisten-Persönlichkeiten wie Heinrich Schütz zu diskutieren, die mit ihrer Stilvielfalt einen<br />

gleichsam supranationalen Charakter von Musik entscheidend beför<strong>der</strong>t haben. Musiktheoretische<br />

Betrachtungen, z. B. von Athanasius Kircher, werden die Diskussionen gr<strong>und</strong>ieren.<br />

Leistungsnachweis: siehe Modulhandbuch<br />

Literatur: Werner Braun: Die Musik des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts (Neues Handbuch <strong>der</strong> Musikwissenschaft 4),<br />

Wiesbaden 1981; Lorenzo Bianconi: Music in the Seventeenth Century, Cambridge 1987<br />

46<br />

Die Form<strong>sprach</strong>e des Dramas<br />

(Dramaturgische Modelle, 1. <strong>und</strong> 3. Semester)<br />

V 2st, Mi 10-12, H 13 (Autrum-Hörsaal), siehe Nr. 40650<br />

40700 Anton Bruckner Werk <strong>und</strong> Wirkung<br />

(Interpretationsgeschichte, 5. Semester)<br />

V 2st, Fr 10-12, S 123<br />

Ernst<br />

Mösch<br />

Bruckners Symphonien wurden zu seinen Lebzeiten kaum verstanden, ja regelrecht publizistisch bekämpft. Bis<br />

heute kursieren ästhetische Fehlurteile <strong>und</strong> (nicht zuletzt durch Filmproduktionen verbreitete) Klischees.<br />

Überdies wurde Bruckners Werk von den Nazis vereinnahmt, was auch die Edition <strong>der</strong> sogenannten<br />

„Originalfassungen“ überschattete. Die Vorlesung wird versuchen, Bruckners Symphonik von ihrer<br />

Querständigkeit her in den Griff zu bekommen. Bruckners kompositorisches Gr<strong>und</strong>konzept sowie seine<br />

konkrete <strong>und</strong> kontrastreiche Ausdifferenzierung steht dabei am Anfang. Diskutiert wird dann die<br />

Fassungsproblematik, die durch neue Ausgaben <strong>und</strong> Aufnahmen an Dynamik gewonnen hat. Wir verfolgen die<br />

Hauptlinien <strong>der</strong> Bruckner-Forschung von August Halm <strong>und</strong> Ernst Kurth bis zu Werner Korte, Constantin<br />

Floros <strong>und</strong> Bo Marschner. Schließlich setzten wir uns mit <strong>der</strong> musikpraktischen Bruckner-Rezeption<br />

auseinan<strong>der</strong>: von Siegm<strong>und</strong> von Hausegger <strong>und</strong> Oswald Kabasta bis zu Günter Wand, Sergiu Celibidache <strong>und</strong><br />

Nikolaus Harnoncourt. Die Veranstaltung mündet in einen Konzertbesuch: Wir hören Bruckners 8. Symphonie<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Christian Thielemann in Frankfurt. Es spielen die Münchner Philharmoniker. Der<br />

Intendant des Orchesters wird für eine Diskussion zur Verfügung stehen.<br />

40701 Einführung in die Theaterwissenschaft<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)<br />

Ü 4st, Mo 10-14, Theaterraum<br />

Franke<br />

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Teildisziplinen <strong>und</strong> Gegenstandsbereiche des Faches.<br />

Ausgehend von den verschiedenen Sparten des Theaters, dem Schauspieltheater, dem Musiktheater <strong>und</strong> dem<br />

Theatertanz, sollen theatergeschichtliche <strong>und</strong> theatertheoretische Forschungsansätze sowie Quellenfragen <strong>und</strong><br />

Arbeitstechniken diskutiert werden. Darüber hinaus gilt das Interesse den interdisziplinären Beziehungen <strong>der</strong><br />

Theaterwissenschaft etwa zur Kunst-, Medien- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaft.<br />

Empfohlene Literatur: Christopher Balme, Einführung in die Theaterwissenschaft, Berlin 4 2008; Hans-Peter<br />

Bayerdörfer (Hg.), Musiktheater als Herausfor<strong>der</strong>ung. Interdisziplinäre Facetten von Theater- <strong>und</strong><br />

Musikwissenschaft, Tübingen 1999; Erika Fischer-Lichte (Hg.), Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theaterwissenschaft,<br />

Tübingen 1944; Helmar Klier (Hg.), Theaterwissenschaft im deutsch<strong>sprach</strong>igen Raum, Darmstadt 1981;<br />

Andreas Kotte, Theaterwissenschaft. Eine Einführung, Köln 2005; Klaus Lazarowicz, Gespielte Welt. Eine<br />

Einführung in die Theaterwissenschaft an ausgewählten Beispielen, Frankfurt a.M: 1997; Renate Möhrmann<br />

(Hg.), Theaterwissenschaft heute. Eine Einführung, Berlin 1990; Dietrich Steinbeck, Einleitung in die Theorie<br />

<strong>und</strong> Systematik <strong>der</strong> Theaterwissenschaft, Berlin 1970<br />

Methoden <strong>der</strong> Musikwissenschaft: J. Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />

(Einführung Musikwissenschaft, 1. Semester)<br />

PS 2st, Mi 14.00-15.30, S 121, siehe Nr. 40851<br />

Betzwieser<br />

Die Veranstaltung ist als Einführung in die Disziplin sowie in Methoden <strong>und</strong> Arbeitsweisen des Faches<br />

Musikwissenschaft konzipiert. Das Seminar versucht in erster Linie, die vielfältigen Aspekte des Faches <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong>en spezifische Methoden bekannt zu machen. Der erste Teil des Seminars dient dem Vertrautmachen mit<br />

wissenschaftlichen Arbeitstechniken (Bibliographieren, Quellenrecherche <strong>und</strong> -philologie, Editionsprinzipien<br />

etc.). Im zweiten Teil stehen dann methodische Ansätze zur Diskussion, die an die Betrachtung von Haydns<br />

Oratorium geknüpft sind. Den Schwerpunkt bildet hier die in diesem Werk nicht unproblematische Beziehung<br />

von Text <strong>und</strong> Musik.<br />

Leistungsnachweis: siehe Modulhandbuch<br />

Literatur: Nicole Schwind-Gross: Musikwissenschaftliches Arbeiten: Hilfsmittel – Techniken – Aufgaben,<br />

Kassel 1992 (zur Anschaffung empfohlen)<br />

Musikalische Satzlehre<br />

(1. Semester)<br />

Ü 2st, Mo 14.30-16.00, Theaterraum, siehe Nr. 40854<br />

Die Symphonie im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

(Musikalische Formen <strong>und</strong> Gattungen, 1. Semester)<br />

PS 2st, Fr 12-14, S 123, siehe Nr. 40852<br />

Zdralek<br />

Mösch


40702 Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)<br />

Ü 4st, Do 14-18<br />

Mauksch<br />

Um die wichtigsten Gr<strong>und</strong>züge des wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen, wird dieser Kurs obligatorisch<br />

für die Studierenden des BA Musiktheaterwissenschaft im ersten Semester angeboten. Im Rahmen des Kurses<br />

sollen Methoden <strong>und</strong> Empfehlungen zum Erarbeiten wissenschaftlicher Texte vorgestellt werden sowie das<br />

Recherchieren <strong>und</strong> das Erstellen von Referaten <strong>und</strong> Hausarbeiten geübt werden.<br />

Für einen benoteten Leistungsnachweis sind regelmäßige Teilnahme, ein eigenes Referat <strong>und</strong> die Anfertigung<br />

eines Protokolls o.ä. erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40703 Wie schreibe ich eine Rezension?<br />

(Kritik / Rezension, 3. Semester)<br />

S 2st, Do 16-18, S 122<br />

Franke<br />

Anhand einzelner Beispiele aus einschlägigen Fachzeitschriften wollen wir Textstrategien für verschiedene<br />

Typen von Rezensionen kennenlernen, die Live-Aufführungen von Opern o<strong>der</strong> DVD-Aufzeichnungen von<br />

(Musik)theaterwerken thematisieren. Vor dem Schreiben eigener Kritiken soll die Präsentation des zu<br />

rezensierenden Werkes stehen, wobei wir thematisch zunächst einen „großen Stoff <strong>der</strong> Weltliteratur“ in den<br />

Blickpunkt stellen, das wird Otello (von Shakespeare / Boito / Verdi) sein, um ihn in seinen unterschiedlichen<br />

Mediatisierungen als Sprechtheater, Oper o<strong>der</strong> Film zu rezensieren.<br />

40704 Festivaldramaturgie<br />

(Produktionsdramaturgie, 3. Semester)<br />

PS 2st, Mo 16-18,<br />

Ernst<br />

Die Übung dient <strong>der</strong> Konzeption <strong>und</strong> Organisation eines studentischen Theaterfestivals mit dem Schwerpunkt<br />

Performance <strong>und</strong> experimentelles Musiktheater. Ziel <strong>der</strong> Übung ist es, ein Konzeptpapier/Call for Entries <strong>und</strong><br />

einen Finanzierungsplan für ein Festival zu erstellen.<br />

40705 4 Jahrhun<strong>der</strong>te – 4 Län<strong>der</strong> – 4 <strong>Sprach</strong>en: „das Libretto“ <strong>und</strong><br />

seine Darstellungsmodi<br />

(Dramatische Textsorten, 3. Semester)<br />

S 2st, Do 10-12, S 123<br />

Jahrmärker<br />

Spricht man von formalen Beson<strong>der</strong>heiten o<strong>der</strong> Neuerungen in Opernwerken, wird nur allzu leicht vergessen,<br />

daß es <strong>der</strong> Librettist – o<strong>der</strong> <strong>der</strong> sich als Librettist betätigende Komponist – ist, <strong>der</strong> die Strukturen einer Oper<br />

mit seinem <strong>und</strong> durch seinen Text vorgibt. Im Seminar wollen wir zunächst einmal an ausgewählten<br />

Fallbeispielen die gattungsspezifischen Unterschiede <strong>der</strong> nationalen Librettotraditionen kennenlernen <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong>en Auswirkungen auf die Vertonungen verfolgen. Der Schwerpunkt wird – bedingt durch die Sache selbst –<br />

auf ital. <strong>und</strong> frz. Werken liegen.<br />

Literatur: Albert Gier, Das Libretto. Theorie <strong>und</strong> Geschichte einer musikoliterarischen Gattung, Darmstadt<br />

1998<br />

40706 Funktion <strong>und</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Komik im Musiktheater<br />

(Musikdramaturgische Analyse, 3. Semester)<br />

PS 2st, Blockveranstaltung<br />

Dornbusch<br />

Dramaturgie bezeichnet die Gestaltung des Spannungsverlaufs, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Tragödie in die unausweichliche<br />

Katastrophe führen soll. Das Musiktheater beschäftigt sich seit seinen Anfängen aber nicht nur mit tragischen<br />

Handlungen, son<strong>der</strong>n schätzt das Komische in seiner ganzen Bandbreite. Dabei kommt es mitunter zur<br />

Herausbildung eigener Genres.<br />

In diesem Proseminar sollen aufbauend auf basalen Theorien <strong>der</strong> Komik verschiedene „Werke“ im Hinblick<br />

auf dramaturgische Gestaltung analysiert werden. Dabei sind unterschiedliche Methoden zu erproben.<br />

Folgende Fragen werden z.B. im Raum stehen: Was ist Komik? Was hat sie mit Humor zu tun? Ist sie planbar<br />

<strong>und</strong> gestaltbar? Wie lässt sie sich vermeiden, zumindest dort, wo sie nicht erwünscht ist? Welche Bedeutung<br />

kann sie bei <strong>der</strong> dramaturgischen Gestaltung musikalischer „Werke“ haben? Und schließlich: Kann Musik an<br />

sich komisch sein?<br />

Eine Literaturliste wird durch Aushang bekannt gegeben, ebenso ein erster Besprechungstermin, in dem <strong>der</strong><br />

weitere Verlauf abgestimmt wird.<br />

Das Seminar soll in drei Blöcken stattfinden.<br />

40707 Performing Gen<strong>der</strong><br />

(Musiktheater <strong>und</strong> Performance, 5. Semester)<br />

S 2st, Mo 12-14, S 122<br />

Siegert<br />

Die Gen<strong>der</strong> Studies haben sich in <strong>der</strong> Musikwissenschaft zunächst <strong>und</strong> hauptsächlich im Bereich des<br />

Musiktheaters etabliert, dabei werden auf <strong>der</strong> Bühne nicht nur Geschlechterverhältnisse thematisiert, son<strong>der</strong>n<br />

im Rahmen von Aufführungen werden immer auch Geschlechterrollen (neu) entworfen.<br />

Am Beispiel von musiktheatralen Darbietungen des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts werden wir uns im Seminar mit<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> künstlerischen Konstruktion <strong>und</strong> Dekonstruktion von Geschlecht auseinan<strong>der</strong>setzen <strong>und</strong><br />

„klassische“ Texte <strong>der</strong> Gen<strong>der</strong> Studies diskutieren.<br />

40708 Experimentelles Musiktheater: Zeitoper – Musiktheater in <strong>der</strong><br />

Weimarer Republik<br />

(Musik <strong>und</strong> Medien, 5. Semester)<br />

Franke<br />

47


PS 2st, Do 14-16, S 122<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit neuartigen Formen des Musiktheaters in Europa nach dem 1. Weltkrieg. Hier<br />

geht es insbeson<strong>der</strong>e um solche Werke, die unter dem Schlagwort <strong>der</strong> „Neuen Sachlichkeit“ Aspekte <strong>der</strong><br />

Aktualität <strong>und</strong> Neuartigkeit gesellschaftlicher Strömungen o<strong>der</strong> auch theatraler Neuerungen (in Kabarett <strong>und</strong><br />

Revue) ausloten.<br />

40709 Musik im Kontext europäischer Festivalkulturen<br />

(Musik-, Tanz- <strong>und</strong> Theater-Festivals, 5. Semester)<br />

48<br />

Ü 2st, Do 12.00-13.30, S 124<br />

Betzwieser<br />

Die Übung wird die Studierenden mit den wichtigsten europäischen Musikfestivals vertraut machen, ihrer<br />

Genese, ihren Konzepten <strong>und</strong> organisatorischen Strukturen. Zu betrachten sind zunächst historisch gewachsene<br />

Großfestivals wie die Salzburger Festspiele o<strong>der</strong> die London Proms. Daneben gilt es aber auch kleinere<br />

Formate zu untersuchen, vor allem im Bereich <strong>der</strong> Neuen Musik (Donaueschinger Musiktage, Ultraschall,<br />

Maerzmusik etc.). Die Festivals <strong>der</strong> zeitgenössischen Musik werden einen Schwerpunkt innerhalb <strong>der</strong> Übung<br />

bilden, da <strong>der</strong>en künstlerische Hervorbringungen nicht selten auch mit ‚an<strong>der</strong>en’ organisatorischen<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen einhergehen.<br />

Leistungsnachweis: siehe Modulhandbuch<br />

40710 Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V.<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Diskussion aktueller Forschungsthemen <strong>und</strong> Arbeiten.<br />

c) MA/Promotion Musik <strong>und</strong> Performance<br />

Anton Bruckner Werk <strong>und</strong> Wirkung<br />

(Musik/Werk/Performance, 1. Semester)<br />

V 2st, Fr 10-12, S 123 siehe Nr. 40700<br />

40750 Beethoven-Mythos<br />

(Identität / Biographik, 1. Semester)<br />

S/Ü 2st,<br />

Musik im Kontext europäischer Festivalkulturen<br />

(Kulturelle Topographien, 3. Semester)<br />

S 2st, Do 12.00-13.30, S 124, siehe Nr. 40709<br />

40751 E.T.A. Hoffmann <strong>und</strong> das klassische Ballett<br />

(Historiographie, 1. Semester)<br />

S/Ü 2st, Do 14-18, 14 tägig<br />

Betzwieser / Ernst /<br />

Mösch<br />

Mösch<br />

Fend<br />

Betzwieser<br />

Fritsch<br />

Neben „Giselle“ <strong>und</strong> „Schwanensee“ gehören die Ballette „Der Nussknacker“ <strong>und</strong> „Coppélia“ zu den<br />

regelmäßig gespielten großen Erfolgen des klassischen Ballettrepertoires. Beide Ballette basieren auf Texten<br />

von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822), einem Dichter, <strong>der</strong> im Frankreich des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu<br />

den beliebtesten deutschen Autoren direkt nach Goethe zählte <strong>und</strong> immer wie<strong>der</strong> zu einer Quelle für<br />

Librettisten <strong>und</strong> Choreographen des klassischen Balletts wurde. Hoffmann selbst hätte allerdings kaum<br />

Gefallen an <strong>der</strong> Transformation seiner Werke in die Kunstform des Balletts gef<strong>und</strong>en, schließlich werden Tanz<br />

<strong>und</strong> Ballett in seinen Texten beinahe ausschließlich negativ konnotiert. Er kritisierte gerade das, womit das<br />

romantische Ballett das zeitgenössische Publikum begeisterte: Die perfekte Täuschung idealschöner Körper,<br />

die vermittels <strong>der</strong> Kunst <strong>der</strong>art bearbeitet <strong>und</strong> maschinisiert verfügbar geworden waren, dass sie über das<br />

Künstliche ihres Bewegungsvokabulars <strong>und</strong> ihrer schönen Erscheinung hinwegzutäuschen vermochten. Welche<br />

inhaltlichen Diskurse <strong>und</strong> Motive machen dennoch gerade Hoffmanns Texte für eine solche Umsetzung<br />

interessant?<br />

Um sich dieser Frage zu nähern wird sich <strong>der</strong> Kurs zunächst mit <strong>der</strong> Entwicklung des mechanistischen<br />

Weltbildes <strong>und</strong> dessen Auswirkungen in Bezug auf Medizin, Arbeitsprozesse, Gesellschaft <strong>und</strong> schließlich die<br />

literarische Reflexion <strong>der</strong> Vorstellung vom homme machine bzw. des künstlichen Menschen bei Hoffmann,<br />

Jean Paul <strong>und</strong> Villiers de L’Isle-Adam. Ausgehend von Descartes führt die Linie über La Mettrie <strong>und</strong> Mesmer<br />

bis hin zu Charcot, <strong>der</strong> in den 1870er Jahren verkündete, den homme machine tatsächlich entdeckt zu haben.<br />

Von dort ausgehend wird <strong>der</strong> Blick fokussiert auf die gleichzeitige Entwicklung im Bereich des Tanzes,<br />

speziell im Bereich des klassischen Balletts, <strong>der</strong> diese Diskurse ebenfalls aufgreift <strong>und</strong> den Tänzerkörper als<br />

Instrument, Material <strong>und</strong> Maschine behandelt, dessen größte Kunst darin besteht, die Kunst nicht sehen zu<br />

lassen <strong>und</strong> gleich den Automatenmenschen Natur vorzuspiegeln.<br />

Einführende Literatur:<br />

- Hoffmann, E.T.A.: Der Sandmann. In: Hoffmann, E.T.A.: Nachtstücke. Herausgegeben von<br />

dem Verfasser <strong>der</strong> Fantasiestücke in Callots Manier. Berlin/ Weimar, Aufbau-Verlag, 1977.<br />

- Hoffmann, E.T.A.: Nussknacker <strong>und</strong> Mausekönig. Märchen. Stuttgart, Reclam, ergänzte<br />

Ausgabe 1995.<br />

- Gendolla, Peter: Anatomien <strong>der</strong> Puppe. Zur Geschichte des MaschinenMenschen bei Jean<br />

Paul, E.T.A. Hoffmann, Villiers d´Ísle-Adam <strong>und</strong> Hans Bellmer. Heidelberg, Carl Winter<br />

Universitätsverlag, 1992.


- Wittig, Frank: Maschinenmenschen. Zum Wandel eines literarischen Motivs im Kontext<br />

von Philosophie, Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik. Würzburg, Verlag Königshausen <strong>und</strong><br />

Neumann, 1997.<br />

- Weickmann, Dorion: Der dressierte Leib. Kulturgeschichte des Balletts (1580 - 1870).<br />

Frankfurt [u.a.], Campus-Verlag, 2002.<br />

40752 Comeback – musiktheatrale Aspekte eines kulturellen Topos<br />

(Globalisierung, 3. Semester)<br />

S 2st, Mi 14-16,<br />

Holtsträter<br />

Frank Sinatra, Elvis Presley, Kylie Minogue, Cat Stevens, Led Zeppelin, The Who <strong>und</strong> viele weitere haben es<br />

getan, Michael Jackson hat es versucht. Sie alle 'kamen zurück', sie feierten ein Comeback. Im Seminar werden<br />

die Comebacks aufführungsanalytisch auf ihre jeweilige Theatralität untersucht. These des Seminars ist es,<br />

dass sich die Comebacks auf vielen Ebenen durch Gemeinsamkeiten auszeichnen, dass es sich bei dem<br />

Comeback um einen distinkten Ausdruck unserer westlichen populären Kultur handelt. Insofern ist <strong>der</strong><br />

Fragenkatalog weit gefächert: Inwieweit ähnelt beispielsweise die Karriere eines Stars einem herkömmlichen<br />

Produktlebenszyklus? Besteht zwischen Comebacks einzelner Musiker <strong>und</strong> Bands <strong>und</strong> den Jahrzehnt-Revivals<br />

- bald gibt es das Neunziger-Revival - ein kausaler Zusammenhang? Warum ist es sinnvoll das<br />

Geschichtsbewußtsein <strong>der</strong> Heavy Metal-Community als tribal zu bezeichnen? Die Lektüre von Texten aus den<br />

Bereichen <strong>der</strong> Biographik, <strong>der</strong> Popmusik-Forschung <strong>und</strong> Poptheorie, aber auch <strong>der</strong> Altersforschung <strong>und</strong> des<br />

Kulturmarketings sollen helfen, das Bild auf das Phänomen des Comeback zu erhellen.<br />

Das Seminar ist für alle Studiengänge offen.<br />

40753 Musik/So<strong>und</strong><br />

(3. Semester)<br />

S 2st,<br />

40754 Programmhefte für die Bayreuther Festspiele<br />

(Archive, Bibliotheken, Institutionen)<br />

S 2st, Mi 12-14, S 124<br />

40755 Kulturmanagement I<br />

(1. Semester)<br />

S Blockveranstaltung<br />

Performing Gen<strong>der</strong><br />

(Performativität/Gen<strong>der</strong>/New Musicology/Queer, 3. Semester)<br />

S 2st, Mo 12-14, S 122, siehe Nr. 40707<br />

40756 Methoden <strong>der</strong> Analyse von Musik <strong>und</strong> Performance<br />

(Kolloquium, 1. Semester)<br />

Schloss Thurnau, n. V.<br />

d) M.A. Theaterwissenschaft unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Musiktheaters<br />

Die Form<strong>sprach</strong>e des Dramas<br />

V 2st, Mi 10-12, H 13 (Autrum-Hörsaal), siehe Nr. 40650<br />

40801 Transmediale Dramaturgie in Theater <strong>und</strong> Film<br />

HS 2st, Di 17.30-19.00, Theaterraum<br />

Vill<br />

In diesem Hauptseminar werden unterschiedliche Formen <strong>der</strong> medienspezifischen Narration untersucht anhand<br />

von Be- <strong>und</strong> Verarbeitungen von literarischen, musik-/dramatischen o<strong>der</strong> filmischen Vorlagen in an<strong>der</strong>en<br />

49<br />

N.N.<br />

Woyke<br />

Busche<br />

Siegert<br />

Betzwieser / Ernst /<br />

Mösch<br />

Ernst<br />

40800 Datenräume<br />

Ernst / Huber<br />

HS 2st, Mi 18-20,<br />

Mit elektronischen Schreibverfahren <strong>und</strong> dem Internet ist eine neuer Typus des Raumes entstanden: Der<br />

Datenraum. Darunter werden Räume verstanden, die es ermöglichen, digitale Daten zu visualisieren <strong>und</strong><br />

interaktiv zu ergehen. Im Gegensatz zum linearen Aufzeichnungsverfahren von Buch <strong>und</strong> Zeitung zeichnen<br />

sich Datenräume dadurch aus, dass sie ein vernetztes Lesen ermöglichen <strong>und</strong> bekannte Narrative einen<br />

Medienwechsel erfahren. Dieser Aspekt wird gesteigert durch die szenische Anordnung <strong>der</strong> Daten <strong>und</strong> durch<br />

die Rückwirkung des Leseaktes auf das Geschriebene. Datenräume machen hier vor allem in den szenischen<br />

Künsten, <strong>der</strong> bildenden Kunst, <strong>der</strong> experimentellen Literatur <strong>und</strong> Computerspielen Gebrauch von <strong>der</strong><br />

performativen Dimension des Lesens <strong>und</strong> Schreibens.<br />

Im Seminar sollen verschiedene Typen des Datenraumes vorgestellt werden <strong>und</strong> die Verfahren des Lesens <strong>und</strong><br />

Schreibens näher untersucht werden. An <strong>der</strong> Schnittstelle von Literatur <strong>und</strong> Theater sind dabei insbeson<strong>der</strong>e<br />

Fragen <strong>der</strong> Choreografie von Schrift, <strong>der</strong> Schriftbildlichkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Inszenierung des Lesers von Interesse.<br />

Zur Vorbereitung: Raum Wissen Macht. Hg. von Rudolf Maresch <strong>und</strong> Niels Werber, Frankfurt a.M.: Suhrkamp<br />

2002.<br />

Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben bis zum 15. September an w.ernst@uni-bayreuth.de o<strong>der</strong><br />

martin.huber@uni-bayreuth<br />

Cultural Turns im zeitgenössischen Theater<br />

HS 2st, Mi 10-12, 20-30 Teilnehmer, siehe Nr. 40655<br />

Holtsträter


Genres. Dabei werden medienübergreifende dramaturgische Strukturen ermittelt. Stoffe, die in Dramen, Opern,<br />

Balletten, Musicals o<strong>der</strong> Filmen erscheinen, werden in ihren medienspezifischen Transformationen analysiert,<br />

z.B. Dramatisierungen von Romanen <strong>und</strong> Filmen, Literaturopern, Opernverfilmungen, Musicals nach<br />

Romanen, Dramen <strong>und</strong> Opern, Tanztheaterwerke über Symphonien, Oratorien o<strong>der</strong> Opern sowie die Rezeption<br />

von Computerspielen auf dem Theater.<br />

Teilnahmebedingungen: bestandene Zwischenprüfung in Theaterwissenschaft, regelmäßige Teilnahme am<br />

Hauptseminar <strong>und</strong> an <strong>der</strong> dazugehörigen Übung sowie Referat/Hausarbeit.<br />

Literatur im Semesterapparat<br />

40802 Formen transmedialer Erzählung in Theater <strong>und</strong> Film<br />

Vill<br />

Ü 2st, Di 16.00-17.30, Theaterraum<br />

In <strong>der</strong> Übung werden Beispiele, die im Hauptseminar ausführlich analysiert werden, vorgestellt <strong>und</strong> mit<br />

Formen aus an<strong>der</strong>en Genres verglichen, z.B. Frank Castorfs Dostojewski-Dramatisierungen <strong>und</strong> Filme,<br />

Vergleiche von Operninszenierungen <strong>und</strong> Opernverfilmungen anhand von Werken Mozarts <strong>und</strong> Puccinis,<br />

Werke von Richard Wagner in Neugestaltungen als Tanztheater, Musical <strong>und</strong> Fantasyfilm, „Das Phantom <strong>der</strong><br />

Oper“ als Roman, Film <strong>und</strong> Musicalfilm, Adaptationen von Computerspielen in Theaterstücken <strong>und</strong><br />

Inszenierungen.<br />

Literatur im Semesterapparat<br />

40803 Der Gral <strong>und</strong> Richard Wagners „Parsifal“<br />

Vill<br />

S 3st, Mo 16.00-18.15, Theaterraum<br />

Mythen <strong>und</strong> literarische Quellen <strong>der</strong> Stoffgeschichte zum Thema „Gral“ bilden die Basis für die Betrachtung<br />

ihrer Rezeptionsformen auf dem Theater <strong>und</strong> im Film. Die Gestaltung, die Richard Wagner in seiner<br />

romantischen Oper „Lohengrin“ <strong>und</strong> insbeson<strong>der</strong>e im Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ vornahm, wird<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Quellenselektion <strong>und</strong> <strong>der</strong> musikdramaturgischen Komposition ausführlich behandelt. Die<br />

szenischen Interpretationen des Grals <strong>und</strong> seiner legendären Erscheinungsformen werden anhand<br />

verschiedener Inszenierungen diskutiert.<br />

Literatur im Semesterapparat<br />

40804 Die Passion in Theater <strong>und</strong> Film<br />

Vill<br />

S 2st, 14tägig, Fr 16.00-19.00, Theaterraum<br />

Im Osterspiel von Muri, in „Les Mystères de la Passion“, im Donaueschinger [Luzerner] Passionsspiel, im<br />

„Innsbrucker Osterspiel“ <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Quellen <strong>der</strong> mittelalterlichen Passionsspiele entfaltete sich das<br />

zeitkonkrete Bedeutungsspektrum <strong>der</strong> Passion Christi für die abendländische Theaterkultur. In den<br />

Oberammergauer Passionsspielen, die in diesem Jahr neu inszeniert <strong>und</strong> aufgeführt werden, lebt diese<br />

mittelalterliche Tradition fort. Die Gestaltungen <strong>der</strong> Passion in zahlreichen Verfilmungen dieser „größten<br />

Geschichte aller Zeiten“ setzen diese Tradition im Medium Film fort. Einige dieser Filme haben z.T. heftige<br />

kontroverse Debatten über ihre ästhetischen Mittel ausgelöst. Anhand unterschiedlicher Beispiele werden in<br />

diesem Seminar die Gestaltungsweisen <strong>der</strong> Thematik reflektiert.<br />

Literatur im Semesterapparat<br />

50<br />

Experimentelles Musiktheater: Zeitoper – Musiktheater in <strong>der</strong><br />

Weimarer Republik<br />

PS 2st, Do 14-16, S 122, siehe Nr. 40708<br />

Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr. 40710<br />

MUSIKWISSENSCHAFT<br />

Franke<br />

Betzwieser / Ernst /<br />

Mösch<br />

Betzwieser, Thomas, Prof. Dr., Universität: Musikwissenschaft, GW I, Zi. 2.12, Tel. 0921/55-3011, e-mail:<br />

thomas.betzwieser@uni-bayreuth.de<br />

Mauksch, Sarah, Universität: Musikwissenschaft, GW I, Zi. 2.12, Tel. 0921/55-3011, e-mail:<br />

sarah.mauksch@freenet.de<br />

Seuffert, Janette, Universität, GSP, Tel. 0921/55-5093, e-mail: janette.seuffert@uni-bayreuth.de<br />

Siegert, Christine, Dr., Universität: GSP, Tel. 0921/55-5031, e-mail: christine.siegert@uni-bayreuth.de<br />

Zdralek, Marko, Komponist, Universität: Musikwissenschaft, GW I<br />

40850 Die Musik des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

(Musik- <strong>und</strong> Musiktheatergeschichte, BA Kombf)<br />

V 2st, Di 16.15-18.00, H 27<br />

Betzwieser<br />

Die Vorlesung vermitttelt einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen <strong>der</strong> Musik des 17.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts. Sie fokussiert zunächst die verschiedenenen kompositorischen Strategien, die mit den<br />

Denkfiguren von „prima“ <strong>und</strong> seconda prattica“ verb<strong>und</strong>en sind. Ferner widmet sie sich eingehend <strong>der</strong> Genese<br />

neuer musikalischer Gattungen, worunter <strong>der</strong> Oper zweifellos die größte Bedeutung zukommt. In gleicher<br />

Weise gilt es auch Komponisten-Persönlichkeiten wie Heinrich Schütz zu diskutieren, die mit ihrer Stilvielfalt<br />

einen gleichsam supranationalen Charakter von Musik entscheidend beför<strong>der</strong>t haben. Musiktheoretische<br />

Betrachtungen, z. B. von Athanasius Kircher, werden die Diskussionen gr<strong>und</strong>ieren.


Leistungsnachweis: siehe Modulhandbuch<br />

Literatur: Werner Braun: Die Musik des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts (Neues Handbuch <strong>der</strong> Musikwissenschaft 4),<br />

Wiesbaden 1981; Lorenzo Bianconi: Music in the Seventeenth Century, Cambridge 1987<br />

40851 Methoden <strong>der</strong> Musikwissenschaft: J. Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />

(Einführung Musikwissenschaft, BA Kombf)<br />

PS 2st, Mi 14-15.30, S 121<br />

Betzwieser<br />

Die Veranstaltung ist als Einführung in die Disziplin sowie in Methoden <strong>und</strong> Arbeitsweisen des Faches<br />

Musikwissenschaft konzipiert. Das Seminar versucht in erster Linie, die vielfältigen Aspekte des Faches <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong>en spezifische Methoden bekannt zu machen. Der erste Teil des Seminars dient dem Vertrautmachen mit<br />

wissenschaftlichen Arbeitstechniken (Bibliographieren, Quellenrecherche <strong>und</strong> -philologie, Editionsprinzipien<br />

etc.). Im zweiten Teil stehen dann methodische Ansätze zur Diskussion, die an die Betrachtung von Haydns<br />

Oratorium geknüpft sind. Den Schwerpunkt bildet hier die in diesem Werk nicht unproblematische Beziehung<br />

von Text <strong>und</strong> Musik.<br />

Leistungsnachweis: siehe Modulhandbuch<br />

Literatur: Nicole Schwind-Gross: Musikwissenschaftliches Arbeiten: Hilfsmittel – Techniken – Aufgaben,<br />

Kassel 1992 (zur Anschaffung empfohlen)<br />

Funktion <strong>und</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Komik im Musiktheater<br />

(Musikdramaturgische Analyse, BA Kombf)<br />

PS 2st, Blockveranstaltung, siehe Nr. 40706<br />

40852 Die Symphonie im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

(Musikalische Formen <strong>und</strong> Gattungen, BA Kombf)<br />

PS 2st, Fr 12-14, S 123<br />

Dornbusch<br />

Mösch<br />

In diesem Seminar werden wir die gattungsgeschichtliche Metamorphose von <strong>der</strong> italienischen Opernsinfonia<br />

über die Anfänge <strong>der</strong> Konzertsymphonie bis zur Wiener Klassik verfolgen. Satztechnik, Formbildung <strong>und</strong> die<br />

Geschichte des Orchesters werden dabei genauso untersucht wie gesellschaftliche <strong>und</strong><br />

mentalitätsgeschichtliche Aspekte. Außerdem werden musiktheoretische Ansätze <strong>und</strong> Kategorisierungsversuche<br />

vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Schwerpunkte sind: die innovative Son<strong>der</strong>rolle C. Ph. E. Bachs, die Mannheimer Schule, Joseph Martin Kraus<br />

sowie die Symphonik Haydns <strong>und</strong> Mozarts (samt ihrer spezifischen Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen).<br />

4 Jahrhun<strong>der</strong>te – 4 Län<strong>der</strong> – 4 <strong>Sprach</strong>en: „das Libretto“ <strong>und</strong><br />

seine Darstellungsmodi<br />

(Dramatische Textsorten, BA Kombf)<br />

S 2st, Do 10-12, H 27, siehe Nr. 40705<br />

40853 Performing Gen<strong>der</strong><br />

(Musiktheater <strong>und</strong> Performance, BA Kombf)<br />

S 2st, Mo 12-14, S 122,<br />

Experimentelles Musiktheater: Zeitoper – Musiktheater in <strong>der</strong><br />

Weimarer Republik<br />

(BA Kombf)<br />

PS 2st, Do 14-16, S 122, siehe Nr. 40708<br />

40854 Musikalische Satzlehre<br />

(BA Kombf)<br />

Ü 2st, Mo 14.30-16.00, Theaterraum<br />

Jahrmärker<br />

Siegert<br />

Franke<br />

Zdralek<br />

40855 Einführung in den Computernotensatz („finale 2009“)<br />

Seuffert<br />

Ü 2st, 14 tägig, Mi 14-18, CIP-Pool (GSP)<br />

„finale 2009“ gehört zu den gängigsten Musiknotensatzprogrammen, mit denen kürzere Notenbeispiele, aber<br />

auch ganze Partituren <strong>und</strong> Klavierauszüge erstellt werden können, <strong>und</strong> ist u.a. ein unverzichtbares Instrument<br />

in <strong>der</strong> heutigen musikeditorischen Praxis. In <strong>der</strong> Übung sollen anhand von Anwendungsbeispielen die<br />

Funktionalitäten des Programms erklärt <strong>und</strong> einstudiert werden; Schwerpunkte <strong>der</strong> Übung liegen dabei auf<br />

Noteneingabe, Notensatz, Layout <strong>und</strong> Export von Notenbeispielen in an<strong>der</strong>e Programme wie MS-Word o<strong>der</strong><br />

Powerpoint. Voraussetzungen für die Übung gibt es keine, nur die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme;<br />

die Seminarplätze sind begrenzt, daher bitte Anmeldung unter Angabe des Namens, Studiengangs,<br />

Matrikelnummer <strong>und</strong> Semesters per e-mail bis zum 1. Oktober 2010 an: janette.seuffert@uni-bayreuth.de<br />

Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr. 40710<br />

MEDIENWISSENSCHAFT<br />

Betzwieser / Ernst /<br />

Mösch<br />

Müller Jürgen E., Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418.2, Tel.<br />

0921/55-5024; e-mail: juergen.e.mueller@uni-bayreuth.de (im Forschungsfreisemester)<br />

51


Koubek Jochen, Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Digitale Medien, Universität: GSP, Zi. 421.1, Tel.<br />

0921/55-5096; e-mail: jochen.koubek@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat<br />

Engelbrecht-Prechtl Maya, VAe, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418, Tel. 55-5077;<br />

e-mail: maya.engelbrecht-prechtl@uni-bayreuth.de<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Göken Marcel, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel.<br />

0921/55-5075; E-Mail: marcel.goeken@uni-bayreuth.de<br />

Hartmann Eva-Maria, Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi.<br />

418.1, Tel. 0921/55-5038; E-Mail: evamhartmann@uni-bayreuth.de<br />

Kunz Reinhard, Dipl.-Kfm. wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dienstleistungsmanagement, Medienkultur <strong>und</strong><br />

Medienwirtschaft, Universität: GSP, Zi. 437.3, Tel. 0921/55-5022;<br />

E-Mail: reinhard.kunz@uni-bayreuth.de, mekuwi@uni-bayreuth.de<br />

Limpert Christian, Dipl.-Journ., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi.<br />

418.1, Tel. 0921/50-5038; E-Mail: christian.limpert@uni-bayreuth.de<br />

Nouledo Charles, M.A., wissenschaftliche Hilfskraft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel. 0921/55-5059;<br />

E-Mail: charles.nouledo@uni-bayreuth.de<br />

Schnei<strong>der</strong> Michael, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 434, Tel.<br />

0921/55-5014; E-Mail: michael.schnei<strong>der</strong>@uni-bayreuth.de<br />

Wagner Jens, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel.<br />

0921/55-5059; E-Mail: jens.wagner@uni-bayreuth.de<br />

Werning Stefan, Dr. phil., Akademischer Rat, Angewandte Medienwissenschaft: Digitale Medien, Zi. 421,<br />

Tel. 0921/55-5091; E-Mail: stefan.werning@uni-bayreuth.de<br />

Lehrbeauftragte<br />

Ackermann Max, Dr. phil., Lehrbeauftragter, Medienwissenschaft, e-mail: Max_Ackermann@gmx.de<br />

Bouwknegt Hans, Dr., Lehrbeauftragter Medienwissenschaft, E-Mail: medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Linhardt Marion, PD Dr. phil., Lehrbeauftragte Medienwissenschaft, E-Mail: marion.linhardt@unibayreuth.de<br />

Spohr Mathias, PD Dr. phil., Lehrbeauftragter Medienwissenschaft, E-Mail: mspohr@hispeed.ch<br />

Medientechnik <strong>und</strong> Medienberatung<br />

Fuchs Marco, Medientechniker, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel. 0921/55-5122 e-mail:<br />

marco.fuchs@uni-bayreuth.de<br />

Spona Markus, Medienberater, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 433/4, Tel. 0921/55-5122 e-mail:<br />

markus.spona@uni-bayreuth<br />

Aktuelle Informationen / Termin- <strong>und</strong> Raumän<strong>der</strong>ungen zu den einzelnen Angeboten <strong>der</strong> Medienwissenschaft<br />

entnehmen Sie bitte dem Webauftritt unter: medienwissenschaft.uni-bayreuth.de<br />

52<br />

B.A. THEATER UND MEDIEN<br />

40900 Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen <strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3 st, Di 9-12h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Koubek<br />

In Mediengeschichten <strong>und</strong> Medientheorien wird zunehmend erkannt, dass die audiovisuellen Medien nicht als<br />

isolierte ‚Monaden‘, son<strong>der</strong>n als komplexe Apparate/Dispositive im Spannungsfeld zwischen Technik, Kultur,<br />

historischen Mentalitäten <strong>und</strong> Gesellschaften zu betrachten sind. Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien sind daher in ihren vielfältigen Verschränkungen zu rekonstruieren. In <strong>der</strong><br />

Lehrveranstaltung wird ein Bogen von <strong>der</strong> Vor- <strong>und</strong> Frühgeschichte <strong>der</strong> Audiovisionen bis zu den Neuen<br />

Medien gespannt. Die ersten Vorlesungen entwickeln eine ‚Archäologie <strong>der</strong> Audiovisionen‘, welche die frühen<br />

audiovisuellen Apparate in Beziehung zu an<strong>der</strong>en Medien (auch den aktuellen Neuen Medien) stellt <strong>und</strong><br />

zugleich Gr<strong>und</strong>prinzipien <strong>der</strong> Ästhetik <strong>der</strong> entsprechenden historischen audiovisuellen Produkte von Film <strong>und</strong><br />

Fernsehen herausarbeitet. Im weiteren Verlauf wird die Technik-, Kultur- <strong>und</strong> Sozialgeschichte <strong>der</strong><br />

audiovisuellen Medien behandelt. Die Rekonstruktion <strong>der</strong> vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Fernsehen,<br />

Film, Radio <strong>und</strong> Neuen Medien fungiert in diesem Zusammenhang als erkenntnisleitende Fragestellung.<br />

Diese Vorlesung wird im Sommersemester fortgesetzt.<br />

40901 Einführung in die Medienwissenschaft<br />

Ü 2st, Do 10-12h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Göken<br />

Die Übung legt die Basis für das Studium <strong>der</strong> Medienwissenschaft in ihren verschiedenen Bereichen. Neben<br />

gr<strong>und</strong>legenden Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens <strong>und</strong> einer Einführung in medienwissenschaftliche


Gr<strong>und</strong>begriffe, Modelle <strong>und</strong> Konzepte wird vor allem ein Überblick über theoretische, empirische <strong>und</strong><br />

methodische Fragen <strong>der</strong> Medienwissenschaft vermittelt.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

Werner Faulstich: Gr<strong>und</strong>wissen Medien. München 1998. Knut Hickethier: Einführung in die<br />

Medienwissenschaft. Stuttgart, Weimar 2003. Gebhard Rusch (Hg.): Einführung in die<br />

Medienwissenschaft. Wiesbaden 2002.<br />

40902 Klassiker <strong>der</strong> Filmgeschichte: 1950 bis 1970<br />

Koubek, N.N.<br />

V 3st, Di 18-21h, H 26 (GW I)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Im Sommersemester 2009 hat eine auf mehrere Semester angelegte Filmreihe begonnen, die den Studierenden<br />

Gelegenheit geben soll, sich ein Gr<strong>und</strong>wissen über Filmgeschichte durch eigene Anschauung anzueignen. Die<br />

Filme, ihre Regisseure, <strong>und</strong> ihre jeweiligen Genres werden jeweils in kurzen Einführungen vorgestellt <strong>und</strong><br />

kontextualisiert. Die Reihe wird im Winter mit den Filmen <strong>der</strong> 1950er <strong>und</strong> 1960er Jahre fortgesetzt. Die<br />

endgültige Liste <strong>der</strong> gezeigten Filme wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

40903 Klassiker <strong>der</strong> Spielegeschichte<br />

Koubek, Werning<br />

V 3st, Do 16-19h, H 2 (GSP)<br />

Bildschirmspiele haben, je nach Definition, mittlerweile eine bis zu 60-jährige Geschichte aufzuweisen, im<br />

Laufe <strong>der</strong>er sie sich von frühen (militär)technologischen Experimenten hin zu einem zunehmend<br />

professionalisierten <strong>und</strong> standardisierten Mediengenre entwickelten. Aufgr<strong>und</strong> archivierungspraktischer<br />

Hin<strong>der</strong>nisse sowie medienhistorischer Marginalisierung sind jedoch sowohl Gestaltungsstrategien als auch<br />

kultureller Kontext vieler früher Spiele heute weitgehend unbekannt.<br />

Die Vorlesung bietet einen Überblick über Adventure-Spiele, d.h. klassische Formen interaktiver Erzählung,<br />

angefangen mit dem textbasierten Colossal Cave Adventure (1976) bis hin zu aktuellen episodischen Formaten<br />

wie Tales of Monkey Island (2009). Obgleich das verbindende Element dieser Spiele das Lösen logischer, in<br />

die Spielhandlung integrierter Rätsel darstellt, wurde das Genre im Laufe <strong>der</strong> Zeit – wie in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

untersucht werden soll – durch vielfältige Innovationen konstant weiterentwickelt.<br />

40904 AV-Medien (Gruppe 1)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Ü 2st, Di 16-18h, S 18 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Die Veranstaltung befasst sich mit den praktischen Aspekten <strong>der</strong> AV-Produktion. So sollen die Teilnehmer<br />

insbeson<strong>der</strong>e die in professionellen Fernsehproduktionen üblichen Arbeitsprozesse, Aufgabengebiete <strong>und</strong><br />

Abläufe kennen lernen. Hauptschwerpunkt wird die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung eines TV-Formats sein, das<br />

die beiden Bereiche Wissenschaft <strong>und</strong> Unterhaltung sinnvoll miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Dazu werden in einem<br />

ersten Schritt bekannte Fernsehsendungen im Hinblick auf die Frage, wie sie Wissen vermitteln <strong>und</strong>/ o<strong>der</strong><br />

unterhalten, detailliert analysiert. Im Anschluss erarbeiten die Studierenden davon ausgehend dann selbst ein<br />

innovatives Konzept für eine <strong>der</strong>artige Fernsehsendung, welche von <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>idee über das<br />

Anfertigen von Drehbuch <strong>und</strong> Produktionsplan in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase bis hin zu Dreh <strong>und</strong> Postproduktion<br />

realisiert wird. Eine Vorführung <strong>der</strong> fertigen Produktion vor einem Testpublikum r<strong>und</strong>et das Semester<br />

schließlich ab.<br />

Die Studierenden werden alle für eine Fernsehproduktion relevanten Funktionen selbst besetzen <strong>und</strong> gewinnen<br />

somit unter möglichst realen Bedingungen Einblicke in Hierarchie, Organisation <strong>und</strong> Produktion <strong>der</strong><br />

Fernseharbeit. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt dabei <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit verschiedenen Formaten <strong>und</strong><br />

Präsentationsformen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bearbeitung eines wissenschaftlichen Sachverhalts im Hinblick auf eine<br />

spezifische Publikumsgruppe (z.B. Kin<strong>der</strong>) zu.<br />

40905 AV-Medien (Gruppe 2)<br />

Wagner<br />

Ü 2st, Di 16-18h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Die Übung befasst sich mit den praktischen Aspekten <strong>der</strong> AV-Produktion. Die Studierenden sollen<br />

insbeson<strong>der</strong>e die in professionellen Fernsehproduktionen üblichen Arbeitsprozesse, Aufgabengebiete <strong>und</strong><br />

Abläufe kennen lernen. Hauptschwerpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung wird die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung eines TV-<br />

Formats mit (realer o<strong>der</strong> fiktiver) Handlungsebene sein. Die Formatentwicklung, das Schreiben von Exposé,<br />

Drehbuch <strong>und</strong> Produktionsplänen sind ebenso Inhalt <strong>der</strong> Übung wie die Drehvorbereitung, <strong>der</strong> Dreh <strong>und</strong> die<br />

Postproduktion; die Vorführung <strong>der</strong> fertigen Produktion/en vor einem Publikum r<strong>und</strong>et die Übung ab. Die<br />

Studierenden besetzen die bei einer Fernsehproduktion zur Disposition stehenden Funktionen selbst <strong>und</strong><br />

gewinnen, unter möglichst realen Bedingungen, Einblicke in Hierarchie, Organisation <strong>und</strong> Produktion <strong>der</strong><br />

Fernseharbeit.<br />

40906 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Theorieteil<br />

Koubek<br />

Ü 2 st, Mo 10-12h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Die Veranstaltung gibt Einblicke in die Analyse, Konzeption, Produktion <strong>und</strong> Evaluation interaktiver Medien.<br />

Sie setzt sich zusammen aus einer seminaristischen Vorlesung zur Erarbeitung des mediengestalterischen<br />

Hintergr<strong>und</strong>s sowie aus einem praktischen Teil, in dem die Konzepte umgesetzt <strong>und</strong> in eigenen Projekten<br />

verarbeitet werden.<br />

40907 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 1)<br />

Ü 2st, Mo 12-14h, PC-POOL (GSP)<br />

Koubek<br />

53


(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Die Gestaltung interaktiver Medien bedarf neben konzeptionellen Planungs- auch praktischer<br />

Handlungskompetenzen. In <strong>der</strong> Übung werden die algorithmischen Gr<strong>und</strong>lagen für die Umsetzung von<br />

Entwürfen in funktionsfähige Prototypen erarbeitet. In Abhängigkeit vom Designschwerpunkt erfolgt dies mit<br />

verschiedenen Werkzeugen: Interaktive Anwendungen mit Processing o<strong>der</strong> Computerspiele mit Gamestudio.<br />

40908 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 2)<br />

Ü 2st, Mo 14-16h, PC-POOL (GSP)<br />

54<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Werning<br />

Die Gestaltung interaktiver Medien bedarf neben konzeptionellen Planungs- auch praktischer<br />

Handlungskompetenzen. In <strong>der</strong> Übung werden die algorithmischen Gr<strong>und</strong>lagen für die Umsetzung von<br />

Entwürfen in funktionsfähige Prototypen erarbeitet. In Abhängigkeit vom Designschwerpunkt erfolgt dies mit<br />

verschiedenen Werkzeugen: Interaktive Anwendungen mit Processing o<strong>der</strong> Computerspiele mit Gamestudio.<br />

40909 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 3)<br />

Ü 2st, Mo 16-18h, PC-POOL (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Koubek<br />

Die Gestaltung interaktiver Medien bedarf neben konzeptionellen Planungs- auch praktischer<br />

Handlungskompetenzen. In <strong>der</strong> Übung werden die algorithmischen Gr<strong>und</strong>lagen für die Umsetzung von<br />

Entwürfen in funktionsfähige Prototypen erarbeitet. In Abhängigkeit vom Designschwerpunkt erfolgt dies mit<br />

verschiedenen Werkzeugen: Interaktive Anwendungen mit Processing o<strong>der</strong> Computerspiele mit Gamestudio.<br />

40910 Einführung in die Medienanalyse (Gruppe 1)<br />

PS 2st, Di 14-16h, S 18 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Göken<br />

Wir sind beständig von Medien umgeben <strong>und</strong> nutzen sie, um informiert <strong>und</strong> unterhalten zu werden, meistens<br />

ohne dabei über ihre jeweils spezifische Ästhetik <strong>und</strong> Wirkung zu reflektieren. Diese Reflexion ist Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Medienanalyse. Es geht dabei darum u.a. folgende Fragen zu klären: Welche Erzähl- <strong>und</strong><br />

Darstellungsstrategien werden verwendet, um bestimmte Effekte zu erzielen, <strong>und</strong> wie wirken diese auf den<br />

Rezipienten? Wie setzen sich bestimmte Programme <strong>und</strong> Formate zusammen, <strong>und</strong> welche Zielsetzungen sind<br />

in die jeweilige Gestaltung eingeschrieben? Welchen Nutzen zieht <strong>der</strong> Zuschauer aus dem Konsum einer<br />

bestimmten Fernsehsendung? Was sagen Fernsehprogramme allgemein über die kulturellen <strong>und</strong> sozialen<br />

Hintergründe aus, vor denen sie entstehen?<br />

Im Seminar werden wir uns einleitend mit verschiedenen Ansätzen, Theorien <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong><br />

Medienanalyse auseinan<strong>der</strong>setzen, um diese schließlich auf Medienprodukte aus dem Bereich TV-Produktion<br />

anzuwenden <strong>und</strong> kritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch populäre Medienereignisse in <strong>der</strong> näheren<br />

Betrachtung stehen.<br />

40911 Einführung in die Medienanalyse (Gruppe 2)<br />

PS 2st, Di 14-16h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

(siehe oben)<br />

40912 Einführung in die Produktions- <strong>und</strong> Funktionsbereiche <strong>der</strong><br />

audiovisuellen Medien (Gruppe 1)<br />

Ü 2st, Blockveranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Limpert<br />

Die Übung ist komplementär zur Veranstaltung „AV-Medien“. Während Letztere <strong>der</strong> Anfertigung so<br />

genannter audiovisueller Prototypen gewidmet ist, ist es Ziel dieser Übung die dafür notwendigen Kenntnisse<br />

u.a. in den Bereichen Dramaturgie, Narration, Bildaufbau <strong>und</strong> Montage zu vermitteln.<br />

40913 Einführung in die Produktions- <strong>und</strong> Funktionsbereiche <strong>der</strong><br />

audiovisuellen Medien (Gruppe 2)<br />

Ü 2st, Blockveranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

(siehe oben)<br />

40914 Film- <strong>und</strong> Medientheorie (Gruppe 1)<br />

HS 2st, Mi 10-12h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 5. Fachsemester)<br />

Wagner<br />

Hartmann, Göken<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen audiovisuellen Medien zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von technologischen<br />

<strong>und</strong> kulturellen sowie von apparativen <strong>und</strong> ästhetischen Faktoren <strong>und</strong> Aspekten aus. Film, Fernsehen,<br />

Video, digitale Medien <strong>und</strong> Internet bilden die Basis <strong>und</strong> Bühne einer Vielzahl mono-, multi- <strong>und</strong> intermedialer<br />

Formen. Im Hauptseminar werden wir mögliche (historische) Funktionen <strong>der</strong> Medien beschreiben<br />

<strong>und</strong> rekonstruieren. Dazu werden wir uns a) mit ‚klassischen’ Theorien <strong>und</strong> Texten zur Ästhetik <strong>der</strong><br />

Audiovisionen befassen <strong>und</strong> diese b) an einer Auswahl paradigmatischer audiovisueller Produktionen (vom<br />

Film bis zum Internet) auf <strong>der</strong>en Tragfähigkeit überprüfen.<br />

Im Rahmen dieser Untersuchungen wird unser Augenmerk vor allem auf folgende Fragen <strong>und</strong> Phänomene zu<br />

richten sein: Gr<strong>und</strong>formen audiovisueller <strong>und</strong> kinematographischer Wahrnehmung, Montage- <strong>und</strong> Erzähl-


prinzipien von Film <strong>und</strong> Fernsehen, Medienkunst <strong>und</strong> Kultur, Intermedialität <strong>und</strong> Hybridität, Ästhetik digitaler<br />

<strong>und</strong> virtueller Medien <strong>und</strong> neuere Ansätze zu einer Medientheorie <strong>der</strong> Kulturwissenschaften.<br />

40915 Film- <strong>und</strong> Medientheorie (Gruppe 2)<br />

HS 2st, Mi 10-12h, S 18 (GSP)<br />

(obligatorisch im 5. Fachsemester)<br />

(siehe oben)<br />

40916 Film-/Medienkunst <strong>und</strong> Theaterkunst: Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

Ü 2st, Mi 14-16h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 5. Fachsemester)<br />

Hartmann, Göken<br />

Göken, Steiert<br />

Die Übung dient <strong>der</strong> Vorstellung, Besprechung <strong>und</strong> Diskussion <strong>der</strong> Film- <strong>und</strong> Medienprojekte bzw.<br />

Theaterprojekte, welche im fünften Fachsemester im B.A. Theater <strong>und</strong> Medien angefertigt werden. Im Stile<br />

eines Kolloquiums gehalten, werden die Projekte in <strong>der</strong> Lehrveranstaltung erörtert <strong>und</strong> evaluiert. Dies<br />

geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen Projektbetreuern <strong>und</strong> Studierenden.<br />

B.A. GERMANISTIK (MODUL GER B 7.1)<br />

Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3st, Di 9-12h, H 2 (GSP)<br />

Modul: GER B 7.1 (Vorlesung, 3 LP)<br />

Einführung in die Medienwissenschaft<br />

Ü 2st, Do 10-12h, H 2 (GSP)<br />

Modul: GER B 7.1 (Seminar, 5 LP)<br />

40950 Medienkultur<br />

HS 2st, Di 10-12h, S 18 (GSP)<br />

Modul: M 2 a)<br />

M.A. LITERATUR UND MEDIEN<br />

Koubek<br />

Göken<br />

Hartmann<br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten offerieren die so genannten Cultural Studies theoretisch-methodologische<br />

Ansätze zur Untersuchung <strong>der</strong> audiovisuellen Medien. Im Hauptseminar werden wir uns vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

aktueller Theorieentwürfe <strong>der</strong> Medien- <strong>und</strong> Fernsehwissenschaft kritisch mit den Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Medien- <strong>und</strong><br />

TV-Forschung befassen. In diesem Zusammenhang sind kultur- <strong>und</strong> medientheoretische,<br />

sozialwissenschaftliche, gen<strong>der</strong>- <strong>und</strong> funktionstheoretische Ansätze zu diskutieren <strong>und</strong> auf <strong>der</strong>en Relevanz für<br />

synchrone <strong>und</strong> diachrone Forschungen zu überprüfen. Diese theoretischen Frageperspektiven werden – mit<br />

Blick auf Programmgestaltung, ausgewählte Formate, historische Entwicklungen <strong>und</strong> kulturelle Funktionen des<br />

Fernsehens – an spezifische Phänomene <strong>und</strong> Prozesse angelegt <strong>und</strong> gegebenenfalls in Form von audiovisuellen<br />

Werkstücken in paradigmatischer Weise erläutert.<br />

40951 Become A Friend & Follow Me – Wie digitale Medien die<br />

Rezeption <strong>und</strong> Produktion von TV-Inhalten beeinflussen<br />

PS 2st, Do 14-16h, H 2 (GSP)<br />

Modul: M 2 a)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Medien rücken immer weiter zusammen <strong>und</strong> greifen sich gegenseitig auf: In Fernsehbeiträgen wird über<br />

Fankampagnen berichtet, die sich nur online in Netzwerken wie Twitter abspielen, <strong>und</strong> auf Internetportalen<br />

werden Fernsehsendungen diskutiert <strong>und</strong> Vorschläge zu <strong>der</strong>en inhaltlicher Gestaltung versammelt. Der<br />

Zuschauer hat somit nicht mehr nur die Fernbedienung als Instrument, mit dem er über Aufstieg o<strong>der</strong> Fall einer<br />

Sendung entscheiden kann, denn neben Einschaltquoten spielen auch Klickzahlen im Web zunehmend eine<br />

Rolle, wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit einer Fernsehsendung zu ermitteln. Die Veranstaltung geht<br />

<strong>der</strong> Frage nach, welche Optionen das Internet bietet, um neben den inhaltlichen Wünschen <strong>der</strong> Zuschauer auch<br />

generell den Erfolg <strong>und</strong> die Popularität bestimmter Fernsehsendungen messen zu können, wobei das<br />

Engagement von Fangruppen (etwa mittels Protestkampagnen) ein zentraler <strong>und</strong> relevanter Punkt sein wird.<br />

Durch die Analyse <strong>der</strong> kulturellen Hintergründe, die überhaupt dafür verantwortlich sind, dass sich<br />

Fernsehserien auch nach ihrer Erstausstrahlung großer Beliebtheit erfreuen, soll so am Ende ein vielschichtiges<br />

Bild des Rezipienten entstehen, <strong>der</strong> heutzutage aktiv an <strong>der</strong> Gestaltung von TV-Inhalten teilnimmt.<br />

40952 Medien <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

PS 2st, Mi 16-18h, S 18 (GSP)<br />

Modul: M 2 a)<br />

Werning<br />

Ziel des Seminars soll es sein, die wechselseitigen Verflechtungen von technologischen Entwicklungen <strong>und</strong><br />

den sie umgebenden ökonomischen Strukturen aus kultur- bzw. medienwissenschaftlicher Sicht zu<br />

untersuchen. Zum einen werden wir uns anschauen, welche - oft wenig beachtete - Rolle wirtschaftliche<br />

Faktoren in mediengeschichtlichen Kontexten gespielt haben. Beispiele hierfür sind etwa die Funktion von<br />

Literaturzeitschriften im 19. Jhdt sowie die ökonomischen Gr<strong>und</strong>lagen des Hollywood-Systems im 20. Jhdt.<br />

Der Schwerpunkt jedoch soll auf den zunehmend differenzierten Geschäftsmodellen liegen, die sich mit <strong>der</strong><br />

Verbreitung digitaler Medien gegenwärtig herausbilden; hierzu gehören etwa virtuelle Währungen in<br />

55


Onlinespielen, Musikflatrates, F<strong>und</strong>raising-Instrumente wie kickstarter sowie die Auswirkungen <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskrise auf die Medienindustrie.<br />

40953 Mediale <strong>und</strong> literarische Repräsentationen von Stadt<br />

HS 2st, Mi 14-16h, S 18 (GSP)<br />

56<br />

Modul: M 2 a) <strong>und</strong> M 2 b)<br />

Linhardt<br />

Im 20. <strong>und</strong> 21. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde <strong>und</strong> wird die Wahrnehmung von „Stadt“ zunehmend vom Phänomen <strong>der</strong><br />

Metropolenkonkurrenz <strong>und</strong> des entsprechenden Stadtmarketing bestimmt. Städte „inszenieren“ sich, sie<br />

werden mit „Labels“ versehen, die gleichermaßen nach außen wie nach innen wirken (sollen): ersteres, um die<br />

Standortattraktivität für Touristen, aber auch für potenzielle Investoren herauszustellen, letzteres nicht zuletzt,<br />

um Identität zu stiften. Auffallend ist, dass für aktuelle „Inszenierungen“ von Städten häufig Deutungsmuster<br />

herangezogen werden, die eine sehr lange Tradition besitzen <strong>und</strong> im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte <strong>und</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

ihrerseits in unterschiedlicher Weise gedeutet wurden. Das naheliegendste Beispiel hierfür ist zweifellos die<br />

„Inszenierung“ Wiens als „Musik- <strong>und</strong> Theaterstadt“.<br />

Wir wollen im Seminar anhand unterschiedlicher Städte <strong>und</strong> historischer Konstellationen <strong>der</strong> Frage nachgehen,<br />

wie visuelle <strong>und</strong> audiovisuelle Medien, Literatur <strong>und</strong> Publizistik Bil<strong>der</strong> von Städten erzeugen <strong>und</strong> damit die<br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> jeweiligen Stadt präformieren.<br />

Zu Beginn des Semesters wird eine Literaturliste zur Verfügung gestellt. Literatur außerdem im<br />

Semesterapparat.<br />

40954 Bloggen – o<strong>der</strong> Kulturelle Diskurse <strong>und</strong> Identitätskonstruktionen<br />

im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Modul: M 2 a)<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Nouledo<br />

In <strong>der</strong> digital vernetzten Welt des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts kommen unterschiedliche Stimmen schnell <strong>und</strong> individuell<br />

zu Wort - nicht zuletzt in Blogs. Im privaten Bereich werden in Blogs autobiographische Selbstentwürfe<br />

produziert, politische Fragen angesprochen, gesellschaftliche Themen debattiert. Blogger aus digital ärmeren<br />

Län<strong>der</strong>n sind in dieser Hinsicht ein beson<strong>der</strong>s interessanter Untersuchungsfall, denn ihre Internetnutzung stellt<br />

allgemein Identitätsfragen, die bereits u.a. in <strong>der</strong> postkolonialen Theorie unterschiedliche Annäherungen<br />

bekamen, neu. In diesem Proseminar wird <strong>der</strong> Schwerpunkt auf diese Problematik gelegt; die Veranstaltung<br />

wird den beson<strong>der</strong>en Stellenwert <strong>der</strong> Blogpraxis für die kulturellen Diskurse <strong>und</strong> Identitätskonstruktionen <strong>der</strong><br />

Menschen <strong>der</strong> sog. Peripherie (Schwerpunkt Afrika) behandeln.<br />

Vorbereitungsmaterialien werden bis zum Semesterbeginn online auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Medienwissenschaft<br />

gestellt. Das Proseminar findet als Blockveranstaltung voraus. im November-Dezember 2010 statt.<br />

40955 Erzählen im Film<br />

HS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Modul: M 2 a) <strong>und</strong> M 2 b)<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Spohr<br />

Ein Film erzählt an<strong>der</strong>s als ein Roman, obwohl man viele Begriffe, die in den literarischen Erzähltheorien<br />

entwickelt wurden, auch auf ihn anwenden kann. Diese Lehrveranstaltung ist den medienspezifischen<br />

Erzählweisen des Films gewidmet: Was ist eigentlich <strong>der</strong> Unterschied zum erzählerischen Text? Dabei werden<br />

Phänomene wie Erzählstimmen aus dem Off, Kameraführung als Erzählweise, emotionalisierende Musik,<br />

Subjektivität o<strong>der</strong> Zuverlässigkeit des Bildes besprochen.<br />

Zur Vorbereitung soll ein Film freier Wahl auf seine Erzählweisen analysiert <strong>und</strong> in einem Referat vorgestellt<br />

werden.<br />

Literaturvorschläge:<br />

Susanne Kaul, Jean-Pierre Palmier, Timo Skrandies (Hrsg.), Erzählen im Film, Bielefeld: transcript 2009.<br />

Monika Flu<strong>der</strong>nik, Einführung in die Erzähltheorie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006.<br />

David Bordwell, Narration in the Fiction Film, Univ. of Wisconsin Press 1985.<br />

40956 Medien machen Geschichte.<br />

Historie als Objekt <strong>und</strong> F<strong>und</strong>us, Hype <strong>und</strong> Erfindung<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Modul: M 2 a)<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Ackermann<br />

„History is bunk!“ meinte <strong>der</strong> Unternehmer Henry Ford <strong>und</strong> „History Will Teach Us Nothing“ tönte <strong>der</strong>einst<br />

Sting. Doch im Mediengeschäft haben Geschichtsthemen wie<strong>der</strong> Konjunktur, womit sie im Übrigen nicht<br />

wenige Aufträge, wenn nicht gar Arbeitsplätze für Autoren, Journalisten <strong>und</strong> Regisseure, Dokumentare <strong>und</strong>


Rechercheure generieren. Und da steht sie denn, die Historie, etwas hilflos zwischen <strong>der</strong> Erinnerung an einen<br />

drögen Geschichtsunterricht <strong>und</strong> <strong>der</strong> Lektüre des letzten Historienromans, zwischen Faktenseligkeit <strong>und</strong><br />

Mystery, zwischen Biographismus, Hollywoodgestus <strong>und</strong> Quellenkritik, zwischen Nostalgie, Heimat <strong>und</strong><br />

Rechtfertigung, zwischen Simulation, Multiplikation von Fehlern <strong>und</strong> dem finalen Verschwinden im digitalen<br />

Nichts.<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit möglichst vielen medialen Zugängen zur Geschichte <strong>und</strong> zeigt sie in<br />

Verbindung <strong>und</strong> Wechselwirkung mit Fakten <strong>und</strong> Fiktionen. Es geht um Geschichte in den Medien – in allen<br />

Medien (!) übrigens - <strong>und</strong> überdies auch um Mediengeschichte. Diskutiert werden die Notwendigkeit <strong>und</strong> die<br />

Probleme des „Erzählens“, <strong>der</strong> Mediendramaturgie <strong>und</strong> –ästhetik von Geschichte. Thema sind die Prozesse des<br />

Aufbereitens, des Vermittelns <strong>und</strong> des Interpretierens. Unter an<strong>der</strong>en geht es dabei um<br />

Geschichtswissenschaftsjournalismus zwischen Boulevard <strong>und</strong> Kulturprogramm, um gesellschaftliche<br />

Instrumentalisierungen <strong>und</strong> Ignoranz. Aber die Rede ist auch von beruflicher Qualifikation, von Ethos <strong>und</strong><br />

Medienethik <strong>und</strong> einer Verantwortung gegenüber dem Gewesenen <strong>und</strong> seinem heiklen Verhältnis zu<br />

Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft.<br />

Das Proseminar wird voraus. an den folgenden Terminen stattfinden:<br />

Fr, 29.10.2010 - Vorbesprechung (14.00 - 16.00 Uhr)<br />

Fr, 19.11.2010 - Sitzung I (13.00 bis 18.00 Uhr)<br />

Fr, 10.12.2010 - Sitzung II (13.00 bis 18.00 Uhr)<br />

Fr, 14.01.2011 - Sitzung III (13.00 bis 18.00 Uhr)<br />

Fr, 28.01.2011 - Sitzung IV (13.00 bis 18.00 Uhr)<br />

40957 Medientheorie<br />

OS 2st, Veranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(Masterstudierende, Doktoranden)<br />

Teilnahme nur auf Einladung!<br />

Müller<br />

Im Oberseminar befassen wir uns in exemplarischer Weise mit gr<strong>und</strong>legenden theoretischen<br />

Ansätzen <strong>der</strong> Film- <strong>und</strong> Medienwissenschaft im Spektrum zwischen Intermedialitätstheorie, Narratologie,<br />

Cultural Studies <strong>und</strong> Funktionstheorien.<br />

Die Lehrveranstaltung dient sowohl <strong>der</strong> Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse als auch <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Diskussion von Master-Abschlussarbeiten sowie von Promotionsprojekten. Einschläge Literatur wird – je<br />

nach Abfolge <strong>der</strong> Theorieschwerpunkte – zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

M.A. MEDIENKULTUR UND MEDIENWIRTSCHAFT<br />

Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3st, Di 9-12h, H 2 (GSP)<br />

Propädeutischer Modulbereich: P 1.1<br />

Einführung in die Medienwissenschaft<br />

Ü 2st, Do 10-12h, H 2 (GSP)<br />

Propädeutischer Modulbereich: P 1.2<br />

Medienkultur<br />

HS 2st, Di 10-12h, S 18 (GSP)<br />

Modul: M 1.3<br />

Interdisziplinäres Oberseminar / Kolloquium<br />

OS 2st, Veranstaltungen nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

Modul: M 8 (Master) bzw. PM 1.1 (Promotion)<br />

(Masterstudierende, Promovenden)<br />

ZUSÄTZLICHE LEHRANGEBOTE<br />

Koubek<br />

Göken<br />

Hartmann<br />

Müller<br />

41050 Medienlabor<br />

Wagner<br />

Ü 4st, Mi 18.30-22h, H 2 (GSP)<br />

In dieser Übung werden anwendungsbezogene Projekte des Medienlabors <strong>und</strong> des medienwissenschaftlichen<br />

Projektes ‚Campus TV‘ durchgeführt. Das Ziel <strong>der</strong> Übung liegt in <strong>der</strong> praktischen Einübung von Fähigkeiten<br />

audiovisueller Produktion (d.h. von <strong>der</strong> Planung bis zur Präsentation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sendung im lokalen Fernsehen)<br />

<strong>und</strong> in <strong>der</strong>en theoretischer Reflexion.<br />

41051 3D VFX<br />

Ü 2st, Mi 14-16h, CIP-POOL (GSP)<br />

Koubek<br />

Visual Effects gehören zum Gr<strong>und</strong>repertoire zeitgemäßer Filmproduktionen. Immer häufiger werden Filme mit<br />

Computeranimationen <strong>und</strong> 3D-Grafiken angereichert, wobei die Herausfor<strong>der</strong>ung darin besteht, die<br />

aufgenommenen <strong>und</strong> die berechneten Bildanteile ohne sichtbare Brüche miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Zu den<br />

57


Gr<strong>und</strong>fertigkeiten gehören Matchmoving: die Rekonstruktion <strong>der</strong> Kamerabewegung im Computer, 3D-<br />

Modellierung: Übereinstimmung zwischen Film <strong>und</strong> Computergrafik herstellen in Material, Textur, <strong>und</strong><br />

Bewegung sowie Compositing: Übereinstimmung zwischen Bildausschnitten herstellen in Farbgebung,<br />

Zeitverhalten, Kameraoptik <strong>und</strong> Filmkörnung. Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, 3D-Objekte in selbst<br />

aufgenommene Footage einzufügen <strong>und</strong> in den Fluss <strong>der</strong> Szene einzupassen.<br />

41052 Einführung in das Medienlabor<br />

Ü 4st, nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(für die Studierenden des 1. Fachsemesters<br />

58<br />

im B.A. Theater <strong>und</strong> Medien dringend empfohlen)<br />

Göken<br />

In dieser Übung erwerben die Studierenden Gr<strong>und</strong>kenntnisse in den Bereichen Kameratechnik <strong>und</strong><br />

Kameraführung, digitaler Schnitt sowie Licht- <strong>und</strong> Tongestaltung.<br />

41053 Einführung in den praktischen Journalismus (Print <strong>und</strong> TV)<br />

Ü 3st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

(für die Studierenden <strong>der</strong> Anfangssemester empfohlen)<br />

Limpert<br />

Ziel <strong>der</strong> Übung ist es, die Studierenden auf die Arbeit in einer (Print- o<strong>der</strong> TV-) Redaktion vorzubereiten.<br />

Gr<strong>und</strong>lage bietet <strong>der</strong> theoretische Teil, in dem journalistische Darstellungsformen <strong>und</strong> wichtige Regeln<br />

redaktionellen Arbeitens vorgestellt werden; Rechte <strong>und</strong> Pflichten von Journalisten sowie Aspekte<br />

journalistischer Ethik werden angeschnitten. Im Praxisteil werden insbeson<strong>der</strong>e die Regeln des TV<br />

Journalismus trainiert. Interviewtraining, Sprechen vor dem Mikrophon <strong>und</strong> Präsentation vor <strong>der</strong> Kamera sind<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Übung. Die selbstständige Produktion eines Fernsehbeitrages, von <strong>der</strong> Idee bis zur Sendung,<br />

r<strong>und</strong>et die Übung ab.<br />

ANGLISTISCHE FÄCHER<br />

**Bachelor of Arts Anglistik,<br />

Master of Arts Intercultural Anglophone Studies,<br />

Lehramtsstudiengänge Englisch**<br />

ENGLISCHE LITERATURWISSENSCHAFT<br />

ANGLOPHONE LITERATUREN UND KULTUREN<br />

AMERIKANISTIK/NORDAMERIKASTUDIEN<br />

ENGLISCHE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Professoren <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Anchimbe, Eric, Dr., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.21,<br />

Tel. 0921/55-3571, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Arndt, Susan, Prof. Dr. Englische Literaturwissenschaft <strong>und</strong> Anglophone Literaturen; Universität: GW I, Zi.<br />

1.11, Tel. 0921/55-3551, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Cortiel, Jeanne, Prof. Dr., Amerikanistik/Nordamerikastudien; Universität: GW I, Zi. 1.12, Tel. 0921/55-3560,<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Dayter, Daria, MAIAS, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vereinbarung)<br />

Deetjen, Claudia, M.A., Wiss. Assistentin am Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik;<br />

GW I, Zi. 1.27, Tel. 0921/55-3583, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

De Gedes, Marta, Dr., Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vereinbarung)<br />

Dohrer, Gary, Prof. Dr., Gastprofessor (Weber State University, USA); Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung<br />

Dräger, Jens, Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vereinbarung)<br />

Gunkel, Henriette, Dr., Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische <strong>und</strong> Anglophone Literaturwissenschaft<br />

Lindner, Oliver, Dr., Fachdidaktik Englisch, Universität: GW I, Zi. 2.16, Tel. 0921/55-3016, (Sprechst<strong>und</strong>e:<br />

nach Vereinbarung)<br />

Matzke, Christine, Dr., Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische <strong>und</strong> Anglophone Literaturwissenschaft,<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Mayer, Sylvia, Prof. Dr., Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi. 1.15, Tel.<br />

0921/55-3562, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Mühleisen, Susanne, Prof. Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.14, Tel. 0921/55-3564,<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Motschenbacher, Heiko, Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. Zi. 2.15 , Tel. 0921/55-<br />

3015, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Schmidt, Christian, M.A., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik;<br />

GW I, Zi. 1.27, Tel. 0921/55-3577, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)


Schenk, Angelika, Fachdidaktik Englisch, Universität:, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vereinbarung)<br />

Schönweitz, Thomas, Dr., Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vereinbarung)<br />

Steppat, Michael, Prof. Dr., Englische Literaturwissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559,<br />

Office hours: Thursday 16-17h<br />

Straß, Hanna, MAIAS, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vereinbarung)<br />

I. BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge<br />

Englische/Amerikanische Literatur <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen (L)<br />

Rooms to be announced at the beginning of August, See home page: http://www.anglistik.unibayreuth.de/de/index.html<br />

41115 Introduction to English and American Literary Studies<br />

(BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte)<br />

Ü 2st., Do 10-12, (Gruppe 1)<br />

41116 Introduction to English and American Literary Studies<br />

(BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte Ü<br />

2st., Do 14-16 (Gruppe 2)<br />

Steppat<br />

Steppat<br />

This course is compulsory for major and minor un<strong>der</strong>graduate students (Anglistik/Englisch/Europ. Geschichte)<br />

in their first semester. Either group may be chosen. It will offer an introduction to the whole field of literary<br />

studies in English, and will acquaint students with basic concepts, methods and techniques of the discipline.<br />

Students should attend this course before tackling a Proseminar. Topics dealt with include the following:<br />

resources for literary analysis; methods of literary research; the communicative structure of literary texts;<br />

suitable analytic criteria for major literary genres; form and style of research papers. Materials will become<br />

available during meetings. The language of instruction will be English. Office hours are recommended for<br />

consultation. A tutorial will accompany the course, especially for major students.<br />

NB. BA students of "Amerikanistik" need to join the separate Introduction to American Literary and Cultural<br />

Studies.<br />

The following books are valuable as introduction and reference source:<br />

Rob Pope, The English Studies Book: An Introduction to Language, Literature and Culture (2 nd ed., 2001)<br />

Bernhard Fabian, ed., Ein anglistischer Gr<strong>und</strong>kurs: Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

(aktuelle Ausgabe)<br />

41106 Introduction to American Literary and Cultural Studies<br />

BA (Amerikanistik)<br />

Ü 2 st. + Tutorium 1 st., Do. 10-12,<br />

Cortiel<br />

“At a time when the United States of America is at the centre of world events, engaged in a global ‘war on<br />

terror,’ and coming to terms with the many effects of the terrorist attacks of September 11th, 2001, there has,<br />

perhaps, never been a more important period in which to study ‘America’” (Campbell and Kean 1)<br />

This class provides an introduction to major themes and methods in American literary and cultural studies that<br />

will be vital throughout the course of your studies. Based on close readings of selected literary texts, films,<br />

political speeches and other forms of expression, we will practice articulating readings informed by key<br />

theories and analytical methods of American studies as an interdisciplinary field. Reading these texts in their<br />

cultural contexts (i.e. other extant texts from the same time period or cultural moment), we will also need to<br />

historicize them. A second objective of this class is therefore to obtain a basic un<strong>der</strong>standing of American<br />

literary and cultural history from the seventeenth century to the present—from the earliest documents of the<br />

colonial era to multiperspectival postmo<strong>der</strong>nity.<br />

The overarching objective of this class is to be able to recognize, comprehend and apply key theories and<br />

methods of literary and cultural studies. In concrete terms this means you will be able to:<br />

1. Define major analytical concepts of literary and cultural studies in American studies.<br />

2. Recognize, name and define major texts, genres, periods, events and protagonists of American literary<br />

and cultural history.<br />

3. Participate in course discussions that focus on analyzing texts in their cultural contexts, and prepare<br />

you for giving longer oral presentations in this field.<br />

4. Write short essays that apply the concepts and methods of literary and cultural studies, follow the<br />

academic conventions of the discipline, and prepare you for writing longer scholarly papers.<br />

Class discussions will primarily be based on our readings. It is essential, therefore, to read each of the assigned<br />

texts as they come up for discussion. It is equally important to come to class regularly and to participate<br />

actively. This is not a teacher-centered lecture class: only an active involvement with the materials and issues<br />

discussed will enable you to develop the skills and knowledge essential to the course.<br />

Requirements: Attendance and active participation, 3 short research and writing assignments (verbal<br />

feedback), written exam (graded, 90 min).<br />

59


Assigned Readings: Please purchase the following textbook before the beginning of the semester: Neil<br />

Campbell and Alasdair Kean. American Cultural Studies. An Introduction to American Culture. 2nd ed.<br />

London: Routledge, 2006. Further readings will be made available through our e-learning server (Moodle) at<br />

https://elearning.uni-bayreuth.de/.<br />

Also recommended: Udo J. Hebel. Einführung in die Amerikanistik/American Studies. Stuttgart: J.B. Metzler,<br />

2008. Vera and Ansgar Nünning. An Introduction to the Study of English and American Literature. Stuttgart:<br />

Klett, 2009.<br />

Registration: No registration required for this class. However, please do sign up for the class web space (see<br />

link above), which will serve as an important means of communication throughout the semester.<br />

41102 Survey of Literatures in English: Women’s Literature in Africa<br />

and African Diasporas<br />

BA (1.4), Lehramt<br />

BA Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft Afrikas, MAIAS elective/C3.1<br />

60<br />

V 2st., Mi 12-14,<br />

Arndt<br />

Starting with a discussion of such hybrid categories such as "African literature", "(African) women's<br />

literature", "African feminism" and “African diasporas”, the lecture will provide an overview of literary texts<br />

written by women writers living in Africa or African diasporas. The focus will be on the way in which African<br />

and African-diasporic women writers negotiate and challenge social, political and cultural processes in their<br />

respective societies. African-feminist theories are explored and related to African-feminist writings. In doing<br />

this, the feminist and womanist approaches of African women writers are discussed and classified.<br />

Additionally, notions of and encounters with Europe and Africa, as negotiated in African and Africandiasporic<br />

writings by women authors, are also explored. Examples are taken from different periods, genres<br />

(oral folktale, novel, short story, drama and poetry) and countries (Nigeria, Ghana, Cameroon, Kenya,<br />

Zimbabwe, South Africa, Great Britain, USA, the Carribbean and Germany). Authors discussed include both<br />

well known and emerging voices, such as Flora Nwapa, Buchi Emecheta, Akachi Adimora-Ezeigbo, Ama Ata<br />

Aidoo, Yvonne Vera, Pat Ngurukie, Bessie Head, Yvonne Vera, Pauline Melville, Bernadine Evaristo, Zadie<br />

Smith, Toni Morrison, May Ayim, Olumide Popoola and Chantal Fleur-Sandjon.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41107 A Slumbering Volcano: Nineteenth-Century American Literature<br />

and Popular Culture (Survey Lecture)<br />

BA (1.3), LA, MAIAS, Magister<br />

V, Di 18-20,<br />

Cortiel<br />

This lecture provides a survey of major developments in nineteenth-century American literature and culture, as<br />

well as major theories and methods in the study of that period in American cultural history. We will primarily<br />

focus on the time before the American civil war from the 1830s to the early 1860s, and explore questions of<br />

slavery and race, cultural contact, imperialism (Westward expansion), industrialization, as well as<br />

transformations in the literary marketplace and visual culture. Major authors discussed include Ralph Waldo<br />

Emerson, Henry David Thoreau, Walt Whitman, Harriet Beecher Stowe, Fre<strong>der</strong>ick Douglass, Harriet Jacobs,<br />

Emily Dickinson, Herman Melville, Lydia Maria Child and others. Though this is a lecture format, student<br />

discussion will be a vital element in each session. Students will prepare the sessions by reading selected<br />

literary texts and historical documents, which will also come up for discussion in class.<br />

Recommended textbooks: Paul Lauter et al. (ed.) The Heath Anthology of American Literature Volume B:<br />

Early Nineteenth Century: 1800-1865. 6 ed. Belmont, CA: Wadsworth Publishing, 2008. Hubert Zapf (ed.)<br />

Amerikanische Literaturgeschichte. 2. akt. Aufl. Stuttgart: Metzler, 2004.<br />

A reading packet will be made available through our e-learning server (Moodle) at https://elearning.unibayreuth.de/<br />

Registration: Please send an email to me at jeanne.cortiel@uni-bayreuth.de by October 5, 2010 with the class<br />

title, your course of studies, matriculation number and semester. You should also sign up for the class web<br />

space (see link above), which will serve as an important means of communication throughout the semester.<br />

41100 The Victorian Novel. Charles Dickens, Ri<strong>der</strong> Haggard and<br />

Joseph Conrad<br />

BA (1.2), Lehramt<br />

PS 2st., Mo 18-20,<br />

Arndt<br />

This Proseminar is designed to provide an introduction into the multifaceted world of the Victorian novel. We<br />

will read Charles Dickens Oliver Twist (1837-1839), Charlotte Brontё’s Jane Eyre (1847), William Makepeace<br />

Thackeray’s Vanity Fair (1848), Ri<strong>der</strong> Haggard’s King Salomone’s Mines (1885) and She (1887), as well as<br />

Joseph Conrad’s The Nigger of Narcissus (1897) and Heart of Darkness (1899/1902). The analytical focus will<br />

be on conceptions of gen<strong>der</strong>, nation, class and 'race’ in the Victorian era, thus focusing on the politics and<br />

poetics of British imperialism and patriarchy. In a comparative perspective, we will watch film adaptations of<br />

these novels and discuss whether and how Victorian notions of gen<strong>der</strong>, nation, class and ‘race’ are portrayed<br />

and challenged.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.


41117 The Romantic Period<br />

(BA 1.2, Schreiben & Präsentieren; Lehramt; MAIAS elective,<br />

cultural studies/C1-C2)<br />

PS 2st, Fr 10-12,<br />

Steppat<br />

This seminar will be devoted to a selection of the major writings produced during the Romantic era, from the<br />

later 18 th century to the early 19 th century. The period is usually consi<strong>der</strong>ed one of the greatest creative eras in<br />

English-speaking culture. After an introduction to the period, we will discuss the following works: Mary<br />

Shelley, Frankenstein; Sir Walter Scott, Waverley; Jane Austen, Pride and Prejudice; poetic texts by the ol<strong>der</strong><br />

generation of Romantic poets (Blake, Wordsworth, Coleridge) and the younger generation (Byron, especially<br />

Manfred but also other works). Members should purchase the novels: Penguin Popular Classics offers lowpriced<br />

reading texts, while Oxford World's Classics includes Byron's major works. Further poetic texts will be<br />

available on the seminar web site. Time allowing, mo<strong>der</strong>n film versions of Shelley's novel may be included for<br />

intermedia analysis. Members will be expected to give a presentation and write essays, while a seminar paper<br />

will count toward the un<strong>der</strong>graduate degree grade. In the first regular meeting, we will assign forms of<br />

participation. Students interested in the seminar will please sign a registration list on the notice board, or<br />

register for membership at Michael.Steppat@uni-bayreuth.de by 10 October 2010.<br />

A seminar with focus on the romantic period is compulsory for members of the International Dual Degree<br />

Program with University of Chester, and BA Intercultural Studies (Chester).<br />

41108 Beyond Broadway: 20th Century American Drama<br />

BA (1.3), LA, Magister<br />

PS 2st; Mo 14-16,<br />

Deetjen<br />

Inhalt <strong>der</strong> Lehrveranstaltung<br />

This Proseminar will explore the development of American drama in the 20 th century with particular focus on<br />

four selected plays: Alice Childress’ The Children’s Hour (1934), Arthur Miller’s The Crucible (1953), Amiri<br />

Baraka’s Slave Ship (1970), and August Wilson’s Fences (1986). It will introduce to the study and theory of<br />

drama, to questions of dramatic form and performance. In our discussions of the plays, we will also touch on a<br />

range of issues that defined American culture in the 20th century: issues of cultural conservatism and political<br />

oppression, alienation, civil rights and gen<strong>der</strong> rights. Time permitting, we will supplement our readings of the<br />

dramas by film versions of select plays.<br />

Literature:<br />

A copy of Amiri Baraka’s play will be provided. Participants of the seminar are expected to have bought and<br />

read the following texts by the beginning of the semester:<br />

Hellman, Lillian. The Children’s Hour. Dramatists Play Service, 1981. (ISBN: 978-0822202059)<br />

Miller, Arthur. The Crucible. A Play in Four Acts. New York: Penguin, 2000. (ISBN: 978-0141182551)<br />

Wilson, August. Fences. New York: Plume, 1986 (978-0452264014)<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to Claudia.Deetjen@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010!<br />

41109 “One Nation, Un<strong>der</strong>privileged”: Progress and Poverty in<br />

American Literature<br />

BA (1.3, 1.5), LA, MAIAS electives, Magister<br />

PS 2st; Mo 10-12,<br />

Deetjen<br />

The United States defines itself as a society of equals, of unlimited economic opportunity for all. The notion of<br />

the ‘American Dream’ is at the core of the American ideology of progress. The United States, however, has<br />

always been a ‘divided’ society, a society of want amidst wealth. The reality of the dream deferred are the poor<br />

– often women, immigrants, members of ethnic minority groups. This seminar will look at texts that trace this<br />

paradoxical association of poverty and progress. We will study F. Scott Fitzgerald’s The Great Gatsby (1925)<br />

that reveals the extravagance of the nouveaux-riche in the era of capitalist expansion. We will look at Richard<br />

Wright’s autobiography Black Boy (1945) that opens a history of racist denial of opportunity. Ana Castillo’s<br />

novel The Guardians (2007) will introduce us to the precarious situation of illegal Mexican workers in the<br />

U.S. Time permitting, we will watch a documentary Waging a Living (2005). Throughout the seminar<br />

theoretical texts on the interrelated concepts of ‘class’ and ‘poverty’ will frame our readings. Copies of these<br />

texts will be made available via the e-learning server.<br />

Literature:<br />

Participants of the seminar are expected to have bought and read the following texts by the beginning of the<br />

semester:<br />

Castillo, Ana. The Guardians: A Novel. New York: Random, 2007. (ISBN: 978-0812975710<br />

Fitzgerald, F. Scott. The Great Gatsby. New York: O.U.P., 2008. (ISBN: 978-0199536405)<br />

Wright, Richard. Black Boy: A Record of Youth and Childhood. London: Vintage, 2000 (ISBN: 978-<br />

0099285069)<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to Claudia.Deetjen@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010!<br />

41110 Passing for White: Negotiating Identities in African American Novels<br />

BA (1.3), MA cultural studies/C1-C2, Lehramt, Magister<br />

PS 2st, Di 10-12,<br />

Schmidt<br />

Throughout American history the so-called color line has separated black from white American people, with<br />

61


all the incumbent social, economic, and political forms of discrimination. Some African Americans, however,<br />

chose to step over the color line, to “pass for white,” to pretend to be white, and thus to partake of the same<br />

privileges accorded to white people. The literary trope of passing engages this highly contested and deeply<br />

problematic field of identity politics, putting in doubt the entire question of racial identity in the process. What<br />

are the personal and psychological costs for someone “stepping over” the color line? What does it mean for the<br />

strictly binary American racial system of black and white if it is possible for some people ‘simply’ to step<br />

over? These are just a few of the questions with which we will be dealing in this seminar.<br />

We will read the classic novel of passing—Johnson’s The Autobiography of an Ex-Colored Man (1912,<br />

1927)—and another masterpiece of the genre, Nella Larsen’s Passing (1929). In addition, we will take a look<br />

at some shorter texts (e.g. by Langston Hughes and Danzy Senna).<br />

Texts to be purchased (please obtain the editions given below):<br />

James Weldon Johnson. The Autobiography of an Ex-Coloured Man. New York: Vintage, 1989. (ISBN:<br />

0679727531)<br />

Nella Larsen. Quicksand and Passing. Ed. Deborah E. McDowell. American Women Writers. New<br />

Brunswick: Rutgers UP, 1986. (ISBN: 0813511704).<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to Christian.schmidt@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010!<br />

41111 “The End of Something”: Fragmented Stories of Mo<strong>der</strong>nity<br />

BA (1.3), MAIAS elective, Lehramt, Magister<br />

62<br />

PS 2st, Mi 10-12,<br />

Schmidt<br />

In the wake of the devastating shock that had been World War I, of increasing urbanization, industrialization,<br />

the acceleration of daily life, and resulting individual isolation, nothing seemed to be as it had been before. A<br />

new life, a new world seemed to have started—it was indeed, as the title of one of the Hemingway stories we<br />

will read in class goes, “The End of Something.” How did American literature react to this new setting? One<br />

genre that especially lent itself to the fragmented character of the new life-situation was that of the short story<br />

cycle, of loosely related short stories whose connections to one another are as tentative—as fragmentary if you<br />

will—as unsatisfying as life in mo<strong>der</strong>n times.<br />

In this class, we will read three collections of short stories. While Hemingway’s and An<strong>der</strong>son’s works are<br />

consi<strong>der</strong>ed prototypes of lost generation mo<strong>der</strong>n literature, Jean Toomer, being an African American author, is<br />

often overlooked when it comes to talking about American mo<strong>der</strong>nism. We will read several of the short<br />

stories collected in these three masterpieces and will also take a closer look at the formal elements defining the<br />

mo<strong>der</strong>nist short story cycle as a whole, trying to re-connect the loose ends of mo<strong>der</strong>n fragmentation.<br />

Texts to be purchased (please obtain the exact editions given below):<br />

Jean Toomer. Cane. A Norton Critical Edition. Ed. Darwin T. Turner. New York: Norton, 1988. (ISBN:<br />

0393956008)<br />

Ernest Hemingway. In Our Time. New York: Scribner; Simon & Schuster, 1996. (ISBN: 0684822768)<br />

Sherwood An<strong>der</strong>son. Winesburg, Ohio. The World’s Classics. Ed. Glen A. Love. Oxford: Oxford UP,<br />

1999. (ISBN: 0192839772).<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to Christian.schmidt@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010!<br />

41133 Contemporary American Young Adult Literature<br />

BA (1.3), Lehramt<br />

PS 2st., Di 10-12 (course ends 9. Dec 2010<br />

PS 2st., Do 10-12 (course ends 9. Dec 2010<br />

Dohrer<br />

In this course, we will read eight books written expressly for American adolescents. We will not only read<br />

these books and discuss their literary value, we will also discuss the way they portray American adolescents.<br />

Part of the discussion will include an attempt to define the word adolescent (a word whose meaning Americans<br />

seldom reach consensus on) and to discover the role these young people play in American culture. We will<br />

read approximately one book per week. I will also bring in other resources: poetry, journal articles, items from<br />

popular culture etc., as we attempt to learn about this mo<strong>der</strong>n concept of American adolescence through the<br />

works of young adult writers.<br />

Reading List<br />

American Born Chinese, Gene Luen Yang, First Second ISBN 101-59643-152-0<br />

House on Mango Street, ISBN-13: 9781411493216, Sandra Cisneros<br />

Speak, Laurie Halse An<strong>der</strong>son, ISBN-13: 9780142407325<br />

Seed Folk, Paul Fleischman ISBN 13:97880-06-447207-4<br />

Out of The Dust, Karen Hesse, ISBN 0-439-06126-1<br />

The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian, Sherman Alexie ISBN-13: 9781440791666<br />

Deadline, Chris Crutcher, ISBN-13: 9780060850913<br />

The Giver, Lois Lowry, ISBN-13: 9780440237686<br />

To Kill a Mockingbird, Harper Lee, ISBN-13: 9780446310789<br />

41123 20th Century Britain<br />

BA (1.2), MAIAS elective & cultural studies/C1-C2, Lehramt,<br />

Magister<br />

PS 2st., Mi 10-12,<br />

Lindner


Aro<strong>und</strong> 1900, the British Empire was at the height of its power. However, after the end of World War II, Great<br />

Britain un<strong>der</strong>went enormous political and social changes. A new Labour government had to deal with<br />

bankruptcy, and the status of Britain as a world power declined. The seminar will focus on several important<br />

aspects of 20 th -century Britain and include political as well as cultural tendencies and events, such as the Great<br />

War, the Suez Crisis, the dissolution of the Empire, the Swinging Sixties and Beatlemania, the struggles<br />

between trade unions and government, the Falkland war and the policy of Margaret Thatcher, one of the most<br />

impressive and controversial figures of 20 th century politics.<br />

A rea<strong>der</strong> will we provided at the beginning of the semester.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: oliver.lindner@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010.<br />

41124 Oscar Wilde<br />

BA (1.2), MAIAS elective & cultural studies/C1-C2, Lehramt,<br />

Magister<br />

PS 2st., Mi 16-18,<br />

Lindner<br />

As one of the central artists in late nineteenth-century Britain, the poet, playwright and novelist Oscar Wilde<br />

continues to fascinate rea<strong>der</strong>s throughout the world. His magnificent and witty literary works and his<br />

flamboyant lifestyle, his status as a late Victorian ‘celebrity’ and his iconic position as ‘the first mo<strong>der</strong>n<br />

homosexual’ have contributed to the myth aro<strong>und</strong> his person. The course is designed to look at some of<br />

Wilde’s major works, including his narrative The Canterville Ghost (1887), his fairy stories “The Happy<br />

Prince” and “The Selfish Giant” (1888), his plays The Importance of Being Earnest (1895) and Lady<br />

Win<strong>der</strong>mere’s Fan (1892), and his famous novel The Picture of Dorian Gray (1890).<br />

Assorted texts (stories, poems, excerpts etc.) will be made available at the beginning of the semester.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: oliver.lindner@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010.<br />

41125 The Rise of Science 1800-1900<br />

BA (1.2), MAIAS elective & cultural studies/C1-C2, Lehramt, Magister<br />

PS 2st., Do 10-12,<br />

Lindner<br />

The nineteenth century can truly be called the ‘age of science’. It saw the departmentalization of scientific<br />

branches, the rise of the scientist as a professional expert and the growing role of scientific research as a source<br />

of economic enterprise. However, science was far from being only a topic in professional circles. Collecting<br />

objects of natural history such as insects, plants or minerals became a craze in mid-nineteenth-century Britain.<br />

From the 1860s onwards, the so-called ‘Darwinian Revolution’ stretched far beyond the confines of<br />

evolutionary theory. We will look at the reception, dissemination and popularization of scientific concepts<br />

within the broa<strong>der</strong> cultural climate of Victorian Britain. Topics discussed in detail will include geology,<br />

phrenology, astronomy, Darwinism, eugenics and sociology. Assorted texts will be made available at the<br />

beginning of the semester.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: oliver.lindner@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010.<br />

41126 Gothic Fiction<br />

BA (1.2), MAIAS elective & cultural studies/C1-C2, Lehramt, Magister<br />

PS 2st, Di 14-16,<br />

Dräger<br />

The Victorian Period has seen an astonishing development in English literature from the ‘Novel ofManners’ to<br />

the Social Novels to Gothic Fiction. The latter genre had developed an extraordinarypopularity by the end of<br />

the 19th century. In this seminar, we will discuss three prominent examples from aliterary point of view while<br />

incorporating the political, social and economic situation in Britain during theVictorian Period and their<br />

relevance for the prospering of Gothic Fiction. Students are expected to read the books before we will discuss<br />

them in class.<br />

Literary sources:<br />

Robert Louis Stevenson, The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (1886)<br />

Oscar Wilde, The Picture of Dorian Gray (1890)<br />

Bram Stoker, Dracula (1897)<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: jens.draeger@gmx.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41127 From Fairy Story to Fantasy Literature<br />

BA (1.3), MAIAS elective & cultural studies/C1-C2, Lehramt, Magister<br />

PS 2st, Mo 14-16<br />

Dräger<br />

This seminar is concerned with the origins of fantasy literature in the middle of the 19th century, its ‘coming of<br />

age’ almost a h<strong>und</strong>red years later and its maturation the end of the 20th century. At the beginning of the<br />

semester, we will work out the defining characteristics of fantasy literature and fit it into the structure of<br />

established literary genres. We will then proceed to compare the works from four different authors and periods<br />

with regard to selected devices of fiction: such as typical themes, plots, narrative perspectives and styles of<br />

language in fantasy. At the end of the semester, students will have basic knowledge of the roots of fantasy<br />

literature, the development of the genre in the last 150 years as well as its current status. Students are expected<br />

to read the books before we will discuss them in class.<br />

Literary sources:<br />

George MacDonald, Phantastes (1858)<br />

63


Hope Mirless, Lud-in-the-Mist (1926)<br />

J.R.R. Tolkien, The Lord of the Rings (1954)<br />

George R.R. Martin, A Game of Thrones (1996)<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: jens.draeger@gmx.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41135 Postcolonial Ecocriticism and Environmental Justice<br />

Blockveranstaltung<br />

PS, Montags: 25.10, 1.11., 8.11., 15.11., 22.11. (jeweils 12 – 14,<br />

BA(1.4), MAIAS elective, Lehramt<br />

64<br />

Freitag 17.12. + Samstag 18.12.: 10 – 18,<br />

Straß<br />

In this seminar we will take a look at connections and parallels between postcolonial theory and ecocriticism.<br />

We will analyse postcolonial novels from an ecocritical perspective. Thereby, the focus will be placed on the<br />

novels' strategies to represent environmental injustices and how these are/might be solved and prevented.<br />

The first five sessions (theoretical backgro<strong>und</strong>) will be held regularly on Mondays (12 – 14 hrs) on the<br />

following dates: 25.10., 1.11., 8.11., 15.11., 22.11. The second part of the seminar, in which we will analyse<br />

the novels, will be held in one compact block over two whole days (17.+18.12.).<br />

Literature:<br />

Mda, Zakes. The Whale Caller. New York: Picador, 2005<br />

Davenport, Kiana. House of Many Gods. New York: Ballantine Books, 2007<br />

Gosh, Amitav. The Hungry Tide. New York: Harpercollins, 2004<br />

Assorted theoretical texts will be made available at the beginning of the semester.<br />

Active participation includes the preparation of a group discussion.<br />

Students interested in this seminar must register by October, 5th 2010 via email to: hanna.strass@unibayreuth.de<br />

Gr<strong>und</strong>lagen (S)<br />

41150 Introduction to Linguistics I<br />

BA, Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Do 14-16,<br />

The aim of this introductory course is to provide students with basic knowledge of the field of English<br />

linguistics and its sub-disciplines, especially phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and<br />

pragmatics. Some sessions will be dedicated to the history of English and varieties of the language aro<strong>und</strong> the<br />

world. The focus in this course is both theoretical and practical. Students are advised to read the preparatory<br />

text below in advance. There will be a final exam at the end of the course.<br />

Preparatory reading: Meyer, Paul Georg et al. 2005. Synchronic English Linguistic: An Introduction, 3 rd ed.<br />

Tübingen: Gunter Narr.<br />

41151 Introduction to Linguistics I<br />

BA, Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Mo 10-12,<br />

41152 Introduction to Linguistics I<br />

BA, Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Di 8-10,<br />

41153 Introduction to Linguistics I<br />

BA, Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Di 14-16,<br />

41154 Introduction to Linguistics I<br />

BA, Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Mi 8-10,<br />

See description above!<br />

41155 Pragmatics and Discourse<br />

BA (B2.3), LA, MAIAS<br />

PS 2st, Di 12-14,<br />

Anchimbe<br />

Dayter<br />

Dayter<br />

De Gerdes<br />

Motschenbacher<br />

Anchimbe<br />

Pragmatics studies language use in context and speakers’ intentions when they make use of language. This<br />

course focuses on various aspects of pragmatics and applies these to discourses produced in particular<br />

contexts. The aim is to give participants first hand access to theory and practice in this subfield of linguistics.<br />

Besides basic pragmatic aspects like speech acts, deixis, implicatures, politeness, face, and discourse markers,<br />

attention will also be paid to conversational analysis and the analysis of other types of discourse.<br />

Preparatory reading: Thomas, Jenny. Meaning in Interaction: An Introduction to Pragmatics. London:<br />

Longman.<br />

Students interested in participating in the class have to register via e-mail to: eric.anchimbe@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010.


41156 Syntax<br />

Dayter<br />

PS 2st, Di 12-14,<br />

This course is designed to introduce students to the study of syntax – the grammatical operations by which<br />

component words are combined together to form the overall sentence structure. We will take a look at<br />

descriptive-structuralist and generative models and will supplement our discussions with multiple exercises<br />

and examples from a range of human languages. Students will also become acquainted with alternative ways of<br />

un<strong>der</strong>standing English sentence structure, such as the ones suggested by functional, semantic or cognitive<br />

grammar theories. The aim of the class is to provide students of language with so<strong>und</strong> knowledge of syntax as<br />

one of the core areas of linguistics and prepare them for further work in any syntactic theory.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: daria.dayter@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41157 Language and Culture<br />

PS 2st, Di 10-12,<br />

This course explores how language and culture shape each other. This broad and complex field of inquiry<br />

looks at the formal properties of language (what is language?), its cognitive functions (language as a thought<br />

process) and at its interface with social dynamics (what is the role of language in relation to human interaction<br />

and social identities?). The course will overview different ideas about the relationship between<br />

language/communication, culture, and society, and illustrate how these topics are relevant to the everyday<br />

practices and professional development of students.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

mdg.post@googlemail.com till 5. October 2010<br />

41158 Phonetics and Phonology<br />

PS 2st, Mo 16-18,<br />

This course will introduce students to central topics in English phonetics and phonology. Aspects to be<br />

discussed include the phonetic description of English consonants and vowels, phonological processes in<br />

connected speech, suprasegmental phonology, morphophonology and contrastive phonetics and phonology<br />

(English-German). We will also practice how to write phonetic transcriptions of longer stretches of text.<br />

Students should purchase a copy of the textbook Eckert & Barry 2005 (see below).<br />

Recommended literature:<br />

Collins, Beverley & Inger M. Mees. 2008. Practical Phonetics and Phonology. A Resource Book for<br />

Students (2 nd edition). London: Routledge.<br />

Cruttenden, Alan. 2008. Gimson's Pronunciation of English. 7 th edition. London: Hod<strong>der</strong> Arnold.<br />

Eckert, Hartwig & William Barry, 2005. The Phonetics and Phonology of English Pronunciation. Trier:<br />

Wissenschaftlicher Verlag Trier (WVT).<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

motschenbacher@em.uni-frankfurt.de till 5. October 2010<br />

41159 Varieties of English aro<strong>und</strong> the World<br />

BA: B2.2; LA<br />

PS 2st, Mi 12-14,<br />

De Gerdes<br />

In the last few decades, the globalization of English has become a major focus of study in linguistics. In this<br />

course, we will look at the historical conditions of the spread of English, the functions and models of native as<br />

well as non-native Englishes, at the characteristics of different varieties of English in various regions (e.g.<br />

Caribbean, India, New Zealand), as well as attitudes towards diversity and change in English. Throughout the<br />

seminar, we will not only explore the features of specific varieties of English but also look at how these<br />

varieties are used, for instance in literary texts<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de till 5. October 2010<br />

41160 Written and Spoken English<br />

Lehramt, BA (Teilgebiet B 2.4), MAIAS (elective)<br />

PS 2st, Mo 12-14,<br />

Motschenbacher<br />

Mühleisen<br />

Schönweitz<br />

This class will primarily serve as an overview of the linguistic discipline discourse analysis dealing both with<br />

written and spoken aspects of English (text vs. conversation). The following topics will be discussed in some<br />

detail:<br />

• Production circumstances of spoken and written language (spelling/punctuation vs. pronunciation/intonation,<br />

etc.)<br />

• Differences between spoken and written English (concerning their function as well as their linguistic<br />

features)<br />

• Cohesion and coherence in spoken and written English (grammatical, semantic and logical structuring)<br />

• Major issues in text linguistics and conversation analysis<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

Thomas.Schoenweitz@T-Online.de till 5. October 2010.<br />

65


41161 English Lexicography<br />

Lehramt, BA (Teilgebiet B 2.1), MAIAS (elective)<br />

PS 2st, Fr 10-12,<br />

This class primarily deals with the linguistic and extra-linguistic features and problems of the monolingual<br />

English dictionary. After a thorough revision of the lexicological basics the key elements of mo<strong>der</strong>n generalpurpose<br />

dictionaries (like definitions, grammatical information, restrictive labels, etymologies, and many<br />

more) will be discussed in some detail, before the historical and technical development of dictionaries in the<br />

UK and the US can be assessed. In the second part of the term a selection of important special-purpose<br />

dictionaries (like learner’s dictionaries, non-alphabetical dictionaries or thesauri, dictionaries of idioms and<br />

other multi-word expressions, etc.) will be studied together with the concepts involved. To ro<strong>und</strong> off,<br />

important aspects of bilingual dictionaries (esp. English-German) will be examined.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

Thomas.Schoenweitz@T-Online.de till 5. October 2010.<br />

BA: Submodul (Wahlpflichtveranstaltungen)<br />

Alle oben angegebenen Seminare sind in diesem Submodul wählbar.<br />

"Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren: Journalistisches Schreiben (Blockübungen) zu folgenden Terminen:<br />

23.10./30.10./13.11./27.11./4.12./11.12./15.1./22.1. <strong>und</strong> 29.1.<br />

(jeweils samstags, 11.15 Uhr bis 16.15 Uhr, voraussichtlich S 94)<br />

66<br />

<strong>Sprach</strong>praktische Ausbildung<br />

WICHTIG Lehrangebote: Elektronische Anmeldungen zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesungszeit.<br />

Attention: see web site <strong>Sprach</strong>enzentrum for courses and rooms.<br />

41121 Einführung Fachdidaktik<br />

Lehramt<br />

PS 2st., Do 8-10,<br />

Lehramtsstudiengänge: Fachdidaktik<br />

Lindner<br />

Das Einführungsseminar stellt gr<strong>und</strong>legende Entwicklungen, Gebiete <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Fachdidaktik Englisch<br />

vor <strong>und</strong> beschäftigt sich u.a. mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Fachdidaktik, Modellen des Zweit<strong>sprach</strong>erwerbs,<br />

Kernprinzipien des Fremd<strong>sprach</strong>unterrichts, <strong>der</strong> Analyse zentraler Aspekte des Lern- <strong>und</strong> Lehrprozesses, den<br />

Spezifika <strong>der</strong> Mittel- <strong>und</strong> Oberstufe, Methoden <strong>der</strong> Einführung von Lexik <strong>und</strong> Grammatik, <strong>der</strong> Entwicklung<br />

von Hörverstehen, Lesen, Sprechen <strong>und</strong> Schreiben, <strong>der</strong> Medienkompetenz sowie <strong>der</strong> Arbeit mit literarischen<br />

Texten. Der genaue Seminarplan sowie eine Liste mit relevanter fachdidaktischer Literatur werden in <strong>der</strong><br />

ersten Sitzung vorgestellt.<br />

Dieses Proseminar ist obligatorisch für alle Lehramtsstudenten (ab 2. Semester)<br />

Studierende, die an diesem Proseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis<br />

zum 5. Oktober 2010: oliver.lindner@rz.uni-bayreuth.de<br />

41128 Einführung in die Fachdidaktik, Englisch Lehramt<br />

PS, 2st., Mo 10-12,<br />

41129 Einführung in die Fachdidaktik, Englisch Lehramt<br />

PS, 2st., Mo 18-20,<br />

Schenk<br />

Schenk<br />

41130 Einführung in die Fachdidaktik, Englisch Lehramt<br />

Schenk<br />

PS, 2st., Fr 10-12,<br />

Das Einführungsseminar stellt gr<strong>und</strong>legende Entwicklungen, Gebiete <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Fachdidaktik Englisch<br />

vor <strong>und</strong> beschäftigt sich u.a. mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Fachdidaktik, Modellen des Zweit<strong>sprach</strong>erwerbs,<br />

Kernprinzipien des Fremd<strong>sprach</strong>enunterrichts, <strong>der</strong> Analyse zentraler Aspekte des Lern-<strong>und</strong> Lehrprozesses,<br />

Methoden <strong>der</strong> Einführung von Lexik <strong>und</strong> Grammatik; außerdem geht es um Prozesse, die bei den <strong>sprach</strong>lichen<br />

Fertigkeiten Hörverstehen, Lesen, Sprechen <strong>und</strong> Schreiben ablaufen <strong>und</strong> um <strong>der</strong>en didaktisch-methodische<br />

Umsetzung im Unterricht. Weitere Themen sind die Entwicklung von Medienkompetenz sowie die Arbeit mit<br />

literarischen Texten.<br />

Dieses Proseminar ist obligatorisch für alle Lehramtsstudenten (2. Und 3. Semester). Studierende, die an<br />

diesem Proseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum 5.102010 an<br />

angelika.schenk@uni-bayreuth.de<br />

41131 Seminar für das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum<br />

für Studierende des Lehramtes an Gymnasien<br />

PS, 2st., Mo 16-18 [für Praktikanten am MWG],<br />

Schönweitz<br />

Schenk<br />

Dieses Seminar beschäftigt sich hauptsächlich mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>und</strong> Analyse von Unterrichtseinheiten, dem<br />

Aufbau <strong>und</strong> Entwurf einer ausgearbeiteten Unterrichtsvorbereitung sowie <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> verschiedenen


Lehrpläne. Zudem werden problematische Aspekte aus <strong>der</strong> Unterrichtspraxis des Englischunterrichts diskutiert<br />

<strong>und</strong> in Rückbindung an die fachdidaktischen Theorien Lösungswege dazu aufgezeigt.<br />

Dieses Seminar ist obligatorisch für alle Studierenden des Lehramts Gymnasium, die im WS 2010/11 ihr<br />

studienbegleitendes Praktikum im Fach Englisch am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium (MWG)<br />

absolvieren.<br />

41132 Seminar für das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum<br />

für Studierende des Lehramtes an Gymnasien / Realschulen<br />

PS, 2st., Do 16-18 [für Praktikanten am GMG <strong>und</strong> an <strong>der</strong><br />

Realschule],<br />

Schenk<br />

Dieses Seminar beschäftigt sich hauptsächlich mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>und</strong> Analyse von Unterrichtseinheiten, dem<br />

Aufbau <strong>und</strong> Entwurf einer ausgearbeiteten Unterrichtsvorbereitung sowie <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Lehrpläne. Zudem werden problematische Aspekte aus <strong>der</strong> Unterrichtspraxis des Englischunterrichts diskutiert<br />

<strong>und</strong> in Rückbindung an die fachdidaktischen Theorien Lösungswege dazu aufgezeigt.<br />

Dieses Seminar ist obligatorisch für alle Studierenden des Lehramts Gymnasium bzw. Realschule, die<br />

im WS 2010/11 ihr studienbegleitendes Praktikum im Fach Englisch am Graf-Münster-Gymnasium<br />

(GMG) bzw. <strong>der</strong> Carl-von-Linde-Realschule absolvieren.<br />

Englische/Amerikanische Literatur o<strong>der</strong> Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: Vertiefung<br />

Literaturwissenschaft<br />

41112 Emily Dickinson, Poetry, Culture<br />

BA 1.3; MAIAS electives; Magister; LA<br />

HS, 2st. Di. 16-18<br />

Cortiel<br />

Recluse. Isolated genius. Poet of the mind. Emily Dickinson has long been seen as a poet whose<br />

individualized, proto-mo<strong>der</strong>n texts have little to do with mid-nineteenth century American literature and<br />

culture. But much of her art responds quite directly to the world aro<strong>und</strong> her, especially to the vivid letterwriting<br />

culture and the emerging literary mass market, the struggles over slavery and the Civil War, the new<br />

natural sciences, religious revivals and industrialization.<br />

In this course, we will explore what happens when Dickinson’s poetry is read in the larger cultural contexts<br />

from which it emerged. For the main part we’ll engage in close readings of individual poems, focusing on how<br />

the attention to other nineteenth-century texts changes what it means to talk about Dickinson as a “major<br />

American author.”<br />

Please purchase: The Poems of Emily Dickinson. Ed. R.W. Franklin. Harvard, 1999 (paperback). Further<br />

readings will be available through our e-learning server (Moodle).<br />

Registration: Please send an email to me at jeanne.cortiel@uni-bayreuth.de by October 5, 2010 with the class<br />

title, your course of studies, matriculation number and semester. You should also sign up for the class web<br />

space (see link above), which will serve as an important means of communication throughout the semester.<br />

41134 Western Nature and Environmental Writers<br />

BA (1.3), Lehramt, MAIAS elective<br />

HS 2st., Di 12-14, (course ends 9. Dec 2010)<br />

HS 2st., Do 12-14 (course ends 9. Dec 2010)<br />

Dohrer<br />

In this course we will read from the works of a number of writers from the Western United States who focus<br />

on the tensions between conservation and preservation of natural environments and development of those<br />

environments. Through these works, we want to explore the issues involved in land use and ownership in the<br />

West and also to un<strong>der</strong>stand the cultural tensions and realities that fuel those controversies. We will begin by<br />

reading Edward Abbey’s Desert Solitaire. This will be the only book-length work we read. However, we will<br />

read excerpts and essays from a number of other Western writers. Many issues will be familiar—land use and<br />

ownership, water use, preservation of “wil<strong>der</strong>ness,” and the role of wil<strong>der</strong>ness eco-systems in the survival and<br />

quality of life of humankind. However, we will also find that there are important cultural factors that enter the<br />

arguments, factors such as religion, political ideology, the plight of Native Americans, immigration, the culture<br />

of Westerners as a result of the Western Expansion of the United States in its infancy, etc. These writers will<br />

give you not only a glimpse of the issues, but also a sense of how the Western mind-set has been shaped by the<br />

geography and the history of the Western United States. In the process, you will encounter some of the finest<br />

writers in American Literature.<br />

Reading List<br />

Desert Solitaire, Edward Abbey, ISBN-13: 9780345326492<br />

I will also provide access via my faculty website to a number of works by other Western writers including, but<br />

not limited to: John Muir, Luther Standing Bear, Norman MacLean, Ann Haymond Swinger, N. Scott<br />

Momaday, David James Duncan, John McPhee, Wallace Stegner, Wendell Berry, Gary Sny<strong>der</strong>, Ray Gonzalez,<br />

Annie Dillard, and Louise Erdrich.<br />

41122 Postmo<strong>der</strong>nism<br />

BA (1.5), MAIAS elective, Lehramt, cultural studies, Magister<br />

HS 2st., Do 12-14,<br />

Lindner<br />

The seminar wants to explore the complex layers of meaning of the term ‘Postmo<strong>der</strong>nism’, and it is designed<br />

to introduce and discuss path-breaking cultural and literary theories from the 1970s to the present day. We will<br />

67


look at several critical approaches (Foucault, Lyotard, Derrida and others), particularly in relation to the issue<br />

of cultural transfer and exchange, structures of power, the organisation of knowledge and consumerism. The<br />

seminar also offers a guideline for students on how to apply influential theoretical frameworks to the analysis<br />

of literary and filmic texts. Assorted texts will be made available at the beginning of the semester.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: oliver.lindner@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2010.<br />

41104 Transcultural English Studies: Entangled Histories, Cultures and Literatures<br />

MAIAS, Module Cultural studies / new C1-C2, BIGSAS, IPP<br />

68<br />

OS 2st., Mi 14-16,<br />

Arndt<br />

This seminar provides an introduction to transcultural English studies. We will read texts that deal with the<br />

politics and poetics of transcultural encounters and entangled histories, applying colonialism as a master<br />

narrative, postcolonial theories as a core concept and British, African and Afican diasporic literature as a<br />

subject. In this context, the works of theoreticians, such as Frantz Fanon, Edward Said, Dipesh Chakrabarty,<br />

Shalini Ran<strong>der</strong>ia and Toni Morrison, will be investigated. The aim of this Oberseminar is to generate themes<br />

for graduate writing (BA, MA, PhD) and to explore theoretical patterns and methodological approaches.<br />

Interested advanced un<strong>der</strong>graduate students may be admitted.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.<br />

<strong>Sprach</strong>wissenschaft<br />

41162 Orality and Literacy<br />

BA: B2.2, B2.4; LA; MAIAS: M1, M1.1 / new A1.1, ; MA SprInK<br />

HS 2st, Do 10-12,<br />

What would a society look like without literacy? When was writing "invented", by whom, how, and why?<br />

What possible linguistic relationships between the spoken and the written word are there? What advantages<br />

and disadvantages do different writing systems offer? What are the different stages of the history of writing<br />

English? And why is today's English orthography so inconsistent? How do you spell non-standard varieties of<br />

English? Why do spelling reforms cause such emotional outcries? And how do beginners (children or adults)<br />

learn how to read and write?<br />

These and many other topics on reading and writing will be explored from an interdisciplinary perspective.<br />

Key issues are the psychodynamics of literacy and orality, the history of writing (with special focus on<br />

English), the development and system of English orthography, reading and writing in its social and<br />

institutional context, adult illiteracy, approaches to initial literacy, dyslexia as well as writing in the new<br />

media.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010<br />

41164 Language and Gen<strong>der</strong><br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

Mühleisen<br />

This course provides an overview of the relation between language and gen<strong>der</strong>. On a structural level, we will<br />

deal with categories of linguistic gen<strong>der</strong> representation such as lexical gen<strong>der</strong>, grammatical gen<strong>der</strong>, social<br />

gen<strong>der</strong>, referential gen<strong>der</strong> and false generics. These categories will be discussed in relation to English and<br />

across other languages. On the level of language use, we will deal with sociolinguistic approaches to language<br />

and gen<strong>der</strong>, ranging from early theorisations in terms of dominance and difference to the more local<br />

investigation of gen<strong>der</strong> construction in communities of practice to recent approaches that see gen<strong>der</strong> as a<br />

discursive construct (e.g. Critical Discourse Analysis, Queer Linguistics). Students should purchase a copy of<br />

the textbook Sun<strong>der</strong>land 2006 (see below).<br />

Recommended literature:<br />

Hellinger, Marlis & Bußmann, Hadumod, eds. 2001-2003. Gen<strong>der</strong> Across Languages. The Linguistic<br />

Representation of Women and Men (3 volumes). Amsterdam: John Benjamins.<br />

Holmes, Janet & Miriam Meyerhoff, eds. 2003. The Handbook of Language and Gen<strong>der</strong>. Oxford:<br />

Blackwell.<br />

Sun<strong>der</strong>land, Jane. 2006. Language and Gen<strong>der</strong>. An Advanced Resource Book. London: Routledge.<br />

41165 English as a Lingua Franca<br />

HS 2st, Di 12-14,<br />

Motschenbacher<br />

Motschenbacher<br />

It is a well known fact that English today has by far more non-native speakers than native speakers. In other<br />

words, English is increasingly used as a lingua franca between speakers who do not share a common mother<br />

tongue. The seminar will deal with the consequences of this shift, especially in terms of native-speaker<br />

authority. Topics to be discussed include non-native varieties of English, the "Euro-English" debate, the role of<br />

English within a pan-European language policy, teaching English as a lingua franca and second language<br />

identities.<br />

Recommended literature:


Jenkins, Jennifer. 2007. English as a Lingua Franca. Attitude and Identity. Oxford: Oxford University<br />

Press.<br />

Mollin, Sandra. 2006. Euro-English. Assessing Variety Status. Tübingen: Gunter Narr.<br />

Phillipson, Robert. 2003. English-Only Europe? Challenging Language Policy. London: Routledge.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to:<br />

motschenbacher@em.uni-frankfurt.de till 5. October 2010<br />

41167 Exam colloguium<br />

Open to students of all study programmes<br />

Coll 2st, Di 16-18,<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010<br />

This colloquium provides an opportunity or BA, MA, Magister and Lehramt students to prepare and discuss<br />

their final thesis projects in English linguistics. For students who want to do their final exams with me,<br />

participation in this colloquium is required.<br />

<strong>Sprach</strong>praktische Ausbildung<br />

WICHTIG Lehrangebote: Elektronische Anmeldungen zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesungszeit.<br />

Attention: see web site <strong>Sprach</strong>enzentrum for courses and rooms.<br />

Fachdidaktik (Vertiefung)<br />

41118 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Englischunterrichts Realschule 1<br />

Lindner<br />

HS 2st., Di 16-18,<br />

Dieses weiterführende Seminar zur Fachdidaktik Englisch für die Realschule vertieft die in <strong>der</strong> Einführung<br />

vorgestellten Teilbereiche <strong>und</strong> sieht eine theoriegeleitete Betrachtung wichtiger Methoden des<br />

Englischunterrichts in den Klassenstufen 5 bis 10 vor. Hierzu zählen u.a. Theorien zum Zweit<strong>sprach</strong>erwerb,<br />

die kritische Analyse von Unterrichtsvorschlägen <strong>und</strong> –materialien, die Struktur fachlicher Lernprozesse, <strong>der</strong><br />

sinnvolle Einsatz von Unterrichtsmodellen <strong>und</strong> ihrer jeweiligen Sozialform, die Gr<strong>und</strong>lagen des<br />

interkulturellen Lernens sowie die Prinzipien <strong>und</strong> Probleme <strong>der</strong> Leistungsermittlung.<br />

Dieses Hauptseminar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten Realschule (ab 4. Semester)<br />

Studierende, die an diesem Hauptseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis<br />

zum 5. Oktober 2010: oliver.lindner@rz.uni-bayreuth.de<br />

41119 Theorie <strong>und</strong> Praxis des gymnasialen Englischunterrichts<br />

Lindner<br />

HS 2st., Di 18-20,<br />

41120 Theorie <strong>und</strong> Praxis des gymnasialen Englischunterrichts<br />

Lindner<br />

HS 2st., Mi 14-16,<br />

Dieses Seminar zur Fachdidaktik am Gymnasium vertieft die in <strong>der</strong> Einführung vorgestellten Teilbereiche <strong>und</strong><br />

sieht eine theoriegeleitete Betrachtung wichtiger Methoden des Englischunterrichts im gymnasialen Bereich<br />

vor. Hierzu zählen u.a. die Betrachtung gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Theorien des Zweit<strong>sprach</strong>erwerbs, die kritische Analyse<br />

von Unterrichtsvorschlägen <strong>und</strong> –materialien, die Struktur fachlicher Lernprozesse, <strong>der</strong> Einsatz verschiedener<br />

Übungsformen, die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Bereiche des interkulturellen Lernens, die Arbeit mit Sachtexten <strong>und</strong><br />

literarischen Texten sowie die Prinzipien <strong>und</strong> Probleme <strong>der</strong> Leistungsermittlung.<br />

Dieses Hauptseminar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten Gymnasium (ab 5. Semester)<br />

Studierende, die an diesem Hauptseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis<br />

zum 5. Oktober 2010: oliver.lindner@rz.uni-bayreuth.de<br />

MA Intercultural Anglophone Studies<br />

Mühleisen<br />

Motschenbacher<br />

MAIAS Literature<br />

41103 Slavery in British Writing and Contemporary Film: What<br />

Arndt<br />

Whiteness Has to Do With the European Enslavement of Africans<br />

MAIAS, Module A1.1, BIGSAS, IPP<br />

HS 2st., Mo 14-16<br />

When Europe entered the colonial age and enslaved Africans, Europe generated a spiral of violence that caused<br />

Europe to create myths of 'race' in or<strong>der</strong> to legitimate and protect its colonial presence and power. This seminar<br />

will first explore the striking connection between the violence inherently associated with enslavement and<br />

colonialism and the invention of 'race' theories. Adopting Adorno's question as to whether and how the<br />

violence and the ensuing trauma of the Shoa is to be aestheticised in and through literature, we will discuss the<br />

merits, limits and necessary framework of a poetics that depicts the British enslavement and traumatisation of<br />

Africans. In doing this, we will apply postcolonial readings in general and focus on constructions of whiteness<br />

in particular. Thus framed, we will investigate what distinguishes writers of the colonial era from their<br />

descendants. Based on these findings, we will explore several canonical texts in British literature that have<br />

aestheticised the violence inherently associated with slavery. Among the required readings are texts written<br />

during the colonial era, such as William Shakespeare's The Tempest, Aphra Behn's Oroonoko, Or the Royal<br />

Slave, Daniel Defoe's Robinson Crusoe, William Blake's "The Little Black Boy", Jane Austen's Mansfield Park<br />

69


and Rudyard Kipling's "The White Man's Burden". Prose writings by authors who, in late 20th century,<br />

introduced a new poetics of memory into (British) literature, such as Fred D'Aguiar's The Longest Memory and<br />

Benadine Evaristo's Blonde Roots, will also be analysed.<br />

To complement these discussions on plays, novels and poetry, we will analyse various film productions that<br />

deal with the enslavement of African people, focussing on deportation and forced labour within the context of<br />

colonial violence. Examining a wide range of filmic approaches, we will focus on films by both white and<br />

Black directors from North America, Europe and Africa. We will concentrate on film adaptations of William<br />

Shakespeare’s The Tempest and Daniel Defoe's Robinson Crusoe, as well as on Steven Spielberg's Amistad,<br />

Guy Deslauriers's The Middle Passage and Haile Gerima's Sankofa.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41114 Cultural and Literary Theory<br />

HS, 2st. compact seminar; introductory meeting: Wed, Oct. 10,<br />

70<br />

2010, 18-20,<br />

Cortiel<br />

This class will focus on selected theories of culture and literature that are the backbone of textual analysis and<br />

reading in cultural and literary studies. Our readings will include selections from key texts of structuralism,<br />

psychoanalysis, marxist theory, feminist theory, queer theory, new historicism, poststructuralism, postcolonial<br />

theory, and ecocriticism. But engaging with these theories is not an end in itself: the idea is to enable you to<br />

articulate theoretically informed readings of literary and other texts. Work in this seminar will thus activate the<br />

theories for a close reading of literature, films, political speeches and other forms of expression. Ultimately,<br />

the objective is not to be able to recite existing theories, but to learn from them to enter the process of<br />

theorizing in dialog with the texts we are reading. The emphasis in this seminar will be movable and depend on<br />

how the interests of the students as a group evolve. A thorough engagement with the literary and theoretical<br />

texts will take precedence over complete coverage of theoretical approaches.<br />

A reading packet will be made available through our e-learning server (Moodle) at https://elearning.unibayreuth.de/<br />

41104 Transcultural English Studies: Entangled Histories, Cultures and Literatures<br />

MAIAS, Module Cultural studies / new C1-C2, BIGSAS, IPP<br />

OS 2st., Mi 14-16,<br />

Arndt<br />

This seminar provides an introduction to transcultural English studies. We will read texts that deal with the<br />

politics and poetics of transcultural encounters and entangled histories, applying colonialism as a master<br />

narrative, postcolonial theories as a core concept and British, African and Afican diasporic literature as a<br />

subject. In this context, the works of theoreticians, such as Frantz Fanon, Edward Said, Dipesh Chakrabarty,<br />

Shalini Ran<strong>der</strong>ia and Toni Morrison, will be investigated. The aim of this Oberseminar is to generate themes<br />

for graduate writing (BA, MA, PhD) and to explore theoretical patterns and methodological approaches.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41136 Uncertain Subjectivities – Processes of Subjectification in postcolonial<br />

African Cinemas<br />

MAIAS, Module Cultural studies / new C1-C2, BIGSAS, IPP<br />

HS 2st., Mi 16-20 (14tägig)<br />

Gunkel<br />

This seminar provides an introduction to the history, politics and theories of film and video productions on the<br />

African continent. It offers an overview of the development of African Cinemas and reflects on its<br />

geographical and historical diversity. It begins with the introduction of film as a medium of colonization and<br />

refers to the origins of ethnographic film in the 1930s. The seminar then turns to media-based movements and<br />

strategies of resistance, often summarized un<strong>der</strong> the terms ‘third cinema’– and therefore to the beginnings of<br />

African Cinema itself. We will end the seminar with contemporary films from the continent, such as District 9,<br />

and with contemporary (Hollywood) films about ‘Africa’. The selection of films relevant to this seminar will<br />

help us shape our un<strong>der</strong>standing of images as cultural technologies that transform our un<strong>der</strong>standing of the<br />

political and build new forms of political and social relations.<br />

41113 Alien Technologies: Science Fiction and Cultural Interaction<br />

MAIAS M 5.1/2 / new C1-C2; MA Literatur im kulturellen<br />

Kontext; Magister<br />

HS, 2st. Mi 10-12,<br />

Cortiel<br />

This course will explore the concept of (cultural) otherness and contact in American science fiction short<br />

stories, novels and films. We will discuss and apply the theories and analytical methods of transnational<br />

American studies, postcolonial studies, risk theory, feminism and queer studies to read the “alien” and the<br />

“cyborg” in selected science fiction texts. We will read novels such as Ursula Le Guin’s The Left Hand of<br />

Darkness (1969), short stories such as Joanna Russ’ “When it Changed” (1972), and watch films such as Star<br />

Trek: First Contact (1995).<br />

The films will be screened separately, and a reading packet will be made available through our e-learning<br />

server (Moodle) at https://elearning.uni-bayreuth.de/<br />

Registration: Please send an email to me at jeanne.cortiel@uni-bayreuth.de by October 5, 2010 with the class<br />

title, your course of studies, matriculation number and semester. You should also sign up for the class web<br />

space (see link above), which will serve as an important means of communication throughout the semester.


41105 Postcolonial (Literary) Theory: The Politics and Poetics of<br />

Cultural Encounters<br />

BIGSAS, IPP, auch offen für MAIAS-Studierende im 3. <strong>und</strong> 4.<br />

Semester (M4.1 / new C3)<br />

Blockveranstaltung, 19.01. 2010 <strong>und</strong> 20.01. 2010<br />

Research Coll, 19 u 20. Januar 2010 von 10-18,<br />

Arndt<br />

This colloquium is designed for graduate students at the MA or PhD levels, although those currently writing a<br />

BA thesis are also welcome to participate. Topics will revolve aro<strong>und</strong> participants’ research projects that deal<br />

with literary, cultural and social processes in Britain or African/African diasporic societies and apply<br />

theoretical and methodological patterns of postcolonial studies, as well as diaspora, gen<strong>der</strong> and cultural<br />

studies. This colloquium offers a platform to present research projects and discuss questions regarding<br />

methodology and theory based on key texts of secondary literature.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: arndt@nelk.unifrankfurt.de<br />

till 5. October 2010.<br />

41163 Sociolinguistics Theory and Methods<br />

MAIAS M1.2.2 / new A3, MA SprinK<br />

HS 2st, Do 14-16,<br />

MAIAS Linguistics<br />

This course will provide an overview of theories and methods in sociolinguistics from the 1960s to date. Based<br />

on the reading of original works, we will engage in explorations in dialect and style variation, language<br />

attitudes and stereotyping, multilingualism, face-to-face interaction and ethnography of communication.<br />

The first part of the course will focus on classic theoretical texts, in the second part of the course, project<br />

groups will explore and discuss some specific topics in sociolinguistics (e.g. language and gen<strong>der</strong>, language,<br />

style and identity, etc.). Central themes in this course which seek to explore the theoretical and methodological<br />

fo<strong>und</strong>ations of sociolinguistics and its more recent developments are<br />

• the history of sociolinguistics and its diverse branches,<br />

• the connection between language and extralinguistic variables (class, ethnicity)<br />

• language and identity<br />

• speech communities - communities of practice<br />

• language and gen<strong>der</strong><br />

language and style<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010<br />

41166 Issues in Conversation Analysis and Media Discourse<br />

MAIAS M5.1 / new C1-C2; MA SprInK<br />

OS 2st, Mi 18-20,<br />

In this course we will discuss some of the latest research developments in Conversation Analysis and in Media<br />

Discourse. MA students in the final phase of their study programme will be given the opportunity to develop<br />

and present their research projects in these areas.<br />

MAIAS Electives<br />

Any of the above seminars/lectures may also be chosen as Electives. Beyond these, any courses marked V, PS,<br />

HS in the Department’s general categories further above may be additionally chosen as electives, if a student<br />

wishes to do so.<br />

MAIAS Style and Register, Language courses<br />

Mühleisen<br />

Mühleisen<br />

ANG-M2, ANG-M3 / New statute: Module A1.3, Module B:<br />

Courses offered in the Language Centre. Registration is necessary at or before beginning of lecture period.<br />

Consultation: Dr. Diana Hudson-Ettle.<br />

71


72<br />

ROMANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT UND KOMPARATISTIK<br />

Prof. Dr. Ute Fendler, Lehrstuhlinhaberin, GW I, Zi. 1.17, Tel: 0921/55-3567<br />

Prof. Dr. Günter Berger, Professor am Lehrstuhl, GW I, Zi. 1.18, Tel.: 0921/55-3568<br />

Ricarda Hanck M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl, Zi. 1.20, Tel: 0921/55-3537<br />

Sekretariat: Manuela Hertz (vormittags) GW I, Zi. 1.16, Tel.: 0921/55-3566<br />

PD Dr. Claudia Ortner-Buchberger, Privatdozentin am Lehrstuhl<br />

PD Dr. Katharina Städtler, Privatdozentin am Lehrstuhl<br />

41206 Basismodul Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren<br />

Ü 2st, Mo 14-16, Do 10-12<br />

B.A. B8, Mag.<br />

Berger<br />

In diesem Basismodul wollen wir ein doppeltes Ziel erreichen: zum einen in schriftliche <strong>und</strong> mündliche<br />

Formen wissenschaftlichen Arbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten einführen <strong>und</strong> diese einüben;<br />

zum an<strong>der</strong>en literarische Neuerscheinungen mündlich präsentieren <strong>und</strong> diskutieren <strong>und</strong> darüber hinaus in<br />

schriftlicher Form rezensieren. Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die<br />

Literaturkritiken einer breiteren Öffentlichkeit außerhalb <strong>der</strong> Universität vorzustellen.<br />

Literatur:<br />

Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München (Fink)<br />

2003<br />

41207 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen Aufklärung<br />

HS 2st, Di 10-12<br />

B.A. M3; M.A. M1-3; B.A. Theater <strong>und</strong> Medien; M.A.Literatur im<br />

kulturellen Kontext; Mag.<br />

Berger<br />

Di<strong>der</strong>ot <strong>und</strong> Beaumarchais sind es, die Theorie <strong>und</strong> Praxis des französischen Theaters von Gr<strong>und</strong> auf erneuern:<br />

Mit seinem von Lessing übersetzten Discours de la poésie dramatique (1758) <strong>und</strong> dem erst posthum<br />

wie<strong>der</strong>entdeckten Paradoxe sur le comédien überwindet Di<strong>der</strong>ot die klassizistische Poetik <strong>und</strong> erneuert den<br />

„theatralischen Code“ (Fischer-Lichte), <strong>der</strong> in Beaumarchais‘ Mariage de Figaro (1783) innovativ in Szene<br />

gesetzt wird. Das Hauptseminar wendet sich an Studierende <strong>der</strong> Romanistik wie auch an Studierende <strong>der</strong><br />

Theaterwissenschaft.<br />

Texte:<br />

Di<strong>der</strong>ot (Dossier)<br />

Beaumarchais: Le Barbier de Séville. Le Mariage de Figaro. Le Mère coupable. Flammarion (GF76)<br />

Forschungsliteratur:<br />

Analyses & réflexions sur Beaumarchais. Le Mariage de Figaro. Paris 1985.<br />

Fischer-Lichte, Erika: Semiotik des Theaters. 3 Bde. 5. Aufl. Tübingen 2007.<br />

Rieger, Dietmar (Hrsg.): 18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Theater, Conte Philosophique <strong>und</strong> Philosophisches Schrifttum.<br />

Tübingen 200l.<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

B.A. M3; M.A. M 1-3; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

Berger<br />

Mehr als hun<strong>der</strong>t Jahre, nachdem Charles Perrault mit seinen Contes die Gattung des Märchens literarisch<br />

salonfähig gemacht hatte, erschienen 1812/15 die Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Hausmärchen <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm, die bei allen<br />

stofflichen Gemeinsamkeiten adressaten- <strong>und</strong> epochenspezifische Unterschiede aufweisen, die wir in dem<br />

Seminar herausarbeiten wollen. Das Hauptseminar ist für Romanisten <strong>und</strong> Germanisten mit französischen<br />

<strong>Sprach</strong>kenntnissen geeignet.<br />

Textausgaben:<br />

Brü<strong>der</strong> Grimm: Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Hausmärchen. 2 Bde. Reclam<br />

Perrault: Contes. Gallimard (folio 1281)<br />

Forschungsliteratur:<br />

Lüthi, Max: Das europäische Volksmärchen. Bern 1978<br />

Neuhaus, Stefan: Märchen. Tübingen-Basel 2005<br />

Röhrich, Lutz: »<strong>und</strong> weil sie gar nicht gestorben sind…« Anthropologie, Kulturgeschichte <strong>und</strong> Deutung von<br />

Märchen. Köln 2007.<br />

Soriano, Marc: Les contes de Perrault. Culture savante et traditions populaires. Paris 1977.<br />

41209 Gesellschaftskritik im Briefroman des Ancien Régime:<br />

Montesqieus Lettres persanes<br />

PS 2st6, Mi 10-12<br />

B.A. M3; KoF Französisch, M2<br />

Berger<br />

Als die Lettres persanes 1721 erscheinen, ist <strong>der</strong> Briefroman eine in Frankreich beliebte Gattung, in <strong>der</strong>, wie in<br />

an<strong>der</strong>en Romanformen auch, die Liebe im Zentrum des Interesses stand. Diese spielt hier nur mehr eine<br />

Nebenrolle, während <strong>der</strong> fremde Blick <strong>der</strong> persischen Reisenden schonungslos die religiösen <strong>und</strong><br />

gesellschaftlichen Missstände des Ancien Régime aufdeckt.


Textausgabe:<br />

Montesquieu: Lettres persanes. LGF Livre de Poche (Bibliothèque Classique, 21014)<br />

Forschungsliteratur:<br />

Mass, Edgar: Literatur <strong>und</strong> Zensur in <strong>der</strong> frühen Aufklärung. Produktion, Distribution <strong>und</strong> Rezeption <strong>der</strong><br />

Lettres Persanes. Frankfurt am Main 1981.<br />

Rieger, Dietmar (Hrsg.): 18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Roman. Tübingen 2000.<br />

41202 Großstadtdschungel, Stadtlandschaften: urbane Räume im Film<br />

HS, 2st, Do 10-12<br />

B.A. LW3.2; M7; KoF Französisch ; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien, M.A. Theater <strong>und</strong><br />

Medien; M.A. Literatur im kulturellen Kontext, M.A. Kugea, Aspliku<br />

Fendler<br />

Stadt <strong>und</strong> Kino sind seit den Anfängen des Films eng miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Dabei kehren Aspekte wie<br />

Multiperspektivität, soziale Räume, Technik <strong>und</strong> Tempo stets wie<strong>der</strong>. In diesem Seminar soll ausgehend von<br />

Filmbeispielen aus <strong>der</strong> Filmgeschichte zu europäischen <strong>und</strong> nordamerikanischen Großstädten <strong>der</strong> Frage<br />

nachgegangen werden, wie urbane Räume in außereuropäischen Filmen dargestellt werden. Von beson<strong>der</strong>em<br />

Interesse werden hier Kontinuitäten <strong>und</strong> Brüche in Motivik, Symbolik <strong>und</strong> Raumkonstruktion sein. Die<br />

Assoziation von Großstadt <strong>und</strong> Dschungel erfährt zudem in außereuropäischen Kontexten eine neue<br />

Bedeutung.<br />

Thierry Jousse: La ville au cinéma. Cahiers du Cinéma, 2005; Claudia Hellmann: Locations. Städte <strong>der</strong> Welt<br />

im Film. München: Bucher, 2005; David William Foster: Mexico City in Contemporary Mexican<br />

Cinema. Austin: University of Texas Press, 2002; Joan Ramon Resina/Dieter Ingenschay (eds.): After-Images<br />

of the City. Ithaca, NY: Cornell University Press, 2003.<br />

41200 Francophonies en Europe<br />

HS 2st, Di 8-10<br />

B.A. LW3.2; M7; KoF Französisch ; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur im kulturellen Kontext<br />

Fendler<br />

La notion de „francophonie“ est souvent liée aux régions hors de l’Europe. Pourtant, il y a aussi une<br />

francophonie européenne. L’origine suisse ou belge des auteurs de langue française est souvent oubliée en les<br />

classant dans les histoires de littérature française de France, comme p.ex. Jean-Jacques Rousseau, Blaise<br />

Cendrars.<br />

Ce cours offre un aperçu de l’histoire de la/les f/Francophonie/s pour abor<strong>der</strong> ensuite les littératures suisse<br />

romande et belge en se penchant sur quelques auteurs phares.<br />

Yves Bridel et al.: L’Europe et les Francophonies. Langue, littérature, histoire, image. 2005.<br />

Susan Bainbrigge: Francographies: identité et altérité dans les espaces francophones européens.<br />

NY/FaM/Berlin. Lang, 2010. Paul Gorceix: Littérature francophone de Belgique et de Suisse. Paris: Ellipses<br />

2000. Roger Francillon: Histoire de la littérature en Suisse romande. Lausanne: Payot, 1996-99.<br />

41201 Von Cinéma-Vérité bis Doku-Fiktion<br />

PS 2st, Di 10-12<br />

B.A. LW3.2; M7; KoF Französisch ; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

Fendler<br />

Die Wirklichkeit festzuhalten stand am Anfang des Films: von den Brü<strong>der</strong>n Lumières über Cinéma direct zum<br />

Cinéma vérité. Stil, Herangehensweise <strong>und</strong> Perspektive wechselten, doch immer stand im Mittelpunkt die<br />

Frage, was ein dokumentarischer Film leisten kann. Hinzu kommt <strong>der</strong> Essai cinématographique, <strong>der</strong> poetisch<br />

o<strong>der</strong> politisch Position bezieht. Aber auch die Doku-Fiktion reiht sich in diese Entwicklung ein. Die großen<br />

Entwicklungslinien mit ihren theoretischen Ansätzen sollen nachgezeichnet werden anhand einer Reihe von<br />

Beispielen von Jean Rouch über Pierre Perrault <strong>und</strong> Gilles Groulx bis hin zu Jean-Marie Téno.<br />

Bil<strong>der</strong> des Wirklichen. Texte zur Theorie des Dokumentarfilms. Berlin: Vorwerk 8, 2000.<br />

DoKu. Wirklichkeit inszenieren im Dokumentarfilm. Wien: Turia <strong>und</strong> Kant, 2002.<br />

Dave Saun<strong>der</strong>s: Direct cinema, observational documentary and the politics of the sixties. London [u.a.]:<br />

Wallflower, 2007<br />

41203 Boat People<br />

HS 2st, Do 8-10<br />

B.A. LW3.2; M7; KoF Französisch ; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien, M.A. Theater <strong>und</strong><br />

Medien; M.A. Literatur im kulturellen Kontext, M.A. Kugea, Aspliku<br />

Fendler<br />

Dieser ursprünglich für Vietnamflüchtlinge in den 1970er Jahren geprägte Begriff wird für Emigranten in <strong>der</strong><br />

Karibik <strong>und</strong> im Mittelmeer genutzt, die aus politischen <strong>und</strong> ökonomischen Gründen ihr Heimatland verlassen,<br />

um in die USA bzw. Europa zu gelangen, wo sie für sich eine Zukunft erhoffen. Die Flucht über das Meer<br />

for<strong>der</strong>t zahlreiche Opfer, so dass sie ein wie<strong>der</strong>kehrendes Thema für die Presse bietet. Ziel des Seminars soll es<br />

sein, anhand von Romanen <strong>und</strong> Filmen aus den jeweiligen Regionen die Etappen <strong>der</strong> Migration zu analysieren,<br />

die in Nachrichten über „Boat People“ münden: Grenzen <strong>und</strong> Gräben, Festungen, Clandestins/Clandestinos.<br />

Karibik/USA: Emile Ollivier: Passages, Simone Schwartz-Bart: Ton beau capitaine<br />

Afrika/Europa: Boualem Sansal: Harraga (Algerien, 2005); Musa Dieng Kala: Dieu, a-t-il quitté l’Afrique?<br />

(film, Senegal/Québec, 2008); Eliane de Latour: Les oiseaux du ciel (film, Frankreich/Côte d’Ivoire2007);<br />

Ab<strong>der</strong>rahman Sissako: Heremakono (film, Mauretanien/Mali, 2002); Gerardo Olivares: 14 kilómetros (film,<br />

Spanien, 2007)<br />

73


41204 Kunst, Literatur <strong>und</strong> Film im südlichen Afrika<br />

HS 2st, Mi 8-10, IWALEWA-Haus<br />

B.A. LW3.2; M7; KoF Französisch ; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien, M.A. Literatur im<br />

74<br />

kulturellen Kontext, M.A. Kugea, Aspliku<br />

Fendler<br />

Viercke<br />

Über nationale <strong>und</strong> <strong>sprach</strong>liche Grenzen hinweg sollen neueste Tendenzen im Süden Afrikas in Literatur,<br />

Kunst <strong>und</strong> Film in den Fokus rücken. Ausgangspunkt ist ein vergleichen<strong>der</strong> Überblick über die Literatur- <strong>und</strong><br />

Film- <strong>und</strong> Kunstproduktion in so unterschiedlichen Län<strong>der</strong>n wie Südafrika, Moambik, Angola, Madagaskar.<br />

Hierbei zeichnen sich thematische Schwerpunkte wie „Erinnerung“, Versöhnung in Post-konflikt-, bzw.<br />

Nachkriegsgesellschaften ab (Mia Couto: A terra sonâmbula, Mosambik, Zézé Gamboa: O Heroí, Angola,<br />

Raharimanana: Za, Madagascar o<strong>der</strong> die Vertreter <strong>der</strong> mosambikanischen Dokumentarphotographie im<br />

Gefolge von Ricardo Rangel). Aber auch Themen wie die Findung neuen Identitäten nach andauernden<br />

Krisenzeiten werden behandelt. Von beson<strong>der</strong>em Interesse sollen intermediale Transgressionen sein, die<br />

Aufschluss über „wan<strong>der</strong>nde Bil<strong>der</strong>“ geben können, die Teil von lokalen, aber auch translokalen Archiven<br />

sind.<br />

41211 Les écritures de soi en Afrique francophone Subsaharienne<br />

PS 2st, Do 16-18<br />

BA-ROM-M2 (LW2.3) ; BA-ROM-M3 (LW3.1-B, LW3.1-C) ;<br />

BA-ROM-M7 (Kulturstudien) ; KoF Französisch (M2<br />

5LW2.3) ; KoF Französisch M2 (Kulturstudien) ; BA Rom/KoF<br />

Rom B1.4 ; Mag. ; MA. Etudes francophones<br />

Azarian<br />

Les écritures autobiographiques sont apparues dès les débuts de la littérature francophone en Afrique noire et y<br />

occupent aujourd’hui encore une place importante. Elles n’ont cessé de se développer jusqu’à nos jours dans<br />

des formes diverses et hybrides : récits factuels, textes fictionnels qui simulent les formes narratives du genre,<br />

formes autofictionnelles. Dans ce séminaire nous abor<strong>der</strong>ons d’abord l’inscription des écritures de soi<br />

africaines dans leur contexte historique, puis nous étudierons les principaux thèmes abordés comme ceux de<br />

l’identité et de l’altérité ; enfin une analyse poétique des textes nous amènera à réfléchir à la question des<br />

rapports d’un auteur à sa pratique d’écriture. De plus les textes autobiographiques qui reviennent sur la période<br />

coloniale permettent de saisir les modalités de la relation coloniale et la manière dont celle-ci a été contestée et<br />

dépassée par les pratiques littéraires, ce qui invite à repenser la notion de postcolonial.<br />

Dans la mesure où le séminaire traite d’une question générique un éventail représentatif de textes constitue le<br />

corpus. Ces textes seront lus en extraits. Un texte au choix pourra être proposé en lecture intégrale :<br />

Diallo Bakary, Force bonté, Paris, Rie<strong>der</strong> et Cie, 1926<br />

Laye Camara, L’Enfant noir, Paris, Plon, Presses Pocket, 1953<br />

Kane Cheikh Hamidou, L’Aventure ambiguë, Paris, Julliard, 10/18, 1961<br />

Sissoko Fily Dabo, La savane rouge, Paris, Les presses Universelles, 1962<br />

41210 Lieux de mémoire en France et dans la Francophonie<br />

Städtler<br />

S 2st, Mo 16-18<br />

B.A. M3; M7; KoF Französisch M2; Mag. ; M.A. Études<br />

Francophones; M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

Le séminaire aura lieu principalement en langue française. Les intéressés (à partir du 3ème sémestre) sont priés<br />

d'envoyer un émail jusqu'au 15 septembre 2010 à Katharina.Staedtler@web.de.<br />

Selon Pierre Nora, historien français né en 1931, « un lieu de mémoire dans tous les sens du mot va de l'objet<br />

le plus matériel et concret, éventuellement géographiquement situé, à l'objet le plus abstrait et<br />

intellectuellement construit. » Il peut donc s'agir d'un monument, d'un personnage important, d'un musée, des<br />

archives, tout autant que d'un symbole, d'une devise, d'un événement ou d'une institution. Ce concept historique<br />

a été mis en place dans l'ouvrage collectif « Les Lieux de Mémoire » (1984-1992) et il a fait carrière depuis<br />

surtout dans les domaines de l'Histoire et des Etudes culturelles. Le mot a fait son entrée dans le dictionnaire<br />

« Le Grand Robert de la langue française » de 1993 et est devenu d’un usage courant.<br />

Les lieux de mémoire « trouvés » en France par Nora et ses collaborateurs ont incité les historiens d'autres<br />

nations à chercher leurs propres lieux de mémoire : Ses problématiques ont été reprises en Allemagne, en<br />

Italie, aux Pays-Bas, au Luxembourg et en Russie, et finalement, la maison d’édition L'Harmattan a ouvert une<br />

collection « Mémoires lieux de savoir » en 2000 sur le Congo (Zaire).<br />

Dans le séminaire nous lirons quelques textes de base de Nora et nous essayerons d’établir une liste des lieux<br />

de mémoire déjà connus ou décrits et de continuer cette liste.<br />

La collaboration des étudiants se fera sous la forme suivante :<br />

Pour obtenir 2 points LP: assistance régulière au cours; pour obtenir 3 LP : un compte rendu écrit d’un article<br />

ou d’un extrait d’un livre et sa présentation en classe (ca. 20 minutes) ; pour obtenir 2+3LP : compte-rendu,<br />

présentation et un mémoire de 10-15 pages à déposer jusqu’au 31 mars 2011.<br />

Bibliographie (pour donner une idée de la largeur du sujet) :<br />

Frijhoff De Den Boer, Lieux de mémoire et identités nationales: La France et les Pays-Bas, 1993;<br />

Jacques Morizet et Horst Möller, Allemagne-France : Lieux et mémoire d'une histoire commune, 1995 ;<br />

Gedächtnisorte im an<strong>der</strong>en Amerika - Lieux de mémoire dans l'autre Amérique, 2002;<br />

Etienne François et Hagen Schulze (Eds.), Deutsche Erinnerungsorte, : 3 vols., 2002;<br />

Christian Corre, Un lieu de mémoire. La Revue Musicale (1920-1940), 2002 ;<br />

Bogumil Jewsiewicki et Violaine Sizaire, Mémoires de Lubumbashi, 2003 ;<br />

Alain Chappet et d’autres, Le Guide Napoléon: 4 000 lieux de mémoire pour revivre l'épopée, 2005 ;


Guide des Lieux de Mémoire. 25 lieux à découvrir en Belgique pour se souvenir de la Seconde Guerre,<br />

2005<br />

Mario Isnenghi, L'Italie par elle-même : Lieux de mémoire italiens de 1848 à nos jours, 2006 ;<br />

Jean-Luc Garnier et d’autres, Lieux de beauté, lieux de mémoire, 2006 ;<br />

Geneviève Dreyfus-Armand et d’autres, Renault sur Seine : Hommes et lieux de mémoires de l'industrie<br />

automobile, 2007 ;<br />

Stefan Goebel, The Great War and Medieval Memory: War, Remembrance and Medievalism in Britain and<br />

Germany, 1914-1940, 2007;<br />

Jonas Mwilambwe Mukalay et André Shabani wa Kalenga, Ankoro (Katanga) : Notre village, 2007;<br />

Claudie Le Bissonnais, Mémoires plurielles : Cinéma et images : lieux de mémoire?, 2007 ;<br />

Marie-Ange d' Adler, Le cimetière musulman de Bobigny: Lieu de mémoire d'un siècle d'immigration,<br />

2008 ;<br />

Steffen Jost, 1492 als spanischer Erinnerungsort: Entwicklung <strong>und</strong> Wandel des kulturellen Gedächtnisses<br />

in Spanien (1892-1992), 2008;<br />

Tharcisse Matadiwamba Kamba Mutu, Espace l<strong>und</strong>a et identités en Afrique centrale : Lieux de mémoire,<br />

2009 ;<br />

Autour de Saint-Seurin : lieu, mémoire, pouvoir : des premiers temps chrétiens à la fin du Moyen Age :<br />

actes du colloque de Bordeaux (12-14 octobre 2006), 2009.<br />

41205 Das Fremde erfahren: récits de voyages – Reiseliteratur<br />

PS 2st., Mi 14-16<br />

BA-ROM M2/M3/M7; KoF Französisch M2; Mag., MA Études<br />

francophones<br />

Bienbeck<br />

Seit <strong>der</strong> romanhaften Begegnung mit Alexan<strong>der</strong> von Humboldt in Daniel Kehlmanns Millionen-Erfolg Die<br />

Vermessung <strong>der</strong> Welt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Prachtbandneuauflage von Georg Forsters Reise um die Welt sind die Entdecker<br />

<strong>und</strong> Welterforscher wie<strong>der</strong> Thema einer breiten Öffentlichkeit.<br />

Wir befassen uns in diesem Seminar mit (Auszügen von) Reiseberichten, die von <strong>der</strong> Entdeckung des (noch<br />

heute) französisch<strong>sprach</strong>igen Nordamerikas <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er ehemaliger europäischer Kolonien erzählen <strong>und</strong><br />

berichten. Eine Reihe von Leitfragen möchten wir gemeinsam diskutieren:<br />

Was trieb die Entdecker, was motivierte ihre Auftraggeber in den Heimatlän<strong>der</strong>n, welche Ergebnisse<br />

erbrachten, welche Folgen zeitigten ihre Fahrten? Welche Rolle spielen in den Texten <strong>der</strong> Schreibstil, die<br />

Erzählhaltung? Wie werden Wahrnehmung <strong>und</strong> Wissen vermittelt, inwieweit werden Glaubwürdigkeit <strong>und</strong><br />

Authentizität erreicht? In welchem historisch-sozialen Kontext wurden die Texte rezipiert, welche Wirkungen<br />

hatten sie auf die Zeitgenossen?<br />

Reisen nach Nordamerika mit Cartier <strong>und</strong> Brissot sowie Reisen um die Welt mit Bougainville, Forster <strong>und</strong><br />

Cook: <strong>der</strong> Ausbruch aus Armut <strong>und</strong> Unterdrückung zu einem neuen Leben aus dem alten Europa in die Neue<br />

Welt <strong>und</strong> von Rousseau inspirierte Freiheitsvorstellungen mit exotischer Naturbegeisterung für Tahiti - die<br />

Reiseberichte erzeugen bis in die Gegenwart prägenden Bil<strong>der</strong> von Sehnsüchten <strong>der</strong> Menschen <strong>der</strong> Neuzeit.<br />

ROMANISCHE UND ALLGEMEINE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Lehrstuhlinhaberin <strong>und</strong> am Lehrstuhl beschäftigte Personen<br />

Drescher, Martina, Prof. Dr., GW I, Zi. 1.29, Tel. 0921/55-3579, e-mail: Martina.Drescher@uni-bayreuth.de<br />

Klaeger, Sabine, Dr. phil., wiss. Assistentin, GW I, Zi. 1.28, Tel. 0921/55-3626, e-mail: Sabine.Klaeger@unibayreuth.de<br />

Seegers-Träg, Annegret, Sekretärin, GW I, Zi. 1.30, Tel. 0921/55-3570, Fax: 0921/55-3641, e-mail:<br />

Annegret.Seegers-Traeg@uni-bayreuth.de, Öffnungszeiten des Sekretariats: : Mo – Fr von 08.30 – 12.00<br />

Uhr<br />

Christl, Joachim, PD Dr., e-mail: joachim.christl@t-online.de<br />

ACHTUNG: Die Raumvergabe ist noch nicht abgeschlossen. Bitte informieren Sie sich zu Beginn des<br />

Wintersemesters auf unserer homepage o<strong>der</strong> beachten Sie die Angaben an unserem schwarzen Brett.<br />

41250 Les francocréoles<br />

HS 2st, Di 14 – 16<br />

ROM-BA M3 SW (Teilgebiet C), MA Etudes Francophones<br />

GER-BA-3.2, LA-SM/WM, MA-2.2/2.3/4.1/4.2/4.3<br />

Klaeger<br />

Les langues créoles sont nées au cours des XVIIe et XVIIIe siècles dans le contexte de la colonisation, du<br />

contact des populations de langues différentes. Dans ce cours, nous nous intéressons aux créoles dans les<br />

régions issues de la colonisation française dans la zone américano-caraïbe et dans l’Océan Indien. Nous<br />

abor<strong>der</strong>ons les points suivants : genèse des langues créoles (discussion très controversée !), arrière-plan<br />

historique (conditions et circonstances), description linguistique (phonologie, morphologie, lexique, syntaxe),<br />

situation des langues créoles aujourd’hui (statut, standardisation, rôle dans les différents domaines de la vie<br />

publique, littérature, musique, etc.)<br />

LN : participation active, exposé, mémoire<br />

75


41251 <strong>Sprach</strong>wandel<br />

HS 2st, Do 14 - 16<br />

ROM-BA M3 SW (Teilgeb. A u. B), MA Etudes Francophones<br />

GER-BA-3.2, LA-SM/WM, MA, MA-4.1<br />

76<br />

Klaeger<br />

<strong>Sprach</strong>wandel findet auf allen Ebenen <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>e statt: Im Laufe <strong>der</strong> Zeit können sich Lautung,<br />

Wortstrukturen <strong>und</strong> die Bedeutung von Wörtern, Satzstrukturen <strong>und</strong> pragmatische Aspekte verän<strong>der</strong>n. Wir<br />

werden uns in diesem Seminar mit <strong>der</strong> Frage beschäftigen, warum dies geschieht, welche Faktoren dazu führen<br />

bzw. dazu beitragen, dass <strong>Sprach</strong>e sich wandelt (Stichworte: <strong>Sprach</strong>kontakt, Grammatikalisierung, <strong>sprach</strong>liche<br />

Ökonomie, <strong>sprach</strong>liche Variation, die „unsichtbare Hand“ usw.).<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Hausarbeit<br />

41252 Interaktionale Linguistik<br />

Klaeger<br />

PS 2st, Do 10 - 12, Raum<br />

ROM-BA M2 SW, M3 SW (Teilgebiet B), KOF-ROM M2 SW<br />

2.2. <strong>und</strong> 2.3, MA Etudes Francophones<br />

GER-BA-3.1/3.2, 4/5, LA-VM/SM/WM<br />

Unter dem Begriff „Interaktionale Linguistik“ werden verschiedene Herangehensweisen an die Frage<br />

zusammengefasst, welche Funktionen <strong>sprach</strong>liche Strukturen in <strong>der</strong> sozialen Interaktion haben. Wir werden in<br />

diesem Seminar verschiedene Methoden <strong>und</strong> Theorien (Konversationsanalyse, Ethnographie <strong>der</strong><br />

Kommunikation, Diskursanalyse usw.) diskutieren <strong>und</strong> diese auf authentische Daten in französischer <strong>und</strong><br />

deutscher <strong>Sprach</strong>e anwenden.<br />

Für Nicht-RomanistInnen: Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Französischkenntnisse<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Hausarbeit o<strong>der</strong> Klausur<br />

AUFGRUND DES FORSCHUNGSFREISEMESTERS VON PROF. DR. DRESCHER WERDEN FOLGENDE<br />

VERANSTALTUNGEN FÜR ROMANISTIK-STUDENTEN GEÖFFNET:<br />

40351 Lachen in <strong>der</strong> Interaktion<br />

HS 2st, Mo 16 - 18, Raum<br />

GER-BA-3.2, LA-SM/WM, MA-2.2/2.3/4.1/4.2/4.3/4.6<br />

Birkner<br />

Anhand des in <strong>der</strong> Forschung bislang eher am Rande behandelten Phänomens des Lachens sollen die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> empirischen Interaktionsanalyse erarbeitet werden. Lachen berührt Bereiche wie Humor, Face,<br />

Identität <strong>und</strong> Kulturalität, kann in seinen phonetischen Details untersucht werden <strong>und</strong> verlangt eine<br />

multimodale Perspektive.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> zugr<strong>und</strong>e liegenden Fachliteratur ist auf Englisch, passive Englischkenntnisse sind deshalb<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenlektüre: Phillip Glenn (2003) Laughter in interaction, Cambridge.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, schriftliche Hausarbeit mit einer eigenständigen<br />

Datenanalyse<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig über https://elearning.uni-bayreuth.de für die Vorlesung an.<br />

40350 <strong>Sprach</strong>liche Interaktion<br />

V 2st, Do 14 – 16, Raum :<br />

GER-BA 3.1/3.2, 4/5 LA WM, MA 2.2/2.3/4.2/4.5<br />

Birkner/Vlasssenko<br />

Das Forschungsgebiet „<strong>sprach</strong>liche Interaktion“ ist durch vielfältige Forschungsansätze geprägt, wie z.B <strong>der</strong><br />

Konversationsanalyse, <strong>der</strong> interaktionalen Soziolinguistik, <strong>der</strong> Pragmatik, <strong>der</strong> Diskursanalyse o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Gesprochenen-<strong>Sprach</strong>e-Forschung. Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Begriffe <strong>der</strong> Theorie des<br />

<strong>sprach</strong>lichen Handelns <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ursprung. Die Vorstellung <strong>der</strong> theoretischen Konzepte wird durch<br />

exemplarische Analysen authentischer <strong>Sprach</strong>daten ergänzt.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenlektüre: Auer, Peter (1999) <strong>Sprach</strong>liche Interaktion. Eine Einführung anhand von 22 Klassikern.<br />

Tübingen: Niemeyer.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen LN: Regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, schriftliche Tests (3 o<strong>der</strong> 4 LP).<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig über https://elearning.uni-bayreuth.de für die Vorlesung an.<br />

41162 Orality and Literacy<br />

HS 2st, Do 10-12, Raum<br />

BA: B2.2, B2.4; LA; MAIAS: M1, M1.1 / new A1.1, ; MA<br />

SprInK<br />

Mühleisen<br />

What would a society look like without literacy? When was writing "invented", by whom, how, and why?<br />

What possible linguistic relationships between the spoken and the written word are there? What advantages<br />

and disadvantages do different writing systems offer? What are the different stages of the history of writing<br />

English? And why is today's English orthography so inconsistent? How do you spell non-standard varieties of<br />

English? Why do spelling reforms cause such emotional outcries? And how do beginners (children or adults)<br />

learn how to read and write?<br />

These and many other topics on reading and writing will be explored from an interdisciplinary perspective.<br />

Key issues are the psychodynamics of literacy and orality, the history of writing (with special focus on


English), the development and system of English orthography, reading and writing in its social and<br />

institutional context, adult illiteracy, approaches to initial literacy, dyslexia as well as writing in the new<br />

media.<br />

Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@unibayreuth.de<br />

till 5. October 2010<br />

41164 Language and Gen<strong>der</strong><br />

Motschenbacher<br />

HS 2st, Mo 14-16, Raum<br />

This course provides an overview of the relation between language and gen<strong>der</strong>. On a structural level, we will<br />

deal with categories of linguistic gen<strong>der</strong> representation such as lexical gen<strong>der</strong>, grammatical gen<strong>der</strong>, social<br />

gen<strong>der</strong>, referential gen<strong>der</strong> and false generics. These categories will be discussed in relation to English and<br />

across other languages. On the level of language use, we will deal with sociolinguistic approaches to language<br />

and gen<strong>der</strong>, ranging from early theorisations in terms of dominance and difference to the more local<br />

investigation of gen<strong>der</strong> construction in communities of practice to recent approaches that see gen<strong>der</strong> as a<br />

discursive construct (e.g. Critical Discourse Analysis, Queer Linguistics). Students should purchase a copy of<br />

the textbook Sun<strong>der</strong>land 2006 (see below).<br />

Recommended literature:<br />

Hellinger, Marlis & Bußmann, Hadumod, eds. 2001-2003. Gen<strong>der</strong> Across Languages. The Linguistic<br />

Representation of Women and Men (3 volumes). Amsterdam: John Benjamins.<br />

Holmes, Janet & Miriam Meyerhoff, eds. 2003. The Handbook of Language and Gen<strong>der</strong>. Oxford: Blackwell.<br />

Sun<strong>der</strong>land, Jane. 2006. Language and Gen<strong>der</strong>. An Advanced Resource Book. London: Routledge.<br />

LITERATURWISSENSCHAFT: "BERUFSBEZOGEN"<br />

Literaturwissenschaft: berufsbezogen Dr. Joachim Schultz<br />

Büro 0.16 / GW 1<br />

41300 Autoren, Künstler, Gestalten <strong>der</strong> Geschichte in <strong>der</strong> Literatur<br />

<strong>und</strong> in an<strong>der</strong>en Medien<br />

Ü/PS 3st. Mo 10 – 13 h. S 122*<br />

Schultz<br />

Biographien interessanter Persönlichkeiten gehören zu den beliebtesten Büchern. Aber diese (wie etwa<br />

Beethoven, Hitler, Picasso, um drei ganz unterschiedliche Personen zu nennen) werden auch in an<strong>der</strong>en<br />

Medien thematisiert. Wer im Kulturbetrieb arbeitet wird auf vielfältige Weise damit zu tun haben o<strong>der</strong> selber<br />

biographische Darstellungen für Printmedien, für den Hörfunk, für Film <strong>und</strong> Fernsehen usw. produzieren. An<br />

ausgewählten Beispielen (eine Liste liegt ab Anfang Oktober aus) werden wir uns mit diesen Formen<br />

beschäftigen.<br />

41301 Klassiker im internationalen Kulturbetrieb<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st. Mo 14 – 17 h. S 122*<br />

Wir beginnen mit aktuellen Theaterspielplänen, um zu eruieren, welche Klassiker am häufigsten gespielt<br />

werden. Doch Klassiker tauchen auch in vielen an<strong>der</strong>en Bereichen, in vielen Formen auf: als Comics, als<br />

Autorenporträts, als Romanhelden, als Vorträge im allgemeinen Kulturbetrieb usw. Mit diesen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Formen werden wir uns beschäftigen. Nach Möglichkeit: Theaterbesuche, Exkursionen etc.<br />

41302 Multitalente: Goethe, Hoffmann, Wagner, Cocteau, Roland Topor u. a.<br />

Ü/PS 3st. Di 10 – 13 h. S. 94*<br />

Schultz<br />

Diese Persönlichkeiten, die jeweils als Schriftsteller, Filmemacher, Komponisten, Maler usw. tätig waren,<br />

können als Vorbil<strong>der</strong> dienen. Auf jeden Fall führt die Beschäftigung mit Ihnen auf viele Gebiete <strong>der</strong><br />

Kulturgeschichte <strong>und</strong> des aktuellen Kulturbetriebs.<br />

41303 Didaktik <strong>und</strong> Methodik <strong>der</strong> Literaturvermittlung<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st. Mi 10 – 13 h. S. 94*<br />

In Deutschland endet für viele Menschen die Beschäftigung mit <strong>der</strong> Literatur mit dem Ende <strong>der</strong> Schulzeit.<br />

Zum Thema "Literatur in <strong>der</strong> Schule" gibt es auch jede Menge Literatur zu Fragen <strong>der</strong> Didaktik <strong>und</strong> Methodik.<br />

Aber für die Zeit danach? Sehr wenig. Erst in jüngster Zeit beschäftigt man sich mit <strong>der</strong> Literaturvermittlung<br />

für den 'normalen' Menschen in den verschiedenen Medien. Das ist unser Thema. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Veranstaltung soll auch eine Ausstellung entstehen mit einer sehr schwierigen Fragestellung: Wie vermittelt<br />

man den ziemlich unbekannten französischen Autor Saint-Pol-Roux?<br />

Literatur: Stefan Neuhaus: Literaturvermittlung. Konstanz. UVK. 2009 (= Uni- Taschenbuch Nr. 3285) Bitte<br />

anschaffen!<br />

Joachim Schultz: Über Saint-Pol-Roux (= Hefte für Angewandte Literaturwissenschaft. Nr. 6/7. März 2004).<br />

41304 Ereignisreiche Jahre: 1914, 1924, 1929, 1933, 1961, 1989…<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st. Mi 14 – 17 h. S 122*<br />

Fast jedes Jahr im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t hat Beson<strong>der</strong>es zu bieten. Doch manche Jahre vielleicht ein wenig mehr.<br />

Zumindest zwei Jahre haben im Literaturbetrieb beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewonnen: Hans Ulrich<br />

Gumbrecht widmete dem Jahr 1923 ein ganzes Buch, das Berliner Literaturhaus präsentierte 2001 das Jahr<br />

1929 in einer eigenen Ausstellung: "1929 – Ein Jahr im Fokus <strong>der</strong> Zeit". Mit diesen beiden Jahren wollen wir<br />

beginnen, dann uns an<strong>der</strong>en Jahren widmen, die von den TeilnehmerInnen vorgestellt werden sollen.<br />

77


Literatur: H. U. Gumbrecht: 1923. Ein Jahr am Rand <strong>der</strong> Zeit. Ffm. Suhrkamp. 2001. (Auch als Taschenbuch<br />

erschienen.)<br />

1929 – Ein Jahr im Fokus <strong>der</strong> Zeit. Ausstellungskatalog. Berlin 2001.<br />

Joachim Schultz: Jenseits <strong>der</strong> Vernunft. Das Jahr 1924. In: Basler Magazin. 27. 11. 1999. (wird in Kopie zur<br />

Verfügung gestellt.)<br />

Kulturspiegel des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. 1900 - 1986. Braunschweig. Westermann. 1987.<br />

41305 Schreibwerkstatt: Textsorten des Feuilletons <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Kulturwerbung<br />

78<br />

Ü/PS 2st. Do 10 – 12 h. S. 94*<br />

Schultz<br />

Diese Veranstaltung ist für alle bestimmt, die im Kulturjournalismus o<strong>der</strong> in Verlagen, Kulturhäusern usw.<br />

arbeiten wollen. Textsorten, die behandelt werden sollen: Glosse, Buch, Theater- <strong>und</strong> Filmkritik,<br />

Reisereportage, Klappentext, Buchvorstellung, Pressetext u. v.a.<br />

Literatur (Bei diesen Büchern immer die neueste Ausgabe benutzen):<br />

Dieter Heß (Hg.): Kulturjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung <strong>und</strong> Praxis. Gunter Reus: Ressort:<br />

Feuilleton. Kulturjournalimus für Massenmedien.<br />

Die Räume stehen noch nicht fest. Bitte, im Internet o<strong>der</strong> am schwarzen Brett informieren!!!<br />

Alle Veranstaltungen können auch 2stündig belegt werden.<br />

Masterstudiengang<br />

‚Literatur im kulturellen Kontext’<br />

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG AM DIENSTAG, 19. OKTOBER, 14.00 UHR, K 5 (GW I)<br />

In <strong>der</strong> folgenden Übersicht finden Sie alle für den Masterstudiengang freigegebenen Veranstaltungen,<br />

soweit sie bis zum 12. Juli 2010 an den Studiengangsmo<strong>der</strong>ator gemeldet worden sind. Eine aktualisierte<br />

Liste <strong>der</strong> geeigneten Veranstaltungen finden Sie auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Fakultät unter <strong>der</strong> Rubrik Fakultät<br />

<strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> Literaturwissenschaften/ Studiengänge/Master/Literatur im kulturellen Kontext.<br />

Sofern Sie Veranstaltungen besuchen wollen, die nicht in dieser Übersicht aufgeführt sind, müssen Sie sich<br />

vor dem Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung mit dem Studiengangsmo<strong>der</strong>ator in Verbindung setzen. Generell wird<br />

empfohlen, sich vor Veranstaltungsbeginn bei den jeweiligen Dozenten anzumelden <strong>und</strong> die Bedingungen<br />

<strong>der</strong> Teilnahme mit ihnen abzusprechen. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e für Veranstaltungen <strong>der</strong><br />

Kulturwissenschaftlichen Fakultät im Modul M5.<br />

Bitte beachten Sie, dass <strong>der</strong> große Leistungsnachweis (L1) ausschließlich in einem Haupt- o<strong>der</strong> Oberseminar<br />

erworben werden kann. Für den kleinen Leistungsnachweis (L2) können auch Leistungspunkte in an<strong>der</strong>en<br />

Veranstaltungen erworben werden; allerdings nicht in sog. Einführungskurse (meistens im VL abgekürzt mit<br />

ES).<br />

Über alle weiteren mit dem Studiengang zusammenhängenden Fragen geben die im Internet zugängliche<br />

Studienordnung <strong>und</strong> die Prüfungsordnung Auskunft.<br />

Schwerpunkte des Studiengangs sind die Fächer: Anglistik (inkl. anglophone Literatur <strong>und</strong> Kulturen),<br />

Germanistik, Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>en, Romanistik. Weitere Fächer sind: Afrikanistik,<br />

Arabistik, Ethnologie, Geschichte, Interkulturelle Germanistik, Islamwissenschaft, Medienwissenschaft,<br />

Musikwissenschaft, Religionswissenschaft, Soziologie, Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung<br />

des Musiktheaters.<br />

M 1 Literatur- <strong>und</strong> kulturwissenschaftliche Theorie<br />

Großer Leistungsnachweis L1:<br />

40201 Magister- <strong>und</strong> Doktorandenkolloquium<br />

Koll. 1st, nach Vereinbarung<br />

40405 Feind- <strong>und</strong> Fremdbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Literatur des Mittelalters <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frühen<br />

Neuzeit<br />

HS 2st, Di 14-16<br />

40422 Neuere Forschungsansätze in <strong>der</strong> Mediävistik<br />

OS 2st, Mi 18-20.30 s.t.<br />

40468 Ego-Texte<br />

HS 2st, Di 16-18<br />

41104 Transcultural English Studies: Entangled Histories, Cultures and Literatures<br />

OS 2st, Mi 14-16<br />

Khamis<br />

Wolf<br />

Wolf<br />

Huber<br />

Arndt


41114 Cultural and Literary Theory<br />

HS 2st, compact seminar; introductory meeting: Wed., Oct. 10, 2010<br />

18-20<br />

41162 Orality and Literacy<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41207 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen Aufklärung<br />

(möglich als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

HS 2st, Di 10-12, siehe Nr.<br />

41200 Francophonies en Europe<br />

HS 2st, Di 8-10<br />

Kleiner Leistungsnachweis L2 (zusätzlich zu den o. g. Veranstaltungen):<br />

40655 Cultural Turns im zeitgenössischen Theater<br />

HS 2st, Mi 10-12<br />

M 2 Diachrone <strong>und</strong> systematische Dimensionen von Literatur<br />

Großer Leistungsnachweis L 1:<br />

40150 Classical Swahili Literature 1<br />

HS 2st, Do 8-10<br />

40160 Oral Literature and Swahili Literature for Development 1<br />

Introduction to African Oral Literature<br />

Ü 2st, Mo 14-16<br />

40422 Neuere Forschungsansätze in <strong>der</strong> Mediävistik<br />

OS 2st, Mi 18-20.30 s.t.<br />

40467 Soziales Drama<br />

HS 2st, Di 12-14<br />

40469 Datenräume<br />

HS 2st, Mi 18-20<br />

40470 Das Drama des Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

HS 2st, Blockveranstaltung<br />

(Termine werden bekanntgegeben)<br />

40474 Forschungskolloquium / Oberseminar<br />

OS 2st, Di 18-20<br />

40356 Diachrone <strong>und</strong> synchrone WB<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

41202 Großstadtdschungel, Stadtlandschaften: urbane Räume im Film<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41203 Boat People<br />

HS 2st, Do 8-10<br />

41204 Kunst, Literatur <strong>und</strong> Film im südlichen Afrika<br />

HS 2st, Mi 8-10<br />

41207 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen Aufklärung<br />

HS 2st, Di 10-12<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

41112 Emily Dickinson, Poetry, Culture<br />

HS 2st, Di 16-18<br />

41113 Alien Technologies: Science Fiction and Cultural Interaction<br />

HS 2st, Mi 10-12<br />

M 3 Literatur als Kulturwissenschaft<br />

Großer Leistungsnachweis L1:<br />

40160 Oral Literature and Swahili Literature for Development 1<br />

Introduction to African Oral Literature<br />

Ü 2st, Mo 14-16<br />

40467 Soziales Drama<br />

HS 2st, Di 12-14<br />

40469 Datenräume<br />

HS 2st, Mi 18-20<br />

40470 Das Drama des Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

HS 2st, Blockveranstaltung<br />

Cortiel<br />

Mühleisen<br />

Berger<br />

Fendler<br />

Holtsträter<br />

Khamis<br />

Khamis<br />

Wolf<br />

Huber<br />

Ernst/Huber<br />

May<br />

Huber<br />

Bachmann-<br />

Stein<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Fendler/Vierck<br />

e<br />

Berger<br />

Berger<br />

Cortiel<br />

Cortiel<br />

Khamis<br />

Huber<br />

Ernst/Huber<br />

May<br />

79


40474<br />

(Termine werden bekanntgegeben)<br />

Forschungskolloquium / Oberseminar<br />

OS 2st, Di 18-20<br />

40356 Diachrone <strong>und</strong> synchrone WB<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

41202 Großstadtdschungel, Stadtlandschaften: urbane Räume im Film<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41203 Boat People<br />

HS 2st, Do 8-10<br />

41204 Kunst, Literatur <strong>und</strong> Film im südlichen Afrika<br />

HS 2st, Mi 8-10<br />

41207 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen Aufklärung<br />

HS 2st, Di 10-12<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

41112 Emily Dickinson, Poetry, Culture<br />

HS 2st, Di 16-18<br />

41113 Alien Technologies: Science Fiction and Cultural Interaction<br />

HS 2st, Mi 10-12<br />

M 4 Interkulturelles Modul<br />

Großer Leistungsnachweis L1:<br />

40106 <strong>Sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> kunstwissenschaftliches Hauptseminar<br />

Who Knows Tomorrow - Fünf aktuelle Positionen <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />

Kunst Afrikas<br />

80<br />

HS 2st, Mi 8-10<br />

40107 <strong>Sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> kunstwissenschaftliches Hauptseminar<br />

Redewie<strong>der</strong>gabe in Literatur <strong>und</strong> Linguistik<br />

HS 2st, nach Vereinbarung<br />

40253 Ein Lieben<strong>der</strong> aus Palästina – <strong>der</strong> palästinensische Dichter Mahmud<br />

Darwisch<br />

HS 2st Blockseminar, nach Vereinbarung<br />

40301 Handschriftliche arabische Rechtstexte aus <strong>der</strong> maurischen Westsahara als<br />

Quellen zur Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

40405 Feind- <strong>und</strong> Fremdbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Literatur des Mittelalters <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frühen<br />

Neuzeit<br />

HS 2st, Di 14-16<br />

40421 Mythenmotive: Das Mittelalter in kulturvergleichen<strong>der</strong> Perspektive<br />

OS 2st (14tägig), Mi 16-18<br />

40469 Datenräume<br />

HS 2st, Mi 18-20<br />

41104 Transcultural English Studies: Entangled Histories, Cultures and Literatures<br />

OS 2st, Mi 14-16<br />

41103 Slavery in British Writing and Contemporary Film: What Whiteness Has to<br />

Do With the European Enslavement of Africans<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

41162 Orality and Literacy<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41164 Language and Gen<strong>der</strong><br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

41165 English as a Lingua Franca<br />

HS 2st, Di 12-14<br />

41202 Großstadtdschungel, Stadtlandschaften: urbane Räume im Film<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41200 Francophonies en Europe<br />

HS 2st, Di 8-10<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

Huber<br />

Bachmann-<br />

Stein<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Fendler/Vierck<br />

e<br />

Berger<br />

Berger<br />

Cortiel<br />

Cortiel<br />

U. Vierke<br />

v. Roncador<br />

Stehli-Werbeck<br />

Oßwald<br />

Wolf<br />

Wolf/Bargatzky<br />

Ernst/Huber<br />

Arndt<br />

Arndt<br />

Mühleisen<br />

Motschenbache r<br />

Motschenbache r<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Berger


40561 Fremde <strong>und</strong> Erzählen (Interkulturelle Kommunikation mit<br />

Deutsch<strong>sprach</strong>igen)<br />

HS 2st, Mi 14-16<br />

40573 Kultur <strong>und</strong> Identität. Der Deutschlanddiskurs in Essays <strong>und</strong> Reden (1945-<br />

2005)<br />

S 2st, Mi 14-16<br />

40581 Literatur <strong>und</strong> thematische Landesstudien: Der literarische<br />

Deutschlanddiskurs<br />

HS 2st, Mo 14-16<br />

M5 Kontextmodul<br />

Großer Leistungsnachweis L1<br />

Der große Leistungsnachweis kann erworben werden in einem beliebigen<br />

Haupt- o<strong>der</strong> Oberseminar in den Fächern Ethnologie, Geschichte,<br />

Interkulturelle Germanistik, Musikwissenschaft, Religionswissenschaft,<br />

Soziologie, Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung des<br />

Musiktheaters.<br />

Kleiner Leistungsnachweis L2<br />

Der kleine Leistungsnachweis kann erworben werden in einem beliebigen<br />

Seminar in den Fächern Ethnologie, Geschichte, Interkulturelle Germanistik,<br />

Musikwissenschaft, Religionswissenschaft, Soziologie, Theaterwissenschaft<br />

unter bes. Berücksichtigung des Musiktheaters. Ausgeschlossen sind jedoch<br />

alle Einführungskurse in den erwähnten Fächern.<br />

Zusätzlich sind auch die folgenden Veranstaltungen für den kleinen<br />

Leistungsnachweis freigegeben:<br />

40703 Wie schreibe ich eine Rezension?<br />

(Kritik / Rezension, 3. Semester)<br />

S 2st, Do 16-18<br />

Die Veranstaltungen im Fachgebiet “Literaturwissenschaft: berufsbezogen”<br />

(nur nach vorheriger Genehmigung durch Dr. Schultz <strong>und</strong> Prof. Wolf)<br />

Masterstudiengang ‚Literatur <strong>und</strong> Medien‘<br />

Kistler<br />

Otto<br />

Otto<br />

Franke<br />

Geeignete Veranstaltungen<br />

In <strong>der</strong> folgenden Übersicht sind nicht noch einmal separat aufgeführt:<br />

die Veranstaltungen für das Modul M1 b) ‚Einzelne Literaturwissenschaften‘,<br />

die Veranstaltungen für das Modul M 4 ‚Literaturwissenschaft: berufsbezogen‘<br />

Bitte schauen Sie dafür auf die betreffenden Seiten des vorliegenden Vorlesungsverzeichnisses. Die in den<br />

genannten Rubriken gleichwohl genannten Veranstaltungen bilden also nicht das gesamte Angebot, son<strong>der</strong>n<br />

sind Zusatzangebote an<strong>der</strong>er Fächer.<br />

Den Studierenden wird empfohlen, sich vor Veranstaltungsbeginn bei den jeweiligen Dozenten anzumelden<br />

<strong>und</strong> die Bedingungen <strong>der</strong> Teilnahme mit ihnen abzusprechen.<br />

Künftig ist aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Umstellung auf die Prüfungsverwaltung FlexNow eine spätere Queranrechnung von<br />

Veranstaltungen in an<strong>der</strong>en Modulen nicht mehr möglich.<br />

Anmerkung: Bitte entnehmen Sie die endgültigen Orts- <strong>und</strong> Zeitangaben <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen den<br />

Aushängen <strong>und</strong> den Webauftritten <strong>der</strong> jeweiligen Fächer. Hier kann es ggf. zu Än<strong>der</strong>ungen bzw. Anpassungen<br />

kommen.<br />

M1 a) Allgemeine Literaturwissenschaft / Literaturtheorie<br />

40400 Mittelalterliche Literatur im Bild<br />

V 2st, Di 14-16h (14tägig), Beginn: 26.10.2010<br />

40405 Feind- <strong>und</strong> Fremdbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Literatur des Mittelalters <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frühen Neuzeit<br />

HS 2st, Di 14-16h, Beginn: 26.10.2010<br />

40450 Die Literatur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

V 2st, Mi 10-12h, Beginn: 20.10.2010<br />

40465 Soziales Drama<br />

HS 2st, Di 12-14h, Beginn: 19.10.2010<br />

Ott<br />

Wolf<br />

Huber<br />

Huber<br />

81


40466 Ego-Texte<br />

HS 2st, Di 16-18h, Beginn: 19.10.2010<br />

40468 Das Drama des Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

HS 2st, Blockveranstaltung<br />

41112 Emily Dickinson, Poetry, Culture<br />

HS, 2st, Di. 16-18h<br />

41134 Western Nature and Environmental Writers<br />

HS 2st, Di 12-14h (course ends 9. Dec 2010)<br />

HS 2st, Do 12-14h (course ends 9. Dec 2010)<br />

41122 Postmo<strong>der</strong>nism<br />

HS 2st., Do 12-14h<br />

41114 Cultural and Literary Theory<br />

HS, 2st. compact seminar;<br />

introductory meeting: Wed, Oct. 10, 2010, 18-20,<br />

41207 Theorie <strong>und</strong> Praxis des Theaters in <strong>der</strong> französischen Aufklärung<br />

HS 2st, Di 10-12h<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12h<br />

M1 b) Einzelne Literaturwissenschaften<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich alle literaturwissenschaftlichen Veranstaltungen <strong>der</strong> Fakultät.<br />

M1 c) Literaturtheorie <strong>und</strong> Praxis<br />

41103 Slavery in British Writing and Contemporary Film: What Whiteness Has to Do<br />

With the European Enslavement of Africans<br />

HS 2st., Mo 14-16<br />

41208 Perraults Contes <strong>und</strong> Grimms Märchen<br />

HS 2st, Mo 10-12h<br />

41210 Lieux de mémoire en France et dans la Francophonie<br />

S 2st, Mo 16-18h<br />

40454 Drama im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Di 10-12h, Beginn: 19.10.2010<br />

40461 Narrative Texte um 1900<br />

PS 2st, Mi 12-14h, Beginn: 20.10.2010<br />

40500 Schreibforschung – Schreibdidaktik – Schreibberatung<br />

V 2st, Mi 10-12h<br />

40412 Die verkaufte Seele - Rezeption des Faust-Stoffes in <strong>der</strong> deutsch- <strong>und</strong><br />

englisch<strong>sprach</strong>igen Literatur<br />

PS 2st, Di 10-12h, Beginn: 19.10.2010<br />

40455 Lektüren <strong>der</strong> Liebe – Formen <strong>und</strong> Funktionen eines literarischen „Gefühls“ in <strong>der</strong><br />

Gegenwartsliteratur<br />

PS 2st, Mi 16-18h<br />

40468 Das Drama des Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

HS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

41108 Beyond Broadway: 20th Century American Drama<br />

PS 2st, Mo 14-16h<br />

M2 a) Allgemeine Medienwissenschaft<br />

40950 Medienkultur<br />

HS 2st, Di 10-12h, S 18 (GSP)<br />

40951 Become A Friend & Follow Me – Wie digitale Medien die Rezeption <strong>und</strong><br />

Produktion von TV-Inhalten beeinflussen<br />

PS 2st, Do 14-16h, H 2 (GSP)<br />

82<br />

Huber<br />

May<br />

Cortiel<br />

Dohrer<br />

Lindner<br />

Cortiel<br />

Berger<br />

Berger<br />

Arndt<br />

Berger<br />

Städtler<br />

Böhm<br />

Igl<br />

Paule<br />

Roos<br />

Böhm<br />

May<br />

Deetjen<br />

Hartmann<br />

Schnei<strong>der</strong>


40952 Medien <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

PS 2st, Mi 16-18h, S 18 (GSP)<br />

40953 Mediale <strong>und</strong> literarische Repräsentationen von Stadt<br />

HS 2st, Mi 14-16h, S 18 (GSP)<br />

40954 Bloggen – o<strong>der</strong> Kulturelle Diskurse <strong>und</strong> Identitätskonstruktionen im 21.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

40955 Erzählen im Film<br />

HS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

40956 Medien machen Geschichte. Historie als Objekt <strong>und</strong> F<strong>und</strong>us, Hype <strong>und</strong> Erfindung<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

M2 b) Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft<br />

40953 Mediale <strong>und</strong> literarische Repräsentationen von Stadt<br />

HS 2st, Mi 14-16, S 18 (GSP)<br />

40955 Erzählen im Film<br />

HS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Anmeldung bis zum 15.10.2010 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

40456 Vampirfilme<br />

PS 2st, Mo 18-20h, Beginn: 18.10.2010<br />

40467 Datenräume<br />

HS 2st, Mi 18-20 Uhr, Beginn: 20.10.2010<br />

41103 Slavery in British Writing and Contemporary Film: What Whiteness Has to Do<br />

With the European Enslavement of Africans<br />

HS 2st., Mo 14-16h<br />

41136 Uncertain Subjectivities – Processes of Subjectification in postcolonial African<br />

Cinemas<br />

S 2st., Mi 16-20h (14tägig)<br />

41202 Großstadtdschungel, Stadtlandschaften: urbane Räume im Film<br />

HS, 2st, Do 10-12h<br />

41203 Boat People<br />

HS 2st, Do 8-10h<br />

41201 Von Cinéma-Vérité bis Doku-Fiktion<br />

PS 2st, Di 10-12h<br />

M3 Kulturstudien<br />

41136 Uncertain Subjectivities – Processes of Subjectification in postcolonial African<br />

Cinemas<br />

S 2st, Mi 16-20h (14tägig)<br />

41113 Alien Technologies: Science Fiction and Cultural Interaction<br />

HS, 2st. Mi 10-12h<br />

41201 Von Cinéma-Vérité bis Doku-Fiktion<br />

PS 2st, Di 10-12h<br />

Werning<br />

Linhardt<br />

Nouledo<br />

Spohr<br />

Ackermann<br />

Linhardt<br />

Spohr<br />

Hepp<br />

Ernst/Huber<br />

Arndt<br />

Gunkel<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Gunkel<br />

Cortiel<br />

Fendler<br />

83


41203 Boat People<br />

HS 2st, Do 8-10h<br />

41204 Kunst, Literatur <strong>und</strong> Film im südlichen Afrika<br />

HS 2st, Mi 8-10h<br />

40516 „Erwachsen werden“ in <strong>der</strong> Literatur<br />

PS 2st, Fr 8-10h<br />

40462 Die ästhetische Mo<strong>der</strong>ne um 1900: Wien-Berlin-München<br />

PS 2st, Mo 12-14h<br />

M4 Literaturwissenschaft „berufsbezogen“<br />

84<br />

Fendler<br />

Fendler<br />

Viercke<br />

Neuner<br />

Martynkewicz<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich alle Lehrveranstaltungen <strong>der</strong> Zusatzqualifikation Literaturwissenschaft: berufsbezogen<br />

(Dr. Joachim Schultz).

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