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Netzwerk Südbaden - August 2015

Augustausgabe 2015

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Märkte<br />

Unternehmerinnen<br />

begrüßen Ende des<br />

Betreuungsgeldes<br />

Der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

(VdU) zeigt sich erleichtert über<br />

die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes<br />

zum Betreungsgeld. „Das Nein<br />

zum Betreuungsgeld beendet endlich eine<br />

der größten gesellschaftspolitischen Fehlinvestitionen<br />

der letzten Jahre“, so die<br />

Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen,<br />

Stephanie Bschorr. „Wir<br />

freuen uns, dass die deutsche Familienund<br />

Gleichstellungspolitik um einer ihrer<br />

größten Widersprüche ärmer geworden ist<br />

und sich nun auf einem aussichtsreichen<br />

Kurs befindet. Wir erwarten, dass die frei<br />

werdenden Mittel jetzt sinnvoll in den weiteren<br />

Ausbau der Kinderbetreuung investiert<br />

werden.“<br />

<br />

WRF FREIBURG<br />

CEWE: die Bilderbuchfirma<br />

Das Bild zeigt (v.l.n.r.): Martin Heiming, Geschäftsführer CEWE Betrieb Eschbach; Dorothea<br />

Störr-Ritter, Landrätin Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald; Markus Riesterer, Geschäftsführer<br />

Gewerbepark Breisgau.<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag für CDU<br />

unvorstellbar<br />

Der Vorstand des CDU Kreisverbandes<br />

Freiburg hat sich mit großer Mehrheit<br />

gegen eine Einführung eines verkaufsoffenen<br />

Sonntags in Freiburg ausgesprochen.<br />

Damit bekräftigt der Kreisvorstand die<br />

Beschlusslage der Gemeinderatsfraktion<br />

der Freiburger CDU. Der Sonntag stelle<br />

in einer kommerzialisierten Welt ein hohes<br />

Kulturgut dar und müsse daher geschützt<br />

werden, so ein Vorstandsmitglied. Auch<br />

der Kreisvorsitzende Peter Kleefass betont,<br />

dass es für eine Partei wie die CDU, die auf<br />

Basis christlicher Werte agiere, ein zentrales<br />

Anliegen sein müsse, den einzelnen Menschen<br />

nicht bloß als Akteur der „durchökonomisierten“<br />

Welt zu begreifen. Man wolle<br />

auch nicht dulden, dass es in städtischen<br />

Betrieben mehrmals pro Jahr einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag gäbe.<br />

Weiterhin möchte der Kreisvorstand mit<br />

den Freiburger Einzelhändlern in einen<br />

Dialog treten und nach einer Alternative<br />

suchen. Man müsse vor allem die kleinen<br />

Einzelhändler, hinter denen keine Ketten<br />

stünden, fördern, war sich der Kreisverband<br />

der CDU Freiburg einig. <br />

Unter dem Motto: „WRF trifft…<br />

CEWE“ waren 80 Gäste aus Politik<br />

und Wirtschaft der Einladung der Wirtschaftsförderung<br />

Region Freiburg (WRF)<br />

zu CEWE in den Gewerbepark Breisgau<br />

gefolgt. Martin Heiming, Geschäftsführer<br />

des CEWE-Betriebs in Eschbach, erläuterte,<br />

wie der Wandel von der analogen zur<br />

digitalen Fotografie gemeistert wurde.<br />

Landrätin Störr-Ritter begrüßte die Gäste<br />

in ihrer Funktion als stellvertretende<br />

WRF-Vorstandsvorsitzende und erläuterte,<br />

dass die WRF vor 20 Jahren an der<br />

Konversion des Militärflugplatzes in einen<br />

interkommunalen Gewerbepark beteiligt<br />

war. Die WRF konnte 1999 die Umsiedlung<br />

von CEWE Color, dem ehemaligen<br />

Großlabor Fotocolor Wermbter von Freiburg<br />

in den Gewerbepark vermitteln, was<br />

für den Gewerbepark bis heute eine der<br />

größten Ansiedlungen war. CEWE konnte<br />

hier ein Fotolabor errichten, das den<br />

mittlerweile gestiegenen Anforderungen<br />

und Standards digitaler Technologien und<br />

Produkte Rechnung trug. „CEWE ist ein<br />

Paradebeispiel für den Sinn und Zweck<br />

des interkommunalen Gewerbeparks. Diese<br />

Ansiedlung ist beispielhaft für die Win-<br />

Win-Situation, die sich für Stadt, Landkreis,<br />

Kommune und den Betrieb ergibt“,<br />

betont Landrätin Störr-Ritter.<br />

Der Standort Eschbach ist einer von 11<br />

Betriebsstätten der CEWE-Gruppe, deren<br />

Ursprung im Jahr 1961 ein kleiner Laborund<br />

Handelsbetrieb in Oldenburg war<br />

und inzwischen mit 3.200 Mitarbeitern<br />

ein europaweit agierender Marktführer für<br />

Fotofinishing ist. Im Laufe der Jahre wurde<br />

das Produktangebot auf Poster, Wandbilder,<br />

Grußkarten, Kalender, Fotogeschenke<br />

erweitert. Der Firmenname CEWE blieb<br />

aber relativ unbekannt und wurde erst intensiv<br />

beworben, als 2005 das CEWE FO-<br />

TOBUCH eingeführt wurde.<br />

Bei CEWE werden Milliarden Fotos und<br />

Millionen Exemplare vom CEWE FOTO-<br />

BUCH und Fotogeschenkartikel produziert.<br />

Von der Betriebsstätte in Eschbach<br />

werden die Endkunden und Handelspartner<br />

in Baden-Württemberg, der Schweiz<br />

und Teilen Frankreichs bedient. Hier arbeiten<br />

187 Mitarbeiter. „CEWE ist an den<br />

jeweiligen Standorten europaweit wirtschaftlich<br />

und gemeinschaftlich aktiv“, resümiert<br />

Heiming bei der Vorstellung von<br />

CEWE.<br />

Beim anschließenden Rundgang konnten<br />

die Gäste in der hochtechnisierten Buchfertigungsstraße<br />

die verschiedenen Arbeitsschritte<br />

vom Drucken, übers Schneiden,<br />

Laminieren, Zusammenführen, Binden,<br />

bis zur Qualitätskontrolle und zum Versand<br />

sehen. Und natürlich gab es ein FO-<br />

TOBUCH zum Mitnehmen. <br />

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