Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...
Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...
Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3. Ergebnisse<br />
Durch <strong>die</strong> Verwendung eines höher <strong>auf</strong>lösenden SDS-Gels konnten alle drei <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> im<br />
Western-Blot nachgewiesen werden (Abb. 26). Es zeigten sich zwischen <strong>der</strong> nicht-transfizierten<br />
Kontrolle <strong>und</strong> den Transfektionsreagenz-behandelten <strong>Zell</strong>en keine relevanten Unterschiede (nicht<br />
gezeigt). In beiden Proben war eine Expression <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> nachweisbar. Dies zeigte auch, dass<br />
<strong>die</strong> alleinige Zugabe des Transfektionsreagenz keine Auswirkungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>ERM</strong>-Expression hatte.<br />
Hingegen war bei den RNAi-<strong>Zell</strong>en nach 22h Transfektion zu erkennen, dass im Gegensatz zu dem<br />
oben beschriebenen Ergebnis, immer noch eine Rest-Expression von Ezrin <strong>und</strong> Radixin detektierbar<br />
war, obwohl <strong>die</strong> Expression im Vergleich zu den Kontrollzellen deutlich reduziert war. Eine<br />
Expression von Moesin konnte nicht mehr nachgewiesen werden.<br />
Abb. 27: <strong>Zell</strong>morphologie von<br />
untransfizierten HeLa-<strong>Zell</strong>en <strong>und</strong><br />
RNAi-behandelten HeLa-<strong>Zell</strong>en<br />
Unter A ist eine untransfizierte HeLa-<br />
<strong>Zell</strong>e dargestellt. Das Aktinzytoskelett<br />
ist durch Alexa-markiertes Phalloidin<br />
im Fluoreszenzkanal darstellbar. Die<br />
<strong>Zell</strong>e ist vollkommen adhärend <strong>und</strong> es<br />
können deutlich <strong>die</strong><br />
perlenschnurartigen Stressfasern<br />
erkannt werden. Bei den mit RNAi-<br />
Oligonukleotiden transfizierten HeLa-<br />
<strong>Zell</strong>en (22h) zeigen sich erste<br />
Ablösungen von <strong>der</strong> Matrix, <strong>die</strong><br />
Mehrzahl <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>en sind nicht mehr<br />
vollkommen adhärend (repräsentativ<br />
unter B dargestellt). Durch diverse<br />
Umstrukturierungen des Zytoskeletts<br />
ist das Aktin nur diffus im Zytplasma<br />
verteilt. Die Größen <strong>der</strong> Balken<br />
entsprechen 10µm.<br />
Somit musste <strong>die</strong> Transfektionszeit weiter ausgedehnt werden. Nach <strong>der</strong> Verdopplung <strong>der</strong><br />
Inkubationszeit <strong>auf</strong> 44h zeigte sich <strong>der</strong> gewünschte „knock down“ <strong>der</strong> drei <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> (nicht<br />
dargestellt). Die mikroskopische Analyse <strong>der</strong> transfizierten <strong>Zell</strong>en zeigte jedoch, dass bereits nach 22h<br />
Transfektion <strong>die</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>en morphologisch stark verän<strong>der</strong>t waren (Abb. 27B). Darüber<br />
83