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Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...

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3. Ergebnisse<br />

Abb. 20: Darstellung <strong>der</strong> hergestellten GFP-Fusionsproteine<br />

Die wt- <strong>und</strong> mutierte zytoplasmatischen Domänen des CD44 haben eine Länge von jeweils 72 AS, was den<br />

Aminosäuren 290-362 des humanen wtCD44 entspricht. Das GFP umfasst insgesamt 239 AS. Die jeweiligen<br />

Linker-Sequenzen sind zwischen den GFP-Teil <strong>und</strong> <strong>der</strong> CD44-Domäne angegeben.<br />

3.9 Auswirkungen <strong>der</strong> CD44tail- <strong>und</strong> CD44tail mut-Expression <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Protrusion</strong>anzahl in<br />

74<br />

CD44tail+pEGFP-N1:<br />

CD44tail<br />

290 362<br />

PtK2-<strong>Zell</strong>en<br />

Die Untersuchungen mit <strong>der</strong> Rattenschwannoma-<strong>Zell</strong>linie RT4-D6P2T zeigten nach Manipulation <strong>der</strong><br />

<strong>ERM</strong>-Proteinfunktion eine signifikante Reduzierung <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>anzahl. Die „Inhibierung“ <strong>der</strong><br />

<strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> erfolgte dabei einerseits durch einen Delokalisationseffekt von dem biologischen<br />

Liganden CD44, bewirkt durch <strong>die</strong> Aktivierung des überexprimierten Merlins, <strong>und</strong> an<strong>der</strong>erseits durch<br />

<strong>die</strong> Rekrutierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> bzw. des Ezrins an <strong>die</strong> zytoplasmatische Domäne des CD44.<br />

Durch <strong>die</strong>se Sequestrierung sollte ein Großteil <strong>der</strong> endogenen <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> nicht mehr an <strong>die</strong><br />

biologischen Liganden binden können <strong>und</strong> somit funktionell inaktiviert sein. Durch <strong>die</strong> Expression <strong>der</strong><br />

<strong>ERM</strong>-bindenden Domäne des CD44 war es außerdem möglich, selektiv <strong>die</strong> <strong>ERM</strong>-CD44-Interaktion zu<br />

inhibieren. Dies ermöglichte eine Untersuchung des <strong>Einfluss</strong>es <strong>die</strong>ser spezifischen Interaktion <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Protrusion</strong>-<strong>Ausbildung</strong>.<br />

GFP<br />

pEGFP-C2+CD44tail:<br />

GFP CD44tail<br />

CD44tail<br />

290 362<br />

CD44tail mut+pEGFP-N1:<br />

CD44tail mut<br />

GFP<br />

290 362<br />

QVPRARDPPVAT<br />

SGRTQISSSSFDAA<br />

QVPRARDPPVAT<br />

GRTQISSSS<br />

pEGFP-C2+CD44tail-C2:<br />

GFP CD44tail mut<br />

290 362

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