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Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...

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3. Ergebnisse<br />

<strong>die</strong> Inhibierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> zustande kam. Um einen solchen <strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> Merlin-<br />

Überexpression ausschließen zu können, wurde einerseits eine RT4-D6P2T+Merlin-<strong>Zell</strong>linie benutzt,<br />

<strong>die</strong> nach Induzierung gegenüber <strong>der</strong> endogenen Expression eine nur sechsfache Überexpression des<br />

Merlins <strong>auf</strong>wies (Klon 67). Als Negativ-Kontrolle wurde eine Patienten-isolierte <strong>Zell</strong>linie verwendet,<br />

<strong>die</strong> eine inaktive Merlin-Mutante exprimierte (L64P). Die Expression <strong>die</strong>ser Mutante lag 4,7fach über<br />

dem endogenen Level des wt-Merlin.<br />

Sollte <strong>die</strong> Expressionsstärke des Merlins einen <strong>Einfluss</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Listerien-induzierten<br />

<strong>Protrusion</strong>s haben, so sollten je nach Stärke <strong>der</strong> Merlin-Expression Unterschiede in <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>zahl<br />

zu erkennen sein. Die 67-Klone <strong>der</strong> RT4-D6P2T+Merlin <strong>Zell</strong>en (67+Merlin; mit <strong>und</strong> ohne Zugabe von<br />

Hyaluronsäure) wurden infiziert, <strong>die</strong> durchschnittliche <strong>Protrusion</strong>zahl ermittelt <strong>und</strong> mit den<br />

<strong>Protrusion</strong>zahlen von RT4-D6P2T+GST (RT4 Kontrolle), RT4-D6P2T+Merlin(+HA) <strong>und</strong> L64P<br />

verglichen.<br />

70<br />

<strong>Protrusion</strong>-Anzahl<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

RT4<br />

(Kontrolle)<br />

RT4+Merlin<br />

(+HA)<br />

6,7+ Merlin<br />

(-HA)<br />

6,7+ Merlin<br />

(+HA)<br />

Abb. 17: Anzahl <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>s in den unterschiedlichen Merlin-exprimierenden <strong>Zell</strong>klonen<br />

L64P<br />

Die Analyse <strong>der</strong> durchschnittlichen <strong>Protrusion</strong>zahlen ergab, dass <strong>die</strong> Kontrollzellen RT4-D6P2T+GST<br />

(6,72 +/-1,07), 67+Merlin (-HA) (6,88 +/-1,03) <strong>und</strong> L64 (6,08 +/-1.07) eine vergleichbare Anzahl an<br />

<strong>Protrusion</strong>s ausbildeten (Abb. 17). In den RT4-D6P2T+Merlin-<strong>Zell</strong>en (+HA) zeigte sich eine

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