Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...
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<strong>Protrusion</strong>-Anzahl<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
GST Merlin (+1.1ASML) Merlin (+5G8)<br />
Abb. 16: Anzahl <strong>der</strong> ausgebildeten <strong>Protrusion</strong>s nach Induktion durch Doxycyclin <strong>und</strong><br />
Antikörper-induzierter Merlin-Aktivierung<br />
3. Ergebnisse<br />
Die Kontrollzellen (RT4-D6P2T+GST) bildeten durchschnittlich 6,18 +/-1,25 <strong>Protrusion</strong>s aus<br />
(Abb. 16), <strong>die</strong>s war mit <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>zahl in den 5G8 behandelten RT4-D6P2T+Merlin-<strong>Zell</strong>en (6,4<br />
+/-1,3) vergleichbar. Die Zugabe des 5G8-Antikörpers hatte durch <strong>die</strong> fehlende Merlin-Aktivierung<br />
keinen <strong>Einfluss</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> ausgebildeten <strong>Protrusion</strong>s. Im Gegensatz dazu zeigte sich bei den<br />
1.1 ASML-behandelten <strong>Zell</strong>en eine Reduktion <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>s um 51% (3,02 +/-1,2). Die<br />
Delokalisation <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> durch <strong>die</strong> Aktivierung des exprimierten Merlins führte wie in den<br />
vorherigen Versuchen zu einer signifikanten Reduktion <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>zahl.<br />
3.6 <strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> Expressionsstärke des Merlins <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Protrusion</strong>zahl<br />
Wie unter 3.2 beschrieben wurde für <strong>die</strong> Inhibierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> anschließenden<br />
Auswertung <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>anzahl u.a. <strong>der</strong> RT4-D6P2T+Merlin-Klon 54 verwendet. Dieser Klon führt<br />
nach <strong>der</strong> Induktion durch Doxycyclin zu einer 28fachen Überexpression des Merlin gegenüber <strong>der</strong><br />
Menge endogen exprimierten Proteins (Morrison et al. 2001). Aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> musste<br />
ausgeschlossen werden, dass <strong>die</strong> ermittelte Reduktion <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>anzahl um über 60% nicht durch<br />
<strong>die</strong> starke Überexpression des Merlins <strong>und</strong> daraus resultieren<strong>der</strong> unspezifischer Effekte, son<strong>der</strong>n durch<br />
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