Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...
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2. Material <strong>und</strong> Methoden<br />
Brutschrank inkubiert, anschließend zweimal mit PBS gewaschen <strong>und</strong> 2-4 h in Postinfektionsmedium<br />
mit 15µg/ml Gentamycin inkubiert.<br />
2.13 Durchflußzytometrie<br />
Die mit CD44tail-GFP transfizierten RPM-MC- <strong>und</strong> PtK2-<strong>Zell</strong>en werden anhand <strong>der</strong><br />
Fluoreszenzintensität des transferierten GFP-Fusionsproteins mittels Durchflußzytometrie in definierte<br />
Populationen (sehr stark, stark <strong>und</strong> schwach exprimierende) sortiert.<br />
Die zu sortierenden <strong>Zell</strong>en werden <strong>auf</strong> einer 10 cm Schale bei etwa 80 % Konfluenz trypsinisiert,<br />
pelletiert (1000 x g, 4 min, RT) <strong>und</strong> in 1 ml eiskalten FACS-Puffer (2 % FCS in PBS) resuspen<strong>die</strong>rt.<br />
Die suspen<strong>die</strong>rten <strong>Zell</strong>en werden bis zur Durchflußzytometrie <strong>auf</strong> Eis gehalten. Direkt vor <strong>der</strong><br />
Durchflußzytometrie wird zur Markierung von toten <strong>Zell</strong>en Propidiumiodid bis zu einer<br />
Endkonzentration von 10 µg/ml zugegeben.<br />
Es wurden den Parametern entsprechend 1x10 4 – 1x10 5 lebende <strong>Zell</strong>en im FACS-Gerät (“fluorescence<br />
activated cell sorter“, Becton Dickinson Vantage mit Cell-Quest Software) aussortiert, mit Standard-<br />
Medium gewaschen <strong>und</strong> in einer 6 cm Schale plattiert. Um einer Kontamination vorzubeugen, wird<br />
dem Medium neben Penecilin/Streptomycin noch 50 µg/ml Gentamycin zugesetzt.<br />
2.14 Digitale Fluoreszenzmikroskopie<br />
Bei <strong>der</strong> Fluoreszenzmikroskopie werden spezielle Fluoreszenzfarbstoffe (Fluorochrome) an <strong>Proteine</strong><br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Zell</strong>bestandteile gekoppelt. Durch Anregung <strong>die</strong>ser Farbstoffe mit einer definierten<br />
Wellenlänge emittieren sie Licht mit einer längeren Wellenlänge, beginnen also zu fluoreszieren.<br />
Dadurch ist es möglich, <strong>die</strong> räumliche <strong>und</strong> zeitliche Lokalisation <strong>der</strong> markierten <strong>Zell</strong>bestandteile in<br />
einer lebenden o<strong>der</strong> fixierten <strong>Zell</strong>e zu bestimmen.<br />
Das optische System eines Fluoreszenzmikroskops weist im Gegensatz zu einem normalen Mikroskop<br />
einige Beson<strong>der</strong>heiten <strong>auf</strong>. Es besteht aus zwei Sperrfiltern <strong>und</strong> einem dichroitischen Spiegel. Eine<br />
Quecksilberhochdruckdampflampe strahlt Licht <strong>auf</strong> den ersten Sperrfilter, <strong>die</strong>ser ermöglicht nur den<br />
Durchtritt von Licht einer bestimmten Wellenlänge, mit <strong>der</strong> <strong>die</strong> Fluorochrome angeregt werden sollen.<br />
Das Licht trifft <strong>auf</strong> den dichroitischen Spiegel, welcher das Licht reflektiert <strong>und</strong> durch das Objektiv<br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Probe leitet. Die Fluorochrome absorbieren das Licht <strong>und</strong> emittieren energiärmeres, also<br />
längerwelliges Licht. Das längerwellige Licht wird von dem dichroitischen Spiegel nicht reflektiert<br />
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