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Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...

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2. Material <strong>und</strong> Methoden<br />

2.9.13 Minipräperation von Plasmid-DNA<br />

Für <strong>die</strong> Isolierung von Plasmid-DNA im analytischen Maßstab werden von einer 5 ml E.coli ü.N.-<br />

Kultur 1,5 ml entnommen <strong>und</strong> mit dem GFX TM Micro Plasmid Prep Kit (Amersham Pharmacia<br />

Biotech) <strong>auf</strong>gereinigt.<br />

2.9.14 Midi- <strong>und</strong> Maxipräperation von Plasmid-DNA<br />

Für <strong>die</strong> Plasmidisolierung im präperativen Maßstab wird <strong>die</strong> Plasmid-DNA nach QIAgen-Midi- bzw.<br />

QIAgen-Maxi-Protokoll mit QIAgen-Tip 100- bzw. QIAgen-Tip 500-Säulen (s. 2.7.6, Aufreinigung<br />

von PCR-Fragmenten mit dem QIAquick PCR Purification Kit) <strong>auf</strong>gereinigt.<br />

2.9.15 Mutagenese<br />

Für <strong>die</strong> Mutagenese einzelner Nukleotide innerhalb eines ORF, <strong>die</strong> zu einem Aminosäurenaustausch<br />

führen, wird <strong>der</strong> QuikChange-Site-Directed-Mutagenesis-Kit (Stratagene) verwendet. In einer PCR-<br />

Reaktion hybridisieren zwei komplementäre, ca. 35 Nukleotide lange Oligonukleotide, welche <strong>die</strong><br />

neue gewünschte Sequenz in <strong>der</strong> Mitte tragen, an einen ORF innerhalb eines zirkulären Plasmid. Die<br />

Oligonukleotide sind somit <strong>die</strong> Startpunkte <strong>der</strong> Amplifikation. Hierbei wird das gesamte Plasmid<br />

amplifiziert <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> zu mutierenden Basen direkt in das neu entstehende Plasmid eingebaut. Um<br />

<strong>die</strong> nicht-mutierten, parentalen Plasmide abzubauen, wird nach <strong>der</strong> PCR ein Restriktionsverdau mit<br />

DpnI durchgeführt. DpnI kann nur methylierte DNA schneiden <strong>und</strong> verdaut deshalb nur <strong>die</strong> aus E. coli<br />

stammenden, methylierten, parentalen Plasmide. Die übriggebliebenden neuen Plasmide, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

gewünschte Mutation tragen, werden in E. coli transformiert <strong>und</strong> amplifiziert. Die für <strong>die</strong>se Arbeit<br />

verwendeten Primer sind unter 2.7 <strong>auf</strong>geführt .<br />

2.9.16 DNA-Sequenzierung<br />

Die von Sanger et al. (1973) entwickelte Methode zur enzymatischen Sequenzierung von DNA-<br />

Fragmenten basiert <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Verwendung von Fluoreszenzfarbstoff-markierten Dideoxynukleotiden als<br />

Analoga zu den Deoxynukleotiden. Durch den zufälligen Einbau <strong>der</strong> Dideoxynukleotide mittels PCR<br />

kommt es zum Kettenabbruch <strong>der</strong> DNA-Synthese, denn durch das Fehlen des notwendigen 3´-OH-<br />

Endes wird <strong>die</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> nächsten Phospho<strong>die</strong>sterbindung verhin<strong>der</strong>t.<br />

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