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Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...

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Phosphorylierung am<br />

konservierten C-terminalen<br />

Threonin<br />

L. monocytogenes<br />

an<strong>der</strong>e Aktivierungsmechanismen<br />

Membranligand z.B. CD44<br />

aktiviertes <strong>ERM</strong>-Molekül<br />

inaktives, maskiertes <strong>ERM</strong>-Molekül<br />

F-Aktin<br />

ActA<br />

4. Diskussion<br />

Abb. 37: Schematisches<br />

Modell <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<br />

Interaktionen in einem<br />

ausgebildeten <strong>Protrusion</strong><br />

Das an <strong>der</strong> Oberfläche von<br />

Listeria monocytogenes<br />

exponierte ActA-Protein ist<br />

in <strong>der</strong> Lage zelluläre<br />

<strong>Proteine</strong> zu rekrutieren,<br />

dadurch Aktin zu<br />

Nukleieren/Polymerisieren<br />

<strong>und</strong> einen Aktinschweif<br />

auszubilden. Über <strong>die</strong> Cterminalen<br />

Domänen<br />

können <strong>die</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong><br />

an den Aktinschweif<br />

binden. Des weiteren ist<br />

eine Interaktion <strong>der</strong><br />

aminoterminalen <strong>ERM</strong>-<br />

Domänen mit<br />

Komponenten <strong>der</strong><br />

Plasmamembran, wie z.B.<br />

dem CD44-Rezeptor,<br />

möglich. Die <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong><br />

könnten durch ihre<br />

Funktion als Membran-<br />

Zytoskelett-Linker <strong>die</strong><br />

<strong>Protrusion</strong>ausbildung<br />

unterstützen bzw. <strong>die</strong><br />

ausgebildeten <strong>Protrusion</strong>s<br />

stabilisieren. Die<br />

Aktivierung <strong>der</strong> maskierten,<br />

zytoplasmatischen <strong>ERM</strong>-<br />

<strong>Proteine</strong> könnte über <strong>die</strong><br />

Phosphorylierung eines Cterminalen<br />

Threonin-<br />

Restes erfolgen.<br />

Der C-Terminus bindet an F-Aktinstrukturen, wie an den Aktinschweifen <strong>der</strong> motilen Listerien,<br />

während <strong>die</strong> N-terminale Domäne eine Interaktion zum CD44-Rezeptor o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Membran- bzw.<br />

membranassoziierten-<strong>Proteine</strong>n in <strong>der</strong>, <strong>die</strong> <strong>Protrusion</strong>-umgebenen Plasmamembran eingeht. Daraus<br />

ergibt sich ein mögliches Modell, in dem aktivierte <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> <strong>Protrusion</strong>s stabilisieren können<br />

(Abb. 42). Für eine funktionelle Aktivierung <strong>der</strong> im Zytoplasma vorliegenden maskierten <strong>ERM</strong>-<br />

Moleküle spielt <strong>die</strong> Phosphorylierung des konservierten Threonin-Restes in den C-terminalen<br />

Domänen (zumindest des Thr567 im Ezrin) eine signifikante Rolle. Ein schematisches Modell ist in<br />

<strong>der</strong> Abbildung 37 dargestellt.<br />

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