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Einfluss der ERM-Proteine auf die Protrusion- Ausbildung und Zell ...

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4. Diskussion<br />

Bindung an <strong>ERM</strong>-Bindungspartner <strong>die</strong> endogenen <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> irreversibel verdrängen. Somit<br />

könnte eine Bindung <strong>der</strong> exprimierten N-<strong>ERM</strong>AD an den Membran-Liganden <strong>und</strong> eine Bindung<br />

zwischen den exprimierten C-<strong>ERM</strong>AD <strong>und</strong> dem Aktinzytoskelett stattgef<strong>und</strong>en haben. Die<br />

Blockierung <strong>der</strong> Membranbindestellen o<strong>der</strong> des F-Aktin durch <strong>die</strong> Bindung <strong>der</strong> exprimierten <strong>ERM</strong>-<br />

Domänen könnte also zu einer funktionellen Inhibierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> geführt haben, was in<br />

einer verringerten <strong>Protrusion</strong>ausbildung resultierte. Darüber hinaus sind <strong>die</strong> beiden Domänen befähigt<br />

eine intramolekulare Assoziation einzugehen. Dementsprechend ist ebenfalls nicht ausgeschlossen,<br />

dass durch <strong>die</strong> Bindung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-Domänen an <strong>die</strong> aktivierten, endogenen <strong>Proteine</strong> <strong>der</strong>en<br />

Bindungsstellen maskiert <strong>und</strong> somit <strong>die</strong>se <strong>Proteine</strong> inhibiert wurden.<br />

Diese Versuche lieferten innerhalb <strong>die</strong>ser Arbeit erste Beweise dafür, dass eine Blockierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-<br />

<strong>Proteine</strong> zu einer vermin<strong>der</strong>ten <strong>Protrusion</strong>ausbildung führt. Die Expression <strong>der</strong> C-terminalen Domäne<br />

des Ezrin hatte eine leicht höhere Effizienz in <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> <strong>Protrusion</strong>zahl als <strong>die</strong> Expression <strong>der</strong><br />

N-terminalen Ezrin-Domäne. Dies könnte damit zu erklären sein, dass <strong>die</strong> jeweiligen Domänen<br />

unterschiedlich stark exprimiert wurden. Eine vollständige Inhibierung aller endogenen <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong><br />

durch <strong>die</strong> Blockierung <strong>der</strong> <strong>ERM</strong>-Liganden bzw. <strong>der</strong> endogenen <strong>ERM</strong>-<strong>Proteine</strong> durch <strong>die</strong>se war nicht<br />

möglich (s. 4.4).<br />

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