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P E R S P E K T I V E - Dr. Loew

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30<br />

| _FERIEN / URLAUB<br />

Netzwerkarbeit<br />

Inklusion spielerisch erleben<br />

in Lichtenau<br />

Wie schon im letzten Jahr, beteiligte sich<br />

das Haus Lichtenau auch 2011 bei dem<br />

Ferienspaßprogramm der Partnergemeinden<br />

Markt Lichtenau und Sachsen<br />

b. Ansbach. Kinder und Jugendliche zwischen<br />

6 und 16 Jahren haben durch die<br />

verschiedenen und vielfältigen Angebote<br />

von Einzelpersonen, Vereinen oder Firmen<br />

die Möglichkeit, ihre Sommerferien<br />

abwechslungsreich und mit Spaß zu gestalten.<br />

Als Teil der Gemeinde Lichtenau<br />

ist es uns ein wichtiges Anliegen solchen<br />

Aktionen beizutreten, um mögliche bestehende<br />

Vorurteile gegenüber unserem<br />

Haus im Kontext „psychischer Erkrankung“<br />

sukzessive abzubauen.<br />

Das Haus Lichtenau gestaltete dieses<br />

Jahr sein Angebot unter dem Motto „Zirkus<br />

LIC - Spiel, Spaß und Geschicklichkeit“.<br />

Mit einem kleinen Zirkuszelt, vielen<br />

bunten, von den Bewohnern des Hauses<br />

gebastelten Wimpeln und Luftballons,<br />

verwandelte sich am 25. August ein Teil<br />

des Außenbereiches in eine bunte Zirkuskulisse.<br />

20 Kinder ab sechs Jahren<br />

durften an vier verschiedenen Stationen<br />

ihr artistisches Geschick austesten. Dabei<br />

übten die Kinder, auf einer Slackline<br />

zu balancieren, konnten ihr Koordinationsgeschick<br />

beim Jonglieren üben,<br />

versuchten das „Spinnennetz“ zu durchqueren<br />

(was vor allem eine gute Zusammenarbeit<br />

in der Gruppe forderte) und<br />

trainierten beim Zirkusspiel ihre Ausdauer<br />

und ihr körperliches Geschick.<br />

Die Kinder zeigten an allen Stationen<br />

großes Interesse und waren mit Spaß<br />

und Freude bei der Sache. Die Eltern waren<br />

vom Angebot und der Beteiligung von<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> am Ferienspaß recht begeistert.<br />

Im Gesamten ein gelungener Tag!<br />

Martina Grauf / Fachkraft LIC<br />

Ferien in<br />

Benediktbeuern<br />

Nach einem total verregneten Wochenende<br />

- der einzige männliche Mitarbeiter<br />

in der Mannschaft erkrankt<br />

- starten wir in reiner Frauenrunde in<br />

den Urlaub.<br />

Montag, immer noch Regen: Abfahrt! Die<br />

Stimmung steigt (trotzdem). Nürnberg,<br />

bewölkt: Kaffeepause. München, bewölkt:<br />

Fahrerwechsel, Limo -und Schokoladenpause.<br />

Benediktbeuern, Sonne<br />

wird gesichtet: Erleichterung breitet sich<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2011<br />

aus, geschafft, Ziel erreicht!<br />

Eine Stunden nach Ankunft<br />

scheint sie dann wirklich, die<br />

liebe Sonne.<br />

Nach dem Beziehen der Zimmer<br />

erst mal: Shoppen. Alle wieder in<br />

den Bus und zwei Stunden später:<br />

Einkäufe ausladen, kochen,<br />

leichtes Unterhaltungsprogramm<br />

und dann nur noch schlafen!<br />

Dienstag, Nebel: gemütliches<br />

Frühstück in unserer Frauenrunde.<br />

Dann Ausflug zu den Swarowski-Kristallwelten.<br />

Im Bus<br />

Planänderung, bei strahlendem<br />

Sonnenschein ruft Innsbruck! Wir<br />

machen den ganzen Nachmittag<br />

die Stadt unsicher und genießen<br />

die österreichischen Schmankerln.<br />

Wieder zu Hause backen<br />

wir zusammen Pizza und lassen<br />

den Tag gemütlich ausklingen.<br />

Mittwoch, sonnig: Wir fahren mit<br />

dem Zug nach München. Mit der<br />

S-Bahn dann zum Marienplatz,<br />

erstmals das Großstadtflair genießen.<br />

Dann Abmarsch Richtung<br />

Viktualienmarkt, Stachus<br />

und Shoppingmeile. Das leibliche<br />

Wohl kam dabei natürlich<br />

auch nicht zu kurz. Wieder in<br />

Benediktbeuern wird eingekauft<br />

und gemeinsam Lasagne gekocht<br />

und das Abendessen geht<br />

in einen gemütlichen “Weiber-<br />

Abend“ über.<br />

Donnerstag, Regen: länger schlafen,<br />

gemütlicher Start in den Tag.<br />

Riesenbrunch! Danach Rundgang<br />

durch das Klostergelände Benediktbeuern,<br />

wecken der Sinne in<br />

einem großen Kräutergarten und<br />

anschließend besinnlicher Aufenthalt<br />

in der Basilika.<br />

Leichte Wehmut, Vorbereitungen<br />

für die Abfahrt beginnen. Zum<br />

Abendessen fahren wir in die<br />

Promi-Stadt Starnberg und finden<br />

ein schönes Lokal mit Parkplatz<br />

direkt vor der Tür. Gemütlicher<br />

Abend mit Tratsch, Klatsch<br />

und gutem bayerischen Essen.<br />

Freitag, Sonnenschein: Die Vorfreude<br />

auf zuhause steigt. Wir<br />

räumen alles auf, packen den Bus<br />

und starten um 11.30h die Heimfahrt.<br />

Sieben Stunden Rückfahrt<br />

mit Stärkungspausen und viel<br />

“Geschnatter” nach Gerolzhofen.<br />

Großes Hallo und Wiedersehensfreude!<br />

Schön war‘s und wir freuen<br />

uns auf‘s nächste Mal!<br />

Frauen-Team / Gerolzhofen<br />

Erlebnistour<br />

am Wochenende<br />

Unter der Leitung des Heilerziehungspflegers<br />

und Erlebnispädagogen H.<br />

Englhart und des Kollegen F. Zimmermann<br />

wanderten fünf Bewohner aus<br />

Poppberg und Schwend 25 km auf<br />

dem Birglandwanderweg, zelteten in<br />

einer Burgruine und übernachteten in<br />

einer Höhle.<br />

Ziele der Unternehmung waren, dass jeder<br />

der Bewohner ein erlebnisreiches<br />

Wochenende und eine andere Lebensart<br />

erfährt: Schlafen im Schlafsack, auf einer<br />

Burgruine und in einer kleinen Höhle, dazu<br />

Kochen, Zelt auf- und abbauen. Außerdem<br />

sollten die Bewohner die verschiedenen<br />

Wegmakierungen suchen und finden, ihre<br />

eigenen Grenzen beim Wandern mit dem<br />

Rucksack erfahren und an kooperativen<br />

Abenteuerspielen teilnehmen. Gegenseitige<br />

Hilfe und Motivation waren weitere<br />

Ziele. Der Wanderweg wurde ausgesucht,<br />

weil er kleine Abhänge aufweist, sowie<br />

eine breite Wegführung mit gut ausgeschilderten<br />

Wegmakierungen.<br />

Am ersten Tag war die Gruppe ca. 10 km<br />

von Schwend nach Lichtenegg mit den teils<br />

bepackten Rucksäcken gut unterwegs.<br />

3 km vor dem Ziel konnte ein Bewohner<br />

seinen Rucksack nicht mehr tragen, so<br />

dass der Mitarbeiter diesen weitertrug. Ein<br />

anderer Bewohner erreichte das Ziel mit<br />

Unterstützung gerade noch. Dann mussten<br />

noch die Zelte aufgebaut werden, Holz<br />

fürs Lagerfeuer herangeschafft werden,<br />

das Abendessen zubereitet werden. Zum<br />

Abendessen wurden drei Kooperationsspiele<br />

wie z.B. der Gotische Knoten, der<br />

Blinde und die Wäscheklammern und das<br />

Olympische Feuer ausgeführt. Am Lagerfeuer<br />

klang der Tag gemütlich aus.<br />

Die 10-km-Strecke am zweiten Tag führte<br />

über Neukirchen nach Peilstein zur Höhle.<br />

Nach dem Frühstück und dem Abbau<br />

der Zelte ging es - diesmal ohne Gepäck<br />

- weiter. Die Rücksäcke schickten wir<br />

schon mal vor, weil es gestern für einige<br />

doch sehr schwer war. In Högen wurde ein<br />

Bewohner mit dem Bus abgeholt. Er hatte<br />

keine gute Nacht und war deshalb nicht<br />

ganz fit. Der Rest der Mannschaft setzte<br />

sich in Richtung Neukirchen zum Sommerfest<br />

in Bewegung. Dort gab es für alle<br />

reichlich zu trinken und zu essen. Ein Bus<br />

brachte dann alle zur Höhle.<br />

Einige wachten am anderen morgen früh<br />

genug auf, um den Sonnenaufgang zu beobachten.<br />

Nach einem kleinen Frühstück<br />

packten wir unsere Sachen zusammen<br />

und legten nochmals ca. 3 km zurück.<br />

Zum Abschluss der Erlebnistour aßen wir

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