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P E R S P E K T I V E - Dr. Loew

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edipro:<br />

Photovoltaik<br />

statt atomarer WAA<br />

Die Firma redipro gemeinnützige Gesellschaft<br />

für soziale Betriebe mbH, deren<br />

alleiniger Gesellschafter der Behindertenhilfe<br />

e.V. in Wernberg Köblitz ist, lässt<br />

in Wackersdorf, auf einem Gelände, das<br />

einst für die WAA gedacht war, zwischen<br />

„Gerresheimer“ und BMW-Innovationspark<br />

zwei neue Produktionshallen sowie<br />

einen Sozial- und Verwaltungstrakt<br />

errichten. Bisher sind die ca. 55 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, von denen<br />

etwa 70 % Menschen mit Schwerbehinderung<br />

sind, an zwei unterschiedlichen<br />

Standorten in Schwandorf eingesetzt.<br />

Künftig können alle gemeinsam an<br />

einem Standort arbeiten.<br />

Schon vor über einem Jahr hatte die Geschäftsleitung<br />

die Mitarbeiterschaft anlässlich<br />

einer „Zukunftswerkstatt“ in die<br />

Planung des neuen Objekts einbezogen.<br />

An einem Wochenende konnten die Mitarbeiter<br />

in verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

Ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass viele<br />

ihrer Vorstellungen sich mit den Plänen<br />

der Geschäftsleitung deckten.<br />

Im Winter begannen dann die Rodungsarbeiten<br />

auf dem Grundstück und Mitte<br />

Juni 2011 rollten die ersten Bagger an.<br />

Am 06.07. wurde der offizielle Spatenstich<br />

nicht nur vom Geschäftsführer der<br />

Firma redipro Winfried Hoffmann, seiner<br />

Stellvertreterin Elfi Hücking und der langjährigen<br />

redipro-Mitarbeiterin Angelika<br />

Liebl ausgeführt. Die drei fanden tatkräftige<br />

Unterstützung durch den Wackersdorfer<br />

Bürgermeister Thomas Falter, den<br />

Vorsitzenden des Fördervereins Wilfried<br />

Bühner, den Vertreter von BMW Konrad<br />

Nachreiner, Johann Dietz von Eon und<br />

natürlich vom Architektenteam Walther<br />

Bauer und Ulrike Weich und den Bauunternehmer<br />

Anton Aumer.<br />

Trotz einiger widriger Wetterumstände<br />

befindet sich der Neubau nahezu im Zeitplan.<br />

Die Fundamente der Produktionshallen<br />

werden derzeit fertig gestellt und<br />

die Bodenplatte des Verwaltungs- und<br />

Sozialtraktes ist bereits vollendet. Das<br />

bedeutet, dass auch die geplante Photovoltaikanlage<br />

voraussichtlich noch pünktlich<br />

in diesem Jahr ans Netz gehen wird.<br />

Die Firma redipro wird auch in der neuen<br />

Halle weiter Unterkonstruktionen für<br />

Photovoltaikanlagen herstellen und Kabel<br />

konfektionieren. Das Spektrum der<br />

Metallverarbeitung, das den Kunden der<br />

redipro angeboten wird, umfasst zusätz-<br />

lich noch die Stahl- bzw. Edelstahlbearbeitung,<br />

beispielsweise für die<br />

Möbelbranche, und vieles, was schön<br />

und nützlich ist und häufig auch notwendig.<br />

Dinge, die die Not wenden,<br />

statt sie zu mehren, wie das auch das<br />

Bestreben des Integrationsunternehmens<br />

redipro gGmbH ist.<br />

Dieses inzwischen mittelständige Unternehmen<br />

wäre übrigens nie entstanden,<br />

wenn nicht die <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>- Gruppe<br />

zwei Jahre lang den Aufbau der Firma<br />

unterstützt hätte. Der Behindertenhilfe<br />

e.V. ist von Beginn an der alleinige Gesellschafter<br />

von redipro.<br />

Brigitte Kneißl, Winfried Hoffmann<br />

Cabrinischule<br />

Offenstetten<br />

zu Besuch in den Wernberger<br />

Werkstätten<br />

Am 08.07.11 besuchte die Cabrinischule<br />

Offenstetten mit ca. 20 Lehrkräften<br />

und 50 Schülern den Produktionsbereich<br />

der Wernberger<br />

Werkstätten. Nach einer kurzen Stärkung<br />

im Sozialraum erhielten die Besucher<br />

eine Einführung und Informationen<br />

zu den Wernberger Werkstätten<br />

und den <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> Soziale Dienstleistungen.<br />

Im Anschluss erfolgte in drei<br />

Gruppen eine Führung durch die Werkstatt.<br />

Schüler und Betreuungspersonal<br />

konnten einen Einblick gewinnen in die<br />

umfangreichen Möglichkeiten, die die<br />

Werkstatt bietet. Alle Arbeitsgruppen<br />

demonstrierten offen und mit Freude<br />

ihre Aufträge und Tätigkeitsbereiche.<br />

Die Rückmeldungen der Besucher<br />

zum bunten Arbeitsspektrum, zur Atmosphäre<br />

und der wahrgenommenen<br />

Wertschätzung waren sehr positiv.<br />

Für die Schüler der Cabrinischule waren,<br />

bzw. sind die Möglichkeiten der<br />

WfbM ein sehr interessantes Feld.<br />

Nicht zuletzt deshalb, da dies für einen<br />

Großteil der Schüler eine mögliche<br />

Folgeeinrichtung nach Abschluss der<br />

Schule darstellt.<br />

Die Cabrinischule Offenstetten ist ein<br />

Förderzentrum für Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene mit geistiger<br />

Behinderung, mit dem Ziel der individuellen<br />

Förderung heranwachsender<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung.<br />

Diese sollen so weit wie möglich<br />

selbstständig und selbstbestimmt<br />

lernen, ihr Leben zu meistern und an<br />

der Gesellschaft teilzuhaben.<br />

Florian Dotzler & Anita Beck<br />

AUS DEN EINRICHTUNGEN_<br />

Bilder von oben nach unten:<br />

erster Spatenstich in Wackersdorf<br />

am 06.07.2011<br />

Die Bodenplatte des Sozial- und<br />

Verwaltungstrakts wird betoniert<br />

Bilder unten<br />

Die Gäste der Cabrinischule<br />

in der WfbM<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2011<br />

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