P E R S P E K T I V E - Dr. Loew

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18 _AUSBILDUNG & PRAKTIKUM Bild ganz oben: Die neuen Auszubildenden Susanne Hägler, Alexandra und Marlena Klar (v.l.n.r.) Bild oben: und mit ihren neuen Kolleginnen beim gemeinsamen Mittagessen Bild unten: Berufsorientierung im AWT-Unterricht Dr.Loew PERSPEKTIVE 2011 Neue AzuBis in der Verwaltung Kennenlern-Tag für zukünftige Bürokauffrauen Jedes Jahr im September werden in unserer Verwaltung die neuen Auszubildenden eingestellt. Neben den aktuell schon in den Betrieb eingebundenen Lena Luff, Stefanie Meller und Kristina Weber, haben am 1. September Alexandra und Marlena Klar sowie Susanne Hägler ihre Ausbildung zur Bürokauffrau aufgenommen. Um ihnen einen ersten Einblick in ihre vielfältigen Aufgabengebiete zu ermöglichen und zum besseren Kennenlernen, wird für die neuen Auszubildenden seit Jahren ein Kennenlerntag organisiert, an dem die wichtigsten Einrichtungsteile vorgestellt werden. Dabei werden natürlich vorzugsweise diejenigen besichtigt, mit denen die Auszubildenden in Zukunft konkret in ihrer Arbeit zu tun haben werden. Nach dem Besuch der Schreinerei und der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), ging es weiter in die GAL-Wäscherei und das Warenlager. Bevor man sich im Musikcafé B14 zum gemeinsamen Mittagessen einfand, wurde noch das Bildungshaus Learny und das Büro des Freiwilligen Sozialen Jahrs besucht. Um sich auch einen Eindruck von einem Heim-Alltag zu verschaffen, fuhr man nach der Mittagspause - stellvertretend für die vielen anderen Dr.Loew-Einrichtungen - in die Diagnostik- und Therapiestation Glaubendorf. Organisiert und geleitet wurde der Tag von den Anleiterinnen Pia Braun und Elke Schlögl. Ausbildung ist für uns Tradition, gesellschaftliche Verpflichtung und Investition in die Zukunft. Neben den Bürokaufleuten profitieren zahlreiche Auszubildende vom über 40jährigen Know-How in den Bereichen Altenpflege, Sozialpflege, Gesundheitspflege oder Sozialbetreuung. Praktikumsstellen für Erzieherberufe und Studierende im Sozialbereich stehen ebenfalls zur Verfügung. (JuH) Berufsorientierung für junge WernbergerInnen Im Rahmen des AWT-Unterrichts, Bereich Berufsfindung/Arbeitsplatzerkundung, besuchten die 7. und 8. Klasse der Volksschule Wernberg-Köblitz mit den Klassenleitern Martina Heidner und Angelika Ibler am 07.06.2011 das B14. Zum Einstieg gab Leo Rauch den Schülern einen theoretischen Überblick über den Aufbau der gesamten Einrichtung Dr. Loew Soziale Dienstleistungen und über die unterschiedlichen beruflichen Möglichkeiten innerhalb der Einrichtung. Besonderen Einblick erhielten die Klassen in die Arbeit des Musik-Café B14 durch den anschaulichen Bericht von Marianne Wagner (Leitung) und Oliver Hopp (Mitarbeiter) über ihre vielfältigen Aufgabenbereiche. Zur Ausbildung zum Heilerziehungspfleger mit praktischer Einsatzstelle im B14 konnte Herr Schertl Detailfragen beantworten, der zurzeit die Fachschule für Heilerziehungspflege in Ebenried besucht. Bei einem Folgetermin bekamen die Schüler die Möglichkeit, sich ein Bild über die Tätigkeiten in den Wernberger Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu verschaffen. Sowohl der Zweig der Klientenbetreuung als auch den Aufgabenbereich der Mitarbeiter konnte erkundet werden. Michaela Moore führte durch die einzelnen Abteilungen und ermöglichte den Schülern vor Ort die praktische Mitarbeit. Die Schüler gewannen einen guten Einblick in die Arbeit von Dr. Loew und erwarben eine besondere neue Erfahrung für ihre eigene Berufsfindung. Eine spürbares Interesse sowie die positive Resonanz seitens der Schüler und Lehrer, stellt eine gute Basis für zukünftige gemeinsame Projekte dar. Leo Rauch
Boy‘s Day Starke Jungs für Menschen mit Behinderung Beim Boys Day 2011 sammelten junge Männer interessante Erfahrungen in Maxhütte, Grünthaler Hof und in Weiherhammer (April 2011) Wegen der demografischen Entwicklung besteht zukünftig ein größerer Bedarf an Ausgebildeten in den Bereichen Gesundheit und Pflege, aber auch für Soziales und Erziehung werden zahlreiche Fachleute benötigt. Diese Auffassung vertrat Siegfried Bühner, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Weiden, beim ersten Boys’ Day, als er bei Dr. Loew auf dem Grünthaler Hof vorbei schaute. „Wir brauchen eine breite Basis, um den Bedarf jederzeit aus dem anderen Geschlecht zu decken.“ Nach dem Girl’s Day soll die bundesweite Veranstaltung nun jungen Männern den Zugang zu eher ungewöhnlichen Arbeitsbereichen ermöglichen. Es waren zwar „nur“ fünf junge Interessenten, aber Leiterin Karin Bauer und Diplompädagogin Nicole Freytag waren nicht enttäuscht. Sie informierten über die Einrichtung mit insgesamt 30 psychisch kranken Bewohnern, dazu neun Klienten in den Außenwohngemeinschaften in Weiden, die von 28 Beschäftigten betreut werden. Die Berufsbilder sind Heilerziehungspfleger, Sozialbetreuer, Erzieher, Krankenpfleger, Beschäftigungstherapeuten. Beim Rundgang erhielten die Jungen Einblick in die Betreuungsmaßnahmen wie Arbeits- und Beschäftigungstherapie, wurden aber auch in die Reinigungs- und Versorgungsarbeiten der Einrichtung eingebunden. Erfahrungen bei der Unterstützung im lebenspraktischen Bereich und in der Freizeitstrukturierung wurden ebenfalls gesammelt. In Weiherhammer trafen sich vier interessierte Schüler der Hans-Scholl- Realschule Weiden sowie der Volksschule Weiherhammer im Wohnheim für Männer mit geistiger Behinderung. Einrichtungsleiter Georg Lang und Mitarbeiterin Christina Hösl gaben den potentiellen Berufseinsteigern einen Einblick in die pädagogische und soziale Arbeit vor Ort. Nachdem das Gesamtunternehmen Dr. Loew kurz vorgestellt worden war, konnten sich die Schüler einen Eindruck der Lebens- und Wohnumstände machen. Der kurzweilige Vormittag wurde komplettiert durch eine Besichtigung ei- ner Werkstatt für behinderte Menschen, wo die Jungs den Arbeitsalltag erleben konnten. Zum Abschluss des Boys Days besuchte man noch das Musik Café B14 in Wernberg-Köblitz, in dem Männer und Frauen mit leichter geistiger Behinderung einen Arbeitsplatz gefunden haben. Hier konnte man sich mit Oliver Hopp - einem Mitarbeiter des B14 - austauschen, der den Jugendlichen einen Überblick über seinen Arbeitsalltag gab. Die Schüler waren sichtlich angetan von dem breiten Spektrum der sozialen Arbeit. Dementsprechend groß war das Interesse an Ausbildungsplätzen, Praktika und Informationen über Zukunftsaussichten im sozialen Bereich und bei Dr. Loew. Anfangs noch leicht zögerlich betraten in Maxhütte die drei Schüler Fabian L., Fabian K. und Maximilian W. das Gelände des Hauses. Hier werden 35 Menschen mit geistiger Behinderung betreut. Einige davon sollten die drei Jungs an diesem Tag noch genauer kennen lernen, begleitet von Dipl. Psychologin Michaela Hewig. Nach einem kurzen theoretischen Abriss über Ursachen und Auswirkung von Intelligenzminderung sowie der Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Pflege-/Behindertenbereich, begann der spannende Teil des Tages: in der gemütlichen Werkstatt fertigten zwei Bewohner und die drei Jungs unter fachkundiger Anleitung von Ergotherapeutin Ulrike Kuhn ein Holzmobile an. Es wurde gesägt, geschliffen, gehämmert, diskutiert ... bis nach drei Stunden die Werke vollendet waren. Nach verdienter Mittagspause wurden zunächst die Wohngruppen des Hauses besichtigt, bevor die Jungs Einblick in eine entspannende Therapieform bekamen: Zusammen mit Günther H., der eine schwere Mehrfachbehinderung aufweist, wurden die drei Schüler in die Welt des Snoezelns eingeführt. Entspannungsmusik, Lichteffekte und ein Klang-Wasserbett laden zum relaxen ein. Im Abschlussgespräch zeigten sich die drei Schüler positiv überrascht von den vielfältigen Aufgabenbereichen und Anforderungen. Sie waren aber auch erstaunt darüber, wie anstrengend die Arbeit mit Menschen sein kann. Gefallen hat es ihnen allen sehr gut und so hat sich Fabian L. sofort wieder einen Platz für den nächsten Boys Day 2012 reserviert. Michaela Hewig & Georg Lang / JuH AUSBILDUNG & PRAKTIKUM_ Bild oben: Maxhütte: Fabian, Fabian und Maximilian mit Günther und Ergotherapeutin Ulrike Kuhn bauen ein Holz-Mobile. Bild unten: Einrichtungsleiter Herr Lang (links), Herr Hopp (vorne), Frau Hösl und die interessierten Schüler im Musik-Café B14. Dr.Loew PERSPEKTIVE 2011 19
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Seite 27 und 28: edipro: Photovoltaik statt atomarer
Seite 29 und 30: 40 Jahre Glaubendorf Eines der erst
Seite 31 und 32: gemeinsam zu Mittag und fuhren dann
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Seite 37 und 38: Integration mal anders Kreativität
Seite 39 und 40: Rolf Jakob von der AT Bachetsfeld f

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