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P E R S P E K T I V E - Dr. Loew

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12<br />

_<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> FACHLICH<br />

Bilder oben:<br />

Cornelia Loselein,<br />

Einrichtungsleiterin von<br />

Lichtenau begrüßt das<br />

Auditorium.<br />

Roberto D‘Amelio,<br />

Referent<br />

Bild nächste Seite unten:<br />

Auch in den Pausen gab<br />

es einen angeregten<br />

fachlichen Austausch<br />

unter den über 100<br />

TeilnehmerInnen.<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2011<br />

3. Fachtagung <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong>:<br />

Doppeldiagnose „Psychose und Sucht“<br />

Eine Herausforderung für die Helfersysteme<br />

(10. März 2011, Lichtenau) Etwas mehr als<br />

100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben<br />

sich in gespannter Erwartung in der Aula der<br />

Grund- und Mittelschule eingefunden - einem,<br />

wie viele Besucher anmerken, sehr einladenden<br />

Ort des Lernens - die zudem für den<br />

besonderen Anlass von tatkräftigen und kreativen<br />

Helferinnen und Helfern ansprechend<br />

ausgestaltet wurde. Cornelia Loselein begrüßt<br />

als neue Einrichtungsleitung des Hauses Lichtenau<br />

die Anwesenden und stimmt auf den<br />

Tag ein.<br />

Wie entstand die Idee<br />

zu diesem Fachtag?<br />

Joachim Rauscher spannt in seinem Grußwort<br />

als Direktor den Bogen hin zur letzten Fachtagung<br />

„Neurowissenschaft und Soziale Arbeit“,<br />

die 2008 anläßlich des 40jährigen Jubiläums<br />

von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> Soziale Dienstleistungen auf der<br />

Burg Wernberg stattfand. Mit dieser Kultur der<br />

Fachtagungen sollen die Partner in der Soziallandschaft<br />

angesprochen und die Selbstverpflichtung<br />

der Firma <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> als „Lernende<br />

Organisation“ einer breiteren Öffentlichkeit<br />

erfahrbar gemacht werden. Das Thema „Psychose<br />

und Sucht“ entwickelte sich in den<br />

letzten eineinhalb Jahren im Rahmen einer<br />

Projektgruppe im Haus Lichtenau, die aus der<br />

konkreten Notwendigkeit heraus entstand,<br />

den stetig wachsenden Herausforderungen<br />

in der Arbeit mit Menschen mit Doppeldiagnosen<br />

zu begegnen. Diese Aufgabe, die viel<br />

Achtsamkeit, Reflexion und auch Neuorientierung<br />

erfordert, ist nicht von einzelnen Einrichtungen,<br />

auch nicht auf der Ebene einzelner<br />

Träger voranzubringen, sondern erfordert eine<br />

nachhaltige Fortbildung und Vernetzung untereinander.<br />

Daran knüpft auch der Bürgermeister der<br />

Gemeinde Lichtenau Uwe Reißmann in seinem<br />

Grußwort an: In seiner früheren Tätigkeit<br />

als Kanzler der Evangelischen Hochschule<br />

Nürnberg habe er die Firma <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> schon<br />

vor vielen Jahren als offenes und selbstkritisches<br />

Unternehmen kennen- und schätzen<br />

gelernt, das Bildung aktiv fördere. Er teile deren<br />

Anspruch, die Akzeptanz und Integration<br />

gerade auch schwierigen Klientels innerhalb<br />

der Gemeinde voranzutreiben und wolle dies<br />

weiterhin durch Projekte (z.B. Pflege von<br />

Grünflächen durch Bewohner der Einrichtung)<br />

unterstützen.<br />

Was war uns bei der Gestaltung<br />

des Fachtags wichtig?<br />

Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

„Sucht“ stößt man rasch auf den Aspekt<br />

des (ausufernden) Konsums. Unsere Gesellschaft<br />

ist geprägt von Konsumdenken (sowohl<br />

bei materiellen Dingen, bei spezifischen<br />

Suchtmitteln, aber auch im Bereich der Information)<br />

- wir alle nehmen dabei immer<br />

wieder gern die Rolle eines eher passiven<br />

Konsumenten ein. Schon bei den ersten Ideensammlungen<br />

für den Fachtag war es unser<br />

Anliegen, den Tag nicht mit einer zu großen<br />

Fülle und Bandbreite an Inhalten und Themen<br />

zu überfrachten, sondern – ausgehend von<br />

Fragestellungen und Bezügen aus unserer<br />

täglichen Arbeit – ein aktives gemeinsames<br />

Lernen zu ermöglichen. Hier bot sich, nach<br />

den Einführungs- und Impulsreferaten am<br />

Vormittag, die Weiterführung und Vertiefung<br />

der Themen in Workshops am Nachmittag<br />

und ein gemeinsamer Ausblick im Plenum<br />

an. Die Chance, mit Fachleuten aus einem<br />

breiten Spektrum der sozialen Landschaft

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