P E R S P E K T I V E - Dr. Loew
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_SOZIALPOLITIK<br />
v.l.n.r.: MdB Elisabeth Scharfenberg, Lisa Volland und<br />
Andrea Schwandner in der Modeboutique UFER1<br />
MdB Elisabeth Scharfenberg<br />
besucht <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong><br />
Herausforderungen der Sozialen Landschaft gemeinsam<br />
bewältigen<br />
(Wernberg-Köblitz 10.08.2011) Elisabeth Scharfenberg, Bundestagsabgeordnete<br />
von Bündnis90/Die Grünen, besuchte<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> Soziale Dienstleistungen, um sich über das Familienunternehmen<br />
zu informieren und mit der Führungsspitze<br />
einen regen Gedankenaustausch über die aktuellen Themen<br />
in der deutschen Sozialpolitik zu führen. Direkt vor Ort konnte<br />
sich die studierte Sozialpädagogin konkret ein Bild von den<br />
vielfältigen Angeboten für Menschen mit Behinderungen bei<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> machen.<br />
Das Musikcafé B14, in dem rund 15 Menschen mit leicht<br />
geistiger Behinderung in einem der erfolgreichsten Gastronomiebetriebe<br />
der Oberpfalz arbeiten, war erste Anlaufstelle.<br />
Später wurden eine Wohngruppe im Ort und die Modebou-<br />
Austausch über rechtliche Grundlagen zwischen<br />
Delegierten aus Tschechien und Vertretern von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong><br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> PERSPEKTIVE 2011<br />
tique UFER1 in Weiden besichtigt. In diesem ungewöhnlichen<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong>-Projekt wurden mittlerweile fünf Arbeitsplätze für<br />
Menschen mit psychischer Erkrankung geschaffen. „Diese<br />
Projekte verkörpern für mich den wirklich umgesetzten Gedanken<br />
der Inklusion. Dort zu wohnen und zu arbeiten wo<br />
das Leben stattfindet und wo man sich trifft. Mitten im Wohngebiet,<br />
im Cafe oder im Laden in der Fußgängerzone,“ zeigte<br />
sich Elisabeth Scharfenberg erfreut.<br />
Beim gemeinsamen Essen im Musikcafé informierten Geschäftsführerin<br />
Sandra <strong>Loew</strong>, Direktor Joachim Rauscher<br />
und Lisa Volland (Marketing/Entwicklung) umfassend über die<br />
Aufstellung der Firmengruppe und deren Unternehmenspolitik<br />
im Sozialmarkt.<br />
Davon ausgehend wurden zahlreiche Aspekte und Standpunkte<br />
zu aktuellen Themen in der deutschen Soziallandschaft<br />
intensiv erörtert: Neuausrichtung der Pflegeausbildung<br />
(Generalisierung), neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff, Problematik<br />
des Persönlichen Budgets oder die Einführung einer<br />
Pflegekammer.<br />
Aber auch allgemeingültige Themen wie die Gesunderhaltung<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen und<br />
pflegerischen Berufen als „Investition in die Zukunft“ angesichts<br />
eines immer präsenter werdenden Fachkräftemangels,<br />
wurden angesprochen. Bei komplexen Themen wie z. B. von<br />
Pflegeheimen in der Behindertenhilfe mit Eingliederungszuschlag<br />
- wie es auch bei einigen Häusern von <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> der<br />
Fall ist - zeigte sich Elisabeth Scharfenberg als versierte Kennerin<br />
der Materie, die über fundiertes Wissen verfügt. Nach<br />
mehr als zwei Stunden zog sie ein Resümee: „Wir brauchen<br />
unbedingt die Erfahrungen und die Rückmeldungen der Sozialdienstleister,<br />
um wirkungsvolle politische Arbeit leisten zu<br />
können!“ Darüber hinaus zeigte sich Scharfenberg beeindruckt<br />
„wie breit <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> aufgestellt ist“.<br />
Die langjährige freiberufliche Betreuerin vertritt im Bundestag<br />
seit 2005 den Bezirk Oberfranken, in dem <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> einige Einrichtungen<br />
betreibt. Elisabeth Scharfenberg ist Sprecherin für<br />
Pflege- und Altenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis<br />
90/Die Grünen und wurde im vergangenen Jahr vom Bundespräsidenten<br />
Christian Wulff in das Kuratorium Deutsche<br />
Altenhilfe berufen, was allgemein als große Ehre gilt.<br />
JuH<br />
Deutsch-tschechische Freundschaft<br />
Besuch aus Zbuch<br />
Seit vielen Jahren pflegt <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> den Kontakt zu einer<br />
Einrichtung der Behindertenhilfe aus dem tschechischen<br />
Zbuch. Ende Juni 2011 traf man sich mit <strong>Dr</strong>. Petr Stainigl<br />
und Waltr Wolf, als Vertreter der Einrichtung, sowie mit Vratislav<br />
Vojnar vom tschechischen Sozialministerium in Prag<br />
zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch im Musik-Café<br />
B14. Auf „deutscher Seite“ vertreten waren Direktor Joachim<br />
Rauscher, <strong>Dr</strong>. Fritz <strong>Loew</strong> und Volker Schirmer als Vertreter<br />
der Firmenleitung.<br />
Schwerpunkt des Treffens war der Austausch zu rechtlichen<br />
Grundlagen der Sozialhilfe in Deutschland und die bestehenden<br />
Unterschiede zu Tschechien, aber es blieb auch Zeit für<br />
die Besichtigung eines <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong>-Hauses in Wernberg. Ein<br />
nächstes Wiedersehen wird es auf der ConSozial 2011 in<br />
Nürnberg geben, wozu die tschechische Delegation eingeladen<br />
wurde.<br />
JuH