Wohnzeit - LWB
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Aktuell<br />
Preis für Vermietung<br />
Stadt der Denkmäler<br />
Starke Typen<br />
Umsorgte Kinder<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Erla-Bewohner<br />
Fahrdienst zur Haustür<br />
Vorgarten-Pflege<br />
Eine große Wohnung für Tagesmütter<br />
Starke Typen<br />
Ein Schauspieler vermittelt sein Lebensmotto<br />
Dezember 2006 / Januar 2007 Jahrgang 18 / Nr. 1<br />
wohnzeit<br />
Das Kundenmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />
www.lwb.de<br />
Leben & Wohnen<br />
Alternative zur Krippe<br />
Historie: Marienbrunnenstraße<br />
Verschwundene Bauwerke<br />
Freizeit<br />
Jubiläen ohne Ende<br />
Wieder-sehen<br />
In Platten kramen<br />
Mit neuem<br />
Jahreskalender
Service Point Leipzig<br />
Dohnanyistr. 11<br />
04103 Leipzig<br />
Tel. 0341 / 12 95 400
Seite 4 und 5<br />
Für jede Lebenslage<br />
Endspurt für Einkaufsservice<br />
Seite 6 und 7<br />
Mieterfest in Thekla<br />
Ausgesuchte Weine<br />
Seite 8 und 9<br />
Leipziger Straßennamen<br />
Stadt der Denkmäler<br />
Seite 10 bis 13<br />
Reise-Gelegenheiten<br />
Bewohner erzählen<br />
Leinenzwang<br />
Seite 14/15<br />
Alternative zur Krippe<br />
Seite 16 bis 18<br />
Jubiläen, Sicherheit, Wieder-Sehen<br />
Seite 19 und 20<br />
Anders wohnen - Indien<br />
Das war die wohnzeit 2006<br />
Seite 21 bis 23<br />
Verschwundene Bauwerke<br />
Für Musikliebhaber<br />
Selbstvertrauen gewinnen<br />
Seite 24 bis 26<br />
Mieten, wohnen & mehr<br />
Seite 27 und 28<br />
Kalender 2007<br />
Die wohnzeit im Internet:<br />
www.lwb.de<br />
Titelfotos: Claudia Lindner (links<br />
oben), Stadt Leipzig<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Leipziger Wohnungs- und<br />
Baugesellschaft mbH<br />
Prager Straße 21<br />
04103 Leipzig<br />
Redaktion: Veronika Schliebe<br />
(v.i.S.d.P.)<br />
Abt. Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />
Fax 0341 - 9 92 42 09<br />
E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Auflage: 40.000<br />
Layout, Druckvorbereitung:<br />
wpunktw kommunikation + werbung<br />
gmbh, leipzig<br />
Druck: Jütte-Messedruck Leipzig<br />
GmbH<br />
Vertrieb: <strong>LWB</strong>, Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />
und MarDis GmbH Leipzig<br />
Anzeigen: MCS Marketing &<br />
Communication-Service<br />
Tel. 0341 - 4 11 21 99 und 4 11 21 90<br />
Fax 0341 - 4 11 21 97<br />
E-Mail: mail-intern@web.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos sowie für<br />
Anzeigeninhalte wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Editorial<br />
es stimmt, wir haben schon mehrfach über Tagesmütter geschrieben.<br />
Aber ehrlich gesagt, wir können es nicht oft genug tun. Im<br />
Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen kümmern sich die beiden<br />
Tagesmütter – auf den Seiten 14 und 15 – um die Kleinen nicht zu<br />
Hause, sondern in einer vom Trägerverein angemieteten <strong>LWB</strong>-Wohnung.<br />
60 Quadratmeter mit Balkon, Sandkasten im Hof, Auensee<br />
vor der Tür und mit Absicht nur wenig Spielzeug – wie das geht,<br />
lesen Sie selbst.<br />
„Starke Typen“ trafen im Freizeittreff Rabet aufeinander. Jener 1,96-<br />
Meter große Schauspieler Ralf Moeller, und Jugendliche, die wissen<br />
wollten, wie er es geschafft hat. Sein Lebensmotto: „Es ist der<br />
Glaube an dich selbst, der dich stark macht fürs Leben, damit du<br />
was bewegen kannst!“ – die Kampagne hat begonnen, Seite 23.<br />
Im neuen Jahr setzen wir die Serie Leipziger Straßennamen fort und<br />
ergänzen die historische Sicht mit „Verschwundene Leipziger Bauwerke“.<br />
Die wenigsten von Ihnen werden ihn kennen – den Eilenburger<br />
Bahnhof, Seite 21.<br />
Vergessen Sie nicht, den <strong>LWB</strong> Kalender 2007 herauszutrennen.<br />
Frohe Weihnachten und einen gesunden Start ins neue Jahr!<br />
Veronika Schliebe<br />
redaktion <strong>Wohnzeit</strong>
Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />
<strong>LWB</strong> mit Marketing-Preis ausgezeichnet<br />
Den Preis für erfolgreiche Vermietungswerbung nahm Peter Stubbe, <strong>LWB</strong><br />
Geschäftsführer, entgegen. Foto: <strong>LWB</strong><br />
Im Rahmen der Expo Real,<br />
die vom 23. bis 27. Oktober<br />
in München stattfand, erhielt<br />
die <strong>LWB</strong> auf der wichtigsten<br />
deutschen Branchenmesse<br />
den Immobilien Marketing<br />
Award 2006 in der Kategorie<br />
Wohnimmobilien. Den zum<br />
vierten Mal vergebenen und<br />
mit 3.000 Euro dotierten Preis<br />
erhielt die <strong>LWB</strong> für ihre zielgruppenorientierteVermietungswerbung<br />
2005/2006 und<br />
die innovative gestalterische<br />
und werbliche Umsetzung ihrer<br />
Leserpost<br />
Dank für Umzugshilfe<br />
Seit 1999 wohne ich mit meiner<br />
Tochter in Alt-Lößnig. Wir<br />
fühlen uns hier sehr wohl. Das<br />
viele Grün ringsum und die zahlreichen<br />
Kinderspielplätze sind<br />
für Familien mit Kindern geradezu<br />
ideal.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich<br />
auch einmal herzlich bei den<br />
Mitarbeitern des <strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />
in der Dürrstraße bedanken,<br />
die ihre Arbeit stets freundlich<br />
und kompetent erledigen. Mein<br />
besonderer Dank gilt hierbei<br />
Frau Leuthäuser, die mir bei<br />
meinem Umzug im Sommer diesen<br />
Jahres innerhalb Alt-Lößnigs<br />
hilfreich zur Seite stand und alle<br />
Vermietungsprogramme. Der<br />
Preis wurde von Peter Stubbe,<br />
Geschäftsführer und Siegfried<br />
Gallitschke (Bild Mitte), Leiter<br />
der Abteilung Vertrieb, entgegengenommen.<br />
Mehr als 30 Wohnungsunternehmen<br />
hatten sich für den<br />
Preis beworben, vier wurden<br />
nominiert.<br />
Das Preisgeld in Höhe von<br />
3.000 Euro wird in diesen Ta-<br />
gen dem Ökumenischen Wohn-<br />
projekt Quelle e.V. zur Verfügung<br />
gestellt. s red<br />
die neue Wohnung betreffenden<br />
Handwerkerarbeiten schnell und<br />
mit viel persönlichem Engagement<br />
in die Wege leitete. s<br />
Simone bachmann, röthiSche StraSSe<br />
In eigener Sache<br />
Wir möchten darauf hinweisen,<br />
dass die in der wohnzeit Nr. 5<br />
und 6 zum Thema Brandschutz<br />
abgebildeten Fotos beispielhaft<br />
zeigen sollen, dass abgestellte<br />
Gegenstände in Treppenhäusern<br />
und Hausfluren bei Brandgefahr<br />
Flucht- und Rettungswege<br />
verstellen können. Es ist uns<br />
Für jede Lebenslage<br />
Verliebte wollen zueinander<br />
Der Preis für die beste Strategie<br />
und Herangehensweise in der<br />
Wohnungsvermietung in den<br />
Jahren 2005/06 mache stolz.<br />
Das sagt Nico Pöhlandt, Sachgebietsleiter<br />
für Vermietungsmarketing.<br />
Seit 2001 entwickelt der<br />
36-Jährige zielgruppengenaue<br />
Vermietungsprogramme. „Wir<br />
wollen besser, schneller und<br />
zielgruppengenau vermieten.<br />
Dabei gehen wir davon aus,<br />
dass veränderte Lebenslagen<br />
die Suche nach einer Wohnung<br />
stark beeinflussen.“<br />
Die Zielgruppen wechseln, dementsprechend<br />
die Inhalte der<br />
Vermietungsangebote. Azubis<br />
und Studenten wollen anders<br />
wohnen als gut verdienende<br />
Singles. Junge Paare und Familien<br />
stellen andere Ansprüche<br />
ans Wohnen als frisch Verliebte,<br />
Geschiedene oder Senioren. Im<br />
Mittelpunkt steht immer die<br />
passende Wohnung, auf die<br />
mit Hilfe zusätzlicher Anreize<br />
bekannt, dass in Mehrfamilienhäusern<br />
weitaus größere Gegenstände<br />
als die abgebildeten abgestellt<br />
werden Wir können nur<br />
immer wieder an die Vernunft<br />
jedes Einzelnen appelieren,<br />
Treppenhaus, Flure und Kellergänge<br />
freizuhalten. s<br />
Fragen Sie uns!<br />
<strong>LWB</strong>, Redaktion wohnzeit<br />
Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />
veronika.schliebe@lwb.de<br />
red<br />
(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />
berücksichtigen.)<br />
aufmerksam gemacht wird.<br />
Einige Beispiele: Eine junge Familie<br />
erhält zum Mietvertrag ein<br />
Pampers-Abo*. Der Generation<br />
50-plus wird zur altersgerechten<br />
Wohnung ein Wellness-Wochenende<br />
geboten*. Familien mit<br />
mehreren Kindern, die sich für<br />
eine größere Wohnungen entscheiden,<br />
erhalten Bekleidungsgutscheine*.<br />
„Und, wer unserer<br />
Aufforderung – Jetzt zusammen<br />
umziehen – nachkommt, denen<br />
bieten wir beim Einzug in eine<br />
citynahe Wohnung romantische<br />
Erlebnisse an den schönsten<br />
Plätzen* Leipzigs“, beschreibt<br />
Nico Pöhlandt die jüngste Aktion.<br />
s<br />
Kinder! Rätselt mit!<br />
Rätsel-Auflösung<br />
red<br />
* Mehr dazu: www.lwb.de --><br />
Mieten --> Vermietungsaktionen,<br />
in den <strong>LWB</strong> ServiceKiosken oder<br />
Tel. 9 92 99 99.<br />
Die Gewinner des Rätsels aus<br />
der wohnzeit Nr. 5 erhalten je<br />
ein Geolino-Jahres-Abo. Das Erlebnis-Heft<br />
für Kinder von acht<br />
bis 14 Jahren vermittelt Wissen<br />
aus Forschung und Technik,<br />
Menschen und Kulturen – mit<br />
vielen Spielen, Rätseln und Basteltipps.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Gewinner wurden benachrichtigt.<br />
s red<br />
wohnzeit 1 / 2007
Aus dem Stadtrat<br />
Stadtrat gibt grünes Licht<br />
Privatisierung der Stadtwerke Leipzig zugestimmt<br />
Mehrheitlich stimmte der Stadtrat<br />
am 15. November 2006 für<br />
die Einleitung des Verfahrens<br />
zur Privatisierung. Dieses sieht<br />
vor, einen privaten Partner für<br />
die Stadtwerke Leipzig GmbH<br />
(SWL) zu suchen und die Leipziger<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />
mbH (LVV)<br />
als kommunalen Mischkonzern<br />
auszubauen, um bis zum Jahr<br />
2009 auch hier einen privaten<br />
Partner als Minderheitsgesellschafter<br />
zu finden.<br />
Oberbürgermeister Burkhard<br />
Jung: „Mit diesem Beschluss hat<br />
der Stadtrat eine grundlegende<br />
Richtungsentscheidung getroffen,<br />
die uns mittelfristig die<br />
Option sichert, Leipzig wieder<br />
investitions- und handlungsfähig<br />
zu machen. Ich werde in den<br />
nächsten Monaten gemeinsam<br />
mit allen Partnern, insbesondere<br />
mit dem Stadtrat, hart arbeiten,<br />
um für die anstehenden<br />
Entscheidungen zur Privatisie-<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
rung eine breitere Zustimmung<br />
zu erhalten.“<br />
Entsprechend des Stadtratsbeschlusses<br />
wird im Rahmen eines<br />
internationalen Bieterverfahrens<br />
die Veräußerung von bis zu<br />
49,9 Prozent der Gesellschaftsanteile<br />
an den Stadtwerken ausgeschrieben<br />
und dem Stadtrat<br />
im ersten Quartal 2007 ein Vorschlag<br />
zur Terminierung, Gremienbindung<br />
und Finanzierung<br />
unterbreitet.<br />
Der Oberbürgermeister wird außerdem<br />
dem Stadtrat bis zum<br />
30. Juni 2007 ein Konzept zur<br />
Reduzierung des Bürgschaftsobligos<br />
der Stadt zu Gunsten<br />
der Leipziger Wohnungs- und<br />
Baugesellschaft mbH vorlegen.<br />
Gleichfalls sollen bis zu diesem<br />
Zeitpunkt die Vor- und Nachteile<br />
einer möglichen (Teil-) Privatisierung<br />
des Eigenbetriebes<br />
Stadtreinigung geprüft und eine<br />
Konzeption zu dessen Effizienzsteigerung<br />
vorgelegt werden.<br />
Der Stadtrat hat ferner den Oberbürgermeister<br />
beauftragt, in 2007<br />
eine Konzeption zur Stärkung<br />
des LVV-Konzerns und bis 30.<br />
Juni 2009 einen Vorschlag zur<br />
Veräußerung von einer Minderheit<br />
der Gesellschaftsanteile an<br />
der Leipziger Versorgungs- und<br />
Verkehrsgesellschaft mbH im<br />
Rahmen eines internationalen<br />
Bieterverfahrens vorzulegen. s<br />
Weitere Informationen zur <strong>LWB</strong><br />
lesen Sie in der nächsten Ausgabe<br />
der wohnzeit.<br />
Geschenkekauf bringt noch Punkte<br />
Einkaufsservice „Trumpfkarte“ wird zum Jahresende eingestellt<br />
Sehr geehrte Nutzer der <strong>LWB</strong>–<br />
Trumpfkarte,<br />
mit Bedauern möchten wir Sie<br />
darüber informieren, dass mit<br />
Beginn des Jahres 2007 der Service<br />
der „Trumpfkarte“ einstellt<br />
wird.<br />
Alle Trumpfkarten-Partnerfirmen<br />
und die <strong>LWB</strong> bedanken sich<br />
herzlich bei allen Kunden für das<br />
entgegengebrachte Interesse<br />
an diesem speziellen Mieterservice<br />
in den vergangenen vier<br />
Jahren.<br />
Foto: photocase.com<br />
Die im Jahr 2006 gesammelten<br />
Boni werden am Anfang des<br />
neuen Jahres ausgeschüttet. Die<br />
Jahresendabrechnung erfolgt<br />
dann bis spätestens zum 28.<br />
Februar 2007.<br />
Bis zum 31. Dezember 2006 können<br />
Sie die Trumpfkarte noch bei<br />
allen Trumpfkarten-Partnerfirmen<br />
einsetzen. Nutzen Sie das<br />
Weihnachtsgeschäft und sparen<br />
Sie noch beim Geschenkekauf<br />
mit Ihrer Trumpfkarte. s<br />
Bei Fragen zur Trumpfkarte stehen<br />
wir gern zur Verfügung:<br />
Tel. 9 92 38 41.<br />
Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />
Kurz notiert<br />
Digitalisierung des<br />
Fernsehens<br />
Nach der Baustellenbesichtigung<br />
des City-Tunnels im<br />
Sommer waren die Mieterbeiräte<br />
am 19. Oktober bei Kabel<br />
Deutschland in die Dohnanystraße<br />
eingeladen. Mario<br />
Worms, Vertriebsleiter, stellte<br />
die weitere Entwicklung auf<br />
dem Gebiet der Digitalisierung<br />
des Fernsehens vor und<br />
ging auf die Programmbelegung<br />
durch die Sächsische<br />
Landesmedienanstalt ein. Im<br />
Anschluss daran trugen die<br />
Beiräte ihre Fragen vor, die<br />
von Mietern an sie herangetragen<br />
wurden. s<br />
red<br />
1986 war Baubeginn in<br />
Paunsdorf-Heiterblick<br />
Am 8. Oktober 1986 wurde<br />
mit der Aushebung der Baugruben<br />
der ersten Wohnblöcke<br />
im Paunsdorfer Wohnkomplex<br />
Heiterblick begonnen. Damit<br />
wurde der Start zur Errichtung<br />
des Wohngebietes im<br />
Osten Leipzigs gegeben. Am<br />
16. Februar 1987 wurde dann<br />
das erste Element am ersten<br />
Wohnblock montiert. s<br />
Die erste Platte für das Neubaugebiet<br />
Paunsdorf.<br />
Foto: Siegfried Schlegel<br />
red
Anzeige<br />
Aus den Stadtteilen<br />
xxxxxxxxxx Schönefeld Mieterfest in der Erla-Siedlung<br />
Nach Wohnzufriedenheit und<br />
Wohnkosten gefragt<br />
Im Sommer 2006 führte die Gesellschaft<br />
für Organisation und Entscheidung (GEO)<br />
im Auftrag der <strong>LWB</strong> zwei Mieter-Befragungen<br />
in Schönefeld durch. Dabei standen<br />
die Themenkreise Wohnungssuche,<br />
Einzugsservice, Lage und Größe der Wohnung,<br />
Wohnkosten, Wohnzufriedenheit,<br />
Beratungsservice und Bewertung der<br />
Vermietung im Mittelpunkt der rund 50<br />
Fragenkomplexe. Der Rücklauf der Fragebögen<br />
beträgt über 30 Prozent. Zurzeit<br />
erfolgt die Dateneingabe und -auswertung.<br />
Erste Ergebnisse werden zu Beginn<br />
des neuen Jahres erwartet. <strong>Wohnzeit</strong> wird<br />
darüber in ihrer nächsten Ausgabe berichten.<br />
Als Dankeschön für die Beantwortung<br />
der anonym durchgeführten Befragung<br />
wurden einmal 500 Euro sowie fünfmal<br />
100 Euro ausgelost. Jeder Fragebogen<br />
hatte eine Gewinnnummer, die bis zur<br />
Verlosung aufbewahrt werden sollte.<br />
Am 1. November wurden die Gewinnnummern<br />
per Hotline veröffentlicht. Je<br />
100 Euro erhalten die Nummern: 11721,<br />
12989, 20080, 21023 und 22079. Die<br />
500 Euro gehen an die Gewinnnummer<br />
10615. Wer im Besitz des Fragebogens<br />
mit einer der Gewinnnummern ist und<br />
sich noch nicht bei GEO gemeldet hat,<br />
sollte dies jetzt nachholen:<br />
Telefon 0521-8 75 22 22. s<br />
red<br />
Im neuen Jahr wird rund ums Zentrum saniert<br />
Es schien als hätten alle darauf gewartet.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein nahmen viele<br />
Bewohner der Erla-Siedlung die Einladung<br />
der <strong>LWB</strong>-Geschäftsstelle Ost am 10. Oktober<br />
wahr und kamen zum Mieterfest in die Ziustraße<br />
am ehemaligen Konsum. In dem wurde<br />
eine Ausstellung eröffnet, wie das traditionsreiche<br />
Wohngebiet sich in den nächsten<br />
Jahren entwickeln wird.<br />
Nachdem der Aufsichtsrat der <strong>LWB</strong> Ende September<br />
dem Bebauungsplan der Siedlung<br />
zugestimmt hatte, war das Interesse besonders<br />
groß, nun Genaueres zu erfahren. Auf<br />
den übersichtlich gestalteten Tafeln hatten<br />
die Planer die Schritte des Masterplanes skizziert.<br />
Welche Wohnungstypen entstehen wo<br />
in der Siedlung, beantwortete Frank Janus,<br />
Modernisierung- und Sanierungssteuerer.<br />
Fragen gab es vor allem zum Ausbau der Drei-<br />
Raum-Wohnungen in der Forsetistraße. Ob<br />
hier noch Grundrissänderungen nachträglich<br />
möglich seien oder ob schon alles feststehe.<br />
Frank Janus, Modernisierungs- und Sanierungssteuerer,<br />
sagte, dass Veränderungen<br />
dann möglich werden, wenn alle Mieter eines<br />
Stranges dies wünschten.<br />
Chefplaner Michael Hoffmann vom Architekturbüro<br />
Hoffmann & Partner und die Mieterbetreuer<br />
werden mit ihren Kollegen im<br />
Wechsel im ehemaligen Konsum im neuen<br />
Jahr beraten. Wolfgang Thieme, Geschäftsstellenleiter,<br />
wird konkret: „Wir werden mit<br />
der Sanierung des zweiten Bauabschnittes<br />
vorraussichtlich im ersten Quartal 2007 beginnen.“<br />
s VeS<br />
Frank Janus erläutert die Wohnungstypen der Siedlung,<br />
die im ehemaligen Konsum ausgestellt sind.<br />
Mieterfest - immer eine Gelegenheit, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen. Fotos: ves<br />
wohnzeit 1 / 2007
Ausgesuchte Weine<br />
Spezialitätengeschäft im Wintergartenhochhaus<br />
Sigrid Müller und Karin Zahn haben das Gespür für<br />
Weine. Foto: kgi<br />
Wer den ganz besonderen Wein sucht, der<br />
nicht in jedem Supermarkt zu haben ist und<br />
bei Gästen für Begeisterung sorgen wird, ist<br />
bei „La Botellica – Wein und Spezialitäten“<br />
bestens aufgehoben.<br />
Am 16. November eröffneten Karin Zahn und<br />
Sigrid Müller im Wintergartenhochhaus ihre<br />
Weinhandlung. Aus einer völlig anderen<br />
Branche kommend, beide waren zuvor im<br />
Büro tätig, hatte Sigrid Müller eine zeitlang<br />
in einem Weinfachgeschäft gearbeitet. Mit<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
der Erfahrung, die sie mit zum Thema Wein<br />
sammelte, reifte bei den Frauen die Idee,<br />
ein eigenes Geschäft in diesem Bereich<br />
zu gründen. Inzwischen sind die beiden<br />
auch sehr belesen zum Thema und wissen<br />
Bescheid, in welchen Regionen welche<br />
Rebsorten wachsen, wie der Standort die<br />
Geschmacksnuancen beeinflusst und vieles<br />
andere mehr.<br />
Was sie in ihrem Geschäft vor allem bieten,<br />
sind Weine, die woanders nicht zu bekommen<br />
sind. „Die beziehen wir von kleinen,<br />
oft weniger bekannten, aber renommierten<br />
Weingütern“, so Karin Zahn. Auch sind<br />
Weine im Angebot, die den beiden Frauen<br />
während ihrer Reisen als besonders gut aufgefallen<br />
sind, beispielsweise der Librandi.<br />
Dieser Wein kommt aus der italienischen<br />
Region Kalabrien und bringt viel Wärme<br />
mit“, schwärmt Sigrid Müller. Zudem findet<br />
der Kenner bei La Botellica portugiesische<br />
Weine, die selbst in Fachgeschäften bisher<br />
selten zu haben sind, sowie Weine von ausgesuchten<br />
deutschen Gütern, zum Beispiel<br />
Schwarzriesling oder Lemberger. „Das ist ein<br />
eher untypischer Rotwein mit leicht erdigem<br />
Geschmack“, urteilen die Fachfrauen.<br />
Das Angebot runden feine Spezialitäten ab:<br />
Wurst und Käse aus Italien, feinste Tees und<br />
Gewürze, edle Schokolade, Konfitüren und<br />
italienisches Gebäck. s kgi<br />
La Botellica – Wein und Spezialitäten,<br />
Wintergartenhochhaus (Eingang Schützenstr.)<br />
geöffnet: Mo bis Fr 11 bis 19 Uhr,<br />
Samstag 11 bis 16 Uhr.<br />
Aus den Stadtteilen<br />
Alt-Lößnig, Thekla, Schönefeld<br />
„Mit Kind und Kegel“ in den<br />
Urlaub gefahren<br />
Von Februar bis September 2006 veranstaltete<br />
die <strong>LWB</strong> ein Familiengewinnspiel.<br />
Gewinncoupons waren dafür auf<br />
der Messe „Haus-Garten-Freizeit“, auf<br />
Kinderfesten im Kolonnadenviertel,<br />
Neu-Gohlis, Nibelungenring, auf dem<br />
Stadtteilfest Schönefeld, zum Konsumfest<br />
und in allen <strong>LWB</strong> ServiceKiosken<br />
erhältlich. Wir wollten damit nicht nur<br />
zum Ausdruck bringen, dass wir Leipzigs<br />
größter Vermieter sind, sondern dass<br />
uns Familienfreundlichkeit am Herzen<br />
liegt. Teilnehmen konnten alle Familien,<br />
die sich einmal mit Kind und Kegel für<br />
vier Tage in den Urlaub schicken lassen<br />
wollten. Diese drei Reisen begannen am<br />
26. Oktober für jeweils zwei Erwachsene<br />
und zwei Kinder.<br />
Urlaubsort war der Trixi Park–Zittauer<br />
Gebirge. Dort stand jeder Familie ein-<br />
Ferienhaus mit Vollpension und ein Verwöhnprogramm<br />
zur Verfügung. Während<br />
die Eltern Wellness-Angebote genießen<br />
konnten, war für die Kinder im Freizeitbad,<br />
auf Abenteuerspielplätzen und bei<br />
vielen Sportmöglichkeiten für ausreichend<br />
Bewegung gesorgt.<br />
Über diese Überraschung konnten sich<br />
unter den zahlreichen Gewinnspielteilnehmern<br />
Familie Niepold aus Alt-Lößnig,<br />
Familie Kleine aus Thekla und Familie<br />
Schönburg aus Schönefeld freuen. s<br />
Eine<br />
besinnliche<br />
Weihnachtszeit<br />
wünscht Ihr<br />
Pflegedienst<br />
„Engel“.<br />
red<br />
Anzeige
Die am 3. Mai 1913 eröffnete Internationale<br />
Baufach-Ausstellung (Bild links<br />
oben) präsentierte modernes Bauen<br />
nur „auf Zeit“: Die meisten Gebäude<br />
wurden nach Ende der Schau wieder<br />
abgebrochen. Erhalten blieben nur<br />
Eine heilende Quelle wurde zum Bauprogramm<br />
Leipziger Straßennamen erzählen Geschichte (n).<br />
Zu den Sagen des Leipziger Kreises gehört<br />
die Erzählung über eine junge Pilgerin namens<br />
Maria, die anno 1441 in die Messestadt<br />
gekommen sein soll, um den im Johannishospital<br />
am Aussatz leidenden Kranken<br />
Heilung zu verheißen. Gemeinsam mit den<br />
Siechen sei sie in östlicher Richtung aus<br />
der Stadt gezogen, und als sie dort auf die<br />
Knie sank, wäre ganz unerwartet ein reiner<br />
Quell aus der Erde gebrochen. Das heilkräftige<br />
Wasser dieses „Marienbrunns“<br />
verhalf denn<br />
auch den Todgeweihten<br />
zur Heilung.<br />
Obwohl spätere Gutachten<br />
dagegen sprachen, hielt<br />
sich unter der Bevölkerung<br />
hartnäckig der Glaube um<br />
die Heilkraft dieser Quelle<br />
auf Thonberger Flur. Der<br />
Leipziger Rat indes sah<br />
die Sache prosaischer und<br />
nutze das Wunderwasser<br />
im Jahr 1501 für den Bau<br />
der ersten Wasserleitung<br />
in die Stadt. Als freilich<br />
Noch läuft das wundertätige<br />
Wasser, aber später<br />
versiegte der Quell: Der<br />
Marienborn Ende des<br />
19. Jahrhunderts.<br />
Marienbrunnenstraße<br />
Ende des 19. Jahrhunderts<br />
diverse Baumaßnahmen<br />
die hydrologische Situation<br />
des Thonberger Geländes<br />
gründlich verändert<br />
hatten, versiegte der<br />
Quell.<br />
die spätere Halle 16 auf dem Gelände<br />
der Technischen Messe – die so genannte<br />
„Betonhalle“ und die Häuser<br />
der Gartenvorstadt Marienbrunn.<br />
Bild rechts oben: Blick in die Marienbrunner<br />
Siedlung „Am Bogen“.<br />
Bild rechts unten: Plan des Baugeländes<br />
der Gartenstadt zwischen<br />
den späteren Straßenzügen „An der<br />
Tabaksmühle“ und „Triftweg“.<br />
Der Name „Marienbrunn“ lebte in Gestalt<br />
einer gleichnamigen Gartenvorstadt weiter,<br />
und für ihre Initiatoren und Förderer bildete<br />
diese Bezeichnung durchaus eine Art Programm:<br />
Als Aussatz und Pestbeule betrachtete<br />
man Bodenspekulation, Wohnungselend<br />
und das wirre Geschachtel hässlicher<br />
Mietskasernen, die der Kapitalismus des 19.<br />
Jahrhunderts hervorgebracht hatte. Zurück<br />
zur Natur, zu gesunden, menschenwürdigen<br />
Wohnbedingungen - so die Forderungen<br />
weitsichtiger Reformer, die sich in der „Deutschen<br />
Gartenstadtgesellschaft“ vereint hatten.<br />
Seit 1910 warb die Vereinigung auch in<br />
Leipzig für ihre Ideen.<br />
Ein besonderer Umstand sollte ihre Pläne<br />
unerwartet beschleunigen: Für das Jahr<br />
1913 war in Leipzig auf dem Areal des späteren<br />
Messegeländes die „Internationale<br />
Baufach-Ausstellung“ geplant, die unter<br />
anderem mustergültige Kleinwohnungen<br />
und Kleinhäuser vorstellen sollte. Hier fand<br />
man also Bundesgenossen, denn es wäre ja<br />
unrentabel gewesen, Modelle allein für die<br />
Dauer dieser Demonstration zu errichten,<br />
um sie anschließend wieder abzureißen.<br />
Dann lieber „richtige“ Häuser als Kernstück<br />
einer neuen Siedlung.<br />
Am 3. November 1911 wurde die „Gartenvorstadt<br />
Leipzig-Marienbrunn GmbH“ mit<br />
einem Kapital von 35.000 Mark gegründet.<br />
Das vorgesehene, fächerförmige Baugelände<br />
lag zwischen heutigem Triftweg und der<br />
Straße „An der Tabaksmühle“. Im August<br />
1912 erfolgte der erste Spatenstich, und im<br />
Frühjahr des Folgejahres waren die meisten<br />
Musterwohnungen fertiggestellt. Am 27.<br />
März 1913 zogen die ersten Siedler in die<br />
neuen Häuser. Die sozialdemokratische<br />
Fraktion der Stadtverordneten hatte durchgedrückt,<br />
dass 75 Prozent aller Wohnungen<br />
eine Jahresmiete von höchstens 450 Mark<br />
aufweisen durften.<br />
Nachdem jedoch die IBA Ende Oktober 1913<br />
ihre Pforten geschlossen hatte, begann für<br />
die 439 Neusiedler der Ernst des Alltagslebens.<br />
„Leipziger Stadtteil“ hörte sich gewiss<br />
gut an, aber die Siedlung lag damals praktisch<br />
auf freiem Felde, und Leipzig war nicht<br />
mehr als eine Silhouette am Horizont, die<br />
zu erreichen längere Fußmärsche über zerweichte<br />
Wege und Sturzäcker nötig machte:<br />
Zur Arbeit, zu den Polizeibehörden nach<br />
Connewitz, zur Lebensmittelkartenstelle<br />
nach Stötteritz.<br />
Über 20 Jahre lang führten die Marienbrunner<br />
ein durchaus aktives Eigenleben, gründeten<br />
Chöre, Orchester, Vereine sowie einen<br />
Tanzkreis und gaben sogar eine eigene<br />
Zeitung heraus. Dringender Wunsch an die<br />
Behörden immer wieder: Eine feste Verbindungsstraße.<br />
Neue „Siedlungspioniere“<br />
folgten nach 1922. Die dann seit Juli 1931 zur<br />
Märchenwiese rollende Straßenbahn schuf<br />
schließlich den wirklichen Anschluss an die<br />
Großstadt. s hanS-Joachim hoffmann<br />
wohnzeit 1 / 2007
Leipzig – die Stadt mit den meisten Denkmälern<br />
<strong>LWB</strong> sanierte fast die Hälfte ihrer denkmalgeschützten Häuser<br />
Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft<br />
mbH bleibt bei ihrer Strategie, den<br />
denkmalgeschützten Wohnungsbestand<br />
durch Sanierung oder Verkauf weitgehend<br />
zu erhalten. Dabei hat das kommunale Unternehmen<br />
eine beachtliche Leistungsbilanz<br />
aufzuweisen.<br />
In der Denkmalliste der Stadt Leipzig befanden<br />
sich im Jahr 2000, zum Beginn<br />
des Stadtumbaus, 2.344 <strong>LWB</strong>-Gebäude<br />
mit 19.131 Wohnungen. Damit sind knapp<br />
16 Prozent der rund 15.000 geschützten<br />
Objekte im Besitz der städtischen Gesellschaft.<br />
Annähernd die Hälfte dieser 2.344 Häuser<br />
wurden bis heute saniert. „Allein seit 2002<br />
haben wir 30 Millionen Euro in die Sanierung<br />
denkmalgeschützter Gebäude investiert,<br />
als städtisches Unternehmen werden<br />
wir so unserer Verantwortung für die Stadtentwicklung<br />
gerecht“, sagt Peter Stubbe,<br />
<strong>LWB</strong>-Geschäftsführer. Etwa 12 Prozent der<br />
KEMNIK GmbH<br />
Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />
· Reparaturen und Erneuerungen<br />
· Verglasungen<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
2.344 denkmalgeschützten <strong>LWB</strong>-Gebäude<br />
wurden unsaniert zwischen den Jahren<br />
2000 und 2005 verkauft. Die restlichen Objekte<br />
sind teil- oder unsaniert. Insgesamt<br />
investierte die <strong>LWB</strong> seit 1990 rund 1,5 Mrd.<br />
Euro in die Sanierung und Erhaltung des<br />
Wohnungsbestandes.<br />
Beim Abriss von denkmalgeschützten Gebäuden<br />
ging die <strong>LWB</strong> äußerst behutsam vor.<br />
„Nur 79 der 2.344 Objekte konnten wir aus<br />
den verschiedensten Gründen nicht erhalten.<br />
Das sind knapp 3,4 Prozent des Gesamtbestandes<br />
an denkmalgeschützten Häusern<br />
unseres Unternehmens“, erklärt Stubbe.<br />
Abrisse erfolgten zum Beispiel, wenn die<br />
desolate Bausubstanz nicht mehr zu retten<br />
war. Oder wenn städtebauliche Maßnahmen<br />
oder Änderungen der Verkehrsinfrastruktur<br />
infolge von Stadtratsbeschlüssen zum<br />
Abbruch eines Gebäudes führten. „Es ist<br />
nicht so, dass die <strong>LWB</strong> seit Jahren mit der<br />
Abrissbirne durch die Stadt zieht“, ergänzt<br />
· Neher-Insektenschutzgitter<br />
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Leben & wohnen<br />
der Geschäftsführer. „In Leipzig als Stadt mit<br />
den deutschlandweit meisten Denkmälern<br />
prallen die Ansichten über die Rettung von<br />
Häusern verständlicherweise aufeinander.<br />
Doch neben der denkmalpflegerischen Seite<br />
sind es handfeste betriebswirtschaftliche,<br />
wohnungswirtschaftliche und städtebauliche<br />
Aspekte, die eine Entscheidung über<br />
Erhaltung und Abriss beeinflussen.“<br />
Auch bei der vermögensrechtlichen Klärung<br />
hat die <strong>LWB</strong> große Fortschritte gemacht. Von<br />
ursprünglich 7.344 restitutionsbelasteten<br />
Gebäuden mit unklaren Eigentumsverhältnissen<br />
im Jahr 1990 wurden bis Anfang 2005<br />
rund 4.100 Objekte bestandskräftig an die<br />
Alteigentümer rückübertragen. Die Vermögensklärung<br />
der verbliebenen Häuser ist<br />
bis auf etwa 40 Objekte abgeschlossen.<br />
Auszugehen ist davon, dass 2007 die Eigentumsfragen<br />
für diese Häuser geklärt werden<br />
können. s<br />
gregor hoffmann<br />
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Von Haustür zu Haustür<br />
Mit einem individuellen Fahrdienst bequem ankommen<br />
Peter Atzler bietet seinen Fahrservice von nah bis<br />
ganz fern an. Foto: ves<br />
Der gelernte Maschinen- und Anlagenmonteur<br />
arbeitete zuletzt als Servicemonteur<br />
für automatische Tür- und Toranlagen. Damit<br />
sind unter anderem solche übergroßen<br />
Elemente gemeint, mit denen zum Beispiel<br />
der Petersbogen abends verschlossen wird.<br />
Mit nur 47 Jahren hat er bei einem dieser<br />
körperlich schweren Einsätze einen Bandscheibenvorfall<br />
erlitten, der ihn für längere<br />
Zeit außer Gefecht setzte. Der Job war dahin,<br />
und es hieß nun, umorientieren.<br />
Seit 2003 hat Peter Atzler seinen auf individuelle<br />
Bedürfnisse zugeschnittenen Fahrdienst<br />
gegründet. In Zusammenarbeit mit<br />
regionalen Reiseunternehmen fährt er bis zu<br />
sieben Personen in seinem bequemen T5 an<br />
den gewünschten Urlaubsort. Und nicht nur<br />
das. Er holt Sie von der Haustür ab, trägt das<br />
Gepäck. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie<br />
Rollstuhlfahrerin sind oder sich am liebsten<br />
Praktikanten suchen Gastfamilien in Leipzig<br />
Im Rahmen eines internationalen Jugendaustauschprogrammes<br />
werden Gastfamilien<br />
für tschechische PraktikantInnen gesucht,<br />
die voraussichtlich in der Zeit von Mitte<br />
Januar bis Mitte April 2007 in Leipzig sein<br />
werden.<br />
Eine zentrale Lage sowie eine gute Verkehrsverbindung<br />
wären für die Jugendlichen von<br />
großem Vorteil.<br />
Eine Aufwandsentschädigung für die Dauer<br />
der Unterbringung wird bezahlt, teilte<br />
der Verein FAIRbund mit. Dieser ist bereits<br />
in der Sicherheit eines Rolators bewegen<br />
möchten. Beides findet seinen Platz im sicheren<br />
Anhänger. Deshalb werden seine<br />
Fahrdienste auch gern für kleinere Ausflüge,<br />
etwa in der Familie oder mit Freunden,<br />
genutzt. Bus- und Mietwagenkonzession<br />
sind Grundlage des Unternehmens. Tipps<br />
und Reise-Gelegenheiten kann Peter Atzler<br />
viele nennen. Seit Ende 2005 darf er auch<br />
Reisen vermitteln. „Beliebt, aber noch relativ<br />
unbekannt, sind die preiswerten Reisen<br />
nach Polen. Etwa zum Angeln auf See, zum<br />
Kuraufenthalt oder zur Erholung ins Isergebirge“,<br />
sagt Peter Atzler. Seit zwei Jahren<br />
schon ist er außerdem für ein Busunternehmen<br />
tätig. An jedem Wochentag holt er früh<br />
behinderte Erwachsene von der Haustür ab<br />
und fährt sie in die Behindertenwerkstatt.<br />
Am Nachmittag geht es retour.<br />
Der 51-Jährige ist im Duncker-Viertel zu Hause.<br />
Als in der Hermann-Duncker-Straße die<br />
Sanierung endete, hat er mit seiner Familie<br />
eine der schönen Vier-Raum-Wohnungen<br />
gemietet. „Meiner Familie habe ich es zu<br />
verdanken, dass ich nach meiner Krankheit<br />
die Kurve gekriegt habe. Jetzt stecke ich<br />
meine ganze Kraft in meinen neuen Service<br />
und freue mich, dass ich schon viele treue<br />
Kunden gefunden habe.“ s VeS<br />
Reiseagentur & Fahrdienst Peter Atzler<br />
Dr.-H.-Duncker-Str .14, 04179 Leipzig<br />
Tel. 4 79 58 85, Fax 4 79 58 87,<br />
Funk 0170/3 05 51 20<br />
seit 13 Jahren im Bereich der Kinder- und<br />
Jugendhilfe in Leipzig tätig. Er ist unter anderem<br />
Träger von vier Kindertagesstätten,<br />
stationären Wohngruppen für Kinder und<br />
Jugendlichen, Betreuung von Kindern mit<br />
Entwicklungsdefiziten in einer Tagesgruppe<br />
und weiteren ambulanten Hilfen zur Erziehung.<br />
s red<br />
Mehr Infos: FAIRbund e.V., Edyta Zielonka &<br />
Izabella Adelhardt, Rückertstraße 10,<br />
Tel./ Fax: 0341-9 80 57 02<br />
wohnzeit 1 / 2007
Völkerwanderung nach Erla<br />
Bewohner erzählen – wie es damals war<br />
Inge Z. in ihrem Zuhause in der Erla-SIedlung in<br />
Thekla. Foto: kgi<br />
Wie eine Völkerwanderung sei es gewesen,<br />
jeden Morgen, erinnert sich Egon R. Als<br />
Zweieinhalbjähriger war er 1937 mit seinen<br />
Eltern in die Erla-Siedlung am nördlichen<br />
Stadtrand von Leipzig gezogen. Gebaut worden<br />
war sie für die Arbeiter und Angestellten<br />
der Erla-Flugzeugwerke, und die bewegten<br />
sich Tag für Tag zahlreich von der Siedlung<br />
an ihre Arbeitsplätze.<br />
Auch <strong>LWB</strong>-Mieterin Johanna P. und ihr Mann<br />
arbeiteten im Erla-Werk; es war eine Sechs-<br />
Tage-Woche. Der gelernte Bautischler hatte<br />
Mitte der 30er-Jahre in Falkenstein/Vogtland,<br />
wo die beiden sich kennen lernten,<br />
eine Umschulung zum Flugzeugbauer gemacht.<br />
Drei Jahre später kamen sie hierher.<br />
„Das Erla-Werk und die Siedlung waren neu<br />
gebaut worden, und die Menschen zogen<br />
aus Thüringen, dem Erzgebirge und dem<br />
Vogtland hierher“, erzählt die 94-jährige<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
Johanna P., die sich noch genau an die erste<br />
Wohnung erinnert: Schlafzimmer, Kinderzimmer,<br />
Wohnküche und eine Toilette waren<br />
es. Das Bad befand sich im Keller, wo sich<br />
alle Mieter des Hauses eine Badewanne<br />
teilten. Der Badeofen musste rechtzeitig<br />
angeheizt werden, damit der Raum schön<br />
warm war, und natürlich mussten sich die<br />
Mieter absprechen, damit nicht mehrere<br />
gleichzeitig baden wollten.<br />
Kindergarten, Schule und Hort waren nicht<br />
weit, und im Wohngebiet gab es mehrere<br />
Spielplätze, auf denen sich viele Kinder tummelten.<br />
Egon R. erinnert sich noch lebhaft,<br />
dass er hier oft mit dem Sohn von Johanna<br />
P., der einige Jahre jünger war, herumtobte.<br />
Mit Inge Z., die am 1. März 1938 in die<br />
Siedlung gezogen war und ebenfalls noch<br />
heute hier lebt, hatten die beiden damals<br />
allerdings wenig zu tun. Schließlich war sie<br />
einige Jahre älter. Mit ihren Freundinnen<br />
verbrachte sie als Mädchen viel Zeit an der<br />
nahe gelegenen Autobahn: „Wir haben die<br />
Kennzeichen der wenigen vorbeifahrenden<br />
Autos aufgeschrieben. Heute kämen wir da<br />
gar nicht mehr hinterher“, lacht die agile<br />
79-Jährige.<br />
Auch ihre Eltern, aus Chemnitz kommend,<br />
waren der Arbeit wegen hierher gezogen.<br />
Der Vater war eigentlich Musterzeichner<br />
gewesen, nach einer Umschulung jedoch<br />
als Planungsleiter im Erla-Maschinenwerk<br />
beschäftigt. Auch Inge Z. arbeitete von 1943<br />
bis 1945 hier, als Kontoristin. „Sogar im<br />
Prokuristenzimmer war ich später tätig“,<br />
Leben & wohnen<br />
erinnert sie sich an ihren erfolgreichen Werdegang.<br />
Während Johanna P. mit ihren Kindern die<br />
letzten Kriegsjahre bei ihren Eltern im Vogtland<br />
verbrachte, hat Inge Z. die gesamte<br />
Kriegszeit in Leipzig erlebt. „Bei Fliegerangriffen<br />
wurden wir aus dem Werk heraus<br />
überland ins nahe gelegene Wäldchen gefahren.<br />
Wenn wir in solchen Momenten zu<br />
Hause waren, rannten wir so weit von der<br />
Siedlung weg, wie wir konnten“, erinnert<br />
sie sich an die schlimme Zeit. Meist gab es<br />
vor den Angriffen rechtzeitige Warnungen,<br />
aber manchmal waren die Tiefflieger schon<br />
fast zum Greifen nah.<br />
Nach Kriegsende arbeitete Inge Z. zunächst<br />
als Trümmerfrau, später als Näherin bei Jahn &<br />
Co. Johanna P. und ihre Kinder kehrten in ihre<br />
Wohnung in der Erla-Siedlung zurück, hatten<br />
sie doch dort ihr Hab und Gut, und auch ihr<br />
Mann kam im August 1945 ohne Verwundung<br />
vom Krieg nach Hause. Einige Mieter hatten<br />
in dieser Zeit Grabeland am Haus, wo sie Erdbeeren,<br />
Tomaten und anderes zur Selbstversorgung<br />
anbauen konnten, um die Zeit der<br />
Nahrungsknappheit zu überstehen.<br />
Und heute? Heute sitzen Johanna P. und<br />
Inge Z. oft gemeinsam auf einer Bank und<br />
schnattern, über alte Zeiten und wie sich alles<br />
verändert hat. Die beiden liebenswerten<br />
Rentnerinnen sind trotz ihres Alters rege<br />
an ihrem Umfeld interessiert und verfolgen<br />
vor allem mit Gespanntheit, was sich in der<br />
Siedlung tut, in der sie fast ihr gesamtes<br />
Leben verbracht haben. s kgi<br />
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Feuerwehr wird 100<br />
Feuerwehrmänner suchen Zeitzeugen<br />
Baukunst um die Jahrhundertwende, die Feuerwehrwache in der Matthisonstraße steht unter Denkmalschutz.<br />
2007 wird die Feuerwache Nord der Berufsfeuerwehr<br />
100 Jahre alt. Unter den Wehrleuten<br />
gilt sie als „Schönste“ unter den Leipziger<br />
Feuerwachen.<br />
In Vorbereitung auf die geplanten Feierlichkeiten<br />
bitten die Feuerwehrmänner um Mithilfe.<br />
Für die Aufarbeitung der Geschichte des<br />
Gohliser Objekts und der Feuerwehr Leipzig<br />
suchen sie Artikel, Fotos, Dokumente und<br />
Postkarten, die Eingang in die Chronik und<br />
die Festschrift finden sollen. Auch Zeitzeugen<br />
werden gesucht, die sich an die Zerstörung<br />
der Wache im Zweiten Weltkrieg (1944) und an<br />
den Wiederaufbau erinnern können.<br />
Wurde vor 100 Jahren die Löschtechnik noch<br />
von Pferden gezogen (Bild unten), gehören<br />
heute zur Ausstattung der Wehr ein moderner<br />
Löschzug mit Drehleiter und dazu zwei<br />
Rettungswagen.<br />
Vor hundert Jahren wurde die Löschtechnik mit Pferden gezogen.<br />
Nicht nur die technische Ausstattung im Inneren<br />
des denkmalgeschützten Gebäudes kann<br />
sich sehen lassen. Auch in seiner äußeren<br />
Gestaltung ist die Wehr, die sich an florentinischen<br />
Backsteinbauten orientiert, nach fast<br />
100 Jahren immer noch ein Schmuckstück.<br />
Rundbögen am Eingang zur Fahrzeughalle,<br />
Halbreliefs an den trennenden Säulen und<br />
ein Türmchen auf dem Dach sind Zeugnisse<br />
gelungener Baukunst um die Jahrhundertwende.<br />
Einen Zusammenhang zwischen der<br />
Feuerwache Nord in der Matthisonstraße 4<br />
und dem mit einer Brandsituation bemalten<br />
Häuserblock im Viertelsweg kann ebenfalls<br />
hergestellt werden. s<br />
Wer einen Beitrag zur Feuerwehrgeschichte<br />
leisten kann, sollte sich bei Dieter Kermes<br />
melden: Funk 0175-3721499, E-Mail: dieter.<br />
kermes@leipzig.de<br />
wohnzeit 1 / 2007
Vorgarten-Pflege<br />
Zu jeder Jahreszeit grünt und blüht etwas<br />
Der Mietergarten von Christel Lubenau in der Dornbergerstraße 25. Foto: privat<br />
Seit 16 Jahren gestalte ich den Vorgarten in<br />
der Dornbergerstraße 25. Viele Leute bleiben<br />
davor stehen, bewundern und erfreuen<br />
sich an der Blütenpracht. Zu jeder Jahreszeit<br />
blüht etwas.<br />
Angefangen im zeitigen Frühjahr mit Winterling,<br />
Christrose, Schneeglöckchen, Krokus,<br />
Stiefmütterchen, Veilchen, Tulpen, Narzissen,<br />
Lack, Hyazinthen, Kuhschelle, Annemone,<br />
Primeln, Akelei, Nelken, Zinnien,<br />
Lilien, Schmuckkörbchen, Mittagsblumen,<br />
Petunien, Dahlien und so weiter bis zum<br />
späten Herbst. Da erfreuen wir uns an den<br />
Staudenblühern, Sonnenblumen, Zierspargel<br />
sowie einigen Arten von Chrysanthemen<br />
und einiges mehr. Die Rosen verströmen<br />
einen tollen Duft. Die Heckeneinfassung<br />
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wohnzeit 1 / 2007<br />
und das kleine Steinbeet brauchen auch<br />
ihre Pflege. Ich freue mich, wenn mir vieles<br />
gelingt und alles blüht und grünt.<br />
Doch es gibt eine Wehmuts-Tropfen. Manche<br />
Menschen glauben, sich einfach „bedienen“<br />
zu können, reißen Tulpen und Narzissen<br />
samt Zwiebeln heraus, sogar Rosensträucher<br />
mit Erdballen und weg ist es! Manche<br />
sind sogar so dreist, und „pflücken“ sich ihren<br />
Strauß nachts. Auch laufen große Hunde<br />
am späten Abend ihre Runde durch das<br />
Blumenbeet und machen viel dabei kaputt.<br />
Die Menschen sehen nicht die Mühe und<br />
Arbeit, die viele Zeit, die man aufbringt. Das<br />
ärgert mich, aber der Spaß und die Freude<br />
gleichen es wieder aus. s<br />
· Sonnenschutz für innen und außen<br />
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Frohe<br />
Weihnachten<br />
und ein<br />
erfolgreiches<br />
Jahr 2007<br />
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chriStl lubenau<br />
Leinenzwang<br />
Leben & wohnen<br />
Sie kennen das aus dem Urlaub. Bevor<br />
Sie überhaupt bis drei zählen können,<br />
sind die Liegen am Pool mit großen<br />
Handtüchern noch vor dem Frühstück<br />
belegt, was so viel heißen soll wie: hier<br />
liege ich.<br />
Nicht ganz so schnell geht es, wenn Sie<br />
Wäsche aufhängen wollen, egal ob im<br />
Hof oder im Trockenraum. Viele Leinen<br />
hängen dort über den ganzen Sommer<br />
oder Tage und Wochen. Das verstimmt<br />
den Haussegen beträchtlich, schließlich<br />
sind Wäschestangen ein Gemeingut.<br />
Ganz gemein wird es, wenn der Tanga<br />
einfach von der Wäscheleine genommen<br />
wird und per Reißzwecke an die Haustafel<br />
genagelt wird. Um so zu signalisieren:<br />
Leine abnehmen. Erstens leidet das teure<br />
Stück, zweitens kann die Besitzerin auch<br />
nichts dafür, wenn die Dame da nicht<br />
mehr reinpasst. Und drittens: Das ist<br />
wahrlich keine Konfliktlösung.<br />
So ein Handtuch lässt sich schnell zur<br />
Seite schieben. Aber eine fremde Leine<br />
abwickeln, ist schon nicht ohne, gucken<br />
doch bestimmt viele versteckte Augen<br />
hinter den Gardinen zu.<br />
Zwei Lösungen sind einfach: Sie nehmen<br />
ihre Wäscheleine, spannen sie auf, hängen<br />
die Wäsche auf, hängen die Wäsche<br />
ab und wickeln die Leine wieder auf. Oder<br />
aber die Bewohner des Hauses verständigen<br />
sich nach dem Rotationsprinzip,<br />
was fast jeder aus Busreisen kennt. Einer<br />
nimmt einen Vorteil für sich in Anspruch<br />
und gibt ihm den nächsten weiter. Soll<br />
heißen, einer schafft eine Wäscheleine<br />
für alle an, die jeder nutzen kann. Das<br />
Auf- und Abwickeln entfällt, hat aber den<br />
Nachteil, dass die Leine Wind und Wetter<br />
trotzen muss und schneller verschleißt.<br />
Das wiederum tut der Gerechtigkeit gut.<br />
Denn dann ist der nächste Bewohner<br />
gefragt, wieder eine Leine für die Gemeinschaft<br />
zu spendieren.<br />
Die zweite Variante tut vor allem jenen<br />
gut, die aus verschiedenen Gründen<br />
nicht mehr so flink beim Auf- und Abwickeln<br />
von Wäscheleinen sind. s<br />
VeS<br />
1
Familienfreundliches<br />
Wohnen Mit<br />
Alternative zur Krippe: Tagesmutter<br />
<strong>LWB</strong> fördert qualifizierte Tagespflege für die Jüngsten<br />
Anja Senf (26) und Ines Mescheder (43) mit ihren Schützlingen. Fotos: Claudia Lindner<br />
Einen Löffel für Anna, einen für Vincent.<br />
Challize und Tim haben schon, Eric ist gleich<br />
dran.<br />
Dann geht es von vorn los. Anja Senf geht<br />
um den Tisch bis alle Gläschen leer und fünf<br />
hungrige Babys zufrieden sind. Anja Senf<br />
ist gelernte Erzieherin und frischgebackene<br />
Tagesmutter. Seit kurzem gehört sie zu den<br />
über 200 in Leipzig tätigen Tagesmüttern.<br />
Derzeit werden in Leipzig über 600 Kinder<br />
auf diese individuelle, familiere Weise<br />
betreut. Tendenz steigend. „Immer mehr<br />
Eltern entscheiden sich bewusst für dieses<br />
Alternativangebot zur Krippe,“ weiß Cornelia<br />
Berkemeier vom Jugendamt. „Klare Vorteile<br />
sind die kleinen Gruppen und dass die Kinder<br />
nur eine Bezugsperson haben.“<br />
Im September hat Anja Senf (26) begonnen,<br />
wenige Tage später waren alle fünf Plätze<br />
belegt. Ihre Nachbarin und Kollegin Ines<br />
Mescheder (43) hat ab Januar 2007 wieder<br />
zwei Plätze frei. Ines Mescheder ist gelernte<br />
der Vorstellung zweier Tagesmütter beenden wir die Serie über familienfreundliches<br />
Wohnen und Leben in Leipzig und wir geben den Hauptgewinner<br />
bekannt, den wir aus allen Einsendungen aus unseren Umfragen und Rätseln<br />
2006 gezogen haben.<br />
Krippenerzieherin und betreut, wie auch<br />
Anja Senf, Kinder unter drei Jahren.<br />
Im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen<br />
kümmern sich beide Tagesmütter um die<br />
Kleinen nicht zu Hause, sondern in einer<br />
vom Trägerverein angemieteten <strong>LWB</strong>-Wohnung.<br />
60 m 2 mit Balkon, Sandkasten im<br />
Hof und Auensee vor der Tür. Den Hof der<br />
Friedrich-Bosse-Straße hat die <strong>LWB</strong> kinderfreundlich<br />
gestaltet. Sandkasten und Bänke<br />
sind schon da, die Rutsche wird im Frühjahr<br />
montiert.<br />
Im Flur der kindgerechten Drei-Raumwohnung<br />
informiert ein Montatsplan die Eltern<br />
über Aktivitäten ihren Jüngsten: Lieder,<br />
Fingerspiele, Bastelthemen, kleine Lernaufgaben.<br />
Im Kinderzimmer gibt es Kuschelecken,<br />
kleine Regale, Tische und,<br />
erfreulicherweise, relativ wenig Spielzeug.<br />
An der Wand zeugt ein hand- und fingergemaltes<br />
Herbstbild von den Aktivitäten<br />
der Kleinkinder.<br />
Bauchmassage für Anna von Tagesmutti Anja Senf.<br />
Über alle Stadtteile spannt sich das stets<br />
größer werdende Netz an Tagesmüttern.<br />
Grund ist wohl auch, dass Kita Plätze fehlen<br />
und individuelle Betreuungskonzepte.<br />
Wer Familie und Beruf zu vereinbaren<br />
sucht, scheitert häufig an unflexiblen Öffnungszeiten<br />
der Kitas. Etwa die Hälfte aller<br />
Erwerbstätigen arbeitet auch am Wochenende<br />
oder im Schichtdienst, aber<br />
nur 5 Prozent der Kitas haben nach 18<br />
Uhr geöffnet, samstags nur ein Prozent.<br />
(Umfrage der Deutschen Indusdrie-und<br />
Handelskammer, DIHK.)<br />
Wie die meisten Tagesmütter passen sich<br />
Anja Senf und Ines Mescheder diesen Erwerbsrealitäten<br />
an: „Unsere Betreuungszeiten<br />
richten sich natürlich nach dem Bedarf<br />
der Familien“, so Ines Mescheder. Ihre<br />
Kollegin nickt: „Wenn‘s sein muss, bin ich<br />
rund um die Uhr oder an Feiertagen für die<br />
Kinder da.“<br />
Tagesmutter zu werden, war für beide nicht<br />
1 wohnzeit 1 / 2007
Mit den Fingern gemalter Wandschmuck.<br />
selbstverständlich. Sie fanden keinen Job<br />
als Erzieherin, und so führte der Weg in die<br />
Arbeitslosigkeit zum Traumjob. „Zu sehen<br />
wie die Kinder sich entwickeln, ist das<br />
Schönste an diesem Beruf“, sagt Anja Senf<br />
und erzählt: „Anna versucht seit zwei Tagen<br />
alleine zu laufen. Und ich kann mir richtig<br />
Zeit nehmen für sie, weil ich ja nur fünf Kinder<br />
habe.“<br />
Eine Tagesmutter hat aber auch mehr Aufwand<br />
als eine Erzieherin, die im Team arbeiten<br />
kann. Wenn die Kleinen schlafen, heißt<br />
es für Anja Senf und ihre Kollegin Wäsche<br />
waschen, sauber machen, aufräumen. Wenn<br />
das letzte Kind abgeholt ist, bereiten sie<br />
alles für den nächsten Tag vor. Viel Arbeit<br />
für wenig Geld. Eine Tagesmutter in Leipzig<br />
Foto: punctum<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
Vincent.<br />
verdient 363 Euro pro Kind im Monat.<br />
Während Kitamitarbeiter Erzieherinnen sein<br />
müssen, kann jeder Tagesmutter werden.<br />
Ein 30-Stunden-Grundkurs genügt. Eine zertifizierte<br />
Ausbildung ist per Gesetz nicht geregelt,<br />
es gibt lediglich Empfehlungen über<br />
160 Stunden Qualifizierungskurs. Sachsen<br />
gehört zu den Bundesländern, in denen Tagesmütter<br />
diesen Kurs, ein vom deutschen<br />
Jugendinstitut entwickeltes „Curriculum für<br />
Tagesmütter“, innerhalb von drei Jahren<br />
absolvieren müssen. s claudia lindner<br />
Informationen gibt das Jugendamt der Stadt<br />
Leipzig Tel. 1 23 35 87, Frau Berkemeier und<br />
die Tagesmütter Ines Mescheder: 0177-6 88<br />
82 49 und Anja Senf: 0172 -7 70 34 02.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
dem Hauptgewinner!<br />
Hauptgewinn<br />
Aus allen Einsendungen zu unseren Umfragen<br />
und Kinderrätseln im Jahr 2006<br />
wurde ein Hauptgewinner ermittelt:<br />
Zwei Übernachtungen für die ganze Familie<br />
mit Halbpension – inklusive Eintritt<br />
für das Erlebnisbad Tropical Island –<br />
im Romantik Landgasthof und Pension<br />
Klaps Liebling in Lübben Neundorf sowie<br />
einen Marco Polo Reiseführer Spreewald<br />
und eine Wanderkarte gehen an:<br />
Karin Lützgendorf aus Eutritzsch<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Roßplatz 12 (neben dem Ring-Cafe) · 04103 Leipzig · Tel. 0341 / 9 60 56 44 · Fax 0341 / 9 60 61 59 · Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr<br />
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Inhaberin Ute Mielsch<br />
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– lecker Schweizer Schokoladen und vieles mehr.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
1<br />
Foto: PhotoCase.com
1<br />
Leben & wohnen<br />
Jubiläen ohne Ende<br />
Hochhausgeschichten – die erste<br />
Petra Weißfuß fasste den Anlass dieser Veranstaltung<br />
treffend zusammen: „In diesem Jahr<br />
gibt es in Grünau Jubiläen ohne Ende, so auch<br />
Projektleiterin Petra Weißfuß (2.v.l.), Barbara<br />
Zappe (l.), <strong>LWB</strong>, Dr. Siegward Rau, Dachverband<br />
Altenkultur e.V. und Mieter der Stuttgarter Allee 17<br />
bei der Ausstellungseröffnung im Stadtteilladen.<br />
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Die Arbeiterwohlfahrt<br />
in Leipzig-Grünau<br />
Seit 15 Jahren sorgt die AWO für ältere, hilfs- und pflegebedürftige Grünauer.<br />
Hilfe wird in fast allen Bereichen des Lebens geboten. Mit Sozialstationen<br />
„Essen auf Rädern“, Senioren-Tagespflege, Hausnotruf, Hilfen im Haushalt,<br />
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Sozialpädagogischen Familienhilfen, Tagesgruppen für Kinder und<br />
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◆ Begegnungsstätte für Senioren<br />
Dölziger Weg 2 4 24 07 10<br />
in der Stuttgarter Allee.“ Die Feste zum 30jährigen<br />
Bestehen des westlichen Stadtteils<br />
sind vorbei, jetzt feierten Mieter das 25-jährige<br />
Dorothea Brauner Bild rechts) aus der Stuttgarter<br />
Allee 30 und Renate Franke, Stuttgarter Allee 17,<br />
schauten sich im Stadtteilladen Grünau um.<br />
Fotos: ves<br />
◆ Essen auf Rädern<br />
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Ludwigsburger Straße 1 · 04209 Leipzig · Tel.: 0341/41 56 40<br />
Bestehen ihres Wohnhauses im kleinen Kreis.<br />
Den Auftakt machte am 3. November das 16geschossige<br />
Punkthochhaus in der Stuttgarter<br />
Allee 17. „Drei weitere Hochhäuser Stuttgarter<br />
Allee 4, 29 und 30 werden folgen, deren Mieter<br />
wir dann auch nach dem Erlbten fragen<br />
möchten“, sagt Petra Weißfuß. Die 61-jährige<br />
ist für die Freiwilligen Agentur tätig. „Ich trage<br />
Geschichten der Bewohner zusammen und<br />
stelle sie anderen vor.“<br />
Im Stadtteilladen wurde die Dokumentation<br />
über 25 Jahre Stadtgeschichte am Beispiel<br />
eines Hochhauses ausgestellt. Die Projektleiterin<br />
hatte Mieter eingeladen, die im Haus<br />
wohnen. Ob sich zu einem späteren Zeitpunkt<br />
die Geschichten in einem Buch zusammentragen<br />
lassen, ist zwar noch nicht gewiss. „Aber<br />
vielleicht gelingt es uns“, sagt Petra Weißfuß,<br />
die nun das zweite Kapitel ihrer Hochhausgeschichten<br />
vorbereitet. s VeS<br />
In unserer Geschäftsstelle in<br />
der Ludwigsburger Str. 1<br />
direkt am Allee-Center<br />
finden Sie:<br />
· die Schwangerenberatung<br />
· sozialpädagogische<br />
Familienhilfe<br />
· die Verwaltung des<br />
Kreisverbandes<br />
Wir informieren und beraten<br />
Sie gern.<br />
wohnzeit 1 / 2007
Weil sie sich wohl und sicher fühlen<br />
Keine leeren Wohnungen im Neungeschosser<br />
Der Stadtteil Leipzig-Grünau feiert in<br />
diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.<br />
Sieben Jahre nach dem Bezug der ersten<br />
Wohnungen, also 1983, wurden die vier<br />
9-geschossigen Punkthochhäuser in der<br />
Jupiterstraße 2 und im Titaniaweg 3, 5 und<br />
9 im Wohnkomplex 7 fertiggestellt.<br />
Die Erstmieter, die heute noch in diesen<br />
als altersgerechte Wohnungen gebauten<br />
Mieterbereichen wohnen, haben zum Teil<br />
ein Drittel oder ein Viertel ihres Lebens<br />
darin verbracht. Nach 1990 wurden die<br />
Häuser durch die <strong>LWB</strong> Geschäftsstelle<br />
West übernommen und vor vier Jahren<br />
als Bereiche des betreuten Wohnens eingestuft.<br />
Dem Einsatz der Geschäftsführung und Mitarbeitern<br />
der <strong>LWB</strong> haben es die Mieter zu<br />
verdanken, dass von 2004 bis 2006 eine<br />
Vielzahl von Rekonstruktionsmaßnahmen<br />
zur Verbesserung der Wohnverhältnisse und<br />
der Sicherheit durchgeführt wurden.<br />
Neben der Sanierung von Wohnungen<br />
bei Neubezug, der Zusammenlegung von<br />
jeweils zwei Ein-Raumwohnungen zu komfortablen<br />
Zwei-Raumwohnungen und der<br />
teilweisen Erneuerung der Fenster, Balkon-<br />
und Flurtüren in den belegten Wohnungen<br />
gab es weitere Veränderungen.<br />
Die Häuser wurden mit den neusten brand-<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
schutztechnischen Anlagen ausgestattet,<br />
und um die Häuser herum zweckentsprechende<br />
Zufahrten für die Einsatzfahrzeuge<br />
der Feuerwehr geschaffen. Die Warmwasserleitungen<br />
in allen Wohnungen wurden<br />
erneuert, um Rohrbrüche zu vermeiden.<br />
Die beide Aufzüge wurden ausgewechselt<br />
und mit Edelstahlkabinen in voller Größe<br />
des Aufzugsschachtes ausgestattet. Ein<br />
Aufzug wurde bis in die neunte Etage verlängert<br />
(vor dem Umbau endeten beide<br />
Aufzüge in der achten Etage). Auch die<br />
Sprech- und Klingelanlagen wurden erneuert.<br />
In den Häusern Jupiterstraße 2 und<br />
Titaniaweg 3 wurde jeweils ein Treppenlift<br />
als Verbindung zwischen der Treppe am<br />
Hintereingang und der ersten Etage zur<br />
Erleichterung für die Mieter eingebaut,<br />
die einen Rollstuhl oder Rollator benutzen<br />
müssen. Im Titaniaweg 5 und 9 gibt<br />
es bereits seit der Erbauung der Häuser<br />
Auffahrrampen.<br />
Die Rekonstruktion wurde bei bewohnten<br />
Mieterbereichen durchgeführt, was natürlich<br />
mit Lärm- und Schmutzbelästigung<br />
verbunden war. Die meisten Mieter brachten<br />
dafür Verständnis auf und freuen sich<br />
über die gelungenen Veränderungen.<br />
Deshalb möchten wir selbstvertretend für<br />
diese Mieter herzlichen Dank sagen an die<br />
Leben & wohnen<br />
Geschäftsführung der <strong>LWB</strong> für die Bereitstellung<br />
der finanziellen Mittel, an Klaus Hochtritt<br />
als Geschäftsstellenleiter Nord-West<br />
und Barbara Zappe als Gruppenleiterin, die<br />
unter anderem für unsere Häuser zuständig<br />
ist sowie Steffen Lorenz, der im Auftrag der<br />
<strong>LWB</strong> als Bauleiter tätig war.<br />
Ein Dankeschön gilt dem Mieterbetreuer<br />
unserer vier Häuser, Rolf Zschau, dessen<br />
Hartnäckigkeit und Umsicht mit dazu<br />
führte, dass die Sanierung unserer Häuser<br />
in so hoher Qualität erfolgte. Seine<br />
gute organisatorische Arbeit und das Respektieren<br />
der Hinweise und Kritiken der<br />
Mieter hat wesentlich zur erfolgreichen<br />
Durchführung der baulichen Maßnahmen<br />
beigetragen. Unsere Häuser sind nun bis<br />
auf sanierungsbedingten Leerstand vollständig<br />
belegt.<br />
Unser Dank gilt natürlich auch den an der<br />
Rekonstruktion beteiligten Firmen, die<br />
aus unserer Region kamen und zum größten<br />
Teil eine qualitätsmäßig gute Arbeit<br />
leisteten und auf die Bewohner Rücksicht<br />
nahmen.<br />
Wir wünschen uns eine weitere gute Zusammenarbeit<br />
zwischen den verantwortlichen<br />
Mitarbeitern der <strong>LWB</strong>, den Mietervertretern<br />
sowie Mietern der vier genannten<br />
Häuser. helmut Prinz, titaniaWeg 3<br />
Bild links: Mieterbetreuer Rolf Zschau schaut im Titaniaweg 3 vorbei. Ursula Baatzsch nutzt den Rehalift für die tägliche Spazierfahrt. Bild Mitte und rechts: 19 Jahre<br />
wohnt Helga Gruß in dem Neungeschosser. Auch für gehbehinderte Mieter ist der Treppenlift eine wertvolle Erleichterung. Fotos: ves<br />
1
1<br />
Leben & wohnen<br />
Wieder-Sehen<br />
Tanzkaffee am Ring<br />
Im Oktober war es so weit: Das Ring-Café<br />
lud zum Tanz ein, und auch die <strong>LWB</strong>-Mieter<br />
Dieter und Helga Schulze waren dabei. Einst<br />
hatten sie sich hier kennen gelernt – rund<br />
30 Jahre ist das jetzt her. Kommissar Zufall<br />
hatte damals ein wenig seine Hand im Spiel:<br />
„Ich ging mit meinen Freunden meist woanders<br />
tanzen, weil das Ring-Café doch recht<br />
teuer war“, erzählt Dieter Schulze. Hier galt<br />
nämlich die Preisklasse S, die teuerste der<br />
vier DDR-Preiskategorien.<br />
An diesem Samstagabend Mitte der 1970er<br />
Jahre reihten er und drei Freunde sich jedoch<br />
spontan in die Schlange vor dem beliebten<br />
Tanzcafé ein, schick gemacht mit<br />
Hemd, Krawatte und Jackett – das musste in<br />
diesem Lokal schon sein. Auch die Frauen<br />
waren immer fein herausgeputzt und frisiert.<br />
„Man merkte genau, wer sich besonders<br />
viel Mühe gegeben hatte“, erinnert sich der<br />
65-Jährige lächelnd.<br />
Wenn man an der Reihe war, wurde man<br />
vom Kellner an Tischen platziert. „Es sah<br />
hier damals genauso aus wie jetzt: In der<br />
Mitte des großen Raumes gab es Tische und<br />
Stühle und getanzt wurde rundherum.“ Ob<br />
Männer und Frauen getrennt oder gemischt,<br />
hing vom jeweiligen Kellner ab. Hatte man(n)<br />
bereits eine interessante Bekanntschaft im<br />
Auge, ließ sich mancher Ober auch überreden,<br />
ihn in deren Nähe zu platzieren. Seine<br />
Helga war Dieter Schulze an diesem Abend<br />
jedoch erst später aufgefallen.<br />
Er sprach sie an, und beide verstanden<br />
Anzeige<br />
Veranstaltung am 9. November zum Kaffee & Konzert im Ring-Café. Foto: kgi<br />
sich sofort und verlebten eine durchtanzte<br />
Nacht bei internationalen und DDR-Schlagern,<br />
gespielt von einer Musikkapelle mit<br />
Schlagzeuger, Blechbläsern, Klavier- und<br />
Kontrabassspieler. „Wie es damals so üblich<br />
war, brachte ich sie anschließend bis zu<br />
ihrer Haustür“, erinnert sich Dieter Schulze.<br />
Schon dort vereinbarten sie, dass sie sich<br />
wiedersehen würden. Da er im Osten und<br />
sie im Süden Leipzigs wohnte, war die Innenstadt<br />
der ideale Treffpunkt für das Paar,<br />
und in den folgenden Monaten kehrten beide<br />
immer wieder mal ins Ring-Café zurück.<br />
Über die Wiedereröffnung freuen sie sich –<br />
nicht nur wegen der persönlichen Erinnerung,<br />
sondern auch, weil die ein Gewinn für Leipzig<br />
ist. Zunächst kamen sie aus Neugier wieder<br />
hierher: „Wir wollten sehen, was nun aus dem<br />
Ring-Café gemacht worden ist.“ Zum ersten<br />
Mal seit Jahren schwangen die beiden wieder<br />
das Tanzbein und werden in Zukunft sicher<br />
häufiger hier anzutreffen sein. s kgi<br />
wohnzeit 1 / 2007
„Ein Ziegeldach ist doch nur was für Reiche“<br />
Indisches Hausprogramm für die Ärmsten der Armen<br />
Die Frauengruppe hilft, dass auch eine Familie<br />
ohne Mann ein Haus bauen kann.<br />
Die Sicht auf die Welt des Wohnens aus<br />
einem Entwicklungsprojekt heraus setzt<br />
unsere Reihe „Anders wohnen“ fort. Nachdem<br />
wir in loser Folge nach Japan, China und<br />
Island geschaut haben, streifen wir jetzt die<br />
südliche Region Indiens. Wie kommt man<br />
zu der Idee, dass Ziegeldächer etwas für<br />
Reiche seien? Wie schaffen es Frauengruppen,<br />
das verlässlichste Element indischer<br />
Dorfentwicklung zur werden? Was sind Dalits?<br />
Kann man überhaupt Hoffnung auf ein<br />
menschenwürdiges Leben haben, wenn der<br />
Weltmarkt die Menschen ins Abseits drängt?<br />
Auf diese Fragen gibt die DESWOS Antworten<br />
und stellt das Hausbauprojekt Tiruvallur –<br />
eine gemeinsame Leistung der deutschen<br />
Wohnungswirtschaft – vor: Projekthilfe für<br />
ärmste Familien.<br />
Murugesan lebt mit seiner Familie in einer<br />
Lehmhütte im Dorf Vishnuvakkam im Distrikt<br />
Tiruvallur, Südindien. Er ist 35 Jahre<br />
alt und arbeitet als Saisonarbeiter auf den<br />
Feldern der Grundbesitzer. Seine Ehefrau<br />
Kattu Roja ist körperbehindert. Sie hatten<br />
fünf Kinder. Vor einem Jahr erkrankten zwei<br />
ihrer Kinder und starben. Katastrophale<br />
Wohnbedingungen, einseitige Ernährung<br />
und schlechtes Trinkwasser führen zu le-<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
bensbedrohlichen Infektionskrankheiten –<br />
bei Kleinkindern oft zum Tod, denn medizinische<br />
Hilfe ist fern.<br />
Auch die Schwiegermutter lebt mit der jetzt<br />
fünfköpfigen Familie in der Hütte im einzigen<br />
Raum. Wenn schon Kattu wegen ihrer Behinderung<br />
nicht zum Familieneinkommen beitragen<br />
kann, dann versucht sie es wenigstens als<br />
Haushaltshilfe für umgerechnet dreieinhalb<br />
Euro im Monat, um der jungen Familie helfen<br />
zu können. Kattu erzählt: „Unsere Hütte ist<br />
verfallen. Die Strohhütte meiner Mutter ist<br />
zu klein für fünf Personen. Aber bald werden<br />
wir ein stabiles Haus haben, sogar mit Dachziegeln<br />
– ich dachte immer, ein Ziegeldach<br />
ist doch nur was für Reiche!“ Sie und ihre Familie<br />
nehmen an einem Hausbauprogramm<br />
für 60 arme Familien teil, das die DESWOS<br />
und die IRCDS, ein gemeinnütziger Verein<br />
für die ganzheitliche Entwicklung ländlicher<br />
Gemeinden, betreuen.<br />
Die Ärmsten der Armen<br />
Kattu und ihre Familie gehören zu den Dalits,<br />
den „Unberührbaren“, einer der untersten<br />
Kasten im indischen Gesellschaftssystem.<br />
Es sind die Ärmsten der Armen, die kein<br />
Land besitzen und als Tagelöhner bei Großgrundbesitzern<br />
arbeiten. Die Kinder haben<br />
es als Dalits in der Schule schwer, sie werden<br />
wegen ihres vermeintlichen Makels diskriminiert.<br />
Deshalb haben die meisten Dalits<br />
auf dem Lande eine schlechte Schulbildung.<br />
Viele verlassen die Schule ohne Abschluss.<br />
Dalits leben fast immer in abgeschiedenen<br />
Siedlungen. Die höheren Kasten geben den<br />
Ton an und beanspruchen die meisten öffentlichen<br />
Mittel für ihre Siedlungen, so<br />
dass selbst der kleinste Fortschritt an den<br />
unteren Kasten vorbeizieht.<br />
Aber für Kattus Familie und viele ihrer Nachbarn<br />
änderte sich die Situation jetzt.<br />
Ein Stück zur eigenen Existenz<br />
Es sind die aktiven Frauengruppen, die hier<br />
eine Veränderung der Verhältnisse bewirken –<br />
sie sind so etwas wie ein indisches Erfolgsmodell.<br />
Frauen wie Kattu und ihre Mutter<br />
schließen sich zu Spargruppen zusammen,<br />
vergeben untereinander Kredite und sichern<br />
sich gegenseitig ab. Mit dem Geld backen sie<br />
Anders wohnen<br />
Brot, nähen Kleidung oder züchten Pflanzen.<br />
Andere bezahlen Fortbildungskurse, lernen<br />
Lesen und Schreiben oder wie man einfache<br />
Elektrogeräte repariert. Was auch immer es<br />
ist - es schafft ein zusätzliches Einkommen,<br />
gleichzeitig Stück für Stück eigene Existenzen.<br />
Die Rückzahlungsmoral der Frauen ist anerkannt,<br />
sie gelten in finanziellen Dingen als<br />
zuverlässig. Die Kreditrisiken sind wegen der<br />
Vielfalt der geförderten Vorhaben und durch<br />
die gegenseitige Sicherung gering. Der Erfolg<br />
zeigt: Selbst früher zögerliche Banken reißen<br />
sich um die Frauen als Kundschaft.<br />
Jetzt wollen die Frauen auch bauen. Die DES-<br />
WOS hat für 60 Familien einen Baukredit vergeben.<br />
Mindestens die Hälfte des Kredits<br />
müssen die Familien an die Partnerorganisation<br />
IRCDS zurückzahlen, um weiteren Familien<br />
zu einem stabilen Haus zu verhelfen. Da Kattu<br />
selbst wegen ihrer Behinderung nicht mithelfen<br />
kann, werden ihr Mann Murugesan und<br />
ihre Schwiegermutter, trotz ihres hohen Alters,<br />
mit anpacken.<br />
Verbunden mit dem Projekt bildet der Partner<br />
Jugendliche als Bauhandwerker aus und<br />
verhilft ihnen zu besseren Chancen, in der<br />
Region einen Arbeitsplatz zu finden. Eine<br />
erste Gelegenheit ist schon gefunden. Für das<br />
Projekt stellt die IRCDS Hohlblocksteine her.<br />
Die Blockpresse ist gerade in Betrieb gegangen.<br />
Zwei Facharbeiter leiten die Familien an,<br />
die Steine herzustellen, die Blockpresse zu<br />
warten und zu reparieren. Weil es eine große<br />
Nachfrage nach Baumaterial gibt, wollen sie<br />
die Blocksteinherstellung später weiterführen.<br />
Als kleine Genossenschaft rechnen sie<br />
sich vom Verkauf gute Chancen auf ein festes<br />
Einkommen aus. deSWoS, aStrid meinicke<br />
DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales,<br />
Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.,<br />
www.deswos.de<br />
In einer Lehmhütte wohnen die Projektteilnehmer.<br />
Fotos: DESWOS<br />
1
20<br />
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Das war die wohnzeit 200<br />
Die wichtigsten Themen im Überblick<br />
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In einer Zusammenfassung möchten wir<br />
Ihnen noch einmal die wichtigsten Themen<br />
aus der wohnzeit 2006 nennen.<br />
Sollten Sie ein Heft verpasst haben, so finden<br />
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Nr. 1 - Dezember 05/Januar 2006<br />
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- Historie: Naschmarkt<br />
- Familienfreundliches Wohnen (1)<br />
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- Gewerbemieter „Bauernladen“,<br />
„An´Ro Geschenkartikel“<br />
Nr. 3 - April/Mai<br />
- Das soziale Engagement der <strong>LWB</strong><br />
- Komplettsanierungen 2006<br />
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- Gewerbemieter „Café Cantona“,<br />
„KilliWilly“, Café Apart“<br />
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- Historie: Johannisplatz<br />
- Begehrte Drehorte<br />
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Nr. 4 - Juni/Juli<br />
- Erster Sozialbericht der <strong>LWB</strong><br />
- Grünau wird 30<br />
- Grünauer in Berlin zu Gast<br />
- Historie: Schützenstraße<br />
- Brandschutz geht alle an<br />
- Elektrogeräte richtig entsorgen<br />
- Familienfreundliches Wohnen (3)<br />
- Erdwärmehäuser in bester Lage<br />
Nr. 5 - August/September<br />
- Das Mietertelefon<br />
- Neues Buch zur Geschichte Leipzigs<br />
- Brandschutz - Sicherheitshinweise<br />
- Historie: Oeserstraße<br />
- Familienfreundliches Wohnen (4)<br />
Der Hund in der Wohnung will raus<br />
- Gewerbemieter „Fairplay im Falstaff“,<br />
„Reparaturbüro für Versicherungsverträge“,<br />
„Ganos Kaffee Kontor“, „Der Steinladen“<br />
Nr. 6 - Oktober/November<br />
- Bürgerdienst LE unterwegs<br />
- Wohnung dem Leben anpassen<br />
- Die schönsten Balkone<br />
- Türen mit Feuerwiderstand<br />
- Historie: Markthallenstraße<br />
- Zur Neuordnung des Areals am Brühl<br />
- Ein Buch für sich und andere<br />
- Masterplan Erla-Siedlung<br />
- Gewerbemieter „Tortuga“, „Bolero“,<br />
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wohnzeit 1 / 2007
Eilenburger Bahnhof<br />
Bild oben: Durchaus eine Zierde der Stadt: das<br />
1876 vollendete Empfangsgebäude des Eilenburger<br />
Bahnhofes, der nach den Entwürfen des<br />
Dresdner Architekten Richard Steche entstand.<br />
Bild rechts oben: Nach Bombenangriffen im<br />
Zweiten Weltkrieg und Abriss der Reste der Bahn-<br />
Vor einigen Jahren erinnerten noch verrostete<br />
Schienen auf Reudnitzer Flur daran,<br />
heute verweist allein ein Geländeeinschnitt<br />
auf ein lange vergessenes Stück Leipziger<br />
Eisenbahngeschichte: Auf den Eilenburger<br />
Bahnhof, gelegen zwischen Gerichtsweg,<br />
Eilenburger und Reichpietschstraße.<br />
Bevor das Eisenbahnwesen im letzten Drittel<br />
des 19. Jahrhunderts in staatliche Hände<br />
geriet, betrieben private Gesellschaften<br />
das Fuhrgeschäft. Jede baute ihre eigenen<br />
Strecken. So auch die Halle-Sorau-Gubener<br />
Eisenbahngesellschaft, die ihren Aktionsradius<br />
erweitern und die Stadt Leipzig an ihr<br />
Streckennetz anbinden wollte. Der kürzeste<br />
Weg führte nach Eilenburg.<br />
Bevor es aber losging, kam es zum jahrelangen<br />
Streit, weil die Preußen aus Sparsamkeitsgründen<br />
Taucha „links liegenlassen“<br />
wollten, Sachsen aber auf den Anschluss<br />
dieser Stadt pochte. Dann gab es lange<br />
Diskussionen um den Standort. Entweder<br />
Einmündung in den vorhandenen Thüringer<br />
Bahnhof, was wesentliche Vergrößerung<br />
der Anlagen und mehrere Brücken über die<br />
Parthe bedeutet hätte. Oder ein völlig neuer<br />
Bahnhof zwischen Dresdner und Berliner<br />
Bahnhof, von Sachsen später abgelehnt,<br />
weil schon der Bau eines grossen Sammelbahnhofes<br />
im Zentrum erörtert wurde. Und<br />
schließlich eine Endstation außerhalb der<br />
City. Diese wurde schließlich gebaut. Bis<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
hofsanlagen blieb nur der alte Lokschuppen vom<br />
Eilenburger Bahnhof übrig.<br />
Bild rechts unten: Parallel zum Täubchenweg und<br />
zur Zweinaundorfer Straße schlängelten sich die<br />
Schienen der Eilenburger Bahn durch Reudnitz.<br />
Eine Menge Prunk für eine kurze Strecke<br />
Verschwundene Leipziger Bauwerke: Der Eilenburger Bahnhof<br />
nach Eilenburg war eine 24 Kilometer lange<br />
Strecke zu überbrücken mit Zwischenstationen<br />
in Schönefeld und Taucha.<br />
Nach all den Querelen ging es endlich flott<br />
voran: 1872 kaufte die Eisenbahngesellschaft<br />
ein zirka zehn Hektar großes Areal<br />
am vorgesehenen Standort und erwarb im<br />
selben Jahr von der sächsischen Regierung<br />
die Konzession zum Bau der Bahn. Ab 1873<br />
wurde gebaut, und am 1. November 1874<br />
Der Statteilpark Reudnitz auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände<br />
bietet Möglichkeiten zu Sport, Spiel und<br />
Erholung. Leider zeigt sich die Anlage beim näheren<br />
Hinsehen schon etwas „angegammelt“.<br />
fuhr der erste Zug. Das komplette Bahnhofsgebäude<br />
war dann 1876 vollendet.<br />
Zum Komplex gehörten u.a. Lagerschuppen,<br />
Güterexpedition, ein Lokschuppen mit zehn<br />
Stellplätzen und eine Drehscheibe.<br />
Das 115 Meter lange Bahnhofsgebäude entstand<br />
nach den Plänen des Dresdner Architekten<br />
Richard Steche und sparte nicht mit<br />
Prunk und Aufwand: Wertvolle Materialien<br />
Leben & wohnen<br />
wie Greppiner Verblendstein und Terrakotta-<br />
schmuck wurden reichlich verbaut, der<br />
Bahnhof verfügte über Wartesäle für Passagiere<br />
der ersten bis zur vierten Wagenklasse<br />
und mehrere Speiselokale der unterschiedlichsten<br />
Kategorie. Der Personenverkehr lief<br />
über die heutige Reichpietschstraße ab, die<br />
Anlagen an der Eilenburger Straße dienten<br />
dem Güterumschlag.<br />
Der umfangreiche Betrieb währte freilich<br />
nur rund 40 Jahre. 1915 übernahm der neue<br />
Hauptbahnhof den gesamten Fernverkehr,<br />
der Eilenburger geriet in den Windschatten<br />
und verkam zur Bedeutungslosigkeit. Ein<br />
Kursbuch aus dem Jahre 1938 z.B. verzeichnet<br />
ganze fünf Vorortzüge pro Tag. Nach<br />
Kriegsausbruch wurde der Verkehr noch<br />
weiter reduziert.<br />
Der ansehnliche Bahnhof überstand den<br />
Zweiten Weltkrieg nicht: Bei Bombenangriffen<br />
wurden das Empfangsgebäude völlig,<br />
die Bahnanlagen zum Teil zerstört. Von der<br />
alten Anlage blieb nur der Lokschuppen<br />
übrig, der heute unter Denkmalschutz steht.<br />
Die Stadt Leipzig fand 1997 eine neue Lösung<br />
für das weitgehend verwilderte Gelände:<br />
Die Anlage des Stadtteilparkes Reudnitz,<br />
die international als gelungene Lösung für<br />
die Erneuerung städtischer öffentlicher<br />
Räume gewürdigt wurde und Möglichkeiten<br />
zu Sport und Freizeit bietet.<br />
hanS-Joachim hoffmann<br />
21
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Freizeit<br />
Buchvorstellung<br />
Thomas Nabert, Heinz-Jürgen Böhme<br />
Zeitspiegel. Das gerettete Leipziger<br />
Fotoarchiv Lindner.<br />
Die Rettung des Archivs der Fotowerkstatt<br />
Lindner ist ein Glücksfall für die<br />
Leipziger Stadt- und Kulturgeschichte.<br />
Der Verein PRO LEIPZIG hat dieses umfassende<br />
Archiv des ehemaligen Obermeisters<br />
der Leipziger Fotografeninnung<br />
über einen Zeitraum von zwei Jahren<br />
dokumentiert. Im Juni 2006 gelang mit<br />
Hilfe von Sponsoren die Aufnahme des<br />
Archivs ins Stadtgeschichtliche Museum<br />
Leipzig. Es wird vom Museum als die<br />
derzeit bedeutendste Fotosammlung<br />
des Hauses eingeschätzt. Über sechstausend<br />
Aufnahmen aus der Zeit von 1888<br />
bis 1968 zeigen viel Unbekanntes vom<br />
alten Leipzig in höchster fotografischer<br />
Qualität.<br />
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Herausgegeben<br />
von PRO LEIPZIG<br />
288 Seiten,<br />
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04105 Leipzig<br />
In Platten kramen<br />
Musikliebhaber finden eine große Auswahl<br />
Sein Hobby zum Beruf gemacht hatte Ralph<br />
Wünschiers, als er 1990 in Halle seinen ersten<br />
Schallplatten- und CD-Laden eröffnete.<br />
Einige Jahre später kam eine Filiale in Leipzig<br />
hinzu. Seit dem 4. Oktober können Musikliebhaber<br />
im neuen Whispers-Geschäft<br />
gleich neben dem <strong>LWB</strong> ServiceKiosk in der<br />
Karl-Liebknecht-Straße stöbern.<br />
Rund 6.000 Schallplatten und 8.000 CDs<br />
hat Ralph Wünschiers vorrätig. Tonträger<br />
unterschiedlicher Musikrichtungen wie Jazz,<br />
Klassik, Alternative Rock, Funk-Rock, Gothic,<br />
Soul oder Hip Hop. „Gerade beim Hip Hop<br />
gibt es ein breites Spektrum, weil diese<br />
Musikrichtung seit 25 Jahren existiert“, so<br />
der 43-Jährige. Er hört am liebsten die Rock-<br />
Pop-Klassiker, mit denen er groß geworden<br />
ist, oder harmonischen Jazz, und spielt Musikstücke<br />
auf seiner akustischen Gitarre.<br />
Über seinen neuen Laden freut sich Ralph<br />
Wünschiers besonders, weil er hell und<br />
geräumig ist: „Es ist ein tolles Arbeiten.“ Im<br />
bisherigen war es beengt und ziemlich chaotisch.<br />
Obwohl er sich nur einige hundert<br />
Meter Luftlinie entfernt befand, kommen<br />
nun auch Kunden zu Whispers, die der Inhaber<br />
bisher nicht kannte. Einige bringen alte<br />
Schallplatten mit, die sie nicht mehr hören,<br />
denn Ralph Wünschiers kauft diese auch an.<br />
Die Kunden können also sowohl in Neuware<br />
als auch in älteren Platten stöbern. Dabei<br />
stoßen sie in einem Bereich des Ladens auf<br />
Michael Nicolai. Der veredelt mit seinem<br />
Textilstickerei-Service alle Arten von Stoffen,<br />
„egal ob es sich um Logos oder gezeichne-<br />
ANZ_leipzig180x54:Layout 1 21.11.2006 13:11 Uhr Seite 1<br />
Ralph Wünschiers Hobby ist Beruf.<br />
Michael Nicolai veredelt Stoffe.. Fotos: kgi<br />
te Motive handelt“, so Nicolai. Die Motive<br />
können per E-Mail geschickt oder im Laden<br />
vorbeigebracht werden. Zwei computergesteuerte<br />
Maschinen besticken die Textilien,<br />
meist ist das Wunschkleidungsstück am<br />
nächsten Tag fertig. s kgi<br />
Whispers Schallplatten & CDs, K.-Liebknecht-Str.<br />
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wohnzeit 1 / 2007
„Starke Typen“ im Rabet<br />
Mit sportlichem Ehrgeiz mehr Selbstvertrauen gewinnen<br />
Schauspieler Ralf Moeller und Vermieter Frank<br />
Müller am Aktionstag im Freizeittreff Rabet.<br />
Foto: Nico Pöhlandt<br />
Am 2. November startete in Leipzig die Bundeskampagne<br />
„Starke Typen“, die von der<br />
Bundesministerin Ursula von der Leyen und<br />
dem Schauspieler Ralf Moeller unterstützt<br />
wird. Mit Ralf Moeller konnte Ursula von<br />
der Leyen einen idealen Botschafter für die<br />
Aktion gewinnen. Denn der Schauspieler<br />
kennt die schwierige Situation für sozial<br />
Benachteiligte aus dem Ruhrgebiet, in dem<br />
er selbst groß geworden ist. Den Jugendlichen<br />
möchte er im Rahmen dieser Kampagne sein<br />
Lebensmotto vermitteln: „Es ist der Glaube an<br />
dich selbst, der dich stark macht fürs Leben,<br />
damit du was bewegen kannst!“ Ralf Moeller<br />
will den Jugendlichen durch Sport notwendige<br />
Schlüsselqualifikationen wie Fleiß, Disziplin,<br />
Ehrgeiz und Teamgeist vermitteln.<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
Der Schauspieler besuchte das Schul- und<br />
Freizeitzentrum „Rabet“ im Leipziger Osten.<br />
Mehr als 200 Jugendliche kamen zum<br />
Treffen. Mit Selbstvertrauen, Ausdauer und<br />
Eigeninitiative könnten junge Leute trotz erschwerter<br />
Startbedingungen erfolgreich im<br />
Leben sein, war der Tenor der Veranstaltung.<br />
Insbesondere sportliches Engagement sei<br />
dafür wichtig. Im Fitness-Parcours standen<br />
daher auch sportliche Aktivitäten ganz oben<br />
auf dem Programm der „Starken Typen“ im<br />
Offenen Freizeitreff „Rabet“.<br />
Das Bundesfamilienministerium verfolgt mit<br />
der Kampagne drei Ziele: die Bekämpfung<br />
von sozialer Benachteiligung, die Stärkung<br />
von Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche<br />
sowie von Eigenverantwortung und<br />
sozialem Engagement. Wie das Jugendamt<br />
informierte, gibt es die Zusage von Ralf<br />
Moeller, nach einem Jahr wieder nach Leipzig<br />
zu kommen, um zu schauen, welche<br />
Veränderungen erreicht wurden.<br />
Mit dieser Kampagne sollen nachhaltig wirkende<br />
Strukturen im Leipziger Osten entstehen,<br />
mit einem breiten und vielfältigen<br />
Sportangebot für Kinder und Jugendliche.<br />
Das Jugendamt verband diese Veranstaltung<br />
mit Anfragen an Unternehmen und<br />
Einrichtungen, die sich an diesem Tag mit<br />
ihren Angeboten für Jugendliche präsentieren<br />
konnten. Mit dabei war Vermieter Frank<br />
Müller am <strong>LWB</strong>-Infostand, um Fragen zur<br />
Wohnungssuche zu beantworten. s red<br />
Mehr dazu: www. ralf-moeller.de<br />
Junge Seite<br />
Ein gewonnenes Haus kann<br />
nicht abgeschrieben werden<br />
Wer bei einem Gewinnspiel im Rahmen<br />
einer Werbeaktion als Hauptpreis ein<br />
(hier: Fertig-)Haus bekommt und es anschließend<br />
vermietet, der kann „mangels<br />
eigener Aufwendungen für die Anschaffung“<br />
keine Absetzung für Abnutzung beanspruchen.<br />
Hier wollte der Gewinner für<br />
sein Haus im Wert von 190.000 € pro Jahr<br />
5 Prozent = 9.500 € steuersparend von<br />
den Mieteinkünften absetzen. Der Bundesgerichtshof:<br />
„Abschreiben“ als Ausgleich<br />
für eingetretenen „Wertverzehr“<br />
kann nur der, der zuvor Aufwendungen<br />
zu tragen hatte. (AZ: IX R 24/04)<br />
Übertragenes Eigentum ist<br />
kein Geschenk<br />
Hat ein Mann seiner Frau das Miteigentum<br />
an seinem Grundstück „übertragen“,<br />
so handelt es sich um eine „Zuwendung<br />
unter Ehegatten“, nicht um<br />
eine Schenkung. Die Folge: Auch wenn<br />
die Frau ihren Mann betrügt, kann er die<br />
Grundstücksübertragung nicht „wegen<br />
Treulosigkeit“ rückgängig machen, weil<br />
diese Möglichkeit nur durch den Widerruf<br />
einer Schenkung gegeben ist. (Hier<br />
hatten die Eheleute einen Ehevertrag<br />
geschlossen, der die Grundstücksübertragung<br />
enthielt, die als „Würdigung und<br />
Ausgleich der Arbeitsleistung“ der Frau<br />
dargestellt wurde.) (Oberlandesgericht<br />
Frankf./M., 19 W 41/06)<br />
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Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />
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2007<br />
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Januar Februar März April Mai Juni<br />
wohnzeit 1 / 2007<br />
1 Mo Neujahr 1. Wo 1 Do 1 Do 1 So 1 Di Maifeiertag 1 Fr<br />
2 Di 2 Fr 2 Fr 2 Mo 14. Wo 2 Mi 2 Sa<br />
3 Mi 3 Sa 3 Sa 3 Di 3 Do 3 So<br />
4 Do 4 So 4 So 4 Mi 4 Fr 4 Mo 23. Wo<br />
5 Fr 5 Mo 6. Wo 5 Mo 10. Wo 5 Do 5 Sa 5 Di<br />
6 Sa 6 Di 6 Di 6 Fr Karfreitag 6 So 6 Mi<br />
7 So 7 Mi 7 Mi 7 Sa 7 Mo 19. Wo 7 Do<br />
8 Mo 2. Wo 8 Do 8 Do 8 So Ostersonntag 8 Di 8 Fr<br />
9 Di 9 Fr 9 Fr 9 Mo Ostermontag 15. Wo 9 Mi 9 Sa<br />
10 Mi 10 Sa 10 Sa 10 Di 10 Do 10 So<br />
11 Do 11 So 11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo 24. Wo<br />
12 Fr 12 Mo 7. Wo 12 Mo 11. Wo 12 Do 12 Sa 12 Di<br />
13 Sa 13 Di 13 Di 13 Fr 13 So 13 Mi<br />
14 So 14 Mi 14 Mi 14 Sa 14 Mo 20. Wo 14 Do<br />
15 Mo 3. Wo 15 Do 15 Do 15 So 15 Di 15 Fr<br />
16 Di 16 Fr 16 Fr 16 Mo 16. Wo 16 Mi 16 Sa<br />
17 Mi 17 Sa 17 Sa 17 Di 17 Do Himmelfahrt 17 So<br />
18 Do 18 So 18 So 18 Mi 18 Fr 18 Mo 25. Wo<br />
19 Fr 19 Mo 8. Wo 19 Mo 12. Wo 19 Do 19 Sa 19 Di<br />
20 Sa 20 Di 20 Di 20 Fr 20 So 20 Mi<br />
21 So 21 Mi 21 Mi 21 Sa 21 Mo 21. Wo 21 Do Sommeranfang<br />
Frühlingsanfang<br />
22 Mo 4. Wo 22 Do 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr<br />
23 Di 23 Fr 23 Fr 23 Mo 17. Wo 23 Mi 23 Sa<br />
24 Mi 24 Sa 24 Sa 24 Di 24 Do 24 So<br />
25 Do 25 So 25 So Beginn Sommerzeit 25 Mi 25 Fr 25 Mo 26. Wo<br />
26 Fr 26 Mo 9. Wo 26 Mo 13. Wo 26 Do 26 Sa 26 Di<br />
27 Sa 27 Di 27 Di<br />
27 Fr 27 So Pfingstsonntag 27 Mi<br />
28 So 28 Mi 28 Mi 28 Sa 28 Mo Pfingstmontag 22. Wo 28 Do<br />
29 Mo 5. Wo 29 Do 29 So 29 Di 29 Fr<br />
30 Di 30 Fr 30 Mo 18. Wo 30 Mi 30 Sa<br />
31 Mi 31 Sa 31 Do<br />
Schulferien in Sachsen 200<br />
Winter 12.02. – 23.02.<br />
Ostern 05.04. – 13.04.<br />
Pfingsten 26.05. – 29.05.<br />
Sommer 23.07. – 31.08.<br />
Herbst 08.10. – 19.10.<br />
Weihnachten 22.12. – 02.01.<br />
2<br />
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />
Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />
Telefon: 0341 - 99 20<br />
www.lwb.de
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Schulferien in Sachsen 200<br />
Winter 12.02. – 23.02.<br />
Ostern 05.04. – 13.04.<br />
Pfingsten 26.05. – 29.05.<br />
Sommer 23.07. – 31.08.<br />
Herbst 08.10. – 19.10.<br />
Weihnachten 22.12. – 02.01.<br />
1 So 1 Mi 1 Sa 1 Mo 40. Wo 1 Do 1 Sa<br />
2 Mo 27. Wo 2 Do 2 So 2 Di 2 Fr 2 So 1. Advent<br />
3 Di 3 Fr 3 Mo 36. Wo 3 Mi Tag der Deutschen Einheit 3 Sa 3 Mo 49. Wo<br />
4 Mi 4 Sa 4 Di 4 Do 4 So 4 Di<br />
5 Do 5 So 5 Mi 5 Fr 5 Mo 45. Wo 5 Mi<br />
6 Fr 6 Mo 32. Wo 6 Do 6 Sa 6 Di 6 Do<br />
7 Sa 7 Di 7 Fr 7 So 7 Mi 7 Fr<br />
8 So 8 Mi 8 Sa 8 Mo 41. Wo 8 Do 8 Sa<br />
9 Mo 28. Wo 9 Do 9 So 9 Di 9 Fr 9 So 2. Advent<br />
10 Di 10 Fr 10 Mo 37. Wo 10 Mi 10 Sa 10 Mo 50. Wo<br />
11 Mi 11 Sa 11 Di 11 Do 11 So 11 Di<br />
12 Do 12 So 12 Mi 12 Fr 12 Mo 46. Wo 12 Mi<br />
13 Fr 13 Mo 33. Wo 13 Do 13 Sa 13 Di 13 Do<br />
14 Sa 14 Di 14 Fr 14 So 14 Mi 14 Fr<br />
15 So 15 Mi 15 Sa 15 Mo 42. Wo 15 Do 15 Sa<br />
16 Mo 29. Wo 16 Do 16 So 16 Di 16 Fr 16 So 3. Advent<br />
17 Di 17 Fr 17 Mo 38. Wo 17 Mi 17 Sa 17 Mo 51. Wo<br />
18 Mi 18 Sa 18 Di 18 Do 18 So 18 Di<br />
19 Do 19 So 19 Mi 19 Fr 19 Mo 47. Wo 19 Mi<br />
20 Fr 20 Mo 34. Wo 20 Do 20 Sa 20 Di 20 Do<br />
21 Sa 21 Di 21 Fr 21 So 21 Mi Buß- und Bettag 21 Fr<br />
22 So 22 Mi 22 Sa 22 Mo 43. Wo 22 Do 22 Sa Winteranfang<br />
23 Mo 30. Wo 23 Do 23 So Herbstanfang 23 Di 23 Fr 23 So 4. Advent<br />
24 Di 24 Fr 24 Mo 39. Wo 24 Mi 24 Sa 24 Mo Heiligabend 52. Wo<br />
25 Mi 25 Sa 25 Di 25 Do 25 So 25 Di 1. Weihnachtstag<br />
26 Do 26 So 26 Mi 26 Fr 26 Mo 48. Wo 26 Mi 2. Weihnachtstag<br />
27 Fr 27 Mo 35. Wo 27 Do 27 Sa 27 Di 27 Do<br />
28 Sa 28 Di 28 Fr 28 So Ende Sommerzeit 28 Mi 28 Fr<br />
29 So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 44. Wo 29 Do 29 Sa<br />
30 Mo 31. Wo 30 Do 30 So 30 Di 30 Fr 30 So<br />
31 Di 31 Fr 31 Mi Reformationstag 31 Mo Silvester 1. Wo<br />
2007<br />
Zentrale Vermietung Das <strong>LWB</strong> MieterTelefon<br />
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wohnzeit 1 / 2007
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wohnzeit 1 / 2007<br />
Anzeige<br />
Das „familien extra“ der Stadtwerke Leipzig:<br />
Sieger des Beteiligungs-Wettbewerbes stehen fest<br />
Die Stadtwerke Leipzig starteten im Oktober<br />
2006 ihre neue Förderaktion „familien extra“.<br />
Sie soll in den nächsten Jahren dazu beitragen,<br />
dass Leipzig eine familienfreundliche<br />
Stadt ist und bleibt, in der sich Familien und<br />
ihr Nachwuchs auch weiterhin ganz besonders<br />
wohl fühlen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />
werden die Stadtwerke<br />
Leipzig in den nächsten drei Jahren so<br />
Engagement, Ideen und Kräfte bündeln und<br />
gezielt dort einsetzen, wo es Familien nachhaltig<br />
hilft.<br />
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwi-<br />
schen den Stadtwerken Leipzig – Geschäftsführer<br />
Raimund Otto, Pressesprecherin Marion Danne-<br />
boom – und dem Jugendamt der Stadt Leipzig,<br />
Beigeordneter Prof. Dr. Thomas Fabian.<br />
Mit dem ersten Kooperationspartner Jugendamt<br />
der Stadt Leipzig wurde die gemeinsame<br />
Kooperationsvereinbarung am 20.<br />
Oktober 2006 im Jugendkulturzentrum<br />
O.S.K.A.R. von Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Raimund Otto und dem Beigeordneten für<br />
Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule der<br />
Stadt Leipzig, Prof. Dr. Thomas Fabian,<br />
feierlich unterzeichnet.<br />
Die Stadtwerke unterstützten im Rahmen von<br />
„familien extra“ als erstes konkretes Projekt<br />
die Preisverleihung beim „Beteiligungs-Wettbewerb“<br />
des Jugendamtes. Am<br />
23. November 2006 fand im<br />
Freizeitzentrum „Am Rabet“<br />
die Siegerehrung statt. Ausgezeichnet<br />
wurden die innovativsten<br />
und nachhaltigsten Projekte, die sowohl<br />
Kindern als auch Eltern Möglichkeiten<br />
geben, eigene Wünsche und Vorstellungen<br />
in Kindertagesstätten einzubringen und bei<br />
der Umsetzung der Ideen aktiv mitzuwirken.<br />
Unter dem Motto „Einmischen mit Folgen“<br />
wurden Projekte zur Unterstützung der<br />
Beteiligung von Kindern ausgezeichnet.<br />
Hier bewarben sich acht Träger bzw. Einrichtungen.<br />
Im Wettbewerb „Einmischen<br />
gefordert“ ging es um die Möglichkeiten<br />
der Partizipation von Eltern. Sieben Einrichtungen<br />
beteiligten sich an der Ausschreibung.<br />
Die Jury, in der unter anderem<br />
die fachlichen Vertreter der Stadt und ein<br />
Vertreter der Stadtwerke Leipzig mitwirkten,<br />
haben jetzt die Sieger festgelegt:<br />
Beim Wettbewerb „Einmischen mit Folgen“<br />
setzte sich der Verein Internationales Bildungs-<br />
und Sozialwerk e.V./Bauernhofkindergarten<br />
Mölkau mit seinem Projekt „Der<br />
Futtergarten mit Holzwerkstatt – eine Entscheidung<br />
der Kinder“ durch. Ausschlaggebend<br />
war, dass die Initiative von den<br />
Kindern kam und die Umsetzung durch sie<br />
selbst bestimmt wurde, während die Betreuer<br />
vorwiegend beratend zur Seite standen. So<br />
konnten die Wünsche und Vorstellungen<br />
der Kinder in das Projekt einfließen und der<br />
Futtergarten orientierte sich nah am Lebensalltag<br />
der Kinder. Eigene Gestaltungsideen<br />
konnten ausprobiert werden und die<br />
Kinder sammelten Erfahrungen, wie man<br />
gemeinsam ein Ziel erreicht und dabei die<br />
eigene Meinung in der Gruppe vertritt. Durch<br />
die Möglichkeit, ihre ganz eigenen Ideen in<br />
die Tat umzusetzen, wurden Gruppengefühl<br />
und Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.<br />
Beim Wettbewerb „Einmischen gefordert“<br />
setzte sich das Projekt „9 3/4 – die selbstgesteuerte<br />
Neuorganisation der Elternmitarbeit“<br />
der Freien Schule Leipzig e. V. mit<br />
dem ersten Platz durch: Eine Gruppe engagierter<br />
Eltern initiierte gemeinsam mit den<br />
beiden Fachbereichen Schule und Hort vor<br />
zwei Jahren ein Projekt, das u. a. die Elternmitwirkung<br />
insgesamt aktivieren und dafür<br />
neue Strukturen schaffen sollte. Dabei<br />
wurde ein System entwickelt, in dem sich alle<br />
Eltern zur Mitarbeit in einer AG verpflichten.<br />
Z. B. gibt es die AG Pädagogische Dienste,<br />
in der Eltern inhaltliche Angebote für die<br />
Kinder entwickeln, sich an Ausflügen und<br />
Fahrten der Kinder beteiligen, Feste vorbereiten<br />
und die Pädagogen bei der Ganztagesbetreuung<br />
unterstützen. So können sich alle<br />
Eltern einbringen. Zudem wird die Kommunikation<br />
der Eltern untereinander und<br />
mit dem Pädagogenteam gefördert.<br />
Unterstützt wurde die Preisverleihung<br />
durch die Bank für Sozialwirtschaft sowie<br />
Sachpreise vom Zoo Leipzig und von Euro-<br />
Eddy. Die Stadtwerke Leipzig stifteten im<br />
Rahmen des „familien extra“ jeweils 1.000<br />
Euro für beide erste Plätze. Auch die 2. und<br />
3. Plätze konnten sich über Geldprämien<br />
der Stadtwerke Leipzig freuen.<br />
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