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Wohnzeit - LWB

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Aktuell<br />

Preis für Vermietung<br />

Stadt der Denkmäler<br />

Starke Typen<br />

Umsorgte Kinder<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Erla-Bewohner<br />

Fahrdienst zur Haustür<br />

Vorgarten-Pflege<br />

Eine große Wohnung für Tagesmütter<br />

Starke Typen<br />

Ein Schauspieler vermittelt sein Lebensmotto<br />

Dezember 2006 / Januar 2007 Jahrgang 18 / Nr. 1<br />

wohnzeit<br />

Das Kundenmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

www.lwb.de<br />

Leben & Wohnen<br />

Alternative zur Krippe<br />

Historie: Marienbrunnenstraße<br />

Verschwundene Bauwerke<br />

Freizeit<br />

Jubiläen ohne Ende<br />

Wieder-sehen<br />

In Platten kramen<br />

Mit neuem<br />

Jahreskalender


Service Point Leipzig<br />

Dohnanyistr. 11<br />

04103 Leipzig<br />

Tel. 0341 / 12 95 400


Seite 4 und 5<br />

Für jede Lebenslage<br />

Endspurt für Einkaufsservice<br />

Seite 6 und 7<br />

Mieterfest in Thekla<br />

Ausgesuchte Weine<br />

Seite 8 und 9<br />

Leipziger Straßennamen<br />

Stadt der Denkmäler<br />

Seite 10 bis 13<br />

Reise-Gelegenheiten<br />

Bewohner erzählen<br />

Leinenzwang<br />

Seite 14/15<br />

Alternative zur Krippe<br />

Seite 16 bis 18<br />

Jubiläen, Sicherheit, Wieder-Sehen<br />

Seite 19 und 20<br />

Anders wohnen - Indien<br />

Das war die wohnzeit 2006<br />

Seite 21 bis 23<br />

Verschwundene Bauwerke<br />

Für Musikliebhaber<br />

Selbstvertrauen gewinnen<br />

Seite 24 bis 26<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

Seite 27 und 28<br />

Kalender 2007<br />

Die wohnzeit im Internet:<br />

www.lwb.de<br />

Titelfotos: Claudia Lindner (links<br />

oben), Stadt Leipzig<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Leipziger Wohnungs- und<br />

Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21<br />

04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Abt. Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

Fax 0341 - 9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 40.000<br />

Layout, Druckvorbereitung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung<br />

gmbh, leipzig<br />

Druck: Jütte-Messedruck Leipzig<br />

GmbH<br />

Vertrieb: <strong>LWB</strong>, Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

und MarDis GmbH Leipzig<br />

Anzeigen: MCS Marketing &<br />

Communication-Service<br />

Tel. 0341 - 4 11 21 99 und 4 11 21 90<br />

Fax 0341 - 4 11 21 97<br />

E-Mail: mail-intern@web.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos sowie für<br />

Anzeigeninhalte wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Editorial<br />

es stimmt, wir haben schon mehrfach über Tagesmütter geschrieben.<br />

Aber ehrlich gesagt, wir können es nicht oft genug tun. Im<br />

Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen kümmern sich die beiden<br />

Tagesmütter – auf den Seiten 14 und 15 – um die Kleinen nicht zu<br />

Hause, sondern in einer vom Trägerverein angemieteten <strong>LWB</strong>-Wohnung.<br />

60 Quadratmeter mit Balkon, Sandkasten im Hof, Auensee<br />

vor der Tür und mit Absicht nur wenig Spielzeug – wie das geht,<br />

lesen Sie selbst.<br />

„Starke Typen“ trafen im Freizeittreff Rabet aufeinander. Jener 1,96-<br />

Meter große Schauspieler Ralf Moeller, und Jugendliche, die wissen<br />

wollten, wie er es geschafft hat. Sein Lebensmotto: „Es ist der<br />

Glaube an dich selbst, der dich stark macht fürs Leben, damit du<br />

was bewegen kannst!“ – die Kampagne hat begonnen, Seite 23.<br />

Im neuen Jahr setzen wir die Serie Leipziger Straßennamen fort und<br />

ergänzen die historische Sicht mit „Verschwundene Leipziger Bauwerke“.<br />

Die wenigsten von Ihnen werden ihn kennen – den Eilenburger<br />

Bahnhof, Seite 21.<br />

Vergessen Sie nicht, den <strong>LWB</strong> Kalender 2007 herauszutrennen.<br />

Frohe Weihnachten und einen gesunden Start ins neue Jahr!<br />

Veronika Schliebe<br />

redaktion <strong>Wohnzeit</strong>


Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

<strong>LWB</strong> mit Marketing-Preis ausgezeichnet<br />

Den Preis für erfolgreiche Vermietungswerbung nahm Peter Stubbe, <strong>LWB</strong><br />

Geschäftsführer, entgegen. Foto: <strong>LWB</strong><br />

Im Rahmen der Expo Real,<br />

die vom 23. bis 27. Oktober<br />

in München stattfand, erhielt<br />

die <strong>LWB</strong> auf der wichtigsten<br />

deutschen Branchenmesse<br />

den Immobilien Marketing<br />

Award 2006 in der Kategorie<br />

Wohnimmobilien. Den zum<br />

vierten Mal vergebenen und<br />

mit 3.000 Euro dotierten Preis<br />

erhielt die <strong>LWB</strong> für ihre zielgruppenorientierteVermietungswerbung<br />

2005/2006 und<br />

die innovative gestalterische<br />

und werbliche Umsetzung ihrer<br />

Leserpost<br />

Dank für Umzugshilfe<br />

Seit 1999 wohne ich mit meiner<br />

Tochter in Alt-Lößnig. Wir<br />

fühlen uns hier sehr wohl. Das<br />

viele Grün ringsum und die zahlreichen<br />

Kinderspielplätze sind<br />

für Familien mit Kindern geradezu<br />

ideal.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich<br />

auch einmal herzlich bei den<br />

Mitarbeitern des <strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

in der Dürrstraße bedanken,<br />

die ihre Arbeit stets freundlich<br />

und kompetent erledigen. Mein<br />

besonderer Dank gilt hierbei<br />

Frau Leuthäuser, die mir bei<br />

meinem Umzug im Sommer diesen<br />

Jahres innerhalb Alt-Lößnigs<br />

hilfreich zur Seite stand und alle<br />

Vermietungsprogramme. Der<br />

Preis wurde von Peter Stubbe,<br />

Geschäftsführer und Siegfried<br />

Gallitschke (Bild Mitte), Leiter<br />

der Abteilung Vertrieb, entgegengenommen.<br />

Mehr als 30 Wohnungsunternehmen<br />

hatten sich für den<br />

Preis beworben, vier wurden<br />

nominiert.<br />

Das Preisgeld in Höhe von<br />

3.000 Euro wird in diesen Ta-<br />

gen dem Ökumenischen Wohn-<br />

projekt Quelle e.V. zur Verfügung<br />

gestellt. s red<br />

die neue Wohnung betreffenden<br />

Handwerkerarbeiten schnell und<br />

mit viel persönlichem Engagement<br />

in die Wege leitete. s<br />

Simone bachmann, röthiSche StraSSe<br />

In eigener Sache<br />

Wir möchten darauf hinweisen,<br />

dass die in der wohnzeit Nr. 5<br />

und 6 zum Thema Brandschutz<br />

abgebildeten Fotos beispielhaft<br />

zeigen sollen, dass abgestellte<br />

Gegenstände in Treppenhäusern<br />

und Hausfluren bei Brandgefahr<br />

Flucht- und Rettungswege<br />

verstellen können. Es ist uns<br />

Für jede Lebenslage<br />

Verliebte wollen zueinander<br />

Der Preis für die beste Strategie<br />

und Herangehensweise in der<br />

Wohnungsvermietung in den<br />

Jahren 2005/06 mache stolz.<br />

Das sagt Nico Pöhlandt, Sachgebietsleiter<br />

für Vermietungsmarketing.<br />

Seit 2001 entwickelt der<br />

36-Jährige zielgruppengenaue<br />

Vermietungsprogramme. „Wir<br />

wollen besser, schneller und<br />

zielgruppengenau vermieten.<br />

Dabei gehen wir davon aus,<br />

dass veränderte Lebenslagen<br />

die Suche nach einer Wohnung<br />

stark beeinflussen.“<br />

Die Zielgruppen wechseln, dementsprechend<br />

die Inhalte der<br />

Vermietungsangebote. Azubis<br />

und Studenten wollen anders<br />

wohnen als gut verdienende<br />

Singles. Junge Paare und Familien<br />

stellen andere Ansprüche<br />

ans Wohnen als frisch Verliebte,<br />

Geschiedene oder Senioren. Im<br />

Mittelpunkt steht immer die<br />

passende Wohnung, auf die<br />

mit Hilfe zusätzlicher Anreize<br />

bekannt, dass in Mehrfamilienhäusern<br />

weitaus größere Gegenstände<br />

als die abgebildeten abgestellt<br />

werden Wir können nur<br />

immer wieder an die Vernunft<br />

jedes Einzelnen appelieren,<br />

Treppenhaus, Flure und Kellergänge<br />

freizuhalten. s<br />

Fragen Sie uns!<br />

<strong>LWB</strong>, Redaktion wohnzeit<br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

veronika.schliebe@lwb.de<br />

red<br />

(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />

berücksichtigen.)<br />

aufmerksam gemacht wird.<br />

Einige Beispiele: Eine junge Familie<br />

erhält zum Mietvertrag ein<br />

Pampers-Abo*. Der Generation<br />

50-plus wird zur altersgerechten<br />

Wohnung ein Wellness-Wochenende<br />

geboten*. Familien mit<br />

mehreren Kindern, die sich für<br />

eine größere Wohnungen entscheiden,<br />

erhalten Bekleidungsgutscheine*.<br />

„Und, wer unserer<br />

Aufforderung – Jetzt zusammen<br />

umziehen – nachkommt, denen<br />

bieten wir beim Einzug in eine<br />

citynahe Wohnung romantische<br />

Erlebnisse an den schönsten<br />

Plätzen* Leipzigs“, beschreibt<br />

Nico Pöhlandt die jüngste Aktion.<br />

s<br />

Kinder! Rätselt mit!<br />

Rätsel-Auflösung<br />

red<br />

* Mehr dazu: www.lwb.de --><br />

Mieten --> Vermietungsaktionen,<br />

in den <strong>LWB</strong> ServiceKiosken oder<br />

Tel. 9 92 99 99.<br />

Die Gewinner des Rätsels aus<br />

der wohnzeit Nr. 5 erhalten je<br />

ein Geolino-Jahres-Abo. Das Erlebnis-Heft<br />

für Kinder von acht<br />

bis 14 Jahren vermittelt Wissen<br />

aus Forschung und Technik,<br />

Menschen und Kulturen – mit<br />

vielen Spielen, Rätseln und Basteltipps.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner wurden benachrichtigt.<br />

s red<br />

wohnzeit 1 / 2007


Aus dem Stadtrat<br />

Stadtrat gibt grünes Licht<br />

Privatisierung der Stadtwerke Leipzig zugestimmt<br />

Mehrheitlich stimmte der Stadtrat<br />

am 15. November 2006 für<br />

die Einleitung des Verfahrens<br />

zur Privatisierung. Dieses sieht<br />

vor, einen privaten Partner für<br />

die Stadtwerke Leipzig GmbH<br />

(SWL) zu suchen und die Leipziger<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />

mbH (LVV)<br />

als kommunalen Mischkonzern<br />

auszubauen, um bis zum Jahr<br />

2009 auch hier einen privaten<br />

Partner als Minderheitsgesellschafter<br />

zu finden.<br />

Oberbürgermeister Burkhard<br />

Jung: „Mit diesem Beschluss hat<br />

der Stadtrat eine grundlegende<br />

Richtungsentscheidung getroffen,<br />

die uns mittelfristig die<br />

Option sichert, Leipzig wieder<br />

investitions- und handlungsfähig<br />

zu machen. Ich werde in den<br />

nächsten Monaten gemeinsam<br />

mit allen Partnern, insbesondere<br />

mit dem Stadtrat, hart arbeiten,<br />

um für die anstehenden<br />

Entscheidungen zur Privatisie-<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

rung eine breitere Zustimmung<br />

zu erhalten.“<br />

Entsprechend des Stadtratsbeschlusses<br />

wird im Rahmen eines<br />

internationalen Bieterverfahrens<br />

die Veräußerung von bis zu<br />

49,9 Prozent der Gesellschaftsanteile<br />

an den Stadtwerken ausgeschrieben<br />

und dem Stadtrat<br />

im ersten Quartal 2007 ein Vorschlag<br />

zur Terminierung, Gremienbindung<br />

und Finanzierung<br />

unterbreitet.<br />

Der Oberbürgermeister wird außerdem<br />

dem Stadtrat bis zum<br />

30. Juni 2007 ein Konzept zur<br />

Reduzierung des Bürgschaftsobligos<br />

der Stadt zu Gunsten<br />

der Leipziger Wohnungs- und<br />

Baugesellschaft mbH vorlegen.<br />

Gleichfalls sollen bis zu diesem<br />

Zeitpunkt die Vor- und Nachteile<br />

einer möglichen (Teil-) Privatisierung<br />

des Eigenbetriebes<br />

Stadtreinigung geprüft und eine<br />

Konzeption zu dessen Effizienzsteigerung<br />

vorgelegt werden.<br />

Der Stadtrat hat ferner den Oberbürgermeister<br />

beauftragt, in 2007<br />

eine Konzeption zur Stärkung<br />

des LVV-Konzerns und bis 30.<br />

Juni 2009 einen Vorschlag zur<br />

Veräußerung von einer Minderheit<br />

der Gesellschaftsanteile an<br />

der Leipziger Versorgungs- und<br />

Verkehrsgesellschaft mbH im<br />

Rahmen eines internationalen<br />

Bieterverfahrens vorzulegen. s<br />

Weitere Informationen zur <strong>LWB</strong><br />

lesen Sie in der nächsten Ausgabe<br />

der wohnzeit.<br />

Geschenkekauf bringt noch Punkte<br />

Einkaufsservice „Trumpfkarte“ wird zum Jahresende eingestellt<br />

Sehr geehrte Nutzer der <strong>LWB</strong>–<br />

Trumpfkarte,<br />

mit Bedauern möchten wir Sie<br />

darüber informieren, dass mit<br />

Beginn des Jahres 2007 der Service<br />

der „Trumpfkarte“ einstellt<br />

wird.<br />

Alle Trumpfkarten-Partnerfirmen<br />

und die <strong>LWB</strong> bedanken sich<br />

herzlich bei allen Kunden für das<br />

entgegengebrachte Interesse<br />

an diesem speziellen Mieterservice<br />

in den vergangenen vier<br />

Jahren.<br />

Foto: photocase.com<br />

Die im Jahr 2006 gesammelten<br />

Boni werden am Anfang des<br />

neuen Jahres ausgeschüttet. Die<br />

Jahresendabrechnung erfolgt<br />

dann bis spätestens zum 28.<br />

Februar 2007.<br />

Bis zum 31. Dezember 2006 können<br />

Sie die Trumpfkarte noch bei<br />

allen Trumpfkarten-Partnerfirmen<br />

einsetzen. Nutzen Sie das<br />

Weihnachtsgeschäft und sparen<br />

Sie noch beim Geschenkekauf<br />

mit Ihrer Trumpfkarte. s<br />

Bei Fragen zur Trumpfkarte stehen<br />

wir gern zur Verfügung:<br />

Tel. 9 92 38 41.<br />

Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

Kurz notiert<br />

Digitalisierung des<br />

Fernsehens<br />

Nach der Baustellenbesichtigung<br />

des City-Tunnels im<br />

Sommer waren die Mieterbeiräte<br />

am 19. Oktober bei Kabel<br />

Deutschland in die Dohnanystraße<br />

eingeladen. Mario<br />

Worms, Vertriebsleiter, stellte<br />

die weitere Entwicklung auf<br />

dem Gebiet der Digitalisierung<br />

des Fernsehens vor und<br />

ging auf die Programmbelegung<br />

durch die Sächsische<br />

Landesmedienanstalt ein. Im<br />

Anschluss daran trugen die<br />

Beiräte ihre Fragen vor, die<br />

von Mietern an sie herangetragen<br />

wurden. s<br />

red<br />

1986 war Baubeginn in<br />

Paunsdorf-Heiterblick<br />

Am 8. Oktober 1986 wurde<br />

mit der Aushebung der Baugruben<br />

der ersten Wohnblöcke<br />

im Paunsdorfer Wohnkomplex<br />

Heiterblick begonnen. Damit<br />

wurde der Start zur Errichtung<br />

des Wohngebietes im<br />

Osten Leipzigs gegeben. Am<br />

16. Februar 1987 wurde dann<br />

das erste Element am ersten<br />

Wohnblock montiert. s<br />

Die erste Platte für das Neubaugebiet<br />

Paunsdorf.<br />

Foto: Siegfried Schlegel<br />

red


Anzeige<br />

Aus den Stadtteilen<br />

xxxxxxxxxx Schönefeld Mieterfest in der Erla-Siedlung<br />

Nach Wohnzufriedenheit und<br />

Wohnkosten gefragt<br />

Im Sommer 2006 führte die Gesellschaft<br />

für Organisation und Entscheidung (GEO)<br />

im Auftrag der <strong>LWB</strong> zwei Mieter-Befragungen<br />

in Schönefeld durch. Dabei standen<br />

die Themenkreise Wohnungssuche,<br />

Einzugsservice, Lage und Größe der Wohnung,<br />

Wohnkosten, Wohnzufriedenheit,<br />

Beratungsservice und Bewertung der<br />

Vermietung im Mittelpunkt der rund 50<br />

Fragenkomplexe. Der Rücklauf der Fragebögen<br />

beträgt über 30 Prozent. Zurzeit<br />

erfolgt die Dateneingabe und -auswertung.<br />

Erste Ergebnisse werden zu Beginn<br />

des neuen Jahres erwartet. <strong>Wohnzeit</strong> wird<br />

darüber in ihrer nächsten Ausgabe berichten.<br />

Als Dankeschön für die Beantwortung<br />

der anonym durchgeführten Befragung<br />

wurden einmal 500 Euro sowie fünfmal<br />

100 Euro ausgelost. Jeder Fragebogen<br />

hatte eine Gewinnnummer, die bis zur<br />

Verlosung aufbewahrt werden sollte.<br />

Am 1. November wurden die Gewinnnummern<br />

per Hotline veröffentlicht. Je<br />

100 Euro erhalten die Nummern: 11721,<br />

12989, 20080, 21023 und 22079. Die<br />

500 Euro gehen an die Gewinnnummer<br />

10615. Wer im Besitz des Fragebogens<br />

mit einer der Gewinnnummern ist und<br />

sich noch nicht bei GEO gemeldet hat,<br />

sollte dies jetzt nachholen:<br />

Telefon 0521-8 75 22 22. s<br />

red<br />

Im neuen Jahr wird rund ums Zentrum saniert<br />

Es schien als hätten alle darauf gewartet.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein nahmen viele<br />

Bewohner der Erla-Siedlung die Einladung<br />

der <strong>LWB</strong>-Geschäftsstelle Ost am 10. Oktober<br />

wahr und kamen zum Mieterfest in die Ziustraße<br />

am ehemaligen Konsum. In dem wurde<br />

eine Ausstellung eröffnet, wie das traditionsreiche<br />

Wohngebiet sich in den nächsten<br />

Jahren entwickeln wird.<br />

Nachdem der Aufsichtsrat der <strong>LWB</strong> Ende September<br />

dem Bebauungsplan der Siedlung<br />

zugestimmt hatte, war das Interesse besonders<br />

groß, nun Genaueres zu erfahren. Auf<br />

den übersichtlich gestalteten Tafeln hatten<br />

die Planer die Schritte des Masterplanes skizziert.<br />

Welche Wohnungstypen entstehen wo<br />

in der Siedlung, beantwortete Frank Janus,<br />

Modernisierung- und Sanierungssteuerer.<br />

Fragen gab es vor allem zum Ausbau der Drei-<br />

Raum-Wohnungen in der Forsetistraße. Ob<br />

hier noch Grundrissänderungen nachträglich<br />

möglich seien oder ob schon alles feststehe.<br />

Frank Janus, Modernisierungs- und Sanierungssteuerer,<br />

sagte, dass Veränderungen<br />

dann möglich werden, wenn alle Mieter eines<br />

Stranges dies wünschten.<br />

Chefplaner Michael Hoffmann vom Architekturbüro<br />

Hoffmann & Partner und die Mieterbetreuer<br />

werden mit ihren Kollegen im<br />

Wechsel im ehemaligen Konsum im neuen<br />

Jahr beraten. Wolfgang Thieme, Geschäftsstellenleiter,<br />

wird konkret: „Wir werden mit<br />

der Sanierung des zweiten Bauabschnittes<br />

vorraussichtlich im ersten Quartal 2007 beginnen.“<br />

s VeS<br />

Frank Janus erläutert die Wohnungstypen der Siedlung,<br />

die im ehemaligen Konsum ausgestellt sind.<br />

Mieterfest - immer eine Gelegenheit, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen. Fotos: ves<br />

wohnzeit 1 / 2007


Ausgesuchte Weine<br />

Spezialitätengeschäft im Wintergartenhochhaus<br />

Sigrid Müller und Karin Zahn haben das Gespür für<br />

Weine. Foto: kgi<br />

Wer den ganz besonderen Wein sucht, der<br />

nicht in jedem Supermarkt zu haben ist und<br />

bei Gästen für Begeisterung sorgen wird, ist<br />

bei „La Botellica – Wein und Spezialitäten“<br />

bestens aufgehoben.<br />

Am 16. November eröffneten Karin Zahn und<br />

Sigrid Müller im Wintergartenhochhaus ihre<br />

Weinhandlung. Aus einer völlig anderen<br />

Branche kommend, beide waren zuvor im<br />

Büro tätig, hatte Sigrid Müller eine zeitlang<br />

in einem Weinfachgeschäft gearbeitet. Mit<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

der Erfahrung, die sie mit zum Thema Wein<br />

sammelte, reifte bei den Frauen die Idee,<br />

ein eigenes Geschäft in diesem Bereich<br />

zu gründen. Inzwischen sind die beiden<br />

auch sehr belesen zum Thema und wissen<br />

Bescheid, in welchen Regionen welche<br />

Rebsorten wachsen, wie der Standort die<br />

Geschmacksnuancen beeinflusst und vieles<br />

andere mehr.<br />

Was sie in ihrem Geschäft vor allem bieten,<br />

sind Weine, die woanders nicht zu bekommen<br />

sind. „Die beziehen wir von kleinen,<br />

oft weniger bekannten, aber renommierten<br />

Weingütern“, so Karin Zahn. Auch sind<br />

Weine im Angebot, die den beiden Frauen<br />

während ihrer Reisen als besonders gut aufgefallen<br />

sind, beispielsweise der Librandi.<br />

Dieser Wein kommt aus der italienischen<br />

Region Kalabrien und bringt viel Wärme<br />

mit“, schwärmt Sigrid Müller. Zudem findet<br />

der Kenner bei La Botellica portugiesische<br />

Weine, die selbst in Fachgeschäften bisher<br />

selten zu haben sind, sowie Weine von ausgesuchten<br />

deutschen Gütern, zum Beispiel<br />

Schwarzriesling oder Lemberger. „Das ist ein<br />

eher untypischer Rotwein mit leicht erdigem<br />

Geschmack“, urteilen die Fachfrauen.<br />

Das Angebot runden feine Spezialitäten ab:<br />

Wurst und Käse aus Italien, feinste Tees und<br />

Gewürze, edle Schokolade, Konfitüren und<br />

italienisches Gebäck. s kgi<br />

La Botellica – Wein und Spezialitäten,<br />

Wintergartenhochhaus (Eingang Schützenstr.)<br />

geöffnet: Mo bis Fr 11 bis 19 Uhr,<br />

Samstag 11 bis 16 Uhr.<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Alt-Lößnig, Thekla, Schönefeld<br />

„Mit Kind und Kegel“ in den<br />

Urlaub gefahren<br />

Von Februar bis September 2006 veranstaltete<br />

die <strong>LWB</strong> ein Familiengewinnspiel.<br />

Gewinncoupons waren dafür auf<br />

der Messe „Haus-Garten-Freizeit“, auf<br />

Kinderfesten im Kolonnadenviertel,<br />

Neu-Gohlis, Nibelungenring, auf dem<br />

Stadtteilfest Schönefeld, zum Konsumfest<br />

und in allen <strong>LWB</strong> ServiceKiosken<br />

erhältlich. Wir wollten damit nicht nur<br />

zum Ausdruck bringen, dass wir Leipzigs<br />

größter Vermieter sind, sondern dass<br />

uns Familienfreundlichkeit am Herzen<br />

liegt. Teilnehmen konnten alle Familien,<br />

die sich einmal mit Kind und Kegel für<br />

vier Tage in den Urlaub schicken lassen<br />

wollten. Diese drei Reisen begannen am<br />

26. Oktober für jeweils zwei Erwachsene<br />

und zwei Kinder.<br />

Urlaubsort war der Trixi Park–Zittauer<br />

Gebirge. Dort stand jeder Familie ein-<br />

Ferienhaus mit Vollpension und ein Verwöhnprogramm<br />

zur Verfügung. Während<br />

die Eltern Wellness-Angebote genießen<br />

konnten, war für die Kinder im Freizeitbad,<br />

auf Abenteuerspielplätzen und bei<br />

vielen Sportmöglichkeiten für ausreichend<br />

Bewegung gesorgt.<br />

Über diese Überraschung konnten sich<br />

unter den zahlreichen Gewinnspielteilnehmern<br />

Familie Niepold aus Alt-Lößnig,<br />

Familie Kleine aus Thekla und Familie<br />

Schönburg aus Schönefeld freuen. s<br />

Eine<br />

besinnliche<br />

Weihnachtszeit<br />

wünscht Ihr<br />

Pflegedienst<br />

„Engel“.<br />

red<br />

Anzeige


Die am 3. Mai 1913 eröffnete Internationale<br />

Baufach-Ausstellung (Bild links<br />

oben) präsentierte modernes Bauen<br />

nur „auf Zeit“: Die meisten Gebäude<br />

wurden nach Ende der Schau wieder<br />

abgebrochen. Erhalten blieben nur<br />

Eine heilende Quelle wurde zum Bauprogramm<br />

Leipziger Straßennamen erzählen Geschichte (n).<br />

Zu den Sagen des Leipziger Kreises gehört<br />

die Erzählung über eine junge Pilgerin namens<br />

Maria, die anno 1441 in die Messestadt<br />

gekommen sein soll, um den im Johannishospital<br />

am Aussatz leidenden Kranken<br />

Heilung zu verheißen. Gemeinsam mit den<br />

Siechen sei sie in östlicher Richtung aus<br />

der Stadt gezogen, und als sie dort auf die<br />

Knie sank, wäre ganz unerwartet ein reiner<br />

Quell aus der Erde gebrochen. Das heilkräftige<br />

Wasser dieses „Marienbrunns“<br />

verhalf denn<br />

auch den Todgeweihten<br />

zur Heilung.<br />

Obwohl spätere Gutachten<br />

dagegen sprachen, hielt<br />

sich unter der Bevölkerung<br />

hartnäckig der Glaube um<br />

die Heilkraft dieser Quelle<br />

auf Thonberger Flur. Der<br />

Leipziger Rat indes sah<br />

die Sache prosaischer und<br />

nutze das Wunderwasser<br />

im Jahr 1501 für den Bau<br />

der ersten Wasserleitung<br />

in die Stadt. Als freilich<br />

Noch läuft das wundertätige<br />

Wasser, aber später<br />

versiegte der Quell: Der<br />

Marienborn Ende des<br />

19. Jahrhunderts.<br />

Marienbrunnenstraße<br />

Ende des 19. Jahrhunderts<br />

diverse Baumaßnahmen<br />

die hydrologische Situation<br />

des Thonberger Geländes<br />

gründlich verändert<br />

hatten, versiegte der<br />

Quell.<br />

die spätere Halle 16 auf dem Gelände<br />

der Technischen Messe – die so genannte<br />

„Betonhalle“ und die Häuser<br />

der Gartenvorstadt Marienbrunn.<br />

Bild rechts oben: Blick in die Marienbrunner<br />

Siedlung „Am Bogen“.<br />

Bild rechts unten: Plan des Baugeländes<br />

der Gartenstadt zwischen<br />

den späteren Straßenzügen „An der<br />

Tabaksmühle“ und „Triftweg“.<br />

Der Name „Marienbrunn“ lebte in Gestalt<br />

einer gleichnamigen Gartenvorstadt weiter,<br />

und für ihre Initiatoren und Förderer bildete<br />

diese Bezeichnung durchaus eine Art Programm:<br />

Als Aussatz und Pestbeule betrachtete<br />

man Bodenspekulation, Wohnungselend<br />

und das wirre Geschachtel hässlicher<br />

Mietskasernen, die der Kapitalismus des 19.<br />

Jahrhunderts hervorgebracht hatte. Zurück<br />

zur Natur, zu gesunden, menschenwürdigen<br />

Wohnbedingungen - so die Forderungen<br />

weitsichtiger Reformer, die sich in der „Deutschen<br />

Gartenstadtgesellschaft“ vereint hatten.<br />

Seit 1910 warb die Vereinigung auch in<br />

Leipzig für ihre Ideen.<br />

Ein besonderer Umstand sollte ihre Pläne<br />

unerwartet beschleunigen: Für das Jahr<br />

1913 war in Leipzig auf dem Areal des späteren<br />

Messegeländes die „Internationale<br />

Baufach-Ausstellung“ geplant, die unter<br />

anderem mustergültige Kleinwohnungen<br />

und Kleinhäuser vorstellen sollte. Hier fand<br />

man also Bundesgenossen, denn es wäre ja<br />

unrentabel gewesen, Modelle allein für die<br />

Dauer dieser Demonstration zu errichten,<br />

um sie anschließend wieder abzureißen.<br />

Dann lieber „richtige“ Häuser als Kernstück<br />

einer neuen Siedlung.<br />

Am 3. November 1911 wurde die „Gartenvorstadt<br />

Leipzig-Marienbrunn GmbH“ mit<br />

einem Kapital von 35.000 Mark gegründet.<br />

Das vorgesehene, fächerförmige Baugelände<br />

lag zwischen heutigem Triftweg und der<br />

Straße „An der Tabaksmühle“. Im August<br />

1912 erfolgte der erste Spatenstich, und im<br />

Frühjahr des Folgejahres waren die meisten<br />

Musterwohnungen fertiggestellt. Am 27.<br />

März 1913 zogen die ersten Siedler in die<br />

neuen Häuser. Die sozialdemokratische<br />

Fraktion der Stadtverordneten hatte durchgedrückt,<br />

dass 75 Prozent aller Wohnungen<br />

eine Jahresmiete von höchstens 450 Mark<br />

aufweisen durften.<br />

Nachdem jedoch die IBA Ende Oktober 1913<br />

ihre Pforten geschlossen hatte, begann für<br />

die 439 Neusiedler der Ernst des Alltagslebens.<br />

„Leipziger Stadtteil“ hörte sich gewiss<br />

gut an, aber die Siedlung lag damals praktisch<br />

auf freiem Felde, und Leipzig war nicht<br />

mehr als eine Silhouette am Horizont, die<br />

zu erreichen längere Fußmärsche über zerweichte<br />

Wege und Sturzäcker nötig machte:<br />

Zur Arbeit, zu den Polizeibehörden nach<br />

Connewitz, zur Lebensmittelkartenstelle<br />

nach Stötteritz.<br />

Über 20 Jahre lang führten die Marienbrunner<br />

ein durchaus aktives Eigenleben, gründeten<br />

Chöre, Orchester, Vereine sowie einen<br />

Tanzkreis und gaben sogar eine eigene<br />

Zeitung heraus. Dringender Wunsch an die<br />

Behörden immer wieder: Eine feste Verbindungsstraße.<br />

Neue „Siedlungspioniere“<br />

folgten nach 1922. Die dann seit Juli 1931 zur<br />

Märchenwiese rollende Straßenbahn schuf<br />

schließlich den wirklichen Anschluss an die<br />

Großstadt. s hanS-Joachim hoffmann<br />

wohnzeit 1 / 2007


Leipzig – die Stadt mit den meisten Denkmälern<br />

<strong>LWB</strong> sanierte fast die Hälfte ihrer denkmalgeschützten Häuser<br />

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft<br />

mbH bleibt bei ihrer Strategie, den<br />

denkmalgeschützten Wohnungsbestand<br />

durch Sanierung oder Verkauf weitgehend<br />

zu erhalten. Dabei hat das kommunale Unternehmen<br />

eine beachtliche Leistungsbilanz<br />

aufzuweisen.<br />

In der Denkmalliste der Stadt Leipzig befanden<br />

sich im Jahr 2000, zum Beginn<br />

des Stadtumbaus, 2.344 <strong>LWB</strong>-Gebäude<br />

mit 19.131 Wohnungen. Damit sind knapp<br />

16 Prozent der rund 15.000 geschützten<br />

Objekte im Besitz der städtischen Gesellschaft.<br />

Annähernd die Hälfte dieser 2.344 Häuser<br />

wurden bis heute saniert. „Allein seit 2002<br />

haben wir 30 Millionen Euro in die Sanierung<br />

denkmalgeschützter Gebäude investiert,<br />

als städtisches Unternehmen werden<br />

wir so unserer Verantwortung für die Stadtentwicklung<br />

gerecht“, sagt Peter Stubbe,<br />

<strong>LWB</strong>-Geschäftsführer. Etwa 12 Prozent der<br />

KEMNIK GmbH<br />

Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />

· Reparaturen und Erneuerungen<br />

· Verglasungen<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

2.344 denkmalgeschützten <strong>LWB</strong>-Gebäude<br />

wurden unsaniert zwischen den Jahren<br />

2000 und 2005 verkauft. Die restlichen Objekte<br />

sind teil- oder unsaniert. Insgesamt<br />

investierte die <strong>LWB</strong> seit 1990 rund 1,5 Mrd.<br />

Euro in die Sanierung und Erhaltung des<br />

Wohnungsbestandes.<br />

Beim Abriss von denkmalgeschützten Gebäuden<br />

ging die <strong>LWB</strong> äußerst behutsam vor.<br />

„Nur 79 der 2.344 Objekte konnten wir aus<br />

den verschiedensten Gründen nicht erhalten.<br />

Das sind knapp 3,4 Prozent des Gesamtbestandes<br />

an denkmalgeschützten Häusern<br />

unseres Unternehmens“, erklärt Stubbe.<br />

Abrisse erfolgten zum Beispiel, wenn die<br />

desolate Bausubstanz nicht mehr zu retten<br />

war. Oder wenn städtebauliche Maßnahmen<br />

oder Änderungen der Verkehrsinfrastruktur<br />

infolge von Stadtratsbeschlüssen zum<br />

Abbruch eines Gebäudes führten. „Es ist<br />

nicht so, dass die <strong>LWB</strong> seit Jahren mit der<br />

Abrissbirne durch die Stadt zieht“, ergänzt<br />

· Neher-Insektenschutzgitter<br />

· Laminat und Parkett<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczyk-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

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Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 82<br />

GETIFIX<br />

Leben & wohnen<br />

der Geschäftsführer. „In Leipzig als Stadt mit<br />

den deutschlandweit meisten Denkmälern<br />

prallen die Ansichten über die Rettung von<br />

Häusern verständlicherweise aufeinander.<br />

Doch neben der denkmalpflegerischen Seite<br />

sind es handfeste betriebswirtschaftliche,<br />

wohnungswirtschaftliche und städtebauliche<br />

Aspekte, die eine Entscheidung über<br />

Erhaltung und Abriss beeinflussen.“<br />

Auch bei der vermögensrechtlichen Klärung<br />

hat die <strong>LWB</strong> große Fortschritte gemacht. Von<br />

ursprünglich 7.344 restitutionsbelasteten<br />

Gebäuden mit unklaren Eigentumsverhältnissen<br />

im Jahr 1990 wurden bis Anfang 2005<br />

rund 4.100 Objekte bestandskräftig an die<br />

Alteigentümer rückübertragen. Die Vermögensklärung<br />

der verbliebenen Häuser ist<br />

bis auf etwa 40 Objekte abgeschlossen.<br />

Auszugehen ist davon, dass 2007 die Eigentumsfragen<br />

für diese Häuser geklärt werden<br />

können. s<br />

gregor hoffmann<br />

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10<br />

Freizeit<br />

Peters´s Reise-Gelegenheiten<br />

Reiseagentur & Fahrdienst<br />

Peter Atzler<br />

Dr.-H.-Duncker-Str .14<br />

04179 Leipzig<br />

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Radwanderer<br />

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Urlaubsorten Ihrer Wahl<br />

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Leipzig ist mit seinen klimatisierten Kleinbussen<br />

jeder Zeit für Ihre individuellen<br />

Wünsche da.<br />

Von Haustür zu Haustür<br />

Mit einem individuellen Fahrdienst bequem ankommen<br />

Peter Atzler bietet seinen Fahrservice von nah bis<br />

ganz fern an. Foto: ves<br />

Der gelernte Maschinen- und Anlagenmonteur<br />

arbeitete zuletzt als Servicemonteur<br />

für automatische Tür- und Toranlagen. Damit<br />

sind unter anderem solche übergroßen<br />

Elemente gemeint, mit denen zum Beispiel<br />

der Petersbogen abends verschlossen wird.<br />

Mit nur 47 Jahren hat er bei einem dieser<br />

körperlich schweren Einsätze einen Bandscheibenvorfall<br />

erlitten, der ihn für längere<br />

Zeit außer Gefecht setzte. Der Job war dahin,<br />

und es hieß nun, umorientieren.<br />

Seit 2003 hat Peter Atzler seinen auf individuelle<br />

Bedürfnisse zugeschnittenen Fahrdienst<br />

gegründet. In Zusammenarbeit mit<br />

regionalen Reiseunternehmen fährt er bis zu<br />

sieben Personen in seinem bequemen T5 an<br />

den gewünschten Urlaubsort. Und nicht nur<br />

das. Er holt Sie von der Haustür ab, trägt das<br />

Gepäck. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie<br />

Rollstuhlfahrerin sind oder sich am liebsten<br />

Praktikanten suchen Gastfamilien in Leipzig<br />

Im Rahmen eines internationalen Jugendaustauschprogrammes<br />

werden Gastfamilien<br />

für tschechische PraktikantInnen gesucht,<br />

die voraussichtlich in der Zeit von Mitte<br />

Januar bis Mitte April 2007 in Leipzig sein<br />

werden.<br />

Eine zentrale Lage sowie eine gute Verkehrsverbindung<br />

wären für die Jugendlichen von<br />

großem Vorteil.<br />

Eine Aufwandsentschädigung für die Dauer<br />

der Unterbringung wird bezahlt, teilte<br />

der Verein FAIRbund mit. Dieser ist bereits<br />

in der Sicherheit eines Rolators bewegen<br />

möchten. Beides findet seinen Platz im sicheren<br />

Anhänger. Deshalb werden seine<br />

Fahrdienste auch gern für kleinere Ausflüge,<br />

etwa in der Familie oder mit Freunden,<br />

genutzt. Bus- und Mietwagenkonzession<br />

sind Grundlage des Unternehmens. Tipps<br />

und Reise-Gelegenheiten kann Peter Atzler<br />

viele nennen. Seit Ende 2005 darf er auch<br />

Reisen vermitteln. „Beliebt, aber noch relativ<br />

unbekannt, sind die preiswerten Reisen<br />

nach Polen. Etwa zum Angeln auf See, zum<br />

Kuraufenthalt oder zur Erholung ins Isergebirge“,<br />

sagt Peter Atzler. Seit zwei Jahren<br />

schon ist er außerdem für ein Busunternehmen<br />

tätig. An jedem Wochentag holt er früh<br />

behinderte Erwachsene von der Haustür ab<br />

und fährt sie in die Behindertenwerkstatt.<br />

Am Nachmittag geht es retour.<br />

Der 51-Jährige ist im Duncker-Viertel zu Hause.<br />

Als in der Hermann-Duncker-Straße die<br />

Sanierung endete, hat er mit seiner Familie<br />

eine der schönen Vier-Raum-Wohnungen<br />

gemietet. „Meiner Familie habe ich es zu<br />

verdanken, dass ich nach meiner Krankheit<br />

die Kurve gekriegt habe. Jetzt stecke ich<br />

meine ganze Kraft in meinen neuen Service<br />

und freue mich, dass ich schon viele treue<br />

Kunden gefunden habe.“ s VeS<br />

Reiseagentur & Fahrdienst Peter Atzler<br />

Dr.-H.-Duncker-Str .14, 04179 Leipzig<br />

Tel. 4 79 58 85, Fax 4 79 58 87,<br />

Funk 0170/3 05 51 20<br />

seit 13 Jahren im Bereich der Kinder- und<br />

Jugendhilfe in Leipzig tätig. Er ist unter anderem<br />

Träger von vier Kindertagesstätten,<br />

stationären Wohngruppen für Kinder und<br />

Jugendlichen, Betreuung von Kindern mit<br />

Entwicklungsdefiziten in einer Tagesgruppe<br />

und weiteren ambulanten Hilfen zur Erziehung.<br />

s red<br />

Mehr Infos: FAIRbund e.V., Edyta Zielonka &<br />

Izabella Adelhardt, Rückertstraße 10,<br />

Tel./ Fax: 0341-9 80 57 02<br />

wohnzeit 1 / 2007


Völkerwanderung nach Erla<br />

Bewohner erzählen – wie es damals war<br />

Inge Z. in ihrem Zuhause in der Erla-SIedlung in<br />

Thekla. Foto: kgi<br />

Wie eine Völkerwanderung sei es gewesen,<br />

jeden Morgen, erinnert sich Egon R. Als<br />

Zweieinhalbjähriger war er 1937 mit seinen<br />

Eltern in die Erla-Siedlung am nördlichen<br />

Stadtrand von Leipzig gezogen. Gebaut worden<br />

war sie für die Arbeiter und Angestellten<br />

der Erla-Flugzeugwerke, und die bewegten<br />

sich Tag für Tag zahlreich von der Siedlung<br />

an ihre Arbeitsplätze.<br />

Auch <strong>LWB</strong>-Mieterin Johanna P. und ihr Mann<br />

arbeiteten im Erla-Werk; es war eine Sechs-<br />

Tage-Woche. Der gelernte Bautischler hatte<br />

Mitte der 30er-Jahre in Falkenstein/Vogtland,<br />

wo die beiden sich kennen lernten,<br />

eine Umschulung zum Flugzeugbauer gemacht.<br />

Drei Jahre später kamen sie hierher.<br />

„Das Erla-Werk und die Siedlung waren neu<br />

gebaut worden, und die Menschen zogen<br />

aus Thüringen, dem Erzgebirge und dem<br />

Vogtland hierher“, erzählt die 94-jährige<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

Johanna P., die sich noch genau an die erste<br />

Wohnung erinnert: Schlafzimmer, Kinderzimmer,<br />

Wohnküche und eine Toilette waren<br />

es. Das Bad befand sich im Keller, wo sich<br />

alle Mieter des Hauses eine Badewanne<br />

teilten. Der Badeofen musste rechtzeitig<br />

angeheizt werden, damit der Raum schön<br />

warm war, und natürlich mussten sich die<br />

Mieter absprechen, damit nicht mehrere<br />

gleichzeitig baden wollten.<br />

Kindergarten, Schule und Hort waren nicht<br />

weit, und im Wohngebiet gab es mehrere<br />

Spielplätze, auf denen sich viele Kinder tummelten.<br />

Egon R. erinnert sich noch lebhaft,<br />

dass er hier oft mit dem Sohn von Johanna<br />

P., der einige Jahre jünger war, herumtobte.<br />

Mit Inge Z., die am 1. März 1938 in die<br />

Siedlung gezogen war und ebenfalls noch<br />

heute hier lebt, hatten die beiden damals<br />

allerdings wenig zu tun. Schließlich war sie<br />

einige Jahre älter. Mit ihren Freundinnen<br />

verbrachte sie als Mädchen viel Zeit an der<br />

nahe gelegenen Autobahn: „Wir haben die<br />

Kennzeichen der wenigen vorbeifahrenden<br />

Autos aufgeschrieben. Heute kämen wir da<br />

gar nicht mehr hinterher“, lacht die agile<br />

79-Jährige.<br />

Auch ihre Eltern, aus Chemnitz kommend,<br />

waren der Arbeit wegen hierher gezogen.<br />

Der Vater war eigentlich Musterzeichner<br />

gewesen, nach einer Umschulung jedoch<br />

als Planungsleiter im Erla-Maschinenwerk<br />

beschäftigt. Auch Inge Z. arbeitete von 1943<br />

bis 1945 hier, als Kontoristin. „Sogar im<br />

Prokuristenzimmer war ich später tätig“,<br />

Leben & wohnen<br />

erinnert sie sich an ihren erfolgreichen Werdegang.<br />

Während Johanna P. mit ihren Kindern die<br />

letzten Kriegsjahre bei ihren Eltern im Vogtland<br />

verbrachte, hat Inge Z. die gesamte<br />

Kriegszeit in Leipzig erlebt. „Bei Fliegerangriffen<br />

wurden wir aus dem Werk heraus<br />

überland ins nahe gelegene Wäldchen gefahren.<br />

Wenn wir in solchen Momenten zu<br />

Hause waren, rannten wir so weit von der<br />

Siedlung weg, wie wir konnten“, erinnert<br />

sie sich an die schlimme Zeit. Meist gab es<br />

vor den Angriffen rechtzeitige Warnungen,<br />

aber manchmal waren die Tiefflieger schon<br />

fast zum Greifen nah.<br />

Nach Kriegsende arbeitete Inge Z. zunächst<br />

als Trümmerfrau, später als Näherin bei Jahn &<br />

Co. Johanna P. und ihre Kinder kehrten in ihre<br />

Wohnung in der Erla-Siedlung zurück, hatten<br />

sie doch dort ihr Hab und Gut, und auch ihr<br />

Mann kam im August 1945 ohne Verwundung<br />

vom Krieg nach Hause. Einige Mieter hatten<br />

in dieser Zeit Grabeland am Haus, wo sie Erdbeeren,<br />

Tomaten und anderes zur Selbstversorgung<br />

anbauen konnten, um die Zeit der<br />

Nahrungsknappheit zu überstehen.<br />

Und heute? Heute sitzen Johanna P. und<br />

Inge Z. oft gemeinsam auf einer Bank und<br />

schnattern, über alte Zeiten und wie sich alles<br />

verändert hat. Die beiden liebenswerten<br />

Rentnerinnen sind trotz ihres Alters rege<br />

an ihrem Umfeld interessiert und verfolgen<br />

vor allem mit Gespanntheit, was sich in der<br />

Siedlung tut, in der sie fast ihr gesamtes<br />

Leben verbracht haben. s kgi<br />

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Leben & wohnen<br />

Goram & Eckstein GbR<br />

freie Arbeitsvermittlungsagentur<br />

Unsere Leistungen für Sie sind:<br />

Für den Arbeitssuchenden:<br />

• Erstellung eines professionellen<br />

Bewerberprofils<br />

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an den Arbeitgeber<br />

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Branchen und Qualifikationen<br />

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Ständige Nachfrage nach Bewerbern<br />

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Tel. 0341/47 83 94 95<br />

Feuerwehr wird 100<br />

Feuerwehrmänner suchen Zeitzeugen<br />

Baukunst um die Jahrhundertwende, die Feuerwehrwache in der Matthisonstraße steht unter Denkmalschutz.<br />

2007 wird die Feuerwache Nord der Berufsfeuerwehr<br />

100 Jahre alt. Unter den Wehrleuten<br />

gilt sie als „Schönste“ unter den Leipziger<br />

Feuerwachen.<br />

In Vorbereitung auf die geplanten Feierlichkeiten<br />

bitten die Feuerwehrmänner um Mithilfe.<br />

Für die Aufarbeitung der Geschichte des<br />

Gohliser Objekts und der Feuerwehr Leipzig<br />

suchen sie Artikel, Fotos, Dokumente und<br />

Postkarten, die Eingang in die Chronik und<br />

die Festschrift finden sollen. Auch Zeitzeugen<br />

werden gesucht, die sich an die Zerstörung<br />

der Wache im Zweiten Weltkrieg (1944) und an<br />

den Wiederaufbau erinnern können.<br />

Wurde vor 100 Jahren die Löschtechnik noch<br />

von Pferden gezogen (Bild unten), gehören<br />

heute zur Ausstattung der Wehr ein moderner<br />

Löschzug mit Drehleiter und dazu zwei<br />

Rettungswagen.<br />

Vor hundert Jahren wurde die Löschtechnik mit Pferden gezogen.<br />

Nicht nur die technische Ausstattung im Inneren<br />

des denkmalgeschützten Gebäudes kann<br />

sich sehen lassen. Auch in seiner äußeren<br />

Gestaltung ist die Wehr, die sich an florentinischen<br />

Backsteinbauten orientiert, nach fast<br />

100 Jahren immer noch ein Schmuckstück.<br />

Rundbögen am Eingang zur Fahrzeughalle,<br />

Halbreliefs an den trennenden Säulen und<br />

ein Türmchen auf dem Dach sind Zeugnisse<br />

gelungener Baukunst um die Jahrhundertwende.<br />

Einen Zusammenhang zwischen der<br />

Feuerwache Nord in der Matthisonstraße 4<br />

und dem mit einer Brandsituation bemalten<br />

Häuserblock im Viertelsweg kann ebenfalls<br />

hergestellt werden. s<br />

Wer einen Beitrag zur Feuerwehrgeschichte<br />

leisten kann, sollte sich bei Dieter Kermes<br />

melden: Funk 0175-3721499, E-Mail: dieter.<br />

kermes@leipzig.de<br />

wohnzeit 1 / 2007


Vorgarten-Pflege<br />

Zu jeder Jahreszeit grünt und blüht etwas<br />

Der Mietergarten von Christel Lubenau in der Dornbergerstraße 25. Foto: privat<br />

Seit 16 Jahren gestalte ich den Vorgarten in<br />

der Dornbergerstraße 25. Viele Leute bleiben<br />

davor stehen, bewundern und erfreuen<br />

sich an der Blütenpracht. Zu jeder Jahreszeit<br />

blüht etwas.<br />

Angefangen im zeitigen Frühjahr mit Winterling,<br />

Christrose, Schneeglöckchen, Krokus,<br />

Stiefmütterchen, Veilchen, Tulpen, Narzissen,<br />

Lack, Hyazinthen, Kuhschelle, Annemone,<br />

Primeln, Akelei, Nelken, Zinnien,<br />

Lilien, Schmuckkörbchen, Mittagsblumen,<br />

Petunien, Dahlien und so weiter bis zum<br />

späten Herbst. Da erfreuen wir uns an den<br />

Staudenblühern, Sonnenblumen, Zierspargel<br />

sowie einigen Arten von Chrysanthemen<br />

und einiges mehr. Die Rosen verströmen<br />

einen tollen Duft. Die Heckeneinfassung<br />

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wohnzeit 1 / 2007<br />

und das kleine Steinbeet brauchen auch<br />

ihre Pflege. Ich freue mich, wenn mir vieles<br />

gelingt und alles blüht und grünt.<br />

Doch es gibt eine Wehmuts-Tropfen. Manche<br />

Menschen glauben, sich einfach „bedienen“<br />

zu können, reißen Tulpen und Narzissen<br />

samt Zwiebeln heraus, sogar Rosensträucher<br />

mit Erdballen und weg ist es! Manche<br />

sind sogar so dreist, und „pflücken“ sich ihren<br />

Strauß nachts. Auch laufen große Hunde<br />

am späten Abend ihre Runde durch das<br />

Blumenbeet und machen viel dabei kaputt.<br />

Die Menschen sehen nicht die Mühe und<br />

Arbeit, die viele Zeit, die man aufbringt. Das<br />

ärgert mich, aber der Spaß und die Freude<br />

gleichen es wieder aus. s<br />

· Sonnenschutz für innen und außen<br />

· Reparaturen aller Art<br />

· Markisenanfertigung nach Maß<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und ein<br />

erfolgreiches<br />

Jahr 2007<br />

www.rollladenbau-nopens.de<br />

chriStl lubenau<br />

Leinenzwang<br />

Leben & wohnen<br />

Sie kennen das aus dem Urlaub. Bevor<br />

Sie überhaupt bis drei zählen können,<br />

sind die Liegen am Pool mit großen<br />

Handtüchern noch vor dem Frühstück<br />

belegt, was so viel heißen soll wie: hier<br />

liege ich.<br />

Nicht ganz so schnell geht es, wenn Sie<br />

Wäsche aufhängen wollen, egal ob im<br />

Hof oder im Trockenraum. Viele Leinen<br />

hängen dort über den ganzen Sommer<br />

oder Tage und Wochen. Das verstimmt<br />

den Haussegen beträchtlich, schließlich<br />

sind Wäschestangen ein Gemeingut.<br />

Ganz gemein wird es, wenn der Tanga<br />

einfach von der Wäscheleine genommen<br />

wird und per Reißzwecke an die Haustafel<br />

genagelt wird. Um so zu signalisieren:<br />

Leine abnehmen. Erstens leidet das teure<br />

Stück, zweitens kann die Besitzerin auch<br />

nichts dafür, wenn die Dame da nicht<br />

mehr reinpasst. Und drittens: Das ist<br />

wahrlich keine Konfliktlösung.<br />

So ein Handtuch lässt sich schnell zur<br />

Seite schieben. Aber eine fremde Leine<br />

abwickeln, ist schon nicht ohne, gucken<br />

doch bestimmt viele versteckte Augen<br />

hinter den Gardinen zu.<br />

Zwei Lösungen sind einfach: Sie nehmen<br />

ihre Wäscheleine, spannen sie auf, hängen<br />

die Wäsche auf, hängen die Wäsche<br />

ab und wickeln die Leine wieder auf. Oder<br />

aber die Bewohner des Hauses verständigen<br />

sich nach dem Rotationsprinzip,<br />

was fast jeder aus Busreisen kennt. Einer<br />

nimmt einen Vorteil für sich in Anspruch<br />

und gibt ihm den nächsten weiter. Soll<br />

heißen, einer schafft eine Wäscheleine<br />

für alle an, die jeder nutzen kann. Das<br />

Auf- und Abwickeln entfällt, hat aber den<br />

Nachteil, dass die Leine Wind und Wetter<br />

trotzen muss und schneller verschleißt.<br />

Das wiederum tut der Gerechtigkeit gut.<br />

Denn dann ist der nächste Bewohner<br />

gefragt, wieder eine Leine für die Gemeinschaft<br />

zu spendieren.<br />

Die zweite Variante tut vor allem jenen<br />

gut, die aus verschiedenen Gründen<br />

nicht mehr so flink beim Auf- und Abwickeln<br />

von Wäscheleinen sind. s<br />

VeS<br />

1


Familienfreundliches<br />

Wohnen Mit<br />

Alternative zur Krippe: Tagesmutter<br />

<strong>LWB</strong> fördert qualifizierte Tagespflege für die Jüngsten<br />

Anja Senf (26) und Ines Mescheder (43) mit ihren Schützlingen. Fotos: Claudia Lindner<br />

Einen Löffel für Anna, einen für Vincent.<br />

Challize und Tim haben schon, Eric ist gleich<br />

dran.<br />

Dann geht es von vorn los. Anja Senf geht<br />

um den Tisch bis alle Gläschen leer und fünf<br />

hungrige Babys zufrieden sind. Anja Senf<br />

ist gelernte Erzieherin und frischgebackene<br />

Tagesmutter. Seit kurzem gehört sie zu den<br />

über 200 in Leipzig tätigen Tagesmüttern.<br />

Derzeit werden in Leipzig über 600 Kinder<br />

auf diese individuelle, familiere Weise<br />

betreut. Tendenz steigend. „Immer mehr<br />

Eltern entscheiden sich bewusst für dieses<br />

Alternativangebot zur Krippe,“ weiß Cornelia<br />

Berkemeier vom Jugendamt. „Klare Vorteile<br />

sind die kleinen Gruppen und dass die Kinder<br />

nur eine Bezugsperson haben.“<br />

Im September hat Anja Senf (26) begonnen,<br />

wenige Tage später waren alle fünf Plätze<br />

belegt. Ihre Nachbarin und Kollegin Ines<br />

Mescheder (43) hat ab Januar 2007 wieder<br />

zwei Plätze frei. Ines Mescheder ist gelernte<br />

der Vorstellung zweier Tagesmütter beenden wir die Serie über familienfreundliches<br />

Wohnen und Leben in Leipzig und wir geben den Hauptgewinner<br />

bekannt, den wir aus allen Einsendungen aus unseren Umfragen und Rätseln<br />

2006 gezogen haben.<br />

Krippenerzieherin und betreut, wie auch<br />

Anja Senf, Kinder unter drei Jahren.<br />

Im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen<br />

kümmern sich beide Tagesmütter um die<br />

Kleinen nicht zu Hause, sondern in einer<br />

vom Trägerverein angemieteten <strong>LWB</strong>-Wohnung.<br />

60 m 2 mit Balkon, Sandkasten im<br />

Hof und Auensee vor der Tür. Den Hof der<br />

Friedrich-Bosse-Straße hat die <strong>LWB</strong> kinderfreundlich<br />

gestaltet. Sandkasten und Bänke<br />

sind schon da, die Rutsche wird im Frühjahr<br />

montiert.<br />

Im Flur der kindgerechten Drei-Raumwohnung<br />

informiert ein Montatsplan die Eltern<br />

über Aktivitäten ihren Jüngsten: Lieder,<br />

Fingerspiele, Bastelthemen, kleine Lernaufgaben.<br />

Im Kinderzimmer gibt es Kuschelecken,<br />

kleine Regale, Tische und,<br />

erfreulicherweise, relativ wenig Spielzeug.<br />

An der Wand zeugt ein hand- und fingergemaltes<br />

Herbstbild von den Aktivitäten<br />

der Kleinkinder.<br />

Bauchmassage für Anna von Tagesmutti Anja Senf.<br />

Über alle Stadtteile spannt sich das stets<br />

größer werdende Netz an Tagesmüttern.<br />

Grund ist wohl auch, dass Kita Plätze fehlen<br />

und individuelle Betreuungskonzepte.<br />

Wer Familie und Beruf zu vereinbaren<br />

sucht, scheitert häufig an unflexiblen Öffnungszeiten<br />

der Kitas. Etwa die Hälfte aller<br />

Erwerbstätigen arbeitet auch am Wochenende<br />

oder im Schichtdienst, aber<br />

nur 5 Prozent der Kitas haben nach 18<br />

Uhr geöffnet, samstags nur ein Prozent.<br />

(Umfrage der Deutschen Indusdrie-und<br />

Handelskammer, DIHK.)<br />

Wie die meisten Tagesmütter passen sich<br />

Anja Senf und Ines Mescheder diesen Erwerbsrealitäten<br />

an: „Unsere Betreuungszeiten<br />

richten sich natürlich nach dem Bedarf<br />

der Familien“, so Ines Mescheder. Ihre<br />

Kollegin nickt: „Wenn‘s sein muss, bin ich<br />

rund um die Uhr oder an Feiertagen für die<br />

Kinder da.“<br />

Tagesmutter zu werden, war für beide nicht<br />

1 wohnzeit 1 / 2007


Mit den Fingern gemalter Wandschmuck.<br />

selbstverständlich. Sie fanden keinen Job<br />

als Erzieherin, und so führte der Weg in die<br />

Arbeitslosigkeit zum Traumjob. „Zu sehen<br />

wie die Kinder sich entwickeln, ist das<br />

Schönste an diesem Beruf“, sagt Anja Senf<br />

und erzählt: „Anna versucht seit zwei Tagen<br />

alleine zu laufen. Und ich kann mir richtig<br />

Zeit nehmen für sie, weil ich ja nur fünf Kinder<br />

habe.“<br />

Eine Tagesmutter hat aber auch mehr Aufwand<br />

als eine Erzieherin, die im Team arbeiten<br />

kann. Wenn die Kleinen schlafen, heißt<br />

es für Anja Senf und ihre Kollegin Wäsche<br />

waschen, sauber machen, aufräumen. Wenn<br />

das letzte Kind abgeholt ist, bereiten sie<br />

alles für den nächsten Tag vor. Viel Arbeit<br />

für wenig Geld. Eine Tagesmutter in Leipzig<br />

Foto: punctum<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

Vincent.<br />

verdient 363 Euro pro Kind im Monat.<br />

Während Kitamitarbeiter Erzieherinnen sein<br />

müssen, kann jeder Tagesmutter werden.<br />

Ein 30-Stunden-Grundkurs genügt. Eine zertifizierte<br />

Ausbildung ist per Gesetz nicht geregelt,<br />

es gibt lediglich Empfehlungen über<br />

160 Stunden Qualifizierungskurs. Sachsen<br />

gehört zu den Bundesländern, in denen Tagesmütter<br />

diesen Kurs, ein vom deutschen<br />

Jugendinstitut entwickeltes „Curriculum für<br />

Tagesmütter“, innerhalb von drei Jahren<br />

absolvieren müssen. s claudia lindner<br />

Informationen gibt das Jugendamt der Stadt<br />

Leipzig Tel. 1 23 35 87, Frau Berkemeier und<br />

die Tagesmütter Ines Mescheder: 0177-6 88<br />

82 49 und Anja Senf: 0172 -7 70 34 02.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

dem Hauptgewinner!<br />

Hauptgewinn<br />

Aus allen Einsendungen zu unseren Umfragen<br />

und Kinderrätseln im Jahr 2006<br />

wurde ein Hauptgewinner ermittelt:<br />

Zwei Übernachtungen für die ganze Familie<br />

mit Halbpension – inklusive Eintritt<br />

für das Erlebnisbad Tropical Island –<br />

im Romantik Landgasthof und Pension<br />

Klaps Liebling in Lübben Neundorf sowie<br />

einen Marco Polo Reiseführer Spreewald<br />

und eine Wanderkarte gehen an:<br />

Karin Lützgendorf aus Eutritzsch<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Roßplatz 12 (neben dem Ring-Cafe) · 04103 Leipzig · Tel. 0341 / 9 60 56 44 · Fax 0341 / 9 60 61 59 · Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr<br />

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15 Jahre<br />

Geschäftsjubiläum<br />

Inhaberin Ute Mielsch<br />

Schreibgeräte – schönes Briefpapier – Fotoalben – Glückwunschkarten – maritime Geschenkartikel<br />

– lecker Schweizer Schokoladen und vieles mehr.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

1<br />

Foto: PhotoCase.com


1<br />

Leben & wohnen<br />

Jubiläen ohne Ende<br />

Hochhausgeschichten – die erste<br />

Petra Weißfuß fasste den Anlass dieser Veranstaltung<br />

treffend zusammen: „In diesem Jahr<br />

gibt es in Grünau Jubiläen ohne Ende, so auch<br />

Projektleiterin Petra Weißfuß (2.v.l.), Barbara<br />

Zappe (l.), <strong>LWB</strong>, Dr. Siegward Rau, Dachverband<br />

Altenkultur e.V. und Mieter der Stuttgarter Allee 17<br />

bei der Ausstellungseröffnung im Stadtteilladen.<br />

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Die Arbeiterwohlfahrt<br />

in Leipzig-Grünau<br />

Seit 15 Jahren sorgt die AWO für ältere, hilfs- und pflegebedürftige Grünauer.<br />

Hilfe wird in fast allen Bereichen des Lebens geboten. Mit Sozialstationen<br />

„Essen auf Rädern“, Senioren-Tagespflege, Hausnotruf, Hilfen im Haushalt,<br />

Begegnungsstätten für Senioren, Service-Wohnen, Schwangerenberatung,<br />

Sozialpädagogischen Familienhilfen, Tagesgruppen für Kinder und<br />

Kindergärten ist die AWO in Ihrer Nähe.<br />

◆ SOZIALSTATIONEN<br />

· vom TÜV geprüft<br />

· 24 Stunden dienstbereit<br />

Häusliche Kranken- & Altenpflege<br />

Dölziger Weg 2 4 11 20 73<br />

Plovdiver Str. 46 4 22 53 49<br />

Selliner Str. 17 4 24 09 42<br />

◆ Begegnungsstätte für Senioren<br />

Dölziger Weg 2 4 24 07 10<br />

in der Stuttgarter Allee.“ Die Feste zum 30jährigen<br />

Bestehen des westlichen Stadtteils<br />

sind vorbei, jetzt feierten Mieter das 25-jährige<br />

Dorothea Brauner Bild rechts) aus der Stuttgarter<br />

Allee 30 und Renate Franke, Stuttgarter Allee 17,<br />

schauten sich im Stadtteilladen Grünau um.<br />

Fotos: ves<br />

◆ Essen auf Rädern<br />

Plovdiver Str. 46 4 21 98 10<br />

◆ Tagespflege<br />

Dölziger Weg 4 4 24 01 32<br />

Titaniaweg 5 4 29 12 43<br />

◆ Kindergarten<br />

Garskestr. 17 4 12 11 32<br />

Arbeiterwohlfahrt Leipzig-Stadt<br />

Ludwigsburger Straße 1 · 04209 Leipzig · Tel.: 0341/41 56 40<br />

Bestehen ihres Wohnhauses im kleinen Kreis.<br />

Den Auftakt machte am 3. November das 16geschossige<br />

Punkthochhaus in der Stuttgarter<br />

Allee 17. „Drei weitere Hochhäuser Stuttgarter<br />

Allee 4, 29 und 30 werden folgen, deren Mieter<br />

wir dann auch nach dem Erlbten fragen<br />

möchten“, sagt Petra Weißfuß. Die 61-jährige<br />

ist für die Freiwilligen Agentur tätig. „Ich trage<br />

Geschichten der Bewohner zusammen und<br />

stelle sie anderen vor.“<br />

Im Stadtteilladen wurde die Dokumentation<br />

über 25 Jahre Stadtgeschichte am Beispiel<br />

eines Hochhauses ausgestellt. Die Projektleiterin<br />

hatte Mieter eingeladen, die im Haus<br />

wohnen. Ob sich zu einem späteren Zeitpunkt<br />

die Geschichten in einem Buch zusammentragen<br />

lassen, ist zwar noch nicht gewiss. „Aber<br />

vielleicht gelingt es uns“, sagt Petra Weißfuß,<br />

die nun das zweite Kapitel ihrer Hochhausgeschichten<br />

vorbereitet. s VeS<br />

In unserer Geschäftsstelle in<br />

der Ludwigsburger Str. 1<br />

direkt am Allee-Center<br />

finden Sie:<br />

· die Schwangerenberatung<br />

· sozialpädagogische<br />

Familienhilfe<br />

· die Verwaltung des<br />

Kreisverbandes<br />

Wir informieren und beraten<br />

Sie gern.<br />

wohnzeit 1 / 2007


Weil sie sich wohl und sicher fühlen<br />

Keine leeren Wohnungen im Neungeschosser<br />

Der Stadtteil Leipzig-Grünau feiert in<br />

diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.<br />

Sieben Jahre nach dem Bezug der ersten<br />

Wohnungen, also 1983, wurden die vier<br />

9-geschossigen Punkthochhäuser in der<br />

Jupiterstraße 2 und im Titaniaweg 3, 5 und<br />

9 im Wohnkomplex 7 fertiggestellt.<br />

Die Erstmieter, die heute noch in diesen<br />

als altersgerechte Wohnungen gebauten<br />

Mieterbereichen wohnen, haben zum Teil<br />

ein Drittel oder ein Viertel ihres Lebens<br />

darin verbracht. Nach 1990 wurden die<br />

Häuser durch die <strong>LWB</strong> Geschäftsstelle<br />

West übernommen und vor vier Jahren<br />

als Bereiche des betreuten Wohnens eingestuft.<br />

Dem Einsatz der Geschäftsführung und Mitarbeitern<br />

der <strong>LWB</strong> haben es die Mieter zu<br />

verdanken, dass von 2004 bis 2006 eine<br />

Vielzahl von Rekonstruktionsmaßnahmen<br />

zur Verbesserung der Wohnverhältnisse und<br />

der Sicherheit durchgeführt wurden.<br />

Neben der Sanierung von Wohnungen<br />

bei Neubezug, der Zusammenlegung von<br />

jeweils zwei Ein-Raumwohnungen zu komfortablen<br />

Zwei-Raumwohnungen und der<br />

teilweisen Erneuerung der Fenster, Balkon-<br />

und Flurtüren in den belegten Wohnungen<br />

gab es weitere Veränderungen.<br />

Die Häuser wurden mit den neusten brand-<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

schutztechnischen Anlagen ausgestattet,<br />

und um die Häuser herum zweckentsprechende<br />

Zufahrten für die Einsatzfahrzeuge<br />

der Feuerwehr geschaffen. Die Warmwasserleitungen<br />

in allen Wohnungen wurden<br />

erneuert, um Rohrbrüche zu vermeiden.<br />

Die beide Aufzüge wurden ausgewechselt<br />

und mit Edelstahlkabinen in voller Größe<br />

des Aufzugsschachtes ausgestattet. Ein<br />

Aufzug wurde bis in die neunte Etage verlängert<br />

(vor dem Umbau endeten beide<br />

Aufzüge in der achten Etage). Auch die<br />

Sprech- und Klingelanlagen wurden erneuert.<br />

In den Häusern Jupiterstraße 2 und<br />

Titaniaweg 3 wurde jeweils ein Treppenlift<br />

als Verbindung zwischen der Treppe am<br />

Hintereingang und der ersten Etage zur<br />

Erleichterung für die Mieter eingebaut,<br />

die einen Rollstuhl oder Rollator benutzen<br />

müssen. Im Titaniaweg 5 und 9 gibt<br />

es bereits seit der Erbauung der Häuser<br />

Auffahrrampen.<br />

Die Rekonstruktion wurde bei bewohnten<br />

Mieterbereichen durchgeführt, was natürlich<br />

mit Lärm- und Schmutzbelästigung<br />

verbunden war. Die meisten Mieter brachten<br />

dafür Verständnis auf und freuen sich<br />

über die gelungenen Veränderungen.<br />

Deshalb möchten wir selbstvertretend für<br />

diese Mieter herzlichen Dank sagen an die<br />

Leben & wohnen<br />

Geschäftsführung der <strong>LWB</strong> für die Bereitstellung<br />

der finanziellen Mittel, an Klaus Hochtritt<br />

als Geschäftsstellenleiter Nord-West<br />

und Barbara Zappe als Gruppenleiterin, die<br />

unter anderem für unsere Häuser zuständig<br />

ist sowie Steffen Lorenz, der im Auftrag der<br />

<strong>LWB</strong> als Bauleiter tätig war.<br />

Ein Dankeschön gilt dem Mieterbetreuer<br />

unserer vier Häuser, Rolf Zschau, dessen<br />

Hartnäckigkeit und Umsicht mit dazu<br />

führte, dass die Sanierung unserer Häuser<br />

in so hoher Qualität erfolgte. Seine<br />

gute organisatorische Arbeit und das Respektieren<br />

der Hinweise und Kritiken der<br />

Mieter hat wesentlich zur erfolgreichen<br />

Durchführung der baulichen Maßnahmen<br />

beigetragen. Unsere Häuser sind nun bis<br />

auf sanierungsbedingten Leerstand vollständig<br />

belegt.<br />

Unser Dank gilt natürlich auch den an der<br />

Rekonstruktion beteiligten Firmen, die<br />

aus unserer Region kamen und zum größten<br />

Teil eine qualitätsmäßig gute Arbeit<br />

leisteten und auf die Bewohner Rücksicht<br />

nahmen.<br />

Wir wünschen uns eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den verantwortlichen<br />

Mitarbeitern der <strong>LWB</strong>, den Mietervertretern<br />

sowie Mietern der vier genannten<br />

Häuser. helmut Prinz, titaniaWeg 3<br />

Bild links: Mieterbetreuer Rolf Zschau schaut im Titaniaweg 3 vorbei. Ursula Baatzsch nutzt den Rehalift für die tägliche Spazierfahrt. Bild Mitte und rechts: 19 Jahre<br />

wohnt Helga Gruß in dem Neungeschosser. Auch für gehbehinderte Mieter ist der Treppenlift eine wertvolle Erleichterung. Fotos: ves<br />

1


1<br />

Leben & wohnen<br />

Wieder-Sehen<br />

Tanzkaffee am Ring<br />

Im Oktober war es so weit: Das Ring-Café<br />

lud zum Tanz ein, und auch die <strong>LWB</strong>-Mieter<br />

Dieter und Helga Schulze waren dabei. Einst<br />

hatten sie sich hier kennen gelernt – rund<br />

30 Jahre ist das jetzt her. Kommissar Zufall<br />

hatte damals ein wenig seine Hand im Spiel:<br />

„Ich ging mit meinen Freunden meist woanders<br />

tanzen, weil das Ring-Café doch recht<br />

teuer war“, erzählt Dieter Schulze. Hier galt<br />

nämlich die Preisklasse S, die teuerste der<br />

vier DDR-Preiskategorien.<br />

An diesem Samstagabend Mitte der 1970er<br />

Jahre reihten er und drei Freunde sich jedoch<br />

spontan in die Schlange vor dem beliebten<br />

Tanzcafé ein, schick gemacht mit<br />

Hemd, Krawatte und Jackett – das musste in<br />

diesem Lokal schon sein. Auch die Frauen<br />

waren immer fein herausgeputzt und frisiert.<br />

„Man merkte genau, wer sich besonders<br />

viel Mühe gegeben hatte“, erinnert sich der<br />

65-Jährige lächelnd.<br />

Wenn man an der Reihe war, wurde man<br />

vom Kellner an Tischen platziert. „Es sah<br />

hier damals genauso aus wie jetzt: In der<br />

Mitte des großen Raumes gab es Tische und<br />

Stühle und getanzt wurde rundherum.“ Ob<br />

Männer und Frauen getrennt oder gemischt,<br />

hing vom jeweiligen Kellner ab. Hatte man(n)<br />

bereits eine interessante Bekanntschaft im<br />

Auge, ließ sich mancher Ober auch überreden,<br />

ihn in deren Nähe zu platzieren. Seine<br />

Helga war Dieter Schulze an diesem Abend<br />

jedoch erst später aufgefallen.<br />

Er sprach sie an, und beide verstanden<br />

Anzeige<br />

Veranstaltung am 9. November zum Kaffee & Konzert im Ring-Café. Foto: kgi<br />

sich sofort und verlebten eine durchtanzte<br />

Nacht bei internationalen und DDR-Schlagern,<br />

gespielt von einer Musikkapelle mit<br />

Schlagzeuger, Blechbläsern, Klavier- und<br />

Kontrabassspieler. „Wie es damals so üblich<br />

war, brachte ich sie anschließend bis zu<br />

ihrer Haustür“, erinnert sich Dieter Schulze.<br />

Schon dort vereinbarten sie, dass sie sich<br />

wiedersehen würden. Da er im Osten und<br />

sie im Süden Leipzigs wohnte, war die Innenstadt<br />

der ideale Treffpunkt für das Paar,<br />

und in den folgenden Monaten kehrten beide<br />

immer wieder mal ins Ring-Café zurück.<br />

Über die Wiedereröffnung freuen sie sich –<br />

nicht nur wegen der persönlichen Erinnerung,<br />

sondern auch, weil die ein Gewinn für Leipzig<br />

ist. Zunächst kamen sie aus Neugier wieder<br />

hierher: „Wir wollten sehen, was nun aus dem<br />

Ring-Café gemacht worden ist.“ Zum ersten<br />

Mal seit Jahren schwangen die beiden wieder<br />

das Tanzbein und werden in Zukunft sicher<br />

häufiger hier anzutreffen sein. s kgi<br />

wohnzeit 1 / 2007


„Ein Ziegeldach ist doch nur was für Reiche“<br />

Indisches Hausprogramm für die Ärmsten der Armen<br />

Die Frauengruppe hilft, dass auch eine Familie<br />

ohne Mann ein Haus bauen kann.<br />

Die Sicht auf die Welt des Wohnens aus<br />

einem Entwicklungsprojekt heraus setzt<br />

unsere Reihe „Anders wohnen“ fort. Nachdem<br />

wir in loser Folge nach Japan, China und<br />

Island geschaut haben, streifen wir jetzt die<br />

südliche Region Indiens. Wie kommt man<br />

zu der Idee, dass Ziegeldächer etwas für<br />

Reiche seien? Wie schaffen es Frauengruppen,<br />

das verlässlichste Element indischer<br />

Dorfentwicklung zur werden? Was sind Dalits?<br />

Kann man überhaupt Hoffnung auf ein<br />

menschenwürdiges Leben haben, wenn der<br />

Weltmarkt die Menschen ins Abseits drängt?<br />

Auf diese Fragen gibt die DESWOS Antworten<br />

und stellt das Hausbauprojekt Tiruvallur –<br />

eine gemeinsame Leistung der deutschen<br />

Wohnungswirtschaft – vor: Projekthilfe für<br />

ärmste Familien.<br />

Murugesan lebt mit seiner Familie in einer<br />

Lehmhütte im Dorf Vishnuvakkam im Distrikt<br />

Tiruvallur, Südindien. Er ist 35 Jahre<br />

alt und arbeitet als Saisonarbeiter auf den<br />

Feldern der Grundbesitzer. Seine Ehefrau<br />

Kattu Roja ist körperbehindert. Sie hatten<br />

fünf Kinder. Vor einem Jahr erkrankten zwei<br />

ihrer Kinder und starben. Katastrophale<br />

Wohnbedingungen, einseitige Ernährung<br />

und schlechtes Trinkwasser führen zu le-<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

bensbedrohlichen Infektionskrankheiten –<br />

bei Kleinkindern oft zum Tod, denn medizinische<br />

Hilfe ist fern.<br />

Auch die Schwiegermutter lebt mit der jetzt<br />

fünfköpfigen Familie in der Hütte im einzigen<br />

Raum. Wenn schon Kattu wegen ihrer Behinderung<br />

nicht zum Familieneinkommen beitragen<br />

kann, dann versucht sie es wenigstens als<br />

Haushaltshilfe für umgerechnet dreieinhalb<br />

Euro im Monat, um der jungen Familie helfen<br />

zu können. Kattu erzählt: „Unsere Hütte ist<br />

verfallen. Die Strohhütte meiner Mutter ist<br />

zu klein für fünf Personen. Aber bald werden<br />

wir ein stabiles Haus haben, sogar mit Dachziegeln<br />

– ich dachte immer, ein Ziegeldach<br />

ist doch nur was für Reiche!“ Sie und ihre Familie<br />

nehmen an einem Hausbauprogramm<br />

für 60 arme Familien teil, das die DESWOS<br />

und die IRCDS, ein gemeinnütziger Verein<br />

für die ganzheitliche Entwicklung ländlicher<br />

Gemeinden, betreuen.<br />

Die Ärmsten der Armen<br />

Kattu und ihre Familie gehören zu den Dalits,<br />

den „Unberührbaren“, einer der untersten<br />

Kasten im indischen Gesellschaftssystem.<br />

Es sind die Ärmsten der Armen, die kein<br />

Land besitzen und als Tagelöhner bei Großgrundbesitzern<br />

arbeiten. Die Kinder haben<br />

es als Dalits in der Schule schwer, sie werden<br />

wegen ihres vermeintlichen Makels diskriminiert.<br />

Deshalb haben die meisten Dalits<br />

auf dem Lande eine schlechte Schulbildung.<br />

Viele verlassen die Schule ohne Abschluss.<br />

Dalits leben fast immer in abgeschiedenen<br />

Siedlungen. Die höheren Kasten geben den<br />

Ton an und beanspruchen die meisten öffentlichen<br />

Mittel für ihre Siedlungen, so<br />

dass selbst der kleinste Fortschritt an den<br />

unteren Kasten vorbeizieht.<br />

Aber für Kattus Familie und viele ihrer Nachbarn<br />

änderte sich die Situation jetzt.<br />

Ein Stück zur eigenen Existenz<br />

Es sind die aktiven Frauengruppen, die hier<br />

eine Veränderung der Verhältnisse bewirken –<br />

sie sind so etwas wie ein indisches Erfolgsmodell.<br />

Frauen wie Kattu und ihre Mutter<br />

schließen sich zu Spargruppen zusammen,<br />

vergeben untereinander Kredite und sichern<br />

sich gegenseitig ab. Mit dem Geld backen sie<br />

Anders wohnen<br />

Brot, nähen Kleidung oder züchten Pflanzen.<br />

Andere bezahlen Fortbildungskurse, lernen<br />

Lesen und Schreiben oder wie man einfache<br />

Elektrogeräte repariert. Was auch immer es<br />

ist - es schafft ein zusätzliches Einkommen,<br />

gleichzeitig Stück für Stück eigene Existenzen.<br />

Die Rückzahlungsmoral der Frauen ist anerkannt,<br />

sie gelten in finanziellen Dingen als<br />

zuverlässig. Die Kreditrisiken sind wegen der<br />

Vielfalt der geförderten Vorhaben und durch<br />

die gegenseitige Sicherung gering. Der Erfolg<br />

zeigt: Selbst früher zögerliche Banken reißen<br />

sich um die Frauen als Kundschaft.<br />

Jetzt wollen die Frauen auch bauen. Die DES-<br />

WOS hat für 60 Familien einen Baukredit vergeben.<br />

Mindestens die Hälfte des Kredits<br />

müssen die Familien an die Partnerorganisation<br />

IRCDS zurückzahlen, um weiteren Familien<br />

zu einem stabilen Haus zu verhelfen. Da Kattu<br />

selbst wegen ihrer Behinderung nicht mithelfen<br />

kann, werden ihr Mann Murugesan und<br />

ihre Schwiegermutter, trotz ihres hohen Alters,<br />

mit anpacken.<br />

Verbunden mit dem Projekt bildet der Partner<br />

Jugendliche als Bauhandwerker aus und<br />

verhilft ihnen zu besseren Chancen, in der<br />

Region einen Arbeitsplatz zu finden. Eine<br />

erste Gelegenheit ist schon gefunden. Für das<br />

Projekt stellt die IRCDS Hohlblocksteine her.<br />

Die Blockpresse ist gerade in Betrieb gegangen.<br />

Zwei Facharbeiter leiten die Familien an,<br />

die Steine herzustellen, die Blockpresse zu<br />

warten und zu reparieren. Weil es eine große<br />

Nachfrage nach Baumaterial gibt, wollen sie<br />

die Blocksteinherstellung später weiterführen.<br />

Als kleine Genossenschaft rechnen sie<br />

sich vom Verkauf gute Chancen auf ein festes<br />

Einkommen aus. deSWoS, aStrid meinicke<br />

DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales,<br />

Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.,<br />

www.deswos.de<br />

In einer Lehmhütte wohnen die Projektteilnehmer.<br />

Fotos: DESWOS<br />

1


20<br />

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Das war die wohnzeit 200<br />

Die wichtigsten Themen im Überblick<br />

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In einer Zusammenfassung möchten wir<br />

Ihnen noch einmal die wichtigsten Themen<br />

aus der wohnzeit 2006 nennen.<br />

Sollten Sie ein Heft verpasst haben, so finden<br />

Sie dieses im Internet unter www.lwb.<br />

de › Unternehmen > Kundenmagazin > Archiv.<br />

oder Sie bestellen per E-Mail:<br />

presse@lwb.de das Heft nach.<br />

Verfügen Sie über keinen Internetzugang, so<br />

rufen Sie uns einfach an:<br />

<strong>LWB</strong>, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Tel. 9 92 42 01.<br />

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Altes Messegelände, 04103 Leipzig<br />

Tel. 0341/9104966, Fax. 0341/9104967<br />

Nr. 1 - Dezember 05/Januar 2006<br />

- Stadtumbau und Landschaftsgestaltung<br />

- Historie: Ludwig-Hupfeld-Straße<br />

- Sanierung im Dunckerviertel<br />

- Fassadengestaltung in Grünau<br />

- <strong>LWB</strong> Vermietungsbüro in Grünau<br />

- Experten nennen Wohntrends<br />

- Gewerbemieter „xyz“<br />

Nr. 2 - Februar/März<br />

- Ein Jahr Hausmeisterservice der <strong>LWB</strong><br />

- Heizen mit Biomasse<br />

- Photovoltaik in Schönefeld<br />

- Historie: Naschmarkt<br />

- Familienfreundliches Wohnen (1)<br />

- Standorte mit Eigentumswohnungen<br />

- Gewerbemieter „Bauernladen“,<br />

„An´Ro Geschenkartikel“<br />

Nr. 3 - April/Mai<br />

- Das soziale Engagement der <strong>LWB</strong><br />

- Komplettsanierungen 2006<br />

- Diskokugeln für Schulen und Vereine<br />

- Gewerbemieter im Wintergartenhochhaus<br />

- Betriebskosten im Auge behalten<br />

- Gewerbemieter „Café Cantona“,<br />

„KilliWilly“, Café Apart“<br />

- Energiespartipps für Zuhause<br />

- Historie: Johannisplatz<br />

- Begehrte Drehorte<br />

- Familienfreundliches Wohnen (2)<br />

- Neuer Pflegedienst in Stötteritz<br />

Ihr Fachmarkt im Herzen von Leipzig.<br />

Auf dem Alten Messegelände neben<br />

HIT-Markt und A + V Kaufhaus.<br />

Nr. 4 - Juni/Juli<br />

- Erster Sozialbericht der <strong>LWB</strong><br />

- Grünau wird 30<br />

- Grünauer in Berlin zu Gast<br />

- Historie: Schützenstraße<br />

- Brandschutz geht alle an<br />

- Elektrogeräte richtig entsorgen<br />

- Familienfreundliches Wohnen (3)<br />

- Erdwärmehäuser in bester Lage<br />

Nr. 5 - August/September<br />

- Das Mietertelefon<br />

- Neues Buch zur Geschichte Leipzigs<br />

- Brandschutz - Sicherheitshinweise<br />

- Historie: Oeserstraße<br />

- Familienfreundliches Wohnen (4)<br />

Der Hund in der Wohnung will raus<br />

- Gewerbemieter „Fairplay im Falstaff“,<br />

„Reparaturbüro für Versicherungsverträge“,<br />

„Ganos Kaffee Kontor“, „Der Steinladen“<br />

Nr. 6 - Oktober/November<br />

- Bürgerdienst LE unterwegs<br />

- Wohnung dem Leben anpassen<br />

- Die schönsten Balkone<br />

- Türen mit Feuerwiderstand<br />

- Historie: Markthallenstraße<br />

- Zur Neuordnung des Areals am Brühl<br />

- Ein Buch für sich und andere<br />

- Masterplan Erla-Siedlung<br />

- Gewerbemieter „Tortuga“, „Bolero“,<br />

„Tabak-Shop“, „Kreativ“<br />

Unser Service<br />

· Ausmessen<br />

· Gern beraten wir Sie auch zu Hause<br />

· Verlege- und Lieferservice<br />

· Teppichreinigung<br />

wohnzeit 1 / 2007


Eilenburger Bahnhof<br />

Bild oben: Durchaus eine Zierde der Stadt: das<br />

1876 vollendete Empfangsgebäude des Eilenburger<br />

Bahnhofes, der nach den Entwürfen des<br />

Dresdner Architekten Richard Steche entstand.<br />

Bild rechts oben: Nach Bombenangriffen im<br />

Zweiten Weltkrieg und Abriss der Reste der Bahn-<br />

Vor einigen Jahren erinnerten noch verrostete<br />

Schienen auf Reudnitzer Flur daran,<br />

heute verweist allein ein Geländeeinschnitt<br />

auf ein lange vergessenes Stück Leipziger<br />

Eisenbahngeschichte: Auf den Eilenburger<br />

Bahnhof, gelegen zwischen Gerichtsweg,<br />

Eilenburger und Reichpietschstraße.<br />

Bevor das Eisenbahnwesen im letzten Drittel<br />

des 19. Jahrhunderts in staatliche Hände<br />

geriet, betrieben private Gesellschaften<br />

das Fuhrgeschäft. Jede baute ihre eigenen<br />

Strecken. So auch die Halle-Sorau-Gubener<br />

Eisenbahngesellschaft, die ihren Aktionsradius<br />

erweitern und die Stadt Leipzig an ihr<br />

Streckennetz anbinden wollte. Der kürzeste<br />

Weg führte nach Eilenburg.<br />

Bevor es aber losging, kam es zum jahrelangen<br />

Streit, weil die Preußen aus Sparsamkeitsgründen<br />

Taucha „links liegenlassen“<br />

wollten, Sachsen aber auf den Anschluss<br />

dieser Stadt pochte. Dann gab es lange<br />

Diskussionen um den Standort. Entweder<br />

Einmündung in den vorhandenen Thüringer<br />

Bahnhof, was wesentliche Vergrößerung<br />

der Anlagen und mehrere Brücken über die<br />

Parthe bedeutet hätte. Oder ein völlig neuer<br />

Bahnhof zwischen Dresdner und Berliner<br />

Bahnhof, von Sachsen später abgelehnt,<br />

weil schon der Bau eines grossen Sammelbahnhofes<br />

im Zentrum erörtert wurde. Und<br />

schließlich eine Endstation außerhalb der<br />

City. Diese wurde schließlich gebaut. Bis<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

hofsanlagen blieb nur der alte Lokschuppen vom<br />

Eilenburger Bahnhof übrig.<br />

Bild rechts unten: Parallel zum Täubchenweg und<br />

zur Zweinaundorfer Straße schlängelten sich die<br />

Schienen der Eilenburger Bahn durch Reudnitz.<br />

Eine Menge Prunk für eine kurze Strecke<br />

Verschwundene Leipziger Bauwerke: Der Eilenburger Bahnhof<br />

nach Eilenburg war eine 24 Kilometer lange<br />

Strecke zu überbrücken mit Zwischenstationen<br />

in Schönefeld und Taucha.<br />

Nach all den Querelen ging es endlich flott<br />

voran: 1872 kaufte die Eisenbahngesellschaft<br />

ein zirka zehn Hektar großes Areal<br />

am vorgesehenen Standort und erwarb im<br />

selben Jahr von der sächsischen Regierung<br />

die Konzession zum Bau der Bahn. Ab 1873<br />

wurde gebaut, und am 1. November 1874<br />

Der Statteilpark Reudnitz auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände<br />

bietet Möglichkeiten zu Sport, Spiel und<br />

Erholung. Leider zeigt sich die Anlage beim näheren<br />

Hinsehen schon etwas „angegammelt“.<br />

fuhr der erste Zug. Das komplette Bahnhofsgebäude<br />

war dann 1876 vollendet.<br />

Zum Komplex gehörten u.a. Lagerschuppen,<br />

Güterexpedition, ein Lokschuppen mit zehn<br />

Stellplätzen und eine Drehscheibe.<br />

Das 115 Meter lange Bahnhofsgebäude entstand<br />

nach den Plänen des Dresdner Architekten<br />

Richard Steche und sparte nicht mit<br />

Prunk und Aufwand: Wertvolle Materialien<br />

Leben & wohnen<br />

wie Greppiner Verblendstein und Terrakotta-<br />

schmuck wurden reichlich verbaut, der<br />

Bahnhof verfügte über Wartesäle für Passagiere<br />

der ersten bis zur vierten Wagenklasse<br />

und mehrere Speiselokale der unterschiedlichsten<br />

Kategorie. Der Personenverkehr lief<br />

über die heutige Reichpietschstraße ab, die<br />

Anlagen an der Eilenburger Straße dienten<br />

dem Güterumschlag.<br />

Der umfangreiche Betrieb währte freilich<br />

nur rund 40 Jahre. 1915 übernahm der neue<br />

Hauptbahnhof den gesamten Fernverkehr,<br />

der Eilenburger geriet in den Windschatten<br />

und verkam zur Bedeutungslosigkeit. Ein<br />

Kursbuch aus dem Jahre 1938 z.B. verzeichnet<br />

ganze fünf Vorortzüge pro Tag. Nach<br />

Kriegsausbruch wurde der Verkehr noch<br />

weiter reduziert.<br />

Der ansehnliche Bahnhof überstand den<br />

Zweiten Weltkrieg nicht: Bei Bombenangriffen<br />

wurden das Empfangsgebäude völlig,<br />

die Bahnanlagen zum Teil zerstört. Von der<br />

alten Anlage blieb nur der Lokschuppen<br />

übrig, der heute unter Denkmalschutz steht.<br />

Die Stadt Leipzig fand 1997 eine neue Lösung<br />

für das weitgehend verwilderte Gelände:<br />

Die Anlage des Stadtteilparkes Reudnitz,<br />

die international als gelungene Lösung für<br />

die Erneuerung städtischer öffentlicher<br />

Räume gewürdigt wurde und Möglichkeiten<br />

zu Sport und Freizeit bietet.<br />

hanS-Joachim hoffmann<br />

21


22<br />

Freizeit<br />

Buchvorstellung<br />

Thomas Nabert, Heinz-Jürgen Böhme<br />

Zeitspiegel. Das gerettete Leipziger<br />

Fotoarchiv Lindner.<br />

Die Rettung des Archivs der Fotowerkstatt<br />

Lindner ist ein Glücksfall für die<br />

Leipziger Stadt- und Kulturgeschichte.<br />

Der Verein PRO LEIPZIG hat dieses umfassende<br />

Archiv des ehemaligen Obermeisters<br />

der Leipziger Fotografeninnung<br />

über einen Zeitraum von zwei Jahren<br />

dokumentiert. Im Juni 2006 gelang mit<br />

Hilfe von Sponsoren die Aufnahme des<br />

Archivs ins Stadtgeschichtliche Museum<br />

Leipzig. Es wird vom Museum als die<br />

derzeit bedeutendste Fotosammlung<br />

des Hauses eingeschätzt. Über sechstausend<br />

Aufnahmen aus der Zeit von 1888<br />

bis 1968 zeigen viel Unbekanntes vom<br />

alten Leipzig in höchster fotografischer<br />

Qualität.<br />

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Herausgegeben<br />

von PRO LEIPZIG<br />

288 Seiten,<br />

Format 23 x 30<br />

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Duplex-Aufnahmen,<br />

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04105 Leipzig<br />

In Platten kramen<br />

Musikliebhaber finden eine große Auswahl<br />

Sein Hobby zum Beruf gemacht hatte Ralph<br />

Wünschiers, als er 1990 in Halle seinen ersten<br />

Schallplatten- und CD-Laden eröffnete.<br />

Einige Jahre später kam eine Filiale in Leipzig<br />

hinzu. Seit dem 4. Oktober können Musikliebhaber<br />

im neuen Whispers-Geschäft<br />

gleich neben dem <strong>LWB</strong> ServiceKiosk in der<br />

Karl-Liebknecht-Straße stöbern.<br />

Rund 6.000 Schallplatten und 8.000 CDs<br />

hat Ralph Wünschiers vorrätig. Tonträger<br />

unterschiedlicher Musikrichtungen wie Jazz,<br />

Klassik, Alternative Rock, Funk-Rock, Gothic,<br />

Soul oder Hip Hop. „Gerade beim Hip Hop<br />

gibt es ein breites Spektrum, weil diese<br />

Musikrichtung seit 25 Jahren existiert“, so<br />

der 43-Jährige. Er hört am liebsten die Rock-<br />

Pop-Klassiker, mit denen er groß geworden<br />

ist, oder harmonischen Jazz, und spielt Musikstücke<br />

auf seiner akustischen Gitarre.<br />

Über seinen neuen Laden freut sich Ralph<br />

Wünschiers besonders, weil er hell und<br />

geräumig ist: „Es ist ein tolles Arbeiten.“ Im<br />

bisherigen war es beengt und ziemlich chaotisch.<br />

Obwohl er sich nur einige hundert<br />

Meter Luftlinie entfernt befand, kommen<br />

nun auch Kunden zu Whispers, die der Inhaber<br />

bisher nicht kannte. Einige bringen alte<br />

Schallplatten mit, die sie nicht mehr hören,<br />

denn Ralph Wünschiers kauft diese auch an.<br />

Die Kunden können also sowohl in Neuware<br />

als auch in älteren Platten stöbern. Dabei<br />

stoßen sie in einem Bereich des Ladens auf<br />

Michael Nicolai. Der veredelt mit seinem<br />

Textilstickerei-Service alle Arten von Stoffen,<br />

„egal ob es sich um Logos oder gezeichne-<br />

ANZ_leipzig180x54:Layout 1 21.11.2006 13:11 Uhr Seite 1<br />

Ralph Wünschiers Hobby ist Beruf.<br />

Michael Nicolai veredelt Stoffe.. Fotos: kgi<br />

te Motive handelt“, so Nicolai. Die Motive<br />

können per E-Mail geschickt oder im Laden<br />

vorbeigebracht werden. Zwei computergesteuerte<br />

Maschinen besticken die Textilien,<br />

meist ist das Wunschkleidungsstück am<br />

nächsten Tag fertig. s kgi<br />

Whispers Schallplatten & CDs, K.-Liebknecht-Str.<br />

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19 Uhr, Sa 11 bis 15 Uhr.<br />

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wohnzeit 1 / 2007


„Starke Typen“ im Rabet<br />

Mit sportlichem Ehrgeiz mehr Selbstvertrauen gewinnen<br />

Schauspieler Ralf Moeller und Vermieter Frank<br />

Müller am Aktionstag im Freizeittreff Rabet.<br />

Foto: Nico Pöhlandt<br />

Am 2. November startete in Leipzig die Bundeskampagne<br />

„Starke Typen“, die von der<br />

Bundesministerin Ursula von der Leyen und<br />

dem Schauspieler Ralf Moeller unterstützt<br />

wird. Mit Ralf Moeller konnte Ursula von<br />

der Leyen einen idealen Botschafter für die<br />

Aktion gewinnen. Denn der Schauspieler<br />

kennt die schwierige Situation für sozial<br />

Benachteiligte aus dem Ruhrgebiet, in dem<br />

er selbst groß geworden ist. Den Jugendlichen<br />

möchte er im Rahmen dieser Kampagne sein<br />

Lebensmotto vermitteln: „Es ist der Glaube an<br />

dich selbst, der dich stark macht fürs Leben,<br />

damit du was bewegen kannst!“ Ralf Moeller<br />

will den Jugendlichen durch Sport notwendige<br />

Schlüsselqualifikationen wie Fleiß, Disziplin,<br />

Ehrgeiz und Teamgeist vermitteln.<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

Der Schauspieler besuchte das Schul- und<br />

Freizeitzentrum „Rabet“ im Leipziger Osten.<br />

Mehr als 200 Jugendliche kamen zum<br />

Treffen. Mit Selbstvertrauen, Ausdauer und<br />

Eigeninitiative könnten junge Leute trotz erschwerter<br />

Startbedingungen erfolgreich im<br />

Leben sein, war der Tenor der Veranstaltung.<br />

Insbesondere sportliches Engagement sei<br />

dafür wichtig. Im Fitness-Parcours standen<br />

daher auch sportliche Aktivitäten ganz oben<br />

auf dem Programm der „Starken Typen“ im<br />

Offenen Freizeitreff „Rabet“.<br />

Das Bundesfamilienministerium verfolgt mit<br />

der Kampagne drei Ziele: die Bekämpfung<br />

von sozialer Benachteiligung, die Stärkung<br />

von Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche<br />

sowie von Eigenverantwortung und<br />

sozialem Engagement. Wie das Jugendamt<br />

informierte, gibt es die Zusage von Ralf<br />

Moeller, nach einem Jahr wieder nach Leipzig<br />

zu kommen, um zu schauen, welche<br />

Veränderungen erreicht wurden.<br />

Mit dieser Kampagne sollen nachhaltig wirkende<br />

Strukturen im Leipziger Osten entstehen,<br />

mit einem breiten und vielfältigen<br />

Sportangebot für Kinder und Jugendliche.<br />

Das Jugendamt verband diese Veranstaltung<br />

mit Anfragen an Unternehmen und<br />

Einrichtungen, die sich an diesem Tag mit<br />

ihren Angeboten für Jugendliche präsentieren<br />

konnten. Mit dabei war Vermieter Frank<br />

Müller am <strong>LWB</strong>-Infostand, um Fragen zur<br />

Wohnungssuche zu beantworten. s red<br />

Mehr dazu: www. ralf-moeller.de<br />

Junge Seite<br />

Ein gewonnenes Haus kann<br />

nicht abgeschrieben werden<br />

Wer bei einem Gewinnspiel im Rahmen<br />

einer Werbeaktion als Hauptpreis ein<br />

(hier: Fertig-)Haus bekommt und es anschließend<br />

vermietet, der kann „mangels<br />

eigener Aufwendungen für die Anschaffung“<br />

keine Absetzung für Abnutzung beanspruchen.<br />

Hier wollte der Gewinner für<br />

sein Haus im Wert von 190.000 € pro Jahr<br />

5 Prozent = 9.500 € steuersparend von<br />

den Mieteinkünften absetzen. Der Bundesgerichtshof:<br />

„Abschreiben“ als Ausgleich<br />

für eingetretenen „Wertverzehr“<br />

kann nur der, der zuvor Aufwendungen<br />

zu tragen hatte. (AZ: IX R 24/04)<br />

Übertragenes Eigentum ist<br />

kein Geschenk<br />

Hat ein Mann seiner Frau das Miteigentum<br />

an seinem Grundstück „übertragen“,<br />

so handelt es sich um eine „Zuwendung<br />

unter Ehegatten“, nicht um<br />

eine Schenkung. Die Folge: Auch wenn<br />

die Frau ihren Mann betrügt, kann er die<br />

Grundstücksübertragung nicht „wegen<br />

Treulosigkeit“ rückgängig machen, weil<br />

diese Möglichkeit nur durch den Widerruf<br />

einer Schenkung gegeben ist. (Hier<br />

hatten die Eheleute einen Ehevertrag<br />

geschlossen, der die Grundstücksübertragung<br />

enthielt, die als „Würdigung und<br />

Ausgleich der Arbeitsleistung“ der Frau<br />

dargestellt wurde.) (Oberlandesgericht<br />

Frankf./M., 19 W 41/06)<br />

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Legende:<br />

us = unsaniert<br />

ts = teilsaniert<br />

s = saniert<br />

n = Neubau<br />

MV = Mietvertrag<br />

TG = Tiefgarage<br />

EBK = Einbauküche<br />

WBS = Wohnberechtigungsschein<br />

* = eine individuelle Förderung<br />

der Miete kann beantragt werden<br />

wohnzeit 1 / 2007


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Angelegenheiten entgegengenommen.<br />

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Neulindenau, Leutzsch<br />

ServiceKiosk Dr.-Hermann-Duncker-Str.<br />

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Ombudsfrau der <strong>LWB</strong><br />

Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />

E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />

Stehen Sie, liebe Mieter, vor scheinbar<br />

unlösbaren Problemen,<br />

die Sie bisher mit Ihren Ansprechpartnern<br />

nicht klären konnten, so<br />

wenden Sie sich bitte schriftlich<br />

vertrauensvoll an:<br />

Leipziger Wohnungs- und<br />

Baugesellschaft mbH<br />

Ombudsfrau<br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

Mit der Mietzahlung im<br />

Rückstand?<br />

Sie geraten in Schwierigkeiten<br />

bei der Mietzahlung?<br />

Lassen Sie keine Zeit vergehen,<br />

die Mitarbeiter Soziales<br />

beraten Sie. Für die<br />

Geschäftsstelle:<br />

Nord:<br />

Bianka Beck , Tel. 9 92 31 11<br />

Ost:<br />

Frau Stoll, Tel. 9 92 31 12<br />

Süd:<br />

Frau Pfau, Tel. 9 92 31 13<br />

West/Altbau:<br />

Frau Trinks, Tel. 9 92 31 14<br />

West/Grünau:<br />

Frau Heidrich, Tel. 9 92 28 08<br />

Die <strong>LWB</strong> Service Seite<br />

<strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />

Der Notdienst der <strong>LWB</strong> ist<br />

rund um die Uhr erreichbar:<br />

Telefon 9 92 17 77. Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation<br />

und Elektrotechnik<br />

sowie Gebäudesicherung.<br />

Das <strong>LWB</strong> ServiceTeam hilft Tag und<br />

Nacht.<br />

Gästewohnungen<br />

Die <strong>LWB</strong> bietet ihren Mietern<br />

Gästewohnungen an. Die<br />

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Grünau, Neu-Lindenau,<br />

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<strong>LWB</strong> ServiceKiosken.<br />

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Sollten Sie eine Ausgabe vermissen,<br />

so rufen Sie uns an:<br />

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wohnzeit 1 / 2007


2007<br />

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Prager Straße 21, 0341 - 9 92 39 99<br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

wohnzeit 1 / 2007<br />

1 Mo Neujahr 1. Wo 1 Do 1 Do 1 So 1 Di Maifeiertag 1 Fr<br />

2 Di 2 Fr 2 Fr 2 Mo 14. Wo 2 Mi 2 Sa<br />

3 Mi 3 Sa 3 Sa 3 Di 3 Do 3 So<br />

4 Do 4 So 4 So 4 Mi 4 Fr 4 Mo 23. Wo<br />

5 Fr 5 Mo 6. Wo 5 Mo 10. Wo 5 Do 5 Sa 5 Di<br />

6 Sa 6 Di 6 Di 6 Fr Karfreitag 6 So 6 Mi<br />

7 So 7 Mi 7 Mi 7 Sa 7 Mo 19. Wo 7 Do<br />

8 Mo 2. Wo 8 Do 8 Do 8 So Ostersonntag 8 Di 8 Fr<br />

9 Di 9 Fr 9 Fr 9 Mo Ostermontag 15. Wo 9 Mi 9 Sa<br />

10 Mi 10 Sa 10 Sa 10 Di 10 Do 10 So<br />

11 Do 11 So 11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo 24. Wo<br />

12 Fr 12 Mo 7. Wo 12 Mo 11. Wo 12 Do 12 Sa 12 Di<br />

13 Sa 13 Di 13 Di 13 Fr 13 So 13 Mi<br />

14 So 14 Mi 14 Mi 14 Sa 14 Mo 20. Wo 14 Do<br />

15 Mo 3. Wo 15 Do 15 Do 15 So 15 Di 15 Fr<br />

16 Di 16 Fr 16 Fr 16 Mo 16. Wo 16 Mi 16 Sa<br />

17 Mi 17 Sa 17 Sa 17 Di 17 Do Himmelfahrt 17 So<br />

18 Do 18 So 18 So 18 Mi 18 Fr 18 Mo 25. Wo<br />

19 Fr 19 Mo 8. Wo 19 Mo 12. Wo 19 Do 19 Sa 19 Di<br />

20 Sa 20 Di 20 Di 20 Fr 20 So 20 Mi<br />

21 So 21 Mi 21 Mi 21 Sa 21 Mo 21. Wo 21 Do Sommeranfang<br />

Frühlingsanfang<br />

22 Mo 4. Wo 22 Do 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr<br />

23 Di 23 Fr 23 Fr 23 Mo 17. Wo 23 Mi 23 Sa<br />

24 Mi 24 Sa 24 Sa 24 Di 24 Do 24 So<br />

25 Do 25 So 25 So Beginn Sommerzeit 25 Mi 25 Fr 25 Mo 26. Wo<br />

26 Fr 26 Mo 9. Wo 26 Mo 13. Wo 26 Do 26 Sa 26 Di<br />

27 Sa 27 Di 27 Di<br />

27 Fr 27 So Pfingstsonntag 27 Mi<br />

28 So 28 Mi 28 Mi 28 Sa 28 Mo Pfingstmontag 22. Wo 28 Do<br />

29 Mo 5. Wo 29 Do 29 So 29 Di 29 Fr<br />

30 Di 30 Fr 30 Mo 18. Wo 30 Mi 30 Sa<br />

31 Mi 31 Sa 31 Do<br />

Schulferien in Sachsen 200<br />

Winter 12.02. – 23.02.<br />

Ostern 05.04. – 13.04.<br />

Pfingsten 26.05. – 29.05.<br />

Sommer 23.07. – 31.08.<br />

Herbst 08.10. – 19.10.<br />

Weihnachten 22.12. – 02.01.<br />

2<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 - 99 20<br />

www.lwb.de


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Winter 12.02. – 23.02.<br />

Ostern 05.04. – 13.04.<br />

Pfingsten 26.05. – 29.05.<br />

Sommer 23.07. – 31.08.<br />

Herbst 08.10. – 19.10.<br />

Weihnachten 22.12. – 02.01.<br />

1 So 1 Mi 1 Sa 1 Mo 40. Wo 1 Do 1 Sa<br />

2 Mo 27. Wo 2 Do 2 So 2 Di 2 Fr 2 So 1. Advent<br />

3 Di 3 Fr 3 Mo 36. Wo 3 Mi Tag der Deutschen Einheit 3 Sa 3 Mo 49. Wo<br />

4 Mi 4 Sa 4 Di 4 Do 4 So 4 Di<br />

5 Do 5 So 5 Mi 5 Fr 5 Mo 45. Wo 5 Mi<br />

6 Fr 6 Mo 32. Wo 6 Do 6 Sa 6 Di 6 Do<br />

7 Sa 7 Di 7 Fr 7 So 7 Mi 7 Fr<br />

8 So 8 Mi 8 Sa 8 Mo 41. Wo 8 Do 8 Sa<br />

9 Mo 28. Wo 9 Do 9 So 9 Di 9 Fr 9 So 2. Advent<br />

10 Di 10 Fr 10 Mo 37. Wo 10 Mi 10 Sa 10 Mo 50. Wo<br />

11 Mi 11 Sa 11 Di 11 Do 11 So 11 Di<br />

12 Do 12 So 12 Mi 12 Fr 12 Mo 46. Wo 12 Mi<br />

13 Fr 13 Mo 33. Wo 13 Do 13 Sa 13 Di 13 Do<br />

14 Sa 14 Di 14 Fr 14 So 14 Mi 14 Fr<br />

15 So 15 Mi 15 Sa 15 Mo 42. Wo 15 Do 15 Sa<br />

16 Mo 29. Wo 16 Do 16 So 16 Di 16 Fr 16 So 3. Advent<br />

17 Di 17 Fr 17 Mo 38. Wo 17 Mi 17 Sa 17 Mo 51. Wo<br />

18 Mi 18 Sa 18 Di 18 Do 18 So 18 Di<br />

19 Do 19 So 19 Mi 19 Fr 19 Mo 47. Wo 19 Mi<br />

20 Fr 20 Mo 34. Wo 20 Do 20 Sa 20 Di 20 Do<br />

21 Sa 21 Di 21 Fr 21 So 21 Mi Buß- und Bettag 21 Fr<br />

22 So 22 Mi 22 Sa 22 Mo 43. Wo 22 Do 22 Sa Winteranfang<br />

23 Mo 30. Wo 23 Do 23 So Herbstanfang 23 Di 23 Fr 23 So 4. Advent<br />

24 Di 24 Fr 24 Mo 39. Wo 24 Mi 24 Sa 24 Mo Heiligabend 52. Wo<br />

25 Mi 25 Sa 25 Di 25 Do 25 So 25 Di 1. Weihnachtstag<br />

26 Do 26 So 26 Mi 26 Fr 26 Mo 48. Wo 26 Mi 2. Weihnachtstag<br />

27 Fr 27 Mo 35. Wo 27 Do 27 Sa 27 Di 27 Do<br />

28 Sa 28 Di 28 Fr 28 So Ende Sommerzeit 28 Mi 28 Fr<br />

29 So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 44. Wo 29 Do 29 Sa<br />

30 Mo 31. Wo 30 Do 30 So 30 Di 30 Fr 30 So<br />

31 Di 31 Fr 31 Mi Reformationstag 31 Mo Silvester 1. Wo<br />

2007<br />

Zentrale Vermietung Das <strong>LWB</strong> MieterTelefon<br />

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2 wohnzeit 1 / 2007


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2


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für das Jahr 2007.<br />

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wohnzeit 1 / 2007


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wohnzeit 1 / 2007<br />

Anzeige<br />

Das „familien extra“ der Stadtwerke Leipzig:<br />

Sieger des Beteiligungs-Wettbewerbes stehen fest<br />

Die Stadtwerke Leipzig starteten im Oktober<br />

2006 ihre neue Förderaktion „familien extra“.<br />

Sie soll in den nächsten Jahren dazu beitragen,<br />

dass Leipzig eine familienfreundliche<br />

Stadt ist und bleibt, in der sich Familien und<br />

ihr Nachwuchs auch weiterhin ganz besonders<br />

wohl fühlen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />

werden die Stadtwerke<br />

Leipzig in den nächsten drei Jahren so<br />

Engagement, Ideen und Kräfte bündeln und<br />

gezielt dort einsetzen, wo es Familien nachhaltig<br />

hilft.<br />

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwi-<br />

schen den Stadtwerken Leipzig – Geschäftsführer<br />

Raimund Otto, Pressesprecherin Marion Danne-<br />

boom – und dem Jugendamt der Stadt Leipzig,<br />

Beigeordneter Prof. Dr. Thomas Fabian.<br />

Mit dem ersten Kooperationspartner Jugendamt<br />

der Stadt Leipzig wurde die gemeinsame<br />

Kooperationsvereinbarung am 20.<br />

Oktober 2006 im Jugendkulturzentrum<br />

O.S.K.A.R. von Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Raimund Otto und dem Beigeordneten für<br />

Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule der<br />

Stadt Leipzig, Prof. Dr. Thomas Fabian,<br />

feierlich unterzeichnet.<br />

Die Stadtwerke unterstützten im Rahmen von<br />

„familien extra“ als erstes konkretes Projekt<br />

die Preisverleihung beim „Beteiligungs-Wettbewerb“<br />

des Jugendamtes. Am<br />

23. November 2006 fand im<br />

Freizeitzentrum „Am Rabet“<br />

die Siegerehrung statt. Ausgezeichnet<br />

wurden die innovativsten<br />

und nachhaltigsten Projekte, die sowohl<br />

Kindern als auch Eltern Möglichkeiten<br />

geben, eigene Wünsche und Vorstellungen<br />

in Kindertagesstätten einzubringen und bei<br />

der Umsetzung der Ideen aktiv mitzuwirken.<br />

Unter dem Motto „Einmischen mit Folgen“<br />

wurden Projekte zur Unterstützung der<br />

Beteiligung von Kindern ausgezeichnet.<br />

Hier bewarben sich acht Träger bzw. Einrichtungen.<br />

Im Wettbewerb „Einmischen<br />

gefordert“ ging es um die Möglichkeiten<br />

der Partizipation von Eltern. Sieben Einrichtungen<br />

beteiligten sich an der Ausschreibung.<br />

Die Jury, in der unter anderem<br />

die fachlichen Vertreter der Stadt und ein<br />

Vertreter der Stadtwerke Leipzig mitwirkten,<br />

haben jetzt die Sieger festgelegt:<br />

Beim Wettbewerb „Einmischen mit Folgen“<br />

setzte sich der Verein Internationales Bildungs-<br />

und Sozialwerk e.V./Bauernhofkindergarten<br />

Mölkau mit seinem Projekt „Der<br />

Futtergarten mit Holzwerkstatt – eine Entscheidung<br />

der Kinder“ durch. Ausschlaggebend<br />

war, dass die Initiative von den<br />

Kindern kam und die Umsetzung durch sie<br />

selbst bestimmt wurde, während die Betreuer<br />

vorwiegend beratend zur Seite standen. So<br />

konnten die Wünsche und Vorstellungen<br />

der Kinder in das Projekt einfließen und der<br />

Futtergarten orientierte sich nah am Lebensalltag<br />

der Kinder. Eigene Gestaltungsideen<br />

konnten ausprobiert werden und die<br />

Kinder sammelten Erfahrungen, wie man<br />

gemeinsam ein Ziel erreicht und dabei die<br />

eigene Meinung in der Gruppe vertritt. Durch<br />

die Möglichkeit, ihre ganz eigenen Ideen in<br />

die Tat umzusetzen, wurden Gruppengefühl<br />

und Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.<br />

Beim Wettbewerb „Einmischen gefordert“<br />

setzte sich das Projekt „9 3/4 – die selbstgesteuerte<br />

Neuorganisation der Elternmitarbeit“<br />

der Freien Schule Leipzig e. V. mit<br />

dem ersten Platz durch: Eine Gruppe engagierter<br />

Eltern initiierte gemeinsam mit den<br />

beiden Fachbereichen Schule und Hort vor<br />

zwei Jahren ein Projekt, das u. a. die Elternmitwirkung<br />

insgesamt aktivieren und dafür<br />

neue Strukturen schaffen sollte. Dabei<br />

wurde ein System entwickelt, in dem sich alle<br />

Eltern zur Mitarbeit in einer AG verpflichten.<br />

Z. B. gibt es die AG Pädagogische Dienste,<br />

in der Eltern inhaltliche Angebote für die<br />

Kinder entwickeln, sich an Ausflügen und<br />

Fahrten der Kinder beteiligen, Feste vorbereiten<br />

und die Pädagogen bei der Ganztagesbetreuung<br />

unterstützen. So können sich alle<br />

Eltern einbringen. Zudem wird die Kommunikation<br />

der Eltern untereinander und<br />

mit dem Pädagogenteam gefördert.<br />

Unterstützt wurde die Preisverleihung<br />

durch die Bank für Sozialwirtschaft sowie<br />

Sachpreise vom Zoo Leipzig und von Euro-<br />

Eddy. Die Stadtwerke Leipzig stifteten im<br />

Rahmen des „familien extra“ jeweils 1.000<br />

Euro für beide erste Plätze. Auch die 2. und<br />

3. Plätze konnten sich über Geldprämien<br />

der Stadtwerke Leipzig freuen.<br />

1


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Wir möchten Sie in dieser Broschüre über<br />

Möglichkeiten informieren, wie Sie in den<br />

eigenen vier Wänden bei Ihrem kommunalen<br />

Vermieter <strong>LWB</strong> sicher älter werden<br />

können und sich dabei das Maß an Betreuung<br />

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Wir unterstützen Sie gern:<br />

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