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wohnzeit - Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH

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Aktuell<br />

Balkonwettbewerb geht weiter<br />

Kolonnadenviertel im Gespräch<br />

Bericht über Vergaben<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Sommerfeste<br />

Ehrenämter<br />

Dachverband<br />

Sagen, was gefällt<br />

Auf dem Weg zur „großen Familie“<br />

Mini-Dampflok schnauft<br />

Bahnreisende am Auensee<br />

August /September 2007 Jahrgang 18 / Nr. 5<br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

Das K<strong>und</strong>enmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

www.lwb.de<br />

Leben & Wohnen<br />

In Gemeinschaft wohnen<br />

Stadtteilpark fertiggestellt<br />

Historie: Gewandgäßchen<br />

Freizeit<br />

Aktiv durch Leipzig<br />

Rätselspaß<br />

Pilze sammeln


Gestaltung:k Foto: Rolf Arnold<br />

INNERE SICHERHEIT---<br />

Was gibt dir Sicherheit?<br />

ABOS FÜR DIE NEUE SPIELZEIT<br />

Spielzeit 07 | 08<br />

DAS THEMEN-ABO! 6 Stücke zur „INNEREN SICHERHEIT“ --- Einladung zu Veranstaltungen, Gastspielen <strong>und</strong> Gesprächen<br />

r<strong>und</strong> um unser Spielzeitthema --- Programmheft kostenlos frei Haus --- min. 30 % Ermäßigung +++ PREMIERE Der<br />

besondere Abend mit festen Plätzen, Gratisprogramm heft, Tischreservierung <strong>und</strong> Taxiruf +++ WAHL-ABONNEMENTS<br />

6 –10 Gutscheine mit freier Wahl bei Inszenierung, Spielstätte <strong>und</strong> Termin +++ MELANGE 6 Vorstellungen in Oper, Schau-<br />

spiel <strong>und</strong> Musikalischer Komödie +++ FANTA 4 Für alle in Schule <strong>und</strong> Ausbildung Schauspiel zum Minipreis<br />

Am besten kaufen Sie Ihr neues Abo am 30. 9. zum TAG DER OFFENEN TÜR im Schauspielhaus. Ab 12 Uhr zeigen wir Ihnen, was die neue Saison vor,<br />

auf <strong>und</strong> hinter der Bühne bietet. Ab 18 Uhr lädt der Fre<strong>und</strong>eskreis des Schauspiels ein zum Theaterfest mit „Barbara Trommer <strong>und</strong> Gästen“, darunter<br />

der Lose Skiffl e Gemeinschaft Leipzig-Mitte. EINTRITT FREI!<br />

INFORMATION|BUCHUNG Besucherservice im Schauspielhaus --- Telefon (03 41) 12 68-168 | www.schauspiel-leipzig.de<br />

Stefan Kaminsky, Schauspieler


Seite 4 <strong>und</strong> 5<br />

Balkonwettbewerb<br />

Vergabebericht<br />

Seite 6 <strong>und</strong> 7<br />

Ehrenämter<br />

Dachverband<br />

Seite 8 <strong>und</strong> 9<br />

Historie: Gewandgäßchen<br />

Kolonnadenviertel<br />

Seite 10 <strong>und</strong> 11<br />

Energie sparen<br />

Sommerfest<br />

Seite 12 bis 13<br />

Parkeisenbahn<br />

Seite 14 bis 15<br />

Platz zum Spielen in der Innenstadt<br />

Die Förderung geht weiter<br />

Seite 16 <strong>und</strong> 17<br />

Eine andere Wohngemeinschaft<br />

Seite 18 <strong>und</strong> 19<br />

Rätselspaß<br />

Verschw<strong>und</strong>ene Bauwerke<br />

Seite 20 <strong>und</strong> 21<br />

Kinderbeet im Schrebergarten<br />

Premierenzeit<br />

Seite 22 <strong>und</strong> 23<br />

Aktiv durch Leipzig<br />

Auf in die Pilze<br />

Seite 24 <strong>und</strong> 25<br />

<strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

Service-Seite<br />

Seite 26 bis 28<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

Die <strong>wohnzeit</strong> im Internet:<br />

www.lwb.de<br />

Titelfotos: Bianka Beck, kgi<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Prager Straße 21<br />

04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Abt. Presse- <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

Fax 0341 - 9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 41.000<br />

Layout, Druckvorbereitung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung<br />

gmbh, leipzig<br />

Druck: Messedruck Leipzig G<strong>mbH</strong><br />

Vertrieb: LWB, Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

<strong>und</strong> Media Service Gebhardt<br />

Anzeigen: MCS Marketing &<br />

Communication-Service<br />

Tel. 0341 - 4 11 21 99 <strong>und</strong> 4 11 21 90<br />

Fax 0341 - 4 11 21 97<br />

E-Mail: mail-intern@web.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte <strong>und</strong> Fotos sowie für<br />

Anzeigeninhalte wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

Editorial<br />

viele Zuschriften sind schon eingegangen - wir erwarten noch mehr:<br />

mit Ihren Vorschlägen für die Balkone <strong>und</strong> Mieter(vor)gärten, die<br />

es auf die besten drei Plätze beim Wettbewerb 2007 um die<br />

schönsten „Exemplare“ schaffen wollen – Seite 4.<br />

Nachbarschaften - die neue Rubrik, unter der wir Ihnen Menschen<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeit vorstellen möchten. Den Auftakt macht ein Mieter,<br />

der die Parkeisenbahn zum Schnaufen bringt – ab Seite 12.<br />

Viele Akteure engagieren sich in <strong>und</strong> für ihren Stadtteil, mit welchem<br />

Erfolg – lesen Sie auf den Seiten 9 <strong>und</strong> 14.<br />

Pflegedienste leisten Hervorragendes, um die Betreuung Pflegebedürftiger<br />

in deren Wohnung zu ermöglichen. Aber nicht immer<br />

ist Pflege zu Hause möglich – erfahren Sie mehr über eine neue<br />

<strong>und</strong> ganz besondere Wohngemeinschaft, auf den Seiten 16 <strong>und</strong> 17.<br />

Bleiben oder werden Sie aktiv! Wie das am besten in Ihrer nahen<br />

Umgebung gehen kann – lesen Sie selbst, Seite 22.<br />

Ve r o n i k a Sc h l i e b e<br />

re d a k t i o n w o h n z e i t<br />

3


Aus der LWB-Zentrale<br />

Stadtrat<br />

Leipzigs Partnerstädte<br />

kennenlernen<br />

Seit neun Jahren gibt es die<br />

„Bürgerreisen“. Diese mehrtägigen<br />

Städtereisen in die<br />

Partnerstädte Leipzigs werden<br />

vom Referat Europäische<br />

<strong>und</strong> Internationale Zusammenarbeit<br />

begleitet <strong>und</strong> von<br />

einem Reisebüro durchgeführt.<br />

Mit diesen Reisen haben<br />

interessierte <strong>Leipziger</strong><br />

die Möglichkeit, die Partnerstädte<br />

ihrer Stadt näher kennenzulernen.<br />

Über die Bürgerreise wird<br />

langfristig vorher im <strong>Leipziger</strong><br />

Amtsblatt informiert. Im<br />

letzten Jahr führte die Reise<br />

in die Partnerstadt Houston,<br />

in diesem Jahr führt sie im<br />

September nach Addis Abeba.<br />

Eine soeben neu erschienende<br />

Broschüre „Leipzigs<br />

Partnerstädte“ informiert<br />

darüber. s<br />

Im Internet: www.leipzig.de/<br />

international<br />

Leserpost<br />

Freiflächengestaltung<br />

Wir bedanken uns bei allen Zusendungen<br />

<strong>und</strong> abgegebenen<br />

Vorschlägen auf dem Stadtteilfest<br />

Schönefeld <strong>und</strong> auf<br />

dem Mieterfest Stöckelstraße<br />

zur Freiflächengestaltung Stöckelstraße/Clara-Wieck-Straße<br />

(<strong>wohnzeit</strong> Nr. 4, S. 6). Alle eingegangenen<br />

34 Vorschläge werden<br />

ausgewertet <strong>und</strong> nehmen Einfluss<br />

auf die künftige Gestaltung<br />

der Freifläche.<br />

Wir werden in der <strong>wohnzeit</strong> bis<br />

Jahresende darüber berichten,<br />

wie es mit der Gestaltung der<br />

Freifläche weitergeht. s Re d<br />

Gefragt sind Ihre Vorschläge<br />

Balkonwettbewerb geht weiter<br />

Die schönsten Balkone <strong>und</strong><br />

Mieter(vor)gärten 2007 der LWB<br />

werden gesucht. Nennen Sie uns<br />

Ihren Vorschlag: Ihnen gefällt<br />

der Balkon oder Mieter(vor)garten<br />

Ihres Nachbarn? Sie finden<br />

den Balkon oder Mietergarten,<br />

an dem Sie oft vorbeikommen,<br />

besonders schön <strong>und</strong> wissen,<br />

dass es sich um eine LWB-Wohnung<br />

handelt? Oder Sie sind der<br />

Meinung: Mein Balkon ist der<br />

schönste. Dann nennen Sie uns<br />

Ihren Favoriten! Senden Sie Ihren<br />

Vorschlag für den schönsten<br />

Balkon <strong>und</strong>/oder Mieter(vor)garten<br />

2007 an:<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Redaktion <strong>wohnzeit</strong><br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

Kennwort: Balkon 2007<br />

Einsendeschluss:<br />

17. September 2007.<br />

Vergessen Sie bitte nicht Name,<br />

Vorname <strong>und</strong> Anschrift anzugeben<br />

<strong>und</strong> seit wann sie LWB-<br />

Mieter sind.<br />

Schildern Sie kurz, was an Ihrem<br />

Vorschlag das Besondere ist.<br />

Die drei schönsten Balkone <strong>und</strong><br />

die drei schönsten Mieter(vor)<br />

gärten werden von einer LWB-<br />

Jury ausgewählt <strong>und</strong> prämiert.<br />

Als Preise locken: 3 x je ein Gar-<br />

tengutschein im Wert von 100€.<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt <strong>und</strong> in der <strong>wohnzeit</strong><br />

veröffentlicht. s<br />

Rätsel-Auflösung Sitz des Bürgervereins<br />

Auflösung aus <strong>wohnzeit</strong> Nr.4:<br />

Lösungswort: Gästewohnung.<br />

Über einen R<strong>und</strong>gang durchs<br />

Bildermusuem Leipzig freuen<br />

sich:<br />

Karin Märten, Max-Borsdorf-Straße;<br />

Hannelore Hell, Thaerstraße;<br />

Ursula Beutler, Stuttgarter Allee;<br />

Jens Lindner, Ranstaedter Steinweg;<br />

Susanne Radestock, Gerberstraße;<br />

Wolfgang Denecke,<br />

Nürnberger Straße; Edeltraud<br />

<strong>und</strong> Rolf Schreiber, Straße des<br />

18. Oktober; Margit Bludau,<br />

Poserstraße ; Thomas Gläß,<br />

Philipp-Rosenthal-Straße; Heinz<br />

Fuchs, Stuttgarter Allee.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Gesucht wird der schönste Balkon 2007. Foto: LWB<br />

Diese neun Fehler mussten entdeckt<br />

werden.<br />

Der Bürgerverein Ostvorstadt<br />

hat seinen Sitz in der Dresdner<br />

Straße 82, der sich in Privatbesitz<br />

befindet <strong>und</strong> nicht, wie versehentlich<br />

angegeben, von der<br />

LWB verwaltet wird.<br />

www.bvostvorstadt.de<br />

Leserbriefe an:<br />

LWB<br />

Redaktion <strong>wohnzeit</strong><br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig,<br />

Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />

berücksichtigen.)<br />

4 <strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

Re d<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />

der LWB <strong>und</strong> ihrer Tochterunternehmen sind von<br />

der Teilnahme ausgeschlossen.)


Mit-Menschen<br />

Nachbarschaftsprojekt „Funke“ vermittelt neue Perspektive<br />

<strong>Wohnungs</strong>lose Alkoholkranke<br />

<strong>und</strong> Drogenabhängige, die ihre<br />

Sucht erfolgreich bekämpft<br />

haben <strong>und</strong> nun nach neuen<br />

Perspektiven in ihrem Leben<br />

suchen, möchte die Diakonie<br />

Leipzig tatkräftig unterstützen.<br />

Auf der Basis dieser Überlegungen<br />

entstand in Kooperation<br />

mit der LWB das Wohn- <strong>und</strong><br />

Nachbarschaftsprojekt „Funke“,<br />

das nun Gestalt annimmt.<br />

In der Eutritzscher Straße hat die<br />

Diakonie Leipzig seit Juni drei<br />

Wohnungen angemietet, die sie<br />

an Menschen untervermietet,<br />

die ihre Suchtproblematik in<br />

den Griff bekommen haben. „Es<br />

ist eine Station des betreuten<br />

Wohnens, die an unsere Beratungsstelle<br />

angekoppelt ist“, erklärt<br />

Benjamin Förster, Leiter der<br />

Suchtberatungsstelle „Blaues<br />

Kreuz“. Unter Anleitung erfahrener<br />

Sozialarbeiter sollen Orientierungshilfe<br />

<strong>und</strong> praktische<br />

Unterstützung gewährt werden,<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

beispielsweise bei der Suche<br />

nach einer Wohnung, denn die<br />

Unterbringung hier ist als Übergangslösung<br />

gedacht <strong>und</strong> auf<br />

sechs bis 12 Monate begrenzt.<br />

Wer als Mieter hierher kommt,<br />

hat eine längere Suchtkarriere<br />

hinter sich, aber ebenso eine<br />

erfolgreich absolvierte mehrmonatige<br />

stationäre Therapie.<br />

Dies ist Voraussetzung, um eine<br />

Wohnung von der Diakonie anmieten<br />

zu können. „Schließlich<br />

wollen wir Hilfe zur Selbsthilfe<br />

bieten statt vorhandenes Suchtverhalten<br />

zu unterstützen“, so<br />

Benjamin Förster. Die Ein-Raum-<br />

Wohnungen sind komplett ausgestattet,<br />

was vor allem mittels<br />

Möbelspenden geschah. Weiterhin<br />

wird die Diakonie mit einem<br />

Ansprechpartner direkt vor Ort<br />

sein, <strong>und</strong> zwar in zwei Erdgeschosswohnungen,<br />

die die LWB<br />

zur Verfügung stellt. Dieser Sozialberater<br />

bietet allen Mietern<br />

des Hauses Hilfe bei anstehenden<br />

Problemen an. Zudem wird<br />

er in regelmäßigen Abständen<br />

gemeinsame Abende für alle Interessierten<br />

veranstalten.<br />

„Nachbarschaft“ ist hier das<br />

Schlüsselwort: „Wir erhoffen<br />

uns einen nachbarschaftlichen<br />

Zusammenhalt. Vielleicht bekommen<br />

die Mieter Lust, im<br />

Sinne der guten Nachbarschaft<br />

selbst öfter etwas gemeinsam<br />

auf die Beine zu stellen“, so<br />

Benjamin Förster, so dass der<br />

„Funke“ überspringt <strong>und</strong> positiven<br />

Einfluss nimmt. s<br />

Auftragsvergaben im Jahr 2006<br />

Vergabebericht liegt vor <strong>und</strong> kann im Internet abgerufen werden<br />

Der Jahresbericht der LWB zu<br />

den im Jahr 2006 vergebenen<br />

Leistungen liegt vor. Der Bericht<br />

dokumentiert die abgerechneten<br />

Bauleistungen, Lieferungen<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen sowie<br />

Beauftragungen von Planungsleistungen<br />

von Architekten <strong>und</strong><br />

Ingenieuren. Berücksichtigt sind<br />

auch die Lieferungen von Gas,<br />

Fernwärme, Strom <strong>und</strong> Wasser<br />

für die Mieter der LWB.<br />

Die LWB hat im Jahr 2006 Aufträge<br />

mit einem Gesamtvolumen<br />

von ca. 105,5 Mio. Euro<br />

vergeben. Hiervon wurden ca.<br />

Benjamin Förster kümmert sich<br />

um jene, die ihre Sucht in den Griff<br />

bekommen haben. Foto: kgi<br />

37,8 Mio. Euro als Bauleistungen<br />

für Instandhaltungen <strong>und</strong><br />

Instandsetzungen, den Ausbau<br />

von Leerwohnungen, Modernisierungen,<br />

Sanierungen <strong>und</strong><br />

Rückbauvorhaben einschließlich<br />

der Planungsleistungen<br />

zu 98 Prozent in der Region<br />

Leipzig/Halle/Sachsen vergeben.<br />

Dienstleistungen ohne<br />

Planungsleistungen wurden in<br />

Höhe von 26,2 Mio. Euro zu 75<br />

Prozent <strong>und</strong> Lieferungen in Höhe<br />

von 41,5 Mio. Euro zu 100 Prozent<br />

in der Region Leipzig/Halle/Sachsen<br />

beauftragt.<br />

Kg i<br />

Gegenüber dem Berichtszeitraum<br />

2005 ist das Volumen bei<br />

den Bauleistungen gestiegen<br />

(2005 = 30,6 Mio. Euro).<br />

Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit<br />

lag 2006 auf Sanierungs-<br />

<strong>und</strong> Modernisierungsprojekten,<br />

auf Instandhaltungen<br />

sowie auf Projekten des Stadtumbaus.<br />

s<br />

Im Internet unter www.lwb.de<br />

Re d<br />

Aus der LWB-Zentrale<br />

Kurz notiert<br />

Leuchtwerbung<br />

zwischengelagert<br />

Die denkmalgeschützte<br />

Leuchtwerbung wurde am 26.<br />

Juni vom Dach der Richard-<br />

Wagner-Straße 12 von einer<br />

Fachfirma demontiert <strong>und</strong><br />

eingelagert. Die Leuchtreklame<br />

soll in die zukünftige<br />

Bebauung integriert werden.<br />

Nach Vorliegen der Ergebnisse<br />

des Architektenwettbewerbs<br />

für das Areal am Brühl/<br />

Richard-Wagner-Straße kann<br />

der neue Standort bestimmt<br />

werden. s Re d<br />

Einführung einer<br />

Pflegezeit im<br />

Gespräch<br />

Sozialministerin Helma Orosz<br />

begrüßt die Ergebnisse des<br />

Koalitionausschusses im<br />

B<strong>und</strong>estag, nach der Beschäftigte,<br />

die einen Angehörigen<br />

zu Hause pflegen,<br />

ein Recht auf 6monatige<br />

Freistellung von ihren beruflichen<br />

Verpflichtungen haben,<br />

ohne ihren Arbeitsplatz<br />

zu gefährden. Die Pflegezeit<br />

ist mit der Elternzeit zu vergleichen<br />

<strong>und</strong> kann auch von<br />

verschiedenen Angehörigen<br />

nacheinander in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Das Konzept wurde im Sommer<br />

2006 im Kontext der<br />

geplanten Pflegereform diskutiert.<br />

Eine Einigung der<br />

Koalitionsparteien steht für<br />

2007 in Aussicht. s Re d<br />

5


6<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Grünau<br />

Singlekreis im<br />

Bürgertreff<br />

Sie sind jenseits der 40, die Kinder sind<br />

aus dem Haus <strong>und</strong> Ihr Beruf soll nicht<br />

alles sein, was Ihr Leben ausmacht? Sie<br />

haben die 50 überschritten <strong>und</strong> mussten<br />

erfahren, dass Ihr Job vergeben ist an<br />

eine, die halb so alt ist wie Sie? Sie leben<br />

allein, vielleicht sind Sie im Ruhestand,<br />

doch hin <strong>und</strong> wieder ist es der Ruhe zuviel.<br />

Manchmal wäre es schön, ein Gegenüber<br />

zu haben. Gleichgesinnte, einen<br />

Kreis, der einen aufnimmt auf selbstgewählte<br />

Zeit zu selbstgewählten Konditionen.<br />

Wie wäre es mit einem Singlekreis<br />

im Bürgertreff Stuttgarter 30? Vielleicht<br />

kennen Sie auch eine Fre<strong>und</strong>in, einen<br />

Nachbarn, denen Sie es weiter sagen<br />

möchten.<br />

Wir bieten den Rahmen, die Inhalte bestimmen<br />

Sie. Wir laden Sie ein zu einem<br />

ersten Begegnen bei einem Glas Wein:<br />

Freitag, am 7. September, 17 Uhr, Bürgertreff<br />

Stuttgarter 30, Stuttgarter Allee<br />

30/1509,04209 Leipzig.<br />

Wer an diesem Tag keine Zeit, aber dennoch<br />

Interesse hat, den bitten wir um<br />

Nachricht per Telefon: 4 22 98 61 oder<br />

per Post, Stichwort: Singlekreis. s<br />

Mieterbeiratswahl 2007<br />

ihR Bü R g e R t R e f f St u t t g a R t e R 30<br />

Kandidatenvorschläge gefragt<br />

Noch bis zum 31. August bleibt Gelegenheit,<br />

ihren Kandidaten für die Mieterbeiratswahl<br />

2007 vorzuschlagen. Wahlscheine<br />

liegen in Form eines Flyers in<br />

den ServiceKiosken aus. Dort können<br />

Sie auch Ihren ausgefüllten Wahlschein<br />

wieder abgeben. Auch die bisherigen<br />

Mieterbeiräte müssen, falls sie dies wünschen,<br />

ihre Bereitschaft zur Wiederwahl<br />

bek<strong>und</strong>en, denn jeder Mieterbeirat muss<br />

neu gewählt werden.<br />

Über die Wahltermine, die Ende Oktober/<br />

Anfang November stattfinden, informieren<br />

wir Sie in der nächsten Ausgabe der<br />

<strong>wohnzeit</strong>. s Re d<br />

Ehrenämter in 15 Kategorien<br />

Da ist für jeden etwas dabei – in der Freiwilligen Agentur<br />

Adelheid Pomper hat ihren Platz im Verein gef<strong>und</strong>en.<br />

Foto: kgi<br />

Möchten Sie mehr aus ihrem Leben machen?<br />

Sich selbst mit Ihren Fähigkeiten<br />

einbringen, Ideen verwirklichen <strong>und</strong> damit<br />

Gutes tun? Dabei neue Menschen kennen<br />

lernen <strong>und</strong> Anerkennung finden?<br />

An solchen <strong>und</strong> ähnlichen Punkten setzt die<br />

Arbeit der Freiwilligen-Agentur Leipzig an.<br />

Der seit Dezember 2000 bestehende Verein<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kontakte<br />

zwischen <strong>Leipziger</strong> Vereinen, die tatkräftige<br />

Unterstützung suchen, <strong>und</strong> interessierten<br />

Menschen, die sich freiwillig engagieren<br />

möchten, herzustellen. Wem in diesem<br />

Zusammenhang vor allem Tätigkeiten im<br />

klassischen sozialen Bereich in den Kopf<br />

kommen, wie Seniorenbetreuung oder die<br />

Arbeit mit Menschen mit Behinderung, der<br />

liegt damit nur zum Teil richtig. „Die als<br />

Ehrenämter ausführbaren Tätigkeiten haben<br />

wir in 15 Kategorien eingeteilt, da ist für<br />

jeden was dabei“, so Julia Seßar, Geschäfts-<br />

Anzeige<br />

www.rollladenbau-nopens.de<br />

Tel. 0341/8 61 77 40<br />

Papiermühlstr. 24A<br />

führerin der Freiwilligen-Agentur. Das sind<br />

Tätigkeiten in den Bereichen Umwelt <strong>und</strong><br />

Naturschutz, auf handwerklich-technischem<br />

Gebiet, im Verkauf oder im Büro oder auf<br />

dem Gebiet der Informationstechnologie.<br />

Hier fühlt sich Adelheid Pomper wie zu Hause.<br />

Die Diplom-Ökonomin absolvierte im<br />

Jahr 2002 eine Weiterbildung zu Netzwerken<br />

<strong>und</strong> Software <strong>und</strong> war ein Jahr lang als ABM-<br />

Kraft beim Freiwilligen-Agentur Leipzig e. V.<br />

beschäftigt. „Seit diese Stelle ausgelaufen<br />

ist, mache ich hier ehrenamtlich weiter“,<br />

erzählt die 41-Jährige. Die PCs <strong>und</strong> das Netzwerk<br />

hat sie unter ihren Fittichen <strong>und</strong> sorgt<br />

so für einen reibungslosen Arbeitsablauf im<br />

Verein. „So etwas lässt man doch nicht im<br />

Stich“, erklärt sie einen Teil ihrer Motivation<br />

für das freiwillige Engagement. Zudem kreiert<br />

Adelheid Pomper die Datenbank für den<br />

internen Gebrauch, damit die Mitarbeitenden<br />

noch effektiver die Gesuche der Vereine<br />

mit den Arbeitsangeboten potenzieller Freiwilliger<br />

abgleichen können. Diese können<br />

sich, am besten nach Terminabsprache,<br />

im „Gelben Salon“ der Agentur ausführlich<br />

dazu beraten lassen, welche Tätigkeiten für<br />

sie in Frage kämen <strong>und</strong> welchen <strong>Leipziger</strong><br />

Verein sie damit aktiv unterstützen könnten.<br />

„Ein Ehrenamt ist für jeden eine Bereicherung“,<br />

fasst Julia Seßar zusammen, die es<br />

als Selbstverständlichkeit ansieht, selbst<br />

ehrenamtlich tätig zu sein. s Kg i<br />

Freiwilligen-Agentur:<br />

Große Fleischergasse 12, Tel. 1 49 47 28,<br />

www.freiwilligen-agentur-leipzig.de<br />

· Sonnenschutz für<br />

innen <strong>und</strong> außen<br />

· Reparaturen aller Art<br />

· Markisenanfertigung nach Maß<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Im Miteinander der Generationen<br />

Geschichte(n) hören – Geschichte(n) schreiben<br />

Senioren lassen sich vorlesen.<br />

Die Zeitungsschau am Morgen ist für viele<br />

Menschen ein vertrautes Bild bis heute.<br />

Für einige aber nur noch ein Wunsch, nicht<br />

erfüllbar durch schwächere Augen oder<br />

auch durch unerschwingliche Kosten für<br />

ein Zeitungsabonnement. Beidem können<br />

wir abhelfen mit unserem Projekt, das noch<br />

bis zum 30. April 2008 läuft <strong>und</strong> durch die<br />

Arge Leipzig gefördert wird.<br />

Doch nicht nur die Zeitung können Sie sich<br />

vorlesen lesen lassen, auch Ihr Lieblingsbuch<br />

oder eine Auswahl dessen, was unsere<br />

Vereinsbibliothek zu bieten hat. Vielleicht<br />

wollen Sie auch vor allem ein Gegenüber<br />

haben, dem Sie von Ihrem Leben erzählen<br />

können. Könnte auch sein, Sie wünschen<br />

sich, dass einige Ereignisse festgehalten<br />

werden für Ihre Kinder <strong>und</strong> Enkel, <strong>und</strong> Sie<br />

trauen sich nicht zu, es selbst zu tun. Auch<br />

dafür können Sie unser Angebot nutzen. Jüngere<br />

Mieter der LWB haben möglicherweise<br />

Anzeige<br />

KEMNIK G<strong>mbH</strong><br />

Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />

· Reparaturen <strong>und</strong> Erneuerungen<br />

· Verglasungen<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

auch den Wunsch, diese Leistungen ihren Eltern,<br />

Verwandten oder Nachbarn zukommen<br />

zu lassen. Vielleicht leben die ja im Heim<br />

oder in räumlicher Entfernung; so dass ein<br />

zusätzlicher Kontakt wünschenswert wäre.<br />

Melden Sie sich, rufen Sie uns an, lassen<br />

Sie uns Möglichkeiten suchen. Mit diesem<br />

Projekt, dass wir kostenfrei anbieten, geht<br />

es uns ebenso wie mit allen weiteren Leistungen<br />

zu Leben <strong>und</strong> Wohnen vor allem<br />

darum, Lebensqualität zu sichern oder anzuheben,<br />

ein Älterwerden in Würde <strong>und</strong><br />

selbstbestimmt zu unterstützen, das alles<br />

in einem Miteinander der Generationen.<br />

Sagen Sie uns, wie Sie sich ihr Älterwerden<br />

vorstellen, <strong>und</strong> wir sagen Ihnen, was wir<br />

dazu beitragen könnten, individuell, auf Sie<br />

zugeschnitten.<br />

Wir freuen uns auf ein Gespräch. s<br />

· Neher-Insektenschutzgitter<br />

· Laminat <strong>und</strong> Parkett<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczyk-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 9 12 05 82 · 0341-9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />

Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 82<br />

ihR da c h v e R B a n d alt e n K u lt u R<br />

GETIFIX<br />

Zentrum<br />

Grünau<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Pass für ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Die Freiwilligen-Agentur Leipzig e. V. stellt<br />

in Zusammenarbeit mit der <strong>Leipziger</strong><br />

Agenda 21 <strong>und</strong> dem Stadtsportb<strong>und</strong><br />

Leipzig jedes Jahr einen Pass aus, der<br />

ehrenamtliches Engagement <strong>Leipziger</strong><br />

Bürger in unterschiedlichen Bereichen<br />

honoriert. Geehrt werden Ehrenamtliche,<br />

die von ihren Wirkungsstätten vorgeschlagen<br />

werden <strong>und</strong> die schon mindestens<br />

ein Jahr durchschnittlich vier<br />

St<strong>und</strong>en in der Woche ehrenamtlich tätig<br />

waren. Den Inhabern des Passes wird ein<br />

Preisnachlass beim Besuch ausgewählter<br />

kommunaler <strong>und</strong> privater Einrichtungen<br />

gewährt. Den Antrag gibt es per Post<br />

(siehe Adresse nebenstehend) oder online<br />

als Formular. s Re d<br />

E-Mail: ehrenamtspass@freiwilligenagentur-leipzig.de<br />

Buntes Programm zum<br />

Mieterfest im WK 1<br />

Auch Mieter aus der Grünauer Allee, die schon<br />

fast 30 Jahre in Grünau zu Hause sind, kamen zum<br />

Fest. Foto: Sandra Röhr<br />

Zum Mieterfest hatte die LWB am 7. Juli<br />

auf die Grünfläche hinter dem Wohnblock<br />

Straße am Park 40 – 54 eingeladen. Familien,<br />

Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e verlebten ein<br />

paar schöne St<strong>und</strong>en bei Live-Musik <strong>und</strong><br />

knusprig Gegrilltem. Für Unterhaltung der<br />

Kinder sorgten die „Schlawiner“, <strong>und</strong><br />

von LEIPZIG 91 Punkt 3 wurde ein buntes<br />

Programm mit Spielr<strong>und</strong>en geboten. Die<br />

Live-Band „Night Fever“ sorgte für gute<br />

Stimmung. s Re d<br />

7


Im Jahre 1477 erhielt der <strong>Leipziger</strong> Ratsmaurer<br />

<strong>und</strong> Steinmetz Hans Stumpf den<br />

Auftrag, für einheimische <strong>und</strong> auswärtige<br />

Tuch- <strong>und</strong> Wollwarenhändler ein Handelshaus<br />

zu errichten. Bis 1482 entstand am<br />

„Gewandgäßchen“ ein stattliches zweistöckiges<br />

Haus, das angesichts des Wachstums<br />

der <strong>Leipziger</strong> Messe den Bedarf bald<br />

nicht mehr decken konnte. Deshalb baute<br />

der Rat bis 1498 einen weiteren Flügel an.<br />

Ergebnis war schließlich ein umfangreicher<br />

Gebäudekomplex zwischen Neumarkt, Universitätsstraße<br />

<strong>und</strong> Gewandgäßchen. Er<br />

sollte in Zukunft weniger als Handelszentrum,<br />

sondern mehr als Stätte für Kunst <strong>und</strong><br />

Kultur für Leipzigs Ruhm sorgen.<br />

Anstoß gab ein musikinteressierterPersonenkreis,<br />

der sich<br />

„Großes Concert“<br />

nannte, aus Musikern<br />

<strong>und</strong> Stiftern bestand<br />

<strong>und</strong> zunächst<br />

i m P r i vaträumen<br />

auftrat. Als in der<br />

Bürgerschaft die Forderung<br />

nach einem<br />

öffentlichen Konzertsaal<br />

immer lau-<br />

Förderer der <strong>Leipziger</strong> Gewandhauskonzerte:<br />

Der Bürgermeister<br />

Carl Wilhelm Müller (1728-1801).<br />

8<br />

Gewandgäßchen<br />

„Holzschachtel“ mit vorzüglicher Akustik<br />

<strong>Leipziger</strong> Straßennamen erzählen Geschichte(n).<br />

ter wurde, fand dies<br />

offene Ohren bei Carl<br />

Wilhelm Müller, seit<br />

1778 Leipzigs Bürgermeister,<br />

der in vielerlei<br />

Hinsicht Verdienst<br />

für die Stadt erwarb.<br />

Von ihm kam der Vorschlag, im Gewandhaus<br />

einen Konzertsaal „einzubauen“ - im<br />

wörtlichen Sinne, denn der von ihm beauftragte<br />

<strong>Leipziger</strong> Stadtbaudirektor Johann<br />

Carl Friedrich Dauthe fand eine überaus<br />

originelle Lösung.<br />

Der aus Großzschocher stammende Dauthe,<br />

der schon als 21-Jähriger in Leipzig als<br />

selbständiger Baumeister gearbeitet hatte,<br />

baute im oberen Tuchboden des Gewandhauses<br />

eine riesige „Holzschachtel“ mit<br />

abger<strong>und</strong>eten Ecken in die vorhandene<br />

Bausubstanz ein: Wände, Decken <strong>und</strong> der<br />

Fußboden bestanden nur aus Holz <strong>und</strong> bildeten<br />

zusammen mit dem Dach einen riesigen<br />

Resonanzkörper mit ausgezeichneter<br />

Akustik. Am 25. November 1781 wurde der<br />

Konzertsaal im Gewandhaus eingeweiht,<br />

<strong>und</strong> damit hatte auch das Orchester für immer<br />

seinen Namen.<br />

Bis 1894 spielte der Raum im Gewandhaus,<br />

der zunächst 400, später 700 Besuchern<br />

Platz bot, eine herausragende Rolle im Musikleben<br />

der Stadt. Weichen musste er mit<br />

einem Teil des Gebäudekomplexes, als 1895<br />

für das neue Städtische Kaufhaus Platz gebraucht<br />

wurde - zum Bedauern <strong>und</strong> unter<br />

Protest der <strong>Leipziger</strong> Musikliebhaber. Aber<br />

es gab Ersatz: Im Musikviertel wurde 1884<br />

Leipzigs „Neues Gewandhaus“ eröffnet - im<br />

Krieg leider schwer beschädigt <strong>und</strong> 1968<br />

dann gesprengt.<br />

Nicht minder bedeutungsvoll für das Kulturleben<br />

Leipzigs war eine weitere Institution<br />

am Gewandgäßchen: die <strong>Leipziger</strong> Stadtbibliothek.<br />

Ihre Ursprünge gehen in das<br />

Konzertsaal <strong>und</strong> Außenansicht des Gewandhauses<br />

(Bild links <strong>und</strong> Mitte). Die Sitzordnung im Konzertsaal<br />

war ungewöhnlich: Die Besucher saßen sich, durch<br />

einen Mittelgang getrennt, gegenüber.<br />

Die Gemälde im Raum stammten von Adam Friedrich<br />

Oeser.<br />

Die Rats- <strong>und</strong> spätere Stadtbibliothek im Jahre 1700<br />

(Bild rechts oben).<br />

Jahr 1677 zurück, als der Advokat Huldreich<br />

Groß testamentarisch verfügte, dass sein<br />

Vermögen <strong>und</strong> seine 4.000 Bände umfassende<br />

Bibliothek der Stadt zufallen solle.<br />

Langsam wuchs der Bestand durch Zukäufe<br />

<strong>und</strong> Spenden. Auch entstand die Tradition,<br />

dass neue Ratsherren bei Amtsantritt sowie<br />

Kaufleute <strong>und</strong> Gelehrte der Bibliothek „als<br />

größter Kunstkammer der Stadt“ Geschenke<br />

überreichten - neben Büchern auch Gemälde,<br />

Antiquitäten, seltene Mineralien <strong>und</strong><br />

sogar eine ägyptische Mumie.<br />

Zunächst hatte man die Sammlungen im<br />

Rathaus aufbewahrt. 1683 zog die „Ratsbibliothek“,<br />

wie sie damals noch hieß, ins<br />

Gewandhaus um, ab dem 4. August 1711<br />

stand sie auch dem allgemeinen Publikum<br />

an zwei Tagen in der Woche offen.<br />

Ab 1752 konnten Bücher auch entliehen<br />

werden; vorher war Einsicht in die Werke nur<br />

innerhalb des Lesesaales möglich gewesen.<br />

Einen prachtvollen äußeren Rahmen erhielt<br />

die Einrichtung durch Neu- <strong>und</strong> Umbauten<br />

nach den Plänen des Architekten Friedrich<br />

Seltendorff zwischen 1740 <strong>und</strong> 1744 <strong>und</strong><br />

schließlich der Schaffung eines neuen, großen<br />

Bibliothekssaales 1755.<br />

Bis zum 2. Weltkrieg war die Stadtbibliothek<br />

ständig gewachsen. Ihr Ende fand sie am 4.<br />

Dezember 1943. Ein Bombenangriff legte sie<br />

in Schutt <strong>und</strong> Asche. Von den 192.000 Büchern<br />

des Bestandes verbrannten 180.000.<br />

Nur vorher ausgelagerte Teile blieben der<br />

Nachwelt erhalten. s<br />

han S-Jo a c h i m ho f f m a n n<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Verständnis für andere zeigen<br />

Kolonnadenviertel auf dem Weg „zur großen Familie“<br />

Am 23. Juni startete das Gemeinschaftsprojekt<br />

„Kolonnadenviertel Leipzig - Eine große<br />

Familie“ mit einem Familienfest. Ins Leben<br />

gerufen wurde das Projekt von drei Partnern<br />

des <strong>Leipziger</strong> Bündnis für Familie FAMILIEN-<br />

STADT Leipzig: Jan Beger (Jugglehall Leipzig)<br />

Wolfgang Merseburger (BBW Leipzig) <strong>und</strong><br />

der Familienbeauftragten der LWB, Bianca<br />

Beck.<br />

Ziel des Projektes ist die Steigerung der<br />

Attraktivität des Viertels für Familien <strong>und</strong><br />

Kinder. Angesprochen sind alle Bewohner,<br />

denn jeder möchte sich da wohl fühlen, wo<br />

er wohnt. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

wie innerfamiliäre Entfernungen<br />

(Elternteil arbeitet in anderer Stadt, Großeltern<br />

wohnen weit entfernt) sowie auch<br />

das Leben im Viertel (Spielorte für Kinder<br />

entgegen Ruhebedürfnis älterer Bewohner)<br />

zeigen, dass ein Dialog zwischen den Generationen<br />

förderlich ist <strong>und</strong> allen Beteiligten<br />

nutzen wird.<br />

Beim Familienfest wurde vor allem Wert auf<br />

Bürgernähe <strong>und</strong> Bürgerbeteiligung gelegt.<br />

Umrahmt von einem kostenlosen Bürgerfrühstück<br />

<strong>und</strong> Aktionen für Kinder wurden<br />

die Meinungen der Kinder <strong>und</strong> Erwachsenen<br />

zur Frage „Wie kann das Kolonnadenviertel<br />

kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>licher werden?“<br />

durch persönliche Gespräche eingeholt.<br />

Der Verein <strong>Leipziger</strong> Kinderbüro e.V. ist mit<br />

Bewohnern zwei gezielte R<strong>und</strong>gänge durchs<br />

Viertel gegangen <strong>und</strong> hat rote Fähnchen<br />

an unschöne Ecken <strong>und</strong> grüne Fähnchen<br />

an attraktive Orte stecken lassen. Kinder<br />

konnten ihre Traumspielplätze malen, die<br />

Anzahl der Meinungen<br />

häufigste Nennungen bei der Umfrage während des Familienfestes<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Manetstr. 6, schöner Vorgarten<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

Kolonnadenstr.,<br />

Max-Beckmann Str.<br />

schöne Blumen<br />

Kolonnadenstr. 1;<br />

schöne<br />

Bepflanzung<br />

häufigste Nennungen bei der Umfrage während des Familienfestes<br />

Anzahl der Meinungen<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

besten wurden durch eine Jury ausgewählt<br />

<strong>und</strong> mit freiem Zooeintritt prämiert, während<br />

alle anderen kleine Preise erhielten.<br />

Wie geht es hinsichtlich der Steigerung der<br />

Kinder- <strong>und</strong> Familienfre<strong>und</strong>lichkeit weiter:<br />

Derzeit wird im Rahmen des Projektes durch<br />

den Verein <strong>Leipziger</strong> Kinderbüro e.V. eine Befragung<br />

der Anwohner eines Innenhofes im<br />

Kolonnadenviertel durchgeführt. Nächstes<br />

Jahr soll dieser nach Vorstellungen der Anwohner<br />

umgestaltet werden. Die Ergebnisse<br />

der Auftaktveranstaltung werden ausgewertet,<br />

Aktionen geplant <strong>und</strong> im Herbst den<br />

Bürgern im Viertel präsentiert.<br />

Aktive Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

Kinder- <strong>und</strong> Familienfre<strong>und</strong>lichkeit ist ein<br />

laufender Prozess, neue Ideen <strong>und</strong> Hinweise<br />

werden gern entgegen genommen. Hierfür<br />

hat das Projektteam zwei Familienbriefkästen<br />

im Viertel bei Akteuren vor Ort aufgestellt:<br />

einen in der Kita „Regenbogenland“<br />

in der Reichelstraße 5, der zweite steht im<br />

LWB Servicekiosk in der Kolonnadenstraße<br />

14. Wohnen Sie im Kolonnadenviertel? Dann<br />

würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre<br />

Hof <strong>und</strong> um 76. GS;<br />

ungepflegte Anlage;<br />

defekte Platten<br />

Spielmöglichkeiten <strong>und</strong> Fußball<br />

Wunsch nach<br />

Nachbarschaft<br />

Grünfläche bei<br />

Norma; ungepflegte<br />

Anlage<br />

Interessen<br />

der Generationen wahren<br />

Innenhof<br />

Reichelstr.,<br />

kein Spielplatz<br />

<strong>und</strong> unattraktiv<br />

schattige<br />

Platze, Grillmöglichkeiten<br />

Leben & wohnen<br />

Meinung in den Briefkasten werfen - gemäß<br />

dem Motto des Projektes: „Wir gestalten<br />

mit!“ findet Ihre Meinung beim kommenden<br />

Bürgerforum den entsprechenden Platz.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt dem ansässigen<br />

Bürgerverein Kolonnadenviertel e.V.,<br />

der das Bürgerfrühstück organisierte <strong>und</strong><br />

spendete. s<br />

Bi a n K a Be c K<br />

Familienfest im Kolonnadenviertel.<br />

Fotos: Susann Hemmann / Bianka Beck<br />

9


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10<br />

Leben & wohnen<br />

Öfter Abschalten spart Energie<br />

Lebensdauer von Sparlampen nicht beeinträchtigt<br />

„Zum Thema Beleuchtung kursieren von<br />

Laien bis zu Elektrofachleuten einige weitverbreitete<br />

Vorstellungen, die gr<strong>und</strong>falsch<br />

sind“, sagt Roland Pause, Energieexperte<br />

der Verbraucherzentrale Sachsen. So hört<br />

man oft, dass beim Einschalten von Energiesparlampen<br />

oder Leuchtstoffröhren wesentlich<br />

mehr Energie verbraucht wird.<br />

„In der Tat ist zum Starten einer Leuchtstofflampe<br />

eine erhöhte Zündspannung erforderlich“,<br />

weiß Pause. Dies gilt für viele als Indiz<br />

dafür, dass Einsparungen bei Abschaltzeiten<br />

von 10 bis 15 Minuten durch einen erhöhten<br />

Energieverbrauch beim Einschalten wieder<br />

zunichte gemacht werden. „Das stimmt jedoch<br />

nicht“, ist sich der Energieexperte<br />

sicher.<br />

Der Mehrverbrauch an Energie während<br />

des Vorheizens der Elektroden (maximal<br />

zwei bis drei Sek<strong>und</strong>en), ist nicht größer<br />

als die Lampe in 10 Sek<strong>und</strong>en verbraucht.<br />

Der eigentliche Startvorgang wird durch eine<br />

induzierte Spannungsspitze erzeugt <strong>und</strong><br />

verbraucht keine zusätzliche Energie.<br />

Auch ist es Unsinn, dass Lampen mit elektronischen<br />

Startern <strong>und</strong> Vorschaltgeräten<br />

durch häufiges Ein- <strong>und</strong> Ausschalten eine<br />

geringere Lebensdauer hätten. „Das war<br />

höchstens bei älteren konventionellen Vorschaltgeräten<br />

<strong>und</strong> Startern der Fall“, sagt<br />

Pause. Lampenhersteller verfügen über<br />

Kurven, bei denen man die Verkürzung der<br />

Lebensdauer in Abhängigkeit vom Schaltrhythmus<br />

berechnen kann. Hier lassen sich<br />

betriebswirtschaftlich die Mindestabschalt-<br />

ANZ_leipzig192x65:Layout 1 11.01.2007 11:40 Uhr Seite 1<br />

zeiten ermitteln. So wurde festgestellt, dass<br />

bei qualitativ guten Lampen die Lebensdauer<br />

bei 12.000 St<strong>und</strong>en liegt, wenn die<br />

Lampe nach 15 Minuten für fünf Minuten<br />

aus- <strong>und</strong> dann wieder eingeschaltet wird.<br />

Für einen Büroalltag bedeutet dies neun<br />

Jahre Lebensdauer, wenn täglich 16 Mal<br />

ein- <strong>und</strong> ausgeschaltet wird. Für Schulen<br />

heißt das, dass sich bei typischen Nutzungszeiten<br />

von sechs bis acht St<strong>und</strong>en bereits<br />

bei Fünf-Minuten-Pausen das Ausschalten<br />

lohnen würde.<br />

„Jedes noch so kurze Abschalten von Leuchtstofflampen<br />

spart Energie“, meint Pause,<br />

„ab fünf Minuten lohnt sich das Ausschalten<br />

unter Berücksichtigung von erhöhten<br />

Wartungskosten (Lampenwechsel). Allein<br />

damit könnte man den Stromverbrauch um<br />

5 bis 10 Prozent reduzieren. s<br />

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<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Spätsommerfest<br />

... <strong>und</strong> andere OSTLichter<br />

Schauen, genießen <strong>und</strong> mitmachen beim Spätsommerfest im <strong>Leipziger</strong> Osten. Foto: ASW<br />

Am 15. September feiert der <strong>Leipziger</strong> Osten<br />

sein OSTLicht-Spätsommerfest. Im Stadtteilpark<br />

Rabet, auf dem Neustädter Markt <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong> um die Volkmarsdorfer Lukaskirche<br />

locken ab 14 Uhr vielfältige Festangebote<br />

zum Schauen, Genießen <strong>und</strong> Mitmachen für<br />

die ganze Familie. Höhepunkt ist der Mini-<br />

Marathon, der 16 Uhr unter dem Motto „Der<br />

Osten läuft!“ im Rabet gestartet wird.<br />

Das Spätsommerfest ist gleichzeitig der<br />

Auftakt für den Jahrgang 2007 der OST-<br />

Lichter Kult(o)ur <strong>Leipziger</strong> Osten. Vom 15.<br />

September bis 28. Oktober erwartet wieder<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

ein vielfältiges Veranstaltungsangebot mit<br />

künstlerischen Leckerbissen <strong>und</strong> besonderen<br />

Ereignissen zahlreiche Besucher. Erste<br />

Höhepunkte: 21. September – Rada Synergica.<br />

drei Frauen, drei Stimmen, drei Instrumente<br />

<strong>und</strong> lebensfrohe Musik Osteuropas in<br />

der Lukaskirche; 22. September – Tanzfest<br />

International im Lene-Voigt-Park; 28. September<br />

– Hokuspokus in Montevideo. Ein<br />

heiterer Curt-Goetz-Abend im Jugendkulturzentrum<br />

O.S.K.A.R. s<br />

hol g e R St a n i o K<br />

Programm: www.leipziger-osten.de<br />

Leben & wohnen<br />

Der Weg zur Schule –<br />

Sicherheit geht vor<br />

Damit Ihr Kind sicher zur Schule kommt,<br />

sollten Sie es gut auf den Weg vorbereiten.<br />

Erstklässler sind mit dem Straßenverkehr<br />

anfangs überfordert <strong>und</strong><br />

vielleicht mehr mit den Gedanken im<br />

Klassenzimmer als auf der Straße. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

gilt: Der schnellste Weg ist nicht<br />

immer der sicherste. Nach diesem Gr<strong>und</strong>satz<br />

sollten Sie vorgehen, wenn Sie mit<br />

Ihrem ABC-Schützen den Weg abgehen.<br />

Was Sie Ihrem Kindern unbedingt weitergeben<br />

sollten:<br />

- Wenn vorhanden, Ampelübergänge oder<br />

Zebrastreifen benutzen, auch wenn<br />

mehr Zeit dabei drauf geht.<br />

- Genau schauen, bevor man los geht:<br />

Erst links, dann rechts, dann wieder<br />

links. Kinder können Geschwindig-<br />

keiten <strong>und</strong> Entfernungen nicht sicher<br />

abschätzen.<br />

- Seien Sie selbst ein Vorbild, überque-<br />

ren Sie nur bei „Grün“ die Straße.<br />

- Lassen Sie Ihr Kind nach der ersten<br />

Schulwoche vor Ihnen aus dem Haus<br />

<strong>und</strong> gehen Sie ihm mit etwas Abstand<br />

hinterher. So können Sie die überprü-<br />

fen, wie sicher sich Ihr Kind im Straßen-<br />

verkehr bewegt.<br />

- Im Herbst sollten Sie auf die Kleidung<br />

Ihres Kindes achten, denn morgens ist<br />

es meist noch dunkel. Helle Kleidung,<br />

eventuell mit Reflektorbändern sind ein<br />

guter Schutz. s Re d<br />

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11


12<br />

Freizeit<br />

Unermüdlich schnauft die Lok<br />

Bis Oktober auf „R<strong>und</strong>fahrt mit Zwischenhalt“<br />

Familien verbringen ihre Wochenenden gern<br />

am Auensee. Hier lädt eine Liliput-Eisenbahn<br />

auf ihre „R<strong>und</strong>fahrt mit Zwischenhalt“<br />

ein. Unermüdlich umr<strong>und</strong>et sie die frühere<br />

Kiesgrube, wieder <strong>und</strong> wieder, von April bis<br />

Ende Oktober. Die Parkeisenbahn startet<br />

am Bahnhof. An der r<strong>und</strong> zwei Kilometer<br />

langen Strecke r<strong>und</strong> um den See gibt es<br />

mehrere Haltepunkte: Elsteraue, Strandbad<br />

<strong>und</strong> Gustav-Esche-Straße.<br />

Generationen von <strong>Leipziger</strong>n sind mit ihr<br />

gefahren, Alt <strong>und</strong> Jung erfreuen sich nach<br />

wie vor daran <strong>und</strong> halten ihre Nasen in den<br />

Fahrtwind. Die bildschöne Mini-Dampflok<br />

hat mittlerweile mehr als 80 Jahre auf dem<br />

Buckel. „Die alte Dame tut trotz allerlei altersbedingter<br />

Wehwehchen immer zuverlässig<br />

ihren Dienst“, sagt Thomas Borzutzki,<br />

Leiter der Bahn, liebevoll über das Schmuckstück.<br />

Seit 2001 in dieser Position tätig, findet<br />

er Eisenbahnen seit jeher faszinierend:<br />

„Der Geruch, die Geräusche, so eine Dampflok<br />

lebt.“ Um ihr wenigstens einen Teil der<br />

wohlverdienten Ruhe zu gönnen, wird die<br />

alte Dampf-Dame seit r<strong>und</strong> zehn Jahren von<br />

einer jungen, schnittigen, strahlend blauen<br />

Akku-Lok unterstützt, die einen Teil ihres<br />

Dienstes übernimmt.<br />

Seit den 50er-Jahren, war die heutige Park-<br />

als Pioniereisenbahn bekannt. Potenzielle<br />

Nachwuchseisenbahner standen in ihren<br />

Uniformen, die denen der Mitarbeiter der<br />

Deutschen Reichsbahn nachempf<strong>und</strong>en waren,<br />

an der Strecke. Auch heute noch managt<br />

Voll besetzt startet die Bahn auf ihre zwei Kilometer lange R<strong>und</strong>fahrt.<br />

Thomas Borzutzki ist Leiter der Parkeisenbahn <strong>und</strong><br />

Mieter der LWB. Fotos: kgi<br />

der Nachwuchs, vor allem an Wochenenden<br />

<strong>und</strong> in den Schulferien, den Bahnbetrieb. Ob<br />

Schrankenwärter, Fahrkartenverkäufer, Zugführer<br />

oder Fahrdienstleiter – die Aufgabengebiete<br />

sind vielfältig. 14 Mini-Eisenbahner<br />

sind derzeit auf der Parkeisenbahnanlage<br />

im Einsatz. Nachwuchs im Alter von neun bis<br />

18 Jahren, ob Junge oder Mädchen, wird gern<br />

gesehen. Die Faszination Zug könnte so von<br />

der heimischen Modelleisenbahn auf das<br />

etwas größere Exemplar übertragen werden.<br />

Der Betreiber der Anlage, der Parkeisenbahn<br />

Auensee e. V., kümmert sich seit dem Jahr<br />

2001, dass der Zug rollen kann. Da werden<br />

Weichen gewartet <strong>und</strong> Gleisschwellen<br />

instandgehalten, Schrankenhäuschen gepflegt<br />

<strong>und</strong> Fahrkarten verkauft <strong>und</strong> natürlich<br />

auch kontrolliert.<br />

Für Familien sowie Sonnen- <strong>und</strong> Naturhungrige<br />

ist der Auensee mit seinem Zug aus<br />

tutender, dampfender Lokomotive <strong>und</strong> den<br />

offenen, blauen Wägelchen immer ein Erlebnis.<br />

Wie viel schöner <strong>und</strong> grüner muss es<br />

hier sein im Vergleich zu den Anfangstagen<br />

zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. Betrachtet<br />

man alte Postkarten, stechen nur vereinzelte<br />

Bäumchen r<strong>und</strong> um den See ins Auge, wo<br />

heute ein üppiger, grüner Wald vorherrscht.<br />

Kräftige Bäume spenden jetzt Schatten, wo<br />

damals die Sonne brannte, <strong>und</strong> gern wird<br />

heute darunter die Picknickdecke ausgebreitet.<br />

Dem Charme der kleinen Dampflok kann<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Die Parkeisenbahn startet am Bahnhof; an der r<strong>und</strong> zwei Kilometer langen Strecke r<strong>und</strong> um den See gibt es<br />

mehrere Haltepunkte: Elsteraue, Strandbad <strong>und</strong> Gustav-Esche-Straße.<br />

sich keiner entziehen. Wer einmal mitgefahren<br />

ist, kommt bestimmt wieder. s<br />

Kg i<br />

Fahrzeiten:<br />

Montag bis Sonnabend 14 – 18 Uhr,<br />

Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen 10 – 13 <strong>und</strong> 14 – 18 Uhr;<br />

in den Schulferien zusätzlich Montag bis<br />

Freitag 10 – 13 Uhr.<br />

Ein Schrankenhäuschen an der Bahnstrecke am Auensee.<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

Parkeisenbahn Auensee e. V.:<br />

Gustav-Esche-Straße 8<br />

(im Bahnhofshäuschen der Parkeisenbahn),<br />

Tel.: 4 61 11 51,<br />

www.parkeisenbahn-auensee-leipzig.de<br />

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Hauptsitz:<br />

Am Kellerberg 12,<br />

04349 Leipzig / Plaussig<br />

Tel.: 034298 - 6 26 77<br />

Fax: 034298 - 6 26 79<br />

Funk: 0172 - 340 16 81<br />

Bad-Ausstellung:<br />

Waldziestraße 9,<br />

Leipzig / Paunsdorf<br />

Tel.: 0341 / 27 11 8 33,<br />

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Mo-Fr 9 – 12 <strong>und</strong> 13 – 18 Uhr<br />

Platz zum Spielen in der Innenstadt<br />

Ideenwettbewerb „Familienleben – Innenstadt“<br />

Mit einer ersten „Spielraumwerkstatt“ im<br />

Stadtbüro, bei der Kinder Ideen zu Spielmöglichkeiten<br />

in der Reichsstraße zu Papier<br />

brachten, begann am 9. Juli die Erarbeitung<br />

eines „Spielraumkonzeptes Innenstadt“.<br />

Die Stadtverwaltung will ausloten, wo Freiräume<br />

zur spielerischen Betätigung von<br />

Kindern möglich sind. Daran arbeiten Fachämter<br />

der Stadt, Stadträte, Verbände, Planer<br />

<strong>und</strong> Künstler. Dabei geht es um einen öffentlichen,<br />

Generationen übergreifenden Diskurs<br />

mit allen Beteiligten. Im Winter soll ein<br />

Konzept vorliegen, das künftigen Planungen<br />

als Gr<strong>und</strong>lage dienen kann. Das Projekt<br />

„Spielen am Wege“ in der Reichsstraße soll<br />

im Frühjahr 2008 umgesetzt werden.<br />

Zur Umsetzung der Projekte wird das „Forum<br />

Spielraum“ geschaffen, das öffentlich tagt.<br />

Kern des „Forums Spielraum“ sind unter<br />

anderem Familien- <strong>und</strong> Kinderverbände wie<br />

die Familienstadt Leipzig <strong>und</strong> die Kinderakademie.<br />

Aussagen der Spielraumkonzeption<br />

für die Innenstadt sowie Vorhaben wie das<br />

Startprojekt Reichsstraße wer den in diesem<br />

Gremium vorgestellt. Für das Projekt<br />

Reichsstraße sind Spielraum-werkstätten<br />

ein Element der Kinderbeteiligung. Die zweite<br />

ist im September geplant, in der es um die<br />

Umsetzung der Ideen gehen wird. Zwischen<br />

den beiden Spielraumwerkstätten arbeiten<br />

Planer- oder Künstlerteams in einem Gutachterverfahren<br />

an den Entwürfen der ersten<br />

Spielraumwerkstatt. Die Ergebnisse werden<br />

in Schulen, <strong>und</strong> Kitas vorgestellt <strong>und</strong> durch<br />

eine Kinderjury bewertet. Die Ergebnisse<br />

der Spielraumwerkstatt <strong>und</strong> das Votum der<br />

Kinder werden abschließend im „Forum<br />

Spielraum“ diskutiert. Das Forum gibt dann<br />

den Gremien der Stadt eine Empfehlung zur<br />

Umsetzung.<br />

Mit der Darstellung des Spielraum konzepts<br />

<strong>und</strong> mit den Ergebnissen der ersten Spielraumwerkstatt<br />

sowie dem Gutachterverfahren<br />

für eine Brunnenanlage hinter dem neu<br />

entstehenden Café Felsche, am Eingang<br />

zur Grimmaischen Straße, beteiligt sich die<br />

Stadt am Ideenwettbewerb „Familienleben<br />

– Innenstadt“ der Landesinitiative „Ab in<br />

die Mitte“. s<br />

Platz zum Spielen in der Innenstadt ist knapp bemessen. Kinder haben Ideen zu Papier gebracht, wie das<br />

geändert werden kann. Foto: © Punctum / Bertram Kober<br />

Re d<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Die Förderung geht weiter<br />

Der <strong>Leipziger</strong> Osten hat seinen Stadtteilpark<br />

In den ersten Maitagen wurden letzte Gestaltungsarbeiten<br />

am „grünen Herzen“ des<br />

<strong>Leipziger</strong> Ostens – dem Stadtteilpark Rabet<br />

– erledigt. Nach dreijähriger Bauzeit ist<br />

er nun komplett. Damit ist das nach dem<br />

Umbau der Eisenbahnstraße zweite große<br />

Stadterneuerungsprojekt im <strong>Leipziger</strong> Osten<br />

abgeschlossen. Immer dienstags findet am<br />

Rabet, Eisenbahnstraße, ein Wochenmarkt<br />

statt. Die neue Fläche entstand im Zuge der<br />

Umgestaltung des Stadtteilparks Rabet.<br />

Diese kann außerhalb der Marktzeiten als<br />

kostenfreie Parkfläche genutzt werden. Die<br />

weiteren baulichen Aktivitäten konzentrieren<br />

sich in den nächsten Jahren auf die<br />

Ergänzung der grünen Flächen entlang der<br />

Wurzner Straße („Dunkler Wald“, „Lichter<br />

Hain“) sowie auf verschiedene kleinere Projekte.<br />

Stadterneuerung im <strong>Leipziger</strong> Osten (damit<br />

sind die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld,<br />

Volkmarsdorf, Anger-Crottendorf <strong>und</strong> Reudnitz<br />

gemeint) ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der vom Amt für Stadterneuerung <strong>und</strong> <strong>Wohnungs</strong>bauförderung<br />

(ASW) koordinierten<br />

Entwicklung dieses Stadtviertels. Da sich<br />

hier wirtschaftliche, soziale, städtebauliche<br />

Probleme konzentrieren, wird seit 2000<br />

verstärkt in diesen „Stadtteil mit besonderem<br />

Entwicklungsbedarf“ („Soziale Stadt“)<br />

investiert.<br />

Mit Hilfe von Fördermitteln des Landes, des<br />

B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der EU fördert die Stadt neben<br />

baulichen Maßnahmen zum Beispiel kleine<br />

<strong>und</strong> mittlere Unternehmer, die hier investieren,<br />

Arbeitsplätze schaffen oder sich neu<br />

ansiedeln wollen. Sie unterstützt vielfältige<br />

soziale Projekte wie das Integrationsprojekt<br />

Dialog <strong>und</strong> fördert die Beteiligung der Bürger,<br />

etwa im Forum <strong>Leipziger</strong> Osten, das am<br />

1. Juni bereits zum 20. Mal stattfand.<br />

In diesem Jahr beginnt eine neue Förderperiode<br />

der EU. Im ASW werden derzeit die<br />

Förderanträge für wichtige Projekte im Zeitraum<br />

2007-2013 erarbeitet. s<br />

hol g e R St a n i o K<br />

Kontakt: IC-E InfoCenter Eisenbahnstr. 49,<br />

geöffnet: Mo-Do 10-17 Uhr, Tel. 6 81 00 80,<br />

info@leipziger-osten.de,<br />

www.leipziger-osten.de<br />

Neu entstandene Spielfläche im Stadtteilpark Rabet. Fotos: ASW; Holger Staniok<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

Spiel <strong>und</strong> Spaß am Rabet.<br />

Dienstags ist Wochenmarkt.<br />

Leben & wohnen<br />

Eins der kleineren Bauprojekte, die neue Fußgängerallee<br />

zwischen Konstantin- <strong>und</strong> Jonasstraße<br />

wurde fertig gestellt.<br />

15


Sozial aktiv<br />

„Zu Hause in Leipzig“ - dieses Motto begleitet seit langem die<br />

Entwicklung der LWB. Es ist eine Zusage für ein vertrauensvolles<br />

Miteinander von Mietern <strong>und</strong> Vermieter.<br />

Illustrationen: Kunstgruppe des Durchblick e.V., Mainzer Str. 7,<br />

www.durchblick-ev.de<br />

Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr geht<br />

Eine Alternative zum Pflegeheim – die Wohngemeinschaft für an Demenz Erkrankte<br />

Der Verein Zusammen Zuhause e.V. errichtet<br />

in Zusammenarbeit mit der LWB die „Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Demenz“ in<br />

der Dr.-Hermann-Duncker-Str. 2-4.<br />

Damit realisiert die LWB im Rahmen der<br />

gr<strong>und</strong>legenden Sanierung des denkmalgeschützten<br />

Viertels ein weiteres soziales Projekt.<br />

Klaus Hochtritt, Leiter der Geschäftsstelle<br />

Nord-West: „Die ersten Bewohner der<br />

Wohngemeinschaft werden voraussichtlich<br />

Anfang Oktober 2007 einziehen.“<br />

In der Wohngemeinschaft leben Pflegebedürftige<br />

in einer gemeinsamen großen<br />

Wohnung. Jeder Bewohner kann sich sowohl<br />

in sein eigenes Zimmer zurückziehen<br />

als auch mit anderen Bewohnern in den<br />

Gemeinschaftsräumen zusammen sein.<br />

Jeder bringt seine eigenen Möbel mit <strong>und</strong><br />

gestaltet sein Zimmer selbst. Pflegerisch<br />

notwendige Ausstattungsgegenstände, wie<br />

zum Beispiel ein Pflegebett, werden über<br />

den Verordnungsweg von den zuständigen<br />

Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Im Mittelpunkt der Wohngemeinschaft steht<br />

der zentrale Wohn- <strong>und</strong> Essbereich mit einer<br />

geräumigen Küche, in der an einem großen<br />

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16<br />

Unser Angebot:<br />

· Auslegware ab 1,40 €/m 2<br />

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<strong>und</strong> Sisalteppiche<br />

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· Kleinreste gratis zum Mitnehmen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr<br />

Altes Messegelände, 04103 Leipzig<br />

Tel. 0341/9104966, Fax. 0341/9104967<br />

4<br />

Tisch alle Bewohner <strong>und</strong> auch deren Besucher<br />

Platz finden. Von ihm aus können<br />

die Bewohner bequem auf ihre eigene Gartenterrasse<br />

gelangen, die mit Bänken <strong>und</strong><br />

Tischen ausgestattet sein wird.<br />

Die Bewohner werden von dem ambulanten<br />

Pflegedienst advita nach einem speziellen<br />

Konzept für Menschen mit Demenz betreut.<br />

Dieses Konzept geht von den vorhandenen<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> verbliebenen Fähigkeiten<br />

der Bewohner aus <strong>und</strong> zielt auf die Erhaltung<br />

<strong>und</strong> Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Das Pflegeteam ist darauf geschult, mit Demenzkranken<br />

fachlich <strong>und</strong> menschlich richtig<br />

umzugehen. Das Pflegeteam ist r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr in der Wohnung <strong>und</strong> sorgt für einen<br />

strukturierten, aber dennoch individuellen<br />

Tagesablauf. Jeder Bewohner kann den Tag<br />

nach seinen Bedürfnissen gestalten. Er bestimmt<br />

selbst, wann <strong>und</strong> wie lange er zum<br />

Beispiel frühstücken oder schlafen möchte.<br />

Er lebt seinen Tag nach seinem Rhythmus.<br />

Das Ziel ist, den Bewohnern zu helfen, im<br />

Alter <strong>und</strong> durch Demenz eingeschränkt,<br />

lebenswert <strong>und</strong> würdevoll ihr Leben zu genießen.<br />

Die Mahlzeiten können gemeinsam<br />

geplant, vorbereitet <strong>und</strong> eingenommen<br />

Ihr Fachmarkt im Herzen von Leipzig.<br />

Auf dem Alten Messegelände am<br />

Haupteingang Prager Straße.<br />

werden. Wer kann, hilft beim Kochen, wer<br />

möchte, deckt den Tisch, hilft beim Abwaschen<br />

oder betätigt sich anderweitig bei der<br />

Gestaltung des Zusammenseins.<br />

Die Bewohner der Wohngemeinschaft feiern<br />

gemeinsam Geburtstage <strong>und</strong> andere persönliche<br />

Anlässe. Täglich stehen abwechslungsreiche<br />

Aktivitäten auf dem Programm,<br />

wie Karten- <strong>und</strong> Brettspiele, Malen <strong>und</strong><br />

Musizieren, Bewegungsübungen, Spaziergänge,<br />

Gedächtnis- <strong>und</strong> Orientierungstraining,<br />

Vorlesen, Filmvorführungen. Oder die<br />

Bewohner sitzen entspannt <strong>und</strong> gemütlich<br />

mit der Betreuungs- <strong>und</strong> Bezugsperson am<br />

großen Tisch bei einem Kaffee oder einem<br />

Bier oder einem Glas Wein zusammen.<br />

Die wesentlichen Verbesserungen im Zustand<br />

von Demenzkranken, die in überschaubaren,<br />

kleinen <strong>und</strong> möglichst konstanten<br />

Wohn- oder Hausgemeinschaften leben,<br />

sind eine Abnahme von Unruhe, Reizbarkeit,<br />

Aggressivität <strong>und</strong> Weglauftendenzen, eine<br />

Verbesserung der Gedächtnisleistung, eine<br />

positive Veränderung des sozialen Verhaltens,<br />

mehr Teilnahme am Umweltgeschehen,<br />

Äußern von Gefühlen <strong>und</strong> Stimmungen,<br />

Knüpfen von Kontakten <strong>und</strong> ein Gefühl von<br />

Unser Service<br />

· Ausmessen<br />

· Gern beraten wir Sie auch zu Hause<br />

· Verlege- <strong>und</strong> Lieferservice<br />

· Teppichreinigung<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Geborgenheit in der neuen Gemeinschaft.<br />

Dem krankheitsbedingten Verlust an innerem<br />

Halt begegnet der Pflegedienst advita<br />

mit „einem Mehr“ an Zuwendung, Ansprache<br />

<strong>und</strong> einem Angebot von Geborgenheit.<br />

Dabei vermeidet er „ein Zuviel“, ein Bedrängen,<br />

ein Überfordern. Das Selbstwert- <strong>und</strong><br />

Identitätsgefühl des Demenzkranken wird<br />

erhalten <strong>und</strong> gestärkt, indem ihm Handlungsspielräume<br />

<strong>und</strong> Aktivitäten ermöglicht<br />

werden, durch die er sich selbst als aktiv,<br />

wirksam <strong>und</strong> fähig erfahren kann. Das Betreuungspersonal<br />

geht auf seine subjektive<br />

Wirklichkeit ein <strong>und</strong> nimmt seine Gefühle<br />

ernst.<br />

Das zeichnet die Wohngemeinschaft aus:<br />

Ständige Anwesenheit fester Bezugspersonen.<br />

Die Mitarbeiter des Pflegedienstes<br />

ersetzen die Funktionen im Alltag, die die<br />

Bewohner nicht mehr selbstständig wahrnehmen<br />

können. Die Wohngemeinschaft<br />

versorgt sich selbst. Die hauswirtschaftlichen<br />

Leistungen erfolgen unter Leitung<br />

des Pflegedienstes <strong>und</strong> mit Beteiligung<br />

oder zumindest im Beisein interessierter<br />

Bewohner.<br />

Die Teilhabe <strong>und</strong> die Teilnahme an den Aktivitäten<br />

des Alltags bilden die Brücke zum<br />

früheren eigenständigen Leben.<br />

Was kostet der Platz in einer Wohngemeinschaft?<br />

Die Miete ist abhängig von der Größe<br />

des Zimmers <strong>und</strong> entspricht der durch-<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

schnittlichen Miete eines Ein-Personen-<br />

Haushaltes. Jeder Bewohner rechnet seine<br />

Miete mit dem Verein Zusammen Zuhause<br />

e.V. direkt ab. Das Haushaltsgeld für Verpflegung<br />

<strong>und</strong> Sanitärbedarf beträgt ca. 200 €<br />

pro Monat. Die Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsleistungen<br />

errechnen sich aus dem Aufwand<br />

für jeden einzelnen Bewohner <strong>und</strong> werden<br />

in einem Pflegevertrag vereinbart.<br />

Wenn Sie wissen wollen, ob die Wohngemeinschaft<br />

für Ihren Angehörigen der rich-<br />

Kinder! Rätselt mit!<br />

tige Ort zum Leben ist, dann können Sie mit<br />

den Ansprechpartnern von advita einen persönlichen<br />

Beratungstermin vereinbaren. s<br />

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Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />

Gisela Eidner, Pflegedienstleiterin von<br />

advita, Tel. 302 98 25 <strong>und</strong><br />

Dr. med. Dipl.-Psych. Matthias Faensen,<br />

Geschäftsführer der advita Pflegedienst<br />

G<strong>mbH</strong>, Tel. 0175 - 2 94 61 12.<br />

Aktiv bleiben in einer neuen Wohngemeinschaft. Foto: advita<br />

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17<br />

Foto: PhotoCase.com


18<br />

Rätselspaß<br />

Rätselseite<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

„Pantheon“<br />

„Mann der Arbeit, aufgewacht!“<br />

Verschw<strong>und</strong>ene <strong>Leipziger</strong> Bauwerke: Das „Pantheon“<br />

Bis 1977 stand sie noch in der Dresdner Str. 20:<br />

Eine graue, verräucherte Bruchbude mit<br />

dem stolzen Namen „Pantheon“, von gelernten<br />

<strong>Leipziger</strong>n im trauten Sächsisch<br />

„Banndschn“ genannt. Dass hier einstmals<br />

deutsche Geschichte geschrieben wurde,<br />

ließ die nunmehrige Ruine nicht vermuten.<br />

Und doch war es so ... .<br />

Der Bau, zu dem ursprünglich ein Saalgebäude<br />

gehörte, entstand 1838 <strong>und</strong> hieß<br />

zunächst „Colosseum“. Zehn Jahre nach<br />

seiner Eröffnung machte er erstmals von<br />

sich reden, als sich hier während der 48er<br />

Revolution ganz unerwartet eine unterprivilegierte<br />

Gruppe zu Wort meldete: Die <strong>Leipziger</strong><br />

Dienstmädchen wollten zur Wahrung<br />

ihrer Interessen einen Verein gründen!<br />

Am 16. April 1848 erlebte das Etablissement<br />

einen Massenansturm – vor allem<br />

von Männern, die die Neugier hergetrieben<br />

hatte. Nun ein ungewohntes Bild: Im Saal<br />

agierten die Dienstmädchen, die zuhörende<br />

Männerwelt war auf die Galerien verbannt.<br />

Viele – unter ihnen auch der Verleger Heinrich<br />

Brockhaus – empfanden dies <strong>und</strong> die<br />

öffentliche Diskussion der aufgezeigten<br />

Missstände als „Unverschämtheit“ <strong>und</strong><br />

„öffentlichen Skandal“. Auch fanden die<br />

überaus bescheidenen Forderungen wie<br />

etwa „sich um 10 Uhr abends schlafen legen<br />

zu dürfen“ oder „alle vier Wochen einmal<br />

Erlaubnis zum Ausgehen“ durchaus nicht<br />

überall Sympathie, vor allem nicht bei den<br />

„Dienstherren“... .<br />

Das Vorderhaus des „Pantheon“ stand noch bis 1977<br />

in der Dresdner Straße 20. Das Saalgebäude war<br />

bereits 1933 abgebrochen worden (Bild links).<br />

Einladung zur Versammlung der Dienstmädchen 1848<br />

(Bild Mitte).<br />

Ferdinand Lassalle wurde 1863 zum ersten<br />

Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins<br />

gewählt (Bild rechts).<br />

Da die 48er Revolution scheiterte, blieb<br />

auch diese erste <strong>Leipziger</strong> Frauenorganisation<br />

Episode. Als wesentlich nachhaltiger<br />

erwies sich eine Vereinsgründung im „Pantheon“<br />

15 Jahre später: Am 23. Mai 1863<br />

versammelten sich hier Delegierte aus elf<br />

deutschen Städten, um den „Allgemeinen<br />

Deutschen Arbeiterverein“ zu gründen – ein<br />

Wiedererwachen der Arbeiterbewegung als<br />

selbstständige politische Kraft nach 15jähriger<br />

Zwangspause. Das Programm für das<br />

neue Bündnis lieferte der Schriftsteller Ferdinand<br />

Lassalle, den Text für das B<strong>und</strong>eslied<br />

steuerte der Dichter Georg Herwegh bei, in<br />

revolutionären Kreisen bekannt als „Eiserne<br />

Lerche“: „Mann der Arbeit, aufgewacht!/<br />

Und erkenne Deine Macht!/Alle Räder stehen<br />

still,/Wenn Dein starker Arm es will.“<br />

Lassalle, der während des Gründungskongresses<br />

seinen Zylinder kaum abnahm,<br />

sah die Lösung für die schwerwiegenden<br />

sozialen Probleme des Manchesterkapitalismusses<br />

jener Zeit in der Einführung<br />

des allgemeinen, freien <strong>und</strong> direkten Wahlrechtes,<br />

das den Arbeitermassen größeres<br />

Mitspracherecht im politischen Leben sichern<br />

sollte sowie in der Gründung von Produktivgenossenschaften:<br />

Der Arbeiter selbst<br />

sollte sein eigener Unternehmer werden. Zu<br />

einem solchen Vorhaben gehörte natürlich<br />

Geld, weshalb Lassalle einen 100-Millionen-<br />

Taler-Kredit erhoffte – ausgerechnet vom<br />

preußischen Staat... .<br />

Vorerst blieben die Mitgliederzahlen im ADAV<br />

August Bebel schwingt<br />

den Hammer: Die Darstellung<br />

zeigt den sozialdemokratischenParteivorsitzenden,<br />

der seit 1860<br />

in Leipzig wirkte, mit<br />

einer Zeile aus Ferdinand<br />

Freiligraths allegorischem<br />

Gedicht „Von unten auf“,<br />

in dem es siegesgewiss<br />

heißt:<br />

„Wir sind die Kraft! Wir<br />

hämmern jung, das<br />

alte morsche Ding, den<br />

Staat, die wir von Gottes<br />

Zorne sind bis jetzt das<br />

Proletariat!“<br />

Alles lange her…<br />

Leben & wohnen<br />

eher bescheiden. Eigentlichen Schwung erhielt<br />

die Bewegung, als sich 1875 in Gotha<br />

ADAV <strong>und</strong> die 1869 von August Bebel <strong>und</strong><br />

Wilhelm Liebknecht gegründete Sozialdemokratische<br />

Arbeiterpartei Deutschlands<br />

zusammenschlossen. Die neue Gründung<br />

wurde 1878 verboten; möglich blieb aber<br />

die Wahl sozialdemokratischer Abgeordneter<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeit im Reichstag. Und bei<br />

den Wahlen folgte Sieg auf Sieg, so dass<br />

die Vertreter der verbotenen Partei 1890<br />

die meisten Wählerstimmen erhielten. Im<br />

selben Jahr fiel auch das so genannte „Sozialistengesetz“.<br />

Was im überfüllten „Pantheon“<br />

am 1. März 1890 mit August Bebel als<br />

Redner ausgiebig gefeiert wurde. s<br />

han S-Jo a c h i m ho f f m a n n<br />

19


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20<br />

Leben & wohnen<br />

Familienspaß im Schrebergarten<br />

Stadtbewohner zieht es ins Grüne<br />

Für Familien ohne Balkon oder Mietergarten<br />

ist ein Schrebergarten eine attraktive<br />

Alternative. Hier können die Kinder nach<br />

Herzenslust herumtoben <strong>und</strong> die Natur zum<br />

Anfassen erleben, <strong>und</strong> das auch mitten<br />

in der Stadt. Ein solcher Familiengarten<br />

bietet für jeden etwas <strong>und</strong> erfüllt je nach<br />

Ausstattung die verschiedensten Wünsche.<br />

Während sich die Eltern im Liegestuhl erholen<br />

oder Entspannung bei der Gartenarbeit<br />

finden, freuen sich die Kinder über<br />

den neuen Freiraum. Die Pflege des Gartens<br />

übernehmen alle gemeinsam, denn nichts<br />

macht den Kleinen bekanntlich mehr Spaß<br />

als der Umgang mit Gießkanne, Schaufel<br />

<strong>und</strong> Schubkarre.<br />

Ideal für kleine Nachwuchsgärtner ist ein<br />

abgesteckter Bereich im Garten, in dem sie<br />

auf eigene Faust experimentieren können.<br />

Wer nicht genügend Platz für ein Kinderbeet<br />

hat, bereitet den Kleinen auch mit einem<br />

Pflanzkübel große Freude, das geht selbst<br />

auf dem Balkon. Doch egal ob Freiluftbeet<br />

oder Blumentopf, da Kinder ein anderes<br />

Zeitgefühl haben als Erwachsene, sind<br />

schnelle Erfolgserlebnisse gefragt. Beliebt<br />

sind deshalb zügig wachsende Sorten wie<br />

zum Beispiel Kresse oder Radieschen. Hier<br />

können die Minigärtner beim Wachsen fast<br />

schon zusehen. Am Ende landen die frisch<br />

geernteten Kräuter <strong>und</strong> Gemüse dann auf<br />

dem Tisch, <strong>und</strong> schmecken mit Sicherheit<br />

gleich noch mal so gut. Auch Johannisbeeren<br />

oder Stachelbeeren schmecken selbst<br />

geerntet einfach am besten.<br />

Sonnenschutzsysteme-Service<br />

Unser Service im Überblick:<br />

Kinder halten sich am liebsten im Freien auf, um zu<br />

toben oder Tiere zu beobachten. Im Garten können<br />

sie Regenwürmer, Schmetterlinge <strong>und</strong> Marienkäfer<br />

beobachten <strong>und</strong> lernen dabei viel über ihren<br />

natürlichen Lebensraum. Foto: BGL<br />

Kinder sind von Natur aus neugierig <strong>und</strong><br />

oftmals unbedarft. Daher sollten Eltern oder<br />

Großeltern den Nachwuchs nicht allein im<br />

Garten werkeln lassen. Scharfe <strong>und</strong> spitze<br />

Gartenwerkzeuge haben in Kinderhänden<br />

ebenso wenig zu suchen wie Elektrowerkzeuge<br />

oder Rasenmäher. Ein Kinderrechen<br />

dagegen ist genau das richtige.<br />

Große Anziehungskraft, aber auch Gefahrenpotenzial<br />

bieten Zierteich, Pool <strong>und</strong> Regentonne.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> sollten Wasseranlagen<br />

in der Nähe von Kindern ausreichend mit Zäunen,<br />

Netzen oder Gittern gesichert sein. Auch<br />

giftige Pflanzen wie Engelstrompete, Eibe oder<br />

Tollkirsche gehören möglichst nicht in einen<br />

Familiengarten. s Red<br />

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<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Premierenzeit im Theater<br />

Von der Tragödie bis zur urkomischen Revue<br />

Bevor das Opernhaus am 11. November mit<br />

einem musikalischen Eröffnungsfest <strong>und</strong> am<br />

16. November mit der Premiere von Wagners<br />

„Rienzi“ wieder die Pforten für das Publikum<br />

öffnet, gibt es bemerkenswerte Premieren.<br />

Premiere I<br />

Die Spielzeit eröffnet „Die Tragödie der Carmen“<br />

von Peter Brook <strong>und</strong> Marius Constant<br />

am 20. September im Kellertheater. Peter<br />

Brooks Bearbeitung von Georges Bizets<br />

Oper hält sich nur teilweise an die musikalische<br />

Vorlage, greift aber auch auf den<br />

literarischen Kern der Novelle Prosper Mérimées<br />

zurück. Weitestgehend reduziert<br />

auf die vier Protagonisten, Carmen, Don<br />

José, Micaela <strong>und</strong> Escamillo, konzentriert<br />

sich die Handlung auf die emotionalen <strong>und</strong><br />

psychischen Konflikte der Figuren. So wird<br />

der Tod zum zentralen Thema des Musiktheaterwerks.<br />

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Premiere II<br />

Die Musikalische Komödie startet in die<br />

neue Spielzeit mit einer besonderen Premiere:<br />

der Wiederentdeckung von André<br />

Ernest Modeste Grétrys opéra comique „Die<br />

beiden Geizigen“ am Samstag, den 29. September.<br />

Für alle Klassik-Fans <strong>und</strong> Mozart<strong>und</strong>-Zeitgenossen-Liebhaber<br />

eine nicht zu<br />

versäumende Gelegenheit. Musikalische<br />

Brillanz, vorrevolutionärer Zeitgeist <strong>und</strong><br />

Humor kennzeichnen Grétrys 1770 in Paris<br />

uraufgeführte Oper, die in vielem an Mozarts<br />

„Hochzeit des Figaro“ <strong>und</strong> „Die Entführung<br />

aus dem Serail“, aber auch an Paisiellos<br />

„Der Barbier von Sevilla“ gemahnt. Die musikalische<br />

Leitung übernimmt der Spezialist<br />

für historische Aufführungspraxis Wolfgang<br />

Ehrhardt. Regie führt Igor Folwill.<br />

Premiere III<br />

Ein kleiner großer Theaterabend ist die Premiere<br />

„Die Sternst<strong>und</strong>e des Josef Bieder“<br />

am 13. Oktober in der Musikalischen Komödie.<br />

Regisseur Wolfgang Lachnitt, der in<br />

der vergangenen Spielzeit erfolgreich Franz<br />

Lehárs „Paganini“ inszenierte, erweckt die<br />

urkomische Revue von Eberhard Streul im<br />

Venussaal zu dramatischem Leben. Der Soloabend<br />

wird zudem zur „Sternst<strong>und</strong>e“ von<br />

Bariton Andreas Voigt, der seit der Spielzeit<br />

2005/06 Ensemblemitglied der MuKo ist.<br />

Mehr dazu <strong>und</strong> weitere Vorstellungen im<br />

Internet:<br />

www.oper-leipzig.de<br />

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21<br />

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22<br />

Freizeit<br />

Neue Ausstellung im<br />

Spielzeugmuseum<br />

Ab dem 4. September gibt es im Projekt<br />

Mitspielzeugmuseum des Mehrweg e. V.<br />

eine neue Ausstellung zu bestaunen.<br />

Sie läuft unter dem Titel „Puppenstuben<br />

& Kaufmannsläden“. Die Ausstellung<br />

stellt eine kleine Zeitreise in die eigene<br />

Kindheit oder die Kindheit der Kinder dar<br />

<strong>und</strong> lädt in die Zeit vor der politischen<br />

Wende ein. Neben der Puppenstube im<br />

klassischen 70er-Jahre-Stil wird es auch<br />

kleine Ata-, Fee- oder auch Speepäckchen<br />

<strong>und</strong> Rotkäppchen-Sekt-Flaschen<br />

zu sehen geben. Darüber hinaus wird<br />

es wieder einiges Geschichtliches zu erfahren<br />

geben. Einige Spielzeuge können<br />

von den Besuchern auch ausprobiert<br />

werden <strong>und</strong> es kann an Nachgebautem<br />

gespielt werden. Darüber hinaus lädt die<br />

Bibliothek zum Blättern ein sowie zum<br />

Ansehen von besonderen Diafilmen. s<br />

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Das Museum befindet sich auf dem<br />

Friedhofsweg 1a in Stötteritz.<br />

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Aktiv durch Leipzig laufen<br />

Für „alte Hasen“ <strong>und</strong> Neulinge – die schönsten Strecken<br />

Leipzig <strong>und</strong> sein näheres Umland bieten nahezu<br />

ideale Bedingungen für Jogger, Skater<br />

<strong>und</strong> Nordic Walker. Das Terrain ist eierkuchenplatt.<br />

Die wenigen „Berge“ sind meist<br />

künstlicher Natur. Von Süd nach Nordwest<br />

durchzieht die Stadt ein grünes Band aus<br />

Flussauen, Parks <strong>und</strong> Wäldern. Schließlich<br />

bieten neue Seen, ebenso „künstlich“<br />

wie die Berge, <strong>und</strong> alte Flussläufe an ihren<br />

Ufern reizvolle Laufstrecken.<br />

Mit ausführlichen Beschreibungen, Hinweisen<br />

<strong>und</strong> Karten stellt das reich illustrierte Büchlein<br />

die 44 schönsten Strecken für die Aktiven<br />

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vielfältige Natur- <strong>und</strong> Stadtlandschaften. Angesprochen<br />

werden Bewegungslustige aller<br />

Alters- <strong>und</strong> Leistungskategorien. „Alte Hasen“<br />

finden Anregungen für neue Strecken, Neulinge<br />

schnell die passende „Hausstrecke“ <strong>und</strong><br />

Zögernde den nötigen Anstoß, endlich den<br />

ersten Gang oder Lauf zu wagen. s<br />

Die schönsten Strecken für Jogger, Skater<br />

<strong>und</strong> Nordic Walker. Herausgegeben von PRO<br />

LEIPZIG <strong>und</strong> dem SC DHfK Leipzig, 120 Seiten,<br />

zahlreiche farbige Abbildungen <strong>und</strong><br />

Karten, Broschur, Preis: 11 €.<br />

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Foto: © Punctum / Bertram Kober<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007


Auf in die Pilze!<br />

Ein Bestimmungsbuch sollte immer dabei sein<br />

Bis in den Oktober sprießen Pilze aus dem<br />

Boden. Von den 300 bekannten Speisepilzarten<br />

werden nur 20 gesammelt. Man unterscheidet<br />

zwischen Röhrlingen <strong>und</strong> Lamellenpilzen.<br />

Jeder genießbare Pilz hat auch einen<br />

ungenießbaren Doppelgänger, der vor allem<br />

bei Lamellenpilzen oft schwer zu erkennen<br />

ist. Anfänger sollten sich daher zunächst<br />

auf Röhrlinge konzentrieren. Sie haben auf<br />

der Hutunterseite einen Schwamm, der aus<br />

feinen Röhren besteht. Der bekannteste ist<br />

der Steinpilz. Er wächst gern in Laub- <strong>und</strong><br />

Nadelwäldern. Ein beliebter Speisepilz ist<br />

der Maronenröhrling (Marone), der dem<br />

Steinpilz in der Küche in nichts nachsteht.<br />

Bevor man sammeln geht, sollte man sich<br />

mit den bekanntesten <strong>und</strong> giftigsten Sorten<br />

vertraut machen. Ratsam ist, beim Sammeln<br />

ein Bestimmungsbuch mitzunehmen.<br />

Pilze, die wir essen, sind nur die Früchte. Die<br />

eigentliche Pilzpflanze, das Myzel, wächst im<br />

Boden. Und weil sie im nächsten Jahr genau<br />

an der gleichen Stelle wachsen kann, sollte<br />

sie nicht zerstört werden. Pilze vorsichtig mit<br />

einem scharfen Messer am Fuß abschneiden<br />

oder aus dem Boden herausdrehen,<br />

niemals reißen. Auch wenn manche Pilze für<br />

den Sammler nicht in Frage kommen, sollte<br />

man sie nicht zerstören, weil sie Tieren als<br />

Nahrung dienen. Gesammelt wird in einem<br />

mit Zeitung oder Küchentuch ausgelegtem<br />

Korb. Am besten die Pilze schon im Wald<br />

vom Gröbsten säubern <strong>und</strong> schwammige<br />

Röhren oder weiche Lamellen abschneiden,<br />

ebenso Fraßstellen von Schnecken<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 / 2007<br />

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<strong>und</strong> Würmern. Solche Fraßstellen sind der<br />

Beweis, dass der Pilz in einem biologisch<br />

einwandfreien Klima gewachsen ist.<br />

Mit Waldpilzen muss man in der Küche sorgfältig<br />

umgehen. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Wasser<br />

zerstört Pilze. Deswegen die schon im Wald<br />

vorgesäuberten Pilze zu Hause nicht waschen,<br />

sondern nur mit einem feuchten<br />

Tuch abwischen. Wer zu viele Pilze findet,<br />

kann sich freuen auch noch im Winter etwas<br />

davon zu haben, denn Waldpilze lassen sich<br />

gut einfrieren. Sie sollten sofort nach der<br />

Ernte verarbeitet werden. Dazu die Pilze putzen,<br />

in Scheiben schneiden <strong>und</strong> portionsweise<br />

in Gefriertüten füllen. Sie werden in<br />

rohem Zustand eingefroren <strong>und</strong> halten sich<br />

so bis zu einem knappen Jahr. Pilze nicht<br />

erst auftauen, sondern gefroren verarbeiten.<br />

In der Pfanne tauen sie schnell auf, können<br />

dann fertig gegart <strong>und</strong> gewürzt werden.<br />

Röhrenpilze, wie Steinpilz <strong>und</strong> Marone,<br />

eignen sich gut zum Trocknen. Man säubert<br />

die Pilze, schneidet sie in Scheiben<br />

<strong>und</strong> breitet sie auf einem trockenen Tuch<br />

aus. Dann werden sie an einem luftigen<br />

Ort für wenige Tage getrocknet <strong>und</strong> dabei<br />

mehrmals gewendet. Ein Kilogramm<br />

frische Pilze ergeben eine gute Handvoll<br />

getrockneter Pilze. s<br />

Pilzberatungsstelle:<br />

Stötteritzer Str. 43, bis 14. November: Montag<br />

10 – 11 Uhr <strong>und</strong> 15– 18 Uhr, Mittwoch<br />

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Grillen hat Hochsaison –<br />

Tipps wie es richtig geht<br />

Freizeit<br />

Mit diesen Tipps liegen Sie beim nächsten<br />

Grillfest richtig:<br />

Verwenden Sie möglichst mageres<br />

Fleisch. Vermeiden Sie den direkten<br />

Kontakt des Grillgutes mit den Flammen.<br />

Legen Sie das Grillgut erst dann auf den<br />

Rost, wenn die Grillkohle durchgeglüht<br />

<strong>und</strong> ein Glutbett vorhanden ist. Lassen<br />

Sie kein Fett in die Glut abtropfen. Besser<br />

ist es, bei niedrigen Temperaturen etwas<br />

länger zu grillen, als bei zu hohen Temperaturen.<br />

Um zu verhindern, dass Fett<br />

in die Glut gelangt, können neuerdings<br />

Grills mit vertikalem Rost verwendet werden<br />

mit. Das Garen in Folie oder die Verwendung<br />

von Grillschalen aus Aluminium<br />

reduziert die Belastung des Grillgutes<br />

mit Benzo[a]pyren <strong>und</strong> anderen Schadstoffen.<br />

Vermeiden Sie unbedingt das<br />

„Verkohlen“ des Grillgutes. Verwenden<br />

Sie kein harzreiches Holz oder Zapfen<br />

von Nadelbäumen sowie keinesfalls lackiertes<br />

Holz als „Brennmaterial“. Verzehren<br />

Sie das Fleisch gut durchgegart.<br />

Geflügelfleisch muss auch in der Tiefe,<br />

bei Hähnchenschenkeln zum Beispiel<br />

am Knochen, von weißer bis grauer Farbe<br />

sein. Tragen Sie Grillsaucen, Marinaden<br />

<strong>und</strong> Salatsaucen gut gekühlt erst kurz vor<br />

dem Verzehr auf. Verschließen Sie flüssige<br />

Grillanzünder nach jeder Nutzung<br />

sofort wieder, so dass sie für Kleinkinder<br />

nicht zugänglich sind. s<br />

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ts = teilsaniert<br />

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n = Neubau<br />

MV = Mietvertrag<br />

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WBS = Wohnberechtigungsschein<br />

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geöffnet: Mo-Fr 10-18 Uhr;<br />

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geöffnet: Mo-Fr 8-18 Uhr<br />

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geöffnet: Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr;<br />

Di <strong>und</strong> Do 13-18 Uhr<br />

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21, Kleine Fleischergasse<br />

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Ombudsfrau der LWB<br />

Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />

E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />

Stehen Sie, liebe Mieter, vor scheinbar<br />

unlösbaren Problemen, die Sie<br />

bisher mit Ihren Ansprechpartnern<br />

nicht klären konnten, so wenden Sie<br />

sich bitte schriftlich vertrauensvoll<br />

an:<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Wohnungs</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Baugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Ombudsfrau<br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

Mit der Mietzahlung<br />

im Rückstand?<br />

Sie geraten in Schwierigkeiten<br />

bei der Mietzahlung?<br />

Lassen Sie keine Zeit vergehen,<br />

die Mitarbeiter Soziales<br />

beraten Sie. Sie erreichen Sie<br />

wie folgt:<br />

Nord<br />

Bianka Beck , Tel. 9 92 31 11<br />

Ost<br />

Frau Stoll, Tel. 9 92 31 12<br />

Süd<br />

Frau Pfau, Tel. 9 92 31 13<br />

West/Altbau<br />

Frau Trinks, Tel. 9 92 31 14<br />

West/Grünau<br />

Frau Heidrich, Tel. 9 92 28 08<br />

Die LWB Service Seite<br />

LWB ServiceTeam<br />

Der Notdienst der LWB ist<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr erreichbar:<br />

Telefon 9 92 17 77. Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik<br />

sowie Gebäudesicherung.<br />

Das LWB ServiceTeam hilft Tag <strong>und</strong><br />

Nacht.<br />

Gästewohnungen<br />

Die LWB bietet ihren Mietern<br />

Gästewohnungen an. Die<br />

möblierten Zwei- oder Drei-<br />

Raum-Wohnungen befinden<br />

sich in Probstheida, Schönefeld,<br />

Grünau, Neu-Lindenau,<br />

Lößnig, Reudnitz, Paunsdorf,<br />

Plagwitz, Mockau, Thekla<br />

<strong>und</strong> im Seeburgviertel.<br />

Weitere Informationen: in allen<br />

LWB ServiceKiosken.<br />

PKW-Stellplätze<br />

Zum Bestand der LWB gehören<br />

mehr als 2.100 PKW-<br />

Stellplätze, die Sie mieten<br />

können. Sie befinden sich<br />

auf unterschiedlich abgesicherten<br />

Parkplätzen oder auf<br />

Parkdecks.<br />

Wo sie mieten können <strong>und</strong> zu<br />

welchen Konditionen:<br />

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Sollten Sie eine Ausgabe vermissen,<br />

so rufen Sie uns an:<br />

Abt. Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Tel. 9 92 42 01.<br />

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