06.12.2012 Aufrufe

wohnzeit - LWB

wohnzeit - LWB

wohnzeit - LWB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aktuell<br />

Baumpflege dient Sicherheit<br />

Mehr Solarstromanlagen<br />

Beileger <strong>LWB</strong>:kompakt<br />

Hoch hinaus<br />

Baumpfleger Torsten Schmidt<br />

Dicht dabei<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Frühstücksrunde im Freien<br />

Stadtteilführerin im Osten<br />

Freundeskreis Buchkinder<br />

Miteinander statt gegeneinander<br />

August / September 2011 Jahrgang 22 / Nr. 5<br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

Das Kundenmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

www.lwb.de<br />

Leben & wohnen<br />

Pilotprojekt Smartbox<br />

Energiewende zuhaus<br />

Historie: Kleinpösna<br />

Freizeit<br />

Filmmusik in der Arena<br />

Respekt erlernen<br />

Anders wohnen


Grünau<br />

Sie möchten die<br />

„<strong>wohnzeit</strong> spezial“<br />

bestellen, dann<br />

schreiben Sie eine<br />

Mail an:<br />

presse@lwb.de<br />

Neu-Lindenau<br />

Einsteigen bitte!<br />

Eine Stadtrundfahrt mit der <strong>LWB</strong><br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 – 99 20<br />

www.lwb.de<br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

S P E Z I A L<br />

S P E Z I A L<br />

Sonderheft 3 zum Kundenmagazin<br />

der Leipziger Wohnungs- und Bau ge sell schaft mbH, 2011<br />

Karl-Tauchnitz-Straße<br />

L<br />

Ranstädter Steinweg<br />

klimaneutral<br />

gedruckt<br />

Wintergartenhochhaus<br />

Georgiring<br />

Roßplatz<br />

Windmühlenstraße<br />

iebe <strong>wohnzeit</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

liebe Leipziger und liebe Gäste, kommen<br />

Sie mit auf unsere visuelle Stadtrundfahrt<br />

durch architektonisch und städtebaulich wert volle<br />

Wohnan lagen, die das Leipziger Stadtbild mit<br />

prägen. Seit nunmehr zwanzig Jahren vermieten<br />

wir Wohnungen – das sind denkmalgeschützte<br />

und solche mit Weitsicht, mit scheinbar runden<br />

Wänden, nah an der City gelegen oder in einer<br />

geschlossenen Siedlung, mit verschiedenen<br />

Ausstattungen und variablen Wohnungsgrößen,<br />

für Familien und Senioren, Singles und Wohngemeinschaften.<br />

Gewinnen Sie auf unserem<br />

kurzen Exkurs einen Einblick in zwei Jahrzehnte<br />

kommunales Wohnen in Leipzig. Steigen Sie ein!<br />

Alt-Lößnig<br />

Impressum<br />

© 2011 Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Redaktion: Veronika Schliebe<br />

Redaktionsschluss: April 2011<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 - 9 92 42 01<br />

www.lwb.de<br />

Fotos: <strong>LWB</strong> mbH, © Punctum, wpunktw<br />

Quellen:<br />

Leipzig. Baumeister und Bauten. Von der Romantik bis zur Gegenwart,<br />

von Wolfgang Hocquel, Tourist Verlag Berlin, Leipzig.<br />

Roland Ostertag, Hubert Ritter – Leipzig, Unbefriedete Vergangenheit,<br />

Deutsches Architektenblatt 1<br />

Eine Wohnung für alle. Geschichte des kommunalen Wohnungsbaus in<br />

Leipzig. Pro Leipzig e. V.<br />

Gestaltung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />

Rundling<br />

Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden<br />

durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen.<br />

Zertifikatsnummer: 976-53211-0411-1033<br />

www.climatepartner.com


Seite 4 und 5<br />

Solarstrom vom Dach<br />

Mieterbeirat auf Rundfahrt<br />

Seite 6 und 7<br />

Familie Hundt<br />

Freundeskreis Buchkinder<br />

Seite 8 und 9<br />

Energiewende selbst gemacht<br />

Pilotprojekt Smart-Box<br />

Seite 11 und 12<br />

Baumschau<br />

Seite 12 und 13<br />

Historie: Kleinpösna<br />

Stadtteilführerin im Osten<br />

Seite 14 und 15<br />

Mieterfeste<br />

Seite 16 und 17<br />

Anders wohnen: Indien<br />

Seite 18 und 19<br />

Respekt erlernen<br />

Filmmusik genießen<br />

Seite 20 bis 24<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

Die <strong>wohnzeit</strong> im Internet:<br />

www.lwb.de/Unternehmen/Kundenmagazin<br />

Titelfotos: privat<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe (v.i.S.d.P.)<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel. 0341-9 92 42 01, Fax 0341-9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 39.000<br />

Druckvorbereitung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />

Druck: Messedruck Leipzig GmbH<br />

Vertrieb: LVZ Logistik GmbH<br />

Anzeigen: MCS Marketing & Communication-Service<br />

Tel. 0341-4 11 21 99, o341-4 11 21 90, Fax 0341-4 11 21 97<br />

E-Mail: <strong>wohnzeit</strong>@email.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 11.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

sowie für Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Editorial<br />

unsere Mieterbeiräte folgten dem Aufruf der <strong>wohnzeit</strong><br />

spezial „Einsteigen bitte!“. Auf einer Rundfahrt gewannen<br />

sie ein Bild von dem, was in den letzten zwei Jahrzehnten<br />

modernisiert wurde, Seite 5.<br />

Eine Gästeführerin anderenorts stellt ihren Stadtteil entlang<br />

der Eisenbahnstraße vor, Seite 6.<br />

Der Freundeskreis der Buchkinder hat sich neu gefunden,<br />

von seinen Taten berichtet Seite 7.<br />

Eine Smartbox in der Wohnung macht Ihren Energieverbrauch<br />

sichtbar. Vielleicht ein Zukunftsmodell – in der<br />

Seeburgstraße wird die neue Technik erprobt, Seite 9.<br />

Die letzte Folge unserer Reihe der Gemeinden, die heute<br />

zu Leipzig zählen, handelt von Kleinpösna, Seite 10.<br />

Aus einer Schlammwüste wurde ein lauschige Platz.<br />

Familie Hundt hat ein wahres Wunder vollbracht, Seite 11.<br />

Baumkletterer haben es an sich, dass sie die Wipfel<br />

suchen. Warum das so ist, Seite 12.<br />

Lesen Sie mehr über Mieterfeste, Service rund ums Wohnen,<br />

Kampfkunst und eine Reise nach Indien – und vor<br />

allem: Beachten Sie bitte unseren Beileger zum Thema<br />

„Solar“.<br />

Veronika Schliebe<br />

redaktion <strong>wohnzeit</strong><br />

3


Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

stadtnah<br />

Ideenaustausch<br />

mit Folgen<br />

Dank der erfolgreichen Veranstaltung<br />

im letzten Jahr<br />

und dem Auftakt 2009 lädt<br />

die Initiativgruppe „Gute Geschäfte<br />

für Leipzig“ am 28.<br />

September nunmehr zum<br />

dritten Mal Leipziger Unternehmen<br />

und Gemeinnützige<br />

ein, um neue gesellschaftliche<br />

Kooperationen in die<br />

Wege zu leiten – ohne dass<br />

dabei nur ein Cent fließt. Mit<br />

dabei ist auch die <strong>LWB</strong>.<br />

In dieser Veranstaltung, die<br />

wie im Vorjahr im Ring-Café<br />

stattfindet, können Sachspenden,<br />

Arbeitsleistungen,<br />

Beratungen oder etwas völlig<br />

anderes getauscht werden.<br />

Der Kreativität sind dabei<br />

keine Grenzen gesetzt. Von<br />

„Notaren“ der KPMG werden<br />

die Tauschgeschäfte registriert<br />

und beglaubigt. Beim<br />

Zustandekommen der Vereinbarungen<br />

helfen kompetente<br />

„Makler“, die mit Rat und Tat<br />

unterstützen und zwischen<br />

den Gemeinnützigen und<br />

Unternehmen vermitteln. s<br />

Lesen Sie hierzu auch im Internet:<br />

www.gute- geschaefteleipzig.de<br />

Ralf Elsässer, Leipziger Agenda<br />

21, und Jamina Jahnel, Leipzig<br />

Tourismus und Marketing GmbH,<br />

eröffneten 2010 im Ring-Café den<br />

sozialen Marktplatz mit einem<br />

Gongenschlag.<br />

Foto: LTM-Schmidt<br />

Umweltfreundlich<br />

Weitere Solarstromanlagen installiert<br />

Die <strong>LWB</strong> und ihre Tochtergesellschaft<br />

Wohnen & Service Leipzig<br />

GmbH (WSL) haben zehn weitere<br />

Photovoltaikanlagen auf<br />

<strong>LWB</strong>-eigenen Häusern errichtet<br />

und ans Netz genommen.<br />

Jede Anlage verfügt über eine<br />

Leistung von 30 Kilowattpeak<br />

(kWp). Die Jahreskapazität liegt<br />

jeweils bei etwa 28 500 kWh,<br />

– dies entspricht dem Strombedarf<br />

von rund 120 Haushalten.<br />

Die Photovoltaikanlagen wurden<br />

auf folgenden Gebäuden<br />

installiert: Friedrichshafner<br />

Straße 149-159, Sosaer Straße<br />

2-12, Schildberger Weg 1-11,<br />

Katzmannstraße 7-17, Gersterstraße<br />

14-24, Kreuzstraße 48-52,<br />

Windmühlenstraße 33 und 35,<br />

Sternwartenstraße 49-59, Berkaer<br />

Weg 10-16, Gärtnerstraße 157-<br />

175. Die erste Anlage war 2004<br />

auf dem Dach der Poserstraße<br />

17-45 errichtet worden.<br />

Anlässlich der Inbetriebnahme<br />

der neuen Anlagen erläuterte<br />

<strong>LWB</strong>-Geschäftsführerin Ute<br />

Schäfer die Gründe für die Nut-<br />

An den Sonderausgaben<br />

der <strong>wohnzeit</strong> Interessierte<br />

können diese kostenfrei<br />

bestellen:<br />

per Tel. 9 92 42 01 oder<br />

E-Mail: presse@lwb.de<br />

oder schreiben Sie an:<br />

<strong>LWB</strong>, <strong>wohnzeit</strong> spezial,<br />

Prager Str. 21,<br />

04103 Leipzig. s<br />

Die ReD<br />

zung der Solarenergie durch<br />

die <strong>LWB</strong>: „Einmal wollen wir<br />

mit unserem Engagement im<br />

ökologischen Bereich uneingeschränkt<br />

die klima- und umweltpolitischen<br />

Ziele der Stadt<br />

Leipzig unterstützen. Allein die<br />

neu errichteten Anlagen führen<br />

zu einer jährlichen Einsparung<br />

von rund 148 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Darüber hinaus werten<br />

wir unseren Wohnungsbestand<br />

durch umweltfreundliche und<br />

energieeffiziente Technologien<br />

auf und schaffen die Voraussetzungen,<br />

um im Interesse unserer<br />

Mieter Energieverbräuche<br />

zu senken und steigenden Nebenkosten<br />

entgegen zu wirken.“<br />

Ein Teil des erzeugten Stroms<br />

wird für den Betrieb der haustechnischen<br />

Anlagen der Häuser<br />

genutzt und wirkt sich positiv<br />

auf die Nebenkosten der Mieter<br />

aus. Eine eigene Nutzung des<br />

Stroms war durch die Änderung<br />

des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) erstmals im Jahr<br />

2010 möglich geworden. Dane-<br />

<strong>wohnzeit</strong> spezial zum Bestellen<br />

<strong>wohnzeit</strong> spezial 1: Straßennamen.<br />

<strong>wohnzeit</strong> spezial 2: Straßennamen.<br />

<strong>wohnzeit</strong> spezial 3: Stadtrundfahrt.<br />

Titel der Erstausgabe von <strong>LWB</strong>:<br />

kompakt.<br />

ben wird Strom ins öffentliche<br />

Netz eingespeist und sichert<br />

auf der Grundlage des EEG dem<br />

Betreiber WSL eine feste Einspeisevergütung<br />

zu. Über diese<br />

wird die Investition der Solarstromanlagen<br />

refinanziert. Die<br />

Einspeisevergütung beträgt heute<br />

bei Dachanlagen bis 30 kWp<br />

28,74 Ct/kWh netto. s<br />

<strong>LWB</strong>: kompakt, auch unter:<br />

www.lwb.de, Unternehmen, Zahlen<br />

& Fakten --> <strong>LWB</strong>:kompakt.<br />

4 <strong>wohnzeit</strong> 4 /2011<br />

klimaneutral<br />

gedruckt<br />

Gedruckt auf Drive Silk (deutschepapier),<br />

200g/m 2 , holzfrei weiß, FSC-zertifi ziert.<br />

Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden<br />

durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen.<br />

Zertifikatsnummer: 976-53211-0411-1033<br />

www.climatepartner.com<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 – 99 20<br />

www.lwb.de<br />

Grünau<br />

Neu-Lindenau<br />

Einsteigen bitte!<br />

Eine Stadtrundfahrt mit der <strong>LWB</strong><br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 – 99 20<br />

www.lwb.de<br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

Sonderheft 3 zum Kundenmagazin<br />

der Leipziger Wohnungs- und Bau ge sell schaft mbH, 2011<br />

<strong>wohnzeit</strong><br />

S P E Z I A L<br />

S P E Z I A L<br />

Karl-Tauchnitz-Straße<br />

L<br />

Ranstädter Steinweg<br />

Wintergartenhochhaus<br />

Georgiring<br />

Roßplatz<br />

Windmühlenstraße<br />

iebe <strong>wohnzeit</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

liebe Leipziger und liebe Gäste, kommen<br />

Sie mit auf unsere visuelle Stadtrundfahrt<br />

durch architektonisch und städtebaulich wert volle<br />

Wohnan lagen, die das Leipziger Stadtbild mit<br />

prägen. Seit nunmehr zwanzig Jahren vermieten<br />

wir Wohnungen – das sind denkmalgeschützte<br />

und solche mit Weitsicht, mit scheinbar runden<br />

Wänden, nah an der City gelegen oder in einer<br />

geschlossenen Siedlung, mit verschiedenen<br />

Ausstattungen und variablen Wohnungsgrößen,<br />

für Familien und Senioren, Singles und Wohngemeinschaften.<br />

Gewinnen Sie auf unserem<br />

kurzen Exkurs einen Einblick in zwei Jahrzehnte<br />

kommunales Wohnen in Leipzig. Steigen Sie ein!<br />

Alt-Lößnig<br />

Rundling<br />

Impressum<br />

© 2011 Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Redaktion: Veronika Schliebe<br />

Redaktionsschluss: April 2011<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 - 9 92 42 01<br />

www.lwb.de<br />

Fotos: <strong>LWB</strong> mbH, © Punctum, wpunktw<br />

Quellen:<br />

Leipzig. Baumeister und Bauten. Von der Romantik bis zur Gegenwart,<br />

von Wolfgang Hocquel, Tourist Verlag Berlin, Leipzig.<br />

Roland Ostertag, Hubert Ritter – Leipzig, Unbefriedete Vergangenheit,<br />

Deutsches Architektenblatt 1<br />

Eine Wohnung für alle. Geschichte des kommunalen Wohnungsbaus in<br />

Leipzig. Pro Leipzig e. V.<br />

Gestaltung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung gmbh<br />

Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden<br />

durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen.<br />

klimaneutral Zertifikatsnummer: 976-53211-0411-1033<br />

gedruckt<br />

www.climatepartner.com


Mieterbeiräte schauen sich um<br />

<strong>LWB</strong> hatte zur Stadtrundfahrt eingeladen<br />

Erika Köcher staunte auch noch<br />

zwei Tage nach der Busfahrt.<br />

„Toll und sehr aufschlussreich,<br />

welche Leistungen die <strong>LWB</strong> für<br />

die Stadt gebracht hat“, urteilte<br />

die 74-jährige Sprecherin der<br />

Mieterbeiräte. Die <strong>LWB</strong> hatte die<br />

Ehrenamtlichen Anfang Juni zu<br />

einer Rundfahrt der besonderen<br />

Art eingeladen. Mit einem<br />

Doppelstockbus fuhren die<br />

engagierten Mieter zahlreiche<br />

Wohnanlagen der <strong>LWB</strong> ab. Und<br />

staunten nicht schlecht, welche<br />

stadtbildprägenden Bauten das<br />

Unternehmen in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten saniert hat.<br />

Die Bereichsleiterin Baukoordinierung,<br />

Ines Gillner, begleitete<br />

die Beiräte als Stadtführerin<br />

und gab zum <strong>LWB</strong>-Bestand aufschlussreiche<br />

Informationen.<br />

Los ging es mit den Ringbauten<br />

am Roßplatz, die in den 1950er-<br />

Jahren entstanden und Ende der<br />

1990er-Jahre saniert worden waren.<br />

Vorbei an den Häusern in<br />

der Windmühlenstraße, den sanierten<br />

Platten in der Straße des<br />

18. Oktober, ging es weiter nach<br />

Lößnig. Die Teilnehmer erfuhren<br />

interessante Details über das<br />

städtebaulich wertvolle Ensemble<br />

des denkmalgeschützten<br />

Rundlings, das nach der Sanierung<br />

den Bauherrenpreis erhielt.<br />

Der einstige Londoner Doppelstockbus<br />

zuckelte vorbei an<br />

Grünau und ins Dunckerviertel<br />

und fuhr weiter bis Schönefeld,<br />

wo sich die Mieterbeiräte zum<br />

Abschluss der Stadtrundfahrt<br />

im Betrieb Hausmeisterservice<br />

in der Ossietzkystraße mit Deftigem<br />

vom Grill stärken konnten.<br />

„Die Bustour war unser Dankeschön<br />

für die Mieterbeiräte,<br />

die einen wichtigen Kontakt zu<br />

unseren Mietern darstellen. Sie<br />

tragen Anregungen, Sorgen und<br />

<strong>wohnzeit</strong> 4 /2011<br />

Mieterbeiräte während der Rundfahrt zu Wohnanlagen der <strong>LWB</strong>.<br />

Nöte direkt zu uns, was unsere<br />

Arbeit erleichtert. Denn nicht<br />

immer dringen Stimmen oder<br />

Stimmungen unter unseren Mietern<br />

bis zu den verantwortlichen<br />

Mitarbeitern vor“, erläutert Unternehmenssprecher<br />

Dr. Gregor<br />

Hoffmann.<br />

Im November stehen Neuwahlen<br />

der Mieterbeiräte ins Haus.<br />

Dann werden zum fünften Mal<br />

engagierte Mieter aus den<br />

Stadtteilen gesucht, denen<br />

Wohnqualität und Kommunikation<br />

mit dem Vermieter am<br />

Herzen liegen.<br />

Vier mal im Jahr kommen die<br />

Beiräte zu Sitzungen zusammen.<br />

„Dazu gibt es im Durchschnitt<br />

eine außerordentliche<br />

Zusammenkunft, wenn uns ein<br />

Problem besonders auf den Nägeln<br />

brennt“, sagt Erika Köcher.<br />

Die Sprecherin der Mieterbeiräte<br />

ist vor allem davon beeindruckt,<br />

wie die <strong>LWB</strong> selbst in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten ihren<br />

Aufgaben nachkommt: „Sie<br />

hat trotz der Schuldenlasten<br />

aus der Vergangenheit enorme<br />

Modernisierungs- und Sanierungsleistungen<br />

erbracht. Und<br />

sie schafft es dabei, die Mieten<br />

sozialverträglich zu halten.“<br />

Nicht zuletzt die Eindrücke der<br />

Busfahrt zu den Beständen der<br />

<strong>LWB</strong> haben Erika Köcher darin<br />

bestärkt, sich im November erneut<br />

der Wahl in die Mieterbeiräte<br />

zu stellen. Sie kann auch<br />

nach 14 Jahren Mitarbeit nicht<br />

davon lassen. s<br />

Mieterbeiratswahl<br />

2011<br />

• Annahmeschluss der Wahlvorschläge:<br />

30. August;<br />

Wahlurnen: in den <strong>LWB</strong>ServiceKiosken<br />

und der Prager<br />

Str. 21 (Öffnungszeiten,<br />

siehe S. 21)<br />

• Ab 1. September: Beginn der<br />

Gespräche mit den Kandidaten<br />

zur Bereitschaft, das<br />

Mandat anzunehmen.<br />

• Danach folgt der Aushang<br />

der Kandidatenliste in den<br />

Häusern.<br />

• Beginn der Wahl: 1. November,<br />

Ende: 4. November, jeweils<br />

von 9 bis 18 Uhr.<br />

• Veröffentlichung der neuen<br />

Mieterbeiräte: in der wohn-<br />

Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

kurz notiert<br />

Laufen für Kinder<br />

erkrankter Eltern<br />

Die Charity-Aktion „Laufend<br />

gegen Krebs“ geht in diesem<br />

Jahr in die zweite Runde.<br />

Die Schirmherrschaft hat<br />

wiederum Frau Staatsministerin<br />

Christine Clauß übernommen.<br />

Die Veranstaltung<br />

findet am 17. September in<br />

der Zeit von 10 bis 15 Uhr, auf<br />

der Sportanlage Mühlwiese<br />

der SG Olympia, Waldstraße<br />

177, statt.<br />

Bei dieser Informations- und<br />

Laufveranstaltung werden<br />

Einzelläufer von 11 bis 12<br />

Uhr und Staffeln von 13 bis<br />

14 Uhr laufen. Jeder erläuft<br />

pro Runde einen vorher festgelegten<br />

Betrag, den er beziehungsweise<br />

von ihm geworbene<br />

Unterstützer dann<br />

je nach gelaufenen Runden<br />

einzahlen.<br />

Unterstützt wird mit den<br />

Einnahmen – wie im Vorjahr<br />

– vor allem das Projekt<br />

„Friesennest, Betreuung<br />

von Kindern, deren Eltern<br />

an Krebs erkrankt sind“ im<br />

Haus Leben in der Leipziger<br />

Friesenstraße.<br />

Ein buntes, kulturelles Rahmenprogramm<br />

sowie Beschäftigung<br />

für Kinder runden<br />

die Veranstaltung ab. s<br />

www.laufend-gegen-krebs.de<br />

zeit Nr. 1/2012. © Sandor Jackal – Fotolia<br />

5


6<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Lindenau<br />

Wohlfahrtsverband lädt zum<br />

Familienfest ein<br />

Unterhaltung für Jung und Alt bietet der<br />

Leipziger Stadtverband der Volkssolidarität<br />

am 10. September. Zwischen 11 und<br />

17 Uhr findet auf dem Außengelände<br />

des Forums Lindenau, Saalfelder Straße<br />

(gegenüber des Bushofs Lindenau), das<br />

Familienfest des Wohlfahrtsverbandes<br />

statt. Die Volkssolidarität wird in diesem<br />

Jahr 66 Jahre alt. Deshalb lautet<br />

das Motto, dem Lied von Udo Jürgens<br />

folgend, „Mit 66 Jahren“. Schirmherr<br />

ist Thorsten Wolf, Direktor des Kabaretts<br />

Leipziger Funzel. Er wird das Fest<br />

gemeinsam mit dem Vorsitzenden des<br />

VS-Stadtverbandes Olaf Wenzel eröffnen.<br />

Auf die Besucher wartet ein buntes Bühnenprogramm<br />

mit Comedy, Akrobatik<br />

und Musik. So tritt unter anderem um<br />

15:30 Uhr die Leipziger Künstlerin Uta<br />

Zwiener mit ihrer Helene-Fischer-Show<br />

auf. Mit dabei sind auch das Saxophon-<br />

Trio und das E-Gitarren-Duo der Musikschule<br />

Leipzig „Johann Sebastian Bach“,<br />

Künstler der Musikalischen Komödie<br />

sowie das Duo Arkus mit artistischen<br />

Showeinlagen. Die kleinen Gäste haben<br />

auf dem Festgelände mit Bastelangeboten,<br />

Kinderschminken und Malwettbewerb<br />

viele Möglichkeiten, den Tag zu<br />

verbringen. Beim Malwettbewerb und der<br />

Tombola können die Teilnehmer attraktive<br />

Preise gewinnen. An Informationsständen<br />

können sich die Besucher über<br />

Leistungen der Volkssolidarität und ihrer<br />

Partner informieren. s<br />

Grünau<br />

Lasst die Drachen wieder<br />

steigen<br />

Spaß und Unterhaltung bot das <strong>LWB</strong>-<br />

Mieterfest am 6. Juli auf dem Grundstück<br />

Dölziger Weg 2 und 4. Anlass dafür waren<br />

die Erstbezüge vor 30 Jahren. Im Herbst<br />

findet ein Drachenfest für Familien statt,<br />

Ort und Zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

s<br />

Ab durch die Mitte<br />

Gästeführerin mit „Herz und Schnauze“<br />

Brigitte Schubert auf ihrem ersten Stadtteilrundgang<br />

als Gästeführerin in der Eisenbahnstraße.<br />

Foto: Holger Staniok<br />

Am 9. April, einem strahlend sonnigen Tag,<br />

hat sie es getan: Brigitte Schubert führte<br />

ihre erste Besuchergruppe durch den Leipziger<br />

Osten. Die aktive Schönefelderin, nicht<br />

wenigen von ihren Lach-Yoga-Kursen im<br />

Bürgertreff Volkmarsdorf oder ihrer Mitarbeit<br />

im dortigen Bürgerverein bekannt, will als<br />

Gästeführerin „mit Herz und Schnauze“ neugierigen<br />

Stadtspaziergängern das Leipzig<br />

rund um die Eisenbahnstraße nahebringen.<br />

Im Auftrag der Agentur LeipzigDetails lädt<br />

sie unter dem Motto „Neustadt, Neuschönefeld<br />

und Volkmarsdorf – Rundgang im Leipziger<br />

Osten“ ein. „Ich will die schönen Ecken<br />

und das interessante Leben zeigen und<br />

die Leute vom Vorurteil befreien, dass hier<br />

nicht viel los ist“, sagt Brigitte Schubert und<br />

betont: „Ich mache das, weil es mir Spaß<br />

macht.“ Auch wenn manch gestandener<br />

Leipziger Gästeführer die Nase rümpfte,<br />

Anzeige<br />

�täglich warmes Essen direkt ins Haus<br />

�große Menuauswahl in unserem<br />

abwechslungsreichen Speiseplan<br />

�verschiedene Kostformen<br />

�keine Vertragsbindung oder<br />

Mindestabnahme<br />

�Wochenkartons und tiefgekühlte<br />

Menüs<br />

www.volkssolidaritaet-leipzig.de<br />

als sie sich als „die Neue mit der Eisenbahnstraße“<br />

vorstellte. „Da musste ich mir<br />

schon mal anhören: Was, Leipziger Osten?<br />

Eisenbahnstraße? Was gibt’s denn da? Das<br />

würde ich nie machen, dazu das Umfeld ...<br />

Da habe ich den Mann nur angeguckt und<br />

war sprachlos. Aber innen drin hat’s gekreiselt.<br />

Jetzt erst recht!“<br />

Der erste Rundgang war trotz mancher Unkenrufe<br />

nicht der letzte, „ich mache natürlich<br />

weiter!“ Schon die Gäste ihrer Spaziergangspremiere<br />

zeigten sich – obwohl nach<br />

zweieinhalb Stunden knülle – begeistert:<br />

Wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass<br />

es soviel Interessantes zu sehen gibt – die<br />

Häuserzeilen der Mariannenstraße, den<br />

idyllischen Blick zur Kohlwegbrücke, die Pilgerherberge<br />

der Dominikanerinnen, die Lukaskirche<br />

im Plattenbaugebiet. Und im bunt<br />

bevölkerten Rabet blieb die Überraschung<br />

nicht aus, dass hier die Eisenbahnstraße<br />

gleich nebenan ist. „Vielleicht könnte man<br />

den Rundgang auch zu anderen Gelegenheiten<br />

anbieten, zum Beispiel zu Stadtteilfesten“,<br />

überlegt sie. Sie würde auch gern<br />

mehr Anekdoten und Hintergründe einbauen.<br />

Das wäre etwas für eine Stadtteil-AG,<br />

die ihr vorschwebt. Interessierte Mitstreiter<br />

sind gefragt! s<br />

HolgeR Staniok<br />

2011 gibt es noch zwei Termine für den rund<br />

zweistündigen Rundgang: 10. September<br />

und 22. Oktober. Start: jeweils 14 Uhr an<br />

der Hegel-Apotheke, Eisenbahnstr. 33.<br />

Kosten: 7 Euro.<br />

Miteinander - Füreinander<br />

„Essen auf Rädern“: ausgewogen und gesund<br />

Ihr Kontakt zum „Essen auf Rädern“ der<br />

Volkssolidarität:<br />

Telefon: 0341 4783660<br />

Mail: essenaufraedern@volkssolidaritaetleipzig.de<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


Der Freundeskreis Buchkinder<br />

Kinder erzählen in Bildern<br />

Von „Ausraisern“ und der „Feuerwer“ erzählen<br />

die Geschichten der Buchkinder, die in<br />

der Zschocherschen Straße 90 ihre eigenen<br />

Bücher gestalten. Es sind Bilder aus Linolschnitten<br />

und Buchstaben, die uns in die<br />

Gedankenwelt der Kinder schauen lassen.<br />

Im April 2011 ist der Freundeskreis Buchkinder<br />

e. V. eingezogen. Die Kinder treffen<br />

sich zu unterschiedlichen Kursen einmal<br />

die Woche. Bis zu zwölf Knirpse ähnlichen<br />

Alters sitzen dann beisammen und doch<br />

wieder allein, denn jeder ist mit seinen Bildern,<br />

seiner Geschichte beschäftigt. „Bücher<br />

brauchen Zeit. Bis zu sechs Monate kann es<br />

dauern, bis ein Buch fertig gestellt ist“, erzählt<br />

Vereinsgründer Rulo Lange. Dabei gibt<br />

jedes Kind sein Tempo selbst vor. Alle Kinder<br />

sind unterschiedlich, doch gemeinsam ist,<br />

dass sie die Schrift gerade für sich erobern.<br />

„Deshalb können sie sich auch mündlich viel<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

Desinfektion<br />

Taubenabwehr<br />

Beräumung<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Rulo Lange<br />

bleibt seiner<br />

Idee treu.<br />

Fotos: kgi<br />

Entkernung<br />

Schimmelsanierung<br />

Grünflächenpflege<br />

Winterdienst<br />

Saarländer Str. 42<br />

04179 Leipzig<br />

e-mail: info@bundr-dienstleistungen.de<br />

besser ausdrücken als schriftlich“, weiß Rulo<br />

Lange. Das ist aber keine Hürde, und über<br />

etwaige Rechtschreibfehler wird großzügig<br />

hinweg gesehen. Bilder und Texte entstehen<br />

gleichzeitig, so wird eine Geschichte nach<br />

und nach entwickelt. Kreativität, Selbstständigkeit,<br />

aber auch Teamgeist werden auf<br />

diese Weise gefördert und am Ende steht<br />

der Stolz, etwas so Wunderbares geschaffen<br />

zu haben: Ein eigenes Buch – als Autor und<br />

Illustrator gleichermaßen.<br />

Die Buchkinder-Idee ist nicht neu: Erste Gedanken<br />

dazu hatte Rulo Lange bereits vor<br />

zwanzig Jahren. Als Lehrer tätig, hat er damals<br />

die Freie Schule Connewitz mitgegründet.<br />

In der Arbeit mit seinen Schützlingen fiel<br />

ihm auf, dass jedes Kind seine eigene Bildsprache<br />

hat und man an den Bildern anknüpfen<br />

kann, um zunächst Bildunterschriften,<br />

später kurze Sätze und Geschichten dazu<br />

zu verfassen. Anfangs verschwanden diese<br />

Werke in Mappen, „aber sie riefen förmlich<br />

danach, zu Büchern zu werden.“<br />

Die Buchkinder wurden in Leipzig sehr bekannt,<br />

doch aufgrund interner Konflikte zog<br />

sich Rulo Lange aus dem Verein zurück und<br />

gründete das Projekt unter dem Namen<br />

„Freundeskreis Buchkinder e. V.“ neu. Im<br />

Buchkinderladen sind alle Kinder im Erstschreibalter<br />

willkommen, um Bücher zu gestalten<br />

und Geschichten über Prinzessinnen,<br />

Vampire oder die Liebe zu erzählen. s<br />

Freundeskreis Buchkinder e. V., Zschochersche<br />

Str. 90, Tel. 26 46 11 01<br />

www.buki-leipzig.de<br />

Reinigung<br />

Glas- und<br />

Gebäudereinigung<br />

Hausmeisterdienste<br />

Anzeige<br />

Grünau<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Grünauer Kultursommer mit<br />

großem Straßenfest<br />

Der Kultursommer endet am 16. September<br />

mit einem Straßenfest in der<br />

Selliner-/Brackestraße, mit dem die Feierlichkeiten<br />

für den 20. Geburtstag des<br />

KOMM-Hauses eingeleitet werden. Der<br />

Programmflyer informiert über alle Veranstaltungen<br />

– erhältlich im Stadtteilladen<br />

Stuttgarter Allee, in den Stadtteilbibliotheken<br />

und Bürgerämtern. s<br />

www.leipzig.de (Stichwort Grünauer Kultursommer),<br />

unter www.qm-gruenau.de<br />

Leipziger Osten<br />

Interkultureller Wegweiser für<br />

Neuankömmlinge und Bewohner<br />

„Willkommen im Leipziger Osten“ heißt<br />

ein Wegweiser, den das Referat für Migration<br />

und Integration herausgebracht hat.<br />

Darin sind viele Angebote für Migranten<br />

zusammengefasst, darunter Deutschkurse,<br />

soziale Beratung und Hausaufgabenhilfe<br />

und Angebote der Freizeitgestaltung.<br />

s<br />

Der Wegweiser ist erhältlich: im IC-E InfoCenter<br />

Eisenbahnstraße, unter www.<br />

leipzig.de/migranten und unter www.<br />

leipziger-osten.de im Internet abrufbar.<br />

Schönefeld<br />

Historische Fotos vom<br />

Stannebeinplatz gesucht<br />

In Vorbereitung von geplanten Sanierungen<br />

recherchiert das Amt für Stadtgrün<br />

und Gewässer die Geschichte des<br />

Großen und des Kleinen Stannebeinplatzes<br />

sowie vom Stöckelplatz in Schönefeld.<br />

Dazu werden Abbildungen und<br />

historische Fotos aus der Zeit vor 1945,<br />

aber auch nach 1950 gesucht. s<br />

Ansprechpartner: Amt für Stadtgrün und<br />

Gewässer, Frau Naumann, Tel. 12 361 48.<br />

7


Anzeige<br />

Wer einen seinen Beitrag zur Energiewende<br />

leisten will, kann beim Sparen von Warmwasser<br />

viel erreichen. Denn in einem durchschnittlichen<br />

Haushalt ist das warme Nass<br />

der zweitgrößte Energieverbraucher und<br />

macht 12 Prozent des Gesamtenergiekonsums<br />

aus; Beleuchtung dagegen nur ein<br />

Prozent. Dennoch fristet Wasserspar-Technik<br />

ein Nischendasein, während Energiesparlampen<br />

in aller Munde sind.<br />

Der von der Europäischen Kommission geförderte<br />

Wettbewerb „Energiesparcup“ hilft<br />

Verbrauchern mit Tipps und Informationen<br />

beim Senken des Warmwasserverbrauchs.<br />

Ein Viertel der Kosten für warmes Wasser<br />

lässt sich ohne Komfortverlust mit kleinen<br />

Verhaltensänderungen und einfachen technischen<br />

Lösungen sparen. Einige Tipps,<br />

wie beim Warmwasser Energie und Wasser<br />

gespart werden können:<br />

Duschen: Mit Sparduschköpfen wird<br />

warmes Wasser effizienter genutzt. Die ein-<br />

8<br />

Leben & wohnen<br />

Energiewende für zu Hause<br />

Haushalte wetteifern um Energiesparpotenziale<br />

fach zu installierende Technik optimiert<br />

den Wasserstrahl. Bei täglich fünf Minuten<br />

Duschen können im Jahr etwa 16.500 Liter<br />

Wasser und rund 160 Euro gespart werden.<br />

Dichtungen: Minifontänen am Brauseschlauch,<br />

tropfende Wasserhähne und undichte<br />

Spülkästen verschwenden Wasser.<br />

Schuld sind meist poröse oder verkalkte<br />

Dichtungen. Ersatz gibt es für kleines Geld<br />

im Baumarkt oder Fachhandel. Gegen Kalk<br />

hilft Essigreiniger.<br />

Effizienzlabel: Auch Neugeräte können<br />

erhebliche Unterschiede bei Wasser- und<br />

Stromverbrauch aufweisen. Verbraucher<br />

sollten auf Effizienzlabel achten, die über<br />

den Strom- und Wasserverbrauch informieren.<br />

Für Geschirrspüler und Waschmaschinen<br />

gelten seit Dezember 2010 neue Label.<br />

Aber Achtung: Die alten Label mit A (statt<br />

A+++) als höchster Effizienzklasse können<br />

bis Ende 2011 noch verwendet werden.<br />

Geschirr und Wäsche: Geschirrspüler und<br />

Waschmaschinen sollten voll beladen sein.<br />

Bei Wäsche reichen niedrigere Temperaturen<br />

dank der Kaltwaschmittel meist aus<br />

und senken den Stromverbrauch drastisch.<br />

Bei größerer Verschmutzung lieber länger<br />

statt heißer waschen.<br />

Einsparerfolge: Mit dem Energiesparkonto<br />

auf www.energiesparcup.de können Verbraucher<br />

ihre Erfolge sichtbar machen. Der<br />

Energiesparcup ist ein europäischer Wettbewerb<br />

zum Energiesparen, bei dem 11 Länder<br />

gegeneinander antreten. Teilnehmen kann<br />

dabei jeder Haushalt. Die Anmeldung ist<br />

bis zum Ende des Wettbewerbs am 30. April<br />

2012 möglich. Teilnahme-Voraussetzung<br />

ist die Benutzung des kostenlosen Energiesparkontos,<br />

das die Einsparerfolge der<br />

Teilnehmer vergleichbar macht.<br />

Auf die besten Sparer in Deutschland warten<br />

wertvolle Preise. Gefördert wird der Wettbewerb<br />

von der Europäischen Kommission. s<br />

Infos: www.energiesparcup.de<br />

Entlastung und Hilfe<br />

in der Not<br />

Liebevolle Kurzzeitpfl ege im<br />

AWO-Seniorenheim in Leipzig-Schönau<br />

Ob nach einem Krankenhausaufenthalt,<br />

als Überbrückung bis zur Kur oder zur<br />

Unterstützung des Pfl egenden während<br />

seiner Urlaubszeit – bis zu 28 Tage unterstützen<br />

wir Pfl egebedürftige und deren<br />

Angehörige.<br />

Über 20 Jahre Pfl ege mit Herz: ambulant,<br />

stationär und in der Kurzzeitpfl ege.<br />

Pflege mit Herz!<br />

Silke Eilenberger<br />

Telefon: 0341 308481-61<br />

www.awo-leipzig-stadt.de<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

© Pixelio


Energieverbrauch messen<br />

Smartbox für die Wohnung – ein weiteres Pilotprojekt<br />

Es gibt verschiedene Anbieter von intelligenten<br />

Energieverbrauchssytemen. Ein Pilotprojekt<br />

wird derzeit im Kreuzstraßenviertel<br />

getestet (<strong>wohnzeit</strong> berichtete). Ein weiteres<br />

stellen wir Ihnen nachfolgend vor. Die Firma<br />

ennovatis GmbH aus Großpösna entwickelt<br />

und baut intelligente Energiemanagementsysteme<br />

mit der zugehörigen Software für den<br />

Einsatz in Wohngebäuden und Industrieanlagen.<br />

Neuestes Beispiel ist die „Smartbox“,<br />

die im Rahmen des EU-‐ Forschungsprojektes<br />

„Energieeffizientes Miethaus 3e‐Houses“<br />

mit internationalen Partnern aus Großbritannien,<br />

Spanien und Bulgarien und Firmen<br />

aus Deutschland zum Einsatz kommt. Aus<br />

der Region unterstützen die <strong>LWB</strong> und die<br />

Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft<br />

das Forschungsvorhaben. Für das<br />

Musterprojekt in Leipzig wurden <strong>LWB</strong>-Mieter<br />

der Seeburgstraße gewonnen.<br />

Ziel des Projektes ist es, bis 2013 den Beweis<br />

zu erbringen, dass durch den Einsatz von<br />

intelligenten Energiemanagement-Systemen<br />

der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent<br />

gesenkt werden kann. In einem ersten Schritt<br />

investierte ennovatis in die Umrüstung der<br />

Mess- und Regeltechnik der Heizungsanlage<br />

im Gebäude. Eingebaut werden, neben<br />

elektronischen Thermostatventilen und Ableseeinrichtungen<br />

für den Stromverbrauch,<br />

Sensorik, zum Beispiel, Raumtemperaturen<br />

oder Fensterkontakte, und als Herzstück die<br />

entwickelte Smartbox.<br />

Während es mit den elektronischen Thermostatventilen<br />

möglich ist, die Raumtemperatur<br />

zu beeinflussen, und sich die Heizung<br />

15%<br />

Rabatt<br />

für alle <strong>LWB</strong>-Mieter<br />

Sonnenschutzsysteme-Service<br />

Unser Service im Überblick:<br />

+ Markisen<br />

+ Jalousien<br />

+ Insektenschutz<br />

+ individuelle, kostenlose Beratung vor Ort<br />

Leben & wohnen<br />

+ Rollladen<br />

+ Rollos Stephan Werner<br />

Inhaber<br />

Sind Sie zufrieden, sagen Sie es weiter – sind Sie es nicht, sagen Sie es mir!<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

automatisch ausschalten lässt, wenn der<br />

Mieter ein Fenster öffnet, senden die Stromzähler<br />

kontinuierlich den Energieverbrauch<br />

über die Smartbox an ein Internetportal.<br />

Somit ergibt sich für jeden Mieter die Möglichkeit,<br />

seine Verbräuche an Elektroenergie,<br />

Wärme und Wasser über das Internetportal<br />

anzuschauen und mit seinen Abschlagszahlungen<br />

zu vergleichen.<br />

Neben der Beeinflussung des Energieverbrauches<br />

ist es das Ziel, das Verbrauchsverhalten<br />

der Mieter in der Zukunft zu verändern.<br />

Während der Bedarf an Wärmeenergie<br />

(Heizkosten) technisch beeinflusst werden<br />

kann, sollen die Möglichkeiten bei der Einsparung<br />

von Elektro- ‐ und Wärmeenergie<br />

zunächst durch Beratungen aufgezeigt werden.<br />

Es zeigt sich, dass es für den Mieter<br />

eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, seine<br />

finanziellen Ausgaben in der Zukunft bedeutend<br />

einzuschränken.<br />

Gerd Döbel<br />

Mechanikermeister<br />

Innungsbetrieb<br />

Vertragshändler:<br />

Originalersatzteile und Service<br />

Fahrräder:<br />

Verkauf und Reparatur<br />

Georg-Schwarz-Str. 44 · 04177 Leipzig<br />

Tel. 0341 / 44 19 468<br />

Achtung neu!<br />

Tageslichtrollladen<br />

Klenaustr. 9, 04288 Leipzig<br />

Tel.: 034297-141335<br />

E-Mail: werner@abc-markisen.de<br />

Internet: www.abc-markisen.de<br />

9<br />

Anzeigen


10<br />

Freizeit<br />

Kleinpösna<br />

Stadt Leipzig<br />

Der Pösgraben nimmt seinen Anfang nahe<br />

dem Liebertwolkwitzer Kolmberg, durchzieht<br />

Kleinpösna in voller Länge und endet<br />

schließlich in der Parthe. Ein Rinnsal, das es<br />

aber in sich hat: Nach anhaltenden Regenfällen<br />

vermochte es das Wässerchen schon<br />

häufig, den Ort partiell oder komplett unter<br />

Wasser zu setzen. So zum Beispiel 1854,<br />

1886, 1924, 1925, 1940, 1942, 1954, 1961,<br />

1982 und zuletzt im Jahr 2002.<br />

Kleinpösnas erste urkundliche Erwähnung<br />

als „Pessene“ datiert aus dem Jahre 1225;<br />

die Ansiedlung ist aber wesentlich älter<br />

und eine zwischen 600 und 700 entstandene<br />

sorbische Gründung. Damals war das<br />

Dorf eines der wenigen in der waldreichen<br />

Parthenaue. Erst die nach 1100 im hiesigen<br />

Gebiet verstärkt einsetzende Besiedlung<br />

durch deutsche Kolonisten ließ Ortschaften<br />

in näherer Nachbarschaft entstehen.<br />

Das Dorf blieb über Jahrhunderte landwirtschaftlich<br />

geprägt. Lange Zeit war es im<br />

Besitz des Thomasklosters. Nach dessen<br />

Auflösung während der Reformation gehörte<br />

es neben Holzhausen, Zuckelhausen,<br />

Wolfshain und Zweenfurth zu den Dörfern,<br />

die Kurfürst Moritz 1544 der Leipziger Universität<br />

schenkte und nannte sich nun „Universitätsdorf“.<br />

Die Bevölkerungszahl blieb gering. Erst im<br />

19. Jahrhundert zählte man in Kleinpösna<br />

mehr als 100 Köpfe. Mehr als 300 sollten es<br />

erst werden, als nach der Wende die Neubaugebiete<br />

„Am Pösgraben“, „Am Pfaf-<br />

Der Kiesabbau sorgt für eine wasserreiche<br />

Umgebung (Bild links).<br />

Macht manchmal Ärger: Der Pösgraben<br />

verläuft entlang der Dorfstraße und hat<br />

schon oft unliebsame Überraschungen<br />

bereitet (Bild rechts).<br />

Pösgraben sorgte oft für böse Überraschung<br />

Einst vor der Stadt — heute ein Teil von Leipzig (letzte Folge)<br />

fenweg“ und „Am Feldrain“ entstanden.<br />

Mit der Industrie machten die Einwohner<br />

erstmals Bekanntschaft, als Mitte der<br />

30er Jahre des 20. Jahrhunderts der Autobahnbau<br />

begann. Im April 1936 war die<br />

Betonbahn zwischen Halle-Peißen und Wiederitzsch<br />

vollendet, im August erfolgten bei<br />

Kleinpösna die ersten Absteckarbeiten, und<br />

1938 wurde die Autobahnbaustelle eröffnet.<br />

Zwei Jahre darauf beendete der Krieg den<br />

Die Kleinpösnaer Marienkirche aus Beuchaer<br />

Granit ist ein Werk des Leipziger Universitätsbaumeisters<br />

und Stadtbaudirektors Albert Geutebrück.<br />

Sie wurde 1852 vollendet und war im Leipziger<br />

Raum eines der ersten Bauwerke im neugotischen<br />

Stil. 1892 erfolgten Umbau- und Restaurierungsarbeiten<br />

nach den Plänen von Paul Lange.<br />

Gehören auch zu den Einwohnern: Gleich am<br />

Ortseingang begrüßt eine Alpaka-Gruppe den<br />

Passanten.<br />

Bau. Immerhin waren wesentliche Arbeiten<br />

bis Klinga bereits erfolgt. Kleinpösna hatte<br />

nun zwar eine Brücke über die Autobahn,<br />

die Autobahn ließ bis 1970 auf sich warten.<br />

Erst dann war sie bis Grimma weitergeführt.<br />

Der Weiterbau zu DDR-Zeiten veränderte<br />

auch das Umland der Gemeinde, denn nun<br />

begann der umfangreiche Kiesabbau auf<br />

der Dorfflur, realisiert vom VEB Kies- und<br />

Natursteinbetriebe. Das Unternehmen, bald<br />

der bedeutendste Produzent von Baustoffen<br />

im Bezirk Leipzig, versorgte über eine eigene<br />

Autobahnausfahrt nicht nur den Autobahnbau,<br />

sondern lieferte auch den Baustoff<br />

für die Plattenbausiedlung Grünau. Auch<br />

heute dominiert noch diese Industrie, die<br />

große Wasserflächen und damit künftige<br />

Badestrände zurücklässt.<br />

Und noch einmal Wasser: Es gehörte zu den<br />

großen Leistungen dieses kleinen Dorfes,<br />

dass sich die Einwohner in den Jahren zwischen<br />

1976 und 1983 in Feierabendtätigkeit<br />

und mit Knochenarbeit eine dorfeigene<br />

Trinkwasserversorgung selbst schufen,<br />

weil die Qualität der hauseigenen Brunnen<br />

spürbar nachließ. Das Wasser kam vom<br />

Wasserwerk im Dorf, das bisher nach Liebertwolkwitz<br />

geliefert hatte.<br />

Seit Januar 1999 gehört Kleinpösna zum<br />

Leipziger Stadtgebiet, zusammen mit dem<br />

Ortsteil Hirschfeld. Beide Ortschaften waren<br />

1973 mit dem Votum der Bürger zusammengeschlossen<br />

worden. s<br />

HanS -JoaCHiM HoFFMann<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


Frühstücksrunde im Freien<br />

Familie Hundt hat ein grünes Wunder vollbracht<br />

Eine fröhliche Frühstücksrunde empfängt<br />

mich, als mich Ingrid Hundt in ihre grüne Oase<br />

führt. Was von außen recht unscheinbar<br />

wirkt, verbirgt inmitten von Grünau ein Paradies:<br />

Schattige Sitzgelegenheiten, unzählige<br />

Blumen, selbst gestaltete Katzenhäuser und<br />

inmitten dieses verborgenen Gartens eine<br />

Frühstückstafel mit heiter schwatzenden<br />

Anwohnern.<br />

Als Familie Hundt hier im Herbst 1981 einzog,<br />

sprach jeder von Grünau nur als „Schlammhausen“.<br />

Grün war noch gar nichts, viele<br />

Häuser noch nicht fertig gestellt, Wege<br />

glichen Trampelpfaden. Trotzdem war die<br />

Familie froh, im neu entstehenden Stadtteil<br />

eine Wohnung gefunden zu haben. „Ein<br />

Glücksfall war das, wie ein Fünfer im Lotto“,<br />

erinnert sich Fritz Hundt. Zuvor hatte<br />

die Familie in Anger-Crottendorf gewohnt,<br />

ohne Bad und mit Toilette auf halber Treppe.<br />

Die neue Wohnung mit Zentralheizung und<br />

modernem Bad war zu Beginn der achtziger<br />

Jahre begehrter Luxus.<br />

Doch außen war es grau und unansehnlich,<br />

die große Fläche vor dem Wohnhaus der<br />

Hundt’s nur mager mit Gras bewachsen. Also<br />

begann Fritz Hundt, Bäume zu pflanzen.<br />

Im Lauf der Jahre wuchs üppiges Grün heran.<br />

Doch damit nicht genug. Ingrid Hundt liebt<br />

Blumen und ist sehr kreativ. So gestaltete<br />

sie nach und nach die gesamte Fläche.<br />

Heute ist man umgeben von duftenden Blumen,<br />

gebastelten Wurzelmännchen und textiler<br />

Blütendekoration. Jeden Abend werden<br />

die Blüten ab- und am nächsten Morgen<br />

wieder aufgehängt, es sei denn, es regnet.<br />

Ähnlichen Schutz genießen auch die echten<br />

Blumen. Bei Regen werden die Pflanzgefäße<br />

unter Tischen und Bänken in Sicherheit gebracht,<br />

darüber kommt eine Plane. Auch<br />

gegen matschigen Boden haben die Hundt’s<br />

Abhilfe geschaffen: Da wurde im Winter<br />

gestreuter Schotter einfach zusammengekehrt<br />

und auf die Wege gebracht. Ingrid Hundt<br />

macht sich gern diese Mühen, denn sie hat<br />

Freude daran. Die Anwohner der umliegenden<br />

Häuser wissen das lauschige Plätzchen vor<br />

der Haustür zu schätzen. Wer Lust auf ein<br />

Schwätzchen hat oder ein wenig entspannen<br />

will, ist herzlich willkommen. Oft finden Feiern<br />

oder gemütliche Kaffeetrinken statt.<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Ingrid und Fritz Hundt. Foto: Norbert Alber<br />

Dass es einen solch außergewöhnlichen<br />

Platz im Frankenheimer Weg gibt, hat sich<br />

noch weiter herumgesprochen. So machen<br />

Kindergartengruppen Ausflüge hierher. Die<br />

Knirpse sitzen im Schatten, bestaunen die<br />

Blumen und hören der Erzieherin beim Vorlesen<br />

zu. Trubelig geht es jedes Jahr zu Ostern<br />

zu: Da kommen Familien aus Paunsdorf<br />

oder Gohlis und erfreuen sich an der ganzen<br />

Pracht. Zu dieser gehören dann auch 1.200<br />

bunte Ostereier. Ingrid Hundt hat zum Auf-<br />

KEMNIK<br />

GmbH<br />

TISCHLEREI UND ZIMMEREI<br />

· Reparaturen und Erneuerungen<br />

von Fenstern und Türen<br />

· Verglasungen<br />

Schlammhausen ...<br />

... lang ist es her. Fotos: privat<br />

Leben & wohnen<br />

hängen einen genauen Plan. Schon vorher<br />

weiß sie, welche Eier wo hingehangen werden<br />

– für jeden Busch und jeden Baum gibt<br />

es einen separaten Beutel.<br />

Ich bin fasziniert vom wunderbaren Fleckchen<br />

Erde und den engagierten Menschen,<br />

die dieses hegen und pflegen. Leider muss<br />

ich die Runde wieder verlassen; die Nachbarn<br />

schauen sich alte Fotos an und lauschen<br />

der selbst verfassten Kurzgeschichte<br />

eines Anwohners. s kgi<br />

· Insektenschutzgitter<br />

· Laminat und Parkett<br />

· Schimmelsanierung (Getifix)<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczak-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 9 12 05 82 · Fax 0341 - 9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />

Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 85<br />

GETIFIX<br />

Anzeige<br />

11


12<br />

Freizeit<br />

Die Baumschau beginnt<br />

Baumkletterer Torsten Schmidt sorgt für Verkehrssicherheit und<br />

prüft die Baumdenkmäler in <strong>LWB</strong>-Wohnanlagen<br />

„Eine richtige Baumpflege ist die, die man<br />

nicht wahrnimmt“, sagt <strong>LWB</strong>-Baumpfleger<br />

Torsten Schmidt. Ein Fachmann wie er,<br />

weiß, worauf es ankommt: Die Krone des<br />

Baumes wird ausgelichtet, kreuz und quer<br />

liegende Äste, die sich gegenseitig das<br />

Licht nehmen, gekürzt, Totholz entfernt.<br />

Nur so kann der gesunde Baum wieder frei<br />

atmen und sich weiter entfalten.<br />

Der 38-Jährige kümmert sich seit 2007<br />

im Betrieb Hausmeisterservice um den<br />

Baumbestand der <strong>LWB</strong>. Das sind immerhin<br />

14.500 Bäume, die im Zeitraum von 18 Monaten<br />

einmal begutachtet werden. Genau<br />

diese Arbeiten stehen jetzt bis September<br />

an. „Das geht nicht einfach so nach Augenmaß,“<br />

sagt Torsten Schmidt. Dafür gibt<br />

es die „Richtlinie der Verkehrssicherheit“.<br />

Über Gehwege ragende Äste können Fußgänger<br />

behindern. Nach oben drängende<br />

Wurzeln bringen alte Steinplatten auf Wegen<br />

zum Schweben. Baumstämme, die der<br />

Sturm gelockert oder umgeworfen hat oder<br />

die einfach altersschwach sind, und ihre<br />

Standfestigkeit verloren haben, drohen<br />

umzustürzen.<br />

Bei sehr hohen Bäumen wird zunächst eine<br />

Hebebühne eingesetzt und den Zustand<br />

des Baumes zu prüfen, um dann die erforderlichen<br />

Maßnahmen festzulegen. Das geschieht<br />

in Zusammenarbeit mit Teammanagerin<br />

Jaqueline Neubert und dem zuständigen<br />

Mieterbetreuer. Wurde ein Schaden<br />

festgestellt, wird geklettert. Denn Torsten<br />

Schmidt nennt sich nicht nur „Baumkletterer“,<br />

er ist es auch wirklich. Aus einem<br />

früheren Hobby bei den Pfadfindern wurde<br />

über Umwege ein Beruf. Er klettert bis in<br />

die Baumkrone, gut über Seile abgesichert.<br />

Ein Hausmeisterkollege bleibt am Boden<br />

und sichert das Geschehen. Ahorn, Buche,<br />

Linde, Birke – das sind die Bäume, die am<br />

meisten in den Wohnanlagen stehen. Wird<br />

Totholz entdeckt, wird gesägt, herausgeschnitten,<br />

kontrolliert und ausgelichtet.<br />

Bäume, die unter dreißig Zentimeter Durch-<br />

messer haben, dürfen, wenn erforderlich,<br />

genehmigungsfrei abgesägt werden. Darunter<br />

fallen zum Beispiel Nadelgehölze,<br />

Pappeln, Weiden, Birken und Obstbäume<br />

(jedoch keine Streuobstbäume).<br />

Aufwendig sind auch die Arbeiten, um die<br />

so genannten Lichtraumprofile einzuhalten.<br />

Hinter diesem Begriff verbergen sich die<br />

Abstände von Fußwegen und Straßen in<br />

Höhe und Breite. Hier müssen bestimmte<br />

Wertgrößen eingehalten werden, um Fußgängern<br />

und Autofahrern den erforderlichen<br />

hindernisfreien Raum zu lassen.<br />

Diese Werte sind in der „Zusätzlichen Technischen<br />

Vertragsberechnung und Richtlinien<br />

für die Baumpflege“ festgehalten, und<br />

dienen als Grundlage für die Baumpflege.<br />

Sämtliche Werte des <strong>LWB</strong>-Baumbestandes<br />

werden protokolliert und in einem Baum-<br />

Kataster hinterlegt.<br />

„Ein frei stehender Baum sieht immer am<br />

schönsten aus“, findet der Baumexperte.<br />

Wildwuchs drumherum gibt es dennoch<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


Naturdenkmal: Wilder Wein in der Kochstraße<br />

84.<br />

Baumdenkmal: Silberlinde in der Karl-<br />

Tauchnitz-Straße 15.<br />

vielerorts, begannen die kontinuierlichen<br />

Pflegemaßnahmen doch erst vor vier Jahren.<br />

Erst kürzlich musste eine Birke, deren<br />

Krone nach einem Sturm abgeknickt war,<br />

gefällt werden. Ein anderer Fall: Der Stamm<br />

einer Robinie war gerissen, so dass sie<br />

drohte, umzustürzen. Zu den pflegerischen<br />

Maßnahmen kommen solche akuten Einsätze.<br />

Im Stadtgebiet gibt es 300 besondere Bäume<br />

– sie stehen unter Naturschutz und<br />

sind Baumdenkmäler. Vier davon stehen<br />

in Wohnanlagen der <strong>LWB</strong>: in der Straße<br />

des 18. Oktober, in der Wächterstraße, in<br />

der Karl-Tauchnitz-Straße 15 und in der<br />

Kochstraße.<br />

Die Baumschau der <strong>LWB</strong> ist gemessen an<br />

Jahren noch jung. Viel gibt es zu tun, um<br />

gesunden Bäumen Licht und Nahrung zu<br />

garantieren. „Hier liegt noch eine Menge<br />

Arbeit vor uns“, so Landschaftsgartenbauspezialistin<br />

Jaqueline Neubert. s<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

VeRonika SCHliebe<br />

Baumdenkmal: Trauerweide in der Straße<br />

des 18. Oktober.<br />

Baumdenkmal: Ginkgo in der Wächterstraße 36.<br />

Fotos (4): Klaus Sonntag<br />

Torsten Schmidt und Teammangerin<br />

Jaqueline Neubert bei der Baumschau.<br />

Foto: ves<br />

Leben & wohnen<br />

13


Anzeigen<br />

14<br />

Leben & wohnen<br />

M & M Gesundheits- und Pflegedienst<br />

Daniel Matthees & Rico Mielke GbR<br />

Holzhäuser Str. 75<br />

04299 Leipzig<br />

E-Mail: kontakt@mm-pflegedienst.de<br />

Internet: www.mm-pflegedienst.de<br />

kosmetische und medizinische<br />

Fußpflege nur Hausbesuche !!!<br />

Fußreflexmassage ab 10,00<br />

Schauen, was nebenan passiert<br />

Gesundheitsoase im Haus, Sport und Geselligkeit auch<br />

Die Infrarotkabine wird begutachtet. Vorsitzende<br />

des ALEG e. V. Prof. Lieber (l. sitzend) prüft das<br />

wohltuende Licht.<br />

Nachdem bereits im Mai diesen Jahres der<br />

sechste Standort des Vereins Alter, Leben<br />

und Gesundheit e. V. (ALEG) in der Mockauer<br />

Straße 120 ausgebaut wurde, konnte<br />

am 25. Juni gemeinsam mit allen Mietern<br />

gefeiert werden. Es lockten Tombolapreise<br />

– darunter der Hauptpreis „Gutschein für<br />

einen Monat mietfrei wohnen“ sowie Leckereres<br />

für Gaumen und Kehle, Musik und<br />

Unterhaltung. Wer sich bis dahin noch nicht<br />

umgeschaut hatte, fand in diesen Nachmittagsstunden<br />

ausreichend Gelegenheit,<br />

die neuen Räumlichkeiten des Vereins, wie<br />

den Sportraum und Gesundheitsbereich, in<br />

Augenschein zu nehmen. In der Infrarotlichtkabine<br />

war sogleich Probesitzen angesagt;<br />

nebenan befindet sich eine behinderten-<br />

Mieterbetreuerin Sylvia Müller gratuliert Manfred<br />

Vogel zum Tombola-Hauptpreis, r. Annett Würker,<br />

<strong>LWB</strong>-Geschäftsstellenleiterin.<br />

Der ALEG e. V. lädt ein ins Mietercafé in der<br />

Mockauer Straße 120. Fotos: Sonntag & Kühne<br />

gerechte Dusche, die nach einer anstrengenden<br />

Sportstunde gern genutzt wird.<br />

Auch die Räumlichkeiten für Kultur und Geselligkeit<br />

fanden Zustimmung. So konnten<br />

sich die Anwohner der 16-Geschosser ein<br />

Bild vom vielfältigen Leistungsangebot des<br />

Vereins machen, und auch mit Nachbarn<br />

ins Gespräch kommen. Die Mieterbetreuer<br />

Sylvia Müller und Jan Szpengel, Hausmeister<br />

Andreas Kostian und Geschäftsstellenleiterin<br />

Annett Würker waren als Gesprächspartner<br />

gefragt, konnte doch sogleich an<br />

Ort und Stelle die eine oder andere Frage<br />

besprochen werden. Mieter Manfred Vogel<br />

aus der Mockauer Straße 122 gewann den<br />

Tombola-Hauptpreis und freut sich über<br />

einen Monat mietfrei wohnen. s<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


Vor 35 Jahren zogen die Ersten ein<br />

Grünauer feierten im Dölziger Weg<br />

Am 6. Juli fand auf dem Grundstück Dölziger<br />

Weg 2 und 4 ein Mieterfest statt, das <strong>LWB</strong><br />

und AWO gemeinsam vorbereitet hatten.<br />

Anlass dafür war der 35. Geburtstag von Grünau.<br />

Die Erstbezüge in den drei 9-Geschossern<br />

fanden 1983/1984 statt. Zum Fest lud<br />

die <strong>LWB</strong> die 340 Haushalte im Dölziger Weg<br />

2, 4 und den Schönauer Ring 1 mit einem<br />

persönlichen Schreiben ein. Acht Mieter<br />

zählen noch zu den Erstbezügen. Die rund<br />

600 Haushalte der Sechsgeschosser im<br />

Schönauer Ring – der 1981 gebaut wurde –<br />

wurden per Hausaushang auf das Mieterfest<br />

aufmerksam gemacht.<br />

<strong>LWB</strong>-Geschäftsstellenleiterin Barbara Zappe,<br />

Mieterbetreuer Rolf Zschau und Annett<br />

Wilke sowie Azubi Chrisopher Zander waren<br />

als Gesprächspartner gefragt, ebenso die<br />

AWO, die mit ihrem Service vor Ort gern in<br />

Das Mieterfest beginnt. Fotos: Klaus Sonntag<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Anspruch genommen wird. Musik und Clownerie<br />

sorgten für Unterhaltung, Bauchtanz<br />

und Schlagergesang für Aufmerksamkeit<br />

und beste Stimmung. s<br />

Im Namen unserer Mitarbeiter und ihrer Mieter<br />

ein riesengroßes DANKESCHÖN für das<br />

tolle Mieterfest im Dölziger Weg. Alle empfanden<br />

diesen Tag als absoluten Höhepunkt.<br />

Viele Mieter sind hochbetagt und haben sich<br />

sehr über die Abwechslung gefreut. So viel<br />

Freude und glückliche Momente gibt es bei<br />

den wenigsten Mietern aus den Häusern<br />

Dölziger Weg 2 und 4. Viele können ohne<br />

Hilfe nicht mehr solche Aktivitäten erleben,<br />

der einzige Mittelpunkt dieser Menschen ist<br />

ihre Wohnung. Nochmals danke für das gelungene<br />

Mieterfest und danke für die gute<br />

Zusammenarbeit <strong>LWB</strong> – AWO.<br />

Ute FieDleR, PFlegeDienStleiteRin<br />

Wer vorbeischaute, machte mit; ob jung oder älter,<br />

man kam wieder miteinander ins Gespräch.<br />

Mit volkstümlichen Schlagern gewann Achim<br />

Menzel die Grünauer.<br />

Bauchtänzerin Micaela Bienek stellt sich fürs<br />

Erinnerungsfoto zur Verfügung.<br />

Leben & wohnen<br />

Heiko Förstenberg & Matthias Hauser GbR<br />

· Verkauf<br />

· Reparatur<br />

· Ersatzteile für elektrische<br />

Haushaltgeräte<br />

Auf Neugeräte und<br />

Ersatzteilezubehör 5%<br />

Mo-Fr 9 – 12 und 13 – 18 Uhr<br />

FLIESEN · PLATTEN · NATURSTEIN<br />

Lutz Müller<br />

Fliesenlegemeister<br />

Ausstellung<br />

Beratung<br />

Verkauf<br />

Verlegung<br />

L.-Hupfeld-Str. 6<br />

04178 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 441 21 66<br />

Fax 0341 - 441 21 77<br />

Funk 0172 - 365 47 91<br />

www.fliesenmueller-leipzig.de<br />

info@fliesenmueller-leipzig.de<br />

15<br />

Anzeigen


16<br />

Anders wohnen<br />

Das alles ist Indien<br />

Von ewiger Liebe und tiefer Armut Agra „Tai Mahal“, erbaut 1631-1653.<br />

Indien, das Land der Gegensätze: märchenhafte<br />

Paläste, weiße Tempel – große<br />

Armut in Städten und Dörfern. Vieles hat<br />

sich während der fünf Jahrtausende, von<br />

denen staunenswerte Denkwürdigkeiten der<br />

indischen Geschichte erzählen, verändert.<br />

Am wenigsten aber hat sich das Los der<br />

einfachen indischen Menschen verändert.<br />

Jawohl, Prachtbauten der Moghulherrscher<br />

und Armenviertel, uralte Brunnen und moderne<br />

Talsperren, Dorfwucherer und Industrie-<br />

und High-Tec-Kapitalisten, wandernde<br />

Sadhus, Asketen und Fabrikarbeiter, überfüllte<br />

Tempel und moderne, gekühlte Kinos,<br />

Rikschas und bequeme Flugzeuge, als heilige<br />

Tiere verehrte Kühe und moderne Autos,<br />

Tempeltänzerinnen und Filmemacher – das<br />

alles ist Indien, das heutige, lebendige Indien.<br />

Das alte Indien gehört nicht der Vergangenheit<br />

an, es durchdringt, beeinflusst,<br />

aber hemmt auch oft das Indien von heute.<br />

Diese Symbiose von Vergangenheit und<br />

Gegenwart, das enge Zusammenleben der<br />

Menschen halte ich für eines der charakteristischen<br />

Merkmale Indiens heute. Die<br />

Wurzeln für diese extremen Gegensätze liegen<br />

in der abwechslungsreichen Geschichte<br />

Indiens.<br />

Die jungsteinzeitliche Induskultur gehört zu<br />

den frühesten Hochkulturen der Menschheit.<br />

Ab 1500 v. Chr. drangen kriegerische arische<br />

Nomadenvölker in den Norden Indiens ein<br />

und unterwarfen die Urbevölkerung. Diese<br />

Arier brachten das Kastenwesen und die<br />

Grundlagen des Hinduismus mit. Es folgten<br />

die Gründung verschiedener Königreiche,<br />

wie das der Maurya unter König Aschoka<br />

um 250 v.Chr.. Perser, Araber, Griechen,<br />

Afghanen, Türken, Mongolen eroberten Indien<br />

oder Teile davon, gründeten wiederum<br />

Reiche und brachten ihre Kulturen und Religi-<br />

onen mit. Am bekanntesten ist das Moghulreich<br />

(Mongolenreich), das von Barbur 1525<br />

gegründet wurde und bis 1858 existierte.<br />

Die Herrscher errichten kostspielige Prachtbauten<br />

und Paläste, in denen die besten<br />

künstlerischen hinduistischen Traditionen<br />

mit der islamischen Baukunst verschmolzen.<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts, gründeten Europäer,<br />

wie Portugiesen, Franzosen, Holländer,<br />

Engländer, Handelsniederlassungen in<br />

Indien. 1818 wurde Indien britische Kolonie<br />

und 1858 übernahm England offiziell die<br />

Souveränität über Indien. 1947 erhielt Indien<br />

nach der Trennung vom islamischen Pakistan<br />

den Dominionstatus unter Mahatma Ghandi,<br />

1950 wurde es selbstständig.<br />

Indien mit 1,2 Milliarden Menschen ist ein<br />

Agrarindustriestaat, in dem rund 75 Prozent<br />

des Nationaleinkommens aus der Landwirtschaft<br />

und ein Viertel aus der Industrie- und<br />

High-Tec stammen. Zentren der Wirtschaft<br />

sind die Hauptstadt Delhi sowie die Großstädte<br />

Agra, Mumbay (Bombay), Kolkota<br />

(Kalkutta), Jaipur, Begaluru (Bangalore). Delhi<br />

hat neun Millionen Einwohner und über<br />

1300 Kulturdenkmäler zu bieten, Paläste,<br />

wie das „Rote Fort“ aus der Moghulzeit, Mausoleen<br />

der Moghulkaiser, die 1600 Jahre alte<br />

Eisensäule, die nicht rostet. Es gibt in Neudelhi<br />

viktorianische Bauwerke zwischen breiten<br />

Avenuen und modernen Hochhäusern.<br />

Man sieht Ruinenstätten der Geschichte und<br />

in den Altstadtvierteln ein- bis zweistöckige<br />

Lehm- und Holzhäuser in schmalen etwa<br />

anderthalb bis drei Meter breiten Gassen,<br />

bewohnt von Hunderten von Handwerkern<br />

und Händlern. Diese Häuser sind im Erdgeschoß<br />

zur Gasse hin offen. Hier arbeiten<br />

Handwerker, hier bieten Händler ihre Waren<br />

unter frei hängenden Stromleitungen an.<br />

Man erlebt heilige Kühe, streunende Hunde<br />

inmitten von Menschenmassen, nebst Unrat.<br />

In den etwas breiteren Straßen fahren hupende<br />

Rikschas, Motorräder, Autos inmitten<br />

von Fußgängern und Fahrradhändlern. Es ist<br />

ein einziges Menschengewühle. Viele dieser<br />

Leute sind arm, die wenigsten betteln oder<br />

fallen durch schmutzige Kleidung auf.<br />

Industriestandorte mit Hochhäusern und<br />

Plattenbauten, mit Hochbau- Eisenbahnstrecken<br />

und Autobahnen liegen meistens<br />

außerhalb der Großstädte. Hier sind auch<br />

die ausländischen Konzerne oder deren<br />

Vertretungen neben Großmärkten, Kinos,<br />

Theatern, Hotels, Restaurants zu finden.<br />

Die Paläste und Forts aus der Moghul- und<br />

den Maharadschazeiten in Delhi, Agra, Jaipur,<br />

Udaipur sind prunkvolle Bauwerke, oft<br />

von Mauern aus rotem Sandstein umgeben.<br />

Ihre Eingangstore, Außen- und Innenwände<br />

sind filigran bemalt mit Blumen, Glocken,<br />

Blättern, die noch mit Edelsteinen, Gold und<br />

Silber ausgelegt sind. Die Paläste weisen<br />

viele Säulen und Gänge auf, die ebenfalls<br />

kunstvoll mit Steinmetzarbeiten geschmückt<br />

sind, mit Kordeln oder Elefantenköpfen und<br />

Pfauendarstellungen. Der Palast der Winde,<br />

Teil des Stadtpalastes der Maharadschad-<br />

Singh-Dynastie in Jaipur, besteht aus rotem<br />

Sandstein und weist 953 Fenster und Balkone<br />

auf, die kunstvoll heraus geschnitzt<br />

sind, damit die Haremsdamen abgeschirmt<br />

das Straßenleben beobachten konnten.<br />

Ein Höhepunkt jeder Indienreise ist der Taj<br />

Mahal in Agra. Der Enkel Akbars, Sha Jahan,<br />

besaß ein großes Reich, gewaltige Reichtümer<br />

in seinen Schatzkammern und liebte<br />

seine Gemahlin, Mumtaz Mahal, abgöttisch.<br />

Bei der Geburt ihres 14. Kindes während<br />

eines Feldzuges (sie begleitete ihn auf Feldzügen)<br />

starb Mumtaz Mahal. Sha Jahan litt<br />

unter dem Verlust seiner Lieblingsfrau. Des-<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


halb ließ er das Taj Mahal als Grabmal für sie<br />

erbauen, um seine ewige Liebe zu symbolisieren.<br />

Von 1631 bis 1653, also 22 Jahre lang,<br />

errichteten rund 20 000 Bauarbeiter und<br />

Künstler, Ingenieure, Steinmetze, Tischler,<br />

Architekten das Mahnmal der Liebe. Tausende<br />

Touristen und Einheimische stehen jeden<br />

Tag nach dem Durchschreiten des Eingangstores<br />

wie verzaubert vor dem Wunderwerk<br />

und glauben nicht, was sie sehen: Einen<br />

großen, grünen Garten, der nach dem Koran<br />

ausgerichtet ist, mit Brunnen, Wasserkanälen<br />

und in der Mitte ein langgestrecktes Wasserbecken,<br />

in dem sich das schneeweiße Taj<br />

Mahal widerspiegelt. Fußwege aus rotem<br />

Sandstein führen links und rechts daneben<br />

zur Marmorplattform hin, auf der das Mausoleum<br />

steht. Das Mausoleum ist ein achteckiger<br />

Grabbau aus weißem Marmor, der von<br />

einem Doppeldom, vier Marmorkuppeln und<br />

vier Minaretten gekrönt wird. Direkt in der<br />

Mitte unter dem Dom steht der Sarkophag<br />

von Mumtaz Mahal, rechts davon der von<br />

Sha Jahan. Beide sind mit Edelsteinen und<br />

blumenartigen Intarsien geschmückt und<br />

werden von einem Marmorgitter, das aus<br />

einem Stein geschaffen wurde, umgeben.<br />

Auch die Außen- und Innenfassaden sind<br />

mit Intarsien und feinsten Einlegearbeiten,<br />

bestehend aus vielen Edelsteinen und Malereien,<br />

geschmückt. Das Taj Mahal ist ein<br />

Edelstein als Ganzes, ein Diamant der Weltarchitektur.<br />

Nach diesem Erlebnis ist der Besuch eines<br />

Dorfes in Rajasthan ein Schock. Ein Fußmarsch<br />

auf einem Trampelpfad zwischen<br />

Feldern führt zum Dorf. Man sieht einfache<br />

aus Lehmziegeln oder Palmblättern, Holz,<br />

Bambus und Schilf gebaute Häuser und<br />

Anzeige<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Hütten. Es gibt kein Licht. Wasser muss aus<br />

einem Brunnen geschöpft werden. Keine<br />

Möbel sind zu sehen, nur das indisches<br />

Bett, ein Holzgestell mit darüber gespannten<br />

selbst gedrehten Seilen, auf dem die alten<br />

Männer des Ortes, weiß gekleidet, vor den<br />

Behausungen sitzen. In einem Haus, das<br />

graublau angestrichen ist, stehen nur ein<br />

paar Töpfe und etwas Geschirr, aber kein<br />

Herd. Der steht im Hinterhof, aus einfachem<br />

Lehm hergestellt. Ein matschiger, schmaler<br />

Weg führt durch das Dorf, an dessen Rand<br />

einige dürre Kühe angebunden stehen und<br />

aus Näpfen fressen. Die Kuhfladen werden<br />

eingesammelt und getrocknet; sie sind das<br />

wichtigste Brennmaterial für die Bauern. Die<br />

Kühe werden als Arbeitstiere und Milchlieferanten<br />

gehalten. Sie werden nicht geschlachtet,<br />

sondern nach ihrem Tod begraben, weil<br />

die Kuh die „Heilige Mutter“ der Hindu ist.<br />

Die Kinder der Bauern müssen arbeiten, um<br />

die Familie zu unterhalten. 35 Prozent aller<br />

Kinder besuchen keine Schule, obwohl es<br />

staatliche Schulen gibt. In anderen Dörfern<br />

am Rande von Bundesstraßen leben die<br />

Menschen wie in den Altstädten von Delhi<br />

oder Jaipur. In den flachen, nach vorn offenen<br />

Lehmziegelbauten, arbeiten Händler<br />

und Handwerker und bieten ihre Produkte<br />

an: Auto- und Motorradteile, Gemüse, Kleidung,<br />

Schuhe, Obst, Stoffe. Dazwischen<br />

befinden sich kleine Kneipen, deren Herde<br />

am Straßenrand stehen. Alle diese Häuser<br />

kleben richtig aneinander. Oben sieht man<br />

Aufbauten, die als Wohnungen dienen. Es<br />

gibt auch einige Werkstätten für Metallarbeiter,<br />

wie Schlosser, Mechaniker. In denen werden<br />

Autos selbst gebastelt, die vor allem auf<br />

dem Lande gefahren werden. Dazwischen<br />

laufen Gänse, Ziegen und Hunde herum. Die<br />

Anders wohnen<br />

heiligen Kühe wühlen und fressen im Unrat.<br />

Es fällt uns als Fremden schwer, diese extremen<br />

Gegensätze in Indien zu verstehen.<br />

Indien hat etwa 40 Milliardäre und weit über<br />

100 Millionen Millionäre. Daneben leben<br />

über 400 Millionen Menschen in großer Armut,<br />

nur 68 Prozent der Bevölkerung können<br />

lesen und schreiben.<br />

Trotz dieser Fakten zeigt die ökonomische<br />

Entwicklung, dass das Bruttoinlandsprodukt<br />

ständig wächst, jährlich um mindestens<br />

6,5 Prozent, auch wenn die Mehrheit der<br />

Menschen vom Aufschwung ausgeschlossen<br />

ist. Experten sagen, dass Indien bis 2013<br />

China überholen kann. Das liegt auch daran,<br />

dass über 35 Prozent der Bevölkerung<br />

jung und zukunftsorientiert sind und das<br />

Land über wichtige Bodenschatzvorkommen<br />

verfügt. s text UnD FotoS: eRika köCHeR , MieteRbeiRätin<br />

Hunger Ostafrika<br />

jetzt spenden!<br />

Spendenkonto 10 20 30,<br />

Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00)<br />

Stichwort: „Ostafrika“. Oder online<br />

www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

Deutsches Medikamenten-Hilfswerk e.V.<br />

© REUTERS<br />

17<br />

Anzeige


Anzeigen<br />

18<br />

Freizeit<br />

Exlibris-Ausstellung in der<br />

Georg-Maurer-Bibliothek<br />

Bis zum 30. September sind unter dem<br />

Titel „Wie geritzt“ Exlibris in der Bibliothek<br />

Plagwitz zu sehen. Exlibiris – das<br />

sind in Bücher eingeklebte Zettel zur<br />

Kennzeichnung des Eigentums. Von den<br />

145 Exponaten wurden 50 Exlibris seit<br />

1987 von dem Lindenauer Kay Reinhardt<br />

gestaltet. Weitere 95 Exlibris haben Fünftklässler<br />

einer Schule in Oberbayern im<br />

Rahmen eines kunstpädagogischen Projekts<br />

unter Reinhardts Anleitung geschaffen.<br />

Kay Reinhardt arbeitet vor allem in<br />

der Technik der Kaltnadelradierung, das<br />

heißt, er ritzt die Bilder und Buchstaben<br />

in Spiegelschrift mit einer Nadel in eine<br />

Kupfer-, Zink-, Messing- oder Aluminiumplatte<br />

ein. Danach trägt er Farbe auf,<br />

legt feuchtes Kupferdruckpapier auf die<br />

Platte und dreht sie durch seine Tiefdruckpresse<br />

– so wie er es 1984 in der<br />

Werkstatt des verstorbenen Leipziger<br />

Malers und Grafikers Andreas Fuchs im<br />

Keller des Romanushauses gelernt hat.<br />

Seit mehr als 500 Jahren kennzeichnen<br />

Bücherfreunde ihre Bücher mit „ex libris“<br />

(lateinisch: aus den Büchern). Anfangs<br />

waren es Initialen, Namen oder Wappen<br />

auf Zetteln, bald aufwändig gestaltete<br />

Kleingrafiken. Die Bildmotive können<br />

mit dem Namen des Eigners, seinem<br />

Beruf, seinen Hobbys oder dem Buch in<br />

Zusammenhang stehen. s<br />

Georg-Maurer-Bibliothek, Zschochersche<br />

Str. 14, geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 10-18 Uhr,<br />

Mi 13-18 Uhr.<br />

„Miteinander statt gegeneinander“<br />

Kampfkunst-Akademie hat in Grünau eröffnet<br />

Oliver Fischer vermittelt Werte der Kampfkunst.<br />

Bereits seit mehr als dreieinhalb Jahren<br />

bietet Shihan (Kampfkunstmeister) Oliver<br />

Fischer Sportinteressierten in Grünau, die<br />

Möglichkeit, Kampfkunst und Selbstverteidigungstechniken<br />

zu erlernen. In der Stilart<br />

Taijutsu-Kenjutsu unterrichtet er sowohl<br />

den unbewaffneten Nahkampf Taijutsu,<br />

als auch den traditionellen japanischen<br />

Schwertkampf Kenjutsu. Aufgrund der<br />

weiter steigenden Schülerzahl entschloss<br />

sich der Verein Taijutsu-Kentando-Leipzig<br />

e. V. zusammen mit Oliver Fischer ein <strong>LWB</strong>-<br />

Gewerbeobjekt anzumieten und in eine<br />

Kampfkunstschule umzubauen.<br />

Seit der Eröffnung am 2. Juli können<br />

Kampfsportfreunde und vor allem Kinder in<br />

einem Ambiente trainieren, das dem traditionellen<br />

Anspruch gerecht wird und hilft, die<br />

damit verbundenen Werte der Kampfkunst<br />

zu vermitteln. Besonderen Wert legt die<br />

Kampfkunst-Akademie auf das Prinzip „Miteinander<br />

statt gegeneinander“. Dies zeigt<br />

sich besonders bei der Arbeit mit Kindern,<br />

deren Training eine der Hauptsäulen des<br />

Durch Kampfkunst besser in der Schule<br />

Gesundheit<br />

Eröffnungsangebot<br />

nur<br />

8,50 Eur/Monat<br />

Vertrag ohne Knebel mit nur 8 Wochen Kündigungsfrist<br />

Was wir vermittel wollen:<br />

- Selbstverteidigug/Selbstschutz<br />

- Koordination<br />

- Ausdauer<br />

- Spaß an der Bewegung<br />

- Respekt und Disziplin<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>LWB</strong>, dem Jugendzentrum Arena, der 91.Grundschule und Mitglied im Landessportbund<br />

Vereins bildet. Werte wie Disziplin, Durchhaltevermögen,<br />

Respekt und Selbstbewusstsein<br />

kombiniert mit einer körperlichen<br />

Ertüchtigung durchs Training führen stets<br />

zu positiven Verhaltensänderungen und<br />

besseren schulischen Leistungen. Auch das<br />

Verarbeiten von Aggressionen und kindgerechte<br />

Selbstverteidigungsstrategien für die<br />

Jüngsten werden im neu eröffneten Dojo<br />

gelehrt. Kinder und Erwachsene können<br />

von Montag bis Freitag trainieren, Kenjutsu<br />

und Taijutsu wird für Erwachsene auch am<br />

Wochenende gelehrt.<br />

<strong>LWB</strong>-Mieter haben durch die Zusammenarbeit<br />

mit der Kampfkunst-Akademie die Möglichkeit,<br />

zu vergünstigten Tarifen zu trainieren.<br />

Bei kostenpflichtigen Veranstaltungen,<br />

zum Beispiel, Selbstverteidigungsseminare,<br />

wird ihnen eine Ermäßigung von 50 Prozent<br />

der Gebühren gewährt. s<br />

Kampfkunst-Akademie des Taijutsu-Kentando-Leipzig<br />

e. V., Plovdiver Str. 32, Ansprechpartner:<br />

Oliver Fischer, Tel. 0157/83926032.<br />

Krone Dienstleistungen<br />

HAUSWIRTSCHAFT<br />

Wohnungs-, Haus-, Treppen- und Fensterreinigung<br />

LIEFERSERVICE<br />

preiswerte Nahrungsmittel und Getränke einfache<br />

Bestellung per Telefon Lieferung in viele Stadtteile<br />

ohne Lieferkosten<br />

Telefon: 0341 / 9129702<br />

Inhaber: Henrik Kroll - Lenaustraße 13 – 04157 Leipzig<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


Don Davis’ Filmmusik in der Arena<br />

Science-Fiction-Klassiker trifft auf Orchestersound<br />

Die ZSL Betreibergesellschaft mbH und das<br />

MDR-Sinfonieorchester präsentieren „Matrix<br />

Live – Film in Concert“ am 8. Oktober in der<br />

Arena . Ab 20 Uhr treten Neo, Morpheus<br />

und Trinity ihrem Gegner Agent Smith auf<br />

einer 24 mal 12 Meter großen Leinwand<br />

entgegen. Der mit vier Oscars ausgezeichnete<br />

Film wird im Original mit deutschen<br />

Untertiteln gezeigt. Die für das Filmkonzert<br />

eigens hergestellte Filmkopie enthält nur<br />

die Dialoge und die Toneffekte. Das MDR-<br />

Sinfonieorchester spielt live und synchron<br />

die Filmmusik von Don Davis. Dirigent ist<br />

Frank Strobel, der bereits die Orchesterleitung<br />

bei der Weltpremiere des Filmkonzertes<br />

in Lübeck innehatte.<br />

Nach drei Jahren Entwicklungszeit lud die<br />

Europäische FilmPhilharmonie im August<br />

2010 erstmals zu „Matrix Live – Film in<br />

Concert“ in die Musik- und Kongresshalle<br />

Lübeck ein. „Dieses einzigartige Film-Live-<br />

Konzert wollten wir unbedingt nach Leipzig<br />

holen. Deshalb haben wir uns direkt vor<br />

Ort mit den Veranstaltern und Organisatoren<br />

zusammengesetzt“, erläutert Winfried<br />

Lonzen, Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft<br />

mbH. „Mit dem MDR-Sinfonieorchester<br />

steht uns ein exzellenter Partner<br />

zur Seite. Damit haben wir nach drei Jahren<br />

Suche einen vielversprechenden Nachfolger<br />

für unsere erfolgreiche ‚Herr der Ringe‘ Symphonie<br />

gefunden.“<br />

Nach der Weltpremiere in Lübeck und zwei<br />

Aufführungen in Hannover wird erstmalig<br />

in Mitteldeutschland zu diesem Filmkon-<br />

TÜV Service-Center<br />

Leipzig-Stahmeln<br />

Leiter Herr Frank Walther<br />

Wiesenring 2<br />

04159 Leipzig<br />

Tel. (0341) 4 65 31 80<br />

Mo - Fr 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Mo - Fr 12.00 – 18.00 Uhr<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Während „The Matrix“ auf einer 24 mal 12 Meter<br />

großen Leinwand zu sehen ist, spielen 100 Musiker<br />

den orchestralen Sound. Foto: Karsten Prühl/Europäische<br />

Filmphilharmonie<br />

zert eingeladen. „Bei ‚Matrix Live’ können<br />

wir erleben, was Musik eigentlich kann.<br />

Normalerweise bleibt Filmmusik im Kino<br />

eher im Hintergrund, hier ist sie der Star der<br />

Show“, betont Frank Strobel. Die Musiker<br />

haben schon mehrfach mit dem gebürtigen<br />

Münchner zusammengearbeitet. Frank Strobel<br />

gehört zu den weltweit renommiertesten<br />

Dirigenten im Bereich der Filmmusik. So hat<br />

er bereits zahlreiche Filmklassiker bearbeitet,<br />

zum Beispiel „Panzerkreuzer Potemkin“,<br />

„Dr. Mabuse“, „Die Nibelungen“ oder „Romeo<br />

und Julia“. s<br />

www.MatRix-leiPzig.De<br />

<strong>wohnzeit</strong> verlost 3 x 2 Freikarten – senden<br />

Sie eine E-Mail an: presse@lwb.de oder<br />

eine Postkarte an: <strong>LWB</strong> mbH, <strong>wohnzeit</strong>, Prager<br />

Str. 21, 04103 Leipzig. Nicht vergessen:<br />

Namen und Anschrift. Einsendeschluss: 19.<br />

September. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />

TÜV Service-Center<br />

Leipzig-Grünau<br />

Leiter Herr Michael Schleusing<br />

Brünner Straße 8<br />

04209 Leipzig<br />

Tel. (0341) 4 22 96 05<br />

Mo - Fr 09.00 – 12.30 Uhr<br />

Mo - Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Mo - Sa 08.00 – 12.00 Uhr<br />

• Kfz-Prüfung<br />

• Änderungsabnahmen<br />

• Schadengutachten<br />

• Gebrauchtwagen-<br />

Bewertung<br />

www.tuev-sued.de<br />

Freizeit<br />

JALOUSIE- &<br />

ROLLADENBAU<br />

Schreckenbach<br />

Beratung, Herstellung &<br />

Montage von Sonnenschutz<br />

Eigene Herstellung!<br />

· Jalousien<br />

· Verticals<br />

· Rolläden<br />

· Rolltore<br />

· Markisen<br />

Gewerbegebiet Im Mittelfeld 6b<br />

04509 Krostitz / OT Hohenossig<br />

(Nahe dem neuen Messegelände)<br />

Telefon: 03 42 94 / 71 50<br />

Telefax: 03 42 94 / 7 15 21<br />

· Plissees<br />

· Motore<br />

· Fenster<br />

· Türen<br />

· Sonnensegel<br />

Anmeldeservice<br />

0800 - 12 12 444<br />

(gebührenfrei)<br />

Anzeige<br />

19<br />

Anzeigen


20<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

Blick von der Straße des 18. Oktober.<br />

Zentrale Vermietung<br />

Zentrum<br />

s 2-Raum Katharinenstr. 5/9, DG,<br />

42 m², Bad m. Dusche, 370 €*<br />

Zentrum-Nord<br />

s 1-Raum Gerberstr. 14, 1. OG, 25 m²,<br />

Bad m. Dusche, Aufzug, 275 €*<br />

s 2-Raum Gerberstr. 18, 1. OG, 50 m²,<br />

möbliert, EBK, Aufzug, 450 €*<br />

Zentrum-Südost<br />

s 1-Raum Windmühlenstr. 33, 3. OG,<br />

25 m², Parkett, Aufzug, 285 €*<br />

s 1-Raum Tarostr. 8, 7. OG, 32 m²,<br />

Singlewohnung, Aufzug, 313 €*<br />

s 2-Raum Str. des 18. Oktober 34,<br />

6. OG, 49 m², Balk., Aufzug, 397 €*<br />

s 3-Raum Str. des 18. Oktober 24, EG,<br />

56 m², Balkon, 400 €*<br />

s 3-Raum Philipp-Rosenthal-Str. 66,<br />

2. OG, 64 m², behindertenfreundlich,<br />

Aufzug, 412 €*<br />

ts 3-Raum Nürnberger Str. 35, 4. OG,<br />

67 m², WG geeignet, 407 € *<br />

Zentrum-West<br />

ts 3-Raum Reichelstr. 2, 5. OG, 67 m²,<br />

zum selber Malern, 349 €*<br />

ts 4-Raum Alter Amtshof, 1. OG, 124 m²,<br />

Kü. m. Fenster, indiv. Vorrichtung<br />

möglich, 762 €*<br />

Zentrum-Süd<br />

s 2-Raum Karl-Tauchnitz-Str. 17,<br />

48 m², barrierefreier Zugang, 420 €*<br />

s 3-Raum Grassistr. 33, 8. OG, 55 m²,<br />

Aufzug, 410 €*<br />

s 6-Raum Wächterstr. 36, 14./15. OG,<br />

126 m², Maisonette, 950 €*<br />

Gohlis-Nord<br />

s 2-Raum Landsberger Str. 68, 3. OG,<br />

50 m², Kü. m. gr. Fenster, Aufzug,<br />

395 €*<br />

Der Siegfriedplatz im Rundling.<br />

<strong>LWB</strong> CityKiosk: Reichsstr. 13, Tel. 9 92 33 33, Mo – Fr 10-18 Uhr , Sa 10-13 Uhr<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk Prager Straße: Prager Str. 21, Tel. 9 92 39 99, Mo – Fr 8-18 Uhr<br />

Gohlis-Süd<br />

s 3-Raum Magdeburger Str. 30, 1.<br />

OG, 53 m², Balkon, Eckbadewanne<br />

u. Dusche, 390 €*<br />

Möckern<br />

s 3-Raum Uhrigstr. 5, 4. OG, 59 m²,<br />

Balkon, TL-Bad m. Wanne, 435 € *<br />

4-Raum<br />

s 3-Raum Blücherstr. 16A, 4. OG, 74 m²,<br />

Balkon, Kü. u. Bad m. Fenster, 525 €*<br />

Wahren<br />

s 2-Raum Gottlaßstr. 3, 1. OG, 48 m²,<br />

Balkon, Wohnküche, TL-Bad, gr. Gartenbereich,<br />

400 €*<br />

Eutritzsch<br />

s 2-Raum Thaerstr. 25, EG, 56 m²,<br />

Balkon, TL-Bad, 397 €*<br />

s 2-Raum Petzscher Str. 23, 1. OG,<br />

74 m², WG geeignet, 405 €*<br />

Südvorstadt<br />

s 1-Raum Scharnhorststr. 17, 2. OG,<br />

24 m², Dusche, Aufzug, 299 €*<br />

s 2-Raum Scharnhorststr. 17, 6. OG,<br />

54 m², Südbalkon, Aufzug, WG geeignet,<br />

469 €*<br />

s 3-Raum Lößniger Str. 55, 3. OG,<br />

63 m², Bad m. Dusche, 505 € *<br />

Lößnig<br />

s 1-Raum Hans-Marchwitza-Str. 26, 3.<br />

OG, 36 m², gr. Balkon, Bad m. Wanne,<br />

299 €*<br />

s 2-Raum Zehmischstr. 9, 2. OG,<br />

63 m², Balkon, TL-Bad, 485 €*<br />

Leutzsch<br />

s 3-Raum Blüthnerstr. 14, 3. OG,<br />

1. OG, 65 m², Loggia, TL-Bad, 489 €*<br />

Altlindenau<br />

s 3-Raum Paul-Küstner-Str. 36, DG,<br />

57 m², TL-Bad, gr. Innenhof, 442 €*<br />

Sanierte Wohnung in der Yorkstraße.<br />

Neulindenau<br />

s 2-Raum Leidholdstr. 9, EG, 49 m²,<br />

Bad u. Kü. m. Fenster, 330 €*<br />

s 2-Raum Beckerstr. 42, 2. OG, 47 m²,<br />

Kü. u. Bad m. Fenster, 331 €*<br />

Plagwitz<br />

s 2-Raum Limburger Str. 43, 2. OG,<br />

53 m², Kü. u. Bad m. Fenster, 375 €*<br />

s 3-Raum Erich-Zeigner-Allee 95, 2.<br />

OG, 68 m², Balkon, Wohnküche, TL-<br />

Bad, 500 €*<br />

Grünau<br />

ts 1-Raum Dölziger Weg 2, 4. OG,<br />

29 m², Seniorenwhg, Aufzug, 255 €*<br />

s 2-Raum Grünauer Allee 37, 15. OG,<br />

48 m², Aufzug, 360 €*<br />

s 3-Raum Gärtnerstr. 177, 6. OG,<br />

74 m², Balkon, Aufzug, 500 €*<br />

Reudnitz-Thonberg<br />

s 3-Raum Hofer Str. 33, EG, 77 m²,<br />

Balkon, 565 € *<br />

s 4-Raum Lipsiusstr. 36, 1. OG, 79 m²,<br />

Balkon, 592 €*<br />

Probstheida<br />

s 2-Raum Crednerstr. 14, 3. OG,<br />

62 m², Balkon, Bad m. Dusche, 447 €*<br />

s 3-Raum Lene-Voigt-Str. 6, 8. OG,<br />

64 m², Dusche, Aufzug, 379 € *<br />

Schönefeld-Abtnaundorf<br />

s 2-Raum Schönefelder Allee 25, DG,<br />

60 m², TL-Bad, 428 €*<br />

s 3-Raum Stöckelstr. 38A, EG, 73 m²,<br />

Balkon, TL-Bad, 495 €*<br />

Schönefeld-Ost<br />

s 3-Raum Julian-Marchlewski-Str. 10,<br />

2. OG, 59 m², 399 €*<br />

Sellerhausen<br />

s 3-Raum Leonhard-Frank-Str. 2, 3.<br />

OG, 57 m², TL-Bad, 393 €*<br />

Legende:<br />

ts = teilsaniert, s = saniert, n = Neubau, MV = Mietvertrag, TG = Tiefgarage, EBK = Einbauküche,<br />

* Mietpreis incl. Nebenkosten, zzgl. Kaution.<br />

Spielareal in der Reichsstraße.<br />

E-Mail: mieten@lwb.de<br />

www.lwb.de<br />

ts 3-Raum Max-Borsdorf-Str. 1, 4. OG,<br />

60 m², 337 €*<br />

Engelsdorf<br />

s 2-Raum Riesaer Str. 61, DG, 61 m²,<br />

EBK, TL-Bad,, 434 €*<br />

Paunsdorf<br />

ts 2-Raum Platanenstr. 49, EG, 45 m²,<br />

Seniorenwhg., Dusche, 366 €*<br />

s 5-Raum Schwindstr. 10, 2. OG,<br />

120 m², Gäste-WC, 852 €*<br />

Heiterblick<br />

n 2-Raum Maulwurfweg 4, 3. OG,<br />

65 m², Balkon, TG-Stellpl. f. 35 €<br />

mtl., 480 €*<br />

Volkmarsdorf<br />

ts 2-Raum Hermann-Liebmann-Str. 52,<br />

4. OG, 74 m², Balkon, Bad m. Wanne<br />

u. Dusche, 450 €*<br />

ts 3-Raum Hermann-Liebmann-Str. 18,<br />

4. OG, 59 m², 298 € Warmmiete*<br />

Neustadt-Neuschönefeld<br />

s 2-Raum Konradstr. 33 C, 3. OG,<br />

61 m², WG geeignet, TL-Bad, 360 €*<br />

s 2-Raum Gabelsbergerstr. 22, EG,<br />

59 m², 377 €*<br />

Mockau-Nord<br />

s 2-Raum Mockauer Str. 122, 12. OG,<br />

48 m², Aufzug, 344 €*<br />

s 3-Raum Otto-Michael-Str. 28,<br />

4. OG, 60 m², 344 €*<br />

s 4-Raum Schildberger Weg 6, 4. OG,<br />

72 m², Balkon, Laminat u. EBK gg.<br />

Aufpr. mgl., 457 €*<br />

Mockau-Süd<br />

s 3-Raum Döringstr. 32, 2. OG,<br />

66 m², Kü. u. Bad m. Fenster, 454€*<br />

Thekla<br />

s 3-Raum Sosaer Str. 12, 4. OG, 59 m²,<br />

Laminat u. EBK gg. Aufpr. mgl., 388 €*<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


<strong>LWB</strong>-Hauptgebäude<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

<strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />

Anzeige<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen in der <strong>LWB</strong> mbH , Prager Str. 21, bei Fragen, die über die alltägliche Mieterbetreuung hinausgehen:<br />

Sie möchten einen Mieterstreit<br />

schlichten? Dann wenden Sie sich<br />

schriftlich an: Ombudsfrau<br />

Karin Zschockelt-Holbe<br />

E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />

<strong>LWB</strong> Mietertelefon<br />

Haben Sie Fragen zur Bewältigung<br />

des Alltags mit altersbedingten<br />

Einschränkungen, suchen Sie eine<br />

seniorenfreundliche Wohnung oder<br />

wollen sich ehrenamtlich engagieren,<br />

wenden Sie sich an: Seniorenbeauftragte<br />

Jana Schreiner, Tel. 9 92 33 99<br />

E-Mail: jana.schreiner@lwb.de<br />

Unter Tel. 9 92 22 22 werden Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis<br />

16 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr alle mietrelevanten<br />

Angelegenheiten entgegengenommen.<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKioske<br />

Liebe Familien, verlangt der Alltag<br />

zuviel von Ihnen ab? Vielleicht<br />

können Nachbarschaft oder Hilfen<br />

aus dem Quartier Sie unterstützen,<br />

sprechen Sie mit: Familienbeauftragte<br />

Bianka Beck, Tel. 9 92 31 11 oder<br />

Di von 9 - 18 Uhr<br />

E-Mail: bianka.beck@lwb.de<br />

Hier treffen Sie Mieterbetreuer und können sich rund ums Wohnen beraten lassen.<br />

• Große Fleischergasse, Kleine Fleischergasse, Katharinenstr.,<br />

Nikolaistr., Reichstr.: ServiceKiosk Reichsstraße 13<br />

Mi, Fr 7.30-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 2 61 81 05<br />

• Zentrum-Südost: ServiceKiosk Str. des 18. Oktober 19<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 19<br />

• A.-Hoffmann-Str., Burgstr., Emilienstr., Karl-Liebknecht-Str.,<br />

Körnerplatz, Musikviertel, Ringbebauung, Riemannstr.,<br />

Universitätsstr., Windmühlenstr., Zentrum-Süd, Gutenbergviertel,<br />

Seeburgviertel: ServiceKiosk Nürnberger Str. 33<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9<br />

92 35 59, 9 92 35 28 und 9 92 35 29<br />

• Eutritzsch, Georgiring, Gerberstr., Gohlis, Ranstädter Steinweg,<br />

Neu-Gohlis, Waldstraßenviertel, Wintergartenstr.:<br />

ServiceKiosk Gerberstr. 18/20<br />

Mo 9-12, Di 13-18, Fr 9-12, Tel. 9 92 35 38/39<br />

• Kolonnadenviertel: ServiceKiosk Kolonnadenstr. 14<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr , Tel. 9 92 35 69<br />

• Erla-Siedlung, Mockau, Thekla: ServiceKiosk Rosenowstr. 31<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 19<br />

• Schönefeld-Abtnaundorf, Schönefeld-Ost:<br />

ServiceKiosk Shukowstr. 54<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 29<br />

• H.-Eisler-Str., Innere Ostvorstadt (Kreuzstraßenviertel),<br />

Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf:<br />

ServiceKiosk Konradstr. 60<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 49<br />

Haben Sie Fragen hinsichtlich eines<br />

Wohnungsumbaus für einen Mieter<br />

mit Behinderung, dann wenden Sie<br />

sich an: Behinderten beauftragte<br />

Siegrid Matuszczak, Tel. 9 92 13 44<br />

E-Mail: siegrid.matuszczak@lwb.de<br />

Der Notdienst der <strong>LWB</strong> ist rund um die Uhr erreichbar: Tel. 9 92 17 77.<br />

Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation, Elektrotechnik und<br />

Gebäudesicherung.<br />

• Engelsdorf, Heiterblick, Paunsdorf, Sellerhausen-Stünz:<br />

ServiceKiosk Heiterblickallee 13<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 34 59<br />

• Reudnitz-Thonberg , Stötteritz: ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 19<br />

• Meusdorf, Probstheida: ServiceKiosk Wunderlichstr. 1<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 29<br />

• Connewitz, Südvorstadt: ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 39<br />

• Dölitz-Dösen, Lößnig, Marienbrunn: ServiceKiosk Dürrstr. 71<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 32 49<br />

• Grünau, Schönau: ServiceKiosk Ludwigsburger Str. 12<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 29<br />

• Großzschocher, Kleinzschocher. Lindenau, Plagwitz, Schleußig:<br />

ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />

Di 7.30-12 Uhr und Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 39<br />

• Neulindenau: ServiceKiosk Dr.-H.Duncker-Str. 10<br />

Mo, Mi, Fr 7.30-12 Uhr, Di, Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 33 49<br />

• Altlindenau, Leutzsch: Vermietungsbüro Heimteichstr. 24<br />

Di 13-18 Uhr, Tel. 4 42 70 17<br />

• Möckern, Wahren: ServiceKiosk G.-Schumann-Str. 225a<br />

Mo 9-12 Uhr; Do 13-18 Uhr, Tel. 9 92 35 79<br />

21


22<br />

Anzeigen<br />

Digitales Fernsehen, Telefon und Internet<br />

Information & Bestellung gebührenfrei unter<br />

0800 420 5000<br />

Neu!!<br />

Leipziger Straße 2b - c<br />

04420 Markranstädt<br />

Marienstraße 22 - 28<br />

04420 Markranstädt<br />

Breitenfelder Str. 36<br />

04155 Leipzig<br />

04103, Grünewaldstr. 5<br />

04159, Georg-Schumann-Str. 183<br />

04229, Zschochersche Str. 94<br />

04275, Karl-Liebknecht-Str. 59<br />

04317, Dresdnerstr. 76<br />

P a r t n e r s h o p<br />

Computerservice - WLAN - Virenschutz - Installation<br />

Der Hof unserer Betreuten Wohnanlage lädt<br />

zum Verweilen ein!<br />

www.rollladenbau-nopens.de<br />

30<br />

J<br />

a<br />

h<br />

r<br />

e<br />

Dementenbetreuung<br />

24 Stunden<br />

in unseren<br />

Einrichtungen!<br />

MDK geprüft<br />

Note: 1,0<br />

24 Stunden<br />

Pflegestation<br />

GISELA MAGLI<br />

Ambulante Pflege • Betreutes Wohnen • Verhinderungsspflege<br />

Tel. (03 42 05) 99 2 33 im Internet: w w w.pflegedienst-engel.de<br />

<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011


<strong>wohnzeit</strong> 5 /2011<br />

Anzeige<br />

23


9. Oktober 2011<br />

Aufbruch Leipzig<br />

Leipzig Danzig<br />

Lichtfest Leipzig<br />

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 - 99 20<br />

www.lwb.de<br />

20.00 Uhr | Augustusplatz<br />

Live-Übertragung nach Danzig<br />

Rede zur Demokratie<br />

18.30 Uhr | Nikolaikirche<br />

Friedensgebet<br />

17.00 Uhr | Nikolaikirche<br />

Konzert Danzig<br />

20.00 Uhr<br />

Polnische Ostsee Philharmonie<br />

Danzig<br />

Live-Übertragung nach Leipzig<br />

weitere Informationen unter:<br />

www.leipzig.de<br />

www.leipziger-freiheit.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!