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Endlich! Länger und besser leben! Die Sensation - LWB

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Aktuell<br />

Wohnprojekt ausgezeichnet<br />

Babysitting<br />

Mieter wählen<br />

Wissen wohin<br />

Wenn die Wohnung verloren geht<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Reisen ab Georgiring<br />

Vielfalt am Roßplatz<br />

Werbung am Bayrischen Platz<br />

Zu Hause in Leipzig<br />

Februar / März 2007 Jahrgang 18 / Nr. 2<br />

wohnzeit<br />

Das K<strong>und</strong>enmagazin für zeitgemäßes Wohnen der<br />

Leipziger Wohnungs- <strong>und</strong> Baugesellschaft mbH<br />

www.lwb.de<br />

Leben & Wohnen<br />

Schönefelder Ideen<br />

Historie: Apelsteinweg<br />

Anders wohnen: Heuersdorf<br />

Freizeit<br />

Messezeit<br />

Schuldenfalle<br />

Kinder schreiben


WB ServiceKioske<br />

Mieten, wohnen & mehr – ganz in Ihrer Nähe.<br />

Egal in welchen Stadtteil Sie ziehen wollen<br />

oder wo Sie bereits wohnen: <strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> ist<br />

schon in Ihrer Nähe.<br />

In den <strong>LWB</strong> ServiceKiosken<br />

können Sie ohne Umwege:<br />

t Ihren Mieterbetreuer treffen<br />

t eventuelle Probleme vor Ort klären<br />

t sich bei der Wohnungssuche beraten lassen<br />

Das spart viel Zeit <strong>und</strong> unnötige Wege.<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Alte Salzstr. 58<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Siemensstr. 18 (HH)<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Jupiterstr. 2<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Dr.-H.-Duncker-Str. 10<br />

Vermietungsbüro<br />

Ludwigsburger Str. 12<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Georg-Schumann-Str. 225 a<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Gerberstr. 18 / 20<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Windmühlenstr. 14<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Str. d. 18. Oktober 19<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Kolonnadenstraße 14<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Riebeckstr. 36<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

W<strong>und</strong>erlichstr. 1<br />

Zentrum<br />

<strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

Prager Straße 21<br />

<strong>LWB</strong> CityKiosk<br />

Reichsstr. 13<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Konradstr. 60<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Rosenowstr. 31<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Shukowstr. 54<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Ostheimstr. 2 a<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk Prager Straße<br />

Prager Str. 21<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Scharnhorststr. 17<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk<br />

Dürrstr. 71


Seite 4 <strong>und</strong> 5<br />

Mieterbeiratswahl<br />

Anerkennung für Wohnprojekt<br />

Seite 6 <strong>und</strong> 7<br />

Reiseangebote<br />

Bummeln am Roßplatz<br />

Seite 8 <strong>und</strong> 9<br />

Historie: Apelsteinweg<br />

Stadthausprojekt<br />

Seite 10 <strong>und</strong> 11<br />

Rätselspaß<br />

Schönefelder Ideen<br />

Seite 12 <strong>und</strong> 13<br />

Passgenau<br />

Zappenduster<br />

Seite 14 <strong>und</strong> 15<br />

Sozial aktiv<br />

Seite 16 <strong>und</strong> 17<br />

Ges<strong>und</strong>heitstipps<br />

Seite 18 bis 19<br />

Verkaufte Heimat<br />

Seite 20 bis 21<br />

Wohnschaukel am Messestand<br />

Schuldenfalle<br />

Seite 22 bis 28<br />

Mieten, wohnen & mehr<br />

<strong>Die</strong> wohnzeit im Internet:<br />

www.lwb.de<br />

Titelfotos: Claudia Lindner (links<br />

oben) kgi, wpunktw (rechts unten)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Leipziger Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Baugesellschaft mbH<br />

Prager Straße 21<br />

04103 Leipzig<br />

Redaktion: Veronika Schliebe<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Abt. Presse- <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

Fax 0341 - 9 92 42 09<br />

E-Mail: veronika.schliebe@lwb.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Auflage: 41.000<br />

Layout, Druckvorbereitung:<br />

wpunktw kommunikation + werbung<br />

gmbh, leipzig<br />

Druck: Jütte-Messedruck Leipzig<br />

GmbH<br />

Vertrieb: <strong>LWB</strong>, Tel. 0341 - 9 92 42 01<br />

<strong>und</strong> MarDis GmbH Leipzig<br />

Anzeigen: MCS Marketing &<br />

Communication-Service<br />

Tel. 0341 - 4 11 21 99 <strong>und</strong> 4 11 21 90<br />

Fax 0341 - 4 11 21 97<br />

E-Mail: mail-intern@web.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 10.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte <strong>und</strong> Fotos sowie für<br />

Anzeigeninhalte wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

Editorial<br />

nennen Sie es Heimat, Zuhause, Nest, Oase, Zuflucht oder Bleibe.<br />

Jeder von uns kann eines dieser Wörter für sich in Anspruch nehmen.<br />

Jeder? Bei weitem nicht. Es geht nicht um Statistiken oder Prozente,<br />

wie viele Menschen in Leipzig ohne Wohnraum sind. Stellen Sie sich<br />

einfach den Mann vor, der schon morgens auf einem der kalten<br />

Bänke im Haltestellenhaus sitzt <strong>und</strong> den Straßenbahnen nachsieht.<br />

Manchmal winkt er, manchmal ist er in sich zusammen gesunken.<br />

Dann ist er Tage verschw<strong>und</strong>en, wird das Wetter <strong>besser</strong>, ist er wieder<br />

in seinem Unterschlupf.<br />

Jeder möchte wissen, wohin er gehört. Der eine fragt sich das ein<br />

Leben lang, der andere hat nie Geborgenheit vermisst.<br />

Ein kommunales Unternehmen wie die <strong>LWB</strong> sorgt sich um Sie <strong>und</strong><br />

auch um jene, die keine Fahrkarte haben, um im Strom mit nach<br />

vorn zu schwimmen. Gut zu wissen – Seiten 14 <strong>und</strong> 15.<br />

Es ist nicht die Ausgabe der traurigen Geschichten, aber die der<br />

nachdenklichen. Anders wohnen in Heuersdorf, das ist bald vorbei.<br />

<strong>Die</strong> Gefühle der Menschen – Seite 18 <strong>und</strong> 19.<br />

Für ihr soziales Engagement erhielt die <strong>LWB</strong> kürzlich eine Anerkennung<br />

– Seite 5. Sozial aktiv sein, das wird eines der Themen sein,<br />

die uns in diesem Jahr begleiten.<br />

Veronika Schliebe<br />

redaktion Wohnzeit


Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

Stadtrat<br />

Stadtrat prüft<br />

Brühlbebauung<br />

In der Sitzung des Stadtrates<br />

am 7. Februar wurde den Ratsmitgliedern<br />

ein komplettes<br />

Paket zur Brühlbebauung auf<br />

den Tisch gelegt: die Vorlagen<br />

zur Genehmigung von<br />

Fördermitteln für den Abriss<br />

der Plattenbauten <strong>und</strong> zum<br />

Verkauf städtischer Flächen<br />

an die <strong>LWB</strong> sowie die Ergebnisse<br />

des Einzelhandelsgutachten.<br />

Mit diesem Vorgehen<br />

soll den Stadträten Gelegenheit<br />

gegeben werden, bei ihrer<br />

Entscheidung alle Fakten<br />

<strong>und</strong> Argumente prüfen <strong>und</strong><br />

gegeneinander abwägen zu<br />

können. s red<br />

Leserpost<br />

Ergebnisse der<br />

Studie Soziale<br />

Beziehungen<br />

Erinnern Sie sich noch an den<br />

Artikel zu einer psychologischen<br />

Studie an der Martin-Luther<br />

Universität Halle, der in der Nr.<br />

2/06 stand?<br />

Wir haben eine erste Übersicht<br />

zu den Ergebnissen zusammengestellt.<br />

Da Sie uns so tatkräftig<br />

auf der Suche nach Paaren unterstützt<br />

haben, möchten wir<br />

Ihnen eine erste Ergebnisübersicht<br />

vorstellen. s<br />

Jenny Wagne, inStitut für PSychologie<br />

uniVerSität halle-Wittenberg<br />

Den Ergebnisbericht lesen Sie<br />

auf Seite 12. red<br />

Mieterbeiratswahl wird vorbereitet<br />

Mieterbeiräte werden im Herbst neu gewählt<br />

Im Herbst werden die Mieterbeiräte<br />

der <strong>LWB</strong> neu gewählt <strong>und</strong> die Stimmen<br />

ausgezählt. Foto: Archiv<br />

Nachbarschaftsrecht<br />

von A bis Z<br />

Das Rechtsverhältnis zum Nachbarn<br />

nimmt die neu aufgelegte<br />

Broschüre des Staatsministeriums<br />

der Justiz „Nachbarrecht in<br />

Sachsen“ unter die Lupe.<br />

Gerade im täglichen Zusammen<strong>leben</strong><br />

kann es zu Meinungsverschiedenheiten<br />

mit Nachbarn<br />

kommen. Ist es erlaubt, in einem<br />

Mehrfamilienhaus auf der Terrasse<br />

zu grillen? Das Sächsische<br />

Nachbarrechtsgesetz hält für<br />

typische „Grenzfragen“ zu Einfriedung<br />

oder Grenzabständen<br />

von Pflanzen klare gesetzliche<br />

Lösungen bereit. Mit den wichtigsten<br />

Regelungen macht die<br />

In diesem Jahr werden Mieterbeiräte<br />

neu gewählt. Im Herbst<br />

wird die nunmehr vierte Wahl,<br />

seit der Beiratsgründung 1996,<br />

stattfinden.<br />

Im Frühjahr treffen die Mieterbeiräte<br />

mit Vertretern der Wohnungswirtschaft<br />

<strong>und</strong> den Geschäftsstellen<br />

zur Abstimmung der Wahlvorbereitung<br />

zusammen.<br />

Danach können die Vorschläge<br />

zur Wahl der Mieterbeiräte eingereicht<br />

werden. Entsprechende<br />

Handzettel werden in allen ServiceKiosken<br />

ausgelegt. <strong>Die</strong>se können<br />

ausgefüllt am zentralen Empfang<br />

in der Prager Straße 21 <strong>und</strong><br />

in den ServiceKiosken in die dort<br />

bereitgestellten Wahlboxen abgegeben<br />

werden. Annahmeschluss<br />

für alle Wahlvorschläge ist der<br />

30. August. Danach beginnen die<br />

Gespräche mit den vorgeschlagenen<br />

Kandidaten zur Bereitschaft,<br />

das Mandat anzunehmen.<br />

Daraufhin wird die Kandidatenliste<br />

mit durch Aushänge in<br />

Broschüre vertraut. Um Streit zu<br />

vermeiden <strong>und</strong> das Miteinander<br />

friedfertig zu gestalten, sollten<br />

beide Seiten ihre Rechte <strong>und</strong><br />

Pflichten kennen. Gespräche<br />

können oftmals einen Konflikt<br />

vermeiden oder ausräumen <strong>und</strong><br />

den Gang zum Gericht vermeiden.<br />

Eine Einigung „über den<br />

Gartenzaun“ ist immer noch der<br />

beste Weg . s<br />

Broschüre „Nachbarrecht in<br />

Sachsen“ beim Zentralen Broschürenversand<br />

der Sächsischen<br />

Staatsregierung, Hammerweg 30,<br />

01127 Dresden, E-Mail: publikationen@sachsen.de)kostenlos<br />

erhältlich; im Internet unter<br />

www.justiz.sachsen.de<br />

den Häusern bekannt gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Wahl findet voraussichtlich am<br />

Sonnabend, dem 21. Oktober*,<br />

sowie an dem darauffolgenden<br />

Montag* in der Zeit von 10 bis 15<br />

Uhr im Empfangsbereich der <strong>LWB</strong>,<br />

Prager Straße 21, statt. Auf den<br />

Wahltermin wird in den nächsten<br />

Ausgaben der wohnzeit noch einmal<br />

gesondert hingewiesen.<br />

In der Nr. 1/2008 der wohnzeit,<br />

Erscheinungstermin Mitte Dezember<br />

2007, werden die Wahlergebnisse<br />

bekannt gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Legislaturperiode der neuen<br />

Mieterbeiräte beginnt dann am<br />

1. Januar 2008.<br />

In der Mieterbeiratsvollversammlung<br />

im November diesen Jahres<br />

wird die Geschäftsführung die<br />

neu gewählten Mieterbeiräte in<br />

ihrem Amt begrüßen. s<br />

Ihre Ansprechpartnerin bei allen<br />

Fragen r<strong>und</strong> um die Mieterbeiratswahl<br />

2007: Karin Zschockelt-<br />

Holbe, Tel. 9 92 31 01. VeS<br />

* (Änderungen noch vorbehalten)<br />

Rätsel-Auflösung<br />

vermisst<br />

Zum Kinderrätsel aus der Nr.<br />

5/2006 hätte ich mir gewünscht,<br />

dass sowohl das Zahlenergebnis<br />

der geometrischen Flächen als<br />

auch das Lösungswort veröffentlicht<br />

wird. s<br />

rudi eVerS, ShukoWStraSSe<br />

Vielen Dank für den Hinweis. <strong>Die</strong><br />

Lösung finden Sie auf Seite 10. s<br />

red<br />

Fragen Sie uns!<br />

<strong>LWB</strong>, Redaktion wohnzeit<br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

veronika.schliebe@lwb.de<br />

(Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

Anonyme Zuschriften können wir leider nicht<br />

berücksichtigen.)<br />

wohnzeit 2 / 2007


Anerkennung für Netzwerk Pro Wohnen<br />

Altwerden in der eigenen Wohnung mit Hilfe anderer<br />

Hanna Schlegel, Bürgerverein<br />

Messemagistrale e.V., Angelika<br />

Benkenstein, Pflegedienst Löwenherz,<br />

Jens Eßbach, Sozialmanager<br />

<strong>LWB</strong> <strong>und</strong> Winfried Kurtzke, BGL<br />

Nachbarschaftshilfeverein nach der<br />

Preisverleihung in Berlin.<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

Zur Preisverleihung „Soziale<br />

Stadt 2006“ reiste Jens Eßbach,<br />

Sozialmanager der <strong>LWB</strong>, am 11.<br />

Januar 2007 nach Berlin. Im<br />

Kulturhaus Wabe, Prenzlauer<br />

Berg, erhielt die <strong>LWB</strong> <strong>und</strong> der<br />

BGL Nachbarschaftsverein e. V.<br />

die Anerkennung für das Projekt<br />

Netzwerk Pro Wohnen „Alt - <strong>und</strong><br />

doch nicht allein“.<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> bietet in Partnerschaft<br />

mit <strong>Die</strong>nstleistern <strong>und</strong> sozialen<br />

Trägern Wohnungen an, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse älterer<br />

Menschen zugeschnitten sind<br />

<strong>und</strong> ein Altwerden in der eigenen<br />

Wohnung ermöglichen.<br />

Eine Bürgerversammlung im<br />

Wohngebiet Zentrum-Südost,<br />

mit überwiegend 11-16-geschossigen<br />

Plattenbauten, zum altersgerechten<br />

Wohnen war der<br />

auslösende Impuls für das Ende<br />

2004 gegründete Netzwerk Pro<br />

Wohnen (wir berichteten), das<br />

ein Novum in Leipzig ist.<br />

<strong>Die</strong> Beratungsstelle unterstützt<br />

Alter Standort, neue Schrift<br />

<strong>LWB</strong>-Leuchtwerbung am Bayrischen Platz<br />

Foto: wpunktw<br />

Auf dem 7- geschossigen Gebäude<br />

Riemanstraße 8-10, gegenüber<br />

dem Bayrischen Bahnhof, ließ<br />

die <strong>LWB</strong> vor einigen Wochen<br />

eine neue Leuchtwerbeanlage<br />

errichten.<br />

ältere Bewohner mit <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

r<strong>und</strong> ums Wohnen.<br />

Sie ist zwischenzeitlich immer<br />

dienstags <strong>und</strong> donnerstags von<br />

10 bis 12 Uhr in den Räumen des<br />

Bürgervereins Messemagistrale<br />

in der Straße des 18. Oktober<br />

geöffnet.<br />

Angeboten wird die Beratung<br />

für ältere Mieter <strong>und</strong> deren Angehörige<br />

zur seniorengerechten<br />

Anpassung der Wohnungen, zu<br />

Pflegediensten <strong>und</strong> zur Vermittlung<br />

anderer <strong>Die</strong>nstleister<br />

sowie zu Leistungsansprüchen<br />

wie Pflegegeld, Wohngeld, kulturellen<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

Freizeitangeboten im Wohngebiet.<br />

<strong>Die</strong>ses bezahlbare soziale<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Hilfeangebot ist<br />

ein Gemeinschaftsprojekt, an<br />

dem der Bürgerverein Messemagistrale<br />

e.V., die Wohnungsgenossenschaft<br />

Kontakt, der Pflegedienst<br />

Löwenherz, die SOS<br />

Seniorenhilfe. s<br />

red<br />

Das Gebäude wurde 1998 saniert<br />

<strong>und</strong> die frühere DDR-Leuchtwerbung<br />

„TGL - Standardisierung<br />

fördert internationalen Handel“<br />

entfernt. Nun wirbt die <strong>LWB</strong><br />

mit ihrem bekannten Slogan<br />

„Zuhause in Leipzig“ <strong>und</strong> ihrer<br />

Internetadresse www.lwb.de<br />

an einem stark frequentierten<br />

Standort für ein wohnenswertes<br />

Leipzig. <strong>Die</strong> neue Anlage wurde<br />

mit klassischen Leuchtstoffröhren<br />

von der Firma Caralux Neonlichttechnik<br />

aus Rackwitz gefertigt,<br />

die Schrifthöhe beträgt 1,60<br />

Meter, die Breite des Schriftzugs<br />

über 14 Meter. s no<br />

Aus der <strong>LWB</strong>-Zentrale<br />

Kurz notiert<br />

Gutscheine für die<br />

Haus-Garten-Freizeit<br />

Für die Messe Haus-Garten-<br />

Freizeit stellt die <strong>LWB</strong> ihren<br />

Mietern wieder preisgünstige<br />

Gutscheine zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong>se liegen ab sofort in allen<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosken bereit.<br />

Mit einem Gutschein kann<br />

die Eintrittskarte statt für 7<br />

Euro für 5,50 Euro auf dem<br />

neuen Messegelände eingelöst<br />

werden. Sie finden die<br />

<strong>LWB</strong> in Halle 2, Stand H17-I18.<br />

<strong>Die</strong> Haus-Garten-Freizeit öffnet<br />

am 17. Februar, 9.30 Uhr<br />

<strong>und</strong> hat bis zum 25. Februar,<br />

18 Uhr, geöffnet.<br />

<strong>Die</strong> Eintrittskarte berechtigt<br />

auch zum Besuch der Mitteldeutschen<br />

Handwerksmesse,<br />

die im gleichen Zeitraum stattfindet,<br />

<strong>und</strong> zum Besuch der<br />

Immobilienmesse, die vom<br />

23. Februar bis 25. Februar<br />

dauert. s red<br />

EU-Kongress zur<br />

Stadtentwicklung<br />

Leipzig wird im ersten Halbjahr<br />

Ort wichtiger Tagungen auf europäischer<br />

Ebene. So findet<br />

am 24. <strong>und</strong> 25. Mai ein Treffen<br />

der für Raumordnung <strong>und</strong><br />

Städtefragen zuständigen<br />

Minister der EU-Mitgliedstaaten<br />

statt. <strong>Die</strong> Stadt Leipzig<br />

wird begleitend zu diesem<br />

Ministertreffen einen europäischen<br />

Kongress unter dem<br />

Motto „Lokale Partnerschaften<br />

in der Stadtentwicklung“<br />

veranstalten. Eingeladen werden,<br />

wie die Stadtverwaltung<br />

informierte, Vertreter der Verwaltungen<br />

verschiedener europäischer<br />

Städte sowie ihre<br />

Partner in der Bürgerschaft, wie<br />

Vertreter von Stadtteilinitiativen<br />

<strong>und</strong> Vereinen. s red


Aus den Stadtteilen<br />

Grünau<br />

Stadtelternbeirat erweitert<br />

Service mit Babysitting<br />

Der Stadtelternrat Leipzig hat seinen Service<br />

der Tagesmüttervermittlung ausgeweitet.<br />

Seit Jahresbeginn besteht auch die<br />

Möglichkeit, Babysitter zu vermitteln. Im<br />

Internet finden interessierte Eltern <strong>und</strong><br />

Babysitter dazu unter www.stadtelternrat.de<br />

einen Vertrag fürs Babysitting <strong>und</strong><br />

eine Medikamentenvollmacht. Es gibt<br />

auch einen Abfragebogen zum Thema,<br />

was sollte die/der Babysitter/in alles im<br />

Vorfeld zum <strong>und</strong> übers Kind wissen.<br />

Im März erscheint die dritte Auflage des Kindertagesstättenkataloges<br />

für Leipzig <strong>und</strong><br />

Umgebung. Der 320-seitige Katalog wird<br />

bei Kinder- <strong>und</strong> Frauenärzten, Beratungsstellen,<br />

Bürgerämtern <strong>und</strong> verschiedenen<br />

Praxen ausgelegt. In Bibliotheken kann man<br />

sich den Katalog ausleihen. Eltern, die ihn<br />

erwerben möchten, erhalten diesen für<br />

eine Schutzgebühr von 10 €. s red<br />

Wer mehr wissen möchte: Tel. 411 19 05,<br />

Stadtelternrat - Ohne Grenzen e. V.,<br />

Weißdornstr. 2, stadtelternrat-leipzig.de<br />

Anzeige<br />

KEMNIK GmbH<br />

Fenster – Türen – Rollladen – Fußböden<br />

· Reparaturen <strong>und</strong> Erneuerungen<br />

· Verglasungen<br />

Vielfalt macht den Unterschied<br />

Gewerbemieter am Roßplatz<br />

Mehr als nur eine Abkürzung zwischen Leuschner<br />

Platz <strong>und</strong> Augustusplatz – der Roßplatz.<br />

Foto: <strong>LWB</strong><br />

Ute Mielsch, Inhaberin von Abel & Garten,<br />

schaut auf ein 15-jähriges Geschäftsjubiläum<br />

zurück. <strong>Die</strong> Firma Abel <strong>und</strong> Garten,<br />

vom Großvater 1919 gegründet, handelte<br />

damals in der Windmühlenstraße vorrangig<br />

mit Büromaschinen <strong>und</strong> Registrierkassen.<br />

Nach dem Krieg begann der Neustart 1949<br />

in der Nikolaistraße durch Alfred Garten.<br />

Dort hat die jetzige Inhaberin viele Jahre<br />

mitgearbeitet. 1991 bekam sie endlich nach<br />

der Wende einen Gewerbeschein <strong>und</strong> startete<br />

ihre Selbstständigkeit in den Kellerräumen der<br />

Liebig-Apotheke mit Büro- <strong>und</strong> Schulbedarf.<br />

Inzwischen, nach dem Umzug an den Roßplatz,<br />

hat sich das Sortiment sehr geändert.<br />

Es umfasst die beliebten Coppenrath- <strong>und</strong><br />

Spiegelburg-Produkte, Papiere der Marke „Clairfontaine“,<br />

bezahlbare Schreibgeräte, feines<br />

Briefpapier, Fotoalben, Glückwunschkarten<br />

· Neher-Insektenschutzgitter<br />

· Laminat <strong>und</strong> Parkett<br />

Tischlerei/Zimmerei · Michael-Kazmierczak-Str. 18 · 04157 Leipzig<br />

Tel. 0341 - 9 12 05 82 · 0341-9 01 62 04 · www.kemnik.de<br />

Notdienst: 06.00 – 22.00 Uhr · 0163 - 8 12 05 82<br />

Foto: photocase.com<br />

<strong>und</strong> sogar noch Farbbänder für die gute alte<br />

„Erika-Schreibmaschine“ kann Ute Mielsch<br />

liefern. Neben vielen Geschenkartikeln sind<br />

auch die Larsson-Kinderfiguren aus Schweden,<br />

Geobel Porzellanbilder <strong>und</strong> maritime<br />

Dekorationen im Angebot. <strong>Die</strong> K<strong>und</strong>en dafür<br />

sind häufig ehemalige Seeleute, die ihre Wohnung<br />

entsprechend schmücken möchten.<br />

Vor zwei Jahren wurde das Sortiment nochmals<br />

erweitert, um die Schokoladen-Spezialität<br />

vom Schweizer Confiseur Läderach – ob<br />

Trüffelpraline, Edelbitter mit gesalzenen<br />

Mandeln oder mit Chili oder Pfeffer.<br />

Wer keine Geschenkidee für die nächsten<br />

Feste hat, ob Familienfeier, Frauen- oder Muttertag,<br />

Osterfeiertage oder jeden anderen Anlass,<br />

zu dem man gern eine Aufmerksamkeit<br />

überreicht, kann sich hier überraschen lassen.<br />

Im Laden kann man ausgiebig kramen. Es<br />

geht eng zu, <strong>und</strong> es braucht seine Zeit, bis das<br />

Auge alles erfasst hat <strong>und</strong> die Wahl getroffen<br />

ist. Wird man nach seinen Wünschen gefragt,<br />

staunt man schon, wie zielsicher die Verkäuferin<br />

auf das Gesuchte zusteuert.<br />

Der Roßplatz mit seinen <strong>LWB</strong>-Gewerbemietern,<br />

dem Friseurgeschäft, Ring-Café, Abel<br />

& Garten, der Keramikverkaufsgalerie des<br />

Kunstvereins terra rossa e.V. <strong>und</strong> der jüngsten<br />

Gewerbemieterin Bolero mit Designer Second<br />

Hand Mode, bereichern die Einkaufsmöglichkeiten<br />

am Innenstadtring. In diesen Tagen<br />

zieht in das letzte freie Ladengeschäft Ute<br />

Schlossarek mit „Der Schlawiner“ ein, das<br />

Stadtmagazin für Familien. In der nächsten<br />

Ausgabe stellen wir es ausführlich vor. s VeS<br />

wohnzeit 2 / 2007


Reisen – ab Georgiring<br />

Vom Urlaubsziel schon vorher ein Bild machen<br />

Büroleiterin Karin Toporski hat für jeden Interessenten<br />

das richtige Reiseziel parat. Foto: kgi<br />

Reisen gehört zu den liebsten Hobbys von<br />

Karin Toporski, <strong>und</strong> so ist sie der ideale<br />

Ansprechpartner für die K<strong>und</strong>en der Neckermann<br />

UrlaubsWelt am Georgiring 6/8<br />

(neben dem früheren „Falstaff“).<br />

Viele Plätze der Welt haben sie <strong>und</strong> ihre<br />

Kollegen bereits bereist <strong>und</strong> können Reisewilligen<br />

deshalb oft wertvolle Informationen<br />

abseits der Katalogbeschreibungen<br />

geben. „Eigene Erfahrungen sind immer<br />

hilfreich <strong>und</strong> schaffen Vertrauen“, weiß die<br />

Büroleiterin – gerade wenn die K<strong>und</strong>en Fragen<br />

zur Fortbewegung im Urlaubsland, zum<br />

Geldumtausch oder zu den allgemeinen<br />

Lebens- <strong>und</strong> Unterbringungsverhältnissen<br />

haben. Karin Toporski <strong>und</strong> ihre Kollegen<br />

haben es sich zudem angewöhnt, bei ihren<br />

privaten Reisen möglichst viele Fotos der<br />

Urlaubsregion zu machen, die den K<strong>und</strong>en<br />

Leipziger Straße 2b - c<br />

04420 Markranstädt<br />

Marienstraße 22 - 28<br />

04420 Markranstädt<br />

Breitenfelder Str. 36/<br />

Magdeburger Str. 36<br />

04155 Leipzig<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

Auch das neue Jahr bietet fröhliche<br />

St<strong>und</strong>en in geselliger R<strong>und</strong>e!<br />

zur Einsicht zur Verfügung stehen.<br />

Im Angebot der neckermann UrlaubsWelt,<br />

das Reisebüro feierte im November 2006<br />

mit vielen Stammk<strong>und</strong>en sein 15-jähriges<br />

Jubiläum, sind Reisen aller kleinen <strong>und</strong><br />

großen Veranstalter im Pauschalreisesortiment,<br />

nicht nur der zur Neckermann-Gruppe<br />

gehörenden Marken. Neben den Katalogangeboten<br />

gibt es viele Schnäppchen <strong>und</strong><br />

Sonderreisen, beispielsweise eine Vietnam-R<strong>und</strong>reise<br />

im März. Hier geht es von<br />

Hanoi nach Saigon. „Es sind noch einige<br />

Restplätze zu haben“, wirbt Karin Toporski,<br />

die bei dieser Reise dabei sein wird.<br />

Exklusiv im Angebot ist ein griechischer<br />

Veranstalter mit einem speziellen Konzept:<br />

<strong>Die</strong> Reisen beinhalten stets ein Ausflugspaket,<br />

das bereits im Preis enthalten ist. Das<br />

Urlaubshotel befindet sich zum Beispiel<br />

auf der Insel Euböa, von dort aus geht es<br />

zu Tagesausflügen nach Athen <strong>und</strong> Delphi.<br />

Reisen nach gleichem Muster gibt es auch<br />

auf andere griechische Inseln sowie nach<br />

Andalusien, Sorrent oder die Toskana. „Das<br />

ist interessant für Urlauber, die auf ihren<br />

Reisen zwar viel sehen, aber nicht aus dem<br />

Koffer <strong>leben</strong> wollen“, so Karin Toporski.<br />

Doch auch, wer nicht in die Ferne reisen<br />

sondern im eigenen Land bleiben möchte,<br />

findet vielfältige Angebote, oft speziell für<br />

Familien. s kgi<br />

Neckermann Urlaubswelt, Georgiring 6/8,<br />

Tel. 9 64 18 10, geöffnet: Mo bis Fr 10 bis 19<br />

Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr sowie darüber hinaus<br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Lößnig<br />

Aus den Stadtteilen<br />

Sehenswerte<br />

historische Pumpen<br />

Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts gab es in<br />

der Messestadt 290 Handschwengelpumpen.<br />

Davon existieren noch 190<br />

Standorte, wovon seit 1989 26 Pumpen<br />

restauriert <strong>und</strong> an historischen Standorten<br />

wieder funktionstüchtig aufgestellt<br />

wurden. Auch mit Unterstützung der <strong>LWB</strong><br />

konnten vor einigen Jahren zwei Pumpen<br />

in der Bornaische Straße 3c vom<br />

Typ „Großer Löwe“ <strong>und</strong> in der Lobstädter<br />

Straße vom Typ „Vogelkäfig“, restauriert<br />

werden. s red<br />

Zentrum<br />

Schulstraße 5<br />

01471 Radeburg/Dresden<br />

Am kleinen Feld 9<br />

04205 Leipzig<br />

Birkenweg 3<br />

04435 Schkeuditz-Radefeld<br />

Der Eingangsbereich der Wintergartenstraße 2<br />

wurde neu gestaltet. Hier hat der Concierge seinen<br />

Sitz, der für die serviceorientierte Mieterbetreuung<br />

verantwortlich ist. Foto: wpunktw<br />

24 St<strong>und</strong>en <strong>Die</strong>nst –<br />

Schwesternstation<br />

GISELA MAGLI<br />

Ambulante Pflege • Betreutes Wohnen • Verhinderungsspflege<br />

Tel. (03 42 05) 99 2 33 im Internet: www.pflegedienst-engel.de<br />

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Apelsteinweg<br />

Zu Stein gewordenes Schlachtgeschehen<br />

Leipziger Straßennamen erzählen Geschichte (n).<br />

„Beim Gange über das Leipziger Schlachtfeld<br />

wird der Wanderer ... oft behauene Steine<br />

von etwa 5 Fuß Höhe bemerken, die auf<br />

der einen Seite den Namen der Schlacht, auf<br />

der anderen den des daselbst kämpfenden<br />

Führers <strong>und</strong> seiner Streiter führen“. So heißt<br />

es in einem 1863 erschienenen „Führer auf<br />

die Schlachtfelder Leipzigs“, dessen Herausgeber<br />

weder Kosten noch<br />

Mühe gescheut hatte, die<br />

damals 50 Jahre zurückliegenden<br />

Ereignisse<br />

der Völkerschlacht<br />

für die Nachwelt<br />

aufzuarbeiten <strong>und</strong><br />

zu dokumentieren:<br />

Dr. Guido Theodor<br />

Apel.<br />

Der Sohn eines Leipziger<br />

Ratsherrn kam<br />

am 11. Mai 1811 in<br />

Leipzig zur Welt, studierte<br />

in der Messestadt <strong>und</strong> in<br />

Heidelberg Rechtswissenschaft<br />

Ein vielseitiges<br />

<strong>und</strong> war musisch vielseitig inter-<br />

Leipziger Talent:<br />

Der Schriftsteller essiert. Er verfasste Dramen, Lust-<br />

Guido Theodor spiele <strong>und</strong> Gedichte, forschte in<br />

Apel (1811—1867).<br />

Leipzigs Vergangenheit <strong>und</strong> pflegte<br />

ein enges Fre<strong>und</strong>schaftsverhältnis<br />

zu Richard Wagner. Auch ein schwerer<br />

Reitunfall im Jahre 1836, in dessen Folge<br />

er erblindete, lähmte seinen Tatendrang<br />

Mindestens fünf Tage veran-<br />

schlagte Dr. Apel für die Begehung<br />

des Leipziger Schlachtfeldes<br />

<strong>und</strong> lieferte den Führer<br />

dazu.<br />

nicht. Entscheidend für sein Lebenswerk<br />

wurde 1851 sein Entschluss, dem „Verein<br />

zur Feier des 19. Oktober“ beizutreten, der<br />

die Erinnerung an den deutschen Befreiungskrieg<br />

pflegte. Fortan befasste sich Dr.<br />

Apel intensiv mit den Leipziger Ereignissen<br />

des Herbstes 1813 <strong>und</strong> verfasste mehrere<br />

umfangreiche Abhandlungen über Schlacht<br />

<strong>und</strong> Schlachtfeld.<br />

„Der Verfasser fühlte, wenn er das Schlachtfeld<br />

besuchte, das dringende Bedürfnis,<br />

die Einsicht in dasselbe sich zu erleichtern,<br />

dass er die Stellungen der Heerhaufen durch<br />

Steine bezeichne...“, so schrieb Dr. Apel, der<br />

genaue Ermittlungen anstellte, wo welcher<br />

Truppenteil unter welcher Führung <strong>und</strong> in<br />

welcher Stärke stand. Nach seinen Entwürfen<br />

wurden zwei Formen von Gedenksteinen<br />

geschaffen, die auf den ersten Blick verraten,<br />

wie die Fronten verliefen: Steine mit<br />

r<strong>und</strong>em Kopf, dem Großbuchstaben „N“ <strong>und</strong><br />

einer ungeraden Zahl kennzeichnen eine napoleonische<br />

Stellung; wo Truppenteile der<br />

Verbündeten standen, zeigen die Steine ein<br />

„V“ <strong>und</strong> eine gerade Zahl. Apel registrierte<br />

damit exakt „die wichtigsten Momente <strong>und</strong><br />

Aktionen des Leipziger Schlachtfeldes“.<br />

Als Besitzer des Rittergutes Ermlitz bei<br />

Schkeuditz durfte Dr. Apel als begüterter<br />

Mann gelten. Ihm fiel es also nicht schwer,<br />

die Kosten für die Steinmetzarbeiten aus<br />

eigener Kasse zu bestreiten. Unter seiner<br />

<strong>Die</strong> Apelsteine Nr. 28 (Bild Mitte) zwischen Baalsdorf <strong>und</strong> Holzhausen <strong>und</strong><br />

39 (Bild rechts) auf dem denkmalgeschützten Bergfriedhof Mölkau. Initiator<br />

Dr. Theodor Apel hatte bei der Errichtung der Marksteine die Hoffnung aus-<br />

esprochen, es mögen die letzten Denkmale sein, die an Krieg <strong>und</strong> Zerstörung<br />

erinnern. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung.<br />

Regie wurden zwischen 1861 <strong>und</strong> 1864 insgesamt<br />

44 Marksteine gefertigt <strong>und</strong> feierlich<br />

aufgestellt. Der Sponsor selbst hielt dann<br />

im Kreise enger Fre<strong>und</strong>e jeweils eine kleine<br />

Ansprache. Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden für den Aufstellungsort<br />

stellten ihm die Besitzer unentgeltlich<br />

zur Verfügung. 1864 schloss Dr. Apel<br />

sein Werk ab; einige weitere Gedenksteine<br />

wurden von späteren Generationen ergänzend<br />

hinzugefügt.<br />

Dass die größer werdende Stadt das Bild<br />

des einstigen Schlachtfeldes zunehmend<br />

veränderte, hatte Dr. Apel schon 1863 festgestellt:<br />

„Wälder wurden gelichtet, Teiche<br />

ausgetrocknet, <strong>und</strong> blühende Gärten <strong>und</strong><br />

Dörfer stiegen empor, wo die furchtbare Verwüstung<br />

die trostloseste Zukunft erwarten<br />

ließ“. Das gilt erst recht für unsere Zeit: <strong>Die</strong><br />

einstmals zumeist auf freiem Feld stehenden<br />

Steine in <strong>und</strong> um Leipzig sind von der Stadt<br />

„eingenommen“ worden <strong>und</strong> finden sich<br />

heute inmitten von Wohn- oder Gewerbe-<br />

gebieten. Und an ihnen nagt der Zahn<br />

der Zeit: Dr. Apel hatte sie aus Sandstein<br />

fertigen lassen, der starker Verwitterung<br />

unterliegt. So ist es ständige Aufgabe der<br />

Denkmalpflege, für Restaurierung <strong>und</strong> Erhalt<br />

zu sorgen. Das F<strong>und</strong>ament dafür hatte<br />

schon Dr. Apels Sohn gelegt: Er stiftete 1887<br />

der Stadt Leipzig 15.000 Mark zur Pflege,<br />

Erhaltung <strong>und</strong> eventuellen Erneuerung der<br />

Steine. s hanS-Joachim hoffmann<br />

wohnzeit 2 / 2007


Neues Stadthausprojekt am Shakespeareplatz<br />

In der Südvorstadt sollen acht Stadthäuser entstehen<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> hält ein breites Angebot an Eigentumswohnungen<br />

<strong>und</strong> Eigenheimen in<br />

verschiedenen Stadtteilen Leipzigs bereit.<br />

Gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner Cubus<br />

Gesellschaft für Projektentwicklung<br />

mbH werden seit kurzem Stadthäuser am<br />

Shakespeareplatz angeboten.<br />

Im begehrten Stadtteil Südvorstadt, in einer<br />

ruhigen Seitenstraße zur Karl-Liebknecht-<br />

Straße, ist die Errichtung von zwei mal vier<br />

modernen Stadthäusern am Shakespeareplatz<br />

vorgesehen. <strong>Die</strong>ser Standort besticht<br />

durch seine Nähe zur Innenstadt <strong>und</strong> durch<br />

seine ruhige Lage. Fußläufig sind die Naherholungsgebiete<br />

Clara-Zetkin-Park <strong>und</strong> der<br />

südliche Teil des Auenwaldes erreichbar.<br />

Von hier aus erschließt sich die neu entstandene<br />

Seenlandschaft im Leipziger Südraum<br />

mit vielfältigsten Sportmöglichkeiten.<br />

<strong>Die</strong> architektonisch herausragenden Stadthäuser<br />

liegen direkt am Shakespeareplatz in<br />

einer neu angelegten ruhigen Nebenstraße<br />

mit eigenem Pkw-Stellplatz <strong>und</strong> Garten-<br />

fläche. Jedes Haus besitzt drei Vollgeschosse<br />

mit Dachterrasse oder Loggia auf der Südseite.<br />

Es werden zwei Haustypen mit ca. 125<br />

bzw. 135 Quadratmeter Wohnfläche angeboten.<br />

Auf die Gr<strong>und</strong>rissgestaltung kann<br />

durch die Käufer noch Einfluss genommen<br />

werden. <strong>Die</strong> Kaufpreise inklusive Gr<strong>und</strong>stück<br />

betragen ab 208.800 €. <strong>Die</strong> Planung des<br />

Projektes erfolgt durch das Architekturbüro<br />

Auspurg Borchowitz + Partner, die erfolgreich<br />

bereits mehrere Stadthausprojekte realisiert<br />

haben. Für ihr Projekt „Stadthäuser<br />

Foto: punctum<br />

Leben & wohnen<br />

Roßplatz 12 (neben dem Ring-Cafe) · 04103 Leipzig · Tel. 0341 / 9 60 56 44 · Fax 0341 / 9 60 61 59 · Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr<br />

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15 Jahre<br />

Geschäftsjubiläum<br />

Inhaberin Ute Mielsch<br />

Schreibgeräte – schönes Briefpapier – Fotoalben – Glückwunschkarten – maritime Geschenkartikel<br />

– lecker Schweizer Schokoladen – „Larsson“-Kinderfiguren von Candy Design, Norwegen<br />

<strong>und</strong> vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen!<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

am Karl-Heine-Kanal“ wurden sie mit einer<br />

besonderen Anerkennung zum „Deutschen<br />

Bauherrenpreis 2006“ ausgezeichnet. s<br />

Ansprechpartner: Abt. <strong>LWB</strong> Immobilien,<br />

Frau Patitz, Tel. 9 92 23 02,<br />

Ansicht der geplanten Stadthäuser, erster Bauabschnitt.<br />

Der Gr<strong>und</strong>stückslageplan<br />

zeigt beide Bauabschnitte.<br />

andrea.patitz@lwb.de<br />

www.lwb.de sowie CUBUS Gesellschaft für<br />

Projektentwicklung mbH, Tel. 4 92 41 03,<br />

www.cubusprojekt.de,<br />

info@cubusprojekt.de


Rätselspaß für Kinder<br />

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10<br />

Rätselspaß<br />

Schreibt Eure Lösung auf eine Postkarte <strong>und</strong><br />

schickt diese an:<br />

<strong>LWB</strong><br />

Redaktion wohnzeit<br />

Kinderrätsel<br />

Prager Straße 21<br />

04103 Leipzig<br />

Einsendeschluss: 30. März 2007<br />

Bitte vergesst nicht, Euren Absender <strong>und</strong><br />

Euer Alter anzugeben! Unter allen Einsen-<br />

1. Wer treibt über der Burg sein Unwesen?<br />

Wenn die Punkte den einzelnen Zahlen nach<br />

verb<strong>und</strong>en werden, ergibt sich ein Bild.<br />

dungen verlosen wir 3 x einen Kino-Gutschein<br />

für zwei Personen. (Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen) <strong>Die</strong> Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Viel Spaß!<br />

3. Welche zwei Puzzlespiele sind durcheinandergeraten?<br />

Denn obwohl nur drei Stücke fehlen, stehen<br />

noch fünf zur Verfügung. Finde die richtigen drei<br />

Stücke, die das große Teil ergänzen!<br />

2. Wer wohnt wo?<br />

Ordnet die Häuser in den rechten drei Bildern ihren<br />

Bewohnern auf den linken drei Bildern zu.<br />

Rätsel-Auflösung aus Nr. 5/06: Fit im Kopf, Elypse-358, Dreieck-588, Sechseck-387,<br />

Kreis-410, Rechteck-348.<br />

Pilze: vier Pilze waren gleich <strong>und</strong> ergaben den Begriff Wald.<br />

<strong>Die</strong> Geschenkeabos GEOlino gewannen Odo Krüger, Volksgartenstraße <strong>und</strong><br />

Sarah Felten, Reinhold-Krüger-Straße.<br />

wohnzeit 2 / 2007


Bürgerverein Schönefeld sucht Mitstreiter<br />

Den Ideen freien Lauf lassen<br />

Der Bürgerverein Schönefeld sucht engagierte<br />

Mitstreiter/innen, die im Rahmen<br />

des ehrenamtlichen Engagements aktiv die<br />

Arbeit des Vereins unterstützen wollen.<br />

„<strong>Die</strong> Entwicklung eines gut funktionierenden<br />

Gemeinwesens ist ein lohnenswertes Ziel.<br />

Der Kontakt zu Gleichgesinnten hilft jedem,<br />

der isoliert ist durch den unfreiwilligen<br />

Ruhestand, sich selbst neu zu entdecken<br />

<strong>und</strong> die Geborgenheit der Solidargemeinschaft<br />

zu erfahren. <strong>Die</strong>ses Glücksgefühl,<br />

etwas zu verschenken, was mit Geld nicht<br />

aufzuwiegen ist, macht uns stark <strong>und</strong> hilft<br />

eigenes Seelenleid zu vergessen“, sagt Vereinsvorsitzende<br />

Petra Ertel. Für folgende<br />

Aufgaben wird Unterstützung gesucht:<br />

· Ausbau vom „Treff der Generationen“<br />

zum Begegnungs- <strong>und</strong> Beratungszentrum<br />

(Veranstaltungsbetreuer/Berater zu allen<br />

Lebensfragen)<br />

· Weiterentwicklung des sozialen Netzwerkes<br />

durch Ausbau der Aktion Nachbarschaftshilfe<br />

<strong>und</strong> der Kleiderkammer<br />

· Stärkung der AG Stadtteilgeschichte durch<br />

Gewinnung neuer Interessenten, die Lust<br />

haben, Schönefelder Geschichte zu erforschen<br />

<strong>und</strong> für die Öffentlichkeit aufzubereiten<br />

(„Schönefelder Geschichtsstube“)<br />

· Unterstützung des Stadtteilfestes<br />

· Fortführung des Projektes „Bürgergarten<br />

Staudengr<strong>und</strong>“ <strong>und</strong> Entwicklung von Konzepten<br />

zur Nutzung von Brachflächen<br />

· Unterstützung beim Ausbau des Schönefelder<br />

Gesellschaftshauses zum Kulturstandort<br />

(Gestaltungsideen/freiwillige Helfer)<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

Der Verein sucht auch für die kommende<br />

ABM/AGH „Bürgergarten Staudengr<strong>und</strong>/<br />

Mariannenpark“ Bewerber aus dem Stadtteil<br />

oder dem nahegelegenen Umfeld. Vorraussetzung<br />

dafür ist ein hohes Maß an eigenverantwortlichem<br />

Handlungsvermögen, Zuverlässigkeit,<br />

sowie Erfahrungen im Bereich<br />

Garten- <strong>und</strong> Landschaftsgestaltung.<br />

Gefragt sind weiterhin Ideen für die Brachflächengestaltung.<br />

Der Bürgerverein vertritt<br />

die Meinung, dass ein Wegriss von ruinösen<br />

Häusern, wie in der Schreiberstraße, am<br />

Ende dem Stadtteil <strong>besser</strong> zu Gesicht steht<br />

als zuvor, wenn wir es verstehen unsere<br />

Chance auf Veränderung zu nutzen. Gute<br />

Beispiele aus anderen Stadtteilen zeigen,<br />

wie in Zusammenarbeit mit dem Amt für<br />

Stadtsanierung <strong>und</strong> Wohnungsbauförderung<br />

<strong>und</strong> anderen Partnern kreative Ideen<br />

umgesetzt werden können, um „Freiräume<br />

für Bürgerträume“ zu nutzen.<br />

Ob Rasenlabyrinth oder Freiluftwerkstatt,<br />

ob Lehmwerkstatt oder Freiluftgalerie, der<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der<br />

Bürgerverein würde sich gern als Initiator<br />

verstehen, um gemeinsam mit den Schönefeldern<br />

die in den Köpfen schmorenden<br />

Ideen zu sammeln, um zum geeigneten<br />

Zeitpunkt zum Workshop einzuladen. s<br />

Petra ertel<br />

Sprechen Sie mit uns, Tel. 42 34 300,<br />

geöffnet: Mo, Do 9-12 Uhr <strong>und</strong> 14-17 Uhr,<br />

Di, Mi, Fr. 9-12 Uhr,<br />

Bürgerverein Schönefeld e. V. Gorkistr. 51.<br />

Leben & wohnen<br />

Schönefelder Frühlingsfest<br />

am 5. <strong>und</strong> 6. Mai<br />

Das „Schönefelder Frühlingsfest“ ist ein<br />

nichtkommerzielles Fest, denn es wird<br />

ehrenamtlich unter Mitwirkung von verschiedenen<br />

Vereinen, den ansässigen<br />

Kirchgemeinden <strong>und</strong> vielen anderen Partnern<br />

organisiert. Es hat zum Ziel, den<br />

Stadtteil in seiner Vielfalt zu präsentieren<br />

<strong>und</strong> historische Traditionen wieder zu<br />

be<strong>leben</strong>. Auch Vereine <strong>und</strong> gewerbliche<br />

Partner aus dem Umland können diese<br />

Gelegenheit nutzen, sich hier darzustellen.<br />

Ebenso herzlich willkommen sind private<br />

Akteure mit guten Ideen, die das<br />

Fest bereichern möchten. s<br />

Das Festkomitee plant bereits das Stadtteilfest<br />

am 5 <strong>und</strong> 6. Mai <strong>und</strong> bietet interessierten<br />

Partnern die Gelegenheit, sich<br />

jetzt zu bewerben: Bürgerverein Schönefeld,<br />

04347 Leipzig, Gorkistr. 51 oder<br />

telefonisch über Denis Döhler 46 36 623<br />

oder Stefan Lünse, 234 90 85 oder per<br />

E-Mail über fest07@bv-schoenefeld.de<br />

Foto: photocase.com<br />

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11


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12<br />

Leben & wohnen<br />

Für jede Größe eine Jeans<br />

Passgenau auch ohne Idealmaße<br />

Schon früher hätte Sven Hohmann seinen<br />

Laden gern in der Elsterstraße gehabt,<br />

doch damals war das Geschäft belegt. Als<br />

dann die Gelegenheit da war, griff er zu,<br />

zog um <strong>und</strong> eröffnete am 1. Dezember in der<br />

Elsterstraße 59 seinen Jeansladen „5-Pocket“.<br />

Damit ist er seit r<strong>und</strong> einem Jahr<br />

selbstständig . Es war die Verwirklichung<br />

eines kleinen Traums für den studierten<br />

Maschinenbauingenieur.<br />

So berät er heute K<strong>und</strong>en in Sachen Jeans<br />

<strong>und</strong> legt besonderen Wert darauf, auch ausgefallene<br />

Größen zu führen. Auch Käufer<br />

ohne Idealmaße sollen in seinem Geschäft<br />

ihre Lieblingsjeans finden, <strong>und</strong> so hat er<br />

Hosen mit unterschiedlichen Längen <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>weiten für große, kleine, dicke oder untersetzte<br />

Leute im Angebot. Sven Hohmann<br />

legt Wert darauf, dass sich seine K<strong>und</strong>en in<br />

ihrer Hose wohl fühlen <strong>und</strong> „ich lasse keinen<br />

aus dem Laden, der in seiner Jeans nicht gut<br />

aussieht“, so der 39-Jährige.<br />

Er ist in der DDR mit Jeans der Marke Wrang-<br />

Sven Hohmann verkauft Jeans. Foto: kgi<br />

ler aufgewachsen, die ihm die Westverwandtschaft<br />

geschenkt hatte. <strong>Die</strong>se Hosen<br />

sind für ihn ein Lebensgefühl – nein, ein<br />

Anzugträger ist er wahrlich nicht – <strong>und</strong> das<br />

vermittelt er auch seinen K<strong>und</strong>en. <strong>Die</strong> fühlen<br />

sich gut beraten <strong>und</strong> genießen die Aufmerksamkeit<br />

des Chefs, der die passenden<br />

Größen heraussucht <strong>und</strong> direkt zur Umkleidekabine<br />

bringt. s kgi<br />

5-Pocket, Elsterstr. 59, geöffnet: Mo bis Fr 10<br />

bis 18 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr.<br />

Ergebnisse einer Studie über soziale Beziehungen<br />

Verwandte sind sich oftmals näher als Kollegen oder Fre<strong>und</strong>e<br />

An der Studie nahmen 171 Paare teil. Das<br />

Durchschnittsalter betrug 38 Jahre. Es wurden<br />

Paare aus vier Familienformen befragt:<br />

Paare - mit leiblichen Kindern (traditionelle<br />

Familie). Paare - mit eigenen Kindern <strong>und</strong>-/<br />

oder Stiefkindern (Stief- oder Patchwork-<br />

Familie). Paare - die keine Kinder bekommen<br />

möchten (selbst bestimmt Kinderlose).<br />

Paare - mit unerfülltem Kinderwunsch (ungewollt<br />

Kinderlose).<br />

<strong>Die</strong> befragten Paare in den vier Familienformen<br />

unterscheiden sich nicht in Bezug auf<br />

Alter, Religionszugehörigkeit oder Bildung.<br />

Jedoch ist die mittlere Partnerschaftsdauer<br />

in den vier Familienformen verschieden.<br />

Am kürzesten bestehen die Partnerschaften<br />

in Patchwork-Familien, da mindestens ein<br />

Partner zuvor eine längere Beziehung führte<br />

<strong>und</strong> aus dieser ein Kind/mehrere Kinder mit<br />

in die neue Partnerschaft bringt. Paare mit<br />

unerfülltem Kinderwunsch <strong>leben</strong> im Mittel<br />

neun Jahre, selbst bestimmt kinderlose<br />

Paare 10 Jahre <strong>und</strong> Paare der traditionellen<br />

Familien 15 Jahre in ihrer Partnerschaft. <strong>Die</strong><br />

Betrachtung der sozialen Beziehungen zeigt,<br />

dass im Durchschnitt 13 Personen als Beziehungspartner<br />

angegeben wurden. <strong>Die</strong><br />

Kernfamilie, bestehend aus Eltern, Partner,<br />

Geschwistern, macht ein Viertel des Netzwerkes<br />

aus. Nahezu die Hälfte der Beziehungspersonen<br />

sind Fre<strong>und</strong>e, Kollegen,<br />

Nachbarn <strong>und</strong> Bekannte.<br />

Frühere Studien weisen daraufhin, dass<br />

man sich solchen Menschen besonders nah<br />

fühlt, mit denen man genetisch verwandt<br />

ist. Man kann erkennen, dass sich die befragten<br />

Personen engen Verwandten näher<br />

fühlen als weiter entfernten Verwandten<br />

oder Nichtverwandten.<br />

Um die sozialen Beziehungen unterschied-<br />

licher Generationen miteinander vergleichen<br />

zu können, haben wir zusätzlich die<br />

Eltern der teilnehmenden Paare befragt. 199<br />

Elternteile haben die ihnen zugeschickten<br />

Fragebögen beantwortet. Es beteiligten sich<br />

85 Väter <strong>und</strong> 113 Mütter. Das Durchschnittsalter<br />

der teilnehmenden Eltern betrug 64<br />

Jahre. Von ihnen waren vier in einer festen<br />

Partnerschaft, 153 verheiratet, 15 geschieden<br />

<strong>und</strong> 27 verwitwet.<br />

In dieser älteren Gruppe der Befragten<br />

zeigte sich ebenfalls die Tendenz, dass man<br />

sich Personen umso näher fühlt, je stärker<br />

man mit ihnen verwandt ist, <strong>und</strong> dass in<br />

der Mehrzahl der Beziehungen ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen Nehmen <strong>und</strong><br />

Geben herrscht. s<br />

e-mail: j.wagner@psych.uni-halle.de<br />

Tel.: 0345-5 5 243 43<br />

wohnzeit 2 / 2007


Bestpreis noch im Vorteil<br />

Stadtwerke Leipzig informieren über Preisanstieg<br />

Wie die Stadtwerke Leipzig im Dezember<br />

2006 informierten, hat die Energieaufsicht<br />

beim Sächsischen Staatsministerium für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit in Dresden die geplante<br />

Erhöhung der Nettostrompreise in<br />

Leipzig um durchschnittlich 9,3 Prozent ab<br />

1. Januar 2007 genehmigt.<br />

Darin enthalten ist bereits die ab 2007<br />

steigende Konzessionsabgabe. Beantragt<br />

hatten die Stadtwerke Leipzig durchschnittlich<br />

10 Prozent. Damit steigt der Preis für<br />

den Allgemeinen Tarif/Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

Haushalt ab Anfang 2007 um 1,85 Cent je<br />

Kilowattst<strong>und</strong>e (kWh) netto ohne Mehrwertsteuer.<br />

<strong>Die</strong> Strompreise für das Gewerbe<br />

sind mit Jahresbeginn um durchschnittlich<br />

9,3 Prozent gestiegen, um 1,75 Cent netto.<br />

<strong>Die</strong> Mehrwertsteuer wird um drei Prozentpunkte<br />

steigen.<br />

<strong>Die</strong> Preise für treue Bestpreis Strom-K<strong>und</strong>en<br />

werden zum 1. März 2007 steigen. Der<br />

Bestpreis-K<strong>und</strong>e profitiert weiterhin von<br />

einem garantierten Preisvorteil von mindestens<br />

drei Prozent im Vergleich zum All-<br />

<strong>Die</strong> Kommunalen Wasserwerke Leipzig weisen<br />

darauf hin, dass keine Mitarbeiter des<br />

Unternehmens <strong>und</strong> keine Firmen in Leipzig<br />

damit beauftragt sind, Druckprüfungen an<br />

Hausanschlusskanälen vorzunehmen. Aktuell<br />

bieten Firmen, angeblich im Auftrag der<br />

Wasserwerke Leipzig, die Überprüfungen<br />

mit dem Hinweis auf eine angebliche Ver-<br />

Anzeige<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

gemeinen Tarif bzw. der Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

Haushaltsbedarf. Seit Januar 2007 wird lediglich<br />

die Mehrwertsteuererhöhung an die<br />

Bestpreis-K<strong>und</strong>en weiter gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Behörde erkannte mit der Genehmigung<br />

der Strompreiserhöhung die höheren Kosten<br />

der Stadtwerke Leipzig vor allem für den seit<br />

Anfang 2006 um r<strong>und</strong> 30 Prozent gestiegenen<br />

Stromeinkauf aufgr<strong>und</strong> der weltweit<br />

steigenden Primärenergiepreisentwicklung<br />

für Öl, Gas <strong>und</strong> Kohle an. <strong>Die</strong> Stadtwerke<br />

hatten die geplante Preiserhöhung, die<br />

von der Energieaufsicht genehmigt werden<br />

muss, im November 2006 angekündigt.<br />

Ein durchschnittlicher Haushaltsk<strong>und</strong>e<br />

mit 1.800 kWh Jahresverbrauch zahlt seit<br />

1. Januar im Allgemeinen Tarif/Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

Haushaltsbedarf 2,78 € netto (4,20 €<br />

brutto) mehr pro Monat. s<br />

Informationen zum Strompreis <strong>und</strong> zum<br />

Abschluss von Bestpreis-Verträgen gibt es<br />

unter der Servicenummer der Stadtwerke<br />

Leipzig 121-33 33 (8 Uhr bis 18 Uhr)<br />

www.swl.de<br />

Firmen überprüfen angeblich Hausanschlüsse<br />

· Sonnenschutz für innen <strong>und</strong> außen<br />

· Reparaturen aller Art<br />

pflichtung des Gr<strong>und</strong>stückseigentümers<br />

gegen eine Gebühr an.<br />

<strong>Die</strong> Wasserwerke empfehlen, im Zweifelsfall<br />

Kontakt zum K<strong>und</strong>encenter des Unternehmens<br />

aufzunehmen: Johannisgasse 9, Montag bis<br />

Donnerstag 8-18 Uhr <strong>und</strong> Freitag 8-14 Uhr,<br />

Tel. 9 69 22 22. s<br />

· Markisenanfertigung nach Maß<br />

www.rollladenbau-nopens.de<br />

Zappenduster<br />

Leben & wohnen<br />

Vielleicht kann man in der wohnzeit auch<br />

mal anfragen, wie denn die <strong>LWB</strong> ihre<br />

Hausmeisterdienste organisiert?<br />

Ein Beispiel: Bei uns im Haus ist seit Monaten<br />

die Beleuchtung im Treppenhaus<br />

teilweise defekt (vermutlich Glühlampe).<br />

Alte Leute stolpern dann im Dunkeln oder<br />

sehen nicht, wer vor ihrer Tür steht <strong>und</strong><br />

klingelt. Natürlich kann man als Mieter<br />

auch selbst die Glühlampen im Treppenhaus<br />

wechseln <strong>und</strong> bezahlen, aber ist<br />

es nicht auch Aufgabe des Vermieters,<br />

das Objekt in einem guten Zustand zu<br />

halten? Es ist auch eine Frage der Sicherheit,<br />

gerade in der dunklen Jahreszeit.<br />

Muss man da als Mieter erst die <strong>LWB</strong><br />

telefonisch um Instandhaltung bitten?<br />

Schön wäre es, wenn die Hausmeister<br />

ihre Objekte begehen würden <strong>und</strong> solche<br />

Kleinigkeiten sehen <strong>und</strong> abstellen. Vielleicht<br />

ist das aber auch zuviel verlangt.<br />

Schreiben Sie doch mal in ihrer/unserer<br />

Zeitung wie so etwas in anderen <strong>LWB</strong>-<br />

Objekten gehandhabt wird. s<br />

rolf faber, SchlehenWeg 5<br />

Ist das Licht im Treppenhaus defekt, so<br />

können Sie auf zwei Serviceangebote der<br />

<strong>LWB</strong> zurückgreifen: Sie rufen das Mietertelefon<br />

9 92 22 22 an oder melden das<br />

Problem im nächsten <strong>LWB</strong> ServiceKiosk.<br />

Für Paunsdorf ist das der in der Ostheimstraße<br />

2a, einer der 20 ServiceKioske, die<br />

Anlaufstelle für alle Belange r<strong>und</strong> ums<br />

Wohnen sind. <strong>Die</strong> Öffnungszeiten finden<br />

Sie in jeder wohnzeit-Ausgabe auf der<br />

Service-Seite.<br />

Eine gepflegte Wohnanlage ist ein Aushängeschild<br />

<strong>und</strong> trägt zur Wohnzufriedenheit<br />

bei. Darum kümmert sich der<br />

Betrieb Hausmeisterservice, der vor<br />

zwei Jahren gegründet wurde. Teamleiter<br />

koordinieren den Einsatz der Hausmeister,<br />

die je nach Witterungslage mit<br />

Umgestaltungsarbeiten, Winterdienst<br />

<strong>und</strong> Frühjahrsarbeiten beschäftigt<br />

sind. So werden unter anderem Wäschetrockenplätze<br />

umgebaut, Hecken<br />

geschnitten, Wiesen angelegt, Spielplätze<br />

in Ordnung gebracht, Sitzbänke<br />

instand gesetzt. s red<br />

1


Sozial aktiv<br />

„Zu Hause in Leipzig “ – dieses Motto begleitet seit langem die<br />

Entwicklung der <strong>LWB</strong>. Es ist eine Zusage für ein vertrauensvolles<br />

Miteinander von Mietern <strong>und</strong> Vermieter.<br />

Illustrationen: Fre<strong>und</strong>eskreis Buchkinder e. V.<br />

Wenn es nicht weitergeht – wissen wohin<br />

Wer seine Wohnung verliert, kann sie wiederfinden<br />

1<br />

Ramona L. hat nach dem Verlust ihrer Wohnung<br />

mit der Hilfe von Quelle e.V. ein neues Zuhause<br />

bei der <strong>LWB</strong> gef<strong>und</strong>en. Fotos: kgi<br />

Wohnungslose sind ein Thema, über das oft<br />

hinweggesehen wird <strong>und</strong> das mit Vorurteilen<br />

behaftet ist. Unter welchen Umständen<br />

Menschen in Situationen kommen, ihre<br />

Wohnung zu verlieren oder bedroht davon<br />

zu sein, er<strong>leben</strong> die Mitarbeiter des 1990 gegründeten<br />

Vereins Ökumenisches Wohnprojekt<br />

Quelle e.V. immer wieder. „Sachverhalte<br />

wie der Verlust des Jobs, über längere Zeit<br />

keine Miete zahlen oder Leistungsansprüche<br />

nicht nutzen, spielen dabei eine Rolle“,<br />

weiß Projektleiterin Carmen Große. Oft gebe<br />

es auch persönliche Einbrüche nach der<br />

Trennung vom Lebenspartner.<br />

So hat es Ramona L. erlebt. Ihr Ex-Mann,<br />

der für die Mietzahlungen verantwortlich<br />

war, verließ sie überraschend. Was sie nicht<br />

wusste, die Miete hatte er seit Monaten<br />

nicht mehr gezahlt, <strong>und</strong> so sah sie sich <strong>und</strong><br />

ihre drei Kinder plötzlich mit Mietschulden<br />

in immenser Höhe sowie der drohenden<br />

Zwangsräumung konfrontiert.<br />

<strong>Die</strong>s ist eine der Situationen, an denen die<br />

Mitarbeiter des Quelle e.V. ansetzen. Gesetzlich<br />

definierte Anknüpfungspunkte für<br />

die Arbeit des Vereins sind die besonderen<br />

Lebensverhältnisse einer Person, die mit sozialen<br />

Schwierigkeiten verb<strong>und</strong>en sind, die<br />

1<br />

Projektleiterin Carmen Große <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Matthias Müller-Findling vom Quelle e.V.<br />

sie selbst nicht mehr bewältigen kann. Entsprechende<br />

Bedarfsmeldungen bekommt<br />

der Quelle e.V. von öffentlichen Stellen,<br />

wie zum Beispiel der Beratungsstelle „Vier<br />

Wände“, anderen Vereinen, Sozialarbeitern,<br />

auch von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten<br />

der Betroffenen, die teilweise zwar noch in<br />

ihrer Wohnung <strong>leben</strong>, aber vom Wohnungsverlust<br />

bedroht sind. „In solchen Fällen<br />

versuchen wir, die Wohnung zu erhalten,<br />

sofern das noch möglich ist“, so Matthias<br />

Müller-Findling. Unter anderem ist hierfür<br />

eine gute Zusammenarbeit mit dem Vermieter<br />

wichtig, da meist bereits Mietschulden<br />

aufgelaufen sind. Gute Erfahrungen hat er<br />

diesbezüglich mit den Sozialarbeiterinnen<br />

der <strong>LWB</strong> gemacht.<br />

Hat der Betroffene seine Wohnung bereits<br />

verloren <strong>und</strong> wohnt er beispielsweise in<br />

einer städtischen Gewährleistungswohnung,<br />

ist das Ziel der Vereinsmitarbeiter,<br />

ihn wieder in eine eigene Wohnung oder<br />

eine andere angemessene Unterkunft zu<br />

vermitteln.<br />

Wohnungslosen werden per Einweisungsverfügung<br />

Gewährleistungswohnungen zugewiesen,<br />

als deren Mieter die Stadt Leipzig<br />

fungiert. <strong>Die</strong>se Art der Unterbringung ist nur<br />

vorübergehend; die Betroffenen sollen im<br />

Anschluss daran wieder eigenen Wohnraum<br />

beziehen. „Manchmal können Gewährleistungswohnungen<br />

auch in eigenen Wohnraum<br />

umgewandelt werden, was zum Teil<br />

auch bei der <strong>LWB</strong> möglich ist“, sagt Matthias<br />

Müller-Findling. Das Wohnprojekt des Vereins<br />

in der Garskestraße dient ebenfalls<br />

dazu, wohnungslose Männer für etwa 18 bis<br />

24 Monate aufzunehmen. Sie wohnen hier<br />

jeweils in Dreier-WGs <strong>und</strong> kümmern sich eigenverantwortlich<br />

um ihren Wohnbereich.<br />

Wichtig für die Arbeit mit Betroffenen ist<br />

ein Vertrauensverhältnis, das erst wachsen<br />

muss, oft über Monate. Schließlich ist es<br />

notwendig, einen genauen Überblick über<br />

die Lebensverhältnisse, über Schulden<br />

<strong>und</strong> andere Probleme zu bekommen, um<br />

Lösungswege entwickeln zu können. Hilfsangebote<br />

sind beispielsweise die Klärung<br />

der Einkommensverhältnisse, Geltendmachung<br />

von Ansprüchen, Unterstützung<br />

beim Schriftverkehr <strong>und</strong> im Umgang mit<br />

Ämtern <strong>und</strong> Behörden, Hilfe bei der Wohnungssuche<br />

<strong>und</strong> Verhandlungen mit dem<br />

Vermieter sowie der Haushaltsplanung <strong>und</strong><br />

Geldeinteilung.<br />

Ramona L. hat diese Angebote gern angenommen.<br />

Mit Hilfe der Stadt Leipzig (Notunterbringung)<br />

konnte sie nach dem Verlust<br />

ihrer Wohnung zunächst eine Gewährleistungswohnung<br />

beziehen. Gleichzeitig<br />

wurde sie durch die Beratungsstelle „Vier<br />

Wände“ des Sozialamtes Leipzig über das<br />

Hilfsangebot des Quelle e.V. informiert.<br />

<strong>Die</strong> Alternative zur Notunterbringung wäre<br />

der Einzug ins Frauenhaus gewesen. <strong>Die</strong><br />

Kinder wären in diesem Fall ins Heim gekommen,<br />

ein unerträglicher Gedanke für<br />

die dreifache Mutter. Im Umgang mit den<br />

Ämtern war sie zunächst sehr unsicher; nach<br />

einer Ehe, in der Gewalt eine Rolle spielte,<br />

musste ihr Selbstvertrauen erst wieder aufgebaut<br />

werden. „Matthias Müller-Findling<br />

wohnzeit 2 / 2007


Der Ökumenisches Wohnprojekt Quelle e. V. ist mit einer Gesamtkapazität von 98 Plätzen der größte Leipziger<br />

Verein, der ausschließlich auf dem Gebiet der Wohnungslosigkeit agiert.<br />

hat mir damals sehr geholfen. Wir haben<br />

viele Gespräche geführt <strong>und</strong> St<strong>und</strong>en beim<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Sozialamt verbracht“, erzählt<br />

die 45-Jährige. So konnte sie später mit ihrer<br />

Familie in eine <strong>LWB</strong>-Wohnung in Grünau ziehen,<br />

in der sie mittlerweile seit vier Jahren<br />

<strong>LWB</strong>-Preisgeld für Ökumenisches Wohnprojekt Quelle e. V.<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> unterstützt den Verein Ökumenisches<br />

Wohnprojekt Quelle <strong>und</strong> übergab<br />

am 18. Dezember 2006 das Preisgeld aus<br />

dem Immobilien Marketing Award 2006 in<br />

Höhe von 3.000 Euro dem Verein.<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> war im Rahmen der Expo Real<br />

in München, der wichtigsten deutschen<br />

Branchenmesse, für ihre zielgruppenorientierte<br />

Vermietungswerbung mit dem<br />

Immobilien Marketing Award 2006 in der<br />

Kategorie Wohnimmobilien ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Der Verein ist seit 1990 als Träger von<br />

Maßnahmen des Ambulant Betreuten<br />

Wohnens (Überwindung besonderer sozialer<br />

Schwierigkeiten) aktiv <strong>und</strong> einer der<br />

größten Anbieter persönlicher Hilfen für<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

wohnt. In eine Situation wie damals möchte<br />

sie keinesfalls wieder geraten <strong>und</strong> achtet mit<br />

ihrem Lebenspartner daher penibel darauf,<br />

Rechnungen sofort zu begleichen <strong>und</strong> eventuell<br />

entstehende Probleme bereits vorab<br />

mit dem Vermieter zu klären. Ramona L. hat<br />

wohnungslose <strong>und</strong> von Wohnungslosigkeit<br />

bedrohte Menschen in der Stadt Leipzig.<br />

Seit Dezember 2006 hält der Träger nun<br />

auch ein Angebot für ältere <strong>und</strong> alte Menschen<br />

dieser Zielgruppe vor.<br />

Nach dem Motto: soviel Hilfe wie nötig <strong>und</strong><br />

soviel Normalität wie möglich, liegen die<br />

Ziele des Projektes in der Beseitigung von<br />

Wohnungslosigkeit, der Sicherung der hygienischen,<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> hauswirtschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>versorgung, der Verhütung<br />

einer Verschlimmerung sozialer Schwierigkeiten<br />

<strong>und</strong> der Chance auf ein Altern in Würde.<br />

Im Gegensatz zu anderen Angeboten der<br />

Wohnungslosenhilfe ist dieses Projekt daher<br />

langfristig ausgerichtet <strong>und</strong> zielt auf die Integration<br />

der Bewohner vor Ort.<br />

es geschafft, in ein eigenes Heim zurückzufinden,<br />

ist heute froh <strong>und</strong> glücklich <strong>und</strong> gibt<br />

die Hilfe, die sie selbst erfahren hat, in Form<br />

von Nachbarschaftshilfe gern weiter.<br />

Für Matthias Müller-Findling sind solche Fälle<br />

Bestätigung seiner Arbeit <strong>und</strong> Anreiz für weiteres<br />

Schaffen. Der Ökumenisches Wohnprojekt<br />

Quelle e.V. ist mit sechs fest angestellten<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> einer Gesamtkapazität von<br />

98 Plätzen heute der größte Leipziger Verein,<br />

der ausschließlich auf dem Gebiet der Wohnungslosigkeit<br />

agiert. <strong>Die</strong> Finanzierung erfolgt<br />

vor allem über Betreuungssätze durch<br />

den Kommunalen Sozialverband Sachsen sowie<br />

die Stadt Leipzig. Dem Engagement der<br />

Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass immer<br />

neue Projekte ins Leben gerufen werden –<br />

zuletzt das im Dezember 2006 gestartete<br />

für ältere Wohnungslose. Sie haben in der<br />

Selliner Straße eigene Wohnungen bezogen.<br />

s kgi<br />

Ökumenisches Wohnprojekt Quelle e. V.,<br />

Garskestr. 7, Tel. 412 49 87<br />

Das Wohnprojekt konnte im Dezember<br />

2006 mit fünf Bewohnern starten. Gemeinsam<br />

mit der <strong>LWB</strong> wurde passender<br />

Wohnraum gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so umgestaltet,<br />

dass er den Erfordernissen des Wohnens<br />

im Alter entspricht. Das Wohnprojekt befindet<br />

sich neben der „Selliner Passage“<br />

im WK 8 in Grünau in einem 16-geschossigen<br />

Punkthochhaus der <strong>LWB</strong>. <strong>Die</strong> Finanzierung<br />

der Sozialarbeit erfolgt im<br />

Rahmen von Vereinbarungen mit dem<br />

Kommunalen Sozialverband Sachsen bzw.<br />

mit dem Sozialamt der Stadt Leipzig. s<br />

red<br />

1


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1<br />

Leben & wohnen<br />

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Zirkeltraining für Frauen jeden Alters<br />

<strong>Die</strong> CaloryCoach Institute bieten ein sanftes<br />

Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungsprogramm nicht<br />

nur zur Gewichtsreduktion oder zum Gewichtserhalt,<br />

sondern auch zur Ver<strong>besser</strong>ung<br />

der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitness. „Natürlich<br />

kommen zu uns viele übergewichtige Frauen,<br />

die schon tausende von Diäten hinter sich<br />

haben <strong>und</strong> jetzt mit einem vernünftigen<br />

Bewegungsprogramm dauerhaft ihr Gewicht<br />

reduzieren möchten“, so Heilpraktikerin <strong>und</strong><br />

CaloryCoach Gründerin Christine Gerstenberger<br />

„aber wir haben auch viele Frauen,<br />

die sich einfach nur fit halten wollen <strong>und</strong><br />

die gemütliche, familiäre Atmosphäre in<br />

unseren Instituten genießen“.<br />

Das Zirkeltraining besteht aus Geräten, die<br />

speziell für Frauen entwickelt worden sind<br />

<strong>und</strong> mit hydraulischem Widerstand arbeiten.<br />

Keine mühsamen Gewichte stemmen, sondern<br />

sanfte Bewegungen sind angesagt. 30<br />

Minuten, die Spaß machen, <strong>und</strong> nur zwei bis<br />

drei Mal ein Zirkeltraining in der Woche kann<br />

schon viele positive Wirkungen haben. Natürlich<br />

werden Kalorien verbraucht <strong>und</strong> der<br />

Fettanteil sinkt, aber auch die Blutfettwerte<br />

können sich ver<strong>besser</strong>n. Erkrankungen wie<br />

Herzinfarkt, Arthrose, Osteoporose <strong>und</strong><br />

Rückenschmerzen kann vorgebeugt werden<br />

<strong>und</strong> Teilnehmerinnen bestätigen, dass auch<br />

die Beschwerden der Wechseljahre deutlich<br />

sinken können. Eine allgemeine Kräftigung<br />

des Körpers hat natürlich auch ein leichteres<br />

Durchführen von Alltagstätigkeiten, wie zum<br />

Beispiel Hausputz oder Gartenarbeit, zur<br />

Folge. „Der Erfolg gibt uns recht“, so Elke<br />

Nussbaum, Institutsleiterin in Leipzig Ost.<br />

Das Zirkeltraining ist für Frauen jeden Alters<br />

geeignet <strong>und</strong> nicht nur zum Abnehmen<br />

bestimmt. Gern können interessierte Damen<br />

das Institut in der Löbauer Straße 68<br />

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wohnzeit 2 / 2007


Sozialhilfe wurde angehoben<br />

Seit Jahresbeginn 345 Euro für den Alleinstehenden<br />

Zum Jahreswechsel wurden die Leistungen<br />

in der Sozialhilfe auf das b<strong>und</strong>eseinheitliche<br />

Niveau der Gr<strong>und</strong>sicherung für<br />

Arbeitsuchende („Hartz IV“) angehoben,<br />

darüber informierte das Sozialministerium<br />

in Dresden Ende vergangenen Jahres.<br />

Damit erhöht sich der Regelsatz für einen<br />

Haushaltsvorstand oder eine alleinstehende<br />

Person – der so genannte Eckregelsatz – von<br />

331 Euro auf 345 Euro.<br />

Empfänger von Leistungen der Gr<strong>und</strong>sicherung<br />

für Arbeitsuchende erhalten bereits<br />

seit dem 1. Juli 2006 aufgr<strong>und</strong> einer Regelung<br />

des B<strong>und</strong>es dieselben Leistungen wie<br />

in den alten B<strong>und</strong>esländern.<br />

Mit der letzten Änderung des Sozialhilferechts<br />

hat der B<strong>und</strong>esgesetzgeber für die<br />

Sächsische Staatsregierung die Möglichkeit<br />

eröffnet, diesen Schritt auch in der Sozialhilfe<br />

nachzuvollziehen. <strong>Die</strong>se Möglichkeit<br />

hat die Sächsische Staatsregierung mit<br />

dem Erlass einer Verordnung zur Änderung<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

der Sächsischen Regelsatzverordnung genutzt.<br />

Der Wert von 345 Euro beruht auf<br />

einer b<strong>und</strong>esweiten Auswertung der Einkommens-<br />

<strong>und</strong> Verbrauchsstichprobe, in der<br />

die Verbrauchsausgaben der Bevölkerung<br />

detailliert erfasst werden. s red<br />

<strong>Die</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />

in Leipzig<br />

Seit 16 Jahren sorgt die AWO für ältere, hilfs- <strong>und</strong> pflegebedürftige Leipziger. Hilfe wird in<br />

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Senioren-Tagespflege, Hausnotruf, Hilfen im Haushalt, Begegnungsstätten für Senioren,<br />

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<strong>und</strong> jetzt auch Schuldenberatung, ist die AWO in Ihrer Nähe.<br />

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1<br />

Anders wohnen<br />

Verkaufte<br />

Heimat<br />

Inge Kellers Dorf fällt der<br />

Braunkohle zum Opfer<br />

Inge Keller (56)<br />

Taufbecken in der Taborkirche. <strong>Die</strong> 23 Kerzen brennen<br />

symbolisch für die Orte, die im Bornaer Raum<br />

der Kohle zum Opfer fielen, die 24. auf der Spitze<br />

steht für Heuersdorf.<br />

<strong>Die</strong> Küche von Inge Keller ist ein Ort der<br />

Erinnerungen. Urgemütlich, uralt. Ein altes<br />

Butterfass steht am Eingang. Laut tickt die<br />

Küchenuhr <strong>und</strong> am Fenster summt eine<br />

Fliege. Zig Generationen der Familie Keller<br />

haben in diesen 350 Jahre alten Gemäuern<br />

gelebt. Inge Keller wird die letzte sein. Und<br />

wahrscheinlich wird es der letzte Frühling<br />

sein, den die 56-jährige <strong>und</strong> ihr Mann in<br />

ihrem Haus von 1635 er<strong>leben</strong> werden. <strong>Die</strong><br />

Kellers wohnen in der Braunkohleregion<br />

Heuersdorf bei Leipzig.<br />

Unter ihrer Heimat sollen 50 Millionen Tonnen<br />

hochwertiger Braunkohle liegen, der<br />

wichtigste Teil des Kohlevorkommen im<br />

Tagebau „Vereinigtes Schlehenhain“. Das<br />

Dorf muss der 40 Millionen Jahre alten Kohle<br />

weichen. <strong>Die</strong> ersten verlassenen Gehöfte<br />

sind schon abgerissen. <strong>Die</strong> Abraumbagger<br />

kommen täglich näher. 2008 erreicht der<br />

Tagebau die Dorfgrenze.<br />

Seit den 70er Jahren wissen die Heuersdorfer,<br />

dass sie auf der Kohle <strong>leben</strong>. <strong>Die</strong> Bagger<br />

im benachbarten Schlehenhain haben sie<br />

immer gehört. Jetzt ist es soweit. Im Frühjahr<br />

muss Inge Keller einen Schätzer kommen<br />

lassen, dann ein Gr<strong>und</strong>stück suchen. „<strong>Die</strong><br />

Kohle ist kein Segen für uns,“ sagte sie, „das<br />

es Heuersdorf auch erwischen könnte, haben<br />

wir alle nicht wahrhaben wollen.“ Seit<br />

1990 ist von Umsiedlung die Rede, seit zwei<br />

Jahren ist sie beschlossene Sache.<br />

<strong>Die</strong> Heuersdorfer, an der Spitze Bürgermeister<br />

Horst Bruchmann, kämpften, hofften,<br />

glaubten. Und gewannen schließlich zwei<br />

Prozesse gegen die MIBRAG, (Mitteldeut-<br />

Dorfstraße, diese Aufsteller künden in Heuersdorf vom Protest<br />

sche Braunkohlegesellschaft). Aber im dritten<br />

Prozess wurde Heuersdorf dem Abriss<br />

freigegeben. Inge Keller vermutet, dass die<br />

Richter sich von den Arbeitsplätzen, die<br />

die Kohle der Region sichert, überzeugen<br />

ließen. „Das halbe Dorf war beim Prozess<br />

dabei,“ erinnert sie sich, „wie gelähmt sah<br />

ich zu, wie sich die Herren der MIBRAG die<br />

Hände schüttelten.“<br />

<strong>Die</strong> MIBRAG hat einen Vertag mit dem<br />

Kraftwerk Lippendorf zu erfüllen <strong>und</strong> die<br />

nächsten 40 Jahre Kohle zu liefern. Horst<br />

Bruchmann hingegen plädiert für innovative<br />

Energieerzeugung <strong>und</strong> für ein Umlenken der<br />

Energiepolitik in Sachsen.<br />

„Es ist für alle Beteiligten eine schwere Situation,<br />

wenn ein Dorf umsiedeln muss. Auch<br />

wir kommen da an unsere Grenzen,“ sagt<br />

Regina Meßinger, Leiterin Liegenschaften/<br />

Umsiedlung der MIBRAG. Sie meint, der<br />

Fall Heuersdorf sei besonders tragisch, weil<br />

durch die langen Diskussionen <strong>und</strong> Prozesse<br />

Zeit verloren ging, die Umsiedlung<br />

des ganzen Dorfes vernünftig zu planen.<br />

So hat sich das 700 Jahre alte Dorf in den<br />

letzten 10 Jahren immer mehr zersiedelt.<br />

Geblieben sind von den 300 Einwohnern<br />

noch knapp 50.<br />

Dorfstrukturen an anderer Stelle wieder<br />

aufzubauen, ist in der Region vielfach<br />

geglückt. Aktuelles Beispiel Großgrimma.<br />

Auch hier versuchte die MIBRAG zu<br />

vermitteln, dass eine Umsiedlung eine<br />

Chance sein kann. <strong>Die</strong> vor 10 Jahren umgesiedelten<br />

Einwohner <strong>leben</strong> heute drei<br />

Kilometer von Großgrimma entfernt am<br />

wohnzeit 2 / 2007


wohnzeit 2 / 2007<br />

Anders wohnen<br />

der Einwohner. Fotos: Claudia Lindner <strong>Die</strong> ersten Gehöfte sind abgerissen, der hintere Teil des Dorfes ist bereits Bergbaugelände, die Archäologen<br />

beginnen mit den Vorarbeiten. Fotos: Claudia Lindner<br />

Südhang. Sie sind sozusagen in der Heimat<br />

geblieben. Alles neu von der MIBRAG<br />

finanziert: Häuser, Kindergarten mit Solardach,<br />

Sportplatz, Bürgerhalle mit Steinway-Flügel.<br />

Sogar die Hühner konnten die<br />

Großgrimmaer mitnehmen. Und ihre Straßennamen.<br />

Inge Keller sieht darin keine<br />

Alternative: „Denen geht‘s gut, ja. Ob sie<br />

glücklich sind, weiß ich nicht.“<br />

Großgrimma indes gibt es fast nicht mehr.<br />

<strong>Die</strong> Zufahrt ist gesperrt. Mit Sondergenehmigung<br />

<strong>und</strong> Sabine Meinhardt, der ehemaligen<br />

Bürgermeisterin von Großgrimma,<br />

fahren wir durch den Ort. Hier steht noch ein<br />

Stück Schule, dort donnern Bagger gegen<br />

die letzten morschen Gemäuer. In wenigen<br />

Wochen ist das Dorf verschluckt, verschw<strong>und</strong>en.<br />

Ein See wird bleiben. Dasselbe<br />

wird mit Heuersdorf passieren. „Es war die<br />

beste Entscheidung, sich zeitig mit der Um-<br />

siedlung zu engagieren“, resümiert Sabine<br />

Meinhardt. „Mir war schnell klar, dass wir<br />

gegen die Kohle keine Chance haben, wir<br />

<strong>leben</strong> nun mal in einer Bergbauregion. Aber<br />

wir haben die Umsiedlung gestaltet <strong>und</strong><br />

nicht erlitten.“<br />

Inge Keller sieht das anders: „Wir Heuersdorfer<br />

haben gekämpft. Sicher, wir haben<br />

alles auf eine Karte gesetzt, da kann man<br />

nur gewinnen oder verlieren, da kann man<br />

nichts schön gestalten. Wissen Sie, ich kann<br />

meine Heimat nicht einfach verkaufen.“<br />

Der christliche Glaube gibt Inge Keller Halt.<br />

Sie sagt, am meisten schmerze sie, dass<br />

auch die beiden Heuersdorfer Kirchen abgerissen<br />

werden, weil sich die Gemeinde<br />

die Umsetzung an einen neuen Standort<br />

nicht leisten kann. Regina Meßinger von<br />

der MIBRAG gibt grünes Licht. „Wir werden<br />

die Umsetzung einer Kirche voll finanzie-<br />

ren, insofern gewährleistet ist, dass sie<br />

weiter als Gotteshaus genutzt wird.“<br />

Inge Keller engagiert sich als Küsterin in der<br />

Heuersdorfer Taborkirche. Sonntags läutet<br />

sie die Glocken, aber nur wenige kommen<br />

noch zum Gottesdienst. Fünf, höchstens<br />

zehn Personen. Das große Taufbecken hat<br />

sie umgestaltet. Zuerst mit Erde gefüllt,<br />

dann 23 Kerzen hinein gesteckt. <strong>Die</strong> brennen<br />

in jedem Gottesdienst symbolisch für<br />

die Orte, die im Bornaer Raum der Kohle<br />

zum Opfer fielen. <strong>Die</strong> gelbe Kerze oben auf<br />

der Spitze des Erdhügels brennt noch nicht.<br />

Sie steht für Heuersdorf. „Mein Mann <strong>und</strong><br />

ich beten jeden Abend“, sagt Inge Keller,<br />

„Wofür? Was soll ich da sagen. Ich weiß es<br />

manchmal selbst nicht. Mein einziger Trost<br />

ist, dass keiner zurückbleiben wird. Keiner,<br />

alle müssen gehen“. s<br />

claudia lindner<br />

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1


20<br />

Freizeit<br />

Geschichten für ein<br />

Kinderbuch<br />

Am 10. <strong>und</strong> 11. März 2007 findet im<br />

Mitspielzeugmuseum vorerst letztmalig<br />

ein Kinderbuchworkshop statt. Dabei<br />

haben kreative Kinder die Möglichkeit,<br />

ihre Geschichten für ein Kinderbuch<br />

mitzugestalten. 30 Geschichten von<br />

30 Kindern wurden bisher zusammengetragen.<br />

<strong>Die</strong> Künstlerin Franziska Tölke<br />

leitet die Kinder, ob mit oder ohne<br />

Behinderung, ob deutscher oder nichtdeutscher<br />

Herkunft, an. <strong>Die</strong> Kinder<br />

werden gemeinsam arbeiten, spielen,<br />

erzählen <strong>und</strong> essen.<br />

Am Ende eines jeden Workshops werden<br />

die Szenen fotografiert <strong>und</strong> zu den<br />

Texten gestellt. Im Herbst soll das Buch<br />

mit den gesammelten Geschichten <strong>und</strong><br />

Bildern vorgestellt <strong>und</strong> im Handel erhältlich<br />

sein. s<br />

Kontakt zum Verein, Infos zum Projekt:<br />

Tel. 8 61 50 66 oder kontakt@mehrweg.ev.<br />

Zu erreichen ist das Mitspielzeugmuseum<br />

mit der Straßenbahnlinie 2 oder 15 <strong>und</strong><br />

der Buslinie 74 jeweils an der Haltestelle<br />

Naunhofer Straße sowie mit der Buslinie<br />

70, Haltestelle „An der Tabakmühle“.<br />

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Unser Angebot:<br />

· Auslegware ab 1,40 €/m 2<br />

· Teppiche ab 25,00 €/Stück<br />

· PVC-Beläge ab 3,50 €/m 2<br />

· große Auswahl an Teppichen<br />

· Exclusive Bambus-, Kokos<strong>und</strong><br />

Sisalteppiche<br />

· Über 100 Rollen im Angebot<br />

· Kleinreste gratis zum Mitnehmen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo -Fr 10 - 19 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr<br />

Altes Messegelände, 04103 Leipzig<br />

Tel. 0341/9104966, Fax. 0341/9104967<br />

Wohnschaukel am Messestand<br />

<strong>LWB</strong> auf der Messe Haus-Garten-Freizeit<br />

In den letzten Jahren machte die Leipziger Wohnungs-<br />

<strong>und</strong> Baugesellschaft immer wieder auf<br />

der Messe Haus-Garten-Freizeit mit spektakulären<br />

Wohnaktionen auf sich aufmerksam.<br />

Dabei konnte es nicht verrückt genug zugehen:<br />

Leute harrten während der gesamten Messezeit<br />

auf Holzpfählen aus, übernachteten im Auto<br />

oder standen im Fass. Mut, Witz <strong>und</strong> Ausdauer<br />

wurden stets mit attraktiven Preisen belohnt.<br />

Auch auf der diesjährigen Haus-Garten-Freizeit<br />

geht es um ein ungewöhnliches Wohnmodell.<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> Wohnschaukel wird für vier mutige<br />

Männer <strong>und</strong> Frauen aufgestellt. Neun Tage <strong>und</strong><br />

Nächte lang sind die vier Wohnschaukeln ihr<br />

Zuhause auf Zeit. Nicht, dass sie ihren Platz<br />

nur selten verlassen dürfen, sie müssen auch<br />

noch mehrere Prüfungen bestehen <strong>und</strong> intensiv<br />

um die Gunst der Messebesucher werben.<br />

Begleitet wird diese außergewöhnliche Aktion<br />

von Radio Leipzig 91 Punkt 3. Das Casting für<br />

die Auswahl der geeigneten Kandidaten wurde<br />

am 9. Februar abgeschlossen. Sie dürfen jetzt<br />

gespannt sein, wer von den vielen Bewerbern<br />

es auf die Wohnschaukel geschafft hat <strong>und</strong> um<br />

den Hauptpreis, einen VW Fox, ringt.<br />

Doch es geht nicht nur darum, mit einer ungewöhlichen<br />

Aktion auf das Thema Wohnen<br />

aufmerksam zu machen. Selbstverständlich<br />

erhalten Sie auch alle Informationen r<strong>und</strong> ums<br />

Thema Wohnen am Messestand <strong>und</strong> wir stellen<br />

Ihnen verschiedene Wohnanlagen vor. s<br />

red<br />

Messe Haus-Garten-Freiteit, vom 17. bis<br />

25. Februar, geöffnet von 9.30 Uhr bis 18 Uhr.<br />

Besuchen Sie die <strong>LWB</strong> in Halle 2, Stand H 17/I 18.<br />

Ihr Fachmarkt im Herzen von Leipzig.<br />

Auf dem Alten Messegelände neben<br />

HIT-Markt <strong>und</strong> A + V Kaufhaus.<br />

<strong>LWB</strong><br />

So schön kann Schaukeln sein – am Messestand<br />

der <strong>LWB</strong>.<br />

Unser Service<br />

· Ausmessen<br />

· Gern beraten wir Sie auch zu Hause<br />

· Verlege- <strong>und</strong> Lieferservice<br />

· Teppichreinigung<br />

wohnzeit 2 / 2007


Bevor die Schuldenfalle droht<br />

Nicht über seine Verhältnisse <strong>leben</strong><br />

Immer mehr Menschen <strong>leben</strong> in Deutschland<br />

über ihre Verhältnisse. „Nicht selten<br />

werden bereits in der Jugend die Weichen<br />

für eine spätere Überschuldung gestellt. Junge<br />

Menschen sind begeisterungsfähig, offen<br />

für Trends <strong>und</strong> in ihren Entscheidungen<br />

leicht zu beeinflussen. Gleichzeitig suchen<br />

sie nach Orientierung <strong>und</strong> Identität“, sagte<br />

Jugendministerin Helma Orosz. Wer mit<br />

eigenem Geld nicht mithalten kann, dem<br />

werde es leicht gemacht, die Teilnahme an<br />

der angepriesenen Konsumwelt mit Krediten<br />

zu finanzieren. „<strong>Die</strong>se Schulden schon in<br />

jungen Jahren sind eine schwere Hypothek<br />

am Anfang eines ‚eigenen Lebens’. Kommt<br />

es zur Überschuldung, ist diese in vielen<br />

Fällen mit Armut <strong>und</strong> sozialer Ausgrenzung<br />

für eine lange Zeit verb<strong>und</strong>en. Sie nimmt<br />

den Menschen oft die Möglichkeit, ihr Leben<br />

nach eigenen Vorstellungen zu gestalten“,<br />

so die Ministerin.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist es ein besonderes<br />

Anliegen der Staatsregierung, junge<br />

Menschen für den Umgang mit dem eigenen<br />

Geld zu sensibilisieren <strong>und</strong> auf bestehende<br />

Hilfsangebote, wie beispielsweise<br />

Schuldnerberatungsstellen, aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Das sächsische Sozialministerium hat daher<br />

einen Flyer erstellt, in dem Jugendlichen <strong>und</strong><br />

jungen Erwachsenen ein „Rettungsweg aus<br />

der Schuldenfalle“ aufgezeigt werden soll.<br />

Ein Schwerpunkt dieses Flyers liegt auf dem<br />

richtigen – also kostensparenden Umgang –<br />

mit dem Handy. Der sorglose Umgang mit<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

dem Mobiltelefon ist oft eine entscheidende<br />

Ursache für die schleichende Überschuldung<br />

von Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen.<br />

„Prävention muss auch in diesem<br />

Bereich möglichst frühzeitig ansetzen. Das<br />

Verteilen des Flyers in Schulen, aber auch in<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Sozialämtern soll dazu beitragen,<br />

der zunehmenden Überschuldung von<br />

Jugendlichen entgegenzuwirken. Jugendliche<br />

dürfen sich nicht bereits beim Start in<br />

das Erwachsenen<strong>leben</strong> wichtige Chancen<br />

verbauen“, betonte Helma Orosz.<br />

<strong>Die</strong> Schuldnerquote beträgt in Deutschland<br />

10,7 Prozent. <strong>Die</strong> niedrigsten Schuldnerquoten<br />

weisen die B<strong>und</strong>esländer Bayern (7,7<br />

Prozent), Baden-Württemberg (8,1 Prozent)<br />

<strong>und</strong> Sachsen (9,8 Prozent) auf. s<br />

Flyer „Rettungsweg aus der Schuldenfalle“<br />

Download unter www.sms.sachsen.de<br />

ANZ_leipzig192x65:Layout 1 11.01.2007 11:40 Uhr Seite 1<br />

Junge Seite<br />

Wohnkostenzuschuss für<br />

Azubis<br />

Auszubildende, die Leistungen nach dem<br />

BAföG oder Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) beziehen, <strong>und</strong> die bislang vom Arbeitslosengeld<br />

II ausgeschlossen waren,<br />

können seit Januar 2007 einen Zuschuss<br />

zu den Wohnkosten erhalten. Auf diese<br />

Neuregelung weist das Sächsische Staatsministerium<br />

für Soziales hin.<br />

Betroffen sind Azubis, die BAB oder Ausbildungsgeld<br />

nach § 66 SGB III beziehen <strong>und</strong><br />

im eigenen Haushalt wohnen, bei denen<br />

aber die Ausbildungsförderung die Kosten<br />

für Unterkunft <strong>und</strong> Heizung nicht ausreichend<br />

deckt. Mit der Neuregelung soll verhindert<br />

werden, dass Jugendliche ihre Ausbildung<br />

abbrechen, weil ihr Einkommen für eine<br />

Existenzsicherung nicht ausreicht. Voraussetzung<br />

für die Gewährung des Zuschusses<br />

ist, dass dem Azubi selbst Kosten für Unterkunft<br />

<strong>und</strong> Heizung entstehen, die nicht durch<br />

Einkommen <strong>und</strong> Vermögen gedeckt sind.<br />

Unangemessen hohe Kosten werden nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Für Azubis, die keinen Anspruch auf Ausbildungsförderung<br />

haben, sowie für Studenten,<br />

denen neben dem Studium ein Hinzuverdienst<br />

im Rahmen eines Ferien- oder Teilzeitjobs zugemutet<br />

werden kann, bleibt es bei der bisherigen<br />

Rechtslage, nach der in Härtefällen eine Darlehensgewährung<br />

möglich ist.<br />

<strong>Die</strong> Zuschüsse können bei den Arbeitsgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> den zugelassenen Trägern<br />

der Gr<strong>und</strong>sicherung beantragt werden. s<br />

www.sms.sachsen.de<br />

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Friedrich-Ebert-Str. 61<br />

– Am Westplatz –<br />

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Miete: 345,27 € + NK<br />

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90,21 m², Balkon, Whg. zum selber<br />

Malern, Miete: 225,52 € + NK<br />

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us/Thomasiusstr. 23, EG, 133,91 m²,<br />

Miete: 513,51 € + NK<br />

6-Raum<br />

s/Gerberstr. 14, 4. OG, 177,80 m²,<br />

Miete: 442,75 € + NK<br />

Legende:<br />

us = unsaniert<br />

ts = teilsaniert<br />

s = saniert<br />

n = Neubau<br />

MV = Mietvertrag<br />

TG = Tiefgarage<br />

EBK = Einbauküche<br />

WBS = Wohnberechtigungsschein<br />

* = eine individuelle Förderung der<br />

Miete kann beantragt werden<br />

wohnzeit 2 / 2007


Zentrale Vermietung<br />

Sie suchen eine Wohnung?<br />

<strong>LWB</strong> CityKiosk<br />

Reichsstr. 13<br />

Tel. 9 92 33 33<br />

geöffnet: Mo – Fr 10-18 Uhr;<br />

Sa 10-13 Uhr<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosk Prager Straße,<br />

Prager Str. 21<br />

Tel. 9 92 39 99<br />

geöffnet: Mo – Fr 8-18 Uhr<br />

Egal in welchem Stadtteil Sie<br />

wohnen, die <strong>LWB</strong> ist in Ihrer Nähe.<br />

In den <strong>LWB</strong> ServiceKiosken<br />

können Sie Mieterbetreuer treffen<br />

<strong>und</strong> sich r<strong>und</strong> ums Wohnen<br />

beraten lassen.<br />

<strong>LWB</strong> Mietertelefon<br />

Unter der Telefonnr. 9 92 22 22<br />

werden Mo, Mi <strong>und</strong> Fr von 8 bis 16<br />

Uhr <strong>und</strong> <strong>Die</strong> sowie Do von 8 bis 18<br />

Uhr alle mietrelevanten Angelegenheiten<br />

entgegengenommen.<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKioske<br />

geöffnet: Mo, Mi, Fr . 0-12 Uhr;<br />

Di <strong>und</strong> Do 1 -1 Uhr<br />

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ServiceKiosk Str. des 18.<br />

Oktober 19<br />

Ringbebauung, Windmühlenstr.,<br />

Zentrum-Süd, Musikviertel,<br />

Riemannstr., Emilienstr.,<br />

A.-Hoffmann-Str., Universitätsstr.,<br />

Burgstr., Zentrum<br />

ServiceKiosk Windmühlenstr. 14<br />

Jahnallee, Waldstraßenviertel,<br />

Eutritzsch, Georgiring, Gerberstr.,<br />

Wahren, Gohlis, Wintergartenstr.<br />

2<br />

ServiceKiosk Gerberstr. 18/20<br />

Kolonnadenviertel, Möckern,<br />

Neu-Gohlis<br />

ServiceKiosk Kolonnadenstr. 14<br />

wohnzeit 2 / 2007<br />

Mockau, Thekla, Erla-Siedlung<br />

ServiceKiosk Rosenowstr. 31<br />

Schönefeld-Abtna<strong>und</strong>orf,<br />

Schönefeld-Ost<br />

ServiceKiosk Shukowstr. 54<br />

Neustadt-Neuschönefeld,<br />

Volkmarsdorf, Innere Ostvorstadt,<br />

Seeburg- <strong>und</strong> Gutenbergviertel,<br />

Schönefelder Allee,<br />

H.-Eisler-Str.<br />

ServiceKiosk Konradstr. 60<br />

Sellerhausen-Stünz, Paunsdorf,<br />

Heiterblick<br />

ServiceKiosk Ostheimstr. 2 a<br />

Reudnitz-Thonberg<br />

ServiceKiosk Riebeckstr. 36<br />

Stötteritz, Probstheida,<br />

Meusdorf, Marienbrunn,<br />

Dölitz-Dösen<br />

ServiceKiosk W<strong>und</strong>erlichstr. 1<br />

Südvorstadt, Connewitz<br />

ServiceKiosk Scharnhorststr. 17<br />

Lößnig<br />

ServiceKiosk Dürrstr. 71<br />

Titaniaweg 3/3/9, Dölziger Weg<br />

2/4, Jupiterstr. 2<br />

ServiceKiosk Jupiterstr. 2<br />

Öffnungszeiten hier: Di 13-18<br />

Uhr, Freitag 9-12 Uhr<br />

Grünau-Mitte, -Siedlung, -Ost,<br />

Schönau<br />

ServiceKiosk Alte Salzstr. 58<br />

Grünau-Nord, -Mitte, Schönau<br />

Vermietungsbüro Ludwigsburger<br />

Str. 12<br />

Schleußig, Plagwitz, Kleinzschocher,<br />

Großzschocher, Lindenau,<br />

Altlindenau<br />

ServiceKiosk Siemensstr. 18<br />

Neulindenau, Leutzsch<br />

ServiceKiosk<br />

Dr.-H.-Duncker-Str. 10<br />

Ombudsfrau der <strong>LWB</strong><br />

Ombudsfrau Karin Zschockelt-Holbe<br />

E-Mail: karin.zschockelt@lwb.de<br />

Stehen Sie, liebe Mieter, vor scheinbar<br />

unlösbaren Problemen,<br />

die Sie bisher mit Ihren Ansprechpartnern<br />

nicht klären konnten, so<br />

wenden Sie sich bitte schriftlich<br />

vertrauensvoll an:<br />

Leipziger Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Baugesellschaft mbH<br />

Ombudsfrau<br />

Prager Str. 21, 04103 Leipzig<br />

Mit der Mietzahlung im<br />

Rückstand?<br />

Sie geraten in Schwierigkeiten<br />

bei der Mietzahlung?<br />

Lassen Sie keine Zeit vergehen,<br />

die Mitarbeiter Soziales<br />

beraten Sie unter folgenden<br />

Telefonnummern:<br />

Nord<br />

Bianka Beck , Tel. 9 92 31 11<br />

Ost<br />

Frau Stoll, Tel. 9 92 31 12<br />

Süd<br />

Frau Pfau, Tel. 9 92 31 13<br />

West/Altbau<br />

Frau Trinks, Tel. 9 92 31 14<br />

West/Grünau<br />

Frau Heidrich, Tel. 9 92 28 08<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> Service Seite<br />

<strong>LWB</strong> ServiceTeam<br />

Der Notdienst der <strong>LWB</strong> ist<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr erreichbar:<br />

Telefon 9 92 17 77. Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär, Elektroinstallation<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik<br />

sowie Gebäudesicherung.<br />

Das <strong>LWB</strong> ServiceTeam hilft Tag <strong>und</strong><br />

Nacht.<br />

Gästewohnungen<br />

<strong>Die</strong> <strong>LWB</strong> bietet ihren Mietern<br />

Gästewohnungen an. <strong>Die</strong><br />

möblierten Zwei- oder Drei-<br />

Raum-Wohnungen befinden<br />

sich in Probstheida, Schönefeld,<br />

Grünau, Neu-Lindenau,<br />

Lößnig, Reudnitz, Paunsdorf,<br />

Plagwitz, Mockau, Thekla<br />

<strong>und</strong> im Seeburgviertel.<br />

Weitere Informationen: in allen<br />

<strong>LWB</strong> ServiceKiosken.<br />

PKW-Stellplätze<br />

Zum Bestand der <strong>LWB</strong> gehören<br />

mehr als 2.100 PKW-<br />

Stellplätze, die Sie mieten<br />

können. Sie befinden sich<br />

auf unterschiedlich abgesicherten<br />

Parkplätzen oder<br />

auf Parkdecks. Wo Sie mieten<br />

können <strong>und</strong> zu welchen Konditionen:<br />

Tel. 9 92 39 99<br />

Sie erhalten keine<br />

wohnzeit?<br />

Alle <strong>LWB</strong>-Mieter erhalten das<br />

K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>LWB</strong> kostenfrei<br />

in ihrem Briefkasten.<br />

Sollten Sie eine Ausgabe vermissen,<br />

so rufen Sie uns an:<br />

Abt. Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Tel. 9 92 42 01.<br />

2


2<br />

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Mieter empfehlen!<br />

2007 wird Leipzig umringelt ...<br />

Das Programm im Ring-Cafe bietet Tanz, beste Unterhaltung <strong>und</strong> gute Laune<br />

Leipzig wird „umRINGelt”:<br />

Tanz, Unterhaltung <strong>und</strong> gute<br />

Laune, Humor, Spaß <strong>und</strong> Satire,<br />

Konzerte, Lesungen <strong>und</strong> Jubiläumsveranstaltun-gen,<br />

– das alles<br />

<strong>und</strong> noch ein bisschen mehr<br />

wird im Ring-Cafe geboten.<br />

Dazu kommen der musikalischkulinarische<br />

Leckerbissen „Ohrenschmaus<br />

& Gaumenfreuden”<br />

<strong>und</strong> ein festliches Osterkonzert<br />

mit den Salon-Philharmonikern.<br />

Tanznachmittage<br />

So 25. Februar 14 – 17 Uhr<br />

Do 01. März 14 – 17 Uhr<br />

So 04. März 14 – 17 Uhr<br />

Do 15. März 14 – 17 Uhr<br />

So 18. März 14 – 17 Uhr<br />

Do 29. März 14 – 17 Uhr<br />

Do 12. April 14 – 17 Uhr<br />

So 15. April 14 – 17 Uhr<br />

Tanzabende<br />

Sa 24. Februar, 19 – 23 Uhr<br />

mit Anne & Falk<br />

Fr 30. März, 19 – 23 Uhr<br />

Geburtstagspartys<br />

„Im Zeichen der Sterne”<br />

Fr 23. Februar, 14 - 17 Uhr<br />

„Wassermann”<br />

Fr 30. März 14 – 17 Uhr „Fisch”<br />

Anne & Falk – das ist beste<br />

Livemusik für jeden Musikgeschmack.<br />

Qualität, Professionalität,<br />

Charme, die<br />

richtige Musikauswahl <strong>und</strong><br />

eine w<strong>und</strong>erbare Stimme<br />

sind Garanten für gute Laune<br />

<strong>und</strong> beste Unterhaltung.<br />

Sie gehören zu den gefragtesten<br />

Musikern Mitteldeutschlands <strong>und</strong><br />

durften – unter anderem zusammen<br />

mit den „Prinzen” – im Berliner<br />

Kanzleramt auftreten: <strong>Die</strong><br />

Salon-Philharmoniker. Vor 20 Jahren<br />

fanden sich die Berufsmusiker<br />

aus verschiedenen Sinfonieorchestern<br />

des mitteldeutschen Raumes<br />

unter der Federführung von Frank<br />

Köpping zusammen, um als Ausgleich Unterhaltungsmusik des 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts zu pflegen: Schlager, Evergreens, Tango, Operettenmelodien<br />

u. a. Ohrwürmer.<br />

Ring-Cafe SPECIAL<br />

Sa 17.02., 14 – 17 <strong>und</strong> 19 – 23 Uhr<br />

Kappen-Ball<br />

So 18.02., 14 – 17 Uhr<br />

Kappen–Ball<br />

Mi 21.02., 14 – 17 Uhr<br />

Am Aschermittwoch ist alles<br />

vorbei<br />

Do 8. März, 14 – 17 Uhr<br />

Frauentagsveranstaltung<br />

19 - 23 Uhr<br />

Frauenabend<br />

Sa 10. März, 19 – 23 Uhr<br />

Frauentagsveranstaltung – Frauenabend<br />

So 11. März, 14 – 17 Uhr<br />

„Wiener Klänge” – Konzert mit<br />

den Salon-Philharmonikern<br />

21. – 23. März, 19 Uhr<br />

Literatur-Treff Ring-Cafe<br />

Während der Leipziger Buchmesse<br />

steht das Ring-Cafe im<br />

Zeichen der Literatur.<br />

Sa 24. März, 19 Uhr<br />

„Lyrik im März”<br />

mit der Grazer Autorenvereinigung;<br />

25 Autoren auf einer<br />

Bühne.<br />

Sa 31. März, 19 Uhr<br />

Ohrenschmaus &<br />

Gaumenfreuden<br />

Ein kulinarisch-musikalische<br />

Leckerbissen unter dem Motto<br />

„Das ist der Frühling” – ein<br />

erfrischendes Frühlingsbuffet,<br />

dazu Dinnermusik, Gesangseinlagen<br />

+ Tanz.<br />

So 1. April, 14 Uhr<br />

Aprilscherze oder<br />

„Der April macht was er will”<br />

Spaß <strong>und</strong> Unterhaltung bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, Musik <strong>und</strong><br />

Tanz<br />

So 8. <strong>und</strong> Mo 9. April,<br />

jeweils 15 Uhr<br />

Oster-Festprogramm<br />

„Wiener Klänge”<br />

mit den Salon-Philharmonikern<br />

Fr 13. April, 19 Uhr<br />

„Jetzt schlägt‘s 13”<br />

Ein Gute-Laune-Abend mit<br />

Musik & Spaß<br />

Sa 14. April, 19.30 Uhr<br />

20 Jahre Faszination einer<br />

Stimme<br />

Jubiläumskonzert mit Annett<br />

Kohsek & Fre<strong>und</strong>en.<br />

Annett Kohsek – das ist ein<br />

„klangvolles” Leben für die<br />

Musik. Seit<br />

20 Jahren.<br />

Trotzdem<br />

nicht Routine.<br />

Immer<br />

noch faszinierend.<br />

Träume<br />

in Klassik,<br />

Gefühle in<br />

Musik.<br />

Es wird<br />

ein außergwöhnlicher Abend, zu<br />

dem weitere Musiker erwartet<br />

werden.<br />

Tischreservierung <strong>und</strong> Kartenvorverkauf:<br />

Telefon-Hotline<br />

0341-4625913<br />

(Montag bis Mittwoch 10 – 17 Uhr)<br />

oder im Ring-Cafe bei den<br />

Veranstaltungen.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

gibt es im Ring-Flyer, der u.<br />

a. in den <strong>LWB</strong>-Kiosken ab Ende<br />

Februar ausliegt.<br />

Vom 20. - 28. April steppt der Bär ...<br />

Ring-Jubiläum 50 + 1 oder:<br />

„Alles Rock‘n‘Roll(R)ing”<br />

Das Ring-Cafe ist 2006 „ganz im Stillen” 50 Jahre alt geworden.<br />

Ein vergessenes Jubiläum? Natürlich nicht! Wir feiern das nach –<br />

<strong>und</strong> wie! Eine ganze Woche lang – mit Rock’n’Roll, Musik<br />

aus den 50ern <strong>und</strong> einigen Überraschungen!<br />

(Programmflyer gibt`s ab März).<br />

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Der Fachmann in Ihrer Nähe!<br />

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Waldränder, Streuobstwiesen), Fällarbeiten, Rodungen<br />

· Kronenlichtung, Abtragung großer Obst-, Laub- <strong>und</strong> Nadelbäume<br />

auch mit Hebebühne<br />

· Beseitigung Windbruch<br />

· Häckslerarbeiten, Entsorgung, Verwertung<br />

· Rasenmähen, Mulchen, Entmoosen, Böschungsmahd, Neuansaat<br />

· Grabpflege (Region Leipzig)<br />

· Gr<strong>und</strong>stückspflege mit Winterdienst<br />

· Anlieferung von Brennholz<br />

· Anlegen von Zierteichen, Steingärten<br />

· chemischer Pflanzenschutz<br />

Telefon: 0341 / 90 98 058<br />

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· Krankengymnastik/<br />

Säuglingsgymnastik<br />

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Zentrifugalmassage<br />

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Wir möchten Sie in dieser Broschüre über<br />

Möglichkeiten informieren, wie Sie in den<br />

eigenen vier Wänden bei Ihrem kommunalen<br />

Vermieter <strong>LWB</strong> sicher älter werden<br />

können <strong>und</strong> sich dabei das Maß an Betreuung<br />

aktiv <strong>und</strong> selbstbestimmt wählen,<br />

das Sie auch wirklich brauchen.<br />

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unsere älteren Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter; die <strong>LWB</strong><br />

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Fax 03 41 / 4 77 10 53<br />

Tel./Lager 03 41 / 42 50 513/514<br />

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