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16 Freizeit Wurzner Straße wird immer grüner Auf ehemaligen Brachflächen wächst ein Stück „Dunkler Wald“ Die Gestaltung der ehemaliger Brachflächen kann sich sehen lassen. Fotos: H. Staniok Anzeige An der Wurzner Straße schreitet die Gestaltung bisheriger Brachen zu Grünflächen voran. Das von Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) und Grünflächenamt verfolgte Konzept „Dunkler Wald“ erfasst seit 2007 auch die Nordseite der Wurzner im Abschnitt zwischen Hermann-Liebmann- und Dornbergerstraße. Im mittleren Abschnitt (vor der Natalienstraße) wächst bereits ein von zwei befestigten Schneisen durchschnittenes Stück Wald*. Seit Mitte Februar wurde nun der Grünzug im angrenzenden Abschnitt bis zur Ecke Torgauer/Dornbergerstraße komplettiert. Auf ca. 4.700 m² stehen Eschen und Spitzahornbäume, nach einem fächerartigen Raster gepflanzt. Markante Bäume, vor allem alte Linden, wurden einbezogen. Neue Wege und Sitze aus Naturstein auf Wiesen unter alten Bäumen sowie Holzbänke entlang der Wege entstanden. Zwischendrin geben künftig wintergrüner Efeu und sommerblühende Pflanzen dem neuen Abschnitt das Gepräge, Frühjahrsblüher und Herbstkrokusse setzen farbige Akzente. Der 2001 auf Bürgerinitiative vor dem Wohnblock Wurzner Straße 41-47 gesetzte Weidenzaun musste leider entfernt werden. Aufgrund des für Weiden ungeeigneten trockenen Bodens gediehen große Teile nicht mehr. Verschwunden ist auch der „wilde Parkplatz“ Ecke Torgauer/Dornbergerstraße. Über diese Fläche stellt nun eine weitere, nachts durch zwei Laternen maßvoll beleuchtete Schneise eine direkte Verbindung von der Wurzner Straße Rich- Sonnenschutzsysteme-<strong>Service</strong> Unser <strong>Service</strong> im Überblick: + Markisen + Jalousien + Insektenschutz + individuelle, kostenlose Beratung vor Ort tung Dornbergerstraße her. Die Planungen für die nächsten Jahre sehen die Gestaltung der Brachflächen im Areal Julius-/Wurzner/Hermann-Liebmann-Straße zu einem weiteren Teil des „Dunklen Waldes“ vor. Die Bepflanzung soll sich dann in einem Baumstreifen entlang der Hermann-Liebmann-Straße bis voraussichtlich zur Einmündung Bogislawstraße ziehen. Baustart wird für 2009 angestrebt. Entlang der Wurzner Straße (ab Krönerstraße stadtauswärts) werden derzeit Ergänzungsflächen des „Lichten Hains“ vorbereitet. Für die wünschenswerte Neugestaltung der „Spitze“ zwischen Wurzner und Torgauer Straße (derzeit Standort eines Autohandels) laufen Verhandlungen zwischen Stadt und Grundstückseigentümern. Das ASW möchte das ruinöse Haus Wurzner Straße 57 abreißen und auf der gesamten dreieckigen Fläche Bäume für ein weiteres Stück „Dunklen Waldes“ setzen. Derzeit deutet sich eine Kompromisslösung an, die vorsieht, nach Abriss der Ruine im Kreuzungsbereich der „Spitze“ Bäume zu setzen, während im hinteren Grundstücksteil der Autohandel weiter betrieben werden kann. s Ho l G e r st a n o i K *„Dunkler Wald“ nennen Landschaftsplaner ihn deshalb, weil Bäume in einem Raster eng gepflanzt werden, um so die Raumkante der nicht mehr existenten Bebauung nachzubilden. Im Gegensatz dazu gibt es den „Lichten Hain“ stadtauswärts, hier werden die Brachen als offene Wiesen gestaltet, nur hin und wieder durch Hecken oder Baumgruppen aufgelockert. + Rollladen + Rollos Stephan Werner Inhaber Sind Sie zufrieden, sagen Sie es weiter – sind Sie es nicht, sagen Sie es mir! Achtung neu! Tageslichtrollladen Klenaustr. 9, 04288 Leipzig Tel.: 034297-141335 E-Mail: werner@abc-markisen.de Internet: www.abc-markisen.de wohnzeit 4 / 2008
Mehr „Respekt“ am Moritz-Hof in Lößnig Centermanagement unterstützt junge Graffiti-Künstler Die Künstlergruppe nach getaner Arbeit am Einweihungstag. Fotos: H. Staniok wohnzeit 4 / 2008 Junge Leute Für Jugendkultur und Respekt vor dem Eigentum Dritter Am 26. April wurde das von der Johannes-R.-Becher-Straße gut sichtbare Wandbild an der Ladezone des Moritz- Hofes eingeweiht. Es ist Ergebnis eines mehrwöchigen Projektes, in dem sich eine Gruppe junger Sprayer mit dem Thema Respekt auseinandersetzte. Gemeint ist dabei Respekt vor ihrer Jugendkultur ebenso wie etwa Respekt vor dem Eigentum Dritter. Betreut wurden die Jugendlichen vom Jugendhaus Leipzig, Bereich suedpol, und vom Graffiti-Verein in enger Zusammenarbeit mit dem Management des Moritz-Hofes. Die Idee für das Projekt wurzelt in dem Bestreben, Wandschmierereien am Einkaufszentrum zu unterbinden und nahm bei einem Bürgerforum im März dieses Jahres erste Formen an. Das Projekt ist übrigens noch nicht beendet: Die Projektgruppe übernimmt zunächst für ein Jahr die Patenschaft über ihr Werk, sorgt also dafür, dass es so bleibt. s Hol G e r st a n i o K Anzeige 17
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